[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einzugsvorrichtung für ein gegenüber einem
stationären Teil bewegliches Element wie insbesondere eine Schiebetür, eine Schublade
oder dergleichen, mit einem mit dem beweglichen Element koppelbaren Einzugselement,
das zwischen einer Einzugsstellung, in der das bewegliche Element gegen einen Endpuffer
gezogen wird, und einer Freilaufstellung bewegbar ist, in der das bewegliche Element
freigegeben ist, einer Federeinheit, die das Einzugselement in die Einzugsstellung
vorspannt, und einer Dämpfungseinheit, durch die zumindest eine jeweilige Bewegung
des Einzugselements in die Einzugsstellung gedämpft wird.
[0002] Derartige Vorrichtungen werden in vielfältiger Weise als Einzugshilfe, insbesondere
beim Schließen von Fenstern, Türen, Toren, Schubladen und dergleichen, verwendet.
Bei dem stationären Teil kann es sich insbesondere um einen Blendrahmen eines Fensters
oder einer Tür, eine Wand eines Möbelstücks oder eine andere Baugruppe handeln, welche
ein festes Bezugssystem für das bewegliche Element, also z.B. einen Türflügel oder
eine Schublade, definiert. Solange das Einzugselement seine Freilaufstellung einnimmt,
ist das bewegliche Element frei beweglich. Die Federeinheit kann im Verlauf eines
Öffnungsvorgangs gespannt und bei einem nachfolgenden Schließvorgang als Kraftspeicher
für eine selbsttätige Einzugsbewegung genutzt werden. Ein Benutzer muss dann z.B.
den Türflügel nicht vollständig bis in die Schließstellung führen. Es genügt vielmehr,
den Türflügel stattdessen leicht anzustoßen. Um einen zu starken Aufprall des Türflügels
auf den Rahmen zu vermeiden, wird die Einzugsbewegung durch die Dämpfungseinheit gebremst.
[0003] Die Dämpfungseinheit kann in Abhängigkeit davon dimensioniert werden, wie lang der
gewünschte Dämpfungsweg und wie schwer das zu bewegende Element ist. Dabei sind bisher
häufig relativ große Dämpfungselemente erforderlich, die einen beträchtlichen Bauraum
beanspruchen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einzugsvorrichtung der eingangs genannten
Art anzugeben, die bei hoher Dämpfung möglichst wenig Bauraum in Anspruch nimmt.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einzugsvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einzugsvorrichtung
ergeben sich aus den Unteransprüchen, der vorliegenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
[0006] Die erfindungsgemäße Einzugsvorrichtung für ein gegenüber einem stationären Teil
bewegliches Element wie insbesondere eine Schiebetür, eine Schublade oder dergleichen,
umfasst ein mit dem beweglichen Element koppelbares Einzugselement, das zwischen einer
Einzugsstellung, in der das bewegliche Element gegen einen Endpuffer gezogen wird,
und einer Freilaufstellung bewegbar ist, in der das bewegliche Element freigegeben
ist, eine Federeinheit, die das Einzugselement in die Einzugsstellung vorspannt, und
eine Dämpfungseinheit, durch die zumindest eine jeweilige Bewegung des Einzugselements
in die Einzugsstellung gedämpft wird. Dabei sind der Endpuffer und die Dämpfungseinheit
einer am stationären Teil fixierbaren stationären Einheit und das Einzugselement und
die Federeinheit einer davon getrennten, mit dem beweglichen Element koppelbaren beweglichen
Einheit zugeordnet.
[0007] Aufgrund dieser Ausbildung kann die Einzugsvorrichtung auch bei einer relativ hohen
Dämpfung im Aufbau relativ kompakt gehalten werden. Indem einerseits der Endpuffer
und die Dämpfungseinheit und andererseits das Einzugselement und die Federeinheit
in getrennten Bauteilen integriert sind, ist zudem die Montage vereinfacht.
[0008] Bevorzugt ist die den Endpuffer und die Dämpfungseinheit umfassende stationäre Einheit
über den Endpuffer an dem stationären Teil fixierbar, wodurch die Montage vereinfacht
wird.
