[0001] Die Erfindung betrifft einen Wärmeübertrager, einen Kasten zur Aufnahme eines Fluids
für einen Wärmeübertrager sowie Verfahren zur Herstellung eines derartigen Kastens.
[0002] Aus der
EP 1 139 054 B1 ist ein Kasten zur Aufnahme von Fluid für einen Wärmeübertrager bekannt. Dieser bekannte
Kasten weist einen Boden mit Aufnahmeschlitzen für Verbindungsrohre bzw. Flachrohre
auf und einen gegenüber diesem Boden angeordneten Deckel. Dieser Deckel ist einstückig
mit den beiden Stirnwänden ausgebildet.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen kostengünstig und einfach zu fertigenden
Fluid-Kasten für einen Wärmeübertrager zu schaffen.
[0004] Erfindungsgemäß wird insbesondere ein Kasten zur Aufnahme eines Fluids gemäß Anspruch
1 oder gemäß Anspruch 17 vorgeschlagen. Ein erfindungsgemäßer Wärmeübertrager ist
Gegenstand des Anspruchs 18. Ein Verfahren zur Herstellung eines Fluid-Kastens für
einen Wärmeübertrager ist Gegenstand des Anspruchs 19. Bevorzugte Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0005] Erfindungsgemäß wird insbesondere ein Kasten zur Aufnahme eines Fluids vorgeschlagen.
Dieses Fluid ist bevorzugt Kühlmittel, weshalb der Kasten, ohne das dies eine Beschränkung
darstellen soll, auch als Kühlmittelkasten bezeichnet wird.
[0006] Dieser Kühlmittelkasten ist vorzugsweise für einen Wärmetauscher bestimmt, wie Wärmetauscher
eines Kraftfahrzeugs. Der Kühlmittelkasten weist zwei Seitenwände, zwei Stirnwände,
einen Deckel sowie einen Boden auf. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die Seitenwände
beabstandet und vorzugsweise parallel zueinander angeordnet sind. Entsprechendes gilt
für die Stirnwände. Auch der Deckel und der Boden sind insbesondere beabstandet zueinander
angeordnet. Der Boden weist eine oder mehre Aufnahmeöffnungen für Rohre auf. Diese
sind insbesondere Verbindungsrohre. Die Rohre können beispielsweise als Flachrohre
gestaltet sein und Bestandteil eines Rohr-Rippen-Blocks sein.
[0007] Es kann vorgesehen sein, dass für jedes separate Rohr eine separate Öffnung im Boden
vorgesehen ist. Es kann aber auch eine großflächige Öffnung zur Aufnahme sämtlicher
Rohre des Rohr-Rippen-Blocks vorgesehen sein.
[0008] Es ist insbesondere vorgesehen, dass die angesprochenen Stirnwände, die angesprochenen
Seitenwände, der Boden und der Deckel den Innenraum des Kühlmittelkastens begrenzen.
[0009] Im Deckel ist zumindest eine Vertiefung vorgesehen, in die sich eine Wand erstreckt.
Diese Wand erstreckt sich vorzugsweise mit ihren Enden in diese Vertiefung. Die Wand
ist insbesondere quer zu den Seitenwänden ausgerichtet. Die Wand ist in besonders
bevorzugter Gestaltung eine Stirnwand des Kühlmittelkastens. Besonders bevorzugt ist
vorgesehen, dass mehrere derartige Vertiefungen vorgesehen sind. Es kann beispielsweise
vorgesehen sein, was besonders bevorzugt ist, dass für jede der beiden Stirnwände
eine solche Vertiefung im Deckel vorgesehen ist. Die Vertiefung(en) des Deckels, die
der Aufnahme einer jeweiligen Wand dienen, sind insbesondere durchbruchfrei ausgebildet.
[0010] Weiter kann vorgesehen sein, dass alternativ - oder ergänzend - eine Vertiefung im
Deckel vorgesehen ist, in welche sich eine Trennwand erstreckt, die den Innenraum
des Kühlmittelkastens in Teilkammern unterteilt. Im Folgenden wir zur Vereinfachung
von der Vertiefung gesprochen, wobei anzumerken ist, dass in bevorzugter Gestaltung
mehrere Vertiefungen vorgesehen sind, und zwar insbesondere jeweils eine oder mehrere
Vertiefungen für die Stirnwände des Kühlmittelkastens.
[0011] Die Vertiefung ist vorzugsweise nach Art einer Sicke bzw. als Sicke ausgebildet.
Die Wand, also insbesondere Stirnwand oder Trennwand, erstreckt bevorzugt so in die
Vertiefung, dass die Wand - in Längsrichtung des Kühlmittelkastens gesehen - in zumindest
einer, besonders bevorzugt allerdings in beiden Orientierungen von der Vertiefung
abgestützt wird. Eine Vertiefung ist insbesondere als Rücksprung ausgebildet. Es kann
aber auch vorgesehen sein, dass eine Vertiefung so gebildet wird, dass zwei beabstandete
Vorsprünge vorgesehen sind, zwischen welchen dann die Vertiefung gebildet wird, und
zwar insbesondere in bezug auf diese Vorsprünge.
[0012] Die Deckel-Vertiefung zur Aufnahe einer Wand kann auch als Nut bzw. nutförmig gestaltet
sein.
[0013] In besonders bevorzugter Gestaltung weist die Vertiefung eine oder mehrere Anlaufschrägen
auf. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die in Längsrichtung des Kühlmittelkastens
gelegenen Begrenzungen der Vertiefung in Tiefenrichtung dieser Vertiefung gesehen
aufeinander zulaufen. Der Querschnitt dieser Vertiefung, der insbesondere von den
vorgenannten Begrenzungen bzw. mittels dieser Begrenzungen gebildet wird, kann beispielsweise
ellipsenabschnittsförmig oder halbkreisförmig oder dreieckig oder mehreckig oder rechteckig
oder quadratisch ausgebildet sein, wobei hierdurch die Formen dieser Vertiefung nicht
beschränkt werden sollen. Es sind also auch andere Formen der Vertiefung bevorzugt,
wobei allerdings anzumerken ist, dass in besonders bevorzugter Gestaltung Anlaufschrägen
gegeben sind.
[0014] Eine solche Vertiefung kann beispielsweise abgerundet ausgebildet sein, und zwar
insbesondere im Querschnitt. Die Vertiefung kann sich beispielsweise über die gesamte
Breite des Deckels bzw. im wesentlichen über die gesamte Breite des Deckels erstrecken.
Bevorzugt ist auch, dass sie sich so im wesentlichen über die gesamte Breite erstreckt,
dass - in Längsrichtung der Vertiefung gesehen - seitlich allerdings Wandabschnitte
bzw. Stege stehen bleiben. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Deckel
Laschen bzw. Abschnitte aufweist, die die Stirnwände umgreifen. Der Deckel weist bevorzugt
quer zur Längsrichtung gesehen einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. Die
Längsrichtung ist insbesondere die Richtung, die sich von der einen Stirnwand des
Kühlmittelkastens zur anderen Stirnwand des Kühlmittelkastens erstreckt.
[0015] In bevorzugter Gestaltung ist der Deckel im Querschnitt U-förmig gestaltet, so dass
zwei beabstandete Flansche gebildet werden, die über einen dazwischen liegenden Verbindungsabschnitt
verbunden sind. Diese U-Form kann beispielsweise aus senkrechten oder annähernd senkrechten
Abschnitten gebildet werden. Auch abgerundete Gestaltungen sind bevorzugt. In besonders
bevorzugter Gestaltung erstrecken sich von den Flanschen der U-Form, die auch als
Schenkel bezeichnet werden, Laschen, die besonders bevorzugt bogenförmig geformt sind.
Diese Laschen umgreifen vorzugsweise die Seitenwände des Kühlmittelkastens. Dabei
kann bevorzugt vorgesehen sein, dass der Deckel so in den Teil des Kühlmittelkastens
eingesetzt ist, dass die Flansche in der dem Boden des Kühlmittelkastens abgewandten
Richtung von dem Verbindungsabschnitt abragen und sich an den in dieser Richtung gelegenen
Enden die Laschen anschließen, die dann nach außen umgebogen sind, so dass sie die
Seitenwände des Kühlmittelkastens von außen umgreifen. Es ist insbesondere vorgesehen,
dass - in Längsrichtung des Kühlmittelkastens gesehen - mehrere beabstandete solcher
Laschen am Deckel vorgesehen sind.
[0016] In einer besonders bevorzugten Gestaltung ist der Deckel einstückig ausgebildet und
aus einem einstückigen Teil, insbesondere Blech, gefertigt. Der Deckel ist insbesondere
separat von den Seitenwänden, den Stirnwänden und dem Boden gefertigt.
[0017] Diese Seitenwände, diese Stirnwände und dieser Boden sind vorzugsweise ebenfalls
- als Einheit - einstückig ausgebildet und aus einem einstückigen Teil, insbesondere
einstückigen Blech, hergestellt.
[0018] Der Übergang vom Boden zu den Stirnwänden ist vorzugsweise einstückig ausgebildet,
und besonders bevorzugt frei von Verbindungsmitteln, wie Lötstellen oder dergleichen.
Die Stirnwände sind besonders bevorzugt vom Boden abgebogen.
[0019] Der Boden ist vorzugsweise gewölbt ausgebildet.
[0020] Erfindungsgemäß wird ferner insbesondere ein Kasten zur Aufnahme eines Fluids, wie
Kühlmittel, gemäß Anspruch 19 vorgeschlagen.
[0021] Dieser Kasten ist für einen Wärmetauscher bestimmt bzw. kann Bestandteil eines Wärmetauschers
sein. Der Kasten ist insbesondere für Kraftfahrzeuge bzw. für Wärmetauscher von Kraftfahrzeugen
bestimmt. Der Kasten weist einen Deckel auf, sowie einen auf der dem Deckel gegenüberliegenden
Seite dieses Kastens angeordneten Boden. In diesem Boden ist eine bzw. sind mehrere
Öffnungen zur Aufnahme von Rohren vorgesehen. Diese Rohre sind insbesondere Verbindungs-
bzw. Flachrohre. Diese Rohre können beispielsweise den Kasten mit einem weiteren Kasten
desselben Wärmetauschers strömungstechnisch verbinden oder in Umlenkabschnitte münden.
Der Kasten weist ferner mehrere Wände auf, die im Wesentlichen quer zu diesem Deckel
und quer zu diesem Boden angeordnet sind. Diese Wände können beispielsweise senkrecht
zu diesem Deckel und / oder senkrecht zu diesem Boden angeordnet sein.
