[0001] Die Erfindung betrifft ein Montagebügel für Gabionen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1. Die Erfindung betrifft ferner eine Gabione umfassend einen erfindungsgemäßen Montagebügel
sowie die Verwendung eines erfindungsgemäßen Montagebügels für die Realisierung einer
Gabione.
[0002] Herkömmliche Montagebügel werden für den Aufbau von Gabionen eingesetzt und dienen
dazu, den Abstand von Zaunmatten der Gabione auch dann zu begrenzen, wenn die Zaunmatten
durch Druck von innen nach außen beaufschlagt werden, beispielsweise durch Befüllen
der Gabione mit schwerem Schüttgut, wie beispielsweise Steinen. Dabei weisen herkömmliche
Gabionen, für deren Aufbau herkömmliche Montagebügel verwendet werden, mehrere Zaunmatten
auf, die an Zaunpfählen befestigt sind. Die Zaunmatten erstrecken sich in einer Längsrichtung
über eine Breite und in einer ersten Querrichtung über eine Höhe. Jeweils zwei Zaunmatten
liegen sich in einer zweiten Querrichtung in einem Abstand voneinander beabstandet
gegenüber. Dabei verlaufen die beiden Querrichtungen und die Längsrichtung sämtlich
senkrecht zueinander. Zwei Zaunpfähle und die zwischen ihnen angeordneten und sich
gegenüberliegenden Zaunmatten schließen somit den Innenraum der Gabione ein, in den
Schüttgut gefüllt werden kann. Die Zaunmatten weisen somit jeweils eine Innenseite
auf, die zum Innenraum der Gabione hinweist sowie eine Außenseite, die vom Innenraum
der Gabione wegweist. Wird der Innenraum einer Gabione mit Schüttgut, wie beispielsweise
Steinen, befüllt, so wirkt auf die Zaunmatten eine Kraft vom Innenraum nach außen
aufgrund des Druckes, den das Schüttgut an der Innenseite der Zaunmatten nach außen
hin auf die Zaunmatten ausübt. Um eine Verbiegung der Zaunmatten und eine Aufweitung
der Gabione in der zweiten Querrichtung zu vermeiden, werden gattungsgemäße Montagebügel
dazu eingesetzt, zwei in der zweiten Querrichtung gegenüberliegende Zaunmatten zueinander
zu fixieren, indem sie den Abstand zwischen den Zaunmatten beschränken. Hierzu ist
ein gattungsgemäßer Montagebügel als Stab, insbesondere Metallstab ausgebildet und
weist einen Längenabschnitt auf, der sich in einer Haupterstreckungsrichtung des Montagebügels
zwischen seinen Längenenden über eine Länge L erstreckt. Der Stab kann beispielsweise
einen runden Querschnitt aufweisen, der Stab kann beispielsweise auch einen rechteckigen
oder polygonen Querschnitt aufweisen. Insbesondere sind gattungsgemäße Montagebügel
bekannt, die als Flachstab ausgebildet sind. Ein gattungsgemäßer Montagebügel kann
auch als Kunststoffstab ausgebildet sein. Der Längenabschnitt erstreckt sich zwischen
seinen Längenenden über eine Länge L, die mindestens 30 mm beträgt. Beispielsweise
sind Montagebügel bekannt, die einen Längenabschnitt aufweisen, der sich über eine
Länge von ca. 19 cm erstreckt. An jedem Längenende des Längenabschnitts weist ein
gattungsgemäßer Montagebügel eine Biegestruktur auf. Die Biegestruktur kann beispielsweise
darin bestehen, dass der Metallstab an einem Längenende um 90° zur Haupterstreckungsrichtung
geknickt ist. Die Biegestruktur kann beispielsweise darin bestehen, dass an einem
Längenende der Stab nach Art eines U gebogen ist, wobei die Schenkel des U in der
Haupterstreckungsrichtung verlaufen und der Boden des U die Erstreckung des Längenabschnitts
in der Haupterstreckungsrichtung begrenzt und damit ein Längenende bildet.
[0003] Gattungsgemäße Montagebügel sind dazu ausgebildet, mittels einer ersten der Biegestrukturen
an einer Strebe einer ersten Zaunmatte und mittels der zweiten der Biegestrukturen
an einer Strebe einer zweiten, der ersten in der zweiten Querrichtung gegenüberliegenden
Zaunmatte der Gabione gelegt zu werden unter Beschränkung des Abstandes zwischen den
Zaunmatten, insbesondere auf weniger als die Länge L. Ein gattungsgemäßer Montagebügel
ist somit dazu ausgebildet, so in einer Gabione angeordnet zu werden, dass er um jeweils
eine Strebe von zwei einander gegenüberliegenden Zaunmatten außen an der Außenseite
der Gabione verläuft, so dass er bei einer Druckbeaufschlagung der Zaunmatten von
innen durch Schüttgut der Montagebügel ein Aufbiegen der Zaunmatten verhindert, indem
die Biegestrukturen außen an den beiden sich gegenüberliegenden Zaunmatten anliegen
und über den Längenabschnitt des Montagebügels miteinander fest verbunden sind.
[0004] Herkömmliche Montagebügel sind somit bereits dazu geeignet, für den Aufbau einer
Gabione eingesetzt zu werden und zur Erhöhung der Stabilität der Gabione beizutragen.
Allerdings weisen herkömmliche Montagebügel verschiedene Nachteile auf. Zum einen
sind herkömmliche Montagebügel schwer zu montieren, wenn die Biegestrukturen anders
als durch einfache 90° Abwinklung des Stabs an den Längenenden des Längenabschnitts
relativ zur Haupterstreckungsrichtung ausgebildet sind. Denn dann ist ein Einführen
und Montieren eines Montagebügels von der Außenseite einer Zaunmatte aus schwierig
bis unmöglich, da die gegenüberliegende Zaunmatte verschoben werden muss, damit der
Montagebügel korrekt um eine Strebe der gegenüberliegenden Zaunmatte geführt werden
kann. Dies macht jedoch den Aufbau einer Gabione durch eine einzelne Person fast unmöglich,
insbesondere dann, wenn die Gabione eine erhebliche Höhe von 1,50 m oder mehr aufweist,
was entsprechend hohe Montagekosten für den Aufbau der Gabione mit sich bringt. Diesem
Problem herkömmlicher Montagebügel wird teilweise dadurch Rechnung getragen, dass
die Montagebügel als ein Metallstab in Form eines Flachstabs mit extrem breitem rechteckigen
Querschnitt ausgebildet werden und die Biegestrukturen als einfache 90° Abwinklung
vorgesehen werden, so dass der Montagebügel einfach von oben auf eine Querstrebe einer
Zaunmatte aufgelegt werden kann und dabei sicher positioniert werden kann. Bei einer
solchen Ausführungsform herkömmlicher Montagebügel besteht jedoch die erhebliche Gefahr,
dass bei dem Befüllen der Gabione mit Schüttgut Schüttgut auf den breiten Metallstab
des Montagebügels fällt, wodurch der Montagebügel verbogen werden kann. Eine solche
Verbiegung kann dazu führen, dass sich zumindest eine der Biegestrukturen vollkommen
von der ihr zugeordneten Strebe der Zaunmatte löst, so dass der Montagebügel seine
bezweckte Funktion nicht mehr erfüllen kann. Darüber hinaus sind herkömmliche Montagebügel
so ausgebildet, dass sie nicht ausreichend verriegelsicher an den Zaunmatten einer
Gabione befestigt werden können, so dass sich ein herkömmlicher Montagebügel, der
an zwei gegenüberliegenden Zaunmatten in einer Sollmontageposition befestigt worden
ist, bei einer relativen Bewegung der Zaunmatten gegeneinander sich leicht von den
Zaunmatten lösen und seine Sollmontageposition verlassen kann.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Montagebügel für eine
Gabione bereitzustellen, der die Nachteile herkömmlicher Montagebügel zumindest teilweise
behebt.
[0006] Als eine Lösung dieser vorliegenden technischen Aufgabe schlägt die Erfindung einen
Montagebügel mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor. Der Montagebügel umfasst als eine
Biegestruktur, die an einem der Längenenden des Längenabschnitts angeordnet ist, einen
Schenkel, der zumindest mit einer Komponente senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung
verläuft. Beispielsweise kann der Montagebügel an jedem Längenende seines Längenabschnitts
jeweils einen entsprechenden Schenkel als Biegestruktur aufweisen. Insbesondere jeder
Schenkel, den der Montagebügel aufweist, weist einen ersten Abschnitt auf, mit dem
er an einem der Längenenden des Längenabschnitts anliegt und der von dem Längenabschnitt
aus in einer ersten Verlaufsrichtung verläuft, die einen ersten Winkel von 60° bis
89°, insbesondere von 70° bis 85°, zur Haupterstreckungsrichtung aufweist. Der erste
Winkel ist auf maximal 89° in dem Sinne beschränkt, dass er weniger als 90° beträgt.
