(19) |
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(11) |
EP 3 039 178 B2 |
(12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Nach dem Einspruchsverfahren |
(45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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08.06.2022 Patentblatt 2022/23 |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.08.2018 Patentblatt 2018/31 |
(22) |
Anmeldetag: 28.08.2014 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(52) |
Gemeinsame Patentklassifikation (CPC) : |
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D05C 11/18 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH2014/000125 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2015/027349 (05.03.2015 Gazette 2015/09) |
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(54) |
SCHIFFCHENSTICKMASCHINE
SHUTTLE EMBROIDERY MACHINE
MACHINE À BRODER À NAVETTES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
28.08.2013 CH 14592013
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.07.2016 Patentblatt 2016/27 |
(60) |
Teilanmeldung: |
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18185389.6 / 3409821 |
(73) |
Patentinhaber: Lässer AG |
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9444 Diepoldsau (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- LÄSSER, Franz
9444 Diepoldsau (CH)
- NUSSBAUMER, Hanno
6845 Hohenems (CH)
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(74) |
Vertreter: von Bülow & Tamada |
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Rotbuchenstraße 6 81547 München 81547 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 595 990 EP-A1- 2 330 242 CH-A2- 703 090 DE-U1- 8 436 780 FR-A1- 2 689 526 US-A- 876 975
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EP-A1- 1 595 990 CH-A- 177 544 DE-C- 30 271 DE-U1- 8 436 780 FR-A1- 2 689 526 US-A- 876 975
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- "Der Konstrukteur", Der Konstrukteur, Kennziffer-Fachzeitschrift, 1992, pages 4,39-40,
- Lohse P: "Getriebesynthese - Bewegungsablaufe ebener Koppelnechanismen", 1986, Springer
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[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Schiffchenstickmaschine gemäss Oberbegriff der
Patentansprüche 1 und 8.
[0002] Schiffchenstickmaschinen sind seit mehr als einem Jahrhundert bekannt und arbeiten
nach dem Zweifadensystem, das heisst mit einem Nadelfaden und einem Schiffchenfaden,
wobei der Nadelfaden bei jedem Stich mit dem Schiffchenfaden verschlungen wird. Eine
vorne mit einem Öhr versehene Nadel transportiert den Nadelfaden durch den Stoff hindurch
auf die Hinterseite des Stoffes, wo der Nadelfaden beim Zurückziehen der Nadel eine
Schlaufe bildet. Durch diese Schlaufe wird dann das Schiffchen, in welchem der Schiffchenfaden
enthalten ist, hindurch geführt. Schiffchenstickmaschinen umfassen eine grosse Anzahl
von in einer Reihe angeordneten Stickstellen und dementsprechend viele Nadeln und
Schiffchen. Zur Auf- und Ab-Bewegung des Schiffchens auf einer vertikalen, leicht
geneigten Lage dient ein Treiberbalken.
[0003] Aus der
EP 1 595 990 ist eine solche Schiffchenstickmaschine bekannt mit einem durch einen Kurbeltrieb
oszillierten Treiberbalken. Mittels des Treiberbalkens, der sich über die gesamte
Länge der Maschine erstreckt, wird mit zwei jeder Nadel zugeordneten Treibernägeln
die Schiffchen durch die zuvor gebildete Nadelfadenschlaufe und zurück befördert.
Mit dem Kurbelantrieb des Treiberbalkens können 600 und mehr Stiche pro Minute erzeugt
werden.
[0004] Um die Kosten von Stickereien zu senken, werden von Kundenseite Maschinen gefordert,
die eine höhere Stichzahl erreichen können. Dies ist zwar mit einem Antrieb gemäss
der
EP 1 595 990 möglich, jedoch nur auf Kosten von hohem Verschleiss mehrerer Elemente des Antriebs.
Durch die hohen Beschleunigungen an den oberen und unteren Umkehrpunkten des Treiberbalkens,
mit welchem der untere und der obere Treibernagel das Schiffchen durch die Schlaufe
des Nadelfadens führt, werden die Lagerstellen im Kurbelgetriebe so sehr belastet,
dass deren Lebensdauer durch Verschleiss verkürzt wird. So kann es vorkommen, dass
die Kugeln in den Linearführungen der Treiberbalkenführung den Bewegungen nicht mehr
rollend folgen können, sondern in den Führungsbahnen gleiten und in der Folge zu hoher
örtlicher übermässiger Abnützung führen. Insbesondere werden auch die Lagerbohrung
und die Achse an der Kurbelstange, welche ein Hin-und-her-Gleiten des Treiberbalkens
auf seiner schräg zur Senkrechten verlaufenden Bahn ermöglicht, bis an die Grenzen
beansprucht. Gemäss der Sonderausführung der
DE8436780U1 können Schiffchen in einer mittleren Stellung mittels eines Zwischengetriebes unter
Verwendung einer Koppelstange, mittels welcher eine von einer hin- und herdrehenden
Schwingwelle angetriebenen Antriebsschiene stillgesetzt werden. Hierzu wird das mittels
eines Gleitsteins in einer Kulisse der Schwingwelle geführte Antriebsende der Koppelstange
aus einer exzentrischen Lage in eine mit der Achse der Schwingwelle zusammenfallende
Lage überführt, wodurch es ermöglicht ist, dass trotz der kontinuierlichen Bewegung
der Schwingwelle der Verstellantrieb für den Treiberbalken bewegungslos gehalten wird.
