[0001] Die Erfindung betrifft eine Markise mit einer drehbar gelagerten Tuchwelle, von der
ein Tuch abwickelbar ist, dessen vorderes Ende an einem Ausfahrprofil befestigt ist,
wobei das Ausfahrprofil an Führungsschienen in Ausfahrrichtung verfahrbar geführt
wird, und wobei die in Ausfahrrichtung des Tuches vorderen Enden der Führungsschienen
mittelbar oder unmittelbar von vorderen Stützen getragen werden.
[0002] Derartige Markisen sind bekannt. Solche Markisen, bei denen das Ausfahrprofil an
Führungsschienen in Ausfahrrichtung ausfahrbar geführt wird, werden insbesondere als
Wintergartenmarkisen respektive Terrassenbeschattungen mit vorderen Stützen eingesetzt.
[0003] Nachteilig bei den bekannten Markisen ist es, dass diese nur eine geringe Variabilität
aufweisen und insbesondere die Neigung der Führungsschienen nicht variabel ist, was
jedoch wünschenswert wäre, um beispielsweise Regenwasser ablaufen zu lassen.
[0004] Aus der
DE 20 2010 011 307 U1 ist eine derartige Markise bekannt, bei der eine der Stützsäulen zur einseitigen
Absenkung des Markisentuches höhenveränderlich ist. Nachteilig dabei ist es, dass
bei einseitiger Absenkung erhebliche Spannungen in die gesamte Beschattungsanlage
und die Stützen eingebracht werden.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Markise der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, dass diese eine größere Variabilität hinsichtlich der Neigung des
Markisentuches aufweist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Markise gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Besonders vorteilhaft bei der Markise mit einer drehbar gelagerten Tuchwelle, von
der ein Tuch abwickelbar ist, dessen vorderes Ende an einem Ausfahrprofil befestigt
ist, wobei das Ausfahrprofil an Führungsschienen in Ausfahrrichtung verfahrbar geführt
wird und wobei die in Ausfahrrichtung des Tuches vorderen Enden der Führungsschienen
mittelbar oder unmittelbar von vorderen Stützen getragen werden, ist es, dass die
vorderen Enden der Führungsschienen entlang der vorderen Stützen höhenveränderlich
verfahrbar sind und/oder dass die hinteren Enden der Führungsschienen entlang hinterer
Stützen höhenveränderlich verfahrbar sind
[0008] Mit dem vorderen Ende der Führungsschienen ist dabei jenes Ende der Führungsschienen
gemeint, an welches das Ausfahrprofil bei vollständig ausgefahrenem Tuch verfahren
wird. Dementsprechend bezeichnet das hintere Ende der Führungsschienen und der Markise
den Anbringungsort der drehbar gelagerten Tuchwelle. Bei vollständig eingefahrener
Markise ist somit das Ausfahrprofil an das hintere Ende der Führungsschienen verfahren,
während das Ausfahrprofil bei vollständig ausgefahrener Markise an das vordere Ende
der Führungsschienen verfahren ist.
[0009] Dadurch, dass die vorderen Enden der Führungsschienen entlang der vorderen Stützen
höhenveränderlich verfahrbar sind und/oder die hinteren Enden der Führungsschienen
entlang hinterer Stützen höhenveränderlich verfahrbar sind, ist somit die Neigung
der Führungsschienen variabel. Das bedeutet, dass durch das Absenken der vorderen
Enden der Führungsschienen die Markise insgesamt angehoben oder abgesenkt werden kann.
Das heißt, dass die Neigung des Tuches gegenüber der Horizontalen variabel einstellbar
ist.
[0010] Alternativ oder kumulativ zu einer Höhenverstellbarkeit der vorderen Enden der Führungsschienen
kann eine Höhenverstellbarkeit der hinteren Enden der Führungsschienen vorgesehen
sein. Durch ein Anheben oder Absenken der hinteren Enden der Führungsschienen entlang
hinterer Stützen kann ebenfalls die Neigung der Führungsschienen und damit gleichzeitig
des bei ausgefahrenem Ausfahrprofil gespannten Tuches variiert werden.
[0011] Dabei kann das vordere Ende der Führungsschienen mittelbar oder unmittelbar an den
vorderen Stützen angeordnet sein. Dementsprechend können die vorderen Stützen direkt
am vorderen Ende der Führungsschienen angreifen. Erfindungsgemäß ist mit dem Begriff
des vorderen Endes jedoch auch ein Bereich von bis zu 10 % oder bis zu 20 % oder bis
zu 30 % oder bis zu 40 % oder bis zu 50 % der Länge der Führungsschiene von deren
vorderen Ende ausgehend mit umfasst. Das bedeutet, dass die vorderen Stützen auch
eingerückt um bis zu 10 % oder bis zu 20 % oder bis zu 30 % oder bis zu 40 % oder
bis zu 50 % der Länge der Führungsschienen ausgehend vom vorderen Ende der Führungsschienen
angeordnet sein können. In diesem Fall können die Führungsschienen in Ausfahrrichtung
nach vorne über die Ebene überstehen, die von den vorderen Stützen aufgespannt wird.
