[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Siegelkappe für einen Behälterverschluss
mit einer Deckelscheibe, die einen Befestigungsring aufweist, der mit einer Unterseite
der Deckelscheibe verbunden ist, wobei der Befestigungsring zur Herstellung einer
lösbaren Eingriffsverbindung mit dem Behälterverschluss eine Rastvorrichtung aufweist,
die über eine Verbindungseinrichtung mit einer am Umfang der Deckelscheibe angeordneten
Zuglasche verbunden ist, wobei die Verbindungseinrichtung einen in der Deckelscheibe
ausgebildeten Deckelstreifen aufweist, der durch seitliche Sollbruchlinien von benachbarten
Bereichen der Deckelscheibe abgeteilt ist und einen mit der Rasteinrichtung des Befestigungsrings
verbundenen Zugsteg aufweist.
[0002] Eine Siegelkappe der eingangs genannten Art ist aus der
EP 2 144 821 A1 bekannt. Die bekannte Siegelkappe ist so ausgestaltet, dass die Siegelkappe von einem
Behälterverschluss entfernt werden kann, ohne dass der Befestigungsring, der mit der
Rasteinrichtung zur Herstellung eines lösbaren Eingriffs mit dem Behälterverschluss
versehen ist, von der Deckelscheibe der Siegelkappe abgetrennt wird, so dass die Siegelkappe
auch nach einer Entfernung von dem Behälterverschluss eine zusammenhängende Einheit
ausbildet.
[0003] Hierzu ist die bekannte Siegelkappe so ausgebildet, dass zwischen der Deckelscheibe
und dem Befestigungsring eine auch nach Entfernung der Siegelkappe von dem Behälterverschluss
bestehende Verbindungseinrichtung vorgesehen ist. Die bekannte Siegelkappe ist so
ausgestaltet, dass zum einen eine zerstörbare Verbindung mit einer Sollbrucheinrichtung
zwischen der Deckelscheibe und dem Befestigungsring vorgesehen ist, und zum anderen
ein heraustrennbarer Deckelstreifen in der Deckelscheibe ausgebildet ist, der sich
ausschließlich innerhalb eines Mittelteils der Deckelscheibe von der Deckelscheibe
zum Befestigungsring erstreckt. Darüber hinaus ist eine Sollbrucheinrichtung zwischen
einer Randschürze der Siegelkappe und der Deckelscheibe vorgesehen.
[0004] Bei einer Entfernung der Siegelkappe von dem Behälterverschluss wird sowohl die Verbindung
zwischen der Deckelscheibe und dem Befestigungsring als auch eine Sollbrucheinrichtung
zwischen dem Deckelstreifen und benachbarten Bereichen der Deckelscheibe zerstört.
Zusätzlich wird die Sollbrucheinrichtung zwischen der Randschürze der Siegelkappe
und der Deckelscheibe zerstört. Nach der Entfernung der Siegelkappe vom Behälterverschluss
verbleibt eine Verbindungseinrichtung zwischen einer an der Randschürze angeordneten
Zuglasche und dem Befestigungsring, die die Randschürze, einen zwischen der Randschürze
und dem Deckelteil verbleibenden Zugsteg sowie einen weiteren zwischen einem Ende
des Deckelstreifens und dem Befestigungsring verbleibenden Zugsteg umfasst.
[0005] Zur Entfernung der Siegelkappe von dem Behälterverschluss ist eine Öffnungsbewegung
erforderlich, bei der zunächst die an der Randschürze ausgebildete Zuglasche erfasst,
die Sollbrucheinrichtung zwischen der Randschürze und der Deckelscheibe durch eine
schräg nach oben gerichtete erste Bewegung der Randschürze gegenüber der Deckelscheibe
zerstört wird, wobei der erste Zugsteg zwischen der Randschürze und der Deckelscheibe
als Schwenkscharnier dient, und anschließend durch eine zweite, in eine Gegenrichtung
zur ersten Bewegung ausgeführte zweite Bewegung eine Zugkraft von dem Deckelstreifen
über den zweiten Zugsteg auf den Befestigungsring übertragen wird, um den Befestigungsring
nach innen zu deformieren und somit die Eingriffsverbindung zwischen der Rasteinrichtung
des Befestigungsrings und dem Behälterverschluss lösen zu können.
[0006] Die aus einander entgegengesetzt gerichteten Bewegungen zusammengesetzte Öffnungsbewegung
wird in der Praxis als sehr komplex empfunden, insbesondere in Situationen, in denen
relativ begrenzte Raumverhältnisse zur Durchführung einer entsprechenden Öffnungs-
oder Entnahmebewegung der Siegelkappe vorherrschen.
US 2010/0301046 A1 beschreibt auch eine Siegelkappe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Siegelkappe so
auszugestalten, dass die Entfernung der Siegelkappe von einem Behälterverschluss vereinfacht
wird.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Siegelkappe so ausgestaltet, dass
sich der Deckelstreifen von der Zuglasche am Umfang der Deckelscheibe in einen zentralen
Innenteil der Deckelscheibe innerhalb des Befestigungsrings erstreckt und der Zugsteg
in einem Kreuzungsbereich zwischen dem Deckelstreifen und dem Befestigungsring angeordnet
ist.
