(19)
(11) EP 3 054 535 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
10.08.2016  Patentblatt  2016/32

(21) Anmeldenummer: 16000246.5

(22) Anmeldetag:  02.02.2016
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01R 13/11(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA MD

(30) Priorität: 03.02.2015 DE 102015001328

(71) Anmelder: Yamaichi Electronics Deutschland GmbH
85609 Aschheim-Dornach (DE)

(72) Erfinder:
  • Pannagl, Andreas
    85640 Putzbrunn (DE)

(74) Vertreter: Müller-Boré & Partner Patentanwälte PartG mbB 
Friedenheimer Brücke 21
80639 München
80639 München (DE)

   


(54) BUCHSENKONTAKT UND HERSTELLUNGSVERFAHREN


(57) Buchsenkontakt (1) für einen Verbinder, aufweisend: einen Aufnahmeabschnitt (2) mit einer Aufnahmeöffnung (4) zur Aufnahme eines Steckerkontakts eines komplementären Verbinders; und einen Kontaktierabschnitt (10) zum elektrischen Kontaktieren mit einer elektrischen Leitung eines Kabels; wobei der Aufnahmeabschnitt zwei in Anschlussrichtung nach vorne offene Schlitze (5) aufweist, wobei der Aufnahmeabschnitt an einem vorderen Endbereich des Aufnahmeabschnitts einen Kragen (8) aufweist, wobei der Aufnahmeabschnitt einen Verjüngungsabschnitt (6) aufweist, an den sich der Kragen anschließt, und wobei die Außenfläche des Aufnahmeabschnitts im Bereich des Verjüngungsabschnitts nach vorne zulaufend ausgebildet ist und im Bereich des Kragens nach vorne aufweitend ausgebildet ist.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Buchsenkontakt und ein Herstellungsverfahren eines Buchsenkontakts.

[0002] In Verbindern zur Datenübertragung werden Buchsenkontakte eingesetzt, um Steckerkontakte eines komplementären Verbinders elektrisch zu kontaktieren. Die Buchsenkontakte sind in einem Isolatorkörper eines Verbinders angeordnet und jeweils an einem hinteren Kontaktierabschnitt des Buchsenkontakts mit einer elektrischen Leitung eines Kabels verbunden. Beim Zusammenstecken des Verbinders und des komplementären Verbinders werden die Steckerkontakte des komplementären Verbinders jeweils durch Aufnahmeöffnungen der Buchsenkontakte in Aufnahmehohlräume der Buchsenkontakte eingeführt. Fehlstellungen der Buchsenkontakte bzw. der Steckerkontakte können dazu führen, dass Buchsenkontakt und Steckerkontakt nicht korrekt zueinander ausgerichtet sind, was ein Zusammenstecken der Verbinder erschwert oder unmöglich macht.

[0003] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Buchsenkontakt sowie ein Herstellungsverfahren eines Buchsenkontakts bereitzustellen, wobei der Buchsenkontakt eine gute elektrische Kontaktierung ermöglicht, einfach in der Handhabung ist und einfach in der Herstellung ist.

[0004] Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

[0005] Gemäß eines Aspekts der Erfindung wird ein Buchsenkontakt für einen Verbinder bereitgestellt, aufweisend: einen Aufnahmeabschnitt mit einer Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines Steckerkontakts eines komplementären Verbinders; und einen Kontaktierabschnitt zum elektrischen Kontaktieren mit einer elektrischen Leitung eines Kabels; wobei der Aufnahmeabschnitt zwei in Anschlussrichtung nach vorne offene Schlitze aufweist, wobei der Aufnahmeabschnitt an einem vorderen Endbereich des Aufnahmeabschnitts einen Kragen aufweist, wobei der Aufnahmeabschnitt einen Verjüngungsabschnitt aufweist, an den sich der Kragen anschließt, und wobei die Außenfläche des Aufnahmeabschnitts im Bereich des Verjüngungsabschnitts nach vorne zulaufend ausgebildet ist und im Bereich des Kragens nach vorne aufweitend ausgebildet ist.

[0006] Vorteilhafter Weise ermöglicht die erfindungsgemäße Konfiguration das Vorsehen von zwei vorbestimmten bzw. vorbestimmbaren Kontaktpunkten bzw. Kontaktbereichen des Buchsenkontakts mit dem Steckerkontakt des komplementären Verbinders, nämlich am vorderen Ende des Verjüngungsabschnitts bzw. im Bereich des Kragens, wo der Innendurchmesser des Aufnahmeabschnitts am kleinsten ist und der Steckerkontakt einklemmbar ist. Durch diese Konfiguration wird eine Veränderung oder eine Verlagerung der Kontaktpunkte bzw. Kontaktbereiche, beispielsweise beim Auftreten von Vibrationen, reduziert bzw. verhindert. Die Kenntnis der Kontaktpunkte bzw. Kontaktbereiche ist für eine sichere Datenübertragung hinsichtlich parasitärer Antenneneigenschaften der verbundenen Buchsen- und Steckerkontakte von großer Bedeutung. Weiter vorteilhafter Weise wird durch den Kragen ein Abschnitt vergrößerten Außendurchmessers am vorderen Endbereich des Aufnahmeabschnitts geschaffen, der eine verbesserte radiale Abstützung des Buchsenkontakts im Isolatorkörper des Verbinders ermöglicht. Somit wird eine Fehlstellung des Buchsenkontakts im Isolatorkörper verhindert. Zudem ermöglicht der Abschnitt vergrößerten Außendurchmessers das Ausbilden einer vergrößerten Aufnahmeöffnung, was die Fehlstellungstoleranz verbessert und somit das Einführen erleichtert und sicherer macht.

