[0001] Die Erfindung betrifft eine Armbanduhr mit mindestens einem Schmuckelement.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung ein Schmuckelement für eine Armbanduhr.
[0003] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Anbringen eines Schmuckelements
an einer Armbanduhr.
[0004] Aus der
DE 10 2007 011 165 A1 ist ein Schmuckstück mit einem Schmuckelement und einem Befestigungsmittel bekannt,
mit dem eine lösbare Verbindung des Schmuckstücks an einem Armband, insbesondere ein
Armband einer Armbanduhr, hergestellt werden kann. Das Schmuckelement besteht beispielsweise
aus einer mit Diamanten besetzten Fassung. Das Befestigungsmittel ist eine Spange
mit einem oberen Bügel und einem schwenkbar am oberen Bügel angeordneten unteren Bügel.
Die Spange kann um das Armband gelegt und mittels eines Verschlusses geschlossen werden.
Auf diese Weise kann das Armband kurzfristig, je nach individuellen Bedürfnissen,
beispielsweise passend zur Kleidung oder zur Gesellschaft, mit einem geeigneten Schmuckelement
versehen werden, um die Uhr nach den Wünschen des Trägers und den Anlass entsprechend
umzugestalten. Ein Nachteil ist, dass der untere Bügel beim Tragen des Armbands stören
kann.
[0005] Das deutsche Gebrauchsmuster
G 92 01 420.8 offenbart eine Armbanduhr mit einem Uhrengehäuse, von dem das daran angebrachte Armband
abnehmbar ausgebildet ist. Das Uhrenarmband kann ohne einen Federsteg am Uhrengehäuse
befestigt werden. Ein Nachteil ist, dass das Armband und auch das Uhrengehäuse speziell
zur Befestigung des Armbands ausgebildet sein müssen.
[0006] Die deutsche Übersetzung der europäischen Patentschrift
EP 1 693 719 B1 offenbart eine Vorrichtung zur Befestigung eines austauschbaren Armbandes an einer
Uhr. Zwischen dem Uhrengehäuse und dem Armband ist ein Verbindungsglied vorgesehen.
Das Verbindungsglied dient dazu, das Uhrenarmband an der Uhr zu befestigen. Das Verbindungselement
kann auch mit Schmucksteinen versehen sein. Es ist jedoch anzumerken, dass das Verbindungsglied
unbedingt benötigt wird, um das Armband an der Armbanduhr zu befestigen.
[0007] Das deutsche Gebrauchsmuster
DE 92 03 659 offenbart eine Ansteckeinrichtung für Armbänder. Sowohl das Armband als auch der
Uhrenarmbandbereich unterliegen einem ständigen Wunsch nach Veränderungen und Verbesserungen.
Die Ansteckeinrichtung für Armbänder, insbesondere für Armbanduhren, ist derart ausgestaltet,
dass sie durch eine in die Ansteckeinrichtung integrierte Verbindung eine Möglichkeit
zur individuellen Kennzeichnung bietet. Der Benutzer kann auch nach dem Kauf eines
Armbandes oder einer Uhr weitere Ansteckeinrichtungen mit Bildern seines Geschmacks
erwerben und besitzt damit die Möglichkeit, das Armband und/oder die Uhr individuell
zu verändern und sie zu kennzeichnen. Die Ansteckeinrichtung wird mittels eines Gummibandes
an den Armbandabschnitt angesteckt.
[0008] Die deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 297 16 248 U1 offenbart ein Schiebeelement für ein Armband. Das Schiebeelement für ein Armband,
insbesondere Uhrenarmband, erstreckt sich entlang der Armbandvorderseite und zumindest
abschnittsweise entlang der Armbandrückseite. Entlang der Armbandvorderseite erstreckt
sich vorzugsweise ein im Wesentlichen flächiges Basiselement, von dem aus sich die
verschiebbaren Halteelemente erstrecken, die jeweils einen Längsrand des Armbands
umgreifen. Die Halteelemente sind mit dem Basiselement zur Einstellung des Abstands
zueinander verrastbar.
[0009] Ein entsprechendes Element zur Befestigung am Uhrenarmband ist aus der
DE 19 44 541 bekannt. Das Element ist dabei als Aufschriftträger ausgebildet und weist abragende,
stegförmige Laschen auf, die entsprechend der Breite des Armbandes umzubiegen sind
und sich dann entlang der Unterseite des Armbands erstrecken.
[0010] Aus dem U.S.-Patent
US 4,781,351 ist ein entfernbarer Armbandhalter bekannt, der mittels aus Kunststoff bestehender
Streifen an einem Armband befestigbar ist, die nach Umfassen des Armbandes mittels
von einem Streifen ausgehender Vorsprünge und in einem anderen Streifen vorhandene
Aussparungen zusammendrückbar sind.
[0011] Die deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 200 03 266 U1 offenbart ein Schmuckstück mit Wechselvorrichtung. Das Schmuckstück besitzt ein abnehmbares
Schmuckelement und ein Tragteil dafür. Zur Fixierung des Schmuckelements greift ein
Mechanismus in eine Aussparung des Schmuckelements ein.
