[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abfallsammler nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Ein solcher Abfallsammler umfasst einen Eimer und einen Deckel sowie eine Pedalanordnung
und eine Gestängeanordnung. Der Deckel deckt den Eimer ab und ist im Bereich eines
oberen Randes des Eimers schwenkbar angebracht, um ihn zum Öffnen des Abfallsammlers
nach oben aufzuschwenken. Die Pedalanordnung ist im Bereich eines Bodens des Eimers
angeordnet und über die Gestängeanordnung mit dem Deckel verbunden, um den Deckel
durch eine Bewegung der Pedalanordnung aufzuschwenken.
[0002] Abfallsammler dieser Art sind in vielfachen Ausführungen seit langem bekannt. Durch
einen Tritt auf das Pedal wird mittels der Gestängeanordnung der Deckel aufgeschwenkt,
um den Abfallsammler zu öffnen. Nach Loslassen des Pedals klappt der Deckel meist
aufgrund der Schwerkraft selbsttätig wieder zu, so dass der Eimer des Abfallsammlers,
der den Abfall aufnimmt, wieder abgedeckt und der Abfallsammler somit wieder geschlossen
ist.
[0003] Üblicherweise weist ein solcher Abfallsammler eine Ummantelung auf, an der die Pedalanordnung,
die Gestängeanordnung und der Deckel befestigt sind und die einen separat zu entnehmenden
Eimer aufnimmt. Um den gesammelten Abfall zu entsorgen, kann der Eimer somit von der
Ummantelung, dem Deckel und insbesondere der Pedalanordnung und der Gestängeanordnung
getrennt werden.
[0004] Herkömmliche Abfallsammler mit einem per Pedaldruck aufschwenkbaren Deckel weisen
die Problematik auf, dass bei zunehmendem Volumen des Abfallsammlers und dementsprechend
zunehmender Deckelfläche der Deckel immer schwerer wird und die Gestängeanordnung
entsprechend große Kräfte übertragen muss. Daraus ergeben sich entsprechende Anforderungen
an die Stabilität der Pedalanordnung, der Gestängeanordnung und den Lagern für die
bewegten Teile derselben.
[0005] Um diese Problematik zu vermeiden, ist es beispielsweise aus der
DE 203 05 521 U1 bekannt, einen Abfallsammler der eingangs genannten Art mit einem mehrteiligen Deckel
zu versehen, der zwei Deckelabschnitte aufweist, von denen jeder um eine eigene Achse
verschwenkbar ist. Die Gestängeanordnung besteht im Wesentlichen aus zwei Schubstangen,
die gemeinsam an der Pedalanordnung befestigt sind und mit ihren oberen Enden gelenkig
an den Deckelabschnitten angebracht sind, so dass diese beim Betätigen des Pedals
nach oben aufschwenken. Hierbei wird jeder Deckelabschnitt um eine eigene Schwenkachse
nach oben und zur Seite verschwenkt, um die Öffnung des Eimers freizugeben.
[0006] Die beiden Deckelabschnitte des Abfallsammlers nach diesem Stand der Technik sind
schwenkbar am oberen Rand einer Ummantelung angebracht, die die Gestängeanordnung
und einen separat entnehmbaren Eimer sowie die Pedalanordnung aufnimmt. Bei vollständig
geöffneten Deckelabschnitten kann der separate Eimer entnommen werden, um den gesammelten
Abfall zu entsorgen. Da es hierbei notwendig ist, die beiden Deckelabschnitte um mindestens
90° zu verschwenken, so dass sie die horizontale Projektionsfläche des Eimers vollständig
freigeben, sind innerhalb der Gestängeanordnung Rückholfedern vorgesehen, die dafür
sorgen, dass die Deckelabschnitte bei nichtbetätigtem Pedal selbsttätig und unabhängig
von der Schwerkraft zuklappen. Diese Rückholbewegung muss durch ein Dämpferelement
gebremst werden, um die zusätzlich zur Schwerkraft wirkenden Federkräfte der Rückholfedern
zu dämpfen.
[0007] Aus Gründen der Kosteneffizienz ist es allerdings nicht vorteilhaft, den Abfallsammler
doppelwandig auszubilden, also eine Ummantelung vorzusehen, die einen separat entnehmbaren
Eimer aufnimmt, zumal gerade bei großvolumigen Abfallsammlern der Eimer vom Benutzer
grundsätzlich mit einem Müllbeutel ausgekleidet wird, der zum Entsorgen des gesammelten
Abfalls aus dem Eimer entnommen werden kann. Insbesondere bei einer im Rahmen der
vorliegenden Erfindung bevorzugten, kostengünstigen Herstellung des Abfallsammlers
aus Kunststoff führt die doppelwandige Ausbildung zu signifikant höheren Materialkosten
sowie zur Notwendigkeit einer separaten Herstellung der Einzelteile mit entsprechenden
Zusatzkosten.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Abfallsammler
der oben genannten Art solcherart weiterzubilden, dass auf einen separat entnehmbaren
Eimer verzichtet werden kann.
