[0001] Diese Patentanmeldung betrifft im Allgemeinen Ausrüstung und Verfahren zum Herstellen
von Tabakprodukten wie Zigaretten und Ähnliches. Insbesondere betrifft diese Patentanmeldung
Ausrüstung und Verfahren zum Abgeben von Objekten in einen Zigarettenfilter.
[0002] Für bestimmte Typen von Tabakprodukten wie Filterzigaretten kann es wünschenswert
sein, dass sich Objekte in dem Filter befinden. Beispielsweise kann es wünschenswert
sein, dass sich Kapseln, körnige Objekte, Puder, Fasern, Fasermischungen oder andere
Artikel in dem Filter befinden. Diese Objekte können in einer orientierten oder nichtorientierten
Weise hinzugefügt werden.
[0003] Das Einlegen orientierter Objekte in einen Filter kann eine Herausforderung in der
Herstellung darstellen, weil bekannte Ausrüstung nicht die Fähigkeit hat, die Objekte
adäquat mit dem Filter auszurichten. Dies trifft insbesondere beim Arbeiten mit hohen
Geschwindigkeiten zu. Entsprechend besteht im Fachgebiet ein Bedarf an verbesserten
Verfahren und Vorrichtungen zum Einlegen orientierter Objekte in einen Filterstab.
[0004] Gemäß einer Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum
Einlegen von Objekten in einen Filterstab bereit. Die Vorrichtung kann eine erste
Leitung umfassen, die ausgebildet ist, eine Vielzahl der Objekte in Reihe zu befördern;
eine erste Vorschubeinrichtung, die einen ersten Einlass und einen ersten Auslass
aufweist, die durch einen ersten Kanal verbunden sind, wobei der erste Einlass an
die erste Leitung angeschlossen ist; eine erste Vereinzelungstrommel, die einen äußeren
Umfang aufweist, der eine erste Reihe von ersten Taschen bestimmt, die ausgebildet
sind, die Objekte zu halten, wobei die erste Vereinzelungstrommel ausgebildet ist,
um eine erste Achse zu drehen, um die ersten Taschen nacheinander in Deckung mit dem
ersten Auslass zu bewegen; und mindestens eine erste Luftquelle, die die Objekte von
dem ersten Einlass zu dem ersten Auslass und nacheinander in die ersten Taschen der
ersten Vereinzelungstrommel befördert.
[0005] Gemäß einer Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Einlegen
von Objekten in einen Filterstab bereit. Das Verfahren kann umfassen: Empfangen einer
Vielzahl der Objekte von einer Massenzufuhreinrichtung, wobei jedes der Objekte eine
Orientierungsachse bestimmt; Befördern der Vielzahl von Objekten in Reihe durch einen
Kanal; Übertragen jeder der Vielzahl von Objekten aus dem Kanal und in eine einer
Vielzahl von Taschen, die um den Umfang einer Vereinzelungstrommel angeordnet sind,
wobei sich die Vereinzelungstrommel um eine Drehachse dreht und die Orientierungsachse
jedes der Objekte im Wesentlichen mit der Drehachse ausgerichtet ist; und Einlegen
der Objekte in jeweilige Zwischenräume zwischen benachbarten Filtersegmenten.
[0006] Gemäß einer Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren des Kombinierens
von Objekten mit Filterstabsegmenten bereit. Das Verfahren kann umfassen: Empfangen
einer Vielzahl der Objekte von einer Massenzufuhreinrichtung, wobei jedes der Objekte
eine Orientierungsachse und eine Oberfläche bestimmt, die sich in Bezug auf die Orientierungsachse
um einen Verjüngungswinkel verjüngt; Übertragen der Objekte an den Umfang einer Vereinzelungstrommel
unter Verwendung mindestens einer Luftquelle, wobei sich die Vereinzelungstrommel
um eine Drehachse dreht und die Orientierungsachse jedes der Vielzahl von Objekten
im Wesentlichen mit der Drehachse ausgerichtet ist; und Kombinieren der Objekte mit
Filterstabsegmenten.
[0007] Die vorgenannten Gesichtspunkte und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus den nachfolgend genannten Zeichnungen offensichtlich. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer Einlegemaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung.
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der Einlegemaschine von Figur 1.
- Fig. 3
- eine gegenüberliegende Seitenansicht der Einlegemaschine von Figur 1.
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer Vielzahl von zueinander beabstandeten Objekten
gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung einer Vielzahl von Objekten, die aus einer Zufuhreinrichtung
zugeführt werden, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 6
- eine perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform einer Vorschubeinrichtung
und von Trommeln der Einlegemaschine von Figur 1.
- Fig. 7
- eine perspektivische Seitenansicht einer Ausführungsform der Vorschubeinrichtung der
Einlegemaschine von Figur 1.
- Fig. 8
- eine teilweise Querschnittansicht einer Luftkammer gemäß Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung.
- Fig. 9
- eine teilweise Querschnittansicht der Vorschubeinrichtung von Figur 7.
- Fig. 10
- eine perspektivische Vorderansicht einer Ausführungsform einer Trommel der Einlegemaschine
von Figur 1.
- Fig. 11A und 11B
- Vorder- bzw. Draufsichten einer Ausführungsform von Taschen der Einlegemaschine von
Figur 1.
- Fig. 12
- zeigt eine Vorderansicht der Einlegemaschine von Figur 1 in Kombination mit einer
Filterherstellungseinrichtung.
