(19)
(11) EP 3 025 617 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
01.06.2016  Patentblatt  2016/22

(21) Anmeldenummer: 16000616.9

(22) Anmeldetag:  15.03.2016
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47B 95/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA MD

(71) Anmelder: V-Zug AG
6301 Zug (CH)

(72) Erfinder:
  • Roth, Christian
    8051 Zürich (CH)

(74) Vertreter: Sutter, Kurt et al
E. Blum & Co. AG Vorderberg 11
8044 Zürich
8044 Zürich (CH)

   


(54) VERBINDUNGSSTEG MIT ABSTANDSELEMENT


(57) Die Erfindung betrifft eine Kombination von in einen Ausschnitt einer Arbeitsplatte einsetzbaren Küchengeräten (3,4) und mindestens einer Verbindungsleiste (6) und ein Verfahren zur Montage der Kombination. Bei der Montage werden in einem ersten Schritt ein erstes Küchengerät (3) und die Verbindungsleiste (6) in den Ausschnitt eingesetzt. In einem zweiten Schritt wird ein zweites Küchengerät (4) in den verbleibenden Ausschnitt eingesetzt und zwar derart, dass die Verbindungsleiste (6) zwischen den beiden Küchengeräten (3,4) angeordnet ist und den sich zwischen den beiden Küchengeräten (3,4) bildende Spalt (12) abdichtet. An der Verbindungsleiste (6) und am zweiten Küchengerät (4) sind Abstandselemente (9,11) angeordnet, sodass während des Einsetzvorgangs das zweite Küchengerät (4) in den Ausschnitt leicht eingesetzt werden kann und im eingesetzten Zustand durch Kompressionselemente gegen die Verbindungsleiste (6) gedrückt wird, damit eine gute Dichtwirkung durch die Dichtleiste (7) entsteht.




Beschreibung

Gebiet der Erfindung



[0001] Die Erfindung betrifft eine Kombination von in einer Arbeitsplatte einsetzbaren Küchengeräten, insbesondere Kochfeldern oder Spülen, und mindestens einer Verbindungsleiste gemäss Oberbegriff von Anspruch 1, sowie ein Verfahren zum Montieren einer solchen Kombination.

Hintergrund



[0002] Es ist bekannt, zwei rechteckförmige Küchengeräte in einem Arbeitsplatten-Ausschnitt benachbart zueinander anzuordnen. Die Küchengeräte weisen Randflansche auf, welche zur Abstützung auf der Arbeitsplatte dienen. Zwischen den beiden Küchengeräten ist eine Verbindungsleiste angeordnet, welche den sich zwischen den beiden aneinanderstossenden Randflanschen bildenden Spalt abdichten soll, sodass keine Flüssigkeiten in den Unterbau der Arbeitsplatte gelangen können. Um eine gute Dichtwirkung zu ermöglichen, müssen die beiden Küchengeräte und die Verbindungsleiste durch Kompressionselemente zueinander verspannt werden. Aufgrund der für die Dichtwirkung notwendigen Verspannung der Küchengeräte im Arbeitsplatten-Ausschnitt ist die Montage der Kombination nur schwierig durchzuführen.

Darstellung der Erfindung



[0003] Es stellt sich die Aufgabe, eine Kombination der eingangs genannten Art bereitzustellen, die ohne grössere Schwierigkeiten montiert werden kann. Ebenso stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren bereitzustellen, mit welchem eine Kombination der eingangs genannten Art ohne grössere Schwierigkeiten montiert werden kann.

[0004] Diese Aufgabe wird von der Kombination gemäss Anspruch 1 erfüllt. Demgemäss umfasst die Kombination in einer Arbeitsplatte einsetzbare Küchengeräte, d.h. mindestens zwei, und mindestens eine Verbindungsleiste, wobei als Küchengeräte insbesondere Kochfelder oder Spülen denkbar sind. Die Küchengeräte und die Verbindungsleiste sind derart ausgestaltet, dass die Verbindungsleiste zwischen zwei der einsetzbaren Küchengeräte angeordnet werden kann. Im eingesetzten Zustand grenzt eine Leistenseitenfläche der Verbindungsleiste an eine Geräteseitenfläche eines der einsetzbaren Küchengeräte. Unter "angrenzen" ist zu verstehen, dass die beiden Seitenflächen zueinander orientiert sind und nicht notwendigerweise in Kontakt stehen müssen. Im Weiteren weist mindestens eines der Küchengeräte ein Kompressionselement, insbesondere eine Blattfeder, auf, welches dazu geeignet ist, die Küchengeräte im eingesetzten Zustand gegen die Verbindungsleiste zu drücken, um beim Zusammentreffen der Küchengeräte an der Verbindungsleiste eine gute Dichtwirkung zu erzeugen.

[0005] Die Leistenseitenfläche weist ein erstes Abstandselement auf und die Geräteseitenfläche weist ein zweites Abstandselement auf, welche derart angeordnet und ausgestaltet sind, dass das erste Abstandselement und das zweite Abstandselement zumindest während einem Teil des Einsetzvorgangs miteinander in Kontakt sind. Dadurch werden die Verbindungsleiste und das eine der Küchengeräte gegenseitig auf Abstand gehalten.

