[0001] Die Erfindung betrifft eine Etagenanschlussklemmenanordnung.
[0002] Eine Etagenanschlussklemmenanordnung weist üblicherweise zwei oder mehr aneinander
gereiht angeordnete Etagenanschlussklemmen auf, wobei jede Etagenanschlussklemme,
welche auch als Reihenklemme bezeichnet werden kann, zwei oder mehr übereinander angeordnete
Anschlussbereiche zum Anschließen elektrischer Leiter aufweist. Um zu markieren, welche
Leiter in welche Anschlussbereiche eingeführt werden sollen, ist es bekannt, die Etagenanschlussklemmenanordnung
mit einer Kennzeichnung zu versehen. Hierbei werden meist deckelförmige Ausgestaltungen
eingesetzt, welche auf die Etagenanschlussklemmenanordnung aufgesetzt werden können,
um die jeweiligen Anschlussbereiche zu kennzeichnen. Nachteilig hierbei ist jedoch
der große Platzbedarf dieser zusätzlichen Deckel, wodurch der gesamte Platzbedarf
einer Etagenanschlussklemmenanordnung erhöht wird, da ein derartiger Deckel sich üblicherweise
über die gesamte Länge der Etagenanschlussklemmenanordnung und damit über alle in
einer Reihe hintereinander angeordneter Etagenanschlussklemmen hinweg erstreckt. Ein
entsprechender Deckel, welcher sich über mehrere Etagenanschlussklemmen hinweg erstreckt,
kann beispielsweise an einer Oberseite der Etagenanschlussklemmen befestigt werden.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Etagenanschlussklemmenanordnung
zur Verfügung zu stellen, bei welcher der Platzbedarf einer Kennzeichnung der Etagenanschlussklemmenanordnung
und damit der Platzbedarf der gesamten Etagenanschlussklemmenanordnung reduziert werden
kann.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1
gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0005] Die Etagenanschlussklemmenanordnung gemäß der Erfindung weist mindestens zwei aneinander
gereiht angeordnete Etagenanschlussklemmen auf, wobei jede Etagenanschlussklemme an
einer ihrer Querseiten mindestens zwei übereinander angeordnete Anschlussbereiche
aufweist. Ferner weist die Etagenanschlussklemmenanordnung gemäß der Erfindung mindestens
ein lösbar befestigbares Markierungsschild auf, wobei in einem befestigten Zustand
des Markierungsschildes sich das Markierungsschild zumindest bereichsweise entlang
einer Querseite mindestens einer der Etagenanschlussklemmen entlang der mindestens
zwei übereinander angeordneten Anschlussbereiche erstreckt.
[0006] Die erfindungsgemäße Etagenanschlussklemmenanordnung zeichnet sich nunmehr insbesondere
dadurch aus, dass zur Kennzeichnung der Anschlussbereiche mindestens ein, vorzugsweise
zwei oder mehr Markierungsschilder an der Etagenanschlussklemmenanordnung lösbar befestigt
werden können, wobei in einem befestigten Zustand des Markierungsschildes, das heißt
wenn das Markierungsschild lösbar an der Etagenanschlussklemmenanordnung befestigt
ist, sich das Markierungsschild nicht über die gesamte Länge der Etagenanschlussklemmenanordnung
erstreckt, sondern sich das Markierungsschild entlang einer Querseite mindestens einer
der Etagenanschlussklemmen erstreckt, wobei die Querseite die Seite einer Etagenanschlussklemme
ist, an welcher die mehreren übereinander angeordneten Anschlussbereiche zum Anschließen
von Leitern an die Etagenanschlussklemmen ausgebildet sind. Das Markierungsschild
erstreckt sich somit im befestigten Zustand in Längsrichtung einer Etagenanschlussklemme
und nicht mehr quer zu einer Etagenanschlussklemme. Das Markierungsschild ist insbesondere
dazu geeignet, die einzelnen Anschlussbereiche der Etagenanschlussklemmen zu kennzeichnen.
Mittels des Markierungsschildes, welches sich in Längsrichtung der Etagenanschlussklemmen
erstreckt, kann ein teilungsfreies Markierungsschild ausgebildet werden, wodurch ein
besonders geringer Platzbedarf des Markierungsschildes an einer Etagenanschlussklemmenanordnung
erreicht werden kann. Dieses Markierungsschild ist vorzugsweise einstückig ausgebildet
und erstreckt sich einstückig entlang einer Querseite mindestens einer der Etagenanschlussklemmen.
