[0001] Die Erfindung betrifft eine Axialkolbenpumpe, der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art.
[0002] Bei der aus der Druckschrift D 7960 E-V 30E mit einem Druckdatum 07-2013, der Firma
HAWE Hydraulik SE, Postfach 80 08 04, 81608 München, Seite 9, unten bekannten Axialkolbenpumpe,
entweder mit dem Regler mit dem Kennzeichen LP oder dem Regler mit dem Kennzeichen
LLSP (mit einem load-sensing oder Lastdrucksignal-Anschluss) bekannten Axialkolbenpumpe
ist das MehrWegeventil im L-Regler ein federbeaufschlagtes Druckbegrenzungsventil,
das zwischen der Hauptleitung und der Tankleitung angeordnet ist und durch den Winkelhebel
mechanisch gegen die Federkraft verstellt wird. Die Hauptstufe wird ausschließlich
mit einer Druckvorsteuerung aus der Hauptleitung betrieben und ist beispielsweise
als 3/3-Wege-Schieberventil ausgebildet. Zur elektrischen Leistungsverstellung kann
dem N-Regler ein Proportional-Druckbegrenzungsventil zugeordnet sein. Da die Axialkolbenpumpe
wie üblich mit maximalen Fördervolumen anläuft, entstehen unvermeidbar Betriebssituationen,
bei denen ein Teil des geförderten Druckmittels über das noch nicht oder nur wenig
vom Winkelhebel betätigte Druckbegrenzungsventil zur Tankleitung abströmt. Dies bedeutet
erhebliches Verlustvolumen, und wegen starker Drosselverluste eine unerwünschte Erwärmung
und hohe mechanische Belastung des Hydraulikmediums, und von Dichtungen im Hydraulikkreis.
Außerdem verschlechtert Verlustvolumen den Gesamtwirkungsgrad. Da das Druckbegrenzungsventil
auch mit dem maximalen Fördervolumen und dem maximalen Druck zurechtkommen muss, ist
es baulich aufwendig und teuer.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Axialkolbenpumpe der eingangs genannten
Art anzugeben, mit der unerwünschte Volumenverluste weitestgehend vermieden, die mechanische
Belastung des Hydraulikmediums verringert, und der Wirkungsgrad gesteigert werden.
[0004] Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
[0005] Selbst wenn die Axialkolbenpumpe mit maximalem Fördervolumen anläuft, wird das Mehr-Wegeventil
vom Winkelhebel unmittelbar in eine Schaltstellung gebracht, in der aus dem geminderten
Druck des Druckminderventils die Hauptstufe so verstellt wird, dass die andere Stellkolbenfläche
die Axialkolbenpumpe umgehend in Richtung zur Nullförderung stellt, sofern keine Last
zu bewegen ist, bzw. im Falle einer zu bewegenden Last die Axialkolbenpumpe so rasch
zurückstellt, dass keine nennenswerten Volumenverluste auftreten. Ferner bietet das
Druckminderventil den Vorteil, mit einem relativ geringen konstanten geminderten Druck
von beispielsweise nur 30 bar das Mehr-Wegeventil zu beaufschlagen, das somit kleinbauend
und kostengünstig ist. Der Regelvorsteuerdruck verstellt mit der Druckvorsteuerung
aus der Hauptleitung die Hauptstufe, z.B. um Hydraulikmedium mit geringer Drosselung
zur anderen Stellkolbenfläche zu führen. Dank des Druckminderventils ergibt sich ein
exakt vorher bestimmbares, feinfühliges Regelverhalten des Reglers, wobei in einem
Hauptteil der Hydraulikschaltung nur geringe Steuermengen des Hydraulikmediums bei
geringen Drücken zu bewegen sind. Wesentliche Vorteile des Reglers sind neben dem
exakt vorherbestimmbaren Regelverhalten ein verbesserter Wirkungsgrad und eine geringe
mechanische Belastung des Hydraulikmediums.
[0006] Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist eine Tankleitung zumindest an das MehrWege-ventil
und die Hauptstufe angeschlossen, um diese bei Bedarf entlasten zu können. Die eine
Stellkolbenfläche wird aus der Hauptleitung mit dem Förderdruck beaufschlagt, beispielsweise
um die Axialkolbenpumpe in Richtung zum maximalen Fördervolumen zu verstellen, ggf.
kombiniert mit einer Feder. Hingegen ist die andere Stellkolbenfläche über die Hauptstufe
druckbeaufschlagbar oder druckentlastbar, wobei die Druckbeaufschlagung der anderen
Stellkolbenfläche beispielsweise die Axialkolbenpumpe in Richtung zur Nullförderung
oder Minimalförderung verstellt.
