Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Wohnfahrzeugvorrichtung nach dem Anspruch 1, ein Wohnfahrzeugsystem
nach dem Anspruch 17 und ein Wohnfahrzeug nach dem Anspruch 18.
[0002] Es sind bereits Wohnfahrzeugvorrichtungen für ein zum Verschließen einer Öffnung
vorgesehenes Schiebeelement vorgeschlagen worden.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, Wohnfahrzeuge mit solchen Schiebeelementen
zu verbessern. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Wohnfahrzeugvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein Wohnfahrzeugsystem mit den Merkmalen
des Anspruchs 17 und durch ein Wohnfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 18 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
Vorteile der Erfindung
[0004] Erfindungsgemäß wird eine Wohnfahrzeugvorrichtung, insbesondere eine Wohnwagenvorrichtung
oder eine Wohnmobilvorrichtung, für ein zum Verschließen einer Öffnung vorgesehenes
Schiebeelement, vorgeschlagen, die zumindest ein beweglich anordenbares Aufnahmeelement
aufweist, das dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Schiebeelement verschiebbar
aufzunehmen. Dadurch kann besonders kompakt ein Schiebeelement eines Wohnfahrzeugs
realisiert werden, das aufgrund der verschiebbaren Aufnahme durch das zumindest eine
Aufnahmeelement entlang einer Verschiebeachse sowie aufgrund der beweglichen Anordnung
des zumindest einen Aufnahmeelements um und/oder entlang einer von der Verschiebeachse
verschiedenen Bewegungsachse bewegbar ist. Dadurch können besonders vorteilhafte Bewegungsabläufe
des Schiebeelements in einem Öffnungs- und Schließvorgang realisiert werden, durch
die der Öffnungs- und/oder Schließvorgang insbesondere hinsichtlich eines Kraftaufwands
und eines Bedienkomforts verbessert werden kann. Weiterhin kann das Schiebeelement
besonders nah an einer Außenwandung des Wohnfahrzeugs bewegt werden, wodurch ein Platzbedarf
in einer Umgebung für das Schiebeelement während dem Öffnungs- und Schließvorgang
besonders gering gehalten werden kann. Durch den geringen Platzbedarf kann das Schiebeelement
beispielsweise in besonders engen Parklücken zwischen seinem geöffneten Zustand und
seinem geschlossenen Zustand bewegt werden, wodurch ein Zugang in das Wohnfahrzeug
und ein Ausgang aus dem Wohnfahrzeug auch in engen Parklücken sichergestellt werden
kann. Ferner können Führungselemente, die dazu vorgesehen sind, mit dem zumindest
einem Aufnahmeelement verschiebbar zusammenzuwirken, an einer Innenseite des Schiebeelements
angebunden werden, wodurch die Führungselemente vor Verschmutzung, Korrosion und Beschädigung
geschützt werden können. Dadurch kann eine Funktionalität der Wohnfahrzeugvorrichtung
zuverlässiger gestaltet und eine Lebensdauer der Wohnfahrzeugvorrichtung erhöht werden.
Durch die Anbindung der Führungselemente an der Innenseite des Schiebeelements kann
insbesondere auf außerhalb des Schiebeelements angeordnete und an der Außenwandung
angebrachte Führungselemente verzichtet werden. Das Schiebeelement kann insbesondere
selbsttragend ausgeführt werden. Ferner können besonders groß, insbesondere besonders
hoch dimensionierte Schiebeelemente verwendet werden, wodurch die Öffnung und damit
der Zu- und Ausgang besonders groß, insbesondere besonders hoch dimensioniert werden,
wodurch der Zu- und Ausgang besonders komfortabel ausgebildet werden kann. Durch die
besonders große Dimensionierung des Zu- und Ausgangs können Wohnfahrzeuge bereitgestellt
werden, die den Anforderungen körperlich behinderter und/oder in ihrer Bewegung eingeschränkte
Menschen gerecht werden. Weiterhin können besonders schwere und/oder damit stabile
Schiebeelemente verwendet werden, wodurch eine Einbruchs- und Diebstahlsicherheit
erhöht werden kann. Durch eine erfindungsgemäße Wohnfahrzeugvorrichtung kann ein Wohnfahrzeug,
insbesondere ein Wohnwagen oder ein Wohnmobil, mit zumindest einem Schiebeelement
verbessert werden.
[0005] Das Schiebeelement ist vorzugsweise als ein Verschlusselement, wie beispielsweise
eine Tür, eine Klappe, ein Fenster oder dergleichen ausgebildet. Unter einem "Schiebeelement"
soll insbesondere ein Verschlusselement verstanden werden, dass zum Öffnen und Schließen
der Öffnung, vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Öffnungsebene,
entlang einer Linearachse verschoben werden muss. Vorzugsweise ist die Wohnfahrzeugvorrichtung
dazu vorgesehen, das zumindest eine Schiebeelement entlang einer gesamten Öffnungs-
und Schließbewegung zumindest im Wesentlichen parallel zur Öffnungsebene zu bewegen.
Unter einer "zur Öffnungsebene parallelen Bewegung des Schiebeelements" soll insbesondere
eine Bewegung verstanden werden, während der eine Innen- und/oder Außenfläche des
Schiebeelements parallel zur Öffnungsebene und/oder parallel zu einem Rahmenelement,
vorzugsweise einer die Öffnung begrenzenden Wandung des Wohnfahrzeugs orientiert ist.
Unter "zumindest im Wesentlichen parallel" soll insbesondere eine Abweichung von einer
parallelen Orientierung und/oder Anordnung verstanden werden, die maximal 30 Grad,
vorteilhaft maximal 15 Grad, besonders vorteilhaft maximal 5 Grad und ganz besonders
vorteilhaft maximal 2 Grad beträgt. Insbesondere fehlt entlang der gesamten Öffnungs-
und Schließbewegung eine Schrägstellung, eine Kippbewegung und/oder eine Schwenkbewegung
des zumindest einen Schiebeelements. Die Öffnung ist vorzugsweise durch zumindest
ein Rahmenelement begrenzt und/oder umgeben. Unter einem "Rahmenelement" soll insbesondere
ein einen Rahmen bildendes oder einen Rahmen aufweisendes Element verstanden werden.
Das Rahmenelement ist vorzugsweise als eine Wand, insbesondere eine Seitenwand, ein
Boden, eine Decke oder dergleichen ausgebildet. Alternativ kann das Rahmenelement
vorteilhaft separat von der Wand, insbesondere der Seitenwand, dem Boden, der Decke
oder dergleichen gebildet sein, wobei das Rahmenelement vorzugsweise fest mit der
Wand, insbesondere der Seitenwand, dem Boden, der Decke oder dergleichen verbunden
ist.
[0006] In einem vollständig geschlossenen Zustand des Schiebeelements sind das Schiebeelement
und das zumindest eine Rahmenelement vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel
und zumindest im Wesentlichen bündig zueinander angeordnet. Vorzugsweise umgibt das
zumindest eine Rahmenelement das Schiebeelement in dem vollständig geschlossenen Zustand,
wodurch eine Schiebebewegung des Schiebeelements gegenüber dem zumindest einem Aufnahmeelement
formschlüssig verhindert ist und eine Freigabe dieser Schiebebewegung fehlt. In einem
teilweise geöffneten Zustand des Schiebeelements sind das Schiebeelement und das zumindest
eine Rahmenelement vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallel und beabstandet
zueinander angeordnet. Vorzugsweise verdeckt das Schiebeelement in dem teilweise geöffneten
Zustand zumindest im Wesentlichen die Öffnung. In dem teilweise geöffneten Zustand
ist das Schiebeelement vorzugsweise außerhalb des zumindest einen Rahmenelements angeordnet,
wodurch die Schiebebewegung des Schiebeelements gegenüber dem zumindest einem Aufnahmeelement
freigegeben ist. In einem vollständig geöffneten Zustand des Schiebeelements sind
das Schiebeelement und das zumindest eine Rahmenelement vorzugsweise zumindest im
Wesentlichen parallel und beabstandet zueinander angeordnet. Vorzugsweise fehlt in
dem vollständig geöffneten Zustand zumindest im Wesentlichen eine Verdeckung der Öffnung
durch das Schiebeelement. Ein Abstand zwischen dem Schiebeelement und dem zumindest
einem Rahmenelement in dem teilweise geöffneten Zustand und ein Abstand zwischen dem
Schiebeelement und dem zumindest einem Rahmenelement in dem vollständig geöffneten
Zustand ist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen gleich. Vorzugsweise erfolgt ein
Wechsel zwischen dem teilweise geöffneten Zustand und dem vollständig geöffneten Zustand
lediglich durch eine Verschiebung des Schiebeelements gegenüber dem zumindest einem
Aufnahmeelement. Die Öffnungsebene und das Schiebeelement sind vorteilhaft stets parallel
zueinander angeordnet. Unter einer "Öffnungsebene" soll insbesondere eine Ebene verstanden
werden, in der die Öffnung angeordnet ist. Unter "verschiebbar aufnehmen" soll insbesondere
gegenüber dem Aufnahmeelement verschiebbar angeordnet verstanden werden. Unter "vorgesehen"
soll insbesondere speziell ausgebildet, ausgelegt, ausgestattet, gelagert und/oder
angeordnet verstanden werden.
[0007] Um das Schiebeelement mit einem geringen Platzbedarf bewegen zu können, wird weiter
vorgeschlagen, dass die Wohnfahrzeugvorrichtung eine zur Lagerung des zumindest einen
Aufnahmeelements vorgesehene Lagereinheit aufweist, die einen Hebe- und/oder Schiebemechanismus
ausbildet. Dadurch kann das Schiebeelement mit einem besonders geringen Platzbedarf
aus der Öffnung und/oder aus dem Rahmenelement bewegt und das Schiebeelement relativ
zu dem zumindest einem Aufnahmeelement besonders nah an der Außenwandung verschoben
werden. Unter einem "Hebemechanismus" soll insbesondere ein Mechanismus verstanden
werden, der dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Aufnahmeelement und ferner das
Schiebeelement entgegen einer Lotrichtung anzuheben und entlang der Lotrichtung abzusenken.
Unter einem "Schiebemechanismus" soll insbesondere ein Mechanismus verstanden werden,
der dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Aufnahmeelement und ferner das Schiebeelement
in oder aus der Öffnung und/oder in oder aus dem Rahmenelement zu bewegen.
[0008] Für eine sichere und zuverlässige Aufnahme des Schiebeelements wird vorgeschlagen,
dass die zur Lagerung des zumindest einen Aufnahmeelements vorgesehene Lagereinheit
dazu vorgesehen ist, an einem Fahrzeugboden und an einem Fahrzeugdach befestigt zu
werden. Dadurch können die besonders groß dimensionierten und/oder die besonders schweren
Schiebeelemente zuverlässig angeordnet werden.
[0009] Zur kompakten Ausbildung ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Lagereinheit dazu
vorgesehen ist, das zumindest eine Aufnahmeelement wenigstens um eine und/oder entlang
einer, in einem montierten Zustand zumindest im Wesentlichen parallel zu einem Untergrund
orientierten Bewegungsachse beweglich anzuordnen. Dadurch kann die Wohnfahrzeugvorrichtung
besonders vorteilhaft, insbesondere besonders unauffällig in dem Wohnfahrzeug angeordnet
werden. Unter einem "Untergrund" soll insbesondere ein Untergrund verstanden werden,
auf dem das Wohnfahrzeug mit seinen Fahrzeugrädern, insbesondere fahrbereit steht.
Vorzugsweise ist die zumindest im Wesentlichen parallel zum Untergrund orientierte
Bewegungsachse in dem im Wohnfahrzeug montierten Zustand zumindest im Wesentlichen
senkrecht zu einer Fahrzeughochachse des Wohnfahrzeugs orientiert. Unter "zumindest
im Wesentlichen parallel zum Untergrund" soll insbesondere eine Abweichung von einer
parallelen Orientierung und/oder Anordnung verstanden werden, die maximal 50 Grad,
vorteilhaft maximal 30 Grad, besonders vorteilhaft maximal 15 Grad und ganz besonders
vorteilhaft maximal 5 Grad beträgt. Unter "zumindest im Wesentlichen senkrecht zur
Fahrzeughochachse" soll insbesondere eine Abweichung von einer senkrechten Orientierung
und/oder Anordnung verstanden werden, die maximal 50 Grad, vorteilhaft maximal 30
Grad, besonders vorteilhaft maximal 15 Grad und ganz besonders vorteilhaft maximal
5 Grad beträgt.
[0010] Zum Anheben und Absenken des Schiebeelements ist es vorteilhaft, wenn die Bewegungsachse
als eine Schwenkachse ausgebildet ist, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer
durch das zumindest eine Aufnahmeelement definierten Verschiebeachse orientiert ist,
wodurch der Hebemechanismus zur Bewegung des zumindest einen Aufnahmeelements besonders
einfach realisiert werden kann. Unter einer "Verschiebeachse" soll insbesondere eine
Linearachse verstanden werden, entlang der das Schiebeelement in einem montierten
Zustand gegenüber dem zumindest einem Aufnahmeelement verschiebbar ist. Unter "zumindest
im Wesentlichen parallel zur Verschiebeachse" soll insbesondere eine Abweichung von
einer parallelen Orientierung und/oder Anordnung verstanden werden, die maximal 50
Grad, vorteilhaft maximal 30 Grad, besonders vorteilhaft maximal 15 Grad und ganz
besonders vorteilhaft maximal 5 Grad beträgt.