[0012] Die deutsche Patentschrift
DE 837 529 offenbart eine Armbanduhr. Die Armbanduhr, welche am Handgelenk des Trägers befestigt
ist, kann mit einem Satz leicht lösbarer Armbänder kombiniert werden. Die Armbänder
sind an dem jeweiligen mit der Uhr verbindbaren Ende mit verschiedenartigen Zierraten
geschmückt. Die Uhr lässt sich somit an die jeweiligen Gelegenheiten und Umstände
anpassen, unter denen sie getragen wird. Der jeweilige Zierrat ist dabei dauerhaft
mit dem Ende des Uhrarmbands verbunden.
[0013] Die europäische Patentanmeldung
EP 1 314 372 A1 offenbart ein Armband mit mindestens einem damit verbundenen Schmuckstück. Die Schmuckstücke
sollen sich durch die Bewegungen des Armbands der tragenden Person relativ zum Armband
bewegen, ohne die Person zu stören oder zu behindern. Dazu ist jedes Schmuckstück
mit einem Tragteil verbunden, das in einer Führung längs des Armbandes verschiebbar
ausgenommen ist.
[0014] Die internationale Patentanmeldung
WO 1999/022620 A2 offenbart ein Schmuckstück, das durch ein Aufsatzteil an einem Grundkörper befestigt
wird. Der Grundkörper kann ein Uhrenarmband sein. Das Aufsatzteil wird mittels zwei
zueinander beabstandeten Innensechskantschrauben am Grundkörper befestigt.
[0015] Das deutsche Gebrauchsmuster
DE 94 20 060 U1 offenbart ein zusätzliches Gehäuse, das eine oder mehrere Ösen ausgebildet hat, mit
denen das zusätzliche Gehäuse scharnierartig um einen Steg schwenkbar ist. Der Steg
ist zwischen Fortsätzen des Uhrengehäuses gehaltert, welcher seinerseits am Ende des
Uhrenarmbands gehalten ist.
[0016] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armbanduhr mit mindestens einem daran
lösbar befestigten Schmuckelement zu schaffen, so dass das Schmuckelement sicher und
positionsstabil an der Armbanduhr gehaltert ist und dass das Schmuckelement den Tragekomfort
der Armbanduhr nicht stört.
[0017] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Armbanduhr mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0018] Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schmuckelement für eine Armbanduhr
zu schaffen, das lösbar an einer Armbanduhr angebracht werden kann und dabei sicher,
positionsstabil und den Tragekomfort der Armbanduhr nicht störend, an der Armbanduhr
befestigt ist.
[0019] Diese Aufgabe wird durch ein Schmuckelement für eine Armbanduhr gelöst, das die Merkmale
des Anspruchs 9 umfasst.
[0020] Eine zusätzliche Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Anbringen eines
Schmuckelements an einer Armbanduhr zu schaffen, das einfach durchzuführen ist und
wobei das Schmuckelement auf einfache und sichere Weise an der Armbanduhr befestigt
werden kann.
[0021] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Anbringen eines Schmuckelements an einer
Armbanduhr gelöst, das die Schritte des Anspruchs 13 umfasst.
[0022] An der erfindungsgemäßen Armbanduhr kann mindestens ein Schmuckelement befestigt
werden. Das Schmuckelement sitzt dabei lösbar in einer Aufnahme, die eine Basis und
einen im Wesentlichen senkrecht zur Basis angeordneten ersten Schenkel und zweiten
Schenkel ausgebildet hat. Zwischen einer äußeren Seitenwand des Uhrengehäuses der
Armbanduhr und einem Ende des Uhrbands sitzt das Schmuckelement. Hierzu hat das Schmuckelement
ein Halteelement ausgebildet, das eine sich entlang einer Länge ersteckende innere
Kontur ausgeformt hat. Die innere Kontur des Halteelements liegt an einem freien Ende
eines Uhrbands entlang einer Breite des Uhrbands an. Im montierten Zustand liegt ein
erstes freies Ende und ein zweites freies Ende des Halteelements in der jeweiligen
Aufnahme am ersten Schenkel und am zweiten Schenkel an.
[0023] Das Uhrengehäuse ist mit zwei gegenüberliegenden Aufnahmen versehen, an denen das
Uhrband befestigt werden kann. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist an jedem Ende des Uhrbands, welches mit dem Uhrengehäuse verbunden wird, ein Schmuckelement
vorgesehen. Diese Anbringung des Schmuckelements zwischen dem jeweiligen Ende des
Uhrbands und dem Uhrengehäuse hat den Vorteil, dass das Schmuckelement zwischen dem
Ende des Uhrbands und dem Uhrengehäuse gehalten ist. Das Schmuckelement selbst ist
durch die eigene Ausgestaltung am Ende des Uhrbands klemmend gehaltert. Die klemmende
Halterung ist dabei derart gestaltet, dass der Tragekomfort der Uhr nicht gestört
ist. Es stehen keine Befestigungselemente des Schmuckelements hervor, die den Tragekomfort
der Armbanduhr stören. Ferner ist durch die Klemmung des Schmuckelements am Uhrband
lediglich eine Bewegung des Schmuckelements in Richtung auf das Uhrengehäuse hin möglich.
[0024] Zur Befestigung des Uhrbands am Gehäuse sind gemäß einer möglichen Ausführungsform
zwei Bandhalter am Uhrengehäuse vorgesehen. Die zwei Bandhalter sind jeweils über
ein Abstandselement mit dem Uhrengehäuse verbunden. Jeder der Bandhalter hat eine
U-förmige Aufnahme für das Uhrband ausgebildet. Die U-förmige Aufnahme besitzt eine
Basis und zwei im Wesentlichen senkrecht zur Basis ausgebildete Schenkel. Jede der
zwei Aufnahmen ist über das Abstandselement derart mit dem Uhrengehäuse verbunden,
dass die Basis jeder Aufnahme im Wesentlichen parallel zu einer durch ein Uhrengehäuse
definierten Ebene orientiert ist.