[0022] Eine erste Wand dieser Wände, die im Wesentlichen quer zu diesem Deckel und / oder
zu dem Boden angeordnet sind, weist wenigstens eine Vertiefung auf, in welche eine
dritte Wand sich erstreckt bzw. eingreift, und zwar insbesondere mit einem Randbereich
dieser dritten Wand.
[0023] Ferner weist eine zweite Wand dieser Wände, die im Wesentlichen quer zu diesem Deckel
und / oder zu dem Boden angeordnet sind, wenigstens eine Vertiefung auf, in welche
die dritte Wand sich ebenfalls erstreckt bzw. ebenfalls eingreift, und zwar insbesondere
mit einem Randbereich dieser dritten Wand.
[0024] In vorteilhafter Ausgestaltung erstreckt sich die dritte Wand im Wesentlichen quer
zur ersten Wand und im Wesentlichen quer zur zweiten Wand. Beispielsweise kann die
dritte Wand senkrecht zur ersten Wand und senkrecht zur zweiten Wand angeordnet sein.
[0025] Es ist insbesondere vorgesehen, dass die erste Wand beabstandet von der zweiten Wand
positioniert ist. Beispielsweise ist die erste Wand beabstandet und parallel zur zweiten
Wand positioniert.
[0026] Die dritte Wand ist in vorteilhafter Weiterbildung eine Wand der Wände, die im Wesentlichen
quer bzw. senkrecht zu diesem Deckel und / oder zu dem Boden angeordnet sind,
[0027] Es ist insbesondere vorgesehen, dass die dritte Wand mit einem von zwei gegenüberliegenden
Enden dieser dritten Wand sich in eine Vertiefung der ersten Wand erstreckt bzw. dort
eingreift, und mit dem entgegengesetzten Endbereich in die Vertiefung der zweiten
Wand sich erstreckt bzw. dort eingreift.
[0028] Es ist gemäß einer besonders zu bevorzugenden Ausgestaltung vorgesehen, dass die
dritte Wand in der Vertiefung der ersten und der zweiten Wand gefangen ist, und zwar
insbesondere jeweils in bezug auf eine quer bzw. senkrecht zur dritten Wand gelegenen
Ebene. Es kann vorgesehen sein, dass dieses "Gefangensein" der dritten Wand in den
Vertiefungen der ersten und der zweiten Wand dadurch bewirkt bzw. ermöglicht wird,
dass diese Vertiefungen im Zusammenwirken mit dem Boden in einer sich im Wesentlichen
quer bzw. senkrecht zur dritten Wand erstreckenden Ebene umfangsmäßig im Wesentlichen
geschlossen sind. Dies kann beispielsweise so sein, dass auf der dem Boden zugewandten
Seite der jeweiligen Vertiefung der ersten bzw. der zweiten Wand dieser Boden einen
Anschlag für die dritte Wand bildet, und dass in Richtung des Deckels und quer bzw.
senkrecht zur dritten Wand in beiden Orientierungen die Begrenzungswandabschnitte
der Vertiefungen Anschläge für die dritte Wand bilden.
[0029] In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Vertiefung der ersten Wand
und/oder die Vertiefung der zweiten Wand als Nut oder als eingeprägte Sicke ausgebildet
ist. In einer zu bevorzugenden Ausgestaltung sind die angesprochene erste Wand und
die angesprochene zweite Wand jeweils die Seitenwände, und zwar gegenüberliegende
Seitenwände, des Kastens.
[0030] Es kann auch vorgesehen sein, dass die erste Wand und die zweite Wand jeweils Stirnwände,
und zwar gegenüberliegende Stirnwände, des Kastens sind.
[0031] In vorteilhafter Ausgestaltung ist die dritte Wand eine Trennwand, mittels welcher
der Innenraum des Kastens in Teilkammern unterteilt ist.
[0032] Ferner kann vorgesehen sein, dass die erste Wand eine Seitenwand oder Stirnwand des
Kastens ist, und die zweite Wand eine Trennwand des Kastens, mit welcher der Innenraum
des Kastens in unterschiedliche Kammern unterteilt wird.
[0033] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass von den Wänden, die
im Wesentlichen quer zu dem Deckel des Kastens und quer zu dem Boden des Kastens angeordnet
sind, eine Wand eine vierte Wand, eine Wand eine fünfte Wand ist und eine Wand eine
sechste Wand ist. Bei dieser vorteilhaften Weiterbildung ist insbesondere vorgesehen,
dass diese sechste Wand quer, bevorzugt senkrecht, zur vierten Wand und quer zur fünften
Wand angeordnet ist. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die vierte Wand und diese
fünfte Wand jeweils wenigstens eine Vertiefung aufweisen und sich die sechste Wand
in diese Vertiefung der vierten Wand und in diese Vertiefung der fünften Wand erstreckt
bzw. in die angesprochenen Vertiefungen jeweils eingreift.
[0034] Es ist insbesondere vorgesehen, dass die erste Wand, die zweite Wand sowie die dritte
Wand verschiedene Wände sind. In entsprechender Weise ist insbesondere vorgesehen,
dass die vierte Wand, die fünfte Wand und die sechste Wand verschiedene Wände sind.
[0035] Weiter kann vorgesehen sein, dass keine der ersten, der zweiten und der dritten Wand
mit einer der vierten, der fünften und der sechsten Wand identisch ist.
[0036] Bevorzugt ist jedoch alternativ auch, dass die vierte Wand die dritte Wand ist. Dies
kann beispielsweise so sein, dass die erste Wand und die zweite Wand Seitenwände des
Kastens sind, und die dritte Wand eine Trennwand dieses Kastens ist, mittels welcher
der Kasten in unterschiedliche Kammern unterteilt wird. Dabei kann dann vorgesehen
sein, dass die fünfte Wand eine Stirnwand des Kastens ist und die sechste sich in
die Vertiefung der mit der dritten Wand identischen vierten Wand erstreckt und eine
Trennwand ist, mittels welcher der Innenraum des Kastens in unterschiedliche Kammern
unterteilt ist.
[0037] In entsprechender Weise kann vorgesehen sein, dass die erste und die zweite Wand
jeweils eine Stirnwand des Kastens ist, die dritte Wand eine Trennwand des Kastens
ist, mit welcher der Innenraum des Kastens in unterschiedliche Teilkammern unterteilt
wird, und die fünfte Wand eine Seitenwand des Kastens ist, wobei die sechste Wand
eine Trennwand ist, mittels welcher der Kasten in unterschiedliche Teilkammern unterteilt
wird, und wobei die dritte Wand mit der vierten Wand identisch ist.
[0038] In vorteilhafter Ausgestaltung weisen die erste Wand, die zweite Wand und die dritte
Wand bzw. die vierte Wand, die fünfte Wand und die sechste Wand jeweils verhältnismäßig
schmale, umlaufende Ränder auf sowie quer hierzu gelegene, verhältnismäßig große Flächen
ihrer Oberfläche. Die angesprochenen Vertiefungen, die in der ersten Wand und der
zweiten Wand bzw. der vierten Wand und der fünften Wand vorgesehen sind, sind dabei
vorzugsweise in den großen Oberflächenabschnitten, die quer zum umlaufenden Rand gelegen
sind, vorgesehen.
[0039] In besonders zu bevorzugender Gestaltung ist vorgesehen, dass die erste Wand sowie
die zweite Wand des Kastens jeweils einstückig mit dem Boden des Kastens verbunden
sind. Dies kann insbesondere so sein, dass die erste Wand und die zweite Wand sowie
der Boden aus einem Teil - wie beispielsweise Blech - gefertigt sind. Dies kann beispielsweise
so sein, dass das Blech unter Bildung dieser ersten und zweiten Wand sowie unter Bildung
dieses Bodens tiefgezogen ist, und in einem Biegeprozess hergestellt ist.
[0040] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die dritte Wand zwei einander
gegenüberliegende Seitenränder bzw. Seitenrandabschnitte bzw. Schmalseiten auf, die
sich im Wesentlichen quer zum Deckel und quer, vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht,
zum Boden des Kastens erstrecken, und von denen der eine sich - insbesondere vollständig
- in die Vertiefung der ersten Wand erstreckt, und von denen der andere sich - insbesondere
vollständig - in die Vertiefung der zweiten Wand erstreckt.
[0041] Es kann aber auch vorgesehen sein, dass zwei einander gegenüberliegende Seitenränder
bzw. Seitenrandabschnitte bzw. Schmalseiten der dritten Wand jeweils Vorsprünge ausbilden,
wobei sich der Vorsprung, der an dem einen dieser beiden gegenüberliegenden Seitenränder
bzw. Seitenrandabschnitte bzw. Schmalseiten ausgebildet wird, in die Vertiefung der
ersten Wand erstreckt, und wobei sich der Vorsprung, der in der anderen dieser beiden
gegenüberliegenden Seitenränder bzw. Seitenrandabschnitte bzw. Schmalseiten der dritten
Wand ausgebildet wird, in die Vertiefung der zweiten Wand erstreckt. Dabei kann vorgesehen
sein, dass die beiden angesprochenen gegenüberliegenden Seitenränder bzw. Seitenrandabschnitte
bzw. Schmalseiten der dritten Wand zusätzlich Abschnitte ausbilden, die sich nicht
in die Vertiefung der ersten bzw. zweiten Wand erstrecken.
[0042] In entsprechender Weise kann vorgesehen sein, dass die sechste Wand an zwei gegenüberliegenden
Seitenrändern bzw. Seitenrandabschnitten bzw. Schmalseiten Vorsprünge ausbildet, die
sich in die Vertiefung der vierten bzw. fünften Wand erstrecken, wobei diese gegenüberliegenden
Seitenränder bzw. Seitenrandabschnitte bzw. Schmalseiten der sechsten Wand Abschnitte
aufweisen, die sich nicht in die angesprochenen Vertiefungen erstrecken.
[0043] Auch in Bezug auf die dritte Wand kann allerdings vorgesehen sein, dass sich der
eine von zwei gegenüberliegenden Seitenrändern bzw. Schmalseiten - insbesondere vollständig
- in eine Vertiefung der vierten Wand erstreckt und der andere von diesen beiden gegenüberliegenden
Seitenrändern bzw. Schmalseiten der sechsten Wand sich - insbesondere vollständig
- in eine Vertiefung der fünften Wand erstreckt.
[0044] In vorteilhafter Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Boden des Kastens wenigstens
eine Vertiefung aufweist, wobei sich die dritte Wand in diese Vertiefung des Bodens
erstreckt. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass diese Vertiefung, die im
Boden vorgesehen ist, als Nut oder als eingeprägte Sicke ausgebildet ist.
[0045] In besonders bevorzugter Gestaltung erstreckt sich die Vertiefung, die für die Aufnahme
der dritten Wand in der ersten Wand vorgesehen ist und/oder die Vertiefung, die für
die Aufnahme der dritten Wand in der zweiten Wand vorgesehen ist und/oder die Vertiefung,
die für die Aufnahme der dritten Wand im Boden vorgesehen ist, im Wesentlichen linienförmig.