[0011] Alternativ ist es vorteilhaft, wenn die Bewegungsachse als eine Linearachse ausgebildet
ist, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer durch das zumindest eine Aufnahmeelement
definierten Verschiebeachse orientiert ist, wodurch ein reiner Schiebemechanismus
zur Bewegung des Schiebeelements in und aus der Öffnung realisiert werden kann. Unter
"zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Verschiebeachse" soll insbesondere eine Abweichung
von einer senkrechten Orientierung und/oder Anordnung verstanden werden, die maximal
50 Grad, vorteilhaft maximal 30 Grad, besonders vorteilhaft maximal 15 Grad und ganz
besonders vorteilhaft maximal 5 Grad beträgt.
[0012] Um das zumindest eine Aufnahmeelement gegenüber einer Fahrzeugkarosserie des Wohnfahrzeugs
beweglich anzuordnen ist es weiter vorteilhaft, wenn die zur Lagerung des zumindest
einen Aufnahmeelements vorgesehene Lagereinheit zumindest ein ortsfestes Lagerelement
aufweist, zudem das zumindest eine Aufnahmeelement beweglich gelagert ist. Dadurch
kann das zumindest eine Aufnahmeelement in dem Wohnfahrzeug vorteilhaft gelagert werden.
Unter "ortsfest" soll insbesondere ortsfest gegenüber der Fahrzeugkarosserie des Wohnfahrzeugs
verstanden werden.
[0013] Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Lagereinheit zumindest ein relativ zum ortsfesten
Lagerelement beweglich angeordnetes Lagerelement aufweist, an dem das zumindest eine
Aufnahmeelement fest angebunden ist, wodurch die Wohnfahrzeugvorrichtung zur beweglichen
Anordnung des zumindest einen Aufnahmeelements besonders einfach ausgebildet werden
kann. Ferner können mehrere Aufnahmeelemente mit dem beweglich angeordneten Lagerelement
verbunden werden, wodurch die Aufnahmeelemente bewegungstechnisch miteinander gekoppelt
und gemeinsam an das ortsfeste Lagerelement angebunden werden können. Ferner können
dadurch die besonders groß dimensionierten und/oder die besonders schweren Schiebeelemente
zuverlässig und sicher aufgenommen werden.
[0014] In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind das zumindest eine ortsfeste Lagerelement
und/oder das zumindest eine beweglich angeordnete Lagerelement stangenförmig ausgebildet,
wodurch besonders hohe Schiebeelemente zuverlässig und sicher aufgenommen werden können.
Unter einem "stangenförmigen Lagerelement" soll insbesondere ein längliches, gerades
Lagerelement verstanden werden, das eine Haupterstreckung aufweist, die vorzugsweise
wesentlich größer ist als zur Haupterstreckung senkrecht orientierte Erstreckungen
des Lagerelements. Unter "wesentlich" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden
werden, dass die Haupterstreckung mindestens 10 mal, vorteilhaft mindestens 20 mal
und besonders vorteilhaft mindestens 30 mal größer ist als die senkrecht orientierte
Erstreckungen.
[0015] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Lagereinheit zumindest ein das zumindest eine
ortsfeste Lagerelement und das zumindest eine beweglich angeordnete Lagerelement miteinander
verbindendes Verbindungselement aufweist, das dazu vorgesehen ist, einen Abstand zwischen
dem zumindest einem ortsfesten Lagerelement und dem zumindest einem beweglich angeordneten
Lagerelement zu verändern. Dadurch kann das zumindest eine Aufnahmeelement und ferner
das Schiebeelement zur Einstellung des teilweise geöffneten und des vollständig geschlossenen
Zustands besonders platzsparend aus und in die Öffnung bewegt werden. Das zumindest
eine ortsfeste Lagerelement und das zumindest eine beweglich angeordnete Lagerelement
weisen in dem vollständig geschlossenen Zustand einen Abstand zueinander auf, der
sich von einem Abstand zueinander in dem teilweise geöffneten Zustand vorzugsweise
unterscheidet. Der Abstand zwischen dem zumindest einem ortsfesten Lagerelement und
dem zumindest einem beweglich angeordneten Lagerelement ist in dem teilweise geöffneten
Zustand vorzugsweise größer als der Abstand in dem vollständig geschlossenen Zustand.
Der Abstand zwischen dem zumindest einem ortsfesten Lagerelement und dem zumindest
einem beweglich angeordneten Lagerelement ist in dem teilweise geöffneten Zustand
und in dem vollständig geöffneten Zustand vorzugsweise gleich. Vorzugsweise ist das
zumindest eine Verbindungselement als ein Abstandseinstellelement ausgebildet.
[0016] Zur Realisierung des Hebe- und Schiebemechanismus, durch den das Schiebeelement beim
Anheben oder Absenken aus oder in die Öffnung bewegt werden kann, ist es insbesondere
vorteilhaft, wenn das zumindest eine Verbindungselement mit einem Ende um eine zumindest
im Wesentlichen parallel zu einer durch das zumindest eine Aufnahmeelement definierten
Verschiebeachse orientierte Drehachse drehbar mit dem zumindest einem ortsfesten Lagerelement
und mit einem Ende um eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Verschiebeachse
orientierte Drehachse drehbar mit dem zumindest einem beweglich angeordneten Lagerelement
verbunden ist. Dadurch kann die Bewegungsachse, um die das zumindest eine Aufnahmeelement
bewegbar ist, konstruktiv einfach bereitgestellt werden.
[0017] Zur Realisierung des reinen Schiebemechanismus zur Bewegung des zumindest einen Aufnahmeelements
ist es vorteilhaft, wenn das zumindest eine Verbindungselement bewegbar mit dem zumindest
einem ortsfesten Lagerelement und fest mit dem zumindest einem beweglich angeordneten
Lagerelement verbunden ist. Dadurch kann das zumindest eine Schiebeelement parallel
zur Öffnungsebene aus der Öffnung herausgeschoben und in die Öffnung hineingeschoben
werden.
[0018] Zur Reduzierung der Kosten wird des Weiteren vorgeschlagen, dass das zumindest eine
Verbindungselement gerade ausgebildet ist, wodurch das zumindest eine Verbindungselement
besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.
[0019] In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass die Wohnfahrzeugvorrichtung
zumindest ein weiteres beweglich anordenbares Aufnahmeelement aufweist, das dazu vorgesehen
ist, das zumindest eine Schiebeelement verschiebbar aufzunehmen, wobei die zumindest
zwei Aufnahmeelemente entlang einer senkrecht zu einer durch die Aufnahmeelemente
definierten Verschiebeachse orientierten Richtung einen Abstand zueinander aufweisen,
der mindestens zehn Zentimeter beträgt, wodurch ein besonders hoch dimensioniertes
Schiebeelement zuverlässig und sicher aufgenommen werden kann. Vorteilhaft beträgt
der Abstand mindestens 20 Zentimeter, besonders vorteilhaft mindestens 50 Zentimeter
und ganz besonders vorteilhaft mindestens 100 Zentimeter.
[0020] Zur vollautomatischen Durchführung des Öffnungs- und Schließvorgangs ist es besonders
vorteilhaft, wenn die Wohnfahrzeugvorrichtung zumindest einen Linearantrieb aufweist,
der dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Aufnahmeelement motorisch zu bewegen.
Dadurch kann ein motorisches Bewegen des zumindest einen Aufnahmeelements und ferner
eine motorische Bewegung des Schiebeelements zwischen seinem vollständig geschlossenen
Zustand und seinem teilweise geöffneten Zustand konstruktiv einfach und kostengünstig
realisiert werden. Durch die vollautomatische Durchführung des Öffnungs- und Schließvorgangs
kann der Bedienkomfort weiter verbessert werden.
[0021] Zur vollautomatischen Durchführung des Öffnungs- und Schließvorgangs ist es ferner
vorteilhaft, wenn die Wohnfahrzeugvorrichtung eine zum motorischen Verschieben des
Schiebeelements vorgesehene Antriebseinheit umfasst, die eine Ausgangswelle aufweist,
die zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer durch das zumindest eine Aufnahmeelement
definierten Verschiebeachse angeordnet ist. Dadurch kann die Antriebseinheit zum motorischen
Bewegen des Schiebeelements relativ zu dem zumindest einem Aufnahmeelement besonders
kompakt angeordnet werden.
[0022] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Wohnfahrzeugvorrichtung eine zum motorischen
Verschieben des Schiebeelements vorgesehene Antriebseinheit aufweist, die zumindest
zwei Zahnstangenantriebe und zumindest einen Riementrieb aufweist, der dazu vorgesehen
ist die zumindest zwei Zahnstangenantriebe synchron zu koppeln. Vorzugsweise ist der
Riementrieb dazu vorgesehen, die Antriebsbewegungen der zumindest zwei Zahnstangenantriebe
derart zu koppeln, dass eine Antriebsbewegung synchron erfolgt. Unter einem "Zahnstangenantrieb"
soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Antrieb verstanden werden, der dazu vorgesehen
ist, eine Drehbewegung in eine translatorische Bewegung umzuwandeln oder umgekehrt.
Vorzugsweise soll darunter insbesondere ein Antrieb verstanden werden, welcher zumindest
eine Zahnstange und/oder Zahnschiene umfasst. Bevorzugt weist der Antrieb zudem ein
mit der Zahnstange und/oder Zahnschiene kämmendes Zahnrad auf. Die Zahnstange und/oder
Zahnschiene ist zu einer Durchführung einer translatorischen Bewegung vorgesehen,
wobei das Zahnrad zu einer Durchführung einer Drehbewegung vorgesehen ist. Ferner
soll in diesem Zusammenhang unter einem "Riementrieb" ein Antrieb mit einer reib-
und/oder formschlüssigen Momentenübertragung zwischen zumindest zwei Wellen verstanden
werden, wobei die Momentenübertragung insbesondere über ein biegeweiches, elastisches
Zugmittel, wie insbesondere einen Riemen, erfolgt. Es sind verschiedene, einem Fachmann
als sinnvoll erscheinende Zugmittel denkbar, vorzugsweise soll darunter jedoch ein
Zahnriemen verstanden werden. Dadurch kann insbesondere ein zuverlässiges und insbesondere
gleichmäßiges Verschieben des Schiebeelements erreicht werden. Es kann vorteilhaft
ein Verkannten vermieden werden.
[0023] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Schiebeelement selbsttragend
und/oder selbstführend ausgebildet ist. Vorzugsweise soll darunter insbesondere verstanden
werden, dass eine Führung und/oder eine Tragestruktur frei von zusätzlichen Führungs-
und/oder Trageelementen, wie insbesondere Führungsschienen, ausgebildet ist. Es kann
insbesondere auf Führungsschienen an einer Außenseite des Wohnfahrzeugs verzichtet
werden. Bevorzugt ist das Schiebeelemente lediglich über die Wohnfahrzeugvorrichtung
gehalten.
[0024] Weiter wird ein Wohnfahrzeugsystem, insbesondere ein Wohnwagensystem oder ein Wohnmobilsystem,
mit zumindest einem Schiebeelement, das dazu vorgesehen ist, eine Öffnung wahlweise
zu verschließen und zu öffnen, und mit einer erfindungsgemäßen an einer Innenseite
des Schiebeelements angebundenen Wohnfahrzeugvorrichtung, vorgeschlagen. Dadurch kann
ein Wohnfahrzeug mit zumindest einem Schiebeelement ausgestattet werden, das sich
besonders komfortabel öffnen und schließen lässt.
[0025] Ferner wird ein Wohnfahrzeug, insbesondere ein Wohnwagen oder ein Wohnmobil, mit
einem erfindungsgemäßen Wohnfahrzeugsystem vorgeschlagen, wodurch ein Wohnfahrzeug
mit einem besonders vorteilhaften Schiebeelement bereitgestellt werden kann.
[0026] Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Wohnfahrzeugvorrichtung dazu vorgesehen
ist, das zumindest eine Schiebeelement zumindest im Wesentlichen parallel zu einer
Öffnungsebene der Öffnung entlang einer Fahrzeugbreite und/oder entlang einer Fahrzeughochachse
zu bewegen sowie entlang einer Fahrzeuglänge zu verschieben, wodurch das Schiebeelement
mit einem geringen Platzbedarf geöffnet und geschlossen werden kann.
Zeichnungen
[0027] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. In den Figuren
sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Figuren, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0028] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Wohnfahrzeug mit einem Schiebeelement und einer an einer Innenseite des Schiebeelements
angebundenen Wohnfahrzeugvorrichtung zum Bewegen des Schiebeelements,
- Fig. 2
- die Wohnfahrzeugvorrichtung in einem vollständig geschlossenen Zustand des Schiebeelements,
- Fig. 3
- die Wohnfahrzeugvorrichtung in einem teilweise geöffneten Zustand des Schiebeelements,
- Fig. 4
- die Wohnfahrzeugvorrichtung während eines Schiebevorgangs, in dem das Schiebeelement
von dem teilweise geöffneten Zustand in einen vollständig geöffneten Zustand verschoben
wird,
- Fig. 5
- einen Ausschnitt der Wohnfahrzeugvorrichtung vergrößert dargestellt,
- Fig. 6
- eine Seitenansicht der Wohnfahrzeugvorrichtung schematisiert dargestellt,
- Fig. 7
- eine alternativ ausgebildete Wohnfahrzeugvorrichtung in einem vollständig geschlossenen
Zustand eines Schiebeelements,
- Fig. 8
- die alternativ ausgebildete Wohnfahrzeugvorrichtung während eines Schiebevorgangs,
in dem das Schiebeelement von dem teilweise geöffneten Zustand in einen vollständig
geöffneten Zustand verschoben wird,
- Fig. 9
- ein Schiebeelement und eine an einer Innenseite des Schiebeelements angebundene Wohnfahrzeugvorrichtung
zum Bewegen des Schiebeelements eines weiteren alternativ ausgebildeten Wohnfahrzeugs
in einem teilweise geöffneten Zustand des Schiebeelements und
- Fig. 10
- eine Seitenansicht des Schiebeelements und der an der Innenseite des Schiebeelements
angebundenen Wohnfahrzeugvorrichtung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0029] Figur 1 bis 6 zeigen ein Wohnfahrzeug 29a mit einem Fahrzeuginnenraum 33a und einer
Öffnung 11a als Ein- und Ausgang des Fahrzeuginnenraums 33a. Das Wohnfahrzeug 29a
weist weiter ein Rahmenelement 36a auf, das die Öffnung 11 a begrenzt und umgibt.
