[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Kunststoff-Behälter, insbesondere eine Kartusche
zur Herstellung eines Dialyse-Säurekonzentrats auf der Basis von in der Kartusche
gelagerten trockenen Rohstoffen, umfassend eine im Wesentlichen holzylinderförmige
Behälterwandung mit einem oberseitigen Oberboden, mit zumindest einer Einfüll- und
Entleerungsöffnung in dem Oberboden sowie mit einem im Wesentlichen kreisförmigen
unterseitigen Unterboden.
[0002] Kunststoff-Behälter in Form von Fässern mit im Wesentlichen zylinderförmiger Wandung
und im Wesentlichen kreisförmigen Unterboden sind aus dem Stand der Technik bekannt
und werden z. B. als wiederverwendbare Großkartusche zur Herstellung eines Dialyse-Säurekonzentrats
auf der Basis von in der Kartusche gelagerten trockenen Rohstoffen verwendet.
[0003] Nach dem Stand der Technik werden die Kunststoff-Behälter mittels eines separaten
rollbaren Untergestells transportiert, wobei das Untergestell eine im Wesentliche
wannenförmige quadratische Aufnahme mit Rädern aufweist, von der sich in vertikaler
Richtung eine bügelformige Handhabe erstreckt, an der der Kunststoffbehälter mit einem
Befestigungsband fixierbar ist und der gleichzeitig einen Griff zum Verfahren des
Kunststoff-Behälters bildet.
[0004] Nachteilig an der bekannten Kombination aus Kunststoff-Behälter mit rollbarem Untergestell
ist, dass für jeden Kunststoff-Behälter ein gesondertes Untergestell zur Verfügung
gestellt werden muss, wodurch höhere Kosten entstehen. Zudem ist das Untergestell
sperrig und kann im Klinik- bzw. Laborbetrieb eine Stoßgefahr darstellen.
[0006] Aus der
GB 1 491 861 A ist ein aus Kunststoff bestehender Behälter in Konusform bekannt, der im Abstand
zum Boden von einer Achse durchsetzt ist, von dem Räder ausgehen.
[0007] Ein Lagerbehälter nach der
US 2002/0117504 A1 weist eine Quaderform auf. Im Bereich einer Stirnwandung wird der Behälter bodenseitig
von einer Achse durchsetzt, von der Räder ausgehen.
[0008] Die
DE 10 2007 009 269 A1 bezieht sich auf ein Dialysegerät mit einem Flüssigkeitsbehälter aus Glas, der auf
einem verfahrbaren Träger angeordnet ist. Kopfseitig ist der Behälter von einer Zubereitungseinheit
verschlossen.
[0009] Ein medizinischen Abfall aufnehmender Behälter ist aus der
US 2005/0187529 A1 bekannt.
[0010] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kunststoff-Behälter
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass dieser auf einfache Weise verfahrbar
ist, wobei ein problemloses Führen auch über lange Strecken ermöglicht werden soll.
Gleichzeitig soll eine hinreichende Kippstabilität gegeben sein. Ferner soll der Kunststoff-Behälter
so gestaltet sein, dass eine leichte Handhabung des Behälters auch im befüllten Zustand
ermöglicht wird.
[0011] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß u. a. im Wesentlichen dadurch gelöst, dass der Unterboden
mit einer aus Kunststoff bestehenden Bodenplatte mit Rädern verbunden ist. Hierdurch
wird der Vorteil erreicht, dass die Räder zum integralen Bestandteil des Kunststoff-Behälters
werden, so dass auf ein separates rollbares Untergestell verzichtet werden kann. Ferner
kann der Behälter selbst dünnwandig ausgebildet sein, da von diesem Befestigungen
für Räder nicht ausgehen müssen.
[0012] Dabei ist insbesondere und in hervorzuhebender Weise vorgesehen, dass von der Bodenplatte
vier Räder ausgehen, von denen zwei Räder als Bockräder und zwei Räder als Lenkräder
ausgebildet sind. Durch die Bockräder, also die feststehenden Räder, ergibt sich der
Vorteil, dass eine sichere Führung des Kunststoffbehälters ermöglicht wird, ohne dass
die Steuerung beim Verfahren beeinträchtigt wird. Diese wird durch die Lenkräder ermöglicht.
Durch die vier Räder erhält der Kunststoffbehälter eine hohe Kippstabilität, sowohl
in ortsfester Position als auch beim Verfahren.
