[0001] Die Erfindung betrifft eine Einlage für ein Spülenbecken gemäß Anspruch 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist bekannt, Spülenbecken, insbesondere von Küchenspülen,
mit einer Einlage in Form eines Bodenrosts aus massivem, rostfreiem Stahldraht auszustatten.
[0003] Derartige Bodenroste sind deshalb als nachteilig anzusehen, weil sie sich bei Nichtbenutzung
nur schwer verstauen lassen, weil sie außerdem ein relativ großes Eigengewicht aufweisen,
und weil sie außerdem das Spülen becken bzw. die Spüle verkratzen können.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einlage für ein Spülenbecken zu schaffen,
welche sich leicht verstauen lässt, ein geringeres Gewicht aufweist als bekannte Bodenroste
und außerdem das Spülenmaterial bzw. dessen Oberfläche schont.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst durch eine Einlage für ein Spülenbecken mit den Merkmalen
des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
[0006] Eine erfindungsgemäße Einlage für ein Spülenbecken weist auf: eine Anzahl von im
Wesentlichen zueinander parallel und voneinander beabstandet angeordneten Stabelementen;
eine erste, flexible Verbindungsanordnung zum Verbinden von jeweils ersten Enden der
Stabelemente miteinander; eine zweite, flexible Verbindungsanordnung zum Verbinden
von jeweils zweiten Enden der Stabelemente miteinander, welche zweiten Enden den ersten
Enden gegenüber angeordnet sind; und wenigstens einen Durchbruch, der für ein Zusammenwirken
mit einem Ablauf des Spülenbeckens vorgesehen ist, welcher Durchbruch in einer der
Verbindungsanordnungen angeordnet ist.
[0007] Die erfindungsgemäße Einlage umfasst also eine Anzahl von Stabelementen, die flexibel
miteinander verbunden sind, sodass die gesamte Einlage flexibel, insbesondere rollbar,
und auf diese Weise platzsparend verstaubar ist. Die Ausbildung der Verbindungsanordnung
aus einem flexiblen Material kann zudem dafür sorgen, dass die Stabelemente nicht
unmittelbar in Kontakt mit dem Spülenmaterial geraten, sodass dieses geschont wird.
Darüber hinaus verzichtet die erfindungsgemäße Einlage im Gegensatz zu den vorbekannten
Bodenrosten auf quer angeordnete Stabelemente, was eine entsprechende Gewichtsersparnis
bedeutet. Der bei der erfindungsgemäßen Einlage vorgesehene Durchbruch sorgt dafür,
dass ein Ablaufen von Spülwasser aus dem Spülenbecken trotz Verwendung der erfindungsgemäßen
Einlage nicht behindert ist.
[0008] Eine erste Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einlage sieht vor, dass der Durchbruch
einen runden Querschnitt aufweist, sodass er optimal zu den regelmäßig ebenfalls runden
Abläufen von Spülenbecken passt und den Durchfluss nicht beeinträchtigt.
[0009] Eine wieder andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einlage sieht vor, dass ein
Verlauf der betreffenden Verbindungsanordnung zumindest abschnittsweise an eine Außenkontur
des Durchbruchs angepasst ist. Dabei kann ein Verlauf der betreffenden Verbindungsanordnung
in einem ersten Abschnitt und in einem zweiten Abschnitt parallel zu den betreffenden
Enden der Stabelemente ausgebildet und nur in einem mittleren, dritten Abschnitt an
die Außenkontur des Durchbruchs angepasst sein, wobei die genannte Außenkontur in
dem genannten dritten Abschnitt vorzugsweise etwa teilkreisförmig ausgebildet ist.
Auf diese Weise ergibt sich einerseits eine ästhetisch ansprechende Ausgestaltung
der Einlage, andererseits kann sich der beschriebene Verlauf der Verbindungsanordnung
günstig auf die Länge der eingesetzten Stabelemente auswirken, was sich wiederum vorteilhaft
auf das Gesamtgewicht der Anordnung auswirkt.
[0010] Bei einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einlage kann vorgesehen sein,
dass die Stabelemente zumindest in dem ersten Abschnitt und in dem zweiten Abschnitt
im Wesentlichen eine gleiche Länge aufweisen, sodass sich insgesamt eine symmetrische
Ausgestaltung der Einlage bezogen auf den Durchbruch ergibt.
