[0001] Die Erfindung betrifft eine Wandanschlussvorrichtung für ein Wand-oder Türelement.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist eine Wandanschlussvorrichtung für ein Duschwandelement
bekannt, die ein Wandprofil umfasst, das dafür vorgesehen ist, an einer Wand fixiert
zu werden, sowie ein Halteprofil, das dazu ausgebildet ist, mit dem Duschwandelement
verbunden zu werden. Dabei ist das Halteprofil relativ zu dem Wandprofil in einer
Richtung quer zur Längsachse des Wandprofils bewegbar angeordnet, so dass es sich
längs eines kleinen Verstellwegs hin- und her bewegen lässt. Auf diese Weise lassen
sich bei der Montage des Duschwandelements an der Wand gegebenenfalls vorhandene Maßabweichungen
ausgleichen.
[0003] Bei der bekannten Wandanschlussvorrichtung ist das Wandprofil im Querschnitt betrachtet
vergleichsweise groß gestaltet, um einen entsprechend großen Verstellweg für das Halteprofil
zu ermöglichen. Die Querschnittgröße des Wandprofils ist jedoch ein begrenzender Faktor
mit Bezug auf die Gestaltungsmöglichkeiten des äußeren Erscheinungsbilds der Wandanschlussvorrichtung.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Wandanschlussvorrichtung
für ein Wand- oder Türelement anzugeben. Insbesondere soll sich das Wandprofil im
Vergleich zu dem möglichen Verstellweg vergleichsweise schmal gestalten lassen.
[0005] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit dem in dem unabhängigen Anspruch genannten
Gegenstand gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0006] Gemäß der Erfindung ist eine Wandanschlussvorrichtung für ein Wand- oder Türelement,
insbesondere ein Duschwand- oder Duschtürelement vorgesehen, die ein Wandprofil aufweist,
das sich entlang einer Längsachse erstreckt und das dazu vorgesehen ist, an einer
Wand fixiert zu werden. Weiterhin weist die Wandanschlussvorrichtung ein Halteprofil
auf, das dazu ausgebildet ist, lagefest mit dem Wand- oder Türelement verbunden zu
werden; dabei ist das Halteprofil relativ zu dem Wandprofil in einer Richtung quer
zur Längsachse bewegbar angeordnet. Außerdem weist die Wandanschlussvorrichtung ein
Zwischenprofil auf, das relativ zu dem Wandprofil in der Richtung bewegbar angeordnet
ist, wobei das Halteprofil relativ zu dem Zwischenprofil in der Richtung bewegbar
angeordnet ist.
[0007] Durch diese Gestaltung lässt sich erzielen, dass das Halteprofil gegenüber dem Wandprofil
vergleichsweise weit in die Richtung bewegt werden kann, ohne dass ein sichtbarer
Spalt zwischen diesen beiden Profilen entsteht.
[0008] Vorzugsweise weist das Wandprofil - in einem Querschnitt normal zu der Längsachse
betrachtet - einen zumindest in erster Näherung U-förmigen Querschnitt auf, so dass
es zwei U-Schenkel und einen, die beiden U-Schenkel verbindenden Verbindungsschenkel
aufweist, wobei die Gestaltung derart ist, dass das Zwischenprofil und das Halteprofil
reversibel in eine eingezogene Stellung bewegt werden können, in der sich das Zwischenprofil
und das Halteprofil - vorzugsweise vollständig - zwischen den beiden U-Schenkeln befinden.
So lässt sich erzielen, dass das Halteprofil und das Zwischenprofil bei normalem Blick
auf einen der beiden U-Schenkel verdeckt sind.
[0009] Vorzugsweise weist die Wandanschlussvorrichtung außerdem eine Bewegungseinrichtung
zum Bewegen des Zwischenprofils gegenüber dem Wandprofil in die Richtung und zum Bewegen
des Halteprofils gegenüber dem Zwischenprofil in die Richtung auf. Hiermit lässt sich
insbesondere eine besonders gut kontrollierbare Bewegung erzielen, so dass sich das
Halteprofil besonders geeignet einstellen bzw. justieren lässt.
[0010] Vorzugsweise ist dabei die Wandanschlussvorrichtung derart ausgestaltet, dass mit
der Bewegungseinrichtung simultan, insbesondere bewegungsgekoppelt das Zwischenprofil
gegenüber dem Wandprofil in die Richtung und das Halteprofil gegenüber dem Zwischenprofil
in die Richtung bewegt werden kann. Auf diese Weise lässt sich ein Bewegen bzw. Verstellen
des Zwischenprofils und des Halteprofils besonders einfach und schnell bewirken.
[0011] Alternativ hierzu kann die Gestaltung derart sein, dass mit der Bewegungseinrichtung
das Zwischenprofil gegenüber dem Wandprofil unabhängig von dem Halteprofil gegenüber
dem Zwischenprofil in die Richtung (R) bewegt werden kann. Auf diese Weise lässt sich
erzielen, dass - beispielsweise zum Ausgleich einer kleineren Maßabweichung - lediglich
das Halteprofil bewegt wird, also das Zwischenprofil nicht bewegt wird. So kann das
Zwischenprofil von den U-Schenkeln des Wandprofils verdeckt bleiben.
