[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Buchsenkontakt und ein Herstellungsverfahren
eines Buchsenkontakts.
[0002] In Verbindern zur Datenübertragung werden Buchsenkontakte eingesetzt, um Steckerkontakte
eines komplementären Verbinders elektrisch zu kontaktieren. Die Buchsenkontakte sind
in einem Isolatorkörper eines Verbinders angeordnet und jeweils an einem hinteren
Kontaktierabschnitt des Buchsenkontakts mit einer elektrischen Leitung eines Kabels
verbunden. Beim Zusammenstecken des Verbinders und des komplementären Verbinders werden
die Steckerkontakte des komplementären Verbinders jeweils durch Aufnahmeöffnungen
der Buchsenkontakte in Aufnahmehohlräume der Buchsenkontakte eingeführt. Fehlstellungen
der Buchsenkontakte bzw. der Steckerkontakte können dazu führen, dass Buchsenkontakt
und Steckerkontakt nicht korrekt zueinander ausgerichtet sind, was ein Zusammenstecken
der Verbinder erschwert oder unmöglich macht.
[0003] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Buchsenkontakt sowie
ein Herstellungsverfahren eines Buchsenkontakts bereitzustellen, wobei der Buchsenkontakt
eine gute elektrische Kontaktierung ermöglicht, einfach in der Handhabung ist und
einfach in der Herstellung ist.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
[0005] Gemäß eines Aspekts der Erfindung wird ein Buchsenkontakt für einen Verbinder bereitgestellt,
aufweisend: einen Aufnahmeabschnitt mit einer Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines Steckerkontakts
eines komplementären Verbinders; und einen Kontaktierabschnitt zum elektrischen Kontaktieren
mit einer elektrischen Leitung eines Kabels; wobei der Aufnahmeabschnitt zwei in Anschlussrichtung
nach vorne offene Schlitze aufweist, wobei der Aufnahmeabschnitt an einem vorderen
Endbereich des Aufnahmeabschnitts einen Kragen aufweist, wobei der Aufnahmeabschnitt
einen Verjüngungsabschnitt aufweist, an den sich der Kragen anschließt, und wobei
die Außenfläche des Aufnahmeabschnitts im Bereich des Verjüngungsabschnitts nach vorne
zulaufend ausgebildet ist und im Bereich des Kragens nach vorne aufweitend ausgebildet
ist.
[0006] Vorteilhafter Weise ermöglicht die erfindungsgemäße Konfiguration das Vorsehen von
zwei vorbestimmten bzw. vorbestimmbaren Kontaktpunkten bzw. Kontaktbereichen des Buchsenkontakts
mit dem Steckerkontakt des komplementären Verbinders, nämlich am vorderen Ende des
Verjüngungsabschnitts bzw. im Bereich des Kragens, wo der Innendurchmesser des Aufnahmeabschnitts
am kleinsten ist und der Steckerkontakt einklemmbar ist. Durch diese Konfiguration
wird eine Veränderung oder eine Verlagerung der Kontaktpunkte bzw. Kontaktbereiche,
beispielsweise beim Auftreten von Vibrationen, reduziert bzw. verhindert. Die Kenntnis
der Kontaktpunkte bzw. Kontaktbereiche ist für eine sichere Datenübertragung hinsichtlich
parasitärer Antenneneigenschaften der verbundenen Buchsen- und Steckerkontakte von
großer Bedeutung. Weiter vorteilhafter Weise wird durch den Kragen ein Abschnitt vergrößerten
Außendurchmessers am vorderen Endbereich des Aufnahmeabschnitts geschaffen, der eine
verbesserte radiale Abstützung des Buchsenkontakts im Isolatorkörper des Verbinders
ermöglicht. Somit wird eine Fehlstellung des Buchsenkontakts im Isolatorkörper verhindert.
Zudem ermöglicht der Abschnitt vergrößerten Außendurchmessers das Ausbilden einer
vergrößerten Aufnahmeöffnung, was die Fehlstellungstoleranz verbessert und somit das
Einführen erleichtert und sicherer macht.
[0007] Bei dem Buchsenkontakt handelt es sich um ein weibliches Anschlusselement eines Verbinders,
der mit einem männlichen Anschlusselement eines komplementären Verbinders, dem Steckerkontakt,
elektrisch verbindbar ist. Der Steckerkontakt wird hierfür durch die Aufnahmeöffnung
in einen Aufnahmehohlraum des Buchsenkontakts eingeführt. Der Aufnahmehohlraum ist
im Aufnahmeabschnitt des Buchsenkontakts ausgebildet. Die Herstellung des Buchsenkontakts
kann Drehen umfassen. Der Buchsenkontakt ist aus elektrisch leitfähigem Material wie
Messing, beispielsweise CuZn38Pb2, vorzugsweise mit einem galvanisch aufgebrachten
Schichtsystem, wie beispielsweise Ni/AuCo, hergestellt. Bei dem Verbinder kann es
sich beispielsweise um einen Push-Pull Verbinder zur Datenübertragung handeln.
