Technisches Gebiet:
[0001] Die Erfindung betrifft ein material- und energiesparendes Verpackungverfahren, insbesondere
für pulverartige Produkte oder deren Gemische, sowie eine daraus resultierende Verpackung,
insbesondere in Form von drei Seiten verschlossenem Siegelrandbeutel, der aus einem
geeigneten, luftundurchlässigen Verpackungsmaterial, beispielsweise einer Folie, einem
Verbundmaterial oder dergleichen, gefertigt ist, in dem der Inhalt über eine vorgegebene
Zeit aufbewahrt werden darf, wobei das Öffnen der Verpackung und die Entnahme des
Inhaltes auf jede beliebige, aus dem Stand der Technik bekannte Art und Weise erfolgt,
gemäß dem Oberbegriff Anspruchs 1 und Nebenanspruchs 2.
[0002] Derartige Verpackungen und Verpackungsverfahren sind insbesondere aus der Lebensmittel-Industrie
bekannt, beispielsweise aus der
DE 29 322 36.9, wo pulverförmig oder rieselförmige Produkte luftdicht verpackt werden, so dass sie
über die ganze vorgesehene Lagerzeit zweckmäßig, hauptsächlich vor der Einwirkung
der Licht und Feuchtigkeit, geschützt werden.
Stand der Technik:
[0003] Aus dem Stand der Technik sind hauptsächlich Siegelrandbeutei als Verpackungen für
Produkte wie beispielsweise Gewürze zur Verstellung von Dressings für Salate, Fix-Mischungen
zur Herstellung von Sauce oder Suppen oder dergleichen, bekannt. Beispielsweise ein
rechteckiger Siegelrandbeutel der Firma Knorr, in dem 10 Gramm Salatdressing-Pulver
verpackt ist.
[0004] Dieser Siegelrandbeutel hat Abmessungen von 8 cm x 10,5 cm, bei einem Einhalt von
beispielsweise 10 Gramm. Somit liegt der gesamte Verbrauch eines hochwertigen Verpackungsmaterials
für diese Verpackung bei 161 cm
2, was als Nachteil zu bewerten ist.
[0005] Weiterhin ist beispielsweise die pulverförmige Mischung für Zubereitung von Jäger-Topf,
30 Gramm Inhalt, der Firma Maggi, in einem Sigelrendbeutel mit Abmessungen von 13
cm x 15 cm, verpackt. In diesem Beispiel sind 390 cm
2 eines teuren Verpackungsmaterials notwendig, um diese geringe Menge der Mischung
zu verpacken, was als Nachteil zu bewerten ist.
[0006] Die jetzigen Verpackungsverfahren erfolgen auf Verpackungsanlagen, wo das Verpackungsmaterial
auf einem hohlzylinderförmigen Dosierrohr, entlang seiner Längsachse sich verschiebbar
bewegt und seine die Verpackung gestalteten Bereiche zweckmäßig mittels Siegelränder
geschlossen werden, nach dem zum Beispiel eine verschiebbare Dosierschnecke, mit einem
Schließkopf, diese vorher befüllt hat.
[0007] Somit sind oft die Verpackungen teurer als die in diesen verpackten Produkte, wie
beispielsweise 10 Gramm Salatdressing-Pulver. Bei immer teurer werdenden Energie und
Rohstoffen und der Tendenz, dass die Verbraucher zunehmend zu Umweltschützern werden,
widerspricht eine derartige Material- und Energie- Vergeudung den EU-Richtlinien über
Material- und Energieeinsparung sowie Abfallvermeidung. Somit sind solche Lösungen
als nachteilig zu bewerten.
[0008] Weiterhin wie bekannt, je größere die Oberfläche einer Verpackung, desto mehr Aromen
der Produkte während einer Lagerung entweichen, was ebenfalls als Nachteil zu bewerten
ist.
[0009] Technische Aufgabe:
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die aus dem Stand der Technik bekannten
Verpackungsverfahren und daraus resultierende Verpackungen, insbesondere zum verpacken
von pulverförmigen Produkten oder dergleichen, derart weiter zu entwickeln, dass die
notwendige Fläche eines geeigneten Verpackungsmaterials um bis zu 50% reduziert werden
kann, ohne dass die daraus bildbare Verpackung eine mindere Qualität hat. Weitere
Aufgabe der Erfindung ist, eine derartige Verpackungsart vorzuschlagen, dass die Lagerzeit
der so verpackten Produkten verlängert wird.
