| (19) |
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(11) |
EP 3 019 683 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.12.2018 Patentblatt 2018/50 |
| (22) |
Anmeldetag: 19.03.2014 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2014/055464 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2015/003822 (15.01.2015 Gazette 2015/02) |
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| (54) |
BANDLAPPEN EINES BANDES
STRAP OF A HINGE
PATTE D'UNE PENTURE
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (30) |
Priorität: |
12.07.2013 DE 202013103109 U
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.05.2016 Patentblatt 2016/20 |
| (73) |
Patentinhaber: Dr. Hahn GmbH & Co. KG |
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41189 Mönchengladbach-Wickrath (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- PALMOWSKY, Hans-Jürgen
41836 Hückelhoven (DE)
- GROSS, Kerstin
41372 Niederkrüchten (DE)
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| (74) |
Vertreter: Kluin, Jörg-Eden et al |
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KLUIN Patent
Postfach 18 03 54 40570 Düsseldorf 40570 Düsseldorf (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 860 571 EP-A2- 2 607 589
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EP-A2- 2 402 533
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Bandlappen eines Bandes zur um eine Scharnierachse scharniergelenkigen
Verbindung eines Flügels an einem Rahmen, mit einer Längsausnehmung, mit einer in
der Längsausnehmung angeordneten, um eine zur Scharnierachse parallelen, seitlich
versetzten Drehachse mittels eines Drehwerkzeugs drehbaren Lagerbuchse, die eine Lagerbuchsenausnehmung
zur Aufnahme eines die Scharnierachse definierenden Bandbolzens umfasst, mit einem
in Betriebsstellung zumindest im unteren Bereich der Längsausnehmung vorgesehenen
Innengewinde, und mit einer ein Außengewinde aufweisenden, in das Innengewinde einschraubbaren
Hebespindel, die eine Stützseite zum mittelbaren oder unmittelbaren Abstützen der
Lagerbuchse und/oder des Bandbolzens aufweist.
[0002] Das Dokument
EP 2 607 589 A2 offenbart einen derartigen Bandlappen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei
die von der Drehachse der Lagerbuchse seitlich versetzte Längsachse der Lagerbuchsenausnehmung,
mit anderen Worten: die zum wirksamen Außenumfang der Lagerbuchse exzentrische Anordnung
der Lagerbuchsenausnehmung, der Schaffung der Möglichkeit dient, den Dichtungsandruck
zu verstellen, d.h. den Flügel in einer senkrecht zu seiner Vorderfläche weisenden
Richtung relativ zum Rahmen zu verlagern.
[0003] Um die hierzu benötigte Verdrehung der Lagerbuchse zu bewerkstelligen, muss bei dem
bekannten Türband zunächst die Hebespindel, auf der sich die Lagerbuchse und/oder
der Bandbolzen abstützen, unter Einbußen der Höhenjustierung vollständig herausgedreht
werden. An dem dann zugänglichen, bezogen auf die Betriebsstellung unteren Ende der
Lagerbuchse, an welchem eine geeignete Schlüsselfläche vorgesehen ist, kann dann ein
separat vorzuhaltendes Drehwerkzeug angesetzt werden, um die Lagerbuchse in der Längsausnehmung
zu verdrehen, und zwar aus einer Mittelstellung um bis zu +/- 90°.
[0004] Nachdem durch diese Verdrehung der gewünschte Dichtungsandruck erreicht ist, erfolgt
die erneute Höhenjustierung dadurch, dass die Hebespindel soweit in die Längsausnehmung
eingedreht wird, bis der sich an der Lagerbuchse und/oder dem Bandbolzen abstützende,
andere Bandlappen die für die korrekte Höhenjustierung des Flügels in dem Rahmen erforderliche
Position erreicht hat.
[0005] Nachteilig ist bei diesem gattungsgemäßen Band, dass zur Verdrehung der Lagerbuchse
in der Längsausnehmung ein separates Drehwerkzeug erforderlich ist.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Bandlappen zu
schaffen.
[0008] Diese Aufgabe wird durch den in Anspruch 1 wiedergegebenen Bandlappen gelöst.
[0009] Dadurch, dass die Hebespindel selbst als wahlweise ansetzbares Drehhilfsmittel ausgebildet
ist, kann auf ein separat vorzuhaltendes Drehwerkzeug verzichtet werden. Die Hebespindel
wird also selbst als Drehwerkzeug verwendet. Es ist daher wirksam vermieden, dass
eine Dichtungsandruckeinstellung wegen Fehlen eines passenden Drehwerkzeugs unmöglich
ist.
[0010] Ist die Lagerbuchsenausnehmung derart ausgebildet, dass ihre Längsachse seitlich
versetzt zur Drehachse angeordnet ist, kann der Bandbolzen als gerades Bauteil mit
über seiner Gesamtlänge konstantem, kreisrunden Querschnitt ausgebildet sein.
[0011] Um die Hebespindel als wahlweise ansetzbares Drehhilfsmittel verwenden zu können,
ist erfindungsgemäß an der Lagerbuchse eine Schlüsselfläche und an der Hebespindel
eine mit der Schlüsselfläche in Wirkverbindung bringbare Gegenschlüsselfläche vorgesehen.
Ist die Gegenschlüsselfläche an der der Stützseite gegenüberliegenden Seite der Hebespindel
angeordnet, so kann die Hebespindel in ihrer Funktion als Drehwerkzeug verwendet werden,
indem sie zunächst vollständig aus der Längsausnehmung herausgedreht und umgekehrt,
d.h. mit der Stützseite nun von der Lagerbuchse und/oder dem Bandbolzen fort weisend,
an die Lagerbuchse angesetzt wird. Befindet sich dabei das Außengewinde der Hebespindel
außerhalb der Längsausnehmung, so kann es nun die Handhabe des Drehwerkzeugs bilden.
