[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kanalschachtaufbau umfassend einen Schachthals
und einen Ausgleichsring zur Anordnung zwischen dem Schachthals und einer Schachtabdeckung.
[0002] Kanalschachtaufbauten der eingangs genannten Art bestehen regelmäßig aus ringförmig
gestalteten Betonfertigkomponenten, die in Stapelanordnung aufeinander angeordnet
und über Mörtelschichten miteinander verbunden sind. Als wesentliche Komponenten umfassen
die bekannten Kanalschachtaufbauten einen Schachthals, der regelmäßig nach Art eines
schiefen Konus zum oberen Ende hin verjüngt ausgebildet ist, oder der plattenförmig
ausgebildet ist mit einer Öffnung. Auf die obere Stirnfläche des Schachthalses bzw.
den Öffnungsrand der Platte werden ein oder mehrere Ausgleichsringe in Stapelanordnung
aufgebracht, die zur Einstellung eines vertikalen Abstandes der Schachtabdeckung vom
Schachthals dienen.
[0003] Aus der
DE 25 25 285 A1 ist es bekannt, zur Herstellung einer in horizontaler Richtung verschiebesicheren
Relativanordnung der Ausgleichsringe untereinander und des unteren Ausgleichrings
gegenüber dem Schachthals, die Stirnfläche des Schachthalses sowie die Unterseiten
und Oberseiten der Ausgleichringe mit als Vorsprünge und Rücksprünge ausgebildeten
zueinander komplementären Stapelsicherungen zu versehen.
[0004] Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass die bekannte in horizontaler Richtung wirksame
Verschiebesicherung die komplementäre Ausgestaltung des Schachthalses und des Ausgleichsrings
voraussetzt, und allein die Kombination eines mit Rücksprüngen versehenen Ausgleichsrings
mit einem Schachthals, der eine ebene Stirnfläche aufweist, nicht zu der gewünschten
horizontalen Verschiebesicherung führen. Der überwiegende Teil des aktuellen Bestandes
an Kanalschächten ist jedoch mit Schachthälsen versehen, die eine ebene Stirnfläche
aufweisen, so dass also im Rahmen allfälliger Reparaturen von Kanalschächten, die
insbesondere im Rahmen von Straßenbauarbeiten erforderlich werden, die gewünschte
horizontal wirksame Verschiebesicherung zwischen dem Schachthals und einem Ausgleichsring
nicht ohne weiteres erreicht werden.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kanalschachtaufbau
vorzuschlagen, der eine in horizontaler Richtung verschiebesichere Stapelanordnung
zwischen dem Schachthals und einem Ausgleichsring trotz einer eben ausgebildeten Stirnfläche
des Schachthalses ermöglicht.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe weist der erfindungsgemäße Kanalschachtaufbau die Merkmale
des Anspruchs 1 auf.
[0007] Erfindungsgemäß weist der Kanalschachtaufbau zur Ausbildung einer horizontal verschiebesicheren
Stapelanordnung zwischen dem Schachthals und dem Ausgleichsring einen Adapterring
mit einem Auflagerand und einem in seinem Außendurchmesser an den Innendurchmesser
des Schachthalses oder des Ausgleichsringes angepassten Ausrichtkörper auf, wobei
der Ausrichtkörper ein Oberteil zum Eingriff in den Ausgleichsring und ein Unterteil
zum Eingriff in den Schachthals aufweist und der Auflagerand im Übergang zwischen
dem Oberteil und dem Unterteil radial außen am Ausrichtkörper ausgebildet ist.
