[0001] Die Erfindung betrifft eine Schlussbaugruppe zum Schließen eines Schaufelkranzes,
der in eine umlaufende T-Nut eines Schaufelträgers einer Strömungsmaschine eingesetzt
ist, mit zwei Einsetzelementen, die jeweils eine C-förmige Grundform mit einem Auflageschenkel,
einem Halteschenkel und einem den Auflageschenkel und den Halteschenkel verbindenden
Verbindungsschenkel aufweisen und ausgebildet sind, um jeweils einen Steg der T-Nut
zu umgreifen, wobei der Auflageschenkel den Steg übergreift und der Halteschenkel
den Steg untergreift, und einem Zwischenelement, das zwischen den Einsetzelementen
positionierbar und ausgebildet ist, um diese an einer Bewegung zur Mitte der T-Nut
zu hindern.
[0002] Derartige Schlussbaugruppen für einen Schaufelkranz einer Strömungsmaschine sind
im Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt und dienen dem Schließen
eines Schaufelkranzes, der an einem Schaufelträger, insbesondere einer Radscheibe
einer Strömungsmaschine angebracht ist.
[0003] Strömungsmaschinen werden als Arbeits- oder Kraftmaschinen verwendet. Als Arbeitsmaschinen
dienen sie dazu, Fluide durch Erzeugen einer Strömung in Bewegung zu setzen. Als Kraftmaschinen
werden Strömungsmaschinen eingesetzt, wenn die Bewegungsenergie einer Fluidströmung
in eine andere Energieform, beispielsweise elektrische Energie umgewandelt zu werden
soll. Je nach Art des Fluids, der Energieflussrichtung und der Konstruktion der Strömungsmaschinen
unterscheidet man zwischen Propellern, Ventilatoren, Verdichtern und Strahltriebwerken,
die zu den Arbeitsmaschinen zählen, sowie zwischen Windkraftanlagen, Wasserturbinen,
Dampfturbinen und Gasturbinen, die als Arbeitsmaschinen anzusehen sind.
[0004] Solche Strömungsmaschinen umfassen stets wenigstens eine Radscheibe, die drehfest
an einer Welle gehalten ist und mit dieser einen Rotor bildet. An einer äußeren Umfangfläche
der Radscheibe ist gewöhnlich eine Mehrzahl von Schaufeln derart angeordnet und gehalten,
dass die Schaufeln in radialer Richtung nach außen abragen. Die Schaufeln weisen Plattformen
mit daran angeordneten Eingriffselementen auf, die in eine die Umfangfläche umlaufende
T-Nut eingesetzt und darin in radialer Richtung festgelegt werden.
[0005] Es ist üblich, einen die Radscheibe umlaufenden Schaufelkranz derart zu bilden, dass
zwei benachbarte Schaufeln stets durch ein Zwischenstück voneinander beabstandet sind.
In den Zwischenraum zwischen der ersten eingesetzten Schaufel und der letzten eingesetzten
Schaufel lässt sich allerdings aus Platzgründen kein gewöhnliches einteiliges Zwischenstück
mehr einsetzen. Stattdessen wird diese Lücke durch eine Schlussbaugruppe gefüllt,
die in Umfangrichtung dieselbe Ausdehnung wie ein Zwischenstück aufweist, jedoch nicht
einteilig ausgebildet ist, sondern eine Mehrzahl von miteinander lösbar verbindbaren
Komponenten umfasst.
[0006] Aus der
US 7,435,055 B2 ist eine Schlussbaugruppe der eingangs genannten Art bekannt. Sie umfasst zwei Einsetzelemente,
die eine C-förmige Grundform aufweisen und derart ausgebildet sind, dass sie die Stege
der umlaufenden T-Nut umgreifen können. Weiterhin umfasst die Schlussbaugruppe ein
Zwischenelement, das zwischen den beiden Einsetzelementen positioniert werden kann,
um diese an einer Bewegung zur Mitte der T-Nut zu hindern. Das Zwischenelement wird
durch einen Verriegelungsring zwischen den Einsetzelementen gehalten. Der Verriegelungsring
wird dazu mit einem Positioniermittel verbunden, das eine durchgehende Bohrung des
Zwischenelements durchdringt und benachbart zum Nutgrund in entsprechende Ausnehmungen
der Einsatzelemente eingreift.
[0007] Zur Montage dieser Schlussbaugruppe werden zunächst die beiden Einsetzelemente in
die T-Nut derart eingesetzt, dass sie jeweils einen Steg der T-Nut umgreifen. Dann
wird das Positioniermittel zwischen den beiden Einsetzelementen in die T-Nut eingeführt,
bis es mit dem Nutgrund in Anlage kommt. Durch Verdrehen wird das Positioniermittel
mit den Ausnehmungen der Einsetzelemente in Eingriff gebracht. In einem nächsten Schritt
wird das Zwischenelement vollständig in den Zwischenraum zwischen den Einsetzelementen
eingesetzt, wobei das Positioniermittel in der Bohrung des Zwischenelements aufgenommen
wird. Durch das eingesetzte Zwischenelement wird das Positioniermittel an einer Drehung
um seine Längsachse gehindert, so dass es den Eingriff in die Ausnehmungen der Einsatzelemente
nicht verlieren kann. Zuletzt wird noch der Verriegelungsring auf das freie Ende des
Positioniermittels aufgesteckt. Dadurch wird das Zwischenelement in seiner Position
zwischen den Einsetzelementen festgehalten.
