[0001] Die Erfindung betrifft einen Bodenstaubsauger.
[0002] Staubsauger gibt es in einer Vielzahl verschiedener Konfigurationen bzw. Bauarten.
Zu den bekanntesten Bauarten gehören der Upright-Staubsauger, der Handstaubsauger
und der Bodenstaubsauger.
[0003] Ein Upright-Staubsauger umfasst eine verfahrbare Bodeneinheit, über der ein Oberkörper
mit einem Staubsaugerbehälter angeordnet ist, wobei die beiden Teile schwenkbar zueinander
gelagert sind. In der Bodeneinheit ist typischerweise eine elektrisch angetriebene
Bürste vorgesehen. Ein Upright-Staubsauger ist beispielsweise in der
EP 2 030 551 gezeigt. Derartige Staubsauger werden manchmal auch als Bürst-/Klopfsauger bezeichnet.
[0004] Der Handstaubsauger umfasst ein Gehäuse mit einem motorgetriebenen Gebläse und einem
Staubsammelraum. Auf der einen Seite führt ein Saugrohr aus dem Gehäuse, an dessen
Ende sich eine Bodendüse befindet. Auf der anderen Seite des Gehäuses ist ein Handgriff,
gegebenenfalls an einem Stab angeordnet.
[0005] Bodenstaubsauger umfassen ein Gehäuse, das auf Rollen und/oder Gleitkufen gelagert
ist. In dem Gehäuse ist ein Staubsammelbehälter angeordnet, in dem sich ein Filterbeutel
befindet. Eine Bodendüse ist über ein Saugrohr und einen Saugschlauch mit dem Staubsammelraum
verbunden. Bei den herkömmlichen Bodenstaubsaugern ist im Gehäuse weiterhin eine Motorgebläseeinheit
angeordnet, die im Staubsammelbehälter einen Unterdruck erzeugt. In Luftströmungsrichtung
ist somit die Motorgebläseeinheit hinter der Bodendüse, dem Saugrohr, dem Saugschlauch
sowie dem Staubsammelbehälter bzw. dem Filterbeutel angeordnet. Da derartige Motorgebläseeinheiten
von gereinigter Luft durchströmt werden, werden sie manchmal auch als Reinluft-Motoren
("Clean-Air-Motor") bezeichnet.
[0006] Insbesondere in früheren Zeiten gab es auch Staubsauger, in denen die angesaugte
Schmutzluft direkt durch das Motorgebläse hindurch und in einen unmittelbar daran
anschließenden Staubbeutel geführt wurde. Beispiele hierfür sind in
US 2,101,390,
US 2,036,056 und
US 2,482,337 gezeigt. Diese Staubsaugerformen sind heutzutage nicht mehr sehr verbreitet.
[0007] Derartige Dreckluft- oder Schmutzluft-Motorgebläse werden auch als "Dirty-Air-Motor"
oder "Direct-Air-Motor" bezeichnet. Die Verwendung derartiger Dirty-Air-Motoren wird
auch in den Dokumenten
GB 554 177,
US 4,644,606,
US 4,519,112,
US 2002/0159897,
US 5,573,369,
US 2003/0202890 oder der
US 6,171,054 beschrieben.
[0008] Vor diesem Hintergrund besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin,
einen verbesserten Bodenstaubsauger bereitzustellen.
[0009] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird
ein Bodenstaubsauger bereitgestellt, umfassend eine auf Rollen und/oder Gleitkufen
gelagerte Staubsammeleinrichtung, einen Saugschlauch, ein Saugrohr und eine Bodendüse,
wobei die Bodendüse über das Saugrohr und den Saugschlauch mit der Staubsammeleinrichtung
fluidisch verbunden ist,
wobei die Staubsammeleinrichtung einen Staubabscheider umfasst,
wobei die Staubsammeleinrichtung eine Motorgebläseeinheit zum Ansaugen eines Luftstroms
durch die Bodendüse umfasst, wobei die Motorgebläseeinheit derart angeordnet ist,
dass ein durch die Bodendüse, das Saugrohr und den Saugschlauch angesaugter Luftstrom
durch die Motorgebläseeinheit hindurch in den Staubabscheider strömt,
wobei die Staubsammeleinrichtung ein Gehäuse aufweist und die Motorgebläseeinheit
auf oder in dem Gehäuse angeordnet ist,
wobei der Staubabscheider in dem Gehäuse angeordnet ist.
[0010] Damit wird ein Dirty-Air-Motor bzw. Direct-Air-Motor in vorteilhafter Weise in einem
Bodenstaubsauger eingesetzt. Auch bei geringer Motorleistung lässt sich mit dem erfindungsgemäßen
Bodenstaubsauger ein hoher Volumenstrom erzielen. Ein Dirty-Air-Motor weist beispielsweise
eine maximale Drehzahl von weniger als 30.000 U/min und eine elektrische Aufnahmeleisung
von weniger als 900 W auf.