[0006] Im eingesetzten Zustand sind die Abstandselemente allerdings vertikal übereinander angeordnet, sodass der gegenseitige Abstand zwischen der Verbindungsleiste und dem einen der Küchengeräte im Vergleich zum Einsetzvorgang reduziert ist.

[0007] Das "Abstandselement" kann beliebig ausgestaltet sein, solange der besagte gegenseitige Abstand zwischen der Verbindungsleiste und des einen der Küchengeräte während des Einsetzvorgangs erzeugbar ist.

[0008] Beispielsweise kann das Abstandselement durch eine Erhebung einer Seitenfläche, welche durch eine Umformung der Seitenfläche erzeugt wurde, realisiert sein.

[0009] Insbesondere ist es auch möglich, ein zusätzliches und lösbares Bauteil auf einer Seitenfläche anzuordnen, welches den geforderten Abstand erzeugt.

[0010] Ebenso kann beispielsweise die Leistenseitenfläche selbst als erstes Abstandselement dienen, wobei sich die Leistenseitenfläche in vertikaler Richtung nur über eine beschränkte Höhe erstreckt, sodass das zweite Abstandselement im eingesetzten Zustand vertikal unterhalb der Leistenseitenfläche zu liegen kommt.

[0011] Vorteilhaft ist oberhalb des zweiten Abstandselements ein gegenüber dem zweiten Abstandselement horizontal zurückversetzter Bereich angeordnet, in welchen das erste Abstandselement zu liegen kommt.

[0012] Die besagte Anordnung der Abstandselemente ermöglicht für den Benutzer eine erleichterte Montage der Kombination. Nachdem ein erstes Küchengerät und die Verbindungsleiste im Ausschnitt der Arbeitsplatte bereits eingesetzt sind, kann das mit dem zweiten Abstandselement versehene Küchengerät in einfacher Weise in den verbleibenden Ausschnitt eingesetzt werden. Durch die Abstandselemente werden die Küchengeräte während des Einsetzvorgangs noch nicht oder nur beschränkt gegen eine Dichtstelle an der Verbindungsleiste gedrückt, sondern kontrolliert auf Abstand gehalten. Erst im eingesetzten Zustand rücken die Küchengeräte unter mindestens teilweiser Entspannung der Kompressionselemente zusammen. Vorteilhaft verbleiben sie aber etwas verspannt, sodass die geforderte Dichtwirkung zwischen den beiden Küchengeräten an der Verbindungsleiste erst zum Schluss des Einsetzvorgangs zustande kommt.

[0013] Vorteilhaft sind das erste und/oder das zweite Abstandselement als eine Mehrzahl von Noppen ausgestaltet. Unter einer Noppe ist eine Erhebung, insbesondere eine höckerartige Erhebung, zu verstehen.

[0014] In einer weiteren Ausführung können das erste und/oder das zweite Abstandselement als längliche Leiste ausgestaltet sein, insbesondere die sich über eine Gesamtlänge der Leistenseitenfläche und/oder der Geräteseitenfläche erstreckt.

[0015] Die Verbindungsleiste kann vorteilhaft als Strangpressprofil ausgestaltet sein. Dem Strangpressverfahren können auch weitere Verfahrensschritte vor- oder nachgelagert sein, um das Strangpressprofil weiter zu bearbeiten. Das Strangpressverfahren eignet sich besonders gut, falls das erste und/oder das zweite Abstandselement als längliche Leiste ausgestaltet sind. Dadurch kann die Verbindungsleiste in einfacher Art und Weise gefertigt werden.

[0016] In einer weiteren Ausführung weist das eine der Küchengeräte einen Randflansch auf, welcher im eingesetzten Zustand zur Verbindungsleiste orientierbar ist. Insbesondere kann dieser Randflansch zur Abstützung des Küchengeräts auf der Verbindungsleiste geeignet ausgestaltet sein.

[0017] Die Verbindungsleiste weist in diesem Fall vorteilhaft an einer Oberseite eine Dichtleiste auf, welche insbesondere zur Abdichtung des zwischen zwei benachbarten Küchengeräten entstehenden Spalts dienen kann. Die Abstandselemente sind derart angeordnet und ausgestaltet, dass der mindestens eine Randflansch und die Dichtleiste während des Einsetzvorgangs nicht-berührend beabstandet sind und der mindestens eine Randflansch im eingesetzten Zustand durch die Kompressionselemente gegen die Dichtleiste drückbar sind.