In diesem Fall fährt das Tuch über die Ebene zwischen den vorderen Stützen hinaus
aus.
[0012] Alternativ oder kumulativ kann das hintere Ende der Führungsschienen mittelbar oder
unmittelbar an hinteren Stützen angeordnet sein. Dementsprechend können hintere Stützen
direkt am hinteren Ende der Führungsschienen angreifen. Erfindungsgemäß ist mit dem
Begriff des hinteren Endes jedoch auch ein Bereich von bis zu 10 % oder bis zu 20
% oder bis zu 30 % oder bis zu 40 % oder bis zu 50 % der Länge der Führungsschiene
von deren hinteren Ende ausgehend mit umfasst. Das bedeutet, dass die hinteren Stützen
auch eingerückt um bis zu 10 % oder bis zu 20 % oder bis zu 30 % oder bis zu 40 %
oder bis zu 50 % der Länge der Führungsschienen ausgehend vom hinteren Ende der Führungsschienen
angeordnet sein können. In diesem Fall können die Führungsschienen entgegen der Ausfahrrichtung
nach hinten über die Ebene überstehen, die von den hinteren Stützen aufgespannt wird.
In diesem Fall fährt das Tuch über die Ebene zwischen den vorderen Stützen hinaus
aus.
[0013] Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass nur die vorderen Enden der Führungsschienen
entlang der vorderen Stützen höhenveränderlich verfahrbar sind und die hinteren Enden
der Führungsschienen schwenkbar mittelbar oder unmittelbar an Konsolen befestigt sind.
Mittels derartiger Konsolen kann beispielsweise eine Wandmontage an einem Gebäude
erfolgen. Bei Anordnung hinterer Stützen zur Aufnahme der hinteren Enden der Führungsschienen,
deren vorderen Enden von vorderen Stützen getragen werden, ist jedoch auch eine Ausführung
möglich, bei der die Markise freistehend von den vorderen und hinteren Stützen getragen
wird. Sofern sowohl die vorderen Enden der Führungsschienen entlang der vorderen Stützen
höhenveränderlich verfahrbar sind, als auch die hinteren Enden der Führungsschienen
entlang hinterer Stützen höhenveränderlich verfahrbar sind, ergibt sich eine freistehende
Markise mit nahezu beliebiger Einstellbarkeit der Neigung des Tuchstandes bei ausgefahrenem
Ausfahrprofil.
[0014] Mit dem Begriff der höhenveränderlichen Verfahrbarkeit entlang von Führungsschienen
ist dabei insbesondere mit umfasst, dass die Führungsschienen zwischen den Stützen
angeordnet sind und die Stützen somit außen stehende Eckpunkte der Markise in der
Draufsicht von oben bilden. Die Stützen können jedoch auch entlang der Länge der Führungsschienen
ausgehend von den Enden der Führungsschienen eingerückt sein, beispielsweise bis zu
10 % oder bis zu 20 % oder bis zu 30 % oder bis zu 40 % oder bis zu 50 % der Länge
der Führungsschiene von dem jeweiligen Ende ausgehend eingerückt sein.
[0015] Die vorderen Stützen und/oder hintere Stützen können senkrecht stehen. Alternativ
können die vorderen Stützen und/oder hintere Stützen auch gegen die Senkrechte geneigt
ausgeführt sein. Ferner können die vorderen Stützen und/oder hintere Stützen bogenförmig
oder kreisabschnittförmig ausgeführt sein.
[0016] Vorzugsweise ist die Tuchwelle in einem Gehäuse angeordnet und in dem Markisengehäuse
drehbar gelagert. Indem die Tuchwelle in einem Gehäuse drehbar gelagert angeordnet
wird, ist die Tuchwelle gegen Witterungseinflüsse geschützt. Insbesondere kann das
Ausfahrprofil der Markise derart ausgestaltet sein, dass das Ausfahrprofil das Gehäuse
der Markise gegen die Umgebung abschließt, wenn die Markise vollständig eingefahren
ist. In diesem Fall ist das Markisentuch auf der Tuchwelle aufgewickelt und optimal
gegen Witterungseinflüsse geschützt.
