[0001] Die Erfindung betrifft eine Anlage zur metallischen Beschichtung eines Werkstücks
mit einer Beschichtungsvorrichtung, welche eine verfahrbare Beschichtungslanze aufweist,
durch welche ein Metall-Plasmastrahl zum Bilden einer Beschichtung aus Metallartikeln
erzeugbar ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur metallischen Beschichtung eines
Werkstücks mit einer verfahrbaren Beschichtungslanze, durch welche ein Metall-Plasmastrahl
erzeugt wird, wobei eine metallische Beschichtung aus Metallpartikeln an dem Werkstück
gebildet wird, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
[0003] Insbesondere im Motorenbau ist es erforderlich, die Laufflächen von Zylinderbohrungen
mit einer speziellen metallischen Beschichtung zu versehen, damit hinreichende Reibungs-
und Schmierbedingungen zwischen der Zylinderlauffläche und einem Zylinderkolben gewährleistet
sind. Dies gilt vor allem dann, wenn sowohl das Motorengehäuse wie auch der Zylinderkolben
aus demselben Metall, etwa aus Aluminium, gefertigt sind.
[0004] Aus der gattungsbildenden
DE 199 34 991 A1 oder der
WO 2004/005575 A2 ist es bekannt, unmittelbar auf eine Bohrungswand eine Metallbeschichtung durch eine
Beschichtungslanze aufzubringen, mit welcher ein Metall-Plasmastrahl erzeugt wird.
Auf diese Weise können sehr dünnwandige und sehr stabile Metallbeschichtungen an Bohrungswänden
gebildet werden.
[0005] Dabei wird die Beschichtungslanze in eine Zylinderbohrung eines Motorblocks gefahren,
wobei der erzeugte Metall-Plasmastrahl auf die Bohrungswand gerichtet wird.
[0006] Aufgrund einer gewissen Streuung des Metall-Plasmastrahles gelangen nicht alle Metallpartikel
auf die Bohrungswand. Diese nicht aufgebrachten Metallpartikel werden als Overspray
bezeichnet und können zu unerwünschten Fehlbeschichtungen in dem Motorblock oder an
der Beschichtungseinrichtung führen.
[0007] Aus der
DE 199 34 991 A1 geht eine Anlage zur metallischen Beschichtung eines Werkstücks hervor, bei welcher
verschiedene Bearbeitungsstationen linear entlang eines Bandförderers angeordnet sind.
Als eine abschließende Bearbeitungsstation ist das Beschichten des Werkstückes vorgesehen.
Anschließend wird das Werkstück unmittelbar aus der Anlage entfernt.
[0008] Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Anlage und ein Verfahren zur metallischen Beschichtung eines Werkstücks
anzugeben, welche ein besonders effizientes und genaues Aufbringen der Beschichtung
ermöglichen.
[0009] Die Aufgabe wird nach der Erfindung zum einen durch eine Anlage mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und zum anderen durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
14 gelöst. Bevorzugte Ausführungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen
angegeben.
[0010] Die erfindungsgemäße Anlage ist dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungsvorrichtung
mit der Beschichtungslanze und eine Messeinrichtung zur Messung der Beschichtungsdicke
integriert in der Anlage ausgebildet sind und dass die Beschichtungsvorrichtung mit
der Beschichtungslanze und die Messeinrichtung von einem Gehäuse umschlossen sind.
[0011] Ein Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, die Vorgänge des Beschichtens
und des Vermessens der aufgebrachten Beschichtung nahe zusammenzuführen, so dass insgesamt
unmittelbare und damit genauere Aussagen über die erfolgte Beschichtung getroffen
werden können. Dies wird dadurch erreicht, dass die Beschichtungsvorrichtung und die
Messeinrichtung in derselben Anlage und insbesondere auf demselben Maschinenbett angeordnet
und von einem gemeinsamen Gehäuse umschlossen sind. Die ermittelten Messdaten der
Messeinrichtung insbesondere zur Schichtdicke und zur Kontur der aufgebrachten Beschichtung
ermöglichen sehr genaue Rückschlüsse auf den Beschichtungsvorgang. Dies kann bei der
Steuerung der Beschichtungsvorrichtung zum Beschichten eines nachfolgenden Werkstückes
zeitnah genutzt werden, um eventuellen Fehlbeschichtungen vorzubeugen.