[0009] Die erfindungsgemäße Siegelkappe ermöglicht somit eine Öffnungsbewegung zur Entfernung
der Siegelkappe von einem Behälterverschluss, bei der die Zuglasche stets in dieselbe
Richtung bewegt wird. Nach einer Zerstörung der Sollbrucheinrichtungen zwischen dem
Deckelstreifen und der Deckelscheibe infolge einer schräg nach oben gerichteten Bewegung
der Zuglasche wird durch Fortsetzung der Bewegung in dieselbe Richtung über den Deckelstreifen
und den Zugsteg zwischen dem Deckelstreifen und dem Befestigungsring aufgrund der
Verbindung des Zugstegs mit dem Deckelstreifen in einem Kreuzungsbereich zwischen
dem Deckelstreifen und Befestigungsring weiterhin eine Zugkraft auf den Befestigungsring
ausgeübt, die den Befestigungsring nach innen deformiert und ein Lösen der Eingriffverbindung
zwischen dem Befestigungsring und dem Behälterverschluss ermöglicht.
[0010] Im Unterschied zu der bekannten Siegelkappe wird die zur Entfernung der Siegelkappe
benötigte, auf den Befestigungsring wirkende Zugkraft unmittelbar von der Zuglasche
auf den Deckelstreifen und von diesem über den Zugsteg auf den Befestigungsring übertragen.
Im Gegensatz hierzu ist die Zuglasche an der bekannten Siegelkappe nicht unmittelbar
mit dem Deckelstreifen verbunden, sondern benötigt zur kraftschlüssigen Verbindung
zum Deckelstreifen noch die lösbar mit der Deckelscheibe verbundene Randschürze, so
dass, wie eingangs geschildert, die Entfernung der bekannten Siegelkappe von dem Behälterverschluss
einen Bewegungsablauf mit zwei einander entgegengesetzten Bewegungen erfordert.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Siegelkappe ist der Zugsteg zwischen der
Rasteinrichtung und dem Deckelstreifen im Bereich einer im Befestigungsring ausgebildeten
Ausnehmung mit der Rasteinrichtung verbunden, so dass die Rasteinrichtung aufgrund
der Ausnehmung im Befestigungsring leichter verformbar ist.
[0012] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Rasteinrichtung angrenzend an einen Anschlussbereich
des Zugstegs durch parallel zur Deckelscheibe und seitlich zum Zugsteg verlaufende
Rasteinrichtungs-Sollbruchlinien von einer mit der Deckelscheibe verbundenen Ringbasis
des Befestigungsrings abgeteilt ist, so dass die Verformbarkeit der Rasteinrichtung
gegenüber dem Befestigungsring noch weiter erhöht wird und somit eine Entfernung der
Siegelkappe vom Behälterverschluss beziehungsweise ein Lösen des Eingriffs der Rasteinrichtung
mit dem Behälterverschluss erleichtert wird.
[0013] Wenn der Zugsteg einen parallel zur Deckelscheibe verlaufenden Abschnitt aufweist,
der mit der Rasteinrichtung verbunden ist, und einen daran anschließenden, quer zur
Deckelscheibe verlaufenden Abschnitt aufweist, der mit einem im Innenteil der Deckelscheibe
angeordneten Deckelstreifenabschnitt des Deckelstreifens verbunden ist, wird eine
weitestgehend radiale Ausrichtung einer auf die Rasteinrichtung des Befestigungsrings
wirkenden Zugkraft ermöglicht, so dass bereits eine relativ geringe Zugkraft zur Trennung
der Verbindung zwischen der Rasteinrichtung und dem Behälterverschluss ausreichend
ist.
[0014] Wenn der Deckelstreifenabschnitt eine gegenüber der Deckelscheibe reduzierte Dicke
aufweist, wird gewährleistet, dass die Steifigkeit des Deckelstreifenabschnitts gegenüber
der Steifigkeit der Deckelscheibe reduziert ist, so dass die Wirkung der vom Deckelstreifen
auf die Rasteinrichtung wirkenden Zugkraft erhöht wird.
[0015] Ebenfalls erhöhend auf die Wirkung der Zugkraft bzw. die Steifigkeit der Rasteinrichtung
im Anschlussbereich der Rasteinrichtung reduzierend wirkt sich aus, wenn die Rasteinrichtung
angrenzend an den Anschlussbereich des Zugstegs und im Bereich der im Befestigungsring
ausgebildeten Ausnehmung eine Einkerbung aufweist.
[0016] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Deckelscheibe an ihren Umfang einen konzentrisch
zum Befestigungsring angeordneten und durch eine längs des Umfangs der Deckelscheibe
ausgebildete, kreisförmige Randschürzen-Sollbruchlinie von der Deckelscheibe abgeteilte
Randschürze aufweist, und die Zuglasche des Deckelstreifens in der Randschürze ausgebildet
ist, derart, dass die Zuglasche an seitlichen Sollbrucheinrichtungen mit benachbarten
Bereichen der Randschürze verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, die Siegelkappe
mit einer, einen etwaigen Spalt zwischen der Deckelscheibe und dem Behälterverschluss
abdeckenden Randschürze zu versehen, ohne dass die Randschürze den eingangs ausführlich
erläuterten einfachen Bewegungsablauf zur Entfernung der Siegelkappe von dem Behälterverschluss
beeinträchtigen würde.