[0012] Besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Bandlappens, bei
welcher die Längsausnehmung mindestens eine radiale Rastvertiefung aufweist. An der
Lagerbuchse ist dann vorzugsweise mindestens ein Rastvorsprung vorgesehen, der mit
der Rastvertiefung in Wirkverbindung bringbar ist. Sind lediglich eine einzige Rastvertiefung
und ein einziger Rastvorsprung vorgesehen, so sind diese vorzugsweise derart angeordnet,
dass sich diese in Mittelstellung in Wirkverbindung befinden, d.h. das Einrasten die
Mittelstellung definiert, aus welcher die Lagerbuchse um +/- 90° verdrehbar ist. Vorzugsweise
sind jedoch mehrere Rastvertiefungen und Rastvorsprünge vorgesehen, beispielsweise
um 90° oder 45° um die Drehachse versetzt angeordnet. Ein Einrasten findet bei einer
Drehung der Lagerbuchse in der Längsausnehmung dann alle 90° bzw. alle 45° statt,
wodurch genau definierte Positionen der Lagerbuchse leichter auffindbar und einhaltbar
sind.
[0013] Besonders bevorzugt ist dann eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Bandlappens,
bei welcher die Hebespindel derart ausgebildet ist, dass der mindestens eine Rastvorsprung
in Wirkverbindung mit der mindestens einen Rastvertiefung arretiert ist, wenn sich
die Lagerbuchse und/oder der Bandbolzen in mittelbarer oder unmittelbarer Anlage mit
der Stützseite befinden. Hierdurch wird verhindert, dass sich bei einer Verdrehung
der Hebespindel zum Zwecke der Höhenjustierung die Lagerbuchse unerwünscht mitdreht,
was ansonsten zu einer unerwünschten Veränderung des Dichtungsandrucks führen würde.
[0014] Um dieses Arretieren zu bewirken, kann die Hebespindel einen die Stützseite umgebenden,
ringförmigen Ansatz aufweisen, der den mindestens einen Rastvorsprung hintergreift,
wenn sich die Lagerbuchse und/oder der Bandbolzen in mittelbarer oder unmittelbarer
Anlage mit der Stützseite befinden.
[0015] An der der Stützseite gegenüberliegenden Seite der Hebespindel kann ein ringförmiger
Rand vorgesehen sein, der in eine an der Lagerbuchse vorgesehene oder zwischen der
Lagerbuchse und dem Scharnierteil gebildete Ringnut eingreift, wenn sich die Schlüssel-
und die Gegenschlüsselflächen in Wirkverbindung befinden. Aufgrund dieser Maßnahme
lässt sich der "Sitz" der Hebespindel an der Lagerbuchse, wenn die Hebespindel als
Drehhilfsmittel dient, gegen ein unerwünschtes Lösen während des Drehvorganges verbessern.
[0016] Um das maximale Drehmoment, welches von der als Drehhilfsmittel dienenden Hebespindel
auf die Lagerbuchse übertragen werden kann, zu erhöhen, können der Rand und die Lagerbuchse
Mittel zum Übertragen von Drehmomenten zwischen dem Rand und der Lagerbuchse umfassen.
[0017] Die Mittel können durch mindestens einen an dem Rand vorgesehenen Vorsprung oder
mindestens einer an dem Rand vorgesehenen Vertiefung und durch mindestens eine komplementäre
Vertiefung oder mindestens einen komplementären Vorsprung der Lagerbuchse in Wirkverbindung
befinden, wenn sich die Schlüssel- und Gegenschlüsselflächen in Eingriff befinden.
[0018] Damit die Hebespindel in ihrer Funktion als Drehhilfsmittel sich nicht selbsttätig
von der Lagerbuchse lösen kann, sind vorzugsweise auf der Seite der Gegenschlüsselfläche
eine Rasteinrichtung und an der Lagerbuchse eine Gegenrasteinrichtung vorgesehen.
[0019] Die Rasteinrichtung kann ein Rastvorsprung und die Gegenrasteinrichtung eine Rastausnehmung
sein, derart, dass die Hebespindel wahlweise unter Überwindung einer Rastkraft auf
die Lagerbuchse unter Ineingriffbringen von Schlüsselfläche und Gegenschlüsselfläche
aufsetzbar oder unter Trennung von Schlüsselfläche und Gegenschlüsselfläche von der
Lagerbuchse abnehmbar ist.
[0020] Bei einer konstruktiven, bevorzugten Variante erstreckt der Rastvorsprung sich von
der Gegenschlüsselfläche radial nach außen.
[0021] Die Gegenrastausnehmung kann in der die Schlüsselfläche bildenden Kontur der Lagerbuchse
vorgesehen sein.
[0022] Besonders bevorzugt ist es, wenn zwei bezüglich der Drehachse um 180° zueinander
versetzte Rast- und Gegenrasteinrichtungen vorgesehen sind, da hierdurch eine besonders
wirksame Sicherung gegen selbsttätiges Lösen bewirkt wird.
[0023] Um das Aufsetzen der Hebespindel auf die Lagerbuchse in ihrer Funktion als Drehhilfsmittel
zu erleichtern, sind die Gegenrasteinrichtungen vorzugsweise in bestimmten Winkelbeziehungen
zum seitlichen Versatz der Längsachse und der Drehachse angeordnet. Befindet sich
die Lagerbuchse beispielsweise im Auslieferzustand des Bandlappens in einer fest vordefinierten
"Nullstellung", so ist für den Anwender zweifelsfrei vorgegeben, in welcher Ausrichtung
sich die Gegenrasteinrichtungen befinden. Die Hebespindel in ihrer Funktion als Drehhilfsmittel
kann dann gezielt ohne Fehlversuche aufgesetzt werden, selbst wenn aufgrund der Einbausituation
das stirnseitige Ende der Lagerbuchse, auf welches die Hebespindel aufgesetzt wird,
nicht optisch erfasst werden kann.