[0011] Entsprechend kann im Zuge einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einlage
vorgesehen sein, dass die Stabelemente in dem dritten Abschnitt kürzer als die Stabelemente
in dem ersten Abschnitt und in dem zweiten Abschnitt ausgebildet sind. Dies korrespondiert
mit der Tatsache, dass der Durchbruch vorteilhafter Weise ebenfalls in dem dritten
Abschnitt der Einlage angeordnet ist, sodass dort die Stabelemente entsprechend kürzer
als in dem ersten Abschnitt und in dem zweiten Abschnitt ausgebildet sein können,
was zu der weiter oben angesprochenen Gewichtsersparnis beiträgt.
[0012] Entsprechend sieht eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einlage vor, dass
im Bereich des Durchbruchs, insbesondere zumindest in Teilen des genannten dritten
Bereichs, die Stabelemente an einer Seite des Durchbruchs enden, und dass auf einer
dieser Seite gegenüberliegenden Seite des Durchbruchs keine Stabelemente vorhanden
sind.
[0013] Aus ästhetischen wie auch aus strömungstechnischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn
die Stabelemente im Wesentlichen einen gleichen, regelmäßigen Abstand zueinander aufweisen.
Dies begünstigt zudem die bereits angesprochene Rollbarkeit der Einlage.
[0014] Eine wieder andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einlage sieht vor, dass die
Stabelemente einen gleichen, vorzugsweise runden Querschnitt aufweisen, was ebenfalls
aus ästhetischen Gründen wie auch aus Gründen der Rollbarkeit vorteilhaft ist.
[0015] Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einlage sieht vor, dass die Stabelemente
in rostfreiem Material, vorzugsweise rostfreiem Stahl, ausgebildet sind. Besonders
bevorzugt ist in diesem Zusammenhang die Verwendung des Werkstoffs mit der Nummer
1.4301, ohne dass die Erfindung jedoch auf die Verwendung eines solchen Materials
beschränkt wäre. In Betracht kommt zudem nicht nur die Verwendung eines metallischen
Werkstoffs - vielmehr können die Stabelemente auch in einem gegebenenfalls entsprechend
faserverstärkten Kunststoffmaterial ausgebildet sein.
[0016] Eine äußerst bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einlage sieht vor, dass
die Verbindungsanordnungen in einem Silikonmaterial ausgebildet sind, vorzugsweise
einem Silikonelastomer oder Silikonkautschuk.
[0017] Die angesprochene Materialkombination (rostfreier Stahl und Silikon) eignet sich
in besonderem Maße für Haushalts- und Küchenanwendungen. Selbstverständlich kommt
auch eine antibakterielle Ausrüstung der Einlage, insbesondere des Silikons, in Betracht.
[0018] Bei einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einlage kann vorgesehen sein,
dass die jeweiligen Enden der Stabelemente in der betreffenden Verbindungsanordnung
aufgenommen oder eingebettet oder von dieser umschlossen sind, sodass die Stabelemente
de facto in der jeweiligen Verbindungsanordnung enden und von außen nicht sichtbar
sind. Dies trägt in besonderem Maße zu einer Schonung der Spülenoberfläche bei.
[0019] Außerdem kann im Rahmen einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Einlage
vorgesehen sein, dass die Verbindungsanordnungen quer zu einer Längserstreckung der
Stabelemente zwischen den Stabelementen eine Dicke aufweisen, die kleiner ist als
eine entsprechende Abmessung der Stabelemente selbst, insbesondere deren Durchmesser.
Auf diese Weise ergibt sich zum Einen eine Materialersparnis im Bereich der Verbindungsanordnungen,
die andererseits mit einer weiter erhöhten Flexibilität und einer verbesserten Rollbarkeit
einhergeht.
[0020] Außerdem kann bei einer erfindungsgemäßen Einlage noch vorgesehen sein, dass die
Verbindungsanordnungen und damit die gesamte Einlage in einer Richtung quer zu einer
Längsrichtung der Stabelemente rollbar, vorzugsweise eng zusammenrollbar ausgebildet
ist, worauf bereits wiederholt hingewiesen wurde. Auf diese Weise lässt sich die Einlage
besonders platzsparend verstauen und aufbewahren.
