Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffinjektor, insbesondere einen Common-Rail-Injektor
für selbstzündende Brennkraftmaschinen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors.
[0002] Ein Kraftstoffinjektor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der
DE 10 2012 224 226 A1 der Anmelderin bekannt. Bei dem bekannten Kraftstoffinjektor ist ein Ventilstück
mittels einer Ventilspannschraube axial gegen eine Schulter eines Haltekörpers verspannt.
In dem Ventilstück sind unter anderem ein Steuerraum sowie, vom Grund des Steuerraums
ausgehend, eine Ablaufbohrung mit Ablaufdrossel und Ablaufdiffusor angeordnet. Darüber
hinaus mündet in den Steuerraum eine in der Wand des Ventilstücks ausgebildete, eine
Zulaufdrossel aufweisende Zulaufbohrung. Der Steuerraum, in dem der Endbereich einer
Düsennadel eintaucht, dient in bekannter Art und Weise der Steuerung der Bewegung
der Düsennadel durch Verschließen bzw. Freigeben der Ablaufbohrung in Richtung eines
Niederdruckbereichs mittels eines Aktuators.
[0003] Aufgrund der stetig zunehmenden Systemdrücke bei selbstzündenden Brennkraftmaschinen
ist es erforderlich, zur Sicherstellung der Dichtheit des Kraftstoffinjektors das
Ventilstück mit einer relativ großen axialen Spannkraft gegen die Halteschulter des
Halterkörpers zu verspannen. Aufgrund der Geometrie des Ventilstücks und der Anordnung
der Ventilspannschraube zum Ventilstück werden beim Verspannen in dem Ventilstück
sowohl Bereiche mit Druckspannungen als auch solche mit Zugspannungen erzeugt. Bei
dem aus der genannten Schrift bekannten Kraftstoffinjektor, bei dem die Ablaufdrossel
bzw. der Ablaufdiffusor in etwa in Höhe einer Stirnfläche liegt, in der auch die die
Ventilspannschraube gegen das Ventilstück anliegt, kommt es im Bereich der Ablaufdrossel
und des Ablaufdiffusors zu relativ hohen Zugspannungen, die einen erheblichen negativen
Einfluss auf die Schwingfestigkeit des Ventilstücks haben.
[0004] Darüber hinaus ist es aus der nachveröffentlichten
DE 10 2013 226 569 A1 der Anmelderin bekannt, zur Erhöhung der Festigkeit eines Ventilgehäuses dieses aus
zwei Elementen auszubilden. Dabei umfasst ein radial äußeres Element ein radial inneres
Element unter Ausbildung einer Presspassung, so dass in dem radial inneren Element
radial wirkende Druckspannungen erzeugt werden, die den infolge des Systemdrucks in
dem Injektorgehäuse hervorgerufenen Druckspannungen im radial inneren Element entgegenwirken.
Offenbarung der Erfindung
[0005] Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Kraftstoffinjektor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden,
dass die Schwingfestigkeit des Ventilstücks verbessert wird.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Kraftstoffinjektor mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass das Ventilstück zumindest bereichsweise
von einem Spannelement radial umfasst ist, das dazu ausgebildet ist, eine radial wirkende
Druckkraft auf das Ventilstück zu erzeugen.
[0007] Durch das erfindungsgemäß vorgesehene Spannelement werden in dem Ventilstück Druckspannungen
erzeugt, die in Abhängigkeit von der Position des Spannelements dazu genutzt werden
können, den bei der Montage des Ventilstücks in dem Haltekörper beim axialen Verspannen
des Ventilstücks auftretenden Zugspannungen entgegenzuwirken bzw. diese zu reduzieren.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors sind in den
Unteransprüchen aufgeführt.
[0009] Zur Ausbildung der radialen Druckkraft auf das Ventilstück ist es vorgesehen, dass
zwischen dem Ventilstück und dem Spannelement im unbelasteten Zustand der Außendurchmesser
des Ventilstücks größer ist als der Innendurchmesser des Spannelements, derart, dass
im gefügten Zustand zwischen dem Ventilstück und dem Spannelement eine Presspassung
ausgebildet ist.
[0010] In bevorzugter konstruktiver Ausgestaltung des Spannelements, bei der sich dieses
in herstellungstechnisch besonders einfacher Art und Weise fertigen lässt und gleichzeitig
über den Umfang des Ventilstücks betrachtet gleich große Druckkräfte erzeugt, ist
es vorgesehen, dass das Spannelement hülsenförmig mit vorzugsweise konstanter Wanddicke
ausgebildet ist.
