[0001] Die Erfindung betrifft eine Kochfeldvorrichtung nach dem Patentanspruch 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist bereits eine Kochfeldvorrichtung mit einer Außengehäuseeinheit
bekannt, welche ein Bodenflächenelement aufweist. In einem montierten Zustand ist
in einem Aufnahmeraum zwischen der Außengehäuseeinheit und einer Kochfeldplatte ein
Federelement angeordnet, welches ein Heizelement gegen die Kochfeldplatte drückt.
Das Federelement verursacht in dem montierten Zustand eine Verformung des Bodenflächenelements
von mindestens 3,5 mm.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Kochfeldvorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer langlebigen Ausgestaltung bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
[0004] Es wird eine Kochfeldvorrichtung, insbesondere eine Induktionskochfeldvorrichtung,
mit einer Außengehäuseeinheit vorgeschlagen, welche zumindest ein Bodenflächenelement
und eine Verstärkungseinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, das Bodenflächenelement
zu verstärken. Unter einer "Kochfeldvorrichtung" soll insbesondere zumindest ein Teil,
insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Kochfelds, insbesondere eines Induktionskochfelds,
verstanden werden. Insbesondere kann die Kochfeldvorrichtung auch das gesamte Kochfeld,
insbesondere das gesamte Induktionskochfeld, umfassen. Unter einer "Außengehäuseeinheit"
soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, in wenigstens
einem montierten Zustand zumindest einen Teil eines Kochfeldaußengehäuses auszubilden.
Insbesondere begrenzen die Außengehäuseeinheit und eine Kochfeldplatte, welche insbesondere
Teil der Kochfeldvorrichtung ist, zumindest einen, insbesondere als Hohlraum ausgebildeten
Aufnahmeraum zu einer Aufnahme von Bauteilen, beispielsweise zumindest eines Heizelements
und/oder zumindest einer Steuereinheit und/oder zumindest einer Kochfeldelektronik.
Insbesondere ist die Außengehäuseeinheit in wenigstens einem montierten Zustand wenigstens
teilweise zu einer Lagerung von Bauteilen vorgesehen. Die Außengehäuseeinheit nimmt
in wenigstens einem montierten Zustand insbesondere eine Gewichtskraft von Bauteilen
wenigstens zu einem Großteil auf und/oder überträgt die Gewichtskraft an zumindest
eine weitere Einheit, wie beispielsweise an die Kochfeldplatte. Die Kochfeldvorrichtung
umfasst insbesondere die Kochfeldplatte. Die Kochfeldplatte ist insbesondere zumindest
zu einem Aufstellen von Gargeschirr vorgesehen. Die Kochfeldplatte besteht insbesondere
wenigstens zu einem Großteil aus Glas und/oder Glaskeramik. Unter "wenigstens zu einem
Großteil" soll insbesondere zu einem Anteil von mindestens 70 %, insbesondere zu mindestens
80 %, vorteilhaft zu mindestens 90 % und vorzugsweise zu mindestens 95 % verstanden
werden. Unter einem "Bodenflächenelement" der Außengehäuseeinheit soll insbesondere
ein Element verstanden werden, welches insbesondere eine wenigstens im Wesentlichen
flächige Gestalt aufweist und welches insbesondere in einer Einbaulage einen Boden
der Außengehäuseeinheit ausbildet. Insbesondere ist das Bodenflächenelement in einer
Einbaulage in einem der Kochfeldplatte abgewandten Bereich der Außengehäuseeinheit
angeordnet und/oder bildet diesen Bereich wenigstens zu einem Großteil aus. Das Bodenflächenelement
weist insbesondere eine Haupterstreckungsebene auf, welche in wenigstens einem montierten
Zustand wenigstens im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene der Kochfeldplatte
ausgerichtet ist. Insbesondere weist das Bodenflächenelement eine Längserstreckung
und eine Quererstreckung auf, welche insbesondere gemeinsam eine parallel zu der Haupterstreckungsebene
des Bodenflächenelements ausgerichtete Ebene aufspannen. Das Bodenflächenelement weist
insbesondere eine Dicke auf, welche maximal 20 %, insbesondere maximal 10 %, vorteilhaft
maximal 5 %, besonders vorteilhaft maximal 3 % und vorzugsweise maximal 1 % eines
Werts der Längserstreckung des Bodenflächenelements beträgt. Unter einer "Haupterstreckungsebene"
eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden werden, welche parallel zu einer
größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten geometrischen Quaders ist, welcher
das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere durch den Mittelpunkt
des Quaders verläuft. Unter einer "Längserstreckung" eines Objekts soll insbesondere
eine Erstreckung einer längsten Seite eines kleinsten gedachten geometrischen Quaders
verstanden werden, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Unter einer
"Dicke" eines Objekts soll insbesondere eine Erstreckung einer kürzesten Seite eines
kleinsten gedachten geometrischen Quaders verstanden werden, welcher das Objekt gerade
noch vollständig umschließt. Unter einer "Quererstreckung" eines Objekts soll insbesondere
eine Erstreckung verstanden werden, welche senkrecht zu einer Längserstreckung des
Objekts und zu einer Dicke des Objekts ausgerichtet ist. Unter einer "Längsrichtung"
eines Objekts soll insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche wenigstens
im Wesentlichen parallel zu einer längsten Seite eines kleinsten gedachten geometrischen
