Stand der Technik
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Winkelschleifer mit einem länglichen Werkzeuggehäuse,
das einen in radialer Richtung von einem Außenumfang begrenzten Motorgehäuseabschnitt
und einen Verlängerungsabschnitt aufweist, die zusammen eine Gehäuselängsachse ausbilden,
wobei im Bereich des Verlängerungsabschnitts eine Werkzeugaufnahme angeordnet ist,
die mit einer Anlagefläche zur flächigen Anlage einer austauschbaren Schleifscheibe
versehen ist.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist ein derartiger Winkelschleifer mit einem Motorgehäuseabschnitt
und einem Verlängerungsabschnitt bekannt, der z.B. als Kehlnahtschleifer ausgebildet
ist. Der Verlängerungsabschnitt ist bei diesem Kehlnahtschleifer über ein im Motorgehäuseabschnitt
angeordnetes Winkelgetriebe mit dem Motorgehäuseabschnitt verbunden und vorzugsweise
an diesem angeflanscht. An einem freien axialen Ende des Verlängerungsabschnitts ist
eine Werkzeugaufnahme mit einer austauschbaren Schleifscheibe angeordnet.
[0003] Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, dass der über das Winkelgetriebe mit
dem Motorgehäuseabschnitt verbundene Verlängerungsabschnitt mit der daran angeordneten
Werkzeugaufnahme zu einer vergleichsweise großen Bauhöhe des Winkelschleifers bzw.
einem vergleichsweise großen Abstand zwischen einer der Werkzeugaufnahme abgewandten
Oberseite des Motorgehäuseabschnitts und der Schleifscheibe führt. Durch diese vergleichsweise
große Bauhöhe des Winkelschleifers sind eine zugeordnete Schnitttiefe und somit auch
eine entsprechende Eckgängigkeit des Winkelschleifers, d.h. dessen Tauglichkeit zum
Schleifen in Ecken und Kanten, begrenzt.
Offenbarung der Erfindung
[0004] Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen neuen Winkelschleifer mit einem Verlängerungsabschnitt
bereitzustellen, bei dem eine verbesserte Eckgängigkeit ermöglicht wird.
[0005] Dieses Problem wird gelöst durch einen Winkelschleifer mit einem länglichen Werkzeuggehäuse,
das einen in radialer Richtung von einem Außenumfang begrenzten Motorgehäuseabschnitt
und einen Verlängerungsabschnitt aufweist, die zusammen eine Gehäuselängsachse ausbilden,
wobei im Bereich des Verlängerungsabschnitts eine Werkzeugaufnahme angeordnet ist,
die mit einer Anlagefläche zur flächigen Anlage einer austauschbaren Schleifscheibe
versehen ist. Zwischen der Anlagefläche und der Gehäuselängsachse ist ein Abstand
ausgebildet, der kleiner oder gleich einem von der Gehäuselängsachse zum Außenumfang
des Motorgehäuseabschnitts ausgebildeten, maximalen Radius ist.
[0006] Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Winkelschleifers mit einem
Verlängerungsabschnitt, bei dem durch einen reduzierten Abstand zwischen der Anlagefläche
der Schleifscheibe und der Gehäuselängsachse, eine verbesserte Eckgängigkeit erreicht
wird.
[0007] Bevorzugt ist der Abstand kleiner oder gleich 50 mm.
[0008] Somit kann ein kompakter Winkelschleifer mit einer vergrößerten Schnitttiefe bereitgestellt
werden.
[0009] Im Motorgehäuseabschnitt ist vorzugsweise ein Antriebsmotor zum Antrieb der Werkzeugaufnahme
angeordnet, wobei der Antriebsmotor über ein Winkelgetriebe mit einer Zwischenwelle
und eine Übertragungseinheit mit der Werkzeugaufnahme verbunden ist, und wobei das
Winkelgetriebe mit der Zwischenwelle und die Übertragungseinheit im Verlängerungsabschnitt
angeordnet sind.
[0010] Somit kann ein Winkelschleifer bereitgestellt werden, der vergleichsweise leichtgewichtig
ist, da das Winkelgetriebe und die Übertragungseinheit in einem gemeinsamen Gehäuse
bzw. dem Verlängerungsabschnitt angeordnet sind. Bevorzugt ist die Übertragungseinheit
nach Art eines Riemengetriebes ausgebildet.
[0011] Somit kann eine funktions- und betriebssichere Übertragungseinheit bereitgestellt
werden, über die die vom Antriebsmotor beabstandete Werkzeugaufnahme angetrieben werden
kann.
[0012] Gemäß einer Ausführungsform weist das Riemengetriebe ein erstes und zweites Riemenrad
auf, wobei das erste Riemenrad an der Zwischenwelle angeordnet ist und das zweite
Riemenrad an einer der Werkzeugaufnahme zugeordneten Abtriebswelle angeordnet ist.
[0013] Somit kann eine Drehbewegung des Antriebsmotors auf einfache Art und Weise auf die
Zwischenwelle übertragen werden und diese kann über einen Riemen die Werkzeugaufnahme
antreiben.
[0014] Vorzugsweise treibt das erste Riemenrad das zweite Riemenrad über einen Zahnriemen
an.