[0010] Offenbarung der Erfindung sowie deren Vorteile:
Diese Aufgabe wird bei einem materialsparenden Verpackungsverfahren des eingangs genannten
Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine Verpackungsanlage aus mindestens
einem oberen Teil, der mit mehreren, oberen Teil-Gehäusen bestückt ist, und aus mindestens
einem unteren Teil, der mit mehreren unteren Teil-Gehäusen bestückt ist, besteht,
und dass der oberer Teil und der unterer Teil, beweglich zueinander und zu den Teil-Gehäusen
anzuordnen sein müssen, besteht, und dass der oberer Teil mit dem unteren Teil so
zusammenzufügen sind, dass die oberen und unteren Teil-Gehäusen, durchgängige aber
teilbare Innenräume bilden müssen, und dass jedem oberen Teil-Gehäuse jeweils eine
Dosiervorrichtung und ein in ihrem Innenraum axial beweglich angeordneter Verdichtungskolben
zuzuordnen ist, während jedem unteren Teil-Gehäuse Ebenfalls ein axial beweglicher
Fixierung- und Auspresskolben zuzuordnen ist, und dass in der Ausgangslage der Verpackungsanlage
muss der Verdichtungskolben sich oberhalb der Zufuhröffnung der Dosiervorrichtung
befinden, während die Zufuhröffnung wiederum immer höher angeordnet sein muss, als
die Oberfläche eines locker dosierbaren Produktes endet, und dass die gegenwärtige
Lage des Fixierung- und Auspresskolbens in den unteren Teilgehäusen, so auf die Menge
und Verdichtungsgrad des behandelten Produktes abzustimmen ist, dass nach jedem abgeschlossenen
Verdichtungvorgang, sein Pegel immer im Bereich der trennbaren Verbindung, zwischen
den oberen Teil-Gehäusen und den unteren Teil-Gehäusen, jedoch immer vollständig in
den unteren Teil-Gehäusen sich befinden muss, und dass nach einer zweckmäßigen Trennung
des oberen Teils von dem unteren Teil, sind die mit ihren Öffnungen nach oben, insbesondere
senkrecht gerichteten unteren Teil-Gehäusen, mit einem geeigneten Verpackungsmaterial-Abschnitt
so abzudecken, dass sein mittlerer Bereich die Öffnungen der unteren Teil-Gehäusen
abdeckt, und dass das Verpackungsmaterial in den Zwischenräumen, zwischen den benachbarten,
unteren Teil-Gehäusen, mittels einer geeigneten Vorrichtung, luftdicht und senkrecht
positioniert, zu senkrechten Siegelränder einer doppelten Breite, dauerhaft zu verbinden
sind, und dass danach, nach einem zweckdienlichen Entfernen der Siegelrand-Vorrichtung,
müssen die unteren Teil-Gehäusen um cirka 180 Grad nach unten gedreht werden, so dass
ihre Öffnungen samt der an ihnen anliegenden Böden der Teil-Verpackungen, nach unten
gerichtet bleiben müssen, und dass die unteren Teil-Gehäusen aus den Teil-Verpackungen,
bei feststehenden Fixier- und Auspresskolben, nach ganz nach oben zu entfernen sind,
wodurch jeweils ein Luftspalt zu bilden ist, der eine anschließende, zweckmäßige,
nicht das Produkt aufwühlende Entfernung der Fixier- und Auspresskolben aus den Teil-Verpackungen
garantieren muss, und dass danach sind die Teil-Verpackungen mittels Bildung eines
durchgehenden, waagerechten Siegelrandes, luftdicht und dauerhaft zu verschließen
und anschließend ist die Reihe der so hintereinander angeordneten Verpackungen, in
die einzelne einfache oder doppelte oder dreifache Einheiten, zu zerteilen.
[0011] Das erfindungsgemäße Verpackungsverfahren und als Folge dessen die an dieses angepasste,
optimierte Größe der Verpackung ist so bestimmt, dass:
- der lockere Zustand der Produkte während eines Verpackungsvorgangs wird in einen zweckmäßig
komprimierten/verdichteten Zustand, kostengünstig und schnell versetzt;
- die Form der Verpackungsanlage, insbesondere der so auf das komprimierte Volumen des
Produktes angepassten unteren Teil-Gehäusen, müssen so dünnwandig beschaffen werden,
dass kein unnötiger Platzverlust in einer erfinddungsgemäßen Verpackung, stattfindet;
- eine gleichzeitige Ummantelung aller unteren Teil-Gehäusen mit einem geeigneten Verpackungsmaterial
muss unabhängig von deren Anzahl dieser immer durchführbar sein;
- die Bildung der seitlich angebrachten, senkrechten Siegelränder muss ebenfalls gleichzeitig
oder so erfolgen, dass diese zeitsparend wird;
- die Bildung des oberen Siegelrandes muss ebenfall gleichzeitig und so durchgehend
erfolgen, dass sie zeitsparend ist;
- die Trennung der Reihe der Siegelrandbeitel in einzelne, oder doppelte oder anders
gestaltete Einheiten, muss ebenfalls gleichzeitig erfolgen.
[0012] Sehr wichtig für diese Erfindung ist, dass der Verdichtungskolben so luftdurchlässig
aber produktundurchlässig gestaltet sein muss, dass immer die gewünschte Verdichtung/Komprimierung
eines Produktes erreicht wird.
[0013] Ebenfalls sehr wichtig für diese Erfindung ist, dass die Dosiervorrichtungen nach
den Dosierungsvorgängen solche Positionen annehmen müssen, dass die mit ihnen zusammenwirkende
Verdichtungskolben, sich an diesen dicht anliegen aber diese nicht berühren, vorbei
bewegen müssen und somit alle Partikel eines Produktes beim Verdichtungsvorgang berücksichtigen.
[0014] Sehr wichtiges Merkmal der Erfindung ist auch, dass die Zuführöffnung jeder Dosiervorrichtung,
in Abhängigkeit von dem lockeren Volumen eines zu verdichtenden Produktes, immer so
hoch positioniert sein muss, dass auch seine größtdosierbare, hier zu bearbeitende
Menge eines lockeren Produktes, sich immer unter der unteren Kante seiner Zuführöffnung
befinden.
[0015] Erfindungsgemäß ist die Anordnung einer Dosiervorrichtung am Gehäuse so vorzunehmen,
dass die jeweiligen Portionen eines zu verdichtenden Produktes die in die teilbaren
Innenräume, die aus oberen Teil-Gehäusen und aus unteren Teil-Gehäusen bildbar sind,
müssen restlos von den Verdichtungskolben während jedes Verdichtungsvorgangs erfasst
werden.
[0016] Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass auf die oben beschriebene Art und Weise beispielsweise
80 Packungen oder mehr, gleichzeitig herstellbar sind, wobei wenn beispielsweise eine
hier vorgesehene Verpackungsanlage mit 5 Zyklen/Minute arbeitet, was ihren Verschleiß
enorm reduziert, kann trotzdem cirka 400 Packungen/ Minute fertigen. Von der Größe
der Verpackungen abhängig, kann eine erfindungsgemäße Verpackungsanlage ohne Probleme
mit 10 Zyklen/Minute arbeiten, wodurch die so produzierte Menge auf ca. 800 Packungen/Minute
steigen kann, was besonders wichtigen Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sind.
