[0001] Die Erfindung betrifft ein Band gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Bänder dienen allgemein zur Ausbildung von Schwenklagerungen für Türflügel
an einem Türrahmen einer Tür. Dabei werden generell mehrere Bänder benötigt, die über
die Höhe des Türflügels verteilt sind um den Türflügel sicher am Türrahmen schwenkbar
zu lagern.
[0003] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf dreiteilige Bänder, das heißt auf Bänder,
die ein oberes und unteres Rahmenteil, welche am Türrahmen befestigt sind, und ein
Flügelteil, welches am Türflügel befestigt ist, aufweisen.
[0004] Bei bekannten Türen weisen das obere und untere Rahmenteil sowie das Flügelteil jeweils
einen hohlzylindrischen Abschnitt auf, wobei die Inndurchmesser des hohlzylindrischen
Abschnitts und vorzugsweise auch die Außendurchmesser des hohlzylindrischen Abschnitts
identisch ausgebildet sind. Dabei sind die hohlzylindrischen Abschnitte des oberen
Rahmenteils und des Flügelteils an ihrer Oberseite und ihrer Unterseite offen, wogegen
der hohlzylindrische Abschnitt des unteren Rahmenteils nur an einer Oberseite offen
ist, die Unterseite jedoch mit einem Bodenteil abgeschlossen ist.
[0005] Zur Ausbildung der Schwenklagerungen der Tür wird bei jedem Band ein Achsstift verwendet,
der bei zwischen dem oberen und unteren Rahmenteil positioniertem Flügelteil die hohlzylindrischen
Abschnitte des oberen und unteren Rahmenteils und auch des Flügelteils durchsetzt.
[0006] Die Montage eines derartigen Türflügels an einem Türrahmen ist äußerst umständlich
und zweitaufwändig. Eine Person, die den Türflügel an dem Türrahmen schwenkbar lagern
möchte, muss den Türflügel anheben und dabei so am Türrahmen positionieren, dass bei
allen Bändern der hohlzylindrische Abschnitt des Flügelteils nicht nur zwischen den
hohlzylindrischen Abschnitten der Rahmenteile liegt. Vielmehr muss die Person den
Türflügel so halten, dass bei allen Bändern der hohlzylindrische Abschnitt des Flügelteils
exakt koaxial zu den hohlzylindrischen Abschnitten der Rahmenteile liegt, da nur dann
zur Ausbildung der Schwenklagerungen die Achsstifte in die hohlzylindrische Abschnitte
der Rahmenteile und des Flügelteils eingeschoben werden können. Während des Einschiebens
der Achsstifte muss die Person den Türflügel exakt in der Sollposition halten, in
der die hohlzylindrischen Abschnitte der Rahmenteile und des Flügelteils koaxial angeordnet
sind, da sonst die Achsstifte nicht in alle hohlzylindrischen Abschnitte eingeführt
werden können. Dies erfordert nicht nur eine besondere Geschicklichkeit der Person,
sondern bedeutet für diese auch einen erheblichen Kraftaufwand. Da das Halten der
Tür kraftaufwändig, ist kann die Person typischerweise nicht auch noch die Achsstifte
in die hohlzylindrische Abschnitte einführen. Demzufolge wird dann eine zweite Person
benötigt, die das Einführen der Achsstifte in die hohlzylindrischen Abschnitte übernimmt.