[0007] Zweckmäßig weist die Hauptstufe parallel zur Druckvorsteuerung aus der Hauptleitung
eine mit dem Regelvorsteuerdruck beaufschlagbare Regel-Druckvorsteuerung auf. Der
Regelvorsteuerdruck wird vom MehrWegeventil abhängig von der mechanischen Betätigung
durch den Winkelhebel aus dem geminderten Druck erzeugt, der beispielsweise bei einem
maximalen Förderdruck zwischen beispielsweise 250 und 350 bar nur ca. 30 bar zu betragen
braucht.
[0008] Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist die Hauptstufe ein 3/2-Wegeventil oder
ein 4/2-Wegeventil oder ein 3/3-Wegeventil, vorzugsweise in Schieberbauweise, wobei
das 3/3 - Wegeventil eine abgesperrte Mittelstellung aufweisen kann, und ist das Mehr-Wegeventil
ein 3/2-Wegeventil entweder in Schieber- oder in Sitzventilbauweise. Hierbei ist,
vorzugsweise, die Hauptstufe von der ersten Federkraft zu einer Schaltstellung beaufschlagbar,
in der die andere Stellkolbenfläche zur Tankleitung entlastet ist, hingegen das MehrWegeventil
von der zweiten Federkraft zu einer Schaltstellung beaufschlagbar, in die Regel-Druckvorsteuerung
der Hauptstufe mit der Tankleitung verbunden ist.
[0009] Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist die andere Stellkolbenfläche die größere
der beiden, und ist diese so angeordnet, dass von ihr die Axialkolbenpumpe in Richtung
zur Nullförderung oder Minimalförderung verstellt wird.
[0010] Im Hinblick darauf, dass der Förderdruck in der Hauptleitung wesentlich höher ist
als der geminderte Druck oder der Regel-Vorsteuerdruck, ist es wichtig, dass in der
Hauptstufe die Drucksteuerung für den Förderdruck eine erheblich kleinere erste Beaufschlagungsfläche
aufweist als eine zweite, deutlich größere Beaufschlagungsfläche der Regel-Druckvorsteuerung.
[0011] Konkret kann die erste Beaufschlagungsfläche, auf der der Förderdruck aus der Hauptleitung
wirkt, an einem mit einem Ventilelement verbundenen Stift angeordnet sein, während
die zweite, größere Beaufschlagungsfläche für den Regelvorsteuerdruck in einer deutlich
größeren Ringkammer auf einer Kreisringfläche des Ventilelements angeordnet sein kann.
[0012] Um sicherzustellen, dass die andere Stellkolbenfläche keine ungewollte Verstellung
der Axialkolbenpumpe vornimmt, wenn dies vom Regler nicht eingesteuert ist, wird zwischen
der Hauptstufe und der anderen Stellkolbenfläche in einer diese verbindenden Leitung
eine Verbindung mit der Tankleitung hergestellt, die durch eine Drossel abgesichert
ist.
[0013] Um eine elektrische Leistungsverstellung vornehmen zu können, ist bei einer zweckmäßigen
Ausführungsform zur Druckanhebung oder Druckabsenkung des der Regel-Druckvorsteuerung
der Hauptstufe gelieferten Regel-Vorsteuerdrucks aus dem geminderten Druck dem L-Regler
stromab des Druckminderventils ein Proportional-Druckbegrenzungsventil, vorzugsweise
ein 3/2-Wegeventil, zugeordnet.
[0014] Um von vornherein beide Möglichkeiten, d.h. entweder eine Druckanhebung oder eine
Druckabsenkung elektrisch einsteuern zu können, ist bei einer zweckmäßigen Ausführungsform
ein Eingangsanschluss des Proportional-Druckbegrenzungsventils mit dem Ausgang des
Druckminderventils, ein Ausgangsanschluss des Proportional-Druckbegrenzungsventils
über eine Drossel mit der Federseite des MehrWegeventils und/oder über eine andere
Drossel mit einer Hilfskolbenfläche zum Belasten des Winkelhebels gegen die zweite
Federkraft, und ein zweiter Anschluss des Proportional-Druckbegrenzungsventils mit
der Tankleitung verbunden. Je nachdem, ob eine Druckanhebung oder eine Druckabsenkung
elektrisch gesteuert werden soll, werden dann bestimmte Drosseln verschlossen und
andere aktiviert.
[0015] Bei einer weiteren Ausführungsform ist für eine LS-Funktion der Hauptstufe im N-Regler
ein 3/2-Wegeventil zugeordnet, dessen erster Anschluss an die Hauptleitung, dessen
zweiter Anschluss an die Tankleitung, und dessen dritter Anschluss an die Leitung
zur anderen Stellkolbenfläche angeschlossen sind. Dieses 3/2-Wegeventil wird durch
eine Feder zu einer Schaltstellung beaufschlagt, in der der erste Anschluss abgesperrt
und die zweiten und dritten Anschlüsse verbunden sind. Das 3/2-Wegeventil weist ferner
eine federseitige Druckvorsteuerung auf, die mit einem LS-Anschluss des L-Reglers
verbunden ist, sowie eine der Federseite entgegengesetzte Druckvorsteuerung, die an
die Hauptleitung angeschlossen ist. Auf diese Weise wird im Regler bei der Regelung
auch ein Lastdrucksignal entsprechend verarbeitbar.
