[0001] Die Erfindung betrifft ein Sicherungselement für eine Schaufelreihe einer Strömungsmaschine
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Strömungsmaschine.
[0002] Ein bekanntes Bauprinzip von Schaufelreihen, insbesondere von Laufschaufelreihen,
einer Strömungsmaschine wie ein Flugzeugtriebwerk, eine stationäre Gasturbine oder
Dampfturbine sieht vor, die Schaufeln der jeweiligen Schaufelreihen mit ihren Füßen
in eine rotorseitige Verankerungsnut einzusetzen. In radialer Richtung werden die
Schaufeln durch ihre Füße formschlüssig in der Verankerungsnut gehalten. In Umfangsrichtung
erfolgt eine Lagesicherung durch ein Sicherungselement, dass in die Verankerungsnut
eingesetzt ist. Ein bekanntes Sicherungselement hat einen Grundkörper, der eine vordere
Anlageflächen und eine hintere Anlagefläche zum Formschluss mit gegenüberliegenden
Nutflächen aufweist, einen vorderen Verriegelungsvorsprung und einen hinteren Verriegelungsvorsprung
zum Eingreifen in gegenüberliegende Ausnehmungen der Verankerungsnut, und einen Gewindebereich
zum Zusammenwirken mit einem Anzugelement hat. Das Sicherungselement wird nach dem
Einführen der Schaufeln in die Verankerungsnut eingesetzt, in seiner Umfangsposition
verschoben und durch das Anzugelement in seine Sicherungslage überführt bzw. von unten
gegen die Nutflächen gezogen. Dabei wird zwischen dem Sicherungselement ein plattenförmiges
Brückenelement angeordnet, dass beim Anziehen des Anzugelements von oben gegen die
Nutflächen gedrückt wird, woraufhin das Sicherungselement von unten gegen die Nutflächen
gezogen wird. Ein derartiges Bauprinzip ist in dem Patent
US 7,708,529 B2 der Anmelderin als Stand der Technik gezeigt. Aus der
US 4,859,149 ist ebenfalls ein Sicherungselement bekannt, das mit einer Schraube und einem plattenartigen
Brückenelement zusammenwirkt. Das Sicherungselement wird von einer Gewindebohrung
durchsetzt, in die die Schraube eingedreht wird. Das Brückenelement ist zwischen dem
Sicherungselement angeordnet und bewirkt in Kombination mit der Schraube ein Anheben
bzw. Sichern des Sicherungselements an Nutflächen der Verankerungsnut. Es hat sich
jedoch bei diesen Prinzipien gezeigt, dass das Sicherungselement konstruktionsbedingt
mit seiner Innenseite radial nach außen verschraubt werden kann, wodurch die Verriegelungsvorsprünge
nicht in die nutseitigen Ausnehmungen eingreifen und die Schaufeln umfangsmäßig nicht
gesichert werden und desintegrieren können. In der
US 7,708,529 B2 ist des Weiteren eine Sicherung von Laufschaufeln in Umfangsrichtung dadurch realisiert,
dass die Verankerungsnut zinnenartige Radialvorsprünge hat, die axial von Sicherungsstiften
durchsetzt sind und hierdurch seitliche Anschläge für die Laufschaufeln bilden.
[0003] In der
CA 2829460 A1 und in der
GB 2 156 908 A ist jeweils ein Sicherungselement gezeigt, das von einer Gewindebohrung zur Aufnahme
einer Schraube in Hochrichtung durchsetzt ist. Beim Eindrehen der Schraube stützt
sich diese am Nutgrund ab und hebt hierdurch das Sicherungselement gegen entsprechende
Nutflächen. Zum Zusammenwirken mit sogenannten Verschlussschaufeln hat das Sicherungselement
einen rohrartigen Vorsprung bzw. einen Kragen, der die Gewindebohrung konzentrisch
umgibt.
[0004] Aus der
US 4,255,086 sind Sicherungselemente bekannt, die auf einen in einer Verankerungsnut eingesetzten
Drahtring aufgefädelt werden.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sicherungselement für eine Schaufelreihe einer
Strömungsmaschine zu schaffen, bei dem eine Fehlmontage verhindert wird. Des Weiteren
ist es Aufgabe der Erfindung, eine Strömungsmaschine mit einer erhöhten Zuverlässigkeit
zu schaffen.
[0006] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Sicherungselement mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 und durch eine Strömungsmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10.