Diese Sonderausführung wird nur dann benötigt, wenn auf einer Schiffchenstickmaschine
nicht nur Stickereien ausgeführt werden, sondern auch Bohrware durch Einbringen von
Löchern in den Stickgrund hergestellt wird.
[0005] In der
CH 703 090 wird ein Antrieb des Treiberbalkens offenbart, mit welchem die Schiebebewegung zwischen
der Pleuelstange und dem Treiberbalken vermieden werden soll. Es wird dabei die Pleuelstange
mit biegsamen Elementen an deren beiden Enden ausgerüstet, so dass die seitlichen
Bewegungen nicht durch ein Gleiten auf einer Welle auf dem Treiberbalken, sondern
durch eine elastische Verformung der Pleuelstange aufgenommen werden sollen. Wohl
findet bei diesem Stand der Technik keine Schiebebewegung statt, jedoch müssen die
Biegekräfte, verursacht durch die Federelemente an der Pleuelstange, bei jedem Hub
zweimal überwunden werden. Dies ist nur möglich mit einer höheren Antriebsleistung
des Hubantriebs. Weiter neigen elastische Maschinenelemente bei Hubzahlen von mehr
als 600 pro Minute dazu, zu den bereits vorhandenen Schwingungen in einer Schiffchenstickmaschine
zusätzliche Schwingungen des Treiberbalkens zu erzeugen. Dabei wird nicht nur der
Treiberbalken in Schwingung versetzt, sondern auch die Schiffchenbahnen und die darin
transportierten Schiffchen werden in Schwingung versetzt. Die durch die elastischen
Elemente vermiedenen Schiebebewegungen beziehungsweise der Verschleiss der dort nicht
mehr benötigten Elemente verlagert sich somit auf den Verschleiss an der Schiffchenbahn
und zu den zum Treiberbalken geneigt zur Vertikalen führenden Linearführungselementen
und zu den ohnehin unerwünschten Schwingungen der Schiffchenstickmaschine durch die
federelastischen Elemente an den Pleueln.
[0006] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schiffchenstickmaschine
zu schaffen, deren Antriebsmittel für den Treiberbalken eine Erhöhung der Stichzahl
pro Minute über die bisher erreichbaren Stichzahlen pro Minute ermöglicht und bei
der der Verschleiss der Antriebsmittel gegenüber den bisher bekannten Antriebsmitteln
wesentlich verringert wird. Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Geräuschentwicklung
des Antriebs für den Treiberbalken trotz höherer Stichzahl zu reduzieren, einhergehend
mit einer Reduktion der erzeugten Schwingungen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, Schiebebewegungen in den Antriebsmitteln und am Treiberbalken zu eliminieren
und die Linearführungsmittel durch geeignete Elemente zu ersetzen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Schiffchenstickmaschine beziehungsweise
ein und derselbe Antrieb für den Treiberbalken derart weiterzubilden, dass er sowohl
für Stickmaschinen mit Schiffchenbahnen eingesetzt werden kann, welche nicht nur im
Gegenuhrzeigersinn geneigt zur Senkrechten angeordnet sind, sondern auch solche, die
im Uhrzeigersinn geneigt zur Senkrechten stehen.
[0007] Diese Aufgaben werden erfindungsgemäss durch eine Schiffchenstickmaschine gemäss
den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 8 gelöst. Vorteilhafte Lösungen der Aufgaben
sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
[0008] Mit dem erfindungsgemässen Kurbeltrieb kann nicht nur eine höhere Stichzahl erreicht
werden, sondern für die geneigt zur Vertikalen verlaufende Verschiebung des Treiberbalkens
sind keine Linearführungsmittel in Gestalt von Führungsstangen oder Führungsschienen
mehr notwendig. Die Linearbewegung des Treiberbalkens wird durch ein geeignet ausgebildetes
Viergelenk erzeugt, welches durch einen Kurbeltrieb angetrieben wird. Die Schiebebewegungen
werden durch Drehbewegungen ersetzt, welche bekannterweise geringere Geräuschentwicklungen
hervorrufen und mit welchem zudem an den Umkehrpunkten der schräg laufenden Verschiebung
des Treiberbalkens wesentlich geringere Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte erzeugt
werden. Als Folge davon werden auch die Lager wesentlich weniger belastet und ein
Gleiten der Wälzkörper in den Lagerbahnen vermieden.