[0018] Mit dieser Vorrichtung kann beispielsweise der Vorteil erzielt werden, dass durch das Nicht-Berühren der Dichtleiste diese während des Einsetzvorgangs durch den Randflansch nicht beschädigt wird, indem die Kompressionselemente die Randflansche gegen die Dichtleiste drücken würden. Auf der anderen Seite muss der Benutzer während des Einsetzvorgangs sich auch nicht darum bemühen, dass der Randflansch an der Dichtleiste richtig zu liegen kommt. Denn die Abstandselemente führen den Randflansch während des Einsetzvorgangs an der Dichtleiste nicht-berührend vorbei, ermöglichen aber, dass der Randflansch im eingesetzten Zustand durch die Kompressionselemente gegen die Dichtleiste gedrückt wird, damit die geforderte Dichtwirkung entsteht.

[0019] Vorteilhaft ist ein horizontaler Abstand zwischen einem äusseren Ende des Randflansches und der Geräteseitenfläche grösser ausgestaltet, als ein horizontaler Abstand zwischen der Dichtleiste und einer von der Leistenseitenfläche abgewandten Seite des ersten Abstandselements und der horizontale Abstand zwischen der Dichtleiste und der von der Leistenseitenfläche abgewandten Seite des ersten Abstandselements ist grösser ausgestaltet als ein horizontaler Abstand zwischen dem äusseren Ende des Randflansches und einer von dem einen einsetzbaren Küchengerät abgewandten Seite des zweiten Abstandselements.

[0020] Ebenfalls ist mit Vorteil ein vertikaler Abstand zwischen einer Unterseite des Randflansches und einer Oberseite des zweiten Abstandselements grösser ausgestaltet, als eine vertikale Erstreckung des ersten Abstandselements. Im Weiteren kann auch ein weiteres Küchengerät der Kombination einen Randflansch aufweisen, welcher im eingesetzten Zustand zur Verbindungsleiste orientierbar ist. Die Randflansche des einen und des weiteren Küchengeräts können derart angeordnet und ausgestaltet sein, dass die Dichtleiste im eingesetzten Zustand zwischen dem Randflansch des einen Küchengeräts und dem Randflansch des weiteren Küchengeräts eingeklemmt werden kann, insbesondere durch die Kraftwirkung der Kompressionselemente.

[0021] Dies bringt den Vorteil mit sich, dass gegen die Dichtleiste von zwei Seiten her eine ähnliche Kraft wirkt, sodass die Dichtleiste automatisch zentriert wird, und durch das Einklemmen der Dichtleiste eine gute Dichtwirkung erreicht wird.

[0022] Mit Vorteil weist die Verbindungsleiste an der Leistenseitenfläche mindestens eine Öffnung auf und das eine der Küchengeräte weist an der Geräteseitenfläche mindestens einen Schenkel auf. Die Öffnung und der Schenkel sind derart angeordnet, dass der Schenkel im eingesetzten Zustand in die Öffnung greift, zur Verhinderung einer relativen Verschiebung von Verbindungsleiste und Küchengeräte in horizontaler Richtung parallel zu den Seitenflächen.

[0023] Die eingangs genannte Aufgabe wird weiter auch vom Verfahren des zweiten unabhängigen Anspruchs gelöst, mit welchem ein erstes und ein zweites Küchengerät und eine Verbindungsleiste gemeinsam in einen einzelnen Ausschnitt einer Arbeitsplatte montiert werden können. Das erste und/oder das zweite Küchengerät weisen mindestens ein Kompressionselement auf, welches die Küchengeräte im eingesetzten Zustand gegen die Verbindungsleiste drückt. Die Verbindungsleiste umfasst eine Leistenseitenfläche mit einem ersten Abstandselement und das zweite Küchengerät umfasst eine Geräteseitenfläche mit einem zweiten Abstandselement. Die genannte Vorrichtung kann mit den folgenden Verfahrensschritten montiert werden:
  • Einsetzen des ersten Küchengeräts in den Ausschnitt der Arbeitsplatte,
  • Einsetzen der Verbindungsleiste in den Ausschnitt an einer freien Seite des ersten Küchengeräts so, dass die Leistenseitenfläche mit dem ersten Abstandselement von dem ersten Küchengerät abgewandt ist,
  • Einsetzen des zweiten Küchengeräts so, dass die Geräteseitenfläche mit dem zweiten Abstandselement zur Leistenseitenfläche mit dem ersten Abstandselement orientiert ist. Dabei sind das erste und das zweite Abstandselement derart angeordnet, dass das erste und das zweite Abstandselement während des Einsetzvorgangs miteinander in Kontakt stehen, zur Haltung eines gegenseitigen Abstands zwischen der Verbindungsleiste und des zweiten Küchengeräts. Im eingesetzten Zustand sind das erste und das zweite Abstandselement allerdings vertikal übereinander angeordnet, sodass der gegenseitige Abstand zwischen der Verbindungsleiste und dem zweiten Küchengerät im Vergleich zum Einsetzvorgang reduziert ist.


