[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektromechanische Schalteinrichtung zum
Bereitstellen einer elektrischen Verbindung zwischen wenigstens zwei Anschlüssen in
Abhängigkeit von einem Schaltzustand aufgrund einer manuellen Betätigung, wobei die
elektromechanische Schalteinrichtung zum Anordnen in einer Schalttafel einer elektrischen
Steuereinrichtung ausgebildet ist und eine drehbar gelagerte und manuell betätigbare
Betätigungseinheit sowie eine mit der Betätigungseinheit verbindbare Schalteinheit
aufweist, wobei die Schalteinheit die wenigstens zwei elektrischen Anschlüsse der
elektromechanischen Schalteinrichtung bereitstellt und in Abhängigkeit vom elektrischen
Schaltzustand miteinander elektrisch verbindet, zu welchem Zweck die Schalteinheit
wenigstens ein in eine Längsrichtung der elektromechanischen Schalteinrichtung verschiebbar
gelagertes Schaltelement aufweist.
[0002] Gattungsgemäße elektromechanische Schalteinrichtungen sind dem Grunde nach bekannt,
sodass es eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises hierfür nicht bedarf. Üblicherweise
werden sie in Schalttafeln eingesetzt, die der Steuerung von elektrischen Anlagen,
zumindest teilweise elektrisch betriebenen Maschinen, Kombinationen hiervon oder dergleichen
dienen. Die elektromechanischen Schalteinrichtungen dienen dabei insbesondere der
Aktivierung beziehungsweise Deaktivierung von elektrisch steuerbaren Funktionen, die
üblicherweise mittels einer Steuerspannung in Form einer Niederspannung aktiviert
beziehungsweise deaktiviert werden. Dabei hat es sich durchgesetzt, für die elektromechanischen
Schaltelemente überwiegend drehbetätigte elektromechanische Schalteinrichtungen einzusetzen.
Dadurch kann einerseits eine einfache Handhabung erreicht werden und andererseits
lässt sich auf diese Weise eine einfache Montage und Anordnung in der Schalttafel
realisieren. Die Schalttafel kann durch eine Wand gebildet sein, die aus einem metallischen
Werkstoff, beispielsweise Stahlblech oder dergleichen, gebildet sein kann. Sie kann
aber auch aus einem Kunststoff, einem Verbundwerkstoff und/oder dergleichen gebildet
sein. Daneben kann die Schalttafel aber auch als Schaltkasten beziehungsweise als
Schaltschrank ausgebildet sein und einen abgeschlossenen Hohlraum bereitstellen, in
dem vorzugsweise elektrische Leistungen angeschlossen sind.
[0003] Die Schalttafel weist üblicherweise eine an äußere Abmessungen der elektromechanischen
Schalteinrichtung angepasste Öffnung auf, in die die elektromechanische Schalteinrichtung
eingesetzt und befestigt ist.
[0004] Bedienungsseitig ragt über eine Oberfläche der Schalttafel die drehbar gelagerte
und manuell betätigbare Betätigungseinheit hinaus, sodass sie durch einen Bediener
manuell betätigt werden kann. Rückseitig ragt dagegen die Schalteinheit hervor, die
über Anschlüsse der Schalteinheit an elektrische Leitungen angeschlossen ist, um entsprechend
des jeweiligen aktuellen Schaltzustands der elektromechanischen Schalteinheit eine
elektrische Verbindung zwischen zwei oder mehreren der elektrischen Leitungen herzustellen
beziehungsweise zu unterbrechen.
[0005] Betätigungsseitig sind im Wesentlichen zwei verschiedene Ausführungsformen zu unterscheiden,
und zwar eine schlüsselbetätigte Betätigungseinheit sowie zweitens eine Drehknebelbetätigungseinheit.
Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Ausgestaltungen in Bezug
auf die Schalteinheit sowie der einnehmbaren Schaltzustände.
[0006] Für diese unterschiedlichen elektromechanischen Schaltelemente gibt es jeweils eigene
Konstruktionen, die zu einer Vielzahl von unterschiedlichen elektromechanischen Schalteinrichtungen
führen und die einen entsprechenden herstellungsseitigen Aufwand erfordern.
[0007] Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Aufwand für eine elektromechanische
Schalteinheit zu reduzieren.
[0008] Mit der Erfindung wird eine elektromechanische Schalteinheit gemäß dem unabhängigen
Anspruch 1 vorgeschlagen. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich anhand
von Merkmalen der abhängigen Ansprüche.
[0009] Mit der Erfindung wird insbesondere vorgeschlagen, dass die elektromechanische Schalteinrichtung
eine Kupplungseinheit aufweist, die die Betätigungseinheit und die Schalteinheit mechanisch
miteinander verbindet, und die ausgebildet ist, die manuelle Betätigung der Betätigungseinheit
auf das Schaltelement der Schalteinheit zu übertragen, wobei die elektromechanische
Schalteinrichtung durch zumindest die Betätigungseinheit, die Kupplungseinheit sowie
die Schalteinheit in modularer Weise ausgebildet ist.