Vorzugsweise erstreckt sich das Markierungsschild über die gesamte Länge einer Querseite,
so dass mittels eines Markierungsschildes alle übereinander angeordneten Anschlussbereiche
einer Etagenanschlussklemme gekennzeichnet bzw. markiert werden können. Lösbar befestigbar
bedeutet hierbei, dass das Markierungsschild wieder von den Etagenanschlussklemmen
getrennt werden kann, so dass ein leichtes Auswechseln und individuelles Markieren
der Anschlussbereiche der Etagenanschlussklemmen, insbesondere durch einen Benutzer
erfolgen kann. Dass sich das Markierungsschild zumindest bereichsweise entlang einer
Querseite erstreckt bedeutet, dass das Markierungsschild zumindest einen Teilbereich
der Querseite der Etagenanschlussklemme überdeckt bzw. überlappt, wodurch der Platzbedarf
des Markierungsschildes einer Etagenanschlussklemmenanordnung wesentlich reduziert
werden kann.
[0007] Bevorzugt ist es vorgesehen, dass das Markierungsschild mindestens zwei übereinander
angeordnete Markierungsbereiche aufweist, wobei vorzugsweise jeder Markierungsbereich
jeweils einem der übereinander angeordneten Anschlussbereiche zugeordnet ist. Durch
die mehreren Markierungsbereiche eines Markierungsschildes kann jedem Anschlussbereich
ein Markierungsbereich zugeordnet werden, so dass jeder Anschlussbereich individuell
markiert werden kann, wobei diese Markierung mittels nur eines einzigen Markierungsschildes
erfolgen kann und dadurch eine Befestigung einzelner Markierungsschilder pro Anschlussbereich
nicht mehr notwendig ist. Die Handhabung einer Markierung bzw. Kennzeichnung der Vielzahl
von Anschlussbereichen einer Etagenanschlussklemmenanordnung kann dadurch für einen
Benutzer wesentlich vereinfacht werden.
[0008] Zwischen zwei Markierungsbereichen weist das Markierungsschild vorzugsweise jeweils
eine Taillierung auf. Markierungsbereiche, auf welchen eine Beschriftung beispielsweise
durch Bedrucken oder Aufkleben aufgebracht werden kann, sind dann bevorzugt breiter
bzw. größer ausgebildet als die jeweiligen Bereiche zwischen den Markierungsbereichen.
Die Bereiche zwischen den Markierungsbereichen sind gegenüber den Markierungsbereichen
tailliert ausgebildet, so dass das Markierungsschild zwischen den Markierungsbereichen
eine Materialeinschnürung bzw. Einbuchtung aufweist. Hierdurch kann zum einen Material
an dem Markierungsschild eingespart werden und zudem kann die notwendige Fläche bzw.
der notwendige Platzbedarf des Markierungsschildes an den Etagenanschlussklemmen der
Etagenanschlussklemmenanordnung reduziert werden.
[0009] Die Taillierung ist vorzugsweise im Bereich einer Leitereinführungsöffnung eines
Anschlussbereiches ausgebildet, wobei die Form der Taillierung bevorzugt an die Form
der Leitereinführungsöffnung angepasst ist. Durch die Taillierung im Bereich der Leitereinführungsöffnung
eines Anschlussbereiches kann verhindert werden, dass das Markierungsschild das Anschließen
eines Leiters im Bereich des Anschlussbereiches behindern kann. Die Handhabung der
Etagenanschlussklemmen bzw. des Anschlusses von Leitern an die Etagenanschlussklemmen
wird dadurch von dem Markierungsschild nicht gestört. Die Kontur bzw. Form der Taillierung
ist vorzugsweise an die Kontur bzw. Form der Leitereinführungsöffnung angepasst, um
eine optimale Platzausnutzung des Markierungsschildes an der Etagenanschlussklemme
erreichen zu können.