[0015] Somit kann ein Zahnriemen für das Riemengetriebe bereitgestellt werden, bei dem aufgrund
eines nicht vorhandenen Schlupfs ein höherer Wirkungsgrad ermöglicht werden kann.
[0016] Der Zahnriemen weist bevorzugt eine Breite von 8 bis 16 mm auf.
[0017] Somit kann ein leichter Zahnriemen mit einem geringen Bauraumbedarf bereitgestellt
werden.
[0018] Das erste Riemenrad ist vorzugsweise auf einer einer Antriebsverzahnung des Winkelgetriebes
zugewandten Seite der Zwischenwelle angeordnet.
[0019] Somit kann eine kompakte und bauraumsparende Anordnung des ersten Riemenrad auf der
Zwischenwelle ermöglicht werden.
[0020] Gemäß einer Ausführungsform weist das zweite Riemenrad eine Ausnehmung zur mindestens
abschnittsweisen Aufnahme eines Lagerelements zur drehbeweglichen Lagerung der Abtriebswelle
auf.
[0021] Somit kann eine Lagerung der Abtriebswelle ermöglicht werden, durch die ein entsprechender
Bauraumbedarf des Winkelschleifers weiter reduziert werden kann.
[0022] Bevorzugt weist das Lagerelement einen Durchmesser auf, der kleiner oder gleich 20
mm ist.
[0023] Somit kann ein Lagerelement bereitgestellt werden, dass im zweiten Riemenrad angeordnet
werden kann.
[0024] Bevorzugt überragt das Lagerelement das zweite Riemenrad in eine von der Anlagefläche
weggewandte Richtung maximal um eine Distanz, die kleiner oder gleich 2 mm ist.
[0025] Somit kann eine kleine und kompakte Lageranordnung bereitgestellt werden.
[0026] Vorzugsweise ist zwischen der Anlagefläche und einer von der Werkzeugaufnahme abgewandten
Oberseite des Verlängerungsabschnitts eine Höhe ausgebildet und der Verlängerungsabschnitt
bildet im Bereich der Werkzeugaufnahme einen Durchmesser aus, wobei die Höhe zum Durchmesser
ein Verhältnis von 1/1,1 bis 1/1,6 ausbildet.
[0027] Somit kann ein Verlängerungsabschnitt mit einer vergleichsweise niedrigen Höhe bereitgestellt
werden.
[0028] Zwischen der Gehäuselängsachse und einem freien axialen Ende einer Abtriebswelle
der Werkzeugaufnahme ist bevorzugt eine Länge ausgebildet, die kleiner oder gleich
dem maximalen Radius ist.
[0029] Somit können die Eckgängigkeit und die Schnitttiefe des Winkelschleifers auf einfache
Art und Weise weiter verbessert bzw. vergrößert werden.
[0030] Im Bereich des Verlängerungsabschnitts ist vorzugsweise zumindest eine Griffschale
angeordnet, insbesondere eine Kunststoffgriffschale.
[0031] Somit kann auf einfache Art und Weise die Bereitstellung eines ergonomischen Handgriffs
des Winkelschleifers mit verbesserter Handlichkeit ermöglicht werden.
[0032] Gemäß einer Ausführungsform weist die zumindest eine Griffschale einen Außenumfang
auf, der maximal 15% größer als der Außenumfang des Motorgehäuseabschnitts ist.
[0033] Somit kann ein kompakter Winkelschleifer bereitgestellt werden.
[0034] Bevorzugt weist das Werkzeuggehäuse zur Anordnung eines Zusatzhandgriffs eine Gewindebuchse
auf.
[0035] Somit kann ein Zusatzhandgriff sicher und unkompliziert am Werkzeuggehäuse befestigt
werden.
[0036] Die Gewindebuchse ist bevorzugt im Bereich des Verlängerungsabschnitts angeordnet.
[0037] Somit kann eine komfortable Handhabung des mit dem Zusatzhandgriff versehenen Winkelschleifers
ermöglicht werden.
[0038] Im Bereich der Gewindebuchse ist vorzugsweise eine koaxial zur Gewindebuchse ausgebildete
Verzahnung zur verstellbaren Anordnung des Zusatzhandgriffs am Werkzeuggehäuse angeordnet.
[0039] Somit kann eine jeweilige Arbeitsstellung des Zusatzhandgriffs individuell eingestellt
und arretiert werden.
[0040] Vorzugsweise ist dem Zusatzhandgriff ein Endanschlag zugeordnet, der am Werkzeuggehäuse,
an der Griffschale und/oder am Zusatzhandgriff angeordnet ist.
[0041] Somit kann der Zusatzhandgriff lediglich in vorgegebenen Arbeitsstellungen arretiert
werden, sodass z.B. Arbeitsstellungen des Zusatzhandgriffs nahe der Schleifscheibe,
bei denen ein Verletzungsrisiko vergleichsweise hoch ist, vermieden werden können.
[0042] Darüber hinaus wird das oben beschriebene Problem gelöst durch einen Zusatzhandgriff
für einen Winkelschleifer mit einem Werkzeuggehäuse, das mit einer Gewindebuchse zur
Anordnung des Zusatzhandgriffs versehen ist, wobei koaxial zur Gewindebuchse um diese
eine erste Verzahnung ausgebildet ist. Der Zusatzhandgriff weist ein Verstellelement
mit einer zweiten Verzahnung zur Anordnung an der Gewindebuchse auf, wobei die erste
und zweite Verzahnung zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung ausgebildet
sind.