[0024] Um die Richtung des seitlichen Versatzes zwischen der Längsachse der Ausnehmung der
Lagerbuchse und der Drehachse derselben in dem Bandlappen optisch zweifelsfrei erfassen
zu können, ist die Richtung dieses seitlichen Versatzes vorzugsweise auf der von der
Schlüsselfläche fortweisenden Stirnfläche der Lagerbuchse durch eine erste Markierung
optisch hervorgehoben. Durch Betrachtung des Bandlappens von oben kann somit auf einfache
Weise überprüft werden, ob sich die Lagerbuchse beispielsweise in ihrer Nullstellung
befindet.
[0025] Besonders bevorzugt ist darüber hinaus, wenn auf der Stützseite der Hebespindel mindestens
eine zweite Markierung vorgesehen ist, die in einer bestimmten Winkelbeziehung zur
Rasteinrichtung angeordnet ist. Aufgrund dieser Maßnahme ist das Aufsetzen der Hebespindel
in ihrer Funktion als Drehhilfsmittel auf die Lagerbuchse nochmals erleichtert.
[0026] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Bandlappens dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- den Bandlappen mit Lagerbuchse und Hebespindel im Längsschnitt, wobei sich die Hebespindel
in ihrer eingedrehten Betriebsstellung befindet, in welcher sich die Lagerbuchse auf
der Stützseite abstützt;
- Fig. 2
- eine Schnittansicht gemäß Fig. 1, jedoch von schräg unten mit separat dargestellter
Hebespindel, in der Betriebsposition (oben) und in umgekehrter Position (unten);
- Fig. 3
- eine weitere perspektivische Ansicht von schräg unten, wobei jedoch die Lagerbuchse
und die Hebespindel nicht geschnitten dargestellt sind, wiederum mit separat dargestellter
Hebespindel in Betriebsposition (oben) und umgekehrter Position (unten);
- Fig. 4
- eine Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch in einer perspektivischen Ansicht
von schräg oben;
- Fig. 5
- den Ausschnitt V in Fig. 1;
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht der Hebespindel in einer bezogen auf ihre eingedrehte
Betriebsstellung perspektivische Ansicht von schräg oben;
- Fig. 7
- dieselbe Hebespindel, jedoch um 180° gewendet und strichpunktiert dargestellt;
- Fig. 8
- eine Fig. 1 entsprechende Ansicht, jedoch mit als Drehhilfsmittel dienender Hebespindel;
- Fig. 9 bis 14
- Darstellungen, die Fig. 2 bis 7 entsprechen, wobei jedoch die Hebespindel stets in
ihrer Funktion als Drehhilfsmittel dargestellt ist;
- Fig. 15
- ein anderes Ausführungsbeispiel der Hebespindel in einer Fig. 13 entsprechenden Darstellung;
- Fig. 16
- ein weiteres Ausführungsbeispiel der Hebespindel in einer Fig. 15 entsprechenden Darstellung;
- Fig. 17
- dasselbe Ausführungsbeispiel der Hebespindel wie in Fig. 16, jedoch in einer Fig.
6 entsprechenden Darstellung;
- Fig. 18
- dasselbe Ausführungsbeispiel der Hebespindel in umgekehrter Position (in ihrer Funktion
als Drehhilfsmittel) in einer seitlichen Ansicht;
- Fig. 19
- den Schnitt A-A in Fig. 18;
- Fig. 20
- dasselbe Ausführungsbeispiel der Hebespindel in einer Ansicht gemäß Fig. 18 von oben;
- Fig. 21
- den Schnitt B-B in Fig. 20;
- Fig. 22
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Lagerbuchse, die zum Zusammenwirken mit dem
Ausführungsbeispiel der Hebespindel gemäß Fig. 16 bis 21 vorgesehen ist, in einer
Seitenansicht;
- Fig. 23
- einen Längsschnitt (Schnitt A-A gemäß Fig. 25) durch die Lagerbuchse gemäß Fig. 22;
- Fig. 24
- den Ausschnitt X in Fig. 23 in einer vergrößerten Darstellung sowie
- Fig. 25
- die Ansicht der Lagerbuchse gemäß Fig. 22 von oben.
[0027] Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bandlappens
100 ist Teil eines Bandes zur um eine Scharnierachse S scharniergelenkigen Verbindung
eines nicht dargestellten Flügels an einem Rahmen. Der Bandlappen 100 ist als Rahmenbandlappen
dargestellt.
[0028] Er umfasst ein Befestigungsteil 1, welches der Befestigung - bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel am Rahmen - dient. An das Befestigungsteil 1 ist ein Scharnierteil
2 angeformt. Das Scharnierteil 2 umfasst eine Längsausnehmung 3, in welcher eine Lagerbuchse
4 vorgesehen ist. Letztere ist um eine zur Scharnierachse S parallele, jedoch seitlich
versetzte Drehachse D mit Hilfe eines noch im Einzelnen zu beschreibenden Drehhilfsmittels
drehbar angeordnet.
[0029] Die Lagerbuchse 4 weist eine Lagerbuchsenausnehmung 5 mit einer Längsachse T auf,
die zur Drehachse D seitlich versetzt ist und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mit der Scharnierachse S zusammenfällt. Die Lagerbuchsenausnehmung 5 ist mit anderen
Worten zentrisch bezüglich des wirksamen Außenumfangs der Lagerbuchse 4 angeordnet.
