Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Kletterkonsole und ein Verschalungsteil, in welchem die
Kletterkonsole einhängbar ist, für den Einsatz in einer Wand, gemäss den unabhängigen
Ansprüchen.
Hintergrund
[0002] Beim Betonieren von hohen Wänden werden in der Regel sogenannte Kletterkonsolen eingesetzt,
die in speziell dafür vorgesehene Wandaussparungen einhängbar sind. Die Konsolen weisen
typischerweise einen dreieckigen Rahmen auf, dessen eine Seite bei eingehängter Konsole
an der Wand anliegt und dessen zweite Seite zur Bildung eines Laufstegs senkrecht
zur Wand absteht und/oder zur Auflage der Wandschalung dient. Der Laufsteg wird normalerweise
durch auf benachbarte Konsolen aufgelegte Bretter gebildet. Die Wandschalung wird
normalerweise direkt an der Wand auf mehrere Konsolen aufgelegt. Am äusseren Ende
des Rahmens ist üblicherweise ein Pfosten für die Bildung einer Absturzsicherung einsteckbar.
Stand der Technik
[0003] Aus
EP 0 611 257 ist eine solche Konsole bekannt, bei der der Rahmen einen Haken umfasst, welcher
in die Wandaussparung eingehängt wird und im Rahmen verschiebbar gelagert ist. Der
Rahmen wird durch einen Querkeil, welcher in fluchtende Öffnungen des Rahmens und
des Hakens einführbar ist, durch Verspannung des Querkeils in Richtung des Hakens
gezogen bis er fest an der Wand anliegt. Ein Problem dieser Lösung ergibt sich aus
der unzureichenden Sicherung der Konsole gegen Verschiebungen nach oben, was sich
aus folgenden Gründen ergibt: um den Haken, welcher im Wesentlichen L-förmig ist,
in die Wandaussparung einzuhängen muss diese eine solche Höhe haben, dass der einzuhängende
Schenkel des Hakens in die Aussparung eingeführt werden kann. Wird dieser eingehängt,
so bleibt ein freier Raum der Aussparung oberhalb des Hakens. Damit ist es möglich,
beispielsweise bei einem Stoss von unten gegen die Konsole, dass der Haken herausspringt
und die Konsole ungewollt ausgehängt wird. Diesem Problem wird damit begegnet, dass
in den besagten freien Raum ein Keil hineingeschoben wird. Diese Lösung bringt aber
ein neues Problem mit sich; es hat sich gezeigt, dass der Keil beim Auflegen der nächsten
Wandschalung stört, da für diese unmittelbar an der Wand keine ebene Fläche vorliegt.
Somit musste zusätzlich eine Unterlage verwendet werden.
[0004] CH 705 227 beschreibt eine Kletterkonsole mit einem Haken an einem Rahmen, wobei der Haken in
einem Verschalungsteil eingehängt werden kann. Dabei besitzt der Haken Verbreiterungsmittel
mittels welchen er innerhalb des Verschalungsteils verbreitert werden kann, so dass
nach dem Einhaken der Haken aufgrund einer dauerhaften kraftschlüssigen Verbindung
nicht vom Verschalungsteil losgelöst werden kann.
Darstellung der Erfindung
[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine noch sicherere und bedienungsfreundlichere
Kletterkonsole bereitzustellen.
[0006] Diese Aufgabe wird mit einer Kletterkonsole gelöst, die einen Rahmen und einen im
Rahmen verschiebbar gelagerten Haken umfasst. Der Haken ist in einem eine Wandaussparung
bildenden Verschalungsteil einhängbar und innerhalb des Verschalungsteils gegen eine
Loslösung vom Verschalungsteil sicherbar. Für die Sicherung umfassen das Verschalungsteil
und der Haken jeweils mindestens ein passives Sicherungselement. Dabei tritt jeweils
ein Sicherungselement des Verschalungsteils mit jeweils einem Sicherungselement des
Hakens während einer Krafteinwirkung auf dem Haken in vertikaler oder schräger Richtung
nach oben derart in Eingriff, dass eine Loslösung des Hakens vom Verschalungsteil
verhinderbar ist.
[0007] Die oben genannte Aufgabe wird ferner mit einem Verschalungsteil zum Einhängen einer
erfindungsgemässen Kletterkonsole gelöst. Das Verschalungsteil ist zum Bilden einer
Wandaussparung in eine Schalung einsetzbar. Es weist eine Öffnung nach aussen, eine
geschlossene Hinterseite und im unteren Teil eine Absenkung zur Aufnahme eines Teils
des Hakens auf. Für die Sicherung umfassen das Verschalungsteil und der Haken jeweils
mindestens ein passives Sicherungselement. Jeweils ein Sicherungselement des Verschalungsteils
tritt mit jeweils einem Sicherungselement des Hakens während einer Krafteinwirkung
auf dem Haken in vertikaler oder schräger Richtung nach oben derart in Eingriff, dass
eine Loslösung des Hakens vom Verschalungsteil verhinderbar ist.
[0008] Die erfindungsgemässe Kletterkonsole wird insbesondere beim Bau von Strukturen aus
Beton zum Einhängen in mindestens einer mit einem erfindungsgemässen Verschalungsteil
versehenen Wandaussparung verwendet.