[0008] Der erfindungsgemäße Kanalschachtaufbau ermöglicht somit eine in horizontaler Richtung
verschiebesichere Stapelanordnung des Kanalschachtaufbaus, ohne dass hierzu ein unmittelbarer
Eingriff zwischen dem Schachthals und dem Ausgleichsring erforderlich wäre, der bei
den bekannten Kanalschachtaufbauten etwa dadurch erzeugt wird, dass ein auf der Stirnfläche
des Schachthalses ausgebildeter Vorsprung in einen an einer Unterseite des Ausgleichsrings
ausgebildeten Rücksprung eingreift. Vielmehr ist eine die Verschiebesicherung in horizontaler
Richtung bewirkende Eingriffsverbindung zwischen dem Schachthals und dem Ausgleichsring
unabhängig von der Ausgestaltung der Stirnfläche des Schachthalses und der Unterseite
des Ausgleichsrings möglich. Stattdessen wird der Eingriff zwischen den benachbarten
Komponenten dadurch erzeugt, dass der Adapterring mit einem Ausrichtkörper die Relativanordnung
der benachbarten Komponenten in horizontaler Richtung definiert und mit seinem Auflagerand,
der zwischen dem Schachthals und dem Ausgleichsring angeordnet ist, die Position des
Adapterrings auch in vertikaler Relativanordnung zu den benachbarten Komponenten sichert.
[0009] Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Kanalschachtaufbaus ist der Auflagerand
als ein im Übergang zwischen dem Oberteil und dem Unterteil angeordneter Flanschring
ausgebildet, so dass zum einen eine umlaufend gleichmäßige Auflage des Adapterrings
auf dem Schachthals ermöglicht wird und zudem durch einfache Anpassung des Durchmessers
des Flanschrings an den Durchmesser des Schachthalses ein im Wesentlichen mit der
Kontur des Schachthalses bündige Anordnung des Adapterrings im Kanalschachtaufbau
möglich wird.
[0010] Der Flanschring kann kreisringförmig aber grundsätzlich an die Querschnittsform des
Schachthalses bzw. die Geometrie der Stirnfläche des Schachthalses angepasst sein.
[0011] Vorzugsweise ist der Ausrichtkörper als Rohrhülse ausgebildet, so dass eine über
den Umfang der Rohrhülse gleichmäßige horizontale Abstützung des Ausrichtkörpers gegenüber
dem Schachthals beziehungsweise dem Ausgleichsring ermöglicht wird. Abweichend von
der Ausgestaltung des Ausrichtkörpers als Rohrhülse kann der Ausrichtkörper grundsätzlich
jedweder Ausgestaltung annehmen, die es ermöglicht, dass der Ausrichtkörper eine definierte
horizontale Relativanordnung der über den Adapterring miteinander verbundenen Komponente
ermöglicht. Beispielsweise kann der Ausrichtkörper daher auch durch drei in definierte
Relativanordnungen zueinander ausgerichtete im Wesentlichen vertikale Stäbe gebildet
sein, die am Auflagerand angeordnet sind.
[0012] Wenn die Rohrhülse im Übergang vom Unterteil zum Oberteil einen radialen Versatz
aufweist, derart, dass der Oberteil einen größeren Durchmesser aufweist als der Unterteil
und der Auflagerand sich ausgehend vom Oberteil radial nach außen erstreckt, ist zum
einen sichergestellt, dass der Auflagerand keine Reduzierung des lichten Querschnitts
des Kanalaufbaus bewirkt, und zum anderen, dass der Oberteil des Ausrichtkörpers gegenüber
dem Unterteil radial zurückversetzt ist, so dass die Gefahr einer Kollision mit von
oben in die Öffnung des Kanalschachtaufbaus eingeführten Komponenten desselben, wie
beispielsweise ein in die Schachtabdeckung eingehängter Schmutzfänger, erheblich reduziert
ist.
[0013] Darüber hinaus wird mit dem vergleichsweise größeren Durchmesser des Oberteils beziehungsweise
dem vergleichsweise geringeren Durchmesser des Unterteils des Ausrichtkörpers dem
Umstand Rechnung getragen, dass die Durchmessertoleranzen des Innendurchmessers des
Ausgleichsrings fertigungsbedingt kleiner sind als die Durchmessertoleranzen des Öffnungsdurchmessers
des Schachthalses, so dass eine exaktere Horizontalpositionierung des Ausgleichsrings
gegenüber dem Schachthals ermöglicht wird.