[0017] Wenn darüber hinaus der Befestigungsring mit dem zentralen Innenteil der Deckelscheibe
einen Becherteil der Siegelkappe bildet, derart, dass der Innenteil der Deckelscheibe
einen in der Deckelscheibe ausgebildeten Becherboden bildet, und der Becherboden von
einem Außenteil der Deckelscheibe durch eine kreisförmige Innenteil-Sollbruchlinie
abgeteilt ist, wird eine besonders starre Verbindung zwischen der Deckelscheibe und
dem Befestigungsring ermöglicht, so dass mittelbar über den Becherboden zwar eine
Sollbruchverbindung zwischen dem Befestigungsring und der Deckelscheibe vorgesehen
ist, die eine Manipulation an der Siegelkappe dadurch erkennbar macht, dass zusammen
mit dem Befestigungsring der Becherboden aus der Deckelscheibe herausgetrennt wird.
[0018] Im Gegensatz hierzu führt die aus dem Stand der Technik bekannte Ausgestaltung der
Sollbrucheinrichtung zwischen der Deckelscheibe und dem Befestigungsring dazu, dass
ein leichtes Abheben oder geringfügiges Verschwenken der Deckelscheibe gegenüber dem
Befestigungsring mit Zerstörung der Sollbrucheinrichtung möglich ist, ohne dass an
der Deckelscheibe der Manipulationsversucht sichtbar ist.
[0019] Anderseits wird über die starre Verbindung zwischen dem Befestigungsring und dem
Innenteil der Deckelscheibe eine ausreichend stabile Verbindung zwischen der Deckelscheibe
und dem Befestigungsring gegeben ist, um eine unbeabsichtigte Zerstörung der Sollbruchverbindung
zwischen dem Befestigungsring und der Deckelscheibe bei der Montage der Siegelkappe
zu verhindern.
[0020] Vorzugsweise sind die Sollbrucheinrichtungen zwischen der Zuglasche und den benachbarten
Bereichen der Randschürze im Verhältnis zu der Sollbrucheinrichtung der Randschürzen-Sollbruchlinie
so ausgebildet, dass bei einer Trennung der Zuglasche aus der Randschürze die Sollbrucheinrichtung
der kreisförmigen Randschürzen-Sollbruchlinie erhalten bleibt.
[0021] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Sollbrucheinrichtung der Innenteil-Sollbruchlinie
im Verhältnis zu einer Sollbrucheinrichtung einer Rasteinrichtungs-Sollbruchlinie
so ausgebildet ist, dass bei einer Trennung des Deckelstreifens aus der Deckelscheibe
die Sollbrucheinrichtung der Innenteil-Sollbruchlinie erhalten bleibt.
[0022] Nachfolgend werden eine bevorzugte Ausführungsformen der Siegelkappe anhand der Zeichnung
näher erläutert.
[0023] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Siegelkappe in isometrischer Darstellung und Draufsicht;
- Fig. 2
- die in Fig. 1 dargestellte Siegelkappe in isometrischer Darstellung und Unteransicht;
- Fig. 3
- eine weitere Darstellung der in Fig. 1 dargestellten Siegelkappe in isometrischer Darstellung und Unteransicht;
- Fig. 4
- eine Schnittdarstellung der Siegelkappe während des Montagevorgangs vor Herstellung
einer Eingriffsverbindung zwischen der Siegelkappe und einem Behälterverschluss;
- Fig. 5
- die in Fig. 3 dargestellte Siegelkappe nach abgeschlossenem Montagevorgang in Eingriffsverbindung
mit dem Behälterverschluss;
- Fign. 6-8
- die auf dem Behälterverschluss angeordnete Siegelkappe in aufeinanderfolgenden Phasen
der Demontage;
- Fig. 9
- eine weitere Ausführungsform einer Siegelkappe;
- Fig. 10
- eine vergrößerte Detaildarstellung der in Fig. 9 dargestellten Siegelkappe;
- Fig. 11
- eine weitere Ausführungsform einer Siegelkappe;
- Fig. 12
- eine vergrößerte Detaildarstellung der in Fig. 11 dargestellten Siegelkappe.
[0024] In den
Fign. 1 und 2 ist eine Siegelkappe 10 dargestellt, die eine Deckelscheibe 11 und eine sich im Wesentlich
senkrecht zur Deckelscheibe 11 erstreckende, hülsenförmig ausgebildete Randschürze
12 aufweist, die entlang einer Randschürzen-Sollbruchlinie 13 über Sollbruchstege
14, die zusammen eine Sollbrucheinrichtung 15 ausbilden, mit der Deckelscheibe 11
verbunden ist.
[0025] Wie insbesondere aus
Fig. 2 ersichtlich, ist an einer Unterseite 16 der Deckelscheibe 11 ein Befestigungsring
17 an der Deckelscheibe 11 ausgebildet, der mit einem zentralen Innenteil 18 der Deckelscheibe
11 einen Becherteil 19 der Siegelkappe 10 ausbildet, derart, dass der zentrale Innenteil
18 einen integral in der Deckelscheibe ausgebildeten Becherboden des Becherteils 19
bildet. Wie ferner aus
Fig. 2 ersichtlich, ist der Innenteil 18 der Deckelscheibe 11 von einem Außenteil 20 der
Deckelscheibe 11 durch eine kreisförmige Innenteil-Sollbruchlinie 21 abgeteilt, entlang
der eine im vorliegenden Fall durch eine in der Deckelscheibe 11 auf der Unterseite
16 ausgebildete Nut definierte Sollbrucheinrichtung 22 ausgebildet ist.