[0017] Besonders wichtig für die erfindungsgemäße Verpackungsanlage ist auch, dass der Antrieb
und die Steuerung der einzelnen, erfindungsgemäßen Abläufe, insbesondere mittig und
so zwischen den Gehäusen anzuordnen ist, beispielsweise wenn eine Verpackungsanlage
mit 40 oberen und unteren Teil-Gehäusen bestückt ist, ist vorteilhaft, wenn ihr Antrieb
und ihre Steuerung beispielsweise zwischen 20 und 21 Teil-Gehäusen angeordnet ist
und zwar so, dass der Abstand zwischen denen so gering wie möglich bleibt, um die
Übertragung der notwendigen Drehmomente zu reduzieren.
[0018] Auch jede weitere, beliebige Lage und Anordnung des Antriebes und der Steuerung,
unterliegt dem vollen Schutz der Erfindung.
[0019] Besondere Merkmale und Vorteile dieser Erfindung liegen:
- in einer enormen Einsparung der Verpackungsmaterials, die bis zu 50% des ursprünglichen
Verbrauchs, ausmachen kann;
- in einer sehr geringen Zykluszeit, die den Verschleiß der erfindungsgemäß gestalteten
Verpackungsanlage enorm reduziert, aber trotzdem sehr hohe Anzahl der Siegelrandbeutel
produziert;
- in der Tatsache, dass beispielsweise nur mittels eines Antriebes, bis zu 100 Verpackungen
in einem Zyklus produziert werden können, was zusätzlich Zum Materialverbrauch noch
Energieeinsparung ermöglicht;
- durch einen einfachen und langsamen Verlauf jedes erfindungsgemäßen Verpackungsvorgangs,
sind keine sich schnell verschleißenden Teile bei einer erfindungsgemäßen Verpackungsanlage
vorhanden, wodurch auch ihre Wartungskosten reduziert werden;
- durch eine verringerte Kontaktfläche zwischen einem so verpackten Produkt und der
erfindungsgemäßen Verpackung, bei gleicher Inhaltmenge, ist eine längere Lagerungszeit
möglich, was ein Vorteil für die Hersteller ist.
[0020] Sollte die verringerte Fläche der Verpackung für die notwendigen Informationen zu
gering sein, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zwei benachbarten Sigelrandbeitel
als eine Einheit zu gestalten sind, wobei dessen Innenräume luftdicht voneinander
getrennt sein müssen, so dass nach einer zweckmäßigen Entnahme einer Produktportion,
die andere noch luftdicht erschlossen bleibt.
[0021] Somit ist erfindungsgemäß immer garantiert, dass die notwendigen Informationen für
einen Endverbraucher immer zur Verfügung stehen, was wichtig für diese Erfindung ist.
[0022] Inhalt dieser Erfindung sind auch Siegelrandbeutel-Ausführungen die als Doppelpack-Einheit,
beispielsweise um bis zu 30% größer sind, als die jetzigen, einfachen aus dem Stand
der Technik bekannten. Somit kann hier eine bessere Lesbarkeit der Hinweise stattfinden
und trotzdem kann bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Siegelrandbeuteln noch
cirka 20% am Verpackungsmaterial und Energie eingespart werden.
[0023] Sehr wichtiges Merkmal der Erfindung ist auch, dass sie überflüssig macht, dass einige
aus dem Stand der Technik bekannte Verpackungen mit dem jetzt gängigem Hinweis "Füllmenge
technisch bedingt" oder einem ähnlichen, vergleichbaren, versehen sein müssen, was
meistens die Endverbraucher irritiert, wenn sie viel leeren Raum in einer original
verschlossener Verpackung vorfinden.
[0024] Dieser Hinweis basiert auf den Tatsachen, dass die jetzigen, aus dem Stand der Technik
bekannten Verpackungsverfahren, sind nicht in der Lage, ein sehr locker abgefülltes
Produkt, kostengünstig und schnell schon während eines Verpackungsvorgangs, in so
einem verdichteten Zustand zu versetzen, dass der leere Raum auf ein notwendiges Minimum
reduziert wird. Erst während eines Transports und die dabei erfolgende Erschütterungen
wird das Produkt so verdichtet, dass ein überdimensional großer, irreführender leerer
Raum sich bildet, der dem Endverbraucher erklärt werden muss.
[0025] Erfindungsgemäß müssen die Verdichtungskolben sich während der Dosierung eines Produktes
in die Innenräume, immer oberhalb der Zufuhröffnungen der Dosiervorrichtungen, in
oberen Teil-Gehäusen der Verpackungsanlagen befinden, wobei die Fixierung- und Auspresskolben,
je nach dem Erdvolumen der später heraus druckbaren, verdichteten Inhalte, die an
diese angepasste Positionen, in Innenräumen der unteren Teil-Gehäusen der Verpackungsanlage,
annehmen müssen.
[0026] Jetzt sind die vorgesehenen Mengen eines zu verpackenden, lockeren Produktes, mittels
der unter einem solchen Winkel zu der Längsachse der Innenräume angebrachten Dosiervorrichtungen,
so zu dosieren, dass die ganzen Portionen eines Produktes in die zusammengefügten
Innenräume des oberen und unteren Teils der Verpackungsanlage hineinfallen, die staubdicht
miteinander verbunden sein müssen, und anschließend mittels der Verdichtungskolben,
die einerseits luftdurchlässige Strukturen haben müssen, aber andererseits auch die
Produkte zweckmäßig verdichten müssen, wobei diese soweit zu bewegen sind, bis die
Produkte in unteren Teil-Gehäusen des unteren Teils der Verpackungsanlage, sich verlagern,
wobei in diesen Endpositionen müssen die Produkte halt schon, wie vorgesehen verdichtet
sein, so dass der oberer Teil der Verpackungsanlage samt der oberen Tell-Gehäusen
und Dosiervorrichtungen, von dem unteren Teil der Verpackungs-anlage so weit zu verlagern
ist, dass die verdichteten Inhalt der sich jetzt vollständig in Innenräumen der unteren
Teil-Gehäusen der Verpackungsanlage befinden, wobei deren Pegel zum Beispiel ca. 2
mm unter den Öffnungen dieser, sich befindet, und dass diese danach nicht zu bewegen
sind.
