| (19) |
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(11) |
EP 3 057 874 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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16.11.2016 Patentblatt 2016/46 |
| (22) |
Anmeldetag: 26.08.2015 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2015/069516 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2016/113003 (21.07.2016 Gazette 2016/29) |
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| (54) |
SACKÖFFNUNGSVORRICHTUNG ZUM ÖFFNEN EINES EIN SACKGUT BEINHALTENDEN SACKES
BAG OPENING DEVICE
DISPOSITIF POUR OUVRIR DES SACS
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (30) |
Priorität: |
14.01.2015 DE 202015000098 U
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.08.2016 Patentblatt 2016/34 |
| (73) |
Patentinhaber: Uzin Utz AG |
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89079 Ulm (DE) |
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Erfinder: |
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- ARNOLD, Norbert
89264 Weissenhorn (DE)
- HOFGAERTNER, Adalbert
89361 Glöttweng (DE)
- REITER, Wolfgang
89171 Illerkirchberg (DE)
- TODT, Tobias
89233 Neu-Ulm (DE)
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| (74) |
Vertreter: Isarpatent |
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Patent- und Rechtsanwälte Behnisch Barth Charles
Hassa Peckmann & Partner mbB
Friedrichstrasse 31 80801 München 80801 München (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
CN-A- 104 118 058 US-A- 2 796 184
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US-A- 2 576 492 US-A- 3 948 402
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sacköffnungsvorrichtung zum Öffnen
eines ein Sackgut beinhaltenden Sackes.
[0002] Obwohl auf beliebige Säcke anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die
ihr zugrunde liegende Problematik in Bezug auf Säcke näher erläutert, welche feinkörnige
oder pulverförmige Materialien zur Verwendung zum Herstellen von Fußbodenuntergründen
und Fußbodenkonstruktionen beinhalten.
[0003] Es ist bisher der Anmelderin bekannt, die das Sackgut beinhaltenden Säcke an der
oberen Stirnseite mittels eines Messers oder einer Schere in Querrichtung aufzuschneiden
und durch Umdrehen des Sackes das Sackgut in einen Eimer oder dergleichen auszuleeren.
Hieran hat sich allerdings die Tatsache als nachteilig herausgestellt, dass ein erheblicher
Kraftaufwand zum Umdrehen des Sackes notwendig ist und dass ein Teil des Sackgutes
beim Umdrehen des Sackes nicht in den Eimer selbst, sondern neben den Eimer geleert
wird.
[0004] Des Weiteren ist der Anmelderin bekannt, dass auf einem entsprechenden Aufnahmebehälter
zur Aufnahme des Sackgutes ein einzelner Dorn zum Vorsehen eines Loches in der unteren
Stirnseite des Sackes vorgesehen ist. Hier hat sich allerdings die Tatsache als nachteilig
herausgestellt, dass der Sack seitlich bewegt werden muss, um einen Längsschlitz erzeugen
zu können. Ferner erfolgt lediglich ein unbefriedigende Austrittsöffnung und eine
unbefriedigende Ausschüttung des Sackgutes durch diese erzeugte Austrittsöffnung im
Sack.
[0005] US-A-2 576 492 beschreibt eine mit mehrere Zacken ausgerüstete gradlinige Sacköffnungsvorrichtung.
Beim Öffnen des Sackes liegt der Sack gleichzeitig auf mehrere zackenförmige Schneidvorrichtungen.
Das Gewicht des Sackes wird dadurch auf mehrere Schneidvorrichtungen verteilt und
der Flächendruck pro Schneidvorrichtung wird verringert.
[0006] Somit liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sacköffnungsvorrichtung
zum Öffnen eines ein Sackgut beinhaltenden Sackes zu liefern, welche die oben angegebenen
Nachteile beseitigt und einen verbesserten Entleerungsvorgang des Sackes gewährleistet.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Sacköffnungsvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, dass eine Sacköffnungsvorrichtung
zum Öffnen eines ein Sackgut beinhaltenden Sackes vorgesehen ist, welche eine Befestigungsvorrichtung
zum Befestigen der Sacköffnungsvorrichtung an einem zugeordneten Sackgut-Aufnahmebehälter
und eine mit der Befestigungseinrichtung verbundene Zackenbrücke aufweist, welche
in Richtung der Oberseite hin bogenförmig ausgebildet ist und an der Oberseite einen
oder mehrere Zacken zum Öffnen des Sackes aufweist.