[0046] In einer besonders zu bevorzugenden Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Deckel
des Kastens eine Vertiefung aufweist und sich die dritte Wand in diese Vertiefung
des Kastens erstreckt. Weiter kann dabei vorgesehen sein, dass der Deckel ferner eine
Vertiefung aufweist, in welcher sich die erste Wand erstreckt, sowie eine Vertiefung,
in welche sich die zweite Wand erstreckt. Sofern die angesprochene vierte, fünfte
und sechste Wand gegeben sind, kann ferner vorgesehen sein, dass der Deckel zur Aufnahme
dieser Wände ebenfalls entsprechende Vertiefungen aufweist. Die angesprochenen Vertiefungen,
die im Deckel für die Aufnahme der angesprochenen Wände vorgesehen sein können, können
beispielsweise jeweils als Sicke oder als eingeprägte Nut ausgestaltet sein.
[0047] Bei einer solchen Gestaltung kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die erste
Wand und die zweite Wand jeweils Seitenwände des Kastens sind. In Kombination damit
kann ferner vorgesehen sein, dass sich die beiden gegenüberliegenden Stirnwände ebenfalls
in jeweils eine Vertiefung des Deckels erstrecken.
[0048] Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die erste Wand und die zweite Wand jeweils
eine Stirnwand des Kastens sind. Bei einer solchen Gestaltung kann ferner vorgesehen
sein, dass sich die gegenüberliegenden Seitenwände jeweils in eine Vertiefung des
Deckels erstrecken.
[0049] Die angesprochenen Vertiefungen des Deckels können jeweils insbesondere Nuten oder
Sicken oder dergleichen sein.
[0050] In besonders zu bevorzugender Ausgestaltung ist vorgesehen, dass sich der umlaufende
Rand bzw. die Schmalseiten der dritten Wand umlaufend im Wesentlichen vollständig
in Vertiefungen erstrecken. Dies kann insbesondere so sein, dass in der ersten Wand,
der zweiten Wand, dem Boden sowie dem Deckel jeweils Vertiefungen vorgesehen sind,
die im Zusammenwirken so umfangsmäßig geschlossen sind, wobei sich die dritte Wand
umfangsmäßig im Wesentlichen vollständig in diese Vertiefungsanordnung erstreckt.
[0051] Es kann vorgesehen sein, dass die Vertiefung der ersten Wand sowie der zweiten Wand,
die jeweils zur Aufnahme der dritten Wand vorgesehen sind, in einer Ebene gelegen
sind. Dies kann insbesondere eine Ebene sein, die sich quer, vorzugsweise senkrecht,
zur Erstreckungsrichtung - insbesondere Längserstreckungsrichtung - des Bodens gelegen
ist.
[0052] Sofern auch der Boden und/oder der Deckel jeweils Vertiefungen zur Aufnahme der dritten
Wand aufweisen, kann vorgesehen sein, dass die Vertiefungen die in der ersten Wand,
in der zweiten Wand, sowie im Boden und/oder Deckel zur Aufnahme der dritten Wand
vorgesehen sind, in einer Ebene gelegen sind.
[0053] Es kann vorgesehen sein, dass die Vertiefungen, die in der ersten Wand, in der zweiten
Wand sowie im Boden und/oder im Deckel zur Aufnahme der dritten Wand vorgesehen sind,
zusammenhängend ausgebildet sind.
[0054] In bevorzugter Gestaltung ist vorgesehen, dass die Vertiefung bzw. Sicke, die in
der ersten Wand für die Aufnahme der dritten Wand vorgesehen ist, von dem dem Deckel
zugewandten Ende dieser ersten Wand beabstandet ist. Ferner ist bevorzugt vorgesehen,
dass die Vertiefung bzw. Sicke, die in der zweiten Wand zur Aufnahme der dritten Wand
vorgesehen ist, von dem dem Deckel zugewandten Ende dieser zweiten Wand beabstandet
ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass sich angesprochenen Vertiefungen bzw.
Sicken - wie angesprochen - von dem dem Deckel zugewandten Ende der ersten bzw. zweiten
Wand beabstandet sind und sich von ihrem diesem Ende am nächsten gelegenen Stelle
durchgehend im Wesentlichen bis zum dem Boden zugewandten Ende der ersten bzw. zweiten
Wand erstrecken. Bevorzugt ist ferner, dass die angesprochenen Vertiefungen bzw. Sicken
im Bereich des Bodens in eine Vertiefung bzw. Sicke übergehen, die im Boden vorgesehen
ist, so dass die Vertiefungen bzw. Sicken der ersten Wand, des Bodens und der zweiten
Wand im Zusammenwirken eine (im Querschnitt) im Wesentlichen U-förmige Vertiefung
bzw. Sicke ausbilden. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass ferner im Deckel eine
Vertiefung bzw. Sicke zur Aufnahme der dritten Wand vorgesehen ist. Diese ist vorzugsweise
so, dass die Vertiefung bzw. Sicke des Deckels, die Vertiefung bzw. Sicke der ersten
Wand, die Vertiefung bzw. Sicke des Bodens und die Vertiefung bzw. Sicke der zweiten
Wand im Zusammenwirken eine umfangsmäßig geschlossene Vertiefung bzw. Sicke bilden,
in welche sich umfangsmäßig - vorzugsweise vollständig geschlossen - die Randbereiche
der dritten Wand erstrecken bzw. in welcher diese aufgenommen werden.
[0055] Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Vertiefungen bzw. Sicken, die in der
ersten Wand und der zweiten Wand zur Aufnahme der dritten Wand vorgesehen sind, bis
zum jeweils dem Deckel zugewandten Ende der betreffenden Wand verlaufen und in einem
dortigen Endabschnitt im Wesentlichen treppenförmig oder gegebenenfalls auch mit Schrägen
ausgebildet sind. Dies kann so sein, dass an der dritten Wand auf gegenüberliegenden
Seiten jeweils Vorsprünge - vorzugsweise jeweils zwei Vorsprünge - angebracht sind,
so dass diese Vorsprünge über diese treppenförmige Vertiefung bzw. Sicke geführt werden
können. Es kann vorgesehen sein, dass ein Absatz so vorgesehen ist, dass der jeweils
obere Vorsprung der dritten Wand am Ende des Einführens so in der Vertiefung bzw.
Sicke verschwenkt wird, dass die dritte Wand bzw. Trennwand im Wesentlichen senkrecht
zur Längserstreckungsrichtung des Kastens ausgerichtet wird. Gegebenenfalls kann sie
dabei über das Zusammenwirken der Vorsprünge mit den angesprochenen treppenförmigen
Vertiefungen bzw. Sicken, insbesondere treppenförmige Abschnitten der Sicke, verklemmt
werden.
[0056] In vorteilhafter Ausgestaltung ist allerdings vorgesehen, dass die dritte Wand in
die Vertiefung der ersten und der zweiten Wand jeweils nach Art einer Schnappverbindung
eingreift. Dies kann so sein, dass die erste und die zweite Wand sowie der Boden einstückig
ausgebildet sind, die erste und zweite Wand, die insbesondere auch bei einer solchen
Ausgestaltung als Bodenflanken bezeichnet werden können, aufgemacht bzw. aufgebogen
werden, um die dritte Wand in den genannten Vertiefungen bzw. Sicken aufzunehmen bzw.
aufnehmen zu können, wobei die dritte Wand und die erste und die zweite Wand anschließend
zurückschnappen und somit die dritte Wand in den genannten Vertiefungen bzw. Sicken
fangen.
[0057] Bevorzugt ist ferner, dass die dritte Wand im Zusammenwirken mit den Vertiefungen
bzw. Sicken der ersten und der zweiten Wand eine Schnappverbindung ausbilden, und
dass über zusätzliche Verbindungsmittel, wie Schweißverbindung oder Lötverbindung,
die dritte Wand an der ersten und der zweiten Wand gehalten wird.
[0058] In einer besonders zu bevorzugenden Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die dritte
Wand eine Lasche aufweist, die sich durch eine Durchgangsöffnung einer der den Kasten
nach außen begrenzenden Wände bzw. des Deckels dieses Kastens nach außen erstreckt,
und somit anzeigt, dass eine dritte Wand bzw. Trennwand bereits verbaut wurde.
[0059] Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die erste Wand und
die zweite Wand jeweils eine Seitenwand des Kastens ist.
[0060] Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die erste Wand sowie
die zweite Wand jeweils einstückig mit dem Boden verbunden sind.
[0061] Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die dritte Wand eine
Trennwand ist, mittels welcher der Innenraum des Kastens in Teilkammern unterteilt
ist.
[0062] Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn der Boden des Kastens
wenigstens eine Vertiefung aufweist, und dass sie diese dritte Wand in diese Vertiefung
dieses Bodens erstreckt, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Vertiefung dieses
Bodens als Nut oder als eingeprägte Sicke ausgebildet ist.
[0063] Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die Vertiefungen,
die in der ersten Wand und der zweiten Wand und im Boden vorgesehen sind, zusammenhängend
ausgebildet sind.
[0064] Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die Vertiefung, die
in der ersten Wand vorgesehen ist, von dem dem Deckel zugewandten Ende dieser ersten
Wand beabstandet ist, und dass die Vertiefung, die in der zweiten Wand vorgesehen
ist, von dem dem Deckel zugewandten Ende dieser zweiten Wand beabstandet ist.
[0065] Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn der Deckel wenigstens
eine Vertiefung, insbesondere Sicke oder eingeprägte Nut, aufweist, in welche sich
die dritte Wand erstreckt.
[0066] Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn sich der umlaufende
Rand der dritten Wand umlaufend im Wesentlichen vollständig in Vertiefungen erstreckt,
und zwar insbesondere in Vertiefungen, die in der ersten Wand, der zweiten Wand, dem
Boden und dem Deckel vorgesehen sind.
[0067] Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die dritte Wand in
die Vertiefungen der ersten und der zweiten Wand nach Art einer Schnappverbindung
eingreift.
[0068] Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die dritte Wand im
Zusammenwirken mit den Vertiefungen der ersten und der zweiten Wand eine Schnappverbindung
ausbildet, und dass die dritte Wand über zusätzliche Verbindungsmittel, wie Schweißverbindung
oder Lötverbindung, an der ersten Wand und der zweiten Wand gehalten wird.
[0069] Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist es zweckmäßig, wenn die dritte Wand eine
Lasche aufweist, die sich durch eine Durchgangsöffnung einer den Kasten nach außen
begrenzenden Wände bzw. Deckel nach außen erstreckt.