Das Rahmenelement 36a ist als eine Seitenfahrzeugwand ausgebildet. Das Rahmenelement
36a ist als eine Wohnfahrzeugwand ausgebildet. Das Wohnfahrzeug 29a ist als ein nicht
spurgeführtes Landfahrzeug ausgebildet. Es ist als ein Kraftfahrzeug ausgebildet und
weist zum Antrieb zumindest einen Antriebsmotor auf. Das Wohnfahrzeug 29a ist als
ein Wohnmobil ausgebildet. Das Wohnfahrzeug 29a ist als ein zu einem Wohnmobil umfunktioniertes
Kraftfahrzeug ausgebildet. Grundsätzlich kann das Wohnfahrzeug 29a auch als ein Wohnwagen
ausgebildet sein, welches an ein Kraftfahrzeug koppelbar ist. Ferner ist es grundsätzlich
denkbar, dass das Wohnfahrzeug 29a als ein Kastenwagen ausgebildet ist.
[0030] Um den Fahrzeuginnenraum 33a wahlweise zu versperren und freizugeben umfasst das
Wohnfahrzeug 29a ein Wohnfahrzeugsystem 28a. Das Wohnfahrzeugsystem 28a umfasst ein
zum wahlweisen Verschließen und Öffnen der Öffnung 11 a vorgesehenes Schiebeelement
12a und eine Wohnfahrzeugvorrichtung 10a für das Schiebeelement 12a auf. Die Wohnfahrzeugvorrichtung
10a ist zum Bewegen des Schiebeelements 12a vorgesehen. Die Wohnfahrzeugvorrichtung
10a ist an eine Innenseite 34a des Schiebeelements 12a angebunden. Die Innenseite
34a ist dem Fahrzeuginnenraum 33a zugewandt. In einem vollständig geöffneten Zustand
des Schiebeelements 12a ist die Öffnung 11a und damit der Ein- und Ausgang in den
bzw. aus dem Fahrzeuginnenraum 33a freigegeben. Der vollständig geöffnete Zustand
ist in der Figur 1 dargestellt. In einem vollständig geschlossenen Zustand des Schiebeelements
12a ist die Öffnung 11a und damit der Ein- und Ausgang in den bzw. aus dem Fahrzeuginnenraum
33a versperrt. Der vollständig geschlossene Zustand ist in der Figur 2 dargestellt.
In einem teilweise geöffneten Zustand des Schiebeelements 12a ist die ist die Öffnung
11 a und damit der Ein- und Ausgang in den bzw. aus dem Fahrzeuginnenraum 33a versperrt,
wobei eine Verschiebung des Schiebeelements 12a in den vollständig geöffneten Zustand
freigegeben ist. Der teilweise geöffnete Zustand ist in der Figur 3 und in der Figur
6 dargestellt. In der Figur 4 und in der Figur 5 ist jeweils eine Momentaufnahme während
einer Verschiebung des Schiebeelements 12a von seinem teilweise geöffneten Zustand
in seinen vollständig geöffneten Zustand während eines Öffnungsvorgangs oder von seinem
vollständig geöffneten Zustand in seinen teilweise geöffneten Zustand während eines
Schließvorgangs dargestellt. In dem Öffnungsvorgang wird ausgehend von dem vollständig
geschlossenen Zustand der teilweise geöffnete Zustand und anschließend, ausgehend
von dem teilweise geöffneten Zustand der vollständig geöffnete Zustand eingestellt.
In dem Schließvorgang wird ausgehend von dem vollständig geöffneten Zustand der teilweise
geöffnete Zustand und anschließend, ausgehend von dem teilweise geöffneten Zustand
der vollständig geschlossene Zustand eingestellt.
[0031] Der Fahrzeuginnenraum 33a ist als ein Wohnraum ausgebildet. Die Öffnung 11 a ist
an eine Körpergröße eines Menschen dimensioniert, sodass dieser den Fahrzeuginnenraum
33a zumindest im Wesentlichen aufrecht betreten kann. Die Öffnung 11 a ist seitlich
an dem Wohnfahrzeug 29a angeordnet. Das Schiebeelement 12a ist als eine Wohnfahrzeugschiebetür
ausgebildet. Grundsätzlich kann das Schiebeelement 12a auch als eine Wohnfahrzeugklappe,
Wohnfahrzeugfenster oder der Gleichen ausgebildet sein. Weiter ist es denkbar, dass
der Fahrzeuginnenraum 33a als Stauraum, Garage und/oder Kofferraum ausgebildet ist.
Ferner ist es denkbar, dass das Wohnfahrzeug 29a mehrere Schiebeelemente 12a aufweist.
[0032] Die Wohnfahrzeugvorrichtung 10a ist als eine Wohnmobilvorrichtung ausgebildet. Die
Wohnfahrzeugvorrichtung 10a ist in Leichtbauweise ausgeführt. Grundsätzlich kann die
Wohnfahrzeugvorrichtung 10a auch als eine Wohnwagenvorrichtung ausgebildet sein. Ferner
ist das Wohnfahrzeugsystem 28a als ein Wohnmobilsystem ausgebildet. Grundsätzlich
kann das Wohnfahrzeugsystem 28a auch als ein Wohnwagensystem ausgebildet sein.
[0033] Die Wohnfahrzeugvorrichtung 10a ist dazu vorgesehen, das Schiebeelement 12a parallel
zu einer Öffnungsebene der Öffnung 11 a entlang einer Fahrzeugbreite 30a des Wohnfahrzeugs
29a und entlang einer Fahrzeughochachse 31 a des Wohnfahrzeugs 29a zu bewegen sowie
entlang einer Fahrzeuglänge 32a des Wohnfahrzeugs 29a zu verschieben. Die Wohnfahrzeugvorrichtung
10a ist dazu vorgesehen, das Schiebeelement 12a in dem Öffnungsvorgang parallel zur
Öffnungsebene der Öffnung 11 a aus der Öffnung 11 a weg von dem Fahrzeuginnenraum
33a zu bewegen und anschließend parallel zur Öffnungsebene zu verschieben. Dabei ist
die Wohnfahrzeugvorrichtung 10a dazu vorgesehen, zum Bewegen des Schiebeelements 12a
aus der Öffnung 11 a das Schiebeelement 12a entgegen einer Lotrichtung 35a anzuheben.
In einem Schließvorgang ist die Wohnfahrzeugvorrichtung 10a dazu vorgesehen, das Schiebeelement
12a parallel zur Öffnungsebene zu verschieben und anschließend parallel zur Öffnungsebene
in die Öffnung 11 a hin zum Fahrzeuginnenraum 33a zu bewegen. Dabei ist die Wohnfahrzeugvorrichtung
10a dazu vorgesehen, zum Bewegen des Schiebeelements 12a in die Öffnung 11 a das Schiebeelement
12a entlang der Lotrichtung 35a abzusenken. Die Wohnfahrzeugvorrichtung 10a ist dazu
vorgesehen, das Schiebeelement 12a zu bewegen, ohne dieses zu verkippen und zu schwenken.
[0034] Die Wohnfahrzeugvorrichtung 10a weist zwei Aufnahmeelemente 13a, 14a auf, die entlang
einer Fahrzeughochachse 31 a des Wohnfahrzeugs 29a beabstandet zueinander angeordnet
sind. Das untere Aufnahmeelement 13a ist im Vergleich zu dem oberen Aufnahmeelement
14a näher zu einem Fahrzeugboden 16a des Wohnfahrzeugs 29a angeordnet. Das obere Aufnahmeelement
14a ist im Vergleich zu dem unteren Aufnahmeelement 13a näher zu einem Fahrzeugdach
17a des Wohnfahrzeugs 29a angeordnet. Die Aufnahmeelemente 13a, 14a sind beweglich
angeordnet. Die Aufnahmeelemente 13a, 14a nehmen das Schiebeelement 12a verschiebbar
auf. Das Schiebeelement 12a ist längsverschlieblich in den Aufnahmeelementen 13a,
14a geführt. Die Aufnahmeelemente 13a, 14a definieren eine Verschiebeachse entlang
der das Schiebeelement 12a verschiebbar aufgenommen ist. Die Verschiebeachse ist parallel
zu einer Fahrzeuglänge 32a des Wohnfahrzeugs 29a orientiert. Sie ist zumindest im
Wesentlichen parallel zu einem Untergrund 18a, auf dem das Wohnfahrzeug 29a mit seinen
Fahrzeugrädern 44a, 45a steht, orientiert. Die Aufnahmeelemente 13a, 14a weisen entlang
einer senkrecht zu den durch die Aufnahmeelemente 13a, 14a definierten Verschiebeachsen
orientierten Richtung einen Abstand zueinander auf, der mindestens zehn Zentimeter
beträgt. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand zwischen den Aufnahmeelementen
13a, 14a entlang der senkrecht zu den durch die Aufnahmeelemente 13a, 14a definierten
Verschiebeachsen orientierten Richtung mindestens 30 Zentimeter. Vorteilhaft beträgt
der Abstand mindestens 50 Zentimeter. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand
mindestens 100 Zentimeter. Die entlang der senkrecht zu den Verschiebeachsen orientierte
Richtung ist parallel zur Fahrzeughochachse 31 a orientiert. Die Aufnahmeelemente
13a, 14a weisen einen Abstand entlang der Fahrzeughochachse 31 a zueinander auf, der
mindestens zehn Zentimeter beträgt.
[0035] Zur verschiebbaren Anordnung des Schiebeelements 12a weist die Wohnfahrzeugvorrichtung
10a zwei Führungselemente 37a, 38a auf, die verschiebbar mit jeweils einem Aufnahmeelement
13a, 14a verbunden sind. Das untere Führungselement 38a ist verschiebbar mit dem unteren
Aufnahmeelement 13a und das obere Führungselement 38a verschiebbar mit dem oberen
Aufnahmeelement 14a verbunden.
[0036] Die Führungselemente 37a, 38a greifen verschiebbar in jeweils ein Aufnahmeelement
13a, 14a. Die Führungselemente 37a, 38a weisen eine Haupterstreckung auf, die parallel
zur Fahrzeuglänge 32a orientiert ist. Das Schiebeelement 12a ist entlang der Haupterstreckung
der Führungselemente 37a, 38a verschiebbar aufgenommen. Die von den Aufnahmeelementen
13a, 14a definierten Verschiebeachsen und die Haupterstreckung der Führungselemente
37a, 38a sind parallel zueinander angeordnet. Die Führungselemente 37a, 38a sind parallel
zueinander angeordnet. Die Führungselemente 37a, 38a sind fest an der Innenseite 34a
des Schiebeelements 12a angeordnet. Sie sind an der Innenseite 34a des Schiebeelements
12a befestigt. Die Führungselemente 37a, 38a sind an der Innenseite 34a mit dem Schiebeelement
12a verschraubt. Die Führungselemente 37a, 38a sind jeweils quaderförmig ausgebildet.
Sie weisen einen rechteckförmigen Querschnitt auf. Die Führungselemente 37a, 38a sind
in dem entsprechenden Aufnahmeelement 13a, 14a gleitgelagert. Dazu weist die Wohnfahrzeugvorrichtung
10a zwei Gleitlager auf. Grundsätzlich können die Führungselemente 37a, 38a in dem
entsprechenden Aufnahmeelement 13a, 14a auch wälzgelagert sein. Dazu würde die Wohnfahrzeugvorrichtung
10a zwei Wälzlager aufweisen. Weiter ist es grundsätzlich denkbar, dass die Führungselemente
37a, 38a über zumindest ein Zwischenelement an der Innenseite 34a des Schiebeelements
12a angebunden sind, wie beispielsweise über einen Montagerahmen.
[0037] Die Führungselemente 37a, 38a weisen entlang der senkrecht zu den Verschiebeachsen
orientierten Richtung einen Abstand zueinander auf, der mindestens ein Fünftel ihrer
Haupterstreckung beträgt. Vorteilhaft beträgt der Abstand zwischen den Führungselementen
37a, 38a entlang der senkrecht zu den durch die Aufnahmeelemente 13a, 14a definierten
Verschiebeachsen orientierten Richtung mindestens ein Drittel und besonders vorteilhaft
mindestens eine Hälfte ihrer Haupterstreckung. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt
der Abstand mindestens einmal ihre Haupterstreckung. Die Führungselemente 37a, 38a
weisen einen Abstand entlang der Fahrzeughochachse 31 a zueinander auf, der mindestens
ein Fünftel ihrer Haupterstreckung beträgt. Die Führungselemente 37a, 38a sind jeweils
als eine Führungsschiene ausgebildet.
[0038] Grundsätzlich kann die Wohnfahrzeugvorrichtung 10a auch eine andere Anzahl an Aufnahmeelementen
13a, 14a und Führungselementen 37a, 38a aufweisen. Weiter ist es grundsätzlich denkbar,
dass die Aufnahmeelemente 13a, 14a jeweils verschiebbar in ein Führungselement 37a,
38a greifen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Führungselemente 37a, 38a separat
zu dem Schiebeelement 12a ausgebildet. Die Führungselemente 37a, 38a können grundsätzlich
aber auch einteilig mit dem Schiebeelement 12a ausgeführt und/oder in das Schiebeelement
12a integriert sein.
