[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
 
            [0002] Als Wärmetauscher oder Wärmeübertrager wird gemeinhin eine Vorrichtung bezeichnet,
               die Wärme von einem Stoffstrom auf einen anderen Stoffstrom überträgt. Wärmetauscher
               kommen beispielsweise in Kraftfahrzeugen zum Einsatz, um in einer mit der Brennkraftmaschine
               des Kraftfahrzeugs zusammenwirkenden Frischluftanlage die mittels eines Abgasturboladers
               aufgeladene Frischluft zu kühlen. Hierzu wird die zu kühlende Frischluft in den Wärmetauscher
               eingeleitet, wo sie thermisch mit einem ebenfalls in den Wärmetauscher eingeleiteten
               Kühlmittel wechselwirkt und auf diese Weise Wärme an das Kühlmittel abgibt.
 
            [0003] Ein derartiger Wärmetauscher kann beispielsweise als Plattenwärmetauscher ausgestaltet
               sein und mehrere Platten-Anordnungen mit jeweils einem Plattenpaar aufweisen, die
               in einer Stapelrichtung aufeinander gestapelt sind, wobei zwischen den Platten eines
               Plattenpaars ein Frischluft-Pfad ausgebildet wird, durch den die zu kühlende Frischluft
               geführt wird. Zwischen zwei Platten-Anordnungen, also in einem zwischen zwei benachbarten
               Plattenpaaren ausgebildeten Zwischenraum, kann fluidisch getrennt von der zu kühlenden
               Frischluft das bereits genannte Kühlmittel geführt werden, welches durch die Platten
               der Platten-Anordnung in thermische Wechselwirkung mit der zu kühlenden Frischluft
               gesetzt werden kann. Zur Verbesserung des Wärmeaustauschs können zwischen benachbarten
               Platten-Anordnungen Rippenstrukturen vorgesehen werden, welche die für die thermische
               Wechselwirkung zur Verfügung stehende Wechselwirkungsfläche der Platten erhöhen. Derartige
               Konstruktionen sind dem einschlägigen Fachmann unter dem Begriff "Rippe-Rohr-Wärmetauscher"
               bekannt.
 
            [0004] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei der Entwicklung von Wärmetauschern,
               insbesondere für Kraftfahrzeuge, neue Wege aufzuzeigen.
 
            [0005] Diese Aufgabe wird durch einen Wärmetauscher gemäß dem unabhängigen Patentanspruch
               1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
 
            [0006] Ein erfindungsgemäßer Wärmetauscher umfasst eine Mehrzahl von Kanaleinrichtungen
               zur Durchströmung mit einem ersten Fluid, welche entlang einer Stapelrichtung benachbart
               zueinander angeordnet sind. Dabei weist jede Kanaleinrichtung ein Plattenpaar mit
               einer ersten und einer zweiten Platte auf, die in der Stapelrichtung einen ersten
               Fluidkanal zum Durchströmen mit dem ersten Fluid begrenzen. Der Begriff "Platte" soll
               vorliegend in einem umfassenden Wortsinn verwendet werden und umfasst insbesondere
               jedwede Art im Wesentlichen flächig ausgebildeter Bauteile. Auch Platten mit auf dieser,
               insbesondere abschnittsweise, ausgebildeten dreidimensionalen Strukturen sowie topfartig
               ausgebildete Platten sind von dem hier verwendeten Begriff "Platte" ausdrücklich umfasst.
 
            [0007] Zwei in der Stapelrichtung benachbarte Kanaleinrichtungen sind im Abstand zueinander
               angeordnet, so dass durch den zwischen den beiden Kanaleinrichtungen gebildeten Zwischenraum
               ein zweiter Fluidkanal zum Durchströmen mit einem zweiten Fluid ausgebildet wird,
               welcher fluidisch vom ersten Fluidkanal getrennt ist. Im ersten Fluidkanal wenigstens
               einer Kanaleinrichtung, vorzugsweise aller Kanaleinrichtungen, ist eine Mehrzahl von
               Kanalelementen vorgesehen, welche jeweils sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten
               Platte verbunden sind. Der erfindungsgemäße Wärmetauscher ist dabei derart ausgebildet,
               dass die beiden in bzw. entgegengesetzt der Stapelrichtung benachbarten Zwischenräume
               der Kanaleinrichtung, die jeweils einen zweiten Fluidkanal ausbilden, durch die Kanalelemente
               fluidisch miteinander kommunizieren. Eine solche, erfindungsgemäße Anordnung der einzelnen
               Kanalelemente führt dazu, dass die Kanalgehäuse der Kanalelemente auf vorteilhafte
               Weise nahezu vollständig vom ersten Fluid, vorzugsweise der zu kühlenden Luft, umströmt
               werden können. Dies führt zu einer gegenüber herkömmlichen Wärmetauschern verbesserten
               thermischen Wechselwirkung des ersten Fluids mit dem durch die einzelnen Kanalelemente
               strömenden zweiten Fluid, also vorzugsweise einem Kühlmittel. Im Ergebnis führt dies
               zu einem Wärmetauscher mit verbesserter Effizienz.
 
