[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine selbsttätig wirkende Lagesicherung
von Transportgütern auf einer ebenen Auflagefläche.
[0002] Werden Transportgüter- nachfolgend auch abstrakt als Lasten bezeichnetauf einer ebenen
Auflagefläche oder Unterlage abgestellt, so verbleiben sie ohne äußere Einwirkung
auf Dauer in dieser Lage. Befinden sich Transportgüter dagegen auf einer schiefen
Ebene, besteht die Gefahr eines Abrutschens, sobald ein nach unten gerichteter Kraftvektor
die zwischen dem Transportgut und seiner Unterlage wirkenden Reibungskräfte übertrifft.
Mit anderen Worten, je steiler die schiefe Ebene wird, je mehr wächst die Neigung
zum Abrutschen.
[0003] Das Abrutschen auf einer schiefen Ebene kann natürlich auch gewollt sein. Dann ist
es ein Hilfsmittel zur Lastenbewegung, wie es schon seit der Antike von Menschen angewandt
wird. Es kann auch in umgekehrter Richtung zum Hochschieben einer Last genutzt werden
anstatt eines Anhebens.
[0004] Vorliegend geht es jedoch um ein anderes Problem, nämlich dass es beim Transport
von Lasten oder Gütern, insbesondere schon beim Beladen und Abladen, leicht dazu kommt,
dass Transportgüter einfach oder zwangsläufig in eine Schieflage geraten, aus der
sie ungewollt und unkontrolliert abrutschen können. Das trifft z. B. auf den Transport
mittels Gabelstapler oder das Be- und Entladen mittels einer Ladebordwand zu, um nur
einige weithin bekannte Verhältnisse zu nennen.
[0005] Gerade bei Gabeistaplern sind die Auflage- oder Tragflächen der Gabeln in der Regel
eben und glatt, um ein leichtes und schonendes Ein- und Ausfahren oder Abstreifen
von Transportgütern (= Lasten) oder zwischengeschalteter Paletten zu ermöglichen.
Diese Vorzüge gehen aber einher mit der Gefahr, dass schon bei geringer Neigung in
Richtung der Gabelspitzen das Transportgut ins Rutschen geraten kann und letztlich
außer Kontrolle des Fahrzeugführers gerät.
[0006] Nicht umsonst werden deshalb Fahrer auch eigens geschult und müssen Befähigungsnachweise
erbringen. Das Abrutschrisiko kann trotzdem schnell so hoch ansteigen, dass Benutzer
lieber auf ein leichtes und schonendes Ein- und Ausfahren der Gabeln verzichten und
stattdessen provisorische Veränderungen an der Auflagefläche treffen, beispielsweise
rutschhemmende Beläge nachträglich aufbringen oder aber Schikanen, wie quer verlaufende
Drahtstäbe, auf der Tragfläche anheften oder anschweißen. Damit werden dann die eigentlich
gefahrlosen Situationen zu problematischen, weil es zu künstlichen Widerständen, Störungen
im Bewegungsablauf und auch Beschädigungen des Transportgutes kommen kann.
[0007] Hier setzt nun die Erfindung an. Sie will die bekannten Oberflächeneigenschaften
von Unterlagen bzw. Auflage- oder Tragflächen erhalten, d. h. durchgängig barrierefreie
oder glatte Kontaktflächen, und zwar solange, wie diese nicht zu ihrer offenen Seite
hin kritisch geneigt sind. Spätestens im Falle einer gefährlichen Neigung nach unten,
d. h. wenn die Gefahr eines Abrutschens aufkommt, sollte eine Sicherung wirksam werden.
[0008] Dieselbe Gefahrensituation bringt ein plötzliches Abbremsen mit sich. So kann auch
die ruhende Last während der Fahrt zum Problem werden, wenn nämlich ein Transportfahrzeug
plötzlich abbremsen muss und die fortwirkenden Trägheits- oder Fliehkräfte stärker
als die für Haftung sorgenden Reibungskräfte gegenüber der Unterlage, d. h. dem tragenden
Boden oder der Auflagefläche sind. Die Folge ist, dass das Transportgut weiter nach
vorne schnellt, während das Transportfahrzeug selbst abbremst.
[0009] Auch das stellt eine sehr ernst zu nehmende Alltagssituation dar, welche nach Gegenmaßnahmen
verlangt. Diese können, wie bereits gesagt, von unterschiedlicher Art sein, haben
bis jetzt aber praktisch immer den Nachteil, dass sie sehr umständlich und aufwendig
sind und in der Regel später wieder rückgängig gemacht werden müssen. Oftmals bleiben
sie auch fragwürdig in ihrer Wirkung. Wünschenswert ist somit eine Wirkung allein
im Bedarfsfalle und im Übrigen kein Zwang zum Rückbau.
