[0001] Die Erfindung betrifft eine Parallelauszugführung für eine aus einem Möbelkorpus
über beidseitg vorhandene horizontale Auszugführungen ausziehbare Schublade oder dgl.
[0002] Solche Parallelauszugführungen sind beispielsweise aus der
EP 0 875 178 A2 bekannt und dienen dazu, die Auszugbewegung der beiden Schubladenseiten miteinander
zu synchronisieren und dadurch eine präzise Parallelführung der Schublade relativ
zum Möbelkorpus sicherzustellen sowie diese Synchronisation auch im über-ausgezogenen
Zustand der Schublade zu erhalten, ohne diesen Über-Auszug aus einer größeren Einbautiefe
zu gewinnen. Zu diesem Zweck offenbart die
EP 0 875 178 A2 eine mit einer Synchronwelle der Schublade kämmende Zahnstange, die im über-ausgezogenen
Zustand durch eine ausfahrbare weitere Zahnstange verlängert ist.
[0003] Es ist demgegenüber die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative Parallelauszugführung
bereitzustellen, bei der die präzise Parallelführung der Schublade auch im über-ausgezogenen
Zustand der Schublade erhalten bleibt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Parallelauszugführung mit den Merkmalen
von Anspruch 1 gelöst.
[0005] Erfindungsgemäß fährt die Zahnstange während der Ausziehbewegung der Schublade nach
vorne über die Korpusvorderseite aus, so dass die Synchronisation auch im über-ausgezogenen
Zustand der Schublade erhalten bleibt. Das Ausschieben der Zahnstange erfolgt über
ein parallel dazu geführtes Kopplungselement, welches über den Antrieb mit der Zahnstange
in Antriebsverbindung steht. Das Kopplungselement wird vom Mitnehmer der Schublade
über einen begrenzten Weg mitgenommen, wobei die Zahnstange über den Antrieb ebenfalls
ausgefahren wird. Das Kopplungselement wird nach kurzem Verfahrweg in eine Freigabestellung
verkippt, wodurch der Mitnehmer vom Kopplungselement antriebsmäßig entkoppelt wird.
Beim Einschieben der Schublade koppelt der Mitnehmer wieder an das Kopplungselement
an, so dass über den Antrieb auch die Zahnstange eingefahren wird.
[0006] Als Antrieb für die Zahnstange ist prinzipiell jede Bewegungskopplung zwischen Kopplungselement
und Zahnstange geeignet. Besonders bevorzugt weist der Antrieb ein an der Zahnstange
um eine Vertikalachse drehbar gelagertes Zahnrad auf, das mit zwei einander zugewandten
vertikalen Zahnstangenabschnitten des Führungsteils und des Kopplungselements kämmt.
In diesem Fall wird die Zahnstange in einem Untersetzungsverhältnis von 1:2, also
in Schubladen-Auszugrichtung halb so weit wie das Kopplungselement, ausgefahren. Alternativ
kann der Antrieb auch durch einen zwischen der Zahnstange und dem Kopplungselement
wirkenden Riemenantrieb gebildet sein.
[0007] Vorzugsweise weist das Kopplungselement zur Verriegelung des Mitnehmers eine Verriegelungsnut
mit einem in Schubladen-Auszugrichtung offenen horizontalen Nutabschnitt und einem
sich daran entgegen der Schubladen-Auszugrichtung anschließenden schrägen Nutabschnitt
auf.
[0008] Vorzugsweise ist das Kopplungselement zumindest im ausgezogenen Endzustand in die
Freigabestellung vorgespannt. Sofern die Freigabestellung durch die untere Kippstellung
gebildet ist, kann bereits das Eigengewicht des Kopplungselements eine ausreichende
Vorspannung bereitstellen. Bevorzugt ist das Kopplungselement jedoch durch Federkraft
(oder andere externe Kräfte) in die Freigabestellung vorgespannt. Beispielsweise kann
zwischen dem Führungsteil und dem Kopplungselement eine Feder wirken, die das Kopplungselement
in die Freigabestellung vorgespannt.
