[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Glühstiftkerze für einen Verbrennungsmotor.
Stand der Technik
[0002] Aus dem Stand der Technik sind bereits Glühstiftkerzen mit einem keramischen Heizstift
bekannt. So offenbart die
EP 1 707 883 A1 eine Glühstiftkerze mit einem keramischen Heizstift, und einem Anschlussbolzen, wobei
die elektrische Kontaktierung zwischen dem Anschlussbolzen und dem keramischen Heizstift
über einen elektrisch leitenden Draht erfolgt. Der elektrisch leitende Draht ist dabei
in ein Isolationspulver eingebettet um einen Kurzschluss durch einen Kontakt des elektrisch
leitenden Drahtes mit dem Gehäuse zu vermeiden. Bei diesen Glühstiftkerzen ist ein
Isolationspulver in das Gehäuse eingefüllt, welches den elektrisch leitenden Draht
gegenüber dem Gehäuse isoliert und dazu eine mechanische Stabilisierung des Drahtes
gegen Erschütterungen bewirkt.
[0003] Die
EP 2 306 089 A2 offenbart ebenfalls eine Glühstiftkerze mit einem keramischen Heizstift und einem
Anschlussbolzen, wobei die elektrische Kontaktierung zwischen dem Anschlussbolzen
und dem keramischen Heizstift über ein Kontaktelement erfolgt.
Offenbarung der Erfindung
[0004] Die erfindungsgemäße Glühstiftkerze mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bietet demgegenüber
den Vorteil, dass sie eine vereinfachte Kontaktierung eines keramischen Glühstifts
ermöglicht, welche sich unter Verzicht auf ein isolierendes Füllpulver einfach und
kostengünstig herstellen lässt. Ferner ist die erfindungsgemäße Glühstiftkerze robuster
gegen thermischen und mechanischen Stress, da die Verbindung über das Kontaktelement
stabiler ist als die bekannte Drahtverbindung. Durch die robuste und steife elektrische
Verbindung zwischen Anschlussbolzen und dem keramischen Heizstift kann die Befüllung
des Gehäuses der Glühstiftkerze mit einem Isolationspulver entfallen, was bei der
Herstellung mindestens einen Prozessschritt und somit signifikant Kosten einspart
und ggf. den Herstellungsprozess beschleunigt. Durch die Anordnung der zweiten elektrischen
Kontaktierungsstelle an einer Umfangsfläche des keramischen Heizstifts in Kombination
mit einer axial verschiebbaren elektrischen Kontaktierung des Kontaktelements am keramischen
Heizstift wird ein Schleifkontakt des Kontaktelements an der zweiten Kontaktierungsstelle
ausgebildet, wodurch ein Längenausgleich durch unterschiedliche thermische Ausdehnung
von Anschlussbolzen und keramischem Heizstift ermöglicht wird. Ferner wirken keine
Querkräfte auf das Kontaktelement, so dass auch bei einer thermischen Relaxation beim
Betrieb der Glühstiftkerze kein Abheben oder Wegbiegen des Kontaktelements von der
zweiten elektrischen Kontaktierungsstelle zu befürchten ist. Somit wird eine dauerhaft
sichere elektrische Kontaktierung des keramischen Heizstiftes gewährleistet.
[0005] Durch die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen der im unabhängigen Anspruch angegebenen Glühstiftkerze möglich.
[0006] Der keramische Heizstift weist einen anschlussseitigen, dem Anschlussbolzen zugewandten
Abschnitt auf, welcher gegenüber dem restlichen keramischen Glühstift einen reduzierten
Durchmesser aufweist. Durch die Reduzierung des Durchmessers in diesem Abschnitt wird
radial zum Abschnitt Platz im Gehäuse geschaffen, so dass der Abstand zwischen dem
Abschnitt und einer Gehäusewand oder einem im Gehäuse angeordneten Stützrohr vergrößert.
Durch den größeren Abstand ergibt sich zum einen mehr Platz für die seitliche Kontaktierung
der zweiten elektrischen Kontaktierungsstelle an der Umfangsfläche des keramischen
Heizstifts, und zum anderen wird durch den vergrößerten Abstand die Gefahr eines elektrischen
Kurzschlusses oder von Funkenschlag zwischen dem Kontaktelement und dem Stützrohr
und/oder dem Gehäuse reduziert.