[0010] Mit solchen Forderungen wird die Erfindung vor eine schwierige Aufgabe gestellt,
welche nur mit großer Anstrengung einer Lösung näher gebracht werden kann. Diese anspruchsvolle
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0011] Wie ersichtlich, lässt sich die gestellte Aufgabe überraschenderweise mit relativ
einfachen Mitteln lösen, nämlich indem eine Vorrichtung für eine selbsttätig wirkende
Lagesicherung von Transportgütern auf einer ebenen Auflagefläche mit mindestens einer
Aussparung bereitgestellt wird, bei der mindestens in einer Aussparung der Auflagefläche
mindestens ein um eine Schwenkachse schwenkbares Arretierelement mit einem vorderen
Teil, das eine Anschlagkante aufweist und mit einem hinteren Teil, das eine hintere
Arretierelementkontaktfläche aufweist, derart verschenkbar angeordnet ist, dass bei
Belastung des Arretierelements die Anschlagkante zumindest teilweise in die Aussparung
verschwenkbar ist und das Arretierelement sich im unbelasteten Zustand selbsttätig
derart verschwenkt, dass die Anschlagkante zur Ausbildung eines Verschiebewiderstands
über die Auflagefläche hervortritt und die hintere Arretierelementkontaktfläche mit
einer in oder an der Aussparung befindlichen hinteren Aussparungskontaktfläche in
verschwenkbegrenzende und stützende Wirkverbindung tritt.
[0012] Werden solche Arretierelemente z. B. auf den Zinken eines Gabelstaplers so angeordnet,
dass die Arretierelemente mit ihrem dem Fahrer zugewandten Ende im unbelasteten Zustand
hoch stehen, dann kann die Gabel ohne weiteres unter eine Palette bis zum Anschlag
gegen den Mast geschoben werden, wonach sich die Arretierelemente letztlich rückseitig
aufrichten und ihre Sicherungsfunktion so lange erfüllen, wie die Last auf der Gabel
verharrt. Erst mit Absenken der Gabel werden Palette und Arretierelemente voneinander
getrennt.
[0013] Auf diese Art und Weise kann eine Last mit einem Gabelstapler nicht nur sicher verfahren,
sondern auch geneigt werden, ohne in die Gefahr eines unkontrollierten Abrutschens
zu geraten. Da eine solche Gefahr nur schwer abschätzbar ist, ist sie sehr tückisch
und entsprechend unfallträchtig. Nicht zuletzt dafür schafft die Erfindung eine wirksame
Abhilfe.
[0014] Aber nicht nur für Verladevorgänge erweist sich die Erfindung als sehr vorteilhaft,
sondern auch für den Streckentransport, weil es nicht selten erforderlich wird, scharf
abzubremsen, wobei dann die Gefahr eines Verrutschens mit entsprechender Fahrtbeeinträchtigung
entsteht. Dem können dann erfindungsgemäße Arretierelemente entgegenwirken, wenn solche
in der Auflagefläche entsprechend verteilt angeordnet sind, d. h. wenn sie sich als
Widerstand aufrichten können, um eine dagegen gerichtete Fortbewegung bei plötzlichem
Abbremsen abzufangen. Dagegen weichen dieselben Arretierelemente beim Beladen des
Transportgutes aus und verhalten sich neutral.
[0015] Im Ergebnis bilden die Arretierelemente in Gefahrenlage einen unüberwindlichen Widerstand
gegen ein Abrutschen oder Verrutschen. Kommt es dagegen zur Entlastung, wie es beispielsweise
bei Verladevorgängen durch eine Veränderung der Neigung bei den Gabeln eines Gabelstaplers
oder aber einem Absenken der Gabel beim Abstellen der Last, beispielsweise Paletten
herbeigeführt werden kann, löst sich der Kontakt zwischen Transportgut und Abrutschsicherung.
[0016] Dabei besteht eine Weiterbildung der Erfindung darin, dass der vordere Teil des Arretierelementes
wenigstens eine vordere Arretierelementkontaktfläche und der vordere Teil der Aussparung
eine zur Arretierelementkontaktfläche korrespondierende vordere Aussparungskontaktfläche
aufweist. Dabei hat es sich als zweckmäßige erwiesen, wenn die Aussparungskontaktfläche
als eine abgeschrägte Begrenzungsfläche der Aussparung ausgebildet ist. D.h. bei dieser
Weiterbildung der Vorrichtung kann z.B. der vordere Teil des Arretierelementes ebenso
wie die korrespondierende Begrenzungsfläche der Aussparung über abgeschrägte Kontaktflächen
verfügen. Alternative dazu besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass nur die Aussparungskontaktfläche
in der Begrenzungsfläche der Aussparung als abgeschrägte Kontaktfläche ausgebildet
ist und sich dann z.B. die Anschlagkante direkt an die Aussparungskontaktfläche anlehnt.