[0010] Mittels der Kupplungseinheit wird erreicht, dass die elektromechanische Schalteinrichtung
in modularer Weise aus den Komponenten Betätigungseinheit, Kupplungseinheit und Schalteinheit
nahezu beliebig kombiniert herstellbar ist. Mittels der Kupplungseinheit können spezifische,
vorzugsweise standardisierte, Verbindungen zwischen der Kupplungseinheit und der Betätigungseinheit
sowie der Kupplungseinheit und der Schalteinheit geschaffen werden, sodass auf einfache
Weise aus einem Bausatz aus wenigen Komponenten eine elektromechanische Schalteinrichtung
der beliebigen Art zusammengestellt werden kann. Dabei erweist es sich als besonders
vorteilhaft, dass bereits die Einzelkomponenten, nämlich die Kupplungseinheit, die
Betätigungseinheit und die Schalteinheit sowie die diesen zugeordneten Elemente als
vorgeprüfte Baugruppen genutzt werden können. Dadurch kann die Herstellung elektromechanischer
Schalteinrichtungen erheblich vereinfacht werden, sodass auch kurzfristig unterschiedlichste
elektromechanische Schalteinrichtungen bedarfsgerecht herstellbar sind. Mit der Erfindung
kann also eine erhebliche Flexibilisierung hinsichtlich der Fertigung elektromechanischer
Schalteinrichtungen erreicht werden. Darüber hinaus ermöglicht es die Erfindung, die
einzelnen Komponenten der elektromechanischen Schalteinrichtung, nämlich die Kupplungseinheit,
die Betätigungseinheit und die Schalteinheit, zu unterschiedlichen Zeitpunkten an
unterschiedlichen Orten separat herzustellen und erst dann zur elektromechanischen
Schalteinrichtung zusammenzuführen, wenn entsprechende Aufträge vorliegen. Die Module
können durch die Betätigungseinheit, die Kupplungseinheit sowie die Schalteinheit
gebildet sein.
[0011] Gerade für die regelmäßig vorgesehene Anwendung im Niederspannungsbereich gemäß der
Normung, insbesondere der Richtlinie 2006/95/EG des europäischen Parlaments und des
Rates vom 12. Dezember 2006 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen
erweist sich die Erfindung als besonders vorteilhaft. Bekanntermaßen werden an solche
elektromechanische Schalteinrichtungen besondere technische Anforderungen gestellt,
die auch besonderen Prüfungen genügen müssen. Trotz dieses besonderen Aufwands hinsichtlich
der elektrischen Sicherheit kann mit der Erfindung der modulare Aufbau realisiert
werden, der eine günstige Fertigung der elektromechanischen Schalteinrichtungen erlaubt.
[0012] Die elektromechanische Schalteinrichtung ist typischerweise als drehbetätigte elektromechanische
Schalteinrichtung mit einer Längsachse versehen, die in der Regel zugleich auch eine
Rotationsachse bezüglich der drehbaren Lagerung eines Betätigungselements der Betätigungseinheit
darstellt. Bei Sonderbauformen können die Achsen auch voneinander abweichen. Üblicherweise
ist die elektromechanische Schalteinrichtung aus Sicht der elektrischen Sicherheit
in zwei Bereiche gegliedert, nämlich einen Bereich für die manuelle Betätigung, der
hinreichend elektrisch isoliert gegenüber einem elektrisch aktiven Bereich ist, der
die eigentliche Schaltfunktion entsprechend des Schaltzustands der elektromechanischen
Schalteinrichtung bereitstellt. Die Schalteinheit stellt darüber hinaus in der Regel
auch die Anschlüsse bereit, zwischen denen die elektrische Verbindung entsprechend
des jeweiligen Schaltzustands hergestellt oder unterbrochen wird. Aufgrund dieser
Konstruktion ragt der Betätigungsbereich üblicherweise aus der Schalttafel heraus,
wohingegen der aktive Bereich vom Betätigungsbereich durch die Schalttafel insbesondere
in Bezug auf die elektrische Sicherheit und die elektrische Isolation getrennt, insbesondere
abgeschirmt, ist.
[0013] Die Kupplungseinheit stellt vorzugsweise einen Verbindungsbereich dar, der mit der
Betätigungseinheit zur Übertragung einer Drehbewegung der Betätigungseinheit entsprechend
drehtechnisch gekoppelt ist. Beispielsweise kann die Verbindung dadurch hergestellt
sein, dass die Kupplungseinheit eine codierte Aufnahme für einen entsprechend entgegengesetzt
codierten Vorsprung des Betätigungselements aufweist, sodass zwischen beiden eine
drehfeste Verbindung erreicht werden kann. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass
ein Rastelement der Betätigungseinheit in eine Rastaufnahme der Kupplungseinheit eingreift,
um die drehtechnische Verbindung herzustellen.