[0007] Der Anschlussbolzen weist eine Bohrung auf, in welcher das Kontaktelement fixiert
ist. Eine Bohrung ist eine einfache und sichere Möglichkeit, das Kontaktelement am
Anschlussbolzen zu fixieren. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die Bohrung zentrisch
in einer dem keramischen Heizstift zugewandten Stirnseite des Anschlussbolzens eingebracht
ist. Da der Anschlussbolzen und der keramische Heizstift zentrisch und koaxial in
dem Gehäuse der Glühstiftkerze angeordnet sind, kann das Kontaktelement so in beliebiger
Endlage in die Bohrung des Anschlussbolzens fixiert werden, wodurch die Montage vereinfacht
wird.
[0008] In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Kontaktelement in die Bohrung
eingeschraubt.
[0009] Der Anschlussleiter ist mit einem stiftförmigen Abschnitt in der Bohrung des Anschlussbolzens
elektrisch leitend verbunden. Dadurch kann eine sichere, elektrische Verbindung zwischen
Anschlussbolzen und Kontaktelement realisiert werden.
[0010] Das Kontaktelement weist eine Kontakthülse und einen Anschlussleiter auf. Eine vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass das Kontaktelement eine radial federnde
Kontakthülse und eine Anschlussleiter aufweist. Während der Anschlussleiter möglichst
steif ausgelegt sein sollte, um eine präzise Fixierung am Anschlussbolzen zu gewährleisten,
kann die Kontakthülse dünner und flexibler ausgebildet sein, um eine bessere axiale
Verschiebbarkeit mit entsprechender Vorspannung gegenüber dem keramischen Heizstift
zu ermöglichen. Durch die radial federnde Kontakthülse wird ein sicherer Schleifkontakt
zwischen dem Kotaktelement und der zweiten Kontaktierungsstelle am anschlussseitigen
Abschnitt des Heizstiftes hergestellt. Zusätzlich wird die Kontakthülse durch den
keramischen Heizstift, insbesondere durch den anschlussseitigen Abschnitt zentriert,
so dass in dem Kontaktelement eine gewisse Flexibilität gewahrt bleiben muss, um evtl.
Versätze durch Montage, mechanische Kräfte im Betrieb und/oder unterschiedliche thermische
Ausdehnungen der Bauteile zu kompensieren.
[0011] Weiterhin ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Kontakthülse des Kontaktelements den
keramischen Heizstift, insbesondere den anschlussseitigen Abschnitt mit der zweiten
Kontaktierungsstelle aufnimmt. Durch die Aufnahme der Kontaktierungsstelle wird die
Gefahr eines Abrutschens oder eines Verbiegens des elektrischen Kontakts von Anschlussbolzen
zur keramischen Glühstiftkerze verringert. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die
Kontakthülse in axialer Richtung geschlitzt ist. Durch eine axiale Schlitzung entsteht
ein axial verschiebbarer Klemmkontakt zwischen am anschlussseitigen Abschnitt des
keramischen Heizstifts und dem Kontaktelement in der Art des genannten Schleifkontaktes.
Dadurch bleibt die elektrische Verbindung auch bei unterschiedlichen thermischen Ausdehnungen
zwischen den zu kontaktierenden Bauteilen erhalten.
[0012] Des Weiteren kann an dem Anschlussbolzen eine bevorzugt umlaufende Vertiefung ausgebildet
sein. Durch die umlaufende Vertiefung können das im Folgenden noch beschriebene isolierende
Stützelement, aber auch Dichtelemente formschlüssig an dem Anschlussbolzen positioniert
werden. Zwischen dem Gehäuse und dem keramischen Heizstift kann ein Stützrohr angeordnet
sein, wobei sich das Stützrohr koaxial zum Gehäuse innenliegend bis mindestens auf
Höhe des Anschlussbolzens erstreckt, und wobei zwischen dem Stützrohr und dem Anschlussbolzen
ein isolierendes Stützelement angeordnet ist. Durch das isolierende Stützelement wird
der Anschlussbolzen gehäusefest im Gehäuse gelagert. Ferner sorgt das isolierende
Stützelement für eine elektrische Isolation zwischen Anschlussbolzen und Gehäuse,
was eine Voraussetzung für den Verzicht auf ein in das Gehäuse eingefülltes Isolationspulver
ist.