[0008] Der Buchsenkontakt kann eine Länge von etwa 15 mm bis etwa 25 mm aufweisen, und einen
Durchmesser von etwa 0,5 mm bis etwa 3,0 mm aufweisen. Der Aufnahmeabschnitt kann
sich über etwa die Hälfte bis etwa ein Viertel der Länge des Buchsenkontakts erstrecken.
[0009] Wenn in der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen Richtungsangaben wie
"vorne" oder "hinten" verwendet werden, so ist dies im Zusammenhang mit der Anschlussrichtung
bzw. Einsteckrichtung des Verbinders des Buchsenkontakts zu verstehen. Die Anschlussrichtung
bzw. Einsteckrichtung gibt die Richtung an, in welche der Verbinder beim Verbindungsprozess
relativ zum komplementären Verbinder bewegt wird. Die Anschlussrichtung bzw. Einsteckrichtung
ist ebenfalls die Richtung, in welche der Buchsenkontakt beim Verbindungsprozess relativ
zum komplementären Steckerkontakt bewegt wird. Der Buchsenkontakt wird beim Verbinden
bzw. elektrischen Kontaktieren entlang seiner Längsachse in Anschlussrichtung bewegt.
Mit axialer Richtung ist jede Richtung gemeint, die deckungsgleich oder parallel zur
Längsachse oder Symmetrieachse des Verbinders verläuft, oder die deckungsgleich oder
parallel zur Längsachse oder Symmetrieachse von Komponenten des Verbinders, wie z.B.
dem Buchsenkontakt, verläuft. Mit radialer Richtung ist eine Richtung quer zur axialen
Richtung gemeint. Das hintere Ende des Buchsenkontakts ist daher zum Kabel bzw. zur
elektrischen Leitung des Kabels hin gerichtet, wogegen das vordere Ende des Buchsenkontakts
die Aufnahmeöffnung aufweist und zu einem komplementären Steckerkontakt bzw. Verbinder
hin gerichtet ist.
[0010] Der Kontaktierabschnitt kann an einem hinteren Endbereich des Aufnahmeabschnitts
ausgebildet sein. Der Kontaktierabschnitt kann im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet
sein oder einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, um die zugeordnete elektrische Leitung
des Kabels aufzunehmen und mit dieser verlötet oder vercrimpt zu werden.
[0011] Die Aufnahmeöffnung des Aufnahmeabschnitts bzw. des Buchsenkontakts ist nach vorne
geöffnet. Die zwei Schlitze im Aufnahmeabschnitt können an zwei gegenüberliegenden,
insbesondere diametralen, Lagen bzw. Positionen des Aufnahmeabschnitts ausgebildet
sein. Die zwei Schlitze können sich über etwa die gesamte Länge des Aufnahmeabschnitts
in axialer Richtung erstrecken. Die zwei Schlitze können jedoch auch etwas kürzer
oder länger als die Länge des Aufnahmeabschnitts ausgebildet sein. Die Schlitze können
sich beispielsweise über eine Länge von etwa 1/4 bis etwa 1/2 der Gesamtlänge des
Buchsenkontakts erstrecken. Der Spalt der Schlitze kann sich nach vorne hin verjüngen.
Nach vorne offen bedeutet, dass die Schlitze durchgehend bis zum vorderen Ende des
Aufnahmeabschnitts bzw. des Buchsenkontakts ausgebildet sind. Am vorderen Ende des
Aufnahmeabschnitts bzw. des Buchsenkontakts können sich die gegenüberliegenden Seiten
jedoch auch berühren, so dass dort kein Abstand bzw. Spalt vorhanden ist, solange
der Steckerkontakt nicht eingeführt ist. Der Spalt der Schlitze kann jedoch auch über
die Länge der Schlitze zumindest abschnittsweise etwa konstant ausgebildet sein und/oder
sich nach vorne hin aufweiten. Eine sich verjüngende Ausbildung der Schlitze ist jedoch
für die Herstellung vorteilhafter. Die Schlitze können mittels Sägen, Fräsen oder
Schneiden erzeugt werden.
[0012] Der Kragen ist an einem vorderen Endbereich des Aufnahmeabschnitts ausgebildet, wobei
der Außendurchmesser des Kragens sich zumindest abschnittsweise nach vorne hin aufweitet.
Aufweiten bedeutet radial nach außen aufweiten. Der Kragen kann jedoch auch einen
im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt aufweisen, insbesondere an einem vorderen
Ende des Kragens. Die axiale Längenerstreckung des Kragens kann beispielsweise etwa
1/10 bis etwa 1/5 der axialen Länge des Aufnahmeabschnitts betragen, beispielsweise
etwa 0,5 mm bis etwa 4,0 mm betragen. Gegenüber dem kleinsten Außendurchmesser des
Verjüngungsabschnitts am vorderen Ende des Verjüngungsabschnitts kann der Kragen am
vorderen Ende im Außendurchmesser beispielsweise um etwa 0,1 mm bis etwa 1,0 mm aufgeweitet
sein.
