[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube, welche insbesondere als
Kopffreiheitshaube ausgebildet ist. Dabei umfasst die Dunstabzugshaube wenigstens
eine Rahmeneinrichtung und wenigstens eine Wrasenleiteinrichtung, wobei die Wrasenleiteinrichtung
an der Rahmeneinrichtung aufgenommen ist und wenigstens eine Frontfläche bildet. An
einem Aufnahmeabschnitt der Rahmeneinrichtung ist zudem wenigstens eine Ansaugfläche
vorgesehen. Die vorliegende Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Betreiben einer
derartigen Dunstabzugshaube.
[0002] Dunstabzugshauben werden häufig in Küchen oberhalb von Kochstellen eingesetzt, um
den beim Kochen aufsteigenden Wrasen einzusaugen und diesen insbesondere von Fettbestandteilen
zu befreien. Die gereinigte Luft wird dann entweder als Abluft aus der Küche abgeführt
oder in einem Umluftbetrieb zurück in die Küche geblasen.
[0003] Um ein besonders effektives Abfangen des aufsteigenden Wrasens zu erreichen, sind
an dem Frontschirm der Dunstabzugshaube meistens flächige Wrasenleiteinrichtungen
vorgesehen, durch welche der aufsteigende Kochschwaden zu dem Ansaugbereich der Dunstabzugshaube
geführt wird.
[0004] Dabei wirkt sich die Ausgestaltung des Frontschirmes insbesondere bei sogenannten
Kopffreiheitshauben sehr auf das Design bzw. den Gesamteindruck der Dunstabzugshaube
auf. Kopffreiheitshauben haben einen im Wesentlichen schräg bzw. geneigt angeordneten
Frontschirm, sodass ein Benutzer eine besonders gute Kopf- und Bewegungsfreiheit vor
und über dem Kochfeld hat. Durch die schräge Anordnung des Frontschirms ist es jedoch
wünschenswert, eine besonders ansprechende Front des Frontschirmes zu ermöglichen.
[0005] Dabei ist insbesondere ein Design vorteilhaft, welches eine im Wesentlichen vollständig
durchgängige und geschlossene Front des Frontschirmes ermöglicht. Nachteilig ist jedoch
bei derartig ausgestalteten Dunstabzugshauben, dass für den Betrieb notwendige oder
vorteilhafte Komponenten wie z. B. eine Beleuchtung entweder an der durchgängigen
Front angebracht werden müssen oder die Front überragen und die durchgehende Optik
somit wieder unterbrechen. Dadurch wir das ansprechende durchgängige Design der Front
der Dunstabzugshaube nachteilig beeinflusst.
[0006] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dunstabzugshaube und ein
Verfahren zum Betreiben einer Dunstabzugshaube zur Verfügung zu stellen, wobei ein
ansprechendes Design der Dunstabzugshaube ermöglicht wird.
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Dunstabzugshaube mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und durch ein Verfahren zum Betreiben einer Dunstabzugshaube mit den Merkmalen des
Anspruchs 12. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
[0008] Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube ist insbesondere als Kopffreiheitshaube ausgebildet
und umfasst wenigstens eine Rahmeneinrichtung und wenigstens eine Wrasenleiteinrichtung.
Die Wrasenleiteinrichtung ist an der Rahmeneinrichtung aufgenommen und bildet dort
wenigstens eine Frontfläche. An einem Aufnahmeabschnitt der Rahmeneinrichtung ist
zudem eine Ansaugfläche vorgesehen. Die Ansaugfläche und der Aufnahmeabschnitt der
Rahmeneinrichtung sind derart ausgebildet, dass die Ansaugfläche in einer ersten Stellung
an wenigstens einem ersten und einem zweiten Abschnitt im Wesentlichen bündig mit
der Frontfläche abschließt und dass die Ansaugfläche in einer zweiten Stellung wenigstens
an dem zweiten Abschnitt relativ zu der Frontfläche zurückversetzt vorgesehen ist.
So wird in der zweiten Stellung der Ansaugstelle an der Rahmeneinrichtung wenigstens
ein zu der Frontfläche zurückversetzter Abschnitt freigegeben.
[0009] Die Rahmeneinrichtung ist erfindungsgemäß insbesondere die Rahmeneinrichtung bzw.
der Rahmen des Frontschirms einer Dunstabzugshaube. Dabei kann die Rahmeneinrichtung
auch wenigstens eine oder auch mehrere Frontblenden umfassen.
[0010] Die Ansaugfläche umfasst erfindungsgemäß bevorzugt eine Filterblende oder wird durch
eine Filterblende wenigstens abschnittsweise gebildet. Dabei kann die Filterblende
insbesondere auch eine Dekoreinrichtung umfassen oder als Dekorblende ausgebildet
sein. Die Wrasenleiteinrichtung ist insbesondere als Prallplatte ausgebildet, die
den von Kochstelle ansteigenden Wrasen bevorzugt auffängt und in Richtung der Ansaugfläche
leitet.