[0024] Bei der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, dass zusätzlich zum ersten und zum zweiten Küchengerät weitere Küchengeräte, insbesondere mit dazwischen angeordneten weiteren Verbindungsleisten, im Ausschnitt der Arbeitsplatte montiert werden können. In diesem Falle sind mit Vorteil die Kompressionselemente nur an den äusseren Seiten der Küchengeräte angeordnet, welche an die Arbeitsplatte angrenzen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen



[0025] Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:

Fig. 1 einen Arbeitsplattenausschnitt mit eingesetztem Küchengerät,

Fig. 2 eine Kombination zweier Küchengeräte und einer Verbindungsleiste,

Fig. 3a eine Kombination während des Einsetzvorgangs,

Fig. 3b eine Kombination im eingesetzten Zustand,

Fig. 4a eine Detailansicht der Verbindungsleiste während des Einsetzvorgangs,

Fig. 4b eine Detailansicht der Verbindungsleiste im eingesetzten Zustand,

Fig. 5 eine schematische Ansicht der Verbindungsleiste,

Fig. 6a eine Verbindungsleiste mit einem Abstandselement, welches als eine Mehrzahl von Noppen ausgestaltet ist,

Fig. 6b eine Verbindungsleiste mit einem als längliche Leiste ausgestaltetes Abstandselement,

Fig. 7 eine schematische Ansicht der Verbindungsleiste mit horizontalen Abmessungen, und

Fig. 8 eine schematische Ansicht der Verbindungsleiste mit vertikalen Abmessungen.


Wege zur Ausführung der Erfindung



[0026] Die Begriffe horizontal und vertikal sind entsprechend bei bestimmungsgemässer Montage zu verstehen, bei welcher die Küchengeräte von oben in den Ausschnitt eingesetzt werden.

[0027] In Fig. 1 ist eine Arbeitsplatte 1 mit einem Ausschnitt 2 dargestellt, in welchen Küchengeräte 3 und 4 angeordnet werden können. Die Arbeitsplatte wird z.B. von der Oberseite eines Küchenmöbels gebildet. Gezeigt wird die Situation nach dem ersten Schritt des Montageverfahrens, bei welchem ein erstes Küchengerät 3 in den Ausschnitt eingesetzt wurde. Dieser erste Verfahrensschritt dürfte dem Monteur keine grösseren Schwierigkeiten bereiten, weil im Ausschnitt noch genügend Platz für die Anordnung des ersten Küchengeräts 3 vorhanden ist.

[0028] Im Weiteren weist das erste Küchengerät 3 einen Unterkörper 3a sowie einen Oberkörper 3b auf, wobei der Unterkörper 3a an der Unterseite des Oberkörpers 3b befestigt ist. Der Oberkörper 3b bildet Randflansche 5, welche den Unterkörper 3a seitlich überragen.

[0029] Der Unterkörper 3a kann beispielsweise das seitliche und untere Gehäuse und der Oberkörper 3b den oberen Abschluss dieses Gehäuses des Küchengeräts bilden. Im eingebauten Zustand wird das erste Küchengerät 3 auf der Arbeitsplatte 1 über zwei oder drei der Randflansche 5 abgestützt.

[0030] Für die weitere Montage wird eine in Fig. 2 sichtbare Verbindungsleiste 6 in den Ausschnitt 2 der Arbeitsplatte 1, angrenzend an das erste, bereits eingesetzte Küchengerät 3 angeordnet. In einem weiteren Montageschritt wird in die verbleibende Öffnung des Ausschnitts 2 der Arbeitsplatte 3 das zweite Küchengerät 4 eingesetzt.

[0031] In Fig. 2 werden das erste Küchengerät 3, das zweite Küchengerät 4 und die Verbindungsleiste 6 im eingesetzten Zustand dargestellt. Die Arbeitsplatte ist für die bessere Sichtbarkeit der Kombination ausgeblendet. Die Verbindungsleiste 6 ist zwischen dem ersten Küchengerät 3 und dem zweiten Küchengerät 4 angeordnet. Weiter ist an einer Oberseite der Verbindungsleiste eine Dichtleiste 7 vorhanden, welche durch die Randflansche 5 im eingesetzten Zustand eingeklemmt ist. Hierfür sind am ersten Küchengerät 3 an der der Verbindungsleiste 6 gegenüberliegenden Seite Kompressionselemente 3c angeordnet, welche in Kontakt mit dem in Fig. 2 nicht sichtbaren Rand des Ausschnitts 2 der Arbeitsplatte 1 sind. Durch die Einpassung des ersten Küchengeräts 3, des zweiten Küchengeräts 4 und der Verbindungsleiste 6 in den Ausschnitt 2 der Arbeitsplatte 1 werden die Kompressionselemente 3c durch den Rand der Arbeitsplatte komprimiert, wodurch eine Kraft des ersten Küchengeräts 3 gegen die Verbindungsleiste 6 und gegen die Dichtleiste 7 wirkt. Auf diese Weise wird die Dichtleiste 7 durch die Randflansche 5 des ersten Küchengeräts 3 und des zweiten Küchengeräts 4 eingeklemmt. Dadurch wird der sich zwischen dem ersten Küchengerät 3 und dem zweiten Küchengerät 4 bildende Spalt gut abgedichtet, sodass keine Flüssigkeiten in den Unterbau der Küchengeräte gelangen können.