[0011] In Luftströmungsrichtung ist die Bodendüse, manchmal auch als "Saugdüse" bezeichnet,
vor dem Saugrohr, das Saugrohr vor dem Saugschlauch und der Saugschlauch vor der Staubsammeleinrichtung
angeordnet. Die mittels der Motorgebläseeinheit angesaugte Luft strömt in der folgenden
Reihenfolge durch die Bodendüse, durch das Saugrohr und durch den Saugschlauch in
die Staubsammeleinrichtung. Die Luft wird dabei durch die Motorgebläseeinheit hindurch
in den Staubabscheider geführt. Bei der Staubsammeleinrichtung ist also die Motorgebläseeinheit
fluidisch vor dem Staubabscheider angeordnet. Aufgrund der fluidischen bzw. strömungstechnischen
Verbindung wird ein durchgängiger Luftstrom durch die Bodendüse, das Saugrohr, den
Saugschlauch in die Staubsammeleinrichtung und insbesondere durch die Motorgebläseeinheit
in den Staubabscheider gewährleistet.
[0012] Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass Schmutzluftmotoren (Dirty-Air-Motoren)
auch in Bodenstaubsaugern in vorteilhafter Weise eingesetzt werden können, insbesondere
um angesaugte Schmutzluft in einen nachgeschalteten Staubabscheider zu fördern.
[0013] Anders als bei herkömmlichen Bodenstaubsaugern, wo im Betrieb in der Staubsammeleinrichtung
bzw. der Staubsammelkammer ein Unterdruck herrscht, liegt beim erfindungsgemäßen Bodenstaubsauger
in der Staubsammeleinrichtung bzw. deren Gehäuse ein Überdruck vor. Auf diese Weise
können die Wandstärken der Staubsammeleinrichtung reduziert bzw. Verstärkungselemente
(wie beispielsweise Verstärkungsrippen) in geringerem Umfang eingesetzt oder gar ganz
vermieden werden.
[0014] Das Gehäuse kann eine Gehäusewand umfassen, die besondere aus Kunststoff besteht.
[0015] Die Anordnung des Staubabscheiders innerhalb des Gehäuses der Staubsammeleinrichtung
und die Anordnung der Motorgebläseeinheit an oder in dem Gehäuse erlauben eine kompakte
Ausgestaltung der Staubsammeleinrichtung und damit des Bodenstaubsaugers insgesamt.
[0016] Die Motorgebläseeinheit kann (insbesondere im Betrieb des Bodenstaubsaugers) über
oder oberhalb des Staubabscheiders oder auf gleicher Höhe wie der Staubabscheider
angeordnet sein. Die Motorgebläseeinheit ist somit insbesondere nicht unterhalb des
Staubabscheiders angeordnet. Damit muss die Förderung der Schmutzluft durch die Motorgebläseeinheit
nicht oder nur in geringem Umfang entgegen der Schwerkraft erfolgen.
[0017] Die Motorgebläseeinheit kann ein, insbesondere einstufiges, Radialgebläse aufweisen.
Bei einem Radialgebläse wird die Luft parallel oder axial zur Antriebsachse des Gebläserads
angesaugt und durch die Rotation des Gebläserads umgelenkt, insbesondere um etwa 90°
umgelenkt, und radial ausgeblasen.
[0018] Die Drehachse des Radialgebläses kann im Betrieb des Bodenstaubsaugers lotrecht oder
mit einem Winkel von höchstens 60°, insbesondere von höchstens 45°, zur Lotrichtung
ausgerichtet sein.
[0019] Die Motorgebläseeinheit kann auf dem Gehäuse angeordnet sein. Dabei kann insbesondere
der Staubabscheider im Betrieb des Bodenstaubsaugers unterhalb der Motorgebläseeinheit
oder auf gleicher Höhe angeordnet sein.
[0020] Die Motorgebläseeinheit kann derart ausgebildet sein, dass sie bei einer elektrischen
Aufnahmeleistung von weniger als 900 W gemäß DIN EN 60312-1 bei Blende 8 einen Volumenstrom
von mehr als 30 l/s, insbesondere von mehr als 40 l/s und insbesondere von mehr als
50 l/s, erzeugt. Alternativ oder zusätzlich kann die Motorgebläseeinheit derart ausgebildet
sein, dass sie bei einer elektrischen Aufnahmeleistung von weniger als 600 W gemäß
DIN EN 60312-1 bei Blende 8 einen Volumenstrom von mehr als 25 I/s, insbesondere von
mehr als 30 l/s und insbesondere von mehr als 40 I/s, erzeugt. Alternativ oder zusätzlich
kann die Motorgebläseeinheit derart ausgebildet sein, dass sie bei einer elektrischen
Aufnahmeleistung von weniger als 300 W gemäß DIN EN 60312-1 bei Blende 8 einen Volumenstrom
von mehr als 15 I/s, insbesondere von mehr als 25 l/s und insbesondere von mehr als
30 I/s, erzeugt.
[0021] Auf diese Weise wird ein besonders effizienter Bodenstaubsauger erhalten.