[0008] Wenn sich der Verriegelungsring im Betrieb der Strömungsmaschine löst, wird das Zwischenelement
durch die wirkende Zentrifugalkraft aus der T-Nut hinausgeschleudert, so dass es das
Positioniermittel nicht mehr an einer Drehung um seine Längsachse hindern kann. Wenn
sich daraufhin das Positioniermittel aufgrund von Vibrationen durch Drehung seine
Eingriff in die Ausnehmungen der Einsetzelemente verliert, wird es ebenfalls aus der
T-Nut hinausgeschleudert, so dass die beiden Einsetzelemente nicht mehr in ihren Positionen
festgehalten sind und ihrerseits die T-Nut verlassen können. Durch die hinausgeschleuderten
Elemente der Schlussbaugruppe selbst und infolge des Verlusts des Abschlusses des
Schaufelkranzes kann die Strömungsmaschine beschädigt werden, was entsprechende Stillstandzeiten
nach sich zieht.
[0009] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Schlussbaugruppe der eingangs genannten Art bereitzustellen, die einen einfachen
Aufbau und eine gute Handhabbarkeit sowie einen sicheren Sitz aufweist.
[0010] Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung eine Schlussbaugruppe
der eingangs genannten Art, deren Zwischenelement ausgebildet ist, um im montierten
Zustand die Halteschenkel der Einsetzelemente zu untergreifen, wobei dem Zwischenelement
Positioniermittel zugeordnet sind, die ausgebildet sind, um sich zwischen dem Nutgrund
der T-Nut und dem Zwischenelement abzustützen und das Zwischenelement in einem gewünschten
Abstand von dem Nutgrund zu positionieren.
[0011] Die erfindungsgemäße Schlussbaugruppe umfasst demnach zwei Einsetzelemente mit C-förmiger
Grundform, die jeweils einen Steg der T-Nut umgreifen, sowie ein zwischen den Einsetzelementen
positioniertes Zwischenelement, das die beiden Einsetzelemente in ihren bestimmungsgemäßen
Positionen festlegt. Mit Positioniermitteln, die sich zwischen dem Nutgrund der T-Nut
und dem Zwischenelement abstützen, lässt sich der Abstand des Zwischenelements vom
Nutgrund wunschgemäß einstellen. Für die Funktion der Schlussbaugruppe ist es insbesondere
nicht erforderlich, dass die Positioniermittel das Zwischenelement unter Maximierung
des Abstands vom Nutgrund gegen die Einsetzelemente drücken. Vielmehr können die Elemente
der Schlussbaugruppe mit relativem Spiel in der T-Nut montiert werden, was die Belastung
der Elemente durch Krafteinwirkung reduziert und die Lebensdauer der Schlussbaugruppe
erhöht. Selbst wenn sich das Positioniermittel im Betrieb der Strömungsmaschine löst,
hält die Zentrifugalkraft das die Einsetzelemente untergreifende Zwischenelement in
der bestimmungsgemäßen Position, so dass auch die Einsetzelemente fixiert bleiben
und sich nicht zur Mitte der T-Nut hin bewegen können. Die erfindungsgemäße Schlussbaugruppe
bietet weiterhin den Vorteil, dass bei der Montage jedes Element einzeln und nacheinander
montiert werden kann, wodurch eine gute Handhabbarkeit gewährleistet wird. Außerdem
umfasst die Schlussbaugruppe Elemente mit einem einfachen Aufbau, die nicht aufwändig
durch Drehen oder Fräsen hergestellt werden müssen.
[0012] In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schlussbaugruppe ist an den Einsetzelementen
jeweils ein Vorsprung vorgesehen, der von dem Verbindungsschenkel in einer entgegengesetzten
Richtung zu dem Auflageschenkel des Einsetzelements vorsteht und insbesondere im oberen
Bereich der Verbindungsschenkels, bevorzugt in der Höhe des Auflageschenkels angeordnet
ist. Durch einen solchen Vorsprung kann sich das Einsetzelement in seinem oberen Bereich
an dem Zwischenelement abstützen, um sich nicht zur Mitte der T-Nut zu bewegen.
[0013] Dabei kann eine Oberseite des Vorsprungs mit einer Oberseite des Auflageschenkels
fluchten. Dadurch wird eine glatte Oberseite des Einsetzelements erreicht, so dass
sich ein günstiger Strömungsverlauf des Heißgases entlang der Schlussbaugruppe ergeben
kann.