[0009] Gelöst ist diese Aufgabe durch einen Abfallsammler mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Abfallsammlers
finden sich in den Patentansprüchen 2 bis 15.
[0010] Ein gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeter Abfallsammler ist demnach mit
einem modifizierten Deckel versehen, der neben den mindestens zwei Deckelabschnitten
ein Rahmenelement aufweist, das abnehmbar und/oder schwenkbar im Bereich des oberen
Randes des Eimers angebracht ist und an dem die Deckelabschnitte schwenkbar befestigt
sind.
[0011] Durch diese Modifizierung des Deckels können die Deckelabschnitte vollständig vom
oberen Rand des Eimers weggeschwenkt oder entfernt werden, so dass die horizontale
Projektionsfläche des Eimers auch dann vollständig freigegeben wird, wenn kein separat
entnehmbarer Eimer vorgesehen ist. Gleichwohl ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung
möglich, den Abfallsammler mit einem separat entnehmbaren Eimer und einer diesen aufnehmenden
Ummantelung zu versehen. In jedem Fall können die Deckelabschnitte mitsamt ihrer Scharniere
vom oberen Rand des Eimers weggeschwenkt bzw. entfernt werden, so dass das Hantieren
mit einem Müllsack und/oder das Entnehmen eines separat entnehmbaren Eimers nicht
behindert wird; selbst dann nicht, wenn die Deckelabschnitte nur etwas weniger als
90 Winkelgrade aufgeschwenkt werden können, so dass die Schwerkraft für ein selbsttätiges
Zuklappen der Deckelabschnitte sorgt, ohne dass eine Rückholmechanik erforderlich
wäre.
[0012] Vorzugsweise weist die Gestängeanordnung des erfindungsgemäßen Abfallsammlers ein
Verteilerelement zum Verteilen einer Bewegung der Pedalanordnung auf die einzelnen
Deckelabschnitte auf, wobei das Verteilerelement für jeden Deckelabschnitt einen sich
nach oben erstreckenden Tragarm mit einer nach oben offenen Lagerstelle zur Aufnahme
eines Abstützelements des Deckelabschnitts aufweist.
[0013] Das Verteilerelement ermöglicht, dass die Gestängeanordnung nicht mit separaten Schubstangen
für jeden Deckelabschnitt ausgestattet werden muss, die an der Pedalanordnung angebracht
sind und einen entsprechenden Raum benötigen. Solch ein Raum ist normalerweise nur
zwischen einem separat entnehmbaren Eimer und einer Ummantelung vorhanden, so dass
das Verteilerelement zusätzlich dazu beiträgt, dass der erfindungsgemäße Abfallsammler
keinen separat zu entnehmenden Eimer benötigt.
[0014] Die Tragarme des Verteilerelements sind mit nach oben offenen Lagerstellen ausgestattet,
um zu ermöglichen, dass die Abstützelemente der Deckelabschnitte, die in den Lagerstellen
aufgenommen sind, zusammen mit dem erfindungsgemäßen Rahmenelement nach oben weggehoben
oder weggeschwenkt werden können, ohne die Tragarme in eine für diese nicht vorgesehene
Bewegung mitnehmen zu müssen. Nach dieser bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung sind also die Abstützelemente der Deckelabschnitte und die Tragarme leicht
voneinander trennbar, um das Rahmenelement zusammen mit den von diesen getragenen
Deckelabschnitten abnehmen bzw. aufschwenken zu können.
[0015] Besonders bevorzugt ist es hierbei, wenn die Lagerstellen der Tragarme und/oder die
Abstützelemente der Deckelabschnitte mit Steuerflächen versehen sind, an denen entlang
sich die Tragarme und die Abstützelemente relativ zueinander bewegen können. Dies
erfolgt beim Verschwenken der Deckelabschnitte, da hier eine Kreisbewegung des Abstützelements
mit einer Linearbewegung des Tragarms zusammenfällt. Bei einer gelenkigen Anordnung,
wie sie im Stand der Technik üblich ist, müsste der Tragarm nach Art einer Pleuelstange
lateral beweglich sein. Die bevorzugte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung mit
Steuerflächen in den Lagerstellen bzw. an den Abstützelementen ermöglicht demgegenüber
die Tagarme starr und lediglich vertikal beweglich auszubilden, was sowohl die Führung
der Tragarme, des Verteilerelements und der gesamten Gestängeanordnung vereinfacht,
als auch die Verbindung zwischen der Gestängeanordnung und der Pedalanordnung unaufwändiger
macht.