[0022] Die Luftdaten eines Staubsaugers bzw. einer Motorgebläseeinheit werden gemäß DIN
EN 60312-1:2014-01 bestimmt. Insbesondere wird auf Abschnitt 5.8 verwiesen. Dabei
wird die Messeinrichtung in der Ausführung B gemäß Abschnitt 7.3.7.3 verwendet. Falls
eine Motorgebläseeinheit ohne Staubsaugergehäuse gemessen wird, wird ebenfalls die
Messeinrichtung B verwendet. Für gegebenenfalls notwendige Zwischenstücke zum Anschluss
an die Messkammer gelten die Ausführungen in Abschnitt 7.3.7.1.
[0023] Für den Begriff "Luftstrom" gemäß DIN EN 60312-1 werden auch die Begriffe "Volumenstrom"
und "Saugluftstrom" verwendet.
[0024] Die Bodendüse kann eine Bodenplatte mit einer Grundfläche aufweisen, die im Betrieb
des Bodenstaubsaugers der zu saugenden Fläche zugewandt ist, wobei die Bodenplatte
parallel zur Grundfläche wenigstens einen Luftströmungskanal mit einer seitlich in
der Bodenplatte vorgesehenen Öffnung aufweist. Insbesondere kann die Bodenplatte mit
ihrer Grundfläche im Betrieb des Bodenstaubsaugers auf der zu saugenden Fläche aufliegen
oder, beispielsweise mittels einer Borstenleiste, von dieser beabstandet sein.
[0025] Die Bodenplatte wird auch als Düsensohle bezeichnet. Die Bodendüse weist eine Saugöffnung
zur Herstellung einer fluidischen Verbindung mit der Motorgebläseeinheit auf. Diese
Saugöffnung steht in fluidischer, d.h. strömungstechnischer, Verbindung mit dem wenigstens
einen Luftströmungskanal. Durch den wenigstens einen, insbesondere einen oder mehrere
Luftströmungskanäle wird der Anpressdruck der Bodendüse bei guter Saugleistung in
vorteilhafter Weise eingestellt. Die seitlich in der Bodenplatte vorgesehenen Öffnungen
sind quer zur bestimmungsgemäßen Verschieberichtung der Bodendüse vorgesehen. Ein
oder mehrere Luftströmungskanäle können von einer Seite der Bodenplatte zur gegenüberliegenden
Seite der Bodenplatte (jeweils quer zur Verschieberichtung) vorgesehen sein. Bei derart
durchgängigen Luftströmungskanälen ist pro Kanal auf beiden (gegenüberliegenden) Seiten
der Bodenplatte jeweils eine Öffnung vorgesehen.
[0026] Das Saugrohr kann einen Durchmesser in einem Bereich von 25 mm bis 50 mm, insbesondere
von 30 mm bis 45 mm und insbesondere von 35 mm bis 45 mm, und/oder eine Länge in einem
Bereich von 600 mm bis 1200 mm haben. Das Saugrohr kann starr ausgebildet sein, insbesondere
so dass es beim bestimmungsgemäßen Gebrauch durch einen Nutzer nicht deformierbar
ist. Das Saugrohr kann teilweise oder vollständig aus Kunststoff oder Metall bestehen.
[0027] Der Saugschlauch kann einen Durchmesser in einem Bereich von 25 mm bis 50 mm insbesondere
von 30 mm bis 45 mm und insbesondere von 35 mm bis 45 mm, und/oder eine Länge in einem
Bereich von 1000 mm bis 2500 mm haben. Der Saugschlauch kann flexibel ausgebildet
sein, insbesondere so dass er beim bestimmungsgemäßen Gebrauch durch einen Benutzer
deformierbar ist. Der Saugschlauch kann teilweise oder vollständig aus Kunststoff
bestehen. Er kann insbesondere eine Kunststoffwand und/oder eine Verstärkung aus Metall
(beispielsweise einen Spiraldraht) umfassen.
[0028] Das Saugrohr und/oder der Saugschlauch können über ihre jeweilige Länge einen konstanten
oder einen variablen Durchmesser aufweisen. Insbesondere können das Saugrohr und/oder
der Saugschlauch eine konische Form aufweisen, wobei sich vorzugsweise der Durchmesser
zur Bodendüse hin verringert. Die oben angegebenen Durchmesser beziehen sich insbesondere
auf den kleinsten Durchmesser des Saugrohrs bzw. des Saugschlauchs.
[0029] Die Staubsammeleinrichtung kann derart ausgebildet und/oder die Motorgebläseeinheit
derart angeordnet sein, dass keine Berührung des Gebläserads der Motorgebläseeinheit
mit einer Prüfsonde gemäß IEC/EN 60335 durch die Bodendüse möglich ist. Hier wird
auf Abschnitt 8 der Version DIN EN 60335-1: 2012-10 Bezug genommen. Insbesondere soll
die Prüfsonde B verwendet werden.
[0030] Dies verringert die Gefahr einer Beschädigung der Motorgebläseeinheit und die Gefahr
von Verletzungen beim Anfassen der Bodendüse bei laufendem Motor.
[0031] Der Bodenstaubsauger kann ein Beutelsauger sein, insbesondere mit einer Filterfläche
von wenigstens 800 cm
2. Ein Beutelsauger ist ein Staubsauger, bei dem der eingesaugte Staub in einem Staubsaugerfilterbeutel
abgeschieden und gesammelt wird. Der Bodenstaubsauger kann insbesondere ein Beutelsauger
für Wegwerfbeutel sein.