[0007] Bei dem Buchsenkontakt handelt es sich um ein weibliches Anschlusselement eines Verbinders, der mit einem männlichen Anschlusselement eines komplementären Verbinders, dem Steckerkontakt, elektrisch verbindbar ist. Der Steckerkontakt wird hierfür durch die Aufnahmeöffnung in einen Aufnahmehohlraum des Buchsenkontakts eingeführt. Der Aufnahmehohlraum ist im Aufnahmeabschnitt des Buchsenkontakts ausgebildet. Die Herstellung des Buchsenkontakts kann Drehen umfassen. Der Buchsenkontakt ist aus elektrisch leitfähigem Material wie Messing, beispielsweise CuZn38Pb2, vorzugsweise mit einem galvanisch aufgebrachten Schichtsystem, wie beispielsweise Ni/AuCo, hergestellt. Bei dem Verbinder kann es sich beispielsweise um einen Push-Pull Verbinder zur Datenübertragung handeln.

[0008] Der Buchsenkontakt kann eine Länge von etwa 15 mm bis etwa 25 mm aufweisen, und einen Durchmesser von etwa 0,5 mm bis etwa 3,0 mm aufweisen. Der Aufnahmeabschnitt kann sich über etwa die Hälfte bis etwa ein Viertel der Länge des Buchsenkontakts erstrecken.

[0009] Wenn in der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen Richtungsangaben wie "vorne" oder "hinten" verwendet werden, so ist dies im Zusammenhang mit der Anschlussrichtung bzw. Einsteckrichtung des Verbinders des Buchsenkontakts zu verstehen. Die Anschlussrichtung bzw. Einsteckrichtung gibt die Richtung an, in welche der Verbinder beim Verbindungsprozess relativ zum komplementären Verbinder bewegt wird. Die Anschlussrichtung bzw. Einsteckrichtung ist ebenfalls die Richtung, in welche der Buchsenkontakt beim Verbindungsprozess relativ zum komplementären Steckerkontakt bewegt wird. Der Buchsenkontakt wird beim Verbinden bzw. elektrischen Kontaktieren entlang seiner Längsachse in Anschlussrichtung bewegt. Mit axialer Richtung ist jede Richtung gemeint, die deckungsgleich oder parallel zur Längsachse oder Symmetrieachse des Verbinders verläuft, oder die deckungsgleich oder parallel zur Längsachse oder Symmetrieachse von Komponenten des Verbinders, wie z.B. dem Buchsenkontakt, verläuft. Mit radialer Richtung ist eine Richtung quer zur axialen Richtung gemeint. Das hintere Ende des Buchsenkontakts ist daher zum Kabel bzw. zur elektrischen Leitung des Kabels hin gerichtet, wogegen das vordere Ende des Buchsenkontakts die Aufnahmeöffnung aufweist und zu einem komplementären Steckerkontakt bzw. Verbinder hin gerichtet ist.

[0010] Der Kontaktierabschnitt kann an einem hinteren Endbereich des Aufnahmeabschnitts ausgebildet sein. Der Kontaktierabschnitt kann im Wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet sein oder einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, um die zugeordnete elektrische Leitung des Kabels aufzunehmen und mit dieser verlötet oder vercrimpt zu werden.

[0011] Die Aufnahmeöffnung des Aufnahmeabschnitts bzw. des Buchsenkontakts ist nach vorne geöffnet. Die zwei Schlitze im Aufnahmeabschnitt können an zwei gegenüberliegenden, insbesondere diametralen, Lagen bzw. Positionen des Aufnahmeabschnitts ausgebildet sein. Die zwei Schlitze können sich über etwa die gesamte Länge des Aufnahmeabschnitts in axialer Richtung erstrecken. Die zwei Schlitze können jedoch auch etwas kürzer oder länger als die Länge des Aufnahmeabschnitts ausgebildet sein. Die Schlitze können sich beispielsweise über eine Länge von etwa 1/4 bis etwa 1/2 der Gesamtlänge des Buchsenkontakts erstrecken. Der Spalt der Schlitze kann sich nach vorne hin verjüngen. Nach vorne offen bedeutet, dass die Schlitze durchgehend bis zum vorderen Ende des Aufnahmeabschnitts bzw. des Buchsenkontakts ausgebildet sind. Am vorderen Ende des Aufnahmeabschnitts bzw. des Buchsenkontakts können sich die gegenüberliegenden Seiten jedoch auch berühren, so dass dort kein Abstand bzw. Spalt vorhanden ist, solange der Steckerkontakt nicht eingeführt ist. Der Spalt der Schlitze kann jedoch auch über die Länge der Schlitze zumindest abschnittsweise etwa konstant ausgebildet sein und/oder sich nach vorne hin aufweiten. Eine sich verjüngende Ausbildung der Schlitze ist jedoch für die Herstellung vorteilhafter. Die Schlitze können mittels Sägen, Fräsen oder Schneiden erzeugt werden.