[0014] In einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung weist das Zwischenelement eine im Wesentlichen
T-förmige Grundform mit einem sich in einer Längsrichtung erstreckenden Längssteg
und einem sich quer zu dem Längssteg erstreckenden Quersteg, der ausgebildet ist,
die Halteschenkel der Einsetzelemente zu untergreifen, auf, wobei der Längssteg insbesondere
mittig von dem Quersteg abragt. Der Quersteg verhindert, dass sich das Zwischenelement
aus der T-Nut hinausbewegen kann. Denn die Halteschenkel der eingesetzten Einsetzelemente
beschränken die Beweglichkeit des Querstegs des Zwischenelements auf den Bereich zwischen
einer Unterseite der Halteschenkel der Einsetzelemente und dem Nutgrund.
[0015] In Weiterbildung dieser Ausgestaltung weist der Längssteg an seinem freien Ende in
der Querrichtung der T-Nut eine derartige Breite auf, dass er in Anlage oder mit Spiel
zwischen den Vorsprüngen der in die T-Nut eingesetzten Einsetzelemente positionierbar
ist, um die Einsetzelemente in deren oberen Bereichen an einer Bewegung zur Mitte
der T-Nut zu hindern. Das freie Ende des Längsstegs ist hinsichtlich seiner Breite
dazu ausgebildet, den zwischen den Vorsprüngen der eingesetzten Einsetzelemente verbleibenden
Zwischenraum auszufüllen. In einer Variante der erfindungsgemäßen Schlussbaugruppe
nimmt die Breite des Längsstegs des Zwischenelements in Richtung seines freien Endes
konisch ab. Dies ermöglicht weitgehend unabhängig von Fertigungstoleranzen eine präzise
Festlegung der Einsetzelemente, wenn sich das Positioniermittel zwischen dem Zwischenelement
und dem Nutgrund abstützt.
[0016] Der Längssteg des Zwischenelements kann eine derartige Höhe aufweisen, dass sein
freies Ende mit den Vorsprüngen der beiden Einsetzelemente im montierten Zustand bündig
abschließt. Ein Längssteg dieser Höhe stellt sicher, dass keine strömungsungünstigen
Stufen zwischen den Vorsprüngen der Einsetzelemente und dem zwischen den Vorsprüngen
angeordneten freien Ende des Längsstegs des Zwischenelements entstehen.
[0017] Die Summe der Höhen eines Vorsprungs und des Zwischenelements geringer ist vorteilhaft
geringer als die Tiefe der T-Nut, so dass das freie Ende des Längsstegs von einem
Vorsprung eines eingesetzten Einsetzelements übergriffen wird, wenn das Zwischenelement
in der T-Nut in der Querrichtung derart verschoben wird, dass der Längssteg mit dem
Verbindungsschenkel des Einsetzelements in Anlage kommt. Dadurch kann das Zwischenelement
zumindest teilweise unter den Vorsprung des bereits eingesetzten Einsetzelements verschoben
werden, wenn es auf dem Nutgrund aufsteht, um ausreichenden Raum zum Einsetzen des
zweiten Einsetzelements zu schaffen.
[0018] In einer weiteren Ausgestaltung ist die Breite des Querstegs des Zwischenelements
in der Querrichtung größer als der lichte Abstand zwischen den beiden gegenüberliegenden
Stegen der T-Nut, in welcher die Schlussbaugruppe einzubauen ist. Ein Quersteg dieser
Breite hindert das Zwischenelement auch dann an einem Verlassen der T-Nut, wenn kein
Einsetzelement in die T-Nut eingesetzt ist.
[0019] Vorteilhaft entspricht die Länge des Zwischenelements in der Längsrichtung der T-Nut
der Länge der Einsetzelemente. Dann kann sich das Zwischenelement nicht um eine Längsachse
derart drehen, dass der Quersteg den Untergriff in Bezug auf die Halteschenkel der
Einsetzelemente oder die Stege der T-Nut verliert.
[0020] In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schlussbaugruppe sind in einem
Übergangsbereich zwischen dem Längssteg und dem Quersteg des Zwischenelements beidseitig
des Längsstegs Stufen ausgebildet und jeweils den Einsetzelementen zugeordnet, um
die Einsetzelemente in deren unteren Bereichen an einer Bewegung zur Mitte der T-Nut
zu hindern, wobei die Stufen derart ausgebildet sind, dass sie zwischen den Verbindungsschenkeln
der in die T-Nut eingesetzten Einsetzelemente in Anlage oder mit Spiel positionierbar
sind. Die Stufen erfüllen in Bezug auf den unteren Bereich der Einsetzelemente dieselbe
Funktion wie die Vorsprünge der Einsetzelemente in deren oberem Bereich.