[0032] In den Fig. 3a und 3b wird der Einsetzvorgang des zweiten Küchengeräts 4 illustriert. In Fig. 3a sind das erste Küchengerät 3 und die Verbindungsleiste 6 im Ausschnitt 2 der Arbeitsplatte 1 bereits angeordnet. Als nächster Montageschritt wird nun das zweite Küchengerät 3 von oben in die verbleibende Öffnung des Ausschnitts 2 der Arbeitsplatte 1 eingesetzt.

[0033] Zur Vereinfachung des Montagevorgangs weist die Verbindungsleiste 6, welche umgekehrt U-förmig ausgestaltet ist, an ihrer auf der Fig. 3a linken Seite, welche gegen die Öffnung, in welche das zweite Küchengerät 4 eingesetzt werden soll, gerichtet ist, eine Leistenseitenfläche 8 mit einem ersten Abstandselement 9 auf, welches als Noppe ausgestaltet ist. Bei der Leistenseitenfläche 8 handelt es sich um die Aussenfläche des linken Schenkels der als umgekehrt U-förmig ausgestalteten Verbindungsleiste 6. Als Gegenstück weist das einzusetzende zweite Küchengerät 4 auf der rechten Seite, welche gegen die Verbindungsleiste 6 orientiert ist, eine Geräteseitenfläche 10 auf, an welcher ein zweites Abstandselement 11 angeordnet ist. Beim zweiten Abstandselement 11 handelt es sich z.B. um ein von dem Küchengerät 4 lösbares Bauteil, welches in einer an der Geräteseitenfläche 10 angeordneten Halterung fixiert ist.

[0034] Fig. 4a zeigt eine Detailansicht der Angrenzung des ersten Küchengeräts 3 und des zweiten Küchengeräts 4 an der Verbindungsleiste 6 während des Einsetzvorgangs. Sobald oder bereits bevor der Randflansch 5 während der Einsetzbewegung von oben nach unten auf Höhe der Dichtleiste 7 ankommt, stehen das erste Abstandselement 9 und das zweite Abstandselement 11 miteinander in Kontakt, sodass ein Spalt 12 zwischen dem Randflansch 5 des zweiten Küchengeräts 4 und der Dichtleiste 7 gebildet wird. Dadurch berühren sich der Randflansch 5 und die Dichtleiste 7 während des Einsetzvorgangs nicht, wodurch eine Beschädigung der Dichtleiste oder des Randflansches oder eine nicht sachgemässe Einklemmung der Dichtleiste 7 verhindert werden kann.

[0035] Wird das zweite Küchengerät 4 weiter nach unten bewegt, verlieren, wie in Fig. 4b dargestellt, das erste Abstandselement 9 und das zweite Abstandselement 11 ihren Kontakt, sobald das zweite Küchengerät 4 genügend weit abgesenkt wurde, sodass durch die Kompressionselemente 3c der Randflansch 5 gegen die Dichtleiste 7 gedrückt wird. Dadurch wird die Dichtleiste 7 durch die Randflansche 5 des ersten Küchengeräts 3 und des zweiten Küchengeräts 4 eingeklemmt, wodurch der Spalt zwischen dem ersten Küchengerät 3 und dem zweiten Küchengerät 4 durch die Dichtleiste 7 verschlossen wird, sodass keine Flüssigkeiten in den Unterbau der Kombination gelangen können. Wie in Fig. 4b dargestellt, liegt das zweite Abstandselement 11 der Geräteseitenfläche 10 im eingesetzten Zustand vertikal unterhalb des ersten Abstandselements 9 der Leistenseitenfläche 8 und liegt in der gezeigten Ausführung direkt an der Leistenseitenfläche 8 an und zwar federnd derart, dass zumindest ein Teil der Andruckkraft von der Dichtleiste 7 aufgenommen wird.

[0036] Je nach Ausführung kann die Verbindungsleiste 7 derart ausgestaltet sein, dass sie gleichzeitig auch eine Stützfläche 14 aufweist, auf welcher das erste Küchengerät 3 und oder das zweite Küchengerät 4 über die Randflansche 5 abgestützt werden können.

[0037] Dabei dienen die Abstandselemente während des Einsetzvorgangs zur Haltung eines gegenseitigen Abstands zwischen der Verbindungsleiste und dem einen der Küchengeräte, wobei der besagte Abstand im eingesetzten Zustand reduziert ist.

[0038] Im vorliegenden Beispiel wird der Abstand zwischen der Verbindungsleiste 6 und des zweiten Küchengeräts 4 durch die Distanz zwischen der vertikalen Mittellinie 13 der Verbindungsleiste 6 und der zur Dichtleiste 7 orientierten Aussenfläche 15 des zweiten Küchengeräts 4, welche im eingesetzten Zustand gegen die Verbindungsleiste 6 gedrückt wird, definiert.