Mit "wirksamer Außenumfang" ist der Außenumfang bezeichnet, der die Drehachse D der
Lagerbuchse 4 in der Längsausnehmung 3 definiert.
[0030] In der Längsausnehmung 3 ist ein Innengewinde 7 vorgesehen. In dieses Innengewinde
7 ist - bezogen auf die Betriebsstellung des Bandlappens - von unten eine Hebespindel
6, die ein zum Innengewinde 7 komplementäres Außengewinde 8 aufweist, eingedreht.
Die Hebespindel 6 weist auf ihrer in der in Fig. 1 bis 7 dargestellten Betriebsstellung
oberen, der Lagerbuchse 4 zugewandten Seite eine Stützseite 9 auf, an der sich die
Lagerbuchse 4 abstützt. Die Stützseite 9 ist umgeben von einem ringförmigen Ansatz
10.
[0031] Wie aus Fig. 1 sinnfällig wird, lässt sich die Lagerbuchse 4 in der Längsausnehmung
3 des Scharnierteils 2 in Richtung des Pfeiles P verlagern, indem die Hebespindel
6 von unten weiter in die Längsausnehmung 3 hineingeschraubt oder weiter nach unten
herausgeschraubt wird. Zum Bewirken des Schraubvorganges weist die Hebespindel eine
Maßnahme zum Ansetzen eines Drehwerkzeugs auf, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als Innensechskant 11 ausgebildet ist.
[0032] Wie bereits weiter oben erwähnt, ist die Lagerbuchsenausnehmung 5 exzentrisch zum
wirksamen Außenumfang der Lagerbuchse 4 angeordnet. Wird die Lagerbuchse 4 innerhalb
der Längsausnehmung 3 gedreht, so verlagert sich die Längsachse T und damit die Scharnierachse
S relativ zum Scharnierteil 2. Hierdurch wird der in der Zeichnung nicht dargestellte
andere Bandlappen - hier der Flügelbandlappen - relativ zum Bandlappen 100 senkrecht
zur Drehachse D verlagert, wodurch beispielsweise eine Dichtungsandruckänderung erzielbar
ist.
[0033] Um die Drehung der Lagerbuchse 4 in der Längsausnehmung 3 - wie durch Pfeil O symbolisiert
- bewirken zu können, sind an dem unteren Endbereich der Lagerbuchse 4 eine als Innensechskant
ausgebildete Schlüsselfläche 13 und an der der Stützseite 9 gegenüberliegenden Seite
der Hebespindel 6 eine als komplementärer Außensechskant ausgebildete Gegenschlüsselfläche
14 vorgesehen. Die Drehbetätigung der Lagerbuchse 4 kann daher erfolgen, indem die
Hebespindel 6 zunächst aus ihrer in Fig. 1 und 5 dargestellten Position vollständig
herausgeschraubt, um 180° gewendet und anschließend in der in Fig. 8 und 12 dargestellten
umgekehrten Position an die Lagerbuchse 4 angesetzt wird, so dass die Gegenschlüsselfläche
14 sich in Wirkverbindung mit der Schlüsselfläche 13 befindet. Das Außengewinde 8
kann dann - sofern es aus dem Scharnierteil 2 herausragt - als Handhabe dienen. Oder
es kann zur Drehbetätigung das in der Zeichnung nicht dargestellte Drehwerkzeug, welches
an den Innensechskant 11 angepasst ist, Verwendung finden.
[0034] Um in dieser "Drehbetätigungsstellung" den Sitz der Hebespindel 6 an der Lagerbuchse
4 zu verbessern, ist ein die Gegenschlüsselfläche 14 umgebender Rand 15 vorgesehen,
welcher in eine an der Lagerbuchse 4 vorgesehene Ringnut 16 eingreift.
[0035] Wie insbesondere in Fig. 3 erkennbar ist, sind in der Längsausnehmung 3 über den
Umfang verteilt, um jeweils 90° zueinander versetzt, vier radiale Rastvertiefungen
17 vorgesehen. Komplementäre Rastvorsprünge 18 sind ebenfalls um 90° zueinander versetzt
an der Lagerbuchse 4 vorgesehen. Die Rastvorsprünge 18 sind elastisch angeformt, so
dass diese sich zurückverlagern und die Drehung der Lagerbuchse 4 in der Längsanordnung
3 freigeben, wenn ein bestimmtes Drehmoment überschritten wird.
[0036] Die Rastvorsprünge 18 sind derart ausgelegt, dass sie von dem ringförmigen Ansatz
10 der Hebespindel 6 hintergriffen werden, wenn diese in ihrer Betriebsposition, in
welcher sich die Lagerbuchse 4 an der Stützseite 9 abstützt, in das Innengewinde 7
eingeschraubt ist. Aufgrund dieser Maßnahme wird zuverlässig verhindert, dass sich
die Lagerbuchse 4 innerhalb der Längsausnehmung 3 mitdrehen kann, wenn aufgrund eines
Reibschlusses durch Abstützen auf der Stützseite 9 von der Hebespindel 6 ein Drehmoment
auf die Lagerbuchse 4 während eines Höhenjustiervorganges in Richtung P ausgeübt wird.
[0037] Fig. 15 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Hebespindel 6. Sie unterscheidet
sich von der Hebespindel 6 darin, dass an dem Rand 15 vier nach innen gerichtete Vorsprünge
19 vorgesehen sind, die in komplementäre Vertiefungen 20 (s. Fig. 10) der Lagerbuchse
4 eingreifen, wenn die Hebespindel 6 als Drehhilfsmittel zur Drehbetätigung der Lagerbuchse
4 dient. Durch den Eingriff der Vorsprünge 19 in die Vertiefungen 20 kann das maximale
Drehmoment, welches durch die Hebespindel 6 auf die Lagerbuchse 4 übertragen werden
kann, erhöht werden.