[0016] Eine hierbei weiter bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Abfallsammlers
besteht in einer derartigen Ausformung mindestens einer der bevorzugt vorhandenen
Steuerflächen, dass der zugehörige Deckelabschnitt relativ zu den anderen Deckelabschnitten
bzw. relativ zu dem anderen Deckelabschnitt geringfügig zeitlich versetzt aufschwenkt
und/oder zuklappt. Dies stellt sicher, dass die Kanten der Deckelabschnitte beim Zuklappen
nicht aneinanderstoßen und dass sowohl beim Aufschwenken als auch beim Zuklappen ein
leichterer Druckausgleich zwischen dem Inneren des Abfallsammlers und der Umgebung
erfolgt.
[0017] Wie an sich bekannt, ist es auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung zweckmäßig,
die Gestängeanordnung und/oder die Pedalanordnung und/oder den Deckel mit einem Dämpferelement
zu versehen, um eine Schließbewegung des Deckels bzw. ein Zuklappen der Deckelabschnitte
zu dämpfen.
[0018] Besonders bevorzugt besteht der Deckel des erfindungsgemäßen Abfallsammlers im Wesentlichen
aus dem Rahmenelement und zwei an diesem schwenkbar angebrachten Deckelabschnitten,
wobei das Verteilerelement im Wesentlichen aus einer Querstrebe und zwei von dieser
ausgehenden, sich nach oben erstreckenden, mit nach oben offenen Lagerstellen versehenen
Tragarmen zum Aufschwenken der Deckelabschnitte gebildet ist. Dies ermöglicht eine
konstruktiv besonders einfache, dabei gleichzeitig stabile Konstruktion der Gestängeanordnung.
[0019] Bevorzugt ist hierbei das Verteilerelement in einem hinteren oberen Bereich des Abfallsammlers
angeordnet, wobei es über eine zentrale Schubstange mit der Pedalanordnung in Wirkverbindung
steht. Diese zentrale Schubstange kann auch an einem Abfallsammler angebracht werden,
dessen Eimer gleichzeitig die Außenhülle des Abfallsammlers bildet, der also nicht
mit einem separat entnehmbaren Eimer und einer dann entsprechend notwendigen Ummantelung
ausgestattet ist, zumal durch diese bevorzugte Ausgestaltung des Verteilerelements
und die bevorzugte Loslagerung der Deckelabschnitte auf den Tragarmen sowohl die Schubstange
als auch das Verteilerelement nur vertikal beweglich gehalten werden müssen.
[0020] Nach einer weiter bevorzugten Ausbildung der vorliegenden Erfindung ist das Verteilerelement
der Gestängeanordnung mit einer Feststelleinrichtung versehen, welche die Tragarme
in einer angehobenen Stellung feststellt, um ein Schließen des Abfallbehälters zu
verhindern. So können Arbeiten, die ein wiederholtes Einwerfen von Abfall in den Eimer
umfassen, wie beispielsweise bei der Zubereitung von Lebensmitteln, bei geöffneten
Abfallbehälter durchgeführt werden, ohne dass es nötig wäre, das Pedal permanent betätigt
zu halten. Auch das Entnehmen beispielsweise eines im Abfallsammler verwendeten Müllsacks
zur Entsorgung des gesammelten Abfalls kann hierdurch vereinfacht werden, wobei allerdings
das erfindungsgemäß mögliche Aufschwenken oder Abnehmen des Rahmenelements mitsamt
den daran angebrachten Deckelabschnitten die bevorzugte Vorgehensweise ist, um den
Inhalt des Eimers zugänglich zu machen.
[0021] Soweit das Verteilerelement im hinteren oberen Bereich des Abfallsammlers angeordnet
ist, ist es bevorzugt, wenn die Feststelleinrichtung ein Griffelement und ein Hakenelement
an der Querstrebe des Verteilerelements umfasst, wobei das Hakenelement in ein Gegenlager
an einer Rückseite des Abfallsammlers einhängbar und aus diesem aushängbar ist. Das
Griffelement ist vorzugsweise zugänglich, sobald die Deckelabschnitte aufgeschwenkt
sind, so dass dann das Hakenelement in das Gegenlager eingehängt werden kann, um ein
Zuklappen der Deckelabschnitte zu verhindern, indem die Tragarme in ihrer angehobenen
Stellung stehen bleiben. Hierbei kann das Hakenelement durch Verkippen des Verteilerelements
in das Gegenlager einhängbar und aus diesem aushängbar sein. Soweit der erfindungsgemäße
Abfallsammler, wie dies bevorzugt ist, im Wesentlichen aus Kunststoff besteht, ist
das Verteilerelement in der Regel geringfügig elastisch verformbar, so dass das Einhängen
und Aushängen des Hakenelements sowie insbesondere ein Verkippen des Verteilerelements
ohne zusätzlichen konstruktiven Aufwand, alleine durch geringfügiges elastisches Verformen
vorgenommen werden kann.
