Gebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstbefüllen der Kühlkreisläufe
eines Fahrzeugs mit zumindest zwei Kühlkreisläufen sowie ein solches Fahrzeug mit
zumindest zwei Kühlkreisläufen.
Stand der Technik
[0002] Die Verwendung von Kühlkreisläufen zum Kühlen von Komponenten eines Kraftfahrzeuges
ist hinlänglich bekannt. Ein im Kreislauf zirkulierendes Kühlmittel, zum Beispiel
Wasser, wird an der zu kühlenden Komponente entlanggeführt, erwärmt sich dabei und
gibt die aufgenommene Wärme an einer Wärmesenke, beispielsweise mittels eines Wärmetauschers,
wieder ab. Bei der Herstellung des Kühlkreislaufes muss das erforderliche Kühlmittel,
im Rahmen einer Erstbefüllung, in den Kühlkreislauf einmalig eingebracht werden.
[0003] Manche Fahrzeuge verwenden auch zwei oder mehrere getrennte Kühlkreisläufe, beispielsweise
Hybridfahrzeuge zum Kühlen von Komponenten der Verbrennungskraftmaschine einerseits
und von Komponenten des elektrischen Antriebes andererseits. Beispielsweise kann in
den Kühlkreisläufen das selbe Kühlmittel bei unterschiedlichen Temperaturen verwendet
werden. Bei der Herstellung von Fahrzeugen mit mehreren Kühlkreisläufen wird üblicherweise
für jeden Kühlkreislauf eine eigene Befüllungsanlage in der Montagelinie des Fahrzeugs
eingesetzt.
[0004] Aus der
DE 10 2005 035 532 A1 ist eine Einrichtung für eine Erstbefüllung eines Strömungsmittelkreislaufs, insbesondere
eines Kühlmittelkreislaufs einer Brennkraftmaschine für Kraftfahrzeuge, bekannt, umfassend
einen kleinen Kreislauf und einen großen Kreislauf, die mittels eines einen Thermostatteller
und einen Thermostatsitz aufweisenden Thermostates geschaltet werden. Über den Thermostat
ist es möglich zwei Kühlmittelkreisläufe im selben Befüllvorgang abwechselnd zu befüllen,
gesteuert über die Temperatur des Kühlmittels.
[0005] Diese Einrichtung für eine Erstbefüllung ist jedoch aufwändig und teuer in der Herstellung
und funktioniert auch nur bei unterschiedlichen Temperaturen des Kühlmittels.
Zusammenfassung der Erfindung
[0006] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Erstbefüllen der Kühlkreisläufe
eines Fahrzeugs mit zumindest zwei Kühlkreisläufen anzugeben, dass einfach und kostengünstig
durchzuführen ist und ein Fahrzeug mit zumindest zwei Kühlkreisläufen anzugeben, dass
für ein solches Verfahren vorbereitet ist.
[0007] Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren zum Erstbefüllen der Kühlkreisläufe
eines Fahrzeugs mit zumindest zwei Kühlkreisläufen, wobei die mindestens zwei Kühlkreisläufe
während der Befüllung über zumindest eine zwischen den zwei Kühlkreisläufen eingerichtete
fluidleitende Verbindung, umfassend eine Verbindungsleitung, verbunden sind und mittels
dieser fluidleitenden Verbindung gleichzeitig befüllt werden, wobei die fluidleitende
Verbindung nach dem Befüllen dauerhaft geschlossen wird.
[0008] Die Erstbefüllung der Kühlkreisläufe, die üblicherweise während der Herstellung des
Fahrzeugs durchgeführt wird, erfolgt somit erfindungsgemäß gleichzeitig, da die Kühlkreisläufe
während der Erstbefüllung über eine fluidleitende Verbindungsleitung verbunden sind,
so dass das Kühlmedium von einem Kühlkreislauf in einen anderen - während eines Normalbetriebes
des Fahrzeuges getrennten- Kühlkreislauf strömen kann. Die fluidleitende Verbindung
wird nach der Erstbefüllung geschlossen, so dass es nach der Erstbefüllung keine Strömungsverbindung
zwischen den Kühlkreisläufen über die Verbindungsleitung mehr gibt. Da das selbe Kühlmittel
bei der Erstbefüllung erfindungsgemäß in den jeweils anderen Kühlkreislauf überströmt
verwenden die beiden Kühlkreisläufe auch im Normalbetrieb das gleiche Kühlmittel.
[0009] Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung
sowie den beigefügten Zeichnungen angegeben.