[0009] Das erfindungsgemässe Verschalungsteil wird als verlorenes Element in einer Wandaussparung
verwendet.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0010] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren. Dabei zeigen:
Figur 1 eine Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Kletterkonsole mit einem Haken und einem Verschalungsteil zum Einhängen der Kletterkonsole
sowie einem Verschlusszapfen,
Figur 2 eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform der Kletterkonsole, wobei der
Haken im Verschalungsteil eingehängt ist,
Figur 3 die Seitenansicht aus Fig. 2, wobei der Haken im Verschalungsteil gesichert
ist,
Figur 4 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Kletterkonsole, wobei
der Haken im Verschalungsteil eingehängt ist,
Figur 5 die Seitenansicht aus Fig. 4, wobei der Haken im Verschalungsteil gesichert
ist,
Figur 6 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Kletterkonsole, wobei
der Haken im Verschalungsteil eingehängt ist,
Figur 7 die Seitenansicht aus Fig. 6, wobei der Haken im Verschalungsteil gesichert
ist,
Figur 8 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der Kletterkonsole mit einem
Sicherungshebel, wobei der Haken in einer Zwischenposition zwischen der eingeführten
Position und der eingehängten Position angeordnet ist,
Figur 9 die Seitenansicht aus Fig. 8 wobei der Haken im Verschalungsteil eingehängt
ist,
Figur 10 die Seitenansicht aus Fig. 9 wobei der Haken im Verschalungsteil gesichert
ist,
Figur 11 die Seitenansicht aus Fig. 10 wobei der Haken im Verschalungsteil eingehängt
ist und mit einer weiteren Ausführungsform des Sicherungshebels.
Figur 12 eine Seitenansicht einer fünften Ausführungsform der Kletterkonsole, wobei
der Haken im Verschalungsteil eingeführt ist,
Figur 13 die Seitenansicht aus Fig. 12 wobei der Haken im Verschalungsteil gesichert
ist,
Figur 14 eine perspektivische Ansicht einer sechsten Ausführungsform der Kletterkonsole
nach Sicherung des Hakens im Verschalungsteil,
Figur 15 eine Seitenansicht einer siebten Ausführungsform der Kletterkonsole wobei
der Haken eingehängt ist und zur Sicherung einen Riegel aufweist, und
Figur 16 die Seitenansicht aus Fig. 15 wobei der Haken im Verschalungsteil gesichert
ist und der Riegel in das Verschalungsteil eingeschoben ist.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0011] Im Kontext dieses Dokuments ist der Begriff "passiv" dahingehend zu verstehen, dass
ein passives Sicherungselement nur dann "sichert", wenn eine äussere Kraft ausgeübt
wird. Dabei ist im Zusammenhang dieses Dokuments von einer äusseren Kraft die Rede,
die vertikal nach oben oder schräg nach oben auf einem Haken der Kletterkonsole oder
auf einem anderen Element der Kletterkonsole, durch das die äussere Kraft auf den
Haken in oben genannter Richtung übertragbar ist, einwirkt.
[0012] Im gesamten nachfolgenden Text bezieht sich der Begriff "stirnseitig" bzw. "Stirnseite"
auf eine dem Verschalungsteil zugewandten Seite des betreffenden Elements. Dementsprechend
bezieht sich der Begriff "hinten" auf die der Stirnseite gegenüberliegende Seite.
[0013] Fig. 1 zeigt eine Explosionsansicht einer ersten Ausführungsform einer Kletterkonsole
1. Die Kletterkonsole 1 wird in einer hier nicht gezeigten Wand in einer dafür vorgesehenen
Aussparung eingehängt und dient als Plattform und Abschalung für die fortführenden
Bauarbeiten. Die Kletterkonsole 1 umfasst einen Rahmen 14. Ein solcher Rahmen 14 ist
im Dokument
CH 705 227 hinreichend beschrieben und wird daher hier nicht näher erläutert. Der Rahmen 14
ist nur in Fig. 1, 2, 14, 15 und 16 gezeigt, er soll aber für alle anderen Ausführungsformen
der Kletterkonsole 1 als vorhanden angenommen werden. Zur Befestigung der Kletterkonsole
1 an der Wand ist ein Haken 2 vorgesehen, welcher in der nicht gezeigten Aussparung
der Wand einhängbar ist. Der Haken 2 ist vorzugsweise unverlierbar an den Rahmen 14
befestigt, was für alle Ausführungsformen der Erfindung gilt. Optional weist die Kletterkonsole
1 am Rahmen 14 stirnseitig eine hier nicht gezeigte Tafel mit einer Öffnung auf, wobei
die Tafel insbesondere eine Gummilippe ist. Die Gummilippe dient dazu, ein Eindringen
von Schmutz, wie z.B. Betonmilch, in die Aussparung der Wand zu verhindern. Dies ist
auch im Detail im Dokument
CH 705 227 beschrieben. Weiter umfasst die Kletterkonsole 1 ein Spannmittel 16a, in den vorliegenden
Beispielen als Querkeil ausgeführt, welcher zur Befestigung bzw. zum Verspannen des
Hakens 2 am Rahmen 14 dient. Diese Befestigung wird dadurch erreicht, dass nach Einführen
des Hakens 2 in den Rahmen 14 der Keil 16a durch eine seitliche Öffnung des Rahmens
14 und eine seitliche Öffnung 16 des Hakens 2 einführbar ist.