[0013] Von den Lenkrädern weist zumindest eines, vorzugsweise beide eine Festellbremse auf,
um ein sicheres Positionieren des Kunststoffbehälters zu ermöglichen.
[0014] Gemäß eines eigenerfinderischen Gedankens wird die Aufgabe u. a. auch dadurch gelöst,
dass der Kunststoff-Behälter oberseitig einen parallel oder im Wesentlichen parallel
zu dem Oberboden verlaufenden, eine Handhabe bildenden Randabschnitt mit zumindest
einer Grifföffnung aufweist.
[0015] Der die zumindest eine Grifföffnung oder eine gleichwirkende Gestaltung aufweisende
Randabschnitt ermöglicht ein problemloses Verfahren des Kunststoffbehälters. Der Randabschnitt
kann aus Kunststoff bestehen und mit zumindest einem Abschnitt der Umfangswandung
oder einem in Verlängerung der Umfangswandung verlaufenden und über dem Oberboden
vorstehenden umlaufenden Rand oder dem oberseitigen Oberboden verbunden wie verschweißt
sein. Somit kann mit konstruktiv einfachen Maßnahmen der tonnenförmige Kunststoffbehälter
durch Anbringen des als Handhabe dienenden Randabschnitts ein problemloses Verfahren
ermöglicht werden, ohne dass der Behälter selbst eine Sonderkonstruktion aufweisen
muss. Somit besteht auch die Möglichkeit, problemlos üblicherweise einsetzbare Kunststoffbehälter
entsprechend der erfindungsgemäßen Lehre nachzurüsten. Hierzu sollte insbesondere
auch die Bodenplatte mit den von dieser ausgehenden Rädern gehören.
[0016] Gemäß bevorzugter Ausführungsform sind die Räder an einer bodenseitigen Fläche der
Bodenplatte derart angeordnet, dass Abschnitte der Räder einen zwischen Bodenplatte
und Oberfläche des Bodens definierten Raum nicht überragen. Dadurch wird der Vorteil
erreicht, dass die Räder seitlich nicht überstehen und somit keine Stolpergefahr bilden.
[0017] Bevorzugterweise sollte jedoch zumindest das Lenkrad, das mit einer Feststelleinrichtung
versehen ist, in gewissem Umfang peripher über der Bodenplatte vorstehen, um ein problemloses
Feststellen bzw. Lösen zu ermöglichen.
[0018] In bevorzugter Ausführungsform sind die Räder an der aus Kunststoff bestehenden insbesondere
kreisförmigen Bodenplatte befestigt, die mit dem kreisförmigen Unterboden des Kunststoff-Behälters
verbunden, vorzugsweise verschweißt ist. Dadurch wird ein besonders einfaches Herstellungsverfahren
erreicht, da handelsübliche Kunststoff-Behälter verwendet werden können, an deren
Unterboden sodann eine die Räder aufweisende Bodenplatte befestigt wie verschweißt
wird.
[0019] Es ist vorgesehen, dass die Bodenplatte einen Durchmesser aufweist, der in etwa dem
Durchmesser des Unterbodens des Kunststoff-Behälters entspricht.
[0020] Die Räder können auch jeweils einzeln mit einer separaten Bodenplatte an dem Unterboden
des Kunststoff-Behälters befestigt sein.
[0021] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Kunststoff-Behälter
oberseitig eine parallel oder im Wesentlichen parallel zu dem Oberboden verlaufende
Handhabe mit zumindest einer Grifföffnung aufweist. Folglich ist die Grifföffnung
in einem horizontal verlaufenden Abschnitt der Handhabe ausgebildet, so dass die Grifföffnung
nach oben hin offenen ist und von einem Benutzer einfach gehandhabt werden kann.
[0022] Vorzugsweise sind zwei Grifföffnungen in dem Randabschnitt ausgebildet, so dass der
Behälter von zwei Händen problemlos erfasst und gelenkt werden kann.
[0023] Vorzugsweise erstreckt sich die Handhabe mit der zumindest einen Grifföffnung in
radialer Richtung über den umlaufenden Rand des Oberbodens hinaus, so dass ein einfaches
Greifen ermöglicht und eine Hebelwirkung in Bezug zu den feststehenden Rädern erreicht
wird. Gegenüber dem Stand der Technik wird ein einfaches Verfahren und Lenken des
Kunststoff-Behälters auch im befüllten Zustand ermöglicht.