[0010] Bevorzugt wird die fluidleitende Verbindung nach dem Befüllen durch Schließen von
einem oder zwei Absperrventilen dauerhaft geschlossen. Besonders bevorzugt werden
zwei Absperrventile verwendet, wobei jeweils ein Absperrventil einem Ende der Verbindungsleitung
zugeordnet ist. Die Absperrventile können bevorzugt mit einem Spezialwerkzeug irreversibel
geschlossen werden.
[0011] Die Verbindungsleitung kann nach dem Befüllen im Fahrzeug verbleiben oder auch aus
dem Fahrzeug entfernt werden. Insbesondere längere Verbindungsleitungen, beispielsweise
länger als 15 cm, werden vorzugsweise entfernt um Gewicht und Kosten einzusparen.
[0012] Beispielsweise können jeweils Rücklaufleitungen der zwei Kühlkreisläufe über die
Verbindungsleitung miteinander verbunden sein, oder auch jeweils Wärmetauscher der
zwei Kühlkreisläufe über die Verbindungsleitung miteinander verbunden sein.
[0013] In einem erfindungsgemäß vorbereiteten Fahrzeug mit zumindest zwei Kühlkreisläufen,
ist zwischen den zwei Kühlkreisläufen zumindest eine fluidleitende Verbindung eingerichtet,
wobei die fluidleitende Verbindung eine Verbindungsleitung umfasst und ein Mittel
zum dauerhaften Schließen der fluidleitenden Verbindung zwischen den zwei Kühlkreisläufen.
[0014] Die Verbindungsleitung kann insbesondere ein Verbindungsschlauch sein.
[0015] Das Mittel zum dauerhaften Schließen kann zumindest ein Absperrventil umfassen, wobei
das Absperrventil in der Verbindungsleitung oder in einem Anschlussbereich der Verbindungsleitung
am Kühlkreislauf angeordnet ist. Insbesondere wenn die Verbindungsleitung nach der
Erstbefüllung entfernt wird, wird das Absperrventil am Fahrzeug selbst ausgebildet
sein.
[0016] Die Verbindungsleitung kann bevorzugt einander naheliegende Bereiche der beiden Kühlkreisläufe
miteinander verbinden, insbesondere zwei einander naheliegende Wärmetauscher oder
einen Wärmetauscher mit einer naheliegenden Kühlkreisleitung des anderen Kühlkreislaufes,
so dass die Verbindungsleitung kurz, insbesondere kürzer als 50 cm, bevorzugt kürzer
als 15 cm ausgebildet werden kann.
[0017] Die Kühlkreisläufe können durch die Verbindungsleitung oder mehrere Verbindungsleitungen
seriell oder parallel miteinander fluidleitend verbunden sein, so dass bei der Erstbefüllung
mehrerer Kühlkreisläufe entweder das Kühlmittel von einem Kühlkreislauf jeweils zum
nächsten benachbarten Kühlkreislauf überströmt oder aber zu mehreren oder allen Kühlkreisläufen
gleichzeitig überströmt.
[0018] Erfindungsgemäß kann die Verbindungsleitung zumindest an einem ihrer Enden, bevorzugt
an beiden Enden, ein erstes Kupplungsteil aufweisen zum Einstecken der Verbindungsleitung
in ein entsprechendes zweites Kupplungsteil an einem der Kühlkreisläufe. Zwischen
Verbindungsleitung und Kühlkreislauf ist also eine Steckverbindung eingerichtet.
[0019] Bevorzugt ist das erste und das zweite Kupplungsteil so ausgebildet, dass beim Entfernen
des ersten Kupplungsteils vom zweiten Kupplungsteil die fluidleitende Verbindung dauerhaft
geschlossen wird.
[0020] Besonders bevorzugt ist das zweite Kupplungsteil so ausgebildet, dass beim Entfernen
des ersten Kupplungsteils vom zweiten Kupplungsteil im zweiten Kupplungsteil ein Dichtelement
durch ein erstes elastisches Element, beispielsweise eine Feder, gegen einen Dichtsitz
gedrückt wird.
[0021] Das erste Kupplungsteil kann eine Nadel aufweisen, die beim Annähern an das zweite
Kupplungsteil ein Dichtelement des zweiten Kupplungsteils von seinem Dichtsitz wegdrückt.
Die Form der Nadel ist dabei nicht eingeschränkt, solange die Nadel das Dichtelement
erreichen und aus seiner Dichtposition wegdrücken kann.