[0012] Vorzugsweise ist die Gestaltung derart, dass mit der Bewegungseinrichtung das Zwischenprofil
und das Halteprofil in die eingezogene Stellung bewegt werden können. Auf diese Weise
lässt sich ein besonders großer, gut kontrollierbarer Verstellweg erzielen.
[0013] Vorzugsweise umfasst die Bewegungseinrichtung eine Stellbüchse und eine Schraube,
wobei die Stellbüchse über ein Gewinde drehbar gegenüber der Schraube angeordnet ist.
Hierdurch ist herstellungstechnisch vorteilhaft eine besonders geeignet kontrollierbare
Bewegung erzielbar.
[0014] Vorzugsweise sind dabei die Stellbüchse und/oder die Schraube um eine Drehachse drehbar
angeordnet, die parallel zu der Richtung orientiert ist. Hierdurch lässt sich insbesondere
erzielen, dass die Bewegungseinrichtung besonders geeignet mit einem Werkzeug betätigt
werden kann, beispielsweise mit einem Schraubendreher.
[0015] Vorzugsweise ist die Gestaltung derart, dass die Stellbüchse - entlang der Drehachse
betrachtet - von dem Zwischenprofil umfasst ist. So lässt sich eine besonders geeignete
Bewegung des Zwischenprofils bewirken.
[0016] Vorzugsweise ist das Halteprofil derart in die Richtung bewegbar angeordnet, dass
es lediglich bis zu einem Anschlagpunkt bewegt werden kann, der durch das Zwischenprofil
festgelegt ist. Hierdurch ist eine besonders geeignete Begrenzung der Bewegung des
Halteprofils gebildet.
[0017] Vorzugsweise weist das Zwischenprofil eine Öffnung auf, durch die hindurch die Drehachse
verläuft. Vorzugsweise weist das Halteprofil eine Öffnung, beispielsweise in Form
einer Gewindeöffnung auf, durch die hindurch die Drehachse verläuft. So lässt sich
eine besonders gute Zugänglichkeit für ein Werkzeug zur Betätigung der Bewegungseinrichtung
erzielen.
[0018] Vorzugsweise ist das Halteprofil über ein weiteres Gewinde gegenüber der Stellbüchse
in die Richtung bewegbar angeordnet. Hierdurch lässt sich besonders geeignet erzielen,
dass die Bewegung des Zwischenprofils und die Bewegung des Halteprofils gekoppelt
erfolgen.
[0019] Alternativ umfasst die Bewegungseinrichtung vorzugsweise weiterhin eine weitere Stellbüchse,
wobei das Halteprofil über ein Gewinde gegenüber der weiteren Stellbüchse in die Richtung
bewegbar angeordnet ist. Hierdurch lässt sich erzielen, dass das Halteprofil besonders
geeignet unabhängig von dem Zwischenprofil bewegt werden kann.
[0020] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf
die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Skizze eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Wandanschlussvorrichtung, in einem Zustand in dem sich das Zwischenprofil und das
Halteprofil in der eingezogenen Stellung befinden.
- Fig. 2
- eine entsprechende Skizze eines Zustands, in dem das Halteprofil und das Zwischenprofil
ein kleines Stück in die Richtung bewegt worden sind,
- Fig. 3
- eine entsprechende Skizze eines Zustands, in dem das Halteprofil und das Zwischenprofil
bis zum Anschlag in die Richtung bewegt worden sind,
- Fig. 4
- eine Querschnittskizze der Wandanschlussvorrichtung in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand,
- Fig. 5
- eine Querschnittskizze der Wandanschlussvorrichtung in dem in Fig. 2 gezeigten Zustand,
- Fig. 6
- eine Querschnittskizze der Wandanschlussvorrichtung in dem in Fig. 3 gezeigten Zustand,
- Fig. 7
- eine perspektivische Skizze der Wandanschlussvorrichtung nach Art einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 8
- eine perspektivische geschnittene Skizze hierzu,
- Figuren 9 bis 11
- den Figuren 1 bis 3 entsprechende Skizzen eines zweiten Ausführungsbeispiels,
- Fig. 12
- eine Längsschnittskizze der Wandanschlussvorrichtung in dem in Fig. 9 gezeigten Zustand,
- Fig. 13
- eine Längsschnittskizze der Wandanschlussvorrichtung in dem in Fig. 10 gezeigten Zustand,
- Fig. 14
- eine Längsschnittskizze der Wandanschlussvorrichtung in dem in Fig. 11 gezeigten Zustand,
- Fig. 15
- eine, der Fig. 7 entsprechende Skizze des zweiten Ausführungsbeispiels nach Art einer
Explosionsdarstellung und
- Fig. 16
- eine, der Fig. 8 entsprechende Skizze des zweiten Ausführungsbeispiels.
[0021] In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Wandanschlussvorrichtung
- im Folgenden auch kurz als Vorrichtung bezeichnet - perspektivisch skizziert. Die
Vorrichtung ist bei diesem Ausführungsbeispiel zum Halten eines Wandelements in Form
eines Duschwandelements 1 ausgestaltet. Allgemein eignet sich jedoch die Vorrichtung
zum Halten eines Wand- oder Türelements, insbesondere zum Halten eines Duschwand-
oder Duschtürelements. Beispielsweise kann es sich um ein Festfeld mit einem daran
beweglich angeordneten Duschtürelement handeln.