            [0008] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kanalelement als Rohrkörper ausgebildet,
               der eine einen Kanalinnenraum teilweise begrenzenden Umfangswand umfasst. Bei dieser
               Ausgestaltung wird der Kanalinnenraum stirnseitig durch eine erste Durchgangsöffnung
               und durch eine dieser ersten Durchgangsöffnung gegenüberliegende, zweite Durchgangsöffnung
               begrenzt.
 
            [0009] In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Umfangswand eine Wanddicke von höchstens
               2mm, bevorzugt von höchstens 1,5mm, besonders bevorzugt von höchstens 1 mm auf. Auf
               diese Weise kann das Eigengewicht des Wärmetauschers auch bei einer großen Anzahl
               von verbauten Kanalelementen gering gehalten werden.
 
            [0010] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform können die Kanalelemente integral an
               der ersten und zweiten Platte des ihnen zugeordneten Plattenpaars ausgeformt sein.
               Diese Maßnahme bietet sich an, wenn der Wärmetauscher mittels eines additiven Herstellungsverfahrens
               hergestellt werden soll.
 
            [0011] Eine besonders gleichmäßige Heiz- bzw. Kühlleistung lässt sich im Wärmetauscher in
               einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erzielen, bei welcher für jedes Kanalelement
               in der ersten Platte der zugehörigen Kanaleinrichtung ein erster Plattendurchbruch
               und in der zweiten Platte derselben Kanaleinrichtung ein zweiter Plattendurchbruch
               vorgesehen ist. Dabei ist das jeweilige Kanalelement derart in dem von den beiden
               Platten begrenzten ersten Fluidkanal angeordnet, dass der erste Plattendurchbruch
               der ersten Platte über den Kanalinnenraum des Kanalelements fluidisch mit dem zweiten
               Plattendurchbruch kommuniziert.
 
            [0012] In einer vorteilhaften Ausführungsform können wenigstens die Kanalelemente und die
               Plattenpaare der Kanaleinrichtungen des Wärmetauschers mittels eines additiven Herstellungsverfahrens
               hergestellt sein. Besonders bevorzugt ist der gesamte Wärmetauscher mittels eines
               solchen additiven Herstellungsverfahrens hergestellt. Vom dem Begriff "additives Herstellungsverfahren"
               sind vorliegend alle Herstellungsverfahren umfasst, welche das Bauteil unmittelbar
               aus einem Computer-modell heraus schichtweise aufbauen. Derartige Herstellungsverfahren
               sind auch unter dem Begriff "Rapid Forming" bekannt. Unter dem Begriff "Rapid Forming"
               sind dabei insbesondere Produktionsverfahren zur schnellen und flexiblen Herstellung
               von Bauteilen mittels werkzeugloser Fertigung direkt aus CAD-Daten gefasst. Die Verwendung
               eines additiven Herstellungsverfahrens ermöglicht die Herstellung des erfindungsgemäßen
               Wärmetauschers ohne bauteilspezifische Investitionsmittel wie z.B. Werkzeugformen
               o.ä. und nahezu ohne geometrische Einschränkungen. Mittels des additiven Herstellungsverfahrens
               ist es möglich, die Gestaltung des Wärmetauschers funktionsgebunden zu konstruieren.
               Damit können die einzelnen Bauteile des Wärmetauschers die Plattenpaare der Kanaleinrichtungen,
               sowie die einzelnen Kanalelemente sowie deren Schnittstellen zu den Plattenpaaren
               stark vereinfacht werden. Insbesondere entfallen bei herkömmlichen, unter Verwendung
               anderer Verfahren hergestellten Wärmetauschern zumeist in vielfältiger Form und großer
               Anzahl vorhandene Kleinteile wie etwa Dichtungselemente oder jeweils separat ausgebildete
               Befestigungselemente wie beispielsweise Streben o.ä.
 
            [0013] Alternativ oder zusätzlich kann der Wärmetauscher einstückig ausgebildet sein. Eine
               solche, einstückige Ausbildung bildet sich insbesondere bei Verwendung des vorangehend
               vorgestellten additiven Herstellungsverfahrens, insbesondere des Laserschmelzens,
               an. Bei einer einstückigen Ausbildung des Wärmetauschers entfällt das sehr aufwändige
               und somit kostenintensive Befestigen der einzelnen Komponenten des Wärmetauschers
               aneinander.
 