Ferner weist insbesondere jeder Schenkel des Montagebügels einen zweiten Abschnitt
auf, der an dem von dem Längenabschnitt wegweisenden Ende des ersten Abschnitts anliegt
und in einer zweiten Verlaufsrichtung verläuft, die einen zweiten Winkel von über
15° mit der ersten Verlaufsrichtung bildet. Dabei liegt der zweite Abschnitt an dem
mit Bezug auf die erste Verlaufsrichtung von dem Längenabschnitt wegweisenden Ende
des ersten Abschnitts an. Der erste Abschnitt des Schenkels ist somit direkt an dem
Längenabschnitt des Montagebügels angeordnet und geht über eine Biegung des Stabs
in den Längenabschnitt direkt über. Der zweite Abschnitt ist direkt an dem ersten
Abschnitt des Schenkels angeordnet und geht über eine Biegung des Stabs direkt in
den ersten Abschnitt über. In einer Ausführungsform kann die zweite Verlaufsrichtung
um weniger als 20° von der Haupterstreckungsrichtung abweichen. Die Winkelangaben
beziehen sich dabei jeweils auf den Winkel, den zwei Richtungen zwischen sich in einer
Ebene einschließen, die durch die beiden Richtungen aufgespannt wird, wenn sich die
beiden Richtungen schneiden. Das Schneiden von zwei Richtungen kann dabei stets virtuell
dadurch herbeigeführt werden, dass die beiden Richtungen jeweils parallel verschoben
werden, bis sie sich schneiden. Hierbei ist festzuhalten, dass sich die vorliegenden
Angaben von Winkelangaben stets auf den kleineren zwischen zwei Erstreckungsrichtungen
messbaren Winkel bezieht, so dass die Winkelangabe stets zwischen 0° und 90° erfolgt.
[0007] Der erfindungsgemäße Montagebügel bringt den Vorteil mit sich, dass der Montagebügel
mittels seines Schenkels sowohl an der Außenseite einer ersten Strebe einer Zaunmatte
als auch an der Innenseite einer zweiten Strebe derselben Zaunmatte verlaufen kann,
so dass der Montagebügel verliersicher an dieser Zaunmatte fixiert werden kann. Dieser
Vorteil kann an folgendem Beispiel anschaulich verdeutlicht werden: Beispielsweise
kann der Montagebügel mit seiner Haupterstreckungsrichtung entlang der zweiten Querrichtung
an einer Gabione montiert werden, wobei die Längenenden des Montagebügels jeweils
außerhalb der beiden gegenüberliegenden Zaunmatten angeordnet sind. Dadurch, dass
der Schenkel einen ersten Abschnitt aufweist, der einen Winkel von weniger als 90°
zur Haupterstreckungsrichtung des Montagebügels bildet, kann der erste Abschnitt von
der Außenseite einer Zaunmatte um eine Strebe, an der der erste Abschnitt anliegt,
in den Innenraum der Gabione verlaufen, wodurch der Schenkel in Anlage an eine Innenseite
einer Strebe gelangen kann. Dadurch, dass der zweite Abschnitt mit seiner zweiten
Verlaufsrichtung einen Winkel von über 15° zur ersten Verlaufsrichtung des ersten
Abschnitts aufweist, kann der zweite Abschnitt wiederrum eine zweite Strebe hintergreifen.
Beispielsweise kann die Abwinklung der zweiten Verlaufsrichtung relativ zur ersten
Verlaufsrichtung um die Haupterstreckungsrichtung und damit die zweite Querrichtung
der Gabione vorgesehen sein, so dass der zweite Abschnitt beispielsweise eine in der
Längsrichtung verlaufende Strebe hintergreifen kann. Beispielsweise kann die Abwinklung
der zweiten Verlaufsrichtung zur ersten Verlaufsrichtung zusätzlich oder stattdessen
um eine Achse senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung, beispielsweise um die erste
Querrichtung der Gabione, in der der Montagebügel montiert ist, vorgesehen sein, so
dass beispielsweise der zweite Abschnitt eine Strebe hintergreifen kann, die in der
ersten Querrichtung verläuft. Beispielsweise kann der Stab einen Durchmesser zwischen
2 mm und 8 mm aufweisen. Beispielsweise kann der Längenabschnitt eine Erstreckungslänge
in der Haupterstreckungsrichtung aufweisen, die zwischen 30 mm und 300 mm liegt.
[0008] Beispielsweise kann die Erstreckungslänge des Montagebügels in dem ersten Abschnitt
in der ersten Verlaufsrichtung mindestens das 1,5-fache, insbesondere mindestens das
2-fache der Erstreckungslänge des Montagebügels in dem zweiten Abschnitt in der zweiten
Verlaufsrichtung betragen. In jedem Fall ist der Montagebügel funktional dazu ausgelegt,
dass der erste Abschnitt eine solche Erstreckungslänge in der ersten Verlaufsrichtung
kombiniert mit einem solchen Winkel der ersten Verlaufsrichtung relativ zur Haupterstreckungsrichtung
des Montagebügels aufweist, dass der erste Abschnitt von der Außenseite einer Strebe
einer Zaunmatte aus zur Innenseite einer anderen Strebe der Zaunmatte verlaufen kann,
und dass der zweite Abschnitt eine solche Erstreckungslänge in der zweiten Verlaufsrichtung
in Kombination mit einem solchem zweiten Winkel der zweiten Verlaufsrichtung zur ersten
Verlaufsrichtung aufweist, dass eine ausreichende Fixierung des Montagebügels an den
Zaunstreben der Zaunmatte erfolgen kann. Besonders bevorzugt weist der erfindungsgemäße
Montagebügel an einem Längenende des Längenabschnitts einen Schenkel auf und an dem
anderen Längenende des Längenabschnitts eine solche Biegestruktur ("fixierbare Biegestruktur"),
die sowohl außerhalb einer Strebe einer Zaunmatte als auch gleichzeitig innerhalb
dieser oder einer anderen Strebe derselben Zaunmatte verlaufen kann, so dass auch
an diesem Längenende über die Biegestruktur des Montagebügels eine hinreichende Fixierung
des Montagebügels an einer Zaunmatte erfolgen kann. Beispielsweise kann diese fixierbare
Biegestruktur in Form einer Spirale ausgebildet sein. Beispielsweise kann diese Biegestruktur
in Form eines weiteren Schenkels ausgebildet sein, der die Merkmale des oben erläuterten
Schenkels aufweist. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform mit einer fixierbaren Biegestruktur
an einem Längenende des Längenabschnitts und einem Schenkel an dem anderen Längenende
des Längenabschnitts kann vorteilhafterweise sichergestellt sein, dass der Montagebügel
auch ein in der zweiten Querrichtung aufeinander Zubewegen der gegenüberliegenden
Zaunmatten verhindern kann, wenn er über seine Biegestrukturen an den beiden Zaunmatten
befestigt ist. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann hierüber der
Abstand der gegenüberliegenden Zaunmatten in der zweiten Querrichtung durch den erfindungsgemäßen
Montagebügel eindeutig festgelegt sein, indem der Montagebügel ein Verschieben der
gegenüberliegenden Zaunmatten gegeneinander in der zweiten Querrichtung zumindest
erschwert oder insbesondere nur bei Auftreten übermäßig hoher Kräfte ermöglicht.
[0009] Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, dass die Biegestrukturen, die
an den beiden Längenenden des Montagebügels angeordnet sind, ausschließlich über den
Längenabschnitt miteinander verbunden sind, so dass der Montagebügel federnde Eigenschaften
aufweist. Die Biegestrukturen sind somit als freie Enden des Montagebügels ausgebildet.
Über diese federnden Eigenschaften des Montagebügels kann eine besonders einfache
Montage des Montagebügels in einer Gabione sichergestellt sein und darüber hinaus
ein besonders gutes Aufnehmen von Kräften, die auf die Zaunmatten einer Gabione, die
über den Montagebügel miteinander verbunden sind, wirken.
[0010] Vorzugsweise verläuft der Montagebügel in dem Längenabschnitt zwischen seinen Längenenden
zumindest über 20 % seiner Länge in der Haupterstreckungsrichtung gerade. Dies kann
zum einen eine besonders hohe Stabilität des Montagebügels mit sich bringen, insbesondere
in Bezug auf die Aufnahme von auf den Montagebügel an seinen Biegestrukturen wirkenden
Kräften in der Haupterstreckungsrichtung. Zum anderen kann dies eine besonders einfache
und kostengünstige Herstellung des Montagebügels ermöglichen.
[0011] Vorzugsweise weist der Montagebügel genau zwei Schenkel auf, wobei ein erster der
Schenkel an einem ersten der beiden Längenenden des Längenabschnitts und ein zweiter
der Schenkel an einem zweiten der beiden Längenenden des Längenabschnitts anliegt,
wobei die Schenkel nur über den Längenabschnitt miteinander verbunden sind, wobei
die Schenkel insbesondere identisch ausgebildet sind. Durch die Verbindung der beiden
Schenkel ausschließlich über den Längenabschnitt ist die oben beschrieben vorteilhafte
federnde Eigenschaft des Montagebügels sichergestellt. Darüber hinaus bringt das Vorsehen
von zwei Schenkeln an den Längenenden des Montagebügels den Vorteil mit sich, dass
der Montagebügel an beiden von zwei gegenüberliegenden Zaunmatten besonders einfach
montiert werden kann, wobei gleichzeitig die Fixierung des Montagebügels an beiden
der gegenüberliegenden Zaunmatten jeweils an der Innenseite und an der Außenseite
erfolgen kann, was die beschriebene vorteilhafte Fixierung der gegenüberliegenden
Zaunmatten mit sich bringen kann. Insbesondere kann dadurch gerade auch die Montage
des Montagebügels von nur einer Seite einer Gabione aus in der Gabione einfach ermöglicht
sein. Die vereinfachte und somit schnelle Montage geht zum einen mit vergünstigten
Montagekosten und zum anderen mit einer besonders zuverlässigen Montage von Gabionen
einher, da Fehler bei dem Aufbau der Gabionen besonders effektiv verhindert werden
können.