[0024] Die Handhabe besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff und ist mit einem umlaufenden
Rand der Behälterwandung oder dem oberseitigen Oberboden verschweißt.
[0025] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Handhabe
als ein Kreisringsegment ausgebildet ist, mit einem inneren Kreisringradius, der einem
Radius des oberseitigen Außenradius des Oberbodens oder der Behälterwandung des Kunststoff-Behälters
entspricht.
[0026] Das Kreisringsegment erstreckt sich vorzugsweise außenrandseitig im Wesentlichen
in einem Winkel von 30° ≤ α ≤ 120° in Umfangsrichtung des oberseitigen Oberbodens.
[0027] Zur einfachen Handhabe des Kunststoff-Behälters umfasst die Handhabe zwei Grifföffnungen,
die jeweils als eine Ausformung aus der Fläche des Kreisringsegmentes ausgebildet
sind.
[0028] In bevorzugter Ausführungsform sind in dem Oberboden Anschlüsse vorgesehen, die entlang
einer Diagonalen diametral gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die Diagonale rechtwinklig
oder parallel zu einer die Griffe verbindenden Gerade verläuft.
[0029] Die zuvor erläuterten Merkmale genießen für jede gewünschte Kombination Schutz, ohne
dass es eines ausdrücklichen Hinweises bedarf.
[0030] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur
aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder im Kombination
-, sondern auch der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden
bevorzugten Ausführungsbeispiels.
[0031] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung des Kunststoff-Behälters,
- Fig. 2
- eine Vorderansicht des Kunststoff-Behälters gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht des Kunststoff-Behälters in Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie
A - A gemäß Fig. 2,
- Fig. 4
- eine Draufsicht des Kunststoff-Behälters,
- Fig. 5
- eine Schnittdarstellung eines kopfseitigen Oberbodens gemäß Fig. 3 in vergrößerter
Darstellung und
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht einer Handhabe mit Grifföffnungen.
[0032] Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Kunststoff-Behälter 10 in Form
einer Großkartusche zur Herstellung eines Dialyse-Säurekonzentrats auf der Basis von
in der Kartusche gelagerten trockenen Rohstoffen. Der Kunststoff-Behälter 10 weist
im Wesentlichen eine eine hohlzylinderförmige Geometrie aufweisende Umfangs- oder
Behälterwandung 12 auf, die oberseitig von einem Oberboden 14 und unterseitig von
einem Unterboden 16 begrenzt ist.
[0033] In dem Oberboden 14 ist eine mit einem Deckel 18 verschließbare Öffnung 20 zur Befüllung
des Kunststoff-Behälters 10 mit trockenen Rohstoffen zur Herstellung des Dialyse-Säurekonzentrats
vorgesehen. Des Weiteren weist der Oberboden 14 einen Anschlussstutzen 22 zur Zufuhr
eines Fluids, wie Wasser, in den Kunststoff-Behälter 10 zur Herstellung des Dialyse-Säurekonzentrats
auf. Über den Anschlussstutzen 22 kann sodann auch das fertig gemischte Dialyse-Säurekonzentrat
aus dem Kunststoff-Behälter 10 entleert werden. Diametral gegenüberliegend ist ein
zweiter Schlauch-Anschlussstutzen 24 angeordnet.
[0034] Gemäß einer ersten eigenerfinderischen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
dass der Kunststoff-Behälter 10 eine aus Kunststoff bestehende Bodenplatte 26 mit
Rädern 28, 30, 32, 34 aufweist.
[0035] Gemäß einer zweiten eigenerfinderischen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der
Kunststoff-Behälter 10 oberseitig einen parallel oder im Wesentlichen parallel zu
dem Oberboden verlaufenden Randabschnitt 36 mit zumindest einer Grifföffnung 38, 40
zur Bildung einer Handhabe aufweist.
[0036] Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht des Kunststoffbehälters 10, wobei die Räder 28, 30,
32, 34 auf einer bodenseitigen Oberfläche 42 der Bodenplatte 26 befestigt sind. Die
Bodenplatte 26 besteht aus Kunststoff und ist mit dem kreisförmigen Unterboden 16
des Kunststoff-Behälters 10 verbunden wie verschweißt. Dabei weist die Bodenplatte
26 einen Durchmesser auf, der im Wesentlichen dem Durchmesser des Behälter-Unterbodens
entsprechen kann.