[0026] Die Deckelscheibe 11 weist neben der Aufteilung in einen Innenteil 18 und einen Außenteil
20 einen Deckelstreifen 25 auf, der durch parallel zueinander verlaufende und sich
von einem Umfang 26 der Deckelscheibe 11 bis in den Innenteil 18 der Deckelscheibe
11 hinein erstreckende Deckelstreifen-Sollbruchlinien 23, 24 mit Sollbrucheinrichtungen
53, 54 definiert ist. Die Sollbrucheinrichtungen 53, 54 sind im vorliegenden Fall
in Übereinstimmung mit der Sollbrucheinrichtung 22 durch in der Unterseite 16 der
Deckelscheibe 11 angeordnete Nuten ausgebildet.
[0027] Die Deckelscheibe 11 weist eine an ihrem Umfang 26 angeordnete Zuglasche 27 auf,
die über eine den Deckelstreifen 25 und einen mit dem Deckelstreifen 25 verbundenen
Zugsteg 28 aufweisende Verbindungseinrichtung 56 mit einer am freien axialen Ende
des Befestigungsrings 17 ausgebildeten Rasteinrichtung 29 kraftschlüssig verbunden
ist. Der Deckelstreifen 25 erstreckt sich von der am Umfang 26 angeordneten Zuglasche
27 bis in den Innenteil 18 der Deckelscheibe 11 innerhalb des Befestigungsrings 17,
wobei der Zugsteg 28 in einem Kreuzungsbereich 57 zwischen dem Deckelstreifen 25 und
dem Befestigungsring 17 angeordnet ist.
[0028] Wie die
Fig. 2 und 3 zeigen, erstreckt sich der Zugsteg 28 im Bereich einer mit der Deckelscheibe 11 verbundenen
Ringbasis 52 des Befestigungsrings 17 ausgebildeten Ausnehmung 30, die von der hier
ringförmig ausgebildeten Rasteinrichtung 29 bis zur Deckelscheibe 11 reicht. Angrenzend
an einen Anschlussbereich 51 des Zugstegs 28 an die Rasteinrichtung 29 sind in dem
Befestigungsring 17 parallel zur Deckelscheibe 11 verlaufende und die Rasteinrichtung
29 von der Ringbasis 52 abteilende Rasteinrichtungs-Sollbruchlinien 31, 32 ausgebildet,
die im vorliegenden Fall in den Befestigungsring eingebrachte Nuten als Sollbrucheinrichtungen
33, 34 aufweisen.
[0029] Wie aus einer Zusammenschau der
Fign. 1, 2 und 3 deutlich wird, ist die am Ende des Deckelstreifens 11 ausgebildete Zuglasche 27 in
der Randschürze 12 ausgebildet, wobei zwischen der Zuglasche 27 und angrenzenden Bereichen
der Randschürze hier durch Sollbruchstege 35, 36 am unteren Rand der Randschürze 12
ausgebildete Sollbrucheinrichtungen vorgesehen sind.
[0030] Fig. 4 zeigt die auf einem Behälterverschluss 37 angeordnete Siegelkappe 10 während der
Montage unmittelbar vor Herstellung eines verrastenden Eingriffs der Rasteinrichtung
29 mit einem an einem Behälterstopfen 38 des Behälterverschlusses 37 ausgebildeten
Raststeg 39.
[0031] Der Behälterverschluss 37 ist an einem hier nicht näher dargestellten Kunststoffbehälter
ausgebildet und weist einen Verschlussstutzen 40 auf, der mit einem Innengewinde 41
zur Aufnahme des in den Verschlussstutzen 40 mit seinem Außengewinde 42 eingeschraubten
Behälterstopfens 38 dient.
[0032] Wie die
Fig. 4 zeigt, wird zur Herstellung eines verrastenden Eingriffs der Siegelkappe 10 mit dem
Behälterverschluss 37 zunächst die Siegelkappe 10 so auf dem Behälterverschluss 37
angeordnet, dass die an dem Befestigungsring 17 ausgebildete Rasteinrichtung 29 sich
axial auf dem Raststeg 39 des Behälterstopfens 38 abstützt. In dieser Relativanordnung
der Siegelkappe 10 zum Behälterverschluss 37 ist, wie
Fig. 4 zeigt, die an der Deckelscheibe 11 angeordnete Randschürze 12 am Umfang einer am
Verschlussstutzen 40 ausgebildeten Ringwulst 43 angeordnet.