Damit ist ein unerwünscht hoher Personaleinsatz für das Ausbilden der Schwenklagerungen
erforderlich.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Band der eingangs genannten Art bereitzustellen,
welches bei einem konstruktiv einfachen Aufbau eine einfache und schnelle Ausbildung
einer Schwenklagerung ermöglicht.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte
Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
[0009] Die Erfindung betrifft ein Band zur Ausbildung einer Schwenklagerung eines Türflügels
an einem Türrahmen einer Tür, mit einem oberen und unteren Rahmenteil, welche jeweils
am Türrahmen befestigt sind, und mit einem Flügelteil, welches am Türflügel befestigt
ist. An der Oberseite des unteren Rahmenteils ist ein Achssegment vorgesehen. Das
obere Rahmenteil weist einen hohlzylindrischen Abschnitt auf. Das Flügelteil weist
einen hohlzylindrischen Abschnitt auf, dessen Höhe geringer ist als der Abstand zwischen
der Oberseite des Achssegments und der Unterseite des oberen Rahmenteils. Ein Achsstift
ist vorgesehen, wobei der Außendurchmesser des Achsstifts und des Achssegments jeweils
geringer sind als die Innendurchmesser des hohlzylindrischen Abschnitts des oberen
Rahmenteils und des Flügelteils. Die Schwenklagerung ist dadurch gebildet, dass bei
auf dem Achssegment aufsitzenden hohlzylindrischen Abschnitt des Flügelteils der Achsstift
im hohlzylindrischen Abschnitt des oberen Rahmenteils und des Flügelteils angeordnet
ist.
[0010] Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Komponenten des Bands so auszubilden,
dass die Ausbildung der Schwenklagerung in zwei Teilschritte zerlegt wird, die von
nur einer Person einfach, schnell und ohne großen Kraftaufwand durchgeführt werden
können.
[0011] Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, dass zur Ausbildung der Schwenklagerung
des Türflügels an der Tür nicht ein alle hohlzylindrischen Abschnitte der Rahmenteile
und des Türflügels durchsetzendes Achssegment verwendet wird. Erfindungsgemäß wird
vielmehr zur Ausbildung der Schwenklagerung ein von der Oberseite des unteren Rahmenteils
hervorstehendes Achssegment und ein Achsstift, der nur noch den hohlzylindrischen
Abschnitt des oberen Rahmenteils und des Türflügels durchsetzt, verwendet.
[0012] Wesentlich hierbei ist, dass das Achssegment so dimensioniert ist, dass die Höhe
des hohlzylindrischen Abschnitts des Türflügels geringer ist als der Abstand zwischen
der Oberseite des Achssegments und der Unterseite des oberen Rahmenteils.
[0013] Besonders vorteilhaft ist bei auf dem Achssegment aufsitzenden hohlzylindrischen
Abschnitt des Flügelteils zwischen dem oberen Rand des Türflügels und dem unteren
Rand des oberen Rahmenteils ein Spalt vorhanden, dessen Höhe Δ h geringfügig größer
ist als die Höhe h des Achssegments.
[0014] Damit kann die Ausbildung der Schwenklagerung in folgenden zwei Schriften durchgeführt
werden.
[0015] In einem ersten Schritt hebt eine Person den Türflügel an und führt den hohlzylindrischen
Abschnitt des Flügelteils in den Zwischenraum zwischen oberem und unterem Rahmenteil
ein und lässt dann den hohlzylindrischen Abschnitt des Flügelteils auf das Achssegment
gleiten, so dass das Achssegment von unten in diesen hohlzylindrischen Abschnitt ragt.
[0016] Das Einführen des hohlzylindrischen Abschnitts des Flügelteils in den Zwischenraum
zwischen oberem und unterem Rahmenteil ist durch die erfindungsgemäße Dimensionierung
des Achssegments leicht möglich. Weiterhin kann der hohlzylindrische Abschnitt des
Flügelteils auch einfach auf das Achssegment aufgesetzt werden, da das Achssegment
im Zwischenraum zwischen oberem und unterem Rahmenteil freiliegt und somit gut zugänglich
ist. Besonders vorteilhaft hierbei ist, dass die Person den Türflügel nicht lange
in einer Justageposition halten muss. Vielmehr kann das Aufsetzen des hohlzylindrischen
Abschnitts des Türflügels auf das Achssegment schnell mit nur einem Bewegungsvorgang
bewerkstelligt werden. Insbesondere ist hierbei vorteilhaft, dass bei mehreren an
einer Tür vorgesehenen Bändern die hohlzylindrischen Abschnitte der einzelnen Türflügel
einfach in die jeweiligen Achssegmente eingeführt werden können, da hierzu lediglich
der Türflügel senkrecht gehalten werden muss.