[0009] Somit weist die vorliegende Erfindung den Vorteil auf, dass die Zacken der Zackenbrücke
beispielsweise mittig in der breiten Seite des Sackes einen definierten Querschlitz
erzeugen können. Aufgrund der bogenförmigen Ausgestaltung der Sacköffnungsvorrichtung
liegt der Sack zunächst auf den entsprechenden Zacken der Zackenbrücke oberhalb des
Auflagerandes des Sackgut-Aufnahmebehälters derart auf, dass vorteilhaft ein größerer
Flächendruck und ein Zwischenraum zwischen dem Rand des Sackgut-Aufnahmebehälters
und dem Sack zur leichteren Handhabe des Sackes während des Entleerungsvorgangs geschaffen
werden.
[0010] In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der im Anspruch 1 angegebenen Sacköffnungsvorrichtung.
[0011] Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Zackenbrücke mehrere, beispielsweise vier,
in Längsrichtung hintereinander angeordnete Zacken auf. Dadurch wird ein vergrößerter
und definierter Öffnungsschlitz für einen verbesserten Entleerungsvorgang in dem zu
entleerenden Sack geschaffen. Die Anzahl und die Ausgestaltung der einzelnen Zacken
kann in Abhängigkeit des jeweiligen Sackmaterials, der Sackgröße und/oder des gewünschten
Öffnungsschlitzes gewählt und entsprechend ausgestaltet werden.
[0012] Gemäß einer weiteren Weiterbildung sind die in Längsrichtung mittig angeordneten
Zacken auf der Zackenbrücke vorzugsweise etwas höher auf der Zackenbrücke angeordnet
als die benachbarten äußeren Zacken. Dadurch wird durch das Eigengewicht des Sackes
mitsamt seinem Sackgut durch die mittigen Zacken ein vergrößerter Flächendruck auf
das Sackmaterial derart geschaffen, dass ein leichtes und schnelles Durchstoßen des
Sackmaterials durch die mittigen Zacken gewährleistet wird. Bei einem weiteren Absenkvorgang
des Sackes stoßen schließlich auch die weiteren Zacken durch das Sackmaterial, unter
Umständen durch ein leichtes seitliches Bewegen des Sackes.
[0013] Gemäß einer weiteren Weiterbildung weisen die Zacken jeweils an beiden geneigten
Seitenkanten, d.h. zweiseitig angeordnete, Schneidkanten auf, welche durch in gleicher
Richtung orientierte Fasen oder in entgegengesetzter Richtung orientierte Fasen ausgebildet
sind. Im Falle von zweiseitig vorgesehen Schneidkanten wird ein vergrößerter Schnitt
in Längsrichtung der Sacköffnungsvorrichtung gewährleistet. Alternierende Fasen der
benachbarten Schneidkanten können unter Umständen den Schneidevorgang zum Durchtrennen
des Sackmaterials verbessern. Allerdings ist es auch denkbar, dass die Schneidfasen
lediglich auf einer Seite der Zacken in Längsrichtung gesehen auf den Zacken vorgesehen
sind. Auch eine beliebige Anordnung der Fasen ist durchaus denkbar.
[0014] Gemäß einer weiteren Weiterbildung weist die Sacköffnungsvorrichtung eine an die
Dicke des zu öffnenden Sackes angepasste Gesamthöhe bzw. die Zackenbrücke eine an
die Dicke des zu öffnenden Sackes angepasste Brückenhöhe und/oder Zackenhöhe derart
auf, dass die den Sack öffnenden Zacken den zu öffnenden Sack nicht rückseitig durchstoßen.
Folglich wird die Ausgestaltung der Sacköffnungsvorrichtung bzw. die Bogenausgestaltung
der Zackenbrücke an den jeweils zu öffnenden Sack derart angepasst, dass zum Verringern
einer Verletzungsgefahr des Benutzers die Zacken den zu öffnenden Sack nicht rückseitig
durchbrechen.
[0015] Gemäß einer weiteren Weiterbildung weist die Befestigungseinrichtung zwei gegenüberliegende
Befestigungsabschnitte auf, wobei an jedem freien Ende der Zackenbrücke jeweils ein
Befestigungsabschnitt vorgesehen ist. Durch zwei derartig diametral zueinander vorgesehene
Befestigungsabschnitte kann eine besonders stabile Anbringung auf dem zugeordneten
Sackgut-Aufnahmebehälter gewährleistet werden. Es ist für einen Fachmann offensichtlich,
dass hier auch andere Ausgestaltungen denkbar sind.