Quaders ausgerichtet ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt. Unter
der Wendung, dass eine Gerade und/oder Ebene "wenigstens im Wesentlichen parallel"
zu einer weiteren, von der einen Gerade und/oder Ebene getrennt ausgebildeten Gerade
und/oder Ebene bei einer Projektion auf zumindest eine Projektionsebene, welche senkrecht
zu zumindest einer der Ebenen ausgerichtet ist oder welche insbesondere im Fall zweier
Geraden beide Geraden umfasst, in der zumindest eine der Geraden und/oder einer der
Ebenen angeordnet ist, ausgerichtet ist, soll insbesondere verstanden werden, dass
die Gerade und/oder Ebene mit der weiteren Gerade und/oder Ebene einen Winkel einschließt,
der um maximal 15°, insbesondere um maximal 10°, vorteilhaft um maximal 5° und vorzugsweise
um maximal 3° von einem Winkel von 0° abweicht. Vorzugsweise ist die Verstärkungseinheit
dazu vorgesehen, bei Einwirken einer äußeren Kraft auf das Bodenflächenelement eine
Verformung des Bodenflächenelements wenigstens im Wesentlichen zu verhindern. Die
äußere Kraft weist insbesondere einen Wert von mindestens 40 N, insbesondere von mindestens
60 N, vorteilhaft von mindestens 75 N, besonders vorteilhaft von mindestens 100 N
und vorzugsweise von mindestens 120 N auf. Insbesondere ist die Verstärkungseinheit
dazu vorgesehen, bei Einwirken der äußeren Kraft auf das Bodenflächenelement eine
Verformung des Bodenflächenelements mit einem Wert von maximal 3 mm, insbesondere
von maximal 2,5 mm, vorteilhaft von maximal 2 mm, besonders vorteilhaft von maximal
1,7 mm und vorzugsweise von maximal 1,5 mm zuzulassen. Unter "vorgesehen" soll insbesondere
speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter,
dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden
werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder
Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
[0005] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann insbesondere eine langlebige Ausgestaltung
erreicht werden. Insbesondere kann eine hohe Steifigkeit, insbesondere gegenüber bei
einem Transport auftretender eine äußere Kraft verursachender Kräfte, bei gleichzeitig
hoher Flexibilität, insbesondere um im Falle einer Verformung in eine Ausgangsposition
zurückzukehren, ermöglicht werden. Vorteilhaft können Objekte, wie beispielsweise
zumindest ein Heizelement und/oder eine Steuereinheit und/oder eine Gebläseeinheit,
ihren vorbestimmten Platz einnehmen, wodurch insbesondere eine hohe Funktionstüchtigkeit
und/oder ein hoher Komfort für einen Bediener erreicht werden können/kann. Kosten,
welche bei einer Herstellung der Außengehäuseeinheit und/oder der Kochfeldeinheit
auftreten, können vorteilhaft wenigstens im Wesentlichen konstant gehalten werden.
Insbesondere können zusätzliche Herstellungskosten, beispielsweise aufgrund von einem
höheren Materialverbrauch und/oder einer höheren Herstellungszeit, vermieden werden.
[0006] Die Verstärkungseinheit und das Bodenflächenelement könnten insbesondere separat
voneinander ausgebildet sein. Beispielsweise könnten die Verstärkungseinheit und das
Bodenflächenelement getrennt voneinander ausgebildete und/oder angeordnete Bestandteile
der Außengehäuseeinheit sein. Die Verstärkungseinheit und das Bodenflächenelement
sind vorzugsweise wenigstens teilweise einstückig ausgebildet. Insbesondere ist die
Verstärkungseinheit einstückig mit einem Teilbereich des Bodenflächenelements ausgebildet.
Vorzugsweise ist die Verstärkungseinheit als eine Ausformung des Bodenflächenelements
ausgebildet. Unter einer "Ausformung" eines Objekts soll insbesondere eine Stanzung
und/oder Einprägung und/oder Einkerbung und/oder Bombierung des Objekts verstanden
werden. Insbesondere ist die Verstärkungseinheit als eine Bombierung des Bodenflächenelements
ausgebildet. Dadurch kann insbesondere eine preiswerte Herstellung der Verstärkungseinheit
und/oder eine platzsparende Ausgestaltung erzielt werden.
[0007] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Kochfeldvorrichtung zumindest ein Federelement
umfasst, das dazu vorgesehen ist, zumindest ein Heizelement wenigstens teilweise gegen
eine Kochfeldplatte zu drücken, wobei die Verstärkungseinheit dazu vorgesehen ist,
eine durch eine Federkraft des Federelements hervorgerufene Verformung zumindest eines
Teilbereichs des Bodenflächenelements wenigstens wesentlich zu reduzieren. Das Federelement
ist insbesondere dazu vorgesehen, wenigstens das Heizelement und vorteilhaft zumindest
ein weiteres Objekt, insbesondere zumindest ein Raumteilerelement und/oder zumindest
ein Abschirmelement, ausgehend von dem Teilbereich des Bodenflächenelements in einer
von dem Bodenflächenelement abgewandten Richtung, welche insbesondere der Kochfeldplatte
zugewandt ausgerichtet ist, zu drücken. Das Federelement ist insbesondere dazu vorgesehen,
eine Federkraft von mindestens 40 N, insbesondere von mindestens 60 N, vorteilhaft
von mindestens 75 N, besonders vorteilhaft von mindestens 100 N und vorzugsweise von
mindestens 120 N zu erzeugen. Insbesondere ist die Federkraft als äußere Kraft ausgebildet,
welche in wenigstens einem montierten Zustand auf das Bodenflächenelement einwirkt.