[0022] Die Vorrichtung umfasst ein Wandprofil 2, das sich entlang einer Längsachse L erstreckt.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung normal zur Längsachse L. Das
Wandprofil 2 ist dazu vorgesehen, an einer Wand 3 fixiert zu werden.
[0023] Fig. 7 zeigt die Vorrichtung in einer perspektivischen Skizze nach Art einer Explosionsdarstellung.
Zur Fixierung des Wandprofils 2 an der Wand 3 können beispielsweise Schrauben 25 und
Dübel 26 vorgesehen sein. Die Wandbefestigung kann aber auch andersartig vorgesehen
sein.
[0024] Weiter umfasst die Vorrichtung ein Halteprofil 4, das dazu ausgebildet ist, lagefest
mit dem Duschwandelement 1 verbunden zu werden. Insbesondere erstreckt sich das Halteprofil
4 mit seiner Profilachse zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsachse L.
[0025] Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Duschwandelement 1 über eine Klebe-
oder Klemmverbindung mit dem Halteprofil 4 verbunden wird. Es kann aber auch eine
anderweitige Fixierung bzw. Verbindung vorgesehen sein.
[0026] Im gezeigten Beispiel weist das Halteprofil 4 einen U-förmigen Teilbereich 49 auf,
wobei vorgesehen ist, dass das Duschwandelement 1 - hier beispielhaft in Form einer
Scheibe gezeigt - zur Verbindung mit dem Halteprofil 4 mit einem Kantenbereich 11
in den U-förmigen Teilbereich 49 des Halteprofils 4 eingreifend angeordnet wird.
[0027] Das Halteprofil 4 ist relativ zu dem Wandprofil 2 in einer Richtung R quer, insbesondere
senkrecht zur Längsachse L bewegbar angeordnet.
[0028] Im gezeigten Beispiel weist das Wandprofil 2 - in einem Querschnitt normal zu der
Längsachse L betrachtet - einen zumindest in erster Näherung U-förmigen Querschnitt
auf, so dass es zwei U-Schenkel 21, 22 und einen, die beiden U-Schenkel 21, 22 verbindenden
Verbindungsschenkel 23 aufweist. Dabei ist die Gestaltung derart, dass die beiden
U-Schenkel 21, 22 - ausgehend von dem Verbindungsschenkel 23 - in die Richtung R weisen.
[0029] Weiterhin umfasst die Vorrichtung ein Zwischenprofil 5, das relativ zu dem Wandprofil
2 in der Richtung R bewegbar angeordnet ist, wobei das Halteprofil 4 relativ zu dem
Zwischenprofil 5 in der Richtung R bewegbar angeordnet ist. Insbesondere erstreckt
sich das Zwischenprofil 5 mit seiner Profilachse zumindest im Wesentlichen parallel
zu der Längsachse L.
[0030] Vorzugsweise ist die Gestaltung derart, dass das Zwischenprofil 5 bei der Bewegung
in die Richtung R durch die beiden U-Schenkel 21, 22 des Wandprofils 2 geführt wird.
Im gezeigten Beispiel weist das Zwischenprofil 5 hierzu zwei parallele Wandbereiche
55, 56 auf, die parallel zu den beiden U-Schenkeln 21, 22 des Wandprofils 2 orientiert
angeordnet sind. Dabei liegen die beiden Wandbereiche 55, 56 des Zwischenprofils 5
von innen mit geringem Bewegungsspiel an den beiden U-Schenkeln 21, 22 des Wandprofils
2 an, so dass sie hierdurch bei der Bewegung des Zwischenprofils 5 relativ zu dem
Wandprofil 2 in die Richtung R von den U-Schenkeln 21, 22 des Wandprofils 2 geführt
sind.
[0031] Weiterhin vorzugsweise weist auch das Halteprofil 4 zwei parallele Wandbereiche 45,
46 auf, die in analoger Weise von innen an die parallelen Wandbereiche 55, 56 des
Zwischenprofils 5 angrenzend angeordnet sind, so dass die parallelen Wandbereiche
45, 46 des Halteprofils 4 bei der Bewegung des Halteprofils 4 relativ zu dem Zwischenprofil
5 in die Richtung R von den parallelen Wandbereichen 55, 56 des Zwischenprofils 5
geführt sind.
[0032] Auf diese Weise lässt sich also besonders geeignet eine teleskopartige Bewegung der
drei genannten Profile 2, 4, 5 erzielen.
[0033] Im gezeigten Beispiel ist - vorteilhaft raumnutzend - einer der beiden Wandbereiche
45, 46 des Halteelements 4, hier der mit dem Bezugszeichen 46 versehene Wandbereich,
identisch mit einem der beiden U-Schenkel des U-förmigen Teilbereichs 49 des Halteelements
4.
[0034] Vorzugsweise ist die Gestaltung weiterhin derart, dass das Zwischenprofil 5 und das
Halteprofil 4 reversibel in eine eingezogene Stellung bewegt werden können, in der
sich das Zwischenprofil 5 und das Halteprofil 4 - vorzugsweise vollständig - zwischen
den beiden U-Schenkeln 21, 22 des Wandprofils 2 befinden. Die Figuren 1 und 4 zeigen
die Vorrichtung in diesem Zustand.
[0035] In Fig. 2 ist die Vorrichtung in einem Zustand skizziert, in dem das Zwischenprofil
5 und das Halteprofil 4 - ausgehend von der eingezogenen Stellung - ein Stück weit
in die Richtung R bewegt worden sind. Fig. 5 zeigt den entsprechenden Querschnitt.