[0027] Anschließend sind die unteren Teil-Gehäusen in dem unteren Teil der Verpackungsanlage
mit einem geeigneten Verpackungsmaterial-Abschnitt von drei Seiten, beispielsweise
aus einer Vorratsrolle entnehmend, so abzudecken, dass der später bildbarer Boden
der Siegelrandbeutel, oben zu positionieren ist und die frei zugängliche Öffnungen
der unteren Teil-Gehäusen bedeckt, und dass nach einem zweckdienlichen Trennen des
so positionierten Abschnittes von einer Vorratsrolle, sind zwischen den benachbarten,
unteren Teil-Gehäusen eines unteren Teils, jeweils senkrecht angeordnete, dauerhafte
Siegelränder, hauptsächlich doppelter Breite als später vorgesehen, nach der erfindungsgemäßen
Teilung dieser in einzelne oder doppelte Einheiten, vorgesehen, zu bilden, wobei diese
über die ganze Höhen der Zuschnitte verlaufen müssen, unabhängig davon welche Anzahl
der Verpackungen in einem Arbeitsgang, zu bilden sind.
[0028] Nach diesem Arbeitsschritt muss der unterer Teil der Verpackungsanlage samt dem die
Gehäusen abdeckenden, zu mehreren Teil-Verpackungen verbundenen Verpackungsmaterial-Abschnitt,
um ihre Querachse, insbesondere um 180 Grad gedreht und in dieser Lage fixiert werden,
so dass die Öffnungen der Innenräume jetzt nach unten gerichtet bleiben. Anschließend
sind die unteren Teil-Gehäusen, bei jeweils fest stehenden Fixierung- und Auspresskolben,
aus dem Bereich des Verpackungsmaterials, soweit nach oben zuziehhen, dass sie das
Verpackungsmaterial nicht berühren und anschließend sind die Fixierung- und Auspresskolben
ebenfalls total aus diesen Bereichen des Verpackungsmaterial soweit zu entfernen,
dass die Bildung eines oberen, diese Verpackungen zweckmäßig verschließenden Siegelrandes,
immer zu garantieren ist.
[0029] Sehr wichtig für diese Erfindung ist, dass das mit diesem Verpackungsverfahren behandelbares
Produkt auch aus mehreren Bestandsteilen sich zusammensetzen kann, deren Form jedoch
durch ein Verdichtungsvorgang nicht negativ verändert wird, wie beispielsweise Nudeln
in einem pulverartigem Gemisch als Instant, oder dergleichen.
[0030] Durch diesen optimierten Verpackungsvorgang kann bis zu 50% am Verpackungsmaterial
eingespart werden bei der Beibehaltung einer langsamen Geschwindigkeit der erfindungsgemäßen
Verpackungsanlage.
[0031] Sehr wichtiges Merkmal der Erfindung ist auch, dass während eines und derselben Zyklus,
können verschieden Portionen eines oder mehreren Produkte zweckdienlich verdichtet
und verpackt werden.
[0032] Um die Hauptmerkmale der Erfindung nicht unübersichtlich zu machen, hat man hier
auf die Angaben und Beschreibung von zweckmäßigen Ergänzungselementen einer erfindungsgemäßen
Verpackungsanlage wie Greifarmen, Fixierungszungen, Steuerungselemente oder dergleichen,
verzichtet.
[0033] Weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist, dass die erfindungsgemäße Verpackungsanlage
mit beliebigen Dosiervorrichtungen zusammenwirken kann, wenn diese an ihrem oberen
Teil-Gehäuse so angebracht sind, dass die vorgesehene Menge eines Inhaltes in ihre
zusammengefügte Innenräume wiederholbar dosiert werden können und dass sie so hoch
an diesen angeordnet werden, dass auch die größtmöglichen Mengen der hier zu verarbeitenden
Inhalte, nach dem zweckmäßigem Befüllen der Innenräume, immer unterhalb der unteren
Ränder der Dosiervorrichtungen, um deren zweckmäßige Verdichtungen zu garantieren.
[0034] Weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist, dass die Fixierung- und Auspresskolben
keine Löcher zur Luftdurchlass haben müssen, da aufgrund einer vorher erfolgenden
Entnahme der unteren Teil-Gehäusen aus den vorgefertigten Teil-Verpackungen, wird
jeweils ein Luftspalt gebildet, der bei nachfolgendem Herausführen der Kolben, eine
saubere Trennung jedes Produktes von insbesondere zweckmäßig beschichtetem Fixierung-
und Auspresskolben, garantiert.
[0035] Wichtig für diese Erfindung ist auch, dass wenn zweckdienlich, sind die Verdichtungskolben
zweckmäßig zu beschichten, um eine noch schnellere und sauberere Trennung eines zu
verpackenden Produktes, von ihnen zu garantieren.
[0036] Diese Beschichtung muss immer solche Eigenschaften haben, dass sie einerseits gegenüber
der zu verpackenden Produktgruppen, chemisch neutral bleibt, andererseits muss ihre
Reibung mit den Innenräumen der Gehäusen so gering wie möglich sein, um deren Verschleiß
zweckmäßig zu reduzieren, was ebenfalls sehr wichtig für diese Erfindung ist.