[0070] Erfindungsgemäß wird ferner insbesondere ein Wärmetauscher gemäß Anspruch 18 vorgeschlagen,
der insbesondere ein Kühler für ein Kraftfahrzeug ist.
[0071] Ferner wird erfindungsgemäß insbesondere ein Verfahren gemäß Anspruch 19 vorgeschlagen.
[0072] Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren erläutert
werden. Es zeigt:
- Fig. 1a
- einen beispielhaften erfindungsgemäßen Wärmetauscher, der als Kühler ausgebildet ist,
mit einem beispielhaften erfindungsgemäßen Kasten zur Aufnahme eines Fluids, der hier
ein Kühlmittelkasten ist;
- Fig. 1b
- den Wärmetauscher gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von oben;
- Fig. 1c
- eine Seitenansicht des Wärmetauschers gemäß Fig. 1;
- Fig. 2a
- eine Einheit eines Kühlmittelkastens des Wärmetauschers gemäß Fig. 1, die zwei Seitenwände,
zwei Stirnwände und einen Boden aufweist in Draufsicht auf eine der beiden Seitenwände;
- Fig. 2b
- die Einheit gemäß Fig. 2a in Draufsicht auf den Boden;
- Fig. 2c
- die Einheit gemäß Fig. 2a in Draufsicht auf die andere der beiden Seitenwände;
- Fig. 2d
- eine teilweise Schnittansicht entlang der Linie A-A aus Fig. 2b;
- Fig. 2e
- eine (Schnitt)Ansicht der Gestaltung gemäß Fig. 2a von rechts;
- Fig. 2f
- eine Schnittansicht entlang der Linie B-B aus Fig. 2b;
- Fig. 3a
- eine beispielhafte Gestaltung eines Deckels eines erfindungsgemäßen Kastens in Seitenansicht,
wobei diese Gestaltung des Deckels insbesondere bei der Gestaltung gemäß Fig. 1 a
bis 3k gegeben ist;
- Fig. 3b
- den Deckel gemäß Fig. 3a in Draufsicht;
- Fig. 3c
- den Deckel gemäß Fig. 3a dreidimensionaler Schrägansicht von unten;
- Fig. 3d
- einen Schnitt entlang der Linie C-C aus Fig. 3a;
- Fig. 3e
- einen Schnitt entlang der Linie D-D aus Fig. 3b in teilweiser Ansicht;
- Fig. 3f
- einen Schnitt entlang der Linie E-E aus Fig. 3b;
- Fig. 3g
- einen Schnitt entlang der Linie F-F aus Fig. 3a;
- Fig. 3h
- einen Schnitt entlang der Linie G-G aus Fig. 3a;
- Fig. 3i
- eine Schrägansicht auf einen mit Laschen versehenen Abschnitt des Deckels gemäß Fig.
3a von oben;
- Fig. 3k
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3a;
- Fig. 4
- einen Ausschnitt eines beispielhaften erfindungsgemäßen Kastens, wobei die Gestaltung
gemäß Fig. 4 auch in der Gestaltung gemäß den Fig. 1a bis 3k gegeben sein kann;
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf die Gestaltung gemäß Fig. 4;
- Fig. 6
- einen Ausschnitt eines beispielhaften erfindungsgemäßen Kastens, wobei die Gestaltung
gemäß Fig. 6 auch in der Gestaltung gemäß den Fig. 1a bis 3k gegeben sein kann und
/ oder mit einer Gestaltung gemäß den Fig. 4 und 5 kombiniert sein kann; und
- Fig. 7
- einen Ausschnitt eines beispielhaften erfindungsgemäßen Kastens, wobei die Gestaltung
gemäß Fig. 7 auch in der Gestaltung gemäß den Fig. 1a bis 3k gegeben sein kann und
/ oder mit einer Gestaltung gemäß den Fig. 4 und 5 kombiniert sein kann.
- Fig. 8a
- einen beispielhaften erfindungsgemäßen Kasten zur Aufnahme eines Fluids für einen
Wärmetauscher, wobei bei dem Kasten der Deckel entfernt ist, in schematischer Explosionsansicht
bzw. mit der Trennwand vor der Montage;
- Fig. 8b
- die Gestaltung gemäß Fig. 8a mit eingeraster Trennwand;
- Fig. 8c
- einen Bodenschnitt bzw. einen Schnitt durch den Boden und die Seitenwände der Gestaltung
gemäß Fig. 8b;
- Fig. 8d
- einen Bodenschnitt bzw. einen Schnitt durch den Boden und die Seitenwände der Gestaltung
gemäß Fig. 8b in dem Bereich, in dem die Sicke für die Aufnahme der Trennwand vorgesehen
ist;
- Fig. 9a
- die Trennwand aus der Gestaltung gemäß Fig. 8a bzw. Fig. 8b;
- Fig. 9b
- eine Seitenansicht der Trennwand aus Fig. 9a;
- Fig. 10a
- eine Frontalansicht des in Fig. 8a bzw. Fig. 8b entfernten Deckels des Kastens2;
- Fig. 10b
- eine dreidimensionale Schrägansicht des Deckels gemäß Fig. 10a;
- Fig. 10c
- einen Schnitt entlang der Linie Xc-Xc aus Fig 10a in um 90° verschwenkter Ansicht;
- Fig. 10d
- einen Schnitt entlang der Linie Xd-Xd aus Fig 10a in um 90° verschwenkter Ansicht;
- Fig. 10e
- einen Schnitt entlang der Linie Xe-Xe aus Fig 10a in um 90° verschwenkter Ansicht;
- Fig. 10f
- einen Schnitt entlang der Linie Xf-Xf aus Fig 10a;
- Fig. 10g
- einen Schnitt entlang der Linie Xg-Xg aus Fig 10a;
- Fig. 10h
- eine Schrägansicht auf einen mit Laschen versehenen Abschnitt des Deckels gemäß Fig.
10a von oben; und
- Fig. 11
- einen Schnitt durch den Kasten gemäß Fig. 8b, bei dem der Deckel gemäß den Fig. 10a
bis 10h vorgesehen ist, im Bereich der Trennwand.
[0073] Die Fig.1a bis Fig. 3k zeigen eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Wärmeübertrages 1 mit einem erfindungsgemäßen Kasten zur Aufnahme eines Fluids. Dieser
Kasten zur Aufnahme eines Fluids ist insbesondere ein Kühlmittelkasten, so dass im
Folgenden zur Vereinfachung vom Kühlmittelkasten gesprochen wird.
[0074] Der Wärmeübertrager 1 weist einen ersten Kühlmittelkasten 10 und einen hiervon beabstandeten
zweiten Kühlmittelkasten 12 auf, sowie einen Rohr-Rippen- Block 14, der zwischen diesen
Kühlmittekästen 10, 12 angeordnet ist.
[0075] Der Rohr-Rippen-Block 14 weist eine Vielzahl von parallel ausgerichteten Verbindungsrohren,
die in diesem Beispiel als Flachrohre gestaltet sind, auf. Zwischen diesen Verbindungsrohren
werden - quer zu ihrer Längsrichtung - Rohr-Zwischenräume gebildet, in denen in bekannter
Weise Rippen angeordnet sind, und zwar derart, dass der Rohr-Rippen-Block quer zu
den von der Rohranordnung gebildeten Ebene von Luft durchströmbar ist.
[0076] Die Verbindungsrohre des Rohr-Rippen-Blocks 14 münden jeweils mit einem ersten Ende
in den ersten Kühlmittelkasten 10 und mit ihrem zweiten Ende in den zweiten Kühlmittelkasten
12.
[0077] Die Kühlmittelkästen 10, 12 weisen jeweils eine erste Einheit 16 bzw. 16a auf, sowie
einen Deckel 18 bzw. 18a.
[0078] Die erste Einheit 16 bzw. 16a weist auf der dem Deckel 18 bzw. 18a gegenüberliegenden
Seite einen Boden 20 bzw. 20a auf. Ferner weist die erste Einheit 16, 16a eine erste
Seitenwand 22 bzw. 22a, eine dieser ersten Seitenwand 22, 22a gegenüberliegende zweite
Seitenwand 24, 24a, eine den Innenraum des Kühlmittelkastens 10 bzw. 12 in einer ersten
Orientierung seiner (durch den Doppelpfeil 30 angedeuteten) Längsrichtung begrenzende
erste Stirnwand 26 bzw. 26a sowie eine diesen Innenraum des ersten 10 bzw. zweiten
Kühlmittelkastens in der entgegengesetzten Orientierung (dieser Längsrichtung 30)
begrenzende zweite Stirnwand 28 bzw. 28a auf. Auch die Seitenwände 22, 24 bzw. 22a,
24a sowie der Boden 20 bzw. 20a begrenzen den Innenraum des Kühlmittelkastens 10 bzw.
12.
[0079] Ferner wird der Innenraum des Kühlmittelkastens 10 bzw. 12. von dem Deckel 18 bzw.
18a begrenzt.
[0080] In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1a bis 3k ist, was auch anders sein kann,
der Wärmetauscher 1, der auch als Kühler bezeichnet wird bzw. gestaltet sein kann,
funktionell in zwei (Teil)Kühler bzw. (Teil)Wärmetauscher unterteilt. Zu diesem Zweck
ist, in Längsrichtung 30 gesehen auf der gleichen Höhe in den beiden Kühlmittelkästen
10, 12, jeweils quer zu dieser Längsrichtung 30 eine Trennwand 32 bzw. 34 vorgesehen.
Es können auch weitere, in den Kühlmittelkästen 10, 12 auf verschiedenen Höhen in
Längsrichtung 30 angeordnete Trennwände vorgesehen sein (die in den Fig. nicht gezeigt
sind), die eine serpentinenförmige Umlenkung des Kühlmittels bewirken.
[0081] Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der obere Teilkühler in Fig. 1a Bestandteil
eines Hochtemperaturkühlkreislaufes ist und der untere Teilkühler 38 Bestandteil eines
Niedertemperaturkreislaufes ist.
[0082] In den ersten Kühlmittelkasten 10 sowie in den zweiten Kühlmittelkasten 12 mündet
jeweils ein Hauptstutzen 40 bzw. 42, wobei über einen dieser Hauptstutzen 40, 42 Kühlmittel
in den oberen Teilkühler 36 einströmen kann und wobei über den anderen dieser Stutzen
40, 42 das Kühlmittel aus dem oberen Teilkühler 36 wieder ausströmen kann.
[0083] In entsprechender Weise weist der untere Teilkühler 38 einen in den ersten Kühlmittelkasten
10 mündenden Stutzen 44 sowie einen in den zweiten Kühlmittelkasten 12 mündenden Stutzen
46 auf, wobei auch hier durch einen dieser Stutzen 44, 46 Kühlmittel in den unteren
Teilkühler 38 einströmen kann und durch den anderen dieser Stutzen 46, 44 aus diesem
unteren Teilkühler 38 ausströmen kann.