[0012] Die Erfindung geht somit einen unterschiedlichen Weg im Vergleich zu bekannten Anlagen,
bei denen aufgrund der Gefahr von unerwünschten Anlagerungen durch den Metall-Overspray
in der Beschichtungsvorrichtung die Messeinrichtung deutlich beabstandet und getrennt
von der Beschichtungsvorrichtung angeordnet worden ist. Mit Verkleinerung eines notwendigen
Verfahrweges des beschichteten Werkstückes von der Beschichtungsvorrichtung zur Messeinrichtung
erhöht sich nach einer Erkenntnis der Erfindung die Positionier- und damit Messungenauigkeit.
[0013] Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass das Gehäuse eine
Ladestation zum Zuführen und Abführen des Werkstückes aufweist, dass die Messeinrichtung
in der Ladestation angeordnet ist und dass die Messeinrichtung zusätzlich zum Vermessen
des Werkstücks vor dem Beschichten ausgebildet ist. Bei dieser Anordnungsvariante
durchläuft das Werkstück also zweimal die Ladestation der Anlage, nämlich beim Zuführen
und beim Abführen des Werkstücks. Bei der Anordnung der Messeinrichtung in der Ladestation
kann die Messeinrichtung also eine doppelte Funktion erfüllen, nämlich das Vermessen
des Werkstücks vor dem Beschichten und anschließend das Vermessen des Werkstücks mit
der Beschichtung. Insbesondere bei einem Beschichten von Bohrungen in einem Werkstück
kann so eine Vermessung durch Aufnahme der Bohrungskontur durch die Messeinrichtung
mit besonders großer Genauigkeit erfolgen. Denn die Messeinrichtung erfasst die Oberfläche
der unbeschichteten Bohrung und anschließend die Oberflächenkontur der beschichteten
Bohrung. Durch einen entsprechenden Vergleich der Messergebnisse kann so eine besonders
genaue Bestimmung der Schichtdicke und des Schichtdickenverlaufes ermittelt werden.
[0014] Nach einer anderen Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist es vorteilhaft, dass
die Messeinrichtung einen verfahrbaren Messsensor aufweist, welcher zwischen einer
Kalibrierstation und einer Werkstückaufnahme in der Ladestation verfahrbar ist. Die
Messeinrichtung kann dabei insbesondere einen optischen Messsensor aufweisen, welcher
vorzugsweise mit einer Lasereinrichtung zusammenarbeitet. Diese grundsätzlich bekannten
Messeinrichtungen erlauben eine exakte Erfassung einer Oberflächenkontur. Durch eine
entsprechende Justierung und Kalibrierung der Messeinrichtung kann zugleich ein Durchmesser
einer Bohrung und insbesondere auch ein Durchmesserverlauf über die axiale Länge der
Bohrung erfasst werden. Vorzugsweise verbleibt das Werkstück vom Zeitpunkt des Zuführens
bis zum Abführen in der Anlage auf einer Werkstückaufnahme, insbesondere einer Werkstückhalterung
oder einer Werkstückpalette, so dass eine Positionierung des Werkstückes mit hoher
Wiederholgenauigkeit bei dem mehrmaligen Vermessen ermöglicht wird.
[0015] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Beschichtungsvorrichtung
in einer Bearbeitungsstation angeordnet ist, welche von der Ladestation getrennt ist,
und dass eine Reinigungsstation zum Reinigen der Beschichtungslanze in der Bearbeitungsstation
angeordnet ist. Durch eine Trennung der Bearbeitungsstation, in welcher der Beschichtungsvorgang
mit dem MetallPlasmastrahl erfolgt, und der Ladestation, in welcher das Vermessen
durchgeführt wird, insbesondere durch eine Trennwand, können das Beschichten und das
Messen räumlich nahe, aber ohne unerwünschte Wechselwirkungen zueinander durchgeführt
werden. Eine Verbesserung der Auftragsgenauigkeit wird nach einer erfindungsgemäßen
Variante noch dadurch gesteigert, dass in der Bearbeitungsstation eine Reinigungsstation
vorgesehen ist, mit welcher zu bestimmten Zeitpunkten die Beschichtungslanze von angelagerten
Metallpartikeln gereinigt wird. Diese unerwünschten Anlagerungen ergeben sich durch
den Metall-Overspray beim Beschichten in der Bearbeitungsstation.