[0007] Ein erfindungsgemäßes Sicherungselement für eine Schaufelreihe einer Strömungsmaschine,
wobei die Schaufelreihe eine Vielzahl von Schaufeln umfasst, die mit ihren Füßen in
einer rotorseitigen Verankerungsnut eingesetzt und hierdurch in radialer Richtung
formschlüssig in der Verankerungsnut gehalten sind, hat einen Grundkörper, der eine
vordere Anlageflächen und eine hintere Anlagefläche zum Formschluss mit gegenüberliegenden
Nutflächen, einen vorderen Verriegelungsvorsprung und einen hinteren Verriegelungsvorsprung
zum Eingreifen in gegenüberliegende Ausnehmungen der Verankerungsnut, und einen Gewindebereich
zum Zusammenwirken mit einem Anzugelement aufweist. Erfindungsgemäß ist der Gewindebereich
für das Anzugelement nur einseitig zugänglich.
[0008] Durch die einseitige Zugänglichkeit des Gewindebereichs kann das Anzugelement nur
von einer Seite auf den Gewindebereich aufgesetzt werden. Hierdurch wird eine Fehlmontage
des Sicherungselements zuverlässig verhindert, da das Anzugelement nur in der richtigen
Positionierung des Sicherungselementes innerhalb der Verankerungsnut mit dem Gewindebereich
in Wirkeingriff bringbar ist. In einer Fehlpositionierung ist der Zugang zum Gewindebereich
für das Anzugelement gesperrt. Das erfindungsgemäße Sicherungselement kann konstruktionsbedingt
nicht mit seiner Innenseite bzw. seiner Unterseite nach außen verschraubt werden.
Eine Änderung von Verschlussschaufeln zur Vermeidung einer Fehlmontage ist nicht notwendig.
[0009] Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Gewindebereich eine bodenseitig verschlossene
Innengewindebohrung. Durch das Ausbilden einer Innengewindebohrung lässt sich auf
bekannte Techniken zurückgreifen, wobei durch den bodenseitigen Verschluss ein zuverlässiges
Verschließen erfolgt.
[0010] Bevorzugterweise ist die Innengewindebohrung eine Durchgangsbohrung und bodenseitig
durch ein außenseitiges Verschlusselement, beispielsweise ein Plattenelement, am Grundkörper
verschlossen. Die Innengewindebohrung lässt sich aufgrund ihres durchgehenden Charakters
technisch einfach einbringen und der nachträgliche bodenseitige Verschluss, d.h. nach
der Ausbildung der Innengewindebohrung, ermöglicht ein technisch einfaches Verschließen.
Beispielsweise wird das außenseitige Verschlusselement durch Stoffschluss wie Löten
oder Schweißen an dem Grundkörper angebracht. Diese Variante ermöglicht die Nachrüstung
von bestehenden Sicherungselementen mit den Verschlusselementen, so dass auch bestehende
Sicherungselemente gegen Fehlmontagen geschützt werden können.
[0011] Alternativ ist die Innengewindebohrung eine Durchgangsbohrung und bodenseitig durch
ein innenseitiges Verschlusselement verschlossen. Das innenseitige Verschlusselement
ist beispielsweise ein Stopfenelement, das mit einem Abschnitt in die Innengewindebohrung
hineinragt. Diese ermöglicht eine kraft- und formschlüssige Montage an dem Grundkörper.
[0012] Die Innengewindebohrung kann auch eine Sacklochbohrung sein. Durch diese Maßnahme
wird die Teileanzahl des Sicherungselements reduziert, da separate Verschlusselemente
zum einseitigen Verschließen des Gewindebereichs entfallen. Zudem wird durch den Wegfall
der Montage der Verschlusselemente die Montagezeit verkürzt.
[0013] Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Gewindebereich ein sich von dem Grundkörper
erstreckender Gewindestift. Der Gewindestift gibt die Einbaulage eindeutig vor, so
dass ein falsches Einsetzen des Sicherungselements in die Verankerungsnut wirkungsvoll
verhindert wird. Als Anzugelement dient bei dieser Variante eine Mutter. Als Zugangssperre
für das Anzugelement wirkt dabei der Grundkörper per se.
[0014] Der Gewindestift kann in eine Aufnahmebohrung des Grundkörpers eingesetzt sein. Durch
diese Maßnahme werden der Grundkörper und der Gewindestift einzeln hergestellt, was
eine einfache Herstellung ermöglicht. Die Verbindung des Gewindestiftes mit dem Grundkörper
kann beispielsweise mittels Eindrehen in die Aufnahmebohrung, eine verdrehsichere
Rastverbindung und dergleichen erfolgen.