[0021] Zwischen den Vorsprüngen der Einsetzelemente und den Stufen des Zwischenelements
können bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Schlussbaugruppe Freiräume verbleiben,
die beidseitig des Längsstegs des Zwischenelements jeweils zu den Verbindungsschenkeln
der Einsetzelemente erstrecken. Diese Freiräume werden beim Montieren der Schlussbaugruppe
genutzt, um ausreichenden Raum zum Einsetzen des zweiten Einsetzelements zu schaffen,
wenn bereits das erste Einsetzelement und das Zwischenelement in die T-Nut eingesetzt
sind.
[0022] Als Positioniermittel kann ein Gewindebolzen vorgesehen sein, der in eine Gewindebohrung,
die das Zwischenelement in seiner Längsrichtung durchsetzt, derart einschraubbar ist,
dass er in Richtung des Nutgrundes vorsteht und mit diesem in Anlage bringbar ist,
um den radialen Abstand des Zwischenelements von dem Nutgrund einzustellen. Somit
kann der Gewindebolzen dazu dienen, das Zwischenelement von dem Nutgrund in Richtung
der eingesetzten Einsetzelemente abzuheben.
[0023] Bevorzugt weist der Gewindebolzen eine Länge auf, die der Tiefe der T-Nut entspricht.
Ein Gewindebolzen dieser Länge steht im montierten Zustand weder aus der T-Nut vor
noch lässt er sich in der T-Nut versenken. Vielmehr schließt seine Stirnfläche bündig
mit der Stirnfläche des Längsstegs ab, was im Zusammenwirken mit den fluchtenden Oberseiten
der Einsetzelemente für strömungsgünstige Verhältnisse sorgt.
[0024] Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung einen Schaufelträger mit einer umlaufenden
T-Nut, in der eine Mehrzahl von Schaufeln und Zwischenstücken alternierend angeordnet
ist, wobei in einem Zwischenraum zwischen zwei Schaufeln eine erfindungsgemäße Schlussbaugruppe
eingesetzt ist. Entsprechend schafft die vorliegende Erfindung eine Strömungsmaschine,
in der wenigstens ein erfindungsgemäßer Schaufelträger verbaut ist.
[0025] Ferner schafft die vorliegende Erfindung einen Schaufelträger mit einer erfindungsgemäßen
Schlussbaugruppe, eine Strömungsmaschine mit einem solchen Schaufelträger.
[0026] Schließlich ist die vorstehend angegebene Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum
Einsetzen einer erfindungsgemäßen Schlussbaugruppe in eine umlaufende T-Nut eines
Schaufelträgers, umfassend die Schritte:
- das Zwischenelement wird derart in die T-Nut eingesetzt, dass es an einem Nutgrund
der T-Nut anliegt;
- das Zwischenelement wird in der T-Nut in deren Querrichtung verschoben, so dass es
mit einem Steg der T-Nut in Anlage kommt;
- ein Einsetzelement wird in die T-Nut derart eingesetzt, dass es einen Steg der T-Nut
umgreift;
- das Zwischenelement wird in der T-Nut in deren Querrichtung verschoben, so dass das
Zwischenelement mit dem Verbindungsschenkel des in die T-Nut eingesetzten Einsetzelements
in Anlage kommt;
- das weitere Einsetzelement wird in die T-Nut derart eingesetzt, dass es den anderen
Steg der T-Nut umgreift;
- das Zwischenelement wird in die Mitte der T-Nut verschoben;
- das Zwischenelement wird durch das Positioniermittel derart beabstandet von dem Nutgrund
positioniert, dass das Zwischenelement die Halteschenkel der Einsetzelemente untergreift
und die beiden Einsetzelemente an einer Bewegung zur Mitte der T-Nut hindert.
[0027] Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden
Beschreibung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schlussbaugruppe unter Bezugnahme
auf die beiliegende Zeichnung deutlich. Darin ist
- Figur 1
- eine schematische Querschnittsansicht einer Schlussbaugruppe gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
- Figur 2
- eine perspektivische Explosionsansicht der in Figur 1 dargestellten Schlussbaugruppe;
- Figur 3
- eine schematische Querschnittsansicht der in Figur 2 dargestellten Schlussbaugruppe
beim Einsetzen des Zwischenelements;
- Figur 4
- eine schematische Querschnittsansicht der in Figur 2 dargestellten Schlussbaugruppe
nach dem Einsetzen des Zwischenelements;
- Figur 5
- eine schematische Querschnittsansicht der in Figur 2 dargestellten Schlussbaugruppe
während des Einsetzens des ersten Einsetzelements;
- Figur 6
- eine schematische Querschnittsansicht der in Figur 2 dargestellten Schlussbaugruppe
während des Einsetzens des zweiten Einsetzelements;
- Figur 7
- eine schematische Querschnittsansicht der in Figur 2 dargestellten Schlussbaugruppe
vor dem Einsetzen des Positioniermittels;
- Figur 8
- eine Querschnittsansicht der in Figur 2 dargestellten Schlussbaugruppe mit eingesetztem
Positioniermittel; und
- Figur 9
- eine schematische Querschnittsansicht der in Figur 2 dargestellten Schlussbaugruppe
mit positioniertem Zwischenelement.