[0009] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Parallelauszugführung
ist das Kopplungselement mit einem Steuerarm auf einer Führungsfläche der Zahnstange
geführt, wobei die Führungsfläche eine Nocke aufweist, die das Kopplungselement im
ausgezogenen Endzustand in die Freigabestellung auslenkt oder bereits kurz vor Erreichen
des ausgezogenen Endzustands durch elastische Verformung in die Freigabestellung vorgespannt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Bewegung der Schublade nicht durch eine zusätzliche
Federkraft beeinträchtigt wird.
[0010] Vorteilhaft weist das Kopplungselement an seinem in Schubladen-Auszugrichtung hinteren
Ende eine gegenüber einer Führungsfläche rückversetzte Anschlagfläche auf, die in
der ausgefahrenen Stellung das Verkippen des Kopplungselements begrenzt und somit
die Verriegelungsstellung definiert.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Parallelauszugführung
ist die Synchronwelle in zwei zur Befestigung an der Schublade vorgesehenen Lagerböcken
gelagert, an denen auch die Mitnehmer ausgebildet sind. Die Lagerböcke sind beispielsweise
jeweils ein Kunststoffspritzteil mit angeformten stiftförmigen Mitnehmern.
[0012] Vorzugsweise ist an der Korpusseitenwand das Führungsteil über mindestens ein Befestigungselement
befestigbar und die Zahnstange über mindestens ein Befestigungselement ausfahrbar
geführt, wobei alle Befestigungselemente baugleich ausgeführt sein können.
[0013] Die Erfindung betrifft auch ein Möbel mit einem Möbelkorpus, mit mindestens einer
aus dem Möbelkorpus über beidseitig vorhandene horizontale Auszugführungen ausziehbaren
Schublade oder dgl. und mit einer wie oben beschriebenen Parallelauszugführung für
die mindestens eine Schublade.
[0014] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen
und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten
Merkmale je für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden.
Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform ist nicht als abschließende Aufzählung
zu verstehen, sondern hat vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der
Erfindung.
[0015] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Frontansicht einer Schublade mit der erfindungsgemäßen Parallelauszugführung;
- Fig. 2
- eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Parallelauszugführung;
- Fign. 3a, 3b
- die erfindungsgemäße Parallelauszugführung mit einer ausfahrbaren Zahnstange, die
in Fig. 3a in ihrer eingefahrenen Endstellung und in Fig. 3b in ihrer ausgefahrenen
Endstellung gezeigt ist, jeweils in einer Seitenansicht;
- Fig. 4
- eine perspektivische Draufsicht auf die Unterseite der erfindungsgemäßen Parallelauszugführung;
- Fign. 5a, 5b
- die Unterseite der erfindungsgemäßen Parallelauszugführung, wenn sich die Zahnstange
in ihrer eingefahrenen Endstellung (Fig. 5a) und in ihrer ausgefahrenen Endstellung
(Fig. 5b) befindet;
- Fign. 6a, 6b
- ein verkippbares Kopplungselement der erfindungsgemäßen Parallelauszugführung in einer
Verriegelungsstellung (Fig. 6a) und in einer Freigabestellung (Fig. 6b), jeweils in
einer Seitenansicht; und
- Fign. 7a, 7b
- das Kopplungselement in seiner die Schublade in Auszugrichtung verriegelnden Verriegelungsstellung
(Fig. 7a) und in seiner die Schublage in Auszugrichtung nicht verriegelnden Freigabestellung
(Fig. 7b).
[0016] In der folgenden Figurenbeschreibung werden für gleiche bzw. funktionsgleiche Bauteile
identische Bezugszeichen verwendet.
[0017] Das in
Fig.
1 gezeigte Möbel
1 weist einen Möbelkorpus
2 mit zwei Korpusseitenwänden
3, mehrere aus dem Möbelkorpus 2 über beidseitig vorhandene horizontale Auszugführungen
4 ausziehbare Schubladen
5 (von denen in Fig. 1 nur eine beispielhaft gezeigt ist) sowie Parallelauszugführungen
10 für jede der Schubladen 5 auf.