[0025] Jeder der Schenkel besitzt zur Montage des Uhrbands ein Sackloch. In das Sackloch
greift jeweils ein Federsteg ein, der am jeweiligen Ende des Uhrbands vorgesehen ist.
Durch den Federsteg ist somit das Uhrband lösbar am Uhrengehäuse befestigt. Da das
Ende des Uhrbands das daran geklemmte Schmuckelement trägt, wird bei der Montage des
Endes des Uhrbands in der U-förmigen Aufnahme auch das Schmuckelement am Uhrengehäuse
befestigt. Die Ausgestaltung der U-förmigen Aufnahmen am Uhrengehäuse hat den Vorteil,
dass ohne bauliche Änderung des Uhrengehäuses beliebige ausgestaltete Schmuckelemente
an der Armbanduhr befestigt werden können. Diese U-förmige Anordnung der Schenkel
mit dem Sackloch an der Uhr ist die Voraussetzung dafür, dass sich das Schmuckelement
mit dem Halteelement nicht in waagerechter Richtung (senkrecht zum Uhrband) verschieben
kann.
[0026] Gemäß einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung hat das Halteelement eine innere
Kontur, die entlang der Länge des Halteelements einheitlich ausgebildet ist. Die innere
Kontur ist C-förmig ausgebildet und das Halteelement besitzt ein freies Ende, das
zu einer Unterseite des Schmuckträgers einen Abstand aufweist, der kleiner ist als
eine Dicke des Uhrbands.
[0027] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die zwei Aufnahmen jeweils
an gegenüberliegenden Seiten derart am Uhrengehäuse ausgebildet, dass die Basis jeder
Aufnahme im Wesentlichen senkreckt zu einer durch das Uhrengehäuse definierten Ebene
ist.
[0028] Gemäß einer weiteren Ausführungsform besitzt das Halteelement des Schmuckelements
einen Abschnitt mit einer Länge, der derart ausgebildet ist, dass eine innere Kontur
des Abschnitts C-förmig ist. Der Abschnitt besitzt ein freies Ende, das zu einer Unterseite
des Schmuckträgers einen Abstand aufweist, der kleiner ist als eine Dicke eines Uhrbands.
Die freien Enden des Schmuckelements liegen auch bei dieser Ausführungsform an den
im Wesentlichen senkrecht zur Basis ausgebildeten Schenkeln der Aufnahme an.
[0029] Jede Ausführungsform des Schmuckelements ist einstückig aus einem Schmuckträger und
dem Halteelement ausgebildet, dabei ist die innere Kontur an eine Rundung des freien
Endes des Uhrbands angepasst. Sollte sich der Träger einer Uhr entscheiden das Schmuckelement
wechseln zu wollen, erfordert dies jedoch etwas technisches Geschick. Es ist nämlich
erforderlich die Fixierung des Uhrband durch den Federsteg zu lösen und wieder anzubringen.
[0030] Bei dem an der Armbanduhr montierten Uhrband liegt das Halteelement des Schmuckelements
zwischen den beiden Schenkeln der Aufnahme. Die Länge des Halteelements entspricht
im Wesentlichen dem inneren Abstand zwischen den beiden Schenkeln der Aufnahme. Dies
hat den Vorteil, dass dadurch eine Bewegung des Schmuckelements in einer Richtung
senkrecht zum Uhrband vermieden wird. Dadurch ist das Schmuckelement in ausreichender
Weise am Uhrband bzw. an der Armbanduhr selbst fixiert. Die Unterseite des Schmuckträgers
liegt zumindest teilweise zusätzlich auf der Oberseite des Uhrbands auf.
[0031] Das erfindungsgemäße Schmuckelement für eine Armbanduhr zeichnet sich dadurch aus,
dass das Schmuckelement einstückig ist und aus einem Schmuckträger und einem Halteelement
besteht. Das Halteelement hat eine sich entlang einer Länge ersteckende innere C-förmige
Kontur ausgebildet. Diese Einstückigkeit des Schmuckträgers hat zunächst den Vorteil,
dass der Schmuckträger auf einfache Weise am Ende des Uhrbands befestigt werden kann.
Keine Teile des Schmuckträgers können verloren gehen.
[0032] Zur Befestigung des Schmuckelements am Ende des Uhrbands hat das Halteelement ein
freies Ende ausgebildet, das sich ebenfalls entlang der Länge des Schmuckelements
erstreckt. Das Halteelement ist derart am verbindenden Übergang angebracht, dass das
freie Ende des Halteelements zu der Unterseite des Schmuckträgers einen Abstand aufweist,
der kleiner ist als eine Dicke des Uhrbands. Diese Ausgestaltung der Schmuckelemente
mit dem Halteelement hat den Vorteil, dass durch das freie Ende des Halteelements
eine gewisse Klemmwirkung auf das Uhrband ausgeübt wird und so das Schmuckelement
sicher am Ende des Uhrbands gehalten ist. Hinzu kommt, dass das Flachelement nicht
unnötig vom Uhrband an der Unterseite absteht und somit den Tragekomfort eines Benutzers
stört.