[0039] Dieser Abstand ist im eingesetzten Zustand (Fig. 4b) gegenüber dem Einsetzvorgang (Fig. 4a) reduziert, weil sich die Aussenfläche 15 der Mittlinie 13 annähert, wodurch der Spalt 12 zwischen der Aussenfläche 15 und der Dichtleiste 7 geschlossen wird. Diese Definition des Abstands ist im Sinne der Erfindung generell zu verstehen.

[0040] In Fig. 5 wird eine Verbindungsleiste 7 dargestellt, bei welcher das erste Abstandselement 9 an der Leistenseitenfläche 8 gut sichtbar ist. Die Verbindungsleiste 7 weist auf beiden Seiten je,mindestens ein erstes Abstandselement 9 auf, sodass der Benutzer beim Einsetzen der Verbindungsleiste 7 in den Ausschnitt 2 der Arbeitsplatte 1 nicht auf deren Orientierung achten muss.

[0041] In den Fig. 6a und 6b sind alternative Ausführungsformen des ersten Abstandselements 9 dargestellt. In Fig. 6a ist das erste Abstandselement 9 als eine Mehrzahl von Noppen und in Fig. 6b ist das erste Abstandselement 9 als eine sich über die Gesamtlänge der Leistenseitenfläche 8 erstreckende längliche Leiste realisiert. Insbesondere die Verbindungsleiste 7 aus Fig. 6b mit der länglichen Leiste 9 ist besonders gut geeignet, um im Strangpressverfahren hergestellt zu werden. Auch die Verbindungsleiste 7 aus Fig. 6a kann im Strangpressverfahren hergestellt werden, wobei das erste Abstandselement 9 in einem nachträglichen Arbeitsschritt gefertigt werden muss.

[0042] Die Verbindungsleiste 6 weist an der Leistenfläche 8 eine Öffnung 16 auf, in welche ein am Küchengerät angeordneter Schenkel 17 (Fig. 1) eingreifen kann, derart, dass eine relative Verschiebung zwischen der Verbindungsleiste 6 und der Küchengeräte 3 und 4 in horizontaler Richtung parallel zu den Seitenflächen (siehe Doppelpfeil in Fig. 6a) verhindert werden kann.

[0043] In Fig. 7 wird eine schematische Ansicht der Verbindungsleiste 6 und des zweiten Küchengeräts 4 gezeigt. Die Masse X1 bis X3 illustrieren horizontale Abstände zwischen der Verbindungsleiste 6 und des Küchengeräts 4, welche vorzugsweise bestimmten Bedingungen genügen, damit die Funktionalität im vorliegenden Ausführungsbeispiel gewährleistet ist. Der Abstand X1 von der Seitenfläche der Dichtleiste 7 bis zu der von der Leistenseitenfläche 8 abgewandten Seite des ersten Abstandselements 9 muss kleiner sein als der Abstand X2 vom äusseren Ende des Randflansches 5 bis zur Geräteseitenfläche 10 des Küchengeräts 4 (X1 < X2). Wenn diese Bedingung erfüllt ist, ist gewährleistet, dass im eingesetzten Zustand der Randflansch 5 mit der Dichtleiste 7 in Berührung kommt und eine Dichtwirkung möglich ist. Auf der anderen Seite muss der Abstand X1 grösser sein als der Abstand X3 vom äusseren Ende des Randflansches 5 bis zum zweiten Abstandselement 11 (X1 > X3). Dadurch wird sichergestellt, dass während des Einsetzvorgangs der Randflansch 5 nicht mit der Verbindungsleiste 7 in Berührung kommt, weil die beiden Abstandselemente 9 und 11 die Verbindungsleiste 6 und das zweite Küchengerät 4 auf Distanz halten.

[0044] In Fig. 8 illustrieren die Masse X4 und X5 vertikale Abstände. Weiter sollte der Abstand X4 vom unteren Ende des Randflansches 5 bis zum oberen Ende des zweiten Abstandselements 11 grösser sein als die vertikale Erstreckung des ersten Abstandselements X5 (X4 > X5). Falls diese Bedingung gegeben ist, kann im eingesetzten Zustand das zweite Abstandselement 11 unterhalb des ersten Abstandselement 9 zu liegen kommen, sodass der Randflansch 5 an die Dichtleiste 7 angedrückt werden kann.

Bemerkungen:



[0045] 
  • Es kann auch auf die Dichtleiste 7 verzichtet werden. In diesem Fall werden die Randflansche 5 von zwei Küchengeräten 3 und 4 durch die Kraft der Kompressionselemente 3c direkt aufeinander gedrückt. Bei einer derartigen Vorrichtung verhindern die Abstandselemente 9 und 11, dass die Randflansche 5 während des Einsetzvorgangs aufeinanderprallen.
  • Mit Vorteil weisen die Randflansche 5 an ihren äusseren Enden Dichtungselemente auf, welche die Kontaktstelle der beiden Randflansche 5 abdichten.
  • Mit Vorteil weisen die Randflansche 5 auf ihrer Unterseite Dichtungselemente, insbesondere eine Dichtraupe oder ein Dichtungsband, auf, welche die Randflansche 5 zusätzlich gegenüber der Verbindungsleiste 7 und/oder der Arbeitsplatte 1 abdichten.
  • Es ist auch möglich, dass die Verbindungsleiste 6 und das Küchengerät 4 je eine Vielzahl an vertikal versetzten Abstandselementen aufweisen, welche im eingesetzten Zustand gegeneinander verzahnen.