[0012] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist zumindest einer der beiden
Schenkel einen dritten Abschnitt auf, der an dem von dem ersten Abschnitt wegweisenden
Ende des zweiten Abschnitts anliegt und in einer dritten Verlaufsrichtung verläuft,
die einen Winkel von mindestens 15°, insbesondere zwischen 15° und 60°, mit der zweiten
Verlaufsrichtung einschließt. Der dritte Abschnitt liegt somit an dem mit Bezug auf
die zweite Verlaufsrichtung von dem ersten Abschnitt wegweisenden Ende des zweiten
Abschnitts des Schenkels. Durch das Vorsehen des dritten Abschnitts an dem einen Schenkel
des Montagebügels oder an zumindest einem der beiden Schenkeln des Montagebügels kann
der Montagebügel besonders einfach handhabbar sein. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass in aller Regel auf den Montagebügel an dem Ende des Schenkels, das dem Längenabschnitt
gegenüberliegt, eine erhebliche Kraft aufgebracht werden muss, um den Montagebügel
so in Eingriff mit den Streben von Zaunmatten zu bringen, dass er mit seinem Schenkel
sowohl an der Außenseite einer Strebe als auch an der Innenseite einer anderen Strebe
anliegt. Dadurch, dass der Schenkel einen dritten Abschnitt aufweist, der einen entsprechenden
Winkel zum zweiten Abschnitt bildet, kann der dritte Abschnitt einen besonders guten
Angriffspunkt für einen Monteur bilden, über den er die erforderliche Kraft auf den
Schenkel des Montagebügels bei der Montage des Montagebügels in einer Gabione aufbringen
kann. Die Wahl des dritten Winkels zwischen 15° und 60° hat sich als ein besonders
guter Kompromiss herausgestellt, damit ein Monteur eine ausreichend große Kraft auf
den Schenkel aufbringen kann und gleichzeitig vor Verletzungen durch scharfe Kanten
von dem Montagebügel gesichert ist.
[0013] Vorzugsweise beträgt die Länge des Längenabschnitts in der Haupterstreckungsrichtung
zwischen dem 1-fachen und dem 15-fachen, insbesondere zwischen dem 2-fachen und dem
10-fachen der Erstreckungslänge des ersten Abschnitts in der ersten Verlaufsrichtung
zumindest eines der Schenkel des Montagebügels, insbesondere des einen Schenkels des
Montagebügels. Die Wahl der Erstreckungslänge des ersten Abschnitts in der ersten
Verlaufsrichtung relativ zu der Länge des Längenabschnitts in der Haupterstreckungsrichtung
hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, da durch die relativen Proportionen die
Federwirkung des Montagebügels eingestellt wird, wobei die Erfinder erkannt haben,
dass über die entsprechenden Proportionen eine ausreichende Fixierung von zwei gegenüberliegenden
Zaunmatten durch den erfindungsgemäßen Montagebügel bei einer gleichzeitig einfachen
Montage des Montagebügels erreicht werden kann.
[0014] Vorzugsweise liegen der erste und insbesondere der zweite Winkel jeweils in einer
Ebene, in der die Haupterstreckungsrichtung liegt, wobei insbesondere der erste und
der zweite Winkel in derselben Ebene liegen können. Insbesondere kann auch der dritte
Winkel in einer Ebene liegen, in der die Haupterstreckungsrichtung liegt, und insbesondere
kann auch der dritte Winkel in derselben Ebene wie der erste und der zweite Winkel
liegen. Dabei ist stets zu berücksichtigen, dass die Angabe eines Winkels sich auf
den Winkel zwischen zwei Erstreckungsrichtungen bezieht, den die beiden Erstreckungsrichtungen
in einer Ebene einschließen, die durch sie aufgespannt ist, wenn sie - insbesondere
durch Parallelverschiebung einer der Erstreckungsrichtungen- so zueinander angeordnet
sind, dass sie sich schneiden. Indem die Winkel in einer Ebene liegen, in der die
Haupterstreckungsrichtung liegt, ermöglichen die Winkel eine federnde Bewegung von
Längenabschnitt und erstem Abschnitt bzw. von erstem Abschnitt zu zweitem Abschnitt
bzw. von zweitem Abschnitt zu drittem Abschnitt um eine Drehachse, die senkrecht zur
Haupterstreckungsrichtung verläuft. Dadurch können sie eine Federbewegung in Richtung
zur Haupterstreckungsrichtung gewährleisten, was für den Zweck des erfindungsgemäßen
Montagebügels besonders vorteilhaft ist, nämlich für eine besonders einfache Montage
und dabei für eine besonders zuverlässige Fixierung von zwei gegenüberliegenden Zaunmatten,
die in der Haupterstreckungsrichtung voneinander beabstandet sind. Indem zwei oder
sämtliche der genannten Winkel in derselben Ebene liegen, kann eine besonders hohe
Stabilität des Montagebügels gewährleistet sein und gleichzeitig eine besonders gute
Federeigenschaft des Montagebügels. Dabei ist insbesondere das Vorsehen des ersten
Winkels in einer Ebene, in der die Haupterstreckungsrichtung liegt, von besonderem
Vorteil, da der erste Winkel die Federwirkung des Montagebügels besonders stark beeinflusst.
[0015] In einer Ausführungsform liegt der erste Winkel in einer Ebene, in der die Haupterstreckungsrichtung
liegt, wobei der zweite Winkel in einer Ebene liegt, die senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung
verläuft, wobei der zweite Winkel insbesondere größer als 45°, insbesondere zwischen
70° bis 90° beträgt. In der beschriebenen vorteilhaften Ausführungsform kann insbesondere
ermöglicht sein, dass ein Schenkel sowohl an einer in einer ersten Querrichtung als
auch an einer in einer zweiten Querrichtung verlaufenden Strebe anliegen kann. Dadurch
kann die Stabilität der Gabione besonders erhöht sein, da die Kraftübertragung auf
Streben erfolgen kann, die in unterschiedlichen Richtungen verlaufen. Darüber hinaus
kann dadurch eine besonders einfache Montage und einfache Herstellung des Montagebügels
gewährleistet sein.
[0016] In einer vorteilhaften Ausführungsform verläuft der Montagebügel in dem Längenabschnitt
abschnittsweise zumindest mit einer Komponente in einer Vorspannrichtung, die senkrecht
zur Haupterstreckungsrichtung verläuft und insbesondere in der durch die erste Verlaufsrichtung
des ersten Abschnitts zumindest eines der Schenkel, insbesondere des einen Schenkels
des Montagebügels, und die Haupterstreckungsrichtung aufgespannten Ebene liegt. Dabei
beträgt die Erstreckungslänge des Montagebügels in dem Längenabschnitt in der Vorspannrichtung
mindestens 20 mm, insbesondere zwischen 20 mm und 50 mm. Der Montagebügel weist somit
in dem Längenabschnitt neben seiner Erstreckung in der Haupterstreckungsrichtung ferner
eine erhebliche Erstreckung in der Vorspannrichtung senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung
auf. Dadurch kann ein Montagebügel in einer Gabione so angeordnet werden, dass sich
die Haupterstreckungsrichtung in Richtung der zweiten Querrichtung erstreckt, so dass
der Montagebügel über seinen Längenabschnitt zwei gegenüberliegende Zaunmatten miteinander
verbindet, und dass sich gleichzeitig der Montagebügel in der Längsrichtung in dem
Längenabschnitt von den Streben weg erstreckt, an denen er an den beiden Zaunmatten
fixiert ist. Dadurch kann beispielsweise der Montagebügel in Längsrichtung über die
Zaunmatten vorstehen. Ein erfindungsgemäßer Montagebügel kann insbesondere für die
Realisierung von Gabionen vorteilhaft sein, bei denen herkömmliche C-Zaunpfähle verwendet
werden. Solche C-Zaunpfähle bestehen üblicherweise aus einem Blech, das nach Art eines
C gebogen ist, so dass das Blech einen Querschnitt aufweist, der durch einen Bodenabschnitt
und durch zwei im Wesentlichen senkrecht zum Bodenabschnitt verlaufende Seitenschenkel
gebildet ist. An dem von dem Bodenabschnitt wegweisenden Ende eines jeden Seitenabschnitts
ist ein zu dem gegenüberliegenden Seitenabschnitt hin verlaufender Halteflansch angeordnet.