[0021] Entsprechend der Ausgestaltung von Küchenspülen kann bei einer anderen Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Einlage vorgesehen sein, dass sie in einem ausgerollten Zustand
insbesondere rechteckig ausgebildet ist. Die Erfindung ist auch keinesfalls auf derartig
ausgebildete Einlagen beschränkt. Die Ecken der Einlage können zudem abgerundet, abgeschrägt
oder angefast ausgebildet sein.
[0022] Außerdem kann bei einer erfindungsgemäßen Einlage der Durchbruch außermittig angeordnet
sein, insbesondere bezogen auf eine kürzere Seite der (insgesamt vorzugsweise rechteckigen)
Einlage, was der Anordnung von Abläufen bei herkömmlichen Küchenspülen entspricht.
[0023] Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
- Figur 1
- zeigt eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einlage im ausgerollten Zustand;
- Figur 2
- zeigt die Einlage aus Figur 1 bei Verwendung in einem Spülenbecken;
- Figur 3
- zeigt die Einlage aus Figur 1 in einer Draufsicht;
- Figur 4
- zeigt die Einlage aus Figur 1 in einer ersten Seitenansicht;
- Figur 5
- zeigt die Einlage aus Figur 1 in einer zweiten Seitenansicht;
- Figur 6
- zeigt eine Schnittansicht der Einlage aus Figur 1;
- Figur 7
- zeigt die Lage des Schnitts gemäß Figur 6; und
- Figur 8
- zeigt die Einlage gemäß Figur 1 in einem teilweisen aufgerollten Zustand.
[0024] Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Einlage oder Boden-Rollmatte für ein Spülenbecken,
welche Einlage in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Die Einlage
1 umfasst eine Anzahl von im Wesentlichen zueinander parallel und voneinander beabstandet
angeordneten Stäben oder auch Stabelementen, von welchen Stabelementen aus Gründen
der Übersichtlichkeit in Figur 1 nur einige wenige mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet
sind. Die einzelne Stabelemente 2 sind mittels einer ersten flexiblen Verbindungsanordnung
3 und mittels einer zweiten flexiblen Verbindungsanordnung 4 miteinander verbunden.
Wie dargestellt, dienen die Verbindungsanordnungen 3, 4 zum Verbinden von jeweiligen
ersten bzw. zweiten Enden der Stabelementen, welche Enden in Figur 1 als solche nicht
direkt zu erkennen sind, weil sie in den genannten Verbindungsanordnungen 3, 4 aufgenommen
sind. Konkret verbindet die erste Verbindungsanordnung 3 alle Enden der Stabelemente
2 auf einer Seite der Einlage 1 miteinander, während die andere Verbindungsanordnung
4 die betreffenden Enden der Stabelemente 2 auf der anderen Seite der Einlage 1 miteinander
verbindet.
[0025] Weiterhin umfasst die Einlage 1 wenigstens einen Durchbruch 5, der für ein Zusammenwirken
mit dem Ablauf eines (hier nicht gezeigten) Spülenbeckens vorgesehen ist. Konkret
kann dies bedeuten, dass bei Verwendung der Einlage 1 in einem Spülenbecken, worauf
weiter unten noch genauer eingegangen wird, der genannte Durchbruch 5 im Wesentlichen
gerade oberhalb des Ablaufs des Spülenbeckens angeordnet ist. Zu diesem Zweck kann
der Durchbruch 5 im Wesentlichen die gleichen Abmessungen (Durchmesser) aufweisen,
wie der angesprochene Ablauf des Spülenbeckens. Es ist jedoch auch möglich, den Durchbruch
5 mit einem entsprechend größeren Durchmesser auszubilden, sodass er bei einer Mehrzahl
von Spülenbecken mit unterschiedlichen Abmessungen bzw. unterschiedlichen Lagen des
Ablaufs Verwendung finden kann.