[0009] Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ohne Austausch von Maschinenelementen
der Antrieb von Schiffchenbahnen mit einem gegenüber der Vertikalen spiegelbildlich
angeordneten Winkel verwendbar ist.
[0010] Die Erfindung wird anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine perspektivische Darstellung der bekannten Antriebsvorrichtung für eine Treibereinrichtung
gemäss EP 1595990,
- Figur 2
- eine schematische Darstellung einer weiteren bekannten Antriebsvorrichtung mit elastischem
Pleuel für eine Treibereinrichtung gemäss CH 703090,
- Figur 3
- eine Ansicht der Antriebsvorrichtung in Richtung der Antriebswelle für die Antriebsvorrichtung,
Treiberbalken in tiefster Position,
- Figur 4
- eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung rechtwinklig zum Treiberbalken,
- Figur 5
- eine perspektivische Darstellung der Antriebsvorrichtung,
- Figur 6
- eine Ansicht der Antriebsvorrichtung in Richtung der Antriebswelle für die Antriebsvorrichtung,
Treiberbalken in höchster Position,
- Figur 7
- eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung rechtwinklig zum Treiberbalken und
- Figur 8
- eine schematische Darstellung von drei Lenkerteilen für nach rechts geneigte Schiffchenbahnen
und in gebrochenen Linien für nach links geneigte Schiffchenbahnen.
[0011] Der in Figur 1 dargestellte Stand der Technik entspricht der
EP 1 595 990 und deren Elemente und Funktionsweise sind im Text zu Figur 4 der
EP 1 595 990 im Einzelnen beschrieben. In dieser Ausführung des Antriebs für einen Treiberbalken
ist letzterer auf geneigt zur Vertikalen liegenden Führungen verschiebbar auf Führungsstangen
gelagert. Der Neigungswinkel zur Senkrechten beträgt vorzugsweise 15°. Der Hubantrieb
für den Treiberbalken mit dem Kurbelgetriebe aus Kurbel und Pleuel erfolgt hingegen
in exakt vertikaler Richtung. Um die seitliche Verschiebung des Treiberbalkens während
dessen Verschiebung zu kompensieren, ist an diesem eine horizontal verlaufende Welle
angeordnet, auf der die Antriebsstange / der Pleuel quer zur Antriebsrichtung verschiebbar
gelagert ist, so dass der Treiberbalken in dieser Lagerung relativ zum Pleuel seitlich
verschiebbar ist. Diese Schiebebewegung ist bei hohen Drehzahlen einem entsprechend
hohen Verschleiss insbesondere in den Umkehrpunkten ausgesetzt. Der Kurbelarm kann
Teil einer Wippe oder direkt an einer durchgehenden Königswelle angebracht sein.
In der
CH 703 090 wird eine mögliche Lösung zur Behebung des Verschleisses offenbart (Figur 2). Diese
vermeidet die Schiebebewegung am Pleuelende, jedoch durch den gefederten Pleuel müssen
bei jedem Hub zweimal Biegekräfte überwunden werden, um die Federelemente aus ihrer
Ruhestellung zu biegen. Dadurch werden die Schrägführungen, auf denen der Treiberbalken
gelagert ist, zusätzlich zu den hohen Reibkräften und noch mehr einem Verschleiss
ausgesetzt.
[0012] In der erfindungsgemässen Ausführung der Antriebs- und Führungsvorrichtung 1 gemäss
den Figuren 3-7 ist wie im Stand der Technik gemäss
EP 1 595 990 mit Bezugszeichen 3 eine Lagerstelle (Welle) für einen Kurbelarm 5 bezeichnet. Über
dem Kurbelarm 5 erfolgt eine Bewegungsübertragung von der Lagerstelle 3 zu einer Antriebsstange,
kurz Pleuel 7 genannt. Im Gegensatz zur bekannten Ausführung gemäss Figur 1 ist das
antriebsseitige Ende 7 des Pleuels 7 nicht direkt im abtriebsseitigen Ende 5 des Kurbelarms
5 gelagert. Der Antrieb vom Kurbelarm 5 auf den Pleuel 7 erfolgt über ein erstes Gelenk
9, welches einerseits auf einem Kurbelzapfen 11 und andererseits, um 90° verdreht,
am antriebsseitigen Ende 7' des ersten Gelenkes 9 auf einem Pleuelzapfen 13 gelagert
ist. Das erste Gelenk 9 stellt also eine spezielle Ausbildung eines Kreuzgelenks dar,
welches ermöglicht, dass der Pleuel 7 senkrecht zur Längserstreckung des Treiberbalkens
15 schwenkbar gelagert ist, um die horizontale Verschiebung des Treiberbalkens 15
relativ zum Pleuel 7 aufnehmen zu können. Zudem können auf diese Weise die nicht unerheblichen
Wechsellasten optimal übertragen werden. Der Treiberbalken 15 ist in Figur 4 in strichpunktierten
Linien nur angedeutet. In den übrigen Figuren ist er der besseren Übersichtlichkeit
halber jeweils ganz weggelassen und die Führung- und Antriebvorrichtung 1 in Alleinstellung
wiedergegeben. Das obere Ende 7" des Pleuels 7 ist ebenfalls in einem zweiten. Kreuzgelenk
17, das ähnlich dem unteren ersten Gelenk 9 ausgebildet ist, über einen Pleuelzapfen
13 schwenkbar gelagert. Das zweite Gelenk 17 ist auf einem Lagerzapfen 19 schwenkbar.