In wenigstens einem montierten Zustand ist das Federelement insbesondere wenigstens
zu einem Großteil zwischen dem Bodenflächenelement und dem Heizelement angeordnet.
Das Federelement ist in wenigstens einem montierten Zustand insbesondere wenigstens
im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsebene des Bodenflächenelements und/oder
zu einer Haupterstreckungsebene des Heizelements ausgerichtet. Die von dem Federelement
erzeugte Federkraft wirkt in wenigstens einem montierten Zustand insbesondere wenigstens
im Wesentlichen senkrecht zu der Haupterstreckungsebene des Bodenflächenelements auf
das Bodenflächenelement ein. Unter der Wendung, dass eine Gerade und/oder Ebene "wenigstens
im Wesentlichen senkrecht" zu einer weiteren, von der einen Gerade und/oder Ebene
getrennt ausgebildeten Gerade und/oder Ebene ausgerichtet ist, soll insbesondere verstanden
werden, dass die Gerade und/oder Ebene mit der weiteren Gerade und/oder Ebene bei
einer Projektion auf zumindest eine Projektionsebene, in der zumindest eine der Geraden
und/oder einer der Ebenen angeordnet ist, einen Winkel einschließt, der um maximal
15°, insbesondere um maximal 10°, vorteilhaft um maximal 7°, besonders vorteilhaft
um maximal 5° und vorzugsweise um maximal 3° von einem Winkel von 90° abweicht. Unter
der Wendung, dass das Federelement dazu vorgesehen ist, zumindest ein Heizelement
"wenigstens teilweise" gegen eine Kochfeldplatte zu drücken, soll insbesondere verstanden
werden, dass das Federelement dazu vorgesehen ist, das Heizelement alleine und/oder
gemeinsam mit zumindest einem weiteren Federelement gegen die Kochfeldplatte zu drücken.
Unter einer "Verformung" eines Teilbereichs des Bodenflächenelements soll insbesondere
eine Auslenkung des Teilbereichs, welche insbesondere zumindest aus der auf den Teilbereich
einwirkenden Federkraft des Federelements resultiert, aus einem Zustand verstanden
werden, welchen der Teilbereich insbesondere in wenigstens einem kraftlosen Zustand
annimmt. Unter der Wendung, dass die Verstärkungseinheit dazu vorgesehen ist, eine
durch eine Federkraft des Federelements hervorgerufene Verformung zumindest eines
Teilbereichs des Bodenflächenelements "wenigstens wesentlich zu reduzieren", soll
insbesondere verstanden werden, dass die Verstärkungseinheit dazu vorgesehen ist,
eine durch das Federelement hervorgerufene maximale Auslenkung des Teilbereichs zuzulassen,
welche einen Wert von maximal 95 %, insbesondere von maximal 90 %, vorteilhaft von
maximal 85 %, besonders vorteilhaft von maximal 80 % und vorzugsweise von maximal
75 % eines Wert einer maximalen Auslenkung eines Teilbereichs eines Bodenflächenelements
einer Verstärkungseinheitenlosen Außengehäuseeinheit annimmt. Dadurch können sich
Objekte der Kochfeldvorrichtung insbesondere unabhängig von bei einem Transport auftretenden,
äußere Kräfte hervorrufenden Kräften in einer Einbaulage bei einem Bediener an ihren
vorgesehenen Positionen befinden, wodurch insbesondere eine hohe Leistungsfähigkeit
der Objekte garantiert werden kann. Insbesondere kann eine einem Heizelement zu einer
Erhitzung eines aufgestellten Gargeschirrs zugeführte Energie auf Grundlage einer
Position des Heizelements kalkuliert werden, in welcher das Heizelement angeordnet
sein sollte.
[0008] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Verstärkungseinheit zumindest ein Verstärkungselement
aufweist, welches eine wenigstens im Wesentlichen stabförmige Gestalt aufweist. Unter
einer "wenigstens im Wesentlichen stabförmigen Gestalt" eines Objekts soll insbesondere
verstanden werden, dass das Objekt eine Längserstreckung aufweist, welche wesentlich
größer ist als eine größte weitere Erstreckung des Objekts, wie beispielsweise eine
Dicke und/oder eine Quererstreckung und/oder ein Durchmesser, und/oder welche einen
Wert von mindestens 5-mal, insbesondere von mindestens 10-mal, vorteilhaft von mindestens
15-mal, besonders vorteilhaft von mindestens 20-mal und vorzugsweise von mindestens
25-mal eines Werts der größten weiteren Erstreckung des Objekts annimmt. Dadurch kann
insbesondere eine preiswerte und/oder einfache Herstellung des Verstärkungselements
erzielt werden.
[0009] In einer Einbaulage könnte das Verstärkungselement insbesondere direkt unterhalb
des Federelements angeordnet sein. Vorzugsweise ist das Verstärkungselement in einem
Nahbereich des Federelements angeordnet. Das Verstärkungselement und das Federelement
sind in wenigstens einem montierten Zustand insbesondere wenigstens im Wesentlichen
überlappend angeordnet. Insbesondere ist ein Randbereich des Verstärkungselements
in wenigstens einem montierten Zustand überlappend mit einem Randbereich des Federelements
angeordnet. Unter einem "Nahbereich" eines Objekts, insbesondere des Federelements,
soll insbesondere ein Bereich verstanden werden, welcher bei einer Betrachtung einer
Projektion des Objekts auf eine Ebene von dem Objekt, insbesondere von einem Mittelpunkt
und/oder Schwerpunkt des Objekts, einen minimalen Abstand von maximal 10 cm, insbesondere
von maximal 5 cm, vorteilhaft von maximal 3 cm, besonders vorteilhaft von maximal
1 cm und vorzugsweise von maximal 0,5 cm aufweist. Dadurch kann insbesondere eine
hohe Stabilität in dem Nahbereich erreicht werden. Insbesondere kann eine Verstärkung
in einem Bereich vorgesehen werden, von welchem eine Ursache der Verformung ausgeht.