[0037] Von den Rädern 28, 30, 32, 34 sind die Räder 28, 34 als feststehende Räder (Bockräder)
ausgebildet. Die Räder 30, 32 sind als Lenkräder ausgebildet, um ein Lenken des Kunststoff-Behälters
10 durch eine Bedienperson zu ermöglichen.
[0038] Dabei können die Räder 28, 30, 32, 34 derart angeordnet sein, dass diese unabhängig
von der jeweiligen Stellung eine durch einen Umfangsrand der kreisförmigen Bodenplatte
26 gebildete Umgrenzung nicht überschreiten.
[0039] Vorzugsweise weisen die Lenkräder 30, 32 jeweils eine Feststelleinrichtung auf, um
den Kunststoffbehälter 10 dort ortsfest zu positionieren, wo eine Nutzung erfolgen
soll. Selbstverständlich wird die Erfindung nicht verlassen, wenn nur eines der Lenkräder
30, 32 oder keines eine entsprechende Feststelleinrichtung aufweist. Unabhängig hiervon
sollte zumindest das Rad 28, 30, 32, 34, das eine Feststelleinrichtung aufweist, in
einem Umfang peripher über der Bodenplatte 26 vorstehen, dass ein problemloses Lösen
bzw. Feststellen mit Hilfe eines Fußes einer Bedienperson erfolgen kann.
[0040] Fig. 4 zeigt eine Draufsicht des Kunststoff-Behälters 10 mit Oberboden 14, Einfüllöffnung
18 sowie den Anschlussstutzen 22 und 24.
[0041] Der als Handhabe dienende kreissegmentförmige Randabschnitt 36 mit den Grifföffnungen
38 und 40 erstreckt sich dabei in einem Winkel α von etwa 120 ° umfangsseitig um den
kreisförmigen Oberboden 14. Die Handhabe ist derart angeordnet, dass diese im Wesentlichen
vertikal oberhalb der Lenkräder 30, 32 angeordnet sind.
[0042] Fig. 5 zeigt eine Schnittdarstellung des Oberbodens 14, der randseitig von einem
sich in vertikaler Richtung erstreckenden umlaufenden Rand 44 begrenzt ist. Der umlaufende
Rand 44 ist mit der Behälterwandung 12 verbunden wie verschweißt. Der umlaufende Rand
bildet quasi einen Kragen, der den den Kunststoff-Behälter verschließenden. Oberboden
14 überragt.
[0043] Die Handhabe 36 erstreckt sich in horizontaler Richtung, d. h. parallel oder im Wesentlichen
parallel zu einer von dem Oberboden 14 aufgespannten Ebene und ist mit dem umlaufenden
Rand 44 verbunden wie verschweißt.
[0044] Der Fig. 5 - wie den Fig. 1 bis 3 ist zu entnehmen, dass im oberen Bereich des Fasses
10 ein Plattenelement 41 mit der Umfangswandung 12 verbunden wie verschweißt ist.
Diese Platte 41 dient dazu, Kennzeichnungen wie Etiketten, Gebrauchsanweisung etc.
anzubringen.
[0045] Fig. 6 zeigt den Randabschnitt 36 bzw. die Handhabe als Einzelheit in perspektivischer
Darstellung. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Handhabe als Kreisringsegment
aus Kunststoff ausgebildet, in welches die Grifföffnungen 38, 40 als Ausformungen
ausgebildet bzw. eingeformt sind. Das Kreisringsegment weist einen Innenradius RI
auf, der im Wesentlichen dem Außenradius der Umrandung 44 entspricht. Die Handhabe
ist durch parallel verlaufende Außenränder 46, 48 begrenzt, die einen lichten Abstand
(Breite B) definieren, der im Wesentlichen dem Durchmesser des umlaufenden Randes
44 entspricht und wobei die Ränder 46, 48 der Handhabe 36 in befestigtem Zustand in
dem umlaufenden Rand 44 sich tangential zu dem Umfangsrand 44 erstrecken, um störende
Überstände zu vermeiden.