[0014] Wenn sich der Auflagerand des Adapterrings zumindest teilweise zwischen dem Unterteil
und dem Oberteil des Ausrichtkörpers erstreckt, kann der Ausrichtkörper auch so ausgebildet
sein, dass zur Erzielung des Eingriffs zwischen dem Ausrichtkörper und den benachbarten
Komponenten lediglich der Unterteil oder der Oberteil des Ausrichtkörpers in die durch
den Innendurchmesser des Schachthalses beziehungsweise des Ausgleichsrings definierte
Öffnung eingrifft und der jeweils andere Teil des Ausrichtkörpers zur Ausbildung des
Eingriffs in die Komponente eingreift. Vorzugsweise kann etwa der Unterteil des Ausrichtkörpers
in die Öffnung des Schachthalses und der Oberteil des Ausrichtkörpers in den Rücksprung
des Ausgleichsrings eingreifen.
[0015] Wenn der Unterteil des Ausrichtkörpers als mechanische Verbindungseinrichtung ausgebildet
ist, kann bereits eine mechanisch kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Ausrichtkörper
und dem Schachthals hergestellt werden, ohne die Anordnung einer zwischenliegenden
Mörtelschicht oder dergleichen.
[0016] Vorzugsweise weist die mechanische Verbindungseinrichtung zumindest zwei Bolzenverbindungen
zwischen dem Auflagerand und dem Schachthals auf, die besonders bevorzugt als Dübelverbindungen
ausgebildet sein können.
[0017] Zur exakten Einstellung der Fugendicke zwischen dem Auflagerand und den benachbarten
Komponenten, also dem Schachthals und dem Ausgleichsring ist es vorteilhaft, wenn
der Auflagerand auf seiner Oberseite und/oder seiner Unterseite mit vorzugsweise als
Noppen oder Stiften ausgebildeten Abstandshaltern versehen ist.
[0018] Besonders bevorzugt ist es auch, wenn der Auflagerand auf seiner Ober- und/oder seiner
Unterseite mit einer profilierten Oberfläche versehen ist, so dass die Haftung einer
zwischen dem Auflagerand und den benachbarten Komponenten angeordneten Fugenmasse,
also beispielsweise Mörtel auf der Oberfläche des Auflagerands verbessert wird.
[0019] Wenn der Auflagerand Ausnehmungen aufweist, die eine Durchdringung des Auflagerandes
mit der Fugenmasse ermöglicht, kann insbesondere ein die Fugen ausfüllende Verguss
von oben her, also erst nach Anordnung des Adapterrings auf dem Schachthals erfolgen.
[0020] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich eine Unterseite des
Auflagerandes und eine Stirnfläche des Schachthalses parallel zueinander, derart,
dass zwischen dem Auflagerand des Adapterringes und der Stirnfläche des Schachthalses
eine untere Fuge mit konstanter Fugenhöhe ausgebildet ist und zwischen einer Oberseite
des Auflagerandes und einer Unterseite des auf dem Auflagerand angeordneten und mit
einem an einem Außenrand der Unterseite ausgebildeten Rücksprung versehenen Ausgleichsrings
eine obere Fuge mit vertikalem Höhenversatz ausgebildet ist, wobei der Auflagerand
des Adapterrings auf seiner Oberseite mit einem am Außenrand ausgebildeten Ringsteg
versehen ist, derart, dass der Ringsteg zur Ausbildung einer oberen Fuge mit konstanter
Fugenhöhe in den Rücksprung des Ausgleichsrings eingreift.
[0021] Bei einem derart vorteilhaft ausgestalteten Kanalschachtaufbau ist sichergestellt,
dass trotz des vertikalen Versatzes der Fuge zwischen der Oberseite des Auflagerandes
und der Unterseite des Ausgleichsrings eine konstante Fugenhöhe zwischen dem Ausgleichsring
und dem Adapterring ermöglicht wird.
[0022] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kanalschachtaufbaus
bezugnehmend auf die Zeichnung näher erläutert.