[0016] Eine weitere Verbesserung kann noch dadurch erreicht werden, dass in der Bearbeitungsstation
eine Prüfstation zum Prüfen des von der Beschichtungslanze erzeugten Metall-Plasmastrahls
angeordnet ist. In dieser Prüfstation kann beispielsweise mittels einer Kamera das
Strahlbild erfasst, vermessen und mit einem Soll-Strahlbild verglichen werden. Sofern
Abweichungen in einem übermäßigen Umfang festgestellt werden, kann durch eine Steuerung
eine Wartung, insbesondere eine Reinigung der Beschichtungslanze in der Reinigungsstation
veranlasst werden. Auch können die Prüfergebnisse unmittelbar zur Steuerung der Beschichtungsvorrichtung
und insbesondere zur Ausbildung des Metall-Plasmastrahls eingesetzt werden.
[0017] Eine weitere Verbesserung wird nach einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung
dadurch erreicht, dass eine Absaugeinrichtung vorgesehen ist, durch welche zum Absaugen
von Luft von der Beschichtungsvorrichtung der Kalibrierstation, der Prüfstation und/oder
der Reinigungsstation ausgebildet ist. Insbesondere in der Beschichtungsvorrichtung
kann so Metall-Overspray während des Beschichtens mit der Umgebungsluft aus der Bearbeitungsstation
abgeführt werden. Vorzugsweise ist die Anlage mit der Absaugeinrichtung so ausgebildet,
dass in der Bearbeitungsstation mit der Beschichtungsvorrichtung gegenüber der Umgebung
und insbesondere der Ladestation mit der Messeinrichtung ein gewisser Unterdruck eingestellt
ist. Mit diesem Unterdruck kann einem Übertritt von Overspray von der Bearbeitungsstation
in die Ladestation mit der Messeinrichtung entgegengewirkt werden. Dies verhindert
eine Beeinträchtigung der Messeinrichtung durch unerwünschte Metallanlagerungen durch
Overspray.
[0018] Ein weiterer positiver Einfluss auf die Messgenauigkeit der Anlage wird gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, dass mindestens eine Werkstückaufnahme
vorgesehen ist, in welcher ein Werkstück in einer definierten Lage aufgenommen und
gespannt ist, und dass die Werkstückaufnahme zwischen der Ladestation und der Bearbeitungsstation
verfahrbar ist. Das Werkstück befindet sich somit beim Fördern durch die Anlage durchgehend
in einer Werkstückaufnahme. Hierdurch lassen die Messdaten besonders genaue Rückschlüsse
auf die Art und Weise der Beschichtung zu, so dass diese entsprechend zur Steuerung
der Beschichtungsvorrichtung beim Beschichten eingesetzt werden können.
[0019] Nach einer Ausführungsvariante der Erfindung ist es vorteilhaft, dass die Bearbeitungsstation
und die Ladestation durch eine Trennwand voneinander getrennt sind und dass die Trennwand
mindestens einen verschließbaren Durchgang aufweist. Durch die Trennwand, die das
Gehäuse in zwei Bereiche unterteilt, werden die Bearbeitungsstation und die Ladestation
hermetisch voneinander getrennt. Dies dient insbesondere dazu, einen Übertritt von
Overspray aus der Bearbeitungsstation zu der Ladestation mit der Messeinrichtung und
damit unerwünschte Anlagerungen von Metallpartikeln an der empfindlichen Messeinrichtung
zu unterbinden. Für den Durchtritt des Werkstücks von der Ladestation in die Bearbeitungsstation
ist mindestens ein Durchgang in der Trennwand vorgesehen, welcher verschließbar ist.
Der Durchgang wird dabei jeweils nur für einen kurzen Augenblick zum Durchtritt des
Werkstückes von der einen Station in die andere geöffnet.
[0020] Dabei ist es nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung besonders bevorzugt, dass
der Durchgang durch ein Verschlusselement verschlossen ist, welches zum Durchtritt
des Werkstücks den Durchgang freigibt. Das Verschlusselement kann eine Tür und insbesondere
eine verschiebbare oder verschwenkbare Verschlussplatte sein. Durch einen Stellmotor,
einen Stellzylinder oder durch eine Verstellmechanik wird dabei das Verschlusselement
in eine Freigabeposition verschoben, wenn das Werkstück den Durchgang erreicht. Nach
Durchtritt des Werkstücks wird das Verschlusselement wieder in die Verschlussposition
bewegt, in welcher der Durchgang dicht verschlossen ist.
[0021] Ein besonders effizienter Betrieb der erfindungsgemäßen Anlage ergibt sich nach einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform dadurch, dass die mindestens eine Werkstückaufnahme
mittels einer Fördereinrichtung verfahrbar ist, welche einen ringförmigen Umlaufweg
aufweist. Die Fördereinrichtung kann dabei ein beliebiger Umlaufförderer sein, etwa
ein Kettenförderer, ein Bandförderer oder eine ähnliche Fördereinrichtung mit endlos
umlaufendem Förderelement.