[0016] Konventionell liegt ein Arm des Winkelhebels auf dem mit der anderen Stellkolbenfläche
bewegbaren Widerlager auf, wobei der Tastkolben unter dem Druck in der Hauptleitung
auf der entgegengesetzten Seite des Arms des Winkelhebels einwirkt, um ein Moment
zu erzeugen, mit dem das Mehrwege-Ventil betätigt wird, wobei sich das Moment abhängig
vom Förderdruck und abhängig von der dem geometrischen Fördervolumen entsprechenden
Position des Widerlagers entlang des Arms des Winkelhebels ändert. Der bauliche Aufwand
des L-Reglers lässt sich jedoch dadurch vermindern, wenn der Tastkolben gleich in
das Widerlager integriert wird, das mit der anderen Stellkolbenfläche mitfährt, wobei
der Tastkolben den Förderdruck durch die andere Stellkolbenfläche hindurch aufnimmt
und beispielsweise eine Rolle des Widerlagers mit einer Kraft gegen den Winkelhebel
drückt, die vom Förderdruck abhängt. Das Widerlager erfüllt hier eine zweifache Funktion,
da es das geometrische Fördervolumen und den aktuellen Förderdruck in die Regelung
rückführt.
[0017] Ausführungsformen des Erfindungsgegenstands werden anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer Axialkolbenpumpe, wobei
hier die wahlweise Möglichkeit der Nutzung eines LS-Anschlusses gegeben ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform mit einer LS-Funktion,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform, ähnlich der Form Fig. 2,
ergänzt jedoch durch eine elektrische Leistungsverstellung in zwei Detailvarianten,
und
Fig. 4 Blockschaltbild einer weiteren, einfachen Ausführungsform einer Axialkolbenpumpe
mit einem mechanischen Regler.
[0018] Eine Axialkolbenpumpe 1 als Beispiel einer Verstellpumpe ist in Fig. 1 mit einem
Regler ausgestattet, der aus einem L-Regler L und einem N-Regler N erstellt ist (jeweils
strichpunktiert hervorgehoben).
[0019] Die Axialkolbenpumpe 1 weist eine symbolisch angedeutete Schwenkwiege auf, die beispielsweise
mittels zweier Stellkolben, nämlich eines Stellkolbens mit einer Stellkolbenfläche
3 und eines Stellkolbens mit einer Stellkolbenfläche 6, jeweils in einer Steuerkammer
4, 7, verstellbar ist, um die Axialpumpe zwischen maximaler Förderung (in der Zeichnung
in Fig. 1 angedeutet) und Nullförderung oder Minimalförderung (nicht gezeigt) zu verstellen.
Die eine Stellkolbenfläche 3 ist kleiner als die andere Stellkolbenfläche 6. An der
Stellkolbenfläche 3 greift beispielsweise eine Feder 5 an, um die Axialkolbenpumpe
1 in drucklosen Zustand zur Maximalförderung zu stellen und zu halten. Die Förderseite
ist mit 8' angedeutet. Dort ist eine Hauptleitung 8 angeschlossen, die ggf. zu einer
verstellbaren hydraulischen Last HL sowie zu Komponenten des Reglers führt. Ferner
ist eine Tankleitung 9 vorhanden.
[0020] Im L-Regler L ist ein Winkelhebel 10 in einem Schwenklager 11 schwenkbar abgestützt,
wobei das Schwenklager 11 bei der gezeigten Ausführungsform in Fig. 1 in Richtung
des vertikalen Schenkels des Winkelhebels 10 verstellbar ist. Am horizontalen Schenkel
des Winkelhebels 10 greift ein Widerlager 11 an, das mit dem die Stellkolbenfläche
6 aufweisenden Stellkolben verfahrbar ist und sozusagen das geometrische Fördervolumen
rückführt. Am Widerlager 11 kann eine Rolle 12 angeordnet sein. An der anderen Seite
des horizontalen Schenkels des Winkelhebels 10 greift ein Tastkolben 13 an, der aus
der Hauptleitung 8 mit dem Förderdruck beaufschlagt wird und ein Moment erzeugt, das
über einen Stössel 16 ein Mehr-Wegeventil 14 zwischen Schaltstellungen verstellt.
Das Mehr-Wegeventil 14 ist als 3/2 -Wegeventil ausgebildet und wird durch eine zweite
Federkraft 15 gegen den Winkelhebel 10 beaufschlagt. Die zweite Federkraft 15 ist
bestrebt, das Mehr-Wegeventil 14 in eine Schaltstellung einzustellen, in der eine
Leitung 19 mit der Tankleitung 9 verbunden ist (wie gezeigt), und ein Anschluss einer
Leitung 18 abgesperrt ist.