[0013] Der Kragen schließt an ein vorderes Ende des Verjüngungsabschnitts an. Im Verjüngungsabschnitt
nimmt der Außendurchmesser nach vorne hin vorzugsweise gleichmäßig ab. Der Verjüngungsabschnitt
kann, insbesondere im Querschnitt, konisch ausgebildet sein. Im Verjüngungsabschnitt
kann die Materialdicke über die Länge im Wesentlichen konstant sein. Daher kann im
Verjüngungsabschnitt auch der Innendurchmesser verjüngend bzw. konisch ausgebildet
sein, d.h. nach vorne hin, insbesondere gleichmäßig, abnehmen. In anderen Worten kann
die Innenfläche des Aufnahmeabschnitts im Bereich des Verjüngungsabschnitts nach vorne
zulaufend ausgebildet sein.
[0014] Der Kragen kann zumindest abschnittsweise eine größere Materialdicke aufweisen als
der Verjüngungsabschnitt. Der Kragen kann daher auch als Wulst bezeichnet werden.
Die Innenfläche des Aufnahmeabschnitts weitet sich im Bereich des Kragens zumindest
abschnittsweise nach vorne auf. Der Kragen kann jedoch in einem hinteren Bereich des
Kragens eine sich nach vorne verjüngende Innenfläche aufweisen, die sich an die verjüngende
Innenfläche des Verjüngungsabschnitts anschließt. Um eine möglichst große Aufnahmeöffnung
auszubilden kann die Materialdicke des Kragens nach vorne hin abnehmen. D.h. im Bereich
des Kragens kann der Öffnungswinkel der Innenfläche größer sein als der Öffnungswinkel
der Außenfläche. In anderen Worten kann der Grad der Aufweitung der Innenfläche des
Kragens größer sein als der Grad der Aufweitung der Außenfläche des Kragens. Die Materialdicke
des Kragens kann jedoch auch über die axiale Länge des Kragens im Wesentlichen konstant
sein.
[0015] Vorzugsweise sind durch die zwei nach vorne offenen Schlitze zwei sich nach vorne
erstreckende Federzungen ausgebildet, wobei die Federzungen plastisch zueinander verformt
sind.
[0016] Vorteilhafter Weise kann durch das plastische Verformen der Federzungen zueinander
auf einfache Weise der Verjüngungsabschnitt ausgebildet werden. Zugleich kann durch
die Verformung der Federzungen die gewünschte Vorspannung für die elektrische Kontaktierung
mit dem Steckerkontakt bereitgestellt werden. Ferner ist diese Konfiguration für die
Herstellung sehr vorteilhaft, da lediglich genau zwei Schlitze in einem Rohrabschnitt
mit einem Kragen ausgebildet werden müssen, und die sich ergebenden Federzungen lediglich
zueinander plastisch verformt werden müssen. Der Buchsenkontakt kann jedoch auch 3
oder mehr Schlitze aufweisen, und somit auch 3 oder mehr Federzungen aufweisen.
[0017] Plastisch zueinander verformen bedeutet, dass die Federzungen zueinander, d.h. im
Wesentlichen radial nach innen, gebogen werden und sich dabei plastisch verformen.
Hierbei nähern sich die axialen Enden der Federzungen einander an. Vorzugsweise sind
die zwei Federzungen spiegelsymmetrisch und/oder achsensymmetrisch ausgebildet und
jeweils um den gleichen Betrag zueinander plastisch verformt.
[0018] Vorzugsweise weist die Aufnahmeöffnung eine Fase auf.
[0019] Vorteilhafter Weise wird durch das Vorsehen der Fase an bzw. in der Aufnahmeöffnung,
insbesondere in Kombination mit dem aufgeweiteten Kragen, der Innendurchmesser der
Aufnahmeöffnung vergrößert und somit ein einfaches Zusammenstecken der Verbinder auch
bei Fehlstellung des Buchsenkontakts und/oder des Steckerkontakts ermöglicht.
[0020] Die Fase ist derart ausgebildet, dass der Innendurchmesser des Kragens im Bereich
der Fase nach vorne hin größer wird bzw. sich aufweitet. Die Fase kann über die gesamte
axiale Länge des Kragens ausgebildet sein, oder nur in einem vorderen Abschnitt des
Kragens ausgebildet sein, wobei der vordere Abschnitt des Kragens etwa 1/3 bis etwa
2/3 der gesamten axialen Länge des Kragens betragen kann.
[0021] Vorzugsweise umfasst der Buchsenkontakt weiter einen Mittelabschnitt, wobei der größte
Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts in etwa gleich oder kleiner ist als der größte
Außendurchmesser des Mittelabschnitts.