[0033] Der Befestigungsring 17 weist einen Außendurchmesser d auf, der im Wesentlichen einem
Innendurchmesser D einer Montageöffnung 44 des Behälterstopfens 38 entspricht, so
dass bei einer Anordnung der Siegelkappe 10 auf dem Behälterverschluss 37 eine Innenwand
45 der Montageöffnung 44 eine radiale Führung des Befestigungsrings 17 bis zur Anlage
gegen den Raststeg 39 ausbildet. Ausgehend von der in
Fig. 4 dargestellten Relativposition der Siegelkappe 10 zu dem Behälterverschluss 37, mit
der eine koaxiale Relativanordnung der Siegelkappe 10 zum Behälterverschluss 37 beziehungsweise
zum Behälterstopfen 38 definiert ist, kann nun durch Aufbringung einer definierten
axialen Montagekraft M eine radiale Verformung des Befestigungsrings 17 mit einem
anschließenden Verrasten der Rasteinrichtung 29 des Befestigungsrings 17 hinter dem
Raststeg 39, wie in
Fig. 5 dargestellt, erfolgen, so dass die Montage der Siegelkappe 10 auf dem Behälterverschluss
37 abgeschlossen ist.
[0034] Wie nun aus
Fig. 5 ersichtlich wird, überragt in der dargestellten Siegelstellung der Siegelkappe 10
die Randschürze 12 den Ringwulst 43 des Verschlussstutzens 40, so dass ein unmittelbarer
Zugriff auf die Deckelscheibe 11 der Siegelkappe zur Entfernung der Siegelkappe 10
von dem Behälterverschluss 37 nicht möglich ist. Vielmehr kann ein Zugriff auf die
Deckelscheibe 11 von der Peripherie der Siegelkappe 10 nur über die Randschürze 12
erfolgen, die längs der Randschürzen-Sollbruchlinie 13 über die Sollbruchstege 14
mit der Deckelscheibe 11 verbunden ist. Ein Versuch mittels einer Krafteinwirkung
auf die Randschürze 12 die Deckelscheibe 11 von dem Behälterverschluss 37 zu entfernen
führt also zwangsläufig zu einer Zerstörung der Sollbruchstege 14, so dass entsprechende
Manipulationen an der Siegelkappe 10 gut erkennbar sind.
[0035] Selbst der Versuch, die Siegelkappe 10 durch unmittelbaren Zugriff von oben zu entfernen
ist wegen der eingangs beschriebenen Aufteilung der Deckelscheibe 11 in ein Außenteil
20 und ein Innenteil 18 mittels einer Innenteil-Sollbruchlinie 21 erkennbar, da in
diesem Fall die längs der Innenteil-Sollbruchlinie 21 ausgebildete Sollbrucheinrichtung
22 zerstört ist.
[0036] Zur regulären Öffnung beziehungsweise Demontage der Siegelkappe 10 dient die eingangs
bereits beschriebene Zuglasche 27, die mittels der aus dem Deckelstreifen 25 und dem
Zugsteg 28 gebildete Verbindungseinrichtung 56 mit der Rasteinrichtung 29 des Befestigungsrings
17 verbunden ist.
[0037] Wie
Fig. 5 zeigt, ist am Ende der Zuglasche 27 eine hier als ringförmige Öse ausgebildete Griffeinrichtung
46 versehen, die zur Entfernung der Siegelkappe 10 erfasst und mit einer, wie in den
Fign. 6-8 dargestellt, schräg nach oben gerichteten, im Wesentlichen linearen Öffnungsbewegung
47 bewegt wird.
[0038] Wie
Fig. 6 zeigt, werden infolge der Wirkung einer Zugkraft Z auf die Zuglasche 27 zunächst
die aus Sollbruchstegen gebildeten Sollbrucheinrichtungen 35 und 36
(Fig. 3) zwischen dem freien Ende der Zuglasche 27 und der Randschürze 12 zerstört. Nachfolgend
werden bei weiterhin auf die Zuglasche 27 einwirkender Zugkraft Z die Sollbrucheinrichtungen
53, 54 längs den Deckelstreifen-Sollbruchlinien 23, 24 zerstört, so dass ein erster,
radial äußerer Deckelstreifenabschnitt 48, der vom Umfang 26 der Deckelscheibe 12
bis zu dem am Deckelstreifen 25 unterseitig ausgebildeten Zugsteg 28 reicht, aus einer
Deckelscheibenebene 49 nach oben verschwenkt.
[0039] Bei Fortsetzung der Öffnungsbewegung 47 wirkt ein Anschlussbereich 50, in dem der
Deckelstreifen 25 mit dem Zugsteg 28 verbunden ist, zunächst als Schwenkgelenk, bis
der Deckelstreifenabschnitt 48 und der von der Rasteinrichtung 29 zum Deckelstreifen
25 hin verlaufende Zugsteg 28 in etwa in dieselbe Richtung ausgerichtet sind und infolge
der auf die Rasteinrichtung 29 wirkenden Zugkraft eine Verformung der Rasteinrichtung
29 radial nach innen und eine Trennung eines zweiten, an seinem Ende jedoch weiterhin
mit dem Innenteil der Deckelscheibe 11 verbundenen Deckelstreifenabschnitts 55 aus
der Deckelscheibe die Folge ist. Die radiale Verformung der Rasteinrichtung wird durch
die parallel zur Deckelscheibe ausgebildete Erstreckung eines an die Rasteinrichtung
29 anschließenden Abschnitts 58 des Zugstegs 28 unterstützt. Zur Verbindung des Abschnitts
58 mit dem Deckelstreifen 25 ist ein quer zur Deckelscheibe 11 verlaufender Abschnitt
59 vorgesehen.