[0014] Die Kupplungseinheit ist ferner dafür vorgesehen, die Drehbewegung, die mittels des
Betätigungselements in die Kupplungseinheit eingeleitet wird, in eine translatorische
Bewegung umzuwandeln und entsprechend das Schaltelement der Schalteinheit translatorisch
zu verschieben. Dadurch kann das Schaltelement den gewünschten Schaltzustand realisieren.
Entsprechend den jeweiligen Drehstellungen des Betätigungselements ergeben sich so
entsprechende axiale Positionen des Schaltelements. Entsprechend der jeweiligen Positionen
des Schaltelements in Bezug auf die jeweiligen Schaltzustände sind entsprechend Kontakte,
die mit den Anschlüssen der Schalteinheit verbunden sind, geschaltet. Dadurch kann
in gewünschter Weise mittels der elektromechanischen Schalteinrichtung gemäß der Erfindung
eine Vielzahl von Schaltfunktionen mit nur wenigen Bauteilen realisiert werden.
[0015] Das Schaltelement selbst kann beispielsweise axial gleitend geführt sein und einen
oder mehrere elektrisch leitfähige Bereich aufweisen, mittels denen zwischen Kontakten
der Schalteinheit elektrische Verbindungen hergestellt oder unterbrochen werden können.
[0016] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass die Kupplungseinheit
eine Drehwinkelbegrenzungsscheibe aufweist, die wenigstens ein Drehwinkelbegrenzungselement
aufweist. Vorzugsweise ist die Drehwinkelbegrenzungsscheibe im Verbindungsbereich
zwischen der Kupplungseinheit und der Betätigungseinheit angeordnet. Mit der Drehwinkelbegrenzungsscheibe
kann ein Drehwinkel des Betätigungselements in einer vorgebbaren Weise eingestellt
werden. Beispielsweise kann der Drehwinkel auf 90 Grad begrenzt werden. Darüber hinaus
kann der Drehwinkel auch auf 45 Grad begrenzt werden. Vorteilhaft ist die Drehwinkelbegrenzungsscheibe
ausgebildet, mehrere Drehwinkel begrenzen zu können. Durch entsprechende Einstellung
beziehungsweise Montage der Drehwinkelbegrenzungsscheibe kann erreicht werden, dass
ein jeweiliger Begrenzungswinkel bezüglich einer manuellen Betätigung der Betätigungseinheit
eingestellt werden kann. Die Drehwinkelbegrenzungselemente können beispielsweise durch
Ausnehmungen, insbesondere Öffnungen, in der Drehwinkelbegrenzungsscheibe ausgebildet
sein. Die Ausnehmung erstreckt sich vorzugsweise über einen Drehwinkelbereich, der
einen Stellbereich über den gewünschten Drehwinkel ermöglicht.
[0017] Gemäß einer Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass die Drehwinkelbegrenzungsscheibe
drehfest gegenüber der Schalteinheit angeordnet ist. Besonders vorteilhaft ist die
Drehwinkelbegrenzungsscheibe mit der Schalteinheit über die Kupplungseinheit verbunden.
Dadurch ist es möglich, den zulässigen Drehwinkel gegenüber der Schalteinheit als
Bezugspunkt festzulegen.
[0018] Eine Ausgestaltung gemäß der Erfindung schlägt vor, dass die Kupplungseinheit ein
mit einem Kronenelement zusammen wirkendes Kulissenelement aufweist. Durch diese Ausgestaltung
ist es auf einfache Weise möglich, die Drehbetätigung der Betätigungseinheit in eine
axiale Bewegung umzuwandeln, die auf das Schaltelement einwirkt. Zugleich kann vorgesehen
sein, dass das Kronenelement mit dem Kulissenelement drehfest verbunden ist, wobei
das Kronenelement axial beweglich angeordnet ist und mit einem in einer Rosette drehfest
und in Längsrichtung der elektromechanischen Schalteinrichtung festgelegt anordneten
Einlegeboden zusammenwirkt, um die gewünschte Rast- und/oder Tastfunktionen bereitzustellen.
Das Kulissenelement stellt vorzugsweise eine Kulisse bereit, die auf das Schaltelement
einwirkt und eine Drehbewegung in eine axiale Bewegung des Schaltelements umwandelt.
Vorzugsweise ist deshalb das Kulissenelement drehbar gelagert und drehfest mit einer
Drehachse der Betätigungseinheit verbunden. Dadurch kann die Drehbewegung der Betätigungseinheit
unmittelbar auf das Kulissenelement einwirken. Auf diese Weise lässt sich eine einfache,
leicht bedienbare Anordnung erreichen.