[0043] Somit kann auf einfache Art und Weise ein in vorgegebenen Arbeitsstellungen an einem
Winkelschleifer arretierbarer Zusatzhandgriff bereitgestellt werden.
[0044] Des Weiteren wird das oben beschriebene Problem gelöst durch einen Winkelschleifer
mit einem Werkzeuggehäuse, an dem eine Gewindebuchse zur Anordnung eines Zusatzhandgriffs
angeordnet ist, wobei koaxial zur Gewindebuchse eine Verzahnung zur verstellbaren
Anordnung des Zusatzhandgriffs am Werkzeuggehäuse ausgebildet ist.
[0045] Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Winkelschleifers, der mit
dem in vorgegebenen Arbeitsstellungen arretierbaren Zusatzhandgriff verwendbar ist.
[0046] Die Verzahnung ist vorzugsweise ringsegmentförmig ausgebildet, um nur eine Verstellung
des Zusatzhandgriffs in einem vorgegebenen Bereich zu ermöglichen.
[0047] Somit kann auf einfache Art und Weise ein geräte- und anwendungsspezifischer Winkelbereich
zur Einstellung möglicher Arbeitsstellungen vorgegeben werden.
[0048] Bevorzugt ist dem Zusatzhandgriff ein Endanschlag zugeordnet, der am Werkzeuggehäuse
angeordnet ist.
[0049] Somit kann eine Einstellung potentiell Benutzer-gefährdender Arbeitsstellungen sicher
und zuverlässig ausgeschlossen werden.
[0050] Das Eingangs genannte Problem wird auch gelöst durch ein Werkzeugsystem mit einem
Winkelschleifer und mit einem Zusatzhandgriff, wobei der Winkelschleifer ein Werkzeuggehäuse
aufweist, an dem eine Gewindebuchse zur Anordnung des Zusatzhandgriffs angeordnet
ist, wobei koaxial zur Gewindebuchse eine erste Verzahnung zur verstellbaren Anordnung
des Zusatzhandgriffs am Werkzeuggehäuse ausgebildet ist, und wobei der Zusatzhandgriff
ein Verstellelement mit einer zweiten Verzahnung zur Anordnung an der Gewindebuchse
aufweist, wobei die erste und zweite Verzahnung zur Ausbildung einer formschlüssigen
Verbindung ausgebildet sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0051] Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines Winkelschleifers mit einem Verlängerungsabschnitt
gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des Winkelschleifers von Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Draufsicht auf den Verlängerungsabschnitt von Fig. 2,
gesehen in Richtung eines Pfeils III von Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht des Winkelschleifers von Fig. 1,
Fig. 5 eine vergrößerte Detailansicht eines Ausschnitts V von Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Winkelschleifers von Fig. 1 mit einer Gewindebuchse
gemäß der vorliegenden Erfindung und einem daran befestigten Zusatzhandgriff gemäß
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Gewindebuchse von Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines dem Zusatzhandgriff von Fig. 6 zugeordneten
Verstellelements,
Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht des Winkelschleifers von Fig. 1 mit dem Zusatzhandgriff
von Fig. 6 in einer ersten Endstellung, und
Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht des Winkelschleifers von Fig. 1 mit dem Zusatzhandgriff
von Fig. 6 in einer zweiten Endstellung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0052] Fig. 1 zeigt einen Winkelschleifer 100 mit einem länglichen Werkzeuggehäuse 110,
das einen in radialer Richtung von einem Außenumfang 125 begrenzten Motorgehäuseabschnitt
120 und einen Verlängerungsabschnitt 130 aufweist. Gemäß einer Ausführungsform ist
der Winkelschleifer 100 als Kehlnahtschleifer oder Eckenschleifer ausgebildet. Vorzugsweise
ist im Motorgehäuseabschnitt 120 ein Antriebsmotor (410 in Fig. 4) zum Antrieb einer
Werkzeugaufnahme 150 angeordnet. Der Antriebsmotor (410 in Fig. 4) ist dabei bevorzugt
als elektronisch kommutierter Elektromotor ausgebildet und z.B. über einen Handschalter
112, bzw. einen Handtaster, von einem Benutzer betätigbar, d.h. zumindest ein- und
ausschaltbar. Jedoch kann der Antriebsmotor (410 in Fig. 4) auch ein beliebig anderer
Motor und, insbesondere Elektromotor, sein. Gemäß einer Ausführungsform weist der
Winkelschleifer 100 eine Nennleistung von größer oder gleich 705 Watt auf. Dafür ist
der Winkelschleifer 100 beispielhaft mit einem Stromkabel 105 zur netzabhängigen Stromversorgung
ausgebildet, das illustrativ am Motorgehäuseabschnitt 120 angeordnet ist. Jedoch kann
der Winkelschleifer 100 auch zur netzunabhängigen Stromversorgung mit einem Akkupack
versehen sein.