[0008] Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung ausführlich besprochen. Bei der
Beschreibung von Ausführungsformen wird aus Gründen der Eindeutigkeit spezifische
Terminologie verwendet. Die Erfindung soll jedoch nicht auf die spezifische ausgewählte
Terminologie beschränkt sein. Ein Fachmann wird anerkennen, dass andere äquivalente
Teile verwendet und andere Verfahren entwickelt werden können, ohne vom Erfindungsgedanken
und Umfang der Erfindung abzuweichen. Auf alle in diesem Dokument zitierten Verweise
wird verwiesen, als ob auf jeden einzeln verwiesen würde.
[0009] Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen und Verfahren zum Einlegen von Objekten
in eine Komponente eines Rauchartikels (z. B. Zigaretten, Zigarren oder Ähnliches).
Beispielsweise können gemäß Ausführungsformen Grundsätze der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, um Objekte in den Filter eines Rauchartikels einzulegen, beispielsweise
in den "Zwischenraum" einer "Stopfen-Zwischenraum-Stopfen"-Anordnung. Alternativ können
die Vorrichtungen und Verfahren verwendet werden, um Objekte zwischen benachbarten
Tabakstöcken, zwischen einem Tabakstock und einem benachbarten Filtersegment oder
zwischen anderen Komponenten von Rauchartikeln einzulegen, wie ein Fachmann basierend
auf dieser Offenbarung erkennen kann.
[0010] Beispielsweise können die Objekte Kügelchen, Geschmackskapseln, wassergefüllte Kapseln
oder Pellets sein, andere Typen von Objekten sind jedoch auch möglich. Die Objekte
können beispielsweise verwendet werden, um die sensorischen Attribute von Zigarettenrauch
zu verbessern. Insbesondere können die Objekte als Trägermittel verwendet werden,
um Geschmack oder andere Substanzen dem Hauptstromrauch hinzuzufügen. Beispielhafte
Filtermaterialtypen, die mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen
Acetattow, zusammengefasstes Acetatgewebe, Polypropylentow, zusammengefasstes Papier,
Fasern aus rekonstruiertem Tabak und Ähnliches.
[0011] Gemäß Ausführungsformen können Vorrichtungen und Verfahren der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, um Objekte bei einer bestimmten Orientierung in Bezug auf die Längsachse
des Rauchartikels in einen Rauchartikel einzulegen. Wie in diesem Dokument verwendet,
bezieht sich die Bezeichnung "orientierte" Objekte auf Objekte (z. B. nichtrunde Objekte),
die eine Form aufweisen, die in eine bestimmte Ausrichtung in Bezug auf den Rauchartikel
bringbar ist. Beispielsweise kann ein orientiertes Objekt eine Orientierungsachse
bestimmen (z. B. übereinstimmend mit der mittigen Längsachse), die wünschenswerter
Weise mit der Längsachse des Rauchartikels oder Filtersegments ausgerichtet ist, in
den oder das das Objekt eingelegt wird. Gemäß bestimmten Ausführungsformen kann das
orientierte Objekt ein kegelstumpfförmiges Objekt umfassen, das eine Orientierungsachse
bestimmt, und die in diesem Dokument offenbarten Vorrichtungen und Verfahren können
das kegelstumpfförmige Objekt mit Filtersegmenten kombinieren, so dass die Orientierungsachse
im Wesentlichen mit den Längsachsen der Filtersegmente ausgerichtet ist. Andere Beispiele
von orientierten Objekten können beispielsweise und ohne Begrenzung Zylinder, Kegel,
gestreckte Rotationsellipsoide, Würfel, würfelähnliche Quader, Pyramiden und Prismen
und andere Objekte umfassen, die eine Orientierungsachse aufweisen, die in Ausrichtung
mit der Längsachse eines Rauchartikels bringbar ist.
[0012] Mit Bezug auf Figuren 1, 2 und 3 ist eine Ausführungsform einer Objekteinlegevorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Einlegevorrichtung 100 kann im Allgemeinen
einen Rahmen 102 umfassen, der eine Frontplatte 104 trägt. Der Rahmen 102 kann eine
beliebige Anzahl unterschiedlicher Strukturen aufweisen, die einem Fachmann bekannt
sind.
[0013] Die Frontplatte 104 kann eine Vorderfläche aufweisen, die eine Vielzahl von Trommeln
und/oder andere Komponenten trägt, die auf die Tabakprodukte wirken, wie nachfolgend
ausführlicher besprochen. Mit Bezug auf Figur 2 kann die Frontplatte 104 auch eine
Rückfläche aufweisen, die ein oder mehrere Antriebssysteme 106 trägt, die die Trommeln
und/oder anderen Komponenten, die an der Vorderseite der Frontplatte 104 montiert
sind, antreiben. Mehr Einzelheiten über das Antriebssystem 106 werden nachfolgend
bereitgestellt. Mit Bezug auf Figuren 2 und 3 kann der Rahmen überdies eine oder mehrere
Druckluftquellen 108 (oder Vakuum) sowie Ventile 110 oder andere zugehörige Vorrichtungen
tragen.
[0014] Fig. 4 zeigt eine Vielzahl von Objekten O, in diesem Fall kegelstumpfförmige Objekte,
die in einer beispielhaften "Stopfen-Zwischenraum-Stopfen"-Anordnung angeordnet sind,
wobei die "Stopfen" Filterstabsegmente P sind, z. B. Celluloseacetat, und die Zwischenräume
von den Objekten O besetzt sind. Gemäß Ausführungsformen kann jedes der Objekte O
eine Orientierungsachse A1 aufweisen, die sich beispielsweise entlang der mittigen
Längsachse des Objekts O erstreckt, wodurch die Objekte "orientierte Objekte" werden.
Wie ebenfalls gezeigt, können die Objekte O mit den Filterstabsegmenten P angeordnet
sein, so dass die Orientierungsachsen A1 im Wesentlichen (z. B. im Wesentlichen parallel)
mit den Mittelachsen A2 der Filterstabsegmente P ausgerichtet sind, es sind jedoch
andere Ausführungsformen möglich.