            [0014] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann das additive Herstellungsverfahren
               das Laserschmelzen umfassen. Dies bedeutet, dass zum Herstellen von Kanalelementen
               und Plattenpaaren, vorzugsweise zum Herstellen des gesamten Wärmetauschers, ein Laserschmelzverfahren
               verwendet wird. Mittels eines solchen Verfahrens können die Komponenten des Wärmetauschers
               direkt aus 3D-CAD-Daten hergestellt werden. Grundsätzlich werden die Bauteile des
               Wärmetauschers beim Lasersintern werkzeuglos und schichtweise auf Basis des dem Wärmetauscher
               zugeordneten dreidimensionalen CAD-Modells gefertigt.
 
            [0015] Bevorzugt sind nicht nur die Kanalelemente und die Plattenpaare der Kanaleinrichtungen,
               sondern der gesamte Wärmetauscher mittels besagten additiven Herstellungsverfahren
               hergestellt.
 
            [0016] Vorzugsweise kann Wärmetauscher auch einstückig ausgebildet sein. Eine solche, einstückige
               Ausbildung bildet sich insbesondere bei Verwendung des vorangehend vorgestellten additiven
               Herstellungsverfahrens, insbesondere des Laserschmelzens, an. Bei einer einstückigen
               Ausbildung des Wärmetauschers entfällt das sehr aufwändige und somit kostenintensive
               Befestigen der einzelnen Komponenten des Wärmetauschers aneinander.
 
            [0017] In einer vorteilhaften Weiterbildung können die Kanalelemente jeweils als sich entlang
               einer axialen Richtung erstreckende Hohlzylinder ausgebildet sein. Auf diese Weise
               kann bei geeigneter Anordnung der Hohlzylinder eine besonders stabile Abstützung an
               den benachbarten Kanalvorrichtungen erzielt werden. Ein solcher Hohlzylinder weist
               einen quer zur axialen Achse gemessenen Durchmesser auf, der höchstens 1 mm, bevorzugt
               höchstens 0,5mm, besonders bevorzugt höchstens 0,3mm, beträgt.
 
            [0018] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform besitzt die Umfangswand des Kanalelements
               in einem Querschnitt senkrecht zur axialen Richtung eine runde, vorzugsweise eine
               elliptische, höchst vorzugsweise eine kreisrunde, Geometrie. Ein Wärmetauscher mit
               einer derartigen Geometrie ist insbesondere bei Anwendung eines additiven Herstellungsverfahrens
               auf besonders einfache Weise herzustellen.
 
            [0019] Besonders vorteilhafte Strömungseigenschaften und damit verbunden eine besonders
               hohe Effizienz des Wärmetauschers ergeben sich bei einer konstruktiven Ausgestaltung
               des Wärmetauschers derart, dass der erste Plattendurchbruch der ersten Platte in einer
               axialen Richtung mit den beiden Durchgangsöffnungen des Kanalelements und mit dem
               entsprechenden zweiten Plattendurchbruch der zweiten Platte fluchtet. Besagte axiale
               Richtung kann dabei durch eine Richtung definiert sein, die wiederum orthogonal zu
               einer durch die erste Platte definierten Plattenebene verläuft.
 
            [0020] Besonders zweckmäßig kann in der ersten Platte eine Mehrzahl von ersten Plattendurchbrüchen
               vorgesehen sein, die bezüglich einer Draufsicht auf die erste Platte rasterartig mit
               einer Mehrzahl von ersten Rasterzeilen, in jedem Fall jedoch mit wenigstens zwei Rasterzeilen,
               auf dieser angeordnet sind. Alternativ oder zusätzlich kann auch in der zweiten Platte
               eine solche Mehrzahl von zweiten Plattendurchbrüchen vorgesehen sein, die bezüglich
               einer Draufsicht auf die zweite Platte rasterartig mit einer Mehrzahl von zweiten
               Rasterzeilen, in jedem Fall jedoch mit wenigstens zwei Rasterzeilen, auf dieser angeordnet
               sind. Beide Maßnahmen, für sich genommen oder in Kombination, führen zu einer erhöhten
               mechanischen Stabilität des Wärmetauschers.
 
            [0021] Die mechanische Stabilität des Wärmetauschers kann in einer weiteren bevorzugten
               Ausführungsform nochmals erhöht werden, indem eine konstruktive Ausgestaltungsform
               gewählt wird, bei welcher die ersten Plattendurchbrüche zweier benachbarter Rasterzeilen
               versetzt zueinander angeordnet sind.
 
            [0022] Eine stabile Befestigung der einzelnen Kanaleinrichtungen aneinander in Stapelrichtung
               wird erreicht, indem zwischen zwei in Stapelrichtung benachbarten Kanaleinrichtungen
               eine Haltevorrichtung vorgesehen wird, welche eine erste Platte einer Kanaleinrichtung
               mit einer zweiten Platte der in Stapelrichtung benachbarten Kanaleinrichtung verbindet.
 