[0017] Dadurch, dass die vorderen Enden der Führungsschienen entlang der vorderen Stützen
höhenveränderlich verfahrbar sind, sind somit die Führungsschienen der Markise im
vorderen Bereich anhebbar und absenkbar, wodurch sich die Neigung des Tuches variabel
einstellen lässt. Insbesondere kann beispielsweise bei einem tieferen Sonnenstand
die Neigung des Tuches gegenüber der Horizontalen vergrößert werden, beispielsweise
auf einen Winkel von 5 Grad oder 10 Grad oder 15 Grad, um die Beschattung der darunter
liegenden Terrasse auch bei tief stehender Sonne optimal zu gestalten.
[0018] Die vorderen Enden der Führungsschienen können dabei mittelbar oder unmittelbar von
den vorderen Stützen getragen werden. Dementsprechend können die vorderen Enden der
Führungsschienen über entsprechende Loslager und/oder Kopplungselemente unmittelbar
an den vorderen Stützen höhenveränderlich verfahrbar gelagert sein. Bevorzugt sind
Kopplungselemente sowohl gegenüber der Führungsschiene als auch gegenüber der jeweiligen
vorderen Stützen verschiebbar ausgebildet, um die höhenveränderliche Verfahrbarkeit
der vorderen Enden der Führungsschienen gegenüber den vorderen Stützen zu ermöglichen.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform werden die vorderen Enden der Führungsschienen
von einem zwischen den vorderen Stützen angeordneten und entlang der vorderen Stützen
höhenveränderlich ververfahrbaren Querträger getragen. Durch die Anordnung eines derartigen
entlang der vorderen Stützen höhenveränderlich verfahrbaren Querträgers, der die vorderen
Enden der Stützen trägt, wird die Stabilität der Gesamtanordnung deutlich erhöht.
[0020] Mit dem Begriff, dass ein solcher Querträger zwischen den vorderen Stützen angeordnet
ist, ist damit gemeint, dass der Zwischenraum zwischen den Stützen von diesem Querträger
überbrückt wird. Dementsprechend ist auch eine Anordnung eines außenseitig von senkrechter
Stütze zu senkrechter Stütze reichender Querträger mit dem Begriff des zwischen den
vorderen Stützten angeordneten Querträger im erfindungsgemäßen Sinne mit umfasst.
[0021] Mit dem Begriff des vorderen Endes der Führungsschienen ist dabei wiederum umfasst,
dass die Führungsschienen an dem Querträger enden können oder aber der Querträger
gegenüber dem vorderen Ende der Führungsschienen rückspringend um bis zu 10 % oder
bis zu 20 % oder bis zu 30 % oder bis zu 40 % oder bis zu 50 % der Länge der Führungsschiene
ausgehend vom vorderen Ende der Führungsschiene positioniert ist.
[0022] Vorzugsweise sind die in Ausfahrrichtung des Tuches hinteren Enden der Führungsschienen
mittelbar oder unmittelbar von hinteren Stützen getragen. Diese hinteren Stützen können
senkrecht oder unter einer Neigung gegen die Senkrechte ausgeführt sein. Durch die
Anordnung derartiger hinterer Stützen kann eine insgesamt freitragende Gesamtkonstuktion
realisiert werden zur Beschattung einer Terrasse oder dergleichen.
[0023] Vorzugsweise sind die in Ausfahrrichtung hinteren Enden der Führungsschienen senkrecht
verfahrbar und/oder gelenkig gelagert. Insbesondere können die hinteren Enden der
Führungsschienen der Markise gegenüber Montagekonsolen und/oder gegenüber hinteren
Stützen höhenveränderlich verfahrbar und/oder gelenkig gelagert sein.
[0024] Durch eine gelenkige Lagerung der hinteren Enden der Führungsschienen wird das Verschwenken
der Führungsschienen um die hinteren Anlenkpunkte ermöglicht. Alternativ oder kumulativ
können die hinteren Enden der Führungsschienen ebenfalls höhenveränderlich verfahrbar
gelagert sein. Hierdurch wird die Variabilität der gesamten Markise weiter erhöht.
[0025] Besonders bevorzugt ist die Tuchwelle von einem Gehäuse aufgenommen. Dabei kann das
Gehäuse insbesondere höhenveränderlich verfahrbar, insbesondere kinematisch mit hinteren
Enden der Führungsschienen gekoppelt höhenveränderlich verfahrbar sein. Durch eine
derartige höhenvariable Verfahrbarkeit sowohl der vorderen Enden der Führungsschienen
als auch der hinteren Enden der Führungsschienen gemeinsam mit dem Gehäuse kann die
gesamte Markise vollkommen variabel dem jeweiligen Einstellwunsch des Benutzers entsprechend
positioniert werden, insbesondere dem sich über den Tagesverlauf ändernden Sonnenstand
angepasst werden.