[0033] Gemäß einer weiteren Ausführungsform hat das Halteelement einen Abschnitt ausgeformt,
der ein freies Ende mit einer Länge aufweist, die kleiner ist als die Länge des Schmuckelements.
Auch hier ist das freie Ende des Halteelements derart ausgebildet, dass ein Abstand
des freien Endes des Halteelements zu einer Unterseite des Schmuckträgers kleiner
ist als ein durch die innere Kontur definierter Durchmesser.
[0034] Ferner wird die Anbringung des Schmuckelements am Ende des Uhrbands dadurch erleichtert,
dass der verbindende Übergang des Schmuckelements eine innere Rundung bzw. innere
Kontur ausgebildet hat, die einer Rundung des Endes des Uhrbands entspricht.
[0035] Das erfindungsgemäße Verfahren zum Anbringen eines Schmuckelements an einer Armbanduhr
zeichnet sich dadurch aus, dass ein Ende des Uhrbands in das Schmuckelement eingesetzt
wird. Dadurch wird erreicht, dass das freie Ende des Uhrbands an einer inneren Kontur
des Halteelements des Schmuckelements anliegt. Ferner wird durch das Halteelement
das Schmuckelement am Uhrband klemmend gehaltert. Anschließend wird das Uhrband zusammen
mit dem geklemmten Schmuckelement in eine mit dem Uhrengehäuse verbundene U-förmige
Aufnahme zwischen einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel eingesetzt. Das
Uhrband selbst wird mit einem Federsteg, der im Ende des Uhrbands vorgesehen ist,
zwischen den zwei Schenkeln der Aufnahme lösbar fixiert.
[0036] Das Schmuckelement hat eine C-Form und wird dadurch am Ende des Uhrbands, das den
Federsteg trägt, gehaltert Gemäß einer möglichen Ausführungsform kann das Schmuckelement
zumindest in einem Abschnitt eine leicht über 180° reichende C-Form besitzen, um so
das Schmuckelement am Uhrband klemmend zu haltern. Die innere Kontur des Halteelements
des Schmuckelements und die Rundung des Endes des Uhrbands haben im Wesentlichen den
gleichen Radius. Die leicht über 180° reichende C-Form des Schmuckelements, in zumindest
einem Abschnitt, bedingt, dass das freie Ende des Halteelements zu der Unterseite
des Schmuckträgers einen Abstand aufweist, der kleiner ist als der Durchmesser der
inneren Kontur. Ebenso bedingt der Abstand des freien Endes des Halteelements zur
Unterseite des Schmuckträgers, der kleiner ist als die Dicke des Uhrbands, dass das
Uhrband am Schmuckelement klemmend gehaltert ist. Durch die anschließende Fixierung
an der Armbanduhr mittels des Federstegs kann sich das Schmuckelement vertikal nicht
mehr vom Uhrband lösen, da es auf der oberen Seite bzw. mit dem verbindenden Halteelement,
je nach Ausführungsform, am Uhrgehäuse oder der Basis der Aufnahme anstößt. Die waagerechte
Verschiebung (senkrecht zur Längsrichtung des Uhrbands ausgerichtet) ist aufgrund
des zwischen den Schenkeln der U-förmigen Aufnahme vorgesehenen Halteelements ebenfalls
nicht möglich. Das Halteelement hat dieselbe Breite wie das Uhrband selbst. Dadurch
wird das Schmuckelement zwischen den Schenkeln der Aufnahme der Uhr in waagerechter
Richtung auf dieselbe Weise fixiert, wie das Uhrband selbst.
[0037] Weitere vorteilhafte Aspekte, Details und Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich
aus den abhängigen Ansprüchen der Beschreibung, sowie den Figuren.
[0038] Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der
beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse in den Figuren entsprechen
nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere
Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen
dargestellt sind. Dabei zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Teilansicht einer Ausführungsform einer Armbanduhr mit einem
angebrachten, erfindungsgemäßen Schmuckelement;
- Figur 2
- eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Fig. 1;
- Figur 3
- eine perspektivische Teilansicht einer weiteren Ausführungsform einer Armbanduhr mit
einem angebrachten, erfindungsgemäßen Schmuckelement;
- Figur 4
- eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Fig. 3;
- Figur 5
- eine perspektivische Teilansicht einer noch weiteren Ausführungsform einer Armbanduhr
mit einem angebrachten, erfindungsgemäßen Schmuckelement;
- Figur 6
- eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Fig. 5;
- Figur 7
- eine Detailansicht der Anordnung des Schmuckelements gemäß einer Ausführungsform am
Uhrengehäuse;
- Figur 8
- eine teilweise perspektivische Explosionsdarstellung, die die Anbringung des Schmuckelements
am Uhrengehäuse gemäß einer Ausführungsform zeigt.
- Figur 9
- eine Detailansicht der Anordnung des Schmuckelements gemäß einer weiteren Ausführungsform
am Uhrengehäuse;
- Figur 10
- eine teilweise perspektivische Explosionsdarstellung, die die Anbringung des Schmuckelements
am Uhrengehäuse gemäß einer weiteren Ausführungsform zeigt.