Die Halteflansche weisen Aussparungen mit einem Haltehaken auf, in die die Zaunmatten
angehängt werden können. Die Zaunmatten sind somit in dem C-Zaunpfahl gehalten, aber
nicht ausreichend gut in dem C-Zaunpfahl fixiert. Durch das Vorsehen des Montagebügels
gemäß der beschriebenen vorteilhaften Ausführungsform kann sichergestellt sein, dass
der Montagebügel an den beiden gegenüberliegenden Zaunmatten befestigt ist, die in
den C-Zaunpfahl eingehakt sind, und gleichzeitig eine Kraft in Vorspannrichtung ausgehend
von den Streben, an denen er befestigt ist, an die zu den beiden Zaunmatten gewandte
Seite des C-Zaunpfahls ausübt. Dadurch kann ein entsprechender erfindungsgemäßer Montagebügel
den C-Zaunpfahl relativ zu den beiden Zaunmatten, die an ihm gehalten sind, vorspannen,
so dass eine stabile Fixierung von C-Zaunpfahl und Zaunmatten zueinander realisiert
sein kann. Dadurch kann beispielsweise eine Gabione realisierbar sein, bei der Zaunmatten
und C-Zaunpfähle zueinander fixiert und somit als ein einheitliches Bauteil transportierbar
sind, beispielsweise zum Ausrichten der Gabione an dem gewünschten Zielort. Die Erfinder
haben erkannt, dass hierzu eine Mindesterstreckungslänge des Montagebügels in dem
Längenabschnitt in der Vorspannrichtung erforderlich ist, die mindestens 20 mm betragen
muss, damit eine entsprechende Vorspannkraft von Zaunmatten auf einen Zaunpfahl realisierbar
sein kann. Insbesondere kann die Erstreckungslänge des Montagebügels in dem Längenabschnitt
in der Vorspannrichtung auf bestimmte Gabionen, d. h. bestimmte Zusammenstellungen
von Zaunmatten, die einen bestimmten Strebenabstand, insbesondere in der Längsrichtung,
aufweisen, und Zaunpfählen, speziell abgestimmt sein. Dabei ist es vorteilhaft, die
entsprechende Erstreckungslänge zwischen 20 mm und 50 mm vorzusehen.
[0017] Besonders bevorzugt weist der Längenabschnitt einen ersten Halteabschnitt auf, der
sich von dem ersten Längenende ausgehend von der Haupterstreckungsrichtung über mindestens
5 mm erstreckt, sowie einen zweiten Halteabschnitt, der sich von dem zweiten Längenende
ausgehend in der Haupterstreckungsrichtung über mindestens 5 mm erstreckt, sowie einen
Spannabschnitt, der in der Haupterstreckungsrichtung zwischen den Halteabschnitten
verläuft und sich in der Vorspannrichtung über mindestens 20 mm erstreckt. Dadurch,
dass zwei Halteabschnitte vorgesehen sind, die sich in der Haupterstreckungsrichtung
erstrecken, kann über die Halteabschnitte gewährleistet sein, dass sich der Montagebügel
an den Längenenden des Längenabschnitts mit Bezug auf die Vorspannrichtung, die senkrecht
zu der Haupterstreckungsrichtung verläuft, positionsfest an Streben von Zaunmatten
abstützen kann. Darüber hinaus kann über den Spannabschnitt die Vorspannfunktion des
Montagebügels gewährleistet sein. Dadurch kann eine besonders gute Fixierung des Montagebügels
an Zaunmatten und darüber hinaus eine zuverlässige Vorspannfunktion des Montagebügels
mit Bezug auf die vorgespannte Anordnung eines Zaunpfahls an zwei Zaunmatten gewährleistet
sein, ohne dass eine relative Verschiebung von Montagebügel zu den Zaunmatten in Richtung
der Vorspannrichtung eintritt.
[0018] In einer Ausführungsform weist der Spannabschnitt zwei Verbindungsabschnitte sowie
einen Pressabschnitt auf, wobei in den Verbindungsabschnitten die Erstreckungslänge
des Montagebügels in der Vorspannrichtung mindestens das Doppelte der Erstreckungslänge
in der Haupterstreckungsrichtung beträgt und wobei in dem Pressabschnitt die Erstreckungslänge
des Montagebügels in der Haupterstreckungsrichtung mindestens das Doppelte, insbesondere
mindestens das 4-fache der Erstreckungslänge in der Vorspannrichtung beträgt. Über
die Verbindung von Verbindungsabschnitten mit Pressabschnitt kann eine besonders gute
Federeigenschaft des Längenabschnitts in der Vorspannrichtung gewährleistet sein,
was die ausführungsgemäße Funktion des Montagebügels, nämlich eine mit einer Vorspannkraft
beaufschlagte Fixierung zwischen Zaunpfahl und Zaunmatten zu gewährleisten, besonders
unterstützen kann.
[0019] In einer Ausführungsform weisen die Halteabschnitte einen Oberflächenabschnitt auf,
der entlang der Haupterstreckungsrichtung gerade verläuft. Über den geraden Verlauf
der Halteabschnitte kann ein besonders gutes Hintergreifen der Halteabschnitte hinter
Zaunstreben gewährleistet sein und darüber hinaus insbesondere sichergestellt sein,
dass der Montagebügel auch dann an den Zaunmatten einer Gabione fixiert bleibt, wenn
auf die Zaunmatten Kräfte entlang der Haupterstreckungsrichtung, die bei der Verwendung
des erfindungsgemäßen Montagebügels in einer Gabione vorzugsweise entlang der zweiten
Querrichtung der Gabione verläuft, auftreten.
[0020] Insbesondere kann die Länge des Montagebügels in der Haupterstreckungsrichtung in
dem Längenabschnitt um weniger als 20 mm, insbesondere um weniger als 10 mm größer
sein als der Abstand in der Haupterstreckungsrichtung zwischen den von dem Längenabschnitt
wegweisenden Enden des ersten Abschnitts der beiden Schenkel. Dadurch kann gewährleistet
sein, dass ein Montagebügel vorgespannt zwischen zwei gegenüberliegende Zaunmatten
fixiert werden kann, wenn die beiden Zaunmatten in der zweiten Querrichtung voneinander
beabstandet sind und die Haupterstreckungsrichtung entlang der Querrichtung verläuft.
Denn da die Längsenden außen an ersten Streben der beiden Zaunmatten liegen und die
von dem Längenabschnitt wegweisenden Enden der erstne Abschnitte der beiden Schenkel
an der Innenseite von zweiten Streben der beiden Zaunmatten liegen, ergibt sich durch
ein Übermaß des Abstandes in der Haupterstreckungsrichtung von den von dem Längenabschnitt
wegweisenden Enden der ersten Abschnitte der beiden Schenkel eine Vorspannkraft, mit
der die Schenkel an die Innenseite der zweiten Streben der beiden Zaunmatten pressen.
Über diese Vorspannkraft kann eine besonders zuverlässige Fixierung der beiden Zaunmatten
über den in der Haupterstreckungsrichtung die Zaunmatten verbindenden Montagebügel
gewährleistet sein.
[0021] Die Erfindung umfasst ferner eine Gabione, die einen erfindungsgemäßen Montagebügel
umfasst. Die Gabione weist eine vordere und eine hintere Zaunmatte auf, die sich in
der zweiten Querrichtung gegenüberliegen, wobei der Montagebügel mit seiner Haupterstreckungsrichtung
in der zweiten Querrichtung verläuft, wobei sich der Montagebügel an der durch die
vordere Zaunmatte gebildeten Außenseite der Gabione um eine erste Strebe der vorderen
Zaunmatte und an der Innenseite einer zweiten Strebe der vorderen Zaunmatte erstreckt,
und wobei sich der Montagebügel an der durch die hintere Zaunmatte gebildeten Außenseite
der Gabione um eine erste Strebe der hinteren Zaunmatte und an der Innenseite dieser
oder einer zweiten Strebe der hinteren Zaunmatte erstreckt. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass, wie eingangs erläutert, die Gabione zwei gegenüberliegende Zaunmatten aufweist,
vorliegend mit vorderer und hinterer Zaunmatte bezeichnet, die sich in der zweiten
Querrichtung in einem Abstand voneinander beabstandet gegenüberliegen und die sich
jeweils in einer Längsrichtung über eine Breite und in einer ersten Querrichtung über
eine Höhe erstrecken und die jeweils an Zaunpfählen befestigt sind. Die Innenseite
der Gabionen weist zum von den Zaunpfählen und Zaunmatten gebildeten Innenraum der
Gabione, und die Außenseite weist von dem Innenraum weg. Wie erläutert kann der Montagebügel
dadurch, dass er an ersten Streben der beiden Zaunmatten außen anliegt und an zweiten
Streben an der Innenseite anliegt zu einer besonderen Stabilisierung der Gabione beitragen,
da er eine relative Verschiebung der Zaunmatten zueinander entlang der Haupterstreckungsrichtung,
die in der Gabione der zweiten Querrichtung entspricht, effektiv verringern oder gar
vollständig verhindern kann.