[0012] Der Kragen ist an einem vorderen Endbereich des Aufnahmeabschnitts ausgebildet, wobei der Außendurchmesser des Kragens sich zumindest abschnittsweise nach vorne hin aufweitet. Aufweiten bedeutet radial nach außen aufweiten. Der Kragen kann jedoch auch einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt aufweisen, insbesondere an einem vorderen Ende des Kragens. Die axiale Längenerstreckung des Kragens kann beispielsweise etwa 1/10 bis etwa 1/5 der axialen Länge des Aufnahmeabschnitts betragen, beispielsweise etwa 0,5 mm bis etwa 4,0 mm betragen. Gegenüber dem kleinsten Außendurchmesser des Verjüngungsabschnitts am vorderen Ende des Verjüngungsabschnitts kann der Kragen am vorderen Ende im Außendurchmesser beispielsweise um etwa 0,1 mm bis etwa 1,0 mm aufgeweitet sein.

[0013] Der Kragen schließt an ein vorderes Ende des Verjüngungsabschnitts an. Im Verjüngungsabschnitt nimmt der Außendurchmesser nach vorne hin vorzugsweise gleichmäßig ab. Der Verjüngungsabschnitt kann, insbesondere im Querschnitt, konisch ausgebildet sein. Im Verjüngungsabschnitt kann die Materialdicke über die Länge im Wesentlichen konstant sein. Daher kann im Verjüngungsabschnitt auch der Innendurchmesser verjüngend bzw. konisch ausgebildet sein, d.h. nach vorne hin, insbesondere gleichmäßig, abnehmen. In anderen Worten kann die Innenfläche des Aufnahmeabschnitts im Bereich des Verjüngungsabschnitts nach vorne zulaufend ausgebildet sein.

[0014] Der Kragen kann zumindest abschnittsweise eine größere Materialdicke aufweisen als der Verjüngungsabschnitt. Der Kragen kann daher auch als Wulst bezeichnet werden. Die Innenfläche des Aufnahmeabschnitts weitet sich im Bereich des Kragens zumindest abschnittsweise nach vorne auf. Der Kragen kann jedoch in einem hinteren Bereich des Kragens eine sich nach vorne verjüngende Innenfläche aufweisen, die sich an die verjüngende Innenfläche des Verjüngungsabschnitts anschließt. Um eine möglichst große Aufnahmeöffnung auszubilden kann die Materialdicke des Kragens nach vorne hin abnehmen. D.h. im Bereich des Kragens kann der Öffnungswinkel der Innenfläche größer sein als der Öffnungswinkel der Außenfläche. In anderen Worten kann der Grad der Aufweitung der Innenfläche des Kragens größer sein als der Grad der Aufweitung der Außenfläche des Kragens. Die Materialdicke des Kragens kann jedoch auch über die axiale Länge des Kragens im Wesentlichen konstant sein.

[0015] Vorzugsweise sind durch die zwei nach vorne offenen Schlitze zwei sich nach vorne erstreckende Federzungen ausgebildet, wobei die Federzungen plastisch zueinander verformt sind.

[0016] Vorteilhafter Weise kann durch das plastische Verformen der Federzungen zueinander auf einfache Weise der Verjüngungsabschnitt ausgebildet werden. Zugleich kann durch die Verformung der Federzungen die gewünschte Vorspannung für die elektrische Kontaktierung mit dem Steckerkontakt bereitgestellt werden. Ferner ist diese Konfiguration für die Herstellung sehr vorteilhaft, da lediglich genau zwei Schlitze in einem Rohrabschnitt mit einem Kragen ausgebildet werden müssen, und die sich ergebenden Federzungen lediglich zueinander plastisch verformt werden müssen. Der Buchsenkontakt kann jedoch auch 3 oder mehr Schlitze aufweisen, und somit auch 3 oder mehr Federzungen aufweisen.

[0017] Plastisch zueinander verformen bedeutet, dass die Federzungen zueinander, d.h. im Wesentlichen radial nach innen, gebogen werden und sich dabei plastisch verformen. Hierbei nähern sich die axialen Enden der Federzungen einander an. Vorzugsweise sind die zwei Federzungen spiegelsymmetrisch und/oder achsensymmetrisch ausgebildet und jeweils um den gleichen Betrag zueinander plastisch verformt.

[0018] Vorzugsweise weist die Aufnahmeöffnung eine Fase auf.