[0015] Der Gewindestift kann auch stoffschlüssig an dem Grundkörper angebunden sein. Ein
Stoffschluss ist eine zuverlässige und technisch beherrschbare Verbindung und kann
bspw. durch Schweißen und Löten erzielt werden. Selbstverständlich kann der Gewindestift
auch in die Aufnahmebohrung eingesetzt und umfangsseitig bspw. im Mündungsbereich
der Aufnahmebohrung mit dem Grundkörper verschweißt sein.
[0016] Alternativ ist der Gewindestift ein integraler Körperabschnitt des Grundkörpers ist.
Durch diese Maßnahme werden die Teileanzahl und die Montage des Sicherungselements
reduziert. Beispielsweise erfolgt die Herstellung des Sicherungselements gemäß einem
selektiven bzw. adaptiven Herstellungsverfahren wie Lasersintern, Laserschmelzen und
dergleichen. Derartige Herstellungsverfahren ermöglichen insbesondere auch eine flexible
Formgestaltung des Grundkörpers und des Gewindestiftes bzw. Gewindezapfens.
[0017] Eine bevorzugte Strömungsmaschine hat eine Schaufelreihe, deren Schaufeln in Umfangsrichtung
mittels eines Sicherungselements nach einem der vorhergehenden Patentansprüche gesichert
sind. Bei einer derartigen Schaufelreihe ist eine Fehlmontage des Sicherungselements
verhindert, so dass sich die bevorzugte Strömungsmaschine durch eine erhöhte Zuverlässigkeit
im Vergleich zu bekannten Strömungsmaschinen ohne das erfindungsgemäße Sicherungselement
auszeichnet.
[0018] Sonstige vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind Gegenstand weiterer
Unteransprüche.
[0019] Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von schematischen
Darstellungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Sicherungselements
eingesetzt in einer rotorseitigen Verankerungsnut einer Strömungsmaschine,
- Figur 2
- eine Unteransicht des ersten Ausführungsbeispiels,
- Figur 3
- eine perspektive Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel,
- Figur 4
- eine perspektive Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Sicherungselements, und
- Figur 5
- eine perspektive Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Sicherungselements.
[0020] In Fig. 1 ist eine Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Sicherungselements 1 einer Strömungsmaschine einer Schaufelreihe gezeigt.
[0021] Mit Bezug zur Fig. 1 wird die Strömungsmaschine in Richtung ihrer Maschinenlängsachse,
also in axialer Richtung, von einem Primärstrom von links nach rechts durchströmt.
Angaben wie "hinterer" und "vorderer" beziehen sich auf die Strömungsrichtung des
Primärstroms, Angaben wie "radial" auf die Rotor- bzw. Maschinenlängsachse der Strömungsmaschine.
Die Strömungsmaschine ist beispielsweise eine Gasturbine und insbesondere ein Flugtriebwerk.
[0022] Die Schaufelreihe besteht aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung der Strömungsmaschine
nebeneinander angeordneten Laufschaufeln 2. Die Laufschaufeln 2 sind jeweils mit ihrem
vom Sicherungselement 1 verdeckten Fuß bzw. Fußabschnitt in einer rotorseitigen und
umfangsseitigen Verankerungsnut 4 aufgenommen.