[0023] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf einen Kanalschachtaufbau mit einer zur Anordnung in einer Fahrbahndecke
vorgesehenen Schachtabdeckung;
- Fig. 2
- eine Schnittdarstellung des in Fig. 1 dargestellten Kanalschachtaufbaus gemäß Schnittlinienverlauf II-II in Fig. 1;
- Fig. 3
- eine vergrößerte Teildarstellung des in Fig. 2 im Schnitt dargestellten Kanalschachtaufbaus mit einem zwischen einem Schachthals
und einem Ausgleichsring angeordneten Adapterring in einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 4
- einen Kanalschachtaufbau mit einer weiteren Ausführungsform des Adapterrings;
- Fig. 5
- einen Kanalschachtaufbau mit einem Adapterring in einer weiteren Ausführungsform;
- Fig. 6
- einen Kanalschachtaufbau mit einem Adapterring in einer weiteren Ausführungsform;
- Fig. 7
- einen Adapterring in einer weiteren Ausführungsform in Draufsicht;
- Fig. 8
- den in Fig. 7 dargestellten Adapterring in Querschnittdarstellung;
- Fig. 9
- eine vergrößerte Teildarstellung des in Fig. 8 dargestellten Adapterrings.
[0024] In den
Fig. 1 und 2 ist ein Kanalschachtaufbau 10 dargestellt, der einen oberen Teil eines hier in seiner
Gesamtheit nicht dargestellten Kanalschachts ausbildet. Der Kanalschachtaufbau 10
umfasst entsprechend der Darstellung in
Fig. 2 einen unteren Schachtring 11, der zur Anordnung auf einem nicht dargestellten Schachtunterteil
vorgesehen ist, das den Anschluss des Kanalschachts an einen ebenfalls nicht dargestellten
Kanal, also beispielsweise eine Abwasserleitung ausbildet.
[0025] Auf dem Schachtring 11 befindet sich ein Schachthals 12, der im vorliegenden Fall
im Wesentlichen als schiefer, nach oben verjüngt ausgebildeter Konus ausgebildet ist
mit einer am oberen Ende ausgebildeten und eine Schachthalsöffnung 13 definierenden
Stirnfläche 14. Zwischen dem Schachthals 12 und einem oberhalb des Schachthalses 12
angeordneten Ausgleichsring 15 befindet sich ein Adapterring 16. Auf dem Ausgleichsring
15 ist eine Schachtabdeckung 17 angeordnet, die einen Gussrahmen 18 mit einem im Gussrahmen
18 aufgenommenen Schachtdeckel 19 aufweist. Der Gussrahmen 18 weist eine Betonfassung
24 auf, mit der der Gussrahmen 18 auf dem Ausgleichsring 15 angeordnet ist.
[0026] Der Adapterring 16 weist einen rohr- oder hülsenförmig ausgebildeten Ausrichtkörper
20 auf, der mit einem Oberteil 21 in eine Ausgleichsringöffnung 22 des Ausgleichsrings
15 eingreift und einen Unterteil 23, der in die Schachthalsöffnung 13 eingreift. Im
Übergang zwischen dem Oberteil 21 und dem Unterteil 23 ist an dem Adapterring ein
hier als Flanschring 25 ausgebildeter Lagerand ausgebildet, der zwischen der Stirnfläche
14 des Schachthalses 12 und einer Unterseite 26 des Ausgleichsrings 15 angeordnet
ist.
[0027] Wie insbesondere auch
Fig.3 zeigt, ist jeweils zwischen einer Oberseite 27 des Flanschrings 25 und der Unterseite
26 des Ausgleichsrings 15 sowie einer Unterseite 28 des Flanschrings 25 und der Stirnfläche
14 des Schachthalses 12 eine mit Fugenmasse verfüllte obere Fuge 29 bzw. untere Fuge
30 ausgebildet, wobei aus Gründen der übersichtlicheren Darstellung in
Fig. 2 auf die Darstellung der Fugenmasse in der oberen Fuge 29 und der unteren Fuge 30
ebenso verzichtet wurde wie auf die Darstellung der Fugenmasse zwischen dem Schachthals
12 und dem Schachtring 11 zur Ausfüllung einer Schachtringfuge 31. Als Fugenmasse
kommen grundsätzlich neben einem konventionellen Mörtel auch ein Vergussmörtel oder
ein Kleber zum Einsatz.