[0013] Alternativ kann in einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform zwischen dem Gehäuse
und dem Anschlussbolzen ein isolierendes Stützelement angeordnet sein. Dies ermöglicht
eine erfindungsgemäße Glühstiftkerze, welche kein Stützrohr benötigt, wodurch die
Zahl der Bauteile reduziert wird.
[0014] An dem Stützrohr oder an dem Gehäuse kann eine Sicke ausgebildet sein, wobei die
Sicke das isolierende Stützelement gegen den Anschlussbolzen drückt. Durch die Sicke
ist das isolierende Stützelement an seiner radial außenliegenden Mantelfläche zumindest
teilweise formschlüssig fixiert, was ein Verrutschen des isolierenden Stützelementes
hemmt. Insbesondere vorteilhaft ist dabei, wenn die Sicke am Stützrohr auf gleicher
Höhe wie die Vertiefung am Anschlussbolzen ausgebildet ist. Somit ist eine einfache
und sichere Fixierung des isolierenden Stützelements möglich.
[0015] An dem Anschlussbolzen kann in einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform eine
Stützfläche ausgebildet sein, welche sich an dem isolierenden Stützelement abstützt.
Durch das Abstützen der Stützfläche am isolierenden Stützelement kann die gehäusefeste
Fixierung des Anschlussbolzens alternativ oder zusätzlich realisiert bzw. unterstützt
werden.
Zeichnungen
[0016] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Glühstiftkerze mit einem keramischen Heizstift.
Fig. 2 zeigt eine andere nicht erfindungsgemäße Glühstiftkerze.
Fig. 3a und Fig. 3b zeigen das Kontaktelement einer Glühstiftkerze gemäß Fig. 1.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0017] Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen gemäß den Merkmalen der weiteren
Ansprüche werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Dabei sind gleiche Bauteile oder Bauteile mit gleicher Funktion mit
den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
[0018] In Fig. 1 ist der brennraumseitige Abschnitt einer erfindungsgemäßen Glühstiftkerze
dargestellt. Die Glühstiftkerze weist ein Gehäuse 1 auf, in dem ein Anschlussbolzen
4 angeordnet ist. Die Glühstiftkerze weist ferner einen keramischen Heizstift 2 auf,
welcher konzentrisch zum Anschlussbolzen 4 in Verlängerung einer Mittelachse der Glühstiftkerze
angeordnet ist. Dabei ragt eine brennraumseitige Spitze des keramischen Heizstiftes
2 über das Gehäuse 1 hinaus. Zwischen dem Gehäuse 1 und dem keramischen Heizstift
2 ist ein Stützrohr 3 angeordnet, welches kraftschlüssig, formschlüssig und/oder stoffschlüssig
mit dem Gehäuse 1 und dem keramischen Heizstift 2 verbunden ist. Der Anschlussbolzen
4 weist an seiner dem keramischen Heizstift 2 zugewandten Stirnseite eine Bohrung
9 auf, in welche ein Kontaktelement 8 befestigt ist. Das Kontaktelement 8 kann in
der Bohrung 9 mittels Löten, Schweißen oder Vercrimpen elektrisch leitend eingesetzt
sein. Es ist aber auch denkbar, das Kontaktelement 8 in die Bohrung 9 einzuschrauben.
[0019] An dem keramischen Heizstift 2 ist eine erste elektrische Kontaktierungsstelle 6
vorhanden, welche über das Stützrohr 3 mit dem Gehäuse 1 elektrisch leitend verbunden
ist und zur elektrischen Verbindung mit dem Minus-Pol dient. Ferner ist an dem keramischen
Heizstift 2 ein anschlussseitiger Abschnitt 5 ausgebildet, wobei eine Stirnfläche
des anschlussseitigen Abschnitts 5 in Richtung des Anschlussbolzens 4 ausgerichtet
ist. Der anschlussseitige Abschnitt 5 weist zur elektrischen Verbindung mit dem Plus-Pol
eine zweite elektrische Kontaktierungsstelle 7 auf, welche an einer Umfangsfläche
des anschlussseitigen Abschnitts 5 liegt.