[0053] Die Werkzeugaufnahme 150 ist bevorzugt im Bereich des Verlängerungsabschnitts 130
angeordnet und zum Antrieb einer austauschbaren Schleifscheibe 160 ausgebildet. Hierfür
weist die Werkzeugaufnahme 150 eine Abtriebswelle 157 mit einer Anlagefläche 155 zur
flächigen Anlage der austauschbaren Schleifscheibe 160 auf, die bevorzugt einen Scheibendurchmesser
von größer gleich 124 mm aufweist. Eine derartige Schleifscheibe ist hinreichend aus
dem Stand der Technik bekannt, sodass hier zwecks Knappheit der Beschreibung auf eine
eingehende Beschreibung hiervon verzichtet wird. Darüber hinaus ist zum Schutz vor
z.B. bei einer Bearbeitung mit dem Winkelschleifer 100 entstehenden Schleifpartikeln
der Schleifscheibe 160 bevorzugt eine Schutzhaube 170 zugeordnet. Diese ist vorzugsweise
derart ausgebildet, dass sie die Abtriebswelle 157 in Richtung ihres freien Endes
(547 in Fig. 5) nicht überragt.
[0054] Des Weiteren ist gemäß einer Ausführungsform zur elektrischen und/oder thermischen
Isolation gegenüber einer Hand eines Benutzers im Bereich des Verlängerungsabschnitts
130 zumindest eine Griffschale 140 angeordnet, die vorzugsweise als Kunststoffgriffschale
ausgebildet ist. Bevorzugt weist die zumindest eine Griffschale 140 eine ergonomische
Griffform auf und ist mit einem Außenumfang 145 versehen, der maximal 15% größer ist
als der Außenumfang 125 des Motorgehäuseabschnitts 120, aber auch zumindest annähernd
gleich groß sein kann. Der Verlängerungsabschnitt 130 und die Griffschale 140 sind
illustrativ einstückig ausgebildet, könnten jedoch auch mehrstückig ausgebildet sein.
[0055] Fig. 2 zeigt den Verlängerungsabschnitt 130 von Fig. 1, der zusammen mit dem Motorgehäuseabschnitt
120 von Fig. 1 eine gemeinsame Gehäuselängsachse 202 ausbildet. Darüber hinaus bilden
vom Außenumfang 125 des Motorgehäuseabschnitts 120 ausgehende und parallel in Richtung
der Werkzeugaufnahme 150 verlängerte Linien 215, 217 illustrativ einen Bereich 219
aus. Erfindungsgemäß ist der Verlängerungsabschnitt 130 mit der Werkzeugaufnahme 150
in diesem Bereich 219 angeordnet.
[0056] Gemäß einer Ausführungsform ist zwischen der Gehäuselängsachse 202 und der Anlagefläche
155 der Abtriebswelle 157 ein Abstand A ausgebildet, der kleiner oder gleich einem
von der Gehäuselängsachse 202 zum Außenumfang 125 des Motorgehäuseabschnitts 120 ausgebildeten,
maximalen Radius R ist. Bevorzugt weist dieser maximale Radius R einen Wert von 40
mm auf, jedoch sind auch andere Werte realisierbar. Dabei bildet der Motorgehäuseabschnitt
120 eine Höhe aus, die illustrativ zwischen der Linie 215 und der Linie 217 ausgebildet
ist und doppelt so groß wie der maximale Radius R, also 80 mm ist. Vorzugsweise bildet
diese Höhe des Motorgehäuseabschnitts 120 eine Gesamtbauhöhe des Winkelschleifers
100 aus.
[0057] Des Weiteren kann der Abstand A einen positiven oder negativen Wert haben, wobei
ein Abstand A mit einem positiven Wert in Fig. 2 oberhalb der Gehäuselängsachse 202
ausgebildet ist und ein Abstand A mit einem negativen Wert in Fig. 2 wie gezeigt unterhalb
der Gehäuselängsachse 202 ausgebildet ist. Gemäß einer Ausführungsform ist der Abstand
A kleiner oder gleich 50 mm und liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen -25 mm
und +10 mm, bevorzugt in einem Bereich zwischen -12 mm und -5 mm. Darüber hinaus ist
zwischen der Anlagefläche 155 und einer von der Werkzeugaufnahme 150 abgewandten Oberseite
212 des Verlängerungsabschnitts 130 eine Höhe h ausgebildet, die bevorzugt kleiner
oder gleich 33 mm ist.
[0058] Fig. 3 zeigt den Verlängerungsabschnitt 130 mit der Werkzeugaufnahme 150 von Fig.
2, die illustrativ einen maximalen Durchmesser D aufweist, der bevorzugt kleiner oder
gleich 44 mm ist. Vorzugsweise bildet die Höhe h des Verlängerungsabschnitts 130 von
Fig. 2 zu diesem maximalen Durchmesser D ein Verhältnis im Bereich von 1/1,1 bis 1/1,6
aus, bevorzugt ein Verhältnis von 1/1,333. Mit dem derart vorgegebenen Verhältnis
kann eine schlanke Form des Verlängerungsabschnitts 130 bzw. eine niedrige Bauhöhe
des Winkelschleifers 100 von Fig. 1 ermöglicht werden, die wiederum eine vergleichsweise
große Schnitttiefe ermöglicht.