[0022] Vorteilhafter Weise wird durch die obige Konfiguration die Handhabung des Buchsenkontakts
vereinfacht. Insbesondere kann der Buchsenkontakt trotz des aufgeweiteten Kragens
in einfacher Weise vorzugsweise von hinten in eine hierfür vorgesehene Ausnehmung
in einem Isolatorkörper des Verbinders eingeführt und montiert werden. Eine Modifizierung
der Ausnehmung des Isolatorkörpers ist nicht notwendig, so dass herkömmliche Isolatorkörper,
die für Buchsenkontakte ohne aufgeweiteten Kragen vorne konzipiert sind, weiterverwendet
werden können. Ferner ermöglicht die obige Konfiguration, dass ein herkömmliches Entsperrungsrohr
von vorne über den Buchsenkontakt und in den Isolatorkörper geführt werden kann, wie
weiter unten erläutert wird. Der Buchsenkontakt und der Isolatorkörper können jedoch
auch so konfiguriert werden, dass der Buchsenkontakt von vorne in den Isolatorkörper
eingeführt werden kann.
[0023] Vorzugsweise weist der Mittelabschnitt einen Vertiefungsabschnitt zur Aufnahme einer
Sperrfeder auf.
[0024] Der Vertiefungsabschnitt kann ein Abschnitt reduzierten Außendurchmessers sein. Die
Sperrfeder kann in Form einer Hülse ausgebildet sein und kann auf den Vertiefungsabschnitt
aufgeklipst werden. Durch die Kanten des Vertiefungsabschnitts kann die Sperrfeder
im Vertiefungsabschnitt in axialer Richtung gesichert sein. Die Sperrfeder kann Federzungen
aufweisen, die sich ähnlich eines Widerhakens schräg nach hinten erstrecken. Beim
Einführen des Buchsenkontakts samt Sperrfeder von hinten in den Isolatorkörper wird
der Aufnahmeabschnitt und der Mittelabschnitt des Buchsenkontakts durch einen Abschnitt
des Isolatorkörpers reduzierten Innendurchmessers geführt. Der Abschnitt des Isolatorkörpers
reduzierten Innendurchmessers kann als Anschlagsvorsprung des Isolatorkörpers bezeichnet
werden, wobei der Anschlagsvorsprung umlaufend an der Innenfläche der Ausnehmung des
Isolatorkörpers ausgebildet ist. Beim Einführen werden die Federzungen der Sperrfeder
zunächst durch den Anschlagsvorsprung zueinander elastisch verformt, und beim weiteren
Einführen weiten sich die Federzungen wieder auf. Hierdurch kann der Buchsenkontakt
nicht mehr nach hinten, d.h. entgegen der Einführrichtung bzw. Anschlussrichtung,
aus dem Isolatorkörper herausgezogen werden, da sich die Federzungen der Sperrfeder
an dem Anschlagsvorsprung verhaken. Zum Entsperren der Sperrfeder kann ein Entsperrungsrohr
von vorne über den Buchsenkontakt in den Isolatorkörper geführt werden. Das Entsperrungsrohr
wird über den Aufnahmeabschnitt und den Mittelabschnitt geführt bzw. gestülpt, bis
die Stirnfläche des Entsperrungsrohrs an dem Anschlagsvorsprung anliegt. Durch das
Entsperrungsrohr werden die Federzungen der Sperrfeder derart zueinander elastisch
verformt, dass der Buchsenkontakt nach hinten aus dem Isolatorkörper herausgezogen
werden kann, ohne dass die Federzungen der Sperrfeder mit dem Anschlagsvorsprung in
Kontakt kommen. Vorzugsweise ist der Innendurchmesser des Entsperrungsrohrs etwa gleich
oder etwas kleiner als der Innendurchmesser des Isolatorkörpers am Anschlagsvorsprung.
Vorteilhafter Weise wird die Verwendung des Entsperrungsrohrs durch die obige Abstimmung
des größten Außendurchmessers des Aufnahmeabschnitts im Verhältnis zum größten Außendurchmesser
des Mittelabschnitts ermöglicht.
[0025] Vorzugsweise ist der größte Außendurchmesser des Kontaktierabschnitts größer als
der größte Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts.
[0026] Vorteilhafter Weise wird durch die obige Konfiguration des Kontaktierabschnitts die
Handhabung des Buchsenkontakts vereinfacht. Insbesondere kann der Buchsenkontakt zum
Montieren in dem Isolatorkörper einfach von hinten bis zum Anschlag in die hierfür
vorgesehene Anordnungsausnehmung des Isolatorkörpers eingesteckt werden, um den Buchsenkontakt
in die gewünschte Montageendlage zu bringen.