[0022] Vorzugsweise ist die erste Strebe der vorderen Zaunmatte an einem ersten Längenende
des Längsabschnitts des Montagebügels und die erste Strebe der hinteren Zaunmatte
an einem zweiten Längenende des Längsabschnitts des Montagebügels angeordnet, wobei
die zweite Strebe der vorderen Zaunmatte an dem von dem Längenabschnitt wegweisenden
Ende des ersten Abschnitts des Schenkels, der an dem ersten Längenende angeordnet
ist, angeordnet ist. An dem zweiten Längenende ist dabei eine Biegestruktur angeordnet,
die wie oben erläutert eine Fixierung des Montagebügels an der hinteren Zaunmatte
gewährleistet. Insbesondere kann die Biegestruktur ebenfalls als Schenkel ausgebildet
sein. Beispielsweise kann die zweite Strebe der hinteren Zaunmatte an dem von dem
Längenabschnitt wegweisenden Ende des ersten Abschnitts des Schenkels, der an dem
zweiten Längenende angeordnet ist, angeordnet sein. Hierüber kann die oben im Zusammenhang
mit erfindungsgemäßen Ausführungsformen des Montagebügels erläuterte besonders stabile
und einfache Fixierung einer Gabione bzw. der Zaunmatten einer Gabione an dem Zaunpfahl
ermöglicht sein. Darüber hinaus kann der Aufbau einer solchen Gabione besonders einfach
erfolgen, da der erfindungsgemäße Montagebügel so ausgestaltet ist, dass er zum Realisieren
der beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gabione von der Außenseite
der vorderen Zaunmatte aus durch die vordere Zaunmatte und durch die Gittermaschen
der hinteren Zaunmatte so hindurchgeführt werden kann, dass er dabei mit beiden Zaunmatten
fixiert wird.
[0023] Besonders bevorzugt liegt bei der erfindungsgemäßen Gabione der Längenabschnitt abschnittsweise
an der Seite eines Zaunpfahls, an der die beiden gegenüberliegenden Zaunmatten befestigt
sind, an unter Ausübung einer Vorspannung auf den Zaunpfahl, die in der Längsrichtung
von den ersten Streben der beiden Zaunmatten in Richtung zum Zaunpfahl hin auf den
Zaunpfahl wirkt. Dies kann insbesondere bei Verwendung eines herkömmlichen C-Zaunpfahls
vorteilhaft sein, da gerade bei der Verwendung eines entsprechenden C-Zaunpfahls für
Gabionen die stabile Fixierung der Zaunmatten an dem Zaunpfahl besonders wesentlich
für die Stabilität der Gabione und für den einfachen Aufbau sowie die einfache Positionierung
der Gabione ist. Durch die Bereitstellung der Vorspannung können die Zaunmatten an
die Seitenschenkel und Halteflansche des C-Zaunpfahls gepresst werden, so dass ein
Lösen der Zaunmatten relativ zum Zaunpfahl zuverlässig verhindert sein kann.
[0024] Die Erfindung umfasst ferner die Verwendung eines erfindungsgemäßen Montagebügels
für die Realisierung einer Gabione, wobei der Montagebügel mit seiner Haupterstreckungsrichtung
entlang der zweiten Querrichtung ausgerichtet wird und von einer Außenseite der Gabione
aus so durch die diese Außenseite bildende vordere Zaunmatte geführt wird, dass ein
erstes Längenende des Längenabschnitts an der Außenseite angeordnet ist und ein zweites
Längenende des Längenabschnitts an der gegenüberliegenden Außenseite, die von der
gegenüberliegenden hinteren Zaunmatte gebildet ist, wobei die Biegestruktur an dem
zweiten Längenende außen um eine erste Strebe und an der Innenseite einer zweiten
Strebe der hinteren Zaunmatte verläuft, wobei ein Schenkel an dem ersten Längenende
angeordnet ist und außen um eine erste Strebe der vorderen Zaunmatte verläuft und
in Richtung von außen nach innen zu der hinteren Zaunmatte gebogen wird und an dem
von dem Längenabschnitt wegweisenden Ende seines ersten Abschnitts an der Innenseite
einer zweiten Strebe der vorderen Zaunmatte verhakt wird. Beispielsweise kann bei
einer erfindungsgemäßen Verwendung in einem ersten Schritt der Montagebügel von der
Außenseite der vorderen Zaunmatte aus mit seinem zweiten Längenende durch die vordere
Zaunmatte hindurchgeführt werden und mit seiner an dem zweiten Längenende angeordneten
Biegestruktur an einer oder mehreren Streben der hinteren Zaunmatte fixiert werden,
wonach dann in einem zweiten Schritt der Schenkel an dem ersten Längenende in Richtung
von der Außenseite der vorderen Zaunmatte nach innen gebogen wird und dann durch eine
Rotation um die Haupterstreckungsrichtung des Montagebügels verdreht wird unter Befestigung
des Montagebügels an den zwei Streben der vorderen Zaunmatte. Insbesondere kann für
die erfindungsgemäße Verwendung ein Montagebügel mit einem ersten Schenkel an dem
ersten Längenende und einem zweiten Schenkel an dem zweiten Längenende verwendet werden,
wobei in einem ersten Schritt der Montagebügel mit seinem zweiten Längenende von der
Außenseite der vorderen Zaunmatte aus durch die vordere Zaunmatte hindurchgeführt
wird und das zweite Längenende außerhalb einer ersten Strebe der hinteren Zaunmatte
angeordnet wird und sodann in einem zweiten Schritt das von dem Längenabschnitt wegweisende
Ende des ersten Abschnitts des zweiten Schenkels an der Innenseite einer zweiten Strebe
der hinteren Zaunmatte angeordnet wird, wonach dann in einem dritten Schritt der erste
Schenkel von der Außenseite der vorderen Zaunmatte aus nach innen gebogen wird und
der Montagebügel durch eine Rotation um die Haupterstreckungsrichtung verdreht wird
unter Fixierung des Montagebügels an der ersten und der zweiten Strebe der vorderen
Zaunmatte bei gleichzeitiger Fixierung an der ersten und zweiten Strebe der hinteren
Zaunmatte.
[0025] Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Realisierung einer Gabione, die Zaunmatten
aufweist, die als Drahtgitter mit Längs- und Querstreben ausgebildet sind und an Zaunpfählen
befestigt sind, wobei sich die Zaunmatten in einer Längsrichtung über eine Breite
und in einer ersten Querrichtung über eine Höhe erstrecken und jeweils zwei Zaunmatten
sich in einer zweiten Querrichtung in einem Abstand voneinander beabstandet gegenüberliegen,
wobei ein Montagebügel mit seiner Haupterstreckungsrichtung entlang der zweiten Querrichtung
ausgerichtet wird und von einer Außenseite der Gabione aus so durch die diese Außenseite
bildende vordere Zaunmatte geführt wird, dass ein erstes Längenende des Längenabschnitts
an der Außenseite angeordnet ist und ein zweites Längenende des Längenabschnitts an
der gegenüberliegenden Außenseite, die von der gegenüberliegenden hinteren Zaunmatte
gebildet ist, wobei die Biegestruktur an dem zweiten Längenende außen um eine erste
Strebe und an der Innenseite einer zweiten Strebe der hinteren Zaunmatte verläuft,
wobei ein Schenkel an dem ersten Längenende angeordnet ist und außen um eine erste
Strebe der vorderen Zaunmatte verläuft und in Richtung von außen nach innen zu der
hinteren Zaunmatte gebogen wird und an dem von dem Längenabschnitt wegweisenden Ende
seines ersten Abschnitts an der Innenseite einer zweiten Strebe der vorderen Zaunmatte
verhakt wird.
[0026] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Beschreibung von erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf vier Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1:
- in einer Prinzipdarstellung eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Montagebügels;
- Figur 2:
- in einer Prinzipdarstellung eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Montagebügels;
- Figur 3:
- in Prinzipdarstellungen zwei verschiedene Ansichten einer erfindungsgemäßen Gabione
mit erfindungsgemäßen Montagebügeln gemäß den Figuren 1 und 2;
- Figur 4:
- in Prinzipdarstellungen zwei verschiedene Ansichten einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Gabione mit anderen Ausführungsformen von erfindungsgemäßen
Montagebügeln.
[0027] In Figur 1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Montagebügels 1
in einer Prinzipdarstellung dargestellt. Der Montagebügel 1 ist als Metallstab ausgebildet,
der einen runden Querschnitt aufweist. Der Metallstab weist einen Durchmesser von
ca. 5 mm auf. Der Montagebügel 1 weist ferner einen Längenabschnitt 2 auf, der sich
über die Haupterstreckungsrichtung X1 des Montagebügels 1 über eine Länge L erstreckt.