[0039] Die Aufnahmeelemente 13a, 14a sind bewegungstechnisch miteinander gekoppelt. Die
Aufnahmeelemente 13a, 14a sind jeweils um eine zumindest im Wesentlichen parallel
zu dem Untergrund 18a orientierte Bewegungsachse 19a, 20a beweglich angeordnet. Die
Bewegungsachsen 19a, 20a sind parallel zueinander angeordnet. Sie sind parallel zur
Fahrzeuglänge 32a angeordnet. Die Bewegungsachsen 19a, 20a und die Verschiebeachsen
sind parallel zueinander angeordnet. Die Aufnahmeelemente 13a, 14a sind relativ zu
einer Fahrzeugkarosserie des Wohnfahrzeugs 29a beweglich gelagert. Das Schiebeelement
12a ist durch eine Bewegung der Aufnahmeelemente 13a, 14a um die Bewegungsachsen 19a,
20a und durch eine Verschiebung entlang der Verschiebeachsen relativ zu den Aufnahmeelementen
13a, 14a beweglich. Die Bewegungsachsen 19a, 20a sind jeweils als eine Schwenkachse
ausgebildet.
[0040] Zur Lagerung der Aufnahmeelemente 13a, 14a weist die Wohnfahrzeugvorrichtung 10a
eine Lagereinheit 15a auf, die die Aufnahmeelemente 13a, 14a um die entsprechende
Bewegungsachse 19a, 20a beweglich anordnet. Die Lagereinheit 15a bildet einen Hebe-
und Schiebemechanismus aus. Durch die Lagereinheit 15a sind die Aufnahmeelemente 13a,
14a entlang der Fahrzeughochachse 31 a und entlang der Fahrzeugbreite 30a bewegbar.
Aufgrund des durch die Lagereinheit 15a ausgebildeten Hebe- und Schiebemechanismus
bewegen sich die Aufnahmeelemente 13a, 14a durch das Bewegen um die Bewegungsachsen
19a, 20a entlang der Fahrzeughochachse 31 a und entlang der Fahrzeugbreite 30a, wodurch
das Schiebeelement 12a in dem Öffnungsvorgang angehoben und aus der Öffnung 11 a geschoben
wird. Durch den Hebe- und Schiebemechanismus und die bewegungstechnische Kopplung
der Aufnahmeelemente 13a, 14a weisen die Aufnahmeelemente 13a, 14a eine gemeinsame,
virtuelle Schwenkachse auf, um die die Aufnahmeelemente 13a, 14a gemeinsam bewegbar
sind.
[0041] Die Lagereinheit 15a trägt das Schiebeelement 12a. Die Lagereinheit 15a nimmt die
von dem Schiebeelement 12a erzeugten Kräfte, insbesondere Gewichtkräfte, über einen
gesamten Verschiebeweg entlang der Verschiebeachsen auf. Diese Kräfte leitet die Lagereinheit
15a in die Fahrzeugkarosserie weiter. Die Lagereinheit 15a ist an dem Fahrzeugboden
16a und an dem Fahrzeugdach 17a befestigt.
[0042] Die Lagereinheit 15a weist ein zur Fahrzeugkarosserie ortsfestes Lagerelement 21
a auf, zudem die Aufnahmeelemente 13a, 14a um die entsprechende Bewegungsachse 19a,
20a beweglich gelagert sind. Das ortsfeste Lagerelement 21 a ist mit einem Ende an
dem Fahrzeugboden 16a und mit einem anderen Ende an dem Fahrzeugdach 17a befestigt.
Das ortsfeste Lagerelement 21 a ist stangenförmig ausgebildet. Es ist quaderförmig
ausgebildet. Das ortsfeste Lagerelement 21 a weist einen rechteckförmigen Querschnitt
auf. Das ortsfeste Lagerelement 21 a weist eine Haupterstreckung auf, die zumindest
im Wesentlichen parallel zur Fahrzeughochachse 31 a orientiert ist. Die Haupterstreckung
des ortsfesten Lagerelements 21 a ist senkrecht zu der Haupterstreckung der Führungselemente
37a, 38a orientiert. Sie ist senkrecht zu den Bewegungsachsen 19a, 20a orientiert.
Das ortsfeste Lagerelement 21 a besteht aus Aluminium. Es ist hohlförmig.
[0043] Die Lagereinheit 15a weist weiter ein relativ zum ortsfesten Lagerelement 21 a beweglich
angeordnetes Lagerelement 22a auf, an dem die Aufnahmeelemente 13a, 14a beabstandet
zueinander fest angebunden sind. Das beweglich angeordnete Lagerelement 22a weist
zwei Aufnahmen für die Aufnahmeelemente 13a, 14a auf. Die Aufnahmeelemente 13a, 14a
sind in jeweils einer der Aufnahmen des beweglich angeordneten Lagerelements 22a fest
angeordnet. Das Schiebeelement 12a ist an dem relativ zum ortsfesten Lagerelement
21 a beweglich angeordneten Lagerelement 22a verschiebbar geführt angeordnet. Das
beweglich angeordnete Lagerelement 22a ist stangenförmig ausgebildet. Es ist quaderförmig
ausgebildet. Das beweglich angeordnete Lagerelement 22a weist einen rechteckförmigen
Querschnitt auf. Das beweglich angeordnete Lagerelement 22a weist eine Haupterstreckung
auf, die zumindest im Wesentlichen parallel zur Fahrzeughochachse 31 a orientiert
ist. Das ortsfeste Lagerelement 21 a und das beweglich angeordnete Lagerelement 22a
sind parallel zueinander angeordnet. Die Haupterstreckung des ortsfesten Lagerelements
21 a und die Haupterstreckung des beweglich angeordneten Lagerelements 22a sind parallel
zueinander orientiert. Die Haupterstreckung des ortsfesten Lagerelements 21 a ist
größer als die Haupterstreckung des beweglich angeordneten Lagerelements 22a. Das
beweglich angeordnete Lagerelement 22a ist beweglich an dem ortsfesten Lagerelement
21 a angebunden. Das beweglich angeordnete Lagerelement 22a besteht aus Aluminium.
Es ist hohlförmig.
[0044] Um das beweglich angeordnete Lagerelement 22a beweglich an das ortsfeste Lagerelement
21 a anzubinden, weist die Lagereinheit 15a zwei Verbindungselemente 23a, 24a auf,
die das ortsfeste Lagerelement 21 a und das beweglich angeordnete Lagerelement 22a
beweglich miteinander verbinden. Die Verbindungselemente 23a, 24a sind dazu vorgesehen,
einen senkrecht zu den Bewegungsachsen 19a, 20a orientierten Abstand zwischen dem
ortsfesten Lagerelement 21 a und dem beweglich angeordneten Lagerelement 22a zu verändern.
Das ortsfeste Lagerelement 21 a und das beweglich angeordnete Lagerelement 22a weisen
einen senkrecht zu den Bewegungsachsen 19a, 20a orientierten Abstand zueinander auf,
der durch eine Bewegung der Verbindungselemente 23a, 24a um die entsprechende Bewegungsachse
19a, 20a veränderbar ist. Der Abstand der Lagerelemente 21 a, 22a zueinander ist zumindest
im Wesentlichen parallel zur Fahrzeugbreite 30a orientiert. In dem vollständig geschlossenen
Zustand des Schiebeelements 12a ist der Abstand der Lagerelemente 21 a, 22a zueinander
kleiner als in dem teilweise geöffneten Zustand und kleiner als in dem vollständig
geöffneten Zustand. In dem teilweise geöffneten Zustand und in dem vollständig geöffneten
Zustand ist der Abstand der Lagerelemente 21 a, 22a zueinander identisch. Die Verbindungselemente
23a, 24a sind in dem Öffnungsvorgang dazu vorgesehen, das beweglich angeordnete Lagerelement
22a und damit die Aufnahmeelemente 13a, 14a parallel zur Haupterstreckung des ortsfesten
Lagerelements 21 a und senkrecht zur Haupterstreckung des ortsfesten Lagerelements
21 a weg von dem ortsfesten Lagerelement 21 a zu bewegen. Die Verbindungselemente
23a, 24a sind gerade ausgebildet. Sie sind jeweils als ein Hebel ausgebildet.
[0045] Die Verbindungselemente 23a, 24a sind jeweils mit einem Ende um eine parallel zu
den Verschiebeachsen orientierten Drehachse 39a, 40a drehbar mit dem ortsfesten Lagerelement
21 a und mit einem anderen Ende um eine parallel zu den Verschiebeachsen orientierten
Drehachse 41 a, 42a drehbar mit dem beweglich angeordneten Lagerelement 22a verbunden.
Zur drehbaren Verbindung der Verbindungselemente 23a, 24a weist die Wohnfahrzeugvorrichtung
10a vier Drehgelenke auf, die jeweils eine der Drehachsen 39a, 40a, 41 a, 42a bereitstellen.
Das die Drehachse 39a bereitstellende Drehgelenk verbindet das Verbindungselement
23a drehbar mit dem ortsfesten Lagerelement 21 a. Das die Drehachse 41 a bereitstellende
Drehgelenk verbindet das Verbindungselement 23a drehbar mit dem beweglich angeordneten
Lagerelement 22a. Das die Drehachse 40a bereitstellende Drehgelenk verbindet das Verbindungselement
24a drehbar mit dem ortsfesten Lagerelement 21 a. Das die Drehachse 42a bereitstellende
Drehgelenk verbindet das Verbindungselement 24a drehbar mit dem beweglich angeordneten
Lagerelement 22a. Die Drehachsen 39a, 40a, 41 a, 42a sind parallel zueinander angeordnet.
Die Drehachsen 39a, 40a, 41 a, 42a sind parallel zu den Verschiebeachsen orientiert.
Die Drehachsen 41 a, 42a sind um die Drehachsen 39a, 40a beweglich angeordnet. Die
Verbindungselemente 23a, 24a sind dazu vorgesehen, eine Hubbewegung in eine Bewegung
der Aufnahmeelemente 13a, 14a um die entsprechende Bewegungsachse 19a, 20a umzusetzen.
Die Verbindungselemente 23a, 24a sind jeweils als ein Schwenkscharnier ausgebildet.
[0046] Um das Schiebeelement 12a motorisch in seinen vollständig geschlossenen Zustand,
in seinen teilweise geöffneten Zustand und in seinen vollständig geöffneten Zustand
zu bewegen, weist die Wohnfahrzeugvorrichtung 10a eine Antriebsvorrichtung auf, die
dazu vorgesehen ist, motorgetrieben die Aufnahmeelemente 13a, 14a um die Bewegungsachsen
19a, 20a zu bewegen und motorgetrieben das Schiebeelement 12a entlang der Verschiebeachsen
zu verschieben.
[0047] Zum motorischen Bewegen der Aufnahmeelemente 13a, 14a weist die Antriebsvorrichtung
eine Antriebseinheit 43a auf, die dazu vorgesehen ist, mit einer translatorischen
Kraft auf eines der Verbindungselemente 23a, 24a und/oder auf das beweglich angeordnete
Lagerelement 22a und/oder auf eines der die Verbindungselemente 23a, 24a mit dem beweglich
angeordneten Lagerelement 22a verbindenden Drehgelenke einzuwirken. Die Antriebseinheit
43a weist einen Linearantrieb 25a auf, der dazu vorgesehen ist, die Aufnahmeelemente
13a, 14a motorisch zu bewegen. Der Linearantrieb 25a ist dazu vorgesehen, das Schiebeelement
12a in dem Öffnungsvorgang von seinem vollständig geschlossenen Zustand in seinen
teilweise geöffneten Zustand und in dem Schließvorgang von seinen teilweise geöffneten
Zustand in seinen vollständig geschlossenen Zustand zu bewegen. Der Linearantrieb
25a ist dazu vorgesehen, die Verbindungselemente 23a, 24a jeweils um die entsprechende
Bewegungsachse 19a, 20a um 90° zu verschwenken.
[0048] Der Linearantrieb 25a stellt die Hubbewegung bereit, die die Verbindungselemente
23a, 24a in die Bewegung der Aufnahmeelemente 13a, 14a um die entsprechende Bewegungsachse
19a, 20a umsetzen. Der Linearantrieb 25a ist dazu vorgesehen, das beweglich angeordnete
Lagerelement 22a gegenüber dem ortsfesten Lagerelement 21 a entgegen der Lotrichtung
35a anzuheben. Der Linearantrieb 25a ist nah am Fahrzeugboden 16a an dem ortsfesten
Lagerelement 21 a angebunden. Der Linearantrieb 25a greift ferner an dem Ende des
Verbindungselements 23a an, mit dem das Verbindungselement 23a mit dem beweglich angeordneten
Lagerelement 22a verbunden ist, und/oder an einem unteren Ende des beweglich angeordneten
Lagerelements 22a und/oder an dem die Drehachse 41 a bereitstellenden Drehgelenk an.
[0049] Der Linearantrieb 25a umfasst ein Hubelement und einen das Hubelement verschiebbar
aufnehmendes Aufnahmeelement auf. Das Aufnahmeelement ist drehbar an dem ortsfesten
Lagerelement 21 a angebunden. Das Hubelement ist an dem Ende des Verbindungselements
23a, mit dem das Verbindungselement 23a mit dem beweglich angeordneten Lagerelement
22a verbunden ist, und/oder an dem unteren Ende des beweglich angeordneten Lagerelements
22a und/oder an dem die Drehachse 41 a bereitstellenden Drehgelenk drehbar angebunden.