[0026] Ferner können die vorderen Stützen derart ausgestaltet sein, dass diese in ihrem
Verlauf über der Höhe einem Kreisbogen um das Gelenk am hinteren Ende der Führungsschienen
herum entsprechen.
[0027] Vorzugsweise ist ein die Tuchwelle aufnehmendes Gehäuse mit den hinteren Enden der
Führungsschienen mittelbar oder unmittelbar gekoppelt. Insbesondere können die hinteren
Enden der Führungsschienen gegenüber einem die Tuchwelle aufnehmenden Gehäuse gelenkig
angeordnet sein, so dass die Führungsschienen gegenüber dem Gehäuse verschwenkbar
sind. Alternativ oder kumulativ kann bei einer höhenveränderlich variablen Ausgestaltung
des hinteren Endes der Führungsschienen ein Gehäuse mit den Führungsschienen gekoppelt
sein, so dass das Gehäuse gleichzeitig mit den hinteren Enden der Führungsschienen
höhenveränderlich verfahrbar und/oder gemeinsam mit den Führungsschienen verschwenkbar
ist.
[0028] Durch eine derartige Variabilität der vorderen Enden der Führungsschienen und/oder
der hinteren Enden der Führungsschienen durch eine entsprechend höhenveränderliche
Verfahrbarkeit kann bei ausgefahrenem Tuch die Markise auch der Gestalt aufgestellt
werden, dass diese in Ausfahrrichtung einen ansteigenden Verlauf beispielsweise um
bis zu 5 Grad oder bis zu 10 Grad oder bis zu 15 Grad gegenüber der Horizontalen in
Ausfahrrichtung der Markise ansteigend einnimmt.
[0029] Durch eine derartige Variabilität kann die Markise dem jeweiligen sich im Tagesverlauf
ändernden Sonnensstand angepasst werden.
[0030] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist zwischen den vorderen Stützen
ein Querträger angeordnet, der eine ausfahrbare Senkrechtbeschattung aufweist. Insbesondere
kann ein solcher zwischen den vorderen Stützen angeordneter Querträger entlang der
vorderen Stützen höhenveränderlich angeordnet sein.
[0031] Mit dem Begriff, dass ein solcher Querträger zwischen den vorderen Stützen angeordnet
ist, ist damit gemeint, dass der Zwischenraum zwischen den Stützen von diesem Querträger
überbrückt wird. Dementsprechend ist auch eine Anordnung eines außenseitig von senkrechter
Stütze zu senkrechter Stütze reichender Querträger mit dem Begriff des zwischen den
vorderen Stützten angeordneten Querträger im erfindungsgemäßen Sinne mit umfasst.
[0032] Der Querträger kann dementsprechend ein Gehäuse einer Senkrechtbeschattung tragen
oder aber ein solcher Querträger kann selbst das Gehäuse einer Senkrechtbeschattung
bilden. In diesem Fall ist eine Tuchwelle innerhalb des Querträgers angeordnet, wobei
von dieser Tuchwelle eine Senkrechtbeschattung nach unten ausfahrbar ist. Diese ist
vorzugsweise dergestalt ausgeführt, dass sich die Senkrechtbeschattung den Zwischenraum
zwischen den vorderen Stützen überbrückend über die Breite der Markise erstreckt und
senkrecht nach unten ausfahren lässt.
[0033] Vorzugsweise weist die Senkrechtbeschattung am unteren Ende des ausfahrbaren Tuches
ein Ausfahrprofil auf. Dieses Ausfahrprofil kann frei hängen oder geführt sein, insbesondere
an Schienen und/oder Spannseilen geführt sein.
[0034] Bei einem zwischen den vorderen Stützen angeordneten Querträger kann es sich um einen
zusätzlichen Querträger handeln, welcher eine ausfahrbare Senkrechtbeschattung aufweist.
Es kann sich dabei jedoch auch um einen solchen Querträger handeln der selber einen
Träger für die vorderen Enden der Führungsschienen bildet, so dass die vorderen Enden
der Führungsschienen in diesem Fall mittelbar über den Querträger von den vorderen
Stützen getragen werden.
[0035] Besonders bevorzugt ist in den vorderen Stützen und/oder in einem zwischen den vorderen
Stützen angeordneten Querträger ein Gegenzugsystem und/oder ein Federsystem angeordnet,
welches entgegen der Gewichtskraft auf die vorderen Enden der Führungsschienen einwirkt,
insbesondere auf Befestigungspunkte der Führungsschienen einwirkt. Beispielsweise
kann ein solches Gegenzugsystem mittelbar oder unmittelbar auf ein Kopplungselement
zwischen dem jeweiligen vorderen Ende einer Führungsschiene mit der jeweiligen vorderen
Stütze einwirken.