[0040] Darüber hinaus wird die Wirkung der Zugkraft Z zur Erzielung der starken radialen
Verformung der Rasteinrichtung 29 dadurch erhöht, dass eine Verformung bzw. Stauchung
eines radial inneren Deckelstreifenabschnitt 55 erfolgt, der eine reduzierte Dicke
aufweist, sowie durch die Schwächung eines Verformungsquerschnitts des Befestigungsrings
17 infolge der im Befestigungsring 17 im Anschlussbereichs 51 des Zugstegs 28 ausgebildeten
Ausnehmung 30.
[0041] Wie
Fig. 8 zeigt, erfolgt bei Fortsetzung der Öffnungsbewegung 47 ein vollständiges Lösen der
Eingriffsverbindung zwischen der Rasteinrichtung 29 des Befestigungsrings 17 und dem
Raststeg 39 des Behälterstopfens 38, so dass die Siegelkappe 10 von dem Behälterverschluss
37 abgenommen werden kann.
[0042] In den
Fig. 9 bis 12 sind Siegelkappen 60, 61 dargestellt, die bei im Übrigen übereinstimmender Ausgestaltung
mit der Siegelkappe 10 eine Rasteinrichtung 62
(Fig. 9 und 10) bzw. eine Rasteinrichtung 63
(Fig. 11 und 12) aufweisen.
[0043] Die Rasteinrichtung 62 weist angrenzend an den Anschlussbereich 51 des Zugstegs 28
und im Bereich der im Befestigungsring 17 ausgebildeten Ausnehmung 30 eine radial
äußere Einkerbung 64 auf. Die Rasteinrichtung 63 weist angrenzend an den Anschlussbereich
51 des Zugstegs 28 und im Bereich der im Befestigungsring 17 ausgebildeten Ausnehmung
30 eine axiale Einkerbung 65 auf.
[0044] Bedingt durch die Einkerbung 64 oder 65 kann es bei der vorstehend unter Bezugnahme
auf die
Fig. 6 bis 8 erläuterten radialen Verformung der Rasteinrichtung 29 zu einem Aufreißen oder einer
Durchtrennung der Rasteinrichtung 29 im Bereich der Einkerbung 64 oder 65 kommen,
so dass die zur Lösung des Eingriffs der Rasteinrichtung 29 mit dem Raststeg 39 erforderliche
Zugkraft Z reduziert werden kann.
1. Siegelkappe (10, 60, 61) für einen Behälterverschluss (37) mit einer Deckelscheibe
(11), die einen Befestigungsring (17) aufweist, der mit einer Unterseite (16) der
Deckelscheibe verbunden ist, wobei der Befestigungsring zur Herstellung einer lösbaren
Eingriffsverbindung mit dem Behälterverschluss eine Rasteinrichtung (29, 62, 63) aufweist,
die über eine Verbindungseinrichtung (56) mit einer am Umfang (26) der Deckelscheibe
angeordneten Zuglasche (27) verbunden ist, wobei die Verbindungseinrichtung einen
in der Deckelscheibe ausgebildeten Deckelstreifen (25) aufweist, der durch seitliche,
Sollbrucheinrichtungen (53, 54) aufweisende Deckelstreifen-Sollbruchlinien (23, 24)
von benachbarten Bereichen der Deckelscheibe abgeteilt ist und einen mit der Rasteinrichtung
des Befestigungsrings verbundenen Zugsteg (28) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Deckelstreifen von der Zuglasche am Umfang der Deckelscheibe in einen zentralen
Innenteil (18) der Deckelscheibe innerhalb des Befestigungsrings erstreckt und der
Zugsteg in einem Kreuzungsbereich (57) zwischen dem Deckelstreifen und dem Befestigungsring
angeordnet ist.
2. Siegelkappe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zugsteg (28) zwischen der Rasteinrichtung (29, 62, 63) und dem Deckelstreifen
(25) im Bereich einer im Befestigungsring (17) ausgebildeten Ausnehmung (30) mit der
Rasteinrichtung verbunden ist.
3. Siegelkappe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rasteinrichtung (29, 62, 63) angrenzend an einen Anschlussbereich (51) des Zugstegs
(28) durch parallel zur Deckelscheibe (25) und seitlich zum Zugsteg verlaufende Rasteinrichtungs-Sollbruchlinien
(31, 32) von einer mit der Deckelscheibe verbunden Ringbasis (52) des Befestigungsrings
(17) abgeteilt ist.
4. Siegelkappe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zugsteg (28) einen parallel zur Deckelscheibe (11) verlaufenden Abschnitt (58)
aufweist, der mit der Rasteinrichtung (29, 62, 63) verbunden ist, und einen daran
anschließenden, quer zur Deckelscheibe verlaufenden Abschnitt (59) aufweist, der mit
einem im Innenteil (18) der Deckelscheibe (11) angeordneten Deckelstreifenabschnitt
(55) des Deckelstreifens (25) verbunden ist.
5. Siegelkappe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Deckelstreifenabschnitt (55) eine gegenüber der Deckelscheibe (11) reduzierte
Dicke aufweist.
6. Siegelkappe nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rasteinrichtung (62, 63) angrenzend an den Anschlussbereich (51) des Zugstegs
(28) und im Bereich der im Befestigungsring (17) ausgebildeten Ausnehmung (30) eine
Einkerbung (64, 65) aufweist.