[0037] Sehr wichtiges Merkmal der Erfindung ist auch, dass mittels einer einfachen Veränderung
der Positionen der Fixierung- und Auspresskolben in unteren Teil-Gehäusen einer Verpackungsanlage,
können verschiedene Mengen der losen Produkte zweckdienlich verdichtet werden, das
heißt ist die Höhe einer so entstandener Säule aus einen neuen, zweckmäßig verdichteten
Produkt kleiner als die des vorherigen Produktes, muss erfindungsgemäß der Fixierung-
und Auspresskolben soweit in dem unteren Teil- Gehäuse nach oben verlagert werden,
bis ihr Pegel auch im Trennbereich der beiden TeilGehäusen liegt.
[0038] Ist die Höhe der Säule des neuen, verdichteten Produktes größer als die des vorherigen,
muss der Fixierung- und Auspresskolben so weit und zweckmäßig nach unten verlagert
werden, bis ihr Pegel, ebenfalls im verdichteten Zustand, in dem Trennbereich der
beiden Teil-Gehäusen liegt.
[0039] Sehr wichtig für diese Erfindung ist auch, dass die Veränderung der jeweiligen Lagen
der Führung- und Auspresskolben im Gehäuse, im unteren Teil der Verpackungsanlage
keinen Einfluss auf den weiteren Verlauf des Verpackungsprozesses haben dürfen. Lediglich
ist die Anpassung der Höhe der Verpackung an die jeweils gebildete Höhe einer Säule,
zweckmäßig durchzuführen.
[0040] Somit ist mittels einer erfindungsgemäßen Verpackungsanlage möglich, mehrere und
verschiedene Portionen eines Produktes kostengünstig und zeitoptimiert, zu verpacken.
[0041] Anhand der beigefügten Zeichnungen, die besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung zeigen, jedoch die Erfindung nicht einschränken, wird diese nun näher
beschrieben.
[0042] Kurzbeschreibung der Zeichnungen, in den zeigen:
- Figur 1
- einen Längsschnitt über eine erfindungsgemäße Verpackungs-Anlage wo das Produkt im
lockeren Zustand sich in den zusammengefügten Gehäusen befindet
- Figur 2
- die Verpackungsanlage aus der Figur 1, wo das Produkt erfindungsgemäß verdichtet wurde,
im Längsschnitt
- Figur 3
- das getrennte, obere Teil-Gehäuse samt Dosiervorrichtung aus dem oberen Teil der Verpackungsanlage,
im Längsschnitt
- Figur 4
- das getrennte, untere Teil-Gehäuse aus dem unteren Teil der Verpackungsanlage samt
einem verdichteten Produkt, im Längsschnitt
- Figur 5
- das aus der Figur 4 bekannte untere Teil-Gehäuse samt dem verdichteten Produkt, das
mittels eines Verpackungsmaterials zweckmäßig ummantelt wurde, im Längsschnitt
- Figur 6
- seitliche Sicht auf die Figur 5, wo die unteren Teil-Gehäusen, im unteren Teil der
Verpackungsanlage mit einem Verpackungsmaterial-Abschnitt ummantelt sind und mittels
länglichen Siegelränder, voneinander getrennt sind, im Längsschnitt
- Figur 7
- Sicht von oben auf die Figur 6, wo die dicht anliegende Umhüllung der unteren Teil-Gehäusen
mit dem Verpackungsmaterial, im unteren Teil der Verpackungsanlagesichtbar ist
- Figur 8
- die aus der Figur 6 bekannte, untere Teil-Gehäusen samt der gebildeten Siegelränder,
die im Vergleich zu Figur 6, um 180 Grad und Entlang der Querachse der unteren Teil-Gehäusen
gedreht wurden, wo diese und die Fixierung- und Auspresskolben schon aus den vorgefertigten
Teil-Verpackungen herausgeführt wurden
- Figur 9
- ein Abschnitt aus einer Reihe von erfindungsgemäßen, vorgefertigten Teil-Verpackungen,
die aneinander zweckmäßig anhengen, aber im oberen Bereich noch offen sind.
- Figur 10
- die aus der Figur 9 bekannten, fertigen Teil-Verpackungen, die Mittels eines quer
verlaufenden Siegelrandes schon fertig verschlossen wurden, jedoch vor ihrer Trennung
in einzelne Verpackungen
[0043] Wege zur Ausführung der Erfindung, wobei in der Beschreibung gleiche oder sich entsprechende
Teile mit identischen Bezugszeichen bezeichnet sind:
Die Figur 1 zeigt einen Längsschnitt über eine erfindungsgemäße Verpackungsanlage
(28), wo das Produkt (1) im lockeren Zustand, in den aus beiden zusammengefügten Teil-Gehäusen
(14) (15) gestalten Innenraum (8) (9), mittels einer Dosiervorrichtung (6), dosiert
wurde. Der Winkel (W) zwischen den Achsen (16) und (22) muss immer so bestimmt werden,
dass eine restlose Verlagerung der dosierten Menge aus der Dosiervorrichtung (6),
immer garantiert ist. Sehr wichtig ist hier auch, dass der Verdichtungskolben (4)
während des Dosiervorgangs, immer oberhalb der Zuführöffnung (19), sich befinden muss.