[0027] Vorzugsweise ist der größte Außendurchmesser des Kontaktierabschnitts an einem vorderen
Ende des Kontaktierabschnitts angeordnet, beispielsweise durch Vorsehen einer Anschlagskante.
Die Anschlagskante liegt in der Montageendlage des Buchsenkontakts an dem Anschlagsvorsprung
des Isolatorkörpers an, wodurch der Buchsenkontakt nicht weiter nach vorne geschoben
werden kann. Insbesondere kann die hintere axiale Stirnfläche des Anschlagsvorsprungs
mit der vorderen axialen Stirnfläche der Anschlagskante in Kontakt treten, und die
vordere axiale Stirnfläche des Anschlagsvorsprungs kann mit den hinteren axialen Enden
der Federzungen der Sperrfeder in Kontakt treten, so dass der Buchsenkontakt sowohl
nach vorne als auch nach hinten in dem Isolatorkörper gesichert ist.
[0028] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen eines
Buchsenkontakts für einen Verbinder bereitgestellt, umfassend: Ausbilden eines Aufnahmeabschnitts
mit einer Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines Steckerkontakts eines komplementären
Verbinders; Ausbilden eines Kontaktierabschnitts zum elektrischen Kontaktieren mit
einer elektrischen Leitung eines Kabels; Ausbilden eines Kragens an einem vorderen
Endbereich des Aufnahmeabschnitts; Ausbilden von zwei nach vorne offenen Schlitzen
in dem Aufnahmeabschnitt und dadurch Ausbilden zweier gegenüberliegender und sich
nach vorne erstreckender Federzungen; und plastisches Verformen der Federzungen zueinander.
[0029] Das zuvor im Bezug auf den Buchsenkontakt Erläuterte gilt entsprechend auf für das
erfindungsgemäße Verfahren. Alternativ zum obigen Verfahren kann die äußere Endkontur
des erfindungsgemäßen Buchsenkontakts auch ausschließlich durch Drehen und/oder Fräsen
erzeugt werden.
[0030] Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt jedoch eine besonders einfache Herstelllung
des erfindungsgemäßen Buchsenkontakts, da der Aufnahmeabschnitt vor dem Ausbilden
und Verformen der Federzungen lediglich eine im Wesentlichen zylindrische Außenkontur
mit einem Kragen bzw. einer Wulst am vorderen Ende aufweisen muss. Eine derartige
Form kann einfach mittels Drehen erzeugt werden. Die Aufnahmeöffnung und der Aufnahmehohlraum
im Aufnahmeabschnitt kann einfach mittels Bohren erzeugt werden. Vor dem Ausbilden
und Verformen der Federzungen kann die Innenfläche des Aufnahmeabschnitts bzw. der
Aufnahmehohlraum zylindrisch ausgebildet sein bzw. als Zylinderbohrung ausgeführt
sein. Durch Sägen der zwei Schlitze können auf einfache Weise die Federzungen ausgebildet
werden. Durch einfaches Zueinanderbiegen der Federzungen kann die vorteilhafte Konfiguration
des erfindungsgemäßen Buchsenkontakts hergestellt werden. Die Endkontur der Schlitze
nach dem Verbiegen der Federzungen kann durch Variierung der Schnittkontur beim Sägen
und/oder dem Grad der plastischen Verformung beeinflusst werden. Am einfachsten ist
jedoch das Ausbilden gerader Schlitze vor dem Verbiegen der Federzungen.
[0031] Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiter: Ausbilden einer Fase an der Aufnahmeöffnung.
[0032] Die Fase kann auf einfache Weise spanend erzeugt werden.
[0033] Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiter: Ausbilden eines Mittelabschnitts, wobei
größte Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts nach dem plastischen Verformen der
Federzungen zueinander in etwa gleich oder kleiner ist als der größte Außendurchmesser
des Mittelabschnitts.
[0034] Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiter: Ausbilden eines Vertiefungsabschnitts
zur Aufnahme einer Sperrfeder in dem Mittelabschnitt.
[0035] Vorzugsweise ist der größte Außendurchmesser des Kontaktierabschnitts größer als
der größte Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts.
[0036] Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren
näher beschrieben. Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt ist, und dass einzelne Merkmale der Ausführungsform beliebig zu weiteren
Ausführungsformen kombiniert werden können.
[0037] Es zeigen:
- Fig.1
- einen Buchsenkontakt gemäß einer Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht;
- Fig. 2
- eine Schnittansicht des Buchsenkontakts gemäß der Ausführungsform; und
- Fig. 3
- eine Schnittansicht des Buchsenkontakts gemäß der Ausführungsform im montierten Zustand.