[0011] Der zweite Abschnitt der Ansaugfläche kann in der zweiten Stellung oben, unten oder
auch seitlich an dem Aufnahmeabschnitt relativ zu Frontfläche verlagert werden. Es
ist auch möglich, dass die Ansaugfläche insgesamt, also an dem ersten und dem zweiten
Abschnitt zurückverlagert wird, um einen zur Frontfläche zurückversetzten Abschnitt
der Rahmeneinrichtung freizugeben.
[0012] Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil
ist, dass wenigstens in der ersten Stellung der Ansaugfläche eine Dunstabzugshaube
zur Verfügung gestellt wird, die eine im Wesentlichen durchgängig bündige Fläche aufweist.
Dabei bilden eine oder auch mehrere Wrasenleiteinrichtungen zusammen mit der Ansaugfläche
und je nach Ausführungsform auch mit Bereichen der Rahmeneinrichtung eine bündige
Frontfläche, wodurch eine Dunstabzugshaube mit einer besonders ansprechenden Optik
zur Verfügung gestellt wird.
[0013] Um diese durchgängige Frontfläche nicht durch an der Frontfläche vorgesehene Komponenten
zu unterbrechen, kann die Ansaugfläche erfindungsgemäß an wenigstens einem Abschnitt
zurückverlagert werden, sodass in einer zweiten Stellung der Ansaugfläche an der Rahmeneinrichtung
ein zur Frontfläche zurückversetzter Abschnitt freigegeben wird, an dem verschiedene
Komponenten angeordnet sein können. Dadurch wird eine Dunstabzugshaube zur Verfügung
gestellt, die wenigstens in der ersten Stellung der Ansaugfläche eine im Wesentlichen
durchgängige und bündige Frontfläche aufweist.
[0014] Bevorzugt schließt die Ansaugfläche in der ersten Stellung im Wesentlichen vollständig
bündig mit der Frontfläche ab. Dadurch wird ein besonders vorteilhaftes Design der
Dunstabzugshaube erreicht, wenn die Ansaugfläche in der ersten Stellung vorgesehen
ist. Dadurch wird nämlich ein flächiges Design der Front der Dunstabzugshaube ermöglicht,
welches besonders ansprechend ist.
[0015] Besonders bevorzugt stellt die zweite Stellung der Ansaugfläche eine Betriebsstellung
der Dunstabzugshaube dar und die erste Stellung der Ansaugfläche stellt eine Ruhestellung
der Dunstabzugshaube dar. Erfindungsgemäß ist darunter zu verstehen, dass sich die
Ansaugfläche im Betrieb der Dunstabzugshaube in der zweiten Stellung befindet. Das
bedeutet, dass der zurückversetzte Abschnitt an der Rahmeneinrichtung freigegeben
ist. Ist die Dunstabzugshaube nicht in Betrieb, so ist die Ansaugfläche in der ersten
Stellung vorgesehen, sodass die Dunstabzugshaube eine im Wesentlichen durchgängige
Frontfläche bzw. Front aufweist, wenn die Dunstabzugshaube nicht in einem Ruhezustand
ist.
[0016] Dazu ist in bevorzugten Ausgestaltungen der erste Abschnitt der Ansaugfläche schwenkbar
an der Rahmeneinrichtung aufgenommen. So wird erreicht, dass der zweite Abschnitt
um den schwenkbar gelagerten ersten Abschnitt der Ansaugfläche nach hinten in die
Rahmeneinrichtung hinein verlagert werden kann, sodass der zu Frontfläche zurückversetzte
Abschnitt der Rahmeneinrichtung freigegeben wird.
[0017] In vorteilhaften Weiterbildungen ist der erste Abschnitt der Ansaugflache an dem
unteren Ende der Ansaugfläche vorgesehen. Dadurch wird erreicht, dass der zweite Abschnitt,
welcher dann oben an der Ansaugfläche vorgesehen ist, wenigstens geringfügig in den
Aufnahmeabschnitt der Rahmeneinrichtung hinein verschwenkt werden kann. So wird oben
an der Rahmeneinrichtung ein zu Frontfläche zurückversetzter Abschnitt freigegeben,
an dem Komponenten vorgesehen sein können.
[0018] Bevorzugt wird die Ansaugfläche durch wenigstens eine Filterblende zur Verfügung
gestellt. Eine solche Filterblende kann insbesondere als Dekorblende ausgestaltet
sein, welche ein bestimmtes Design der Dunstabzugshaube zur Verfügung stellt.
[0019] Besonders bevorzugt kann die Filterbelende auch einer Filtereinrichtung zugeordnet
sein oder die Filtereinrichtung auch umfassen. So wird erreicht, dass eine optisch
ansprechende Ansaugfläche zur Verfügung gestellt wird, die gleichzeitig wenigstens
ein Filterelement umfasst, um den angesaugten Wrasen insbesondere von Fettbestandteilen
zu befreien, bevor er das Innere der Dunstabzugshaube erreicht.