[0026] Gemäß der Darstellung in Figur 1 ist der Durchbruch 5 in einer der Verbindungsanordnungen
3, 4, vorliegend speziell der zweiten Verbindungsanordnung 4, angeordnet. Dies ist
im Rahmen der gezeigten Ausgestaltung gleichbedeutend damit, dass die Stabelemente
1 ausgehend von der ersten Verbindungsanordnung 3 im Bereich des Durchbruchs 5 vor
dem Durchbruch 5 enden und - aus Sicht der Verbindungsanordnung 3 - hinter dem Durchbruch
5 nicht weitergeführt sind.
[0027] Der Durchbruch 5 weist beim gezeigten Ausführungsbeispiel einen runden Querschnitt
auf. Die Stabelemente 2 bestehen aus rostfreiem Edelstahl (Werkstoff 1.4301), und
die Verbindungsanordnungen sind in einem Silikonmaterial ausgebildet. Alle Stabelemente
2 weisen einen identischen, kreisrunden Querschnitt auf. Die Stabelemente 2 weisen
einen gleichen, regelmäßigen Abstand zueinander auf, welcher in Figur 1 mit dem Bezugszeichen
A bezeichnet ist. Selbstverständlich ist die Erfindung auf keine der vorstehend erwähnten
Spezifikationen beschränkt.
[0028] Gedanklich lässt sich die Einlage 1 in drei Abschnitte oder Bereiche unterteilen,
die in Figur 1 mit römischen Zahlen I bis III bezeichnet sind. In dem ersten und zweiten
Abschnitt I, II weisen die Stabelemente 2 im Wesentlichen eine gleiche Länge L auf,
wobei hierunter zunächst die dargestellte Abmessung zwischen den Verbindungsanordnungen
3, 4 zu verstehen ist. Die eigentliche Länge der Stabelemente 2 in den genannten Abschnitten
ist etwas größer, da sie sich bis in die Verbindungsanordnungen 3 und 4 hinein erstrecken
und darin aufgenommen sind. In dem mittleren Abschnitt III sind die Stabelemente 2
aufgrund der Ausbildung des Durchbruchs 5 kürzer ausgebildet. Während die Verbindungsanordnung
3 mit einer geraden inneren Kante 3a ausgebildet ist, weist die Verbindungsanordnung
4 eine entsprechende gerade Kante 4a, die zu der Kante 3a parallel verläuft, nur in
den Abschnitten I und II auf. Im mittleren Abschnitt III ist die Innenkante 4b der
Verbindungsanordnung 4 dagegen zumindest bereichsweise an eine Außenkontur des Durchbruchs
5 angepasst, wie dargestellt. Dabei existieren entsprechende Übergangsbereiche zwischen
den Abschnitten I und II und dem Abschnitt III.
[0029] Wie bereits erwähnt, sind die jeweiligen Enden der Stabelemente 2 in der betreffenden
Verbindungsanordnung 3, 4 aufgenommen oder eingebettet und somit von dieser umschlossen,
sodass sie von außen nicht mehr zu erkennen sind.
[0030] Die gesamte Einlage 1 ist in dem gezeigten, aufgerollten Zustand insgesamt etwa rechteckig
ausgebildet. Dabei ist der Durchbruch 5 bezogen auf die kürzere Seite des genannten
Rechtecks außermittig angeordnet.
[0031] Figur 2 zeigt die Einlage oder Boden-Rollmatte 1 aus Figur 1 bei ihrer bestimmungsgemäßen
Verwendung als bodenseitige Einlage innerhalb eines Spülenbeckens, welches Spülenbecken
gestrichelt eingezeichnet und mit dem Bezugszeichen 6 versehen ist. Bezugszeichen
6a bezeichnet den bereits erwähnten Ablauf des Spülenbeckens 6, welcher vorliegend
gerade unterhalb des Durchbruchs 5 der Einlage 1 angeordnet ist, worauf bereits hingewiesen
wurde. Die Einlage 1 liegt mit den Verbindungsanordnungen 3, 4 im Bereich des Bodens
6b des Spülenbeckens 6 auf und sorgt somit einerseits für eine Schonung des Spülenbecken-Materials
als auch für eine Schonung von in das Spülenbecken 6 eingebrachten Gegenständen, wie
Geschirr oder dergleichen. Außerdem wird erreicht, dass zwischen dem Boden 6b des
Spülenbeckens 6 auf einer Unterseite der Einlage 1 bzw. der Stabelemente 2 ein (lichter)
Abstand verbleibt, was aus strömungstechnischer und hygienischer Sicht von Vorteil
ist, beispielsweise um unterhalb der Einlage 1 Verschmutzungen in Richtung Ablauf
6a des Spülenbeckens 6 abzuführen.