[0028] Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schlussbaugruppe
1. Sie wird in eine umlaufende T-Nut 2 eines Schaufelträgers einer Strömungsmaschine
eingesetzt, um den letzten verbleibenden Zwischenraum zwischen zwei Schaufeln eines
zu bildenden Schaufelkranzes auszufüllen und den Schaufelkranz dadurch zu schließen.
Bei dem Schaufelträger kann es sich beispielsweise um eine Radscheibe einer Gas- oder
Dampfturbine handeln.
[0029] Die Schlussbaugruppe 1 umfasst zwei Einsetzelemente 3, 4, die jeweils eine C-förmige
Grundform besitzen und einen Auflageschenkel 5, 6, einen Halteschenkel 7, 8 sowie
einen den Auflageschenkel 5, 6 und den Halteschenkel 7, 8 verbindenden Verbindungsschenkel
9, 10 umfassen. Die Einsetzelemente 3, 4 sind ausgebildet, um jeweils einen Steg 11,
12 der T-Nut 2 zu umgreifen. Dabei übergreifen die Auflageschenkel 5, 6 jeweils die
Stege 11, 12 der T-Nut 2, während die Halteschenkel 7, 8 die Stege 11, 12 der T-Nut
2 untergreifen.
[0030] An jedem Einsetzelement 3, 4 ist ferner ein Vorsprung 13, 14 vorgesehen, der in der
Höhe des Auflageschenkels 5, 6 angeordnet ist und in entgegengesetzter Richtung zu
dem jeweiligen Auflageschenkel 5, 6, also zur Mitte der T-Nut hin von dem Verbindungsschenkel
9, 10 vorsteht. Dabei fluchtet die Oberseite des Vorsprungs 13, 14 mit der Oberseite
des Auflageschenkels 5, 6. Dadurch ergibt sich insgesamt eine glatte, strömungsgünstige
Oberseite der Einsetzelemente 3, 4. Weiterhin umfasst die Schlussbaugruppe 1 ein Zwischenelement
15, das in der T-Nut 2 zwischen den Einsetzelementen 3, 4 positioniert ist. Das Zwischenelement
15 ist ausgebildet, um die beiden Einsetzelemente 3, 4 daran zu hindern, sich in die
Mitte der T-Nut 2 zu bewegen. Das Zwischenelement 15 besitzt eine im Wesentlichen
T-förmige Grundform mit einem Längssteg 16, an dessen unterem Ende ein Quersteg 17
angeordnet ist, der sich in der Querrichtung der T-Nut 2 erstreckt.
[0031] Der Quersteg 17 ist ausgebildet, um die Halteschenkel 7, 8 der Einsetzelemente 5,
6 zu untergreifen. Konkret ist die Breite des Querstegs 17 des Zwischenelements 15
größer als der lichte Abstand zwischen den beiden gegenüberliegenden Stegen 11, 12
der T-Nut 2. Infolgedessen kann das Zwischenelement 15 die T-Nut 2 nicht verlassen,
ohne um eine in der Umfangrichtung der T-Nut 2 verlaufende Achse verschwenkt zu werden.
Die Länge des Zwischenelements 15 in der Umfangrichtung der T-Nut 2 entspricht dem
lichten Abstand zwischen zwei benachbarten Schaufeln, die in die T-Nut 2 eingesetzt
sind. Infolgedessen lässt sich das Zwischenelement 15 im eingebauten Zustand nicht
um eine in Umfangrichtung verlaufende Achse drehen.
[0032] Der Längssteg 16 ragt mittig von dem Quersteg 17 ab und weist eine derartige Länge
auf, dass sein freies Ende im montierten Zustand mit den Vorsprüngen 13, 14 der Einsetzelemente
3, 4 bündig abschließt. Dies schafft eine glatte, strömungsgünstige Oberseite der
montierten Schlussbaugruppe 1.
[0033] Die Breite des Längsstegs 16 des Zwischenelements 15 nimmt von dem Quersteg 17 aus
in Richtung seines freien Endes konisch ab und weist dort eine derartige Breite auf,
dass er in Anlage oder mit Spiel zwischen den Vorsprüngen 13, 14 der in die T-Nut
2 eingesetzten Einsetzelemente 5, 6 positionierbar ist. In dieser Position hindert
er die oberen Bereiche der Einsetzelemente 5, 6 in an einer Bewegung zur Mitte der
T-Nut 2.
[0034] Zwischen dem Längssteg 16 und dem Quersteg 17 des Zwischenelements 15 sind beidseitig
des Längsstegs 16 Stufen 18, 19 ausgebildet, die jeweils den Einsetzelementen 3, 4
zugeordnet sind. Sie hindern die unteren Bereiche der Einsetzelemente 3, 4 daran,
sich in die Mitte der T-Nut 2 zu bewegen. Dazu ist die gesamte Breite der Stufen 18,
19 derart gewählt, dass die Stufen 18, 19 in Anlage oder mit Spiel zwischen den Verbindungsschenkeln
9, 10 der eingesetzten Einsetzelemente 5, 6 positioniert sind.