[0038] Fig. 1 zeigt einen Buchsenkontakt 1 gemäß einer Ausführungsform. Der Buchsenkontakt
1 weist in Anschlussrichtung AR vorne einen Aufnahmeabschnitt 2 mit einer Aufnahmeöffnung
4 auf. Der Aufnahmeabschnitt 2 weist einen Verjüngungsabschnitt 6 und einen Kragen
8 auf, wobei im Verjüngungsabschnitt 6 der Außendurchmesser zumindest abschnittsweise
nach vorne hin graduell abnimmt und im Bereich des Kragens 8 der Außendurchmesser
zumindest abschnittsweise nach vorne hin zunimmt. Der Verjüngungsabschnitt 6 ist also
nach vorne hin zulaufend ausgebildet und der Kragen 8 ist nach vorne hin aufweitend
ausgebildet. Im Aufnahmeabschnitt 2 sind an zwei gegenüberliegenden bzw. diametralen
Lagen Schlitze 5 ausgebildet, die im Wesentlichen in axialer Richtung verlaufen und
nach vorne offen sind.
[0039] Der Buchsenkontakt 1 weist hinten einen Kontaktierabschnitt 10 zum elektrischen Kontaktieren
bzw. Verbinden mit einer elektrischen Leitung eines Kabels auf. Am vorderen Ende des
Kontaktierabschnitts 10 ist eine radial nach außen vorstehende und umlaufende Anschlagskante
12 ausgebildet. In anderen Worten ist die Anschlagskante 12 durch einen Abschnitt
des Kontaktierabschnitts 10 vergrößerten Durchmessers ausgebildet.
[0040] Zwischen dem Aufnahmeabschnitt 2 und dem Kontaktierabschnitt 10 weist der Buchsenkontakt
1 einen Mittelabschnitt 14 auf. Der Mittelabschnitt 14 weist einen im Wesentlichen
zylindrischen Passungsabschnitt 16 und einen dazu rückspringenden bzw. zurückgesetzten
Vertiefungsabschnitt 18 auf. Die Schlitze 5 können sich teilweise bis in den Passungsabschnitt
16 hinein erstrecken. Der Vertiefungsabschnitt 18 ist durch einen Abschnitt des Mittelabschnitts
14 verringerten Durchmessers ausgebildet. In dem Vertiefungsabschnitt 18 ist eine
Sperrfeder 20 angeordnet, wobei die Sperrfeder 20 nicht Teil des Buchsenkontakts 1
darstellt. Die Sperrfeder 20 ist hülsenförmig ausgebildet und kann auf bzw. in den
Vertiefungsabschnitt 18 geklipst werden. Die axiale Länge des Vertiefungsabschnitts
18 ist an die axiale Länge der Sperrfeder 20 angepasst, so dass die Sperrfeder 20
in dem Vertiefungsabschnitt 18 nach vorne und nach hinten gesichert ist und so eine
relative Verlagerung der Sperrfeder 20 zum Buchsenkontakt 1 verhindert wird. Die Sperrfeder
20 weist an zwei gegenüberliegenden bzw. diametralen Lagen sich nach hinten hin radial
nach außen aufweitende Federzungen 22 auf. Die Federzungen 22 dienen dem Sichern des
Buchsenkontakts 1 in einem Isolatorkörper eines Verbinders.
[0041] Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht des Buchsenkontakts 1 gemäß der Ausführungsform,
wobei die Schnittebene entlang der Längsachse bzw. Symmetrieachse des Buchsenkontakts
1 und senkrecht zu der Schnittebene der zwei Schlitze 5 verläuft. Durch die zwei Schlitze
5 werden im Aufnahmeabschnitt 2 zwei Federzungen 24 ausgebildet, die sich nach vorne
erstrecken. Zwischen den Federzungen 24 ist ein Aufnahmehohlraum 26 ausgebildet, in
welchen ein Steckerkontakt über die Aufnahmeöffnung 4 eingeführt werden kann. An der
Aufnahmeöffnung 4 ist eine Fase 28 ausgebildet. Durch die Fase 28 kann die Aufnahmeöffnung
4 vergrößert werden, so dass auch bei Fehlstellung des Buchsenkontakts 1 und/oder
des Steckerkontakts der Steckerkontakt in die Aufnahmeöffnung 4 eingeführt und durch
die geneigte Fläche der Fase 28 in den Aufnahmehohlraum 26 geführt werden kann.
[0042] Die Innenfläche des Aufnahmehohlraums 26 bzw. des Aufnahmeabschnitts 2 ist so ausgebildet,
dass der Innendurchmesser nach vorne hin bis zur Fase 28 graduell abnimmt. Die sich
nach vorne verjüngende Innenfläche des Verjüngungsabschnitts 6 erstreckt sich also
in den Kragen 8 hinein. In der Herstellung kann diese Konfiguration dadurch erzeugt
werden, dass zunächst eine Zylinderbohrung in einem zylindrischen Material ausgebildet
wird, eine Fase an der Bohrungsöffnung erzeugt wird, zwei nach vorne offene Schlitze
erzeugt werden und die sich hierdurch ergebenden Federzungen zueinander gebogen werden.