7. Siegelkappe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Deckelscheibe (11) an ihrem Umfang (26) einen konzentrisch zum Befestigungsring
(17) angeordneten und durch eine längs des Umfangs der Deckelscheibe ausgebildete,
kreisförmige Randschürzen-Sollbruchlinie (13) von der Deckelscheibe abgeteilte Randschürze
(12) aufweist, und die Zuglasche (27) des Deckelstreifens (25) in der Randschürze
ausgebildet ist, derart, dass die Zuglasche an seitlichen Sollbrucheinrichtungen (35,
36) mit benachbarten Bereichen der Randschürze verbunden ist.
8. Siegelkappe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Befestigungsring (17) mit dem zentralen Innenteil (18) der Deckelscheibe (11)
einen Becherteil (19) der Siegelkappe (10) bildet, derart, dass der Innenteil der
Deckelscheibe einen in der Deckelscheibe ausgebildeten Becherboden bildet, und der
Becherboden von einem Außenteil (20) der Deckelscheibe durch eine kreisförmige Innenteil-Sollbruchlinie
(21) abgeteilt ist.
9. Siegelkappe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sollbrucheinrichtungen (35, 36) zwischen der Zuglasche (27) und den benachbarten
Bereichen der Randschürze (12) im Verhältnis zu der Sollbrucheinrichtung (15) der
Randschürzen-Sollbruchlinie (13) so ausgebildet sind, dass bei einer Trennung der
Zuglasche aus der Randschürze die Sollbrucheinrichtung der Randschürzen-Sollbruchlinie
erhalten bleiben.
10. Siegelkappe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sollbrucheinrichtung (22) der Innenteil-Sollbruchlinie (21) im Verhältnis zu
einer Sollbrucheinrichtung (33, 44) einer Rasteinrichtungs-Sollbruchlinie (31, 32)
so ausgebildet ist, dass bei einer Trennung des Deckelstreifens (25) aus der Deckelscheibe
(11) die Sollbrucheinrichtung der Innenteil-Sollbruchlinie erhalten bleibt.
1. A seal cap (10, 60, 61) for a container closure (37), comprising a cover disc (11)
having a fastening ring (17) connected to an underside (16) of the cover disc, the
fastening ring having a latching element (29, 62, 63) for producing a detachable engagement
connection with the container closure, the latching element being connected to a pull
tab (27) arranged at the circumference (26) of the cover disc via a connecting element
(56), the connecting element having a cover strip (25) formed in the cover disc and
being separated from adjacent areas of the cover disc by lateral cover-strip predetermined
breaking lines (23, 24), which have predetermined breaking elements (53, 54), and
having a pull web (28) connected to the latching element of the fastening ring,
characterized in that
the cover strip extends from the pull tab at the circumference of the cover disc into
a central inner portion (18) of the cover disc within the fastening ring and the pull
web is arranged in an intersecting area (57) between the cover strip and the fastening
ring.
2. The seal cap according to claim 1,
characterized in that
the pull web (28) between the latching element (29, 62, 63) and the cover strip (25)
is connected to the latching element in the area of a recess (30) formed in the fastening
ring (17).
3. The seal cap according to claim 1 or 2,
characterized in that
adjacent to a connecting area (51) of the pull web (28), the latching element (29,
62, 63) is separated from a ring base (52) of the fastening ring (17), which is connected
to the cover disc, by latching-element predetermined breaking lines (31, 32) extending
parallel to the cover disc (25) and laterally to the pull web.
4. The seal cap according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
the pull web (28) has a section (58) extending parallel to the cover disc (11) and
being connected to the latching element (29, 62, 63) and has a section (59) adjoining
thereto and extending transversely to the cover disc and being connected to a cover
strip section (55) of the cover strip (25), the cover strip section being arranged
in the inner portion (18) of the cover disc (11).
5. The seal cap according to claim 4,
characterized in that
the cover strip section (55) has a thickness that is reduced as compared to the cover
disc (11).
6. The seal cap according to any one of claims 3 to 5,
characterized in that
the latching element (62, 63) has an indentation (64, 65) adjacent to the connecting
area (51) of the pull web (28) and in the area of the recess (30) formed in the fastening
ring (17).
7. The seal cap according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
at its circumference (26), the cover disc (11) has an edge apron (12) arranged concentrically
to the fastening ring (17) and separated from the cover disc by a circular edge-apron
predetermined breaking line (13) formed along the circumference of the cover disc
and the pull tab (27) of the cover strip (25) is formed in the edge apron in such
a manner that the pull tab is connected to adjacent areas of the edge apron at lateral
predetermined breaking elements (35, 36).
8. The seal cap according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
the fastening ring (17) forms a cup portion (19) of the seal cap (10) together with
the central inner portion (18) of the cover disc (11) in such a manner that the inner
portion of the cover disc forms a cup bottom formed in the cover disc and the cup
bottom is separated from an outer portion (20) of the cover disc by a circular inner-portion
predetermined breaking line (21).
9. The seal cap according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
the predetermined breaking elements (35, 36) between the pull tab (27) and the adjacent
areas of the edge apron (12) are designed in such a manner in relation to the predetermined
breaking element (15) of the edge-apron predetermined breaking line (13) that the
predetermined breaking elements of the edge-apron predetermined breaking line remain
intact when the pull tab is detached from the edge apron.