[0011] Um bei der Montage des Ventilstücks in dem Haltekörper äußere Einflüsse durch in
Wirkverbindung mit dem Spannelement angeordnete Elemente zu vermeiden, ist es bevorzugt
vorgesehen, dass das Spannelement im Einbauzustand axial beabstandet von der Ventilspannschraube
und dem Haltekörper angeordnet ist. Dadurch gelangt das Spannelement beim axialen
Verspannen des Ventilstücks stirnseitig nicht in Kontakt mit dem Haltekörper bzw.
der Ventilspannschraube, so dass über diese Elemente keine ggf. die Druckspannungen
beeinflussenden Kräfte auf das Spannelement übertragen werden.
[0012] Ebenso ist es zur einfachen Montage sowie zur Vermeidung äußerer Einflüsse bevorzugt
vorgesehen, dass das Spannelement mit radialem Spiel innerhalb des Haltekörpers aufgenommen
ist.
[0013] Während des Betriebs des Kraftstoffinjektors ist dieser unterschiedlichen Betriebstemperaturen
ausgesetzt, die beispielsweise von -30°C beim Kaltstart bis 150°C beim hoher Last
und Außentemperaturen beträgt. Um zu vermeiden, dass aufgrund der Erwärmung des Kraftstoffinjektors
die zwischen dem Ventilstück und dem Spannelement ausgebildete Presspassung reduziert
wird, und dadurch die Druckspannungen bzw. Druckkräfte das Ventilstück herabgesetzt
werden, kann es vorgesehen sein, dass der Wärmeausdehnungskoeffizient des Ventilstücks
gleich groß oder größer ist als der Wärmeausdehnungskoeffizient des Spannelements.
Mit anderen Worten gesagt bedeutet dies, dass sich bei einer Erwärmung des Ventilstücks
und des Spannelements das Ventilstücks stets stärker ausdehnt als das Spannelement,
so dass die radialen Druckkräfte von dem Spannelement auf das Ventilstück sogar noch
erhöht und in keinem Fall reduziert werden.
[0014] Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors.
Dieses Verfahren zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass vor dem Fügen das
Ventilstück herabgekühlt und/oder das Spannelement erwärmt werden/wird. Bei einem
derartigen Verfahren lassen sich die beiden Fügepartner ohne die Gefahr einer mechanischen
Beschädigung der Fügepartner axial ineinander schieben bzw. mit relativ geringer axialer
Kraft fügen.
[0015] In bevorzugter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorgesehen,
dass nach dem Fügen des Ventilstücks und des Spannelements und vorzugsweise nach einer
Wartezeit zur Angleichung der Temperaturen des Ventilstücks und des Spannelements
das Ventilstück axial in dem Haltekörper mittels der Ventilspannschraube verspannt
wird. Dieses bevorzugte Verfahren hat den Vorteil, dass die axiale Verspannung des
Ventilstücks im Haltekörper erst in einem Zustand erfolgt, bei dem über das Spannelement
in dem Ventilstück die gewünschten radialen Druckspannungen erzeugt worden sind.
[0016] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
[0017] Diese zeigt in:
- Fig. 1
- einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors im Längsschnitt und
- Fig. 2
- ein Diagramm zur Erläuterung erfindungswesentlicher Schritte zum Herstellen des Kraftstoffinjektors.
[0018] Der in der Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Kraftstoffinjektor 10 ist Bestandteil
eines Common-Rail-Einspritzsystems, insbesondere für selbstzündende Brennkraftmaschinen,
und weist ein Injektorgehäuse 11 mit einem Haltekörper 12 auf. In den Haltekörper
12 mündet seitlich ein Hochdruckzulauf 14, der über eine nicht dargestellte Kraftstoffleitung
mit einem Kraftstoffspeicher (Rail) verbunden ist. Über den Hochdruckzulauf 14 wird
unter Systemdruck stehender Kraftstoff dem Kraftstoffinjektor 10 zugeführt. Im Haltekörper
12 des Kraftstoffinjektors 10 ist ein Ventilstück 16 eingesetzt, in welchem bereichsweise
ein Einspritzventilglied 18 in Form einer Düsennadel oder eine Druckstange, die ein
weiter unten liegendes Einspritzventilglied betätigt, aufgenommen ist. Im Ventilstück
16 ist ein Steuerraum 20 ausgebildet, der über eine Zulaufdrossel 22 von dem aus dem
Hochdruckzulauf 14 eintretenden und unter Systemdruck stehenden Kraftstoff beaufschlagt
wird. Das Einspritzventilglied 18 dient zum Verschließen bzw. Freigeben von in der
Fig. 1 nicht dargestellten Einspritzöffnungen.