[0028] Wie
Fig. 3 weiterhin zeigt, weist der hier als rohrförmige Hülse ausgebildet Ausrichtkörper
20 im Übergang vom Unterteil 23 zum Oberteil 21 einen radialen Versatz 32 auf, derart,
dass der Oberteil einen größeren Durchmesser d
1 aufweist als der Durchmesser d
2 des Unterteils 23. Wie
Fig. 3 deutlich zeigt, ermöglicht die vorgenannte Durchmesserabstufung eine Anpassung des
Ausrichtkörpers 20 an die Kontur eines becherförmig ausgebildeten und in den Ausrichtkörper
20 hineinragenden Schmutzfängers 33, der in die Schachtabdeckung 17 eingesetzt ist.
Darüber hinaus zeigt
Fig. 3 deutlich, dass aufgrund der Durchmesserabstufung der lichte Abstand a
1 zwischen dem Oberteil 21 des Ausrichtkörpers 20 und dem Ausgleichsring 15 kleiner
ist als der lichte Abstand a
2 zwischen dem Unterteil 23 des Ausrichtkörpers 20 und dem Schachthals 12. Hierdurch
wird der Tatsache Rechnung getragen, dass der Schachthals 12 mit vergleichsweise größeren
Fertigungstoleranzen hergestellt wird als der Ausgleichsring 15.
[0029] Fig. 4 zeigt in einer weiteren Ausführungsform einen Adapterring 34 als Bestandteil eines
Kanalschachtaufbaus 35, der übereinstimmend mit dem Kanalschachtaufbau 10 in
Fig. 3 den Adapterring 34 zwischen dem Schachthals 12 und dem Ausgleichsring 15 aufweist.
Im Unterschied zu dem Adapterring 16 des Kanalschachtaufbaus 10 weist der Adapterring
34 des Kanalschachtaufbaus 35 bei ansonsten mit dem Adapterring 16 übereinstimmender
Ausgestaltung an einem Außenrand 36 an einer Oberseite 37 seines Flanschrings 38 einen
Ringsteg 39 auf, der in einen am Ausgleichsring 15 ausgebildeten Rücksprung 40 eingreift.
Mit dem Ringsteg 39 wird erreicht, dass nicht nur zwischen einer Unterseite 41 des
Flanschrings 38 und der Stirnfläche 14 des Schachthalses 12 eine untere Fuge 30 mit
konstanter Fugenhöhe ausgebildet wird, sondern ebenso zwischen der Oberseite 37 des
Flanschrings 38 und der Unterseite 26 des Ausgleichsrings 15.
[0030] Fig. 5 zeigt einen Kanalschachtaufbau 42 mit einem Adapterring 43, bei dem sich ein Auflagering
44 zwischen einem Unterteil 45 eines Ausrichtkörpers 46 und einem hier als Ringsteg,
der in den Rücksprung 40 des Ausgleichsrings 15 eingreift, ausgebildeten Oberteil
47 des Ausrichtkörpers 46 erstreckt.
[0031] Fig. 6 zeigt einen Kanalschachtaufbau 48 mit einem Adapterring 49, der einen Flanschring
50 aufweist, der sich mit einem radialen Innenteil 51 zwischen einem Oberteil 52 eines
Ausrichtkörpers 53 und einem Unterteil des Ausrichtkörpers 53 erstreckt, das im vorliegenden
Fall als eine mechanische Verbindungseinrichtung, beispielsweise eine Bolzenverbindung
54, ausgeführt ist. Wie durch den gestrichelten Linienverlauf angedeutet, kann auch
im Fall des Adapterrings 49 der Flanschring 50 an seinem Außenrand mit einem Ringsteg
55 versehen sein, der in den Rücksprung 40 des Ausgleichsrings 15 eingreift.
[0032] Aus einer Zusammenschau der
Fig. 7 bis 9 wird deutlich, dass, wie hier am Beispiel des in den
Fig. 1 und 3 dargestellten Adapterrings 16 erläutert, der Flanschring 25 auf seiner Oberseite
27 und seiner Unterseite 28 mit einer Oberflächenprofilierung 56 versehen sein kann,
die im vorliegenden Fall aus konzentrischen Profilrillen57 und 58 und einander kreuzenden
Profilrillen 59, 60 gebildet ist.
[0033] Darüber hinaus weist der Flanschring 25 Ausnehmungen 61, 62 auf, die Durchdringungsöffnungen
ausbilden, durch welche eine unmittelbare Verbindung zwischen der oberen Fuge 29 und
der unteren Fuge 30 (
Fig.