[0022] Besonders vorteilhaft ist es dabei, dass die Fördereinrichtung als ein Drehtisch
ausgebildet ist, welcher horizontal verfahrbar angeordnet ist. Der Drehtisch kann
dabei Platz für vorzugsweise zwei oder auch mehr Werkstückaufnahmen aufweisen.
[0023] Insbesondere im Fall eines Umlaufförderers ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung
zweckmäßig, dass in der Trennwand zwei Durchgänge mit jeweils einem Verschlusselement
vorgesehen sind. Ein Durchgang dient dabei zum Durchtritt des Werkstückes von der
Ladestation in die Bearbeitungsstation, während der zweite Durchgang in umgekehrter
Weise zum Durchtritt des Werkstückes aus der Bearbeitungsstation in die Ladestation
dient.
[0024] Eine weitere bevorzugte Ausbildungsvariante der Erfindung besteht darin, dass die
Fördereinrichtung horizontal umlaufend ausgebildet ist und dass die Werkstückaufnahme
an der Fördereinrichtung verstellbar, insbesondere verschwenkbar um eine horizontale
Verschwenkachse, gelagert ist. Dabei ist die Werkstückaufnahme, in welcher das Werkstück
gehalten und gespannt ist, in einer Grundausrichtung horizontal angeordnet. Bei der
Bearbeitung von Motorblöcken etwa mit einer V- oder W-Anordnung der Zylinderbohrungen
können die Werkstücke jeweils so um eine horizontale Verschwenkachse verschwenkt und
verstellt werden, dass die jeweils zu bearbeitenden Zylinderbohrungen vertikal ausgerichtet
sind. Dies erlaubt sowohl ein exaktes Beschichten durch die vertikal verfahrbare Beschichtungslanze
als auch ein exaktes Vermessen durch die Messeinrichtung, bei welcher der Messsensor
ebenfalls vertikal verfahrbar gelagert ist.
[0025] Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass das Bilden der Beschichtung
und ein Messen der Beschichtungsdicke integrierte in einer Anlage durchgeführt werden,
welche vorausgehend beschrieben ist. Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren lassen
sich die zuvor beschriebenen Vorteile beim Beschichten eines Werkstückes, insbesondere
beim Beschichten von Bohrungen in einem Werkstück, erzielen.
[0026] Die Erfindung ist vorzugsweise zum Beschichten von Bohrungen in Werkstücken, insbesondere
von Zylinderbohrungen in Motorblöcken vorgesehen. Andere Anwendungen sind darüber
hinaus möglich.
[0027] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles weiter
beschrieben, welches schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. In
den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1:
- eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anlage;
- Fig. 2:
- eine um 90° geklappte Seitenansicht der Anlage von Fig. 1 in stark schematisierter
Form;
- Fig. 3:
- eine Draufsicht der Anlage gemäß den Figuren 1 und 2;
- Fig. 4:
- eine schematische perspektivische Ansicht der Anlage gemäß den Figuren 1 bis 3, jedoch
ohne Gehäuse.
[0028] Eine erfindungsgemäße Anlage 10 zur metallischen Beschichtung von Bohrungen 3 in
einem Werkstück 1 ist in Figuren 1 bis 4 gezeigt. Das Werkstück 1 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel ein Motorblock mit 12 Bohrungen 3, welche als Zylinderbohrungen
in zwei Sechserreihen in V-Form in dem Werkstück 1 angeordnet sind.
[0029] Die Anlage 10 weist ein Maschinenbett 11 auf, auf welchem ein Gehäuse 13 angeordnet
ist. Das kastenförmige Gehäuse 13 umschließt eine Ladestation 12 und eine Bearbeitungsstation
14 mit einer Beschichtungsvorrichtung 29.
[0030] Auf dem Maschinenbett 11 ist zur Aufnahme eines Werkstücks 1 ein Grundrahmen 16 einer
Fördereinrichtung 20 angeordnet, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel als ein
Drehtisch 22 ausgebildet ist. Der um eine vertikale Drehachse drehbar angetriebene
horizontale Drehtisch 22 weist zwei gegenüberliegende Werkstückaufnahmen 23 auf, in
welchen jeweils ein plattenförmiges Palettenmodul 21 mit je einem Werkstück 1 aufnehmbar
ist. Über eine Schwenkeinrichtung 26 kann das Palettenmodul 21 mit dem Werkstück 1
gegenüber der Horizontalen verschwenkt werden, so dass die Bohrungen 3 in dem Werkstück
1 vertikal zur Durchführung einer metallischen Beschichtung angeordnet werden können.