[0059] Fig. 4 zeigt den Winkelschleifer 100 von Fig. 1 mit seinem länglichen Werkzeuggehäuse
110, das hier ohne den Verlängerungsabschnitt 130 von Fig. 1 gezeigt ist, um eine
Verdeutlichung eines inneren Aufbaus einer erfindungsgemäßen Verlängerung des Winkelschleifers
100 zu ermöglichen. Illustrativ ist im Motorgehäuseabschnitt 120 des Werkzeuggehäuses
110 ein Antriebsmotor 410 mit einer Antriebswelle 415 zum Antrieb der Werkzeugaufnahme
150 angeordnet. Hierfür ist der Antriebsmotor 410 bzw. dessen Antriebswelle 415 mit
einem Winkelgetriebe 420 verbunden, das eine Übertragungseinheit 430 antreibt, die
mit der Werkzeugaufnahme 150 verbunden ist. Bevorzugt weist das Winkelgetriebe 420
eine Zwischenwelle 425 auf und ist mit der Übertragungseinheit 430 im nicht gezeigten
Verlängerungsabschnitt 130 angeordnet.
[0060] Gemäß einer Ausführungsform ist die Übertragungseinheit 430 nach Art eines Riemengetriebes
mit einem ersten und zweiten Riemenrad 432, 434 ausgebildet. Das erste Riemenrad 432
ist illustrativ an der Zwischenwelle 425 angeordnet und das zweite Riemenrad 434 ist
illustrativ an der Abtriebswelle 157 der Werkzeugaufnahme 150 angeordnet. Dabei sind
das erste und zweite Riemenrad 432, 434 bevorzugt auf die Zwischenwelle bzw. die Abtriebswelle
157 aufgepresst.
[0061] Im Betrieb des Winkelschleifers 100 treibt das erste Riemenrad 432 das zweite Riemenrad
434 über einen bevorzugt als Zahnriemen ausgebildeten Riemen 436 an. Jedoch kann der
Riemen 436 des Riemengetriebes auch nach Art eines beliebig anderen Riemens, z.B.
eines Poly-V-Riemens, oder nach Art einer Kette ausgebildet sein. Darüber hinaus wird
darauf hingewiesen, dass die Übertragungseinheit 430 auch auf beliebig andere Art
und Weise ausgebildet sein kann, z.B. nach Art eines flexiblen Übertragungselements.
[0062] Fig. 5 zeigt die Übertragungseinheit 430 von Fig. 4, die im Betrieb des Winkelschleifers
100 von Fig. 4 über das Winkelgetriebe 420 von Fig. 4 von der Antriebswelle 415 des
Antriebsmotors 410 von Fig. 4 angetrieben wird. Das Winkelgetriebe 420 weist hierzu
vorzugsweise ein von der Antriebswelle 415 antreibbares Kegelrad 520 und ein Tellerrad
525 auf, wobei das Tellerrad 525 über eine Antriebsverzahnung 527 vom Kegelrad 520
antreibbar ist. Dabei ist das Tellerrad 525 an einem ersten axialen Ende 512 der Zwischenwelle
425 angeordnet und die Antriebsverzahnung 527 ist in eine von dem ersten axialen Ende
512 wegweisende Richtung ausgebildet. Illustrativ ist das Tellerrad 525 über ein Lagerelement
516 drehbeweglich im Verlängerungsabschnitt 130 des Werkzeuggehäuses 110 von Fig.
1 gelagert und die Zwischenwelle 425 über ein Lagerelement 518. An einem dem ersten
axialen Ende 512 gegenüberliegend angeordneten, zweiten axialen Ende 514 der Zwischenwelle
425, bzw. auf einer der Antriebsverzahnung 527 zugewandten Seite der Zwischenwelle
425, ist bevorzugt das erste Riemenrad 432 angeordnet.
[0063] Wie bei Fig. 4 beschrieben treibt das erste Riemenrad 432 im Betrieb des Winkelschleifers
100 von Fig. 4 das zweite Riemenrad 434 über den Zahnriemen 436 an, der vorzugsweise
eine Breite B im Bereich von 8 bis 16 mm, bevorzugt von 9 mm aufweist. Dabei ist das
zweite Riemenrad 434 wie in Fig. 4 beschrieben auf der Abtriebswelle 157 angeordnet,
wobei an einem ersten axialen Ende 542 der Abtriebswelle 157 die Werkzeugaufnahme
150 von Fig. 1 ausgebildet ist, an der die Schleifscheibe 160 angeordnet ist, und
wobei an einem dem ersten axialen Ende 542 gegenüberliegend angeordneten, zweiten
axialen Ende 544 das zweite Riemenrad 434 angeordnet ist. Bevorzugt ist der Abtriebswelle
157 zumindest ein und illustrativ ein erstes und ein zweites Lagerelement 546, 548
zur drehbeweglichen Lagerung im Verlängerungsabschnitt 130 von Fig. 1 zugeordnet.
Vorzugsweise ist das erste Lagerelement 546 zwischen der Schleifscheibe 160 und dem
zweiten Riemenrad 434 angeordnet und das zweite Lagerelement 548 ist am zweiten axialen
Ende 544 angeordnet. Bevorzugt weist zumindest das zweite Lagerelement 548 einen Durchmesser
d auf, der kleiner oder gleich 20 mm ist und besonders bevorzugt im Bereich zwischen
16 und 20 mm liegt. Darüber hinaus ist zumindest das zweite Lagerelement 548 vorzugsweise
nach Art eines Wälzlagers ausgebildet.