[0084] Im Bereich des ersten Kühlmittelkastens 10 ist ferner eine Ablassschraube 48 zum
Ablassen von Kühlmittel vorgesehen. Ferner ist im Bereich des ersten Kühlmittelkastens
10, hier im Bereich des oberen Endes, ein Stutzen 50 für die +Befüllung mit Kühlmittel
und/oder die Entlüftung vorgesehen.
[0085] Fig. 1 b zeigt eine Draufsicht auf die Gestaltung gemäß Fig. 1a von oben. Fig. 1
c zeigt eine Seitenansicht der Gestaltung gemäß Fig. 1 a von links.
[0086] Die Fig. 2a bis 2f zeigen verschiedene Ansichten des ersten Kühlmittelkastens 10
bzw. der ersten Einheit 16 dieses ersten Kühlmittelkastens 10.
[0087] Die Fig. 2a und 2c zeigen dabei eine Draufsicht auf die Seitenwände 22 bzw. 24 von
außen. Fig. 2b zeigt eine Draufsicht auf den Boden 20 von außen.
[0088] In Fig. 2a und 2c kann gut entnommen werden, dass der Boden 20 wellenförmig ausgebildet
ist.
[0089] Fig. 2b zeigt deutlich, dass im Boden schlitzförmige Öffnungen für die Aufnahme der
Flachrohre des Rohr-Rippen-Blocks 14 vorgesehen sind.
[0090] Den Fig. 2a und 2c kann - ebenso wie der Fig. 1 a - auch gut entnommen werden, dass
das dem Rohr-Rippen-Block 14 abgewandte Ende der Seitenwände 22, 24 weitgehend im
wesentlichen gerade gestaltet ist, und in dem Bereich, in dem der Hauptstutzen angeordnet
ist, eine Ausbeulung aufweist. Diese Ausbeulung ist insbesondere vorgesehen, da der
Hauptstutzen 40 hier entsprechend groß dimensioniert ist.
[0091] Den Fig. 2a und 2c kann entnommen werden, dass die Trennwand 32 sich nicht bis an
das dem Rohr-Rippen-Block abgewandte Ende der Seitenwände 22, 24 erstreckt. Dennoch
unterteilt diese Trennwand 32 den Innenraum 62 des Kühlmittelkastens 10 in zwei Teilkammern
64, 66. Dies wird ermöglicht, da der in den Fig. 2a bis 2f nicht dargestellte Deckel
soweit in die erste Einheit 16 eingeschoben ist, so dass er an dieser Trennwand 32
im wesentlichen anliegt.
[0092] Fig. 2d zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A aus Fig. 2b in teilweiser
Ansicht. Fig. 2e zeigt eine Seitenansicht bzw. eine entsprechende Schnittansicht der
Gestaltung gemäß Fig. 2a von rechts. Fig. 2f zeigt eine Schnittansicht entlang der
Linie B-B aus Fig. 2b. Dort ist gut zu erkennen, dass der Boden 20 gewölbt ausgebildet
ist.
[0093] In Fig. 2d ist gut zu erkennen, dass der in Längsrichtung 30 wellenförmig ausgebildete
und zwischen den Seitenwänden 22, 24 gewölbt ausgebildeter Boden durch sein Wellenprofil
Einführschrägen für die Flachrohre des Rohr-Rippen-Blocks 14 bildet. Die Schlitze
60 sind dabei im wesentlichen im Bereich der tiefergelegenen Stellen des Wellenprofils
- von außen gesehen - angeordnet. Durch die Wellenstruktur wird ferner eine gewisse
Versteifungswirkung im Bereich des Bodens erreicht.
[0094] In Fig. 2d ist zu erkennen, dass der Übergangsbereich 68 zwischen dem Boden 20 und
der Stirnwand 26 bzw. 28 einstückig ausgebildet ist. Durch den gestrichelten Bereich
70 ist schematisch angedeutet, dass im Rahmen der Fertigung die Stirnwände 26, 28
hochgeklappt bzw. hochgebogen werden. Die Stirnwände 26, 28 können dabei beispielsweise
gegen einen Anschlag oder gegen eine Stirnseite, insbesondere Stirnseite der Seitenwände
22, 24, gebogen werden.
[0095] Den Fig. 2c und Fig. 2d kann ferner gut entnommen werden, dass die Stirnwände 26,
28 in ihren den Seitenwänden 22, 24 zugewandten Endbereichen jeweils seitliche Laschen
bzw. Aufstellungen 72 aufweisen. Diese Laschen 72 stehen in Längsrichtung 30 bzw.
in Richtung der Seitenwände 22, 24 von der Stirnwand 26 bzw. 28 ab und werden, beispielsweise
mittels Lotplattieren an den Seitenwänden 22 bzw. 24 außen oder innen verlötet. Alternativ
kann auch vorgesehen sein, dass derartige Laschen 72 an den Seitenwänden 22 und 24
jeweils an entsprechender Stelle vorgesehen sind und diese Laschen umgebogen sind,
so dass sie in Richtung der Stirnwandebene verlaufen und an der entsprechenden Stirnwand
- insbesondere mittels Lotplattieren - verlötet sind.
[0096] Die Fig. 3a bis 3k zeigen einen beispielhaften Deckel des Kühlmittelkastens10.
[0097] Dabei zeigt die Fig. 3a eine Seitenansicht des Deckels 18, Fig. 3b eine Draufsicht
des Deckels 18, Fig. 3c eine dreidimensionale Ansicht des Deckels 18 von unten, Fig.
3d eine Schnittansicht entlang der Linie C-C aus Fig. 3a, Fig. 3e eine teilweise Schnittansicht
entlang der Linie D-D aus Fig. 3b, Fig. 3f eine Schnittansicht entlang der Linie E-E
aus Fig. 3b, Fig. 3g eine Schnittansicht entlang der Linie F-F aus Fig. 3a und Fig.
3h eine Schnittansicht entlang der Linie G-G aus Fig. 3a.
[0098] Fig. 3i zeigt eine schräge Draufsicht auf den Deckel gemäß Fig. 3a im Bereich von
endseitig der Schenkel angeordneten Laschen. Fig. 3k zeigt einen vergrößerten Ausschnitt
im Bereich 80 aus Fig. 3a.
[0099] Der Deckel 18 weist in Längsrichtung 30 gesehen einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt auf, was gut in den Fig. 3c, 3d, 3f, 3g, 3h und 3i zu erkennen ist.
[0100] Diese U-Form ist annähernd rechtwinklig ausgebildet und wird von zwei beabstandeten
Schenkeln 82, 84, die auch als Flansche bezeichnet werden können, und einem diese
beiden Schenkel verbindenden Verbindungsabschnitt 86 gebildet.
[0101] Dieser Deckel 18 wird auf der dem Boden 20 abgewandten Seite der ersten Einheit 16
so eingesetzt, dass der Verbindungsabschnitt 86 diesen Boden zugewandt ist und die
Schenkel 82, 84 in bodenabgewandter Richtung von dem Verbindungsabschnitt 16 abragen.
[0102] Von den Schenkeln 82, 84 des U-förmigen Profils erstrecken sich mehrere Laschen 88.
[0103] Diese Laschen 88 sind in dem Ausführungsbeispiel bogenförmig gestaltet. Die Laschen
88 erstrecken sich von den dem Verbindungsbereich 86 abgewandten Enden der Schenkel
82, 84, und zwar insbesondere gebogen, nach außen. Diese Laschen 88 können aber auch
anstelle eines bogenförmigen Verlaufs einen abgeknickten Verlauf haben. In den Laschen
88 werden Endabschnitte der Seitenwände 22, 24 aufgenommen. Im Bereich dieser Laschen
können die Seitenwände 22, 24 mit dem Deckel verlötet werden, und zwar insbesondere
durch Lotplattieren. Der Deckel wird insbesondere so an der ersten Einheit verlötet,
dass eine dichte Verbindung entsteht, wobei insbesondere das Verfahren des Lotplattierens
zum Einsatz kommen kann.
[0104] Die Laschen 88 sind in Längsrichtung 30 gesehen beabstandet zueinander angeordnet,
so dass in dieser Längsrichtung 30 zwischen benachbarten Laschen 88 laschenfreie Bereiche
an den Schenkeln 82, 84 gebildet werden.
[0105] Die Laschen 88 setzen sich an den Schenkeln 82, 84 derart fort, dass der Deckel aus
einem Blech gefertigt sein kann.
[0106] Aufgrund der Größe der Öffnung 40 weist der Deckel eine Auswölbung auf, die im wesentlichen
an den Verlauf der Seitenwände 22, 24 angepasst ist. Der Deckel weist ferner Vertiefungen
90, 92, 94 auf. Diese Vertiefungen verlaufen quer bzw. senkrecht zur Längsrichtung
30 annähernd durch den gesamten Deckel.
[0107] Die Vertiefungen 90, 92 dienen der Aufnahme der Stirnwände 26, 28. Diese Vertiefungen
90, 92 weisen Anlaufschrägen auf, die das Einführen der Stirnwände begünstigen und/oder
eine Zentrierung ermöglichen. Die Vertiefungen 90, 92 stützen die Stirnwände 26, 28
in Längsrichtung 30 ab, und zwar insbesondere beidseitig bzw. in beiden Orientierungen.
[0108] Die Vertiefung 94, die hier einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist,
die alternativ aber allerdings auch mit Anlaufschrägen versehen sein kann, bzw. gewölbt,
dient der Aufnahme der Trennwand 32. Die Vertiefungen 90, 92, 94 erleichtern insbesondere
auch den Lötvorgang, indem die entsprechenden Stirn- bzw. Trennwände dort eingeführt
werden können und anschließend verlötet werden können. Diese Ausführung eignet sich
unter Umständen für eine Komplettlötung, das heißt der gesamte Wärmeübertrager wird
in einem Arbeitsgang gelötet, wobei das Löten beispielsweise durch eine Lotplattierung
einiger oder aller Teile vereinfacht wird.
[0109] Wie Fig. 3k gut entnommen werden kann, laufen die Vertiefungen 90, 92 in diesem Ausführungsbeispiel
einem laschenartigen Abschnitt 96 aus, der die Stirnwand 26 bzw. 28 von außen umgreift.
Dieser laschenartige Abschnitt 96 ist so ausgebildet, dass er sich im wesentlichen
an die entsprechende Stirnwand 26 bzw. 28 zunächst anlegt und anschließend das freie
Ende schräg von dieser Stirnwand abragt, so dass ein Zwischenraum zwischen dem freien
Ende und der entsprechenden Stirnwand gegeben ist, der das Löten begünstigt.