[0032] Die Filterfläche eines Staubsaugerfilterbeutels bezeichnet die gesamte Fläche des
Filtermaterials, das sich zwischen bzw. innerhalb der randseitigen Nähte (beispielsweise
Schweiß- oder Klebenähte) befindet. Dabei sind auch möglicherweise vorhandene Seiten-
oder Oberflächenfalten zu berücksichtigen. Die Fläche der Beutelfüllöffnung bzw. Eintrittsöffnung
(einschließlich einer dieser Öffnung umgebenden Naht) ist nicht Teil der Filterfläche.
[0033] Der Staubsaugerfilterbeutel kann ein Flachbeutel sein oder eine Klotzbodenform aufweisen.
Ein Flachbeutel wird durch zwei Seitenwände aus Filtermaterial gebildet, die entlang
ihrer Umfangsränder miteinander verbunden (beispielsweise verschweißt oder verklebt)
sind. In einer der beiden Seitenwände kann die Beutelfüllöffnung bzw. Eintrittsöffnung
vorgesehen sein. Die Seitenflächen bzw. -wände können jeweils eine rechteckige Grundform
aufweisen. Jede Seitenwand kann eine oder mehrere Lagen Vlies und/oder Vliesstoff
umfassen.
[0034] Der Bodenstaubsauger in Form eines Beutelsaugers kann einen Staubsaugerfilterbeutel
umfassen, wobei der Staubsaugerfilterbeutel in Form eines Flachbeutels und/oder als
Wegwerfbeutel ausgebildet ist.
[0035] Die Beutelwand des Staubsaugerfilterbeutels kann eine oder mehrere Lagen eines Vlieses
und/oder eine oder mehrere Lagen eines Vliesstoffes umfassen. Sie kann insbesondere
ein Laminat aus einer oder mehrerer Lagen Vlies und/oder einer oder mehrerer Lagen
Vliesstoff umfassen. Ein derartiges Laminat ist beispielsweise in der
WO 2007/068444 beschrieben.
[0036] Der Begriff Vliesstoff wird im Sinne der Norm DIN EN ISO 9092:2010 verstanden. Dabei
werden insbesondere Film- und Papierstrukturen, insbesondere Filterpapier, nicht als
Vliesstoff angesehen. Ein "Vlies" ist eine Struktur aus Fasern und/oder Endlosfilamenten
oder Kurzfasergarnen, die durch irgendein Verfahren zu einem Flächengebilde geformt
wurden (ausgenommen die Verflechtung von Garnen wie in gewobenem Gewebe, geknüpftem
Gewebe, Maschenware, Spitze oder getuftetem Gewebe), allerdings nicht durch irgendein
Verfahren verbunden wurden. Durch ein Verbindeverfahren wird aus einem Vlies ein Vliesstoff.
Das Vlies oder der Vliesstoff können trockengelegt, nassgelegt oder extrudiert sein.
[0037] Der Bodenstaubsauger kann einen Ausblasfilter, insbesondere mit einer Filterfläche
von wenigstens 800 cm
2, umfassen. Der Ausblasfilter kann insbesondere plissiert bzw. gefaltet ausgebildet
sein. Damit lässt sich eine große Oberfläche bei kleinerer Grundfläche erzielen. Dabei
kann der Ausblasfilter in einer Halterung vorgesehen sein, wie sie beispielsweise
in der Europäischen Patentanmeldung Nr.
14179375.2 beschrieben ist. Derartige Ausblasfilter erlauben den Einsatz von Staubsaugerfilterbeuteln
mit geringer Abscheideleistung, beispielsweise von einlagigen Staubsaugerfilterbeuteln.
Als Staubsaugerfilterbeutel mit geringer Abscheideleistung kann beispielsweise ein
Beutel eingesetzt werden, bei dem das Filtermaterial der Beutelwand aus einem Spinnvlies
(Spunbond) besteht, das ein Flächengewicht von 15 g/m
2 bis 100 g/m
2 aufweist. Insbesondere kann also der Staubsaugerfilterbeutel einlagig ausgebildet
sein. Alternativ kann beispielsweise ein Beutel eingesetzt werden, bei dem das Filtermaterial
der Beutelwand aus einem Laminat aus einem Spinnvlies, einem Meltblown und einem weiteren
Spinnvlies (SMS) besteht.
[0038] Alternativ kann der Bodenstaubsauger ein beutelloser Sauger, insbesondere mit einem
wie zuvor beschriebenen Ausblasfilter mit einer Filterfläche von wenigstens 800 cm
2, sein. Ein beutelloser Sauger ist ein Staubsauger, bei dem der eingesaugte Staub
ohne einen Staubsaugerfilterbeutel abgeschieden und gesammelt wird. In diesem Fall
kann die Staubsammeleinrichtung einen Prallabscheider oder einen Fliehkraftabscheider
bzw. einen Zyklonabscheider umfassen.
[0039] Die zuvor beschriebenen Bodenstaubsauger können eine zweite Motorgebläseeinheit umfassen.
Bei der zweiten Motorgebläseeinheit kann es sich um einen Dirty-Air-Motor oder einen
Clean-Air-Motor (wie oben beschrieben) handeln.