[0031] Das Werkstück 1 wird an der Ladestation 12 von einer nicht dargestellten Zufördereinrichtung
aufgenommen. Das Gehäuse 13 weist im Bereich der Ladestation 12 eine nicht dargestellte
Öffnung mit einer Tür auf. Weiterhin kann im Bereich der Ladestation 12 eine Vermessung
des Werkstücks 1 mit einer Messeinrichtung 52 erfolgen. Anschließend wird der Drehtisch
22 um 180° gedreht, wobei das Werkstück 1 von der Ladestation 12 zu der gegenüberliegenden
Bearbeitungsstation 14 gefördert wird. Die Bearbeitungsstation 14 ist von der Ladestation
12 über eine Trennwand 24 getrennt. In Fig. 2 ist die Trennwand 24 lediglich teilweise
im unteren Bereich dargestellt. Die Trennwand 24 erstreckt sich jedoch durch den gesamten
Raum des Gehäuses 13, so dass die Bearbeitungsstation 14 von der Ladestation 12 abgeschottet
ist. Zum Durchgang der Werkstücke 1 von der Ladestation 12 zur Bearbeitungsstation
14 und wieder zurück sind zwei Durchgänge 25 vorgesehen. Die Durchgänge 25 sind jeweils
über ein verschiebbares Verschlusselement 27 verschlossen, welches zum Durchtritt
des Werkstückes 1 geöffnet und anschließend wieder geschlossen werden kann.
[0032] In der Bearbeitungsstation 14 wird das Werkstück 1 mit der Schwenkeinrichtung 26
um eine horizontale Schwenkachse verschwenkt, wobei jeweils eine Reihe von Bohrungen
3 vertikal ausgerichtet wird, wie aus den Figuren 1 bis 4 ersichtlich ist.
[0033] Zum Aufbringen der metallischen Beschichtung ist eine Beschichtungsvorrichtung 29
mit einer stangenförmigen Beschichtungslanze 30 vorgesehen, welche an ihrem unteren
Ende mindestens eine Austrittsöffnung 32 für einen Metall-Plasmastrahl aufweist. Der
Metall-Plasmastrahl wird in bekannter Weise durch einen Plasmagenerator mit einer
Kathode und einer metallischen Anode erzeugt. Über eine entsprechend hohe elektrische
Spannung wird zwischen der Kathode und der Anode ein Lichtbogen gebildet, durch welchen
die metallische Anode aufgeschmolzen wird. Die metallische Anode ist als ein zuführbarer
Draht ausgebildet, so dass stets ausreichend Material vorliegt, um mit den aufgeschmolzenen
metallischen Partikeln einen MetallPlasmastrahl zu bilden. Als Quelle der metallischen
Partikel kann anstelle eines Drahtes auch eine Zuführung von Pulver vorgesehen werden.
Über eine Gasdüseneinrichtung wird ein Gasstrom erzeugt, welcher mit Überschallgeschwindigkeit
aus der Austrittsöffnung 32 am unteren Ende der Beschichtungslanze 30 etwa horizontal
austritt. Dabei wird die Beschichtungslanze 30 mit der Austrittsöffnung 32 in die
zu beschichtende Bohrung 3 im Werkstück 1 eingefahren. Die Beschichtungsvorrichtung
29 weist weiter eine hülsenförmige Absaugglocke auf, welche die Beschichtungslanze
30 umgibt, jedoch in den Figuren 1 bis 4 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt
ist.
[0034] Zum Verfahren der Beschichtungslanze 30 ist eine Portaleinrichtung 40 mit zwei parallelen
ersten Verfahrachsen 41 vorgesehen. Auf den beiden ersten Verfahrachsen 41 ist ein
rahmenartiger erster Verfahrschlitten 47 horizontal verfahrbar gelagert. Der erste
Verfahrschlitten 47 weist selbst zwei lineare, horizontale zweite Verfahrachsen 42
auf, welche parallel zueinander und senkrecht zu den ersten Verfahrachsen 41 angeordnet
sind.