[0022] Um in jedem Fall zu gewährleisten, dass auch vollständig aufgeschwenkte Deckelabschnitte
ohne eine Rückholmechanik, alleine aufgrund der Schwerkraft, bei nicht betätigtem
Pedal selbsttätig zuklappen, ist es bevorzugt, dass im Bereich der schwenkbaren Lagerung
der Deckelabschnitte - am Rahmenelement und/oder an einem oberen Rand des Eimers -
federelastische Anschlagelemente angeordnet sind, um die geöffneten Deckelabschnitte
bei nicht betätigtem Pedal wenigstens so weit zu verschwenken, bis sie aufgrund der
Schwerkraft selbsttätig zuklappen. Solche federelastische Anschlagelemente ermöglichen
es dann auch, die Deckelabschnitte um bis zu 90 Winkelgrade oder mehr aufzuschwenken,
ohne deswegen eine Rückholmechanik vorsehen zu müssen.
[0023] Wenn der Eimer des erfindungsgemäßen Abfallsammlers, wie dies die vorliegende Erfindung
ermöglicht, gleichzeitig die Außenhülle des Abfallsammlers bildet, also keine zusätzliche
Ummantelung vorhanden ist, ist der Eimer an seinem oberen Rand vorzugsweise mit einer
umlaufenden Auskragung versehen, und das Rahmenelement ist bevorzugt als Fassungsring
ausgebildet, der auf der Auskragung des Eimers aufliegt. Die Ausbildung des Rahmenelements
als Fassungsring sorgt für einen sauberen oberen Abschluss des Eimers und bietet in
seinem hinteren Abschnitt Platz für die Anhebemechanik der Deckelabschnitte.
[0024] Die bevorzugt vorhandene zentrale Schubstange, die mit einem aus einer Querstrebe
und zwei Tragarmen bestehenden Verteilerelement verbunden ist, verläuft in diesem
Fall bevorzugt in einer Nut an einer rückwärtigen Außenseite des Eimers und ist mittels
einer Durchführung im Bereich des oberen Randes des Eimers in das Innere des Eimers
geführt, wo die Querstrebe des Verteilerelements an der Schubstange angebracht ist.
Diese Anbringung kann solcherart stabil gewählt sein, dass das Verteilerelement indirekt
über die Schubstange, die in der Regel aus Metall besteht, an der Durchführung geführt
ist und keiner weiteren Führung mehr bedarf. Gleichzeitig ist das Rahmenelement bevorzugt
mit einer in das Innere des Eimers hinein reichenden Schürze versehen, die zumindest
die Querstrebe des Verteilerelements nach innen abdeckt, so dass die Gestängeanordnung
weder für den Bediener sichtbar ist noch Gefahr besteht, dass Abfall, der in den Abfallsammler
geworfen wird, mit der Gestängeanordnung in Berührung kommt. Auch ein Kontakt eines
in den Eimer eingebrachten Müllsacks mit bewegten Teilen der Gestängeanordnung wird
hierdurch ausgeschlossen. Das Rahmenelement ist hierbei mit Öffnungen für die Tragarme
des Verteilerelements versehen, so dass diese vom Inneren des Eimers wieder nach außen
geführt sind und die Deckelabschnitte kontaktieren können.
[0025] Schließlich ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, wenn im Bereich
des oberen Randes des Eimers im Inneren des Abfallsammlers herausnehmbare Federbügel
zum Fixieren eines Müllbeutels eingesetzt sind. Diese können ein Abrutschen des Müllbeutels
in das Innere des Eimers hinein auch dann verhindern, wenn der Müllbeutel, wie dies
bei relativ großvolumigen Abfallsammlern regelmäßig der Fall ist, mit einem vergleichsweise
schweren Inhalt befüllt wird. Die Federbügel können hierbei im oberen Rand des Eimers
angebracht sein, insbesondere wenn dieser gleichzeitig die Außenhülle des Abfallsammlers
bildet. Sie können jedoch auch außerhalb des Eimers, beispielsweise am oberen Rand
einer Ummantelung oder am Rahmenelement angebracht sein.