[0015] In der Beispielausführung von Figur 4 können die Objekte O eine Länge L1 von ungefähr
11 mm bestimmen, die inneren Stabsegmente P können eine Länge L2 von ungefähr 16 mm
bestimmen und die Endstabsegmente P' können eine Länge L3 von ungefähr 8 mm bestimmen,
so dass das Gebilde (z. B. bestehend aus vier Objekten O, drei inneren Stabsegmenten
P und zwei Endsegmenten P') eine Gesamtlänge L4 von ungefähr 108 mm bestimmt. Es sind
jedoch andere Abmessungen möglich. Beispielsweise kann die Länge L1 der Objekte O
ungefähr 8 mm bis ungefähr 12 mm oder mehr sein, und die Länge L2 kann ungefähr 10
mm bis ungefähr 30 mm oder mehr sein, abhängig von der Anwendung. Zusätzlich kann
jedes der Objekte O einen kleineren Durchmesser D1 von ungefähr 5 mm und einen größeren
Durchmesser D2 von ungefähr 6 mm bestimmen, es sind jedoch andere Ausgestaltungen
möglich. Beispielsweise kann der Durchmesser D1 ungefähr 3 mm bis ungefähr 4,5 mm
sein, und der Durchmesser D2 kann ungefähr 3 mm bis ungefähr 10 mm oder mehr sein,
abhängig von der Anwendung. Gemäß Ausführungsformen kann die Differenz zwischen D1
und D2 ungefähr 0 mm bis ungefähr 3 mm sein, beispielsweise 1 mm, es sind jedoch andere
Abmessungen möglich. Die Länge L4 kann ungefähr 60 mm bis ungefähr 160 mm oder mehr
sein, basierend auf der Anwendung. Ein Fachmann wird basierend auf dieser Offenbarung
erkennen, dass verschiedene Längen und Durchmesser für unterschiedliche Anwendungen
verwendet werden können.
[0016] Mit weiterem Bezug auf Figur 4 können die Objekte O in abwechselnden Orientierungen
in Bezug zueinander angeordnet sein, zum Beispiel zueinander hin zeigen oder voneinander
weg zeigen, es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen möglich. Beispielsweise können
in gewissen Ausführungsformen alle Objekte O in die gleiche Richtung zeigen.
[0017] Figur 5 zeigt eine Vielzahl von Objekten O, die Ende-an-Ende in der gleichen Richtung
angeordnet sind, wobei ihre Orientierungsachsen A1 im Wesentlichen ausgerichtet sind.
Wie gezeigt, kann jedes Objekt O eine Außenfläche S bestimmen, die in Bezug auf die
Orientierungsachse A1 verjüngt ist, beispielsweise um den Verjüngungswinkel θ. Der
Verjüngungswinkel θ kann ungefähr 1 Grad bis ungefähr 5 Grad oder mehr betragen, es
sind jedoch andere Ausführungsformen möglich.
[0018] Figur 5 zeigt eine beispielhafte Ausgestaltung, in der die Objekte O von einer Massenzufuhreinrichtung
zu der Einlegemaschine 100 der vorliegenden Erfindung zugeführt werden können. Figur
5 zeigt, wie die Objekte O in der Richtung F zugeführt werden, wobei die kleineren
Durchmesser D1 vorn sind, es sind jedoch andere Ausgestaltungen möglich. Gemäß Ausführungsformen
kann die Massenzufuhreinrichtung ein oder mehrere Magazin/e (nicht gezeigt) umfassen,
wie einem Fachmann bekannt ist. Gemäß Ausführungsformen können die Magazine kumulativ
zwischen ungefähr 5.000 und ungefähr 20.000 Objekten pro Minute oder mehr liefern,
es sind jedoch andere Ausgestaltungen möglich.
[0019] Figuren 6 und 7 zeigen die verschiedenen Komponenten, die die Objekte O und Filterstabsegmente
P kombinieren. Allgemein können ein oder mehrere Zufuhrrohre 120 die Objekte O von
der Massenversorgungseinrichtung empfangen und die Objekte O beispielsweise in der
in Figur 5 gezeigten Ausgestaltung zuführen. Wie in Verbindung mit Figur 8 besprochen,
kann Druckluft verwendet werden, um die Objekte O innerhalb von Zufuhrrohren 120 zuzuführen,
es sind jedoch andere Ausführungsformen möglich.
[0020] Mit weiterem Bezug auf Figuren 6 und 7 führt jedes Zufuhrrohr 120 die Objekte O einer
Vorschubeinrichtung 122 zu, die die Objekte orientiert und an eine oder mehrere drehende
Vereinzelungstrommeln 124 liefert. Wie in Figur 6 gezeigt, können die Vereinzelungstrommeln
124 wiederum die Objekte O an eine oder mehrere sich drehende Kombinationstrommel/n
126 übertragen, beispielsweise in abwechselnder Reihenfolge, um die Objekte O zu kombinieren.
Die Kombinationstrommel/n 126 kann/können dann die Objekte O an eine oder mehrere
Endtrommeln 128 liefern, wo sie mit Filterstabsegmenten P (oder anderen Objekten wie
Tabakstöcken) zur späteren Verarbeitung kombiniert werden. Gemäß Ausführungsformen
kann die Drehgeschwindigkeit der zuvor genannten Trommeln angepasst werden, um eine
Einlegerate von ungefähr 2.000 bis 4.000 Objekten pro Minute (zum Beispiel ungefähr
3.000 Objekte) bereitzustellen, gemessen an jeder Endtrommel 128. Diese Ausgabe kann
jedoch nach Bedarf angepasst werden, um zu einer bestimmten Anwendung zu passen, und
kann multipliziert werden, ohne die Drehgeschwindigkeit anzupassen, indem einige oder
alle der zuvor beschriebenen Teile dupliziert werden, wie von einem Fachmann basierend
auf dieser Beschreibung verstanden wird.