            [0023] Besonders zweckmäßig kann die jeweilige Haltevorrichtung eine Mehrzahl von, insbesondere
               strebenartig ausgebildeten, Haltelementen umfassen, die sich an der ersten und der
               zweiten Platte abstützen.
 
            [0024] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beträgt eine Wanddicke der Umfangswand
               der Kanalelemente höchstens 0,5mm, vorzugsweise höchstens 0,2mm. Mittels dieser Maßnahme
               kann das Eigengewicht des Wärmetauschers auch bei einer sehr großen Anzahl von Kanalelementen
               relativ gering gehalten werden.
 
            [0025] Besonders zweckmäßig können die beiden in Stapelrichtung benachbarten Platten, die
               den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Kanaleinrichtungen begrenzen, Teil eines
               Flachrohrs sein, das auf diese Weise den zweiten Fluidkanal begrenzt. Dies erleichtert
               die Realisierung des Wärmetauschers in Flachbauweise.
 
            [0026] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
               aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
 
            [0027] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
               Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
               Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
               Erfindung zu verlassen.
 
            [0028] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
               und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
               auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Komponenten beziehen.
 
            [0029] Es zeigen, jeweils schematisch
               
               
                  - Fig. 1
- ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers in einer perspektiven Ansicht,
- Fig. 2
- den Wärmetauscher der Figur 1 in einer Schnittdarstellung entlang der Schnittebene
                     II-II der Figur 1.
 
            [0030] Figur 1 zeigt ein Beispiel eines erfindungsgemäßen Wärmetauschers in einer perspektivischen
               Darstellung. Die Figur 2 zeigt den Wärmtauscher der Figur 1 in einer Schnittdarstellung
               entlang der Schnittebene II-II der Figur 1. Der Wärmetauscher 1 umfasst eine Mehrzahl
               von Kanaleinrichtungen 2 zur Durchströmung mit einem ersten Fluid F
1, welche entlang einer Stapelrichtung S stapelartig aufeinander angeordnet sind. Im
               Beispiel der Figur 1 sind exemplarisch drei in Stapelrichtung S aufeinandergestapelte
               Kanaleinrichtungen 2 dargestellt; in Varianten des Beispiels kann diese Anzahl aber
               variieren.
 
            [0031] Wie Figur 1 erkennen lässt, weist jede Kanaleinrichtung 2 ein Plattenpaar 3 mit einer
               ersten und einer zweiten Platte 3a, 3b auf, die in der Stapelrichtung S einen ersten
               Fluidkanal 4a zum Durchströmen mit dem ersten Fluid F
1 begrenzen. Jeweils zwei in Stapelrichtung S benachbarte Kanaleinrichtungen 2 sind
               im Abstand übereinander, so dass durch den zwischen den benachbarten Kanaleinrichtungen
               2 entstehenden Zwischenraum 5 ein fluidisch vom ersten Fluidkanal 4a getrennten zweiten
               Fluidkanal 4b zum Durchströmen mit einem zweiten Fluid F
2 ausgebildet wird.
 
            [0032] In dem zwischen den Plattenpaaren 3a, 3b einer Kanaleinrichtung 2 ausgebildeten ersten
               Fluidkanal 4a ist entsprechend den Figuren 1 und 2 jeweils eine Mehrzahl von Kanalelementen
               6 angeordnet. Die Kanalelemente 6 erstrecken sich im Beispielszenario in Stapelrichtung
               A und sind sowohl mit der ersten Platte 3a als auch mit der zweiten Kanalplatte 3b
               des den ersten Fluidkanal 4a in Stapelrichtung S begrenzenden Plattenpaars 3 verbunden.
               Mittels der Kanalelemente 6 werden die beiden dem Plattenpaar 3 der Kanaleinrichtung
               2 in bzw. entgegen der Stapelrichtung S benachbarten Zwischenräume 5 fluidisch miteinander
               verbunden. Die Kanalelemente 6 können dabei integral an der ersten und zweiten Platte
               3a, 3b des ihnen zugeordneten Plattenpaars 3 ausgeformt sein.
 