Man erkennt, dass hier das Zwischenprofil 5 aus demjenigen Bereich, der durch die
beiden U-Schenkel 21, 22 des Wandprofils 2 umgrenzt ist, bereits ein Stück weit in
die Richtung R heraus bewegt ist. Wenn man die Vorrichtung in einer Querrichtung QR
betrachtet, die senkrecht zur Längsachse L und senkrecht zur Richtung R gerichtet
ist, ist in diesem Zustand dementsprechend das Zwischenprofil 5 - hier der Wandbereich
55 des Zwischenprofils 5 - teilweise erkennbar.
[0036] In Fig. 3 ist die Vorrichtung in einem weiteren Zustand skizziert, in dem das Halteprofil
4 gegenüber dem in Fig. 2 gezeigten Zustand noch weiter in die Richtung R bewegt worden
ist, und zwar bis zu einem Anschlagpunkt; Fig. 6 zeigt den entsprechenden Querschnitt.
Der Anschlagpunkt ist dabei durch das Zwischenprofil 5 festgelegt bzw. gebildet, beispielsweise
- wie in den Fig. 6 und 7 beispielhaft bezeichnet - durch einen Flanschbereich 59
des Zwischenprofils 5, der von einem der beiden Wandbereiche 55, 56 des Zwischenprofils
5 quer zu der Richtung R abstehend, also beispielsweise parallel zu der Querrichtung
QR, ausgebildet ist. Der Flanschbereich 59 kontaktiert hierbei als Anschlagelement
beispielsweise, wie gezeigt, den U-förmigen Teilbereich 49 des Halteprofils 4.
[0037] Das Halteprofil 4 ist in dem in den Figuren 3 und 6 skizzierten Zustand bei Betrachtung
der Vorrichtung längs der Querrichtung QR nicht zu sehen, da das Halteprofil 4 beim
hier gezeigten Beispiel - entlang der Richtung R betrachtet - durch das Zwischenprofil
5 umfasst und insbesondere von dem Wandbereich 55 verdeckt ist.
[0038] Vorzugsweise weist die Vorrichtung weiterhin eine Bewegungseinrichtung zum Bewegen
des Zwischenprofils 5 gegenüber dem Wandprofil 2 in die Richtung R und zum Bewegen
des Halteprofils 4 gegenüber dem Zwischenprofil 5 in die Richtung R auf.
[0039] Im hier gezeigten ersten Ausführungsbeispiel ist die Gestaltung derart, dass mit
der Bewegungseinrichtung simultan, insbesondere bewegungsgekoppelt das Zwischenprofil
5 gegenüber dem Wandprofil 2 in die Richtung R und das Halteprofil 4 gegenüber dem
Zwischenprofil 5 in die Richtung R bewegt werden kann. Außerdem ist die Gestaltung
weiterhin vorzugsweise derart, dass mit der Bewegungseinrichtung das Zwischenprofil
5 und das Halteprofil 4 in die eingezogene Stellung bewegt werden können.
[0040] Die Bewegungseinrichtung kann beispielsweise, wie hier gezeigt, eine Stellbüchse
6 und eine Schraube 7 umfassen, wobei die Stellbüchse 6 über ein Gewinde drehbar gegenüber
der Schraube 7 angeordnet ist. Dies ist auch in Fig. 8 dargestellt, die eine perspektivisch
geschnittene Darstellung zu der Vorrichtung zeigt. Vorzugsweise sind die Stellbüchse
6 und/oder die Schraube 7 um eine Drehachse D drehbar angeordnet, die parallel zu
der Richtung R orientiert ist. In der Darstellung der Fig. 8 ist die Vorrichtung auf
der Höhe der Drehachse D geschnitten skizziert.
[0041] Das Gewinde ist beispielsweise ein Innengewinde der Stellbüchse 6, mit dem Letztere
auf einem Außengewinde der Schraube 7 aufgeschraubt ist. Dementsprechend lässt sich
durch Drehen der Stellbüchse 6 gegenüber der Schraube 7 eine Bewegung in Richtung
R erzielen.
[0042] Vorteilhaft ist beispielsweise die Stellbüchse 6 - entlang der Drehachse D betrachtet
- von dem Zwischenprofil 5 umfasst, insbesondere mit lediglich geringem Bewegungsspiel.
Die Schraube 7 ist dabei mit dem Wandprofil 2 verbunden, beispielsweise mithilfe einer
Sicherungsscheibe 71, so dass sie in Richtung R und die entsprechende Gegenrichtung
betrachtet gegenüber dem Wandprofil 2 festgelegt ist. Im gezeigten Beispiel weist
hierzu der Verbindungsschenkel 23 des Wandprofils 2 eine Durchgangsöffnung für die
Schraube 7 auf. Auf diese Weise lässt sich durch eine Drehung der Stellbüchse 6 gegenüber
der Schraube 7 das Zwischenprofil 5 in die Richtung R bewegen und durch eine weitere
Drehung der Stellbüchse 6 in die entsprechende entgegengesetzte Drehrichtung das Zwischenprofil
5 entgegen der Richtung R bewegen. Durch die dabei erfolgende Schraubbewegung lässt
sich eine gewünschte Positionierung des Zwischenprofils 5 gegenüber dem Wandprofil
2 besonders geeignet kontrolliert einstellen.