[0022] Bevorzugt sind das erste und zweite Kupplungsteil so ausgebildet, dass beim Annähern
der beiden Kupplungsteile eine Dichtung zwischen den Kupplungsteilen hergestellt wird
bevor die fluidleitende Verbindung geöffnet wird und beim Entfernen der beiden Kupplungsteile
die fluidleitende Verbindung geschlossen wird bevor eine Dichtung zwischen den Kupplungsteilen
aufgehoben wird.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0023] Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben.
- Fig. 1
- ist eine schematische Ansicht einer Kühlkreisanordnung in einem erfindungsgemäßen
Fahrzeug mit einer Detaildarstellung.
- Fig. 2
- ist eine schematische Ansicht einer weiteren Kühlkreisanordnung in einem erfindungsgemäßen
Fahrzeug mit einer Detaildarstellung.
- Fig. 3
- zeigt Kupplungsteile zur Verbindung eines Endes einer Verbindungsleitung mit einem
Kühlkreislauf in vier Stadien der Annäherung der Kupplungsteile.
- Fig. 4
- zeigt eine Verbindungsleitung mit Kupplungsteilen an beiden Enden.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
[0024] Fig. 1 und 2 zeigen zwei alternative Kühlkreisanordnungen in einem erfindungsgemäßen
Fahrzeug, jeweils mit einer vergrößerten Detaildarstellung des Bereiches um die Verbindungsleitung
4 im umrandeten Bereich der jeweils links unten dargestellt ist.
[0025] In Fig. 1 sind drei Kühlkreisläufen 1, 2, 3 dargestellt, die jeweils einen Wärmetauscher
7,8 und 9 umfassen. Zwischen Leitungen des Kühlkreislaufes 2 und des Kühlkreislaufes
3 ist eine längere Verbindungsleitung 5, insbesondere ein Verbindungsschlauch, als
fluidleitende Verbindung eingerichtet. Die fluidleitende Verbindung kann mittels Absperrventilen
6, insbesondere Rückschlagventilen, an beiden Enden der Verbindungsleitung 5 dauerhaft
geschlossen werden.
[0026] Während einer Erstbefüllung der Kühlkreisläufe 1, 2, 3 sind die fluidleitenden Verbindungen
über die Verbindungsleitungen 4 und 5 geöffnet, so dass die Kühlkreisläufe gleichzeitig
mit dem selben Kühlmittel gefüllt werden. Nach der Erstbefüllung und dem Schließen
der Absperrventile 6 wird die längere Verbindungsleitung 5 aus dem Fahrzeug entfernt.
[0027] Zwischen den Wärmetauschern 7 und 8 der Kühlkreisläufe 1 und 2 ist bei der Erstbefüllung
eine fluidleitende Verbindung über die Verbindungsleitung 4, insbesondere einen Schlauch
mit Schlauchschellen, eingerichtet-gut zu sehen in der Detailvergrößerung der Fig.
1. Die Absperrventile 6 können nach der Erstbefüllung mit einem Spezialwerkzeug verschlossen
werden. Die Verbindungsleitung 4 verbleibt nach der Erstbefüllung im Fahrzeug.
[0028] Die Anordnung der Fig. 2 unterscheidet sich lediglich dadurch von jener der Fig.
1, dass die längere Verbindungsleitung 5 hier ebenfalls von Wärmetauscher zu Wärmetauscher
eingerichtet ist, nämlich zwischen Wärmetauscher 8 von Kühlkreis 2 und Wärmetauscher
9 von Kühlkreis 3.
[0029] Fig. 3 zeigt Kupplungsteile 10, 11 zur Verbindung eines Endes einer Verbindungsleitung
5 mit einem Kühlkreislauf 1 in vier Stadien der Annäherung der Kupplungsteile 10,
11. Das zweite Kupplungsteil 11, das am Kühlkreislauf 1 ausgebildet ist, weist als
Dichtelement 12 eine Kugel auf, die durch ein erstes elastisches Element 13, nämlich
eine Feder, gegen einen Dichtsitz 14 gedrückt wird. Der Dichtsitz 14 ist an dem Ende
des zweiten Kupplungsteils 11 ausgebildet, dass dem ersten Kupplungsteil 10 zugewandt
ist. Der Dichtsitz 14 weist eine zentrale Öffnung auf durch die eine am ersten Kupplungsteil
10 ausgebildete Nadel 15 bei Annäherung der beiden Kupplungsteile 10, 11 ragen kann
um gegen das Dichtelement 12 zu drücken und somit dieses von seinem Dichtsitz 14 wegzudrücken.