[0021] Mit Bezug auf Figur 8, können die Objekte O durch die Zufuhrrohre 120 unter der Kraft
von Druckluft zugeführt werden. Beispielsweise kann jedes Zufuhrrohr 120 eine Luftkammer
130 aufweisen, die daran gekoppelt ist. Die Luftkammer 130 ist in Figur 8 im Querschnitt
gezeigt und kann einen Einlass 132 aufweisen, der ausgebildet ist, an eine Druckluftquelle
angeschlossen zu werden (zum Beispiel Druckluftquelle 108 von Figuren 2, 3). Die Druckluft
kann in eine ringförmige Luftkammer 134 eingeblasen werden und dann von der Luftkammerverengung
136 über eine Vielzahl von Düsen 138 ausgestoßen werden. Das Bezugszeichen CA bezeichnet
die Druckluft, die die Düsen 138 verlässt. Die Druckluft CA, die die Düsen 138 verlässt,
kann ein davorliegendes Vakuum V erzeugen (zum Beispiel einen Abschnitt 120a des Zufuhrrohres),
das die Objekte einzieht und sie nachgeschaltet beschleunigt (zum Beispiel durch Abschnitt
120b des Zufuhrrohres und darüber hinaus). Eine oder mehrere Luftkammern 130 können
jedem Zufuhrrohr 120 zugeordnet sein, um die Objekte der angeschlossenen Vorschubeinrichtung
122 zuzuführen. Ein Fachmann wird anhand dieser Offenbarung jedoch erkennen, dass
andere Ausgestaltungen verwendet werden können, um die Objekte O durch die Zufuhrrohre
zu bewegen.
[0022] Mit Bezug auf Figuren 6, 7 und 9 wird eine Ausgestaltung einer Vorschubeinrichtung
122 ausführlicher beschrieben. Jede Vorschubeinrichtung 122 kann einen Kanal oder
mehrere Kanäle 140 zum Transportieren der Objekte O in Reihe und im Wesentlichen in
einer Linie zueinander umfassen. Jeder Kanal 140 kann an ein Zufuhrrohr 120 angeschlossen
sein. Mit Bezug auf Figuren 7 und 9 kann beispielsweise jeder Kanal 140 einen Einlass
140A umfassen, der an das jeweilige Zufuhrrohr 120 durch eine Zugentlastung 142 gekoppelt
ist, andere Kopplungseinrichtungen und Kopplungsmechanismen sind jedoch möglich. Jeder
Kanal 140 kann auch einen nachgeschalteten Auslass 140B (siehe Figur 9) umfassen,
der die Objekte O an die entsprechende Vereinzelungstrommel 124 überträgt.
[0023] Mit Bezug auf Figur 9, kann jeder Kanal 140 gekrümmt sein, so dass die Objekte O
in die Vorschubeinrichtungen 122 in einer Richtung im Allgemeinen parallel zu den
Vereinzelungstrommeln 124 zugeführt werden, und von dem Kanal 140 zur Übertragung
von den Vorschubeinrichtungen 122 an die Vereinzelungstrommeln in einer im Allgemeinen
axialen Richtung umgeleitet werden. Beispielsweise kann jeder Kanal 140 von seinem
Einlass 140A zu seinem Auslass 140B um einen Winkel gekrümmt sein, der ungefähr 60
Grad bis ungefähr 120 Grad beträgt, beispielsweise ungefähr 90 Grad. Ein Fachmann
wird basierend auf dieser Offenbarung jedoch erkennen, dass andere Ausgestaltungen
möglich sind. Gemäß Ausführungsformen kann jede Vorschubeinrichtung 122 zwei Kanäle
140 umfassen, wobei die Auslässe 140B der Kanäle 140 einander zugewandt sein können.
[0024] Mit Bezug auf Figuren 6 und 9 können die Vorschubeinrichtungen 122 in Bezug zu den
Vereinzelungstrommeln 124 über ein anpassbares Montagesystem montiert werden, das
die Anpassung der Position und/oder Lage der Kanalauslässe 140B in Bezug auf die jeweiligen
Vereinzelungstrommeln 124 bereitstellt. Mit Bezug auf Figur 7 können die Vereinzelungstrommeln
124 und die Vorschubeinrichtungen 122 beide an der Vorderfläche der Frontplatte 104
(gezeigt in Figur 1) montiert werden. Beispielsweise kann sich ein Tragarm 144 von
der Frontplatte 104 erstrecken und ein zentrales Tragelement 146 tragen. Erste und
zweite Sätze von Befestigungsarmen 148, 150 können sich von dem Tragelement 146 erstrecken
und an jeweilige erste und zweite Platten 152 gekoppelt sein, in denen die Kanäle
140 definiert sind.