[0016] Gemäß einer weiteren Weiterbildung weist jeder Befestigungsabschnitt einen oder mehrere
Eingriffsabschnitte für einen stabilen Eingriff mit dem Rand des zugeordneten Sackgut-Aufnahmebehälters
auf. Beispielsweise weist jeder Befestigungsabschnitt zwei oder drei Eingriffsabschnitte
auf, welche an unterschiedlichen Randbereichen des zugeordneten Sackgut-Aufnahmebehälters
mit diesem stabil in Eingriff bringbar sind. Dadurch kann ein Verrutschen der Sacköffnungsvorrichtung
während des Öffnungsvorgangs vermieden und eine stabile und sichere Entleerung des
Sackes gewährleistet werden.
[0017] Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist die Sacköffnungsvorrichtung aus einem Blechmaterial
mit einer vorbestimmten Blechdicke, beispielsweise mit einer Blechdicke von in etwa
3 mm, ausgebildet. Dies erleichtert das Herstellungsverfahren und reduziert die Herstellungskosten.
[0018] Gemäß einer weiteren Weiterbildung ist die Sacköffnungsvorrichtung bezüglich einer
längsverlaufenden Mittelebene und/oder bezüglich einer querverlaufenden Mittelebene
spiegelsymmetrisch ausgebildet. Dies kann ebenfalls zu einer Reduzierung der Herstellungskosten
aufgrund eines vereinfachten Formwerkzeuges beitragen.
[0019] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegende Figur näher erläutert.
[0020] Figur 1 zeigt hierbei eine perspektivische Ansicht einer Sacköffnungsvorrichtung
zum Öffnen eines ein Sackgut beinhaltenden Sackes gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
[0021] Wie in Figur 1 dargestellt ist, weist die Sacköffnungsvorrichtung 1 vorzugsweise
zwei gegenüberliegende Befestigungsabschnitte 10, 20 auf. Jeder Befestigungsabschnitt
10, 20 weist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Eingriffsabschnitte 11,
12, 13 bzw. 21, 22, 23 auf. Es können auch lediglich zwei oder mehr als drei Eingriffsabschnitte
vorgesehen sein, ohne den vorliegenden Erfindungsgedanken zu verlassen.
[0022] Wie in Figur 1 ferner dargestellt ist, ist jeder Befestigungsabschnitt 10, 20 gemäß
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in etwa T-förmig ausgebildet, wobei die beiden
seitlichen Stege 11, 13 bzw. 21, 23 leicht gekrümmt derart ausgebildet sind, dass
sie mit dem zugeordneten Rand des Sackgut-Aufnahmebehälters stabil in Eingriff bringbar
sind. Des Weiteren weist jeder Befestigungsabschnitt 10, 20 einen mittigen Steg 12
bzw. 22 auf, der ebenfalls mit dem Rand des Sackgut-Aufnahmebehälters in Eingriff
bringbar ist. Folglich sind die drei vorgesehenen Eingriffsabschnitte 11, 12, 13 des
Befestigungsabschnitts 10 bzw. die Eingriffsabschnitte 21, 22, 23 des Befestigungsabschnitts
20 an die Randkrümmung des Sackgut-Aufnahmebehälters angepasst ausgebildet, derart,
dass ein stabiler, beispielsweise kraft- und/oder formschlüssiger, Eingriff mit dem
Rand des Sackgut-Aufnahmebehälters gewährleistet ist.
[0023] Die Befestigungsabschnitte 10, 20 sind jeweils von außen gesehen beispielsweise leicht
konkav gekrümmt ausgebildet, um an die Krümmung des Randes des Sackgut-Aufnahmebehälters
angepasst zu sein. Vorzugsweise sind die einzelnen Eingriffsabschnitte 11, 12, 13
bzw. 21, 22, 23 derart ausgebildet und ausgerichtet, dass ein Verklemmen der jeweiligen
Befestigungsabschnitte 10, 20 im zugeordneten Randbereich des Sackgut-Aufnahmebehälters
auf einfache Weise gewährleistet wird.
[0024] Ferner ist vorzugsweise jeder Eingriffsabschnitt 11, 12, 13 bzw. 21, 22, 23 als Eingriffshaken
ausgebildet, wie in Figur 1 dargestellt ist, um ein einfaches Einhängen der Eingriffsabschnitte
an den Rand des Sackgut-Aufnahmebehälters zu gewährleisten.