[0020] Vorzugsweise ist wenigstens ein push-to-open Mechanismus vorgesehen, um die Ansaugfläche
zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung zu verlagern. Mit diesem push-to-open
Mechanismus kann die Ansaugfläche z. B. durch Drücken des zweiten Abschnitts der Ansaugfläche
in die zweite Stellung der Ansaugfläche verlagert werden, sodass der zur Frontfläche
zurückversetzte Abschnitt der Rahmeneinrichtung freigegeben wird. Durch den push-to-open-Mechanismus
wird die Ansaugfläche in dieser Position bzw. in dieser Stellung gehalten, bis ein
Benutzer den push-to-open-Mechanismus wieder betätigt, wodurch die Ansaugfläche zurück
in die erste Stellung verlagert wird. Dabei ist der push-to-open-Mechanismus vorzugsweise
wie z. B. der Betätigungsmechanismus eines Kugelschreibers vorgesehen. Dabei wird
der push-to-open-Mechanismus beispielsweise durch einen Federmechanismus zur Verfügung
gestellt, der in wenigstens zwei Positionen arretierbar ist. Durch einen solchen Federmechanismus
wird unter anderem auch erreicht, dass die Ansaugfläche automatisch durch die Feder
von der zweiten Stellung in die erste Stellung der Ansaugfläche zurückgedrückt wird.
[0021] In zweckmäßigen Ausgestaltungen ist der Ansaugfläche wenigstens eine Motoreinrichtung
und/oder wenigstens eine Steuereinrichtung zugeordnet. Dabei kann die Motoreinrichtung
wenigstens einen Motor und auch eine Verstellmechanik für die Ansaugfläche umfassen.
Eine solche Verstellmechanik kann z. B. eine oder mehrere Zahnstangen umfassen, welche
die Ansaugfläche insgesamt oder um einen verstellbar vorgesehenen ersten Abschnitt
vor und zurück verlagern.
[0022] Bei einer derartigen Ausgestaltung ist dann insbesondere bevorzugt, dass die Ansaugfläche
halb- oder vollautomatisch zwischen der ersten oder der zweiten Stellung verschwenkbar
ist. Dann kann unter anderem beim Einschalten der Dunstabzugshaube oder eines der
Dunstabzugshaube zugeordneten Kochfeldes die Ansaugfläche automatisch mittels der
Motoreinrichtung aus der ersten Stellung in die zweite Stellung verlagert werden,
wodurch die Dunstabzugshaube dann von einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung
gebracht werden kann.
[0023] In anderen Ausgestaltungen kann ein solches automatisches Verschwenken der Ansaugfläche
bevorzugt auch dann erfolgen, wenn z. B. eine bestimmte Menge an Wrasen detektiert
wird oder eine bestimmte Betriebsstufe eines der Dunstabzugshaube zugeordneten Kochfeldes
eingestellt wird. Dazu können dann ein oder mehrere Sensoren vorgesehen sein, die
die Menge des aufsteigenden Wrasens oder ein bestimmtes Feuchtigkeitslevel erkennen,
sodass die Dunstabzugshaube automatisch in Betrieb genommen wird.
[0024] Vorzugsweise kann die Motoreinrichtung und/oder die Steuereinrichtung auch drahtlos
angesteuert werden. Dabei kann die Ansaugfläche der Dunstabzugshaube insbesondere
mittels einer Fernbedienung, per Funk, per WLAN oder auch per Bluetooth von der ersten
in die zweite Stellung und umgekehrt gebracht werden.
[0025] An dem zur Frontfläche zurückversetzten Abschnitt der Rahmeneinrichtung, der in der
zweiten Stellung der Ansaugfläche freigegeben wird, können besonders bevorzugt verschiedene
Komponenten vorgesehen sein. Insbesondere können an dem zurückversetzten Abschnitt
wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung und/oder wenigstens eine Bedieneinrichtung
vorgesehen sein. Durch die spezielle erfindungsgemäße Ausgestaltung der Dunstabzugshaube
wird dann erreicht, dass in einer Ruhestellung der Dunstabzugshaube eine im Wesentlichen
vollständig bündige Frontfläche vorgesehen ist, ohne dass verschiedene Komponenten
dieses stimmige flächige Design stören. Soll die Dunstabzugshaube in Betrieb genommen
werden, kann die Ansaugfläche wie zuvor beschrieben derart in eine zweite Stellung
gebracht werden, dass für den Betrieb notwendige oder vorteilhafte Komponenten an
dem zur Frontfläche versetzten Abschnitt der Rahmeneinrichtung freigegeben werden.
So kann z. B. ein Bedienpanel oder auch eine Beleuchtungseinrichtung freigegeben werden,
die sonst während der Ruhestellung der Dunstabzugshaube für ein ansprechendes Design
hinter der Ansaugfläche versteckt sind.