[0009] Die Dämpfungseinheit umfasst zweckmäßigerweise einen Fluiddämpfer. Dabei kann als
Fluiddämpfer insbesondere ein hydraulischer Dämpfer vorgesehen sein.
[0010] Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die Dämpfungseinheit einen in einem Zylinder
geführten Kolben sowie eine sich durch den Endpuffer hindurch erstreckende Kolbenstange
umfasst. Indem sich die Kolbenstange durch den Endpuffer hindurch erstreckt, wird
ein besonders kompakter Aufbau erreicht.
[0011] Der Zylinder der Dämpfungseinheit ist bevorzugt auf einer Seite angeordnet, die der
Seite des Endpuffers gegenüberliegt, an der das bewegliche Element bei seine Einzugsstellung
einnehmendem Einzugselement zur Anlage kommt.
[0012] Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einzugsvorrichtung
ist die das Einzugselement und die Federeinheit umfassende bewegliche Einheit mit
einem dem beweglichen Element zugeordneten Rollenwagen koppelbar.
[0013] Dabei kann das über das Einzugselement gegen den Endpuffer gezogene bewegliche Element
über den Rollenwagen an dem Endpuffer zur Anlage kommen.
[0014] Das Einzugselement kann in einer Kulissenführung geführt sein, die einen Rastbereich
umfasst, in dem das Einzugselement bei gespannter Federeinheit verrastbar ist. Dabei
kann sich die Kulissenführung zumindest teilweise parallel zur Bewegungsrichtung des
beweglichen Elements bzw. des Rollenwagens erstrecken.
[0015] Bevorzugt ist die den Endpuffer und die Dämpfungseinheit umfassende stationäre Einheit
mit Koppel- und Auslösemitteln versehen, über die die stationäre Einheit mit dem der
beweglichen Einheit zugeordneten Einzugselement koppelbar und das Einzugselement aus
seiner Verrastung in dem Rastbereich der Kulissenführung lösbar ist.
[0016] Dabei können die Koppel- und Auslösemittel beispielsweise an einem mit dem Endpuffer
verbundenen Koppel- und Auslösearm vorgesehen sein. Der Koppel- und Auslösearm kann
getrennt vom Endpuffer ausgeführt und formschlüssig mit diesem verbunden sein.
[0017] Die Federeinheit umfasst zweckmäßigerweise eine Zugfeder. Dabei kann es sich bei
der Zugfeder insbesondere um eine Spiralzugfeder handeln. Diese kann, um Platz zu
sparen, auch umgelenkt werden.
[0018] Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die Dämpfungseinheit selbstrückstellend ausgeführt
ist. Dabei kann die Dämpfungseinheit insbesondere eine integrierte Federeinheit umfassen,
durch die die Kolbenstange bei entlasteter Dämpfungseinheit wieder ausgeschoben wird.
Alternativ kann die Kolbenstange der Dämpfungseinheit auch an ihrem vom Kolben abgewandten
Ende mit der das Einzugselement und die Federeinheit umfassenden beweglichen Einheit
oder dem Rollenwagen koppelbar sein und dadurch bei entlasteter Dämpfungseinheit wieder
ausgezogen werden.
[0019] Die Kulissenführung kann insbesondere horizontal angeordnet sein. Indem die lang
bauende Federeinheit über bzw. hauptsächlich hinter dem Rollenwagen angeordnet sein
kann, sind auch bei einer beidseitigen Dämpfung relativ kleine Flügelbreiten möglich.
[0020] Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Einzugsvorrichtung werden zudem relativ
kleine Laufrohr- oder Laufschienengeometrien ermöglicht. Die den Endpuffer und die
Dämpfungseinheit umfassende stationäre Einheit ist auf einfache Weise über den Endpuffer
an dem stationären Teil fixierbar. Der Rollenwagen kann mit einem Anhebeschutz versehen
sein, wobei er beispielsweise beidseitig jeweils einen Anhebeschutz-Vorsprung aufweisen
kann.