[0019] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass das Kronenelement mit dem Kulissenelement
drehbar und in die Längsrichtung der elektromechanischen Schalteinrichtung im Kulissenelement
verschiebbar gelagert ist. Dadurch ist es möglich, in Zusammenwirkung mit dem Kulissenelement
eine Drehbetätigung der Betätigungseinheit in eine Längsbewegung zu wandeln und auf
die Schalteinrichtung einwirken zu lassen. Vorzugsweise weist das Schaltelement hierfür
wenigstens einen Kontaktbereich auf, der mit der durch das Kulissenelement bereitgestellten
Kulisse zusammenwirkt. Die verschiebbare Lagerung des Kronenelements im Kulissenelement
ermöglicht es, dass eine dem Einlegeboden zugewandte Kronenkulisse mit dem Einlegeboden
zusammenwirkt und dadurch gewünschte mechanische Funktionen wie Rasten, Tasten und/oder
dergleichen bereitstellt. Beispielsweise könnenn zu diesem Zweck eine oder mehrere
Lagerstellen für das Kronenelement im Kulissenelement vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft
erweist es sich, wenn das Kronenelement in Richtung des Einlegebodens vorgespannt
ist. Dadurch kann einerseits gewährleistet werden, dass das Kronenelement permanent
in Eingriff mit dem Einlegeboden ist, und zwar unabhängig von einer Drehstellung des
Betätigungselements.
[0020] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Kupplungseinheit einen modularen Aufbau aufweist,
insbesondere als separates Modul jeweils mit einem Kronenelement, einem Kulissenelement
und einer Feder. Mit dem modularen Aufbau ist es möglich, die elektromechanische Schalteinrichtung
bedarfsgerecht in einer Vielzahl von Funktionsausgestaltungen auf einfache Weise und
flexibel erstellen zu können. Die Module können durch Elemente der Kupplungseinheit
gebildet sein. Dadurch kann der grundsätzliche mechanische Aufbau der elektromechanischen
Schalteinrichtung im Wesentlichen unabhängig von den verwendeten Modulen beibehalten
werden.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Kronenelement und/oder
das Kulissenelement in der Kupplungseinheit austauschbar angeordnet sind. Diese Ausgestaltung
erlaubt es, auch nachträglich eine elektromechanische Schalteinrichtung mit einer
anderen Funktion auszurüsten. Dazu können dann auf einfache Weise das Kronenelement
und/oder das Kulissenelement ausgetauscht werden. Vorzugsweise sind standardisierte
Abmessungen für das Kronenelement und/oder das Kulissenelement vorgesehen, sodass
sie in der Kupplungseinheit auf einfache Weise nach Belieben getauscht werden können.
[0022] Weitere Vorteile und Merkmale sind der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
zu entnehmen. In den Figuren werden gleiche Bauteile und Funktionen mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
[0023] Es zeigen:
- FIG 1
- eine modulare elektromechanische Schalteinrichtung gemäß der Erfindung in einer schematisch-perspektivischen
Ansicht,
- FIG 2
- in einer schematisch-perspektivischen Darstellung einen Drehknebel als Betätigungseinheit
für die elektromechanische Schalteinrichtung gemäß der Erfindung,
- FIG 3
- in schematischer Explosionsdarstellung die elektromechanische Schalteinrichtung gemäß
FIG 1, wobei optional einsetzbare Bauelemente dargestellt sind,
- FIG 4
- eine weitere elektromechanische Schalteinrichtung der Erfindung in einer perspektivischen
Explosionsdarstellung mit einer Betätigungseinheit gemäß Fig. 2,
- FIG 5
- eine schematisch-perspektivische Ansicht einer Anschlagscheibe in Verbindung mit einem
Kulissenelement,
- FIG 6
- eine schematische Draufsicht auf die Anordnung gemäß FIG 5,
- FIG 7
- eine schematisch-perspektivische Ansicht eines Schlosses in Verbindung mit der in
den FIG 5 und 6 dargestellten Baugruppe,
- FIG 8
- eine shematische Ansicht von drei möglichen Ausgangsstellungen, die mit der Baugruppe
gemäß FIG 7 realisierbar sind,
- FIG 9
- in einer schematischen ausgeschnittenen Explosionsdarstellung Möglichkeiten für die
Kupplungseinheit in Verbindung mit der Schalteinheit,
- FIG 10
- eine schematische Seitenansicht eines ersten Drehknebels als Betätigungseinheit gemäß
der Erfindung,
- FIG 11
- in einer schematischen Seitenansicht einen zweiten Drehknebel als Betätigungseinheit
gemäß der Erfindung;
- FIG 12
- eine schematische Schnittansicht eines Ausschnitts der elektromechanischen Schalteinrichtung
gemäß FIG 4 in einem zusammengefügten Zustand,
- FIG 13
- in schematischer Darstellung mögliche Ausgangsstellungen für den Drehknebel gemäß
FIG 12,
- FIG 14
- eine schematische Darstellung einer ersten Ausgestaltung einer Anschlagscheibe mit
dem Betätigungselement,
- FIG 15
- eine schematische Darstellung einer zweiten Ausgestaltung der Anschlagscheibe in Verbindung
mit dem Betätigungselement in einer schematisch-perspektivischen Ansicht wie in FIG
14,
- FIG 16
- in einer schematisch-perspektivischen Darstellung die Anschlagscheibe gemäß den FIG
14 und 15 und
- FIG 17
- in einer schematisch-perspektivischen Ansicht eine weitere Ausgestaltung für eine
elektromechanische Schalteinrichtung gemäß der Erfindung, wobei wahlweise unterschiedliche
Betätigungseinheiten montierbar sind.