[0035] Entlang den beiden zweiten Verfahrachsen 42 ist ein balkenförmiger zweiter Verfahrschlitten
48 horizontal verfahrbar angeordnet. Der zweite Verfahrschlitten 48 weist selbst eine
einzelne vertikale dritte Verfahrachse 43 auf. Entlang dieser dritten Verfahrachse
43 ist ein Aufnahmeschlitten 45 vertikal verfahrbar gelagert. Auf dem Aufnahmeschlitten
45 ist die Beschichtungslanze 30 drehbar gehaltert.
[0036] Nachdem ein Werkstück 1 in der Bearbeitungsstation 14 positioniert ist, wird die
Beschichtungslanze 30 der Beschichtungsvorrichtung 29 in eine erste zu beschichtende
Bohrung 3 in dem Werkstück 1 eingefahren. Die kontinuierlich betriebene Beschichtungslanze
30 erzeugt dabei einen Metall-Plasmastrahl, welcher mit Überschallgeschwindigkeit
auf eine Bohrungswand der Bohrung 3 auftrifft. Durch das Drehen der Beschichtungslanze
30 und das axiale Verfahren in vertikaler Richtung erfolgt eine gleichmäßige definierte
metallische Beschichtung mit einer Dicke von beispielsweise 10 µm bis 300 µm auf die
Bohrungswand.
[0037] Nach dem Herausfahren der Beschichtungslanze 30 aus der ersten beschichteten Bohrung
3 wird der Metall-Plasmastrahl unmittelbar bei Austritt aus der Bohrung 3 auf eine
Aufprallfläche einer Aufnahmeeinheit in einer nicht dargestellten Absaugglocke gerichtet,
welche zusammen mit der Beschichtungslanze 30 an dem Aufnahmeschlitten 45 gehaltert
ist. Die Aufnahmeeinheit nimmt die Partikel des MetallPlasmastrahles auf und wird
gemeinsam mit der Beschichtungslanze 30 zu der nächsten zu beschichtenden Bohrung
3 verfahren. Dann wird die metallische Beschichtung an dieser zweiten Bohrung 3 wiederholt,
wobei sich eine entsprechende Beschichtung der weiteren Bohrung 3 in einer Reihe des
Werkstücks 1 anschließt. Anschließend kann das Werkstück 1 über die Schwenkeinrichtung
26 um eine horizontale Achse verschwenkt werden, so dass die zweite Reihe des Motorblocks
zur Bearbeitung in der vertikalen Position angeordnet ist. Sodann kann sich ein Beschichten
auch dieser sechs Bohrungen 3 im motorblockartigen Werkstück 1 anschließen.
[0038] Nach Beendigung der Beschichtung wird die Beschichtungslanze 30 mit der Portaleinrichtung
40 rückgefahren und das fertige beschichtete Werkstück 1 kann unter gleichzeitiger
Zuführung eines neuen zu bearbeitenden Werkstückes 1 in die Ladestation 12 durch den
rechten Durchgang 25 rückgefördert werden. Dabei wird das Verschlusselement 27 an
dem Durchgang 25 geöffnet. Gleichzeitig wird mit der Drehbewegung des Drehtisches
22 ein neues Werkstück 1 von der Ladestation 12 in die Bearbeitungsstation 14 durch
den geöffneten linken Durchgang 25 gefördert.
[0039] Über einen Handlingsroboter 50 mit einer Messeinrichtung 52 kann die Schichtdicke
und Kontur der aufgebrachten Beschichtung vermessen werden. Mit der Messeinrichtung
52 können auch die noch unbeschichteten Bohrungen 3 eines neu zugeführten Werkstückes
1 vorab vermessen werden, so dass eine noch genauere Prüfung der durchgeführten Beschichtung
durch einen Vergleich der Messdaten möglich ist. Das beschichtete Werkstück 1 kann
dann in der Ladestation 12 aus der Werkstückaufnahme 23 des Drehtisches 22 entnommen
werden. Danach kann ein neues Werkstück 1 in die Werkstückaufnahme 23 der Fördereinrichtung
20 eingesetzt werden. Somit kann bei der erfindungsgemäßen Anlage 10 das Be- und Entladen
sowie ein Vermessen parallel zur Bearbeitung eines Werkstückes 1 in der Bearbeitungsstation
14 und somit neutral zur Maschinenhauptzeit erfolgen. Dies ermöglicht eine effiziente
Maschinennutzung.
[0040] Mit der Portaleinrichtung 40 kann die Beschichtungslanze 30 in bestimmten zeitlichen
Abständen zu einer Prüfstation 54 zum Überprüfen des Strahlbildes des MetallPlasmastrahles
oder zu einer Reinigungsstation 60 verfahren werden.