Das Hubelement des Linearantriebs 25a ist an dem die Drehachse 41 a bereitstellenden
Drehgelenk angebunden. Der Linearantrieb 25a ist in zwei zueinander entgegengesetzte,
lineare Richtungen ansteuerbar. Das Hubelement ist gegenüber dem Aufnahmeelement in
zwei zueinander entgegengesetzte, lineare Richtungen verschiebbar. Das Hubelement
ist hydraulisch oder pneumatisch verschiebbar. Das Hubelement ist als eine Schubstange
oder als ein Kolben ausgebildet. Das Aufnahmeelement ist als ein Zylinder ausgebildet.
Der Zylinder kann als ein Hydraulikzylinder oder als ein Pneumatikzylinder ausgebildet
sein. Grundsätzlich kann das Hubelement elektromechanisch verschiebbar sein. Der Linearantrieb
25a kann grundsätzlich ein Kugelgewindetrieb, ein Rollengewindetriebe, einen Linearmotor
und/oder der Gleichen aufweisen. Ferner kann der Linearantrieb 25a grundsätzlich eine
Gewindespindel, eine Gewindemutter oder der Gleichen aufweisen. Grundsätzlich kann
die Antriebseinheit 43a auch mehrere Linearantriebe 25a aufweisen, die vorzugsweise
zu einer Vergrößerung eines Stellwegs in Reihe geschaltet sind.
[0050] Zum motorischen Verschieben des Schiebeelements 12a weist die Antriebsvorrichtung
eine Antriebseinheit 26a auf, die durch eine kämmende Verbindung mit dem Schiebeelement
12a zusammenwirkt. Die Antriebseinheit 26a ist dazu vorgesehen, das Schiebeelement
12a in dem Öffnungsvorgang von seinem teilweise geöffneten Zustand in seinen vollständig
geöffneten Zustand und in dem Schließvorgang von seinem vollständig geöffneten Zustand
in seinen teilweise geöffneten Zustand zu verschieben.
[0051] Die Antriebseinheit 26a weist einen Motor 46a auf, der dazu vorgesehen ist, ein Drehmoment
bereitzustellen. Der Motor 46a ist fest an dem beweglich angeordneten Lagerelement
22a angebunden. Das beweglich angeordnete Lagerelement 22a weist eine Motoraufnahme
auf, in der der Motor 46a angeordnet ist. Der Motor 46a ist entlang der Haupterstreckung
des beweglich angeordneten Lagerelements 22a betrachtet zwischen den Aufnahmeelementen
13a, 14a angeordnet. Durch das beweglich angeordnete Lagerelement 22a ist der Motor
46a bewegungstechnisch mit den Aufnahmeelementen 13a, 14a gekoppelt. Die Antriebseinheit
26a weist eine von dem Motor 46a angetriebene Ausgangswelle 27a auf, die senkrecht
zu den Verschiebeachsen angeordnet ist. Die Ausgangswelle 27a ist parallel zu der
Fahrzeughochachse 31 a angeordnet. Sie ist senkrecht zu den Bewegungsachsen 19a, 20a
angeordnet. Der Motor 46a ist als ein Elektromotor ausgebildet. Der Motor 46a kann
auch als ein Getriebemotor ausgebildet sein.
[0052] Die Antriebseinheit 26a weist einen Zahnstangenantrieb auf. Die Antriebseinheit 26a
umfasst ein Abtriebszahnrad 47a, das antriebstechnisch mit der Ausgangswelle 27a verbunden
ist, und ein Zahnelement 48a, das fest mit dem Schiebeelement 12a verbunden ist. Das
Zahnelement 48a ist an der Innenseite 34a des Schiebeelements 12a befestigt. Das Zahnelement
48a weist eine Verzahnung auf, die mit einer Verzahnung des Abtriebszahnrads 47a korrespondiert.
Das Abtriebszahnrad 47a und das Zahnelement 48a sind kämmend miteinander verbunden.
Das Zahnelement 48a weist eine Haupterstreckung auf, die parallel zu den Bewegungsachsen
19a, 20a orientiert ist. Das Zahnelement 48a ist entlang der Fahrzeughochachse 31
a betrachtet zwischen den Führungselementen 37a, 38a angeordnet. Das Zahnelement 48a
ist als eine Zahnschiene ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Zahnelement
48a separat zu dem Schiebeelement 12a ausgebildet. Grundsätzlich ist es aber auch
denkbar, dass das Zahnelement 48a einteilig mit dem Schiebeelement 12a ausgeführt
und/oder in das Schiebeelement 12a integriert ist.
[0053] Zur Ansteuerung des Linearantriebs 25a und des Motors 46a weist die Wohnfahrzeugvorrichtung
10a eine nicht näher dargestellte Steuer- und Regeleinheit auf, die zur vollautomatischen
Durchführung des Öffnungs- und Schließvorgangs vorgesehen ist. Die Steuer- und Regeleinheit
ist steuerungstechnisch an den Linearantrieb 25a und den Motor 46a angebunden. Um
den automatischen Öffnungs- und Schließvorgangs auszulösen oder anzufordern, weist
die Wohnfahrzeugvorrichtung 10a ein Betätigungselement 49a auf, das mit der Steuer-
und Regeleinheit kommunizierend verbunden ist. Das Betätigungselement 49a ist an dem
Schiebeelement 12a angebunden. Es ist an einer Außenseite 50a des Schiebeelements
12a angeordnet. Das Betätigungselement 49a ist von einem Bediener betätigbar. Durch
eine von einer Betätigungsrichtung abhängigen Betätigung des Betätigungselements 49a
löst die Steuer- und Regeleinheit den Öffnungsvorgang oder den Schließvorgang aus.
Das Betätigungselement 49a kann als ein Knopf, ein Knauf, ein Hebel oder der Gleichen
ausgebildet sein.
[0054] Um den Öffnungs- und Schließvorgang von Innen auszulösen oder anzufordern, weist
die Wohnfahrzeugvorrichtung 10a ein weiteres, nicht dargestelltes Betätigungselement
auf, das in dem Fahrzeuginnenraum 33a angeordnet und kommunizierend mit der Steuer-
und Regeleinheit verbunden ist. Grundsätzlich ist es denkbar, dass das Wohnfahrzeug
29a zumindest ein zusätzliches oder alternatives Betätigungselement zum Auslösen oder
Anfordern des Öffnungs- und Schließvorgangs aufweist, das beispielsweise in einer
Fahrkabine 51 a des Wohnfahrzeugs 29a angeordnet ist. Ferner ist es grundsätzlich
denkbar, dass die Wohnfahrzeugvorrichtung 10a zusätzlich oder alternativ eine drahtlos
mit der Steuer- und Regeleinheit kommunizierende Fernbedienung aufweist, durch die
der Öffnungs- und Schließvorgang ferngesteuert ausgelöst oder angefordert werden kann.
[0055] Die Wohnfahrzeugvorrichtung 10a weist des Weiteren ein nicht dargestelltes Schloss
auf, das dazu vorgesehen ist, das Schiebeelement 12a in dem vollständig geschlossenen
Zustand zu verriegeln. Ferner weist die Wohnfahrzeugvorrichtung 10a eine nicht dargestellte
Abdeckung auf, die zumindest einen Teil der Lagereinheit 15a, der Aufnahmeelemente
13a, 14a, der Führungselemente 37a, 38a und der Antriebsvorrichtung in Richtung des
Fahrzeuginnenraums 33a verdeckt. Die Abdeckung dient insbesondere als Sicht- und Kontaktschutz,
wodurch eine Optik verbessert und Verletzungen vermieden werden können. Auf die Abdeckung
kann aber grundsätzlich auch verzichtet werden.
[0056] In den Figuren 7 bis 10 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt.
Die nachfolgenden Beschreibungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede
zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale
und Funktionen auf die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere
des ersten Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 6, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung
der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a in den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels
der Figuren 1 bis 6 durch die Buchstaben b und c in den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele
der Figuren 7 bis 10 ersetzt. Bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere
in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, kann grundsätzlich auch auf die
Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere
der Figuren 1 bis 6, verwiesen werden.
[0057] Figuren 7 und 8 zeigen einen Teil eines Wohnfahrzeugs mit einem Wohnfahrzeugsystem
28b, das ein Schiebeelement 12b und eine alternativ ausgebildete Wohnfahrzeugvorrichtung
10b, die an eine Innenseite 34b des Schiebeelements 12b angebunden ist, aufweist.
Die Wohnfahrzeugvorrichtung 10b weist zwei beweglich angeordnete Aufnahmeelemente
auf, die das Schiebeelement 12b verschiebbar aufnehmen, wobei in den Figuren 7 und
8 lediglich das Aufnahmeelement 13b dargestellt ist. Die Wohnfahrzeugvorrichtung 10b
weist weiter zwei Führungselemente auf, wobei in den Figuren 7 und 8 lediglich das
dem dargestellten Aufnahmeelement 13b zugeordnete Führungselement 37b dargestellt
ist. Zur Lagerung der Aufnahmeelemente 13b weist die Wohnfahrzeugvorrichtung 10b eine
Lagereinheit 15b auf, die ein ortsfestes Lagerelement 21 b und ein beweglich angeordnetes
Lagerelement 22b umfasst. Um das beweglich angeordnete Lagerelement 22b mit dem ortsfesten
Lagerelement 21 b beweglich zu verbinden, weist die Wohnfahrzeugvorrichtung 10b zwei
Verbindungselemente auf, wobei in den Figuren 7 und 8 lediglich das Verbindungselement
23b dargestellt ist. Zum motorischen Verschieben des Schiebeelements 12b weist die
Wohnfahrzeugvorrichtung 10b eine Antriebseinheit 26b auf, die einen Motor 46b, eine
Ausgangswelle 27b, ein Abtriebszahnrad 47b und ein Zahnelement 48b umfasst. Um die
Aufnahmeelemente 13b motorisch zu bewegen weist die Wohnfahrzeugvorrichtung 10b einen
Linearantrieb 25b auf. Das Schiebeelement 12b ist in der Figur 7 in seinem vollständig
geschlossenen Zustand dargestellt. In der Figur 8 ist eine Momentaufnahme während
einer Verschiebung des Schiebeelements 12b von seinem teilweise geöffneten Zustand
in seinen vollständig geöffneten Zustand während eines Öffnungsvorgangs oder von seinem
vollständig geöffneten Zustand in seinen teilweise geöffneten Zustand während eines
Schließvorgangs dargestellt.
[0058] Im Unterschied zum vorherigen Ausführungsbeispiel sind die Aufnahmeelemente 13b entlang
jeweils einer Bewegungsachse beweglich angeordnet, wobei lediglich die Bewegungsachse
19b, entlang der das dargestellte Aufnahmeelement 13b beweglich ist, dargestellt ist.
Die Lagereinheit 15b ordnet die Aufnahmeelemente 13b entlang der entsprechenden Bewegungsachse
19b beweglich an. Die Bewegungsachsen 19b sind jeweils parallel zu einem Untergrund,
auf dem das Wohnfahrzeug mit seinen Fahrzeugrädern steht, orientiert. Die Aufnahmeelemente
13b sind entlang der entsprechenden Bewegungsachse 19b beweglich gelagert. Die Bewegungsachsen
19b sind parallel zueinander angeordnet. Die Bewegungsachsen 19b sind senkrecht zu
einer Fahrzeuglänge des Wohnfahrzeugs und senkrecht zu einer Fahrzeughochachse des
Wohnfahrzeugs angeordnet. Sie sind parallel zu einer Fahrzeugbreite des Wohnfahrzeugs
angeordnet. Die Bewegungsachsen 19b sind senkrecht zu Verschiebeachsen, die durch
die Aufnahmeelemente 13b definiert sind, orientiert. Das Schiebeelement 12b ist durch
eine translatorische Bewegung der Aufnahmeelemente 13b entlang der Bewegungsachsen
19b und durch eine translatorische Verschiebung entlang der Verschiebeachsen relativ
zu den Aufnahmeelementen 13b bewegbar. Die Bewegungsachsen 19b sind jeweils als eine
Linearachse ausgebildet.
[0059] Die Wohnfahrzeugvorrichtung 10b ist dazu vorgesehen, das Schiebeelement 12b parallel
zu einer Öffnungsebene einer Öffnung des Wohnfahrzeugs entlang der Fahrzeugbreite
zu bewegen sowie entlang der Fahrzeuglänge zu verschieben. Die Wohnfahrzeugvorrichtung
10b ist dazu vorgesehen, das Schiebeelement 12b in einem Öffnungsvorgang parallel
zur Öffnungsebene der Öffnung aus der Öffnung weg von einem Fahrzeuginnenraum 33b
des Wohnfahrzeugs zu bewegen und anschließend parallel zur Öffnungsebene zu verschieben.
Im Unterschied zum vorherigen Ausführungsbeispiel fehlt in dem Öffnungsvorgang ein
Anheben des Schiebeelements 12b entgegen einer Lotrichtung 35b. In einem Schließvorgang
ist die Wohnfahrzeugvorrichtung 10b dazu vorgesehen, das Schiebeelement 12b parallel
zur Öffnungsebene zu verschieben und anschließend parallel zur Öffnungsebene in die
Öffnung hin zum Fahrzeuginnenraum 33b zu bewegen. Im Unterschied zum vorherigen Ausführungsbeispiel
fehlt in dem Schließvorgang ein Absenken des Schiebeelements 12b entlang der Lotrichtung.