1. Kunststoff-Behälter (10), insbesondere Kartusche zur Herstellung eines Dialyse-Säurekonzentrats
auf der Basis von in der Kartusche gelagerten trockenen Rohstoffen, umfassend:
- eine im Wesentlichen hohlzylinderförmige Behälterwandung (12),
- mit einem oberseitigen Oberboden (14),
- mit zumindest einer Einfüll- und Entleerungsöffnung (20) in dem Oberboden (14),
- mit einem im Wesentlichen kreisförmigen unterseitigen Unterboden (16),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Unterboden (16) des Kunststoff-Behälters (10) mit einer aus Kunststoff bestehenden
Bodenplatte (26) verbunden ist, von der vier Räder (28, 30, 32, 34) ausgehen, von
denen zwei Räder (28, 34) als Bockräder und zwei Räder (30, 32) als Lenkräder ausgebildet
sind.
2. Kunststoff-Behälter (10), insbesondere Kartusche zur Herstellung eines Dialyse-Säurekonzentrats
auf der Basis von in der Kartusche gelagerten trockenen Rohstoffen, umfassend:
- eine im Wesentlichen hohlzylinderförmige Behälterwandung (12),
- mit einem oberseitigen Oberboden (14),
- mit zumindest einer Einfüll- und Entleerungsöffnung (20) in dem Oberboden (14),
- mit einem im Wesentlichen kreisförmigen unterseitigen Unterboden (16),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kunststoff-Behälter (10) oberseitig einen parallel oder im Wesentlichen parallel
zu dem Oberboden (14) verlaufenden Randabschnitt (36) mit zumindest einer Grifföffnung
(38, 40) aufweist, und dass der Randabschnitt (36) aus Kunststoff besteht und mit
einem den Oberboden begrenzenden umlaufenden Rand (44) oder dem oberseitigen Oberboden
(14) oder der Behälterwandung (12) verbunden ist.
3. Kunststoff-Behälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Unterboden (16) des Kunststoff-Behälters (10) mit einer aus Kunststoff bestehenden
Bodenplatte (16) mit Rädern (28, 30, 32, 34) verbunden ist, wobei die Bodenplatte
(16) vorzugsweise vier Räder aufweist, von denen insbesondere zwei Räder als Bockräder
und zwei Räder als Lenkräder ausgebildet sind.
4. Kunststoff-Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kunststoff-Behälter (10) oberseitig einen parallel oder im Wesentlichen parallel
zu dem Oberboden (14) verlaufenden Randabschnitt (36) mit zumindest einer Grifföffnung
(38, 40) zur Bildung einer Handhabe aufweist, wobei der Randabschnitt (36) vorzugsweise
von einem den Oberboden überragenden umlaufenden Rand oder von dem Oberboden ausgeht.
5. Kunststoff-Behälter nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die aus Kunststoff bestehende Bodenplatte (26) mit dem kreisförmigen Unterboden (16)
des Kunststoff-Behälters (10) verschweißt ist.
6. Kunststoff-Behälter nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bodenplatte (26) einen Durchmesser aufweist, der gleich oder größer als Durchmesser
des Unterbodens (16) ist.
7. Kunststoff-Behälter nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Handhabe (36) als ein Kreisringsegment ausgebildet ist, mit einem inneren Kreisringradius,
der dem Außenradius des oberseitigen Oberbodens (14) oder der Behälterwandung (12)
oder des den Oberboden überragenden umlaufenden Randes (44) entspricht.
8. Kunststoff-Behälter nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Handhabe (36) in radialer Richtung über den umlaufenden Rand (44) erstreckt
und vorzugsweise eine Umfangserstreckung von 30° ≤ α ≤ 120° aufweist.
9. Kunststoff-Behälter nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Grifföffnung (38, 40) als eine Aussparung aus einer vorzugsweise horizontal verlaufenden
Fläche der kreisringsegmentförmigen Handhabe (36) ausgebildet ist.
10. Kunststoff-Behälter nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlüsse (22, 24) entlang einer Diagonalen angeordnet sind, die rechtwinklig
zu einer die Griffe (38, 40) verbindenden Gerade verläuft.
11. Kunststoff-Behälter nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlüsse (22, 24) entlang einer Diagonalen angeordnet sind, die parallel zu
einer die Griffe (38, 40) verbindenden Gerade verläuft.
12. Kunststoff-Behälter nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Rad (28, 30, 32, 34) über eine eigene Bodenplatte mit dem Unterboden (16) des
Kunststoff-Behälters (10) verbunden ist.
13. Kunststoff-Behälter nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der umlaufene Rand (44) mit der Umfangswandung (12) verbunden wie verschweißt ist.