[0036] Vorzugsweise ist in hinteren Stützen und/oder in einem zwischen hinteren Stützen
angeordneten Querträger ein Gegenzugsystem und/oder ein Federsystem angeordnet ist,
welches entgegen der Gewichtskraft auf die hinteren Enden der Führungsschienen einwirkt.
Beispielsweise kann ein solches Gegenzugsystem mittelbar oder unmittelbar auf ein
Kopplungselement zwischen dem jeweiligen hinteren Ende einer Führungsschiene mit der
jeweiligen hinteren Stütze einwirken.
[0037] Dabei ist ein solches Gegenzugsystem und/oder Federsystem dergestalt dimensioniert
und wirkt entgegen der Gewichtskraft auf die vorderen und/oder die hinteren Enden
der Führungsschienen ein, dass die Resultierende aus Gewichtskraft und aufgrund des
Gegenzugsystems und/oder des Federsystems einwirkender Kraft = 0 oder ≤ 5 Newton oder
≤ 10 Newton ist. Insbesondere kann durch ein solches Gegenzugsystem und/oder Federsystem
eine resultierende Kraft in beliebiger Größe und beliebiger Wirkrichtung erzeugt werden,
um das Höhenverstellen der vorderen Enden und/oder der hinteren der Führungsschienen
für einen Benutzer zu erleichtern.
[0038] Hieraus folgt, dass die vorderen Enden und/oder die hinteren Enden der Führungsschienen
für einen Benutzer gegenüber den Stützen leicht verschieblich ist und ein Verschieben
der vorderen Enden und/oder der hinteren Enden der Führungsschienen bereits durch
das Überwinden der Haftreibung möglich ist. Ferner ist durch ein derartiges Gegenzugsystem
und/oder Federsystem die Markise in beliebigen Positionen einstellbar. Das heißt,
dass der Benutzer die vorderen Enden und/oder die hinteren Enden der Führungsschienen
an beliebige Stellen gegenüber den Stützen verstellen kann.
[0039] Ferner kann ein derartiges Gegenzugsystem und/oder Federsystem alternativ oder kumulativ
am hinteren Ende der Markise angeordnet sein, um das Höhenverstellen der hinteren
Enden der Führungsschienen und/oder eines die Tuchwelle aufnehmenden Gehäuses für
den Benutzer zu erleichtern.
[0040] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die vorderen Enden der Führungsschienen
mittelbar oder unmittelbar an den vorderen Stützen arretierbar. Derartige Arretierungen
können insbesondere dergestalt ausführt sein, dass die vorderen Enden der Führungsschienen
mittelbar oder unmittelbar an den vorderen Stützen formschlüssig und/oder kraftschlüssig
lösbar festlegbar sind.
[0041] Bevorzugt sind die hinteren Enden der Führungsschienen mittelbar oder unmittelbar
an hinteren Stützen arretierbar, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig
mittelbar oder unmittelbar an hinteren Stützen lösbar festlegbar.
[0042] Vorzugsweise wird das Ausfahrprofil mittels eines Gegenzugmittels in Ausfahrrichtung
mit einer Zugkraft beaufschlagt.
[0043] Durch das Beaufschlagen des Ausfahrprofils in Ausfahrrichtung mit einer Zugkraft
ist stets ein optimaler Tuchstand des ausgefahrenen Markisentuches zwischen der Tuchwelle
am hinteren Ende der Markise sowie dem Ausfahrprofil am vorderen Ende der Markise
gewährleistet. Ein derartiger optimaler Tuchstand ist allerdings auch gewährleistet,
sofern sich das Ausfahrprofil im teilweise ausgefahrenen Zustand an einer beliebigen
Stelle zwischen der hinteren eingefahrenen Position und der vorderen vollständig ausgefahrenen
Position befindet.
[0044] Ein solches Gegenzugmittel kann mittels eines Kraftspeichers beaufschlagt sein und/oder
selbst einen Kraftspeicher aufweisen. Alternativ oder kumulativ können Zahnriemen-Antriebe
oder dergleichen vorgesehen sein, mittels derer das Ausfahrprofil aus- und eingefahren
wird.
[0045] Alternativ oder kumulativ kann das Ausfahrprofil mittels zumindest eines schubsteifen
Antriebselementes in Ausfahrrichtung mit einer Druckkraft beaufschlagt werden. Durch
eines oder mehrere schubsteife Antriebselemente kann das Ausfahrprofil in die gewünschte
Position entlang der Führungsschienen verfahren werden.
[0046] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden nachfolgend
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Markise;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Markise in einer
ersten Position der Führungsschienen;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der Markise gemäß Fig. 2
mit einer anderen Positionierung der Führungsschienen gegenüber den vorderen Stützen;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Markise.