[0025] Jeder der Befestigungsarme kann einen länglichen Schlitz 148a, 150a umfassen, der
ein Befestigungselement (nicht gezeigt) oder ein anderes Element, das mit der jeweiligen
Platte 152 verbunden ist, aufnimmt. Durch Lockern der Befestigungselemente und Bewegen
dieser innerhalb der jeweiligen Schlitze 148a, 150a, kann die Lage und/oder seitliche
Beabstandung jedes Kanalauslasses 140B in Bezug auf die jeweilige Vereinzelungstrommel
124 angepasst werden. Dies kann beispielsweise erfolgen, um die Orientierungsachsen
der Objekte O mit den Taschen an den Vereinzelungstrommeln 124 ordnungsgemäß auszurichten
(nachfolgend ausführlicher besprochen) sowie um den Abstand anzupassen, den die Objekte
O zurücklegen müssen, wenn sie aus den Kanalauslässen 140B austreten und in die Vereinzelungstrommel-Taschen
eintreten. Gemäß Ausführungsformen und wie in Figur 9 gezeigt, kann die Lage der Auslässe
140B in Bezug auf die Vereinzelungstrommeln 124 um einen Winkel α von ungefähr 30
Grad angepasst werden, es sind jedoch andere Bereiche möglich. Darüber hinaus wird
ein Fachmann erkennen, dass andere Ausgestaltungen, abgesehen von den länglichen Schlitzen
und Ankern, verwendet werden können, um die Position und/oder Lage der Platten 152
in Bezug auf die Vereinzelungstrommeln 124 anzupassen.
[0026] Mit weiterem Bezug auf Figur 7, können Oberplatten 154 die Platten 152 abdecken,
um die Oberteile der Kanäle 140 zu schließen. Gemäß Ausführungsformen können die Oberplatten
klar sein (zum Beispiel Lexan klar), um die Sichtbarkeit der Objekte O bereitzustellen,
die sich durch die Kanäle 140 bewegen.
[0027] Mit Bezug auf Figuren 6 - 9 können ein/e oder mehrere Luftquelle/n helfen, dass sich
die Objekte O durch die Kanäle 140 bewegen. Wie in Figur 7 gezeigt, kann beispielsweise
jeder Kanal 140 einen Beschleunigungskanal 156 aufweisen, der an ihn angeschlossen
ist, beispielsweise im Wesentlichen tangential. Jeder Beschleunigungskanal 156 kann
ein vorgelagertes Ende 156a aufweisen, das an eine Druckluftquelle angeschlossen ist,
beispielsweise durch eine Düse 158, wie am besten in Figur 6 zu sehen ist. Die Druckluft
kann entlang des jeweiligen Beschleunigungskanals 156 zu der tangentialen Schnittstelle
in Bezug auf den jeweiligen Kanal 140 verlaufen, wobei die Druckluft die Objekte O
aus dem jeweiligen Auslass 140A beschleunigt. Dies kann den Transfer der Objekte O
von den Vorschubeinrichtungen 122 zu den Vereinzelungstrommeln 124 unterstützen.
[0028] Zusätzlich oder alternativ können die eine oder mehreren Luftquelle/n eine Vakuumarmatur
160 umfassen, die sich zwischen benachbarten Kanalauslässen 140B (siehe Figuren 6
und 9) befindet. Die Vakuumarmatur 160 kann einen Vakuumanschluss 162 (siehe Figur
9) aufweisen, der Objekte O aus den Kanalauslässen 140B und zu Taschen in den jeweiligen
Vereinzelungstrommeln 124 zieht. Wie in Figur 9 gezeigt, kann sich beispielsweise
eine Anschlagfläche 164 auf dem Tragelement 146 befinden, z. B. zwischen benachbarten
Reihen von Taschen auf der Vereinzelungstrommel 124. Der Vakuumanschluss 162 kann
sich in der Anschlagfläche 164 befinden und kann die Objekte O aus den jeweiligen
Kanalauslässen 140B und zur Anschlagfläche hin ziehen, wodurch die Axialbewegung der
Objekte O in die Taschen der Vereinzelungstrommel 124 ermöglicht wird. Gemäß Ausführungsformen
kann die zeitliche Steuerung der Druckluft in den Beschleunigungskanälen 156 und die
zeitliche Steuerung des Vakuums in den Vakuumanschlüssen 162 koordiniert werden, um
die Bewegung der Objekte O von den Vorschubeinrichtungen 122 auf die Vereinzelungstrommeln
124 präzise zu steuern. Mit erneutem Bezug auf Figur 6 können Druckmesser 166, 168
bereitgestellt sein, um die Drücke in den Beschleunigungskanälen 156 und Vakuumanschlüssen
162 zu messen.
[0029] Mit Bezug auf Figur 10 ist eine Ausführungsform einer Vereinzelungstrommel 124 ausführlicher
gezeigt. Gemäß Ausführungsformen kann jede Vereinzelungstrommel 124 eine erste Reihe
170 von ersten Taschen 172 und eine zweite Reihe 174 von zweiten Taschen 176 aufweisen,
es sind jedoch andere Mengen von Reihen möglich. Jede der Taschen 172, 176 kann angepasst
sein, eines der Objekte O zu transportieren. Gemäß Ausführungsformen kann ein erster
Auslass 140B einer Vorschubeinrichtung 122 eine erste Reihe 170 von ersten Taschen
172 mit Objekten O versorgen, und ein zweiter Auslass 140B der gleichen Vorschubeinrichtung
122 kann die zweite Reihe 174 der zweiten Taschen 176 mit Objekten O versorgen, es
sind jedoch andere Ausgestaltungen möglich. Die Reihen 170, 174 von Taschen 172, 176
können einstückig mit den Vereinzelungstrommeln 124 sein oder können alternativ separate
Teile sein, die daran gekoppelt sind. Gemäß Ausführungsformen kann jede Reihe von
Taschen zwischen 12 und 36 Taschen umfassen, beispielsweise 24 Taschen, es sind jedoch
andere Anordnungen möglich.
[0030] Mit Bezug auf Figuren 10, 11A and 11B bestimmt jede der Taschen einen Sitz 180, der
ausgebildet ist, eines der Objekte O zu tragen. Die Sitze 180 können eine komplementäre
Geometrie zu den Objekten aufweisen, die sie tragen, so dass die Sitze 180 die Objekte
O tragen können, wobei ihre Orientierungsachsen im Wesentlichen parallel zu der Drehachse
der Trommel ist.