[0025] Des Weiteren sind die beiden Befestigungsabschnitte 10, 20 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel über eine Zackenbrücke 30 miteinander verbunden. Die Zackenbrücke
30 weist mehrere, beispielsweise vier Zacken 31, 32, 33, 34 auf, welche vorzugsweise
in Längsrichtung der Sacköffnungsvorrichtung 1 hintereinander vorgesehen sind.
[0026] Die Zackenbrücke 30 ist vorzugsweise als in Richtung zur Oberseite hin bogenförmig
ausgebildete Brücke ausgestaltet. Des Weiteren sind vorzugsweise vier Zacken 31, 32,
33, 34 auf der Oberseite der Zackenbrücke 30 angeordnet, wobei die beiden mittigen
Zacken 32, 33 eine etwas weiter nach oben orientierte Höhe aufweisen als die beiden
benachbarten seitlichen Zacken 31, 34. Dadurch wird gewährleistet, dass der Sack beim
anfänglichen Auflegen auf die Zackenbrücke 30 einen erhöhten Flächendruck durch die
beiden mittigen Zacken 32, 33 erfährt und das Sackmaterial leichter durchstoßen werden
kann.
[0027] An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Anzahl sowie die Anordnung und
Ausgestaltung der einzelnen Zacken selbstverständlich in Abhängigkeit der gesamten
Dimensionierung der Sacköffnungsvorrichtung sowie der Dimensionierung des zu öffnenden
Sackes variierbar ist und angepasst werden kann.
[0028] Wie in Figur 1 schematisch dargestellt ist, weist jede Zacke vorzugsweise zwei Schneidkanten
an den seitlich geneigten Zackenkanten auf. Der Übersichtlichkeit halber sind in Figur
1 rein exemplarisch die zwei Schneidkanten der Zacke 32 mit den Bezugszeichen 35,
36 versehen. Folglich weist jede Zacke gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
an beiden Seiten, also zweiseitig angeordnete Schneidkanten in Form von entsprechenden
Fasen auf. Beispielsweise können alle Fasen aller Zacken in Längsrichtung gesehen
zur gleichen Seite hin orientiert sein. Es ist allerdings auch vorstellbar, dass die
Orientierung der einzelnen Fasen der Schneidkanten der einzelnen Zacken wechselseitig
oder nach einem vorbestimmten Anordnungsmuster vorgesehen ist.
[0029] Es ist auch vorstellbar, dass die Zacken an jeder Zackenkante jeweils in Längsrichtung
gesehen an beiden Seiten eine entsprechend vorgesehene Fase aufweisen. Hier ist es
für einen Fachmann offensichtlich, dass Schneidkanten in jeder erdenklichen Form an
den Zacken entweder gleich, wechselseitig oder in irgendeiner anderen Ausgestaltung
vorgesehen sein können.
[0030] Die Höhe der Sacköffnungsvorrichtung 1 bzw. der gesamten Zackenbrücke 30 ist vorzugsweise
derart ausgestaltet, dass die obersten Zacken 32, 33 bei einem Aufliegen des Sackes
auf dem Rand des Sackgut-Aufnahmebehälters nicht den Sack rückseitig durchstoßen,
um das Verletzungsrisiko des Benutzers zu minimieren. Es ist für einen Fachmann offensichtlich,
dass die Sacköffnungsvorrichtung 1 auch für verschiedene Sackgut-Aufnahmebehälter
sowie für verschiedene Sackdimensionierungen ausgelegt sein kann.
[0031] Vorzugsweise ist die Sacköffnungsvorrichtung 1 aus einem vorbestimmten Blechmaterial
mit einer vorbestimmten Blechdicke ausgebildet. Beispielsweise wird eine Blechdicke
von in etwa 3 mm ausgewählt. Es ist auch denkbar, dass die Sacköffnungsvorrichtung
1 aus mehreren Einzelteilen, beispielsweise drei Einzelteilen zusammengefügt ist,
um den Herstellungsprozess zu vereinfachen und die Kosten zu reduzieren.
[0032] Die Sacköffnungsvorrichtung 1 kann auch beispielsweise bezüglich einer quer verlaufenden
Mittelebene spiegel- oder achsensymmetrisch ausgebildet sein, wie in Figur 1 exemplarisch
dargestellt ist. Allerdings sind auch andere Symmetriearten denkbar und vom vorliegenden
Schutzbereich mitumfasst.