10. The seal cap according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
the predetermined breaking element (22) of the inner-portion predetermined breaking
line (21) is designed in such a manner in relation to a predetermined breaking element
(33, 44) of a latching-element predetermined breaking line (31, 32) that the predetermined
breaking element of the inner-portion predetermined breaking line remains intact when
the cover strip (25) is detached from the cover disc (11).
1. Capuchon de scellement (10, 60, 61) pour une fermeture de récipient (37), comprenant
un disque de couvercle (11) qui a une bague de fixation (17) qui est reliée à une
face inférieure (16) du disque de couvercle, la bague de fixation ayant un élément
d'encliquetage (29, 62, 63) pour produire une liaison d'engagement détachable avec
la fermeture de récipient, l'élément d'encliquetage étant relié à une languette de
préhension (27) disposée à la circonférence (26) du disque de couvercle par l'intermédiaire
d'un élément de liaison (56), l'élément de liaison ayant une bande de couvercle (25)
formée dans le disque de couvercle et étant séparée des zones adjacentes du disque
de couvercle par des lignes de rupture (23, 24) de bande de couvercle latérales, qui
ont des éléments de rupture (53, 54), et ayant une âme de préhension (28) reliée à
l'élément d'encliquetage de la bague de fixation,
caractérisé en ce que
la bande de couvercle s'étend de la languette de préhension à la circonférence du
disque de couvercle jusque dans une partie intérieure centrale (18) du disque de couvercle
à l'intérieur de la bague de fixation et l'âme de préhension est disposée dans une
zone de croisement (57) entre la bande de couvercle et la bague de fixation.
2. Capuchon de scellement selon la revendication 1,
caractérisé en ce qu'
entre l'élément d'encliquetage (29, 62, 63) and la bande de couvercle (25), l'âme
de préhension (28) est reliée à l'élément d'encliquetage dans la zone d'un évidement
(30) formé dans la bague de fixation (17).
3. Capuchon de scellement selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce qu'
adjacent à une zone de raccordement (51) de l'âme de préhension (28), l'élément d'encliquetage
(29, 62, 63) est séparé d'une base (52) de la bague de fixation (17), qui est reliée
au disque de couvercle, par des lignes de rupture (31, 32) d'élément d'encliquetage
s'étendant parallèle au disque de couvercle (25) et latéralement à l'âme de préhension.
4. Capuchon de scellement selon une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'âme de préhension (28) a une section (58) s'étendant parallèle au disque de couvercle
(11) et étant reliée à l'élément d'encliquetage (29, 62, 63) et a une section (59)
s'y raccordant et s'étendant transversalement au disque de couvercle et étant reliée
à une section (55) de la bande de couvercle (25), ladite section de la bande de couvercle
étant disposée dans la partie intérieure (18) du disque de couvercle (11).
5. Capuchon de scellement selon la revendication 4,
caractérisé en ce que
la section (55) de la bande de couvercle a une épaisseur réduite par rapport au disque
de couvercle (11).
6. Capuchon de scellement selon l'une quelconque des revendications 3 à 5,
caractérisé en ce que
l'élément d'encliquetage (62, 63) a une indentation (64, 65) adjacent à la zone de
raccordement (51) de l'âme de préhension (28) et dans la zone de l'évidement (30)
formé dans la bague de fixation (17).
7. Capuchon de scellement selon une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'
à sa circonférence (26), le disque de couvercle (11) a une jupe de bord (12) disposée
concentriquement à la bague de fixation (17) et séparée du disque de couvercle par
une ligne de rupture (13) de jupe de bord circulaire formée le long de la circonférence
du disque de couvercle et la languette de préhension (27) de la bande de couvercle
(25) est formée dans la jupe de bord de telle manière qu'à des éléments de rupture
(35, 36) latéraux, la languette de préhension est reliée à des zones adjacentes de
la jupe de bord.
8. Capuchon de scellement selon une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la bague de fixation (17) forme une partie en forme de coupe (19) du capuchon de scellement
(10) avec la partie intérieure centrale (18) du disque de couvercle (11) de telle
manière que la partie intérieure du disque de couvercle forme un fond de coupe formé
dans le disque de couvercle et le fond de coupe est séparé d'une partie extérieure
(20) du disque de couvercle par une ligne de rupture circulaire (21) de partie intérieure.
9. Capuchon de scellement selon une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
les éléments de rupture (35, 36) entre la languette de préhension (27) et les zones
adjacentes de la jupe de bord (12) sont formés de telle manière par rapport à l'élément
de rupture (15) de la ligne de rupture (13) de jupe de bord que les éléments de rupture
de la ligne de rupture de jupe de bord demeurent intacts quand la languette de préhension
est disjoint de la jupe de bord.
10. Capuchon de scellement selon une ou plusieurs des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'élément de rupture (22) de la ligne de rupture (21) de partie intérieure est formé
de telle manière par rapport à un élément de rupture (33, 44) d'une ligne de rupture
(31, 32) d'élément d'encliquetage que l'élément de rupture de la ligne de rupture
de partie intérieure demeure intact quand la bande de couvercle (25) est disjointe
du disque de couvercle (11).