[0031] Mit Bezug auf Figur 11B kann zumindest ein Abschnitt der Fläche des Sitzes 180 in
Bezug auf die Drehachse R der Vereinzelungstrommel 124 um einen Sitzwinkel β verjüngt
sein (siehe z. B. Figur 11 B), so dass die Objekte O auf den Sitzen 180 ruhen, wobei
ihre Orientierungsachsen im Wesentlichen parallel zur Drehachse R der Vereinzelungstrommeln
124 sind. Gemäß Ausführungsformen kann der Sitzwinkel β zwischen ungefähr 1 Grad und
ungefähr 5 Grad betragen, es sind jedoch andere Bereiche möglich.
[0032] Mit Bezug auf Figur 11A kann jeder Sitz 180 auch eine Segmentbreite W bestimmen,
die sich um den Umfang der Vereinzelungstrommel 124 erstreckt. Gemäß Ausführungsformen
kann jedes der Objekte O einen größten umschriebenen Durchmesser bestimmen (z. B.
den größten Durchmesser im Falle eines kegelstumpfförmigen Objekts), und die Segmentbreite
W kann mindestens ungefähr 1,5 Mal der größte umschriebene Durchmesser sein. Dies
kann beispielsweise ein Umfangssegment von ungefähr 5 Grad bis ungefähr 15 Grad umfassen,
beispielsweise ungefähr 10 Grad. Diese Ausgestaltung kann einen größeren Raum zum
Eintreten der Objekte O bereitstellen, wenn sie von den Auslässen 140B der jeweiligen
Kanäle 140 in die Taschen gelangen, wodurch die Zuverlässigkeit erhöht und ein Zerbrechen
der Kapseln verringert wird. Wie in Figur 11B gezeigt, kann jede der Taschen 172,
176 Rillen 182 umfassen, die an eine Vakuumquelle angeschlossen sind (nicht gezeigt,
aber siehe z. B. Luftquelle 108 von Figur 1). Das Vakuum kann an die Rillen 182 angeschlossen
sein, kurz bevor die Objekte O an die jeweiligen Tasche übertragen werden, und das
Vakuum kann aufrechterhalten werden, während sich das Objekt O in der jeweiligen Tasche
befindet, um das Objekt O in der Tasche zu halten. Wenn das Objekt O bereit ist, die
Tasche zu verlassen, z. B. um in eine weiter hinten liegende Trommel zu gelangen,
kann das Vakuum ausgeschaltet werden (oder mit Druck beaufschlagt werden). Ein Luftstoß
kann durch die Tasche ausgestoßen werden, nachdem das Objekt O übertragen worden ist,
beispielsweise, um sicher zu gehen, dass nichts in der leeren Tasche ist. Das Vakuum
kann gesteuert werden, beispielsweise durch Steuerflanschtechnologie, die die Taschen
mit Vakuum beaufschlagt, wenn sie in einer bestimmten Orientierung in Bezug auf den
Steuerflansch sind, und die Taschen optional mit Druck beaufschlagt, wenn sie sich
in einer anderen Ausrichtung in Bezug auf den Steuerflansch befinden.
[0033] Mit erneutem Bezug auf Figur 6 können die Trommeln der Einlegeeinrichtung 100 synchron
miteinander unter der Kraft eines oder mehrerer Antriebssysteme 106 drehen (siehe
Figur 2), beispielsweise unter Verwendung eines Keilrippenriemensystems oder eines
anderen im Fachgebiet bekannten Übertragungssystems. Bei Betrieb können die Vereinzelungstrommeln
124 gegen den Uhrzeigersinn drehen, die Kombinationstrommel 126 kann im Uhrzeigersinn
drehen und die Endtrommel 128 kann gegen den Uhrzeigersinn drehen, es sind jedoch
andere Ausführungsformen möglich. Wie in Figur 6 gezeigt, kann die Kombinationstrommel
126 eine erste Reihe 186 von ersten Kombinationstaschen und eine zweite Reihe 188
von zweiten Kombinationstaschen umfassen. Gemäß Ausführungsformen können die Kombinationstaschen
die gleiche komplementäre Form oder den gleichen Verjüngungswinkel wie die zuvor beschriebenen
Taschen aufweisen, um eine ordnungsgemäße Ausrichtung zwischen den Objekten O und
der Drehachse der Kombinationstrommel aufrecht zu erhalten. Bei Betrieb kann jede
Reihe von Kombinationstaschen Objekte O abwechselnd von den zwei Vereinzelungstrommeln
124 empfangen. Folglich kann ein Paar von Vereinzelungstrommeln 124, die jeweils zwei
Reihen von Taschen aufweisen, zwei Reihen von Taschen an einer Kombinationstrommel
126 mit Objekten O versorgen, es sind jedoch andere Ausgestaltungen möglich. Ähnlich
wie bei den Vereinzelungstrommeln 124 können Vakuummulden verwendet werden, um die
Objekte O in den Taschen der Kombinationstrommel 126 zu halten.
[0034] Mit weiterem Bezug auf Figur 6 kann die Endtrommel 128 Taschen 190 aufweisen, die
ausgebildet sind, im Wesentlichen zylindrische Objekte wie Filtersegmente oder Tabakstöcke
(nicht gezeigt) zu halten. Die Endtrommel 128 kann auch verjüngte Taschen aufweisen,
die ausgebildet sind, die orientierten Objekte O zu halten, so dass die im Wesentlichen
zylindrischen Segmente P und die orientierten Objekte O Ende-an-Ende am Umfang der
Endtrommel 128 ausgerichtet sind, wobei ihre Achsen im Wesentlichen ausgerichtet sind
(z. B. parallel). Mit Bezug auf Figur 12 ist die Einlegeeinrichtung 100 neben einer
nachgeschalteten Filterherstellungseinrichtung 200, wie einer Hauni KDF-Maschine gezeigt.