[0033] Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend
beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und
Weise modifizierbar.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1
- Sacköffnungsvorrichtung
- 10
- Befestigungsabschnitt
- 11
- Eingriffsabschnitt
- 12
- Eingriffsabschnitt
- 13
- Eingriffsabschnitt
- 20
- Befestigungsabschnitt
- 21
- Eingriffsabschnitt
- 22
- Eingriffsabschnitt
- 23
- Eingriffsabschnitt
- 30
- Zackenbrücke
- 31
- Zacke
- 32
- Zacke
- 33
- Zacke
- 34
- Zacke
- 35
- Schneidkante
- 36
- Schneidkante
1. Sacköffnungsvorrichtung (1) zum Öffnen eines ein Sackgut beinhaltenden Sackes, mit:
einer Befestigungseinrichtung (10, 20) zum Befestigen der Sacköffnungsvorrichtung
(1) an einem zugeordneten Sackgut-Aufnahmebehälter; und
einer mit der Befestigungseinrichtung (10, 20) verbundenen Zackenbrücke (30), welche
in Richtung der Oberseite hin bogenförmig ausgebildet ist und an der Oberseite einen
oder mehrere Zacken (31, 32, 33, 34) zum Öffnen des Sackes aufweist.
2. Sacköffnungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zackenbrücke (30) auf der Oberseite mehrere, in Längsrichtung hintereinander
angeordnete Zacken (31, 32, 33, 34) aufweist.
3. Sacköffnungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung mittig angeordnete Zacken (32, 33) etwas höher auf der Zackenbrücke
(30) angeordnet sind als die benachbarten äußeren Zacken (31, 34).
4. Sacköffnungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zacken (31, 32, 33, 34) jeweils an beiden geneigten Seitenkanten Schneidkanten
(35, 36) aufweisen, welche beispielsweise durch in gleicher Richtung orientierte Fasen
oder in entgegengesetzter Richtung orientierte Fasen ausgebildet sind.
5. Sacköffnungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sacköffnungsvorrichtung (1), die Zackenbrücke (30) und/oder die Zacken (31, 32,
33, 34) eine an die Dicke des zu öffnenden Sackes angepasste Höhe derart aufweisen,
dass die den Sack öffnenden Zacken (31, 32, 33, 34) den zu öffnenden Sack nicht rückseitig
durchstoßen.
6. Sacköffnungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (10, 20) zwei gegenüberliegende Befestigungsabschnitte
(10, 20) aufweist, wobei an jedem freien Ende der Zackenbrücke (30) jeweils ein Befestigungsabschnitt
(10; 20) vorgesehen ist.
7. Sacköffnungsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Befestigungsabschnitt (10; 20) einen oder mehrere Eingriffsabschnitte (11,
12, 13; 21, 22, 23) für einen stabilen Eingriff mit dem Rand des zugeordneten Sackgut-Aufnahmebehälters
aufweist.
8. Sacköffnungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Befestigungsabschnitt (10; 20) zwei oder drei Eingriffsabschnitte (11, 12,
13; 21, 22, 23) aufweist, welche an unterschiedlichen Randbereichen des zugeordneten
Sackgut-Aufnahmebehälters mit diesem stabil in Eingriff bringbar sind, insbesondere
verklemmbar sind.
9. Sacköffnungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sacköffnungsvorrichtung (1) aus einem Blechmaterial mit einer vorbestimmten Blechdicke,
beispielsweise einer Blechdicke von in etwa 3 mm, ausgebildet ist.
10. Sacköffnungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sacköffnungsvorrichtung (1) bezüglich einer längs verlaufenden Mittelebene und/oder
bezüglich einer quer verlaufenden Mittelebene spiegelsymmetrisch ausgebildet ist.
1. Bag opening device (1) for opening a bag containing bagged goods, with:
a fixing device (10, 20) for fixing the bag opening device (1) to an associated bagged
goods receptacle; and
a serrated bridge (30) connected to the fixing device (10, 20), which is curved outwards
in the direction of the upper side and whose upper side has one or more points (31,
32, 33, 34) for opening the bag.
2. Bag opening device (1) according to claim 1, characterised in that the upper side of the serrated bridge (30) has a plurality of points (31, 32, 33,
34) arranged in the longitudinal direction behind one another.
3. Bag opening device (1) according to claim 1 or claim 2, characterised in that points (32, 33) disposed centrally in the longitudinal direction are arranged slightly
higher on the serrated bridge (30) than the adjacent outer points (31, 34).
4. Bag opening device (1) according to any one of the preceding claims, characterised in that the points (31, 32, 33, 34) on both inclined lateral edges have cutting edges (35,
36) which are formed, for example, by means of bevels oriented in the same direction
or bevels oriented in the opposing direction.