[0019] Vorteilhafter Weise wird durch das Vorsehen der Fase an bzw. in der Aufnahmeöffnung, insbesondere in Kombination mit dem aufgeweiteten Kragen, der Innendurchmesser der Aufnahmeöffnung vergrößert und somit ein einfaches Zusammenstecken der Verbinder auch bei Fehlstellung des Buchsenkontakts und/oder des Steckerkontakts ermöglicht.

[0020] Die Fase ist derart ausgebildet, dass der Innendurchmesser des Kragens im Bereich der Fase nach vorne hin größer wird bzw. sich aufweitet. Die Fase kann über die gesamte axiale Länge des Kragens ausgebildet sein, oder nur in einem vorderen Abschnitt des Kragens ausgebildet sein, wobei der vordere Abschnitt des Kragens etwa 1/3 bis etwa 2/3 der gesamten axialen Länge des Kragens betragen kann.

[0021] Vorzugsweise umfasst der Buchsenkontakt weiter einen Mittelabschnitt, wobei der größte Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts in etwa gleich oder kleiner ist als der größte Außendurchmesser des Mittelabschnitts.

[0022] Vorteilhafter Weise wird durch die obige Konfiguration die Handhabung des Buchsenkontakts vereinfacht. Insbesondere kann der Buchsenkontakt trotz des aufgeweiteten Kragens in einfacher Weise vorzugsweise von hinten in eine hierfür vorgesehene Ausnehmung in einem Isolatorkörper des Verbinders eingeführt und montiert werden. Eine Modifizierung der Ausnehmung des Isolatorkörpers ist nicht notwendig, so dass herkömmliche Isolatorkörper, die für Buchsenkontakte ohne aufgeweiteten Kragen vorne konzipiert sind, weiterverwendet werden können. Ferner ermöglicht die obige Konfiguration, dass ein herkömmliches Entsperrungsrohr von vorne über den Buchsenkontakt und in den Isolatorkörper geführt werden kann, wie weiter unten erläutert wird. Der Buchsenkontakt und der Isolatorkörper können jedoch auch so konfiguriert werden, dass der Buchsenkontakt von vorne in den Isolatorkörper eingeführt werden kann.

[0023] Vorzugsweise weist der Mittelabschnitt einen Vertiefungsabschnitt zur Aufnahme einer Sperrfeder auf.

[0024] Der Vertiefungsabschnitt kann ein Abschnitt reduzierten Außendurchmessers sein. Die Sperrfeder kann in Form einer Hülse ausgebildet sein und kann auf den Vertiefungsabschnitt aufgeklipst werden. Durch die Kanten des Vertiefungsabschnitts kann die Sperrfeder im Vertiefungsabschnitt in axialer Richtung gesichert sein. Die Sperrfeder kann Federzungen aufweisen, die sich ähnlich eines Widerhakens schräg nach hinten erstrecken. Beim Einführen des Buchsenkontakts samt Sperrfeder von hinten in den Isolatorkörper wird der Aufnahmeabschnitt und der Mittelabschnitt des Buchsenkontakts durch einen Abschnitt des Isolatorkörpers reduzierten Innendurchmessers geführt. Der Abschnitt des Isolatorkörpers reduzierten Innendurchmessers kann als Anschlagsvorsprung des Isolatorkörpers bezeichnet werden, wobei der Anschlagsvorsprung umlaufend an der Innenfläche der Ausnehmung des Isolatorkörpers ausgebildet ist. Beim Einführen werden die Federzungen der Sperrfeder zunächst durch den Anschlagsvorsprung zueinander elastisch verformt, und beim weiteren Einführen weiten sich die Federzungen wieder auf. Hierdurch kann der Buchsenkontakt nicht mehr nach hinten, d.h. entgegen der Einführrichtung bzw. Anschlussrichtung, aus dem Isolatorkörper herausgezogen werden, da sich die Federzungen der Sperrfeder an dem Anschlagsvorsprung verhaken. Zum Entsperren der Sperrfeder kann ein Entsperrungsrohr von vorne über den Buchsenkontakt in den Isolatorkörper geführt werden. Das Entsperrungsrohr wird über den Aufnahmeabschnitt und den Mittelabschnitt geführt bzw. gestülpt, bis die Stirnfläche des Entsperrungsrohrs an dem Anschlagsvorsprung anliegt. Durch das Entsperrungsrohr werden die Federzungen der Sperrfeder derart zueinander elastisch verformt, dass der Buchsenkontakt nach hinten aus dem Isolatorkörper herausgezogen werden kann, ohne dass die Federzungen der Sperrfeder mit dem Anschlagsvorsprung in Kontakt kommen. Vorzugsweise ist der Innendurchmesser des Entsperrungsrohrs etwa gleich oder etwas kleiner als der Innendurchmesser des Isolatorkörpers am Anschlagsvorsprung. Vorteilhafter Weise wird die Verwendung des Entsperrungsrohrs durch die obige Abstimmung des größten Außendurchmessers des Aufnahmeabschnitts im Verhältnis zum größten Außendurchmesser des Mittelabschnitts ermöglicht.