[0019] Der Steuerraum 20 im Ventilstück 16 ist über eine Ablaufbohrung 24 in einen Niederdruckbereich
bzw. in einen Kraftstoffrücklauf druckentlastbar. In der Ablaufbohrung 24 befindet
sich unterhalb einer als Diffusor 25 ausgebildeten Mündungsstelle, d.h. unterhalb
eines Ventilsitzes 28, eine Ablaufdrossel 26. Der Ventilsitz 28 der Ablaufbohrung
24 ist im Bereich des Diffusors 25 durch ein kugelförmiges Schließelement 30 verschließbar.
[0020] Der Kraftstoffinjektor 10 wird beispielhaft, und nicht einschränkend, mittels eines
Magnetventils betätigt. Eine Magnetbaugruppe des Magnetventils umfasst einen Anker
32, der in einer Ankerführung 36 radial mit Spiel geführt ist. Die Ankerführung 36
ist ihrerseits von einer Ventilspannschraube 50 bereichsweise umgeben, mit der das
Ventilstück 16 im Haltekörper 12 axial gegen eine im Haltekörper 12 ausgebildete Halteschulter
13 verspannt ist.
[0021] Der Anker 32 weist eine ebene Stirnfläche 34 auf, die gegenüber einer ebenfalls ebenen
Stirnseite 40 eines Magnetkerns 38 angeordnet ist. Der Magnetkern 38 umfasst eine
Magnetspule 42 radial. Die Magnetbaugruppe, die den Magnetkern 38, die Magnetspule
42 sowie den Anker 32 umfasst, ist von einer Magnethülse 44 radial umfasst, die mittels
einer Spannmutter 48 am Haltekörper 12 verschraubt ist. Ferner ist in der Fig. 1 erkennbar,
dass der Anker 32 durch eine Ankerfeder 46 kraftbeaufschlagt ist, die den Anker 32
in den Ventilsitz 28 drückt. Bei einer Bestromung der in dem Magnetkern 38 aufgenommenen
Magnetspule 42 erfolgt durch Anziehen des Ankers 32 ein Öffnen des Ventilsitzes 28
und damit ein Abströmen aus Kraftstoff aus dem Steuerraum 20 über die Ablaufbohrung
24 in den erwähnten Niederdruckbereich des Kraftstoffinjektors 10 bzw. in den Kraftstoffrücklauf.
[0022] Das Ventilstück 16 weist auf der der Halteschulter 13 zugewandten Seite an seinem
Umfang eine schräg verlaufende Fase 15 auf. Weiterhin bildet das Ventilstück 16 auf
der der Ventilspannschraube 50 zugewandten Stirnseite eine zumindest im Bereich der
Ventilspannschraube 50 ebene Stirnfläche 51 aus.
[0023] Der Diffusor 25 bzw. die Ablaufdrossel 26 sind, in axialer Richtung betrachtet, in
etwa in Höhe oder etwas unterhalb der Stirnfläche 51 des Ventilstücks 16 angeordnet.
Beim axialen Verspannen des Ventilstücks 16 gegen die Halteschulter 13 des Haltekörpers
12 mittels der Ventilspannschraube 50 werden im Bereich des Diffusors 25 sowie der
Ablaufdrossel 26 Zugspannungen erzeugt, welche durch die nunmehr beschriebene, erfindungsgemäße
Ausbildung des Kraftstoffinjektors 10 zumindest teilweise reduziert bzw. egalisiert
werden können.
[0024] Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass das Ventilstück 16 zumindest bereichsweise,
im dargestellten Ausführungsbeispiel in etwa zwischen dem Bereich der Stirnfläche
51 des Ventilstücks 16 und der Fase 15 von einem Spannelement 55 umgeben ist, das
eine radial wirkende Druckkraft auf das Ventilstück 16 erzeugt, welche die im Bereich
der Ablaufdrossel 26 und des Diffusors 25 herrschenden Zugspannungen reduziert. Hierzu
ist zwischen dem Außendurchmesser des Ventilstücks 16 und dem Innendurchmesser des
Spannelements 55 eine Presspassung ausgebildet. Das Spannelement 55 ist hülsenförmig
mit vorzugsweise konstanter Wanddicke ausgebildet. Weiterhin ist es im Einbauzustand
des Spannelements 55 vorgesehen, dass zwischen dem Spannelement 55 und dem Haltkörper
12 ein radial umlaufender Freiraum 57 ausgebildet ist.