Der Lagerzapfen 19 ist Teil eines Befestigungselements 21, welches die Verbindung
zum Treiberbalken 15 herstellt und mit diesem zum Beispiel verschraubt ist.
Am Befestigungselement 21 ist weiter eine Lageraufnahme 23 ausgebildet, an welcher
eine erste Schwinge 25 schwenkbar und rechtwinklig zum Lagerzapfen 19 angelenkt ist.
Etwa in der Mitte der ersten Schwinge 25 ist eine dritte Schwinge 33 einerseits auf
einer Achse A und andererseits auch auf einer Achse C schwenkbar angelenkt. Die Achse
C beziehungsweise eine darauf angeordnete Welle ist ortsfest durch eine Basisplatte
28 mit einem am Maschinengestell der Schiffchenstickmaschine befestigten Träger 27
oder direkt mit der Schiffchenstickmaschine verbunden. Das zweite Ende der ersten
Schwinge 25 ist über einen Schwingenzapfen 29 mit einer Achse E gelenkig mit dem ersten
Ende einer zweiten Schwinge 31 verbunden. Das zweite Ende der zweiten Schwinge 31
ist um eine Achse B schwenkbar gelagert. Die Achse B ist ortsfest auf der Basisplatte
28 angeordnet.
[0013] Die drei Schwingen 25, 31 und 33 bilden folglich ein Viergelenk mit den beiden ortsfesten
Achsen B und C auf der Basisplatte 28 und den beiden auf Kreisbögen mit unterschiedlichen
Radien beweglichen Achsen A und E an der ersten Schwinge 25.
[0014] In Figur 7 ist die obere Endlage des Treiberbalkens 15 dargestellt. Das dem Schwingenzapfen
29 (Achse E) gegenüberliegende Ende der ersten Schwinge 25 ist an der Lageraufnahme
23 am Befestigungselement 21 am Treiberbalken 15 schwenkbar gelagert und um die dort
angeordnete Schwenkachse D schwenkbar.
[0015] In der schematischen Darstellung gemäss Figur 8 sind die drei Schwingen 25, 31 und
33 sowie die Anlenkpunkte der Achse B und C am Träger 27 dargestellt. Das Befestigungselement
21, an welchem der Pleuel 7 (Pleuel 7 schematisch dargestellt) angreift, ist nicht
detailliert eingezeichnet, sondern es ist nur durch die Pfeile P angedeutet wie der
Bewegungsverlauf des Befestigungselements 21 und folglich des Trägerbalkens 15 verläuft.
Der Treiberbalken 15, an welchem das Befestigungselement 1 befestigt ist, ist der
guten Übersichtlichkeit halber ebenfalls weggelassen. Nachfolgend wird die Funktionsweise
der Führungs- und Antriebsvorrichtungen 1 für den Treiberbalken 15 erläutert. Am Treiberbalken
15 greifen mindestens zwei Führungs- und Antriebsvorrichtungen 1 an und tragen und
führen dieses auf einer zur Vertikalen geneigten Bahn. Mit der oszillierenden Vertikalbewegung
des Pleuels 7, welcher über das Befestigungselement 21 mit dem Treiberbalken 15 gelenkig
verbunden ist, wird der Treiberbalken 15 einerseits in Richtung des Pfeiles P nach
oben und nach unten bewegt. Da das Befestigungselement 21 und folglich auch der Treiberbalken
15 gelenkig über die Achse D mit dem ersten Hebel 25 verbunden sind, erfolgt die Antriebsbewegung
mit dem Pleuel 7 nicht in der Senkrechten, sondern der Treiberbalken 15 wird von der
ersten Schwinge 25, die auch an der zweiten und dritten Schwinge 31,33 angelenkt ist,
zusätzlich in horizontaler Richtung H bewegt. Durch die Vertikalbewegung P zwischen
dem oberen und dem unteren Umkehrpunkt des Pleuels 7 erfolgt also gleichzeitig eine
Verschiebung, das heisst eine vertikale Bewegung und gleichzeitig eine horizontale
Bewegung um den Betrag H des Treiberbalkens 15. Die seitliche Verschiebung H des Treiberbalkens
15 zwischen dem unteren und dem oberen Umkehrpunkt des Pleuels 7 bewirkt, dass der
Treiberbalken 15 sich auf einer annähernd geraden Linie bewegt, welche zur Vertikalen
in einem Winkel a, zum Beispiel 15°, liegt. Der Treiberbalken 15 bewegt sich folglich,
da dieser von einer Mehrzahl von nebeneinander längs des Treiberbalkens 15 angeordneter
Antriebs- und Führungsvorrichtungen 1 getragen wird ohne fest angeordnete Linear-Führungsmittel,
z. B. Schienen, wie sie im Stand der Technik gemäss den Figuren 1 und 2 zwingend notwendig
sind, auf der gewünschten spitzwinklig zur Vertikalen liegenden und annähernd geradlinig
verlaufenden Bahn geführt. Die Antriebsvorrichtung 1 übernimmt damit nicht nur die
Hubbewegung P des Treiberbalkens 15, sondern gleichzeitig und ohne Zuhilfenahme von
Linear-Führungsmitteln auch die horizontale Bewegung H des Treiberbalkens 15. Sie
eliminiert folglich bei jedem Hub und Stich der Stickmaschine zwei geführte Linearbewegungen
gemäss Figur 1 und die spitzwinklig zur Senkrechten erfolgenden Linearführung gemäss
Figur 2 und dort die schwingungsrelevanten Biegungen des Pleuels 7.