Das zusätzliche Material des radial nach außen aufgeweiteten bzw. vorstehenden Kragens
8 ermöglicht das Ausbilden einer vergrößerten Aufnahmeöffnung 4 durch das Ausbilden
der Fase 28.
[0043] Der Kontaktierabschnitt 10 weist im Inneren einen im Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten
Kontaktierraum 30 auf. In den Kontaktierraum 30 kann eine freigelegte elektrische
Leitung eines Kabels eingeführt werden, und dort beispielsweise vercrimpt bzw. verlötet
werden.
[0044] Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht des Buchsenkontakts 1 gemäß der Ausführungsform
im montierten Zustand, wobei die Schnittebene die selbe ist wie in Fig. 2. Der Buchsenkontakt
1 ist im montierten Zustand in einem Isolatorkörper 32 eines Verbinders angeordnet.
Beispielsweise können acht Buchsenkontakte in einem Isolatorkörper 32 angeordnet sein,
um einen acht-poligen Verbinder auszubilden.
[0045] Zum Anordnen der Buchsenkontakte 1 im Isolatorkörper 32 sind im Isolatorkörper 32
Anordnungsausnehmungen 34 ausgebildet. Die Anordnungsausnehmungen 34 sind im Wesentlichen
zylindrisch ausgebildet und erstrecken sich in axialer Richtung durch den Isolatorkörper
32. In einem hinteren Bereich der Anordnungsausnehmungen 34 ist jeweils ein Anschlagsvorsprung
36 ausgebildet. Der Anschlagsvorsprung 36 ist umlaufend an der Innenfläche der Anordnungsausnehmung
34 ausgebildet und steht radial nach innen vor. In anderen Worten ist der Anschlagsvorsprung
36 durch einen Abschnitt der Anordnungsausnehmung 34 reduzierten Durchmessers ausgebildet.
[0046] Bei der Montage wird der Buchsenkontakt 1 von hinten bis zum Anschlag in eine Anordnungsausnehmung
34 eingeführt. Aufnahmeabschnitt 2 und Mittelabschnitt 14 sind derart konfiguriert,
dass sie durch den reduzierten Innendurchmesser beim Anschlagsvorsprung 36 durchpassen,
trotz des aufgeweiteten Kragens 8. Die Anschlagskante 12 des Kontaktierabschnitts
10 weist einen größeren Außendurchmesser auf als der reduzierte Innendurchmesser der
Anordnungsausnehmung 34 bei dem Anschlagsvorsprung 36. In der Montageendlage stößt
bzw. liegt die Anschlagskante 12 daher an den Anschlagsvorsprung 36 an, wodurch ein
Verlagern des Buchsenkontakts 1 aus der Montageendlage weiter nach vorne verhindert
wird.
[0047] Bei der Montage wird auch die Sperrfeder 20 durch den reduzierten Innendurchmesser
beim Anschlagsvorsprung 36 durchgeführt, wobei die Federzungen 22 zunächst elastisch
zueinander verbogen werden und sich nach dem Durchtreten des reduzierten Innendurchmessers
beim Anschlagsvorsprung 36 wieder radial nach außen zurückspringen. Das nach hinten
gerichtete axiale Ende der Federzungen 22 verhakt sich somit an dem Anschlagsvorsprung
36, wodurch ein Verlagern des Buchsenkontakts 1 aus der Montageendlage nach hinten
verhindert wird. Zum Entsperren kann ein Entsperrungsrohr von vorne in die Anordnungsausnehmung
34 bis zum Anschlagsvorsprung 36 eingeführt werden, um die Federzungen 22 elastisch
zueinander zu verbiegen und die Verhakung mit dem Anschlagsvorsprung 36 zu lösen.
[0048] Die elektrischen Leitungen 38 des Kabels 40 werden jeweils von hinten in den Kontaktierraum
30 des Kontaktierabschnitts 10 eingeführt, und können dort vercrimpt bzw. verlötet
werden. Nach dem Vercrimpen bzw. Verlöten der elektrischen Leitungen 38 mit den Buchsenkontakten
1, und nach dem Anordnen der Buchsenkontakte 1 in dem Isolatorkörper 32, können weitere
Bauelemente des Verbinders mit dem Isolatorkörper und/oder dem Kabel 40 verbunden
werden, wie beispielsweise Abschirmhülsen, Verbindergehäuse, Klemmhülsen usw.