[0021] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine schematisch perspektivische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Einzugsvorrichtung ohne Abdeckung in einer Phase, in der das
Einzugselement seine Freilaufstellung einnimmt,
- Fig. 2
- eine schematisch perspektivische Darstellung der Einzugsvorrichtung gemäß Fig. 1 ohne
Abdeckung in einer Phase, in der das Einzugselement seine Einzugsstellung einnimmt
und der Rollenwagen am Endpuffer anliegt,
- Fig. 3
- eine schematische perspektivische Darstellung der Einzugsvorrichtung in einer der
Fig. 1 entsprechenden Phase mit auf der beweglichen Einheit der Einzugsvorrichtung
aufgebrachter Abdeckung,
- Fig. 4
- eine schematische perspektivische Darstellung der Einzugsvorrichtung in einer der
Fig. 2 entsprechenden Phase mit auf der beweglichen Einheit der Einzugsvorrichtung
aufgebrachter Abdeckung,
- Fig. 5
- eine weitere schematische perspektivische Darstellung der Einzugsvorrichtung in einer
der Fig. 2 entsprechenden Phase mit von der beweglichen Einheit der Einzugsvorrichtung
abgenommener Abdeckung,
- Fig. 6
- eine auseinandergezogene Darstellung der den Endpuffer, die Dämpfungseinheit und den
Koppel- und Auslösearm umfassenden stationären Einheit der Einzugsvorrichtung mit
zugeordneten Mitteln zur Fixierung der stationären Einheit in der Laufschiene und
- Fig. 7
- eine schematische Schnittdarstellung der in die Laufschiene eingesetzten und in dieser
fixierten stationären Einheit der Einzugsvorrichtung.
[0022] Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Einzugsvorrichtung 10 für ein gegenüber einem
stationären Teil bewegliches Element wie insbesondere eine Schiebetür, eine Schublade
oder dergleichen umfasst ein mit dem beweglichen Element koppelbares Einzugselement
12, das zwischen einer Einzugsstellung, in der das bewegliche Element gegen einen
Endpuffer 14 gezogen wird (vgl. insbesondere die Fig. 2, 4 und 5), und einer Freilaufstellung
bewegbar ist, in der das bewegliche Element freigegeben ist (vgl. insbesondere die
Fig. 1 und 3), eine Federeinheit 16, die das Einzugselement 12 in die Einzugsstellung
vorspannt, und eine Dämpfungseinheit 18, durch die zumindest eine jeweilige Bewegung
des Einzugselements 12 in die Einzugsstellung gedämpft wird.
[0023] Dabei sind der Endpuffer 14 und die Dämpfungseinheit 18 einer am stationären Teil
fixierbaren stationären Einheit 20 und das Einzugselement 12 und die Federeinheit
16 einer davon getrennten, mit dem beweglichen Element koppelbaren beweglichen Einheit
22 zugeordnet.
[0024] Bei dem stationären Teil kann es sich insbesondere um einen Blendrahmen oder eine
Führung einer Schiebetür handeln, während die das Einzugselement 12 und die Federeinheit
16 umfassende bewegliche Einheit 22 beispielsweise mit einem dem beweglichen Element
bzw. Schiebetür zugeordneten Rollenwagen 24 koppelbar ist. Wird der Rollenwagen 24
mit dem beweglichen Element auf die Einzugsvorrichtung 10 zu bewegt, erfolgt eine
Verrastung des Einzugselements 12 mit der stationären Einheit 20. Zudem wird das Einzugselement
12 freigegeben, woraufhin dieses durch die Federeinheit 16 in seine Einzugsstellung
überführt wird, womit der Rollenwagen 24 und mit diesem das bewegliche Element bis
zum Endpuffer 14 gezogen werden.
[0025] Wie weiter unten näher erläutert, ist die den Endpuffer 14 und die Dämpfungseinheit
18 umfassende stationäre Einheit 20 über den Endpuffer 14 an dem stationären Teil
fixierbar.