[0014] Die Kletterkonsole 1 wird wie nachfolgend beschrieben in die Wand eingehängt. Zunächst
wird beim Aufbau des hier als bereits bestehend angenommenen Wandstücks ein Verschlusszapfen
6 an die für den Aufbau des Wandstücks aufgestellten Schalungselemente derart angebracht,
dass eine Öffnung 31 des Verschalungsteils 3 auf den Verschlusszapfen 6 aufgeschoben
werden kann bis die Stirnseite des Verschalungsteil 3 am Verschlusszapfen 6 anliegt
und die Öffnung 31 verschlossen ist. Dies verhindert dass während der nachfolgenden
Auffüllung von Beton zwischen den Schalungselementen die Öffnung 31 verschlossen wird.
Das Verschalungsteil 3 weist eine geschlossene Hinterseite 5 und im unteren Teil eine
Absenkung 5a zur Aufnahme eines Teils des Hakens 2 auf.
[0015] Nach dem Aushärten des Betons ist das Verschalungsteil 3 als verlorenes Element fest
im Beton verankert und bildet eine Aussparung darin, die durch die Öffnung 31 zugänglich
ist. Um das Wandstück nach oben weiter aufzubauen, kann nun die Kletterkonsole 1 in
die vom Verschalungsteil 3 gebildete Aussparung eingeführt werden, indem der Haken
2 der Kletterkonsole 1 zunächst durch die Öffnung 31 eingeführt und anschliessend
im Verschalungsteil 3 eingehängt wird. Anschliessend wird der Haken 2 darin mittels
Sicherheitselementen gegen ein Loslösen oder Aushängen gesichert. Danach werden allfällige
weitere Elemente der Kletterkonsole 1 aufgebaut, wie z.B. Bretter, die als Plattform
für die weitere Arbeit dienen.
[0016] Für die Positionen des Hakens 2 im Verschalungsteil 3 werden im gesamten Dokument
die nachfolgenden Begriffe verwendet:
- "eingeführt" bedeutet dass der Vorderteil des Hakens 2 in der Aussparung des Verschalungsteils
3 positioniert ist, er jedoch im Wesentlichen waagerecht wieder herausgezogen werden
kann,
- "eingehängt" bedeutet dass der Vorderteil des Hakens 2 zunächst in das Verschalungsteil
3 eingeführt und anschliessend nach unten gedrückt wurde, so dass er nicht mehr durch
waagerechtes Herausziehen aus dem Verschalungsteil 3 entfernbar ist, sondern nur indem
der Haken nach oben und anschliessend waagerecht gezogen wird (vgl. z.B. Fig. 2),
und
- "gesichert" bedeutet dass noch zu beschreibende Sicherungselemente des Hakens 2 und
des Verschalungsteils 3 derart zueinander positioniert sind und zusammenwirken, dass
sie bei Einwirkung einer äusseren Kraft vertikal oder schräg nach oben eine Loslösung
bzw. ein Ausschlagen des Hakens aus dem Verschalungsteil verhindern.
[0017] Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Konsole 1 in eingehängtem
Zustand und Fig. 3 die Konsole aus Fig. 2 in gesichertem Zustand. Der Haken 2 weist
auf einer ersten Fläche, die bei Zugbelastung des Hakens 2 mit einer zweiten Fläche
des Verschalungsteils 3 zusammenwirkt, einen Vorsprung 4a als Sicherungselement auf.
Entsprechend weist das Verschalungsteil 3 auf der zweiten Fläche eine Einbuchtung
4b als Sicherungselement auf.
[0018] In Fig. 3 ist die Sicherung des Hakens 2 gezeigt. Sobald der Haken 2 in die untere
Ausformung des Verschalungsteils 3 eingehängt worden ist, wird er entgegen der Einführrichtung
x (die aus Klarheitsgründen nur in Fig. 1 und 2 eingezeichnet ist aber für alle Ausführungsformen
als gegeben angenommen werden soll) gezogen, bis der Vorsprung 4a in die Einbuchtung
4b eintritt.
[0019] Anschliessend wird die Kletterkonsole 1 mittels des Querkeils 16a (Fig. 1) fest an
das Verschalungsteil 3 bzw. an die Wand gespannt, indem der Querkeil 16a in die fluchtenden
Löcher 16 des Rahmens 14 und des Hakens 2 eingetrieben bzw. eingeschoben wird.
[0020] Wirkt nun eine äussere Kraft von unten auf die Kletterkonsole 1, so ist es nicht
möglich den Haken 2 aus seiner gesicherten Position anzuheben, so dass er ggf. aus
dem Verschalungsteil 3 herauskommen könnte, da der Haken 2 mit dem Vorsprung 4a in
der Einbuchtung 4b "hängenbleibt". Aber auch wenn die Kletterkonsole nicht wie vorgängig
beschrieben an das Verschalungsteil 3 bzw. an die Wand gespannt wird besteht die Sicherungswirkung.