[0025] Vorzugsweise ist der größte Außendurchmesser des Kontaktierabschnitts größer als der größte Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts.

[0026] Vorteilhafter Weise wird durch die obige Konfiguration des Kontaktierabschnitts die Handhabung des Buchsenkontakts vereinfacht. Insbesondere kann der Buchsenkontakt zum Montieren in dem Isolatorkörper einfach von hinten bis zum Anschlag in die hierfür vorgesehene Anordnungsausnehmung des Isolatorkörpers eingesteckt werden, um den Buchsenkontakt in die gewünschte Montageendlage zu bringen.

[0027] Vorzugsweise ist der größte Außendurchmesser des Kontaktierabschnitts an einem vorderen Ende des Kontaktierabschnitts angeordnet, beispielsweise durch Vorsehen einer Anschlagskante. Die Anschlagskante liegt in der Montageendlage des Buchsenkontakts an dem Anschlagsvorsprung des Isolatorkörpers an, wodurch der Buchsenkontakt nicht weiter nach vorne geschoben werden kann. Insbesondere kann die hintere axiale Stirnfläche des Anschlagsvorsprungs mit der vorderen axialen Stirnfläche der Anschlagskante in Kontakt treten, und die vordere axiale Stirnfläche des Anschlagsvorsprungs kann mit den hinteren axialen Enden der Federzungen der Sperrfeder in Kontakt treten, so dass der Buchsenkontakt sowohl nach vorne als auch nach hinten in dem Isolatorkörper gesichert ist.

[0028] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen eines Buchsenkontakts für einen Verbinder bereitgestellt, umfassend: Ausbilden eines Aufnahmeabschnitts mit einer Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines Steckerkontakts eines komplementären Verbinders; Ausbilden eines Kontaktierabschnitts zum elektrischen Kontaktieren mit einer elektrischen Leitung eines Kabels; Ausbilden eines Kragens an einem vorderen Endbereich des Aufnahmeabschnitts; Ausbilden von zwei nach vorne offenen Schlitzen in dem Aufnahmeabschnitt und dadurch Ausbilden zweier gegenüberliegender und sich nach vorne erstreckender Federzungen; und plastisches Verformen der Federzungen zueinander.

[0029] Das zuvor im Bezug auf den Buchsenkontakt Erläuterte gilt entsprechend auf für das erfindungsgemäße Verfahren. Alternativ zum obigen Verfahren kann die äußere Endkontur des erfindungsgemäßen Buchsenkontakts auch ausschließlich durch Drehen und/oder Fräsen erzeugt werden.

[0030] Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt jedoch eine besonders einfache Herstelllung des erfindungsgemäßen Buchsenkontakts, da der Aufnahmeabschnitt vor dem Ausbilden und Verformen der Federzungen lediglich eine im Wesentlichen zylindrische Außenkontur mit einem Kragen bzw. einer Wulst am vorderen Ende aufweisen muss. Eine derartige Form kann einfach mittels Drehen erzeugt werden. Die Aufnahmeöffnung und der Aufnahmehohlraum im Aufnahmeabschnitt kann einfach mittels Bohren erzeugt werden. Vor dem Ausbilden und Verformen der Federzungen kann die Innenfläche des Aufnahmeabschnitts bzw. der Aufnahmehohlraum zylindrisch ausgebildet sein bzw. als Zylinderbohrung ausgeführt sein. Durch Sägen der zwei Schlitze können auf einfache Weise die Federzungen ausgebildet werden. Durch einfaches Zueinanderbiegen der Federzungen kann die vorteilhafte Konfiguration des erfindungsgemäßen Buchsenkontakts hergestellt werden. Die Endkontur der Schlitze nach dem Verbiegen der Federzungen kann durch Variierung der Schnittkontur beim Sägen und/oder dem Grad der plastischen Verformung beeinflusst werden. Am einfachsten ist jedoch das Ausbilden gerader Schlitze vor dem Verbiegen der Federzungen.

[0031] Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiter: Ausbilden einer Fase an der Aufnahmeöffnung.

[0032] Die Fase kann auf einfache Weise spanend erzeugt werden.

[0033] Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiter: Ausbilden eines Mittelabschnitts, wobei größte Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts nach dem plastischen Verformen der Federzungen zueinander in etwa gleich oder kleiner ist als der größte Außendurchmesser des Mittelabschnitts.

[0034] Vorzugsweise umfasst das Verfahren weiter: Ausbilden eines Vertiefungsabschnitts zur Aufnahme einer Sperrfeder in dem Mittelabschnitt.

[0035] Vorzugsweise ist der größte Außendurchmesser des Kontaktierabschnitts größer als der größte Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts.

[0036] Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren näher beschrieben. Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist, und dass einzelne Merkmale der Ausführungsform beliebig zu weiteren Ausführungsformen kombiniert werden können.