[0026] Vorzugsweise ist der Ansaugfläche wenigstens eine Schaltereinrichtung zugeordnet,
die durch die Ansaugfläche wenigstens in der zweiten Stellung betätigbar ist. Dabei
ist die Schaltereinrichtung insbesondere hinter der Ansaugfläche vorgesehen, wobei
die Schaltereinrichtung bevorzugt hinter einem oberen Bereich der Ansaugfläche, in
der Nähe oder direkt in einer Schwenkachse der Ansaugfläche und/oder auch an einer
anderen Stelle hinter der Ansaugfläche angeordnet ist. Die Schaltereinrichtung wird
vorzugsweise betätigt, wenn die Ansaugfläche von der ersten in die zweite Stellung,
also von der Ruhestellung in die Betriebsstellung überführt wird und umgekehrt. So
können vorzugsweise technische Komponenten der Dunstabzugshaube durch das Verschwenken
der Ansaugfläche aus der Ruhestellung in die Betriebsstellung automatisch an- und/oder
ausgeschaltet werden. Wenn eine Komponente angeschaltet ist, kann die weitere Einstellung
dann vorzugsweise manuell erfolgen. Beim Überführen der Ansaugfläche von der Betriebsstellung
in die Ruhestellung können die technischen Komponenten dann bevorzugt automatisch
wieder ausgeschaltet werden und/oder umgekehrt. Über die Schaltereinrichtung kann
dann besonders bevorzugt wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung und/oder wenigstens
eine Gebläseeinrichtung der Dunstabzugshaube an- und/oder ausgeschaltet werden. Dadurch
wird eine optisch ansprechende Dunstabzugshaube zur Verfügung gestellt, die besonders
komfortabel zu bedienen ist. Über die Schaltereinrichtung wird beim Verschwenken der
Ansaugfläche automatisch die Beleuchtung und/oder das Gebläse der Dunstabzugshaube
an- bzw. ausgeschaltet. Es kann bevorzugt auch die Motoreinrichtung zum automatischen
Verschwenken über die Schaltereinrichtung aktiviert werden. Dann wird die Schaltereinrichtung
vorzugsweise schon durch einen leichten Druck auf die Ansaugfläche betätigt. Eine
Schaltereinrichtung kann besonders vorteilhaft in Verbindung mit einem push-to-open-Mechanismus
verwendet werden. Dann kann die Schaltereinrichtung bevorzugt in Wirkverbindung zu
dem push-to-open-Mechanismus stehen oder in diesen integriert sein.
[0027] Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zum Betreiben einer Dunstabzugshaube,
wie sie zuvor beschreiben wurde. Dabei wird die Ansaugfläche während des Betriebs
der Dunstabzugshaube in die zweite Stellung gebracht und die Ansaugfläche wird für
bzw. während des Ruhezustands der Dunstabzugshaube in die erste Stellung gebracht.
[0028] Auch das erfindungsgemäße Verfahren bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil
ist, dass bei einem derartigen Verfahren zum Betreiben einer Dunstabzugshaube während
des Ruhezustandes der selbigen, ein besonders ansprechendes Design mit einer im Wesentlichen
bündigen Frontfläche zur Verfügung gestellt wird. Soll die Dunstabzugshaube in Betrieb
genommen werden, wird die Ansaugfläche einfach in die zweite Stellung gebracht, wodurch
für den Betrieb notwendige oder vorteilhafte Komponenten an dem zur Frontfläche zurückversetzten
Abschnitt der Rahmeneinrichtung freigegeben werden.
[0029] Bevorzugt wechselt die Ansaugfläche automatisch je nach Zustand der Dunstabzugshaube
zwischen der ersten und der zweiten Stellung. So kann die Ansaugfläche z. B. durch
Betätigung eines Ein-/Ausschalters an der Dunstabzugshaube die entsprechende Betriebsstellung
einnehmen. Ein solcher Wechsel kann z. B. aber auch durch die Steuerung der Dunstabzugshaube
über eine Fernbedienung oder auch eine zentrale Steuereinrichtung erfolgen, die verschiedene
Komponenten in einer Küche steuert.
[0030] Vorzugsweise kann die Stellung de Ansaugfläche auch an den Betriebszustand einer
Kocheinrichtung gekoppelt werden, wenn eine solche Kocheinrichtung der Dunstabzugshaube
zugeordnet ist. Dann kann vorzugsweise eine Steuereinrichtung der Kocheinrichtung
z. B. mit der Steuereinrichtung der Dunstabzugshaube in Wirkverbindung stehen. Wird
an der Kocheinrichtung, welche z. B. durch ein Kochfeld zur Verfügung gestellt werden
kann, ein bestimmtes Betriebsprogramm eingestellt, so kann das Einschalten der Kocheinrichtung
automatisch bewirken, dass die Ansaugfläche von der Ruhestellung in die Betriebsstellung
wechselt. Dabei ist der Wechsel der Ansaugfläche zwischen der ersten und der zweiten
Stellung und umgekehrt dann automatisch über die Steuerung der Kocheinrichtung einstellbar,
wobei der Betriebszustand der Dunstabzugshaube dann an den Betriebszustand der Kocheinrichtung
gekoppelt ist.
[0031] Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen,
welche im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
[0032] In den Figuren zeigen:
- Figur 1
- eine rein schematische Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
- Figur 2
- eine rein schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube in einer
Ruhestellung in einer perspektivischen Ansicht;
- Figur 3
- die Ansicht gemäß Figur 2, wobei die Dunstabzugshaube in einer Betriebsstellung ist;
und
- Figur 4
- die Ansicht gemäß Figur 3, wobei der Dunstabzugshaube ein Kochfeld zugeordnet ist.