[0035] Die summierte Länge eines Vorsprungs 13, 14 und des Zwischenelements 15 ist dabei
geringer als die Tiefe der T-Nut 2, so dass das freie Ende des Längsstegs 16 von den
Vorsprüngen 13, 14 der eingesetzten Einsetzelemente 5, 6 jeweils übergriffen werden
kann, wenn das Zwischenelement 15 in der T-Nut 2 derart in deren Querrichtung verschoben
wird, dass der Längssteg 16 mit den Verbindungsschenkeln 9, 10 der Einsetzelemente
5, 6 in Anlage kommt.
[0036] Im montierten Zustand der Schlussbaugruppe 1 verbleiben Freiräume zwischen den Verbindungsschenkeln
9, 10 der Einsetzelemente 3, 4 und dem Längssteg 16 des Zwischenelements 15, deren
Größe im Wesentlichen durch die Vorsprünge 13, 14 und die Stufen 18, 19 bestimmt ist.
Die beidseitig des Längsstegs 16 zwischen den Vorsprüngen 13, 14 und den Stufen 18,
19 entstehenden Freiräume werden beim Einsetzen genutzt, um für das Einsetzen des
nachfolgenden Einsetzelements 3, 4 zwischen dem Längssteg 16 und dem Steg 11, 12 genügend
Platz zu schaffen, indem das Zwischenelement 15 vorübergehend unter das zuerst eingesetzte
Einsetzelement 3, 4 verschoben wird.
[0037] In dem Längssteg 16 des Zwischenelements 15 ist eine Gewindebohrung 20 vorgesehen,
die das Zwischenelement 15 in seiner Längsrichtung durchsetzt. In diese Gewindebohrung
20 ist ein Gewindebolzen 21 ist eingeschraubt. Der Gewindebolzen 21 besitzt eine Länge,
die der Tiefe der T-Nut 2 entspricht.
[0038] Auf diese Weise ragt der Gewindebolzen 21 nicht aus der T-Nut 2 heraus, wenn er sich
auf dem Nutgrund 22 der T-Nut 2 abstützt und schließt darüber hinaus im montierten
Zustand der Schlussbaugruppe bündig mit dem Längssteg 16 des Zwischenelements 15 ab.
[0039] Die Figuren 3 bis 9 zeigen die Schlussbaugruppe 1 in einzelnen Stadien des Einsetzverfahrens.
[0040] Zunächst wird das Zwischenelement 15 in den zwischen zwei Schaufeln verbliebenen
Zwischenraum eingesetzt. Dazu ist ein Verschwenken des Zwischenelements 15 um eine
in Umfangrichtung der T-Nut 2 angeordnete Achse erforderlich, da die Breite des Querstegs
17 größer ist als der lichte Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Stegen
11, 12 der T-Nut 2 (Figur 3).
[0041] Wenn der Quersteg 17 des Zwischenelements 15 die Engstelle zwischen den beiden Stegen
11, 12 passiert hat, wird das Zwischenelement 15 derart verschwenkt, dass sein Quersteg
17 mit dem Nutgrund 22 in Anlage kommt (Figur 4).
[0042] Nun wird das Zwischenelement 15 in der T-Nut in Querrichtung verschoben, um zwischen
einem Steg 11, 12 und dem Längssteg 16 des Zwischenelements 15 genügend Platz zum
Einsetzen eines Einsetzelements 3, 4 zu schaffen (Figur 5).
[0043] Danach wird das erste Einsetzelement 3, 4 derart in der T-Nut 2 positioniert, dass
es den ersten Steg 11, 12 umgreift. Das Zwischenelement 15 wird in der T-Nut 2 in
Querrichtung verschoben, bis sein Längssteg 15 mit dem Verbindungsschenkel 9, 10 des
positionierten Einsetzelements 3, 4 in Anlage kommt. Dies ist möglich, weil die summiere
Länge des Vorsprungs 13, 14 und des Zwischenelements 15 derart gewählt sind, dass
das freie Ende des Längsstegs 15 unter den Vorsprung 13, 14 passt und auch die Stufe
18, 19 unter dem Halteschenkel 7, 8 des Einsetzelements 3, 4 Platz findet. In dieser
Position des Zwischenelements 15 entsteht genügend Platz, um das weitere Einsetzelement
3, 4 in die T-Nut 2 einzusetzen (Figur 6).
[0044] Wenn das weitere Einsetzelement 3, 4 positioniert ist, um den weiteren Steg 11, 12
zu umgreifen, wird das Zwischenelement 15 in die Mitte der T-Nut 2 verschoben (Figur
7).
[0045] Nun wird der Gewindebolzen 21 in die Gewindebohrung 20 des Zwischenelements 15 eingeschraubt,
bis sich der Gewindebolzen 21 auf dem Nutgrund 22 abstützt (Figur 8).