[0017] Ist bei jedem Band der hohlzylindrische Abschnitt des Flügelteils auf das Achssegment
aufgesetzt, so ist das Flügelteil bereits ohne weitere Justageschritte korrekt zwischen
dem unteren und oberen Rahmenteil so platziert, dass der hohlzylindrische Abschnitt
des Flügelteils und der hohlzylindrische Abschnitt des oberen Rahmenteils koaxial
ausgerichtet sind. Da der hohlzylindrische Abschnitt des Flügelteils lagestabil auf
dem Achssegment aufsitzt, bleibt diese Ausrichtung erhalten ohne dass die Person den
Türflügel halten muss. Vielmehr ist der Türflügel durch die Lagerung der hohlzylindrischen
Abschnitte der Flügelteile auf dem Achssegment der einzelnen Bänder stabil am Türrahmen
lagegesichert. Die Person kann in einem zweiten Schritt bei jedem Band den Achsstift
in die Hohlräume der hohlzylindrischen Abschnitte des oberen Rahmenteils und des Flügelteils
einstecken. Zusammen mit dem Achssegment bildet dann der Achsstift eine durchgehende,
sich vom unteren Rahmenteil über das Flügelteil zum oberen Rahmenteil erstreckende
Schwenkachse, bezüglich dieser das Flügelteil gegenüber den Rahmenteilen geschwenkt
werden kann, wodurch der Türflügel relativ zum Türrahmen geschwenkt werden kann.
[0018] Da die Höhe des hohlzylindrischen Abschnitts des Flügelteils kleiner sein muss als
die Höhe des Zwischenraums zwischen der Oberseite des Achssegments auf dem unteren
Rahmenteil und der Unterseite des oberen Rahmenteils, um den hohlzylindrischen Abschnitt
des Flügelteils in diesen Zwischenraum einführen zu können, entsteht nach Aufsetzen
des hohlzylindrischen Abschnitts des Flügelteils auf dem Achssegment ein Spalt zwischen
dem hohlzylindrischen Abschnitt des Flügelteils und des oberen Rahmenteils.
[0019] Damit dieser Spalt nicht sichtbar ist, ist eine Abdeckung vorgesehen, welche auf
dem hohlzylindrischen Abschnitt des Flügelteils fixierbar ist.
[0020] Dabei ist die Höhe der Abdeckung an den Abstand zwischen der Oberseite des hohlzylindrischen
Abschnitts des unteren Rahmenteils und der Unterseite des hohlzylindrischen Abschnitts
des oberen Rahmenteils angepasst. Die Abdeckung deckt den hohlzylindrischen Abschnitt
des Flügelteils und den Spalt zwischen der Oberseite des hohlzylindrischen Abschnitts
des Flügelteils und der Unterseite des hohlzylindrischen Abschnitts des oberen Rahmenteils
ab.
[0021] Besonders vorteilhaft ist die Abdeckung auf den hohlzylindrischen Abschnitt des Flügelteils
aufrastbar.
[0022] Hierzu weist die Abdeckung eine hohlzylindrische Form auf, wobei die Abdeckung eine
sich über deren gesamte Höhe erstreckende Aussparung aufweist. Die Abdeckung kann
somit mit der Aussparung auf den hohlzylindrischen Abschnitt aufgesetzt und dann auf
diesem aufgerastet werden, wodurch sich eine sehr einfache Montage der Abdeckung ergibt.
[0023] Besonders vorteilhaft entspricht der Außendurchmesser der Abdeckung dem Außendurchmesser
des zylindrischen Abschnitts des unteren Rahmenteils und dem Außendurchmesser des
hohlzylindrischen Abschnitts des oberen Rahmenteils.