- Figur 11
- eine Detailansicht der Anordnung des Schmuckelements gemäß einer noch weiteren Ausführungsform
am Uhrengehäuse;
- Figur 12
- eine teilweise perspektivische Explosionsdarstellung, die die Anbringung des Schmuckelements
am Uhrengehäuse gemäß einer noch weiteren Ausführungsform zeigt.
- Figur 13
- eine Darstellung eines Federstegs zum lösbaren Befestigen des Endes des Uhrbands am
Uhrengehäuse;
- Figur 14
- eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Schmuckelements, welches am Ende
des Uhrbands angebracht werden kann;
- Figur 15
- eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Schmuckelements, welches am Ende
des Uhrbands angebracht werden kann;
- Figur 16
- eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des Schmuckelements;
- Figur 17
- eine perspektivische Ansicht des in Fig. 16 dargestellten Schmuckelements;
- Figur 18
- eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des Schmuckelements; und
- Figur 19
- eine perspektivische Ansicht des in Fig. 18 dargestellten Schmuckelements;
[0039] Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen
verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren
dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind.
[0040] Figur 1 und
Figur 2 zeigen eine perspektivische Teilansicht und eine Draufsicht einer Armbanduhr 1. Das
Uhrband 2 ist an seinem jeweiligen Ende 6 mit dem Uhrengehäuse 3 verbunden. Am jeweiligen
Ende 6 des Uhrbands 2 ist jeweils ein Schmuckelement 10 vorgesehen. Das Schmuckelement
10 sitzt somit in einer Aufnahme 12 zwischen dem Uhrengehäuse 3 und dem Ende 6 des
Uhrbands 2. Aus der Draufsicht auf die erfindungsgemäße Armbanduhr 1 wird klar, dass
das Schmuckelement 10 dabei derart am Ende 6 des Uhrenarmbands 2 angebracht ist, dass
es direkt an das Gehäuse 3 der Armbanduhr 1 bzw. an eine Seitenwand 5 des Gehäuses
3 anschließt. Wie in der Darstellung der Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich ist, liegt
das Schmuckelement 10 an der Basis 13 der Aufnahme 12 an. Der erste Schenkel 14
1 und der zweite Schenkel 14
2 verhindern eine laterale Bewegung 34 des Schmuckelements 10, wobei ein innerer Abstand
33 zwischen dem ersten Schenkel 14
1 und dem zweiten Schenkel 14
1 im Wesentlichen der Länge des Schmuckelements 10 entspricht.
[0041] Figur 3 und
Figur 4 zeigen eine perspektivische Teilansicht und eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
des Schmuckelements 10 in Verbindung mit der Armbanduhr 1. Wie in der Darstellung
der Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich ist, liegt auch hier das Schmuckelement 10 an der
Basis 13 der Aufnahme 12 an. Das Schmuckelement 10 sitzt fest zwischen dem ersten
Schenkel 14
1 und dem zweiten Schenkel 14
2 der Aufnahme 12. Die Aufnahme 12 ist direkt am Uhrengehäuse 3 vorgesehen und fest
mit dem Uhrengehäuse 3 verbunden.
[0042] Figur 5 und
Figur 6 zeigen ebenfalls eine perspektivische Teilansicht und eine Draufsicht einer noch
weiteren Ausführungsform des Schmuckelements 10 in Verbindung mit der Armbanduhr 1.
Das Schmuckelement 10 liegt bei dieser Ausführungsform auf der Basis 13 der Aufnahme
12 auf. Das Schmuckelement 10 sitzt fest zwischen dem ersten Schenkel 14
1 und dem zweiten Schenkel 14
2 der Aufnahme 12. Die Aufnahme 12 ist über ein Abstandselement 11 mit dem Uhrengehäuse
3 fest verbunden. Wie in den Figuren 1 bis 6 dargestellt ist das Ende 6 des Uhrbands
2 mittels des Schmuckelements 10 fest und dennoch lösbar mit dem Uhrengehäuse 3 verbunden.
[0043] Die Befestigung des Schmuckelements 10 am Uhrengehäuse 3 gemäß einer Ausführungsform
ist in
Figur 7 dargestellt. In das Schmuckelement 10 wird das Ende 6 des Uhrbands 2 eingefügt. Das
Schmuckelement 10 sitzt somit klemmend am Ende 6 des Uhrbands 2. Die Klemmwirkung
des Schmuckelements 10 wird durch ein freies Ende 23 des Schmuckelements 10 erreicht.
Das am Ende 6 des Uhrbands 2 klemmend gehalterte Schmuckelement 10 wird zusammen mit
dem Uhrband 2 am Uhrengehäuse 3 montiert. Dazu wird das Uhrband 2 in eine Aufnahme
12 des Uhrengehäuses 3 eingesetzt. Die Aufnahme 12 ist bei dieser Ausführungsform
direkt am Uhrengehäuse 3 ausgebildet. Wie aus der Darstellung der Fig. 3 ersichtlich
ist, liegt eine Unterseite 25 des Schmuckträgers 20 des Schmuckelements 10 über einer
Oberseite 18 des Uhrbands 2 auf. Das Uhrband 2 besitzt eine Dicke 31, die größer ist,
als ein Abstand 30 eines freien Endes 23 (siehe Fig. 14 + 15) des Halteelements 21.
Durch diese Dimensionierung wird die zuvor erwähnte Klemmwirkung des Schmuckelements
10 am Uhrarmband 2 erreicht.