[0110] Die Vertiefungen 90, 92 bzw. 94, die insbesondere Sicken bzw. Sicken mit Einführschrägen
sind, können insbesondere der Fixierung und/oder dem Spielausgleich der Stirnwände
dienen.
[0111] Die Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen einige beispielhafte Detailausschnitte eines beispielhaften
erfindungsgemäßen Kühlmittelkastens 10 bzw. 12, wobei anzumerken ist, dass die Gestaltungen
gemäß den Fig. 4 bis 7 auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1a bis 3k gegeben sein
können.
[0112] Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer teilweise fertiggestellten ersten Einheit 16.
Dort sind insbesondere die gegenüberliegenden Seitenwände 22 und 24 dargestellt, sowie
der Boden 20, der hier gewölbt ausgebildet ist. Diese einstückige Einheit 16 ist aus
einem Blech geformt, das zunächst gestanzt wurde und bei dem die Seitenwände 22, 24
umgebogen wurden. Vor dem Umbiegen der Seitenwände oder nach dem Umbiegen der Seitenwände
wurde der Boden 20 in einem Umformverfahren, beispielsweise Tiefziehverfahren geformt,
wobei auch andere Umformverfahren wie Hydroumformen oder einfaches Ziehen, Prägen
und/oder Biegen in Frage kommen. Dadurch hat sich ein geschlossener Abschnitt 110
einer Stirnwand gebildet. Im Bereich der Knickkante 112 steht in diesem Fertigungszustand
aus der Bildebene heraus ein Abschnitt, der zur Bildung der Stirnwand 26 dient. Dies
ist gut auch in Fig. 5 zu erkennen, die eine Draufsicht auf die Gestaltung gemäß Fig.
4 zeigt. Die dort gezeigte Stirnwand 26 hat dort noch nicht ihre fertig montierte
Stellung.
[0113] Um die Stirnwand 26 in ihre Position zu bringen, wird sie im Rahmen des Herstellungsprozesses
um die Knick- bzw. Biegekante 112 - in Fig. 5 nach oben - gebogen, so dass sie mit
ihren seitlichen Laschen 112, 114 an dem stirnseitigen Ende der Seitenwände 22, 24
anschlägt. Diese Laschen 112, 114 werden anschließend ebenfalls gebogen, und zwar
so, dass sie im wesentlichen parallel zu den Stirnwänden 22, 24 angeordnet sind und
somit Bereiche für eine Lötverbindung mit der Stirnwand bilden. Wie Fig. 5 gut zu
entnehmen ist, sind in den Bereichen 116, 118 dreieckförmige Ausnehmungen gegeben,
die beispielsweise gestanzt sind und in gewissen Anwendungsfällen ein vereinfachtes
Biegen ermöglichen.
[0114] Die Fig. 6 und 7 zeigen beispielhafte Gestaltungen der Vertiefungen 92, wobei die
Vertiefung 92 bzw. Sicke 92 in der Gestaltung gemäß Fig. 6 annähernd rechteckförmig
ausgebildet ist und in der Gestaltung gemäß Fig. 7 im wesentlichen annähernd halbkreisförmig
ausgebildet ist. Es sind Anlaufschrägen - insbesondere in der Gestaltung gemäß Fig.
7 - dieser Vertiefungen gegeben, die auch Bestandteil der Vertiefung sein können und
das Einführen der Stirnwand 26 erleichtern. Diese Vertiefungen bzw. Sicken 92 können
beispielsweise symmetrisch ausgebildet sein, wobei insbesondere vorgesehen sein kann,
dass die Stirnwand 26 in ihrer vollständig eingeführten Stellung - die in den Fig.
6 und 7 noch nicht gezeigt ist - im Hinblick auf diese Vertiefung 92 im wesentlichen
zentriert sind. In den Fig. 6 und 7 sind auch die Laschen 112 gezeigt.
[0115] In den Fig. 6 und 7 ist auch gut zu erkennen, wie die Laschen 96 sich an die Stirnwand
26 umgreifend anlegen im Bereich ihrer freien Enden
[0116] Bevorzugt ist der Kasten 10, 12 aus Metall, insbesondere aus Aluminium.
[0117] Die Fig. 8a bis 11 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kastens 130 zur Aufnahme eines Fluids. Auch der Kastens 130 kann beispielsweise ein
Kühlmittelkasten eines Wärmeübertragers sein; der Kasten 130 wird daher im Folgenden
als Kühlmittelkasten 130 bezeichnet.
[0118] Es kann vorgesehen sein, dass der Kühlmittelkasten 130 Bestandteil eines erfindungsgemäßen
Wärmetauschers bzw. Wärmeübertragers - der beispielsweise ein Kühler für ein Kraftfahrzeug
sein kann - ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass bei der Gestaltung gemäß
den Fig. 1 a bis 1 c der dortige erste Kühlmittelkasten 10 und / oder der dortige
zweite Kühlmittelkasten 12 entsprechend der Gestaltung eines Kühlmittelkastens 130
gemäß den Fig. 8a bis 11 modifiziert ist, und zwar insbesondere im Hinblick auf die
Gestaltung und die Aufnahme bzw. die Aufnahmebereiche der Trennwand bzw. der Trennwände.
[0119] Insbesondere kann auch vorgesehen sein, dass der im Folgenden anhand der Fig. 8a
bis 11 erläuterte, beispielhafte Kühlmittelkasten 130 bei der Gestaltung gemäß den
Fig. 1a bis 1 c
[0120] anstelle des dortigen Kühlmittelkastens 12 gegeben ist. Insbesondere auch vor diesem
Hintergrund werden bei der Folgen Beschreibung des anhand der Fig. 8a bis 11 erläuterten
Kühlmittelkastens 130 Bezugszeichen verwendet, die auch bei der Beschreibung des Kühlmittelkastens
12 verwendet wurden. Sofern bei der Beschreibung des anhand Fig. 8a bis 11 erläuterten,
beispielhaften Kühlmittelkastens 130 Bezugszeichen verwendet werden, die für entsprechende
Teile, Bereiche oder dergleichen bei der Beschreibung des Kühlmittelkastens 12 nicht
verwendet wurden, jedoch bei der Beschreibung des Kühlmittelkastens 10, wird im Rahmen
der Beschreibung der Fig. 8a bis 11 an das entsprechende, auf den Kühlmittelkasten
10 bezogene Bezugszeichen ein der Buchstabe "a" angehängt.
[0121] Der Kühlmittelkasten 130 weist einen Boden 20a auf, sowie eine erste Seitenwand 22a,
eine zweite Seitenwand 24a, eine erste Stirnwand 26a, eine zweite Stirnwand 28a und
einen Deckel 18a. Ferner weist der Kühlmittelkasten 130 eine Trennwand 34 auf, mittels
welchem der Innenraum 62a des Kühlmittelkastens 130 in Teilkammern bzw. in zwei Teilkammern
64a, 66a unterteilt ist.
[0122] Die Fig. 8a und 8b zeigen diesen Kühlmittelkasten 130, wobei der Deckel 18a in diesen
beiden Ansichten entfernt bzw. nicht dargestellt ist. In der Darstellung gemäß Fig.
8a ist die Trennwand 34 nicht montiert bzw. im Verhältnis zum verbleibenden Teil der
dort dargestellten Gestaltung explosionsartig dargestellt; die Trennwand ist dort
vor der Montage dargestellt. Fig. 8b zeigt die angesprochene Gestaltung ohne Deckel
18a mit montierter bzw. eingeraster Trennwand 34.
[0123] Der Deckel 18a ist dem Boden 20a gegenüberliegend angeordnet, was in den Fig. 8a
und 8b nicht zu erkennen ist, aber beispielsweise in Fig. 11. In dem Boden 20a sind
mehrere Öffnungen 60a zur Aufnahme von Flachrohren vorgesehen. Diese Öffnungen 60a
sind als schlitzförmige Durchgangsöffnungen gestaltet und mit ihren Längserstreckungsrichtungen
parallel zueinander ausgerichtet. Die angesprochenen Flachrohre, die insbesondere
Flachrohre eines Rohr-Rippen-Blocks sind, sind in die Öffnungen 60a einsteckbar; über
diese Flachrohre kann eine Strömungsverbindung zwischen dem Kühlmittelkasten 130 und
einem weiteren Kühlmittelkasten hergestellt werden.
[0124] Der Kühlmittelkasten 130 weist eine Hauptöffnung 132 für den Eintritt oder Austritt
von Fluid bzw. Kühlmedium auf, sowie eine weitere Öffnung 134 für den Eintritt oder
Austritt von Fluid bzw. Kühlmedium auf. Die Öffnungen 132,134 können Bestandteil desselben
Kühlmittelkreislaufes sein bzw. innerhalb des Wärmeübertragers strömungsverbunden
sind oder Bestandteil verschiedener Kühlmittelkreisläufe sein bzw. innerhalb des Wärmeübertragers
nicht-strömungsverbunden sein.
[0125] An die Hauptöffnung 132 kann - was in den Fig. 8a und 8b nicht gezeigt ist - ein
Hauptstutzen angeformt werden und an die weitere Öffnung 134 kann - dies ist ebenfalls
nicht gezeigt - ebenfalls ein Stutzen angeformt sein.
[0126] Die erste Seitenwand 22a, die zweite Seitenwand 24a, die erste Stirnwand 26a, die
zweite Stirnwand 28a sowie die Trennwand 34 sind jeweils im Wesentlichen quer bzw.
senkrecht zum Deckel 18a ausgerichtet, sowie quer bzw. senkrecht zum Boden 20a.
[0127] Es kann vorgesehen sein, dass die erste Seitenwand 22a parallel und quer zu ihrer
Erstreckungsrichtung beabstandet zur zweite Seitenwand 24a angeordnet ist.
[0128] Der Boden 20a ist konvex gekrümmt ausgebildet. Dies ist insbesondere so, dass in
einem quer zur Längserstreckungsrichtung des Kühlmittelkastens betrachteten Querschnitt
der Boden 20a einen im Wesentlichen konstanten Radius aufweist, wobei der entsprechende
Kreisbogen sich über weniger als 180° erstreckt; dies kann aber auch anders sein;
beispielsweise kann der Boden 20a gerade gestaltet sein oder eine andersgestaltete
Krümmung aufweisen.
[0129] Eine erste Wand 136 der im Wesentlichen quer bzw. senkrecht zum Deckel 18a und /
oder quer bzw. senkrecht zum Boden 20a angeordneten Wände 22a, 24a, 26a, 28a, 34 weist
eine Vertiefung 138 auf, in die eine dritte Wand 140 - insbesondere mit einem Randabschnitt
- sich erstreckt bzw. eingreift.