[0024] Damit ergänzen sich die Außenflächen dieser Komponenten zu einer durchgehenden, zylindrischen
Fläche, wodurch ein guter optischer Gesamteindruck des Bands erhalten wird.
[0025] Die vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf Bänder aller Art und besonders
bevorzugt auf Rollenbänder.
[0026] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- Ausführungsbeispiel einer Tür mit einem Türflügel mit drei erfindungsgemäßen Rollenbändern.
- Figur 2:
- Ausschnitt des Türrahmens der Tür gemäß Figur 1 mit zwei daran befestigten Rahmenteilen
als Bestandteilen eines Rollenbands.
- Figur 3:
- Ausschnitt des Türrahmens gemäß Figur 2 mit einem dem Rahmenteil zugeordneten Flügelteil
am Türflügel der Tür.
- Figur 4:
- Darstellung der Komponenten eines Rollenbands
- a) ohne Abdeckung
- b) mit Abdeckung
- Figur 5 a-e:
- Schematische Darstellung der einzelnen Montageschritte zur Ausbildung einer Schwenklagerung
mit einem Rollenband.
[0027] Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Tür 1 mit einem Türflügel 2, der in einem
Türrahmen 3 schwenkbar gelagert ist. Zur Ausbildung der Schwenklagerung sind drei
erfindungsgemäße identische Bänder in Form von Rollenbändern 4 vorgesehen.
[0028] Der Aufbau eines solchen Rollenbands 4 ist aus den Figuren 2 bis 4 ersichtlich. Die
Figuren 2 und 3 zeigen Komponenten des Rollenbands 4 in ihrem am Türrahmen 3 beziehungsweise
Türflügel 2 befestigten Zustand. Die Figuren 4a, 4b zeigen die Komponenten eines Rollenbands
4 in separaten Darstellungen.
[0029] Wie aus Figur 4a ersichtlich, weist das Rollenband 4 ein oberes Rahmenteil 5, ein
unteres Rahmenteil 6 und ein Flügelteil 12 auf. Das obere Rahmenteil 5 umfasst mehrere
Stifte 7 zur Befestigung des Rahmenteils 5, 6 am Türrahmen 3 sowie einen hohlzylindrischen
Abschnitt 8. Das untere Rahmenteil 6 weist ebenfalls Stifte 9 zur Befestigung am Türrahmen
3 auf sowie einen zylindrischen Abschnitt 10, dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser
des hohlzylindrischen Abschnitts 8 des oberen Rahmenteils 5 entspricht.
[0030] Figur 2 zeigt die Anordnung der Rahmenteile 5, 6 am Türrahmen 3. Die Rahmenteile
5, 6 sind so am Türrahmen 3 befestigt, dass sie in Abstand übereinander angeordnet
sind. Dabei sind die Rahmenteile 5, 6 koaxial, das heißt mit zusammenfallenden Symmetrieachsen
angeordnet.
[0031] Wie aus Figur 2 ersichtlich, sitzt auf der Oberseite des zylindrischen Abschnitts
10 des unteren Rahmenteils 6 ein Achssegment 11, das vorzugsweise einstückig mit dem
zylindrischen Abschnitt 10 ausgebildet ist. Das Achssegment 11 ist als massiver Zylinder
ausgebildet, dessen Symmetrieachse koaxial zur Symmetrieachse des zylindrischen Abschnitts
10 verläuft. Der Durchmesser des Achssegments 11 ist kleiner als der Außendurchmesser
des zylindrischen Abschnitts 10. Die Höhe des Achssegments 11 ist signifikant kleiner
als die Höhe des zylindrischen Abschnitts. 10.
[0032] Wie weiterhin aus Figur 4a ersichtlich, weist das Rollenband 4 ein Flügelteil 12
auf. Das Flügelteil 12 umfasst ein Scharnier 13 zur Befestigung am Türflügel 2 und
einen hohlzylindrischen Abschnitt 14. Figur 3 zeigt den Türflügel 2 mit dem daran
befestigten Flügelteil 12 sowie den Türrahmen 3 mit dem daran befestigten oberen Rahmenteil
5 und unteren Rahmenteil 6.