[0010] Zudem wird vorgeschlagen, dass das Verstärkungselement eine Längserstreckung aufweist,
welche wenigstens im Wesentlichen parallel zu einer Seitenkante des Bodenflächenelements
ausgerichtet ist. Die Seitenkante könnte in einer Einbaulage insbesondere eine seitliche
Begrenzungskante des Bodenflächenelements sein, welche insbesondere in der Einbaulage
eine Frontkante und eine Rückkante des Bodenflächenelements wenigstens im Wesentlichen
miteinander verbinden könnte. Vorteilhaft ist die Seitenkante in der Einbaulage als
eine Frontkante des Bodenflächenelements ausgebildet. Die Frontkante bildet in einer
Einbaulage insbesondere eine einem Bediener nächstgelegene Kante des Bodenflächenelements
aus. Dadurch kann insbesondere eine einfache und/oder automatisierte Herstellung des
Verstärkungselements erzielt werden.
[0011] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Verstärkungseinheit zumindest ein zweites
Verstärkungselement aufweist, welches eine wenigstens im Wesentlichen stabförmige
Gestalt aufweist, wodurch insbesondere eine hohe Stabilität ermöglicht werden kann.
[0012] Das Verstärkungselement und das zweite Verstärkungselement könnten beispielsweise
schräg relativ zueinander ausgerichtet sein und insbesondere zumindest einen Punkt
gemeinsam haben. Hierbei könnten das Verstärkungselement und das zweite Verstärkungselement
beispielsweise in Form eines V und/oder in Form eines X angeordnet sein. Insbesondere
sind das Verstärkungselement und das zweite Verstärkungselement wenigstens im Wesentlichen
parallel zueinander ausgerichtet. Vorzugsweise ist das zweite Verstärkungselement
beabstandet zu dem ersten Verstärkungselement angeordnet. Insbesondere weisen das
Verstärkungselement und das zweite Verstärkungselement einen Abstand von mindestens
10 cm, insbesondere von mindestens 15 cm, vorteilhaft von mindestens 20 cm, besonders
vorteilhaft von mindestens 25 cm, vorzugsweise von mindestens 30 cm und besonders
bevorzugt von mindestens 35 cm auf. Der Abstand zwischen dem Verstärkungselement und
dem zweiten Verstärkungselement ist insbesondere senkrecht zu der Längserstreckung
des Verstärkungselements und/oder zu der Längserstreckung des zweiten Verstärkungselements
ausgerichtet. Vorzugsweise ist das zweite Verstärkungselement in einem Nahbereich
zumindest eines weiteren Federelements angeordnet. Dadurch kann insbesondere ein Großteil
der Außengehäuseeinheit durch die Verstärkungseinheit stabilisiert werden. Insbesondere
kann sowohl das Federelement als auch das weitere Federelement gezielt stabilisiert
werden, wodurch eine hohe Stabilität in wesentlichen Bereichen der Außengehäuseeinheit,
welche insbesondere einer erhöhten Krafteinwirkung ausgesetzt sind, erreicht werden.
[0013] Beispielsweise könnte die Verstärkungseinheit zumindest zwei weitere Verstärkungselemente
aufweisen, welche insbesondere wenigstens im Wesentlichen konzentrisch und insbesondere
wenigstens im Wesentlichen zwischen dem Verstärkungselement und dem zweiten Verstärkungselement
angeordnet sein könnten. Vorzugsweise weist die Verstärkungseinheit zumindest ein
drittes Verstärkungselement auf, welches dazu vorgesehen ist, das Verstärkungselement
und das zweite Verstärkungselement miteinander zu verbinden. Beispielsweise könnte
das dritte Verstärkungselement eine Längserstreckung aufweisen, welche wenigstens
im Wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckung des Verstärkungselements und/oder
zu der Längserstreckung des zweiten Verstärkungselements ausgerichtet sein könnte.
Insbesondere weist das dritte Verstärkungselement eine Längserstreckung auf, welche
schräg relativ zu der Längserstreckung des Verstärkungselements und/oder zu der Längserstreckung
des zweiten Verstärkungselements ausgerichtet ist. Die Verstärkungseinheit weist insbesondere
zumindest ein viertes Verstärkungselement auf, welches insbesondere dazu vorgesehen
ist, das Verstärkungselement und das zweite Verstärkungselement miteinander zu verbinden.
Das vierte Verstärkungselement weist insbesondere eine Längserstreckung auf, welche
insbesondere schräg relativ zu der Längserstreckung des Verstärkungselements und/oder
zu der Längserstreckung des zweiten Verstärkungselements und/oder zu der Längserstreckung
des dritten Verstärkungselements ausgerichtet ist. Das zweite Verstärkungselement
und das dritte Verstärkungselement und das vierte Verstärkungselement weisen insbesondere
zumindest einen gemeinsamen Punkt auf. Der gemeinsame Punkt ist insbesondere in einem
Endbereich des dritten Verstärkungselements und insbesondere in einem Endbereich des
vierten Verstärkungselements und insbesondere wenigstens im Wesentlichen mittig bezüglich
der Längserstreckung des zweiten Verstärkungselements angeordnet. Insbesondere weist
die Verstärkungseinheit bei einer Betrachtung in einer Draufsicht eine Gestalt auf,
welche wenigstens im Wesentlichen einer Triangel entspricht. Dadurch kann insbesondere
eine optimale Stabilität der Außengehäuseeinheit erreicht werden.