In diesem Fall vollzieht der Haken 2 bei Einwirkung der äusseren Kraft von unten eine
Schwenkbewegung um den Eingriffspunkt zwischen Vorsprung 4a und Einbuchtung 4b, bis
seine obere Vorderkante gegen die Hinterseite 5 anstösst. Dadurch verkeilt sich der
Haken 2 in der unteren Ausformung des Verschalungsteils 3 und kann somit nicht ausgehängt
werden.
[0021] Fig. 4 und 5 zeigen jeweils eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der
Kletterkonsole, wobei in Fig. 4 der Haken 2 im Verschalungsteil 3 eingehängt ist und
in Fig. 5 der Haken 2 im Verschalungsteil 3 gesichert ist. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass andere Sicherungselemente vorgesehen
sind. Das Verschalungsteil 3 weist als Sicherungselement eine Sicherungsklappe 8b
und der Haken 2 auf einer oberen Kante eine Gegenfläche 8a zur Sicherungsklappe 8b
auf. Die Sicherungsklappe 8b ist an einer der oberen Kante des Hakens 2 zugewandte
Seite des Verschalungsteils 3 angebracht. Die Sicherungsklappe 8b ist zwischen einer
vertikalen Position und einer schrägen oder waagerechten Position schwenkbar. Sie
ist während der Einführung des Hakens 2 in das Verschalungsteil 3 in der schrägen
oder waagerechten Position und nach der Einführung in der vertikalen Position angeordnet.
Die Sicherungsklappe 8b verhindert in der vertikalen Position das Aushängen des Hakens
2, indem sie bei Verschiebung des Hakens 2 nach oben an der Gegenfläche 8a des Hakens
2 anstösst.
[0022] Die Sicherungsklappe 8b ist aufgrund ihrer Formgebung und des elastischen Materials
biegsam und kann beim Einführen des Hakens 2 in die waagerechte bzw. schräge Position
gebracht werden, wobei sie im eingehängten oder gesicherten Zustand des Hakens 2 in
die vertikale Position zurückfedert.
[0023] Die Gegenfläche 8a ist hier von einer Nut in der oberen Kante des Hakens 2 gebildet.
Sie kann alternativ auch nur ein Abschnitt der oberen Kante des Hakens 2 sein.
[0024] Die Nut 8a limitiert ein seitliches Verrutschen der Sicherungsklappe 8b bei Einwirkung
der äusseren Kraft. Der Spielraum ist dabei durch die Länge der Nut 8a gegeben bzw.
einstellbar. Ferner kann die Sicherungsklappe bei jeder der im Zusammenhang von Fig.
1 bis 7 und 14 benannten Ausführungsformen als zusätzliches Sicherungselement zum
Einsatz kommen.
[0025] Fig. 6 und 7 zeigen jeweils eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der
Kletterkonsole 1, wobei in Fig. 6 der Haken 2 im Verschalungsteil 3 eingehängt ist
und in Fig. 7 der Haken 2 im Verschalungsteil 3 gesichert ist.
[0026] In dieser Ausführungsform sind die erste Fläche 4c des Hakens 2 und die zweite Fläche
4d des Verschalungsteils 3, die bei Zugbelastung des Hakens 2 zusammenwirken, in Einführrichtung
x des Hakens 2 geneigt. Mit anderen Worten ist ein unterer Bereich der beiden Flächen
4c, 4d in Einführrichtung x weiter entfernt von der Hinterseite 5 des Verschalungsteils
3 als ein oberer Bereich beider Flächen 4c, 4d. Die Sicherungswirkung ist ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform der Kletterkonsole 1 und des Verschalungsteils
3 und wird daher nicht noch einmal erläutert. Es ist jedoch zu bemerken, dass eine
Kombination der ersten und der dritten Ausführungsform auch möglich ist. Ferner können
bei einer Kombination der beiden Ausführungsformen oder auch nur bei der dritten Ausführungsform
alleine die Sicherungsklappe 8b und die Nut 8a bzw. der Bereich 8a der oberen Kante
des Hakens 2 auch verwendet werden.
[0027] Fig. 8, 9 und 10 zeigen jeweils eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform
der Kletterkonsole 1 mit einem Sicherungshebel 7, wobei in Fig. 8 der Haken 2 in einer
Zwischenposition zwischen der eingeführten Position und der eingehängten Position
ist, in Fig. 9 der Haken 2 im Verschalungsteil 3 eingehängt ist sowie in Fig. 10 der
Haken 2 im Verschalungsteil 3 gesichert ist. In dieser Ausführungsform fungiert der
Sicherungshebel 7 als Sicherungselement des Hakens 2 und die "Decke" 15 des Verschalungsteils
3 als Sicherungselement derselben. Diese Variante kann auch für sich alleine oder
zusätzlich zu den im Zusammenhang von Fig. 1 bis 3, 6 bis 7 und 14 benannten Ausführungsformen
verwendet werden.