[0016] Ohne einen Austausch von Elementen der Antriebsvorrichtung 1, kann letztere auch
für den Antrieb von Treiberbalken 15 in Schiffchenstickmaschinen eingesetzt werden,
welche Schiffchenbahnen aufweisen, die eine Schrägstellung zur Vertikalen aufweisen,
die in die entgegengesetzte Richtung -α von den Senkrechten verlaufen. Durch einfaches
Schwenken der dritten Schwinge 33 im Gegenuhrzeigersinn und damit auch Schwenken der
zweiten Schwinge 31 im Uhrzeigersinn von der in Figur 8 in ausgezogenen Linien dargestellten
Lage in die mit gebrochenen Linien dargestellte Lage, kann diese Umstellung einfach
vorgenommen werden. Die Antriebsvorrichtung arbeitet folglich mit genau den gleichen
Maschinenelementen in beiden Schwenkrichtungen und ermöglicht es dem Hersteller, seine
Vorrichtung für beide Arten von Schiffchenführung ohne zusätzliche Austauschelemente
und damit ohne zusätzliche Kosten und Lagerhaltung anbieten zu können.
1. Schiffchenstickmaschine mit einem Treiberbalken (15) mit daran befestigten Treibernägeln
zur gemeinsamen Bewegung einer Vielzahl von Schiffchen entlang von zur vertikalen
geneigt angeordneten Schiffchenbahnen und einem Hubantrieb für den Treiberbalken,
der im Wesentlichen parallel zu den Schiffchenbahnen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubantrieb des Treiberbalkens (15) mit einem aus einem Viergelenk, welches durch
einen Kurbeltrieb angetrieben wird, aufgebauten Getriebe (5,7) erfolgt, wobei der
Treiberbalken (15) für das Geradeführen nicht in einem linear verlaufenden Führungselement
gelagert ist, wobei eine Mehrzahl von Viergelenken den Treiberbalken (15) oszillierend
tragen und antreiben und der Treiberbalken (15) gelenkig mit den Viergelenken verbunden
ist und von diesem auf einer geneigt zur Vertikalen verlaufenden Bewegungsbahn geführt
wird, wobei das Viergelenk eine Anordnung von mehreren miteinander verbundenen Schwingen
(25,31,33) umfasst, die an einem gemeinsamen Getriebe (5,7) angelenkt sind und dass
deren gelenkige Verbindungsstellen mit dem Treiberbalken (15) die nahezu gerade Bewegung
in vorgegebener Schräge zur Senkrechten oder zur Horizontalen ausführen, und wobei
jedes am Getriebe (5,7) angelenkte Viergelenk drei Schwingen (25,31,33) umfasst, wobei
die zweite (31) und die dritte Schwinge (33) am Maschinengestell angelenkt sind und
die erste Schwinge (25) mit den beiden anderen Schwingen (31,35) gelenkig verbunden
ist und dass das freie Ende eines Pleuels (7) am Getriebe (5,7) gelenkig an der ersten
Schwinge (25) angreift.
2. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pleuel (7) sowohl mit der ersten Schwinge (25) als auch mit dem Getriebe (5,7)
gelenkig verbunden ist.
3. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkige Verbindung zwischen dem Pleuel (7) und der ersten Schwinge (25) an
der ersten Schwinge (25) erfolgt.
4. Schiffchenstickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Pleuel (7) mit je einem Gelenk (9,17), umfassend je zwei rechtwinkelig zueinander
angeordnete Lagerzapfen (11,19), mit der Kurbel (5) und der ersten Schwinge (25) verbunden
ist.
5. Schiffchenstickmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwinge (25) an einem Befestigungselement (21) angelenkt ist, an welchem
Befestigungselement (21) auch der Pleuel (7) angelenkt ist und das Befestigungselement
(21) am Treiberbalken (15) befestigt ist.
6. Schiffchenstickmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (5,7) mit einer Wippe verbunden ist, welche von einer alle Getriebe
(5,7) antreibenden Königswelle antreibbar ist.
7. Schiffchenstickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (5,7) und die Schwingen (25,31,33), welche am Treiberbalken (15) angreifen,
diesen auf einer linearen Bewegungsbahn führen können, welche in einem Winkel von
+α oder -α zur Senkrechten verläuft.
8. Schiffchenstickmaschine umfassend eine Antriebs- und eine Führungsvorrichtung (1)
für einen Treiberbalken (15) mit Treibernägeln zum Antrieb einer Vielzahl von Schiffchen,
welche in zur Vertikalen geneigten Schiffchenbahnen seitlich geführt zwischen zwei
Endpositionen hin- und herführbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass ein aus einem Viergelenk aufgebautes, antreibbares Getriebe (5,7) zum oszillierenden
Antrieb der Antriebs- und Führungsvorrichtung vorgesehen ist, wobei die Antriebs-
und die Führungsvorrichtung einen vom Getriebe (5,7) antreibbaren Schwenkhebel umfasst,
dessen freies Ende mit dem Treiberbalken (15) verbunden ist und diesen im Wesentlichen
auf und nieder führt, wobei
- die Antriebs- und die Führungsvorrichtung (1) auf einem Träger (27) oder direkt
am Maschinengestell der Stickmaschine angeordnet ist,
- die Antriebs- und die Führungsvorrichtung (1) mindestens eine erste Schwinge (25),
eine zweite Schwinge (31) und eine dritte Schwinge (33) umfasst,
- an jeder der Schwingen (25, 31, 33) je mindestens ein Schwenklager zur gelenkigen
Verbindung mit jeweils einer der beiden anderen Schwingen oder mit dem Träger (27)
ausgebildet ist,
- auf dem Träger (27) zwei Schwenkachsen B und C für die schwenkbare Lagerung der
ersten Enden der zweiten (31) und der dritten Schwinge (33) ausgebildet sind,
- die zweiten Enden der zweiten (31) und der dritten Schwinge (33) mit der ersten
Schwinge (25) gelenkig an den Achsen E und A angelenkt sind,
- dass an der ersten Schwinge (25) ausserhalb der beiden Schwenklager E, A eine weitere
Schwenkachse D ausgebildet ist, die auf dem Treiberbalken (15) angeordnet ist,
- ein Ende eines Pleuels (7) am Getriebe (5,7) und das andere Ende am Treiberbalken
(15) angelenkt ist und
- ein Kurbelarm (5) auf einer Antriebswelle (3) antreibbar angeordnet ist.
9. Schiffchenstickmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Pleuel (7) an seinen beiden Enden je ein Kreuzgelenk (9,17) umfasst, wobei das
erste Kreuzgelenk (9) mit dem Kurbelarm (5) und das zweite Kreuzgelenk (17) am Treiberbalken
(15) an der Achse D angelenkt ist.
10. Schiffchenstickmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Treiberbalken (15) mindestens zwei Antriebs- und Führungsvorrichtungen (1) an
beabstandeten Stellen Treiberbalken (15) angreifen.
1. A shuttle embroidery machine with a drive bar (15), having driver nails fastened thereto
for common movement of a plurality of shuttles along shuttle races which are arranged
inclined relative to the vertical, and a lifting drive for the drive bar, which is
arranged substantially parallel to the shuttle races, characterized in that the lifting drive of the drive bar (15) is effected with a driving mechanism (5,
7) which is constructed from a four-bar linkage which is driven by a crank drive,
wherein the drive bar (15), for the guiding in a straight line, is not mounted in
a linearly extending guide element, wherein a plurality of four-bar linkages carry
and drive the drive bar (15) in an oscillating manner and in that the drive bar (15) is connected to the four-bar linkages in an articulated manner
and is guided by the latter on a movement path extending inclined relative to the
vertical, wherein the four-bar linkage comprises the arrangement of multiple rocker
arms (25,31,33) which are connected to one another and which are articulated to the
common driving mechanism (5,7) and in that the articulated points of connection thereof to the drive bar (15) execute the virtually
straight movement in the predefined slope relative to the vertical or to the horizontal,
and wherein each four-bar linkage articulated to the driving mechanism (5,7) comprises
three rocker arms (25,31,33), wherein the second (31) and the third rocker arm (33)
are articulated to the machine frame and the first rocker arm (25) is connected to
the other two rocker arms (31,35) in an articulated manner and in that the free end of a connecting rod (7) engages the driving mechanism (5,7) at the first
rocker arm (25) in an articulated manner.