[0026] Ein Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäß ausgestalteten Abfallsammler wird
im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es
zeigen:
- Figur 1
- eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten Abfallsammlers, in geschlossenem
Zustand;
- Figur 2
- eine Ansicht wie Figur 1, jedoch mit zur Benutzung geöffnetem Deckel;
- Figur 3
- eine Ansicht wie die Figuren 1 und 2, jedoch mit vollständig geöffnetem Deckel;
- Figur 4
- eine Ansicht des Abfallsammlers aus Figur 1 von schräg unten;
- Figur 5
- eine Explosionsdarstellung des Abfallsammlers aus den vorhergehenden Figuren;
- Figur 6
- eine geschnittene Teildarstellung des unteren Bereichs des Abfallsammlers aus den
vorhergehenden Figuren;
- Figur 7
- eine Detailansicht einer oberen hinteren Ecke des geöffneten Abfallsammlers aus den
vorhergehenden Figuren;
- Figur 8
- eine Detailansicht der anderen oberen hinteren Ecke des Abfallsammlers aus den vorhergehenden
Figuren;
- Figur 9
- das Detail aus Figur 7 im Schnitt;
- Figur 10
- eine (teilweise) Draufsicht auf den geöffneten Abfallsammler aus den vorhergehenden
Figuren.
[0027] Der in den Figuren 1 bis 3 in geschlossenem (Figur 1), geöffnetem (Figur 2) bzw.
vollständig geöffnetem (Figur 3) Zustand in einer Gesamtansicht dargestellte Abfallsammler
umfasst einen Eimer 1, der gleichzeitig die Außenhülle des Abfallsammlers bildet,
ein Basisteil 2 mit einem Pedal 3 sowie einen Deckel 4, der zwei Deckelabschnitte
5 aufweist, die den Eimer 1 abdecken und an einem als Fassungsring ausgebildeten Rahmenelement
6 schwenkbar befestigt sind.
[0028] Figur 1 zeigt den Abfallsammler in vollständig geschlossenem Zustand. Das Rahmenelement
6 liegt auf dem oberen Rand des Eimers 1 auf und die Deckelabschnitte 5 sind geschlossen,
so dass diese drei Bauteile, die den Deckel 4 bilden, den Eimer 1 insgesamt vollständig
abdecken.
[0029] Durch Betätigen des Pedals 3 werden die Deckelabschnitte 5 aufgeschwenkt, wie dies
Figur 2 illustriert. Jeder der beiden Deckelabschnitte 5 ist mit einem eigenen Scharnier
schwenkbar am Rahmenelement 6 befestigt, wobei die Schwenkachsen 30, 30', um die die
beiden Deckelabschnitte 5 aufgeschwenkt werden, zwar parallel angeordnet, jedoch nicht
identisch sind. Jeder der beiden Deckelabschnitte 5 weist eine Fläche auf, die in
etwa der halben Deckelfläche entspricht, so dass die Deckelabschnitte 5 entsprechend
leicht durch Betätigen des Pedals 3 aufgeschwenkt werden können; wegen der geringen
Ausdehnung der Deckelabschnitte ist die Hebelwirkung, welche sowohl die Gewichtskraft
als auch den Luftwiderstand der Deckelabschnitte 5 verstärkt, vorteilhaft begrenzt.
[0030] Zusätzlich zur normalen Öffnung des Abfallsammlers per Pedaldruck, wie sie in Figur
2 dargestellt ist, kann der gesamte Deckel 4 vom oberen Rand des Eimers 1 weggeschwenkt
werden. Dies verdeutlicht Figur 3: Dort ist das Rahmenelement 6, das im geschlossenen
Zustand auf einer umlaufenden Auskragung 7 am oberen Rand des Eimers 1 aufliegt, um
ein am oberen hinteren Rand des Eimers 1 angebrachtes Scharnier nach hinten weggeschwenkt.
Da die beiden Deckelabschnitte 5 am Rahmenelement 6 befestigt sind, sind diese mitsamt
dem Rahmenelement 6 weggeschwenkt, so dass der obere Rand des Eimers 1 vollständig
freigegeben ist.
[0031] Hierdurch ist auch ein Verteilerelement 8 mit einer Querstrebe 9 und zwei Tragarmen
10 sowie einem Griffelement 11 sichtbar, das auf einer Schubstange 12 sitzt. Dies
wird im Folgenden noch näher beschrieben.
[0032] Wie Figur 4 zeigt, ist die Schubstange 12 auf der Rückseite des Eimers 1 in einer
Nut 13 an der rückwärtigen Außenseite des Eimers 1 angeordnet und einerseits in einer
Führungsklammer 15 am Basisteil 2 sowie andererseits in einer Durchführung 14 im Bereich
des oberen Randes des Eimers 1 geführt, so dass sie bei einem Betätigen des Pedals
3, mit dem die Schubstange 12 in Wirkverbindung steht, vertikal bewegt werden kann.
Eine vertikale Aufwärtsbewegung führt dazu, dass das auf der Schubstange 12 befestigte
Verteilerelement 8 sich nach oben bewegt und die Tragarme 10 nach oben gestoßen werden,
um die Deckelabschnitte 5 aufzuschwenken (Figur 3, Figur 2).