Hierbei weist die Nadel 15 vorzugsweise einen Dichtkonus 18 aus, welcher zwischen
dem ersten Kupplungsteil 10 und der Nadel 15 abdichtet. Die Nadel 15 wiederum ist
vorzugsweise durch ein zweites elastisches Element 17 federbelastet und drückt so
die Nadel 15 bzw. den Konus 18 auf die Dichtfläche bzw. den Dichtsitz des ersten Kupplungsteiles
10 und verschließt ohne weitere Krafteinwirkung die fluidleitende Verbindung des ersten
Kupplungsteiles 10. Beim Annähern der Kupplungsteile 10, 11 wird die Nadel 15 gegen
das Dichtelement 12 des zweiten Kupplungsteiles 11 gedrückt, wodurch die Nadel 15
vom Dichtsitz des ersten Kupplungsteiles 10 wegbewegt wird und bei weiterer Bewegung
des ersten Kupplungsteiles 10 gegen das zweite Kupplungsteil 11 nach Überwindung der
Kraft des ersten elastischen Elementes 13 auch das Dichtelement 12 vom Dichtsitz 14
wegbewegt wird und somit eine fluidleitende Verbindung frei gibt. Vorteilhaft ist
hierbei, wenn das zweite elastische Element 17 eine geringere Federkonstante aufweist
als das erste elastische Element 13, dadurch öffnet beispielsweise die Dichtfläche
zwischen Nadel 15 und Dichtsitz des ersten Kupplungsteiles 10 zuerst, danach das Dichtelement
12.
[0030] Beim Annähern der beiden Kupplungsteile 10,11 wird durch eine Ringdichtung 16 eine
Dichtung zwischen den Kupplungsteilen 10, 11 hergestellt bevor die fluidleitende Verbindung
geöffnet wird so dass das Kühlmittel durch das zweite Kupplungsteil 11 strömen kann
- wie in der Darstellung ganz rechts in Fig. 3 durch Pfeile dargestellt. Beim Entfernen
der beiden Kupplungsteile 10, 11 voneinander wird die fluidleitende Verbindung geschlossen
bevor die Dichtung zwischen den Kupplungsteilen 10, 11 aufgehoben wird.
[0031] Zumindest eines der beiden Kupplungsteile 10, 11 kann einen radial umlaufenden Ring
19 aufweisen durch welchen eine oder mehrere Kugeln 20 gegen eine am anderen Kupplungsteil
11, 10 ausgebildete außen radial umlaufende Nut 21 gedrückt werden können, so dass
die Kugeln 20 in der Nut 21 einrasten und die beiden Kupplungsteile 10, 11 zueinander
fixiert werden. Der radial umlaufende Ring 19 kann hierzu in Axialrichtung einen konischen
Verlauf auf der den Kugeln 20 zugewandten Seite aufweisen, um die Kugeln 20 bei axialer
Bewegung des Kupplungsteiles 10, 11 in die Nut 21 zu pressen.
[0032] Fig. 4 zeigt die gesamte Verbindungsleitung 5 mit den ersten Kupplungsteilen 10 an
ihren beiden Enden und den jeweiligen Gegenstücken, den zweiten Kupplungsteilen 11,
die an den Kühlkreisläufen 1 bzw. 2 ausgebildet sind.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 1
- Kühlkreislauf
- 2
- Kühlkreislauf
- 3
- Kühlkreislauf
- 4
- Verbindungsleitung
- 5
- Verbindungsleitung
- 6
- Absperrventil
- 7
- Wärmetauscher
- 8
- Wärmetauscher
- 9
- Wärmetauscher
- 10
- erstes Kupplungsteil
- 11
- zweites Kupplungsteil
- 12
- Dichtelement
- 13
- erstes elastisches Element
- 14
- Dichtsitz
- 15
- Nadel
- 16
- Ringdichtung
- 17
- zweites elastisches Element
- 18
- Dichtkonus
- 19
- radial umlaufender Ring
- 20
- Kugel
- 21
- Nut
1. Verfahren zum Erstbefüllen der Kühlkreisläufe eines Fahrzeugs mit zumindest zwei Kühlkreisläufen
(1, 2, 3),
dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Kühlkreisläufe (1, 2, 3) während der Befüllung über zumindest
eine zwischen den zwei Kühlkreisläufen (1, 2, 3) eingerichtete fluidleitende Verbindung,
umfassend eine Verbindungsleitung (4, 5), verbunden sind und mittels dieser fluidleitenden
Verbindung gleichzeitig befüllt werden, wobei die fluidleitende Verbindung nach dem
Befüllen dauerhaft geschlossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die fluidleitende Verbindung nach dem Befüllen durch Schließen von einem oder zwei
Absperrventilen (6) dauerhaft geschlossen wird.
3. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (4, 5) nach dem Befüllen im Fahrzeug verbleibt oder aus dem
Fahrzeug entfernt wird.
4. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass jeweils Rücklaufleitungen der zwei Kühlkreisläufe (1, 2, 3) über die Verbindungsleitung
(4, 5) miteinander verbunden sind.
5. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass jeweils Wärmetauscher (7, 8, 9) der zwei Kühlkreisläufe (1, 2, 3) über die Verbindungsleitung
(4, 5) miteinander verbunden sind.
6. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (4, 5) kürzer als 15 cm ist und nach dem Befüllen im Fahrzeug
verbleibt oder dass die Verbindungsleitung (4, 5) länger als 15 cm ist und nach dem
Befüllen aus dem Fahrzeug entfernt wird.
7. Fahrzeug mit zumindest zwei Kühlkreisläufen,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den zwei Kühlkreisläufen (1, 2, 3) zumindest eine fluidleitende Verbindung
eingerichtet ist, wobei die fluidleitende Verbindung eine Verbindungsleitung (4, 5)
umfasst und ein Mittel zum dauerhaften Schließen der fluidleitenden Verbindung zwischen
den zwei Kühlkreisläufen (1, 2, 3) aufweist.
8. Fahrzeug nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum dauerhaften Schließen zumindest ein Absperrventil (6) umfasst, wobei
das Absperrventil (6) in der Verbindungsleitung (4, 5) oder in einem Anschlussbereich
der Verbindungsleitung (4, 5) am Kühlkreislauf (1, 2, 3) angeordnet ist.
9. Fahrzeug nach zumindest einem der Ansprüche 7 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (4, 5) einander naheliegende Bereiche der beiden Kühlkreisläufe
(1, 2, 3) verbindet, insbesondere zwei einander naheliegende Wärmetauscher (7, 8,
9) oder einen Wärmetauscher (7, 8, 9) mit einer naheliegenden Kühlkreisleitung des
anderen Kühlkreislaufes (1, 2, 3).
10. Fahrzeug nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlkreisläufe (1, 2, 3) durch die Verbindungsleitung (4, 5) oder mehrere Verbindungsleitungen
(4, 5) seriell oder parallel miteinander fluidleitend verbunden sind.
11. Fahrzeug nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsleitung (4, 5) zumindest an einem ihrer Enden, bevorzugt an beiden
Enden, ein erstes Kupplungsteil (10) aufweist zum Einstecken der Verbindungsleitung
(4, 5) in ein entsprechendes zweites Kupplungsteil (11) an einem der Kühlkreisläufe
(1, 2, 3).
12. Fahrzeug nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Kupplungsteil (10, 11) so ausgebildet sind, dass beim Entfernen
des ersten Kupplungsteils (10) vom zweiten Kupplungsteil (11) die fluidleitende Verbindung
dauerhaft geschlossen wird.
13. Fahrzeug nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kupplungsteil (11) so ausgebildet ist, dass beim Entfernen des ersten
Kupplungsteils (10) vom zweiten Kupplungsteil (11) im zweiten Kupplungsteil (11) ein
Dichtelement (12) durch ein erstes elastisches Element (13) gegen einen Dichtsitz
(14) gedrückt wird.
14. Fahrzeug nach zumindest einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kupplungsteil (10) eine Nadel (15) aufweist die beim Annähern an das zweite
Kupplungsteil (11) ein Dichtelement (12) des zweiten Kupplungsteils (11) von seinem
Dichtsitz (14) wegdrückt.
15. Fahrzeug nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel (15) einen Dichtkonus (18) aufweist und/ oder durch ein zweites elastisches
Element (17) derart federbelastet ist, dass beim Zusammenstecken des ersten und des
zweiten Kupplungsteiles (10, 11) die fluidleitende Verbindung geöffnet wird und beim
Entfernen des ersten Kupplungsteiles (10) vom zweiten Kupplungsteil (11) die fluidleitende
Verbindung wieder geschlossen wird.
16. Fahrzeug nach zumindest einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Kupplungsteil (10, 11) so ausgebildet sind, dass beim Annähern
der beiden Kupplungsteile (10,11) eine Dichtung zwischen den Kupplungsteilen hergestellt
wird bevor die fluidleitende Verbindung geöffnet wird und beim Entfernen der beiden
Kupplungsteile (10, 11) die fluidleitende Verbindung geschlossen wird bevor eine Dichtung
zwischen den Kupplungsteilen (10, 11) aufgehoben wird.