[0021] Dem L-Regler L ist erfindungsgemäß ein Druckminderventil 17 zugeordnet (oder in diesen
integriert), das an die Hauptleitung 8 angeschlossen ist und in der Leitung 18 zum
Mehr-Wegeventil 14 einen geminderten Druck einstellt, beispielsweise etwas 30 bar.
Das Druckminderventil 17 kann mit der Tankleitung 9 verbunden sein. (Leckage)
[0022] Der N-Regler N enthält eine Mehr-Wege-Mehrstellungs-Hauptstufe 22, die in Fig. 1
als 3/3-Wege-Schieberventil ausgebildet ist und eine an die Hauptleitung 8 angeschlossene
Druckvorsteuerung 23 sowie parallel dazu eine Regel-Druckvorsteuerung 21 aufweist,
die entgegengesetzt zu einer ersten Federkraft 24 an einem nicht hervorgehobenen Ventilelement
wirken. Die Leitung 19 vom Mehr-Wegeventil 14 ist an die Regel-Druckvorsteuerung 21
angeschlossen und enthält beispielsweise eine Drossel 20. Die Vorsteuerung 23, die
an die Hauptleitung 8 angeschlossen ist, weist eine kleinere Beaufschlagungsfläche
auf, als die Regel-Druckvorsteuerung 21. Beispielsweise ist die Beaufschlagungsfläche
der Druckvorsteuerung 23 an einem mit dem Ventilelement verbundenen Stift vorgesehen,
während die Beaufschlagungsfläche der Regel-Druckvorsteuerung 21 eine Kreisringfläche
in einer Ringkammer beim Ventilelement sein kann (nicht gezeigt).
[0023] Ein Anschluss der Hauptstufe 22 ist mit der Hauptleitung 8 verbunden, ein weiterer
hingegen über eine Drossel 31 mit der Tankleitung 9. Ferner führt von einem weiteren
Anschluss der Hauptstufe 22 eine Leitung 25 zur Steuerkammer 7 der anderen Stellkolbenfläche
6. Diese Leitung 25 ist über eine Drossel 26 mit der Tankleitung 9 verbunden. Von
der Leitung 19 zweigt eine Leitung 27 über eine Drossel 28 beispielsweise zu einer
Federkammer der ersten Federkraft 24 ab und weiter von dieser zur Tankleitung 9, gegebenenfalls
über eine Drossel 29. Stromab der Drossel 29 ist ein LS-Anschluss 30 angedeutet. Wird
der LS-Anschluss 30 benutzt, ist dort der Ast der Tankleitung 9 entfernt.
Funktion:
[0024] Läuft die Axialkolbenpumpe 1 an, so ist sie auf maximales Fördervolumen eingestellt.
Ist keine hydraulische Last HL zu versorgen, baut sich in der Hauptleitung 8 Druck
auf, der umgehend über den Tastkolben 13 den Winkelhebel verschwenkt und das Mehr-Wegeventil
14 verstellt. Aus dem Druck in der Hauptleitung 8 erzeugt das Druckminderventil 17
in der Leitung 18 einen geminderten Druck, aus dem das verstellte Mehr-Wegeventil
14 Regelvorsteuerdruck für die Regelvorsteuerung 21 erzeugt, so dass durch den Druck
in der Hauptleitung an der Vorsteuerung 23 und den Regelvorsteuerdruck die Hauptstufe
22 verstellt wird und Druck in die bis dahin entlastete Leitung 25 zur Stellkolbenfläche
6 erzeugt, wodurch die Axialkolbenpumpe 1 umgehend in Richtung zur Nullförderung verstellt
wird. Der Druck in der Hauptleitung 8 sinkt und wird über das Druckminderventil 17
ohne nennenswerte Drosselung abgebaut. Ist hingegen eine hydraulische Last HL zu versorgen,
dann stellt sich ein Gleichgewicht zwischen dem Moment des Winkelhebels 10 und der
zweiten Federkraft 5 und auch zwischen den Kräften aus den Druckvorsteuerungen 23,
21 und der ersten Federkraft 24 ein. Wird die Axialkolbenpumpe 1 wieder stillgesetzt,
wird die Leitung 19 zum Tankleitung 9 entlastet und wird auf die Leitung 25 über die
Hauptstufe zur Tankleitung 9 entlastet.