[0033] Zur Ausbildung einer Schwenklagerung ist ein Achsstift 15 vorgesehen, der in die
Hohlräume des hohlzylindrischen Abschnitts 8 des oberen Rahmenteils 5 und des hohlzylindrischen
Abschnitts 14 des Flügelteils 12 eingeführt werden kann (Figuren 4a, 4b).
[0034] Der Achsstift 15 ist als langgestreckter zylindrischer Körper ausgebildet. Die vorzugsweise
identischen Innendurchmesser der hohlzylindrischen Abschnitte 8, 14 des oberen Rahmenteils
5 beziehungsweise des Flügelteils 12 sind an den Außendurchmesser so angepasst, dass
der Achsstift 15 spielarm in den hohlzylindrischen Abschnitt 8, 14 geführt ist.
[0035] Schließlich ist als weitere Komponente des Rollenbands 4 eine Abdeckung 16 vorgesehen.
Die Abdeckung 16 weist eine hohlzylindrische Form auf, wobei eine Aussparung entlang
der gesamten Höhe H
3 des Mantels vorgesehen ist. Die so gebildete Abdeckung 16 kann auf den hohlzylindrischen
Abschnitt 8, 14 des Flügelteils 12 aufgerastet werden (Figur 4b). Hierzu ist der Innendurchmesser
der Abdeckung 16 an den Außendurchmesser des hohlzylindrischen Abschnitts 8, 14 des
Flügelteils 12 angepasst. Weiterhin ist die Höhe H
3 der Abdeckung 16 an den Abstand zwischen der Oberseite des zylindrischen Abschnitts
10 des unteren Rahmenteils 6 und der Unterseite des hohlzylindrischen Abschnitts 8
des oberen Rahmenteils 5, wenn die Rahmenteile 5, 6 am Türrahmen 3 befestigt sind,
angepasst. Schließlich entspricht der Außendurchmesser der Abdeckung 16 dem Außendurchmesser
des hohlzylindrischen Abschnitts 8, 14 des oberen Rahmenteils 5 und des zylindrischen
Abschnitts 10 des unteren Rahmenteils 6, so dass sich deren äußere Mantelflächen zu
einer Zylinderfläche ergänzen.
[0036] Die Ausbildung einer Schwenklagerung zum Schwenken des Türflügels 2 am Türrahmen
3 mittels des Rollenbands 4 ist in den Figuren 5a bis 5e in den einzelnen Arbeitsschritten
dargestellt.
[0037] Figur 5a zeigt den Türflügel 2 mit dem Flügelteil 12 und den Ausschnitt des Türrahmens
3 mit hohlzylindrischem Abschnitt 8 des oberen Rahmenteils 5 und dem zylindrischen
Abschnitt 10 des unteren Rahmenteils 6 vor der Ausbildung der Schwenklagerung. Wie
aus Figur 5a ersichtlich, ist die Höhe H
1 des hohlzylindrischen Abschnitts 14 des Flügelteils 12 kleiner als der Abstand zwischen
der Oberseite des Achssegments 11 des unteren Rahmenteils 6 und der Unterseite des
hohlzylindrischen Abschnitts 8 des oberen Rahmenteils 5, in Figur 5a mit Höhe H
2 bezeichnet.
[0038] Aufgrund dessen kann der hohlzylindrische Abschnitt 14 des Flügelteils 12 in diesen
Zwischenraum eingeführt werden, was durch Anheben der Tür 1 geschieht. Bei diesem
Anheben werden die hohlzylindrischen Abschnitte 8, 14 der Flügelteile 12 aller Rollenbänder
4 in die Zwischenräume zwischen den Rahmenteilen 5, 6 der einzelnen Rollenbänder 4
eingebracht, wie auch alle weiteren dargestellten Arbeitsschritte für alle Rollenbänder
4 gleichermaßen durchgeführt werden.