[0038] Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Hebespindel 6 ist in den Fig. 16 bis 20 dargestellt.
Zwecks Vermeidung von Wiederholungen sind nachfolgend lediglich die Unterschiede zum
oben beschriebenen, ersten Ausführungsbeispiel erwähnt. Auf die Beschreibung des ersten
Ausführungsbeispiels wird insoweit vollumfänglich Bezug genommen. Im Unterschied zu
dem insbesondere in Fig. 6 und 13 dargestellten, ersten Ausführungsbeispiel der Hebespindel
ist die Gegenschlüsselfläche 14 nicht als Außensechskant, sondern zahnradartig ausgebildet.
Zwischen der Gegenschlüsselfläche 14 und dem Rand 15 erstrecken sich bezüglich der
Drehachse D einander gegenüberliegend Rastvorsprünge 23, die Teil einer auf der Seite
der Gegenschlüsselfläche angeordneten Rasteinrichtung 21 bilden.
[0039] Wie insbesondere in Fig. 18 erkennbar ist, stehen die Rastvorsprünge 23 in Richtung
der Drehachse D geringfügig über den Rand 15 über. Er weist im Querschnitt eine "bauchige"
Form auf, um zusammen mit einer in der Lagerbuchse 4 vorgesehenen Gegenrasteinrichtung
22 rastend zusammenzuwirken, wie weiter unten noch beschrieben werden wird.
[0040] Schließlich sind an dem Außengewinde 8 der Hebespindel in einer gegenüberliegend
und bezüglich der Rastvorsprünge 23 um die Drehachse D um 90° versetzt zwei ebene
Flächen 28 zum Ansetzen eines in der Zeichnung nicht dargestellten Drehwerkzeugs zum
Verdrehen der Hebespindel 6 in ihrer Funktion als Drehhilfsmittel vorgesehen.
[0041] Die in Fig. 22 bis 25 dargestellte, zur Verwendung zusammen mit der in Fig. 16 bis
20 dargestellten Hebespindel vorgesehene Lagerbuchse umfasst einen äußeren Teil 29
aus einem formstabilen Kunststoff, in welchen ein innerer Teil 30 aus einem gleitreibungsreduzierenden
Kunststoff zur Lagerung eines in der Zeichnung nicht dargestellten Bandbolzens eingesetzt
ist.
[0042] An dem gemäß Fig. 22 bis 24 unteren Ende umfasst die Lagerbuchse 4 im weiteren Unterschied
zu dem insbesondere anhand von Fig. 1 und 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel eine
Schlüsselfläche 13, die etwa komplementär zur Gegenschlüsselfläche 14 und damit innenzahnkranzartig
ausgebildet ist. Einander gegenüberliegend ist in der die Schlüsselfläche 13 bildenden
Kontur 31 eine Gegenrasteinrichtung 22 für die Rasteinrichtung 21 der Hebespindel
6 ausgebildet.
[0043] Die Gegenrasteinrichtung 22 umfasst zwei einander gegenüberliegend angeordnete Rastausnehmungen
24, die etwa komplementär zu den Rastvorsprüngen 23 ausgebildet sind und damit eine
Engstelle 32 aufweisen, unter deren elastischer Erweiterung die "bauchigen" Rastvorsprünge
23 wahlweise durch Verlagerung der Hebespindel in Richtung der Drehachse D einführbar
oder entnehmbar sind.
[0044] Um das Auffinden der korrekten Drehstellungen bezüglich der Drehachse D zum Aufsetzen
der Hebespindel 6 in ihrer Funktion als Drehhilfsmittel zu erleichtern, ist - wie
Fig. 25 entnehmbar ist - an der gemäß Fig. 22 bis 24 oberen Stirnseite 25 eine erste
Markierung 26 in Form eines nach außen gerichteten Pfeiles angeordnet. Diese erste
Markierung 26 weist in eine Richtung senkrecht zur Verbindungsebene zwischen den Rastausnehmungen
22, in welcher auch die Drehachse D und die Scharnierachse S bzw. Längsachse T zueinander
versetzt sind. Dadurch ist für einen Verwender mit Hilfe der ersten Markierung 26
auch die aktuelle Justierposition erkennbar.
[0045] Wie in Fig. 17 erkennbar ist, ist auf der Stützseite 9 der Hebespindel 6 eine zweite
Markierung 27 in Form von zwei Vertiefungen vorgesehen. Die beiden Vertiefungen sind
gegenüberliegend zu den beiden Rastvorsprüngen 23 angeordnet, so dass sie deren Lage
kennzeichnen und somit die Hebespindel zum Aufsetzen in ihrer Funktion als Drehhilfsmittel
in die zum Einrasten erforderliche Position gebracht werden kann.