Ebenfalls sehr wichtig ist, dass der Verdichtungskolben (4) beispielsweise Entlüftungslöcher
(25) aufweist, die so groß und so geformt sein müssen, dass einerseits eine zweckmäßige
Verdichtung eines Produktes erfolgt, andererseits seine Trennung vom Pegel (26), kein
aufwühlen ergibt. Weiterhin ist hier die Lage des Fixierung- und Auspresskolbens (5)
im Gehäuse (15), im unteren Teil der Verpackungsanlage (3), deutlich erkennbar, wobei
diese wurde hier so an das Produkt (1) so angepasst, dass der Pegel (26) des verdichteten
Produktes (1), im Berech der trennbaren Verbindung (7), liegt. Ebenfalls ist hier
erkennbar, dass am oberen Teil (2), ein Anschlag (27) vorgesehen ist, der seine schnelle
Justierung gegenüber dem unteren Teil (3) ermöglicht. Wichtig ist hier auch, dass
nach einem abgeschlossenen Dosiervorgang, muss die Zufuhröffnung (19), so geschlossen
werden, dass der Verdichtungskolben (4) an ihr reibungslos und in beiden Richtungen,
- aufwärts und abwärts -, sich bewegen kann.
[0044] Die Figur 2 zeigt die Verpackungsanlage (28) aus der Figur 1, wo das Produkt (1)
erfindungsgemäß zu einer Säule (31) der Höhe (H) verdichtet wurde, im Längsschnitt.
Die hier gebildete Säule (31) aus dem Produkt (1) hat eine Höhe (H), wobei ihr Pegel
(26) gewollt, im Bereich der trennbarer Verbindung (7) und somit Öffnung (12) endet.
Die Entlüftungslöcher (25) im Verdichtungskolben (4) wurden so gewählt, dass eine
zweckmäßige Verdichtung des Produktes (1), stattfand, aber kein Produkt (1) hinter
den Verdichtungskolben (4) gelangen konnte.
[0045] In der Figur 3 ist der oberer Teil (2) samt dem oberen Teil-Gehäuse (14) und der
Dosiervorrichtung (6), im Längsschnitt dargestellt. Hier sind auch der Positionierungsanschlag
(27), sowie die Entlüftungslöcher (25) im Verdichtungskolben (4), sichtbar. Auch die
spezifische Lage des Verdichtungskolbens (4), im oberen Teil-Gehäuse (14), nach seiner
Trennung vom unteren Teil-Gehäuse (15), ist deutlich erkennbar.
[0046] Die Figur 4 zeigt das getrennte, untere Teil-Gehäuse (15) aus dem unteren Teil der
Verpackungsanlage (3), samt einem verdichteten Produkt (1), im Längsschnitt. Auch
der in diesem Beispiel leicht abgesenkter Pegel (26) des verdichteten Produktes (1)
der zu einer Säule (31) einer vorgegebener Höhe (H) verdichtet wurde, gegenüber der
Öffnung (12), kann in einigen Fällen dafür sorgen, dass eine spätere schnelle und
zweckmäßige Ummantelung der unteren Teil-Gehäusen (15) mittels eines Verpackungsmaterial-Abschnittes,
keine ungewollte Verwirbelung des Produktes (1) verursacht. Die hier gewählte Lage
der Fixierung- und Auspresskolben (5) ist nicht zufällig, sonder wurde gezielt gewählt,
so dass der Pegel (26) zweckmäßig in der Nähe der Öffnung (12) platziert ist.
[0047] In der Figur 5 ist das aus der Figur 4 bekannte untere Teil-Gehäuse (15) samt dem
verdichteten Produkt (1), das mittels eines Verpackungsmaterial-Abschnittes (10) eng
und zweckmäßig ummantelt wurde, im Längsschnitt. Auch die unveränderte Lage des Fixierung-
und Auspresskolben (5) gegenüber dem unteren Teil-Gehäuse (15) ist hier erkennbar.
In einige Fällen ist hier vorgesehen, dass zwischen dem Innenraum (9) und der Rand
des Kolbens (5) eine Luftspalt (21) zu bilden ist, der jedoch immer so klein sein
muss, dass das Produkt (1) während eines Verdichtungsvorgangs, nicht über ihn sich
durchdrücken kann.
[0048] Die Figur 6 zeigt die seitliche Sicht auf die Figur 5, wo die unteren Teil-Gehäusen
(15), in einer Reihe angeordnet, im unteren Teil der Verpackunganlage (3), mit Verpackungsmaterial-Abschnitt
(10) rutschfest ummantelt sind und mittels länglichen, parallel verlaufenden Siegelränder
(11), voneinander getrennt und zur Teil-Verpackungen (30), umgewandelt wurden, im
Längsschnitt.
[0049] Die unteren Teil-Gehäusen (15) die noch in den Teil-Verpackungen (30) angeordnet
sind, sowie die nach oben gerichteten Böden (20) der Teil-Verpackungen (30) und die
Fixierung- und Auspresskolben (5) sind hier deutlich erkennbar.
[0050] Die Figur 7 zeigt eine Sicht von oben (Richtung W) auf die Figur 6, wo die dicht
anliegende Umhüllung der unteren Teil-Gehäusen (15), mit dem Verpackungsmaterial (10),
insbesondere deren Öffnungen (12) auf denen die Böden (20) der Teil-Verpackungen (30)
aufgebaut wurden, sichtbar ist. Auch die parallel verlaufende Siegelränder (11), die
in den freien Zwischenräumen (29) zwischen den benachbarten unteren Teil-Gehäusen
(15), zweckmäßig gestaltet sein müssen, sind sichtbar.
[0051] Figur 8 zeigt die aus der Figur 6 bekannte, untere Teil-Gehäusen (15) samt der Fixierung-
und Auspresskolben (5), die aus den Teil-Verpackungen (30) zweckmäßig entfernt wurden,
wobei vorher wurden die unteren Teil-Gehäusen (15) samt der sie umhüllenden und mittels
der Siegelränder (11) zur Teil-Verpackungen (30) vorher umgewandelter Verpackungsmaterial-Abschnitt
(10), im Vergleich zu Figur 6, um 180 Grad und Entlang der Querachse der unteren Teil-Gehäusen
(15) gedreht wurden, so dass die vorher oben positionierte Böden (20), jetzt unten
platziert sind, was in der Figur 9 deutlich erkennbar ist. Sehr wichtig für diese
Erfindung ist, dass nach dem Drehen der dünnwandigen, unteren Teil-Gehäusen (15) um
deren Querachsen um 180 Grad, zuerst müssen diese aus den Teil-Verpackungen (30) vollständig
entfernt werden, bei stehenden Fixierung- und Auspresskolben (5) und erst danach sind
die Fixierung- und Auspresskoben (5) aus den Teil-Verpackungen (30), ebenfalls vollständig
zu entfernen. Der Pfeil zeigt die Richtung der Entfernung sowohl der unteren Teil-Gehäusen
(15) als auch der Kolben (5). Diese Vorgehensweise schränkt diese Erfindung nicht
ein, aber ist für sie sehr vorteilhaft.