Die Wohnfahrzeugvorrichtung 10b ist dazu vorgesehen, das Schiebeelement 12b zu bewegen,
ohne dieses zu verkippen und zu schwenken. Die Verbindungselemente 23b sind in dem
Öffnungsvorgang dazu vorgesehen, das beweglich angeordnete Lagerelement 22b lediglich
senkrecht zu einer Haupterstreckung des ortsfesten Lagerelements 21 b weg von dem
ortsfesten Lagerelement 21 b zu bewegen. Sie sind dazu vorgesehen, das beweglich angeordnete
Lagerelement 22b und damit die Aufnahmeelemente 13b lediglich entlang der Fahrzeugbreite
zu bewegen. Zur Einstellung des teilweise geöffneten Zustands ausgehend von dem vollständig
geschlossenen Zustand und zur Einstellung des vollständig geschlossenen Zustands ausgehend
von dem teilweise geöffneten Zustand wird das Schiebeelement 12b lediglich entlang
der Fahrzeugbreite bewegt.
[0060] Die Verbindungselemente 23b verbinden das beweglich angeordnete Lagerelement 22b
entlang den Bewegungsachsen 19b beweglich mit dem ortsfesten Lagerelement 21 b. Die
Verbindungselemente 23b sind jeweils bewegbar mit dem ortsfesten Lagerelement 21 b
und fest mit dem beweglich angeordneten Lagerelement 22b verbunden. Die Verbindungselemente
23b sind jeweils entlang der jeweiligen Bewegungsachse 19b verschiebbar in dem ortsfesten
Lagerelement 21 b gelagert. Das ortsfeste Lagerelement 21 b weist zwei Aufnahmen für
die Verbindungselemente 23b auf. Die Verbindungselemente 23b sind in jeweils einer
der Aufnahme des ortsfesten Lagerelements 21 b translatorisch beweglich angeordnet.
Die Verbindungselemente 23b sind jeweils in dem ortsfesten Lagerelement 21 b gleitgelagert.
Dazu weist die Wohnfahrzeugvorrichtung 10b zwei Gleitlager auf. Grundsätzlich können
die Verbindungselemente 23b jeweils in dem ortsfesten Lagerelement 21 b auch wälzgelagert
sein. Dazu würde die Wohnfahrzeugvorrichtung 10b zwei Wälzlager aufweisen.
[0061] Die Verbindungselemente 23b sind dazu vorgesehen, das beweglich angeordnete Lagerelement
21 b und damit die Aufnahmeelemente 13b entlang der Bewegungsachse 19b linear zu verschieben.
Die Verbindungselemente 23b sind jeweils als ein Hubelement ausgebildet. Die Verbindungselemente
23b können grundsätzlich jeweils als eine Schubstange, ein Kolben, eine Gewindespindel,
eine Gewindemutter oder der Gleichen ausgebildet oder fest mit diesen verbunden sein.
Zumindest eines der Verbindungselemente 23b kann grundsätzlich einen Teil des Linearantriebs
25b bilden.
[0062] Der Linearantrieb 25b ist dazu vorgesehen, motorgetrieben das beweglich angeordnete
Lagerelement 22b und damit die Aufnahmeelemente 13b entlang der Bewegungsachse 19b
linear zu bewegen. Der Linearantrieb 25b ist dazu vorgesehen, die Verbindungselemente
23b jeweils entlang der entsprechenden Bewegungsachse 19b linear zu verschieben. Alternativ
zum Linearantrieb 25b ist es grundsätzlich denkbar, dass die Wohnfahrzeugvorrichtung
10b eine zum linearen Bewegen des beweglich angeordneten Lagerelements 22b vorgesehene
Antriebseinheit aufweist, die zumindest einen ein Drehmoment bereitstellenden Motor
umfasst. Dabei könnte die Antriebseinheit zum linearen Bewegen der Verbindungselemente
23b grundsätzlich einen Zahnstangenantrieb aufweisen.
[0063] Figuren 9 und 10 zeigen ein Wohnfahrzeug 29c mit einem Wohnfahrzeugsystem 28c zu
einem wahlweisen Versperren und Freigeben eines Fahrzeuginnenraum des Wohnfahrzeugs
29c. Das Wohnfahrzeugsystem 28c umfasst ein zum wahlweisen Verschließen und Öffnen
einer Öffnung des Wohnfahrzeugs 29c vorgesehenes Schiebeelement 12c und eine Wohnfahrzeugvorrichtung
10c für das Schiebeelement 12c. Die Wohnfahrzeugvorrichtung 10c ist zum Bewegen des
Schiebeelements 12c vorgesehen. Die Wohnfahrzeugvorrichtung 10c ist an eine Innenseite
34c des Schiebeelements 12c angebunden. Die Innenseite 34c ist dem Fahrzeuginnenraum
zugewandt. In einem vollständig geöffneten Zustand des Schiebeelements 12c ist die
Öffnung und damit der Ein- und Ausgang in den bzw. aus dem Fahrzeuginnenraum freigegeben.
In einem vollständig geschlossenen Zustand des Schiebeelements 12c ist die Öffnung
und damit der Ein- und Ausgang in den bzw. aus dem Fahrzeuginnenraum versperrt. In
einem teilweise geöffneten Zustand des Schiebeelements 12c ist die Öffnung und damit
der Ein- und Ausgang in den bzw. aus dem Fahrzeuginnenraum versperrt, wobei eine Verschiebung
des Schiebeelements 12c in den vollständig geöffneten Zustand freigegeben ist. Der
teilweise geöffnete Zustand ist in den Figuren 9 und 10 dargestellt.
[0064] Die Wohnfahrzeugvorrichtung 10c ist dazu vorgesehen, das Schiebeelement 12c parallel
zu einer Öffnungsebene der Öffnung entlang einer Fahrzeugbreite 30c des Wohnfahrzeugs
29c und entlang einer Fahrzeughochachse 31c des Wohnfahrzeugs 29c zu bewegen sowie
entlang einer Fahrzeuglänge des Wohnfahrzeugs 29c zu verschieben.
[0065] Die Wohnfahrzeugvorrichtung 10c ist dazu vorgesehen, das Schiebeelement 12c in dem
Öffnungsvorgang parallel zur Öffnungsebene der Öffnung aus der Öffnung weg von dem
Fahrzeuginnenraum zu bewegen und anschließend parallel zur Öffnungsebene zu verschieben.
Dabei ist die Wohnfahrzeugvorrichtung 10c dazu vorgesehen, zum Bewegen des Schiebeelements
12c aus der Öffnung das Schiebeelement 12c entgegen einer Lotrichtung 35c anzuheben.
Ein Anheben erfolgt dabei mittels einer Schwenkbewegung, wobei das Schiebeelement
12c hierbei eine Lage bzw. eine Ausrichtung beibehält. In einem Schließvorgang ist
die Wohnfahrzeugvorrichtung 10c dazu vorgesehen, das Schiebeelement 12c parallel zur
Öffnungsebene zu verschieben und anschließend parallel zur Öffnungsebene in die Öffnung
hin zum Fahrzeuginnenraum zu bewegen. Dabei ist die Wohnfahrzeugvorrichtung 10c dazu
vorgesehen, zum Bewegen des Schiebeelements 12c in die Öffnung das Schiebeelement
12c entlang der Lotrichtung 35c abzusenken. Die Wohnfahrzeugvorrichtung 10c ist dazu
vorgesehen, das Schiebeelement 12c zu bewegen, ohne dieses zu verkippen und zu schwenken.
[0066] Die Wohnfahrzeugvorrichtung 10c weist zwei Aufnahmeelemente 13c, 14c auf, die entlang
einer Fahrzeughochachse 31 c des Wohnfahrzeugs 29c zueinander beabstandet angeordnet
sind. Das untere Aufnahmeelement 13c ist im Vergleich zu dem oberen Aufnahmeelement
14c näher zu einem Fahrzeugboden des Wohnfahrzeugs 29c angeordnet. Das obere Aufnahmeelement
14c ist im Vergleich zu dem unteren Aufnahmeelement 13c näher zu einem Fahrzeugdach
17c des Wohnfahrzeugs 29c angeordnet. Die Aufnahmeelemente 13c, 14c sind beweglich
angeordnet. Die Aufnahmeelemente 13c, 14c nehmen das Schiebeelement 12c verschiebbar
auf. Das Schiebeelement 12c ist längsverschlieblich in den Aufnahmeelementen 13c,
14c geführt. Die Aufnahmeelemente 13c, 14c sind jeweils von einer Kugelumlaufeinheit
einer Profilschienenführung gebildet. Die Aufnahmeelemente 13c, weisen jeweils einen
Führungswagen und zumindest einen Umlaufschuh auf. Grundsätzlich wäre jedoch auch
eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildung der Aufnahmeelemente
13c, 14c denkbar. Die Aufnahmeelemente 13c, 14c definieren eine Verschiebeachse entlang
der das Schiebeelement 12a verschiebbar aufgenommen ist. Die Verschiebeachse ist parallel
zu einer Fahrzeuglänge des Wohnfahrzeugs 29c orientiert. Sie ist zumindest im Wesentlichen
parallel zu einem Untergrund, auf dem das Wohnfahrzeug 29c mit seinen Fahrzeugrädern
steht, orientiert. Die Aufnahmeelemente 13c, 14c weisen entlang einer senkrecht zu
den durch die Aufnahmeelemente 13c, 14c definierten Verschiebeachsen orientierten
Richtung einen Abstand zueinander auf, der mindestens zehn Zentimeter beträgt. In
diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand zwischen den Aufnahmeelementen 13c,
14c entlang der senkrecht zu den durch die Aufnahmeelemente 13c, 14c definierten Verschiebeachsen
orientierten Richtung mindestens 30 Zentimeter. Vorteilhaft beträgt der Abstand mindestens
50 Zentimeter. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand mindestens 100 Zentimeter.
Die entlang der senkrecht zu den Verschiebeachsen orientierte Richtung ist parallel
zur Fahrzeughochachse 31 c orientiert.
[0067] Zur verschiebbaren Anordnung des Schiebeelements 12c weist die Wohnfahrzeugvorrichtung
10c zwei Führungselemente 37c, 38c auf, die verschiebbar mit jeweils einem Aufnahmeelement
13c, 14c verbunden sind. Das untere Führungselement 38c ist verschiebbar mit dem unteren
Aufnahmeelement 13c und das obere Führungselement 38c verschiebbar mit dem oberen
Aufnahmeelement 14c verbunden. Die Führungselemente 37c, 38c greifen verschiebbar
in jeweils ein Aufnahmeelement 13c, 14c. Die Führungselemente 37c, 38c weisen eine
Haupterstreckung auf, die parallel zur Fahrzeuglänge orientiert ist. Das Schiebeelement
12c ist entlang der Haupterstreckung der Führungselemente 37c, 38c verschiebbar aufgenommen.
Die von den Aufnahmeelementen 13c, 14c definierten Verschiebeachsen und die Haupterstreckung
der Führungselemente 37c, 38c sind parallel zueinander angeordnet. Die Führungselemente
37c, 38c sind parallel zueinander angeordnet. Die Führungselemente 37c, 38c sind fest
an der Innenseite 34c des Schiebeelements 12c angeordnet. Sie sind an der Innenseite
34c des Schiebeelements 12c befestigt. Die Führungselemente 37c, 38c sind an der Innenseite
34c mit dem Schiebeelement 12c verschraubt. Die Führungselemente 37c, 38c sind jeweils
annähernd quaderförmig ausgebildet. Die Führungselemente 37c, 38c sind jeweils von
einer Führungsschiene einer Profilschienenführung gebildet. Die Führungselemente 37c,
38c sind in dem entsprechenden Aufnahmeelement 13c, 14c gelagert. Die Führungselemente
37c, 38c und die Aufnahmeelement 13c, 14c bilden eine Profilschienenführung. Die Führungselemente
37c, 38c sind dabei relativ zu den Aufnahmeelementen 13c, 14c beweglich gelagert.
Das Schiebeelement 12c ist über die Führungselemente 37c, 38c selbsttragend sowie
selbstführend ausgebildet.
[0068] Die Aufnahmeelemente 13c, 14c sind bewegungstechnisch miteinander gekoppelt. Die
Aufnahmeelemente 13c, 14c sind jeweils um eine zumindest im Wesentlichen parallel
zu dem Untergrund orientierte Bewegungsachse 19c, 20c beweglich angeordnet. Die Bewegungsachsen
19c, 20c sind parallel zueinander angeordnet. Sie sind parallel zur Fahrzeuglänge
angeordnet. Die Bewegungsachsen 19c, 20c und die Verschiebeachsen sind parallel zueinander
angeordnet. Die Aufnahmeelemente 13c, 14c sind relativ zu einer Fahrzeugkarosserie
des Wohnfahrzeugs 29c beweglich gelagert. Das Schiebeelement 12c ist durch eine Bewegung
der Aufnahmeelemente 13c, 14c um die Bewegungsachsen 19c, 20c und durch eine Verschiebung
entlang der Verschiebeachsen relativ zu den Aufnahmeelementen 13c, 14c beweglich.
Die Bewegungsachsen 19c, 20c sind jeweils als eine Schwenkachse ausgebildet.
[0069] Zur Lagerung der Aufnahmeelemente 13c, 14c weist die Wohnfahrzeugvorrichtung 10c
eine Lagereinheit 15c auf, die die Aufnahmeelemente 13c, 14c um die entsprechende
Bewegungsachse 19c, 20c beweglich anordnet. Die Lagereinheit 15c bildet einen Hebe-
und Schiebemechanismus aus. Die Lagereinheit 15c bildet eine Parallel-Schwenkmechanik
aus. Durch die Lagereinheit 15c sind die Aufnahmeelemente 13c, 14c vektoriell entlang
der Fahrzeughochachse 31c und entlang der Fahrzeugbreite 30c bewegbar. Durch die Lagereinheit
15c ist eine Position der Aufnahmeelemente 13c, 14c in einer vertikalen Ebene verschwenkbar
ausgebildet. Aufgrund des durch die Lagereinheit 15c ausgebildeten Hebe- und Schiebemechanismus
bewegen sich die Aufnahmeelemente 13c, 14c durch das Bewegen um die Bewegungsachsen
19c, 20c entlang der Fahrzeughochachse 31 c und entlang der Fahrzeugbreite 30c, wodurch
das Schiebeelement 12c in dem Öffnungsvorgang gleichzeitig angehoben und aus der Öffnung
geschoben wird.