[0025] Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform der Axialkolbenpumpe unterscheidet sich von
der in Fig. 1 im Wesentlichen durch zwei Details. Der Tastkolben 13 ist hier in das
Widerlager 11 integriert und beaufschlagt die Rolle 12 am horizontalen Schenkel des
Winkelhebels 10 auf der gleichen Seite des horizontalen Schenkels wie das Widerlager
11, das mit der Stellkolbenfläche 3 verfährt. Der Tastkolben 13 wird hier aus der
Hauptleitung 8 und der Steuerkammer 4 der Stellkolbenfläche 3 mit Druck beaufschlagt.
[0026] Die Hauptstufe 22' ist in dieser Ausführungsform ein 3/2-Wegeventil, beispielsweise
in Schieberbauweise. Um bei der Regelung auch ein Lastdrucksignal am LS-Anschluss
30 zu verarbeiten, ist der Hauptstufe 22' ein 3/2-Wegeventil 31 zugeordnet, dessen
einer Anschluss mit der Hauptleitung 8, der benachbarte Anschluss über die Hauptstufe
22' mit der Tankleitung 9, und ein dritter Anschluss mit der Leitung 25 zur anderen
Stellkolbenfläche 6 und über die Drossel 26 auch mit der Tankleitung 9 verbunden sind.
Das 3/2-Wegeventil 31 besitzt an einer Vorsteuerseite 34 einen Anschluss, von dem
eine Leitung 35 zum LS-Anschluss 30 führt, und zwar über eine Drossel 29, und auch
über eine Drossel 31 zur Tankleitung 9. Die Vorsteuerseite 34 ist auf der Seite einer
Feder 32, die das 3/2-Wegeventil 31 in die in Fig. 2 gezeigte Schaltstellung bringt.
Ein gegenüberliegender Vorsteueranschluss 33 ist hingegen mit der Hauptleitung 8 verbunden.
[0027] Die Funktion des Reglers ist ähnlich der des Reglers von Fig. 1, wobei hier zusätzlich
das 3/2-Wegeventil 31 für die Beaufschlagung der anderen Stellkolbenfläche 6 ein Lastdrucksignal
verarbeiten kann.
[0028] In der Ausführungsform in Fig. 3, die im Wesentlichen der Ausführungsform der Fig.
2 entspricht, ist zusätzlich eine elektrische Leistungsverstellung vorgesehen, wobei
die Leistungsverstellung entweder mit einer Druckanhebung oder einer Druckabsenkung
des in der Leitung 19 erzeugten Regel-Vorsteuerdrucks arbeitet.
[0029] In der gezeigten Ausführungsform ist im L-Regler L ein Proportional-Druckbegrenzungsventil
36 mit einem Proportional-Magneten 37 vorgesehen, der gegen eine Regelfeder 38 wirkt.
Das Proportional-Druckbegrenzungsventil 36 ist hier als 3/2 -Wegedruckregelventil
ausgebildet und stromab des Druckminderventils 17 angeordnet. Ein Auslassanschluss
des Proportional-Druckbegrenzungsventils 36 ist an die Tankleitung 9, ein zweiter
Anschluss an eine Zweigleitung 18' der Leitung 18 vom Druckminderventil 17, und ein
dritter Anschluss an eine Leitung 39 angeschlossen, die sich in eine Leitung 40 aufzweigt,
einerseits zu einem Hilfskolben 39, der gegenüberliegend zum Mehr-Wegeventil 14 am
vertikalen Schenkel des Winkelhebels 10 angreift und über eine Drossel 42 mit der
Tankleitung 9 verbunden ist, und andererseits zu einer Federkammer der zweiten Federkraft
15. Die Federkammer ist über eine Drossel 44 ebenfalls mit der Tankleitung 9 verbunden.
Beiderseits der Abzweigung von der Leitung 39 in die Leitung 40 sind Drosseln 42,
41 platziert.
[0030] Je nachdem, ob eine Druckanhebung oder eine Druckabsenkung gewünscht wird, wird wie
folgt vorgegangen:
Für eine Druckanhebung ist die Drossel 41 aktiv und werden die Drossel 42 wie auch
die Drossel 44 versperrt. Die Drossel 43 ist aktiv.
[0031] Wird hingegen eine Druckabsenkung gewünscht, ist die Drossel 41 abgesperrt, wie auch
die Drossel 43, und sind die Drosseln 42 und 44 aktiv.
[0032] Bei Bestromen des Proportional-Magneten 37 wird damit sozusagen der Widerstand der
zweiten Federkraft 15 erhöht oder vermindert, den der Winkelhebel 10 zu überwinden
hat.
[0033] Die weitere Funktion ist ähnlich wie in Fig. 2.