[0044] Figur 8 zeigt eine teilweise Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Armbanduhr 1, bei
der die Anbringung des Schmuckelements 10 am Uhrengehäuse 3 dargestellt ist. Wie bereits
in der Beschreibung zu Fig. 7 erwähnt, sind am Uhrengehäuse 3 die Aufnahmen 12 für
das Uhrenband 2 angebracht. Die zwei Aufnahmen 12 sind jeweils an gegenüberliegenden
Seiten derart an einem Uhrengehäuse 3 ausgebildet, dass eine Basis 13 jeder Aufnahme
12 im Wesentlichen senkreckt zu einer durch das Uhrengehäuse 3 definierten Ebene 7
ist. Die Aufnahmen 12 sind U-förmig ausgebildet und bestehen aus der Basis 13 und
im Wesentlichen senkrecht zur Basis 13 angeordneten ersten Schenkel 14
1 und zweiten Schenkel 14
2. Der erste Schenkel 14
1 und der zweite Schenkel 14
2 haben jeweils ein Sackloch 15 ausgebildet, das zur Montage des Uhrbands 2 am Uhrengehäuse
3 dient. Das Schmuckelement 10 wird auf das Ende 6 des Uhrbands 2 gesetzt und sitzt
somit über das freie Ende 23 klemmend am Uhrband 2. Im Bereich des Endes 6 des Uhrbands
2 ist ein Federsteg 16 vorgesehen. Das Uhrband 2 wird zusammen mit dem am Ende 6 des
Uhrbands 2 klemmend gehalterten Schmuckelement 10 in die Aufnahme 12 eingesetzt. Die
beiden federbeaufschlagten Enden 27 (siehe Fig. 13) des Federstegs 16 greifen dabei
in die jeweiligen Sacklöcher 15 des ersten Schenkels 14
1 und des zweiten Schenkels 14
2, so dass das Uhrband 2 am Gehäuse 3 der Armbanduhr 1 befestigt ist.
[0045] Figur 9 und
Figur 10 zeigen eine weitere Ausführungsform der Befestigung des Schmuckelements 10 am Uhrengehäuse
3. Der Einfachheit halber sind nur diejenigen Bezugszeichen dargestellt, die für die
Beschreibung der Figuren 9 und 10 erforderlich sind. In das Schmuckelement 10 wird
das Ende 6 des Uhrbands 2 eingefügt. Die Klemmwirkung des Schmuckelements 10 wird
durch ein freies Ende 23 des Halteelements 21 des Schmuckelements 10 erreicht. Das
am Ende 6 des Uhrbands 2 klemmend gehalterte Schmuckelement 10 wird zusammen mit dem
Uhrenband 2 am Uhrengehäuse 3 montiert und liegt mit dem Halteelement 21 an einer
äußeren Seitenwand 5 des Uhrengehäuses 3 an. Die Aufnahme 12 ist bei dieser Ausführungsform
direkt über ein Abstandselement 11 mit dem Uhrengehäuse 3 verbunden. Wie aus der Darstellung
der Fig. 9 ersichtlich ist, liegt die Unterseite 25 des Schmuckträgers 20 des Schmuckelements
10 auf der Oberseite 18 des Uhrbands 2 auf. Aus der in Figur 9 gezeigten Darstellung
ist deutlich zu erkennen, dass eine Rundung 17 des freien Endes 6 des Uhrbands 2 an
eine innere Kontur 19 des Halteelements 21 angepasst ist. Die zwei Aufnahmen 12 sind
jeweils über das Abstandselement 11 derart mit dem Uhrengehäuse 3 verbunden, dass
die Basis 13 jeder Aufnahme 12 im Wesentlichen parallel zu einer durch das Uhrengehäuse
3 definierten Ebene 7 orientiert ist.
[0046] Figur 11 und
Figur 12 zeigen eine noch weitere Ausführungsform der Befestigung des Schmuckelements 10 am
Uhrengehäuse 3. Der Einfachheit halber sind nur diejenigen Bezugszeichen dargestellt,
die für die Beschreibung der Figuren 11 und 12 erforderlich sind. Die zwei Aufnahmen
12 sind jeweils an gegenüberliegenden Seiten derart an einem Uhrengehäuse 3 an dessen
Seitenwand 5 ausgebildet, dass eine Basis 13 jeder Aufnahme 12 im Wesentlichen senkreckt
zu einer durch das Uhrengehäuse 3 definierten Ebene 7 ist. Das Uhrband 2 wird durch
das Schmuckelement 10 über die Aufnahmen 12 am Uhrengehäuse 3 befestigt. Bei der hier
dargestellten Ausführungsform hat das Halteelement 21 des Schmuckelements 10 einen
Abschnitt 24 ausgebildet, das mit seinem freien Ende 23 klemmend auf das Uhrband 2
einwirkt. Durch das Halteelement 21 wird das Schmuckelement 10 zwischen dem ersten
Schenkel 14
1 und dem zweiten Schenkel 14
2 seitlich fixiert
[0047] Figur 13 zeigt eine schematische Ansicht eines Federstegs 16, der auf beiden Seiten die federbeaufschlagten
Enden 27 trägt, die in die entsprechenden Sacklöcher 15 der ersten Schenkel 14
1 bzw. zweiten Schenkel 14
2 der Aufnahmen 12 eingreifen.