[0040] Insbesondere im Falle eines Dirty-Air-Motors kann die zweite Motorgebläseeinheit
beispielsweise zwischen dem Saugrohr und der ersten Motorgebläseeinheit derart angeordnet
sein, dass ein angesaugter Luftstrom durch die zweite Motorgebläseeinheit in die erste
Motorgebläseeinheit und dann in den Staubabscheider strömt. Insbesondere kann die
zweite Motorgebläseeinheit fluidisch unmittelbar vor der ersten Motorgebläseeinheit
angeordnet sein.
[0041] Insbesondere im Falle eines Clean-Air-Motors kann die zweite Motorgebläseeinheit
fluidisch hinter der Staubsammeleinheit angeordnet sein.
[0042] Die erste und die zweite Motorgebläseeinheit können gleiche oder unterschiedliche
elektrische Leistungsaufnahmen aufweisen. Die elektrische Aufnahmeleistung jeder Motorgebläseeinheit
kann insbesondere zwischen 50 und 400 W liegen. Die Summe der elektrischen Aufnahmeleistung
beider Motorgebläseeinheiten kann insbesondere höchstens 700 W betragen.
[0043] Es hat sich herausgestellt, dass die Verwendung einer zweiten, unterstützenden Motorgebläseeinheit
das Verstopfungsverhalten eines Staubsaugerfilterbeutels positiv beeinflusst und ein
hoher Volumenstrom erreicht werden kann. Dies führt zu einer guten Staubaufnahme der
Bodendüse.
[0044] Grundsätzlich kann die Bodendüse eine aktive oder eine passive Bodendüse sein. Eine
aktive Bodendüse weist in der Saugöffnung eine Bürstenwalze (manchmal auch als Klopf-
und/oder Rotationsbürste bezeichnet) auf. Die Bürstenwalze kann elektromotorisch antreibbar
sein. Eine passive Bodendüse weist keine Bürstenwalze auf.
[0045] Bei den beschriebenen Bodenstaubsaugern kann aufgrund der Gesamtkonstruktion auch
mit einer passiven Bodendüse, also ohne Bürstenwalze, eine sehr gute Effizienz und
Saugleistung erzielt werden. Beim Einsatz von passiven Bodendüsen vereinfacht sich
der Aufbau und damit auch das Gewicht der Bodendüse, wodurch die Handhabung vereinfacht
wird.
[0046] Weitere Merkmale werden anhand der Figuren beschrieben. Dabei zeigt
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bodenstaubsauger;
- Figur 2
- ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bodenstaubsaugers;
- Figur 3
- ein drittes Ausführungsbeispiel eines Bodenstaubsaugers.
[0047] Figur 1 illustriert schematisch ein Beispiel eines Bodenstaubsaugers 1. Der gezeigte
Bodenstaubsauger 1 umfasst eine Staubsammeleinrichtung 2, die auf Rollen 3 gelagert
und somit rollend bewegbar ist. Mit der Staubsammeleinrichtung 2 ist ein Saugschlauch
4 verbunden, der wiederum mit einem Saugrohr 5 verbunden ist. Der Saugschlauch 4 umfasst
ein flexibles Material, das insbesondere im Betrieb deformierbar ist. Als Material
kommt beispielsweise Kunststoff zum Einsatz. Der Schlauch kann zerstörungsfrei lösbar
oder nicht zerstörungsfrei lösbar mit der Staubsammeleinrichtung 2 verbunden sein.
[0048] Das Saugrohr 5 ist starr ausgebildet, so dass es im bestimmungsgemäßen Gebrauch nicht
durch einen Nutzer deformierbar ist. Das Material des Saugrohrs 5 kann Kunststoff
oder Metall sein. Die Verbindung zwischen dem Saugrohr und dem Saugschlauch kann zerstörungsfrei
lösbar oder nicht zerstörungsfrei lösbar ausgebildet sein. An dem Saugrohr 5 ist weiterhin
ein Handgriff 6 befestigt.
[0049] Der Bodenstaubsauger 1 umfasst weiterhin eine Bodendüse 7, die mit dem Saugrohr 5
verbunden ist.
[0050] Die Staubsammeleinrichtung 2 umfasst ein Gehäuse 8, dass hier schematisch in Querschnittsansicht
gezeigt ist, an dem eine Motorgebläseeinheit 9 angeordnet ist. Von der Motorgebläseeinheit
9 führt ein Rohrstück 10 in das Innere des Gehäuses 8. Innerhalb des Gehäuses 8 ist
ein Staubsaugerfilterbeutel 11 angeordnet, der den Staubabscheider bildet. Der Staubsaugerfilterbeutel
kann in herkömmlicher Weise, beispielsweise mittels einer Halteplatte, im Innern des
Gehäuses herausnehmbar befestigt sein.