[0026] Die Dämpfungseinheit 18 kann einen Fluiddämpfer, insbesondere einen hydraulischen
Dämpfer, umfassen.
[0027] Im vorliegenden Fall umfasst die Dämpfungseinheit 18 einen in einem Zylinder 26 geführten
Kolben sowie eine sich durch den Endpuffer 14 hindurch erstreckende Kolbenstange 28.
[0028] Dabei ist der Zylinder 26 der Dämpfungseinheit 18 auf einer Seite 30 des Endpuffers
14 angeordnet, die der Seite 32 des Endpuffers 14 gegenüberliegt, an der das bewegliche
Element bzw. der diesem zugeordnete Rollenwagen 24 bei seine Einzugsstellung einnehmenden
Einzugselement 12 zur Anlage kommt.
[0029] Wie insbesondere anhand der Fig. 2, 4 und 5 zu erkennen ist, kommt das durch das
Einzugselement 12 gegen den Endpuffer 14 gezogene bewegliche Teil bei seine Einzugsstellung
einnehmendem Einzugselement 12 im vorliegenden Fall über den Rollenwagen 24 an dem
Endpuffer 14 zur Anlage.
[0030] Das Einzugselement 12 ist in einer Kulissenführung 34 (vgl. insbesondere die Fig.
1, 2 und 5) geführt, die einen Rastbereich 36 umfasst, in dem das Einzugselement 12
bei gespannter Federeinheit 16 verrastbar ist. Dabei erstreckt sich die Kulissenführung
34 zumindest teilweise parallel zur Bewegungsrichtung des beweglichen Elements bzw.
des Rollenwagens 24. Im eingebauten Zustand verläuft sie allgemein horizontal.
[0031] Die den Endpuffer 14 und die Dämpfungseinheit 18 umfassende stationäre Einheit 20
ist mit Koppel- und Auslösemitteln 38 versehen, über die die stationäre Einheit 20
mit dem der beweglichen Einheit 22 zugeordneten Einzugselement 12 koppelbar und das
Einzugselement 12 aus seiner Verrastung in dem Rastbereich 36 der Kulissenführung
34 lösbar ist. Dabei können die Koppel- und Auslösemittel 38 beispielsweise an einem
mit dem Endpuffer 14 verbundenen Koppel- und Auslösearm 40 vorgesehen sein. Im vorliegenden
Fall erstreckt sich der Koppel- und Auslösearm 40 parallel zur Bewegungsrichtung des
Rollenwagens 24, wobei die Koppel- und Auslösemittel 38 an dem vom Endpuffer 14 abgewandten
Ende des Koppel- und Auslösearms 40 vorgesehen sind. Der Koppel- und Auslösearm 40
ist im vorliegenden Fall beispielsweise getrennt vom Endpuffer 14 ausgeführt und formschlüssig
mit diesem verbunden.
[0032] Die Federeinheit 16 umfasst beispielsweise eine Zugfeder, insbesondere eine Spiralzugfeder.
Wie insbesondere anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, kann sich diese Zugfeder im gespannten
Zustand über zumindest im Wesentlichen die gesamte Länge der dem Rollenwagen 24 zugeordneten
beweglichen Einheit 22 erstrecken.
[0033] Die Dämpfungseinheit 18 kann insbesondere selbstrückstellend ausgeführt sein. Dazu
kann die Dämpfungseinheit 18 beispielsweise eine integrierte Federeinheit umfassen,
durch die die Kolbenstange 28 bei entlasteter Dämpfungseinheit 18 wieder ausgeschoben
wird. Alternativ ist beispielsweise auch eine solche Ausführung denkbar, bei der die
Kolbenstange 28 der Dämpfungseinheit 18 an ihrem vom Kolben abgewandten Ende mit der
das Einzugselement 12 und die Federeinheit 16 umfassenden beweglichen Einheit 22 oder
dem Rollenwagen 24 koppelbar ist und dadurch bei entlasteter Dämpfungseinheit 18 wieder
ausgezogen wird.