Die Herstellungseinrichtung 200 kann die Stopfen-Zwischenraum-Stopfen-Anordnung von
der Endtrommel 128 beispielsweise über eine Transfertrommel 202 empfangen und kann
die Stopfen-Zwischenraum-Stopfen-Anordnung weiter in einen vollständigen Rauchartikel
oder in eine Komponente davon verarbeiten. Gemäß Ausführungsformen kann der Prozess
des Übertragens der Objekte O von der Kombinationstrommel 126 zur Endtrommel 128 im
Wesentlichen gleich sein, wie die Übertragung der Objekte von der Vereinzelungstrommel
124 zu der Kombinationstrommel 126, es sind jedoch andere Ausführungsformen möglich.
[0035] Die in dieser Beschreibung veranschaulichten und besprochenen Ausführungsformen sind
nur dafür gedacht, Fachleute auf die den Erfindern beste bekannte Weise zu lehren,
die Erfindung herzustellen und zu verwenden. Nichts in dieser Spezifikation soll den
Umfang der vorliegenden Erfindung beschränken. Alle vorgestellten Beispiele sind stellvertretend
und nicht beschränkend. Die zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung können
abgewandelt oder verändert werden, ohne von der Erfindung abzuweichen, wie Fachleute
angesichts der zuvor aufgeführten Lehren erkennen können. Es wird daher darauf hingewiesen,
dass innerhalb des Schutzumfangs der Patentansprüche und ihrer Äquivalente die Erfindung
anders ausgeführt werden kann als spezifisch beschrieben.
1. Vorrichtung zum Einlegen von Objekten in einen Filterstab, umfassend:
eine erste Leitung, die ausgebildet ist, eine Vielzahl der Objekte in Reihe zu befördern;
eine erste Vorschubeinrichtung, die einen ersten Einlass und einen ersten Auslass
aufweist, die durch einen ersten Kanal verbunden sind, wobei der erste Einlass an
die erste Leitung angeschlossen ist;
eine erste Vereinzelungstrommel, die einen äußeren Umfang aufweist, der eine erste
Reihe erster Taschen bestimmt, die ausgebildet sind, die Objekte zu halten, wobei
die erste Vereinzelungstrommel ausgebildet ist, um eine erste Achse zu drehen, um
die ersten Taschen nacheinander in Deckung mit dem ersten Auslass zu drehen; und
mindestens eine ersten Luftquelle, die die Objekte von dem ersten Einlass zum ersten
Auslass und nacheinander in die ersten Taschen der ersten Vereinzelungstrommel befördert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Leitung an ein Magazin angeschlossen
ist, das ausgebildet ist, eine Massenversorgungseinrichtung der Objekte zu halten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Leitung ein Blas-Zufuhrrohr umfasst,
umfassend eine Luftkammer, die in Fluidverbindung mit dem Blas-Zufuhrrohr steht, wobei
die erste Luftkammer einen Luftkammereinlass, der ausgebildet ist, an eine Druckluftquelle
angeschlossen zu werden, und eine Vielzahl von Ausgangsdüsen umfasst, die entlang
dem Blas-Zufuhrrohr zur ersten Vorschubeinrichtung gerichtet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der erste Kanal von dem ersten
Einlass zum ersten Auslass um einen Winkel gekrümmt ist, der ungefähr 60 Grad bis
ungefähr 120 Grad beträgt, wobei der Winkel insbesondere ungefähr 90 Grad beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, überdies umfassend:
ein anpassbares Haltesystem, das die erste Vorschubeinrichtung in Position in Bezug
auf die erste Vereinzelungstrommel trägt, wobei das anpassbare Haltesystem ausgebildet
ist, die Position und/oder Lage des ersten Auslasses in Bezug auf die ersten Taschen
an der ersten Vereinzelungstrommel anzupassen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die mindestens eine Luftquelle
umfasst:
einen Beschleunigungskanal, der den ersten Kanal stromaufwärts des ersten Auslasses
schneidet, insbesondere tangential; und
eine Druckluftversorgung, die an den Beschleunigungskanal gekoppelt ist, wobei die
Druckluftversorgung ausgebildet ist, Druckluft entlang dem Beschleunigungskanal zum
ersten Auslass zu leiten.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die mindestens eine Luftquelle
umfasst:
einen Vakuumanschluss; und
eine Vakuumversorgung, die an den Vakuumanschluss angeschlossen ist;
wobei die erste Reihe von ersten Taschen zwischen dem Vakuumanschluss und dem ersten
Auslass der ersten Vorschubeinrichtung positioniert ist; insbesondere überdies umfassend:
eine Anschlagfläche, die sich gegenüber dem ersten Auslass der ersten Vorschubeinrichtung
befindet, wobei sich die erste Reihe der ersten Taschen zwischen dem ersten Auslass
und der Anschlagfläche befindet;
wobei sich der Vakuumanschluss in der Anschlagfläche befindet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei jede der ersten Taschen einen
Sitz definiert, der ausgebildet ist, eines der Objekte zu tragen, und eine Fläche
des Sitzes in Bezug auf die erste Achse um einen Sitzwinkel verjüngt ist, wobei insbesondere
jedes der, insbesondere im Wesentlichen kegelstumpfförmigen, Objekte eine Orientierungsachse
und eine Außenfläche bestimmt, die in Bezug auf die Orientierungsachse um einen Verjüngungswinkel
verjüngt ist, wobei der Verjüngungswinkel im Wesentlichen den Sitzwinkel ergänzt,
wobei der Sitzwinkel insbesondere ungefähr 1 Grad bis ungefähr 5 Grad beträgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Sitz eine Segmentbreite bestimmt, die sich
um den Umfang der ersten Vereinzelungstrommel erstreckt, und jedes der Objekte einen
größten umschriebenen Durchmesser bestimmt, wobei die Segmentbreite mindestens ungefähr
1,5 Mal der größte umschriebene Durchmesser ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, überdies umfassend:
eine zweite Leitung, die angepasst ist, eine Vielzahl der Objekte in Reihe zu befördern;
wobei die erste Vorschubeinrichtung einen zweiten Einlass und einen zweiten Auslass
aufweist, die durch einen zweiten Kanal verbunden sind, wobei der zweite Einlass an
die zweite Leitung angeschlossen ist; und
eine zweite Reihe von zweiten Taschen, die ausgebildet sind, die Objekte zu halten,
die sich am äußeren Umfang der ersten Vereinzelungstrommel befinden, wobei die erste
Vereinzelungstrommel ausgebildet ist, nacheinander die zweiten Taschen in Deckung
mit dem zweiten Auslass zu bewegen;
wobei die mindesten eine Luftquelle die Objekte von dem zweiten Einlass zum zweiten
Auslass befördert und nacheinander in die zweiten Taschen der ersten Vereinzelungstrommel.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, überdies umfassend:
eine zweite Vorschubeinrichtung, die einen dritten Auslass und einen vierten Auslass
für die Objekte aufweist;
eine zweite Vereinzelungstrommel, die eine dritte Reihe von dritten Taschen und eine
vierte Reihe von vierten Taschen aufweist, wobei die zweite Vereinzelungstrommel ausgebildet
ist, die dritten und vierten Taschen nacheinander in Deckung mit den dritten bzw.