[0041] Die Messeinrichtung 52 weist einen Laser auf, mit welchem durch Einfahren der Messeinrichtung
52 vertikal in eine Bohrung 3 des Werkstücks 1 über den Handlingsroboter 50 der Konturenverlauf
und der Durchmesser der Bohrung 3 über die axiale Länge der Bohrung 43 erfasst werden
kann. Durch einen Vergleich der Messdaten der Bohrung 3 vor und nach der Beschichtung
kann so durch eine Steuerung der Anlage 10 die erfolgte Beschichtung hinsichtlich
dem Verlauf der Schichtdicken und der Oberflächenkontur exakt ermittelt werden. Anhand
eines Vergleiches mit vorgegebenen Sollwerten kann so durch die Steuerung der Anlage
10 entschieden werden, ob eine korrekte Beschichtung erfolgt ist oder das Werkstück
1 einer Nachbearbeitung zugeführt werden muss. Zudem kann die Steuerung anhand der
ermittelten Messwerte Einstellparameter der Beschichtungsvorrichtung 29, insbesondere
Parameter zur Einstellung des Metall-Plasmastrahles oder der Bewegungsdaten der Beschichtungslanze
30 einstellen und verändern, um rechtzeitig Fehlentwicklungen bei der Beschichtung
nachfolgender Werkstücke 1 entgegenzuwirken.
1. Anlage zur metallischen Beschichtung eines Werkstücks (1) mit einer Beschichtungsvorrichtung
(29), welche eine verfahrbare Beschichtungslanze (30) aufweist, durch welche ein Metall-Plasmastrahl
zum Bilden einer Beschichtung aus Metallpartikeln erzeugbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Beschichtungsvorrichtung (29) mit der Beschichtungslanze (30) und eine Messeinrichtung
(52) zur Messung der Beschichtungsdicke integriert in der Anlage (10) ausgebildet
sind und
dass die Beschichtungsvorrichtung (29) mit der Beschichtungslanze (30) und die Messeinrichtung
(52) von einem Gehäuse (13) umschlossen sind.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (13) eine Ladestation (12) zum Zuführen und Abführen des Werkstückes
(1) aufweist,
dass die Messeinrichtung (52) in der Ladestation (12) angeordnet ist und dass die Messeinrichtung
(52) zusätzlich zum Vermessen des Werkstücks (1) vordem Beschichten ausgebildet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Messeinrichtung (52) einen verfahrbaren Messsensor (53) aufweist, welcher zwischen
einer Kalibrierstation (56) und einer Werkstückaufnahme (23) in der Ladestation (12)
verfahrbar ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Beschichtungsvorrichtung (29) in einer Bearbeitungsstation (14) angeordnet ist,
welche von der Ladestation (12) getrennt ist, und
dass eine Reinigungsstation (60) zum Reinigen der Beschichtungslanze (30) in der Bearbeitungsstation
(14) angeordnet ist.
5. Anlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Bearbeitungsstation (14) eine Prüfstation (54) zum Prüfen des von der Beschichtungslanze
(30) erzeugten Metall-Plasmastrahls angeordnet ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Absaugeinrichtung vorgesehen ist, welche zum Absaugen von Luft von der Beschichtungsvorrichtung
(29), der Kalibrierstation (56), der Prüfstation und/oder der Reinigungsstation (60)
ausgebildet ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Werkstückaufnahme (23) vorgesehen ist, in welcher ein Werkstück (1)
in einer definierten Lage aufgenommen und gespannt ist, und dass die Werkstückaufnahme
(23) zwischen der Ladestation (12) und der Bearbeitungsstation (14) verfahrbar ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bearbeitungsstation (14) und die Ladestation (12) durch eine Trennwand (24) voneinander
getrennt sind und
dass die Trennwand (24) mindestens einen verschließbaren Durchgang (25) aufweist.
9. Anlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchgang (25) durch ein Verschlusselement (27) verschlossen ist, welches zum
Durchtritt des Werkstücks (1) den Durchgang (25) freigibt.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mindestens eine Werkstückaufnahme (23) mittels einer Fördereinrichtung (20) verfahrbar
ist, welche einen ringförmigen Umlaufweg aufweist.
11. Anlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fördereinrichtung (20) als ein Drehtisch (22) ausgebildet ist, welcher horizontal
verfahrbar angeordnet ist.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Trennwand (24) zwei Durchgänge (25) mit jeweils einem Verschlusselement (27)
vorgesehen sind.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fördereinrichtung (20) horizontal umlaufend ausgebildet ist und dass die Werkstückaufnahme
(23) an der Fördereinrichtung (20) verstellbar, insbesondere verschwenkbar um eine
horizontale Verschwenkachse, gelagert ist.