[0046] Ein weiteres Einschrauben des Gewindebolzens 21 führt dazu, dass sich das Zwischenelement
15 von dem Nutgrund 22 unter Bildung eines Abstands abhebt. Der Gewindebolzen 21 wird
schließlich so weit eingeschraubt, dass der Längssteg 16 bündig mit den Einsetzelementen
3, 4 abschließt, wodurch die Stufen 18, 19 zwischen den unteren Bereichen der Verbindungsschenkel
9, 10 der Einsetzelemente 3, 4 angeordnet werden und das freie Ende des Längsstegs
16 zwischen den Vorsprüngen 13, 14 positioniert wird (Figur 9).
[0047] In diesem montierten Zustand der Schlussbaugruppe sind nun die beiden Einsetzelemente
3, 4 in ihrem oberen und ihrem unteren Bereich daran gehindert, sich in die Mitte
der T-Nut 2 zu bewegen. Gleichzeitig ist das Zwischenelement 15 durch die Vorsprünge
13, 14 sowie die Stufen 18, 19 an einer Bewegung in Querrichtung der T-Nut 2 gehindert.
Dazu ist es nicht erforderlich, das Zwischenelement 15 unter Belastung des Gewindebolzens
21 sowie der Gewindebohrung 20 mit großer Kraft unter die Halteschenkel 7, 8 der Einsetzelemente
3, 4 zu pressen. Dies verringert das Risiko, dass das Positioniermittel 21 überlastet
und aufgrund von Materialermüdung Schaden nimmt.
[0048] Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert
und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele
eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
1. Schlussbaugruppe (1) zum Schließen eines Schaufelkranzes, der in eine umlaufende T-Nut
(2) eines Schaufelträgers einer Strömungsmaschine eingesetzt ist, mit zwei Einsetzelementen
(3; 4), die jeweils eine C-förmige Grundform mit einem Auflageschenkel (5; 6), einem
Halteschenkel (7; 8) und einem den Auflageschenkel (5; 6) und den Halteschenkel (7;
8) verbindenden Verbindungsschenkel (9; 10) aufweisen und ausgebildet sind, um jeweils
einen Steg (11; 12) der T-Nut (2) zu umgreifen,
wobei der Auflageschenkel (5; 6) den Steg (11; 12) übergreift und der Halteschenkel
(7; 8) den Steg (11; 12) untergreift, und einem Zwischenelement (15), das zwischen
den Einsetzelementen (3; 4) positionierbar und ausgebildet ist, um diese an einer
Bewegung zur Mitte der T-Nut (2) zu hindern,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Zwischenelement (15) ausgebildet ist, um im montierten Zustand die Halteschenkel
(7; 8) der Einsetzelemente (3; 4) zu untergreifen, und dem Zwischenelement (15) Positioniermittel
(21) zugeordnet sind, die ausgebildet sind, um sich zwischen dem Nutgrund (22) der
T-Nut (2) und dem Zwischenelement (15) abzustützen und das Zwischenelement (15) in
einem gewünschten Abstand von dem Nutgrund (22) zu positionieren.
2. Schlussbaugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
an den Einsetzelementen (3; 4) jeweils ein Vorsprung (13; 14) vorgesehen ist, der
von dem Verbindungsschenkel (9; 10) in einer entgegengesetzten Richtung zu dem Auflageschenkel
(5; 6) des Einsetzelements (3; 4) vorsteht und insbesondere im oberen Bereich der
Verbindungsschenkels (9; 10), bevorzugt in der Höhe des Auflageschenkels (5; 6) angeordnet
ist.
3. Schlussbaugruppe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Oberseite des Vorsprungs (13; 14) mit einer Oberseite des Auflageschenkels (5;
6) fluchtet.
4. Schlussbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Zwischenelement (15) eine im Wesentlichen T-förmige Grundform mit einem sich in
einer Längsrichtung erstreckenden Längssteg (16) und einem sich quer zu dem Längssteg
(16) erstreckenden Quersteg (17), der ausgebildet ist, die Halteschenkel (7; 8) der
Einsetzelemente (3; 4) zu untergreifen, aufweist, wobei der Längssteg (16) insbesondere
mittig von dem Quersteg (17) abragt.
5. Schlussbaugruppe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Längssteg (16) an seinem freien Ende in der Querrichtung der T-Nut (2) eine Breite
derart aufweist, dass er in Anlage oder mit Spiel zwischen den Vorsprüngen (13; 14)
der in die T-Nut (2) eingesetzten Einsetzelemente (3; 4) positionierbar ist, um die
Einsetzelemente (3; 4) in deren oberen Bereichen an einer Bewegung zur Mitte der T-Nut
(2) zu hindern.
6. Schlussbaugruppe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Breite des Längsstegs (16) des Zwischenelements (15) in Richtung seines freien
Endes konisch abnimmt.