[0046] Während in der vorliegenden Anmeldung bevorzugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und in auch anderer Weise innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann.


Ansprüche

1. Kombination von in einen Ausschnitt (2) einer Arbeitsplatte (1) einsetzbaren Küchengeräten (3,4), insbesondere Kochfelder oder Spülen, und mindestens einer Verbindungsleiste (6), wobei
die einsetzbaren Küchengeräte (3,4) und die Verbindungsleiste (6) derart ausgestaltet sind, dass die Verbindungsleiste (6) zwischen zwei der einsetzbaren Küchengeräte (3,4) anordenbar ist und im eingesetzten Zustand eine Leistenseitenfläche (8) der Verbindungsleiste (6) an eine Geräteseitenfläche (10) eines der einsetzbaren Küchengeräte (3,4) angrenzt,
mindestens eines der Küchengeräte (3,4) mindestens ein Kompressionselement (3c) aufweist, welches dazu geeignet ist, die Küchengeräte (3,4) im eingesetzten Zustand gegen die Verbindungsleiste (6) zu drücken,
dadurch gekennzeichnet, dass die Leistenseitenfläche (8) ein erstes Abstandselement (9) aufweist und die Geräteseitenfläche (10) ein zweites Abstandselement (11) aufweist, welche derart angeordnet und ausgestaltet sind,
dass das erste Abstandselement (9) und das zweite Abstandselement (11) zumindest während einem Teil eines Einsetzvorgangs miteinander in Kontakt sind, zur Haltung eines gegenseitigen Abstands zwischen der Verbindungsleiste (6) und des einen der Küchengeräte (4), und
dass das erste Abstandselement (9) und das zweite Abstandselement (11) im eingesetzten Zustand vertikal übereinander angeordnet sind, sodass der gegenseitige Abstand zwischen der Verbindungsleiste (6) und dem einen der Küchengeräte (4) im Vergleich zum Einsetzvorgang reduziert ist.
 
2. Kombination nach Anspruch 1, wobei das erste Abstandselement (9) und/oder das zweite Abstandselement (11) als eine Mehrzahl von Noppen ausgestaltet sind.
 
3. Kombination nach Anspruch 1, wobei das erste Abstandselement (9) und/oder das zweite Abstandselement (11) als eine längliche Leiste ausgestaltet sind, insbesondere die sich über eine Gesamtlänge der Leistenseitenfläche (8) und/oder der Geräteseitenfläche (10) erstreckt.
 
4. Kombination nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei oberhalb des zweiten Abstandselements ein zurückversetzter Bereich angeordnet ist, in welchen das erste Abstandselement zu liegen kommt.
 
5. Kombination nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das erste Abstandselement (9) von der Leistenseitenfläche (8) gebildet ist, welche sich über eine derart kurze vertikale Höhe erstreckt, dass das zweite Abstandselement (11) im eingesetzten Zustand vertikal unterhalb der Leistenseitenfläche (8) angeordnet ist.
 
6. Kombination nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Verbindungsleiste (6) als Strangpressprofil ausgestaltet ist.
 
7. Kombination nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das eine der Küchengeräte (4) mindestens einen Randflansch (5) aufweist, welcher im eingesetzten Zustand zur Verbindungsleiste (6) orientierbar ist,
und insbesondere wobei die Verbindungsleiste (6) an einer Oberseite eine Dichtleiste (7) aufweist, wobei die Abstandselemente (9,11) derart angeordnet und ausgestaltet sind, dass der mindestens eine Randflansch (5) und die Dichtleiste (7) während des Einsetzvorgangs nicht-berührend beabstandet sind und der mindestens eine Randflansch (5) im eingesetzten Zustand durch die Kompressionselemente (3c) gegen die Dichtleiste (7) drückbar ist.
 
8. Kombination nach Anspruch 7, wobei ein horizontaler Abstand (X2) zwischen einem äusseren Ende des Randflansches (5) und der Geräteseitenfläche (10) oberhalb des zweiten Abstandselements (11) grösser ist, als ein horizontaler Abstand (X1) zwischen der Dichtleiste (7) und einer von der Leistenseitenfläche (8) abgewandten Seite des ersten Abstandselements (9) und
wobei der horizontale Abstand (X1) zwischen der Dichtleiste (7) und der von der Leistenseitenfläche (8) abgewandten Seite des ersten Abstandselements (9) grösser ist, als ein horizontaler Abstand (X3) zwischen dem äusseren Ende des Randflansches (5) und einer von dem einen einsetzbaren Küchengerät (3,4) abgewandten Seite des zweiten Abstandselements (11).
 