14. Verfahren zur metallischen Beschichtung eines Werkstücks (1) mit einer verfahrbaren
Beschichtungslanze (30), durch welche ein Metall-Plasmastrahl erzeugt wird, wobei
eine metallische Beschichtung aus Metallpartikeln an dem Werkstück (1) gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bilden der Beschichtung und ein Messen der Beschichtungsdicke integriert in einer
Anlage (10) durchgeführt werden, welche nach einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgebildet
ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Anlage zur metallischen Beschichtung eines Werkstücks (1), mit einem Gehäuse (13),
in welchem eine Ladestation (12) zum Zu- und Abführen des Werkstücks (1) und eine
Bearbeitungsstation (14) mit einer Beschichtungsvorrichtung (29) vorgesehen sind,
welche eine verfahrbare Beschichtungslanze (30) aufweist, durch welche ein Metall-Plasmastrahl
zum Bilden einer Beschichtung aus Metallpartikeln erzeugbar ist,
wobei die Beschichtungsvorrichtung (29) mit der Beschichtungslanze (30) und eine Messeinrichtung
(52) zur Messung der Beschichtungsdicke integriert in der Anlage (10) ausgebildet
und in dem Gehäuse (13) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bearbeitungsstation (14) und die Ladestation (12) durch eine Trennwand (24) voneinander
getrennt sind,
dass die Trennwand (24) mindestens einen verschließbaren Durchgang (25) aufweist,
dass die Messeinrichtung (52) in der Ladestation (12) angeordnet ist und
dass die Messeinrichtung (52) zum Vermessen des Werkstücks (1) vor und nach dem Beschichten
ausgebildet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Messeinrichtung (52) einen verfahrbaren Messsensor (53) aufweist, welcher zwischen
einer Kalibrierstation (56) und einer Werkstückaufnahme (23) in der Ladestation (12)
verfahrbar ist.
3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Reinigungsstation (60) zum Reinigen der Beschichtungslanze (30) in der Bearbeitungsstation
(14) angeordnet ist.
4. Anlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Bearbeitungsstation (14) eine Prüfstation (54) zum Prüfen des von der Beschichtungslanze
(30) erzeugten Metall-Plasmastrahls angeordnet ist.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Absaugeinrichtung vorgesehen ist, welche zum Absaugen von Luft von der Beschichtungsvorrichtung
(29), der Kalibrierstation (56), der Prüfstation und/oder der Reinigungsstation (60)
ausgebildet ist.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Werkstückaufnahme (23) vorgesehen ist, in welcher ein Werkstück (1)
in einer definierten Lage aufgenommen und gespannt ist, und dass die Werkstückaufnahme
(23) zwischen der Ladestation (12) und der Bearbeitungsstation (14) verfahrbar ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchgang (25) durch ein Verschlusselement (27) verschlossen ist, welches zum
Durchtritt des Werkstücks (1) den Durchgang (25) freigibt.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mindestens eine Werkstückaufnahme (23) mittels einer Fördereinrichtung (20) verfahrbar
ist, welche einen ringförmigen Umlaufweg aufweist.
9. Anlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fördereinrichtung (20) als ein Drehtisch (22) ausgebildet ist, welcher horizontal
verfahrbar angeordnet ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Trennwand (24) zwei Durchgänge (25) mit jeweils einem Verschlusselement (27)
vorgesehen sind.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Fördereinrichtung (20) horizontal umlaufend ausgebildet ist und
dass die Werkstückaufnahme (23) an der Fördereinrichtung (20) verstellbar, insbesondere
verschwenkbar um eine horizontale Verschwenkachse, gelagert ist.
12. Verfahren zur metallischen Beschichtung eines Werkstücks (1) mit einer verfahrbaren
Beschichtungslanze (30), durch welche ein Metall-Plasmastrahl erzeugt wird, wobei
eine metallische Beschichtung aus Metallpartikeln an dem Werkstück (1) gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bilden der Beschichtung und ein Messen der Beschichtungsdicke integriert in einer
Anlage (10) durchgeführt werden, welche nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet
ist, wobei in einer Ladestation (12) zum Zu- und Abführen des Werkstücks (1) eine
Messeinrichtung vorgesehen ist, mit welcher das Werkstück (1) vor und nach dem Beschichten
vermessen wird.