3) gegeben ist.
[0034] Weiterhin ist es grundsätzlich auch möglich, dass abweichend von den Darstellungen
der Adapterringe 16, 34, 43 und 49 deren Flanschringe auf der Oberseite und Unterseite
mit beispielsweise als Materialvorsprünge ausgebildeten Abstandshaltern versehen sind,
die eine exakte Einstellung der Fugenhöhe ermöglichen.
1. Kanalschachtaufbau (10) umfassend einen Schachthals (12) und einen Ausgleichsring
(15) zur Anordnung zwischen dem Schachthals und einer Schachtabdeckung (17),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kanalschachtaufbau zur Ausbildung einer horizontal verschiebesicheren Stapelanordnung
zwischen dem Schachthals und dem Ausgleichsring einen Adapterring (16) mit einem Auflagerand
und einem in seinem Außendurchmesser an den Innendurchmesser des Schachthalses oder
des Ausgleichsringes angepassten Ausrichtkörper (20, 46) aufweist, wobei der Ausrichtkörper
ein Oberteil (21, 47, 52) zum Eingriff in den Ausgleichsring und ein Unterteil (23,
45) zum Eingriff in den Schachthals aufweist und der Auflagerand im Übergang zwischen
dem Oberteil und dem Unterteil radial außen am Ausrichtkörper ausgebildet ist.
2. Kanalschachtaufbau nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Auflagerand als ein im Übergang zwischen dem Oberteil (21, 47, 52) und dem Unterteil
(23, 45) angeordneter Flanschring (25, 38, 50) ausgebildet ist.
3. Kanalschachtaufbau nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Flanschring (25, 38, 50) als Kreisring ausgebildet ist.
4. Kanalschachtaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ausrichtkörper (20) als Rohrhülse ausgebildet ist.
5. Kanalschachtaufbau nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rohrhülse im Übergang vom Unterteil (23) zum Oberteil (21) einen radialen Versatz
(32) aufweist, derart, dass das Oberteil einen größeren Durchmesser d1 aufweist als das Unterteil und der Auflagerand sich ausgehend vom Oberteil radial
nach außen erstreckt.
6. Kanalschachtaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Auflagerand des Adapterrings (43, 49) zumindest teilweise zwischen dem Unterteil
(45) und dem Oberteil (47) des Ausrichtkörpers (46, 53) erstreckt.
7. Kanalschachtaufbau nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Unterteil des Ausrichtkörpers (53) als mechanische Verbindungseinrichtung ausgebildet
ist.
8. Kanalschachtaufbau nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mechanische Verbindungseinrichtung zumindest zwei Bolzenverbindungen (54) zwischen
dem Auflagerand und dem Schachthals (12) aufweist.
9. Kanalschachtaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Auflagerand auf seiner Oberseite und/oder seiner Unterseite mit Abstandshaltern
versehen ist.
10. Kanalschachtaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Auflagerand auf seiner Oberseite (27) und/oder seiner Unterseite (28) mit einer
Oberflächenprofilierung (56) versehen ist.
11. Kanalschachtaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Auflagerand Ausnehmungen (61, 62) aufweist.
12. Kanalschachtaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich eine Unterseite (28) des Auflagerands und eine Stirnfläche (14) des Schachthalses
(12) parallel zueinander erstrecken, derart, dass zwischen dem Auflagerand des Adapterringes
(16) und der Stirnfläche des Schachthalses eine untere Fuge (30) mit konstanter Fugenhöhe
ausgebildet ist, und zwischen einer Oberseite (27) des Auflagerands und einer Unterseite
(26) des auf dem Auflagerand angeordneten und mit einem an einem Außenrand der Unterseite
ausgebildeten Rücksprung (40) versehen Ausgleichsrings eine obere Fuge (29) mit einem
vertikalem Höhenversatz ausgebildet ist, wobei der Auflagerand des Adapterrings auf
seiner Oberseite mit einem am Außenrand (36) ausgebildeten Ringsteg (39) versehen
ist, derart, dass der Ringsteg zur Ausbildung einer oberen Fuge mit konstanter Fugenhöhe
in den Rücksprung des Ausgleichsringes eingreift.