[0043] Im gezeigten Beispiel weist das Zwischenprofil 5 außerdem einen - in Fig. 7 bezeichneten
- ersten Querwandbereich 57 und einen zweiten Querwandbereich 58 auf, die jeweils
quer zur Drehachse D orientiert sind, beispielsweise jeweils parallel zu der Querrichtung
QR und die zur Lagebegrenzung der Stellbüchse 6 längs der Drehachse D dienen. Das
Zwischenprofil 5 umfasst dabei - längs der Drehachse D betrachtet - mit den beiden
Querwandbereichen 57, 58 die Stellbüchse 6. Raumnutzend vorteilhaft kann der zweite
Querwandbereich 58 zwischen den weiter oben genannten parallelen Wandbereichen 55,
56 des Zwischenprofils 5 gebildet sein.
[0044] Der erste Querwandbereich 57 erstreckt sich in Querrichtung QR nicht über das gesamte
Zwischenprofil 5 hinweg, sondern lässt Raum für den Durchtritt des Duschwandelements
1. Vorzugsweise ist der weiter oben genannte Flanschbereich 59 des Zwischenprofils
5 fluchtend mit dem ersten Querwandbereich 57 gebildet, wobei das Duschwandelement
1 zwischen dem Flanschbereich 59 und dem ersten Querwandbereich 57 eingreifend angeordnet
ist, wenn es wie vorgesehen mit dem Halteprofil 4 verbunden ist.
[0045] Wenn die beiden Querwandbereiche 57, 58 entlang der Richtung R betrachtet verhältnismäßig
weit voneinander beabstandet sind und dementsprechend die Stellbüchse 6 eine verhältnismäßig
große Länge aufweist, lässt sich erzielen, dass das Zwischenprofil 5 gegenüber dem
Wandprofil 2 besonders weit bewegt werden kann, also ein verhältnismäßig großer Verstellweg
des Zwischenprofils 5 gegenüber dem Wandprofil 2 erzielt werden kann. Wie in Fig.
4 angedeutet, kann hierzu beispielsweise vorgesehen sein, dass die Länge bzw. eine
Erstreckung β der Stellbüchse 6 entlang der Richtung R im Vergleich zu der Erstreckung
b des Wandprofils 2 entlang der Richtung R verhältnismäßig groß ist. Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die folgende Relation gilt: β > 0,5 b, besonders bevorzugt β
> 0,65 b oder β > 0,7 b. Im gezeigten Beispiel gilt näherungsweise β = 0,75 b.
[0046] Ebenfalls vorteilhaft ist hierbei die Gestaltung weiterhin derart, dass die beiden
U-Schenkel 21, 22 des Wandprofils 2 mit Bezug auf den Verbindungsschenkel 23 eine
Länge u aufweisen, für die gilt: u > 0,6 b, vorzugsweise u > 0,7 b, besonders bevorzugt
u > 0,75 b. Hierdurch lässt sich das Wandprofil 2 mit einer vergleichsweise kleinen
Erstreckung b, also besonders schmal gestalten.
[0047] Vorzugsweise weist das Zwischenprofil 5 außerdem eine - in Fig. 7 bezeichnete - Öffnung
51 auf, durch die hindurch die Drehachse D verläuft, wobei die Öffnung 51 vorzugsweise
in dem ersten Querwandbereich 57 gebildet ist. Mithilfe dieser Öffnung 51 lässt sich
geeignet eine Drehung der Stellbüchse 6 bewirken, beispielsweise durch Eingriff mit
einem entsprechenden Werkzeug, beispielweise einem Inbus-Schlüssel, einem Schraubendreher
oder dergleichen. Im gezeigten Beispiel ist eine Büchse 75 vorgesehen, die die Öffnung
51 durchgreifend drehfest mit der Stellbüchse 6 verbunden ist und die eine entsprechende
Angriffsfläche für das Werkzeug aufweist, beispielsweise gebildet durch einen Innensechskant,
einen Kreuzschlitz, einen Schlitz oder dergleichen.
[0048] Wie weiter oben bereits erwähnt, ist beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel die
Gestaltung derart, dass mit der Bewegungseinrichtung simultan, insbesondere bewegungsgekoppelt
das Zwischenprofil 5 gegenüber dem Wandprofil 2 in die Richtung R und das Halteprofil
4 gegenüber dem Zwischenprofil 5 in die Richtung R bewegt werden kann. Hierzu ist
vorzugsweise das Halteprofil 4 über ein weiteres Gewinde, insbesondere ein Außengewinde
der Stellbüchse 6 gegenüber der Stellbüchse 6 in die Richtung R bewegbar angeordnet.
Insbesondere kann das Halteprofil 4 hierzu ein Kammelement, insbesondere in Form eines
Gewindelochs 41 aufweisen, das entsprechend mit dem Außengewinde der Stellbüchse 6
wechselwirkt.
[0049] Dabei ist vorteilhaft das Außengewinde der Stellbüchse 6 entgegen gesetzt zum Innengewinde
der Stellbüchse 6 verlaufend gebildet. So lässt sich besonders geeignet erzielen,
dass bei einer Drehung der Stellbüchse 6 simultan das Zwischenprofil 5 und das Halteprofil
4 in die Richtung R bewegt werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Innengewinde
der Stellbüchse 6 ein Rechtsgewinde ist und das Außengewinde der Stellbüchse 6 ein
Linksgewinde, wobei das Gewindeloch 41 des Halteprofils 4 dann dementsprechend ein
Linksgewinde aufweist. So wird das Zwischenprofil 5 in Richtung Wand 3 bewegt, wenn
die Stellbüchse 6 nach rechts gedreht wird.