[0024] FIG 1 zeigt eine erste Ausgestaltung für eine elektromechanische Schalteinrichtung
10 gemäß der Erfindung, die zum Bereitstellen eines elektrischen Schaltzustands in
Abhängigkeit von einer manuellen Betätigung dient. Die elektromechanische Schalteinrichtung
10 ist ferner zum Anordnen in einer nicht dargestellten Schalttafel einer nicht weiter
dargestellten elektrischen Steuereinrichtung ausgebildet. Die elektromechanische Schalteinrichtung
10 weist in diesem ersten Ausführungsbeispiel eine drehbar gelagerte und manuell betätigbare
Betätigungseinheit 46 in Form eines schlüsselbetätigbaren Schlosses 46 auf. Ferner
weist die elektromechanische Schalteinrichtung 10 eine mit dem Schloss 46 verbindbare
Schalteinheit 14 auf, die vorliegend zwei elektrische Anschlüsse 62 der elektromechanischen
Schalteinrichtung 10 bereitstellt und in Abhängigkeit vom elektrischen Schaltzustand
miteinander elektrisch verbindet und die ein in eine Längsrichtung 16 der elektromechanischen
Schalteinrichtung 10 verschiebbar gelagertes Schaltelement 18 (FIG 3) aufweist. Die
Schalteinheit 14 ist ausgebildet, den Schaltzustand in Abhängigkeit von der Betätigung
des Schlosses 46 einzunehmen.
[0025] Ferner umfasst die elektromechanische Schalteinrichtung 10 gemäß FIG 1 eine Kupplungseinheit
20, die das Schloss 46 und die Schalteinheit 14 mechanisch miteinander verbindet.
Die Kupplungseinheit 20 ist ferner ausgebildet, die manuelle Betätigung des Schlosses
46 auf das Schaltelement 18 der Schalteinheit 14 zu übertragen.
[0026] FIG 2 zeigt in einer perspektivischen schematischen Ansicht eine zweite Ausgestaltung
einer Betätigungseinheit gemäß der Erfindung, und zwar einen Drehknebel 12. Dieser
kann anstelle des Schlosses 46 gemäß FIG 1 montiert werden.
[0027] Aus den FIG 1 und 2 ist bereits ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ersichtlich,
nämlich das Baukastenprinzip der elektromechanischen Schalteinrichtung 10. Beide Varianten
der elektromechanischen Schalteinrichtung 10 gemäß der FIG 1 und 2 basieren dem Grunde
nach auf einem vergleichbaren Aufbau. Dies wird anhand von FIG 3 und FIG 4 weiter
verdeutlicht.
[0028] FIG 3 zeigt in einer perspektivisch-schematischen Explosionsdarstellung der elektromechanischen
Schalteinrichtung 10 gemäß FIG 1 mit optionalen Ausgestaltungen für die Kupplungseinheit
20. Vorliegend ist das Schloss 46 in einer Hülse 50 drehfest angeordnet. Das Schloss
46 umfasst einen drehbar gelagerten nicht bezeichneten Schließzylinder, der nach Einführen
eines passenden Schlüssels, das heißt, einem Schlüssel mit einem entsprechenden Schlüsselgeheimnis,
drehbar betätigt werden kann. Frontseitig ist der Schließzylinder von einer Anzeigescheibe
52 umgeben, die axial in Längsrichtung 16 der elektromechanischen Schalteinrichtung
10 zwischen der Hülse 50 und dem Schloss 46 gehaltert ist.
[0029] An einer der Anzeigescheibe 52 gegenüberliegenden Stirnseite des Schlosses 46 ist
eine Anschlagscheibe 22 angeordnet, mittels der ein Drehwinkel für die manuelle Betätigung
des Schlosses 46 begrenzt beziehungsweise eingestellt werden kann. Insofern bildet
die Anschlagscheibe 22 eine Drehwinkelbegrenzungseinheit.