[0020] Der anschlussseitige Abschnitt 5 mit der zweiten elektrischen Kontaktierungsstelle
7 ist als ein zylindrischer Fortsatz des keramischen Heizstifts 2 ausgeführt und weist
gegenüber dem restlichen keramischen Heizstift 2 einen reduzierten Durchmesser auf.
Diese Ausführung ist vorteilhaft, wenn der keramische Heizstift 2 in dem Stützrohr
3 aufgenommen ist, um einen entsprechenden radialen Abstand zwischen der zweiten elektrischen
Kontaktierungsstelle 7 und einer Innenwand des Stützrohrs 3 auszuführen.
[0021] Zur elektrischen Kontaktierung der zweiten elektrischen Kontaktierungsstelle 7 mit
dem Anschlussbolzen 4 ist das Kontaktelement 8 vorgesehen, welches an einem Ende mit
einem radial federnden Abschnitt axial verschiebbar am anschlussseitigen Abschnitt
5 mit der zweiten Kontaktierungsstelle 7 und am anderen Ende fest mit dem Anschlussbolzen
4 verbunden ist. Der radial federnde Abschnitt des Kontaktelements 8 bildet am anschlussseitigen
Abschnitt 5 des Heizstiftes 2 einen Schleifkontakt aus. Mittels des Schleifkontakts
werden Längenänderungen aufgrund unterschiedlicher thermischer Ausdehnungen ausgeglichen.
Innerhalb des Stützrohres 3 ist ein elektrisch isolierendes Stützelement 12 angeordnet,
das im Stützrohr 3 fixiert ist. Die Fixierung erfolgt mittels einer im Stützrohr 3
eingebrachten, umlaufenden Sicke 13, die in das elastisch oder plastisch verformbare
Stützelement 12 drückt. Dadurch wird der Anschlussbolzen 4 innerhalb des Stützrohres
3 gehäusefest fixiert.
[0022] Wie in den Figuren 3a und 3b zu sehen ist, weist das Kontaktelement 8 eine radial
federnde Kontakthülse 8.1, welche den radial federnden Abschnitt bildet, und einen
im Wesentlichen starren Anschlussleiter 8.2 auf. Der Anschlussleiter 8.2 ist gebogen
ausgeführt, so dass ein elektrischer Leiter vom Durchmesser der Kontakthülse 8.1 hin
zur Bohrung 9 des Anschlussbolzens 4 entsteht. Der Anschlussleiter 8.2 ist mit einem
stiftförmigen Abschnitt in die an der dem keramischen Heizstift 2 zugewandten Stirnfläche
des Anschlussbolzens 4 eingebrachte Bohrung 9 beispielsweise mittels Löten, Schweißen
oder Vercrimpen elektrisch leitend eingesetzt. Die Kontakthülse 8.1 ist in axialer
Richtung geschlitzt, so dass eine radial federnde Vorspannung aufgebracht werden kann.
Durch die radiale Vorspannung bildet die Kontakthülse 8.1 einen axial verschiebbaren
Klemmkontakt am anschlussseitigen Abschnitt 5 mit der zweiten elektrischen Kontaktierungsstelle
7 in der Art des genannten Schleifkontakts aus. Dadurch bleibt die elektrische Verbindung
auch bei unterschiedlichen thermischen Ausdehnungen zwischen den zu kontaktierenden
Bauteilen erhalten.