[0037] Es zeigen:
Fig.1
einen Buchsenkontakt gemäß einer Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht;
Fig. 2
eine Schnittansicht des Buchsenkontakts gemäß der Ausführungsform; und
Fig. 3
eine Schnittansicht des Buchsenkontakts gemäß der Ausführungsform im montierten Zustand.


[0038] Fig. 1 zeigt einen Buchsenkontakt 1 gemäß einer Ausführungsform. Der Buchsenkontakt 1 weist in Anschlussrichtung AR vorne einen Aufnahmeabschnitt 2 mit einer Aufnahmeöffnung 4 auf. Der Aufnahmeabschnitt 2 weist einen Verjüngungsabschnitt 6 und einen Kragen 8 auf, wobei im Verjüngungsabschnitt 6 der Außendurchmesser zumindest abschnittsweise nach vorne hin graduell abnimmt und im Bereich des Kragens 8 der Außendurchmesser zumindest abschnittsweise nach vorne hin zunimmt. Der Verjüngungsabschnitt 6 ist also nach vorne hin zulaufend ausgebildet und der Kragen 8 ist nach vorne hin aufweitend ausgebildet. Im Aufnahmeabschnitt 2 sind an zwei gegenüberliegenden bzw. diametralen Lagen Schlitze 5 ausgebildet, die im Wesentlichen in axialer Richtung verlaufen und nach vorne offen sind.

[0039] Der Buchsenkontakt 1 weist hinten einen Kontaktierabschnitt 10 zum elektrischen Kontaktieren bzw. Verbinden mit einer elektrischen Leitung eines Kabels auf. Am vorderen Ende des Kontaktierabschnitts 10 ist eine radial nach außen vorstehende und umlaufende Anschlagskante 12 ausgebildet. In anderen Worten ist die Anschlagskante 12 durch einen Abschnitt des Kontaktierabschnitts 10 vergrößerten Durchmessers ausgebildet.

[0040] Zwischen dem Aufnahmeabschnitt 2 und dem Kontaktierabschnitt 10 weist der Buchsenkontakt 1 einen Mittelabschnitt 14 auf. Der Mittelabschnitt 14 weist einen im Wesentlichen zylindrischen Passungsabschnitt 16 und einen dazu rückspringenden bzw. zurückgesetzten Vertiefungsabschnitt 18 auf. Die Schlitze 5 können sich teilweise bis in den Passungsabschnitt 16 hinein erstrecken. Der Vertiefungsabschnitt 18 ist durch einen Abschnitt des Mittelabschnitts 14 verringerten Durchmessers ausgebildet. In dem Vertiefungsabschnitt 18 ist eine Sperrfeder 20 angeordnet, wobei die Sperrfeder 20 nicht Teil des Buchsenkontakts 1 darstellt. Die Sperrfeder 20 ist hülsenförmig ausgebildet und kann auf bzw. in den Vertiefungsabschnitt 18 geklipst werden. Die axiale Länge des Vertiefungsabschnitts 18 ist an die axiale Länge der Sperrfeder 20 angepasst, so dass die Sperrfeder 20 in dem Vertiefungsabschnitt 18 nach vorne und nach hinten gesichert ist und so eine relative Verlagerung der Sperrfeder 20 zum Buchsenkontakt 1 verhindert wird. Die Sperrfeder 20 weist an zwei gegenüberliegenden bzw. diametralen Lagen sich nach hinten hin radial nach außen aufweitende Federzungen 22 auf. Die Federzungen 22 dienen dem Sichern des Buchsenkontakts 1 in einem Isolatorkörper eines Verbinders.

[0041] Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht des Buchsenkontakts 1 gemäß der Ausführungsform, wobei die Schnittebene entlang der Längsachse bzw. Symmetrieachse des Buchsenkontakts 1 und senkrecht zu der Schnittebene der zwei Schlitze 5 verläuft. Durch die zwei Schlitze 5 werden im Aufnahmeabschnitt 2 zwei Federzungen 24 ausgebildet, die sich nach vorne erstrecken. Zwischen den Federzungen 24 ist ein Aufnahmehohlraum 26 ausgebildet, in welchen ein Steckerkontakt über die Aufnahmeöffnung 4 eingeführt werden kann. An der Aufnahmeöffnung 4 ist eine Fase 28 ausgebildet. Durch die Fase 28 kann die Aufnahmeöffnung 4 vergrößert werden, so dass auch bei Fehlstellung des Buchsenkontakts 1 und/oder des Steckerkontakts der Steckerkontakt in die Aufnahmeöffnung 4 eingeführt und durch die geneigte Fläche der Fase 28 in den Aufnahmehohlraum 26 geführt werden kann.