2. The shuttle embroidery machine according to Claim 1, characterized in that the connecting rod (7) is connected both to the first rocker arm (25) and to the
driving mechanism (5,7) in an articulated manner.
3. The shuttle embroidery machine according to Claim 2, characterized in that the articulated connection between the connecting rod (7) and the first rocker arm
(25) is effected at the first rocker arm (25).
4. The shuttle embroidery machine according to any one of Claims 1 to 3, characterized in that the connecting rod (7) is connected to one articulation (9,17) each, comprising two
bearing journals (11,19) which are arranged at right angles to one another, to the
crank (5) and the first rocker arm (25).
5. The shuttle embroidery machine according to any one of Claims 2 to 4, characterized in that the first rocker arm (25) is articulated to a fastening element (21), to which fastening
element (21) the connecting rod (7) is also articulated, and the fastening element
(21) is fastened to the drive bar (15).
6. The shuttle embroidery machine according to any one of the preceding claims, characterized in that the driving mechanism (5,7) is connected to a rocker which can be driven by a vertical
shaft driving all of the driving mechanisms (5,7).
7. The shuttle embroidery machine according to any one of Claims 1 to 6, characterized in that the driving mechanism (5,7) and the rocker arms (25,31,33), which engage the drive
bar (15), can guide the latter on a linear movement path which extends at an angle
of +α or -α relative to the vertical.
8. A shuttle embroidery machine comprising a drive and a guide device (1) for a drive
bar (15) having driver nails for driving a plurality of shuttles, which, while being
laterally guided, can be guided back and forth between two end positions in shuttle
races which are inclined relative to the vertical,
characterized in that a drivable driving mechanism (5,7) which is constructed from a four-bar linkage is
provided to drive the drive and guide device in an oscillatory manner, wherein the
drive and the guide device (1) comprises a swiveling lever which can be driven by
the driving mechanism (5,7) and the free end of which is connected to the drive bar
(15) and substantially guides the latter up and down, wherein
- the drive and the guide device (1) is arranged on a carrier (27) or directly on
the machine frame of the embroidery machine,
- the drive and the guide device (1) comprises at least a first rocker arm (25), a
second rocker arm (31) and a third rocker arm (33),
- at least one swiveling bearing is formed on each of the rocker arms (25, 31, 33)
for articulated connection respectively to one of the other two rocker arms or to
the carrier (27),
- two swiveling axes B and C for the swivelable mounting of the first ends of the
second (31) and of the third rocker arm (33) are formed on the carrier (27),
- the second ends of the second (31) and the third rocker arm (33) are articulated
with the first rocker arm (25) at axes E and A,
- a further swiveling axis D is formed on the first rocker arm (25) outside the two
swiveling bearings E, A, which swiveling axis is arranged on the drive bar (15),
- one end of a connecting rod (7) is articulated to the driving mechanism (5,7) and
the other end is articulated to the drive bar (15),
and
- a crankshaft (5) is arranged on a drive shaft (3) in a drivable manner.
9. The shuttle embroidery machine according to Claim 8, characterized in that the connecting rod (7) comprises one universal joint (9,17) each at its two ends,
wherein the first universal joint (9) is articulated with the crank arm (5) and the
second universal joint (17) is articulated to the drive bar (15) at axis D.
10. The shuttle embroidery machine according to any one of Claims 8 to 9, characterized in that at least two drive and guide devices (1) engage the drive bar (15) at spaced positions
of the drive bar (15).
1. Machine à broder à navettes avec une barre chasse-navette (15) avec des clous chasse-navette
y étant fixés pour le déplacement en commun d'une multiplicité de navettes le long
de coursières de navettes disposées de façon inclinées vers la verticale et avec un
entraînement de levage pour la barre chasse-navette, lequel est disposé de façon essentiellement
parallèle aux coursières de navettes, caractérisée en ce que l'entraînement de levage de la barre chasse-navette (15) est effectué avec un mécanisme
de transmission (5, 7) construit avec un quadrilatère articulé, lequel est entraîné
par un mécanisme à manivelle , la barre chasse-navette (15) n'étant pas montée dans
un élément de guidage qui est linéaire pour le guidage droit, une pluralité de quadrilatères
articulés portant et entraînant de façon oscillante la barre chasse-navette (15) et
la barre chasse-navette (15) étant reliée de façon pivotante avec les quadrilatères
articulés et étant guidée par ceux-ci sur une trajectoire s'étendant de façon inclinée
vers la verticale, le quadrilatère articulé comprenant la disposition de plusieurs
coulisses reliées entre elles (25, 31, 33), lesquelles sont articulées sur un mécanisme
de transmission (5, 7) commun et leur points de jonction pivotants avec la barre chasse-navette
(15) effectuant le mouvement quasiment droit avec inclinaison spécifiée par rapport
à la verticale ou à l'horizontale, et chaque quadrilatère articulé sur le mécanisme
de transmission (5, 7) comprenant les trois coulisses (25, 31, 33), la deuxième (31)
et la troisième (33) coulisses étant articulées sur le bâti de machine, et la première
coulisse (25) étant reliée de façon pivotante avec les deux autres coulisses (31,
35) et l'extrémité libre d'une bielle (7) sur le mécanisme de transmission (5, 7)
s'engageant de façon pivotante sur la première coulisse (25).