[0014] Zudem wird vorgeschlagen, dass das zweite Verstärkungselement eine Längserstreckung
aufweist, welche wenigstens im Wesentlichen parallel zu einer Seitenkante des Bodenflächenelements
ausgerichtet ist. Insbesondere ist die Längserstreckung des zweiten Verstärkungselements
wenigstens im Wesentlichen parallel zu der Längserstreckung des Verstärkungselements
ausgerichtet. Dadurch kann insbesondere eine einfache Herstellung der Verstärkungseinheit
erzielt werden.
[0015] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Außengehäuseeinheit zumindest eine Relaxationseinheit
aufweist, welche dazu vorgesehen ist, mechanische Verspannungen des Bodenflächenelements
zu reduzieren. Die Relaxationseinheit ist insbesondere dazu vorgesehen, von der Verstärkungseinheit
hervorgerufene mechanische Verspannungen der Außengehäuseeinheit wenigstens im Wesentlichen
zu neutralisieren. Dadurch kann insbesondere eine langlebige Ausgestaltung bereitgestellt
werden.
[0016] Vorteilhaft ist die Relaxationseinheit wenigstens teilweise einstückig mit dem Bodenflächenelement
ausgebildet. Die Relaxationseinheit ist insbesondere einstückig mit einem Teilbereich
des Bodenflächenelements ausgebildet. Vorzugsweise ist die Relaxationseinheit als
eine Ausformung des Bodenflächenelements ausgebildet. Die als Ausformung ausgebildete
Relaxationseinheit ist vorteilhaft entgegen der als Ausformung ausgebildeten Verstärkungseinheit
in das Bodenflächenelement eingebracht. Vorteilhaft ist die Relaxationseinheit als
Einprägung des Bodenflächenelements ausgebildet. Vorzugsweise ist die Außengehäuseeinheit
einstückig ausgebildet. Die Außengehäuseeinheit ist insbesondere als ein Stanzteil
ausgebildet. Dadurch kann insbesondere eine hohe Effizienz und/oder in einfacher Weise
eine große Wirkung erzielt werden.
[0017] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Relaxationseinheit in einem Nahbereich der Verstärkungseinheit
angeordnet ist. Die Relaxationseinheit weist insbesondere zumindest zwei Relaxationselemente
auf, welche insbesondere beidseits zumindest eines der Verstärkungselemente der Verstärkungseinheit
angeordnet sind. Insbesondere umgibt ein äußerer Teil der Relaxationseinheit die Verstärkungseinheit
wenigstens im Wesentlichen. Bei einer Betrachtung einer Projektion in eine Ebene,
welche insbesondere wenigstens im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsebene
der Außengehäuseeinheit ausgerichtet ist, umgibt der äußere Teil der Relaxationseinheit
die Verstärkungseinheit ausgehend von einem Mittelpunkt und/oder Schwerpunkt der Verstärkungseinheit
über einen Winkelbereich von mindestens 180°, insbesondere von mindestens 270°, vorteilhaft
von mindestens 300°, besonders vorteilhaft von mindestens 330° und vorzugsweise von
mindestens 350°. Insbesondere umgibt die Verstärkungseinheit einen inneren Teil der
Relaxationseinheit wenigstens im Wesentlichen. Bei einer Betrachtung einer Projektion
in eine Ebene, welche insbesondere wenigstens im Wesentlichen parallel zu der Haupterstreckungsebene
der Außengehäuseeinheit ausgerichtet ist, umgibt die Verstärkungseinheit den inneren
Teil der Relaxationseinheit ausgehend von einem Mittelpunkt und/oder Schwerpunkt des
weiteren Teils über einen Winkelbereich von mindestens 180°, insbesondere von mindestens
270°, vorteilhaft von mindestens 300°, besonders vorteilhaft von mindestens 330° und
vorzugsweise von mindestens 350°. Dadurch kann insbesondere auf einen zusätzlichen
Herstellungsschritt zu einer Herstellung der Relaxationseinheit verzichtet werden.
[0018] Die Kochfeldvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und
Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Kochfeldvorrichtung zu einer
Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten
Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
[0019] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0020] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Kochfeld mit einer Kochfeldvorrichtung in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 2
- eine Außengehäuseeinheit und eine Innengehäuseeinheit der Kochfeldvorrichtung in einer
schematischen perspektivischen Darstellung,
- Fig. 3
- die Außengehäuseeinheit in einer schematischen Draufsicht von unten,
- Fig. 4
- einen vergrößerten Ausschnitt der Außengehäuseeinheit aus Figur 3,
- Fig. 5
- einen Schnitt entlang der Linie V-V aus Figur 4,
- Fig. 6
- das Kochfeld in einem montierten Zustand in einer schematischen perspektivischen teilweisen
Schnittdarstellung und
- Fig. 7
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 6.