[0051] In der gezeigten Anordnung wird somit durch Bodendüse 7, Saugrohr 5, Saugschlauch
4, Motorgebläseeinheit 9 und Rohrstück 10 eine durchgängige fluidische bzw. strömungstechnische
Verbindung mit dem Staubabscheider 11 hergestellt. Die Motorgebläseeinheit 9 ist dabei
zwischen dem Saugschlauch 4 und dem Staubabscheider 11 angeordnet, so dass durch die
Bodendüse angesaugte Schmutzluft durch die Motorgebläseeinheit 9 hindurch (insbesondere
über das Rohrstück 10) in den Staubsaugerfilterbeutel 11 strömt.
[0052] Bei der Motorgebläseeinheit 9 handelt es sich somit um einen Dirty-Air-Motor oder
Schmutzluftmotor. Es handelt sich insbesondere um eine Motorgebläseeinheit, die ein
Radialgebläse aufweist. Die Motorgebläseeinheit weist ein Gebläserad auf, dessen Achse
im bestimmungsgemäßen Gebrauch zur zu saugenden Fläche und zur bestimmungsgemäßen
Verschieberichtung der Bodendüse gekippt und damit auch bezüglich der Lotrichtung
gekippt angeordnet ist. Der Winkel zwischen der Lotrichtung und der Gebläseradachse
beträgt weniger als 45°, so dass die Gebläseradachse auch nicht parallel zur zu saugenden
Fläche und zur bestimmungsgemäßen Verschieberichtung angeordnet ist.
[0053] Der Gebläsedurchmesser kann 60 mm bis 160 mm betragen. Beispielsweise kann eine Motorgebläseeinheit
der Firma AMETEK, Inc. verwendet werden, die auch in Soniclean Upright Staubsaugern
(z. B. SONICLEAN VT PLUS) eingesetzt wird.
[0054] Die Motor-Gebläseeinheit des SONICLEAN VT PLUS wurde gemäß DIN EN 60312-1:2014-01
wie oben erläutert charakterisiert. Die Motorgebläseeinheit wurde ohne Staubsaugergehäuse
gemessen. Für notwendige Zwischenstücke zum Anschluss an die Messkammer gelten die
Ausführungen in Abschnitt 7.3.7.1. Die Tabelle zeigt, dass mit niedrigen Drehzahlen
und geringer Aufnahmeleistung hohe Volumenströme erzielt werden.
AMETEK "dirty air" (Gebläseraddurchmesser 82 mm) bei Blende 8 (40 mm) |
Aufnahme leistung |
Spannung |
Drehzahl |
Unterdruck Box |
Volumen strom |
[W] |
[V] |
[RPM] |
[kPa] |
[l/s] |
200 |
77 |
15.700 |
0,98 |
30,2 |
250 |
87 |
17.200 |
1,17 |
32,9 |
300 |
95 |
18.400 |
1,34 |
35,2 |
350 |
103 |
19.500 |
1,52 |
37,5 |
400 |
111 |
20.600 |
1,68 |
39,4 |
450 |
117 |
21.400 |
1,82 |
41,0 |
[0055] Im Betrieb wird durch die Motorgebläseeinheit 9 Luft angesaugt. Die Luftströmung
tritt dabei durch eine Öffnung der Bodendüse 7 in den Bodenstaubsauger 1 ein und strömt
durch das Saugrohr 5 und den Saugschlauch 4 in die Motorgebläseeinheit 9. Aufgrund
der Anordnung der Motorgebläseeinheit 9 - in Luftströmungsrichtung - vor dem Staubabscheider
11 (in Form eines Staubsaugerfilterbeutels) herrscht im Gehäuse 8, wie auch im Staubabscheider
11 ein Überdruck.
[0056] In herkömmlichen Bodenstaubsaugern ist die Motorgebläseeinheit in der Staubsammeleinrichtung
in Luftströmungsrichtung hinter dem Staubabscheider, beispielsweise dem Staubsaugerfilterbeutel;
angeordnet, was dazu führt, dass insbesondere das Gehäuse der Staubsammeleinrichtung
einem Unterdruck ausgesetzt ist. Um eine Deformation des Gehäuses aufgrund des Unterdrucks
zu vermeiden, muss dieses typischerweise verstärkt werden, beispielsweise mittels
entsprechender Verstärkungsrippen. Bei der in Figur 1 illustrierten Konfiguration
ist dies aufgrund des Überdrucks im Gehäuse 8 nicht oder nur in geringem Maße erforderlich.
[0057] Bei dem in Figur 1 gezeigten Beispiel handelt es sich um einen Beutelsauger. Dies
bedeutet, dass in der Staubsammeleinrichtung 2 ein Staubsaugerfilterbeutel 11 angeordnet
ist, in dem der eingesaugte Schmutz und Staub abgeschieden wird. Bei diesem Staubsaugerfilterbeutel
kann es sich insbesondere um einen Flachbeutel handeln, dessen Beutelwandungen eine
oder mehrere Lagen von Vlies- und/oder Vliesstoff umfassen. Der Staubsaugerfilterbeutel
ist als Wegwerfbeutel ausgeführt.