Bezugszeichenliste:
[0046]
- 100
- Bandlappen
- 1
- Befestigungsteil
- 2
- Scharnierteil
- 3
- Längsausnehmung
- 4
- Lagerbuchse
- 5
- Lagerbuchsenausnehmung
- 6
- Hebespindel
- 7
- Innengewinde
- 8
- Außengewinde
- 9
- Stützseite
- 10
- ringförmiger Ansatz
- 11
- Innensechskant
- 12
- Drehhilfsmittel
- 13
- Schlüsselfläche
- 14
- Gegenschlüsselfläche
- 15
- Rand
- 16
- Ringnut
- 17
- Rastvertiefungen
- 18
- Rastvorsprünge
- 19
- Vorsprung
- 20
- Vertiefung
- 21
- Rasteinrichtung
- 22
- Gegenrasteinrichtung
- 23
- Rastvorsprung
- 24
- Rastausnehmung
- 25
- Stirnseite
- 26
- erste Markierung
- 27
- zweite Markierung
- 28
- ebene Fläche
- 29
- äußerer Teil
- 30
- innerer Teil
- 31
- Kontur
- 32
- Engstelle
- D
- Drehachse
- O
- Pfeil
- P
- Richtung
- S
- Scharnierachse
- T
- Längsachse
- V
- Einzelheit
- XII
- Einzelheit
1. Bandlappen (100) eines Bandes zur um eine Scharnierachse (S) scharniergelenkigen Verbindung
eines Flügels an einem Rahmen,
mit einer Längsausnehmung (3),
mit einer in der Längsausnehmung (3) angeordneten, um eine zur Scharnierachse (S)
parallelen, seitlich versetzten Drehachse (D) mittels eines Drehwerkzeugs drehbaren
Lagerbuchse (4), die eine Lagerbuchsenausnehmung (5) zur Aufnahme eines Bandbolzens
umfasst, mit einem in Betriebsstellung zumindest im unteren Bereich der Längsausnehmung
(3) vorgesehenen Innengewinde (7),
und mit einer ein Außengewinde (8) aufweisenden, in das Innengewinde (7) einschraubbaren
Hebespindel (6), die eine Stützseite (9) zum mittelbaren oder unmittelbaren Abstützen
der Lagerbuchse (4) und/oder des Bandbolzens aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Lagerbuchse (4) eine Schlüsselfläche (13) und an der Hebespindel (6) eine
mit der Schlüsselfläche (13) in Wirkverbindung bringbare Gegenschlüsselfläche (14)
vorgesehen ist, die an der der Stützseite (9) gegenüberliegenden Seite der Hebespindel
(6) angeordnet ist, so dass die Hebespinde (6) als wahlweise ansetzbares Drehhilfsmittel
(12) ausgebildet ist und in ihrer Funktion als Drehwerkzeug verwendet werden kann,
indem sie zunächst vollständig aus der Längsausnehmung herausgedreht und umgekehrt
mit der Stützseite (9) von der Lagerbuchse (4) und/oder dem Bandbolzen fort weisend
an die Lagerbuchse (4) angesetzt wird.
2. Bandlappen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbuchsenausnehmung (5) eine Längsachse (T) aufweist, die seitlich versetzt
zur Drehachse (D) angeordnet ist.
3. Bandlappen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsausnehmung (3) mindestens eine radiale Rastvertiefung (17) aufweist und
dass an der Lagerbuchse (4) mindestens ein Rastvorsprung (18) vorgesehen ist.
4. Bandlappen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebespindel (6) derart ausgebildet ist, dass der mindestens eine Rastvorsprung
(18) in Wirkverbindung mit der mindestens einen Rastvertiefung (17) bringbar und arretiert
ist, wenn sich die Lagerbuchse (4) und/oder der Bandbolzen in mittelbarer oder unmittelbarer
Anlage mit der Stützseite (9) befinden.
5. Bandlappen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebespindel (6) einen die Stützseite (9) umgebenden, ringförmigen Ansatz (10)
aufweist, der den mindestens einen Rastvorsprung (18) hintergreift, wenn sich die
Lagerbuchse (4) und/oder der Bandbolzen in mittelbarer oder unmittelbarer Anlage mit
der Stützseite (9) befinden.
6. Bandlappen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Stützseite (9) gegenüberliegenden Seite der Hebespindel (6) ein ringförmiger
Rand (15) vorgesehen ist, der in eine an der Lagerbuchse (4) vorgesehene oder zwischen
der Lagerbuchse (4) und dem Scharnierteil (2) gebildete Ringnut (16) eingreift, wenn
sich die Schlüssel- und Gegenschlüsselflächen (13, 14) in Wirkverbindung befinden.
7. Bandlappen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (15) und die Lagerbuchse (4) Mittel zum Übertragen von Drehmomenten zwischen
Rand (15) und Lagerbuchse (4) umfassen.
8. Bandlappen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rand (15) mindestens ein Vorsprung (19) oder mindestens eine Vertiefung vorgesehen
ist, die sich mit mindestens einer komplementären Vertiefung (20) oder mindestens
einem komplementären Vorsprung oder Lagerbuchse (4) in Wirkverbindung befindet, wenn
sich die Schlüssel- und Gegenschlüsselflächen (13, 14) in Eingriff befinden.
9. Bandlappen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Seite der Gegenschlüsselfläche (14) eine Rasteinrichtung (21) und an der
Lagerbuchse (4) eine Gegenrasteinrichtung (22) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise
die Rasteinrichtung (21) ein Rastvorsprung (23) und die Gegenrasteinrichtung eine
Rastausnehmung (24) sind, derart, dass die Hebespindel (6) wahlweise unter Überwindung
einer Rastkraft auf die Lagerbuchse (4) unter Ineingriffbringen von Schlüsselfläche
(13) und Gegenschlüsselfläche (14) aufsetzbar oder unter Trennung von Schlüsselfläche
(13) und Gegenschlüsselfläche (14) von der Lagerbuchse (4) abnehmbar ist.
10. Bandlappen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastvorsprung (23) sich von der Gegenschlüsselfläche (14) radial nach außen erstreckt.
11. Bandlappen nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenrastausnehmung in der die Schlüsselfläche (13) bildenden Kontur der Lagerbuchse
(4) vorgesehen ist.