[0032] Figur 3 zeigt nochmals die Einlage 1 gemäß Figur 1 in der Draufsicht, worauf vorliegend
grundsätzlich nicht weiter einzugehen ist.
[0033] Hervorzuheben sind allerdings noch die abgerundeten oder abgeschrägten Ecken der
Einlage 1, die bei Bezugszeichen 1a exemplarisch bezeichnet sind.
[0034] Wie man der Figur 3 außerdem gut entnimmt, ist die Verbindungsanordnung 4 im Bereich
des Durchbruchs 5 im Abschnitt III nur bereichsweise an die Außenkontur des Durchbruchs
5 angepasst, worauf bereits hingewiesen wurde: im Übergang zu den benachbarten Abschnitten
I bzw. II finden sich entsprechende Übergangsbereiche, in denen sich insbesondere
die Krümmung der Innenkante 4b in Richtung der Innenkante 4a ändert.
[0035] Während die Stabelemente 2 zumindest in den Abschnitten I und II und auch im Abschnitt
III seitlich des Durchbruchs 5 durchgängig ausgebildet sind, enden die in Figur 3
mit dem Bezugszeichen 2' bezeichneten Stabelemente ausgehend von der Verbindungsanordnung
3 vor dem Durchbruch 5, sind also kürzer ausgebildet als die restlichen Stabelemente
2. Hierauf wurde weiter oben bereits hingewiesen. Zumindest in den Abschnitten I und
II weisen die Stabelemente 2 im Wesentlichen eine gleiche Länge L auf. Die Stabelemente
2, 2' in Abschnitt 3 sind dagegen zumindest teilweise kürzer ausgebildet.
[0036] Figur 4 zeigt eine erste Seitenansicht der Einlage 1 gemäß den vorstehend beschriebenen
Figuren, insbesondere der Figur 1. Wie der Figur 4 zu entnehmen ist, weist die Einlage
1 bzw. weisen die Verbindungsanordnungen 3, 4 in denjenigen Bereichen, in den die
Stabelemente 2, 2' (gemäß Figur 3) eingebettet sind, einen größeren, im Wesentlichen
kreisrunden Querschnitt auf als in den Zwischenbereichen, welche Zwischenbereiche
in Figur 4 mit dem Bezugszeichen 4c exemplarisch bezeichnet sind. Auf diese Weise
ist die Einlage 1 hochgradig flexibel und insbesondere rollbar ausgebildet, worauf
weiter unten in Figur 6 noch genauer eingegangen wird.
[0037] Wesentlich bei der Darstellung gemäß Figur 4 ist also, dass die Verbindungsanordnungen
3, 4 quer zur Längsrichtung der Stabelemente zwischen den Stabelementen eine Dicke
aufweisen, die kleiner ist als eine entsprechende Abmessung der Stabelemente 2, 2',
insbesondere deren Durchmesser, bzw. als eine entsprechend größere Abmessung der die
Enden der Stabelemente 2, 2' aufnehmenden Bereiche der Verbindungsanordnungen 3, 4.
[0038] Figur 5 zeigt eine andere Seitenansicht der Einlage 1 gemäß den Figuren 1 bis 3.
Wie man der Darstellung der Figur 1 entnimmt, ist eine Dicke d der Stabelemente 2
(und 2'; vergleiche Figur 3) kleiner als eine Dicke D der Verbindungsanordnungen 3,
4. Hierauf wurde weiter oben anhand von Figur 2 bereits hingewiesen.
[0039] Figur 6 zeigt eine Schnittansicht gemäß der Linie A-A in Figur 7. Diese verdeutlicht
die kürzere Ausbildung zumindest der Stabelemente 2' im Bereich des Durchbruchs 5
[0040] Abschließend zeigt Figur 8 eine Darstellung der beschriebenen Einlage 1 in ihrem
(teilweise) aufgerollten Zustand. Hieraus wird deutlich, dass eine erfindungsgemäße
Einlage 1 nach dem Zusammenrollen ohne Weiteres sehr platzsparend verstaubar ist,
wodurch sie sich von vorbekannten, rostartigen bzw. starren Spülenbeckeneinlagen unterscheidet.