[0058] Bei der Verwendung insbesondere von einlagigen Staubsaugerfilterbeuteln, bei denen
die Beutelwand beispielsweise aus genau einer Vliesstofflage in Form eines Spunbonds
besteht, ist die Verwendung eines Ausblasfilters vorteilhaft. Mit dem Ausblasfilter
kann Feinstaub gefiltert werden, der im Staubsaugerfilterbeutel nicht abgeschieden
wurde. Ein solcher Ausblasfilter kann eine Fläche von wenigstens 800 cm
2 aufweisen. Er kann insbesondere plissiert bzw. gefaltet ausgebildet sein, um eine
große Oberfläche bei kleinerer Grundfläche (als die Oberfläche) zu haben.
[0059] Durch die Anordnung der Motorgebläseeinheit 9 an und auf dem Gehäuse 8 kann ein kompakter
Aufbau der Staubsammeleinrichtung 2 erzielt werden. Bei dem gezeigten Beispiel ist
die Motorgebläseeinheit über dem Staubabscheider 11 angeordnet.
[0060] Der Saugschlauch 4 hat typischerweise einen Durchmesser in einem Bereich von 25 mm
bis 50 mm und eine Länge in einem Bereich von 1000 mm bis 2500 mm. Das Saugrohr 5
hat typischerweise einen Durchmesser in einem Bereich von 25 mm bis 50 mm und eine
Länge in einem Bereich von 600 mm bis 1200 mm.
[0061] Das Saugrohr 5 ist starr, der Saugschlauch 4 flexibel ausgebildet.
[0062] Figur 2 zeigt schematisch eine alternative Ausführung eines Bodenstaubsauger 1, bei
der gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 versehen sind. Bei
dem in Figur 2 gezeigten Beispiel ist die Motorgebläseeinheit 9 ebenfalls unmittelbar
an und auf dem Gehäuse 8 angeordnet.
[0063] In diesem Fall ist die Drehachse des Gebläserads der Motorgebläseeinheit 9 im bestimmungsgemäßen
Gebrauch lotrecht, d.h. senkrecht (insbesondere senkrecht zur zu saugenden Fläche)
angeordnet. Das Gebläserad dreht sich somit in diesem Beispiel in einer Ebene parallel
zur zu saugenden Fläche.
[0064] Die angesaugte Luft tritt aus dem Saugschlauch 4 in die Motorgebläseeinheit 9 ein,
aus der sie in das Rohrstück 10 und danach in den Staubsaugerfilterbeutel 11 strömt.
Dementsprechend liegt im Rohrstück 10 und im Gehäuse 8 ein Überdruck vor.
[0065] Auch bei dem in Figur 2 gezeigten Beispiel handelt es sich um einen Beutelsauger.
Alternativ hierzu kann der Bodenstaubsauger 1, wie in Figur 3 schematisch illustriert,
auch ein beutelloser Sauger sein, bei dem die Staubsammeleinrichtung 2 einen Fliehkraft-
bzw. Zyklonabscheider umfasst, in dem die eingesaugten Schmutz- und Staubpartikel
mittels der Fliehkraft abgeschieden werden. Alternativ kann der beutellose Staubsauger
auch als Prallabscheider ausgebildet sein.
[0066] Der gezeigte Fliehkraft- bzw. Zyklonabscheider weist ein Gehäuse 8 auf, an und auf
dem die Motorgebläseeinheit 9 angeordnet ist.
[0067] Insbesondere im Falle beutelloser Sauger weist die Staubsammeleinrichtung einen Ausblasfilter
auf, mit dem Feinstaub gefiltert wird, der im Fliehkraftabscheider nicht abgeschieden
wurde. Dieser Ausblasfilter kann eine Fläche von wenigstens 800 cm
2 aufweisen. Er kann insbesondere plissiert bzw. gefaltet ausgebildet sein, um eine
große Oberfläche bei kleinerer Grundfläche zu haben. Dabei kann der Ausblasfilter
in einer Halterung vorgesehen sein, wie sie in der Europäischen Patentanmeldung Nr.
14179375.2 beschrieben ist.
[0068] Zusätzlich zu der in den gezeigten Beispielen eingesetzten einen Motorgebläseeinheit
kann der Bodenstaubsauger auch eine zweite, unterstützende Motorgebläseeinheit aufweisen.
Es hat sich herausgestellt, dass die Verwendung von zwei Motorgebläseeinheit im Gebrauch
des Bodenstaubsaugers zu einem geringeren Saugkraftverlust führen kann, verglichen
mit dem Einsatz einer einzigen Motorgebläseeinheit, selbst wenn die Summe der elektrischen
Aufnahmeleistung der zwei Motorgebläseeinheiten gleich der elektrischen Aufnahmeleistung
der einen Motorgebläseeinheit ist.
[0069] Die zweite Motorgebläseeinheit kann als Dirty-Air-Motor ausgebildet sein und fluidisch
(unmittelbar) vor der ersten Motorgebläseeinheit und damit vor der Staubsammeleinheit
angeordnet sein, so das Schmutzluft durch die zweite Motorgebläseeinheit hindurch
strömt. Die beiden Motorgebläseeinheiten können gleiche oder unterschiedliche elektrische
Leitungsaufnahmen aufweisen.