[0034] In der Ausführungsform in Fig. 4 ist weder eine elektrische Leistungsvorstellung
vorgesehen, noch eine Verarbeitung eines Lastdrucksignals. Bis auf die Hauptstufe
22" entspricht der Aufbau weitgehend den von Fig. 2. Im Unterschied zu Fig. 2 ist
jedoch die Hauptstufe 22" als 3/2-Wegeventil, beispielsweise in Schieberbauweise mit
den beiden Druckvorsteuerungen 21, 23 ausgelegt, und ist die Leitung 25 direkt an
den dritten Anschluss angeschlossen, so dass der N-Regler N nur nach Maßgabe zwischen
den Kräften in den Druckvorsteuerungen 21, 23 und der ersten Federkraft 24 die Beaufschlagung
der anderen Stellkolbenfläche 6 aus dem Druck in der Hauptleitung 9 regelt.
[0035] Auch in der Ausführungsform in Fig. 4 ist der Tastkolben 13 in das Widerlager 11
integriert, um dessen Rolle 12 zu beaufschlagen, und wird der Tastkolben aus der Kammer
4 mit dem Druck in der Hauptleitung 8 beaufschlagt.
[0036] In den Ausführungsformen der Fig. 2 bis 4 könnte alternativ die Anordnung des Widerlagers
11 und des Tastkolbens 13 wie in Fig. 1 verwendet werden.
[0037] Da das Mehrwege-Ventil 14 nur mit dem geminderten Druck zurechtzukommen braucht,
kann es klein und kostengünstig ausgebildet werden und ist auch die zweite Federkraft
15 moderat. Dies gilt auch für die elektrische Leistungsvorstellung in Fig. 3, bei
der das Proportional-Druckbegrenzungsventil 36 nur in einem Steuerleitungskreis enthalten
ist, der geminderten Druck führt.
1. Axialkolbenpumpe (1) mit ersten und zweiten, unterschiedlich dimensionierten Stellkolbenflächen
(3, 6), einem N-Regler (N) mit einer zumindest vom Förderdruck gegen eine erste Federkraft
(24) druckvorgesteuerten Mehrwege-Mehrstellungs-Hauptstufe (22, 22', 22"), und einem
L-Regler (L) mit einem über einen schwenkbaren Winkelhebel (10) gegen eine zweite
Federkraft (15) verstellbaren Mehr-Wegeventil (14), wobei an dem Winkelhebel (10)
ein mit einer Stellkolbenfläche (6) relativ zum Winkelhebel (10) bewegbares Widerlager
(11) und ein mit dem Förderdruck beaufschlagter Tastkolben (13) angreifen, und die
Förderseite (8) der Axialkolbenpumpe (1) über eine Hauptleitung (8) zumindest mit
der Druckvorsteuerung (23) der Hauptstufe, einem Eingang der Hauptstufe (22, 22',
22") sowie dem Tastkolben (13) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an die Hauptleitung (8) ein Druckminderventil (17) angeschlossen ist, mit dem für
das Mehr-Wegeventil (14) ein geminderter Steuerdruck einstellbar ist, aus dem das
Mehr-Wegeventil (14) zusätzlichen Regelvorsteuerdruck für die Hauptstufe (22, 22',
22") erzeugt.
2. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tankleitung (9) zumindest an das Mehr-Wegeventil (14) und die Hauptstufe (22,
22', 22") angeschlossen ist, und dass die eine Stellkolbenfläche (3) aus der Hauptleitung
(8) mit dem Förderdruck beaufschlagbar und die andere Stellkolbenfläche (6) über die
Hauptstufe (22, 22', 22") druckbeaufschlagbar oder druckentlastbar ist.
3. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptstufe (22, 22', 22") parallel zur Druckvorsteuerung (23) eine mit dem Regelvorsteuerdruck
beaufschlagbare Regeldruckvorsteuerung (21) aufweist.
4. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptstufe (22, 22', 22") ein 3/2-Wege-, 4/2-Wege- oder 3/3-Wegeventil, vorzugsweise
in Schieberbauweise, mit abgesperrter Mittelstellung, und das Mehr-Wegeventil (14)
ein 3/2-Wegeventil sind, wobei, vorzugsweise, die Hauptstufe (22, 22', 22") von der
ersten Federkraft (24) zu einer Schaltstellung beaufschlagbar ist, in der die andere
Stellkolbenfläche (6) zur Tankleitung (9) entlastet wird, und das Mehr-Wegeventil
(14) von der zweiten Federkraft (15) zu einer Schaltstellung beaufschlagbar ist, in
der die Regel-Druckvorsteuerung (21) mit der Tankleitung (9) verbunden ist.
5. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Stellkolbenfläche (6) die größere ist und die Axialkolbenpumpe (1) in
Richtung zur Null-oder Minimalförderung verstellt.
6. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorsteuerung (23) für den Förderdruck in der Hauptstufe eine erste erheblich
kleinere Beaufschlagungsfläche aufweist als eine zweite Beaufschlagungsfläche der
Regel-Druckvorsteuerung (21) der Hauptstufe.
7. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Beaufschlagungsfläche der Druckvorsteuerung (23) an einem mit einem Ventilelement
verbundenen Stift und die zweite Beaufschlagungsfläche in einer das Ventilelement
beaufschlagenden Ringkammer angeordnet ist.