[0025] Entsprechend der Darstellung der Fig. 2 ist es während der Fertigung des Kraftstoffinjektors
10 in einem zeitlich ersten Schritt 61 vorgesehen, dass vor dem Fügen des Spannelements
55 mit dem Ventilstück 16 das Ventilstück 16 herabgekühlt und/oder das Spannelement
55 erwärmt werden/wird. Das Erwärmen bzw. Herabkühlen der angesprochenen Bauteile
dient dazu, die Durchmesserunterschiede zwischen dem Außendurchmesser des Ventilstücks
16 und dem Innendurchmesser des Spannelements 55 im Fügebereich zu reduzieren, um
beim nachfolgenden axialen Fügen der Bauteile eine mechanische Beschädigung der Bauteile
zu vermeiden. Anschließend ist es nach dem Fügen der Bauteile bevorzugt vorgesehen,
in einem zweiten Schritt 62 durch eine Wartezeit eine Angleichung der Temperaturen
des Ventilstücks 16 und des Spannelements 55 zu erzielen, wodurch das Spannelement
55 schrumpft bzw. sich das Ventilstück 16 im Fügebereich ausdehnt. Dadurch werden
die erwünschten Druckspannungen im Fügebereich zwischen dem Ventilstück 16 und dem
Spannelement 55 erzeugt. Zuletzt ist es in einem dritten Schritt 63 vorgesehen, die
aus dem Ventilstück 16 und dem Spannelement 55 ausgebildete Baugruppe, ggf. zusammen
mit anderen Bauteilen, in den Haltekörper 12 einzusetzen und mittels der Ventilspannschraube
50 axial gegen die Halteschulter 13 des Haltekörpers 12 zu verspannen, um die gewünschte
Dichtheit des Injektorgehäuses 11 zu gewährleisten.
[0026] Der soweit beschriebene Kraftstoffinjektor 10 kann in vielfältiger Art und Weise
abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen
1. Kraftstoffinjektor (10), insbesondere Common-Rail-Injektor für selbstzündende Brennkraftmaschinen,
mit einem ein Ventilstück (16), in dem eine Ablaufbohrung (24) mit einer Ablaufdrossel
(26) ausgebildet ist, über die ein Steuerraum (20) zu einem Niederdruckbereich druckentlastbar
ist, wobei das Ventilstück (16) mittels einer Ventilspannschraube (50) axial gegen
einen Haltekörper (12) verspannbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Ventilstück (16) zumindest bereichsweise von einem Spannelement (55) radial umfasst
ist, das dazu ausgebildet ist, eine radial wirkende Druckkraft auf das Ventilstück
(16) zu erzeugen.
2. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Ausbildung der Druckkraft zwischen dem Ventilstück (16) und dem Spannelement
(55) im unbelasteten Zustand der Außendurchmesser des Ventilstücks (16) im Fügebereich
mit dem Spannelement (55) größer ist als der Innendurchmesser des Spannelements (55),
derart, dass im gefügten Zustand zwischen dem Ventilstück (16) und dem Spannelement
(55) eine Presspassung ausgebildet ist.
3. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Spannelement (55) hülsenförmig mit vorzugsweise konstanter Wanddicke ausgebildet
ist.
4. Kraftstoffinjektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Spannelement (55) im Einbauzustand axial beabstandet von der Ventilspannschraube
(50) und von dem Haltekörper (12) angeordnet ist.
5. Kraftstoffinjektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Spannelement (55) mit radialem Spiel innerhalb des Haltekörpers (12) aufgenommen
ist.
6. Kraftstoffinjektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ventilspannschraube (50) radial beabstandet zur Ablaufbohrung (24) im Ventilstück
(16) angeordnet ist und an einer Stirnfläche (51) des Ventilstücks (16) anliegt.
7. Kraftstoffinjektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ablaufdrossel (26) in axialer Richtung betrachtet in etwa in Höhe der Stirnfläche
(51) des Ventilstücks (16) angeordnet ist.
8. Kraftstoffinjektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wärmeausdehnungskoeffizient des Ventilstücks (16) gleich groß oder größer ist
als der Wärmeausdehnungskoeffizient des Spannelements (55).
9. Verfahren zum Herstellen eines Kraftstoffinjektors (10) nach einem der Ansprüche 1
bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass vor dem Fügen das Ventilstück (16) herabgekühlt und/oder das Spannelement (55) erwärmt
werden/wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass nach dem Fügen des Ventilstücks (16) und des Spannelements (55) und vorzugsweise
nach einer Wartezeit zur Angleichung der Temperaturen des Ventilstücks (16) und des
Spannelements (55) das Ventilstück (16) axial in dem Haltekörper (12) mittels der
Ventilspannschraube (50) verspannt wird.