[0033] Figur 5 zeigt in einer Explosionsdarstellung die Einzelteile des Abfallsammlers aus
den Figuren 1 bis 4, die mit Ausnahme der Schubstange 12 aus spritzgegossenem Kunststoff
bestehen. Das Basisteil 2 weist unterseits ein Fußelement 16 und oberseits Rastelemente
17 für den Eimer 1 auf. In einer Ausnehmung 18 befinden sich Lagersitze 19 für das
Pedal 3, das Teil einer Pedalwippe 20 ist. Die Pedalwippe 20 besteht aus einer Achse
21, dem Pedal 3 und einem Betätigungshebel 22, in den die Schubstange 12 eingesetzt
wird. Die gesamte Pedalwippe 20 besteht aus einem einteilig gegossenen Spritzgussteil.
Zwei Lagerhalbschalen 23 vervollständigen zusammen mit dem Lagersitz 19 das Lager
für die Pedalwippe 20. Ein Dämpferelement 24 wirkt auf die Pedalwippe 20 ein, wie
später näher erläutert wird.
[0034] An der Oberseite des Eimers 1 befinden sich das Verteilerelement 8, das Rahmenelement
6 und die beiden Deckelabschnitte 5. Das Verteilerelement 8 sitzt im montierten Zustand
auf der Schubstange 12 und sorgt mittels der beiden Tragarme 10 dafür, dass bei einer
Betätigung des Pedals 3, die zu einer Aufwärtsbewegung des Betätigungshebels 22 der
Pedalwippe 20 und somit zu einer Aufwärtsbewegung der Schubstange 12 führt, die Deckelabschnitte
5, die schwenkbar im Rahmenelement 6 sitzen, nach oben aufgeschwenkt werden. Die Abwärtsbewegung
der Schubstange 12 wird durch das Dämpferelement 24, das auf die Pedalwippe 20 einwirkt,
abgebremst, so dass sich die Deckelabschnitte 5 gebremst schließen.
[0035] Die Funktionsweise der Pedalwippe 20 wird in der Schnittdarstellung der Figuren 6a
und 6b verdeutlicht. Die Pedalwippe 20 mit Pedal 3, Betätigungshebel 22 und Achse
21 ist im Lagersitz 19 des Basisteils 2 und den Lagerhalbschalen 23 drehbar gelagert,
so dass eine Abwärtsbewegung des Pedals 3 zu einer Aufwärtsbewegung des Betätigungshebels
22 führt. In diesen ist die Schubstange 12 eingesetzt, so dass im Ergebnis die Schubstange
12 nach oben bewegt wird, wenn das Pedal 3 betätigt, d.h. nach unten bewegt wird.
Diesen Zustand zeigt Figur 6a.
[0036] Wenn das Pedal 3 wieder losgelassen wird, sorgt die Gewichtskraft der Schubstange
12 und des Deckels dafür, dass der Betätigungshebel 22 wieder nach unten bewegt wird,
so dass das Pedal 3 sich wieder nach oben in die Ausgangsstellung bewegt, die in Figur
6b dargestellt ist. Bei dieser Bewegung läuft eine Nase 25 der Pedalwippe 20 gegen
das Dämpferelement 24, das im Basisteil 2 sitzt, wodurch die Abwärtsbewegung des Betätigungshebels
22 und der Schubstange 12 abgebremst wird. Die Deckelabschnitte 5 fallen nach dem
Loslassen des Pedals 3 also nicht ungebremst, sondern gedämpft zu.
[0037] Figur 7 zeigt ein Detail des wie in Figur 2 geöffneten Abfallsammlers, um das Zusammenwirken
des Verteilerelements 8 mit den Deckelabschnitten 5 näher zu erläutern. Das Verteilerelement
8 sitzt zwar, wie Figur 3 zeigt, im Inneren des Eimers 1, jedoch weist das Rahmenelement
6 eine in das Innere des Eimers 1 hineinreichende Schürze 26 auf, die auch in den
Figuren 3 und 5 zu sehen ist, und die das Verteilerelement 8 nach innen abdeckt. Die
Tragarme 10 des Verteilerelements 8, von denen hier nur einer dargestellt ist, sind
durch Öffnungen 27 durch das Rahmenelement 6 hindurchgeführt, was auch für das Griffelement
11 gilt. So können die Tragarme 10 bei auf die Auskragung 7 des Eimers 1 aufgesetztem
Rahmenelement 6 auf die Deckelabschnitte 5 einwirken.
[0038] Zu diesem Zweck weisen die Deckelabschnitte 5 jeweils ein Abstützelement 28 auf,
das auf einer nach oben offenen Lagerstelle 29 des Tragarms 10 aufliegt. Da die Lagerstelle
29 nach oben offen ist, kann das Rahmenelement 6 mitsamt der beiden Deckelabschnitte
5, also der gesamte Deckel 4, nach hinten weggeschwenkt werden (Figur 3), wobei sich
die Abstützelemente 28 aus den Lagerstellen 29 herausheben.