[0030] Anschlagscheibenseitig schließt sich die Kupplungseinheit 20 an, die vorliegend eine
Auswahl von drei möglichen Kulissenelementen 38, 40, 42, eine Feder 48 sowie eine
Auswahl von Kronenelementen 28, 30, 32, 34, 36 umfasst. Je nach gewünschter Schalt-
und/oder Betätigungsfunktion können Kulissenelemente und Kronenelemente miteinander
kombiniert werden. Die Kupplungseinheit 20 ist zusammen mit der Anschlagscheibe 22
schlossseitig in einer Rosette 54 aufgenommen, die zugleich auch Anschlusskontakte
der Anschlüsse 62 endseitig bereitstellt, die zum Anschließen elektrischer Leitungen
dienen, zwischen denen eine gewünschte Schaltfunktion realisiert werden soll. Um die
gewünschte Schaltfunktion zwischen den Schaltkontakten der Anschlüsse 62 realisieren
zu können, ist ferner ein Schieber 18 in der Rosette 54 axial verschieblich in Richtung
16 gelagert. Die Rosette 54 kann mit der Hülse 50 mittels eines Frontrings 56 verbunden
werden. Zu diesem Zweck sind entsprechende Gewinde (nicht dargestellt) vorgesehen,
sodass diese Bauteile miteinander verschraubt werden können.
[0031] FIG 4 zeigt eine entsprechende Darstellung für eine elektromechanische Schalteinrichtung
10 mit einem Drehknebel 12 gemäß FIG 2. Der Aufbau entspricht ansonsten dem Grunde
nach dem, wie er bereits zu FIG 3 erläutert worden ist, weshalb ergänzend auf die
diesbezüglichen Ausführungen verwiesen wird. Im Wesentlichen besteht der Unterschied
der elektromechanischen Schalteinrichtung 10 gemäß FIG 4 gegenüber der gemäß FIG 3
darin, dass das Schloss 46 durch den Drehknebel 12 ersetzt ist. Dies verdeutlicht,
dass die erfindungsgemäße elektromechanische Schalteinrichtung 10 modular aufgebaut
ist und Komponenten bedarfsgerecht zusammengestellt werden können, um die jeweilig
gewünschte elektromechanische Schalteinrichtung ausbilden zu können. Die Betätigung
kann beispielsweise entweder durch eine Handhabe in Form des Drehknebels oder auch
durch eine Schlüsselbetätigung eines Schlosses erfolgen. Jedes dieser Elemente ist
mit dem entsprechenden Kulissenelement entweder kraftschlüssig oder formschlüssig
verbunden.
[0032] Das Kulissenelement dient dazu, die Drehbewegung in eine translatorische Bewegung
in Bezug auf den Schieber umzuwandeln. Demzufolge wird mittels einer Kulisse des Kulissenelements
die Drehbewegung auf den Schieber 18übertragen.
[0033] Ferner ist im Kulissenelement das Kronenelement längsverschieblich in Richtung 16
gelagert. Zugleich ist es drehfest mit dem Kulissenelement verbunden, sodass das Kronenelement
einer Drehbewegung des Kulissenelements folgt. Das Kronenelement weist eine Kronenkulisse
auf die einem Einlegeboden 58 zugewandt ist. Der Einlegeboden 58 ist drehfest und
in Längsrichtung 16 fixiert in der Rosette 54 angeordnet. Aufgrund einer Vorspannung
durch die Feder 48 liegt die Kronenkulisse an einem nicht bezeichneten Vorsprung des
Einlegebodens 58 an. Durch die hierdurch bereitgestellte Leitkurve im Kronenelement
und im Einlegeboden gleiten diese Elemente aufeinander, sodass eine Rast- und/oder
eine Tastfunktion erreicht werden kann.
[0034] So sind mit Hilfe von Konturen der Kronenelemente Funktionen wie rastend oder tastend
sowohl in Verbindung mit einem Schloss als auch in Verbindung mit einem Drehknebel
realisierbar. Beispielsweise sind fünf Varianten möglich, wobei die Kronenelemente
für beide Typen von elektromechanischen Schalteinrichtungen identisch sein können.
[0035] Folgende Varianten für Rasten und Tasten können in dieser Ausgestaltung realisiert
sein:
Symbole ( - ) ist gleich Rasten
Symbole (> oder <) ist gleich Tasten nach Links oder Rechts
3 Positions Rasten : L-C-R |
3 Positionen Tasten: L>C<R |
2 Positions Tasten: L>R |
3 Positions Rasten/Tasten: L-C<R |
2 Positions Rasten: L-R |
3 Positions Tasten/Rasten: L>C-R |
2 Positions Tasten: L<R |
|
[0036] Das Kulissenelement stellt die Funktion bereit, einen Zwei-Steller oder einen Drei-Steller
als Drehbetätigungseinheit zu ermöglichen. In der vorliegenden Ausgestaltung sind
jeweils drei Varianten vorhanden. Die Unterschiede liegen in der Aufnahme der Betätigungseinheit
12, 44, 46. Die Betätigungseinheit 12, 44, 46 wird mit dem Kulissenelement 38, 40,
42 verrastet. Zum Beispiel wird das Schloss 46 formschlüssig an das Kulissenelement
38, 40, 42 angebunden.
[0037] Durch die Positionierung der Betätigungseinheit 12, 44, 46 in Bezug auf das jeweilige
Kulissenelement 38, 40, 42 kann eine Ausgangsstellung der Betätigungseinheit 12, 44,
46 festgelegt werden. In der vorliegenden Ausgestaltung sind drei Varianten vorgesehen,
und zwar links, Mitte und rechts (FIG 8). Die entsprechenden Ausgangsstellungen sind
in FIG 8 nebeneinander dargestellt.