[0039] Figur 5b zeigt den hohlzylindrischen Abschnitt 14 im Zwischenraum zwischen dem hohlzylindrischen
Abschnitt 8 des oberen Rahmenteils 5 und dem zylindrischen Abschnitt 10 mit dem Achssegment
11 des unteren Rahmenteils 6.
[0040] Nach Einbringen des hohlzylindrischen Abschnitts 14 in den Zwischenraum für jedes
Rollenband 4 wird der Türflügel 2 abgesetzt, so dass der hohlzylindrische Abschnitt
14 mit seinem offenen unteren Ende auf das Achssegment 11 aufgesetzt wird (Figur 5c).
Der untere Rand des hohlzylindrischen Abschnitts 14 sitzt dann auf der Oberseite des
zylindrischen Abschnitts 10 auf und das Achssegment 11 ragt in den Hohlraum des hohlzylindrischen
Abschnitts 14. Dadurch ist der hohlzylindrische Abschnitt 14 nicht nur am zylindrischen
Abschnitt 10 des unteren Rahmenteils 6 lagefixiert, vielmehr ist durch das Achssegment
11 der hohlzylindrische Abschnitt 14 auch koaxial zum hohlzylindrischen Abschnitt
8 des oberen Rahmenteils 5 ausgerichtet. Da bei Aufsetzen auf das Achssegment 11 der
hohlzylindrische Abschnitt 14 mit dem Türflügel 2 abgesenkt wird, entsteht zwischen
dem oberen Rand des hohlzylindrischen Abschnitts 14 und dem unteren Rand des hohlzylindrischen
Abschnitts 14 des oberen Rahmenteils 5 ein Spalt mit Höhe Δh.
[0041] Da nun die hohlzylindrischen Abschnitte 8, 14 koaxial zueinander ausgerichtet sind,
kann der Achsstift 15 in die Hohlräume der hohlzylindrischen Abschnitte 8, 14 eingeführt
werden. Der Achsstift 15 sitzt dann mit seiner Unterseite auf der Oberseite des Achssegments
11 auf (Figur 5d). Damit ist bereits die Schwenklagerung des Rollenbands 4 fertiggestellt,
das heißt der Türflügel 2 kann somit bezüglich des Türrahmens 3 geschwenkt werden.
[0042] Um den Spalt zwischen den hohlzylindrischen Abschnitten 8, 14 zu verdecken und so
den optischen Gesamteindruck zu verbessern, wird in einem abschließenden Arbeitsschritt
die Abdeckung 16 auf den hohlzylindrischen Abschnitt 14 aufgerastet. Die Höhe H
3 der Abdeckung 16 ist nur geringfügig kleiner als der Abstand zwischen der Oberseite
des zylindrischen Abschnitts des unteren Rahmenteils 6, so dass die Abdeckung 16 den
Spalt zwischen den hohlzylindrischen Abschnitten 8, 14 des oberen und unteren Rahmenteils
6 abdeckt.