[0023] Das Sicherungselement 1 ist in der Verankerungsnut 4 der Strömungsmaschine eingesetzt
und wirkt als Umfangssicherung für die Laufschaufeln 2. Eine radiale Sicherung der
Laufschaufeln 2 erfolgt formschlüssig durch ihre Füße in der Verankerungsnut 4. Das
Sicherungselement 1 hat einen im weitesten Sinn quaderartigen, metallischen Grundkörper
6 und ist mittels einer vorderen Anlagefläche 8 und einer hinteren Anlagefläche 10
des Grundkörpers 6 mit gegenüberliegenden Nutflächen 12, 14 der Verankerungsnut 4
verspannt. Es taucht mit einem vorderen Verriegelungsvorsprung 16 und mit einem hinteren
Verriegelungsvorsprung 18 in gegenüberliegende Ausnehmungen 20, 22 der Verankerungsnut
4 ein. Die Verspannung erfolgt mittels einer eines Anzugelements 24, das hier eine
Schraube, und mittels eines plattenförmigen Brückenelements 26. Die Schraube 24 ist
in einen Gewindebereich 28 des Grundkörpers 6 eingeschraubt und stützt sich mit ihrem
Schraubenkopf 38 auf dem Brückenelement 26 ab, das randseitig auf zu den Nutflächen
12, 14 entgegengesetzten Stützflächen 30, 32 der Verankerungsnut 4 aufliegt. Die Schraube
24 ist beispielweise eine Innensechskantschraube, die durch ein stirnseitig in den
Schraubenkopf 38 eingreifendes Werkzeug betätigt wird. Beim Anziehen der Schraube
24 bzw. des Anzugelements wird das Brückenelement 26 von oben gegen die Stützflächen
30, 32 gepresst und hierdurch der Grundkörper 6 von unten gegen die Nutflächen 12,
14 gezogen, wodurch es neben seiner Fixierung in seiner Sicherungslage auch vom Nutgrund
34 abgehoben wird. Zum schaftseitigen Durchführen der Schraube 24 hat das Brückenelement
26 eine entsprechende Durchgangsbohrung 36. Zur Aufnahme des Schraubenkopfes 38 haben
die sogenannten Verschlussschaufeln im Bereich ihrer radial inneren Plattformen 40
entsprechende Ausnehmungen 42. Um Turbulenzen im Bereich des Primärstroms zu vermeiden,
ist der Schraubenkopf 38 im eingeschraubten Zustand unterhalb einer ringraumseitigen
Plattformfläche 44 angeordnet.
[0024] Der Gewindebereich 28 ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine den Grundkörper 6 in
Hochrichtung durchsetzende Innengewindebohrung. Die Hochrichtung ist in Figur 1 durch
die gestrichelte vertikale Linie angedeutet. Um eine Fehlmontage des Sicherungselements
1 zu verhindern, ist der Gewindebereich 28 bodenseitig über ein plattenförmiges Verschlusselement
46 außenseitig verschlossen. Somit ist der Gewindebereich 28 bzw. die Innengewindebohrung
für die Schraube 24 nur von einer Seite zugänglich.
[0025] Wie in Figur 2 durch vier Kreuze 48 angedeutet, wird das äußere Verschlusselement
46 separat von dem Grundkörper 6 hergestellt und nachträglich mit diesem verbunden.
Das Verschlusselement 46 ist wie der Grundkörper 6 metallisch. Die Anbindung erfolgt
beispielsweise mittels Stoffschluss, bevorzugterweise mittels Punktschweißens oder
Lötens.
[0026] In Figur 3 ist eine perspektive Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Sicherungselements 1 gezeigt. In dieser sind der Grundkörper 6,
die zueinander entgegengesetzten Verriegelungsvorsprünge 16, 18, die zueinander entgegengesetzten
Anlagenflächen 8, 10 und die Innengewindebohrung 28 deutlich zu erkennen.
[0027] In Figur 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sicherungselements
1 gezeigt. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3
wirkt bei diesem Ausführungsbeispiel der Grundkörper 6 selbst als einseitige Zugangssperre
für ein Anzugelement und somit als Verschlusselement 46. Hierzu ist der Gewindebereich
28 als ein sich in Hochrichtung erstreckender Gewindestift mit einem Außengewinde
ausgebildet. Das nicht gezeigte Anzugelement ist entsprechend eine Mutter zum Aufdrehen
auf den Gewindestift 28. Der Gewindestift 28 ist bevorzugterweise ein integraler Körperabschnitt
eines Grundkörpers 6 des Sicherungselements 1 und wird bei dessen Herstellung mitgefertigt.
Er ist kein separates Teil, sondern wird im Rahmen einer beispielweise selektiven
bzw. adaptiven Herstellung des Grundkörpers 6 ausgebildet. Beispielhafte Herstellungsverfahren
sind Lasersintern oder Laserschmelzen.
[0028] In Figur 5 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sicherungselements
1 gezeigt. Im Unterschied zum zweiten Ausführungsbeispiel nach den Figur 4 ist ein
Gewindestift 28 ein separates Teil eines Grundkörpers 6 des Sicherungselements 1 und
mit einem Abschnitt in eine Aufnahmebohrung 50 des Grundkörpers 6 eingesetzt. Beispielsweise
hat die Aufnahmebohrung 50 ein Innengewinde und der Gewindestift 28 ist entsprechend
in die Aufnahmebohrung 50 eingedreht.