vierten Auslässen zu bewegen; und
mindestens eine zweite Luftquelle, die die Objekte von dem dritten Einlass und vierten
Einlass an den dritten Auslass bzw. vierten Auslass, und nach einander in die dritten
Taschen bzw. vierten Taschen der zweiten Vereinzelungstrommel befördert; insbesondere
überdies umfassend eine Kombinationstrommel, umfassend:
eine erste Reihe von ersten Kombinationstaschen, die mit der ersten Reihe der ersten
Taschen und der dritten Reihe der dritten Taschen ausgerichtet sind; und
eine zweite Reihe von zweiten Kombinationstaschen, die mit der zweiten Reihe von zweiten
Taschen und der vierten Reihe von vierten Taschen ausgerichtet ist; insbesondere überdies
umfassend eine Endtrommel, die ausgebildet ist, eine Vielzahl von Filterstabsegmenten
zu befördern, wobei die Endtrommel überdies ausgebildet ist, die Objekte von der ersten
Reihe von ersten Kombinationstaschen und von der zweiten Reihe von zweiten Kombinationstaschen
zu empfangen.
12. Verfahren zum Einlegen von, insbesondere im Wesentlichen kegelstumpfförmigen, Objekten
in einen Filterstab, umfassend:
Empfangen einer Vielzahl der Objekte von einer Massenzufuhreinrichtung, wobei jedes
der Objekte eine Orientierungsachse bestimmt;
Befördern der Vielzahl von Objekten in Reihe durch einen Kanal;
Übertragen jedes der Vielzahl von Objekten aus dem Kanal und in eine der Vielzahl
von Taschen, die sich um den Umfang einer Vereinzelungstrommel befinden, wobei die
Vereinzelungstrommel um eine Drehachse dreht und die Orientierungsachse jedes der
Objekte im Wesentlichen mit der Drehachse ausgerichtet ist; und
Einlegen der Objekte in jeweilige Zwischenräume zwischen benachbarten Filtersegmenten;
wobei insbesondere jedes der Objekte aus dem Kanal und in eine der Vielzahl von Taschen
im Wesentlichen entlang seiner Orientierungsachse übertragen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei:
jedes der Objekte eine Orientierungsachse und eine Außenfläche bestimmt, die in Bezug
auf die Orientierungsachse um einen Verjüngungswinkel verjüngt ist; und
jede der Taschen einen Sitz bestimmt, der ausgebildet ist, eines der Objekte zu tragen,
wobei eine Fläche des Sitzes in Bezug auf die erste Achse um einen Sitzwinkel verjüngt
ist, der im Wesentlichen den Verjüngungswinkel ergänzt.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, wobei das Einlegen der Objekte in jeweilige Zwischenräume
zwischen benachbarten Filtersegmenten umfasst:
Übertragen der Objekte von der Vereinzelungstrommel an eine Kombinationstrommel;
Befördern der Filtersegmente um den Umfang einer sich drehenden Endtrommel, wobei
jedes der Filtersegmente eine Längsachse definiert; und
Übertragen der Objekte von der Kombinationstrommel an die Endtrommel, wobei die Orientierungsachse
jedes Objekts im Wesentlichen mit der Längsachse des mindestens einen der Filtersegmente
ausgerichtet ist.
15. Verfahren zum Kombinieren von Objekten mit Filterstabsegmenten, umfassend:
Empfangen einer Vielzahl der Objekte von einer Massenzufuhreinrichtung, wobei jedes
der Objekte eine Orientierungsachse und eine Oberfläche bestimmt, die in Bezug auf
die Orientierungsachse um einen Verjüngungswinkel verjüngt ist;
Übertragen der Objekte an den Umfang einer Vereinzelungstrommel unter Verwendung mindestens
einer Luftquelle, wobei die Vereinzelungstrommel um eine Drehachse dreht und die Orientierungsachse
jedes der Vielzahl von Objekten im Wesentlichen mit der Drehachse ausgerichtet ist;
und:
Kombinieren der Objekte mit den Filterstabsegmenten.