[0070] Die Lagereinheit 15c trägt das Schiebeelement 12c. Die Lagereinheit 15c nimmt die
von dem Schiebeelement 12c erzeugten Kräfte, insbesondere Gewichtskräfte, über einen
gesamten Verschiebeweg entlang der Verschiebeachsen auf. Diese Kräfte leiten die Lagereinheit
15c in die Fahrzeugkarosserie weiter. Die Lagereinheit 15c ist an dem Fahrzeugboden
und an dem Fahrzeugdach befestigt. Die Lagereinheit 15c weist ein zur Fahrzeugkarosserie
ortsfestes Lagerelement 21c auf, zudem sind die Aufnahmeelemente 13c, 14c um die entsprechende
Bewegungsachse 19c, 20c beweglich gelagert. Das ortsfeste Lagerelement 21 c ist mit
einem Ende an dem Fahrzeugboden und mit einem anderen Ende an dem Fahrzeugdach befestigt.
Das ortsfeste Lagerelement 21c ist stangenförmig ausgebildet. Das ortsfeste Lagerelement
21 c weist eine Haupterstreckung auf, die zumindest im Wesentlichen parallel zur Fahrzeughochachse
31c orientiert ist. Das ortsfeste Lagerelement 21 c besteht aus Aluminium. Es ist
hohlförmig.
[0071] Die Lagereinheit 15c weist weiter ein relativ zum ortsfesten Lagerelement 21 c beweglich
angeordnetes Lagerelement 22c auf. Das Lagerelement 22c weist eine Strebe 52c sowie
zwei über die Strebe 52c verbundene Eckverbinder 53c, 54c auf. Die Aufnahmeelemente
13c, 14c sind beabstandet zueinander fest an das Lagerelement 22c angebunden. Die
Aufnahmeelemente 13c, 14c sind beabstandet zueinander fest an die Eckverbinder 53c,
54c des Lagerelements 22c angebunden. Die Aufnahmeelemente 13c, 14c sind mit den Eckverbindern
53c, 54c verschraubt. Die Eckverbinder 53c, 54c sind jeweils an einem oberen und unteren
Ende des Lagerelements 22c angeordnet. Das Schiebeelement 12c ist an dem relativ zum
ortsfesten Lagerelement 21c beweglich angeordneten Lagerelement 22c verschiebbar geführt
angeordnet. Das beweglich angeordnete Lagerelement 22c ist im Wesentlichen stangenförmig
ausgebildet. Die Strebe 52c des Lagerelements 22c ist stangenförmig ausgebildet. Das
beweglich angeordnete Lagerelement 22c weist eine Haupterstreckung auf, die zumindest
im Wesentlichen parallel zur Fahrzeughochachse 31 c orientiert ist. Das ortsfeste
Lagerelement 21 c und das beweglich angeordnete Lagerelement 22c sind parallel zueinander
angeordnet. Die Haupterstreckung des ortsfesten Lagerelements 21c und die Haupterstreckung
des beweglich angeordneten Lagerelements 22c sind parallel zueinander orientiert.
[0072] Um das beweglich angeordnete Lagerelement 22c beweglich an das ortsfeste Lagerelement
21 c anzubinden, weist die Lagereinheit 15c zwei Verbindungselemente 23c, 24c auf,
die das ortsfeste Lagerelement 21 c und das beweglich angeordnete Lagerelement 22c
beweglich miteinander verbinden. Das ortsfeste Lagerelement 21c und das beweglich
angeordnete Lagerelement 22c weisen einen senkrecht zu den Bewegungsachsen 19c, 20c
und senkrecht zu der Fahrzeughochachse 31c orientierten Abstand zueinander auf, der
durch eine Verschwenkung der Verbindungselemente 23c, 24c um die entsprechende Bewegungsachse
19c, 20c veränderbar ist. In dem vollständig geschlossenen Zustand des Schiebeelements
12c ist der Abstand der Lagerelemente 21 c, 22c zueinander kleiner als in dem teilweise
geöffneten Zustand und kleiner als in dem vollständig geöffneten Zustand. Die Verbindungselemente
23c, 24c sind in dem Öffnungsvorgang dazu vorgesehen, das beweglich angeordnete Lagerelement
22c und damit die Aufnahmeelemente 13c, 14c parallel zur Haupterstreckung des ortsfesten
Lagerelements 21 c und senkrecht zur Haupterstreckung des ortsfesten Lagerelements
21 c weg von dem ortsfesten Lagerelement 21 c zu bewegen. Die Verbindungselemente
23c, 24c sind gerade ausgebildet. Sie sind jeweils als ein Hebel ausgebildet. Die
Verbindungselemente 23c, 24c sind jeweils mit einem Ende um eine parallel zu den Verschiebeachsen
orientierte Drehachse 39c, 40c drehbar mit dem ortsfesten Lagerelement 21 c und mit
einem anderen Ende um eine parallel zu den Verschiebeachsen orientierte Drehachse
41 c, 42c drehbar mit dem beweglich angeordneten Lagerelement 22c verbunden. Die Verbindungselemente
23c, 24c sind jeweils mit einem Ende um die Drehachsen 41 c, 42c drehbar mit jeweils
einem der Eckverbinder 53c, 54c des Lagerelements 22c verbunden. Zur drehbaren Verbindung
der Verbindungselemente 23c, 24c weist die Wohnfahrzeugvorrichtung 10c vier Drehgelenke
auf, die jeweils eine der Drehachsen 39c, 40c, 41 c, 42c bereitstellen. Die Drehachsen
39c, 40c, 41 c, 42c sind parallel zueinander angeordnet. Die Drehachsen 39c, 40c,
41 c, 42c sind parallel zu den Verschiebeachsen orientiert. Die Drehachsen 41c, 42c
sind um die Drehachsen 39c, 40c beweglich angeordnet. Die Verbindungselemente 23c,
24c sind dazu vorgesehen, eine Hubbewegung in eine Bewegung der Aufnahmeelemente 13c,
14c um die entsprechende Bewegungsachse 19c, 20c umzusetzen. Die Verbindungselemente
23c, 24c sind jeweils als ein Schwenkscharnier ausgebildet.
[0073] Um das Schiebeelement 12c motorisch in seinen vollständig geschlossenen Zustand,
in seinen teilweise geöffneten Zustand und in seinen vollständig geöffneten Zustand
zu bewegen, weist die Wohnfahrzeugvorrichtung 10c eine Antriebsvorrichtung auf, die
dazu vorgesehen ist, motorgetrieben die Aufnahmeelemente 13c, 14c um die Bewegungsachsen
19c, 20c zu bewegen und motorgetrieben das Schiebeelement 12c entlang der Verschiebeachsen
zu verschieben.
[0074] Zum motorischen Bewegen der Aufnahmeelemente 13c, 14c weist die Antriebsvorrichtung
eine Antriebseinheit 43c auf, die dazu vorgesehen ist, mit einer translatorischen
Kraft auf eines der Verbindungselemente 23c, 24c einzuwirken. Die Antriebseinheit
43c weist einen Linearantrieb 25c auf, der dazu vorgesehen ist, die Aufnahmeelemente
13c, 14c motorisch zu bewegen. Der Linearantrieb 25c ist dazu vorgesehen, die Verbindungselemente
23c, 24c jeweils um die entsprechende Bewegungsachse 19c, 20c um 90° zu verschwenken.
Der Linearantrieb 25c stellt die Hubbewegung bereit, die die Verbindungselemente 23c,
24c in die Bewegung der Aufnahmeelemente 13c, 14c um die entsprechende Bewegungsachse
19c, 20c umsetzen. Der Linearantrieb 25c ist dazu vorgesehen, das beweglich angeordnete
Lagerelement 22c gegenüber dem ortsfesten Lagerelement 21 c entgegen der Lotrichtung
35c anzuheben. Der Linearantrieb 25c ist nah am Fahrzeugboden an dem ortsfesten Lagerelement
21 c angebunden. Der Linearantrieb 25c greift ferner in einem Mittelbereich an das
Verbindungselement 23c an. Der Linearantrieb 25c umfasst ein Hubelement und einen
das Hubelement verschiebbar aufnehmendes Aufnahmeelement. Das Aufnahmeelement ist
drehbar an dem ortsfesten Lagerelement 21 c angebunden. Der Linearantrieb 25c ist
in zwei zueinander entgegengesetzte, lineare Richtungen ansteuerbar. Das Hubelement
ist gegenüber dem Aufnahmeelement in zwei zueinander entgegengesetzte, lineare Richtungen
verschiebbar. Das Hubelement ist hydraulisch oder pneumatisch verschiebbar. Das Hubelement
ist als eine Schubstange oder als ein Kolben ausgebildet. Das Aufnahmeelement ist
als ein Zylinder ausgebildet. Dieser ist als ein Hydraulikzylinder ausgebildet. Grundsätzlich
kann das Hubelement elektromechanisch verschiebbar sein.
[0075] Zum motorischen Verschieben des Schiebeelements 12c weist die Antriebsvorrichtung
eine Antriebseinheit 26c auf, die durch eine kämmende Verbindung mit dem Schiebeelement
12c zusammenwirkt. Die Antriebseinheit 26c ist dazu vorgesehen, das Schiebeelement
12c in dem Öffnungsvorgang von seinem teilweise geöffneten Zustand in seinen vollständig
geöffneten Zustand und in dem Schließvorgang von seinem vollständig geöffneten Zustand
in seinen teilweise geöffneten Zustand zu verschieben.
[0076] Die Antriebseinheit 26c weist einen Motor 46c auf, der dazu vorgesehen ist, ein Drehmoment
bereitzustellen. Der Motor 46c ist fest an dem beweglich angeordneten Lagerelement
22c angebunden. Der Motor 46c ist mit der Strebe 52c des beweglich angeordneten Lagerelements
22c verschraubt. Der Motor 46c ist entlang der Haupterstreckung des beweglich angeordneten
Lagerelements 22c betrachtet zwischen den Aufnahmeelementen 13c, 14c angeordnet. Eine
Achse des Motors 46c erstreckt sich parallel zu der Haupterstreckung des beweglich
angeordneten Lagerelements 22c. Durch das beweglich angeordnete Lagerelement 22c ist
der Motor 46c bewegungstechnisch mit den Aufnahmeelementen 13c, 14c gekoppelt. Der
Motor 46c ist als ein Elektromotor ausgebildet. Die Antriebseinheit 26c weist ein
von dem Motor 46c angetriebenes Getriebe 55c auf. Das Getriebe 55c ist zu einer Umsetzung
einer Drehbewegung des Motors 46c in eine um 90° versetzte Drehbewegung vorgesehen.
Eine Abtriebswelle des Getriebes 55c erstreckt sich senkrecht der Haupterstreckung
des beweglich angeordneten Lagerelements 22c und parallel zu der Fahrzeugbreite 30c.
Das Getriebe 55c ist von einem Schneckengetriebe gebildet. Grundsätzlich wäre jedoch
auch eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausbildung, wie beispielsweise
als Kegelradgetriebe, denkbar. Eine Abtriebswelle des Getriebes 55c treibt ein erstes
Zahnrad 56c und ein zweites Zahnrad 57c an. Das erste Zahnrad 56c und das zweite Zahnrad
57c sind an einem unteren Ende der Strebe 52c des beweglich angeordneten Lagerelements
22c gelagert.
[0077] Die Antriebseinheit 26c weist ferner einen ersten Zahnstangenantrieb auf. Die Antriebseinheit
26c umfasst ein Zahnelement 48c, das fest mit dem Schiebeelement 12c verbunden ist.
Das Zahnelement 48c ist an der Innenseite 34c des Schiebeelements 12c befestigt. Das
Zahnelement 48c weist eine Verzahnung auf. Die Verzahnung des Zahnelements 48c ist
parallel zu der Haupterstreckung des beweglich angeordneten Lagerelements 22c nach
unten gerichtet. Das Zahnelement 48c weist eine Haupterstreckung auf, die parallel
zu den Bewegungsachsen 19c, 20c orientiert ist. Das Zahnelement 48c ist entlang der
Fahrzeughochachse 31 c betrachtet zwischen den Führungselementen 37c, 38c angeordnet.
Das Zahnelement 48c ist als eine Zahnschiene ausgebildet. Das zweite Zahnrad 57c bildet
ein Teil des ersten Zahnstangenantriebs. Das zweite Zahnrad 57c und das Zahnelement
48c weisen eine korrespondierende Verzahnung auf. Das zweite Zahnrad 57c und das Zahnelement
48c sind kämmend miteinander verbunden. Der erste Zahnstangenantrieb ist oberhalb
des unteren Führungselements 37c angeordnet.
[0078] Das erste Zahnrad 56c bildet ein Teil eines Riementriebs 58c der Antriebseinheit
26c. Der Riementrieb 58c weist ferner einen Riemen 59c sowie ein drittes Zahnrad 60c
auf. Der Riemen 59c ist von einem Zahnriemen gebildet. Der Riementrieb 58c ist dazu
vorgesehen, ein Drehmoment des Motors 46c von dem ersten Zahnrad 56c über den Riemen
59c auf das dritte Zahnrad 60c zu übertragen. Der Riementrieb 58c ist dazu vorgesehen
eine Drehzahl des ersten Zahnrads 56c mit einer Übersetzung von 1:1 über den Zahnriemen
59c auf das dritte Zahnrad 60c zu übertragen. Der Riementrieb 58c ist von einem Zahnriementrieb
gebildet. Ferner weist der Riementrieb 58c eine Riemenspannvorrichtung 63c auf. Die
Riemenspannvorrichtung 63c weist eine Spannrolle auf. Die Riemenspannvorrichtung 61
c ist dazu vorgesehen, eine Spannung des Riemens 59c konstant zu halten und/oder ein
manuelles Nachspannen des Riemens 59c zu ermöglichen.