Zweck der Aussparungskontaktfläche ist es, mit oder ohne zusätzlicher Arretierelementkontaktfläche
ein Durchdrehen und damit ein von Oben-nach Unten-Verkippen des Arretierungselements
zu verhindern. Ein solches Verkippen kann aber auch dadurch verhindert werden, wenn
die Anschlagkante direkt auf die Oberkante des vertikalen Begrenzungsrands der Aussparung
oder kurz darunter stößt, wodurch auch sichergestellt werden kann, dass die Anschlagkante
und damit die Oberseite des Arretierungselements bis auf Höhe der Auflagefläche gedrückt
werden kann. Dabei kann ferner die Oberkante eine Quer-Nut aufweisen, in die die Vorderkante
der Anschlagkante versenkbar ist. Damit kann ebenfalls sichergestellt werden, dass
die Vorderkante und das Arretierelement mit seiner Oberseite im belasteten Zustand
bis unterhalb der Auflagefläche oder zumindest die Oberseite des Arretierelements
mit der Auflagefläche abschließt und so eine Ebene bildet. Kommt es im betreffenden
Anwendungsfall nicht darauf an, dass Oberseite und Auflagefläche in einer Ebene liegen,
oder gibt es andere Gründe, dann kann es auch ausreichend sein, wenn bei Belastung
die Anschlagkante sich mit ihrer Sperrfläche, d.h. mit der Fläche, mit der das Arretierelment
den Verschiebewiderstand ausbildet, auf der Oberkante abstützt.
[0017] Die Aussparungskontaktfläche kann in der Aussparung auch durch ein eine Schräge aufweisendes
Keilelement geschaffen werden. Das Keilelement, wenn es z.B. im Querschnitt rechtwinklig
ausgebildet ist, kann mit seiner kurzen Seite mit der vertikalen Begrenzungsfläche
in Anschlag gebracht und mit dieser befestigt werden.
[0018] Die Weiterbildungen der vorderen Aussparungskontaktfläche gelten auch für die hintere
Aussparungskontaktfläche, die deshalb z.B. sowohl als eine abgeschrägte Begrenzungsfläche
der Aussparung ausgebildet sein kann oder als ein in der Aussparung befestigtes, z.B.
eingeschweißtes Keilelement.
[0019] Vorteilhaft weist das Arretierelement eine nach beiden Seiten überstehende Schwenkachse
auf, welche mit Ihren Enden in nach oben und zur Aussparung hin offene Schlitze einsetzbar
ist.
[0020] Zweckmäßigerweise sind zur Lagesicherung der Schwenkachse gegen ihre Enden federbelastete
Kugeln gerichtet.
[0021] Nach einem anderen Vorschlag ist die Schwenkachse von einem von einer Seite der Aussparung
zur anderen Seite der Aussparung durchgängigen Stift gebildet.
[0022] Vorteilhaft handelt es sich bei dem Stift z.B. um einen Schraubstift oder einem Klemmstift.
[0023] Bei einer Weiterbildung ist ferner der vordere, die Anschlagkante tragende Teil des
Arretierelementes leichter als der - bezüglich der Schwenkachsehintere Teil. Dies
kann nach der Erfindung zum einen dadurch bewirkt werden, dass die Schwenkachse nicht
durch den Schwerpunkt des Arretierelements verläuft, sondern in Richtung auf die Anschlagkante
hin verschoben ist und/oder sich der vordere Teil des Arretierelements zur Anschlagkante
hin verjüngt, wodurch der vordere Teil an Gewicht verliert. Die Erfindung sieht dabei
auch vor, dass soweit die Gewichtsunterschiede zwischen dem vorderen Teil des Arretierelements
und dem hinteren Teil des Arretierelements ausreichend ausgeprägt sind, auf die oder
eine vordere Kontaktflächen zum Verhindern eines Verkippen des Arretierelements zur
Unterseite der Auflagefläche hin verzichtet wird.
[0024] Besonders robust und betriebssicher ist eine Ausführungsform, bei der der vordere,
die Anschlagkante tragende Teil des Arretierelementes unter dauerhafter Einwirkung
eines elastischen Kraftelementes steht.
[0025] Vorteilhaft ist das Kraftelement eine zwischen Arretierelement und Aussparung eingespannte
Feder.