[0033] In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Dunstabzugshaube 1 rein schematisch in einer
Explosionsdarstellung abgebildet, wobei die hier dargestellte Dunstabzugshaube 1 als
Kopffreiheitshaube 100 ausgeführt ist. Eine solche Kopffreiheitshaube 100 ist auch
unter den Bezeichnungen Kopffreihaube oder Schrägesse bekannt.
[0034] Die Dunstabzugshaube 1 umfasst dabei eine Plattform 22, welche z. B. an einer Wand
über einer Kochstelle befestigt werden kann. Dabei umfasst die Plattform 22 eine Gebläseeinrichtung
24, welche den von einer Kochstelle aufsteigenden Wrasen in die Dunstabzugshaube 1
einsaugt. Zudem ist in Figur 1 noch der Frontschirm 23 der Dunstabzugshaube 1 zu erkennen,
der an dem schräg ausgeführten Befestigungsbereich 29 der Plattformeinrichtung 22
aufgenommen wird, sodass einem Benutzer ausreichend Kopf- und Bewegungsfreiheit vor
der Dunstabzugshaube 1 zur Verfügung steht.
[0035] Der Frontschirm 23 weist eine im Wesentlichen vollständig bündige Frontfläche 4 auf,
die in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel durch zwei Wrasenleiteinrichtungen 3,
eine Ansaugfläche 6 und eine Frontblende 25 der Rahmeneinrichtung 2 gebildet wird.
Dabei sind die Wrasenleiteinrichtungen 3 an der linken und der rechten Seite der Rahmeneinrichtung
2 befestigt.
[0036] In Figur 2 ist die Dunstabzugshaube 1, bzw. die Kopffreiheitshaube 100 gemäß Figur
1 in einer rein schematischen Darstellung perspektivisch abgebildet. Auch hier ist
zu erkennen, dass die Ansaugfläche 4, und die Wrasenleiteinrichtungen 3 derart zueinander
angeordnet sind, dass eine bündige Frontfläche 4 zur Verfügung gestellt wird, die
sich im Wesentlichen über die gesamte Front 26 der Dunstabzugshaube 1 erstreckt. Dies
resultiert daraus, dass die Ansaugfläche 6 derart in dem Aufnahmeabschnitt 5 der Rahmeneinrichtung
2 aufgenommen ist, dass ein erster Abschnitt 8 und ein zweiter Abschnitt 9 der Ansaugfläche
4 im Wesentlichen bündig mit den Wrasenleiteinrichtungen 3 abschließen.
[0037] Dabei ist in Figur 2 eine erste Stellung 7 der Ansaugfläche 4 dargestellt, welche
einer Ruhestellung 15 entspricht. In dieser Stellung der Ansaugfläche 4 befindet sich
die Dunstabzugshaube 1 in einem Ruhezustand, sie ist also nicht Betrieb genommen.
[0038] Die Ansaugfläche 4 wird dabei in dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
durch eine Filterblende 13 zur Verfügung gestellt. Dabei kann die Filterblende 13
z. B. wie in Figur 2 dargestellt, durch eine im Wesentlichen geschlossene Fläche 27
zur Verfügung gestellt werden, wobei der aufsteigende Wrasen dann zwischen den Wrasenleiteinrichtungen
3 und der Ansaugfläche 4 und zwischen der Frontblende 25 der Rahmeneinrichtung 2 und
der Ansaugfläche 6 hindurchgesaugt wird.
[0039] In anderen bevorzugten Ausgestaltungen kann die Filterblende 13 aber auch Durchgangsöffnungen
aufweisen, wobei dann die Filterblende insbesondere einer hier nicht näher dargestellten
Filtereinrichtung zugeordnet ist oder eine Filtereinrichtung zur Verfügung stellt.
In solchen Ausgestaltungen kann dann aufsteigender Wrasen über im Wesentlichen die
gesamte Fläche der Ansaugfläche 6 in die Dunstabzugshaube hineingesogen werden.
[0040] In Figur 3 ist die Dunstabzugshaube 1 gemäß Figur 2 rein schematisch in einer perspektivischen
Ansicht dargestellt, wobei sich hierbei die Ansaugfläche 6 in der Betriebsstellung
14 befindet. In dieser zweiten Stellung 10 der Ansaugfläche 6 schließt der erste Abschnitt
8 der Ansaugfläche 6 bündig mit der Frontfläche 4 ab. Dabei ist der erste Abschnitt
8 der Ansaugfläche 6 hier am unteren Ende 12 der Ansaugfläche 6 vorgesehen.
[0041] In der zweiten Stellung 10 ist der zweite Abschnitt 9, welcher hier am oberen Ende
28 der Ansaugfläche 6 vorgesehen ist, nach hinten in den Aufnahmeabschnitt 5 der Rahmeneinrichtung
2 zurückverlagert. Dadurch wird im oberen Bereich 28 der Rahmeneinrichtung 2 ein zur
Frontfläche 4 zurückversetzter Abschnitt 11 freigegeben, an welchem Komponenten der
Dunstabzugshaube 1 vorgesehen sind.