[0052] Figur 9 zeigt ein Abschnitt aus einer Reihe von erfindungsgemäßen, vorgefertigten
Teil-Verpackungen (30), die aneinander zweckmäßig anhängen, jedoch im oberen Bereich
noch offen sind. Hier ist deutlich sichtbar, dass die Böden (20) der Teil-Verpackungen
(30) zweckmäßig nach unten gerichtet sind und die sie trennende Siegelränder (11)
parallel zueinander und senkrecht angeordnet sind. Die unterbrochene Linie zeigt ein
Beispiel der Lage der Fixierung- und Auspresskolben (5), die als letzte die Teil-Verpackungen
(30) verlassen müssen, um keine Produktverwirbelung zu verursachen.
[0053] In der Figur 10 ist der aus der Figur 9 bekannter Reihenabschnitt der fertigen Teil-Verpackungen
(30), die Mittels eines quer verlaufenden Siegelrandes (18), schon fertig verschlossen
wurden. Sie sind jedoch vor seiner Trennung in einzelne Verpackungen (32 und/oder
33), die mittels der Schnitte (17), in einzelne Verpackungen (32) oder in doppelte
Verpackungen (33), zu verteilen sind. In diesem Bespiel befinden sich die Böden (20)
während der Zerteilung unten, jedoch erfindungsgemäß können jede beliebige Lage annehmen,
was ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist.
Gewerbliche Anwendbarkeit:
[0054] Der Gegenstand der Erfindung ist insbesondere zum Verpacken von pulverartigen Produkten
oder Gemischen vorgesehen, wo bis zu 50% eines hochwertigen Verpackungsmaterials und
Energie eingespart werden kann. Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße Verpackung
auch die Verlängerung der Lagerzeiten, da die Kontaktfläche zwischen Produkt und der
Verpackung wesentlich verkleinert wurde.
Bezugszeichenliste
[0055]
1. zu verpackendes Produkt
2. oberer Teil einer Verpackungsanlage
3. unterer Teil einer Verpackungsanlage
4. beweglich angeordneter Verdichtungskolben
5. beweglich angeordneter Fixierung- und Auspresskolben
6. Dosiervorrichtung
7. trennbare Verbindung zwischen Teil-Gehäusen (8) und (9)
8. Innenraum im oberen Teil-Gehäuse
9. Innenraum im unteren Teil-Gehäuse
10. Verpackungsmaterial für Siegelrandbeutel
11. parallel verlaufender Siegelrand (zur Längsachse (16)
12. Öffnung im unteren Teil der Verpackungsanlage (3)
13. Öffnung im oberen Teil der Verpackungsanlage (2)
14. oberes Teil-Gehäuse
15. unteres Teil-Gehäuse
16. Längsachse der Innenraume (8) und (9)
17. Schnitt zur Trennung der Sigelrandbeutel in Verkaufseinheiten
18. oberer Siegelrand
19. Zufuhröffnung der Dosiervorrichtung (2)
20. Boden eines Siegelrand-Beutels (6)
21. Lufteinlassspalt
22. Längsachse einer Dosiervorrichtung
23. Führungsstange am Verdichtungskolben
24. Führungsstange am Fixierung- und Auspresskolben
25. Entlüftungslöcher im Verdichtungskolben
26. Pegel
27. Positionierungsanschlag am Gehäuse (14)
28. Verpackungsanlage
29. Zwischenraum
30. Teil-Verpackung
31. verdichtete Säule aus Produkt
32. einzelne Verpackung
33. doppelte Verpackung
34. Oberfläche eines locker dosierten Produktes
H - Höhe einer verdichteten Säule eines Produktes
W - Winkel zwischen der Längsachse (16) und Längsachse (22)
1. Verfahren zur Herstellung von Dreirand-Siegelrandbeuteln (32) oder (33) mit eingesiegeltem
Verschlussprofil, wobei dieses auf einer zweckmäßig gestalteten Verpackungsanlage
mit entsprechenden Steuerungselementen, Greifern, usw., durchführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der oberer Teil (2) und der unterer Teil (3), beweglich zueinander und zu den Teil-Gehäusen
(14) und (15) anzuordnen sind, und dass der oberer Tell (2) mit dem unteren Teil (3)
zuerst so zusammenzufügen sind, dass deren oberen und unteren Teil-Gehäusen (14) und
(15) durchgängige aber teilbare Innenräume (8) und (9) bilden müssen, und dass jedem
oberen Teil-Gehäuse (2), jeweils eine Dosiervorrichtung (6) und ein in ihrem Innenraum
(8) axial beweglich angeordneter Verdichtungskolben (4) zuzuordnen ist, während jedem
unteren Teil-Gehäuse (3), ebenfalls ein axial beweglicher Fixierung- und Auspresskolben
(5) zuzuordnen ist, und dass in der Ausgangslage der Verpackungsanlage (28), müssen
die Verdichtungskolben (4) sich oberhalb der Zufuhröffnungen (19) der Dosiervorrichtungen
(6), befinden, während diese Zufuhröffnungen (19), immer höher angeordnet sein müssen,
als die Oberfläche eines locker dosierten Produktes (34) endet, und dass die gegenwärtige
Lagen der Fixierung- und Auspresskolben (5) in den unteren Teil-Gehäusen (15), jeweils
so auf die Menge und Verdichtungsgrad des behandelten Produktes abzustimmen sind,
dass nach seinem abgeschlossenen Verdichtungsvorgang, sein Pegel (26) immer im Bereich
der trennbaren Verbindungen (7), zwischen den oberen Teil-Gehäusen (13) und den unteren
Teil-Gehäusen (15), jedoch immer vollständig in den unteren Teil-Gehäusen, sich befinden