[0047] In den Figuren sind identische Bauteile mit identischen Bezugszeichen versehen.
[0048] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Markise
mit dem im hinteren Bereich angeordneten Gehäuse 1, welches die Tuchwelle aufnimmt.
Die Tuchwelle ist in dem Gehäuse 1 drehbar gelagert. Von der Tuchwelle ist das Markisentuch
2 abwickelbar. Das vordere Ende des Markisentuches 2 ist an dem Ausfahrprofil 3 befestigt.
Das Ausfahrprofil 3 ist entlang der sich in Ausfahrrichtung erstreckenden Führungsschienen
4, 5 verfahrbar gelagert.
[0049] Die vorderen Enden der Führungsschienen 4, 5 werden getragen von senkrechten Stützen
6, 7.
[0050] Wie der Darstellung gemäß Fig. 1 entnehmbar ist, überragen dabei die Führungsschienen
4, 5 in Ausfahrrichtung die durch die senkrechten vorderen Stützen 6, 7 aufgespannte
Ebene. Das heißt, dass die Führungsschienen 4, 5 die von den senkrechten Stützen 6,
7 aufgespannte Ebene um die Länge L' überragen. Die senkrechten Stützen 6, 7 sind
derart positioniert, dass die Führungsschienen 4, 5 im dargstellten Ausführungsbeispiel
im Verhältnis L' / L" entsprechend 20 % zu 80 % geteilt werden. Dementsprechend werden
die vorderen Enden der Führungsschienen 4, 5 von den senkrechten Stützen 6, 7 getragen.
[0051] Wie durch die Doppelpfeile 8 angedeutet, sind die vorderen Enden der Führungsschienen
4, 5 gegenüber den sie tragenden senkrechten Stützen 6, 7 höhenveränderlich variabel
einstellbar, so dass die Neigung des Markisentuches 2, welches zwischen dem Gehäuse
1 und dem Ausfahrprofil 3 aufgespannt wird, gegenüber der Horizontalen variabel einstellbar
ist.
[0052] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die vorderen Stützen 6, 7 senkrecht.
Die senkrechten Stützen 6, 7 sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 derart
positioniert, dass die vorderen Enden an den Führungsschienen 4, 5 an einer Position
an den senkrechten Stützen 6, 7 gelagert sind, die 20 % der Länge der Führungsschienen
4, 5 vom vorderen Ende der Führungsschienen 4, 5 aus betrachtet entspricht.
[0053] Dementsprechend ist in der Darstellung gemäß Fig. 1 das Ausfahrprofil 3 nicht vollständig
ausgefahren. Vielmehr bestünde die Möglichkeit dieses bis zum vorderen Ende der Führungsschienen
4, 5 über die zwischen den senkrechten Stützen 6, 7 aufgespannte Ebene hinaus auszufahren.
[0054] Die Befestigung des Gehäuses 1 erfolgt mittels entsprechender Befestigungskonsolen
an einer in Fig. 1 nicht dargestellten Gebäudewand.
[0055] Fig. 2 zeigt die perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Markise. Dabei sind wiederum identische Bauteile mit denselben Bezugzeichen wie bei
der vorherigen Beschreibung versehen.
[0056] Die Markise gemäß Fig. 2 weist wiederum am hinteren Ende ein Gehäuse 1 auf, in welchem
die Tuchwelle drehbar gelagert ist. Von der Tuchwelle ist das Markisentuch 2 abwickelbar,
dessen vorderes Ende am Ausfahrprofil 3 befestigt ist.
[0057] Das Ausfahrprofil 3 ist in Ausfahrrichtung entlang der Führungsschienen 4, 5 verfahrbar
geführt. Die vorderen Enden der Führungsschienen 4, 5 werden von den vorderen senkrechten
Stützen 6, 7 getragen und sind gegenüber den senkrechten Stützen 6, 7 höhenveränderlich
variabel gelagert.
[0058] Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Markisengehäuse 1 von
hinteren Stützen 9 getragen, von denen aufgrund der perspektivischen Darstellung gemäß
Fig. 2 nur die linke hintere Stütze 9 sichtbar ist.
[0059] Da die vorderen Enden der Führungsschienen 4, 5 gegenüber den senkrechten Stützen
6, 7 höhenveränderlich ist, ist das Gehäuse 1, welches mit den Führungsschienen 4,
5 fest verbunden ist, gegenüber den hinteren Stützen 9 drehbar gelagert, um die variabel
Einstellung der Markise zu ermöglichen.
[0060] Des Weiteren ist zwischen den vorderen Stützen 6, 7 ein Querträger 10 angeordnet.
