(57) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Bearbeiten von Aufgabegut
(37). Die Vorrichtung besitzt ein entlang einer Achse (7) angeordnetes Gehäuse (6)
mit einem Guteinlauf (38, 39) zur Zuführung des Aufgabeguts (37) und mit einem Gutauslauf
(24) zum Abzug des bearbeiteten Guts aus dem Gehäuse (6). Das Gehäuse (6) ist axial
gegliedert in eine erste Bearbeitungszone (33), in der ein um die Achse (7) drehender
Rotor (11) angeordnet ist, der über seinen Umfang mit Rotorwerkzeugen (20) besetzt
ist, die unter Einhaltung eines radialen Mahlspalts (36) mit Statorwerkzeugen (35)
am Innenumfang des Gehäuses (6) zusammenwirken, und eine zweite Bearbeitungszone (34),
die in Durchströmrichtung des Aufgabeguts (37) an die erste Bearbeitungszone (33)
anschließt. Um unterschiedliche Bearbeitungsprozesse in einer Vorrichtung durchführen
zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Aufgabegut zusätzlich mit einem
Prozessgas (31) zu beaufschlagen. Das wird erreicht, indem zur Bildung der zweiten
Bearbeitungszone (34) ein Hohlkörper (25) im Gehäuse (6) koaxial zur Achse (7) angeordnet
ist, dessen Außenumfang unter Bildung eines Ringraums (29) dem Innenumfang des Gehäuses
(6) radial gegenüberliegt und der an seinem dem Rotor (11) zugewandten Ende mindestens
eine Öffnung aufweist. Der Hohlkörper (25) ist mit einem Prozessgas (31) beaufschlagbar
ist, das über die mindestens eine Öffnung dem Aufgabegut (37) zuführbar ist.
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