[0079] Das dritte Zahnrad 60c des Riementriebs 58c ist parallel zu der Haupterstreckung
des beweglich angeordneten Lagerelements 22c über dem ersten Zahnrad 56c angeordnet.
Das dritte Zahnrad 60c treibt über eine Achse direkt ein viertes Zahnrad 61c an. Das
dritte Zahnrad 60 und das vierte Zahnrad 61 c sind an einem oberen Ende der Strebe
52c des beweglich angeordneten Lagerelements 22c gelagert.
[0080] Das vierte Zahnrad 61c bildet einen Teil eines zweiten Zahnstangenantriebs der Antriebseinheit
26c. Der erste Zahnstangenantrieb und der zweite Zahnstangenantrieb sind identisch
ausgebildet. Die Antriebseinheit 26c umfasst dazu ein weiteres Zahnelement 62c, das
fest mit dem Schiebeelement 12c verbunden ist. Das Zahnelement 62c ist an der Innenseite
34c des Schiebeelements 12c befestigt. Das Zahnelement 62c weist eine Verzahnung auf.
Die Verzahnung des Zahnelements 62c ist parallel zu der Haupterstreckung des beweglich
angeordneten Lagerelements 22c nach unten gerichtet. Das Zahnelement 62c weist eine
Haupterstreckung auf, die parallel zu den Bewegungsachsen 19c, 20c orientiert ist.
Das Zahnelement 62c ist entlang der Fahrzeughochachse 31 c betrachtet zwischen den
Führungselementen 37c, 38c angeordnet. Das Zahnelement 48c ist als eine Zahnschiene
ausgebildet. Das vierte Zahnrad 61c und das Zahnelement 62c weisen eine korrespondierende
Verzahnung auf. Das vierte Zahnrad 61c und das Zahnelement 62c sind kämmend miteinander
verbunden. Der erste Zahnstangenantrieb ist unterhalb des oberen Führungselements
38c angeordnet.
[0081] Die Wohnfahrzeugvorrichtung 10c weist die zum motorischen Verschieben des Schiebeelements
12c vorgesehene Antriebseinheit 26c auf, welche die zwei Zahnstangenantriebe und den
Riementrieb 58c aufweist. Der Riementrieb 58c ist dazu vorgesehen, die zumindest zwei
Zahnstangenantriebe synchron zu koppeln. Der erste Zahnstangenantrieb und der zweite
Zahnstangenantrieb werden über den Riementrieb 58c der Antriebseinheit 26c synchron
betrieben.
[0082] Zur Ansteuerung des Linearantriebs 25c und des Motors 46c weist die Wohnfahrzeugvorrichtung
10c eine nicht näher dargestellte Steuer- und Regeleinheit auf, die zur vollautomatischen
Durchführung des Öffnungs- und Schließvorgangs vorgesehen ist. Die Steuer- und Regeleinheit
ist steuerungstechnisch an den Linearantrieb 25c und den Motor 46c angebunden. Um
den automatischen Öffnungs- und Schließvorgang auszulösen oder anzufordern, weist
die Wohnfahrzeugvorrichtung 10c ein Betätigungselement auf, das mit der Steuer- und
Regeleinheit kommunizierend verbunden ist. Das Betätigungselement ist an dem Schiebeelement
12c angebunden. Es ist an einer Außenseite 50c des Schiebeelements 12c angeordnet.
Das Betätigungselement ist von einem Bediener betätigbar. Durch eine von einer Betätigungsrichtung
abhängigen Betätigung des Betätigungselements löst die Steuer- und Regeleinheit den
Öffnungsvorgang oder den Schließvorgang aus. Das Betätigungselement kann als ein Knopf,
ein Knauf, ein Hebel oder dergleichen ausgebildet sein.
Bezugszeichen
[0083]
- 10
- Wohnfahrzeugvorrichtung
- 11
- Öffnung
- 12
- Schiebeelement
- 13
- Aufnahmeelement
- 14
- Aufnahmeelement
- 15
- Lagereinheit
- 16
- Fahrzeugboden
- 17
- Fahrzeugdach
- 18
- Untergrund
- 19
- Bewegungsachse
- 20
- Bewegungsachse
- 21
- Lagerelement
- 22
- Lagerelement
- 23
- Verbindungselement
- 24
- Verbindungselement
- 25
- Linearantrieb
- 26
- Antriebseinheit
- 27
- Ausgangswelle
- 28
- Wohnfahrzeugsystem
- 29
- Wohnfahrzeug
- 30
- Fahrzeugbreite
- 31
- Fahrzeughochachse
- 32
- Fahrzeuglänge
- 33
- Fahrzeuginnenraum
- 34
- Innenseite
- 35
- Lotrichtung
- 36
- Rahmenelement
- 37
- Führungselement
- 38
- Führungselement
- 39
- Drehachse
- 40
- Drehachse
- 41
- Drehachse
- 42
- Drehachse
- 43
- Antriebseinheit
- 44
- Fahrzeugrad
- 45
- Fahrzeugrad
- 46
- Motor
- 47
- Abtriebszahnrad
- 48
- Zahnelement
- 49
- Betätigungselement
- 50
- Außenseite
- 51
- Fahrkabine
- 52
- Strebe
- 53
- Eckverbinder
- 54
- Eckverbinder
- 55
- Getriebe
- 56
- Zahnrad
- 57
- Zahnrad
- 58
- Riementrieb
- 59
- Riemen
- 60
- Zahnrad
- 61
- Zahnrad
- 62
- Zahnelement
- 63
- Riemenspannvorrichtung
1. Wohnfahrzeugvorrichtung, insbesondere eine Wohnwagenvorrichtung oder eine Wohnmobilvorrichtung,
für ein zum Verschließen einer Öffnung (11 a) vorgesehenes Schiebeelement (12a; 12b;
12c), die zumindest ein beweglich anordenbares Aufnahmeelement (13a, 14a; 13b; 13c,
14c) aufweist, das dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Schiebeelement (12a; 12b;
12c) verschiebbar aufzunehmen.
2. Wohnfahrzeugvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine zur Lagerung des zumindest einen Aufnahmeelements (13a, 14a; 13c, 14c) vorgesehene
Lagereinheit (15a; 15c), die einen Hebe- und/oder Schiebemechanismus ausbildet.
3. Wohnfahrzeugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
eine zur Lagerung des zumindest einen Aufnahmeelements (13a, 14a; 13b; 13c, 14c) vorgesehene
Lagereinheit (15a; 15b; 15c), die dazu vorgesehen ist, an einem Fahrzeugboden (16a)
und an einem Fahrzeugdach (17a) befestigt zu werden.
4. Wohnfahrzeugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Lagereinheit (15a; 15b; 15c), die dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Aufnahmeelement
(13a, 14a; 13b; 13c, 14c) wenigstens um eine und/oder entlang einer, in einem montierten
Zustand zumindest im Wesentlichen parallel zu einem Untergrund (18a) orientierten
Bewegungsachse (19a, 20a; 19b; 19c, 20c) beweglich anzuordnen.
5. Wohnfahrzeugvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bewegungsachse (19a, 20a; 19c, 20c) als eine Schwenkachse ausgebildet ist, die
zumindest im Wesentlichen parallel zu einer durch das zumindest eine Aufnahmeelement
(13a, 14a; 13c, 14c) definierten Verschiebeachse orientiert ist.
6. Wohnfahrzeugvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bewegungsachse (19a) als eine Linearachse ausgebildet ist, die zumindest im Wesentlichen
senkrecht zu einer durch das zumindest eine Aufnahmeelement (13b) definierten Verschiebeachse
orientiert ist.
7. Wohnfahrzeugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine zur Lagerung des zumindest einen Aufnahmeelements (13a, 14a; 13b; 13c, 14c) vorgesehene
Lagereinheit (15a; 15b; 15c), die zumindest ein ortsfestes Lagerelement (21a; 21b;
21 c) aufweist, zudem das zumindest eine Aufnahmeelement (13a, 14a; 13b; 13c, 14c)
beweglich gelagert ist.
8. Wohnfahrzeugvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Lagereinheit (15a; 15b; 15c) zumindest ein relativ zum ortsfesten Lagerelement
(21 a; 21 b; 21 c) beweglich angeordnetes Lagerelement (22a; 22b; 22c) aufweist, an
dem das zumindest eine Aufnahmeelement (13a, 14a; 13b; 13c, 14c) fest angebunden ist.
9. Wohnfahrzeugvorrichtung nach den Ansprüchen 7 und/oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zumindest eine ortsfeste Lagerelement (21 a; 21 b; 21 c) und/oder das zumindest
eine beweglich angeordnete Lagerelement (22a; 22b; 22c) stangenförmig ausgebildet
sind.
10. Wohnfahrzeugvorrichtung zumindest nach den Ansprüchen 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Lagereinheit (15a; 15b; 15c) zumindest ein das zumindest eine ortsfeste Lagerelement
(21 a; 21 b; 21 c) und das zumindest eine beweglich angeordnete Lagerelement (22a;
22b; 22c) miteinander verbindendes Verbindungselement (23a, 24a; 23b; 23c, 24c) aufweist,
das dazu vorgesehen ist, einen Abstand zwischen dem zumindest einem ortsfesten Lagerelement
(21a; 21b; 21 c) und dem zumindest einem beweglich angeordneten Lagerelement (22a;
22b; 22c) zu verändern.
11. Wohnfahrzeugvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zumindest eine Verbindungselement (23a, 24a; 23c, 24c) mit einem Ende um eine
zumindest im Wesentlichen parallel zu einer durch das zumindest eine Aufnahmeelement
(13a, 14a; 13c, 14c) definierten Verschiebeachse orientierte Drehachse (39a, 40a;
39c, 40c) drehbar mit dem zumindest einem ortsfesten Lagerelement (21 a; 21 c) und
mit einem Ende um eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Verschiebeachse orientierte
Drehachse (41 a, 42a; 41 c, 42c) drehbar mit dem zumindest einem beweglich angeordneten
Lagerelement (22a; 22c) verbunden ist.
12. Wohnfahrzeugvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zumindest eine Verbindungselement (23b) bewegbar mit dem zumindest einem ortsfesten
Lagerelement (21 b) und fest mit dem zumindest einem beweglich angeordneten Lagerelement
(22b) verbunden ist.
13. Wohnfahrzeugvorrichtung zumindest nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zumindest eine Verbindungselement (23a, 24a; 23b; 23c, 24c) gerade ausgebildet
ist.
14. Wohnfahrzeugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
zumindest ein weiteres beweglich anordenbares Aufnahmeelement (13a, 14a; 13b; 13c,
14c), das dazu vorgesehen ist, das zumindest eine Schiebeelement (12a; 12b; 12c) verschiebbar
aufzunehmen, wobei die zumindest zwei Aufnahmeelemente (13a, 14a; 13b; 13c, 14c) entlang
einer senkrecht zu einer durch die Aufnahmeelemente (13a, 14a; 13b; 13c, 14c) definierten Verschiebeachse orientierten
Richtung einen Abstand zueinander aufweisen, der mindestens zehn Zentimeter beträgt.
15. Wohnfahrzeugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
zumindest einen Linearantrieb (25a; 25b; 25c), der dazu vorgesehen ist, das zumindest
eine Aufnahmeelement (13a, 14a; 13b; 13c, 14c) motorisch zu bewegen.
16. Wohnfahrzeugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine zum motorischen Verschieben des Schiebeelements (12a; 12b; 12c) vorgesehene Antriebseinheit
(26a; 26b; 26c), die eine Ausgangswelle (27a; 27b) aufweist, die zumindest im Wesentlichen
senkrecht zu einer durch das zumindest eine Aufnahmeelement (13a, 14a; 13b; 13c, 14c) definierten Verschiebeachse
angeordnet ist.
17. Wohnfahrzeugvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine zum motorischen Verschieben des Schiebeelements (12c) vorgesehene Antriebseinheit
(26c), die zumindest zwei Zahnstangenantriebe und zumindest einen Riementrieb (58c)
aufweist, der dazu vorgesehen ist, die zumindest zwei Zahnstangenantriebe synchron
zu koppeln.
18. Wohnfahrzeugsystem, insbesondere Wohnwagensystem oder Wohnmobilsystem, mit zumindest
einem Schiebeelement (12a; 12b; 12c), das dazu vorgesehen ist, eine Öffnung (11a)
wahlweise zu verschließen und zu öffnen, und mit einer an einer Innenseite (34a; 34b;
34c) des Schiebeelements (12a; 12b; 12c) angebundenen Wohnfahrzeugvorrichtung (10a;
10b; 10c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
19. Wohnfahrzeug, insbesondere Wohnwagen oder Wohnmobil, mit einem Wohnfahrzeugsystem
(28a; 28b; 28c) nach Anspruch 18.
20. Wohnfahrzeug nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wohnfahrzeugvorrichtung (10a; 10b; 10c) dazu vorgesehen ist, das zumindest eine
Schiebeelement (12a; 12b; 12c) zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Öffnungsebene
der Öffnung (11 a) entlang einer Fahrzeugbreite (30a; 30c) und/oder entlang einer
Fahrzeughochachse (31 a; 31 c) zu bewegen sowie entlang einer Fahrzeuglänge (32a)
zu verschieben.