[0026] Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das Arretierelement
eine flächige Ober- und eine Unterseite auf, wobei im Übergang zwischen Unterseite
und vorderer und/oder hinterer Arretierelementkontaktfläche eine Abflachung ausgebildet
ist. Zweck der Abflachung ist es zu verhindern, dass im gekippten Zustand des Arretierelements
etwaige Kanten des Arretierelements über die Unterseite der Auflagefläche hinausragen.
[0027] Ferner sieht die Erfindung vor, dass die Anschlagkante durch eine am Arretierelement
angebrachte Schräge gebildet wird, welche mit der Oberseite des Arretierelements einen
Winkel α kleiner 90 Grad einschließt, wobei insbesondere dadurch, dass die Oberseite
mit der Auflagefläche im gekippten unbelasteten Zustand einen Winkel von 90 Grad minus
α einschließt, erzielt werden kann, dass die Anschlagkante senkrecht zur Auflagefläche
steht, wodurch ein sehr guter Verschiebewiderstand erzeugbar ist.
[0028] Weitere Einzelheiten und Vorteile werden nachfolgend i. V. m. der Zeichnungen für
verschiedene bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben. Darin zeigen:
- Fig. 1
- das vordere Ende der Gabel eines Gabelstaplers bei aktivierter Lagesicherung, in Draufsicht;
- Fig. 2
- den Gegenstand von Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie II - II;
- Fig. 3
- den Gegenstand von Fig. 1 bei deaktivierter Lagesicherung, in Draufsicht;
- Fig. 4
- den Gegenstand von Fig. 3 im Schnitt entlang der Linie IV - IV;
- Fig. 5
- einen der Fig. 3 entsprechenden Gegenstand, jedoch mit anderer Schwenkachse in Draufsicht;
- Fig. 6
- den Gegenstand von Fig. 5 in Seitenansicht,
- Fig. 7
- eine komplette Gabel eines Gabelstaplers samt einer davon erfassten Palette in Draufsicht
und
- Fig. 8
- den Gegenstand von Fig. 7 in Seitenansicht,
- Fig. 9
- eine Aufsicht auf einen Gabelzinken für einen Gabelstapler mit einem Arretierelement,
- Fig. 10
- eine Seitenansicht des unter Fig. 9 dargestellten Gabelzinkens,
- Fig. 11
- ein Endstück eines Gabelzinkens in perspektivischer Darstellung.
- Fig. 12
- einen Teilschnitt durch den Gabelzinken nach den Figuren 9 bis 11.
[0029] Nach Fig. 1 bildet die Gabel 1 eines nicht näher dargestellten Gabelstaplers eine
ebene Auflagefläche 2 für ein später noch beispielhaft gezeigtes Transportgut, nämlich
eine Palette 3 (vgl. Fig. 7 und 8). Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem
Arretierelement 4, welches in einer Aussparung 5 der Gabel 1 eingelassen ist.
[0030] Das Arretierelement 4 weist eine nach beiden Seiten überstehende Schwenkachse 6 auf,
welche mit ihren Enden 6a, 6b in nach oben und zur Aussparung 5 hin offene Schlitze
7a, 7b eingesetzt ist. In die Schlitze 7a, 7b ragen federbelastete Kugeln 8a, 8b,
die zur Aufgabe haben, die Schwenkachse 6 in der gezeigten Lage zu halten, also zu
sichern.
[0031] Das vor der Schwenkachse 6 liegende vordere Teil 4a des Arretierelementes 4 ist schmäler
und auch leichter als das hintere Teil 4b. Das hat zur Folge, dass sich das hintere
Teil 4b ohne weiteres absenkt, wobei das vordere Teil 4a mit einer Anschlagkante 9
über die Auflagefläche 2 hervortritt (vgl. Fig. 2) und für einen hochwirksamen Verschiebewiderstand
sorgt. Verstärkt wird dieser Effekt noch dadurch, dass die Schwenkachse 6 nicht durch
den Schwerpunkt des Arretierelements 4 und damit außermittig verläuft, sondern insbesondere
in Richtung zur Anschlagkante hin verschoben ist.
[0032] Dagegen bleibt eine Relativbewegung in umgekehrter Richtung frei, weil nämlich dabei
das Arretierelement 4 mit seinem vorderen Teil 4a auf die Ebene der Auflagefläche
2 hinabgedrückt wird und insoweit keinen Widerstand mehr bietet. Das lassen die Fig.
3 und 4 bereits ohne weiteres erkennen.
[0033] Fig. 5 zeigt eine insoweit abgewandelte Ausführungsform, als die Schwenkachse 6 von
einem durchgängigen Stift 10, nämlich einem Schraubstift gebildet ist, welcher von
einer Seite eingedreht werden kann (vgl. auch Fig. 6).