Die Länge L beträgt vorliegend ca. 190 mm. An jedem der beiden Längenenden des Längenabschnitts
2, die den Längenabschnitt 2 in seiner Haupterstreckungsrichtung X1 begrenzen, liegt
jeweils ein Schenkel 3 an. Die beiden Schenkel 3 sind jeweils identisch ausgebildet,
wobei der erste Schenkel 3, der an dem ersten Längenende des Längenabschnitts 2 angeordnet
ist, zu einer Ebene, die senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung X1 verläuft, gespiegelt
zum zweiten Schenkel 3, der an dem zweiten Längenende des Längenabschnitts 2 angeordnet
ist, angeordnet ist. Ein jeder Schenkel 3 weist einen ersten Abschnitt 31 auf, der
sich in einer ersten Verlaufsrichtung Z1 von dem Längenabschnitt 2 bis zu einem zweiten
Abschnitt 32 erstreckt. Der zweite Abschnitt 32 liegt somit an dem in der ersten Verlaufsrichtung
Z1 von dem Längenabschnitt 2 wegweisenden Ende des ersten Abschnitts. 31. Der zweite
Abschnitt 32 verläuft in einer zweiten Verlaufsrichtung Z2 von dem ersten Abschnitt
31 zu einem dritten Abschnitt 33. Der dritte Abschnitt 33 liegt somit mit Bezug auf
die zweite Verlaufsrichtung Z2 an dem dem ersten Abschnitt 31 gegenüberliegenden Ende
des zweiten Abschnitts 32. Der dritte Abschnitt 33 verläuft in der dritten Verlaufsrichtung
Z3. Mit Bezug auf die Darstellung in Figur 1 sei angemerkt, dass die Verlaufsrichtungen
Z1, Z2, Z3 nur für einen der beiden Schenkel 3 des Montagebügels 1 dargestellt sind.
Die Verlaufsrichtungen des anderen Schenkels 3 des Montagebügels 1 sind zu einer Ebene,
die senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung X1 steht, spiegelsymmetrisch zu den eingezeichneten
Verlaufsrichtungen Z1, Z2, Z3.
[0028] Vorliegend weist die erste Verlaufsrichtung Z1 zu der Haupterstreckungsrichtung X1
einen ersten Winkel α von ca. 75° auf. Die zweite Verlaufsrichtung Z2 weist zu der
ersten Verlaufsrichtung Z1 einen zweiten Winkel β von ca. 25° auf. Die dritte Verlaufsrichtung
Z3 weist zu der zweiten Verlaufsrichtung Z2 einen dritten Winkel γ von ca. 30° auf.
Sämtliche Winkel α, β, γ und auch sämtliche
[0029] Verlaufsrichtungen Z1, Z2, Z3 liegen in derselben Ebene, wobei in dieser Ebene auch
die Haupterstreckungsrichtung X1 liegt. Der erste Abschnitt 31 weist eine Erstreckungslänge
in seiner ersten Verlaufsrichtung Z1 zwischen dem Längenabschnitt 2 und dem zweiten
Abschnitt 32 auf, die ca. 60 mm beträgt. Der zweite Abschnitt 32 weist eine Erstreckungslänge
in der zweiten Verlaufsrichtung Z2 zwischen dem ersten Abschnitt 31 und dem dritten
Abschnitt 33 auf, die ca. 20 mm beträgt. Der dritte Abschnitt 33 weist in der dritten
Verlaufsrichtung Z3 von seinem an dem zweiten Abschnitt 32 liegenden Ende bis zu dem
Erstreckungsende des Montagebügels 1 in der dritten Verlaufsrichtung Z3 eine Erstreckungslänge
von ca. 15 mm auf.
[0030] Aus Figur 1 ist ersichtlich, dass der Montagebügel 1 dank der Verbindung der beiden
Schenkel 3 ausschließlich über den Längenabschnitt 2 eine federnde Eigenschaft der
Schenkel 3 relativ zueinander in der Haupterstreckungsrichtung X1 aufweist. Ferner
ist aus Figur 1 ersichtlich, dass ein Montagebügel 1 so an Zaunmatten 11, 12 einer
Gabione 10 befestigt werden kann, dass an einem Längenende an dem Übergang von Längenabschnitt
2 zu Schenkel 3 eine erste Strebe 111, 121 einer Zaunmatte 11, 12 so angeordnet werden
kann, dass der Montagebügel 1 außen um die erste Strebe 111, 121 verläuft, und gleichzeitig
eine zweite Strebe 112, 122 an dem mit Bezug auf die erste Verlaufsrichtung Z1 von
dem Längenabschnitt 2 gegenüberliegenden Ende des ersten Abschnitts 31 an dem Übergang
von dem ersten Abschnitt 31 zu dem zweiten Abschnitt 32 so angeordnet werden kann,
dass der Montagebügel 1 an der Innenseite der zweiten Strebe 112, 122 verläuft. Dies
kann für jeweils eine Zaunmatte 11, 12 an dem ersten Längenende und dem ersten Schenkel
3 und dem zweiten Längenende und dem zweiten Schenkel 3 erfolgen. Über seine federnde
Ausgestaltung und die dritten Abschnitte 33 an den Schenkeln 3, mit denen der Montagebügel
1 besonders einfach in Zaunmatten 11, 12 eingeführt und federnd gebogen werden kann,
um den Montagebügel 1 um Streben 111, 112, 121, 122 von Zaunmatten 11, 12 zu führen,
kann der Montagebügel 1 für eine einfache, dauerhafte und stabile Realisierung einer
Gabione 10 eingesetzt werden.
[0031] In Figur 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Montagebügels
1 in einer Prinzipdarstellung dargestellt. Elemente des in Figur 2 dargestellten Montagebügels
1, die ähnlich zu Elementen des in Figur 1 dargestellten Montagebügels 1 sind, sind
mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Im Folgenden wird maßgeblich auf die Unterschiede
zwischen dem Montagebügel 1 gemäß Figur 2 im Hinblick auf den bereits beschriebenen
Montagebügel 1 gemäß Figur 1 eingegangen. Der Montagebügel 1 gemäß Figur 2 unterscheidet
sich von dem in Figur 1 dargestellten Montagebügel 1 durch die Ausgestaltung des Längenabschnitts
2. Während der Längenabschnitt 2 bei dem Montagebügel 1 gemäß Figur 1 über mehr als
90 % seiner Erstreckung entlang der Haupterstreckungsrichtung X1 in der Haupterstreckungsrichtung
X1 gerade und ohne Abstufung verläuft, verläuft der Längenabschnitt 2 des Montagebügels
1 gemäß Figur 2 stark abgestuft. Der Längenabschnitt 2 weist hierzu zwei Halteabschnitte
22 auf, die sich jeweils von einem Längenende des Längenabschnitts 2 aus über ca.
60 mm entlang der Haupterstreckungsrichtung X1 gerade zum gegenüberliegenden Längenende
hin erstrecken. In der Haupterstreckungsrichtung X1 zwischen den Halteabschnitten
22 ist der Spannabschnitt 21 des Montagebügels 1 angeordnet. Der Spannabschnitt 21
umfasst zwei Verbindungsabschnitte 23 sowie einen Pressabschnitt 24. Der Pressabschnitt
24 ist dazu ausgelegt, gegen einen Zaunpfahl zu pressen, an dem zwei Zaunmatten 11,
12 befestigt sind, die über den erfindungsgemäßen Montagebügel 1 miteinander verbunden
sind. Hierzu weisen die Verbindungsabschnitte 23, die jeweils zwischen einem Halteabschnitt
22 und dem Pressabschnitt 24 verlaufen, eine erhebliche Erstreckungslänge in der Vorspannrichtung
Z' auf, die senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung X1 verläuft. Der Pressabschnitt
24 weist hingegen eine erhebliche Erstreckungslänge in der Haupterstreckungsrichtung
X1 auf. Diese Erstreckungslänge beträgt über 50 % der Länge L des gesamten Längenabschnitts
2 in der Haupterstreckungsrichtung X1. Durch die Anbindung des Pressabschnitts 24
über die Verbindungsabschnitte 23 an die Halteabschnitte 22 kann eine hohe Presskraft
in der Vorspannrichtung Z' von dem Pressabschnitt 24 auf einen Zaunpfahl 13 ausgeübt
werden, wenn die Halteabschnitte 22 an ersten Streben 111, 121 von Zaunmatten 11,
12 abgestützt sind, die an den Längenenden des Längenabschnitts 2 angeordnet sind.
Besonders vorteilhafterweise ist die dargestellte Ausführungsform so ausgebildet,
dass die Halteabschnitte 22 über eine erhebliche Erstreckung in der Haupterstreckungsrichtung
X1 verlaufen, so dass der Montagebügel 1 besonders zuverlässig an Zaunmatten 11, 12
befestigt sein kann und damit auch bei einer Kraftbeaufschlagung der Zaunmatten 11,
12 die Halteabschnitte 22 stets an ersten Streben 111, 121 der Zaunmatten 11, 12 anliegen
können, so dass der Montagebügel 1 stets über die Halteabschnitte 22 an ersten Streben
111, 121 abgestützt sein kann und somit eine ausreichende Presskraft über den Pressabschnitt
24 in der Vorspannrichtung Z' auf einen Zaunpfahl 13 ausüben kann.
[0032] Die Funktionsweise von erfindungsgemäßen Montagebügeln 1 wird insbesondere anhand
der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen erfindungsgemäßer Gabionen
10 deutlich, in denen erfindungsgemäße Montagebügel 1 zum Einsatz kommen. In Figur
3 umfassend die Figuren 3a und 3b ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Gabione 10 in Ausschnitten in Prinzipdarstellungen dargestellt. Da die Figuren 3a,
3b dasselbe Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gabione 10 in verschiedenen
Ansichten zeigen, werden diese Figuren im Folgenden gemeinsam erläutert. Dargestellt
ist eine erfindungsgemäße Gabione 10, die einen Zaunpfahl 13, der als C-Zaunpfahl
ausgebildet ist, sowie eine erste Zaunmatte 11 und eine zweite Zaunmatte 12 umfasst.