2. Machine à broder à navettes selon la revendication 1, caractérisée en ce que la bielle (7) est reliée de façon pivotante aussi bien avec la première coulisse
(25) qu'avec le mécanisme de transmission (5, 7).
3. Machine à broder à navettes selon la revendication 2, caractérisée en ce que la liaison pivotante entre la bielle (7) et la première coulisse (25) est effectuée
sur la première coulisse (25).
4. Machine à broder à navettes selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la bielle (7) est reliée avec respectivement une articulation (9, 17), comprenant
respectivement deux tourillons (11, 19) disposés perpendiculairement l'un par rapport
à l'autre, avec la manivelle (5) et la première coulisse (25).
5. Machine à broder à navettes selon l'une des revendications 2 à 4, caractérisée en ce que la première coulisse (25) est articulée sur un élément de fixation (21), la bielle
(7) aussi étant articulée sur ledit élément de fixation (21), et en ce que l'élément de fixation (21) est fixé sur la barre chasse-navette (15).
6. Machine à broder à navettes selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que le mécanisme de transmission (5, 7) est relié à une bascule, laquelle peut être entraînée
par un arbre de renvoi entraînant tous les mécanismes de transmission (5, 7).
7. Machine à broder à navettes selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que le mécanisme de transmission (5, 7) et les coulisses (25, 31, 33), lesquelles s'engagent
sur la barre chasse-navette (15), peuvent guider celle-ci sur une trajectoire linéaire,
laquelle présente un angle de +α ou -α par rapport à la verticale.
8. Machine à broder à navettes comprenant un dispositif d'entraînement et un dispositif
de guidage (1) pour une barre chasse-navette (15) avec clous chasse-navette pour l'entraînement
d'une multiplicité de navettes, lesquelles peuvent être guidées de façon alternée
entre deux positions finales, par guidage latéral dans des coursières inclinées vers
la verticale,
caractérisée en ce qu'un mécanisme de transmission (5, 7) pouvant être entraîné, construit avec un quadrilatère
articulé, est prévu pour l'entraînement oscillant du dispositif d'entraînement et
de guidage, le dispositif d'entraînement et le dispositif de guidage comprenant un
levier pivotant pouvant être entraîné par le mécanisme de transmission (5, 7), dont
les extrémités libres sont reliées à la barre chasse-navette (15) et conduisant celle-ci
essentiellement de haut en bas,
- le dispositif d'entraînement et le dispositif de guidage (1) étant disposés sur
un support (27) ou directement sur le bâti de machine de la machine à broder,
- le dispositif d'entraînement et le dispositif de guidage (1) comprenant au moins
une première coulisse (25), une deuxième coulisse (31) et une troisième coulisse (33),
- respectivement au moins un palier d'articulation pour liaison pivotante avec respectivement
une des deux autres coulisses ou avec le support (27) étant formé sur chacune des
coulisses (25, 31, 33),
- deux axes de pivotement B et C étant formés sur le support (27) pour le montage
pivotant des premières extrémités de la deuxième coulisse (31) et de la troisième
coulisse (33),
- les deux extrémités de la deuxième coulisse (31) et de la troisième coulisse (33)
étant articulées de façon pivotante avec la première coulisse (25) sur les axes E
et A,
- un axe de pivotement D supplémentaire étant formé sur la première coulisse (25)
à l'extérieur des axes de pivotement E, A, lequel est disposé sur la barre chasse-navette
(15),
- une extrémité d'une bielle (7) étant articulée sur le mécanisme de transmission
(5, 7) et l'autre extrémité étant articulée sur la barre chasse-navette (15) et
- un bras de manivelle (5) étant disposé sur un arbre de transmission (3) de façon
à pouvoir être entraîné.
9. Machine à broder à navettes selon la revendication 8, caractérisée en ce que la bielle (7) comprend respectivement un joint de Cardan (9, 17) à ses deux extrémités,
le premier joint de Cardan (9) étant articulé avec le bras de manivelle (5) et le
deuxième joint de Cardan (17) étant articulé sur l'axe D, sur la barre chasse-navette
(15).
10. Machine à broder à navettes selon l'une quelconque des revendications 8 à 9, caractérisée en ce que, sur la barre chasse-navette (15), au moins deux dispositifs d'entraînement et de
guidage (1) s'engagent sur la barre chasse-navettes (15) à des emplacements espacés.
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