[0034] Der Rollenwagen 24 kann mit einem Anhebeschutz versehen sein. Im vorliegenden Fall
ist der Rollenwagen 24 beidseitig mit Anhebeschutz-Vorsprüngen 42 versehen.
[0035] Der Rollenwagen 24 und damit auch der diesem zugeordnete, das Einzugselement 12 und
die Federeinheit 16 umfassende bewegliche Einheit 22 können in einem dem stationären
Teil zugeordneten Laufrohr oder Laufschiene 44 (vgl. die Fig. 4 und 7) angeordnet
sein, in der die gesamte Einheit über den Rollenwagen 24 verfahrbar ist.
[0036] Wie in Fig. 6 dargestellt, kann der Endpuffer 14 und mit diesem die gesamte zudem
die Dämpfungseinheit 18 und den Koppel- und Auslösearm 40 umfassende stationäre Einheit
20 über Fixiermittel in der Laufschiene 44 fixiert werden, die im vorliegenden Fall
beispielsweise ein im Endpuffer 14 geführtes Klemmelement 46 umfassen, das über eine
Klemmschraube 48 gegen die Laufschiene 44 pressbar ist, die in eine am Endpuffer 14
abgestützte Mutter 50 einschraubbar ist.
[0037] Fig. 1 zeigt die Einzugsvorrichtung 10 ohne Abdeckung in einer Phase, in der das
Einzugselement 12 seine Freilaufstellung einnimmt, in der der Rollenwagen 24 und damit
das diesem zugeordnete bewegliche Element freigegeben ist. Dagegen zeigt Fig. 2 die
Einzugsvorrichtung 10 in einer Phase, in der das Einzugselement 12 seine Einzugsstellung
einnimmt und der Rollenwagen 24 am Endpuffer 14 anliegt. Auch im vorliegenden Fall
ist die Einzugsvorrichtung 10 bzw. deren bewegliche Einheit 22 wieder ohne Abdeckung
dargestellt.
[0038] Fig. 3 zeigt die Einzugsvorrichtung 10 in einer der Fig. 1 entsprechenden Phase mit
auf der beweglichen Einheit 22 aufgebrachter Abdeckung 52. Dagegen ist die Einzugsvorrichtung
10 in Fig. 4 in einer der Fig. 2 entsprechenden Phase mit auf der beweglichen Einheit
22 aufgebrachter Abdeckung 52 wiedergegeben.
[0039] Fig. 5 zeigt eine weitere Darstellung der Einzugsvorrichtung 10 in einer der Fig.
2 entsprechenden Phase mit von der beweglichen Einheit 22 der Einzugsvorrichtung 10
abgenommener Abdeckung 52.
[0040] Fig. 6 zeigt die den Endpuffer 14, die Dämpfungseinheit 18 und den Koppel- und Auslösearm
40 umfassende stationäre Einheit 20 der Einzugsvorrichtung 10 in auseinandergezogener
Darstellung mit zugeordneten Mitteln 46 bis 50 zur Fixierung in der Laufschiene. In
Fig. 7 ist die in die Laufschiene 44 eingesetzte und in dieser fixierte stationäre
Einheit 20 der Einzugsvorrichtung 10 in einer schematischen Querschnittsdarstellung
wiedergegeben.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 10
- Einzugsvorrichtung
- 12
- Einzugselement
- 14
- Endpuffer
- 16
- Federeinheit
- 18
- Dämpfungseinheit
- 20
- stationäre Einheit
- 22
- bewegliche Einheit
- 24
- Rollenwagen
- 26
- Zylinder
- 28
- Kolbenstange
- 30
- Seite
- 32
- Seite
- 34
- Kulissenführung
- 36
- Rastbereich
- 38
- Koppel- und Auslösemittel
- 40
- Koppel- und Auslösearm
- 42
- Anhebeschutz-Vorsprung
- 44
- Laufschiene
- 46
- Klemmelement
- 48
- Klemmschraube
- 50
- Mutter
- 52
- Abdeckung
1. Einzugsvorrichtung (10) für ein gegenüber einem stationären Teil bewegliches Element
wie insbesondere eine Schiebetür, eine Schublade oder dergleichen, mit einem mit dem
beweglichen Element koppelbaren Einzugselement (12), das zwischen einer Einzugsstellung,
in der das bewegliche Element gegen einen Endpuffer (14) gezogen wird, und einer Freilaufstellung
bewegbar ist, in der das bewegliche Element freigegeben ist, einer Federeinheit (16),
die das Einzugselement (12) in die Einzugsstellung vorspannt, und einer Dämpfungseinheit
(18), durch die zumindest eine jeweilige Bewegung des Einzugselements (12) in die
Einzugsstellung gedämpft wird, wobei der Endpuffer (14) und die Dämpfungseinheit (18)
einer am stationären Teil fixierbaren stationären Einheit (20) und das Einzugselement
(12) und die Federeinheit (16) einer davon getrennten, mit dem beweglichen Element
koppelbaren beweglichen Einheit (22) zugeordnet sind.
2. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die den Endpuffer (14) und die Dämpfungseinheit (18) umfassende stationäre Einheit
(20) über den Endpuffer (14) an dem stationären Teil fixierbar ist.
3. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinheit (18) einen Fluiddämpfer, insbesondere einen hydraulischen Dämpfer,
umfasst.
4. Einzugsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinheit (18) einen in einem Zylinder (26) geführten Kolben sowie eine
sich durch den Endpuffer (14) hindurch erstreckende Kolbenstange (28) umfasst.
5. Einzugsvorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinheit (18) einen in einem Zylinder (26) geführten Kolben sowie eine
Kolbenstange (28) umfasst, wobei der Zylinder (26) der Dämpfungseinheit (18) auf einer
Seite (30) des Endpuffers (14) angeordnet ist, die der Seite (32) des Endpuffers (14)
gegenüberliegt, an der das bewegliche Element bei seine Einzugsstellung einnehmendem
Einzugselement (12) zur Anlage kommt.
6. Einzugsvorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die das Einzugselement (12) und die Federeinheit (16) umfassende bewegliche Einheit
(22) mit einem dem beweglichen Element zugeordneten Rollenwagen koppelbar ist.
7. Einzugsvorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Einzugselement (12) in einer Kulissenführung (34) geführt ist, die einen Rastbereich
(36) umfasst, in dem das Einzugselement (12) bei gespannter Federeinheit (16) verrastbar
ist.
8. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kulissenführung (34) zumindest teilweise parallel zur Bewegungsrichtung
des beweglichen Elements bzw. des Rollenwagens (24) erstreckt.
9. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die den Endpuffer (14) und die Dämpfungseinheit (18) umfassende stationäre Einheit
(20) mit Koppel- und Auslösemitteln (38) versehen ist, über die die stationäre Einheit
(20) mit dem der beweglichen Einheit (22) zugeordneten Einzugselement (12) koppelbar
und das Einzugselement aus seiner Verrastung in dem Rastbereich (36) der Kulissenführung
(34) lösbar ist.
10. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Koppel- und Auslösemittel (38) an einem mit dem Endpuffer (14) verbundenen Koppel-
und Auslösearm (40) vorgesehen sind.
11. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Koppel- und Auslösearm (40) formschlüssig mit dem Endpuffer (14) verbunden ist.
12. Einzugsvorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinheit (16) eine Zugfeder, insbesondere eine Spiralzugfeder umfasst.
13. Einzugsvorrichtung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinheit (18) selbstrückstellend ausgeführt ist.
14. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinheit (18) eine integrierte Federeinheit umfasst, durch die die Kolbenstange
(28) der entlasteten Dämpfungseinheit (18) wieder ausgeschoben wird.
15. Einzugsvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (28) der Dämpfungseinheit (18) an ihrem vom Kolben abgewandten Ende
mit der das Einzugselement (12) und die Federeinheit (16) umfassenden beweglichen
Einheit (22) oder dem Rollenwagen (24) koppelbar ist und dadurch bei entlasteter Dämpfungseinheit
(18) wieder ausgezogen wird.