            [0033] Ein durch einen bestimmten, einen zweiten Fluidkanal 4b ausbildenden Zwischenraum
               5 strömendes Fluid F
2 kann also durch die Kanalelemente 6 in einen in oder entgegen der Stapelrichtung
               S benachbarten, ebenfalls einen zweiten Fluidkanal 4b ausbildenden Zwischenraum 5
               gelangen. Beim zweiten Fluid F
2 kann es sich um ein Kühlmittel handeln, mittels welchem das erste Fluid F
1 - beispielsweise mittels eines Abgasturboladers aufgeladene Frischluft - vor dem
               Einbringen in eine Brennkraftmaschine abgekühlt werden soll. Die thermische Wechselwirkung
               zwischen den beiden Fluiden F
1, F
2 erfolgt in dem hier vorgestellten Wärmetauscher 1 durch die ersten und zweiten Platten
               3a, 3b der Plattenpaare 3 hindurch, die jeweils einen ersten Fluidkanal 4a fluidisch
               von einem zweiten Fluidkanal 4b trennen, sowie über die Kanalelemente 6, welche ebenfalls
               für eine fluidische Trennung des ersten Fluidkanal 4a vom zweiten Fluidkanal 4b sorgen.
               Hierzu können die Kanalelemente 6 wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt als Rohrkörper
               7 ausgebildet sein. Jeder Rohrkörper 7 weist im Beispielszenario eine Umfangswand
               8 auf, welche einen Kanalinnenraum 9 teilweise begrenzt. Stirnseitig wird der Kanalinnenraum
               9 durch eine erste Durchgangsöffnung 10a und durch eine dieser ersten Durchgangsöffnung
               10a gegenüberliegende, zweite Durchgangsöffnung 10b begrenzt. Die Umfangswand 8 des
               Kanalelements 6 besitzt dabei im Beispielszenario eine Wanddicke von höchstens 2mm,
               bevorzugt von höchstens 1,5mm, besonders bevorzugt von höchstens 1 mm. Auf diese Weise
               kann das Eigengewicht des Wärmetauschers 1 gering gehalten werden.
 
            [0034] Um die in Stapelrichtung S benachbarten Zwischenräume 5 mittels der rohrförmig ausgebildeten
               Kanalelemente 6 fluidisch miteinander zu verbinden, ist in der betreffenden ersten
               Platte 3a für jedes Kanalelement 6 ein erster Plattendurchbruch 11a und in der betreffenden
               zweiten Platte 3b ein zweiter Plattendurchbruch 11 b vorgesehen. Das betreffende Kanalelement
               6 ist dabei derart in dem von den beiden Platten 3a, 3b begrenzten ersten Fluidkanal
               4a angeordnet, dass der erste Plattendurchbruch 11a der ersten Platte 3a über den
               Kanalinnenraum 9 des Kanalelements 6 fluidisch mit dem zweiten Plattendurchbruch 11
               b kommuniziert. Das zweite Fluid kann also aus dem Zwischenraum 5 durch den ersten
               Plattendurchbruch 11a der ersten Platte 3a und die erste Durchgangsöffnung 10 das
               Kanalelements 6 durch den Kanalinnenraum 9 hindurchströmen. Anschließend tritt es
               durch die zweite Durchgangsöffnung 10b und den zweiten Plattendurchbruch 11 b der
               zweiten Platte 3b desselben Plattenpaars 3 in den in Stapelrichtung S benachbarten
               Zwischenraum 5 ein. Als Wechselwirkungsflächen zwischen den beiden Fluiden stehen
               also alle Umfangswände 8 der Kanalelemente sowie die ersten und zweiten Platten 3a,
               3b der Kanaleinrichtungen 2 zur Verfügung.
 
            [0035] Grundsätzlich können die Kanalelemente 6 jeweils als sich entlang einer axialen Richtung
               A erstreckende Hohlzylinder ausgebildet sein. Im Beispielszenario sind die axiale
               Richtung A und die Stapelrichtung S identisch. Gleichzeitig verläuft die axiale Richtung
               A orthogonal zu einer durch die ersten Platte 3a der Plattenpaare 3 definierte Plattenebene
               E. Die als Hohlzylinder ausgebildeten Kanalelemente 6 weisen einen quer zur axialen
               Achse A gemessenen Durchmesser auf, der höchstens 1 mm, bevorzugt höchstens 0,5mm,
               besonders bevorzugt höchstens 0,3mm, beträgt. Dies erlaubt es, eine Vielzahl von Kanalelementen
               6 vorzusehen und auf diese Weise die effektive Wärme-Wechselwirkungsfläche zwischen
               den beiden Fluiden gegenüber herkömmlichen Wärmetauschern extrem zu erhöhen.
 
            [0036] Im Beispielszenario besitzen die Umfangswände 8 der Kanalelemente 6 in einem Querschnitt
               senkrecht zur axialen Richtung A eine runde, vorzugsweise eine in Figur 1 dargestellte
               elliptische Geometrie. Auch eine kreisrunde Geometrie (nicht gezeigt) ist denkbar.
               In weiteren Varianten des Beispiels können auch andere Geometrien realisiert sein.
               Eine Wanddicke der Umfangswand 8 der Kanalelemente 6 kann höchstens 0,5mm, vorzugsweise
               höchstens 0,2mm, betragen.
 