muss, und dass nach einer zweckmäßigen Trennung des oberen Teils (2) von dem unteren
Teil (3), sind die mit ihren Öffnungen (12) nach oben, insbesondere senkrecht gerichteten,
unteren Teil-Gehäusen (15, mit einem geeigneten Verpackungsmaterial-Abschnitt (10)
so abzudecken, dass sein mittlerer Abschnitt die Öffnungen (12) der unteren Teil-Gehäusen
(15) abdeckt, und dass der Verpackungsmaterial-Abschnitt (10) in den Zwischenräumen
(29), zwischen den benachbarten, unteren Teil-Gehäusen (15), mittels einer geeigneten
Vorrichtung, luftdicht und senkrecht positioniert, zu senkrechten Siegelränder (11)
einer doppelten Breite, dauerhaft zu verbinden sind, und dass nach einem zweckdienlichem
Entfernen der Siegelrand-Vorrichtung, müssen die unteren Teil-Gehäusen (15), um cirka
180 Grad nach unten gerichtet werden, so dass ihre Öffnungen (12) samt den Böden der
Teil-Verpackungen (30), die tiefste Lage annehmen, und dass jetzt müssen die unteren
Teil-Gehäusen (15) aus den Teil-Verpackungen (30), bei feststehenden Fixier- und Auspresskolben
(5), nach oben ganz entfernt werden, wodurch jeweils ein Luftspalt entsteht, der eine
anschließend, nicht die Produkt-Säule (31) aufwühlende Entfernung der Fixier- und
Auspresskolben (5), aus den Teil-Verpackungen (30) garantieren muss, und dass danach
sind die Teil-Verpackungen (30) mittels Bildung eines durchgehenden, oberen Siegeirandes
(18), luftdicht und dauerhaft zu verschließen und anschließend ist die Reihe der so
hintereinander angeordneten Verpackungen, in einzelne Verpackungen (32) oder doppelte
Verpackungen (33), zu zerteilen.
2. Verfahren zur Herstellung von Dreirand-Siegelrandbeuteln (32) oder (33) mit eingesiegeltem
Verschlussprofil, wobei dieses auf einer zweckmäßig gestalteten Verpackungsanlage
mit entsprechenden Steuerungselementen, Greifern, usw., durchführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das vollständige Verfahren zur Bildung einer verdichteten Säule (H) eines Produktes
(1), das mittels des Verdichtungskolbens (4) und des Fixierung- und Auspresskolben
(5) zu durchrühren ist, nur in dem unteren Teil-Gehäuse (15) stattfindet, wobei spätestens
vor der Bildung der Teil-Verpackung (30), ist der Verdichtungskolben (4) und der Fixierung-
und Auspresskolben (5) so zu verlagern, dass der Pegel (26) der Säule (H) an die Öffnung
(12) angrenzt.
3. Verfahren zur Herstellung von Dreirand-Siegelrandbeuteln (32) oder (33), nach Anspruch
1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die jeweilige Änderung der Höhe (H) der Säule aus verdichtetem Produkt (1), mittels
einer solchen Veränderung der Position des Fixierung- und Auspresskolben (5) im unteren
Teil-Gehäuse (15) zu erzwingen ist, dass ihr Pegel (26) immer in der Nähe der Öffnung
(12) liegen muss.
4. Verfahren zur Herstellung von Dreirand-Siegelrandbeuteln (32) oder (33), nach Anspruch
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verdichtungskolben (4), Entlüftungslöcher (25) aufweisen muss, die jeweils so
zu gestalten sind, dass während eines Verdichtungsprozesses das Produkt (1) diese
nicht passieren kann, aber die Luft entweichen kann.
5. Verfahren zur Herstellung von Dreirand-Siegelrandbeutein (32) oder (33), nach mindestens
einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dosiervorrichtung unter solchem Winkel (W) zu der Längsachse (16) anzuordnen
ist, dass jeweils eine vollständige Portion eines Produktes (1) in das aus den Innenräumen
(8) und (9) gebildete Raum, dosierbar ist.
6. Verfahren zur Herstellung von Dreirand-Siegelrandbeuteln (32) oder (33), nach mindestens
einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass gleichzeitig sind mehrere, einzelne Verpackungen (32), oder doppelte Verpackungen
(33), oder deren Gemisch, bildbar.
7. Verfahren zur Herstellung von Dreirand-Siegelrandbeutein (32) oder (33), nach mindestens
einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass insbesondere die unteren Teil-Gehäusen (15) so dünnwandig zu bilden sind, dass nach
deren Entfernung aus den Teil-Verpackungen (30), jeweils ein Luftspalt, beispielsweise
2 mm breit gebildet werden muss.
8. Verfahren zur Herstellung von Dreirand-Siegelrandbeutein (32) oder (33), nach mindestens
einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Siegelränder (11) und (18) auf jede beliebige Art und Weise und in jedem beliebigen
Verfahren, zu bilden sind.
9. Verfahren zur Herstellung von Dreirand-Siegelrandbeutein (32) oder (33), nach mindestens
einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
Dass der Verdichtungskolben (4) und der Fixierungs- und Auspresskolben (5) Mit einem geeigneten
Material zu beschichten sind.