8. Axialkolbenpumpe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen der Hauptstufe (22, 22', 22") und der anderen Stellkolbenfläche (6)
verlaufende Leitung (25) über eine Drossel (26) mit der Tankleitung (9) verbunden
ist.
9. Axialkolbenpumpe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dass zwecks elektrischer
Leistungsverstellung der Axialkolbenpumpe 1 zur Druckanhebung oder zur Druckabsenkung
der Regel-Druckvorsteuerung (21) der Hauptstufe (22, 22', 22") aus dem geminderten
Druck gelieferten Drucks dem L-Regler (L) stromab des Druckminderventils (17) ein
Proportional-Druckbegrenzungsventil (36), vorzugsweise ein 3/2-Wegeventil, zugeordnet
ist.
10. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingangsanschluss des Proportional-Druckbegrenzungsventils (36) mit dem Ausgangsanschluss
des Druckminderventils (17), ein Ausgangsanschluss des Proportional-Druckbegrenzungsventils
(36) über eine Drossel (41) mit der Federseite des Mehr-Wegeventils (14) und/oder
über eine andere Drossel (42) mit einer Hilfskolbenfläche (39) zum Belasten des Winkelhebels
(10) gegen die zweite Federkraft (15), und ein zweiter Anschluss des Proportional-Druckbegrenzungsventils
(36) mit der Tankleitung (9) verbunden sind.
11. Axialkolbenpumpe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für eine LS-Funktion in N-Regler (N) der Hauptstufe (22, 22', 22") ein 3/2-Wegeventil
(31) zugeordnet ist, dessen erster Anschluss an die Hauptleitung (8), dessen zweiter
Anschluss an die Tankleitung (9) und dessen dritter Anschluss an die Leitung (25)
zur anderen Stellkolbenfläche (6) angeschlossen sind, und dass durch eine Feder (38)
zu einer Schaltstellung beaufschlagt ist, in der der erste Anschluss abgesperrt und
der zweite und dritte Anschluss verbunden sind, und dass eine federseitige Druckvorsteuerung
(34) in Verbindung mit einem LLS-Anschluss (30) des N-Reglers (N) sowie eine der Federseite
entgegengesetzte Druckvorsteuerung (33) in Verbindung mit der Hauptleitung (8) aufweist.
12. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastkolben (13) im am Winkelhebel (10) angreifenden Widerlager (11) der einen
Stellkolbenfläche (3) untergebracht und vorzugsweise über eine die eine Stellkolbenfläche
(3) enthaltende Druckkammer (4) mit dem Förderdruck aus der Hauptleitung (8) beaufschlagbar
ist.
13. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (11) ein Rollenstößel ist, und dass, vorzugsweise, der Tastkolben
(13) im Rollenstößel die relativ zum Rollenstößel bewegbare Rolle (12) beaufschlagt,
die an einem Arm des Winkelhebels (10) abläuft.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Axialkolbenpumpe (1) mit ersten und zweiten, unterschiedlich dimensionierten Stellkolbenflächen
(3, 6), einem ersten Regler (N) mit einer zumindest vom Förderdruck in einer an die
Förderseite (8') der Axialkolbenpumpe (1) angeschlossenen Hauptleitung (8) gegen eine
erste Federkraft (24) an einer Druckvorsteuerung (23) druckvorgesteuerten Mehrwege-Mehrstellungs-Hauptstufe
(22, 22', 22"), und einem zweiten Regler (L) mit einem über einen schwenkbaren Winkelhebel
(10) gegen eine zweite Federkraft (15) verstellbaren Mehr-Wegeventil (14), wobei an
dem Winkelhebel (10) ein mit einer Stellkolbenfläche (6) relativ zum Winkelhebel (10)
bewegbares Widerlager (11) und ein mit dem Förderdruck beaufschlagter Tastkolben (13)
angreifen, und die Förderseite (8') der Axialkolbenpumpe (1) über die Hauptleitung
(8) zumindest mit der Druckvorsteuerung (23) der Hauptstufe, einem Eingang der Hauptstufe
(22, 22', 22") sowie dem Tastkolben (13) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptleitung (8) an ein Druckminderventil (17) angeschlossen ist, mit dem aus
dem Förderdruck in der Hauptleitung (8) bei vom Winkelhebel (10) gegen die zweite
Federkraft (15) verstelltem Mehr-Wegeventil (14) an einem Eingang des Mehr-Wegeventils
(14) ein geminderter Steuerdruck einstellbar ist, aus dem das verstellte Mehr-Wegeventil
(14) Regelvorsteuerdruck für eine Regeldruckvorsteuerung (21) der Hauptstufe (22,
22', 22") zusätzlich und parallel zur Druckvorsteuerung (23) durch den Förderdruck
an der Druckvorsteuerung (23) erzeugt.
2. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tankleitung (9) zumindest an das Mehr-Wegeventil (14) und die Hauptstufe (22,
22', 22") angeschlossen ist, und dass die eine Stellkolbenfläche (3) aus der Hauptleitung
(8) mit dem Förderdruck beaufschlagbar und die andere Stellkolbenfläche (6) über die
Hauptstufe (22, 22', 22") druckbeaufschlagbar oder druckentlastbar ist.
3. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptstufe (22, 22', 22") ein 3/2-Wege-, 4/2-Wege- oder 3/3-Wegeventil, vorzugsweise
in Schieberbauweise, mit abgesperrter Mittelstellung, und das Mehr-Wegeventil (14)
ein 3/2-Wegeventil sind, wobei, vorzugsweise, die Hauptstufe (22, 22', 22") von der
ersten Federkraft (24) zu einer Schaltstellung beaufschlagbar ist, in der die andere
Stellkolbenfläche (6) zur Tankleitung (9) entlastet wird, und das Mehr-Wegeventil
(14) von der zweiten Federkraft (15) zu einer Schaltstellung beaufschlagbar ist, in
der die Regel-Druckvorsteuerung (21) mit der Tankleitung (9) verbunden ist.
4. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Stellkolbenfläche (6) die größere ist und die Axialkolbenpumpe (1) in
Richtung zur Null-oder Minimalförderung verstellt.
5. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckvorsteuerung (23) in der Hauptstufe eine erste erheblich kleinere Beaufschlagungsfläche
aufweist als eine zweite Beaufschlagungsfläche der Regel-Druckvorsteuerung (21) der
Hauptstufe.
6. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Beaufschlagungsfläche der Druckvorsteuerung (23) an einem mit einem Ventilelement
verbundenen Stift und die zweite Beaufschlagungsfläche in einer das Ventilelement
beaufschlagenden Ringkammer angeordnet sind.
7. Axialkolbenpumpe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen der Hauptstufe (22, 22', 22") und der anderen Stellkolbenfläche (6)
verlaufende Leitung (25) über eine Drossel (26) mit der Tankleitung (9) verbunden
ist.
8. Axialkolbenpumpe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks elektrischer Leistungsverstellung der Axialkolbenpumpe (1) zur Druckanhebung
oder zur Druckabsenkung an der Regel-Druckvorsteuerung (21) der Hauptstufe (22, 22',
22") aus dem geminderten Druck des Druckminderventils (17) dem zweiten Regler (L)
stromab des Druckminderventils (17) ein Proportional-Druckbegrenzungsventil (36),
vorzugsweise ein 3/2-Wegeventil, zugeordnet ist.
9. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingangsanschluss des Proportional-Druckbegrenzungsventils (36) mit dem Ausgangsanschluss
des Druckminderventils (17), ein Ausgangsanschluss des Proportional-Druckbegrenzungsventils
(36) über eine Drossel (41) mit der Federseite des Mehr-Wegeventils (14) und/oder
über eine andere Drossel (42) mit einer Hilfskolbenfläche (39) zum Belasten des Winkelhebels
(10) gegen die zweite Federkraft (15), und ein zweiter Anschluss des Proportional-Druckbegrenzungsventils
(36) mit der Tankleitung (9) verbunden sind.
10. Axialkolbenpumpe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für eine LS-Funktion im ersten Regler (N) der Hauptstufe (22, 22', 22") ein 3/2-Wegeventil
(31) zugeordnet ist, dessen erster Anschluss an die Hauptleitung (8), dessen zweiter
Anschluss an die Tankleitung (9) und dessen dritter Anschluss an die Leitung (25)
zur anderen Stellkolbenfläche (6) angeschlossen sind, und das durch eine Feder (38)
zu einer Schaltstellung beaufschlagt ist, in der der erste Anschluss abgesperrt und
der zweite und dritte Anschluss verbunden sind, und das eine federseitige Druckvorsteuerung
(34) in Verbindung mit einem LS-Anschluss (30) des ersten Reglers (N) sowie eine der
Federseite entgegengesetzte Druckvorsteuerung (33) in Verbindung mit der Hauptleitung
(8) aufweist.
11. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastkolben (13) im am Winkelhebel (10) angreifenden Widerlager (11) der einen
Stellkolbenfläche (3) untergebracht und, vorzugsweise, über eine die eine Stellkolbenfläche
(3) enthaltende Druckkammer (4) mit dem Förderdruck aus der Hauptleitung (8) beaufschlagbar
ist.
12. Axialkolbenpumpe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (11) ein Rollenstößel ist, und dass, vorzugsweise, der Tastkolben
(13) im Rollenstößel die relativ zum Rollenstößel bewegbare Rolle (12) beaufschlagt,
die an einem Arm des Winkelhebels (10) abläuft.