[0034] Schließlich lassen die Fig. 7 und 8 einen konkreten Anwendungsfall etwas vollständiger
erkennen. Dabei tragen die Gabeln 1 eines Gabelstaplers eine Palette 3. Nach vorne
hin sind die Gabeln 1 mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung abgesichert, d.
h. deren Anschlagkante 9 tritt über die Auflagefläche 2 hervor und bietet der Palette
3 einen hochwirksamen Verschiebewiderstand gegen ein ungewolltes Verschieben bzw.
Abrutschen.
[0035] Es kommen darüber hinaus viele weitere Anwendungsfälle in Betracht. So kann beispielsweise
der gesamte Boden eines Laderaums bei einem Transportfahrzeug mit einer derartigen
Ladesicherung versehen werden, wobei die einzelnen Einheiten über die Fläche verteilt
angeordnet werden können.
[0036] Nicht weiter zeichnerisch dargestellt ist eine spezielle Ausführungsform, bei der
der vordere Teil 4a des Arretierelementes 4, welcher die Anschlagkante 9 trägt, unter
dauerhafter Einwirkung eines elastischen Kraftelementes steht. Bei letzterem kann
es sich insbesondere um eine zwischen Arretierelement 4 und Aussparung 5 eingespannte
Feder handeln.
[0037] Fig. 9 zeigt eine Aufsicht auf einen Gabelzinken 1 für einen Gabelstapler und Fig.
10 eine Seitenansicht des unter Fig. 9 dargestellten Gabelzinkens 1. In Fig. 9 wie
auch in Fig. 10 ist zu erkennen, dass die Gabel 1 im ersten Drittel der Gabel bzw.
in dem Bereich 11, in dem sich die Gabel 1 von der unter Seite her zum freie Ende
12 hin keilförmig in ihrer Stärke verjüngt, die das Arretierelement 4 aufnehmende
Aussparung 5 aufweist. Dabei liegt die Aussparung 5 in der dem freien Ende 12 abgewandten
Hälfte dieses Gabelendbereichs 11 und verläuft dort parallel und mittig zu den Auskanten
12a und 12b der Gabelauflagefläche 2. Die Breite der Aussparung 5 und damit die Bereite
des Arretierelements 4 hängt unter anderem von der Breite der Gabel 1 ab, aber auch
von der für die Sicherung z.B. einer Palette auf der Gabel 1 erforderlichen Breite
der Anschlagkante 9 des Arretierelements 4. Nach einer bevorzugten Ausführung hat
die Aussparung 5 eine Breite von einem Fünftel bis zu einem Drittel der Breite der
Gabel 1. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung liegt die Breite zwischen einem
Viertel und einem Drittel der Bereite der Gabel 1. Die Breite des Arretierungselements
4 richtet sich grundsätzlich nach der Breite der Aussparung 5, wobei mit geeignetem
Spiel das Arretierelement 4 insbesondere seitlich passgenau in die Aussparung 5 einsetzbar
sein sollte. Dabei kann es aber zweckmäßig sein, wenn anstatt eines breiten, die Aussparung
5 insbesondere seitlich ausfüllenden Arretierelements 4 zwei oder mehrere Arretierelemente
4 in der Aussparung 5 passgenau mit Spiel angeordnet und schenkbar gelagert sind.
[0038] Fig. 11 zeigt ein Endstück eines Gabelzinkens 1 in perspektivischer Darstellung.
Dort ist zu erkennen, dass das Arretierelement 4 in der Aussparung 5 über einen Stift
10 um die Schwenkachse 6, die gleichzeitig die Stiftachse ist, schenkbar gelagert
werden kann. Der Stift 10 durchgreift dabei seitlich die in die Gabel 1 zur Aussparung
hin eingebrachten Bohrungen 13a und 13b und eine seitlich das Arretierelement 4 durchziehende
Bohrung 14. Die Bohrung 14 und damit auch die Schwenkachse 6 durchgreifen das Arretierelement
4 außermittig, d.h. der Schwerpunkt bzw. die Schwerachse des Arretierelements 4 fallen
nicht mit der Schwenkachse 6 des Arretierelements 4 zusammen.