[0018] Wie in
Fig. 2 gezeigt, umfasst die Parallelauszugführung 10 für jede der beiden Schubladenseiten
ein zur Befestigung an einer Korpusseitenwand 3 vorgesehenes Führungsteil
11, eine zur Befestigung an einer Schubladenseitenwand vorgesehene horizontale Zahnstange
12, die im Führungsteil 11 in Schubladen-Auszugrichtung
13 horizontal ausfahrbar geführt ist und einen horizontalen Zahnstangenabschnitt
14 aufweist, ein an der Zahnstange 12 und an dem Führungsteil 11 in Schubladen-Auszugrichtung
13 horizontal ausfahrbar geführtes Kopplungselement
15, ein an der Zahnstange 12 um eine Vertikalachse
16 drehbar gelagertes Zahnrad
17 und zwei Befestigungselemente
18 zur Befestigung des Führungsteils 11 und zur Führung der Zahnstange 12 an der Korpusseitenwand
2. Außerdem umfasst die Parallelauszugführung 10 eine zur Befestigung an der Schublade
4 quer zur Schubladen-Auszugrichtung 13 vorgesehene horizontale Synchronwelle
19 (Fig. 1).
[0019] Das Führungsteil 11, die Zahnstange 12, das Kopplungselement 15 und die Befestigungselemente
18 sind vorzugsweise Kunststoffspritzteile. Anders als in Fig. 2 gezeigt, können die
beiden Befestigungselemente 18 auch baugleich ausgeführt sein.
[0020] Die Zahnstange 12 und das Kopplungselement 15 sind in
Fig. 3a in ihrer eingefahrenen Endposition und in
Fig. 3b in ihrer ausgefahrenen Endposition gezeigt.
[0021] Wie in
Fig. 4 gezeigt, ist das Zahnrad 17 zwischen zwei einander zugewandten vertikalen Zahnstangenabschnitten
20, 21 des Führungsteils 11 und des Kopplungselements 15 angeordnet und kämmt mit beiden
vertikalen Zahnstangenabschnitten 20, 21. Die Zahnstange 12 ist mit dem Kopplungselement
15 über das Zahnrad 17 in Schubladen-Auszugrichtung 13 bewegungsgekoppelt, und zwar
wegen des ortsfesten vertikalen Zahnstangenabschnitts 21 des Führungsteils 11 in einem
Untersetzungsverhältnis von 1:2, d.h. die Zahnstange 12 wird in Schubladen-Auszugrichtung
13 jeweils halb so weit wie das Kopplungselement 15 ausgefahren. Die Zahnstange 12
und das Kopplungselement 15 sind in
Fig. 5a in ihrer eingefahrenen Endposition und in
Fig. 5b in ihrer ausgefahrenen Endstellung gezeigt.
[0022] Solange das Kopplungselement 15 seine ausgefahrene Endstellung noch nicht erreicht
hat, befindet sich das Kopplungselement 15 in der in
Fig. 6a gezeigten Verriegelungsstellung, in der es durch das Führungsteil 11 und die Zahnstange
12 unverkippbar gehalten ist. Dazu liegt das Kopplungselement 15 mit einer Oberseite
22 an einer unteren Führungsfläche
23 der Zahnstange 12 an, während sein entgegen der Schubladen-Auszugrichtung 13 gerichtetes,
hinteres Ende mit einer unteren Führungsfläche
24 oben auf einer oberen Führungsfläche
25 des Führungsteils 11 aufliegt und sein in Schubladen-Auszugrichtung 13 gerichtetes,
vorderes Ende mit einem Steuerarm
26 auf einer oberen Führungsfläche
27 der Zahnstange 12 aufliegt. An seinem äußersten hinteren Ende weist das Kopplungselement
5 eine gegenüber der unteren Führungsfläche 24 nach oben rückversetzte Anschlagfläche
28 auf.