[0023] In Fig. 2 ist eine andere nicht erfindungsgemäße Glühstiftkerze offenbart. Bei weitestgehend
gleichem Aufbau wird im Folgenden nur auf die Unterschiede eingegangen. Die Glühstiftkerze
gemäß Fig. 2 verzichtet auf ein Stützrohr 3. Dementsprechend ist die erste Kontaktierungsstelle
6 des keramischen Heizstiftes 2 unmittelbar mit dem Gehäuse 1 verbunden. Die elektrische
Kontaktierung des Minus-Pols erfolgt also direkt über die erste Kontaktierungsstelle
6 am keramischen Heizstift 2 und das Gehäuse 1. Dadurch entsteht zwischen keramischem
Heizstift 2 und Gehäuse, insbesondere im Bereich des anschlussseitigen Abschnitts
5 mit der zweiten elektrischen Kontaktierungsstelle 7 mehr Platz, so dass auf eine
Durchmesserreduktion des keramischen Heizstifts 2 an dem anschlussseitigen Abschnitt
5 verzichtet werden kann. Ferner ist am Anschlussbolzen 4 ein Bund 11 ausgebildet,
welcher sich an einer heizstiftseitigen Stützfläche an dem isolierenden Stützelement
12 abstützt. Das isolierende Stützelement 12 ist dabei zwischen dem Gehäuse 1 und
dem Anschlussbolzen 4 angeordnet, wobei die Sicke 13 zur Fixierung des isolierenden
Stützelements 12 am Gehäuse 1 ausgebildet ist und eine zumindest teilweise formschlüssige
Verbindung herstellt. Über den Bund 11 und die Stützfläche ist der Anschlussbolzen
4 mittels des gehäusefesten, isolierenden Stützelements 12 in axialer Richtung arretiert.
[0024] Alternativ oder zusätzlich kann das isolierende Stützelement 12 mit dem Stützrohr
3 oder mit dem Gehäuse 1 zur Fixierung verklebt werden, wobei die gezeigte, zumindest
teilweise formschlüssige Verbindung über die Sicke 13 bevorzugt ist.
1. Glühstiftkerze für einen Verbrennungsmotor mit einem Gehäuse (1), in dem ein Anschlussbolzen
(4) angeordnet ist, und mit einem keramischen Heizstift (2), wobei der keramische
Heizstift (2) eine erste elektrische Kontaktierungsstelle (6) und eine zweite elektrische
Kontaktierungsstelle (7) aufweist, wobei die erste elektrische Kontaktierungsstelle
(6) des Heizstifts (2) zumindest mittelbar mit dem Gehäuse (1) der Glühstiftkerze
verbunden ist, und wobei die zweite Kontaktierungsstelle (7) über ein Kontaktelement
(8) elektrisch mit dem Anschlussbolzen (4) verbunden ist, wobei
die zweite elektrische Kontaktierungsstelle (7) an einer Umfangsfläche eines anschlussseitigen
Abschnitts (5) des keramischen Heizstiftes (2) ausgebildet ist, wobei
der anschlussseitige Abschnitt (5) gegenüber dem restlichen keramischen Heizstift
(2) einen reduzierten Durchmesser aufweist, und wobei das Kontaktelement (8) einen
Abschnitt aufweist, welcher an der Umfangsfläche des anschlussseitigen Abschnitts
(5) eine axial verschiebbare elektrische Kontaktierung mit der zweiten Kontaktierungsstelle
(7) realisiert, dadurch gekennzeichnet, dass
das Kontaktelement (8) eine Kontakthülse (8.1) und einen Anschlussleiter (8.2) aufweist,
und dass
der Anschlussbolzen (4) eine Bohrung (9) aufweist, in welcher das Kontaktelement (8)
fixiert ist, wobei
der Anschlussleiter (8.2) mit einem stiftförmigen Abschnitt in der Bohrung (9) des
Anschlussbolzens (4) elektrisch leitend verbunden ist..
2. Glühstiftkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (8) in die Bohrung (9) eingeschraubt ist.
3. Glühstiftkerze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlussleiter (8.2) gebogen ausgeführt ist.
4. Glühstiftkerze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (9) zentrisch in einer dem keramischen Heizstift (2) zugewandte Stirnseite
des Anschlussbolzens (4) eingebracht ist.
5. Glühstiftkerze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakthülse (8.1) radial federnd ausgeführt ist und axial verschiebbar am anschlussseitigen
Abschnitt (5) einen Schleifkontakt an der zweiten Kontaktierungsstelle (7) ausbildet.