[0028] Der Haken 2 weist also den Sicherungshebel 7 als Sicherungselement und das Verschalungsteil
3 die Decke 15 als Gegenfläche zum Sicherungshebel 7 als Sicherungselement auf. Der
Sicherungshebel 7 ist zwischen einer vertikalen Position und einer schrägen oder waagerechten
Position schwenkbar. Der Sicherungshebel 7 ist während der Einführung des Hakens 2
in das Verschalungsteil 3 in der schrägen oder waagerechten Position und nach dem
Einhängen in der vertikalen Position angeordnet. Er verhindert in der vertikalen Position
die Loslösung des Hakens 2 indem er bei Verschiebung des Hakens 2 nach oben an der
Gegenfläche 15 des Verschalungsteils 3 anstösst.
[0029] In einer Ausführungsform ist der Sicherungshebel 7 an einer hinteren unteren Kante,
die der Eintrittsöffnung 31 des Verschalungsteils 3 zugewandt ist, derart abgerundet,
dass während des Schwenkens der Sicherungshebel 7 auf dieser abgerundeten Kante abrollt,
was in Fig. 8 ersichtlich ist.
[0030] Beim Einführen des Hakens 2 ins Verschalungsteil 3 wird der Sicherungshebel 7 entgegen
der Einführrichtung x geneigt, was manuell geschehen kann. Dies ist aber nicht notwendig,
da sich der Sicherungshebel 7 von selbst neigt, sobald sein oberer Abschnitt an die
Oberkante der Öffnung 31 anstösst. Sobald der Haken 2 eingeführt ist und nach unten
in die eingehängte Position gesenkt wird, richtet sich der Sicherungshebel 7 auf,
da seine untere Kante auf die Auflage des Verschalungsteils 3 gedrückt wird. Die Bewegung
des Sicherungshebels 7 wird einerseits mittels der abgerundeten, der Öffnung 31 zugewandten,
unteren Kantenecke des Sicherungshebels 7 und andererseits mittels der Befestigung
7a, 7b bewirkt. Der Sicherungshebel 7 ist am Haken 2 mittels eines Stiftes 7a befestigt,
der seitlich oder in der Mitte des Hakens 2 angebracht ist und in einem Langloch 7b
des Sicherungshebels 7 verschiebbar ist. Die abgerundete Kantenecke ermöglicht das
Schwenken des Sicherungshebels 7 in die schräge Position (vgl. Fig. 8). Wird der Haken
2 nun in die eingehängte Position nach unten gedrückt, so wird der vordere Bereich
des Sicherungshebels 7 über den Stift 7a auch nach unten gedrückt, wobei der Sicherungshebel
7 dabei auf der abgerundeten Kantenecke abrollt und mit seiner unteren Kante auf der
Auflagefläche des Verschalungsteils 3 zu liegen kommt.
[0031] Es ist zu bemerken dass der Haken 2 bevorzugt in allen Ausführungsformen der Kletterkonsole
1 auf der Auflagefläche des Verschalungsteils 3 aufliegt, wenn er in der gesicherten
Position ruht.
[0032] Fig. 11 zeigt die Seitenansicht aus Fig. 10 wobei der Haken 2 im Verschalungsteil
3 eingehängt ist. Hier kommt eine weitere Ausführungsform des Sicherungshebels 7 zum
Einsatz. In dieser Ausführungsform weist der Sicherungshebel 7 eine erste Feder 12
auf, die derart ausgestaltet ist, dass sie den Sicherungshebel 7 in die vertikale
Position schwenkt, sobald der Haken 2 eingehängt ist. Hier ist die erste Feder 12
um den Stift 7a gewickelt und mit einem Ende am Körper des Hakens 2 und mit dem anderen
Ende am Sicherungshebel 7 befestigt. Dabei ist die erste Feder 12 so ausgestaltet,
dass sie in der schrägen Position des Sicherungshebels 7 gespannt ist und sein Schwenken
in die aufgerichtete Position unterstützt.
[0033] Es ist zu bemerken dass in den Ausführungsformen nach Fig. 8, 9, 10, 11 der Sicherungshebel
7 eine geeignete Höhe hat damit er innerhalb des Verschalungsteils 3 schwenken kann.
Mit anderen Worten hat er in der aufgerichteten Position einen gewissen Abstand von
der Gegenfläche 15.
[0034] Figur 12 und 13 zeigen jeweils eine Seitenansicht einer fünften Ausführungsform der
Kletterkonsole, wobei in Fig. 12 der Haken 2 im Verschalungsteil 3 eingeführt ist
und in Fig. 13 der Haken 2 im Verschalungsteil 3 gesichert ist.
[0035] Bei dieser Ausführungsform weist der Haken 2 seitlich mindestens einen Vorsprung
17 als Sicherungselement auf und das Verschalungsteil 3 weist einen Führungskanal
17a als Sicherungselement auf. Der Führungskanal 17a ist derart ausgestaltet, dass
er den Vorsprung 17 des Hakens 2 aufnimmt und den Haken 2 von einer Einführposition
bis in die gesicherte Position des Hakens 2 im Verschalungsteil 3 führt, in der er
bei einer Krafteinwirkung auf dem Haken 2 in vertikaler oder schräger Richtung gegen
eine Wandung des Führungskanals 17a anstösst.