[0130] Eine zweite Wand 142 der Wände, die sich im Wesentlichen quer bzw. senkrecht zum
Deckel 18a und / oder quer bzw. senkrecht zum Boden 20a erstrecken, weist eine Vertiefung
144 auf, in die die dritte Wand 140 sich erstreckt bzw. eingreift.
[0131] Die dritte Wand 140 ist quer, vorzugsweise senkrecht, zur ersten Wand 22a sowie quer
- vorzugsweise senkrecht - zur zweiten Wand 24a angeordnet.
[0132] Im Ausführungsbeispiel ist die dritte Wand 140 die Trennwand 34, die erste Wand 136
die erste Seitenwand 22a und die zweite Wand 142 die zweite Seitenwand 24a.
[0133] Ferner ist vorgesehen, dass im Boden 20a eine Vertiefung 146 vorgesehen ist, in welche
sich ebenfalls die dritte Wand 140 - insbesondere mit einem Randbereich - erstreckt.
[0134] Die in der ersten Wand 136 vorgesehene Vertiefung 138 geht in die im Boden 20a vorgesehene
Vertiefung 146 über; die im Boden 20a vorgesehene Vertiefung 146 geht in die in der
zweiten Wand 142 vorgesehene Vertiefung 144 über.
[0135] Dies ist gut in der Fig. 8d zu erkennen, die einen Schnitt durch die Seitenwände
22a, 24a sowie den Boden 20a im Bereich der Trennwand 34 zeigt, wobei die Trennwand
34 dort nicht dargestellt ist.
[0136] Fig. 8c zeigt einen entsprechenden Schnitt an einer Stelle, die in Längsrichtung
30a des Kastens 130 gesehen von der Trennwand 34 beabstandet ist.
[0137] Die zuvor angesprochenen Vertiefungen 138, 144, 146 sind im Ausführungsbeispiel als
Sicke ausgebildet. Diese Sicke 138, 144, 146 bzw. diese Sicken 138, 144, 146 sind
in die Seitenwände 22a, 24a bzw. in den Boden 20a eingeprägt. Die Vertiefungen bzw.
die Sicken 138, 144, 146 sind zum Innenraum 62a des Kühlmittelkastens 130 offen.
[0138] Wie in Fig. 8a, besonders gut allerdings in Fig. 8d, zu erkennen ist, erstreckt sich
die in den Boden 20a für die Aufnahme der Trennwand 34 eingebrachte Vertiefung bzw.
Sicke 146 im Wesentlichen über die gesamte Breite des Bodens auf dessen dem Innenraum
62a zugewandten Seite.
[0139] Die in die Seitenwände 22a und 24a eingebrachten Vertiefungen bzw. Sicken 138 bzw.
144 erstrecken sich jeweils vom dem Boden 20a zugewandeten Ende 156 bzw. 158 der betreffenden
Seitenwand 22a bzw. 24a - jeweils im Wesentlichen ununterbrochen - in der dem Boden
abgewandten Richtung bis zu einer Stelle 148 bzw. 150, die von den dem Boden 20a abgewandten
Ende 152 bzw. 154 der betreffenden Seitenwand 22a bzw. 24a beabstandet ist.
[0140] Im Trennwandbereich wird also eine umlaufende Vertiefung bzw. Sicke bis zum Abstand
"a" vom Rand oben eingeprägt. Diese Vertiefung bzw. Sicke weist eine Tiefe "t" auf.
Die Tiefe "t" der Sicke ist in Fig. 8d ebenso eingezeichnet wie der Abstand "a" vom
oberen Rand.
[0141] Fig. 8d verdeutlicht, dass die Seitenwände 22a, 24a sowie der Boden 20a einstückig
ausgebildet sind. Diese Seitenwände 22a; 24a sowie der Boden 20a können beispielsweise
aus einem einstückigen Blech einstückig gefertigt bzw. geformt sein. Es kann auch
vorgesehen sein, dass die Stirnwände 26a, 28a ebenfalls einstückig mit dem Boden 20a
sowie den Seitenwänden 22a, 24a gefertigt sind, und zwar insbesondere aus einem einstückigen
Blech. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Strinwände 26a, 28a separate Teile
sind, die angeformt sind.
[0142] Fig. 9a zeigt eine Draufsicht auf die Trennwand 34, die hier die dritte Wand 140
ist. Die Fig. 9b zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 9a gezeigten Wand 34 bzw. 140.
[0143] Die Trennwand 34 kann beispielsweise als Stanzteil gefertigt sein. Die Trennwand
34 ist breiter als der Boden bzw. breiter als der Abstand der Bodenflanken, die hier
als Seitenwände 22a, 24a bezeichnet sind. Dies ist insbesondere so, dass der Innenabstand
der Seitenwände 22a, 24a geringer ist als die Breite des Bodens, und zwar insbesondere
außerhalb der Vertiefungen bzw. Sicken 138, 144. Beispielsweise kann vorgesehen sein,
dass die Trennwand um ca. 0,5 mm breiter als Boden bzw. als der Abstand der Seitenwände
22a, 24a ist. Statt der angegebenen ca. 0,5 mm kann aber beispielsweise auch ein Breitenunterschied
gegeben sein, der beispielsweise zwischen 0,1 mm und 3 mm liegt. Aber auch andere
Breitenunterschiede können vorgesehen sein.
[0144] Beim Einschieben der Trennwand in die Vertiefung bzw. Sicke 138, 146, 144 werden
die Bodenflanken bzw. die Seitenwände 22a, 24a leicht aufgemacht bzw. aufgebogen.
Sobald die Trennwand 34 - vorzugsweise vollständig - in der Vertiefung bzw. Sicke
138, 146, 144 ist, schnappen die Bodenflanken bzw. die Seitenwände 22a, 24a wieder
zu bzw. zurück.
[0145] Dies ist insbesondere so, dass die Trennwand 34 dann von den Vertiefungen bzw. Sicken
138, 146, 144 bzw. von den Seitenwänden 22a, 24a sowie dem Boden 20a gefangen ist.
Hierdurch kann beispielsweise erreicht werden, dass die Trennwand 34 gehalten wird.
Dies kann beispielsweise hilfreich sein, wenn die Trennwand (anschließend) mit den
Seitenwänden 22a, 24a sowie dem Boden 20a verlötet werden soll. Dabei können gegebenenfalls
aufwendige Haltevorrichtungen für das Halten der Trennwand an der angestrebten Position
beim Verlöten entbehrlich werden. Ein derartiges Verlöten der Trennwand 34 mit den
Seitenwänden 22a, 24a und dem Boden 20a ist vorzugsweise vorgesehen. Beispielsweise
kann dieses Verlöten durch Lotplattieren bzw. in einen Lötofen erfolgen. Dabei kann
ferner vorgesehen sein, dass alle zu verlötenden Teile des Kastens bzw. des Wärmeübertragers
in einem Prozess - insbesondere der vorgenannten Art - verlötet werden.
[0146] Die Breite der Vertiefung bzw. Sicke 138, 146, 144 kann im Wesentlichen an die Dicke
der Trennwand angepasst sein, so dass die Trennwand bzw. die Position der Trennwand
in Axialrichtung des Kühlmittelkastens 130 im Wesentlichen festgelegt ist. Dabei kann
auch ein gewisses Spiel gegeben sein. Die Trennwand 34 ist insbesondere aber auch
so gefangen, dass sie quer zur Längserstreckungsrichtung 30a des Kühlmittelkastens
130 nicht herausfallen kann.
[0147] Insbesondere Fig. 9a kann entnommen werden, dass die Trennwand 34 eine Trennwandlasche
160 aufweist. Diese Trennwandlasche 160 ist hier auf der dem Boden 20a abgewandten
Seite der Trennwand 34 vorgesehen.
[0148] Die Trennwandlasche 160 dient dazu bzw. nur dazu, dass Vorhandensein der Trennwand
34 nach der Montage zu gewährleisten bzw. anzuzeigen.
[0149] Zu diesem Zweck weist der Deckel 18a einen Durchbruch 162 auf, durch welchen sich
die angesprochene Lasche 160 nach außen erstreckt. Von außen kann daher an dem Vorhandensein
der Lasche 160 erkannt werden, dass die Trennwand 34 montiert ist.
[0150] Fig. 10a zeigt eine Draufsicht auf den Deckel 18a und Fig. 10b zeigt eine dreidimensionale
Schrägansicht von oben auf den Deckel 18a. Fig. 10c zeigt eine Schnittansicht entlang
der Linie Xc-Xc aus Fig. 10a. Fig. 10d zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie
Xd-Xd aus Fig. 10a. Fig. 10e zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie Xe-Xe aus
Fig. 10a. Fig. 10f zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie Xf-Xf aus Fig. 10a.
Fig. 10g zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie Xg-Xg aus Fig. 10a. Fig. 10h
zeigt eine Schrägansicht auf einen mit Laschen versehenen Abschnitt des Deckels 18a
gemäß Fig. 10a von oben.
[0151] Der in den Figuren 10a bis 10h gezeigte Deckel 18a ist im Wesentlichen so gestaltet,
wie der Deckel 18a aus dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 1a bis 7.
[0152] Vom Deckel 18 gemäß dem vorgenannten Ausführungsbeispiel, der anhand der Fig. 3a
bis 3k vorstehend erläutert wurde, unterscheidet sich der Deckel 18a gemäß den Figuren
10a bis 10h im Wesentlichen dadurch, dass die Auswölbung, die im Wesentlichen an den
Verlauf der Seitenwände angepasst ist und aufgrund der Öffnung 40 bzw. 132 vorgesehen
ist, an einer in Längsrichtung versetzten Stelle vorgesehen ist und die Laschen 88
bzw. 88a hinsichtlich ihrer Länge und Anordnung entsprechend angepasst bzw. variiert
sind, sowie durch den Durchbruch 162 für die Trennwandlasche 160. Daher wird im Hinblick
auf die Gestaltung des Deckels 18a gemäß den Fig. 10a bis 10h auf die Beschreibung
zum Deckel 18 zu den Figuren 3a bis 3k verwiesen.
[0153] Insbesondere ist also vorgesehen, dass der Deckel 18a Vertiefungen bzw. Sicken 90a,
92a aufweist, in welche sich die Stirnwände 26a, 28a erstrecken. Ferner ist insbesondere
vorgesehen, dass der Deckel 18a eine Vertiefung bzw. Sicke 94a aufweist, in welche
sich die dritte Wand 140 bzw. die Trennwand 34 erstreckt bzw. in welche diese Wand
eingreift.