[0042] Die Innenfläche des Aufnahmehohlraums 26 bzw. des Aufnahmeabschnitts 2 ist so ausgebildet, dass der Innendurchmesser nach vorne hin bis zur Fase 28 graduell abnimmt. Die sich nach vorne verjüngende Innenfläche des Verjüngungsabschnitts 6 erstreckt sich also in den Kragen 8 hinein. In der Herstellung kann diese Konfiguration dadurch erzeugt werden, dass zunächst eine Zylinderbohrung in einem zylindrischen Material ausgebildet wird, eine Fase an der Bohrungsöffnung erzeugt wird, zwei nach vorne offene Schlitze erzeugt werden und die sich hierdurch ergebenden Federzungen zueinander gebogen werden. Das zusätzliche Material des radial nach außen aufgeweiteten bzw. vorstehenden Kragens 8 ermöglicht das Ausbilden einer vergrößerten Aufnahmeöffnung 4 durch das Ausbilden der Fase 28.

[0043] Der Kontaktierabschnitt 10 weist im Inneren einen im Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Kontaktierraum 30 auf. In den Kontaktierraum 30 kann eine freigelegte elektrische Leitung eines Kabels eingeführt werden, und dort beispielsweise vercrimpt bzw. verlötet werden.

[0044] Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht des Buchsenkontakts 1 gemäß der Ausführungsform im montierten Zustand, wobei die Schnittebene die selbe ist wie in Fig. 2. Der Buchsenkontakt 1 ist im montierten Zustand in einem Isolatorkörper 32 eines Verbinders angeordnet. Beispielsweise können acht Buchsenkontakte in einem Isolatorkörper 32 angeordnet sein, um einen acht-poligen Verbinder auszubilden.

[0045] Zum Anordnen der Buchsenkontakte 1 im Isolatorkörper 32 sind im Isolatorkörper 32 Anordnungsausnehmungen 34 ausgebildet. Die Anordnungsausnehmungen 34 sind im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und erstrecken sich in axialer Richtung durch den Isolatorkörper 32. In einem hinteren Bereich der Anordnungsausnehmungen 34 ist jeweils ein Anschlagsvorsprung 36 ausgebildet. Der Anschlagsvorsprung 36 ist umlaufend an der Innenfläche der Anordnungsausnehmung 34 ausgebildet und steht radial nach innen vor. In anderen Worten ist der Anschlagsvorsprung 36 durch einen Abschnitt der Anordnungsausnehmung 34 reduzierten Durchmessers ausgebildet.

[0046] Bei der Montage wird der Buchsenkontakt 1 von hinten bis zum Anschlag in eine Anordnungsausnehmung 34 eingeführt. Aufnahmeabschnitt 2 und Mittelabschnitt 14 sind derart konfiguriert, dass sie durch den reduzierten Innendurchmesser beim Anschlagsvorsprung 36 durchpassen, trotz des aufgeweiteten Kragens 8. Die Anschlagskante 12 des Kontaktierabschnitts 10 weist einen größeren Außendurchmesser auf als der reduzierte Innendurchmesser der Anordnungsausnehmung 34 bei dem Anschlagsvorsprung 36. In der Montageendlage stößt bzw. liegt die Anschlagskante 12 daher an den Anschlagsvorsprung 36 an, wodurch ein Verlagern des Buchsenkontakts 1 aus der Montageendlage weiter nach vorne verhindert wird.

[0047] Bei der Montage wird auch die Sperrfeder 20 durch den reduzierten Innendurchmesser beim Anschlagsvorsprung 36 durchgeführt, wobei die Federzungen 22 zunächst elastisch zueinander verbogen werden und sich nach dem Durchtreten des reduzierten Innendurchmessers beim Anschlagsvorsprung 36 wieder radial nach außen zurückspringen. Das nach hinten gerichtete axiale Ende der Federzungen 22 verhakt sich somit an dem Anschlagsvorsprung 36, wodurch ein Verlagern des Buchsenkontakts 1 aus der Montageendlage nach hinten verhindert wird. Zum Entsperren kann ein Entsperrungsrohr von vorne in die Anordnungsausnehmung 34 bis zum Anschlagsvorsprung 36 eingeführt werden, um die Federzungen 22 elastisch zueinander zu verbiegen und die Verhakung mit dem Anschlagsvorsprung 36 zu lösen.

[0048] Die elektrischen Leitungen 38 des Kabels 40 werden jeweils von hinten in den Kontaktierraum 30 des Kontaktierabschnitts 10 eingeführt, und können dort vercrimpt bzw. verlötet werden. Nach dem Vercrimpen bzw. Verlöten der elektrischen Leitungen 38 mit den Buchsenkontakten 1, und nach dem Anordnen der Buchsenkontakte 1 in dem Isolatorkörper 32, können weitere Bauelemente des Verbinders mit dem Isolatorkörper und/oder dem Kabel 40 verbunden werden, wie beispielsweise Abschirmhülsen, Verbindergehäuse, Klemmhülsen usw.