            [0037] Die in den Figuren dargestellten Kanalelemente 6 und Plattenpaare 3 mit den ersten
               und zweiten Platten 3a, 3b der Plattenpaare 3 des Wärmetauschers 1 sind mittels eines
               additiven Herstellungsverfahrens hergestellt. Bevorzugt können alle wesentlichen Komponenten
               des Wärmetauschers 1, im Extremfall der vollständige Wärmetauscher, mittels eines
               solchen additiven Herstellungsverfahrens hergestellt werden. Die Verwendung eines
               additiven Herstellungsverfahrens gestattet die Herstellung des Wärmetauschers 1 ohne
               bauteilspezifische Investitionsmittel, wie z.B. Werkzeugformen o.ä. und nahezu ohne
               geometrische Einschränkungen. Mittels des additiven Herstellungsverfahrens ist es
               möglich, die Gestaltung des Wärmetauschers 1 funktionsgebunden - und nicht mehr werkzeuggebunden
               - zu konstruieren. Damit können die einzelnen Komponenten des Wärmetauschers 1 wie
               beispielsweise die Plattenpaare 3 sowie die die Plattenpaare 3 verbindenden Kanalelemente
               6 direkt im Zuge des Herstellungsverfahrens integral aneinander ausgeformt werden.
               Die Bereitstellung von Kleinteilen wie beispielsweise Dichtungselementen zum Abdichten
               der Kanalelemente 6 kann somit weitgehend oder sogar vollständig entfallen.
 
            [0038] Das hier vorgestellte additive Herstellungsverfahren kann auch das sogenannte Lasersintern
               umfassen. Dies bedeutet, dass wenigstens zum Herstellen der Plattenpaare 3 und der
               Kanalelemente 6, im Extremfall zum Herstellen des gesamten Wärmetauschers 1 ein Lasersinterverfahren
               verwendet wird, welches dem einschlägigen Fachmann auch unter dem Begriff "Laserschmelzen"
               bekannt ist. Mittels eines solchen Verfahrens können die Komponenten des Wärmetauschers
               direkt aus 3D-CAD-Daten hergestellt werden. Grundsätzlich werden die genannten Komponenten
               des Wärmetauschers 1 beim Laserschmelzverfahren werkzeuglos und schichtweise auf Basis
               eines dem Wärmetauscher 1 zugeordneten dreidimensionalen CAD-Modells gefertigt.
 
            [0039] Wie die Darstellung der Figur 2 erkennen lässt, fluchten die in den ersten Platten
               3a ausgebildeten ersten Plattendurchbrüche 11 a in der axialen Richtung A bzw. der
               Stapelrichtung S sowohl mit den beiden Durchgangsöffnungen 10a, 10b des dem ersten
               Plattendurchbruch 11a zugeordneten Kanalelements 6 als auch mit den zugeordneten,
               in der zweiten Platte 3b vorgesehenen zweiten Plattendurchbrüchen 11b.
 
            [0040] Betrachtet man die Darstellung der Figur 1, so erkennt man weiterhin, dass die in
               der ersten Platte 3a vorgesehenen ersten Plattendurchbrüche 11a bezüglich einer Draufsicht
               auf die erste Platte 3a in axialer Richtung A bzw. Stapelrichtung S rasterartig -
               mit einer Mehrzahl von ersten Rasterzeilen 12 - auf dieser angeordnet sind. Entsprechend
               sind auch die der zweiten Platte 3b ausgebildeten zweiten Plattendurchbrüche 11 b
               bezüglich einer Draufsicht auf die zweite Platte 3b in axialer Richtung A bzw. in
               Stapelrichtung S rasterartig mit einer Mehrzahl von zweiten Rasterzeilen 12b auf dieser
               angeordnet. Die damit verbundene rasterartige Anordnung der Kanalelemente 6 führt
               zu einer verbesserten mechanischen Steifigkeit des Wärmetauschers 1. Dies gilt in
               besonderem Maße für die in Figur 1 gezeigte Variante, bei welcher die ersten Plattendurchbrüche
               11a zweier benachbarter erster Rasterzeilen 12a und in analoger Weise die zweiten
               Plattendurchbrüche 11 b zweier benachbarter zweiter Rasterzeilen 12b versetzt zueinander
               angeordnet sind.
 