[0023] Das Kopplungselement 15 weist für einen als horizontaler Stift ausgebildeten Mitnehmer
29 der Schublade 5 eine seitliche Verriegelungsnut
30 mit einem in Schubladen-Auszugrichtung 13 offenen horizontalen Nutabschnitt
31 und einem sich daran entgegen der Schubladen-Auszugrichtung 13 anschließenden, schrägen
Nutabschnitt
32 auf. In der Verriegelungsstellung befindet sich der Mitnehmer 29 in dem schrägen
Nutabschnitt 32 und ist somit mit dem Kopplungsteil 5 in und entgegen der Schubladen-Auszugrichtung
13 bewegungsgekoppelt.
[0024] Spätestens wenn das Kopplungselement 15 seine ausgefahrene Endstellung erreicht hat,
ist einerseits das Kopplungselement 15 mit seiner unteren Führungsfläche 24 des Führungsteils
11 über die obere Führungsfläche 25 hinaus gefahren, liegt also nicht mehr auf der
oberen Führungsfläche 25 auf. Andererseits ist der Steuerarm 26 auf eine Nocke
33 der oberen Führungsfläche 27 der Zahnstange 12 aufgelaufen, wodurch das Kopplungselement
15 um eine horizontale Achse (nicht gezeigt) in die in
Fig. 6b gezeigte Freigabestellung verkippt wird, in der die Anschlagfläche 28 an der oberen
Führungsfläche 25 aufliegt. In dieser Freigabestellung befindet sich der Mitnehmer
29 auf Höhe des horizontalen Nutabschnitts 31 und ist daher im Kopplungselement 15
in Auszugrichtung 13 nicht verriegelt.
[0025] Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Synchronwelle 19 in zwei an der Schublade 5 befestigten
Lagerböcken
34 drehbar gelagert und weist zwei Zahnräder
35 auf, die mit den horizontalen Zahnstangenabschnitten 14 der beiden Zahnstangen 12
kämmen. Die Mitnehmer 29 können jeweils an den Lagerböcken 34 ausgebildet sein.
[0026] Die Funktionsweise der Parallelauszugführung 10 ist wie folgt:
Bei geschlossener Schublade 5 befindet sich das Kopplungselement 15 in seiner Verriegelungsstellung,
in welcher der Mitnehmer 29 in dem schrägen Verriegelungsabschnitt 32 verriegelt ist
(Fig. 7a).
[0027] Wenn die Schublade 5 ausgezogen wird, nimmt der verriegelte Mitnehmer 29 das Kopplungselement
15 in Schubladen-Auszugrichtung 13 mit, wodurch über das Zahnrad 17 auch die Zahnstange
12 nach vorne über die Korpusvorderseite ausgefahren wird (Hub z.B. 64mm). Kurz bevor
das Kopplungselement 15 seine ausgefahrene Endstellung erreicht, läuft der Steuerarm
26 auf die Nocke 33 auf, wodurch das Kopplungselement 15 durch elastische Verformung
in die Freigabestellung vorgespannt wird. In der ausgefahrenen Endstellung verkippt
das Kopplungselement 5 daher in die Freigabestellung (
Fig. 7b) und wird von dem nun nicht mehr verriegelten Mitnehmer 29 nicht weiter in Auszugrichtung
13 mitgenommen.
[0028] Indem die Zahnräder 35 der Synchronwelle 19 mit den horizontalen Zahnstangenabschnitten
14 der beidseitigen Zahnstangen 12 kämmen, ist die Auszugbewegung der beiden Schubladenseiten
miteinander synchronisiert. Durch die ausgefahrenen Zahnstangen 12 bleibt diese Synchronisation
auch im über-ausgezogenen Zustand der Schublade 5 erhalten.
[0029] Beim Einschieben der Schublade 5 tritt der Mitnehmer 29 in den horizontalen Nutabschnitt
31 ein und verkippt im Zusammenwirken mit dem schrägen Nutabschnitt 32 das Kopplungselement
15 in seine Verriegelungsstellung. Das Kopplungselement 15 ist mit dem Mitnehmer 29
wieder bewegungsgekoppelt, so dass über das Zahnrad 17 auch die Zahnstange 12 eingefahren
wird.