[0064] Gemäß einer Ausführungsform weist das zweite Riemenrad 434 eine Ausnehmung 562 zur
mindestens abschnittsweisen Aufnahme des zweiten Lagerelements 548 auf. Dabei überragt
vorzugsweise eine - in Fig. 5 obere - Stirnfläche 549 des Lagerelements 548 das zweite
Riemenrad 434. Vorzugsweise überragt das Lagerelement 548 das zweite Riemenrad 434
in eine von der Anlagefläche 155 weggewandte Richtung, bzw. in Richtung des zweiten
axialen Endes 544 der Abtriebswelle 157. Bevorzugt überragt das Lagerelement 548 dabei
das zweite Riemenrad 434 maximal um eine Distanz C, die vorzugsweise kleiner oder
gleich 2 mm ist.
[0065] Des Weiteren ist zwischen der Gehäuselängsachse 202 und dem ersten axialen Ende 542
der Abtriebswelle 157 eine Länge X ausgebildet. Gemäß einer Ausführungsform ist diese
Länge X kleiner oder gleich dem maximalen Radius R von Fig. 2.
[0066] Fig. 6 zeigt ein Werkzeugsystem 690, das illustrativ den Winkelschleifer 100 von
Fig. 1 mit seinem Werkzeuggehäuse 110 und ein Zusatzhandgriff 630 aufweist, der vorzugsweise
über ein Verstellelement 620 am Werkzeuggehäuse 110 angeordnet werden kann und illustrativ
am Werkzeuggehäuse 110 befestigt ist. Bevorzugt ist der Zusatzhandgriff 630 am Verlängerungsabschnitt
130 des Werkzeuggehäuses 110 befestigbar, kann aber alternativ hierzu auch an dessen
Motorgehäuseabschnitt 120 befestigbar sein, insbesondere für den Fall, dass der Winkelschleifer
100 ohne den Verlängerungsabschnitt 130 ausgebildet ist.
[0067] Es wird darauf hingewiesen das der Zusatzhandgriff 630 nicht nur über das Verstellelement
620 am Werkzeuggehäuse 110 angeordnet werden kann, sondern auch direkt, d.h. ohne
das Verstellelement 620 am Werkzeuggehäuse 110 befestigt werden kann. Dabei ist der
Zusatzhandgriff 630 vorzugsweise über eine Schraubverbindung und/oder eine Klemmverbindung
am Werkzeuggehäuse 110 befestigbar. Bevorzugt weist die Schraubverbindung dabei eine
Schraube mit einem Sterngriff auf.
[0068] Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Werkzeuggehäuses 110 von Fig. 1 bzw. Fig.
6, das zur Anordnung des Zusatzhandgriffs 630 über eine Schraubverbindung bevorzugt
eine Gewindebuchse 710 aufweist. Bevorzugt ist diese Gewindebuchse 710 nach Art eines
Schraubauges ausgebildet. Illustrativ ist die Gewindebuchse 710 im Bereich des Verlängerungsabschnitts
130 angeordnet bzw. in diesen eingearbeitet und vorzugsweise einstückig mit diesem
ausgebildet, kann aber alternativ hierzu auch am Motorgehäuseabschnitt 120 angeordnet
sein.
[0069] Vorzugsweise ist zur verstellbaren Anordnung des Zusatzhandgriffs 630 am Werkzeuggehäuse
110 im Bereich der Gewindebuchse 710 eine koaxial zur Gewindebuchse 710 ausgebildete
Verzahnung 720 vorgesehen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Anordnung der Gewindebuchse
710 mit der Verzahnung 720 lediglich beispielhaft auf der in Fig. 7 gezeigten Seite
des Werkzeuggehäuses 110 angeordnet ist und nicht auf diese beschränkt ist. Vielmehr
kann die Gewindebuchse 710 mit der Verzahnung 720 auch auf der gegenüberliegenden
Seite des Werkzeuggehäuses 110 und/oder zumindest in einer Position dazwischen angeordnet
sein.
[0070] Bevorzugt ist die Verzahnung 720 ringsegmentförmig ausgebildet, so dass nur eine
Verstellung des Zusatzhandgriffs 630 in einem vorgegebenen Winkelbereich ermöglicht
wird. Hierfür ist dem Zusatzhandgriff 630 zumindest ein Endanschlag 731, 733; 721,
723 (841, 843 in Fig. 8) zugeordnet, der am Werkzeuggehäuse 110, an der Griffschale
140 und/oder am Zusatzhandgriff 630 angeordnet ist. Illustrativ sind ein erster und
zweiter Endanschlag 731, 733 am Werkzeuggehäuse 110 angeordnet, wobei der erste Endanschlag
731 an einem ersten Ende 725 der Verzahnung 720 angeordnet ist und der zweite Endanschlag
733 an einem dem ersten Ende 725 gegenüberliegenden, zweiten Ende 727 angeordnet ist.