[0042] In anderen Ausgestaltungen kann der erste Abschnitt 8 z. B. auch oben an der Ansaugfläche
6 vorgesehen sein, wobei dann der zweite Abschnitt 9 bevorzugt unten an der Ansaugfläche
6 vorgesehen ist. In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen kann auch die Ansaugfläche
6 insgesamt nach hinten in den Aufnahmeabschnitt 5 der Rahmeneinrichtung 2 zurückverlagert
werden.
[0043] Die Verschwenkbarkeit der Ansaugfläche 6 wird in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
dadurch erreicht, dass die Ansaugfläche 6 am unteren Ende 12 verschwenkbar an dem
Aufnahmeabschnitt 5 der Rahmeneinrichtung 2 aufgenommen ist. Zudem ist an der Ansaugfläche
bzw. an dem Aufnahmeabschnitt 5 ein push-to-open-Mechanismus 16 vorgesehen, der hinter
der Ansaugfläche 6 angeordnet ist und in den Figuren nicht näher dargestellt ist.
Durch diesen push-to-open-Mechanismus 16 wird erreicht, dass ein Benutzer die Ansaugfläche
6 bzw. den oben Abschnitt 9 der Ansaugfläche 6 nach hinten in den Aufnahmeabschnitt
5 hineindrücken kann, wobei die Ansaugfläche 6 dann durch den push-to-open-Mechanismus
in der zweiten Stellung 10 arretiert wird.
[0044] Um die Ansaugfläche 6 wieder von der zweiten Stellung 10 in die erste Stellung 7
zu bringen, kann ein Benutzer die Ansaugfläche 6 am zweiten Abschnitt 9 wieder leicht
eindrücken, wodurch der push-to-open-Mechanismus 16 die Ansaugfläche 6 freigibt und
diese zurück in die erste Stellung 7 gedrückt wird.
[0045] Ein solcher push-to-open-Mechanismus 16 funktioniert in etwa wie die Betätigungseinrichtung
eines Kugelschreibers. Dabei ist der push-to-open-Mechanismus 16 ein Federmechanismus,
der in wenigstens zwei Positionen arretierbar ist.
[0046] Zudem ist in dem in Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel hinter der Ansaugfläche
6 eine Schaltereinrichtung 30 vorgesehen, welche mittels der Ansaugfläche 6 bedienbar
ist. Die Schaltereinrichtung 30 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel in einem
oberen Bereich der Ansaugfläche 6 hinter der Ansaugfläche 6 vorgesehen. In anderen
Ausführungsformen kann die Schaltereinrichtung 30 auch in der Nähe oder auch unmittelbar
in der Schwenkachse der Ansaugfläche vorgesehen sein oder an einer anderen Stelle
hinter der Ansaugfläche 6 vorgesehen werden.
[0047] Die Schaltereinrichtung 30 kann technische Komponenten der Dunstabzugshaube 1 aktivieren,
wenn die Ansaugfläche 6 von der ersten Stellung 7 in die zweite Stellung 10 überführt
wird. Die Komponenten werden wieder ausgestellt, wenn die Ansaugfläche von der zweiten
Stellung 10 in die erste Stellung 7 zurückgeschwenkt wird.
[0048] In der hier gezeigten Ausführungsform wird über das Verschwenken der Ansaugfläche
6 die Schaltereinrichtung 30 bedient, wodurch die Beleuchtungseinrichtung 19 und die
Gebläseeinrichtung 24 der Dunstabzugshaube 1 automatisch aktiviert werden, wenn die
Ansaugfläche 6 in die Betriebsstellung 14 überführt wird. Eine weitere Einstellung
der Beleuchtungseinrichtung 19 und/oder der Gebläseeinrichtung kann dann manuell vorgenommen
werden. Wird die Ansaugfläche 6 in die Ruhestellung 15 zurückgeschwenkt, werden die
Gebläseeinrichtung 24 und die Beleuchtungseinrichtung 19 automatisch wieder ausgeschaltet.
[0049] In anderen Ausgestaltungen können die Gebläseeinrichtung 24 und/oder die Beleuchtungseinrichtung
19 auch einzeln und/oder in Verbindung mit weiteren Komponenten der Dunstabzugshaube
geschaltet werden.
[0050] In einer hier nicht dargestellten Ausführungsform kann die Schaltereinrichtung 30
auch in Verbindung mit dem push-to-open-Mechanismus 16 verwendet werden. Dann kann
die Schaltereinrichtung beispielsweise in Wirkverbindung zu dem push-to-open-Mechanismus
16 stehen oder in diesen integriert sein.
[0051] In Figur 4 ist die Dunstabzugshaube gemäß Figur 3 in einer anderen Ausgestaltung
rein schematisch dargestellt. Dabei kann die Ansaugfläche 6 nicht nur mittels eines
push-to-open-Mechanismus 16 zwischen der ersten Stellung 7 und der zweiten Stellung
10 verlagert werden. Die Dunstabzugshaube 1 gemäß Figur 4 umfasst zusätzlich eine
Motoreinrichtung 17 und eine Steuereinrichtung 18, welche hier rein schematisch und
beispielhaft der Plattformeinrichtung 22 zugeordnet sind.