[0039] Fig. 12 zeigt einen Schnitt durch den Gabelzinken 1 im Bereich des Ausschnitts 14
(siehe Fig. 10). Das dort im Schnitt dargestellte Arretierelement 4 ist im unbelasteten
Zustand und damit nach hinten abgekippt dargestellt und weist die Anschlagkante 9
auf, die durch eine am Arretierelement 4 angebrachten Schräge 15 gebildet wird und
die ausgehend vom vorderen Ende 16 der Oberseite 17 des Arretierelements 4 unter einem
Winkel α kleiner 90 Grad zur Oberseite des Arretierungselements 4 in Richtung der
Unterseite 18 des Arretierelements 4 verläuft und mit der Unterseitenoberfläche 18
des Arretierelements 4 einen Winkel von 180 Grad minus α einschließt. Die Höhe h der
Anschlagkante 9 bestimmt sich unter anderem auch durch den Kippwinkel β zwischen der
Oberseite 17 des Arretierelements 4 und der Auflagefläche 2 der Gabel 1. Da es nach
diesem Ausführungsbeispiel ein Ziel ist, eine zur Auflagefläche 2 senkrechte Lage
der Anschlagkante 9 zu erreichen, richtet sich der Kippwinkel β nach dem Winkel der
Anschlagkante α, dabei beträgt er 90 Grad minus α.
[0040] Auf der Höhe der Schwenkachse 6 teilt sich das Arretierelement 4 in einen vorderen
Teil 4a und einen hinteren Teil 4b. Der vordere Teil 4a, der auch die Anschlagkante
9 umfasst, verjüngt sich seitlich zur Anschlagkante 9 hin. Wie auch aus der perspektivischen
Darstellung von Fig. 11 zu sehen ist, erfolgt die Verjüngung in zwei Stufen 19a und
19b. Mit der Verjüngung wird dem vorderen Teil 4a des Arretierelements 4 Gewicht abgenommen,
weshalb der vordere Teil 4a leichter ist als der hintere Teil 4b. Diese Gewichtsverteilung
zwischen Vorder- und Hinterteil wird noch dadurch verstärkt, dass die Schenkachse
6 nicht durch den Schwerpunkt des Arretierungselements verläuft. Vielmehr durchdringt
die Schwenkachse 6 die beiden seitlichen Flanken des Arretierelements 4 und damit
das Arretierelement 4 zwar seitlich mittig zwischen dessen Ober - und Unterseite 17,
18, jedoch zu dessen Ober- und Unterseite 17, 18 parallel in Richtung auf die Anschlagkante
9 hin verschoben. Lage der Schwenkachse 6 und Gewicht des vorderen Teils 4a und des
hinteren Teils 4b sind dabei derart austariert, dass Im unbelasteten Zustand, d.h.
im nach oben gekippten Zustand des Arretierelements 4, ein sicheres Abkippen des Arretierelements
4 und damit ein sicheres Hervortreten der Anschlagkante 9 über die Auflagefläche 2
gewährleistet ist.
[0041] Das zur Anschlagkante 9 abgewandte Ende des Arretierelements weist eine zur Ober-
und Unterseite 17, 18 des Arretierelements 4 senkrecht liegende Kontakt- bzw. Stützfläche
21 auf (siehe auch Fig. 12). Diese Arretierelementkontaktfläche 21 stützt sich im
unbelasteten Zustand des Arretierelements 4 an der in der Aussparung 5 angebrachten
Keilstützfläche 5b bzw. Aussparungskontaktfläche 5b ab. Die Aussparungskontaktfläche
5b hat eine Neigung gegenüber der Horizontalen von α, d.h. die Neigung entspricht
dem Winkel α der Anschlagkantenfläche 9 zur Oberseite 17 des Arretierelements 4.
[0042] Ferner weist das Arretierelement 4 eine Abflachung 22 auf. Die Abflachung 22 schließt
sich zur Unterseite 18 des Arretierelements 4 hin an die Arretierelementkontaktfläche
21 an. Arretierelementkontaktfläche 21 und Abflachung 22 schließen einen Winkel von
180 Grad minus α ein bzw. die Abflachung 22 liegt senkrecht zur Anschlagkantenfläche
9 und innerhalb der durch die Aussparung 5 geschaffen Öffnung. Die Abflachung 22 kann
insbesondere gegenüber der Arretierelementkontaktfläche 21 derart liegen, dass im
nicht belasteten Zustand des Arretierelements 4 die Arretierelementkontaktfläche 21
flächig auf der Keilstützfläche 20 oder Aussparungskontaktfläche 5b liegt und die
Abflachung 22 parallel zur Oberfläche bzw. Auflagefläche 2 verläuft oder alternativ
dazu entlang der keilförmig zulaufenden Unterseite 23 (Fig. 10) des Gabelzinkenendes
1 oder ferner in jedem Fall jedoch so verläuft, dass kein Teil des hinteren Teils
des Arretierelements 4 aus der Unterseite 23 der Gabel 1 und damit aus der durch die
Aussparung 5 geschaffenen Öffnung herausragt. Die Abflachung 22 kann sich aus einer
symmetrischen oder asymmetrischen Verjüngung des Endes 4b des Arretierelements 4 ergeben.