[0039] Zum Ausgleich der unterschiedlichen Bewegungswege beim Aufschwenken der Deckelabschnitte
5 - der Tragarm des Verteilerelements 8 bewegt sich linear vertikal, während sich
das Abstützelement 28 des Deckelabschnitts 5 in einer Kreisbahn um eine Schwenkachse
30 des Deckelabschnitts 5 bewegt - ist die Lagerstelle 29 breiter ausgebildet als
das Abstützelement 28, so dass sich ein Loslager ausbildet, das eine horizontale Relativbewegung
zwischen dem Abstützelement 28 und dem Tragarm 10 zulässt.
[0040] Der andere Tragarm 10 des Verteilerelements 8, der in Figur 8 im Detail dargestellt
ist, weist eine Steuerfläche 31 auf, die dafür sorgt, dass die Schwenkbewegung des
Deckelabschnitts 5 solcherart gesteuert wird, dass er mit einem geringen zeitlichen
Versatz bzw. einer verlangsamten Bewegung aufschwenkt und zuklappt, so dass die beiden
Deckelabschnitte 5 nicht exakt gleichzeitig aufschwenken und zuklappen, sondern ein
geringer Versatz der beiden Bewegungen vorhanden ist, was die Problematik des Luftwiderstands
sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen des Abfallsammlers optimiert.
[0041] Figur 9 zeigt die Anordnung aus Figur 7 im Schnitt, um die vorhandene Feststellmöglichkeit
zu erläutern. Mittels des Griffelements 11 des Verteilerelements 8, das durch eine
Öffnung 27 im Rahmenelement 6 hindurchgeführt ist und daher trotz der Schürze 26 zugänglich
ist, kann das Verteilerelement 8 und mit diesem die in das Verteilerelement 8 eingesetzte
Schubstange 12 im angehobenen Zustand festgesetzt werden, so dass die Tragarme 10
angehoben bleiben und die Deckelabschnitte 5 im geöffneten Zustand festgesetzt sind.
[0042] Hierzu ist am Griffelement 11 ein Hakenelement 32 angeformt, das in ein Gegenlager
33 an der Rückseite des Abfallsammlers, das hier an das Rahmenelement 6 angeformt
ist, eingehängt werden kann. Figur 9 zeigt eine Situation, in der das Hakenelement
32 das Gegenlager 33 hintergreift und somit das Verteilerelement 8 in der angehobenen
Stellung festgesetzt ist. Durch einfaches Anheben des Griffelements 11 kann dieser
Eingriff gelöst werden, so dass sich das Verteilerelement 8 und die Schubstange 12
wieder gedämpft nach unten bewegen, wodurch die Deckelabschnitte 5 aufgrund der Schwerkraft
zuklappen.
[0043] Wie Figur 10 zeigt, sind am Rahmenelement 6 im Bereich der Scharniere der Deckelabschnitte
5 federelastische Anschlagelemente 34 angeordnet, die dafür sorgen, dass, wenn die
Tragarme 10 abgesenkt werden, die Deckelabschnitte 5 wenigstens so weit nach innen
verschwenkt werden, dass sie aufgrund der Schwerkraft selbsttätig zuklappen. Diese
Anschlagelemente 34 ermöglichen, die Deckelabschnitte 5 so weit aufzuschwenken, dass
sie nicht alleine aufgrund der Schwerkraft wieder zuklappen würden.
[0044] Wie Figur 10 außerdem verdeutlicht, verfügt das hier dargestellte Darstellungsbeispiel
eines erfindungsgemäß ausgebildeten Abfallsammlers schließlich über vier Federbügel
35, mit denen ein (nicht dargestellter) Müllsack im Eimer 1 fixiert werden kann. Diese
Federbügel 35 sitzen herausnehmbar in Ausnehmungen 36 im Rahmenelement 6 und können
dementsprechend mitsamt dem Deckel 4 bzw. dem Rahmenelement 6 nach hinten verschwenkt
werden.
1. Abfallsammler, umfassend einen Eimer (1) und einen Deckel (4), der den Eimer (1) abdeckt
und im Bereich eines oberen Randes des Eimers (1) schwenkbar angebracht ist, um ihn
zum Öffnen des Abfallsammlers nach oben aufzuschwenken, ferner umfassend eine Pedalanordnung
(3, 20), die im Bereich eines Bodens des Eimers (1) angeordnet ist, sowie eine Gestängeanordnung
(8, 12), die die Pedalanordnung (3, 20) mit dem Deckel (4) verbindet, um den Deckel
(4) durch eine Bewegung der Pedalanordnung (3, 20) aufzuschwenken, wobei der Deckel
(4) mehrteilig ausgebildet ist und mindestens zwei Deckelabschnitte (5) aufweist,
von denen jeder um eine eigene Achse (30, 30') verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel (4) außerdem ein Rahmenelement (6) aufweist, das abnehmbar und/oder schwenkbar
im Bereich des oberen Randes des Eimers (1) angebracht ist, und an dem die Deckelabschnitte
(5) schwenkbar befestigt sind.