[0048] Figur 14 zeigt eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Schmuckelements 10 und
Figur 15 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Schmuckelements 10. Das
Schmuckelement 10 ist einstückig ausgebildet und besteht aus einem Schmuckträger 20
und einem gegenüber dem Schmuckträger 20 vorgesehenem Halteelement 21. Im Schmuckträger
20 sind mehrere Schmucksteine 8 eingesetzt. Der Schmuckträger 20 besitzt eine flache
Unterseite 25, die, wie bereits in Fig. 7 und 9 beschrieben, im montierten Zustand
auf der Oberseite 18 des Uhrbands 2 aufliegt. Das Halteelement 21 hat eine innere
Kontur 19 mit einem Radius R ausgebildet, die einer Rundung 17 (s. Fign. 8, 10 und
12) des freien Endes 6 des Uhrbands 2 entspricht. Die innere Rundung 19 des Schmuckelements
10 besitzt einen Durchmesser D, der größer ist als der Abstand 30 eines freien Endes
23 des Halteelements 21 zur flachen Unterseite 25 des Schmuckelements 10.
[0049] Figur 16 zeigt eine Ausführungsform des Schmuckelements 10, bei dem die Schmucksteine 8 in
Form einer Kurve im Schmuckträger 20 angeordnet sind. Das Halteelement 21 des Schmuckelements
10 besitzt eine Länge 32, die im Wesentlichen dem inneren Abstand 33 (siehe Fig. 2)
der gegenüberliegenden ersten Schenkel 14
1 und 14
2 der am Uhrengehäuse 3 vorgesehen Aufnahmen 12 entspricht. Durch diese Bemaßung wird
erreicht, dass das Schmuckelement 10 gegenüber einer seitlichen Verschiebung (senkrecht
zum Uhrband) gesichert ist. Ebenso ist aus der Darstellung zu erkennen, dass das Halteelement
21 im Wesentlichen abgerundete Ecken 35 aufweist. Durch die abgerundeten Ecken 35
des Halteelements 21 wird das Einbringen des Uhrbands 2 zusammen mit dem Schmuckelement
10 in die Aufnahme 12 erleichtert. Da das Halteelement 21 des Schmuckelements 10 mit
dem ersten freien Ende 21
1 und dem zweiten freien Ende 21
2 an dem ersten Schenkel 14
1 bzw. zweiten Schenkel 14
2 zumindest teilweise anliegt, ist das Schmuckelement 10 in der Aufnahme 12 in seiner
lateralen Bewegung 34 (siehe Fig. 2) beschränkt.
[0050] Figur 17 zeigt eine perspektivische Ansicht des Schmuckelements 10 aus Fig. 7. Das Halteelement
21 besitzt über die gesamte Länge 32 ein freies Ende 23. Ebenso hat das Halteelement
21 über die gesamte Länge 32 eine innere Kontur 19 ausgebildet. Die innere Kontur
19 ist über die die gesamte Länge 32 des Halteelements 21 C-förmig ausgebildet.
[0051] Figur 18 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schmuckelements
10. Hier ist das freie Ende 23 nicht zu sehen, das unter dem Schmuckträger 20 liegt.
Bei der perspektivischen Darstellung des Schmuckelements 10 aus
Figur 19 erkennt man, dass das Halteelement 21 eine innere Kontur 19 ausgebildet hat. Ferner
hat das Halteelement 21 des Schmuckelements 10 einen Abschnitt 24 mit einer Länge
36, der derart ausgebildet ist, dass die innere Kontur 19 im Bereich des Abschnitts
24 auch C-förmig ist und der Abschnitt 24 ein freies Ende 23 besitzt. Mittels des
freien Endes 23 wird das Schmuckelement 10 am Uhrband 2 geklemmt.
Bezugszeichenliste
[0052]
- 1
- Armbanduhr
- 2
- Uhrband
- 3
- Uhrengehäuse
- 5
- äußere Seitenwand
- 6
- Ende des Uhrbands
- 7
- definierte Ebene
- 8
- Schmucksteine
- 10
- Schmuckelement
- 11
- Abstandselement
- 12
- Aufnahme
- 13
- Basis
- 141
- erster Schenkel
- 142
- zweiter Schenkel
- 15
- Sackloch
- 16
- Federsteg
- 17
- Rundung
- 18
- Oberseite
- 19
- innere Kontur
- 20
- Schmuckträger
- 21
- Halteelement
- 211
- erstes freies Ende
- 212
- zweites freies Ende
- 23
- freies Ende
- 24
- Abschnitt
- 25
- Unterseite
- 27
- federbeaufschlagte Enden
- 30
- Abstand
- 31
- Dicke
- 32
- Länge des Schmuckelements
- 33
- innere Abstand der Schenkel
- 34
- laterale Bewegung
- 35
- abgerundete Ecke
- 36
- Länge des Abschnitts
- D
- Durchmesser
- R
- Radius
1. Armbanduhr (1) mit mindestens einem Schmuckelement (10) umfassend:
• eine Aufnahme (12), die eine Basis (13) und einen im Wesentlichen senkrecht zur
Basis (13) angeordneten ersten Schenkel (141) und zweiten Schenkel (142) ausgebildet hat; und
• ein Halteelement (21) des Schmuckelements (10) mit einer sich entlang einer Länge
(32) ersteckenden inneren Kontur (19), wobei die innere Kontur (19) des Halteelements
(21) an einem freien Ende (6) eines Uhrbands (2) entlang einer Breite des Uhrbands
(2) anliegt und ein erstes freies Ende (211) und ein zweites freies Ende (212) des Halteelements (21) in der Aufnahme (12) sitzt und am ersten Schenkel (141) und am zweiten Schenkel (142) anliegt.