[0021] Fig. 1 zeigt ein Kochfeld 44, das als ein Induktionskochfeld ausgebildet ist, mit
einer Kochfeldvorrichtung 10, die als eine Induktionskochfeldvorrichtung ausgebildet
ist. Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Kochfeldplatte 22. In einem montierten
Zustand bildet die Kochfeldplatte 22 einen Teil eines Kochfeldaußengehäuses aus, und
zwar insbesondere eines Kochfeldaußengehäuses des Kochfelds 44. Die Kochfeldplatte
22 ist zu einem Aufstellen von Gargeschirr (nicht dargestellt) vorgesehen.
[0022] Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst mehrere Heizelemente 20 (vgl. Fig. 6 und 7). Von
mehrfach vorhandenen Objekten ist in den Figuren jeweils lediglich eines mit einem
Bezugszeichen versehen. Im Folgenden wird lediglich eines der Heizelemente 20 beschrieben.
Das Heizelement 20 ist dazu vorgesehen, auf der Kochfeldplatte 22 oberhalb des Heizelements
20 aufgestelltes Gargeschirr zu erhitzen. Das Heizelement 20 ist als ein Induktionsheizelement
ausgebildet.
[0023] Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Bedieneinheit 46. Die Bedieneinheit 46 ist
zu einer Eingabe und/oder Auswahl von Betriebsparametern vorgesehen, beispielsweise
einer Heizleistung und/oder einer Heizleistungsdichte und/oder einer Heizzone. Die
Bedieneinheit 46 ist zu einer Ausgabe eines Werts eines Betriebsparameters an einen
Bediener vorgesehen.
[0024] Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Steuereinheit 48. Die Steuereinheit 48 ist
dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von mittels der Bedieneinheit 46 eingegebener Betriebsparameter
Aktionen auszuführen und/oder Einstellungen zu verändern. Die Steuereinheit 48 regelt
in einem Betriebszustand eine Energiezufuhr zu dem Heizelement 20.
[0025] Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Außengehäuseeinheit 12(vgl. Fig. 2 bis 7).
In dem montierten Zustand ist die Außengehäuseeinheit 12 an der Kochfeldplatte 22
befestigt. Die Außengehäuseeinheit 12 und die Kochfeldplatte 22 definieren einen Aufnahmeraum.
Die Außengehäuseeinheit 16 weist ein Bodenflächenelement 14 auf, welches in einer
Einbaulage einen Boden des Aufnahmeraums ausbildet.
[0026] Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst eine Innengehäuseeinheit 50 (vgl. Fig. 2, 6 und
7). In dem montierten Zustand ist die Innengehäuseeinheit 50 zu einem Großteil innerhalb
des Aufnahmeraums angeordnet. Die Innengehäuseeinheit 50 ist in der Einbaulage oberhalb
des Bodenflächenelements 14 angeordnet.
[0027] Die Innengehäuseeinheit 50 weist zumindest eine Federaufnahme 52 auf. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel weist die Innengehäuseeinheit 50 zwei Federaufnahmen 52 auf. Die
Innengehäuseeinheit 50 weist zumindest eine weitere Federaufnahme 64 auf. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel weist die Innengehäuseeinheit 50 zwei weitere Federaufnahmen 64
auf.
[0028] Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst mehrere Federelemente 18 (vgl. Fig. 6 und 7).
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Kochfeldvorrichtung 10 zwei Federelemente
18 auf. Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst zumindest ein weiteres Federelement (vgl.
Fig. 6 und 7). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die Kochfeldvorrichtung
10 zwei weitere Federelemente auf (nicht dargestellt). Die Federelemente 18 sind den
Federaufnahmen 52 zugeordnet. Die weiteren Federelemente sind den weiteren Federaufnahmen
64 zugeordnet.
[0029] Im Folgenden wird stellvertretend für die Federaufnahmen 52 und die weiteren Federaufnahmen
64 eine der Federaufnahmen 52, 64 beschrieben. Zudem wird im Folgenden stellvertretend
für die Federelemente 18 und die weiteren Federelemente eines der Federelemente 18
beschrieben. In dem montierten Zustand ist das Federelement 18 zu einem Großteil innerhalb
der Federaufnahme 52, 64 angeordnet.
[0030] Die Innengehäuseeinheit 50 weist ein Bodenelement 54 auf. Die Federaufnahme 52, 64
ist in dem montierten Zustand an dem Bodenelement 54 befestigt. Die Federaufnahme
52, 64 ist zu einer Aufnahme des Federelements 18 vorgesehen (vgl. Fig. 6 und 7).
Die Federaufnahme 52, 64 weist eine im Wesentlichen hohlzylindrische Gestalt auf.
[0031] Die Innengehäuseeinheit 50 weist mehrere Kraftübertragungselemente 58 auf (vgl. Fig.
6 und 7). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Innengehäuseeinheit 50 vier
Kraftübertragungselemente 58 auf. Im Folgenden wird lediglich eines der Kraftübertragungselemente
58 beschrieben. Das Kraftübertragungselement 58 ist in dem montierten Zustand zu einem
Großteil innerhalb der Federaufnahme 52, 64 angeordnet. Das Federelement 18 ist in
dem montierten Zustand zwischen dem Bodenelement 54 und dem Kraftübertragungselement
58 angeordnet. In dem montierten Zustand ist das Federelement 18 in einem dem Bodenflächenelement
14 zugewandten Bereich der Federaufnahme 52, 64 angeordnet.
[0032] Die Kochfeldvorrichtung 10 umfasst ein Raumteilerelement 56. Das Raumteilerelement
56 ist als ein Abschirmelement ausgebildet. In dem montierten Zustand unterteilt das
Raumteilerelement 56 den Aufnahmeraum. Das Heizelement 20 ist in dem montierten Zustand
zwischen der Kochfeldplatte 22 und dem Raumteilerelement 56 angeordnet.