[0029] Offenbart ist ein Sicherungselement für eine Schaufelreihe einer Strömungsmaschine,
wobei die Schaufelreihe eine Vielzahl von Schaufeln umfasst, die mit ihren Füßen in
einer rotorseitigen Verankerungsnut eingesetzt und hierdurch in radialer Richtung
formschlüssig in der Verankerungsnut gehalten sind, mit einem Grundkörper, der eine
vordere Anlagefläche und eine hintere Anlagefläche zum Formschluss mit gegenüberliegenden
Nutflächen, einen vorderen Verriegelungsvorsprung und einen hinteren Verriegelungsvorsprung
zum Eingreifen in gegenüberliegende Ausnehmungen der Verankerungsnut, und einen Gewindebereich
zum Zusammenwirken mit einem Anzugelement hat, wobei ein Zugang zum Gewindebereich
für das Anzugelement einseitig gesperrt ist, sowie eine Strömungsmaschine.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 1
- Sicherungselement
- 2
- Leitschaufel
- 4
- Verankerungsnut
- 6
- Grundkörper
- 8
- vordere Anlagefläche
- 10
- hintere Anlagefläche
- 12
- vordere Nutfläche
- 14
- hintere Nutfläche
- 16
- vorderer Verriegelungsvorsprung
- 18
- hinterer Verriegelungsvorsprung
- 20
- Ausnehmung
- 22
- Ausnehmung
- 24
- Anzugelement / Schraube / Mutter
- 26
- Brückenelement
- 28
- Gewindebereich / Innengewindebohrung / Gewindestift
- 30
- Stützfläche
- 32
- Stützfläche
- 34
- Nutgrund
- 36
- Durchgangsbohrung
- 38
- Schraubenkopf
- 40
- Plattform
- 42
- Ausnehmung
- 44
- Plattformfläche
- 46
- Verschlusselement
- 48
- Kreuze
- 50
- Aufnahmebohrung
1. Sicherungselement (1) für eine Schaufelreihe einer Strömungsmaschine, wobei die Schaufelreihe
eine Vielzahl von Schaufeln (2) umfasst, die mit ihren Füßen in einer rotorseitigen
Verankerungsnut (4) eingesetzt und hierdurch in radialer Richtung formschlüssig in
der Verankerungsnut gehalten sind, mit einem Grundkörper (6), der eine vordere Anlagefläche
(8) und eine hintere Anlagefläche (10) zum Formschluss mit gegenüberliegenden Nutflächen
(12, 14), einen vorderen Verriegelungsvorsprung (16) und einen hinteren Verriegelungsvorsprung
(18) zum Eingreifen in gegenüberliegende Ausnehmungen (20, 22) der Verankerungsnut
(4), und einen Gewindebereich (28) zum Zusammenwirken mit einem Anzugelement (24)
hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindebereich (28) für das Anzugelement (24) nur einseitig zugänglich ist.
2. Sicherungselement nach Patentanspruch 1, wobei der Gewindebereich (28) eine bodenseitig
verschlossene Innengewindebohrung ist.
3. Sicherungselement nach Patentanspruch 2, wobei die Innengewindebohrung (28) eine Durchgangsbohrung
ist und bodenseitig durch ein außenseitiges Verschlusselement (46) verschlossen ist.
4. Sicherungselement nach Patentanspruch 2, wobei die Innengewindebohrung (28) eine Durchgangsbohrung
ist und bodenseitig durch ein innenseitiges Verschlusselement (46) verschlossen ist.
5. Sicherungselement nach Patentanspruch 2, wobei die Innengewindebohrung (28) eine Sacklochbohrung
ist.
6. Sicherungselement nach Patentanspruch 1, wobei der Gewindebereich (28) ein sich von
dem Grundkörper (6) erstreckender Gewindestift ist.
7. Sicherungselement nach Patentanspruch 6, wobei der Gewindestift (28) in eine Aufnahmebohrung
des Grundkörpers (6) eingesetzt ist.
8. Sicherungselement nach Patentanspruch 6 oder 7, wobei der Gewindestift (28) stoffschlüssig
an dem Grundkörper (6) angebunden ist.
9. Sicherungselement nach Patentanspruch 6, wobei der Gewindestift (28) ein integraler
Körperabschnitt des Grundkörpers (6) ist.
10. Strömungsmaschine mit einer Schaufelreihe, deren Schaufeln (2) in Umfangsrichtung
mittels eines Sicherungselements (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche
gesichert sind.