[0052] Die Motoreinrichtung 17 umfasst dabei einen Motor und weiterhin einen Verstellmechanismus,
über den die Ansaugfläche 6 aus der ersten Stellung 7 in die zweite Stellung 10 verlagert
werden kann und umgekehrt. Dabei kann der Verstellmechanismus z. B. durch eine oder
mehrere Zahnstangen zur Verfügung gestellt werden. Über eine Bewegung der Zahnstangen
nach vorne und hinten mittels der Motoreinrichtung 17 kann dann die Ansaugfläche 6
nach vorne bzw. nach hinten zwischen der ersten Stellung 7 und der zweiten Stellung
10 verlagert werden.
[0053] Durch die motorisierte Verlagerung der Ansaugfläche 6 kann ein Benutzer die Ansaugfläche
6 z. B. per Knopfdruck von der Ruhestellung 15 in die Betriebsstellung 14 verlagern,
wobei diese Verlagerung insbesondere an die Inbetriebnahme der Dunstabzugshaube 1
gekoppelt sein kann. So kann die Ansaugfläche 6 automatisch zwischen der ersten Stellung
7 und der zweiten Stellung 10 hin und her bewegt werden. Dabei ist auch eine Steuerung
der Dunstabzugshaube bzw. das Verlagern der Ansaugfläche 6 zwischen der ersten Stellung
7 und der zweiten Stellung 10 mittels einer Fernbedienung möglich. Eine solche drahtlose
Steuerung kann z. B. per Funk, per WLAN, per Bluetooth oder wie zuvor schon ausgeführt
mittels einer Fernbedienung erfolgen.
[0054] In Figur 4 ist weiterhin dargestellt, dass der Dunstabzugshaube 1 eine darunter befindliche
Kocheinrichtung 21 zugeordnet ist. Diese Kocheinrichtung 21 bzw. die Steuerung der
Kocheinrichtung 21 steht in Wirkverbindung mit der Dunstabzugshaube 1, bzw. kann den
Betriebszustand der Dunstabzugshaube 1 über die Steuereinrichtung 18 der Dunstabzugshaube
1 steuern. Dadurch wird es möglich, dass ein bestimmter Betriebszustand der Kocheinrichtung
21 an einen Betriebszustand der Dunstabzugshaube 1 gekoppelt wird. So kann wird vorzugsweise
ermöglicht, dass beim Einschalten der Kocheinrichtung 21 auch die Dunstabzugshaube
1 automatisch angeschaltet wird. Wenn die Dunstabzugshaube 1 angeschaltet wird, wird
dann die Ansaugfläche 6 automatisch von der Ruhestellung 15 in die Betriebsstellung
14 bewegt, wozu die Motoreinrichtung 17 die Ansaugfläche 6 von der ersten Stellung
7 in die zweite Stellung 10 verschwenkt.
[0055] In anderen Ausgestaltungen kann der Betriebszustand der Dunstabzugshaube 1 auch über
die Menge an aufsteigendem Wrasen bzw. über ein bestimmtes Feuchtigkeitslevel gesteuert
werden, wozu dann an der Dunstabzugshaube 1 wenigstens ein Sensor vorgesehen ist.
Eine solche Ausgestaltung ist in den Figuren nicht näher dargestellt.
[0056] Durch die Verlagerung der Ansaugfläche 6 von der ersten Stellung 7 in die zweite
Stellung 10 wird oben an der Rahmeneinrichtung 2 ein zurückversetzter Abschnitt 11
zur Verfügung gestellt, an dem verschiedene Komponenten vorgesehen sein können, die
für den Betrieb der Dunstabzugshaube notwendig oder vorteilhaft sind. In dem hier
gezeigten Ausführungsbeispiel ist an dem zurückversetzten Abschnitt 11 der Rahmeneinrichtung
2 eine nicht näher dargestellte Bedieneinrichtung 20 vorgesehen. Zudem befinden sich
links und rechts an dem zurückversetzten Abschnitt 1 Beleuchtungseinrichtungen 19.
[0057] Dadurch, dass die Beleuchtungseinrichtungen 19 und die Bedieneinrichtung 20 an dem
zurückversetzten Abschnitt 11 vorgesehen sind, wird es möglich, dass die Dunstabzugshaube
in der Ruhestellung eine im Wesentlichen vollständig durchgängige und geschlossene
Frontfläche 4 aufweist, da keine Komponenten außen an der Frontfläche 4 der Dunstabzugshaube
1 befestigt werden müssen. Diese können einfach an dem zurückversetzten Abschnitt
11 angeordnet werden, der in der Betriebsstellung 14 der Ansaugfläche 6 freigegeben
wird. So sind diese Komponenten während der Ruhestellung 15 der Ansaugfläche 6 von
dieser verdeckt, sodass ein besonders vorteilhaftes Design einer Dunstabzugshaube
1 erreicht wird.