[0050] Es kann auch andersherum vorgesehen sein, also dass das Innengewinde der Stellbüchse
6 ein Linksgewinde ist und das Außengewinde der Stellbüchse 6 ein Rechtsgewinde, wobei
das Gewindeloch 41 des Halteprofils 4 dann dementsprechend ein Rechtsgewinde aufweist.
Allerdings sollte die Schraube 7 in diesem Fall entsprechend ein Linksgewinde haben.
[0051] Eine insgesamt verhältnismäßig geringe Erstreckung b des Wandprofils 2 entlang der
Richtung R lässt sich erzielen, wenn in der eingezogenen Stellung der U-förmige Bereich
49 des Halteprofils 4 in der Querrichtung QR neben der Stellbüchse 6 ausgebildet ist.
[0052] Vorteilhaft ist das Halteprofil 4 insgesamt derart gestaltet, dass es entlang der
Richtung R eine Erstreckung λ aufweist, die einerseits eine geeignete Halterung des
Duschwandelements 1 gewährleistet und andererseits einen geeignet langen Verstellweg
des Halteprofils 4 gegenüber dem Zwischenprofil 5. Beispielsweise kann hierzu vorgesehen
sein, dass die folgende Relation gilt: 0,15 β < λ < 0,6 β, vorzugsweise 0,25 β < λ
< 0,5 β, besonders bevorzugt 0,3 β < λ < 0,4 β.
[0053] Die Erstreckung b des Wandprofils 2 in Richtung R kann beispielsweise zwischen 30
mm und 50 mm betragen. Wenn die Erstreckung b beispielsweise 42 mm beträgt, lässt
sich ein Verstellweg des Halteprofils 4 gegenüber dem Wandprofil 2 von 40 mm erzielen.
[0054] Eine Erstreckung t des Wandprofils 2 in Querrichtung QR kann beispielsweise zwischen
0,5 b und b betragen.
[0055] Die in Fig. 2 beispielhaft angedeutete Erstreckung H des Wandprofils 2 entlang der
Längsrichtung L, also entlang der Profilachse kann beispielsweise mehr als 1 m betragen
oder mehr als 1,5 m. Die Erstreckung des Zwischenprofils 5 entlang seiner Profilachse
kann beispielsweise zwischen 0,9 H und 1,1 H betragen; die Erstreckung des Halteprofils
4 entlang seiner Profilachse kann beispielsweise zwischen 0,9 H und 1,1 H betragen.
Vorzugsweise weisen die drei Profile 2, 4, 5 dieselbe Profillänge auf.
[0056] Wie aus den Figuren 1 bis 3 hervorgeht, kann vorgesehen sein, dass die Bewegungseinrichtung
der Vorrichtung außerdem wenigstens eine weitere Stellbüchse 6' und wenigstens eine
weitere Schraube 7' aufweist, die analog zu der zuerst genannten Stellbüchse 6 und
der zuerst genannten Schraube 7 ausgebildet sind, aber mit Bezug auf die Profilachse
des Wandprofils 2 an einer anderen Stelle bzw. Höhe angeordnet sind. Hierdurch lässt
sich eine größere Stabilität erzielen.
[0057] Bei dieser Ausführung lässt sich erzielen, dass durch entsprechendes unterschiedliches
Einstellen der Schrauben 7, 7' das Zwischenprofil 5 gegenüber dem Wandprofil 2 nicht
exakt parallel ausgerichtet ist. Dieser Fall sei jedoch mit der weiter oben verwendeten
Formulierung "zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsachse L" umfasst. Analoges
ergibt sich mit der Ausrichtung des Halteprofils 4 gegenüber der Längsachse L bzw.
der Profilachse des Wandprofils 2.
[0058] Zum Einstellen des Duschwandelements 1 können dementsprechend die folgenden Schritte
vorgesehen sein: Mit dem Werkzeug wird die Büchse 75 um die Drehachse D gedreht. Da
die Büchse 75 drehfest mit der Stellbüchse 6 verbunden ist, dreht sich hierbei die
Stellbüchse 6 ebenfalls um die Drehachse D. Dabei wird über die Drehung des Außengewindes
der Stellbüchse 6, das mit dem Gewindeloch 41 des Halteprofils 4 wechselwirkt, Letzteres
in die Richtung R bzw. - je nach Drehrichtung - entgegen der Richtung R bewegt. Gleichzeitig
wird über die Drehung des Innengewindes der Stellbüchse 6 die Stellbüchse 6 als solche
und mit dieser das Zwischenprofil 5 gegenüber dem Wandprofil 2 in die Richtung R bzw.
entgegen der Richtung R bewegt.
[0059] Wenn das Außengewinde und das Innengewinde der Stellbüchse 6 dieselbe Steigung besitzen,
kann vorteilhaft mit einer Umdrehung der Stellbüchse 6 eine Verstellung des Halteprofils
4 gegenüber dem Wandprofil 2 erzielt werden, die der doppelten Gewindesteigung entspricht.