2. Abfallsammler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gestängeanordnung ein Verteilerelement (8) zum Verteilen einer Bewegung der Pedalanordnung
(3, 20) auf die einzelenen Deckelabschnitte (5) aufweist, wobei das Verteilerelement
(8) für jeden Deckelabschnitt (5) einen sich nach oben erstreckenden Tragarm (10)
mit einer nach oben offenen Lagerstelle (29) zur Aufnahme eines Abstützelements (28)
des Deckelabschnitts (5) aufweist.
3. Abfallsammler nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerstellen (29) und/oder die Abstützelemente (28) mit Steuerflächen (31) versehen
sind, entlang denen sich jeweils ein Tragarm (10) und ein Abstützelement (28) beim
Verschwenken des entsprechenden Deckelabschnitts (5) relativ zueinander bewegen.
4. Abfallsammler nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Steuerfläche (31) so geformt ist, dass der zugehörige Deckelabschnitt
(5) relativ zu den anderen Deckelabschnitten (5) geringfügig zeitlich versetzt aufschwenkt
und/oder zuklappt.
5. Abfallsammler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gestängeanordnung (8, 12) und/oder die Pedalanordnung (3, 20) und/oder der Deckel
(4) mit einem Dämpferelement (24) versehen sind, um eine Schließbewegung des Deckels
(4) und/oder ein Zuklappen der Deckelabschnitte (5) zu dämpfen.
6. Abfallsammler nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckel (4) im Wesentlichen aus dem Rahmenelement (6) und zwei an diesem schwenkbar
angebrachten Deckelabschnitten (5) besteht, wobei das Verteilerelement (8) im Wesentlichen
aus einer Querstrebe (9) und zwei von dieser ausgehenden, sich nach oben erstreckenden,
mit nach oben offenen Lagerstellen (29) versehenen Tragarmen (10) zum Aufschwenken
der Deckelabschnitte (5) gebildet ist.
7. Abfallsammler nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verteilerelement (8) in einem hinteren oberen Bereich des Abfallsammlers angeordnet
ist und über eine zentrale Schubstange (12) mit der Pedalanordnung (3, 20) in Wirkverbindung
steht.
8. Abfallsammler nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verteilerelement (8) mit einer Feststelleinrichtung versehen ist, die die Tragarme
(10) in einer angehobenen Stellung feststellt, um ein Schließen des Abfallbehälters
zu verhindern.
9. Abfallsammler nach den Ansprüchen 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feststelleinrichtung ein Griffelement (11) und ein Hakenelement (32) an der Querstrebe
(9) umfasst, wobei das Hakenelement (32) in ein Gegenlager (33) an einer Rückseite
des Abfallsammlers einhängbar und aus diesem aushängbar ist.
10. Abfallsammler nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Hakenelement (32) durch Verkippen des Verteilerelements (8) in das Gegenlager
(33) einhängbar und aus diesem aushängbar ist.
11. Abfallsammler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der schwenkbaren Lagerung der Deckelabschnitte (5) federelastische Anschlagelemente
(34) angeordnet sind, um die geöffneten Deckelabschnitte (5) bei nicht betätigtem
Pedal (3) wenigstens so weit zu verschwenken, bis sie aufgrund der Schwerkraft selbsttätig
zuklappen.
12. Abfallsammler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Eimer (1) gleichzeitig die Außenhülle des Abfallsammlers bildet.
13. Abfallsammler nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Eimer (1) an seinem oberen Rand mit einer umlaufenden Auskragung (7) versehen
ist, und dass das Rahmenelement (6) als Fassungsring ausgebildet ist, der auf der
Auskragung (7) des Eimers (1) aufliegt.
14. Abfallsammler nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schubstange (12) im Wesentlichen in einer Nut (13) an einer rückwärtigen Außenseite
des Eimers (1) verläuft und mittels einer Durchführung (14) im Bereich des oberen
Randes des Eimers (1) in das Innere des Eimers (1) geführt ist, wo die Querstrebe
(9) des Verteilerelements (8) an der Schubstange (12) angebracht ist, dass das Rahmenelement
(6) mit einer in das Innere des Eimers (1) hinein reichenden Schürze (26) versehen
ist, die zumindest die Querstrebe (9) des Verteilerelements (8) abdeckt, und dass
das Rahmenelement (6) Öffnungen (27) für die Tragarme (10) des Verteilerelements (8)
aufweist.
15. Abfallsammler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich des oberen Randes des Eimers (1) herausnehmbare Federbügel (35) zum Fixieren
eines Müllbeutels eingesetzt sind.