9. Kombination nach Anspruch 7 oder 8, wobei ein vertikaler Abstand (X4) zwischen einer Unterseite des Randflansches (5) und einer Oberseite des zweiten Abstandselements (11) grösser ist, als eine vertikale Erstreckung (X5) des ersten Abstandselements (9).
 
10. Kombination nach Anspruch 7 bis 9, wobei auch ein weiteres Küchengerät (3) einen Randflansch (5) aufweist, welcher im eingesetzten Zustand zur Verbindungsleiste (6) orientierbar ist und die Randflansche (5) des einen (4) und des weiteren Küchengeräts (3) derart angeordnet und ausgestaltet sind, dass die Dichtleiste (7) im eingesetzten Zustand zwischen dem Randflansch (5) des einen Küchengeräts (4) und dem Randflansch (5) des weiteren Küchengeräts (3) einklemmbar ist.
 
11. Kombination nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Verbindungsleiste (6) an der Leistenseitenfläche (8) mindestens eine Öffnung (16) aufweist und das eine der Küchengeräte an der Geräteseitenfläche (10) mindestens einen Schenkel (17) aufweist, wobei die Öffnung (16) und der Schenkel (17) derart angeordnet sind, dass der Schenkel (17) im eingesetzten Zustand in die Öffnung (16) greift zur Verhinderung einer relativen Verschiebung von Verbindungsleiste (6) und Küchengeräte (3,4) in Richtung der Seitenflächen.
 
12. Verfahren zum Montieren eines ersten Küchengeräts (3) und eines zweiten Küchengeräts (4) und einer Verbindungsleiste (6) in einen einzelnen Ausschnitt (2) einer Arbeitsplatte (1), insbesondere einer Kombination nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei
das erste (3) und/oder das zweite (4) Küchengerät mindestens ein Kompressionselement (3c) aufweist, welches die Küchengeräte (3,4) im eingesetzten Zustand gegen die Verbindungsleiste (6) drückt, und wobei die Verbindungsleiste (6) eine Leistenseitenfläche (8) mit einem ersten Abstandselement (9) und das zweite Küchengerät (4) eine Geräteseitenfläche (10) mit einem zweiten Abstandselement (11) aufweisen, wobei
das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:

- Einsetzen des ersten Küchengeräts (3) in den Ausschnitt (2),

- Einsetzen der Verbindungsleiste (6) in den Ausschnitt (2) an einer freien Seite des ersten Küchengeräts (3) so, dass die Leistenseitenfläche (8) mit dem ersten Abstandselement (9) von dem ersten Küchengerät (3) abgewandt ist,

- Einsetzen des zweiten Küchengeräts (4) so, dass die Geräteseitenfläche (10) mit dem zweiten Abstandselement (11) zur Leistenseitenfläche (8) mit dem ersten Abstandselement (9) orientiert ist, wobei das erste (9) und das zweite (11) Abstandselement derart angeordnet werden, dass das erste (9) und das zweite (11) Abstandselement zumindest während einem Teil eines Einsetzvorgangs miteinander in Kontakt sind, zur Haltung eines gegenseitigen Abstands zwischen der Verbindungsleiste (6) und des zweiten Küchengeräts (4), und

dass das erste (9) und das zweite (11) Abstandselement im eingesetzten Zustand vertikal übereinander angeordnet sind, sodass der gegenseitige Abstand zwischen der Verbindungsleiste (6) und dem zweiten Küchengerät (4) im Vergleich zum Einsetzvorgang reduziert ist.
 
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das zweite Küchengerät (4) mindestens einen Randflansch (5) aufweist, welcher im eingesetzten Zustand zur Verbindungsleiste (6) orientiert ist, und die Verbindungsleiste (6) an einer Oberseite eine Dichtleiste (7) aufweist, wobei die Abstandselemente (3,4) derart angeordnet und ausgestaltet sind, dass der mindestens eine Randflansch (5) und die Dichtleiste (7) während des Einsetzvorgangs nicht-berührend beabstandet sind und der mindestens eine Randflansch (5) im eingesetzten Zustand durch die Kompressionselemente (3c) gegen die Dichtleiste (7) gedrückt wird.
 
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei auch das erste Küchengerät (3) einen Randflansch (5) aufweist und wobei die Dichtleiste (7) im eingesetzten Zustand zwischen dem Randflansch (5) des ersten Küchengeräts (3) und dem Randflansch (5) des zweiten Küchengeräts (4) eingeklemmt wird.
 
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei die Verbindungsleiste (6) an der Leistenseitenfläche (8) mindestens eine Öffnung (16) aufweist und das zweite Küchengerät (4) an der Geräteseitenfläche (10) einen Schenkel (17) aufweist, wobei der Schenkel (17) im eingesetzten Zustand in die Öffnung (16) greift zur Verhinderung einer relativen Verschiebung von Verbindungsleiste (6) und Küchengeräte (3,4) in Richtung der Seitenflächen.
 




Zeichnung