[0060] Aufgrund der beschriebenen Ausgestaltung ist es möglich, eine Stellung des Zwischenprofils
5 und des Halteprofils 4 mit dem Werkzeug von einer Seite her einzustellen, die in
die Richtung R weist, hier über die Öffnung 51 im ersten Querwandbereich 57 des Zwischenprofils
5. Dementsprechend kann die Einstellung also beispielsweise auch in einem Zustand
erfolgen, in dem das Wandprofil 2 an der Wand 3 fixiert ist.
[0061] Im Folgenden wird anhand der Figuren 9 bis 16 ein zweites Ausführungsbeispiel beschrieben.
Dabei wird lediglich auf die Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel eingegangen.
Soweit nicht anders angegeben, gelten die obigen Ausführungen in analoger Weise auch
für das zweite Ausführungsbeispiel. Die Bezugszeichen sind analog gebraucht.
[0062] Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist die Gestaltung derart, dass mit der Bewegungseinrichtung
das Zwischenprofil 5 gegenüber dem Wandprofil 2 unabhängig von dem Halteprofil 4 gegenüber
dem Zwischenprofil 5 in die Richtung R bewegt werden kann. Hierdurch lässt sich erzielen,
dass das Duschwandelement 1 durch ausschließliche Bewegung des Halteprofils 4 ausgehend
von der eingezogenen Stellung ein Stück weit in die Richtung R bewegt werden kann,
ohne dass das Zwischenprofil 5 bei Betrachtung in Querrichtung QR sichtbar wird. Mit
anderen Worten lässt sich ein gewisser Ausgleich von Maßabweichungen erzielen, ohne
dass die Vorrichtung als solche an Breite, also Erstreckung in Richtung R, zunimmt.
[0063] Dies ist in den Figuren 9, 10 und 11 beispielhaft veranschaulicht, die den Figuren
1 bis 3 entsprechen. Ausgehend von der in Fig. 9 skizzierten eingezogenen Stellung
lässt sich in einem ersten Schritt das Halteprofil 4 gegenüber dem Zwischenprofil
5 in die Richtung R bewegen, ohne dass sich hierbei das Zwischenprofil 5 in die Richtung
R bewegt. So wird der in Fig. 10 skizzierte Zustand erzielt. Anschließend kann das
Zwischenprofil 5 gegenüber dem Wandprofil 2 in die Richtung R bewegt werden, ohne
dass sich hierbei das Halteprofil 4 gegenüber dem Zwischenprofil 5 in die Richtung
R bewegt.
[0064] Fig. 15 entspricht der Fig. 7 und zeigt eine entsprechende Skizze des zweiten Ausführungsbeispiels
nach Art einer Explosionsdarstellung. Wie aus Fig. 15 hervorgeht, kann beispielsweise
vorgesehen sein, dass die Bewegungseinrichtung weiterhin eine weitere Stellbüchse
8 aufweist und das Halteprofil 4 über ein Gewinde, insbesondere ein Außengewinde der
weiteren Stellbüchse 8 gegenüber der weiteren Stellbüchse 8 in die Richtung R bewegbar
angeordnet ist. Vorzugsweise weist das Halteprofil 4 hierzu ein entsprechendes Gewindeloch
412 auf.
[0065] Vorzugsweise ist das Außengewinde der weiteren Stellbüchse 8 ein Linksgewinde und
ebenso das Außengewinde der zuerst genannten Stellbüchse 7 ein Linksgewinde oder -
alternativ hierzu - das Außengewinde der weiteren Stellbüchse 8 ein Rechtsgewinde
und ebenso das Außengewinde der zuerst genannten Stellbüchse 7 ein Rechtsgewinde.
So lässt sich vorteilhaft mit Bezug auf die Bedienfreundlichkeit erzielen, dass durch
ein Drehen in ein und derselben Richtung der Stellbüchse 7 und der weiteren Stellbüchse
8 das Duschwandelement 1 jeweils in dieselbe Richtung bewegt wird.
[0066] Beispielsweise kann das Außengewinde der weiteren Stellbüchse 8 ein Linksgewinde
sein und das Gewindeloch 412 des Halteprofils 4 ein Linksgewinde aufweisen. Vorzugsweise
ist dabei die weitere Stellbüchse 8 gegenüber der zuerst genannten Stellbüchse 6 entlang
der Längsachse L versetzt angeordnet. Die weitere Stellbüchse 8 ist auch in Fig. 16
gezeigt, die der Fig. 8 entspricht.
[0067] In Fig. 12 ist ein Längsschnitt, also ein Schnitt entlang der Längsachse L der Vorrichtung
entsprechend dem in Fig. 9 skizzierten Zustand, also in der eingezogenen Stellung
skizziert. Vorzugsweise ist die weitere Stellbüchse 8 um eine weitere Drehachse D2
drehbar angeordnet, die zu der zuerst genannten Drehachse D parallel orientiert ist.
In Fig. 16 ist der Schnitt entlang der weiteren Drehachse D2 gelegt. Zum entsprechenden
Drehen der weiteren Stellbüchse 8 ist vorzugsweise eine weitere Büchse 752 vorgesehen.
[0068] Zum Verstellen des Zwischenprofils 5 gegenüber dem Wandprofil 2 dient wie beim ersten
Ausführungsbeispiel die Stellbüchse 6, wobei hier das Halteprofil 4 längs der Drehachse
D eine Öffnung 413 aufweist, die nicht mit dem Außengewinde der Stellbüchse 6 wechselwirkt.