12. Bandlappen nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei bezüglich der Drehachse D um 180° zueinander versetzte Rast- und Gegenrasteinrichtungen
vorgesehen sind.
13. Bandlappen nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenrasteinrichtungen (22) in bestimmten Winkelbeziehungen zum seitlichen Versatz
der Längsachse (T) und der Drehachse (D) angeordnet sind.
14. Bandlappen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung des seitlichen Versatzes auf der von der Schlüsselfläche (13) fortweisenden
Stirnseite (25) der Lagerbuchse (4) durch eine erste Markierung (26) optisch hervorgehoben
ist.
15. Bandlappen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Stützseite (9) der Hebespindel (6) mindestens eine zweite Markierung (27)
vorgesehen ist, die in einer bestimmten Winkelbeziehung zur Rasteinrichtung (23) angeordnet
ist.
1. A hinge strap (100) of a hinge for an articulated connection, which is hinged around
a hinge axis (S), between a door leaf and a frame,
having a longitudinal recess (3),
having a bushing (4) arranged in the longitudinal recess (3) that is rotatable by
means of a rotary tool about a rotational axis (D) that is parallel to and laterally
offset from the hinge axis (S), the bushing comprising a bushing recess (5) for receiving
a hinge bolt, with an inner thread (7) which, in the operational position, is provided
at least in the lower region of the longitudinal recess (3),
and with a lifting spindle (6) featuring an outer thread (8) that can be screwed into
the inner thread (7), featuring a support side (9) for indirectly or directly supporting
the bushing (4) and/or the hinge bolt,
characterized in that
a key surface (13) is provided on the bushing (4), and a counter-key surface (14)
that may be brought into engagement with the key surface (13) is provided on the lifting
spindle (6), the counter-key surface being arranged on the side of the lifting spindle
(6) opposite the support side (9), so that the lifting spindle (6) is designed as
an optionally applicable auxiliary rotary means (12) that may be used in its function
as rotary tool in that it is initially screwed out completely from the longitudinal recess and then applied
inversely to the bushing (4) with the support side (9) pointing away from the bushing
(4) and/or the hinge bolt.
2. Hinge strap according to claim 1, characterized in that the bushing recess (5) has a longitudinal axis (T) that is laterally offset from
the rotational axis (D).
3. Hinge strap according to claim 1 or 2, characterized in that the longitudinal recess (3) has at least one radial detent depression (17) and that
at least one detent protrusion (18) is provided on the bushing (4).
4. Hinge strap according to claim 3, characterized in that the lifting spindle (6) is designed in such a way that the at least one detent protrusion
(18) may be brought into engagement with the at least one detent depression (17) and
locked, when the bushing (4) and/or the hinge bolt are indirectly or directly abutting
the support side (9).
5. Hinge strap according to claim 4, characterized in that the lifting spindle (6) has an annular lug (10) surrounding the support side (9),
which engages the at least one detent protrusion (18) when the bushing (4) and/or
the hinge bolt are indirectly or directly abutting the support side (9).
6. Hinge strap according to any of claims 1 to 5, characterized in that an annular edge (15) is provided on the side of the lifting spindle (6) opposite
the support side (9), engaging an annular groove (16) provided on the bushing (4)
or formed between the bushing (4) and the hinge part (2) when the key surface and
counter-key surface (13, 14) are operatively connected.
7. Hinge strap according to claim 6, characterized in that the edge (15) and the bushing (4) comprise means for transmitting torque between
the edge (15) and the bushing (4).
8. Hinge strap according to claim 7, characterized in that at least one protrusion (19) or at least one depression is provided on the edge (15),
operatively connected to at least one complementary depression (20) or at least one
complementary protrusion or to the bushing (4) when the key surface and the counter-key
surface (13, 14) are mutually engaged.
9. Hinge strap according to any of claims 1 to 8, characterized in that a detent device (21) is provided on the side of the counter-key surface (14) and
a counter-detent device (22) is provided on the bushing (4), wherein, preferably,
the detent device (21) is a detent protrusion (23) and the counter-detent device is
a detent recess (24), so that the lifting spindle (6) may be selectively applied,
by overcoming a detent force, on the bushing (4), by bringing the key surface (13)
and the counter-key surface (14) into engagement, or may be removed from the bushing
(4) by separating the key surface (13) from the counter-key surface (14).
10. Hinge strap according to claim 9, characterized in that the detent protrusion (23) radially and outwardly extends from the counter-key surface
(14).
11. Hinge strap according to claim 9 or 10, characterized in that the counter-detent recess is provided in the profile of the bushing (4) which forms
the key surface (13).
12. Hinge strap according to any of claims 9 to 11, characterized in that two detent and counter-detent devices are provided, which are mutually offset by
180° relative to the rotational axis.
13. Hinge strap according to any of claims 9 to 12, characterized in that the counter-detent devices (22) are positioned with specific angular relationships
to the lateral offset of the longitudinal axis (T) and the rotational axis (D).
14. Hinge strap according to claim 13, characterized in that the direction of the lateral offset on the front side (25) of the bushing (4) facing
away from the key surface (13) is optically emphasized by a first marking (26).
15. Hinge strap according to claim 14, characterized in that at least one second marking (27) is provided on the support side (9) of the lifting
spindle (6), wherein the marking is positioned in a specific angular relationship
with respect to the detent device (23).