Bezugszeichenliste
[0043]
- (1)
- Tür
- (2)
- Türflügel
- (3)
- Türrahmen
- (4)
- Rollenband
- (5)
- oberes Rahmenteil
- (6)
- unteres Rahmenteil
- (7)
- Stift
- (8)
- hohlzylindrischer Abschnitt
- (9)
- Stifte
- (10)
- zylindrischer Abschnitt
- (11)
- Achssegment
- (12)
- Flügelteil
- (13)
- Scharnier
- (14)
- hohlzylindrischer Abschnitt
- (15)
- Achsstift
- (16)
- Abdeckung
- (H1)
- Höhe
- (H2)
- Höhe
- (H3)
- Höhe
1. Band zur Ausbildung einer Schwenklagerung eines Türflügels (2) an einem Türrahmen
(3) einer Tür (1), mit einem oberen und unteren Rahmenteil (5, 6), welche jeweils
am Türrahmen (3) befestigt sind, und mit einem Flügelteil (12), welches am Türflügel
(2) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite des unteren Rahmenteils (6) ein Achssegment (11) vorgesehen ist,
dass das obere Rahmenteil (5) einen hohlzylindrischen Abschnitt (8) aufweist, dass
das Flügelteil (12) einen hohlzylindrischen Abschnitt (14) aufweist, dessen Höhe (H1) geringer ist als der Abstand zwischen der Oberseite des Achssegments (11) und der
Unterseite des oberen Rahmenteils (5), dass ein Achsstift (15) vorgesehen ist, wobei
der Außendurchmesser des Achsstifts (15) und des Achssegments (11) jeweils geringer
sind als die Innendurchmesser des hohlzylindrischen Abschnitts (8) des oberen Rahmenteils
(5) und des Flügelteils (12), und dass die Schwenklagerung dadurch gebildet ist, dass
bei auf dem Achssegment (11) aufsitzenden hohlzylindrischen Abschnitt (14) des Flügelteils
(12) der Achsstift (15) in dem hohlzylindrischen Abschnitt (8) des oberen Rahmenteils
(5) und des Flügelteils (12) angeordnet ist.
2. Band nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Rahmenteil (6) einen zylindrischen Abschnitt (10) aufweist, auf dessen
Oberseite das Achssegment (11) aufsitzt.
3. Band nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Achssegment (11) einen koaxial zum zylindrischen Abschnitt (10) des unteren Rahmenteils
(6) ausgebildeten Zylinder aufweist.
4. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei auf dem Achssegment (11) aufsitzenden hohlzylindrischen Abschnitt (14) des Flügelteils
(12) zwischen dem oberen Rand des Türflügels (2) und dem unteren Rand des oberen Rahmenteils
(5) ein Spalt vorhanden ist, dessen Höhe Δh geringfügig größer ist als die Höhe h
des Achssegments (11).
5. Band nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abdeckung (16) vorgesehen ist, welche auf dem hohlzylindrischen Abschnitt (14)
des Flügelteils (12) fixierbar ist.
6. Band nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (H3) der Abdeckung (16) an den Abstand zwischen der Oberseite des zylindrischen Abschnitts
(10) des unteren Rahmenteils (6) und der Unterseite des hohlzylindrischen Abschnitts
(8) des oberen Rahmenteils (5) so angepasst ist, dass die Abdeckung (16) den hohlzylindrischen
Abschnitt (14) des Flügelteils (12) und den Spalt zwischen der Oberseite des hohlzylindrischen
Abschnitts (14) des Flügelteils (12) und der Unterseite des hohlzylindrischen Abschnitts
(8) des oberen Rahmenteils (5) abdeckt.
7. Band nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (16) auf den hohlzylindrischen Abschnitt (14) des Flügelteils (12)
aufrastbar ist.
8. Band nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (16) eine hohlzylindrische Form aufweist.
9. Band nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (16) eine sich über deren gesamte Höhe (H3) erstreckende Aussparung aufweist.
10. Band nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der Abdeckung (16) dem Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts
des unteren Rahmenteils (6) und dem Außendurchmesser des hohlzylindrischen Abschnitts
(8) des oberen Rahmenteils (5) entspricht.
11. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Achssegment (11) und der Achsstift (15) jeweils eine zylindrische Form aufweisen.
12. Band nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Achssegment (11) und der Achsstift (15) identische Außendurchmesser aufweisen.
13. Band nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Achssegments (11) eine ebene Fläche ist, die eine Anlagefläche
für den Achsstift (15) ausbildet.
14. Band nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein längsseitiges Ende des Achsstifts (15) von einer ebenen Fläche gebildet
ist, die eine Anlagefläche für das Achssegment (11) bildet.
15. Band nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dieses ein Rollenband (4) ist.