            [0041] Die Befestigung der einzelnen Kanaleinrichtung 2 in Stapelrichtung S aneinander kann
               mittels einer in Figur 1 nur schematisch angedeuteten Haltevorrichtung 13 erfolgen.
               Jede Haltevorrichtung 13 umfasst eine Mehrzahl von strebenartig ausgebildeten Halteelementen
               14, die zwischen den ersten und zweiten Platten 3a, 3b zweier benachbarter Kanaleinrichtungen
               2 im jeweiligen Zwischenraum 5 angeordnet sind. Die strebenartig ausgebildeten Halteelemente
               14 stützen sich einenends an der den Zwischenraum 5 in Stapelrichtung S begrenzenden
               zweiten Platte 3b und anderenends an der den Zwischenraum 5 entgegen der Stapelrichtung
               S begrenzenden ersten Platte 3a ab.
 
            [0042] Alternativ dazu können die beiden in Stapelrichtung S benachbarten Platten 3b, 3a,
               die den Zwischenraum 5 zwischen zwei benachbarten Kanaleinrichtungen 2 begrenzen,
               Teil eines Flachrohrs (nicht gezeigt) sein, welches auf diese Weise den zweiten Fluidkanal
               4b begrenzt. Dies erleichtert die Herstellung des Wärmetauschers 1 in Flachbauweise,
               insbesondere mittels des bereits erwähnten additiven Herstellungsverfahrens.
 
            [0043] Es versteht sich, dass in den vorangehend erläuterten Figuren nur die wesentlichen
               Komponenten des erfindungsgemäßen Wärmetauschers 1 in schematischer Darstellung dargestellt
               sind. Konstruktive Details, die dem einschlägigen Fachmann aus seinem Fachwissen heraus
               bekannt sind, wie etwa ein Sammler zum Sammeln des zweiten Fluids F
2 nach dem Durchströmen durch die verschiedenen Kanalelemente 6 sowie Befestigungselemente
               oder Abstützelemente zum Befestigen bzw. Abstützen der einzelnen Kanalelemente 6 am
               Gehäuse' usw. sind in den Figuren der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
 
            [0044] Der Wärmetauscher 1 kann auch einstückig ausgebildet sein. Eine solche, einstückige
               Ausbildung bildet sich insbesondere bei Verwendung des vorangehend vorgestellten additiven
               Herstellungsverfahrens, insbesondere des Laserschmelzens, an. Bei einer einstückigen
               Ausbildung des Wärmetauschers entfällt das sehr aufwändige und somit kostenintensive
               Befestigen der einzelnen Komponenten des Wärmetauschers aneinander. Es versteht sich,
               dass im Falle einer einstückigen Ausbildung des Wärmetauschers 1 die vorliegend verwendeten
               Bezeichnungen wie z.B. "erste Platte 3a" gültig bleiben.
 
          
         
            
            1. Wärmetauscher (1),
               
               
- mit einer Mehrzahl von Kanaleinrichtungen (2) zur Durchströmung mit einem ersten
                  Fluid (F1), welche entlang einer Stapelrichtung (S) stapelartig übereinander angeordnet sind,
               
               - wobei jede Kanaleinrichtung (2) ein Plattenpaar (3) mit einer ersten und einer zweiten
                  Platte (3a, 3b) aufweist, die in der Stapelrichtung (S) einen ersten Fluidkanal (4a)
                  zum Durchströmen mit dem ersten Fluid (F1) begrenzen,
               
               - wobei zwei in Stapelrichtung (S) benachbarte Kanaleinrichtungen (2) im Abstand zueinander
                  angeordnet sind, so dass durch einen zwischen den beiden benachbarten Kanaleinrichtungen
                  (2) gebildeten Zwischenraum (5) ein fluidisch vom ersten Fluidkanal (4a) getrennter
                  zweiter Fluidkanal (4b) zum Durchströmen mit einem zweiten Fluid (F2) gebildet ist,
               
               - wobei im ersten Fluidkanal (4a) wenigstens einer Kanaleinrichtung (2), vorzugsweise
                  aller Kanaleinrichtungen (2), eine Mehrzahl von Kanalelementen (6) vorgesehen ist,
                  welche sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Platte (3a, 3b) verbunden sind,
                  so dass die beiden entlang der Stapelrichtung (S) benachbarten Zwischenräume (5) der
                  Kanaleinrichtung (2) mittels der Kanalelemente (6) fluidisch miteinander kommunizieren.
  
            2. Wärmetauscher nach Anspruch 1,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               das Kanalelement (6) als Rohrkörper (7) ausgebildet ist, der eine einen Kanalinnenraum
               (9) teilweise begrenzenden Umfangswand (8) umfasst, wobei der Kanalinnenraum (9) stirnseitig
               durch eine erste Durchgangsöffnung (10a) und eine dieser gegenüberliegende zweite
               Durchgangsöffnung (10b) begrenzt ist.
 
            3. Wärmetauscher nach Anspruch 2,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               die Umfangswand (8) eine Wanddicke von höchstens 2mm, bevorzugt von höchstens 1,5mm,
               besonders bevorzugt von höchstens 1 mm, aufweist.
 