1. Patte de penture (100) d'une penture destinée à la liaison par une articulation à
charnière d'un battant sur un cadre autour d'un axe de charnière (S),
dotée d'un évidement longitudinal (3),
dotée d'un coussinet (4), disposé dans l'évidement longitudinal (3), pouvant être
mis en rotation autour d'un axe de rotation (D) parallèle à l'axe de charnière (S)
et décalé latéralement au moyen d'un outil de rotation, qui comprend un évidement
de coussinet (5) destiné à la réception d'un boulon de penture,
dotée d'un filetage intérieur (7) prévu au moins dans la zone inférieure de l'évidement
longitudinal (3) dans la position de fonctionnement,
et dotée d'une broche de levage (6) présentant un filetage extérieur (8), se vissant
dans le filetage intérieur (7), qui présente une face d'appui (9) pour l'appui immédiat
ou non immédiat du coussinet (4) et/ou du boulon de penture,
caractérisée en ce
qu'une surface pour une clé (13) est prévue sur le coussinet (4) et une surface complémentaire
pour une clé (14) est prévue sur la broche de levage (6), pouvant être mise en fonctionnement
conjointement avec la surface pour la clé (13), qui est disposée sur le côté de la
broche de levage (6) situé en face du côté d'appui de sorte que la broche de levage
(6) est conçue comme un moyen auxiliaire de rotation (12) pouvant être activé au choix,
et peut être employée dans sa fonction d'outil de rotation par le fait qu'elle se
dévisse d'abord totalement de l'évidement longitudinal et, inversement est activée
avec la face d'appui (9) au niveau du coussinet (4) en pointant au loin par rapport
au coussinet (4) e/ou au boulon de bande.
2. Patte de penture selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'évidement de coussinet (5) présente un axe longitudinal (T) qui est disposé décalé
latéralement par rapport à l'axe de rotation (D).
3. Patte de penture selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que l'évidement longitudinal (3) présente au moins une cavité d'encliquetage (17) et
qu'au moins une saillie d'encliquetage (18) est prévue sur le coussinet (4).
4. Patte de penture selon la revendication 3, caractérisée en ce que la broche de levage (6) est conçue de sorte que l'au moins une saillie d'encliquetage
(18) peut être mise en fonctionnement conjointement avec l'au moins une cavité d'encliquetage
(17) et peut être en butée lorsque le coussinet (4) et/ou le boulon de penture se
situent dans un appui immédiat ou non immédiat au niveau de la face d'appui (9).
5. Patte de penture selon la revendication 4, caractérisée en ce que la broche de levage (6) présente un embout (10) de forme annulaire entourant la face
d'appui (9) qui se met en prise par l'arrière dans l'au moins une saillie d'encliquetage
(18) lorsque le coussinet (4) et/ou le boulon de penture se situent dans un appui
immédiat ou non immédiat au niveau de la face d'appui (9).
6. Patte de penture selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce qu'au niveau du côté de la broche de levage (6) située en face de la face d'appui (9),
il est prévu un rebord (15) de forme annulaire qui se met en prise dans une rainure
annulaire (16) prévue sur le coussinet (4) ou formée entre le coussinet (4) et la
partie charnière (2) lorsque les surfaces pour la clé et complémentaire pour la clé
(13, 14) se trouvent en liaison fonctionnelle.
7. Patte de penture selon la revendication 6, caractérisée en ce que le rebord (15) et le coussinet (4) comprennent des moyens pour la transmission de
couples de rotation entre le rebord (15) et le coussinet (4).
8. Patte de penture selon la revendication 7, caractérisée en ce qu'au niveau du rebord (15), il est prévu au moins une saillie (19) ou au moins une cavité,
qui se trouve en liaison fonctionnelle avec au moins une cavité complémentaire (20)
ou au moins une saillie complémentaire, ou avec le coussinet (4) lorsque les surface
pour la clé et complémentaire pour la clé (13, 14) se trouvent e prise.
9. Patte de penture selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce qu'un système de butée (21) est prévu sur le coussinet (4) sur le côté de la surface
complémentaire de clé (14) et qu'un système de butée complémentaire (22) est prévu
sur le coussinet (4), où, de préférence, le système de butée (21) est une saillie
d'encliquetage (23) et le système de butée complémentaire est une cavité d'encliquetage
(24) de sorte que la broche de levage (6) peut se placer au choix, moyennant le dépassement
d'une force de butée sur le coussinet (4), moyennant une mise en prise des surfaces
pour la clé (13) et complémentaire pour la clé (14), ou peut être retirée du coussinet
(4) moyennant une séparation des surfaces pour la clé (13) et complémentaire pour
la clé (14).
10. Patte de penture selon la revendication 9, caractérisée en ce que la saillie d'encliquetage (23) s'étend à partir de la surface complémentaire pour
la clé (14) de manière radiale vers l'extérieur.
11. Patte de penture selon la revendication 9 ou 10, caractérisée en ce que la cavité complémentaire de butée est prévue dans le pourtour formant la surface
pour la clé (13) du coussinet (4).
12. Patte de penture selon l'une des revendications 9 à 11, caractérisée en ce que deux systèmes de butée et de butée complémentaire décalés l'un par rapport à l'autre
de 180 ° par rapport à l'axe de rotation D sont prévus.
13. Patte de penture selon l'une des revendications 9 à 12, caractérisée en ce que les systèmes de butée complémentaire (22) sont disposés dans des relations angulaires
déterminées par rapport au décalage latéral de l'axe longitudinal (T) et de l'axe
de rotation (D).
14. Patte de penture selon la revendication 13, caractérisée en ce que l'orientation du décalage latéral de la face frontale (25) du coussinet (4) s'éloignant
de la surface pour la clé (13) est mise en évidence de manière optique par une première
marque (26).
15. Patte de penture selon la revendication 14, caractérisée en ce qu'au moins une deuxième marque (27) est prévue sur la face d'appui (9) de la broche
de levage (6) qui est disposée dans une relation angulaire déterminée par rapport
au système de butée (23).
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