Des Weiteren sind vorzugsweise ein dritter und vierter Endanschlag 721, 723 an der
Griffschale 140 angeordnet, wobei der dritte Endanschlag 721 an einem ersten Ende
einer in der Griffschale 140 vorgesehenen Ausnehmung 740 ausgebildet ist und der vierte
Endanschlag 723 an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden, zweiten Ende der Ausnehmung
740 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 740 ist bevorzugt derart im Bereich der Gewindebuchse
710 ausgebildet, dass die Verzahnung 720 von der Ausnehmung 740 umrandet ist. Bevorzugt
sind der erste und dritte Endanschlag 731, 721 am ersten Ende 725 der Verzahnung 720
ausgebildet und der zweite und vierte Endanschlag 733, 723 sind am zweiten Ende 727
der Verzahnung 720 ausgebildet.
[0071] Fig. 8 zeigt das Verstellelement 620 des Zusatzhandgriffs 630 von Fig. 6 mit einem
ersten und zweiten axialen Ende 802, 804, zwischen denen bevorzugt ein länglicher
Grundkörper 810 ausgebildet ist. Illustrativ weist das Verstellelement 620 an seinem
ersten und zweiten axialen Ende 802, 804 jeweils eine Ausnehmung 820, 830 auf. Dabei
ist die Ausnehmung 820 zur Anordnung am Zusatzhandgriff 630 ausgebildet und die Ausnehmung
830 ist zur Anordnung am Werkzeuggehäuse 110 des Winkelschleifers 100 von Fig. 6 ausgebildet.
[0072] Gemäß einer Ausführungsform ist zur verstellbaren Anordnung des Zusatzhandgriffs
630 am Werkzeuggehäuse 110 koaxial zur Ausnehmung 830 eine vorzugsweise ringsegmentförmig
ausgebildete Verzahnung 840 angeordnet. Bevorzugt weist die Verzahnung 840 an ihrem
ersten und zweiten Ende 845, 847 jeweils einen Endanschlag 841, 843 auf, wobei der
Endanschlag 841 am ersten Ende 845 und der Endanschlag 843 am zweiten Ende 847 angeordnet
ist. Bevorzugt bilden die koaxial um die Gewindebuchse 710 ausgebildete Verzahnung
720 von Fig. 7 und die koaxial um die Ausnehmung 830 ausgebildete Verzahnung 840 eine
formschlüssige Verbindung aus.
[0073] Fig. 9 zeigt den Zusatzhandgriff 630 von Fig. 6 in einer ersten Endstellung, bei
der dieser am Endanschlag 723, 733 von Fig. 7 anliegt. Illustrativ ist dabei der Zusatzhandgriff
630 in einer vorderen Stellung bzw. im Bereich der Werkzeugaufnahme 150 angeordnet.
[0074] Fig. 10 zeigt den Zusatzhandgriff 630 von Fig. 6 in einer zweiten Endstellung, bei
der dieser am Endanschlag 721, 731 von Fig. 7 anliegt. Illustrativ ist dabei der Zusatzhandgriff
630 in einer hinteren Stellung bzw. im Bereich des Motorgehäuseabschnitts 120 von
Fig. 6 angeordnet. Es wird darauf hingewiesen, dass der Zusatzhandgriff 630 nicht
nur in der in Fig. 9 gezeigten, vorderen Endstellung und der in Fig. 10 gezeigten
hinteren Endstellung angeordnet werden kann, sondern auch in zumindest einer und bevorzugt
mehreren weiteren Zwischenstellungen angeordnet bzw. arretiert werden kann.
1. Winkelschleifer (100) mit einem länglichen Werkzeuggehäuse (110), das einen in radialer
Richtung von einem Außenumfang (125) begrenzten Motorgehäuseabschnitt (120) und einen
Verlängerungsabschnitt (130) aufweist, die zusammen eine Gehäuselängsachse (202) ausbilden,
wobei im Bereich des Verlängerungsabschnitts (130) eine Werkzeugaufnahme (150) angeordnet
ist, die mit einer Anlagefläche (155) zur flächigen Anlage einer austauschbaren Schleifscheibe
(160) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Anlagefläche (155) und der Gehäuselängsachse (202) ein Abstand (A) ausgebildet
ist, der kleiner oder gleich einem von der Gehäuselängsachse (202) zum Außenumfang
(125) des Motorgehäuseabschnitts (120) ausgebildeten, maximalen Radius (R) ist.
2. Winkelschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) kleiner oder gleich 50 mm ist.
3. Winkelschleifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Motorgehäuseabschnitt (120) ein Antriebsmotor (410) zum Antrieb der Werkzeugaufnahme
(150) angeordnet ist, wobei der Antriebsmotor (410) über ein Winkelgetriebe (420)
mit einer Zwischenwelle (425) und eine Übertragungseinheit (430) mit der Werkzeugaufnahme
(150) verbunden ist, und wobei das Winkelgetriebe (420) mit der Zwischenwelle (425)
und die Übertragungseinheit (430) im Verlängerungsabschnitt (130) angeordnet sind.
4. Winkelschleifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (430) nach Art eines Riemengetriebes ausgebildet ist.
5. Winkelschleifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Riemengetriebe (430) ein erstes und zweites Riemenrad (432, 434) aufweist, wobei
das erste Riemenrad (432) an der Zwischenwelle (425) angeordnet ist und das zweite
Riemenrad (434) an einer der Werkzeugaufnahme (150) zugeordneten Abtriebswelle (157)
angeordnet ist.
6. Winkelschleifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Riemenrad (432) das zweite Riemenrad (434) über einen Zahnriemen (436)
antreibt.
7. Winkelschleifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnriemen (436) eine Breite von 8 bis 16 mm aufweist.
8. Winkelschleifer nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Riemenrad (432) auf einer einer Antriebsverzahnung (527) des Winkelgetriebes
(420) zugewandten Seite der Zwischenwelle (425) angeordnet ist.
9. Winkelschleifer nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Riemenrad (434) eine Ausnehmung (562) zur mindestens abschnittsweisen
Aufnahme eines Lagerelements (548) zur drehbeweglichen Lagerung der Abtriebswelle
(157) aufweist.
10. Winkelschleifer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (548) einen Durchmesser (d) aufweist, der kleiner oder gleich 20
mm ist.
11. Winkelschleifer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (548) das zweite Riemenrad (434) in eine von der Anlagefläche (155)
weggewandte Richtung maximal um eine Distanz (C) überragt, die kleiner oder gleich
2 mm ist.
12. Winkelschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Anlagefläche (155) und einer von der Werkzeugaufnahme (150) abgewandten
Oberseite (212) des Verlängerungsabschnitts (130) eine Höhe (h) ausgebildet ist und
der Verlängerungsabschnitt (130) im Bereich der Werkzeugaufnahme (150) einen Durchmesser
(D) ausbildet, wobei die Höhe (h) zum Durchmesser (D) ein Verhältnis von 1/1,1 bis
1/1,6 ausbilden.
13. Winkelschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Gehäuselängsachse (202) und einem freien axialen Ende (542) einer Abtriebswelle
(157) der Werkzeugaufnahme (150) eine Länge (X) ausgebildet ist, die kleiner oder
gleich dem maximalen Radius (R) ist.
14. Winkelschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Verlängerungsabschnitts (130) zumindest eine Griffschale (140) angeordnet
ist, insbesondere eine Kunststoffgriffschale.
15. Winkelschleifer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Griffschale (140) einen Außenumfang (145) aufweist, der maximal
15% größer als der Außenumfang (125) des Motorgehäuseabschnitts (120) ist.
16. Winkelschleifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeuggehäuse (110) zur Anordnung eines Zusatzhandgriffs (630) eine Gewindebuchse
(710) aufweist.
17. Winkelschleifer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebuchse (710) im Bereich des Verlängerungsabschnitts (130) angeordnet ist.
18. Winkelschleifer nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Gewindebuchse (710) eine koaxial zur Gewindebuchse (710) ausgebildete
Verzahnung (720) zur verstellbaren Anordnung des Zusatzhandgriffs (630) am Werkzeuggehäuse
(110) angeordnet ist.
19. Winkelschleifer nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zusatzhandgriff (630) ein Endanschlag (731, 733; 721, 723; 841, 843) zugeordnet
ist, der am Werkzeuggehäuse (110), an der Griffschale (140) und/oder am Zusatzhandgriff
(630) angeordnet ist.
20. Zusatzhandgriff (630) für einen Winkelschleifer (100) mit einem Werkzeuggehäuse (110),
das mit einer Gewindebuchse (710) zur Anordnung des Zusatzhandgriffs (630) versehen
ist, wobei koaxial zur Gewindebuchse (710) um diese eine erste Verzahnung (720) ausgebildet
ist, wobei der Zusatzhandgriff (630) ein Verstellelement (620) mit einer zweiten Verzahnung
(840) zur Anordnung an der Gewindebuchse (710) aufweist, wobei die erste und zweite
Verzahnung (720; 840) zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung ausgebildet
sind.
21. Winkelschleifer mit einem Werkzeuggehäuse (110), insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass am Werkzeuggehäuse (110) eine Gewindebuchse (710) zur Anordnung eines Zusatzhandgriffs
(630) angeordnet ist, wobei koaxial zur Gewindebuchse (710) eine Verzahnung (720)
zur verstellbaren Anordnung des Zusatzhandgriffs (630) am Werkzeuggehäuse (110) ausgebildet
ist.
22. Winkelschleifer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (720) ringsegmentförmig ausgebildet ist, um nur eine Verstellung des
Zusatzhandgriffs (630) in einem vorgegebenen Winkelbereich zu ermöglichen.
23. Winkelschleifer nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zusatzhandgriff (630) ein Endanschlag (731, 733; 721, 723; 841, 843) zugeordnet
ist, der am Werkzeuggehäuse (110) angeordnet ist.
24. Werkzeugsystem (690) mit einem Winkelschleifer (100) und mit einem Zusatzhandgriff
(630), wobei der Winkelschleifer (100) ein Werkzeuggehäuse (110) aufweist, an dem
eine Gewindebuchse (710) zur Anordnung des Zusatzhandgriffs (630) angeordnet ist,
wobei koaxial zur Gewindebuchse (710) eine erste Verzahnung (720) zur verstellbaren
Anordnung des Zusatzhandgriffs (630) am Werkzeuggehäuse (110) ausgebildet ist, und
wobei der Zusatzhandgriff (630) ein Verstellelement (620) mit einer zweiten Verzahnung
(840) zur Anordnung an der Gewindebuchse (710) aufweist, wobei die erste und zweite
Verzahnung (720;840) zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung ausgebildet sind.