2. Armbanduhr nach Anspruch 1, wobei die innere Kontur (19) des Halteelements (21) des
Schmuckelements (10) entlang der Länge (32) einheitlich und derart ausgebildet ist,
dass die innere Kontur (19) C-förmig ist und das Halteelement (21) ein freies Ende
(23) besitzt, das zu einer Unterseite (25) des Schmuckträgers (20) einen Abstand (30)
aufweist, der kleiner ist als eine Dicke (31) eines Uhrbands (2).
3. Armbanduhr (1) nach Anspruch 2, wobei zwei Aufnahmen (12) jeweils über ein Abstandselement
(11) derart mit einem Uhrengehäuse (3) verbunden sind, dass die Basis (13) jeder Aufnahme
(12) im Wesentlichen parallel zu einer durch ein Uhrengehäuse (3) definierten Ebene
(7) orientiert ist.
4. Armbanduhr (1) nach Anspruch 2, wobei zwei Aufnahmen (12) jeweils an gegenüberliegenden
Seiten derart an einem Uhrengehäuse (3) ausgebildet sind, dass die Basis (13) jeder
Aufnahme (12) im Wesentlichen senkreckt zu einer durch das Uhrengehäuse (3) definierten
Ebene (7) ist.
5. Armbanduhr nach Anspruch 1, wobei die innere Kontur (19) des Halteelements (21) des
Schmuckelements (10) einen Abschnitt (24) mit einer Länge (36) aufweist, der derart
ausgebildet ist, dass eine innere Kontur (19) des Abschnitts (24) C-förmig ist und
der Abschnitt (24) ein freies Ende (23) besitzt, das zu einer Unterseite (25) des
Schmuckträgers (20) einen Abstand (30) aufweist, der kleiner ist als eine Dicke (31)
eines Uhrbands (2).
6. Armbanduhr (1) nach Anspruch 5, wobei zwei Aufnahmen (12) jeweils an gegenüberliegenden
Seiten derart an einem Uhrengehäuse (3) ausgebildet sind, dass die Basis (13) jeder
Aufnahme (12) im Wesentlichen senkreckt zu einer durch das Uhrengehäuse (3) definierten
Ebene (7) ist.
7. Armbanduhr (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Schmuckelement (10)
einstückig aus einem Schmuckträger (20) und dem Halteelement (21) besteht, wobei die
innere Kontur (19) an eine Rundung (17) des freien Endes (6) des Uhrbands (2) angepasst
ist.
8. Armbanduhr (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Ende (6) des Uhrbands
(2) einen Federsteg (16) trägt, der in ein Sackloch (15) des ersten Schenkels (141) und des zweiten Schenkels (142) eingreift.
9. Schmuckelement (10) für eine Armbanduhr (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Schmuckelement (10) einstückig aus einem Schmuckträger (20) und einem Halteelement
(21) besteht, wobei das Halteelement (21) eine sich entlang einer Länge (32) erstreckende
innere, C-förmige Kontur (19) ausgebildet hat.
10. Schmuckelement (10) nach Anspruch 9, wobei das Halteelement (21) ein freies Ende (23)
ausgebildet hat, das sich ebenfalls entlang der Länge (32) des Schmuckelements (10)
erstreckt.
11. Schmuckelement (10) nach Anspruch 9, wobei das Halteelement (21) einen Abschnitt (24)
ausgeformt hat, der ein freies Ende (23) mit einer Länge (36) aufweist, die kleiner
ist als die Länge (32) des Schmuckelements (10).
12. Schmuckelement (10) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei das freie Ende (23)
des Halteelements (21) derart ausgebildet ist, dass ein Abstand des freien Endes (23)
des Halteelements (21) zu einer Unterseite (25) des Schmuckträgers (20) kleiner ist
als ein durch die innere Kontur (19) definierter Durchmesser.
13. Verfahren zum Anbringen eines Schmuckelements (10) an einer Armbanduhr (1),
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
• dass ein freies Ende (6) eines Uhrbands (2) in das Schmuckelement (10) eingesetzt
wird, so dass das freie Ende (6) des Uhrbands (2) an einer inneren, C-förmigen Kontur
(19) eines Halteelements (21) anliegt;
• dass das Schmuckelement (10) durch ein freies Ende (23) des Halteelements (21) am Uhrband (2) geklemmt wird;
• dass das Uhrband (2) zusammen mit dem geklemmten Schmuckelement (10) in eine an
einem Uhrengehäuse (3) vorgesehene U-förmige Aufnahme (12) eingesetzt wird; und
• dass ein im Uhrband (2) vorgesehener Federsteg (16) das Uhrband (2) zwischen einem
ersten Schenkel (141) und einem zweiten Schenkel (142) der Aufnahme (12) lösbar fixiert.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Uhrband (2) mit dem Schmuckelement (10) derart
in die Aufnahme (12) eingesetzt wird, dass das Halteelement (21) des Schmuckelements
(10) am ersten Schenkel (141) und am zweiten Schenkel (142) anliegt und somit in der Aufnahme (12) in einer lateralen Bewegung (34) beschränkt
wird.