Die Zaunmatten 11, 12 sind in Aussparungen der Halteflansche 130 des Zaunpfahls 13
eingehängt und durch kleine Haltehaken an einem Herausgleiten aus den Aussparungen
teilweise gehindert, können jedoch ohne Vorsehen von Montagebügeln 1 leicht aus diesen
Aussparungen herausgleiten, wenn eine Kraft auf die Zaunmatten 11, 12 einwirkt. Durch
die in der dargestellten Gabione 10 vorgesehenen Montagebügel 1 sind die Zaunmatten
11, 12 jedoch zuverlässig an dem Zaunpfahl 13 gesichert. Hierzu trägt insbesondere
der Montagebügel 1 gemäß Figur 2 bei, der in der Gabione 10 angeordnet ist. Dieser
Montagebügel 1 presst mit seinem Pressabschnitt 24 des Spannabschnitts 21 an die Seite
des Zaunpfahls 13, an der die Zaunmatten 11, 12 angeordnet sind. Dabei stützt sich
der Montagebügel 1 an ersten Streben 111, 121 über seine Halteabschnitte 22 ab, so
dass er in der Vorspannrichtung entlang der Längsrichtung Z eine Kraft auf den Zaunpfahl
13 ausüben kann. Dadurch wird die an dem Halteflansch 130 anliegende Strebe entgegen
der Vorspannrichtung gegen den Halteflansch 130 gepresst. Darüber hinaus gewährleistet
der Montagebügel 1 dadurch, dass er sowohl an der Außenseite der ersten Streben 111,
121 der beiden Zaunmatten 11, 12 als auch an der Innenseite der zweiten Streben 112,
122 der Zaunmatten 11, 12 verläuft, dass der Abstand der beiden gegenüberliegenden
Zaunmatten 11, 12 in der zweiten Querrichtung X, entlang der auch die Haupterstreckungsrichtung
X1 des Montagebügels 1 ausgerichtet ist, festgelegt ist. Durch das Anliegen des Montagebügels
1 an der Innen- und Außenseite der beiden Zaunmatten 111, 112 ist sowohl verhindert,
dass die Zaunmatten 11, 12 sich in der zweiten Querrichtung X aufeinander zubewegen
können und somit aus den Haltehaken 131 des Zaunpfahls 13 ausrasten können, als auch
dass die Zaunmatten 11, 12 bei einer Belastung durch Schüttgut in ihrem Innenraum
aufgebogen werden. Zu der Fixierung der Zaunmatten 11, 12 trägt zusätzlich der in
der Gabione 10 angeordnete Montagebügel 1 gemäß Figur 1 bei. Auch dieser Montagebügel
1 verläuft sowohl an der Außenseite als auch an der Innenseite von Streben der beiden
Zaunmatten 11, 12, so dass auch dieser Montagebügel 1 einer Relativbewegung der Zaunmatten
11, 12 zueinander entlang der zweiten Querrichtung X entgegenwirkt, sei es durch Krafteinwirkung
von außen oder durch Druckbelastung durch Schüttgut von innen.
[0033] In Figur 4 umfassend die Figuren 4a und 4b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Gabione 10 in zwei verschiedenen Ansichten in Prinzipdarstellungen
dargestellt. Elemente der Gabione 10, die ähnlich zu Elementen der Gabione 10 gemäß
Figur 3 sind, sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Im Folgenden wird maßgeblich
auf die Unterschiede der Gabione 10 gemäß Figur 4 im Hinblick auf die Gabione 10 gemäß
Figur 3 eingegangen. Die Gabione 10 gemäß Figur 4 unterscheidet sich von der gemäß
Figur 3 durch die unterschiedliche Ausgestaltung der eingesetzten Montagebügel 1.
Die Montagebügel 1 unterscheiden sich von den in der Gabione 10 gemäß Figur 3 eingesetzten
Montagebügeln 1 dadurch, dass sie zwei Schenkel 3 aufweisen, die keinen dritten Abschnitt
33 aufweisen und bei denen der zweite Winkel β in einer Ebene liegt, die senkrecht
zur Haupterstreckungsrichtung X1 des jeweiligen Montagebügels 1 und damit mit Bezug
auf die in Figur 4 dargestellte Gabione 10 senkrecht zur zweiten Querrichtung X verläuft.
Während die ersten Streben 111, 121 der Zaunmatten 11, 12 in der ersten Querrichtung
Y verlaufen, verlaufen die zweiten Streben 112, 122, an deren Innenseiten die zweiten
Abschnitte 32 der beiden Schenkel 3 der Montagebügel 1 anliegen, entlang der Längsrichtung
Z, wobei der zweite Winkel β der Montagebügel 1 ca. 90° beträgt. Hingegen verlaufen
bei der Gabione 10 gemäß Figur 3 sowohl die ersten Streben 111, 121 als auch die zweiten
Streben 112, 122 jeweils in der ersten Querrichtung Y. In Figur 4 ist somit eine alternative
Realisierungsmöglichkeit einer erfindungsgemäßen Gabione 10 dargestellt. Insbesondere
sind in Figur 4 auch entsprechende alternative Ausführungsformen von erfindungsgemäßen
Montagebügeln 1 dargestellt. Diese alternativen Ausführungsformen können ebenfalls
einen einfachen Aufbau einer Gabione 10 ermöglichen und darüber hinaus wegen ihrer
besonders einfachen Ausgestaltung besonders kostengünstig sein.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1
- Montagebügel
- 2
- Längenabschnitt
- 3
- Schenkel
- 10
- Gabione
- 11
- vordere Zaunmatte
- 12
- hintere Zaunmatte
- 13
- Zaunpfahl
- 21
- Spannabschnitt
- 22
- Halteabschnitt
- 23
- Verbindungsabschnitt
- 24
- Pressabschnitt
- 31
- erster Abschnitt
- 32
- zweiter Abschnitt
- 33
- dritter Abschnitt
- 111
- erste Strebe
- 112
- zweite Strebe
- 121
- erste Strebe
- 122
- zweite Strebe
- 130
- Halteflansch
- 131
- Haltehaken
- L
- Länge
- X
- zweite Querrichtung
- X1
- Haupterstreckungsrichtung
- Y
- erste Querrichtung
- Z
- Längsrichtung
- Z'
- Vorspannrichtung
- Z1
- erste Verlaufsrichtung
- Z2
- zweite Verlaufsrichtung
- Z3
- dritte Verlaufsrichtung
- α
- erster Winkel
- β
- zweiter Winkel
- γ
- dritter Winkel
1. Montagebügel (1) für eine Gabione (10), die Zaunmatten (11, 12) aufweist, die als
Drahtgitter mit Längs- und Querstreben (111, 112, 121, 122) ausgebildet sind und an
Zaunpfählen (13) befestigt sind, wobei sich die Zaunmatten (11, 12) in einer Längsrichtung
(Z) über eine Breite und in einer ersten Querrichtung (Y) über eine Höhe erstrecken
und jeweils zwei Zaunmatten (11, 12) sich in einer zweiten Querrichtung (X) in einem
Abstand voneinander beabstandet gegenüberliegen, wobei der Montagebügel (1) als Stab,
insbesondere Metallstab, ausgebildet ist und einen Längenabschnitt (2) aufweist, der
sich in einer Haupterstreckungsrichtung (X1) des Montagebügels (1) zwischen seinen
Längenenden über eine Länge (L) erstreckt, die mindestens 30 mm beträgt, wobei der
Montagebügel (1) an jedem der Längenenden des Längenabschnitts (2) jeweils eine Biegestruktur
aufweist und dazu ausgebildet ist, mittels einer ersten der Biegestrukturen an einer
Strebe (111, 112) einer ersten Zaunmatte (11, 12) und mittels einer zweiten der Biegestrukturen
an einer Strebe (121, 122) einer zweiten, der ersten in der zweiten Querrichtung (X)
gegenüberliegenden Zaunmatte (11, 12) der Gabione (10) gelegt zu werden unter Beschränkung
des Abstandes zwischen den Zaunmatten (11, 12),
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eine der Biegestrukturen als zumindest mit einer Komponente senkrecht zur
Haupterstreckungsrichtung (X1) verlaufender Schenkel (3) ausgebildet ist, wobei der
Schenkel (3) einen ersten Abschnitt (31) aufweist, mit dem er an einem der Längenenden
des Längenabschnitts (2) anliegt und der von dem Längenabschnitt (2) aus in einer
ersten Verlaufsrichtung (Z1) verläuft, die einen ersten Winkel (α) von 60° bis 89°,
insbesondere von 70° bis 85°, zur Haupterstreckungsrichtung (X1) aufweist, wobei der
Schenkel (3) einen zweiten Abschnitt (32) aufweist, der an dem von dem Längenabschnitt
(2) wegweisenden Ende des ersten Abschnitts (31) anliegt und in einer zweiten Verlaufsrichtung
(Z2) verläuft, die einen zweiten Winkel (β) von über 15° mit der ersten Verlaufsrichtung
(Z1) bildet, wobei insbesondere der Montagebügel (1) in dem Längenabschnitt (2) zwischen
seinen Längenenden zumindest über mindestens 20% seiner Länge in der Haupterstreckungsrichtung
(X1) gerade verläuft.