[0154] Vorteilhafterweise ist der Deckel 18a derart versenkt zwischen den Seitenwänden 22a,
24a aufgenommen, dass sich an die Vertiefung bzw. Sicke 94a des Deckels 20a einerseits
die Vertiefung bzw. Sicke 138 der ersten 22a Seitenwand anschließt bzw. unmittelbar
anschließt, und andererseits die Vertiefung bzw. Sicke 144 der bzw. zweiten Seitenwand.
[0155] Es wird also insbesondere von den Vertiefungen bzw. Sicken 94a, 138, 146 144 im Zusammenwirken
eine umfangsmäßig geschlossene Vertiefung bzw. Sicke gebildet, in welche sich umfangsmäßig
geschlossen die Randbereiche der Trennwand 34 bzw. der dritten Wand 140 erstrecken
bzw. aufgenommen werden.
[0156] Von oben wird die Trennwand 34 vom Deckel 18a umschlossen, der in diesem Bereich
auch eine entsprechende Vertiefung bzw. Sicke 146 aufweist, wie bereits erwähnt wurde.
Nach dem Löten werden die kleinen Montage-Spalten zwischen den Teilen vollständig
abgedichtet.
[0157] Bei der Figurenbeschreibung zum in den Fig. 3a bis 3k gezeigten Deckel 18 wurde ausgeführt,
dass die für die Aufnahme der Trennwand vorgesehene Sicke einen im Wesentlichen rechteckigen
Querschnitt hat. Die Querschnittsform kann aber auch anders gestaltet sein, wie beispielsweise
halbkreisförmig, teilkreisförmig, ellipsenfömig oder auf andere Weise.
[0158] Wie angedeutet, wird der Deckel 18a von oben auf die in der Fig. 8b gezeigte Gestaltung
auf- bzw. eingesetzt.
[0159] Anzumerken ist, dass die Bemaßungen bzw. Herstellungshinweise, die in den Fig., und
insbesondere den Fig. 9a und 9b sowie 10c bis 10g, eingetragen sind, besonders bevorzugte
Gestaltungen anzeigen. Die dort gezeigten Gestaltungen können folglich auch mit abweichenden
Maßen ausgebildet sein bzw. in abweichender Weise, als es dort angezeigt ist, gefertigt
sein.
1. Kasten zur Aufnahme eines Fluids, wie Kühlmittel, für einen Wärmetauscher (1), insbesondere
für Kraftfahrzeuge, mit zwei Seitenwänden (22, 24 bzw. 22a, 24a), zwei Stirnwänden
(26, 28 bzw. 26a, 28a), einem Deckel (18 bzw. 18a) und einem dem Deckel (18 bzw. 18a)
gegenüberliegend angeordneten Boden (20 bzw. 20a), in dem eine oder mehrere Öffnungen
(60) zur Aufnahme von Rohren, insbesondere Verbindungsrohren, wie Flachrohren, vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (18 bzw. 18a) zumindest eine Vertiefung (90, 92, 94) aufweist, in die
sich wenigstens eine Wand (26, 26a, 28, 28a, 32) erstreckt, wobei zumindest eine in
einer Vertiefung (90, 92, 94) des Deckels (18 bzw. 18a) aufgenommene Wand eine Stirnwand
(26, 28 bzw. 26a, 28a) des Kastens (10 bzw. 12) ist und/oder zumindest eine in einer
Vertiefung des Deckels (18 bzw. 18a) aufgenommene Wand eine Trennwand (32 bzw. 34)
ist, welche den Innenraum des Kastens (10 bzw. 12) in Kammern unterteilt.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (18 bzw. 18a) zumindest eine erste Vertiefung aufweist, in welcher eine
erste Stirnwand (26 bzw. 26a) aufgenommen wird sowie wenigstens eine, von der wenigstens
einen ersten Vertiefung (90) verschiedene, zweite Vertiefung (92) in welcher eine
zweite, zur ersten (26 bzw. 26a) beabstandete Stirnwand (28 bzw. 28a) aufgenommen
wird.
3. Kasten nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Vertiefung (90, 92, 94) des Deckels (18 bzw. 18a) nach Art einer
Sicke ausgebildet ist.
4. Kasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Vertiefung (90, 92, 94) des Deckels (18 bzw. 18a) die in dieser
Vertiefung (90, 92, 94) aufgenommenen Wand (26, 26a, 28, 28a, 32) in Längsrichtung
(30) des Kastens (1) bzw. in Richtung der Seitenwände (22, 24 bzw. 22a, 24a) abstützt,
und zwar insbesondere in beiden Orientierungen dieser Richtung.
5. Kasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Längsrichtung (30) des Kastens (1) bzw. in Richtung der Seitenwände (22, 24
bzw. 22a, 24a) gelegenen Begrenzungen der wenigstens einen Vertiefung (90, 92, 94)
des Deckels (18 bzw. 18a) in Tiefenrichtung dieser Vertiefung (90, 92, 94) gesehen
aufeinander zulaufen.
6. Kasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Längsrichtung (30) bzw. in Richtung der Seitenwände (22, 24 bzw. 22a, 24a)
gelegenen Begrenzungen der wenigstens einen Vertiefung (90, 92, 94) des Deckels (18
bzw. 18a) eine zentrierende Wirkung für die aufgenommene Wand (26, 26a, 28, 28a, 32)
aufweisen.
7. Kasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Vertiefung (90, 92, 94) des Deckels (18 bzw. 18a) quer zur in
ihr aufgenommenen Wand (26, 26a, 28, 28a, 32) gesehen zumindest abschnittsweise abgerundet
ausgebildet ist, insbesondere im Wesentlichen halbkreisförmig gestaltet ist.
8. Kasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich wenigstens eine Vertiefung (90, 92, 94) des Deckels (18 bzw. 18a), in welcher
eine Wand (26, 26a, 28, 28a, 32), insbesondere Stirnwand (26, 28 bzw. 26a, 28a), aufgenommen
wird, im Wesentlichen über die gesamte Breite des Deckels (18 bzw. 18a) erstreckt.
9. Kasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (18 bzw. 18a) die Stirnwände (26, 28 bzw. 26a, 28a) umgreift, und zwar
insbesondere mittels eines auslaufenden Abschnitts (96) von Vertiefungen (90, 92,
94).
10. Kasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (18 bzw. 18a) quer zu seiner Längsrichtung (30) gesehen einen im Wesentlichen
U-förmigen Querschnitt aufweist.
11. Kasten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Flanken der U-Form vom diese Flanken (82, 84) verbindenden Abschnitt (86)
der U-Form in der dem Boden (20 bzw. 20a) des Kastens (10 bzw. 12) abgewandten Richtung
erstrecken.
12. Kasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (18 bzw. 18a), insbesondere bogenförmig geformte, Laschen (88) aufweist,
welche die Seitenwände (22, 24 bzw. 22a, 24a) umgreifen, wobei insbesondere vorgesehen
ist, dass der Deckel (18 bzw. 18a) im Querschnitt U-förmig ist und sich diese Laschen
(88) von den dem Verbindungsabschnitt (86) abgewanden Enden der Flansche (82, 84)
der U-Form erstrecken.
13. Kasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (18 bzw. 18a) ein separat von den Seitenwänden (22, 24 bzw. 22a, 24a)
und von den Stirnwänden (26, 28 bzw. 26a, 28a) und von dem Boden (20 bzw. 20a) hergestelltes
Teil ist.
14. Kasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (18 bzw. 18a) einstückig ausgebildet und aus einem einstückigen, insbesondere
gestanzten, Teil, insbesondere Blech, gefertigt ist.
15. Kasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang vom dem Boden (20 bzw. 20a) zu den Stirnwänden (26, 28 bzw. 26a, 28a),
einstückig ausgebildet ist.
16. Kasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit aus den Seitenwänden (22, 24 bzw. 22a, 24a) und den Stirnwänden (26,
28 bzw. 26a, 28a), und dem Boden (20 bzw. 20a) einstückig ausgebildet, ist und insbesondere
aus einem einstückigen Teil, insbesondere Blech, gefertigt ist.
17. Kasten zur Aufnahme eines Fluids, wie Kühlmittel, für einen Wärmetauscher (1), insbesondere
für Kraftfahrzeuge, mit einem Deckel (18a) und einem dem Deckel (18a) gegenüberliegend
angeordneten Boden (20a), in dem eine oder mehrere Öffnungen (60) zur Aufnahme von
Rohren vorgesehen sind, und mit mehreren Wänden (22a, 24a, 26a, 28a, 34), die sich
im Wesentlichen quer zu diesem Deckel (18a) bzw. quer zu diesem Boden (20a) erstrecken,
insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Wand (136 bzw. 22a) dieser Wände (22a, 24a, 26a, 28a, 34), die sich im
Wesentlichen quer zu diesem Deckel (18a) bzw. quer zu diesem Boden (20a) erstrecken,
wenigstens eine Vertiefung (138) aufweist, in welche eine dritte Wand (140 bzw. 34)
der Kastens (130) zur Aufnahme von Fluid sich erstreckt bzw. eingreift, und dass eine
zweite Wand (142 bzw. 24a) dieser Wände (22a, 24a, 26a, 28a, 34), die sich im Wesentlichen
quer zu diesem Deckel (18a) bzw. quer zu diesem Boden (20a) erstrecken, wenigstens
eine Vertiefung (144) aufweist, in welche die dritte Wand (140 bzw. 34) sich erstreckt
bzw. eingreift.
18. Wärmetauscher, insbesondere Kühler für ein Kraftfahrzeug, mit einem Rohr-Rippen-Block
(14) und einem Kasten (10 bzw. 12) gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, wobei
die Rohre des Rohr-Rippen-Blocks (14) im Bereich des Bodens (20 bzw. 20a) des Kastens
(10 bzw. 12) in diesen münden.
19. Verfahren zur Herstellung eines Kasten zur Aufnahme eines Fluids, wie Kühlmittel,
für einen Wärmetauscher (1), insbesondere zur Herstellung eines Kastens gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die den Innenraum des Kastens begrenzenden Wände, die insbesondere zwei Seitenwände
(22, 24 bzw. 22a, 24a), zwei Stirnwände (26, 28 bzw. 26a, 28a), ein Deckel (18 bzw.
18a) und ein dem Deckel (18 bzw. 18a) gegenüberliegend angeordneter Boden (20 bzw.
20a) sind, von zwei jeweils einstückigen Teilen, insbesondere Blechen, gebildet werden,
wobei diese Bleche in einem ersten Schritt gestanzt werden, in einem zweiten Schritt
gebogen werden und in einem dritten Schritt durch Löten miteinander verbunden werden,
und wobei vor, während oder nach dem ersten Schritt und vor oder während des zweiten
Schrittes und vor dem dritten Schritt eines dieser beiden Teile, welches einen Abschnitt
zur Bildung eines Bodens für die Aufnahme von Verbindungsrohren aufweist, tiefgezogen
wird.