[0070] Alternativ kann die zweite Motorgebläseeinheit als Clean-Air-Motor ausgebildet sein
und fluidisch hinter der Staubsammeleinheit angeordnet sein. Beispielsweise kann eine
Motorgebläseeinheit der Firma Domel mit der Typenbezeichnung 467.3.601-4 (zu beziehen
über Domel, d.o.o Otoki 21, 4228

Slovenija) verwendet werden.In beiden Ausführungsbeispielen ist es nicht erforderlich,
dass an oder in der Bodendüse 7 eine Bürstenwalze (bspw. eine Klopfbürste und/oder
rotierende Bürste) vorgesehen ist.
1. Bodenstaubsauger (1) umfassend eine auf Rollen (3) und/oder Gleitkufen gelagerte Staubsammeleinrichtung
(2), einen Saugschlauch (4), ein Saugrohr (5) und eine Bodendüse (7), wobei die Bodendüse
über das Saugrohr und den Saugschlauch mit der Staubsammeleinrichtung fluidisch verbunden
ist,
wobei die Staubsammeleinrichtung einen Staubabscheider (11) umfasst,
wobei die Staubsammeleinrichtung eine Motorgebläseeinheit (9) zum Ansaugen eines Luftstroms
durch die Bodendüse umfasst, wobei die Motorgebläseeinheit derart angeordnet ist,
dass ein durch die Bodendüse, das Saugrohr und den Saugschlauch angesaugter Luftstrom
durch die Motorgebläseeinheit hindurch in den Staubabscheider strömt,
wobei die Staubsammeleinrichtung ein Gehäuse aufweist und die Motorgebläseeinheit
auf oder in dem Gehäuse angeordnet ist,
wobei der Staubabscheider in dem Gehäuse angeordnet ist.
2. Bodenstaubsauger nach Anspruch 1, wobei die Motorgebläseeinheit über oder oberhalb
des Staubabscheiders oder auf gleicher Höhe wie der Staubabscheider angeordnet ist.
3. Bodenstaubsauger nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Motorgebläseeinheit ein Radialgebläse
aufweist.
4. Bodenstaubsauger nach Anspruch 3, wobei die Drehachse des Radialgebläses im Betrieb
des Bodenstaubsaugers lotrecht oder mit einem Winkel von höchstens 60°, insbesondere
von höchstens 45°, zur Lotrichtung ausgerichtet ist.
5. Bodenstaubsauger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Motorgebläseeinheit
auf dem Gehäuse angeordnet ist.
6. Bodenstaubsauger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Motorgebläseeinheit
derart ausgebildet ist, dass sie bei einer elektrischen Aufnahmeleistung von weniger
als 900 W gemäß DIN EN 60312-1 bei Blende 8 einen Volumenstrom von mehr als 30 l/s,
bei einer elektrischen Aufnahmeleistung von weniger als 600 W gemäß DIN EN 60312-1
bei Blende 8 einen Volumenstrom von mehr als 25 l/s und/oder bei einer elektrischen
Aufnahmeleistung von weniger als 300 W gemäß DIN EN 60312-1 bei Blende 8 einen Volumenstrom
von mehr als 15 l/s erzeugt.
7. Bodenstaubsauger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Bodendüse eine
Bodenplatte mit einer Grundfläche aufweist, die im Betrieb des Bodenstaubsaugers der
zu saugenden Fläche zugewandt ist, wobei die Bodenplatte parallel zur Grundfläche
wenigstens einen Luftströmungskanal mit einer seitlich in der Bodenplatte vorgesehenen
Öffnung aufweist.
8. Bodenstaubsauger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Saugrohr einen
Durchmesser in einem Bereich von 25 mm bis 50 mm und/oder eine Länge in einem Bereich
von 600 mm bis 1200 mm hat.
9. Bodenstaubsauger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Saugschlauch
einen Durchmesser in einem Bereich von 25 mm bis 50 mm und/oder eine Länge in einem
Bereich von 1000 mm bis 2500 mm hat.
10. Bodenstaubsauger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Staubabscheider
einen Ausblasfilter, insbesondere mit einer Filterfläche von wenigstens 800 cm2, umfasst.
11. Bodenstaubsauger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Bodenstaubsauger
ein Beutelsauger, insbesondere mit einer Filterfläche von wenigstens 800 cm2, ist.
12. Bodenstaubsauger nach Anspruch 12, wobei der Staubabscheider einen Staubsaugerfilterbeutel
umfasst, insbesondere wobei der Staubsaugerfilterbeutel in Form eines Flachbeutels
und/oder als Wegwerfbeutel ausgebildet ist.
13. Bodenstaubsauger nach Anspruch 12 oder 13, wobei die Beutelwand des Staubsaugerfilterbeutels
eine oder mehrere Lagen eines Vlieses und/oder eine oder mehrere Lagen eines Vliesstoffes
umfasst.
14. Bodenstaubsauger nach einem der Ansprüche 1 - 11, wobei der Bodenstaubsauger ein beutelloser
Sauger, insbesondere mit einem Ausblasfilter mit einer Filterfläche von wenigstens
800 cm2 ist.
15. Bodenstaubsauger nach Anspruch 15, wobei der Staubabscheider einen Prallabscheider
oder einen Fliehkraftabscheider umfasst.
16. Bodenstaubsauger nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend eine zweite Motorgebläseeinheit.