[0038] In den FIG 5 und 6 ist in einer schematischen Darstellung eine Anordnung eines der
Kulissenelemente, hier das Kulissenelement 42, mit der Anschlagscheibe 22 dargestellt.
[0039] FIG 9 zeigt in einer perspektivischen Explosionsdarstellung schematisch unterschiedliche
Elemente, die zur Kupplungseinheit 20 zusammengefasst werden können. Ersichtlich ist,
dass eines von drei Kulissenelementen 38, 40, 42 jeweils mit einem der Kronenelemente
28, 30, 32, 34, 36 kombiniert werden kann. Ergänzend ist die Feder 48 vorgesehen.
Diese Elemente können in eine jeweilige Rosette 54 angeordnet werden. Jedes der Kulissenelemente
38, 40, 42 verfügt über eine nicht bezeichnete Aussparung, in welche eine ebenfalls
nicht bezeichnete Rastnase einer jeweiligen Betätigungseinheit 12, 44, 46 eingreifen
kann. Dadurch kann das jeweilige Kulissenelement 38, 40, 42 drehfest mit dem jeweiligen
drehbaren Element der Betätigungseinheit 12, 44, 46 verbunden werden. Je nach Positionierung
der Betätigungseinheit 12, 44, 46 in Bezug auf das Kulissenelement 38, 40, 42 kann
die jeweilige Ausgangslage festgelegt werden.
[0040] FIG 10 und 11 zeigen Drehknebel 12, 44 als Betätigungseinheiten, wobei kulissenseitig
jeweils Rasthaken 60 vorgesehen sind die mit den vorbezeichneten Ausnehmungen der
jeweiligen Kulissenelemente 38, 40, 42 in Eingriff sind, wenn ein jeweiliges Kulissenelement
mit dem jeweiligen Drehknebel verbunden ist.
[0041] FIG 12 zeigt eine schematische Schnittansicht durch die elektromechanische Schalteinrichtung
10 gemäß FIG 2 im zusammengefügten Zustand. Zu erkennen ist die Verrastung des Drehknebels
12 mit dem entsprechenden Kulissenelement aufgrund der Verrastung mittels des Rasthakens
60.
[0042] FIG 13 zeigt drei mögliche Ausgangsstellungen des Drehknebels 12, wie sie mit dem
Aufbau gemäß FIG 12 erreichbar sind.
[0043] FIG 14 und 15 zeigen in einer perspektivisch-schematischen Ansicht eine Verbindung
des Schlosses 46 mit der Anschlagscheibe 22, wobei unterschiedliche Drehwinkelbegrenzungen
vorgesehen sind. Zu diesem Zweck ist schlosskörperseitig ein, hier einziger, Vorsprung
64 vorgesehen, der radial vorsteht und in eine Ausnehmung 24 (FIG 14) beziehungsweise
26 (FIG 15) eingreift, und zwar abhängig davon, welcher Drehwinkel gewünscht ist.
[0044] Die Ausnehmungen 24, 26 stellen Öffnungen bereit und begrenzen den Drehwinkel, um
den der Schlüssel im Schloss 46 gedreht werden kann. Vorliegend ist die Anschlagscheibe
22 mit zwei gegenüberliegenden teilumlaufenden Öffnungen versehen, und zwar einerseits
der Öffnung 24 und andererseits der Öffnung 26. Durch entsprechende Positionierung
der Anschlagscheibe 22 gegenüber dem Schloss 46 kann der gewünschte Drehwinkel eingestellt
werden. Der Vorsprung 64 greift dann in die entsprechende Öffnung 24, 26 ein. In FIG
14 beträgt der Drehwinkel 90°, wohingegen in FIG 15 der Drehwinkel 45°beträgt. FIG
16 zeigt die Anschlagscheibe 22 in einer perspektivischen Einzeldarstellung, aus der
die Öffnungen 24, 26 ersichtlich sind. Mittels weiteren Vorsprüngen 66 kann die Anschlagscheibe
22 drehfest mit einem Schlosskörper des Schlosses 46 verbunden werden. Auf diese Weise
wird der Anschlag erreicht.
[0045] FIG 17 zeigt in einer perspektivischen Gesamtansicht eine elektromechanische Schalteinrichtung
10, die drehknebelbasiert ist. Auf einfache Weise kann der gewünschte Drehknebel,
beispielsweise in der vorliegenden Ausgestaltung der Drehknebel 12 oder der Drehknebel
44, mit der elektromechanischen Schalteinrichtung 10 verbunden werden. Dem Grunde
nach entspricht der Aufbau dem, wie er bereits zu FIG 4 erläutert worden ist, weshalb
ergänzend auf diese Ausführungen verwiesen wird.