1. Parallelauszugführung (10) für eine aus einem Möbelkorpus (2) über beidseitig vorhandene
horizontale Auszugführungen (4) ausziehbare Schublade (5) oder dgl., aufweisend für
jede der beiden Schubladenseiten:
ein zur Befestigung an einer Korpusseitenwand (3) vorgesehenes Führungsteil (11),
eine zur Befestigung an der Schublade (5) vorgesehene horizontale Zahnstange (12),
die im Führungsteil (11) in Schubladen-Auszugrichtung (13) ausfahrbar geführt ist
und einen horizontalen Zahnstangenabschnitt (14) aufweist,
ein an der Zahnstange (12) und/oder an dem Führungsteil (11) in Schubladen-Auszugrichtung
(13) ausfahrbar geführtes Kopplungselement (15), das in seinem ausgezogenen Endzustand
um eine horizontale Achse kippbar zwischen einer Verriegelungsstellung, in welcher
ein schubladenseitiger Mitnehmer (29) im Kopplungselement (15) in Schubladen-Auszugrichtung
(13) verriegelt ist, und einer Freigabestellung, in welcher der Mitnehmer (29) im
Kopplungselement (15) in Schubladen-Auszugrichtung (13) nicht verriegelt ist, gelagert
ist, und
einen Antrieb für die Zahnstange (12), um die Zahnstange (12) zusammen mit dem Kopplungselement
(15) relativ zum Führungsteil (11) gleichläufig zu verfahren,
sowie aufweisend eine zur Befestigung an der Schublade (5) quer zur Schubladen-Auszugrichtung
(13) vorgesehene horizontale Synchronwelle (19) mit zwei Zahnrädern (35), die mit
den horizontalen Zahnstangenabschnitten (14) der beiden Zahnstangen (12) kämmen.
2. Parallelauszugführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein an der Zahnstange (12) um eine Vertikalachse (16) drehbar gelagertes
Zahnrad (17) aufweist, das mit zwei einander zugewandten vertikalen Zahnstangenabschnitten
(20, 21) des Führungsteils (11) und des Kopplungselements (15) kämmt.
3. Parallelauszugführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb durch einen zwischen der Zahnstange (12) und dem Kopplungselement (15)
wirkenden Riemenantrieb gebildet ist.
4. Parallelauszugführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (15) zur Verriegelung des Mitnehmers (29) eine Verriegelungsnut
(30) mit einem in Schubladen-Auszugrichtung (13) offenen horizontalen Nutabschnitt
(31) und einem sich daran entgegen der Schubladen-Auszugrichtung (13) anschließenden,
schrägen Nutabschnitt (32) aufweist.
5. Parallelauszugführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (15) zumindest im ausgezogenen Endzustand in die Freigabestellung
vorgespannt ist.
6. Parallelauszugführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (15) mit einem Steuerarm (26) an einer Führungsfläche (27) der
Zahnstange (12) geführt ist und dass die Führungsfläche (27) eine Nocke (33) aufweist,
die das Kopplungselement (15) im ausgezogenen Endzustand in die Freigabestellung auslenkt.
7. Parallelauszugführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungselement (15) an seinem in Schubladen-Auszugrichtung (13) hinteren Ende
eine gegenüber einer Führungsfläche (24) rückversetzte Anschlagfläche (28) aufweist.
8. Parallelauszugführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronwelle (19) in zwei zur Befestigung an der Schublade (5) vorgesehenen
Lagerböcken (34) gelagert ist und dass die Mitnehmer (29) an den Lagerböcken (34)
ausgebildet sind.
9. Parallelauszugführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsteil (11) an der Korpusseitenwand (3) über mindestens ein Befestigungselement
(18) befestigbar ist und die Zahnstange (12) über mindestens ein Befestigungselement
(18) an der Korpusseitenwand (3) ausfahrbar geführt ist.
10. Möbel (1) mit einem Möbelkorpus (2), mit mindestens einer aus dem Möbelkorpus (2)
über beidseitig vorhandene horizontale Auszugführungen (4) ausziehbaren Schublade
(5) oder dgl. und mit einer Parallelauszugführung (10) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche für die mindestens eine Schublade (5).