Bezugszeichenliste
[0058]
- 1
- Dunstabzugshaube
- 2
- Rahmeneinrichtung
- 3
- Wrasenleiteinrichtung
- 4
- Frontfläche
- 5
- Aufnahmeabschnitt
- 6
- Ansaugfläche
- 7
- erste Stellung
- 8
- erster Abschnitt
- 9
- zweiter Abschnitt
- 10
- zweite Stellung
- 11
- zurückversetzter Abschnitt
- 12
- unteres Ende
- 13
- Filterblende
- 14
- Betriebsstellung
- 15
- Ruhestellung
- 16
- push-to-open-Mechanismus
- 17
- Motoreinrichtung
- 18
- Steuereinrichtung
- 19
- Beleuchtungseinrichtung
- 20
- Bedieneinrichtung
- 21
- Kocheinrichtung
- 22
- Plattform
- 23
- Frontschirm
- 24
- Gebläseeinrichtung
- 25
- Frontblende
- 26
- Front
- 27
- geschlossene Fläche
- 28
- oberes Ende
- 29
- Befestigungsbereich
- 30
- Schaltereinrichtung
- 100
- Kopffreiheitshaube
1. Dunstabzugshaube (1), insbesondere Kopffreiheitshaube (100), umfassend wenigstens
eine Rahmeneinrichtung (2) und wenigstens eine Wrasenleiteinrichtung (3), wobei die
Wrasenleiteinrichtung (3) an der Rahmeneinrichtung (2) aufgenommen ist und wenigstens
eine Frontfläche (4) bildet und wobei an einem Aufnahmeabschnitt (5) der Rahmeneinrichtung
(2) wenigstens eine Ansaugfläche (6) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ansaugfläche (6) und der Aufnahmeabschnitt (5) der Rahmeneinrichtung (2) derart
ausgebildet sind, dass die Ansaugfläche (6) in einer ersten Stellung (7) an wenigstens
einem ersten (8) und einem zweiten Abschnitt (9) im Wesentlichen bündig mit der Frontfläche
(4) abschließt und dass die Ansaugfläche (6) in einer zweiten Stellung (10) wenigstens
an dem zweiten Abschnitt (9) relativ zu der Frontfläche (4) zurückversetzt vorgesehen
ist, sodass an der Rahmeneinrichtung (2) wenigstens ein zur Frontfläche (4) zurückversetzter
Abschnitt (11) freigegeben wird.
2. Dunstabzugshaube (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugfläche (6) in der ersten Stellung (7) im Wesentlichen vollständig bündig
mit der Frontfläche (4) abschließt.
3. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Stellung (10) eine Betriebsstellung (14) darstellt und dass die erste
Stellung (7) eine Ruhestellung (15) darstellt.
4. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugfläche (6) wenigstens an dem ersten Abschnitt (8) schwenkbar an der Rahmeneinrichtung
(2) aufgenommen ist.
5. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (8) der Ansaugfläche (6) an dem unteren Ende (12) der Ansaugfläche
(6) vorgesehen ist.
6. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugfläche (6) durch wenigstens eine Filterblende (13) zur Verfügung gestellt
wird.
7. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein push-to-open-Mechanismus (16) vorgesehen ist, um die Ansaugfläche
(6) zwischen der ersten Stellung (7) und der zweiten Stellung (10) zu verlagern.
8. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugfläche (6) eine Motoreinrichtung (17) und/oder eine Steuereinrichtung (18)
zugeordnet sind.
9. Dunstabzugshaube (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugfläche (6) automatisch zwischen der ersten (8) und der zweiten Stellung
(10) verschwenkbar ist.
10. Dunstabzugshaube (1) nach einem der beiden vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoreinrichtung (17) und/oder die Steuereinrichtung (18) drahtlos angesteuert
werden kann.
11. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zurückversetzten Abschnitt (11) wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung (19)
und/oder wenigstens eine Bedieneinrichtung (20) vorgesehen sind.
12. Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugfläche (6) wenigstens eine Schaltereinrichtung (30) zugeordnet ist, die
durch die Ansaugfläche (6) wenigstens in der zweiten Stellung (10) betätigbar ist,
wobei insbesondere mittels der Schaltereinrichtung (30) wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung
(19) und/oder wenigstens eine Gebläseeinrichtung (24) einund/oder ausschaltbar ist.
13. Verfahren zum Betreiben einer Dunstabzugshaube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugfläche während des Betriebs der Dunstabzugshaube (1) in die zweite Stellung
(10) gebracht wird und dass die Ansaugfläche (6) während des Ruhezustands der Dunstabzugshaube
(1) in die erste Stellung (8) gebracht wird.
14. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugfläche (6) automatisch je nach Zustand der Dunstabzugshaube (1) zwischen
der ersten (8) und der zweiten Stellung (10) wechselt.
15. Verfahren nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dunstabzugshaube (1) eine Kocheinrichtung (21) zugeordnet ist, wobei die Stellung
der Ansaugfläche (6) an wenigstens einen Betriebszustand der Kocheinrichtung (21)
gekoppelt wird.