Diese Öffnung 413 dient hier zum Durchgriff des Werkzeugs beim Verstellen des Zwischenprofils
5 gegenüber dem Wandprofil 2.
[0069] Die Figuren 13 und 14 zeigen Längsschnitte der in den Figuren 10 und 11 gezeigten
Zustände der Vorrichtung.
1. Wandanschlussvorrichtung für ein Wand- oder Türelement (1), insbesondere ein Duschwand-
oder Duschtürelement, aufweisend
- ein Wandprofil (2), das sich entlang einer Längsachse (L) erstreckt und das dazu
vorgesehen ist, an einer Wand (3) fixiert zu werden,
- ein Halteprofil (4), das dazu ausgebildet ist, lagefest mit dem Wand- oder Türelement
(1) verbunden zu werden,
wobei das Halteprofil (4) relativ zu dem Wandprofil (2) in einer Richtung (R) quer
zur Längsachse (L) bewegbar angeordnet ist,
gekennzeichnet durch
- ein Zwischenprofil (5), das relativ zu dem Wandprofil (2) in der Richtung (R) bewegbar
angeordnet ist, wobei das Halteprofil (4) relativ zu dem Zwischenprofil (5) in der
Richtung (R) bewegbar angeordnet ist.
2. Wandanschlussvorrichtung nach Anspruch 1,
bei der das Wandprofil (2) - in einem Querschnitt normal zu der Längsachse (L) betrachtet
- einen zumindest in erster Näherung U-förmigen Querschnitt aufweist, so dass es zwei
U-Schenkel (21, 22) und einen, die beiden U-Schenkel (21, 22) verbindenden Verbindungsschenkel
(23) aufweist,
wobei die Gestaltung derart ist, dass das Zwischenprofil (5) und das Halteprofil (4)
reversibel in eine eingezogene Stellung bewegt werden können, in der sich das Zwischenprofil
(5) und das Halteprofil (4) - vorzugsweise vollständig - zwischen den beiden U-Schenkeln
(21, 22) befinden.
3. Wandanschlussvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
weiterhin aufweisend
- eine Bewegungseinrichtung zum Bewegen des Zwischenprofils (5) gegenüber dem Wandprofil
(2) in die Richtung (R) und zum Bewegen des Halteprofils (4) gegenüber dem Zwischenprofil
(5) in die Richtung (R).
4. Wandanschlussvorrichtung nach Anspruch 3,
die derart ausgestaltet ist, dass mit der Bewegungseinrichtung simultan, insbesondere
bewegungsgekoppelt das Zwischenprofil (5) gegenüber dem Wandprofil (2) in die Richtung
(R) und das Halteprofil (4) gegenüber dem Zwischenprofil (5) in die Richtung (R) bewegt
werden kann.
5. Wandanschlussvorrichtung nach Anspruch 3,
die derart ausgestaltet ist, dass mit der Bewegungseinrichtung das Zwischenprofil
(5) gegenüber dem Wandprofil (2) unabhängig von dem Halteprofil (4) gegenüber dem
Zwischenprofil (5) in die Richtung (R) bewegt werden kann.
6. Wandanschlussprofil mit den in den Ansprüchen 2 und 3 genannten Merkmalen, bei dem
die Gestaltung derart ist, dass mit der Bewegungseinrichtung das Zwischenprofil (5)
und das Halteprofil (4) in die eingezogene Stellung bewegt werden können.
7. Wandanschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
bei der die Bewegungseinrichtung eine Stellbüchse (6) und eine Schraube (7) umfasst,
wobei die Stellbüchse (6) über ein Gewinde drehbar gegenüber der Schraube (7) angeordnet
ist.
8. Wandanschlussvorrichtung nach Anspruch 7,
bei der die Stellbüchse (6) und/oder die Schraube (7) um eine Drehachse (D) drehbar
angeordnet sind, die parallel zu der Richtung (R) orientiert ist.
9. Wandanschlussvorrichtung nach Anspruch 8,
die derart gestaltet ist, dass die Stellbüchse (6) - entlang der Drehachse (D) betrachtet
- von dem Zwischenprofil (5) umfasst ist.
10. Wandanschlussvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
bei der das Halteprofil (4) derart in die Richtung (R) bewegbar angeordnet ist, dass
es lediglich bis zu einem Anschlagpunkt bewegt werden kann, der durch das Zwischenprofil
(5) festgelegt ist.
11. Wandanschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
bei der das Zwischenprofil (5) eine Öffnung (51) aufweist, durch die hindurch die
Drehachse (D) verläuft.
12. Wandanschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
bei der das Halteprofil (4) eine Öffnung (41), beispielsweise in Form einer Gewindeöffnung,
aufweist, durch die hindurch die Drehachse (D) verläuft.
13. Wandanschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
bei der das Halteprofil (4) über ein weiteres Gewinde gegenüber der Stellbüchse (6)
in die Richtung (R) bewegbar angeordnet ist.
14. Wandanschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
bei der die Bewegungseinrichtung weiterhin eine weitere Stellbüchse (8) umfasst und
das Halteprofil (4) über ein Gewinde gegenüber der weiteren Stellbüchse (8) in die
Richtung (R) bewegbar angeordnet ist.