Der Querträger 10 ist seinerseits wiederum gegenüber den senkrechten Stützen 6, 7
höhenveränderlich variabel verfahrbar. Der Querträger 10 nimmt eine Senkrechtbeschattung
auf, von der ein Tuch 11 senkrecht nach unten abwickelbar ist. Bei dem in Fig. 2 dargestellten
Positionierungsbeispiel befindet sich der Querträger 10 auf der Höhe einer Brüstung,
so dass die Senkrechtbeschattung 11 in diesem Fall einen vorderen Sichtschutz bildet,
über den jedoch hinweggeblickt werden kann.
[0061] Ferner weist die Markise in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 auch seitlich zwischen
der vorderen Stütze 6 und der hinteren Stütze 9 einen Längsträger 12 auf. Der Längsträger
12 seinerseits nimmt ebenfalls eine Senkrechtbeschattung auf, von der ein Tuch 13
senkrecht nach unten ausfahrbar ist, so dass diese seitliche Senkrechtbeschattung,
welche von dem Längsträger 12 aufgenommen wird, einen seitlichen Sichtschutz bietet.
[0062] Da die Markise insgesamt symmetrisch ausgeführt ist, befindet sich ein entsprechender
Träger auch auf der anderen Seite zwischen der vorderen rechten Stütze 7 und der hinteren
rechten senkrechten Stütze, welche das Gehäuse 1 trägt.
[0063] Fig. 3 zeigt ein weiteres Positionierungsbeispiel der Ausführungsform gemäß Fig.
2. Dabei sind die Führungsschienen 4, 5 soweit nach oben entlang der vorderen senkrechten
Stützen 6, 7 verfahren, dass sich die Führungsschienen 4, 5 in einer horizontalen
Position befinden, so dass das Tuch 2 in diesem Fall horizontal zwischen dem Gehäuse
1 und dem Ausfahrprofil 3 aufgespannt ist.
[0064] Der an den Seiten zwischen der vorderen Stütze 6 und der hinteren Stütze 9 angeordneten
Längsträger 12 und damit gleichzeitig die darin angeordnete Senkrechtbeschattung ist
ebenfalls höhenveränderlich variabel verstellbar ausgeführt, wie dies durch die senkrechten
Doppelpfeile 14 angedeutet ist.
[0065] Fig. 4 zeigt die perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Markise. Dabei sind wiederum identische Bauteile mit denselben Bezugzeichen wie bei
der vorherigen Beschreibung versehen.
[0066] Die Markise gemäß Fig. 4 weist wiederum am hinteren Ende ein Gehäuse 1 auf, in welchem
die Tuchwelle drehbar gelagert ist. Von der Tuchwelle ist das Markisentuch 2 abwickelbar,
dessen vorderes Ende am Ausfahrprofil 3 befestigt ist.
[0067] Das Ausfahrprofil 3 ist in Ausfahrrichtung entlang der Führungsschienen 4, 5 verfahrbar
geführt. Die vorderen Enden der Führungsschienen 4, 5 werden von den vorderen senkrechten
Stützen 6, 7 getragen und sind gegenüber den senkrechten Stützen 6, 7 höhenveränderlich
variabel gelagert.
[0068] Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Markisengehäuse 1 von
hinteren Stützen 9, 9' getragen. Das Gehäuse 1 ist mit den hinteren Enden der Führungsschienen
4, 5 kinematisch gekoppelt und gemeinsam mit den hinteren Enden der Führungsschienen
4, 5 entlang der hinteren Stützen 9, 9' senkrecht verfahrbar, wie dies durch den Doppelpfeil
15 angedeutet ist.
[0069] Ferner sind die vorderen Enden der Führungsschienen 4, 5 gegenüber den vorderen senkrechten
Stützen 6, 7 höhenveränderlich. Hierdurch ist eine variable Einstellung der Markise
möglich, beispielsweise auch in der in der Fig. 4 dargestellten Form mit einem Anstieg
der Führungsschienen 4,5 in Ausfahrrichtung.
[0070] Des Weiteren ist zwischen den vorderen Stützen 6, 7 ein Querträger 10 angeordnet.
Der Querträger 10 ist seinerseits wiederum gegenüber den senkrechten Stützen 6, 7
höhenveränderlich variabel verfahrbar. Der Querträger 10 nimmt eine Senkrechtbeschattung
auf, von der ein Tuch senkrecht nach unten abwickelbar ist. Bei dem in Fig. 4 dargestellten
Positionierungsbeispiel befindet sich der Querträger 10 auf der Höhe einer Brüstung,
so dass die Senkrechtbeschattung in diesem Fall einen vorderen Sichtschutz bildet,
über den jedoch hinweggeblickt werden kann.