[0036] Figur 14 zeigt eine perspektivische Ansicht einer sechsten Ausführungsform der Kletterkonsole
1 nach Sicherung des Hakens 2 im Verschalungsteil 3. In dieser Ausführungsform weist
der Haken 2 oder der Rahmen 14 seitlich mindestens eine Schiebeschiene 18 als Sicherungselement
auf und das Verschalungsteil 3 weist einen länglichen Kanal 18a als Sicherungselement
auf. Die Schiebeschiene 18 ist derart ausgestaltet, dass sie nach Einhängen des Hakens
2 im Verschalungsteil 3 in den länglichen Kanal 18a bis zu einer Endposition einschiebbar
ist, in der sie bei einer Krafteinwirkung auf dem Haken 2 in vertikaler oder schräger
Richtung gegen eine Wandung des länglichen Kanals 18a anstösst. Im Folgenden wird
die Vorgehensweise bei der Sicherung des Hakens 2 im Verschalungsteil 3 für die sechste
Ausführungsform erläutert. Zunächst wird der Haken 2 wie vorgängig beschrieben in
die Eintrittsöffnung 31 eingeführt. Dabei bleibt die Schiebeschiene 18, welche mittels
eines Halters 18b verschiebbar am Haken 2 oder der Rahmen 14 angebracht ist, ausserhalb
des Verschalungsteils 3. Anschliessend wird der Haken 2 in die eingehängte Position
gebracht, wie bereits für andere Ausführungsformen beschrieben. Die Schiebeschiene
18 befindet sich immer noch ausserhalb des Verschalungsteils 3, jedoch fluchtet die
Schiebeschiene 18 nun mit dem länglichen Kanal 18a, da sie mit dem Haken 2 nach unten
gewandert ist. Nun wird die Schiebeschiene 18 in Einführrichtung x geschoben und dringt
in den Kanal 18a ein, so dass der Haken 2 im Verschalungsteil 3 gesichert ist. In
dieser Figur ist auch der Keil 16a eingezeichnet, der den Haken 2 am Rahmen 14 (vgl.
Fig.2) fixiert.
[0037] Figur 15 und Figur 16 zeigen eine Seitenansicht einer siebten Ausführungsform der
Kletterkonsole 1, wobei hier ein Riegel 9 als Sicherungselement zum Einsatz kommt.
In Fig. 15 ist der Haken 2 im Verschalungsteil 3 eingehängt und der Riegel 9 in die
Kletterkonsole 1 eingeschoben. In Fig. 16 ist der Haken 2 im Verschalungsteil 3 gesichert
und der Riegel 9 in das Verschalungsteil 3 eingeschoben. In dieser Ausführungsform
fungiert der Riegel 9 als Sicherungselement oberhalb des Hakens 2 und die Decke 15
des Verschalungsteils 3 als Sicherungselement derselben. Diese Variante kann auch
für sich alleine oder zusätzlich zu den im Zusammenhang von Fig. 1 bis 3, 6 bis 7
und 14 benannten Ausführungsformen verwendet werden. Im Folgenden wird die Vorgehensweise
bei der Sicherung des Hakens 2 im Verschalungsteil 3 für die siebte Ausführungsform
erläutert. Dabei sind zwei Varianten der Ausführung des Riegels 9 vorgesehen. Zunächst
wird der Haken 2 in die Eintrittsöffnung 31 eingeführt und in die eingehängte Position
gebracht.
[0038] In einer ersten Variante, die in Fig. 15 und 16 gezeigt ist, umfasst der Riegel einen
Fuss 9a, auf dem er auf dem Haken 2 ruht. Der Fuss 9a ist auf dem Haken 2 in Richtung
der Öffnung 31 und von der Öffnung 31 weg verschiebbar gelagert. Nach Anbringen des
Rahmens 14 ist der Fuss zwischen Oberseite des Rahmens 14 und Haken eingeklemmt. Beim
Einführen des Hakens 2 bleibt der Riegel 9, zunächst ausserhalb des Verschalungsteils
3. Anschliessend wird der Haken 2 eingehängt, wie bereits für andere Ausführungsformen
beschrieben, und der Riegel 9 wir in die Eintrittsöffnung 31 eigeschoben. Dabei kann
der Riegel 9 schon in der eingehängten Position eingeführt werden, oder erst wenn
sich der Haken in der der gesicherten Position entsprechenden Endlage befindet. Dadurch
wird der Haken 2 im Verschalungsteil 3 gesichert. Um nun den Haken 2 auszuhängen wird
der Riegel 9 manuell nach hinten verschoben, so dass er aus dem Verschalungsteil 3
hinauskommt, und der Haken 2 wird in der bereits erläuterten Weise aus dem Verschalungsteil
3 hinausgezogen.
[0039] In einer zweiten Variante ist für den Riegel 9 eine zweite Feder vorgesehen (nicht
gezeigt), die den Riegel 9 mit dem Haken 2 oder mit dem Fuss 9a verbindet und ihn
in der in Fig. 15 und 16 gezeigten Positionen aufrecht hält. Beim Einschieben des
Hakens 2 in die Eintrittsöffnung 31 wird der Riegel 9 nach hinten geschoben, sobald
er mit der Decke 15 in Berührung kommt. Wenn sich der Haken 2 vom eingeschobenen Zustand
in den eingehängten Zustand bewegt, verschiebt die zweite Feder den Riegel 9 wieder
in seine aufrechte Position zurück und sichert somit den Haken 2 im Verschalungsteil
3, was in Fig. 16 dargestellt ist. Um nun den Haken 2 auszuhängen wird der Riegel
9 manuell umgeschwenkt und der Haken 2 wird in der bereits erläuterten Weise aus dem
Verschalungsteil 3 hinausgezogen.