2. Montagebügel (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Montagebügel (1) genau zwei Schenkel (3) aufweist, wobei ein erster der Schenkel
(3) an einem ersten der beiden Längenenden des Längenabschnitts (2) und ein zweiter
der Schenkel (3) an einem zweiten der beiden Längenenden des Längenabschnitts (2)
anliegt, wobei die Schenkel (3) nur über den Längenabschnitt (2) miteinander verbunden
sind, wobei die Schenkel (3) insbesondere identisch ausgebildet sind.
3. Montagebügel (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest einer der Schenkel (3) einen dritten Abschnitt (33) aufweist, der an dem
von dem ersten Abschnitt (31) wegweisenden Ende des zweiten Abschnitts (32) anliegt
und in einer dritten Verlaufsrichtung (Z3) verläuft, die einen dritten Winkel (γ)
von mindestens 15°, insbesondere zwischen 15° und 60°, mit der zweiten Verlaufsrichtung
(Z2) einschließt.
4. Montagebügel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Länge des Längenabschnitts (2) in der Haupterstreckungsrichtung (X1) zwischen
dem 1-fachen und dem 15-fachen, insbesondere zwischen dem 2-fachen und dem 10-fachen
der Erstreckungslänge des ersten Abschnitts (31) in der ersten Verlaufsrichtung (Z1)
zumindest eines der Schenkel (3) beträgt.
5. Montagebügel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Winkel (α) und insbesondere der zweite Winkel (β) und insbesondere der dritte
Winkel (γ) jeweils in einer Ebene liegen, in der die Haupterstreckungsrichtung (X1)
liegt, wobei insbesondere der erste und der zweite Winkel (α, β) und insbesondere
der dritte Winkel (γ) in derselben Ebene liegen können.
6. Montagebügel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste Winkel (α) in einer Ebene liegt, in der die Haupterstreckungsrichtung (X1)
liegt, und dass der zweite Winkel (β) in einer Ebene liegt, die senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung
(X1) verläuft, wobei der zweite Winkel (β) insbesondere größer als 45° ist, insbesondere
70° bis 90° beträgt.
7. Montagebügel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Montagebügel (1) in dem Längenabschnitt (2) abschnittsweise zumindest mit einer
Komponente in eine Vorspannrichtung (Z') verläuft, die senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung
(X1) verläuft und insbesondere in der durch den ersten Abschnitt (31) eines der Schenkel
(3) und die Haupterstreckungsrichtung (X1) aufgespannten Ebene liegt, wobei die Erstreckungslänge
des Montagebügels (1) in dem Längenabschnitt (2) in der Vorspannrichtung (Z') mindestens
20 mm, insbesondere zwischen 20 mm und 50 mm beträgt.
8. Montagebügel (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Längenabschnitt (2) einen ersten Halteabschnitt (22) aufweist, der sich von dem
ersten Längenende ausgehend in der Haupterstreckungsrichtung (X1) über mindestens
5 mm erstreckt, sowie einen zweiten Halteabschnitt (22) aufweist, der sich von dem
zweiten Längenende ausgehend in der Haupterstreckungsrichtung (X1) über mindestens
5 mm erstreckt, sowie einen Spannabschnitt (21) aufweist, der in der Haupterstreckungsrichtung
(X1) zwischen den Halteabschnitten (22) verläuft und sich in der Vorspannrichtung
(Z') über mindestens 20 mm erstreckt.
9. Montagebügel (1) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Spannabschnitt (21) zwei Verbindungsabschnitte (23) sowie einen Pressabschnitt
(24) aufweist, wobei in den Verbindungsabschnitten (23) die Erstreckungslänge des
Montagebügels (1) in der Vorspannrichtung (Z') mindestens das Doppelte der Erstreckungslänge
in der Haupterstreckungsrichtung (X1) beträgt und wobei in dem Pressabschnitt (24)
die Erstreckungslänge des Montagebügels (1) in der Haupterstreckungsrichtung (X1)
mindestens das Doppelte, insbesondere mindestens das Vierfache der Erstreckungslänge
in der Vorspannrichtung (Z') beträgt.
10. Montagebügel (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Halteabschnitte (22) einen Oberflächenabschnitt aufweisen, der entlang der Haupterstreckungsrichtung
(X1) gerade verläuft.
11. Montagebügel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Länge des Montagebügels (1) in der Haupterstreckungsrichtung (X1) in dem Längenabschnitt
(2) um weniger als 20 mm, insbesondere um weniger als 10 mm größer ist als der Abstand
in der Haupterstreckungsrichtung (X1) zwischen den von dem Längenabschnitt (2) wegweisenden
Enden des ersten Abschnitts (31) der beiden Schenkel (3).
12. Gabione (10) umfassend einen Montagebügel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Gabione (10) eine vordere und eine hintere Zaunmatte (11, 12) aufweist, die sich
in der zweiten Querrichtung (X) gegenüberliegen, wobei der Montagebügel (1) mit seiner
Haupterstreckungsrichtung (X1) in der zweiten Querrichtung (X) verläuft, wobei sich
der Montagebügel (1) an der durch die vordere Zaunmatte (11) gebildeten Außenseite
der Gabione (10) um eine erste Strebe (111) der vorderen Zaunmatte (11) und an der
Innenseite einer zweiten Strebe (112) der vorderen Zaunmatte (11) erstreckt, und wobei
sich der Montagebügel (1) an der durch die hintere Zaunmatte (12) gebildeten Außenseite
der Gabione (10) um eine erste Strebe (121) der hinteren Zaunmatte (12) und an der
Innenseite dieser oder einer zweiten Strebe (122) der hinteren Zaunmatte (12) erstreckt.
13. Gabione (10) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Strebe (111) der vorderen Zaunmatte (11) an einem ersten Längenende des
Längsabschnitts (2) des Montagebügels (1) und die erste Strebe (121) der hinteren
Zaunmatte (12) an einem zweiten Längenende des Längenabschnitts (2) des Montagebügels
(1) angeordnet ist, und dass die zweite Strebe (112) der vorderen Zaunmatte (11) an
dem von dem Längenabschnitt (2) wegweisenden Ende des ersten Abschnitts (31) des Schenkels
(3), der an dem ersten Längenende angeordnet ist, angeordnet ist, wobei insbesondere
die zweite Strebe (122) der hinteren Zaunmatte (12) an dem von dem Längenabschnitt
(2) wegweisenden Ende des ersten Abschnitts (31) des Schenkels (3), der an dem zweiten
Längenende angeordnet ist, angeordnet ist.
14. Gabione (10) nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Längenabschnitt (2) abschnittsweise an der Seite eines Zaunpfahls (13), an der
die beiden gegenüberliegenden Zaunmatten (11, 12) befestigt sind, anliegt unter Ausübung
einer Vorspannung auf den Zaunpfahl (13), die in der Längsrichtung (Z) von den ersten
Streben (111, 121) der beiden Zaunmatten 11, 12) in Richtung zum Zaunpfahl (13) hin
auf den Zaunpfahl (13) wirkt.
15. Verfahren zur Realisierung einer Gabione, die Zaunmatten (11, 12) aufweist, die als
Drahtgitter mit Längs- und Querstreben (111, 112, 121, 122) ausgebildet sind und an
Zaunpfählen (13) befestigt sind, wobei sich die Zaunmatten (11, 12) in einer Längsrichtung
(Z) über eine Breite und in einer ersten Querrichtung (Y) über eine Höhe erstrecken
und jeweils zwei Zaunmatten (11, 12) sich in einer zweiten Querrichtung (X) in einem
Abstand voneinander beabstandet gegenüberliegen, wobei ein Montagebügel (1) mit seiner
Haupterstreckungsrichtung (X1) entlang der zweiten Querrichtung (X) ausgerichtet wird
und von einer Außenseite der Gabione (10) aus so durch die diese Außenseite bildende
vordere Zaunmatte (11) geführt wird, dass ein erstes Längenende des Längenabschnitts
(2) an der Außenseite angeordnet ist und ein zweites Längenende des Längenabschnitts
(2) an der gegenüberliegenden Außenseite, die von der gegenüberliegenden hinteren
Zaunmatte (12) gebildet ist, wobei die Biegestruktur an dem zweiten Längenende außen
um eine erste Strebe (121) und an der Innenseite einer zweiten Strebe (122) der hinteren
Zaunmatte (12) verläuft, wobei ein Schenkel (3) an dem ersten Längenende angeordnet
ist und außen um eine erste Strebe (111) der vorderen Zaunmatte (11) verläuft und
in Richtung von außen nach innen zu der hinteren Zaunmatte (12) gebogen wird und an
dem von dem Längenabschnitt (2) wegweisenden Ende seines ersten Abschnitts (31) an
der Innenseite einer zweiten Strebe (112) der vorderen Zaunmatte (11) verhakt wird.