Im asymmetrischen Fall, wie in Fig. 11 und 12 gezeigt, wird die hintere untere Kante
des Arretierelements 4 abgeflacht. Die hinten gegenüberliegende Oberkante ist demgegenüber
abgerundet ausgebildet.
[0043] Ferner ist aus Fig. 12 zu erkennen, dass in diesem Ausführungsbeispiel neben der
vorderen auch eine hintere seitliche Verjüngung 24 vorgesehen ist, die sich stufenförmig
an die Arretierelementkontaktfläche 21 anschließt. Damit wird unter anderem ein Verkanten
des Arretierelements 4 insbesondere in den Ecken der Aussparung 5 verhindert.
[0044] Im Unterschied zu den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis Fig. 6, wo die Kontaktflächen
5a, 5b für das Arretierelement 4 als zur Vertikalen entgegengesetzt geneigte Anschlagflächen
bzw. Aussparungskontaktflächen 5a, 5b der vorderen und hinteren Aussparungsbegrenzungsflächen
ausgebildet sind und dabei mit der Auflagefläche 2 einen Winkel einschließen der ungleich
90 Grad ist, weist die Ausführungsform gemäß den Fig. 9 bis Fig. 12 Aussparungsbegrenzungen
auf, die in der Vertikalen, d.h. senkrecht zur Auflagefläche 2 liegen. Die Aussparungskontaktfläche
5b wird nach dieser Ausführung durch einen in die Aussparungsöffnung 5 eingebrachten
und in dieser befestigten Keil 20 erzeugt und zwar am hinteren unteren Ende der Aussparungsöffnung
5, d.h. dem Ende der Aussparung 5, das dem hinteren Ende des Arretierelements 4 zugewandt
ist. In allen Ausführungsformen nach der Erfindung sollen die Stütz- bzw. Kontaktflächen
5a, 5b mit einer entsprechenden Ausformung des hinteren Teils des Arretierelements
4 einerseits verhindern, dass im unbelasteten Zustand das hintere Ende des Arretierelements
4 aus der Unterseite der Gabel 1 herausragt und andererseits dafür Sorge leisten,
dass das Arretierelement 1 ausreichend Stütze durch die Aussparungskontaktfläche 5b
erhält. Dabei ist die Länge und die Breite des Arretierelements 4, der Anschlagkantenwinkel
α und die hintere Arretierelementkontaktfläche 21 derart aufeinander abgestimmt, dass
für den jeweiligen Anwendungsfall eine ausreichend großer Verschiebewiderstand bzw.
Anschlagkantensperrfläche 9 entsteht, so dass das Sperrgut 3 sicher auf dem Gabelzinken
1 gehalten werden kann.
[0045] Wie aus Fig. 12 ebenfalls hervorgeht, ist es durchaus nicht zwingend, und das gilt
selbstverständlich für alle Ausführungsformen der Erfindung, dass die vordere Aussparungsbegrenzungsfläche
5a zum Abstützen des Arretierelements 4 im belasteten Zustand geneigt ist, eine Quernut
oberhalb Aussparungsbegrenzungsfläche 5a, in der die Vorderkante 16 der Anschlagkante
im belasteten Zustand zum Liegen kommt, kann z.B. vollkommen ausreichen. Ausreichend
kann aber auch sein, wenn überhaupt keine separate vordere Abstützung des Arretierelements
4 in oder an der Aussparung 5 vorgesehen ist. Dies zeigt Fig. 12. Dort verhindert
nur die vertikale Aussparungsbegrenzungsfläche 5a ein potentielles Durchdrehen bzw.
Rotieren des Arretierelements 4 nach unten, denn im belasteten Zustand wird im Zweifelsfall
die Vorderkante 16 der Anschlagkante 9 oder, falls kein Einebnen bzw. Einnivellieren
der Arretierelementoberseite 17 auf die Höhe der Auflagefläche 2 erforderlich ist,
ein Teil der Anschlagkantensperrfläche 9 gegen die vertikale Aussparungsbegrenzungsfläche
5a gedrückt. Ferner kann aber auch überhaupt keine vordere Abstützung des Arretierelements
4 vorgesehen sein. Die Möglichkeit des einseitigen Durchrotierens des Arretierelements
4 von der Auflagefläche durch die Unterseite 23 der Gabel 1 bzw. Auflagefläche 2 hindurch
kann dann ausschließlich durch die unterschiedliche Gewichtsverteilung zwischen Vorderteil
und Hinterteil bewirkt werden.