Bezugszeichenliste
[0049]
- 1
- Buchsenkontakt
- 2
- Aufnahmeabschnitt
- 4
- Aufnahmeöffnung
- 5
- Schlitz
- 6
- Verjüngungsabschnitt
- 8
- Kragen
- 10
- Kontaktierabschnitt
- 12
- Anschlagskante
- 14
- Mittelabschnitt
- 16
- Passungsabschnitt
- 18
- Vertiefungsabschnitt
- 20
- Sperrfeder
- 22
- Federzunge der Sperrfeder
- 24
- Federzunge des Buchsenkontakts
- 26
- Aufnahmehohlraum
- 28
- Fase
- 30
- Kontaktierraum
- 32
- Isolatorkörper
- 34
- Anordnungsausnehmung
- 36
- Anschlagsvorsprung
- 38
- elektrische Leitung
- 40
- Kabel
- AR
- Anschlussrichtung
1. Buchsenkontakt (1) für einen Verbinder, aufweisend:
einen Aufnahmeabschnitt (2) mit einer Aufnahmeöffnung (4) zur Aufnahme eines Steckerkontakts
eines komplementären Verbinders; und
einen Kontaktierabschnitt (10) zum elektrischen Kontaktieren mit einer elektrischen
Leitung (38) eines Kabels (40);
wobei der Aufnahmeabschnitt (2) zwei in Anschlussrichtung nach vorne offene Schlitze
(5) aufweist,
wobei der Aufnahmeabschnitt (2) an einem vorderen Endbereich des Aufnahmeabschnitts
einen Kragen (8) aufweist,
wobei der Aufnahmeabschnitt (2) einen Verjüngungsabschnitt (6) aufweist, an den sich
der Kragen anschließt (8), und
wobei die Außenfläche des Aufnahmeabschnitts (2) im Bereich des Verjüngungsabschnitts
(6) nach vorne zulaufend ausgebildet ist und im Bereich des Kragens (8) nach vorne
aufweitend ausgebildet ist.
2. Buchsenkontakt (1) nach Anspruch 1, aufweisend einen Vertiefungsabschnitt (18) zur
Aufnahme einer Sperrfeder (20).
3. Buchsenkontakt (1) nach Anspruch 2, wobei die Sperrfeder (20) in Form einer Hülse
ausgebildet ist.
4. Buchsenkontakt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Kontakierabschnitt
(10) am vorderen Ende eine Anschlagskante (12) aufweist.
5. Buchsenkontakt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Kontaktierabschnitt
(10) hohlzylindrisch ausgebildet ist oder einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
6. Buchsenkontakt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei durch die zwei nach
vorne offenen Schlitze (5) zwei sich nach vorne erstreckende Federzungen (24) ausgebildet
sind, und wobei die Federzungen (24) plastisch zueinander verformt sind.
7. Buchsenkontakt (1) nach Anspruch 6, mit drei oder mehr Federzungen (24).
8. Buchsenkontakt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmeöffnung
(4) eine Fase (28) aufweist.
9. Buchsenkontakt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiter umfassend einen
Mittelabschnitt (14), wobei der größte Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts (2)
in etwa gleich oder kleiner ist als der größte Außendurchmesser des Mittelabschnitts
(14) und/oder wobei der größte Außendurchmesser des Kontaktierabschnitts (10) größer
ist als der größte Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts (2).
10. Buchsenkontakt (1) nach Anspruch 9, wobei der Mittelabschnitt (14) den Vertiefungsabschnitt
(18) aufweist.
11. Verfahren zum Herstellen eines Buchsenkontakts (1) für einen Verbinder, umfassend:
Ausbilden eines Aufnahmeabschnitts (2) mit einer Aufnahmeöffnung (4) zur Aufnahme
eines Steckerkontakts eines komplementären Verbinders;
Ausbilden eines Kontaktierabschnitts (10) zum elektrischen Kontaktieren mit einer
elektrischen Leitung (38) eines Kabels (40);
Ausbilden eines Kragens (8) an einem vorderen Endbereich des Aufnahmeabschnitts (2);
Ausbilden von zwei nach vorne offenen Schlitzen (5) in dem Aufnahmeabschnitt (2) und
dadurch Ausbilden zweier gegenüberliegender und sich nach vorne erstreckender Federzungen
(24); und
plastisches Verformen der Federzungen (24) zueinander.
12. Verfahren zum Herstellen eines Buchsenkontakts (1) nach Anspruch 11, weiter umfassend:
Ausbilden einer Fase (28) an der Aufnahmeöffnung.
13. Verfahren zum Herstellen eines Buchsenkontakts (1) nach Anspruch 11 oder 12, weiter
umfassend:
Ausbilden eines Mittelabschnitts (14), wobei größte Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts
(2) nach dem plastischen Verformen der Federzungen (28) zueinander in etwa gleich
oder kleiner ist als der größte Außendurchmesser des Mittelabschnitts (14).
14. Verfahren zum Herstellen eines Buchsenkontakts (1) nach einem der Ansprüche 11 bis
13, weiter umfassend:
Ausbilden eines Vertiefungsabschnitts (18) zur Aufnahme einer Sperrfeder (20) in dem
Mittelabschnitt.
15. Verfahren zum Herstellen eines Buchsenkontakts (1) nach einem der Ansprüche 11 bis
14, wobei der größte Außendurchmesser des Kontaktierabschnitts (10) größer ist als
der größte Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts (2).