[0033] In dem montierten Zustand drückt das Federelement 18 das Heizelement 20 teilweise
gegen die Kochfeldplatte 22. Das Federelement 18 drückt in dem montierten Zustand
das Heizelement 20 über das Kraftübertragungselement 58 und das Raumteilerelement
56 teilweise gegen die Kochfeldplatte 22. In dem montierten Zustand wirkt die von
dem Federelement 18 erzeugte Federkraft auf das Bodenflächenelement 14. Die von dem
Federelement 18 erzeugte Federkraft verursacht in dem montierten Zustand eine Verformung
des Bodenflächenelements 14.
[0034] Die Außengehäuseeinheit 12 weist eine Verstärkungseinheit 16 auf (vgl. Fig. 2 bis
7). Die Verstärkungseinheit 16 verstärkt das Bodenflächenelement 14. Die Verstärkungseinheit
16 ist als eine Ausformung des Bodenflächenelements 14 ausgebildet. In dem montierten
Zustand ist die Verstärkungseinheit 16 in einer der Kochfeldplatte 22 abgewandten
Richtung aus dem Bodenflächenelement 14 ausgeformt (vgl. Fig. 6 und 7).
[0035] Die Verstärkungseinheit 16 ist einstückig mit einem Teilbereich des Bodenflächenelements
14 ausgebildet. In dem montierten Zustand reduziert die Verstärkungseinheit 16 die
durch die Federkraft des Federelements 18 hervorgerufene Verformung des Teilbereichs
des Bodenflächenelements 14 wesentlich. Der Teilbereich des Bodenflächenelements 14,
der einstückig mit der Verstärkungseinheit 16 ausgebildet ist, ist im Wesentlichen
mittig in dem Bodenflächenelement 14 angeordnet.
[0036] Die Verstärkungseinheit 16 weist ein Verstärkungselement 24 auf, welches eine im
Wesentlichen stabförmige Gestalt aufweist. Das Verstärkungselement 24 weist eine Längserstreckung
34 auf, welche im Wesentlichen parallel zu einer Seitenkante 32 des Bodenflächenelements
14 ausgerichtet ist (vgl. Fig. 2 und 3). Die Seitenkante 32 des Bodenflächenelements
14 ist in der Einbaulage im Wesentlichen parallel zu einer Frontkante der Kochfeldplatte
ausgerichtet. In dem montierten Zustand ist das Verstärkungselement 24 in einem Nahbereich
des Federelements 18 angeordnet.
[0037] Die Verstärkungseinheit 16 weist ein zweites Verstärkungselement 26 auf, welches
eine im Wesentlichen stabförmige Gestalt aufweist. Das zweite Verstärkungselement
26 weist eine Längserstreckung 36 auf, welche im Wesentlichen parallel zu der Seitenkante
32 des Bodenflächenelements 14 ausgerichtet ist (vgl. Fig. 2 und 3). Die Längserstreckung
36 des zweiten Verstärkungselements 26 und die Längserstreckung 34 des Verstärkungselements
24 sind im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet. Das zweite Verstärkungselement
26 ist beabstandet zu dem Verstärkungselement 24 angeordnet.
[0038] Die Verstärkungseinheit 16 weist ein drittes Verstärkungselement 28 auf, welches
das Verstärkungselement 24 und das zweite Verstärkungselement 26 miteinander verbindet.
Das dritte Verstärkungselement 28 weist eine Längserstreckung auf, welche im Wesentlichen
parallel zu einer Längsrichtung 38 des dritten Verstärkungselements 28 ausgerichtet
ist. Die Längserstreckung des dritten Verstärkungselements 28 ist schräg relativ zu
der Längserstreckung 34 des Verstärkungselements 24 ausgerichtet. Die Längserstreckung
des dritten Verstärkungselements 28 ist schräg relativ zu der Längserstreckung 36
des zweiten Verstärkungselements 26 ausgerichtet. Ein erster Endbereich des dritten
Verstärkungselements 28 ist mit einem ersten Endbereich des Verstärkungselements 24
verbunden. Ein zweiter Endbereich des dritten Verstärkungselements 28 ist mit einem
Mittelbereich des zweiten Verstärkungselements 26 verbunden.
[0039] Die Verstärkungseinheit 16 weist ein viertes Verstärkungselement 30 auf, welches
das Verstärkungselement 24 und das zweite Verstärkungselement 26 miteinander verbindet.
Das vierte Verstärkungselement 30 weist eine Längserstreckung auf, welche im Wesentlichen
parallel zu einer Längsrichtung 40 des vierten Verstärkungselements 30 ausgerichtet
ist. Die Längserstreckung des vierten Verstärkungselements 30 ist schräg relativ zu
der Längserstreckung 34 des Verstärkungselements 24 ausgerichtet. Die Längserstreckung
des vierten Verstärkungselements 30 ist schräg relativ zu der Längserstreckung 36
des zweiten Verstärkungselements 26 ausgerichtet. Ein erster Endbereich des vierten
Verstärkungselements 30 ist mit einem zweiten Endbereich des Verstärkungselements
24 verbunden. Ein zweiter Endbereich des vierten Verstärkungselements 30 ist mit dem
Mittelbereich des zweiten Verstärkungselements 26 verbunden.