[0040] Die hier beschriebene Kletterkonsole im Zusammenspiel mit dem Verschalungsteil bietet
eine sichere Anbringung an einer Wand. Der Fokus dabei ist das Auftreten einer nach
oben wirkenden äusseren Kraft auf die Konsole. Diese Richtung der Kraft vertikal oder
schräg nach oben stellt die einzige Einwirkrichtung einer Kraft dar, die für eine
Loslösung bzw. Aushängung der Kletterkonsole aus dem Verschalungsteil besonders kritisch
ist. Eine solche Krafteinwirkung kann sich auf einer Baustelle ergeben, wenn Material
von einem Krahn zur/von der Kletterkonsole gestützten Plattform gehoben wird. Dabei
kann das Material oder Teile des Krahns an der Kletterkonsole hängen bleiben, während
der Krahnmotor weiter aktiv ist und das hängengebliebene Material versucht, weiter
nach oben zu heben. Einem solchen Problem begegnet die vorliegende Erfindung auf effektive
Weise durch die verbesserte Kletterkonsole und dem verbesserten Verschalungsteil.
Trotz zusätzlicher Elemente sind die zwei Teile sehr leicht und bedienfreundlich miteinander
verbindbar.
[0041] Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden sind wird darauf
hingewiesen, dass die Erfindung auf anderen Weisen im Rahmen der nachfolgenden Ansprüchen
realisiert werden kann. Dabei beziehen sich in der Beschreibung verwendete Begriffe
wie "bevorzugt", "insbesondere", "vorteilhaft", etc. nur auf optionale und beispielhafte
Ausführungsformen.
1. Kletterkonsole (1) mit einem Rahmen (14) und einem im Rahmen (14) verschiebbar gelagerten
Haken (2), wobei der Haken (2) in einem eine Wandaussparung bildenden Verschalungsteil
(3) einhängbar und innerhalb des Verschalungsteils (3) gegen eine Loslösung vom Verschalungsteil
(3) sicherbar ist, wobei für die Sicherung das Verschalungsteil (3) und der Haken
(2) jeweils mindestens ein passives Sicherungselement (4a, 4b; 8a, 8b; 4c, 4d; 7,
9, 15; 17, 17a; 18, 18a) umfassen, wobei jeweils ein Sicherungselement des Verschalungsteils
(3) mit jeweils einem Sicherungselement des Hakens (2) während einer Krafteinwirkung
auf dem Haken (2) in vertikaler oder schräger Richtung nach oben derart in Eingriff
tritt, dass eine Loslösung des Hakens (2) vom Verschalungsteil (3) verhinderbar ist.
2. Kletterkonsole nach Anspruch 1, wobei der Haken (2) auf einer ersten Fläche, die bei
Zugbelastung des Hakens (2) mit einer zweiten Fläche des Verschalungsteils (3) zusammenwirkt,
einen Vorsprung (4a) und das Verschalungsteil (3) auf der zweiten Fläche eine Einbuchtung
(4b) als Sicherungselemente aufweisen.
3. Kletterkonsole nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine oder die erste Fläche (4c) des Hakens
(2) und eine oder die zweite Fläche (4d) des Verschalungsteils (3), die bei Zugbelastung
des Hakens (2) zusammenwirken, in Einführrichtung (x) des Hakens (2) geneigt sind.
4. Kletterkonsole nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Verschalungsteil
(3) eine Sicherungsklappe (8b) als Sicherungselement aufweist und der Haken (2) auf
einer oberen Kante eine Gegenfläche (8a) zur Sicherungsklappe (8b) als Sicherungselement
aufweist, wobei die Sicherungsklappe (8b) an einer der oberen Kante des Hakens (2)
zugewandten Seite (15) des Verschalungsteils (3) angebracht ist, wobei die Sicherungsklappe
(8b) zwischen einer vertikalen Position und einer schrägen oder waagerechten Position
schwenkbar ist, wobei die Sicherungsklappe (8b) während der Einführung des Hakens
(2) in das Verschalungsteil (3) in der schrägen oder waagerechten Position und nach
der Einführung in der vertikalen Position angeordnet ist und wobei die Sicherungsklappe
(8b) in der vertikalen Position die Loslösung des Hakens (2) verhindert, indem sie
bei Verschiebung des Hakens (2) nach oben an der Gegenfläche (8a) des Hakens (2) anstösst.
5. Kletterkonsole nach Anspruch 4, wobei die Gegenfläche (8a) von einer Nut in der oberen
Kante des Hakens (2) gebildet ist oder wobei die Gegenfläche (8a) ein Abschnitt der
oberen Kante des Hakens (2) ist.
6. Kletterkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Haken (2) einen Sicherungshebel
(7) als Sicherungselement aufweist und das Verschalungsteil (3) eine Gegenfläche (15)
zum Sicherungshebel (7) als Sicherungselement aufweist, wobei der Sicherungshebel
(7) zwischen einer vertikalen Position und einer schrägen oder waagerechten Position
schwenkbar ist, wobei der Sicherungshebel (7) während der Einführung des Hakens (2)
in das Verschalungsteil (3) in der schrägen oder waagerechten Position und nach der
Einführung in der vertikalen Position angeordnet ist und wobei der Sicherungshebel
(7) in der vertikalen Position die Loslösung des Hakens (2) verhindert, indem er bei
Verschiebung des Hakens (2) nach oben an der Gegenfläche (15) des Verschalungsteils
(3) anstösst.
7. Kletterkonsole nach Anspruch 6, wobei der Sicherungshebel (7) eine erste Feder (12)
aufweist, die derart ausgestaltet ist, dass sie den Sicherungshebel (7) in die vertikale
Position schwenkt, sobald der Haken (2) eingehängt ist.
8. Kletterkonsole nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei der Sicherungshebel (7) an
einer unteren hinteren Kante derart abgerundet ist, dass während des Schwenkens der
Sicherungshebel (7) auf dieser abgerundeten Kante abrollt.
9. Kletterkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Haken (2) seitlich mindestens
einen Vorsprung (17) als Sicherungselement aufweist und das Verschalungsteil (3) einen
Führungskanal (17a) als Sicherungselement aufweist, wobei der Führungskanal (17a)
derart ausgestaltet ist, dass er den Vorsprung (17) des Hakens (2) aufnimmt und den
Haken (2) von einer Einführposition bis in die gesicherte Position des Hakens (2)
im Verschalungsteil (3) führt, in der er bei einer Krafteinwirkung auf dem Haken (2)
in vertikaler oder schräger Richtung gegen eine Wandung des Führungskanals (17a) anstösst.
10. Kletterkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Haken (2) oder der Rahmen
(14) seitlich mindestens eine Schiebeschiene (18) als Sicherungselement aufweist und
das Verschalungsteil (3) einen länglichen Kanal (18a) als Sicherungselement aufweist,
wobei die Schiebeschiene (18) derart ausgestaltet ist, dass sie nach dem Einhängen
des Hakens (2) im Verschalungsteil (3) in den länglichen Kanal (18a) bis zu einer
Endposition einschiebbar ist, in der sie bei einer Krafteinwirkung auf dem Haken (2)
in vertikaler oder schräger Richtung gegen eine Wandung des länglichen Kanals (18a)
anstösst.
11. Kletterkonsole nach Anspruch 1 bis 3 wobei ein Riegel (9) als Sicherungselement des
Haken (2) vorgesehen ist und das Verschalungsteil (3) eine Gegenfläche (15) zum Riegel
(9) als Sicherungselement aufweist, wobei der Riegel (9) waagerecht auf dem Haken
(2) verschiebbar ist, wobei der Riegel (9) während der Einführung des Hakens (2) in
das Verschalungsteil (3) ausserhalb des Verschalungsteils (3) angeordnet ist und in
der eingehängten Position oder einer der gesicherten Position entsprechenden Lage
des Hakens (2) in das Verschalungsteil (3) einschiebbar ist, wobei der Riegel (9)
in der gesicherten Position des Hakens (2) die Loslösung des Hakens (2) verhindert,
indem er bei Verschiebung des Hakens (2) nach oben an der Gegenfläche (15) des Verschalungsteils
(3) anstösst.
12. Kletterkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder Anspruch 11, wobei ein Riegel
(9) oder der Riegel (9) eine zweite Feder aufweist, die derart ausgestaltet ist, dass
sie den Riegel (9) in einer aufrechten Position hält, wenn keine Kraft auf diesen
einwirkt, eine Schwenkung des Riegels (9) während der Einführung des Hakens (2) in
das Verschalungsteil (3) erlaubt, und den Riegel (9) wieder in die aufrechte Position
schwenkt, sobald der Haken (2) in der eingehängten Position ist.
13. Verschalungsteil zum Einhängen einer Kletterkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis
12, welches zum Bilden einer Wandaussparung in eine Schalung einsetzbar ist und eine
Eintrittsöffnung (31) nach aussen, eine geschlossene Hinterseite (5) und im unteren
Teil eine Absenkung zur Aufnahme eines Teils des Hakens (2) aufweist, wobei für die
Sicherung das Verschalungsteil (3) und der Haken (2) jeweils mindestens ein passives
Sicherungselement (4a, 4b; 8a, 8b; 4c, 4d; 7, 9, 15; 17, 17a; 18, 18a) umfassen, wobei
jeweils ein Sicherungselement des Verschalungsteils (3) mit jeweils einem Sicherungselement
des Hakens (2) während einer Krafteinwirkung auf dem Haken (2) in vertikaler oder
schräger Richtung nach oben derart in Eingriff tritt, dass eine Loslösung des Hakens
(2) vom Verschalungsteil (3) verhinderbar ist.
14. Verwendung einer Kletterkonsole (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 beim Bau von
Strukturen aus Beton zum Einhängen in mindestens einer mit einem Verschalungsteil
(3) nach Anspruch 13 versehenen Wandaussparung.
15. Verwendung eines Verschalungsteils (3) nach Anspruch 13 als verlorenes Element in
einer Wandaussparung.