6. Glühstiftkerze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakthülse (8.1) in axialer Richtung geschlitzt ist.
1. Glow plug for an internal combustion engine, having a housing (1) in which there is
arranged a connecting bolt (4), and having a ceramic heating pin (2), the ceramic
heating pin (2) having a first electric contact point (6) and a second electric contact
point (7), the first electric contact point (6) of the heating pin (2) being at least
indirectly connected to the housing (1) of the glow plug, and the second contact point
(7) being connected electrically to the connecting bolt (4) via a contact element
(8),
the second electric contact point (7) being formed on a circumferential surface of
a section (5) on the connection side of the ceramic heating pin (2),
the connection-side section (5) having a reduced diameter as compared with the remaining
ceramic heating pin (2), and the contact element (8) having a section which, on the
circumferential surface of the connection-side section (5), implements an axially
displaceable electric contact with the second contact point (7), characterized in that
the contact element (8) has a contact sleeve (8.1) and a connecting conductor (8.2),
and in that the connecting bolt (4) has a bore (9) in which the contact element (8) is fixed,
wherein
the connecting conductor (8.2) is electrically conductively connected to a pin-like
section in the bore (9) of the connecting bolt (4).
2. Glow plug according to Claim 1, characterized in that the contact element (8) is screwed into the bore (9).
3. Glow plug according to one of the preceding claims, characterized in that the connecting conductor (8.2) is of bent design.
4. Glow plug according to one of the preceding claims, characterized in that the bore (9) is introduced centrally into an end face of the connecting bolt (4)
which faces the ceramic heating pin (2).
5. Glow plug according to one of the preceding claims, characterized in that the contact sleeve (8.1) is designed to be radially springy and, axially displaceably
on the connection-side section (5), forms a wiping contact on the second contact point
(7).
6. Glow plug according to one of the preceding claims, characterized in that the contact sleeve (8.1) is slotted in the axial direction.
1. Bougie de préchauffage pour moteur à combustion interne, présentant :
un boîtier (1) dans lequel est isposé un goujon de raccordement (4) et
une tige chauffante (2) en céramique,
la tige chauffante (2) en céramique présentant un premier emplacement (6) de mise
en contact électrique et un deuxième emplacement (7) de mise en contact électrique,
le premier emplacement (6) de mise en contact électrique de la tige chauffante (2)
étant relié au moins indirectement au boîtier (1) de la bougie de préchauffage et
le deuxième emplacement (7) de mise en contact électrique étant relié électriquement
au goujon de raccordement (4) par l'intermédiaire d'un élément de contact (8),
le deuxième emplacement (7) de mise en contact électrique étant formé sur une surface
périphérique d'une partie (5) côté raccordement de la tige chauffante (2) en céramique,
le diamètre de la partie (5) côté raccordement étant plus petit que celui du reste
de la tige chauffante (2) en céramique,
l'élément de contact (8) présentant une partie qui établit à la surface préiphérique
de la partie (5) côté raccordement un contact électrique coulissant axialement avec
le deuxième emplacement (7) de mise en contact électrique,
caractérisée en ce que
l'élément de contact (8) présente une douille de contact (8.1) et un conducteur de
raccordement (8.2),
en ce que le goujon de raccordement (4) présente un alésage (9) dans lequel est fixé l'élément
de contact (8) et
en ce que le conducteur de raccordement (8.2) est relié de manière électriquement conductrice
à une partie en forme de tige dans l'alésage (9) du goujon de raccordement (4).
2. Bougie de préchauffage selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'élément de contact (8) est vissé dans l'alésage (9).
3. Bougie de préchauffage selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le conducteur de raccordement (8.2) a une forme incurvée.
4. Bougie de préchauffage selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'alésage (9) est placé au centre d'un côté frontal du goujon de raccordement (4),
tourné vers la tige chauffante (2) en céramique.
5. Bougie de préchauffage selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la douille de contact (8.1) est radialement élastique et peut coulisser axialement
sur la partie (5) côté raccordement pour former un contact coulissant sur le deuxième
emplacement (7) de mise en contact électrique.
6. Bougie de préchauffage selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la douille de contact (8.1) est fendue dans la direction radiale.