[0040] Die Längserstreckung des dritten Verstärkungselements 28 und die Längserstreckung
des vierten Verstärkungselements 30 sind schräg relativ zueinander ausgerichtet. Das
dritte Verstärkungselement 28 und das vierte Verstärkungselement 30 schneiden sich
in dem Mittelbereich des zweiten Verstärkungselements 26. Das dritte Verstärkungselement
28 und das vierte Verstärkungselement 30 bilden eine im Wesentlichen V-förmige Gestalt
aus. Die Verstärkungseinheit 16 weist im Wesentlichen eine Form eines Triangels auf.
[0041] Die Außengehäuseeinheit 12 weist eine Relaxationseinheit 42 auf, welche mechanische
Verspannungen des Bodenflächenelements 14 reduziert (vgl. Fig. 3 bis 7). Die Relaxationseinheit
42 ist als eine Ausformung des Bodenflächenelements 14 ausgebildet. Die Relaxationseinheit
42 ist als eine Einprägung des Bodenflächenelements 14 ausgebildet.
[0042] Die Relaxationseinheit 42 ist in einem Nahbereich der Verstärkungseinheit 16 angeordnet.
Die Relaxationseinheit 42 weist ein erstes Relaxationselement 60 und ein zweites Relaxationselement
62 auf. Die Relaxationselemente 60, 62 sind beidseits der Verstärkungseinheit 16 angeordnet.
Das erste Relaxationselement 60 ist als ein äußerer Teil der Relaxationseinheit 42
ausgebildet. Das zweite Relaxationselement 62 ist als ein innerer Teil der Relaxationseinheit
42 ausgebildet.
[0043] Das erste Relaxationselement 60 umgibt die Verstärkungseinheit 16 in einer Ebene,
die im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Bodenflächenelements
14 ausgerichtet ist, im Wesentlichen. Die Verstärkungseinheit 16 umgibt das zweite
Relaxationselement 62 in einer Ebene, die im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene
des Bodenflächenelements 14 ausgerichtet ist, im Wesentlichen.
Bezugszeichen
[0044]
- 10
- Kochfeldvorrichtung
- 12
- Außengehäuseeinheit
- 14
- Bodenflächenelement
- 16
- Verstärkungseinheit
- 18
- Federelement
- 20
- Heizelement
- 22
- Kochfeldplatte
- 24
- Verstärkungselement
- 26
- Zweites Verstärkungselement
- 28
- Drittes Verstärkungselement
- 30
- Viertes Verstärkungselement
- 32
- Seitenkante
- 34
- Längserstreckung
- 36
- Längserstreckung
- 38
- Längsrichtung
- 40
- Längsrichtung
- 42
- Relaxationseinheit
- 44
- Kochfeld
- 46
- Bedieneinheit
- 48
- Steuereinheit
- 50
- Innengehäuseeinheit
- 52
- Federaufnahme
- 54
- Bodenelement
- 56
- Raumteilerelement
- 58
- Kraftübertragungselement
- 60
- Erstes Relaxationselement
- 62
- Zweites Relaxationselement
- 64
- Weitere Federaufnahme
1. Kochfeldvorrichtung mit einer Außengehäuseeinheit (12), welche zumindest ein Bodenflächenelement
(14) und eine Verstärkungseinheit (16) aufweist, die dazu vorgesehen ist, das Bodenflächenelement
(14) zu verstärken.
2. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungseinheit (16) als eine Ausformung des Bodenflächenelements (14) ausgebildet
ist.
3. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Federelement (18), das dazu vorgesehen ist, zumindest ein Heizelement
(20) wenigstens teilweise gegen eine Kochfeldplatte (22) zu drücken, wobei die Verstärkungseinheit
(16) dazu vorgesehen ist, eine durch eine Federkraft des Federelements (18) hervorgerufene Verformung zumindest eines
Teilbereichs des Bodenflächenelements (14) wenigstens wesentlich zu reduzieren.
4. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungseinheit (16) zumindest ein Verstärkungselement (24) aufweist, welches
eine wenigstens im Wesentlichen stabförmige Gestalt aufweist.
5. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (24) in einem Nahbereich des Federelements (18) angeordnet
ist.
6. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (24) eine Längserstreckung (34) aufweist, welche wenigstens
im Wesentlichen parallel zu einer Seitenkante (32) des Bodenflächenelements (14) ausgerichtet
ist.
7. Kochfeldvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungseinheit (16) zumindest ein zweites Verstärkungselement (26) aufweist,
welches eine wenigstens im Wesentlichen stabförmige Gestalt aufweist.
8. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verstärkungselement (26) beabstandet zu dem ersten Verstärkungselement
(24) angeordnet ist.
9. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungseinheit (16) zumindest ein drittes Verstärkungselement (28) aufweist,
welches dazu vorgesehen ist, das Verstärkungselement (24) und das zweite Verstärkungselement
(26) miteinander zu verbinden.
10. Kochfeldvorrichtung zumindest nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verstärkungselement (26) eine Längserstreckung (36) aufweist, welche wenigstens
im Wesentlichen parallel zu einer Seitenkante (32) des Bodenflächenelements (14) ausgerichtet
ist.
11. Kochfeldvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Außengehäuseeinheit (12) zumindest eine Relaxationseinheit (42) aufweist, welche
dazu vorgesehen ist, mechanische Verspannungen des Bodenflächenelements (14) zu reduzieren.
12. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Relaxationseinheit (42) als eine Ausformung des Bodenflächenelements (14) ausgebildet
ist.
13. Kochfeldvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Relaxationseinheit (42) in einem Nahbereich der Verstärkungseinheit (16) angeordnet
ist.
14. Kochfeld mit zumindest einer Kochfeldvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.