1. Einlage (1) für ein Spülenbecken (6), aufweisend:
eine Anzahl von im Wesentlichen zueinander parallel und voneinander beabstandet angeordneten
Stabelementen (2, 2');
eine erste, flexible Verbindungsanordnung (3) zum Verbinden von jeweils ersten Enden
der Stabelemente (2, 2') miteinander;
eine zweite, flexible Verbindungsanordnung (4) zum Verbinden von jeweils zweiten Enden
der Stabelemente (2, 2') miteinander, welche zweiten Enden den ersten Enden gegenüber
angeordnet sind;
wenigstens einen Durchbruch (5), der für ein Zusammenwirken mit einem Ablauf (6a)
des Spülenbeckens (6) vorgesehen ist, welcher Durchbruch (5) in einer (4) der Verbindungsanordnungen
(3, 4) angeordnet ist.
2. Einlage (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Durchbruch (5) einen runden Querschnitt aufweist.
3. Einlage (1)nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Verlauf der betreffenden Verbindungsanordnung (4) zumindest abschnittweise (4b)
an eine Außenkontur des Durchbruchs (5) angepasst ist.
4. Einlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Verlauf der betreffenden Verbindungsanordnung (4) in einem ersten Abschnitt (I)
und in einem zweiten Abschnitt (II) parallel zu den betreffenden Enden der Stabelemente
(2) ausgebildet und in einem mittleren, dritten Abschnitt (III) an die Außenkontur
des Durchbruchs (5) angepasst ist, vorzugsweise teilkreisförmig.
5. Einlage (1) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stabelemente (2) zumindest in dem ersten Abschnitt (I) und in dem zweiten Abschnitt
(II) im Wesentlichen eine gleiche Länge (L) aufweisen.
6. Einlage (1) nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest einige der Stabelemente (2, 2') in dem dritten Abschnitt (III) kürzer als
die Stabelemente (2) in dem ersten Abschnitt (I) und in dem zweiten Abschnitt (II)
ausgebildet sind.
7. Einlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Bereich des Durchbruchs (5), insbesondere zumindest in Teilen des dritten Abschnitts
(III) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, die Stabelemente (2') an einer Seite des
Durchbruchs (5) enden, und dass auf einer dieser Seite gegenüberliegenden Seite des
Durchbruchs (5) keine Stabelemente vorhanden sind.
8. Einlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stabelemente (2, 2') im Wesentlichen einen gleichen, regelmäßigen Abstand (A)
zueinander aufweisen.
9. Einlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
Stabelemente (2, 2') einen gleichen, vorzugsweise runden Querschnitt aufweisen.
10. Einlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stabelemente (2, 2') in rostfreiem Material, vorzugsweise rostfreiem Stahl, höchst
vorzugsweise dem Werkstoff 1.4301, ausgebildet sind.
11. Einlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungsanordnungen (3, 4) in einem Silikonmaterial ausgebildet sind, vorzugsweise
Silikonelastomer oder Silikonkautschuk.
12. Einlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die jeweiligen Enden der Stabelemente (2, 2') in der betreffenden Verbindungsanordnung
(3, 4) aufgenommen oder eingebettet oder von dieser umschlossen sind.
13. Einlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungsanordnungen (3, 4) quer zu einer Längsrichtung der Stabelemente (2,
2') zwischen den Stabelementen (2, 2') eine Dicke aufweisen, die kleiner ist als eine
entsprechende Abmessung der Stabelemente, insbesondere deren Durchmesser (d).
14. Einlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Verbindungsanordnungen (3, 4) und damit die gesamte Einlage (1) in einer Richtung
quer zu einer Längsrichtung der Stabelemente (2,2') rollbar, vorzugsweise eng zusammenrollbar,
ausgebildet ist.
15. Einlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
sie in einem ausgerollten Zustand insgesamt rechteckig ausgebildet ist.
16. Einlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Durchbruch (5) außermittig angeordnet ist, insbesondere bezogen auf eine kürzere
Seite der Einlage (1) gemäß Anspruch 15.