5. Bag opening device (1) according to any one of the preceding claims, characterised in that the bag opening device (1), the serrated bridge (30) and/or the points (31, 32, 33,
34) are of a height adapted to the thickness of the bag to be opened such that the
points (31, 32, 33, 34) opening the bag do not puncture the rear side of said bag.
6. Bag opening device (1) according to any one of the preceding claims, characterised in that the fixing device (10, 20) has two opposing fixing portions (10, 20), one fixation
portion (10, 20) being in each case provided at each free end of the serrated bridge
(30).
7. Bag opening device (1) according to claim 6, characterised in that each fixing portion (10; 20) has one or several engaging portions (11, 12, 13; 21,
22, 23) for stable engagement with the edge of the associated bagged goods receptacle.
8. Bag opening device (1) according to any one of the preceding claims, characterised in that each fixing portion (10; 20) has two or three engaging portions (11, 12, 13; 21,
22, 23) which can engage stably with, in particular can be clamped to, different edge
regions of the associated bagged goods receptacle.
9. Bag opening device (1) according to any one of the preceding claims, characterised in that the bag opening device (1) is provided in a sheet metal material with a predetermined
sheet thickness, for example a sheet thickness of approximately 3 mm.
10. Bag opening device (1) according to any one of the preceding claims, characterised in that the bag opening device (1) is provided mirror-symmetrically with reference to a longitudinally
oriented central plane and/or with reference to a transversely oriented central plane.
1. Dispositif pour ouvrir des sacs (1) destiné à ouvrir un sac contenant des marchandises
en sac, comportant :
un moyen de fixation (10, 20) destiné à fixer le dispositif pour ouvrir des sacs (1)
sur un réservoir de réception de marchandises en sac associé ; et
un pont dentelé (30) relié au moyen de fixation (10, 20), qui est réalisé en forme
d'arc en direction du côté supérieur et qui comporte sur le côté supérieur une ou
plusieurs pointes (31, 32, 33, 34) pour ouvrir le sac.
2. Dispositif pour ouvrir des sacs (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le pont dentelé (30) comporte sur le côté supérieur plusieurs pointes (31, 32, 33,
34) disposées les unes derrière les autres dans le sens longitudinal.
3. Dispositif pour ouvrir des sacs (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que des pointes (32, 33) disposées au milieu dans le sens longitudinal sont disposées
légèrement plus haut sur le pont dentelé (30) que les pointes extérieures voisines
(31, 34).
4. Dispositif pour ouvrir des sacs (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les pointes (31, 32, 33, 34) comportent, respectivement sur les deux arêtes latérales
inclinées, des arêtes tranchantes (35, 36), qui sont réalisées par exemple par des
biseaux orientés dans la même direction ou des biseaux orientés dans des directions
opposées.
5. Dispositif pour ouvrir des sacs (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif pour ouvrir des sacs (1), le pont dentelé (30) et/ou les pointes (31,
32, 33, 34) présentent une hauteur adaptée à l'épaisseur du sac à ouvrir de telle
manière que les pointes (31, 32, 33, 34) ouvrant le sac ne percent pas le sac à ouvrir
du côté arrière.
6. Dispositif pour ouvrir des sacs (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le moyen de fixation (10, 20) comporte deux sections de fixation (10, 20) opposées,
une section de fixation (10 ; 20) étant prévue respectivement à chaque extrémité libre
du pont dentelé (30).
7. Dispositif pour ouvrir des sacs (1) selon la revendication 6, caractérisé en ce que chaque section de fixation (10 ; 20) comporte une ou plusieurs sections de prise
(11, 12, 13 ; 21, 22, 23) pour une mise en prise stable avec le bord du réservoir
de réception de marchandises en sac associé.
8. Dispositif pour ouvrir des sacs (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que chaque section de fixation (10 ; 20) comporte deux ou trois sections de prise (11,
12, 13 ; 21, 22, 23), qui, sur différentes zones de bord du réservoir de réception
de marchandises en sac associé, peuvent être amenées en prise de manière stable, en
particulier peuvent être serrées, avec celui-ci.
9. Dispositif pour ouvrir des sacs (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif pour ouvrir des sacs (1) est formé à partir d'un matériau en feuille
avec une épaisseur de feuille prédéfinie, par exemple une épaisseur de feuille d'environ
3 mm.
10. Dispositif pour ouvrir des sacs (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif pour ouvrir des sacs (1) est réalisé de manière symétrique par rapport
à un plan médian longitudinal et/ou par rapport à un plan médian transversal.

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