Bezugszeichenliste
[0046]
- 1
- Gabel
- 2
- Auflagefläche
- 3
- Transportgut, Last, Palette
- 4
- Arretierelement
- 4a
- vorderer Teil des Arretierelementes
- 4b
- hinterer Teil des Arretierelementes
- 5
- Aussparung
- 5a
- vordere Aussparungskontaktfläche
- 5b
- hintere Aussparungskontaktfläche
- 6
- Schwenkachse
- 6a
- Ende der Schwenkachse
- 6b
- Ende der Schwenkachse
- 7a
- Schlitz
- 7b
- Schlitz
- 8a
- Kugel
- 8b
- Kugel
- 9
- Anschlagkante
- 10
- Stift, Schraubstift
- 11
- Gabelendbereich
- 12
- freies Ende der Gabel
- 12a
- Gabelaußenkante
- 12b
- Gabelaußenkante
- 13a
- Gabelbohrung
- 13b
- Gabelbohrung
- 14
- Arretierelementbohrung
- 15
- Schräge
- 16
- vorderes Ende der Arretierelementoberseite
- 17
- Arretierelementoberseite
- 18
- Arrretierelementunterseite
- 19a
- Stufe vorne
- 19b
- Stufe hinten
- 20
- Keilelement
- 21
- Arretierelementkontaktfläche
- 22
- Abflachung
- 23
- keilförmige Unterseite der Gabel
- 24
- hintere seitliche Verjüngung
- α
- Winkel der Anschlagkante
- β
- Kippwinkel
- h
- Höhe
1. Vorrichtung für eine selbsttätig wirkende Lagesicherung von Transportgütern auf einer
ebenen Auflagefläche mit mindestens einer Aussparung, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in einer Aussparung (5) der Auflagefläche (2) mindestens ein um eine Schwenkachse
(6) schwenkbares Arretierelement (4) mit einem vorderen Teil (4a), das eine Anschlagkante
(9) aufweist und mit einem hinteren Teil (4b), das eine hintere Arretierelementkontaktfläche
(21) aufweist, derart verschenkbar angeordnet ist, dass bei Belastung des Arretierelements
(4) die Anschlagkante (9) zumindest teilweise in die Aussparung (5) verschwenkbar
ist und das Arretierelement (4) sich im unbelasteten Zustand selbsttätig derart verschwenkt,
dass die Anschlagkante (9) zur Ausbildung eines Verschiebewiderstands über die Auflagefläche
(2) hervortritt und die hintere Arretierelementkontaktfläche (21) mit einer in oder
an der Aussparung (9) befindlichen hinteren Aussparungskontaktfläche (5b) in verschwenkbegrenzende
und stützende Wirkverbindung tritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Teil (4a) des Arretierelementes (4) wenigstens eine vordere Arretierelementkontaktfläche
und der vordere Teil der Aussparung (5) eine zur Arretierelementkontaktfläche korrespondierende
vordere Aussparungskontaktfläche (5a) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Aussparungskontaktfläche (5a) als eine abgeschrägte Begrenzungsfläche
der Aussparung (5) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Aussparungskontaktfläche (5a) durch ein in der Aussparung 5 befestigtes
Keilelement (20) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Aussparungskontaktfläche (5b) als eine abgeschrägte Begrenzungsfläche
der Aussparung (5) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Aussparungskontaktfläche (5b) durch ein in der Aussparung 5 befestigtes
Keilelement (20) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (6) zwei Enden (6a, 6b) aufweist, welche an beiden Seiten des Arretierelement
(4) überstehen und die Enden (6a, 6b) in nach oben und zur Aussparung (5) hin offene
Schlitze (7a, 7b) einsetzbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lagesicherung der Schwenkachse (6) gegen ihre Enden (6a, 6b) federbelastete Kugeln
(8a, 8b) gerichtet sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (6) von einem von einer Seite der Aussparung (5) zur anderen Seite
der Aussparung (5) durchgängigen Stift (10) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Stift (10) um einen Klemm- oder Schraubstift handelt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere, die Anschlagkante (9) tragende Teil (4a) des Arretierelementes (4) leichter
als der - bezüglich der Schwenkachse (6) - hintere Teil (4b) ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere, die Anschlagkante (9) tragende Teil (4a) des Arretierelementes (4) unter
dauerhafter Einwirkung eines elastischen Kraftelementes steht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftelement eine zwischen Arretierelement (4) und Aussparung (5) eingespannte
Feder ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (4) eine flächige Oberseite (17) und eine Unterseite (18) aufweist
und im Übergang zwischen Unterseite (18) und vorderer und/oder hinterer Arretierelementkontaktfläche
(21) eine Abflachung (22) ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagkante (9) durch eine am Arretierelement (4) angebrachten Schräge (15)
gebildet wird, welche mit der Oberseite (17) des Arretierelements (4) einen Winkel
α kleiner 90 Grad einschließt
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (17) mit der Auflagefläche (2) im gekippten unbelasteten Zustand einen
Winkel von 90 Grad minus α einschließt