[0046] Die Beschreibung der vorliegenden Ausführungsbeispiele dient lediglich der Erläuterung
der Erfindung und ist für diese nicht beschränkend. Selbstverständlich können Merkmale
der Beschreibung und der Figuren in nahezu beliebiger Weise miteinander kombiniert
werden, um zu weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen im Rahmen der Erfindung gelangen
zu können. Darüber hinaus können Vorrichtungsmerkmale natürlich auch als Verfahrensmerkmale
formuliert sein und umgekehrt.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 10
- elektromechanische Schalteinrichtung
- 12
- Drehknebel
- 14
- Schalteinheit
- 16
- Längsrichtung
- 18
- Schaltelement
- 20
- Kupplungseinheit
- 22
- Anschlagscheibe
- 24
- Öffnung
- 26
- Öffnung
- 28
- Kronenelement
- 30
- Kronenelement
- 32
- Kronenelement
- 34
- Kronenelement
- 36
- Kronenelement
- 38
- Kulissenelement
- 40
- Kulissenelement
- 42
- Kulissenelement
- 44
- Drehknebel
- 46
- Schloss
- 48
- Feder
- 50
- Hülse
- 52
- Anzeigescheibe
- 54
- Rosette
- 56
- Frontring
- 58
- Einlegeboden
- 60
- Rasthaken
- 62
- Anschlusskontakt
- 64
- Vorsprung
- 66
- Vorsprung
1. Elektromechanische Schalteinrichtung (10) zum Bereitstellen einer elektrischen Verbindung
zwischen wenigstens zwei Anschlüssen (62) in Abhängigkeit von einem Schaltzustand
aufgrund einer manuellen Betätigung, wobei die elektromechanische Schalteinrichtung
(10) zum Anordnen in einer Schalttafel einer elektrischen Steuereinrichtung ausgebildet
ist und eine drehbar gelagerte und manuell betätigbare Betätigungseinheit (12, 44,
46) sowie eine mit der Betätigungseinheit (12, 44, 46) verbindbare Schalteinheit (14)
aufweist, wobei die Schalteinheit (14) die wenigstens zwei elektrischen Anschlüsse
(62) der elektromechanischen Schalteinrichtung (10) bereitstellt und in Abhängigkeit
vom elektrischen Schaltzustand miteinander elektrisch verbindet, zu welchem Zweck
die Schalteinheit (14) wenigstens ein in eine Längsrichtung (16) der elektromechanischen
Schalteinrichtung (10) verschiebbar gelagertes Schaltelement (18) aufweist,
gekennzeichnet durch
eine Kupplungseinheit (20), die die Betätigungseinheit (12, 44, 46) und die Schalteinheit
(14) mechanisch miteinander verbindet, und die ausgebildet ist, die manuelle Betätigung
der Betätigungseinheit (12, 44, 46) auf das Schaltelement (18) der Schalteinheit (14)
zu übertragen, wobei die elektromechanische Schalteinrichtung (10) durch zumindest die Betätigungseinheit (12, 44, 46), die Kupplungseinheit (20) sowie die
Schalteinheit (14) in modularer Weise ausgebildet ist.
2. Elektromechanische Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinheit (20) eine Drehwinkelbegrenzungsscheibe (22) aufweist, die wenigstens
ein Drehwinkelbegrenzungselement (24, 26) aufweist.
3. Elektromechanische Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehwinkelbegrenzungsscheibe (22) drehfest gegenüber der Schalteinheit (14) angeordnet
ist.
4. Elektromechanische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinheit (20) ein mit einem Kronenelement (28, 30, 32, 34, 36) zusammen
wirkendes Kulissenelement (38, 40, 42) aufweist.
5. Elektromechanische Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kulissenelement (38, 40, 42) drehbar gelagert und drehfest mit einer Drehachse
(44) der Betätigungseinheit (12, 44, 46) verbunden ist.
6. Elektromechanische Schalteinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kronenelement (28, 30, 32, 34, 36) mit dem Kulissenelement (38, 40, 42) drehbar
und in die Längsrichtung (16) der elektromechanischen Schalteinrichtung (10) im Kulissenelement
(38, 40, 42) verschiebbar gelagert ist.
7. Elektromechanische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kronenelement (28, 30, 32, 34, 36) in Richtung eines Einlegebodens (58) vorgespannt
ist.
8. Elektromechanische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dass eine Kulisse
des Kulissenelements (38, 40, 42) mit dem Schaltelement (18) mechanisch verbunden
ist.
9. Elektromechanische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungseinheit (20) einen modularen Aufbau aufweist, insbesondere als separates
Modul jeweils mit einem Kronenelement (28, 30, 32, 34, 36), einem Kulissenelement
(38, 40, 42) und einer Feder (48).
10. Elektromechanische Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kronenelement (28, 30, 32, 34, 36) und/oder das Kulissenelement (38, 40, 42)
in der Kupplungseinheit (20) austauschbar angeordnet sind.