[0071] Ferner weist die Markise in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 auch seitlich zwischen
der vorderen Stütze 6 und der hinteren Stütze 9 einen Längsträger 12 auf. Der Längsträger
12 seinerseits nimmt ebenfalls eine Senkrechtbeschattung auf, von der ein Tuch senkrecht
nach unten ausfahrbar ist, so dass diese seitliche Senkrechtbeschattung, welche von
dem Längsträger 12 aufgenommen wird, einen seitlichen Sichtschutz bietet.
[0072] Da die Markise insgesamt symmetrisch ausgeführt ist, befindet sich ein entsprechender
Träger auch auf der anderen Seite zwischen der vorderen rechten Stütze 7 und der hinteren
rechten senkrechten Stütze 9', welche das Gehäuse 1 trägt.
[0073] Der an den Seiten zwischen der vorderen Stütze 6 und der hinteren Stütze 9 angeordneten
Längsträger 12 und damit gleichzeitig die darin angeordnete Senkrechtbeschattung ist
ebenfalls höhenveränderlich variabel verstellbar ausgeführt.
1. Markise mit einer drehbar gelagerten Tuchwelle, von der ein Tuch (2) abwickelbar ist,
dessen vorderes Ende an einem Ausfahrprofil (3) befestigt ist, wobei das Ausfahrprofil
(3) an Führungsschienen (4, 5) in Ausfahrrichtung verfahrbar geführt wird und wobei
die in Ausfahrrichtung des Tuches (2) vorderen Enden der Führungsschienen (4, 5) mittelbar
oder unmittelbar von vorderen Stützen (6, 7) getragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Enden der Führungsschienen (4, 5) entlang der vorderen Stützen (6, 7)
höhenveränderlich verfahrbar sind und/oder dass die hinteren Enden der Führungsschienen
(4, 5) entlang hinterer Stützen (9) höhenveränderlich verfahrbar sind.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Enden der Führungsschienen (4, 5) von einem zwischen den vorderen Stützen
(6, 7) angeordneten und entlang der vorderen Stützen (6, 7) höhenveränderlich verfahrbaren
Querträger getragen werden.
3. Markise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Ausfahrrichtung des Tuches hinteren Enden der Führungsschienen (4, 5) mittelbar
oder unmittelbar von hinteren senkrechten Stützen (9) getragen werden.
4. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Ausfahrrichtung des Tuches (2) hinteren Enden der Führungsschienen (4, 5)
senkrecht verfahrbar und/oder gelenkig gelagert sind, insbesondere gegenüber Montagekonsolen
und/oder hinteren Stützen (9) höhenveränderlich verfahrbar und/oder gelenkig gelagert
sind.
5. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tuchwelle von einem Gehäuse (1) aufgenommen wird, insbesondere wobei das Gehäuse
(1) höhenveränderlich verfahrbar, insbesondere kinematisch mit hinteren Enden der
Führungsschienen (4, 5) gekoppelt höhenveränderlich verfahrbar ist.
6. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den vorderen Stützen (6, 7) ein insbesondere entlang der vorderen Stützen
(6, 7) höhenveränderlich verfahrbarer Querträger (10) angeordnet ist, insbesondere
dass der Querträger (10) eine ausfahrbare Senkrechtbeschattung aufweist.
7. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den vorderen Stützen (6, 7) und/oder in einem zwischen den vorderen Stützen (6,
7) angeordneten Querträger ein Gegenzugsystem und/oder ein Federsystem angeordnet
ist, welches entgegen der Gewichtskraft auf die vorderen Enden der Führungsschienen
(6, 7) einwirkt.
8. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in hinteren Stützen (9, 9') und/oder in einem zwischen hinteren Stützen (9, 9') angeordneten
Querträger ein Gegenzugsystem und/oder ein Federsystem angeordnet ist, welches entgegen
der Gewichtskraft auf die hinteren Enden der Führungsschienen (6, 7) einwirkt.
9. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderen Enden der Führungsschienen (4, 5) mittelbar oder unmittelbar an den
vorderen Stützen (6, 7) arretierbar sind, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig
mittelbar oder unmittelbar an den vorderen Stützen (6, 7) lösbar festlegbar sind.
10. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Enden der Führungsschienen (4, 5) mittelbar oder unmittelbar an hinteren
Stützen (9, 9') arretierbar sind, insbesondere formschlüssig und/oder kraftschlüssig
mittelbar oder unmittelbar an hinteren Stützen (9, 9') lösbar festlegbar sind.
11. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausfahrprofil (3) mittels eines Gegenzugmittels in Ausfahrrichtung mit einer
Zugkraft beaufschlagt wird.
12. Markise nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausfahrprofil (3) mittels zumindest eines schubsteifen Antriebselementes in Ausfahrrichtung
mit einer Druckkraft beaufschlagt wird.