Bezugszeichenliste



[0049] 
1
Buchsenkontakt
2
Aufnahmeabschnitt
4
Aufnahmeöffnung
5
Schlitz
6
Verjüngungsabschnitt
8
Kragen
10
Kontaktierabschnitt
12
Anschlagskante
14
Mittelabschnitt
16
Passungsabschnitt
18
Vertiefungsabschnitt
20
Sperrfeder
22
Federzunge der Sperrfeder
24
Federzunge des Buchsenkontakts
26
Aufnahmehohlraum
28
Fase
30
Kontaktierraum
32
Isolatorkörper
34
Anordnungsausnehmung
36
Anschlagsvorsprung
38
elektrische Leitung
40
Kabel
AR
Anschlussrichtung



Ansprüche

1. Buchsenkontakt (1) für einen Verbinder, aufweisend:

einen Aufnahmeabschnitt (2) mit einer Aufnahmeöffnung (4) zur Aufnahme eines Steckerkontakts eines komplementären Verbinders; und

einen Kontaktierabschnitt (10) zum elektrischen Kontaktieren mit einer elektrischen Leitung (38) eines Kabels (40);

wobei der Aufnahmeabschnitt (2) zwei in Anschlussrichtung nach vorne offene Schlitze (5) aufweist,

wobei der Aufnahmeabschnitt (2) an einem vorderen Endbereich des Aufnahmeabschnitts einen Kragen (8) aufweist,

wobei der Aufnahmeabschnitt (2) einen Verjüngungsabschnitt (6) aufweist, an den sich der Kragen anschließt (8), und

wobei die Außenfläche des Aufnahmeabschnitts (2) im Bereich des Verjüngungsabschnitts (6) nach vorne zulaufend ausgebildet ist und im Bereich des Kragens (8) nach vorne aufweitend ausgebildet ist.


 
2. Buchsenkontakt (1) nach Anspruch 1, aufweisend einen Vertiefungsabschnitt (18) zur Aufnahme einer Sperrfeder (20).
 
3. Buchsenkontakt (1) nach Anspruch 2, wobei die Sperrfeder (20) in Form einer Hülse ausgebildet ist.
 
4. Buchsenkontakt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Kontakierabschnitt (10) am vorderen Ende eine Anschlagskante (12) aufweist.
 
5. Buchsenkontakt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Kontaktierabschnitt (10) hohlzylindrisch ausgebildet ist oder einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
 
6. Buchsenkontakt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei durch die zwei nach vorne offenen Schlitze (5) zwei sich nach vorne erstreckende Federzungen (24) ausgebildet sind, und wobei die Federzungen (24) plastisch zueinander verformt sind.
 
7. Buchsenkontakt (1) nach Anspruch 6, mit drei oder mehr Federzungen (24).
 
8. Buchsenkontakt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmeöffnung (4) eine Fase (28) aufweist.
 
9. Buchsenkontakt (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiter umfassend einen Mittelabschnitt (14), wobei der größte Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts (2) in etwa gleich oder kleiner ist als der größte Außendurchmesser des Mittelabschnitts (14) und/oder wobei der größte Außendurchmesser des Kontaktierabschnitts (10) größer ist als der größte Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts (2).
 
10. Buchsenkontakt (1) nach Anspruch 9, wobei der Mittelabschnitt (14) den Vertiefungsabschnitt (18) aufweist.
 
11. Verfahren zum Herstellen eines Buchsenkontakts (1) für einen Verbinder, umfassend:

Ausbilden eines Aufnahmeabschnitts (2) mit einer Aufnahmeöffnung (4) zur Aufnahme eines Steckerkontakts eines komplementären Verbinders;

Ausbilden eines Kontaktierabschnitts (10) zum elektrischen Kontaktieren mit einer elektrischen Leitung (38) eines Kabels (40);

Ausbilden eines Kragens (8) an einem vorderen Endbereich des Aufnahmeabschnitts (2);

Ausbilden von zwei nach vorne offenen Schlitzen (5) in dem Aufnahmeabschnitt (2) und dadurch Ausbilden zweier gegenüberliegender und sich nach vorne erstreckender Federzungen (24); und

plastisches Verformen der Federzungen (24) zueinander.


 
12. Verfahren zum Herstellen eines Buchsenkontakts (1) nach Anspruch 11, weiter umfassend:

Ausbilden einer Fase (28) an der Aufnahmeöffnung.


 
13. Verfahren zum Herstellen eines Buchsenkontakts (1) nach Anspruch 11 oder 12, weiter umfassend:

Ausbilden eines Mittelabschnitts (14), wobei größte Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts (2) nach dem plastischen Verformen der Federzungen (28) zueinander in etwa gleich oder kleiner ist als der größte Außendurchmesser des Mittelabschnitts (14).


 
14. Verfahren zum Herstellen eines Buchsenkontakts (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, weiter umfassend:

Ausbilden eines Vertiefungsabschnitts (18) zur Aufnahme einer Sperrfeder (20) in dem Mittelabschnitt.


 
15. Verfahren zum Herstellen eines Buchsenkontakts (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei der größte Außendurchmesser des Kontaktierabschnitts (10) größer ist als der größte Außendurchmesser des Aufnahmeabschnitts (2).
 




Zeichnung













Recherchenbericht









Recherchenbericht