7. Schlussbaugruppe nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Längssteg (16) des Zwischenelements (15) eine derartige Höhe aufweist, dass sein
freies Ende mit den Vorsprüngen (13; 14) der beiden Einsetzelemente (3; 4) im montierten
Zustand bündig abschließt.
8. Schlussbaugruppe nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Summe der Höhen eines Vorsprungs (3; 4) und des Zwischenelements (15) geringer
ist als die Tiefe der T-Nut (2), so dass das freie Ende des Längsstegs (16) von einem
Vorsprung (13; 14) eines eingesetzten Einsetzelements (3; 4) übergriffen wird, wenn
das Zwischenelement (15) in der T-Nut (2) in der Querrichtung derart verschoben wird,
dass der Längssteg (16) mit dem Verbindungsschenkel (9; 10) des Einsetzelements (3;
4) in Anlage kommt.
9. Schlussbaugruppe nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Breite des Querstegs (16) des Zwischenelements (15) in der Querrichtung größer
ist als der lichte Abstand zwischen den beiden gegenüberliegenden Stegen (11; 12)
der T-Nut (2), in welcher die Schlussbaugruppe (1) einzubauen ist.
10. Schlussbaugruppe nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Länge des Zwischenelements (15) in der Längsrichtung der T-Nut (2) der Länge der
Einsetzelemente (3; 4) entspricht.
11. Schlussbaugruppe nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
in einem Übergangsbereich zwischen dem Längssteg (16) und dem Quersteg (17) des Zwischenelements
(15) beidseitig des Längsstegs (16) Stufen (18; 19) ausgebildet und jeweils den Einsetzelementen
(3; 4) zugeordnet sind, um die Einsetzelemente (3; 4) in deren unteren Bereichen an
einer Bewegung zur Mitte der T-Nut (2) zu hindern,
wobei die Stufen (18; 19) derart ausgebildet sind, dass sie zwischen den Verbindungsschenkeln
(9; 10) der in die T-Nut (2) eingesetzten Einsetzelemente (3; 4) in Anlage oder mit
Spiel positionierbar sind.
12. Schlussbaugruppe nach einem der Ansprüche 4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen den Vorsprüngen (13; 14) der Einsetzelemente (3; 4) und den Stufen (9) des
Zwischenelements (15) Freiräume verbleiben.
13. Schlussbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Positioniermittel ein Gewindebolzen (21) vorgesehen ist, der in eine Gewindebohrung
(20), die das Zwischenelement (15) in seiner Längsrichtung durchsetzt, derart einschraubbar
ist, dass er in Richtung des Nutgrundes (22) vorsteht und mit diesem in Anlage bringbar
ist, um den radialen Abstand des Zwischenelements (15) von dem Nutgrund (22) einzustellen.
14. Schlussbaugruppe nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Gewindebolzen (21) eine Länge aufweist, die der Tiefe (T) der T-Nut entspricht.
15. Schaufelträger mit einer umlaufenden T-Nut (2),
in der eine Mehrzahl von Schaufeln und Zwischenstücken alternierend angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
in einem Zwischenraum zwischen zwei Schaufeln eine Schlussbaugruppe (1) nach einem
der Ansprüche 1 bis 14 eingesetzt ist.
16. Strömungsmaschine mit wenigstens einem Schaufelträger nach Anspruch 15.
17. Verfahren zum Einsetzen einer Schlussbaugruppe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
14 in eine umlaufende T-Nut (2) eines Schaufelträgers, umfassend die Schritte:
- das Zwischenelement (15) wird derart in die T-Nut (2) eingesetzt, dass es an einem
Nutgrund (22) der T-Nut (2) anliegt;
- das Zwischenelement (15) wird in der T-Nut (2) in deren Querrichtung verschoben,
so dass es mit einem Steg (13; 14) der T-Nut (2) in Anlage kommt;
- ein Einsetzelement (3; 4) wird in die T-Nut (2) derart eingesetzt, dass es einen
Steg (11; 12) der T-Nut (2) umgreift;
- das Zwischenelement (15) wird in der T-Nut (2) in deren Querrichtung verschoben,
so dass das Zwischenelement (15) mit dem Verbindungsschenkel (9; 10) des in die T-Nut
(2) eingesetzten Einsetzelements (3; 4) in Anlage kommt;
- das weitere Einsetzelement (3; 4) wird in die T-Nut (2) derart eingesetzt, dass
es den anderen Steg (11; 12) der T-Nut (2) umgreift;
- das Zwischenelement (15) wird in die Mitte der T-Nut (2) verschoben;
- das Zwischenelement (15) wird durch das Positioniermittel (21) derart beabstandet
von dem Nutgrund (22) positioniert, dass das Zwischenelement (15) die Halteschenkel
(7; 8) der Einsetzelemente (3; 4) untergreift und die beiden Einsetzelemente (3; 4)
an einer Bewegung zur Mitte der T-Nut (2) hindert.