            4. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
               
dadurch gekennzeichnet, dass
               
               - für jedes Kanalelement (6) in der ersten Platte (3a) ein erster Plattendurchbruch
                  (11a) und in der zweiten Platte (3b) ein zweiter Plattendurchbruch (11 b) vorgesehen
                  ist,
               
               - die Kanalelemente (6) derart in dem von den beiden Platten (3a, 3b) begrenzten ersten
                  Fluidkanal (4a) angeordnet sind, dass der erste Plattendurchbruch (11a) der ersten
                  Platte (3a) über den Kanalinnenraum (9) des Kanalelements (6) fluidisch mit dem zweiten
                  Plattendurchbruch (11 b) kommuniziert.
  
            5. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
               
dadurch gekennzeichnet, dass
               
               - wenigstens die Kanalelemente (6) und die Plattenpaare (3) des Wärmetauschers (1)
                  mittels eines additiven Herstellungsverfahrens hergestellt sind, und/oder dass
               
               - der Wärmetauscher (1) einstückig ausgebildet ist.
  
            6. Wärmetauscher nach Anspruch 5,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               das additive Herstellungsverfahren ein Laserschmelzverfahren umfasst.
 
            7. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
               
dadurch gekennzeichnet, dass
               
               - das Kanalelement (6) als sich entlang einer axialen Richtung (A) erstreckender Hohlzylinder
                  ausgebildet ist,
               
               - der Hohlzylinder einen quer zur axialen Achse (A) gemessenen Durchmesser aufweist,
                  der höchstens 1 mm, bevorzugt höchstens 0,5mm, besonders bevorzugt höchstens 0,3mm,
                  beträgt.
  
            8. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               die Kanalelemente (6) integral an der ersten und zweiten Platte (3a, 3b) des ihnen
               zugeordneten Plattenpaars (3) ausgeformt sind.
 
            9. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               das die Umfangswand (8) des Kanalelements (6) in einem Querschnitt senkrecht zur axialen
               Richtung (A) eine runde, vorzugsweise eine elliptische, höchst vorzugsweise eine kreisrunde
               Geometrie aufweist.
 
            10. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               der erste Plattendurchbruch der ersten Platte in der axialen Richtung mit den beiden
               Durchgangsöffnungen des Kanalelements und mit dem zugeordneten zweiten Plattendurchbruch
               der zweiten Platte fluchtet.
 
            11. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
               
dadurch gekennzeichnet, dass
               
               - in der ersten Platte (3a) eine Mehrzahl von ersten Plattendurchbrüchen (11a) vorgesehen
                  ist, die bezüglich einer Draufsicht auf die erste Platte (3a) rasterartig mit einer
                  Mehrzahl von ersten Rasterzeilen (12a) auf dieser angeordnet sind, und/oder dass
               
               - in der zweiten Platte (3b) eine Mehrzahl von zweiten Plattendurchbrüchen (11 b)
                  vorgesehen ist, die bezüglich einer Draufsicht auf die zweite Platte (3b) rasterartig
                  mit einer Mehrzahl von zweiten Rasterzeilen (12b) auf dieser angeordnet sind.
  
            12. Wärmetauscher nach Anspruch 11,
               
dadurch gekennzeichnet, dass
               
               - die ersten Plattendurchbrüche zweier benachbarter erster Rasterzeilen versetzt zueinander
                  angeordnet sind,
               
               - die zweiten Plattendurchbrüche zweier benachbarter zweiter Rasterzeilen versetzt
                  zueinander angeordnet sind.
  
            13. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               zwischen zwei in Stapelrichtung (S) benachbarten Kanaleinrichtungen (2) eine Haltevorrichtung
               (13) vorgesehen ist, welche eine erste Platte (3a) einer bestimmten Kanaleinrichtung
               mit einer zweiten Platte (3b) der in Stapelrichtung (S) benachbarten Kanaleinrichtung
               (2) verbindet.
 
            14. Wärmetauscher nach Anspruch 13,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               die Haltevorrichtung (13) eine Mehrzahl von strebenartig ausgebildeten, Haltelementen
               (14), umfasst, die sich an der ersten und der zweiten Platte (3a, 3b) abstützen.
 
            15. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 2 bis 14,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               eine Wanddicke der Umfangswand (8) der Kanalelemente höchstens 0,5mm, vorzugsweise
               höchstens 0,2mm beträgt.
 
            16. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 2 bis 14,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               die einen Zwischenraum (5) zwischen zwei in der Stapelrichtung (S) benachbarten Kanaleinrichtungen
               (6) begrenzende beiden Platten (3a, 3b) Teil eines den zweiten Fluidkanal (5b) begrenzenden
               Flachrohrs sind.