[0010] Um die Stabilität des Markierungsschildes erhöhen zu können, insbesondere wenn das
Markierungsschild eine bzw. mehrere Taillierungen aufweist, ist es bevorzugt vorgesehen,
dass das Markierungsschild mindestens eine Verstärkungsrippe aufweist. Die Verstärkungsrippe
erstreckt sich vorzugsweise an einer Unterseite des Markierungsschildes, welche im
befestigten Zustand des Markierungsschildes in Richtung der Etagenanschlussklemme
zeigt. Im befestigten Zustand ist dadurch die Verstärkungsrippe für einen Benutzer
nicht erkennbar. Die Verstärkungsrippe erstreckt sich vorzugsweise entlang der Länge
des Markierungsschildes. Die Verstärkungsrippe kann einteilig ausgebildet sein und
sich einteilig über die gesamte Länge des Markierungsschildes erstrecken. Alternativ
ist es auch möglich, dass die Verstärkungsrippe aus mehreren Teilbereichen ausgebildet
ist, so dass entlang der Länge des Markierungsschildes mehrere Verstärkungsrippenteilbereiche
ausgebildet sind. Insbesondere erstreckt sich die Verstärkungsrippe im Bereich der
Taillierungen um eine Abstützung des Markierungsschildes im Bereich seiner Taillierungen
ausbilden zu können.
[0011] Zur Befestigung des Markierungsschildes an einer oder mehreren Etagenanschlussklemmen
weist das Markierungsschild vorzugsweise Rastmittel auf, mittels welchen das Markierungsschild
in an den Etagenanschlussklemmen ausgebildeten Gegenrastmitteln lösbar befestigt werden
kann. Hierdurch ist eine einfache Montage des Markierungsschildes an den Etagenanschlussklemmen
möglich.
[0012] Bevorzugt ist es dabei vorgesehen, dass die Rastmittel als Rastnasen und die Gegenrastmittel
als Öffnungen oder dass die Rastmittel als Öffnungen und die Gegenrastmittel als Rastnasen
ausgebildet sind. Die Rastnasen können beispielsweise stiftförmig und/oder hakenförmig
ausgebildet sein und sich von der Unterseite des Markierungsschildes weg erstrecken.
Bevorzugt ist es insbesondere vorgesehen, dass an den beiden sich gegenüberliegenden
Enden des Markierungsschildes Rastmittel ausgebildet sind. Um eine besonders gute
Befestigung des Markierungsschildes erreichen zu können, kann es ferner vorgesehen
sein, dass an den beiden Enden auch jeweils mehr als ein Rastmittel ausgebildet ist.
[0013] Weiter kann es bevorzugt vorgesehen sein, dass entlang der Länge des Markierungsschildes
eine Vielzahl von Rastmitteln und entlang der Querseite der Etagenanschlussklemmen
eine Vielzahl von Gegenrastmitteln ausgebildet ist. Durch die Erhöhung der Anzahl
von Rastmitteln und Gegenrastmitteln kann die Befestigung des Markierungsschildes
an den Etagenanschlussklemmen weiter verbessert werden und zudem kann auch eine Stabilisierung
des Markierungsschildes erreicht werden. Insbesondere kann es dabei vorgesehen sein,
dass ein oder mehr als ein Rastmittel pro Markierungsfläche an der Unterseite des
Markierungsschildes im Bereich der Markierungsfläche ausgebildet ist, welches jeweils
in ein an einer Etagenanschlussklemme ausgebildetes Gegenrastmittel eingreifen kann.
[0014] Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass das mindestens eine Markierungsschild
an einer ersten Etagenanschlussklemme und an einer benachbart zu der ersten Etagenanschlussklemme
angeordneten zweiten Etagenanschlussklemme angeordnet ist und sich zumindest bereichsweise
entlang der Querseite der ersten Etagenanschlussklemme und gleichzeitig zumindest
bereichsweise entlang der Querseite der zweiten Etagenanschlussklemme erstreckt. Das
Markierungsschild ist hier bevorzugt in einem Übergang zweier nebeneinander angeordneter
Etagenanschlussklemmen aufgesetzt bzw. befestigt, so dass sich das Markierungsschild
auf zwei nebeneinander bzw. aneinander gereiht angeordneten Etagenanschlussklemmen
abstützen kann. Hierdurch kann ein besonders reduzierter Platzbedarf des Markierungsschildes
an einer Etagenanschlussklemmenanordnung erreicht werden. Ein Markierungsschild überlappt
bei dieser Ausgestaltung somit jeweils einen Teilbereich zweier nebeneinander angeordneter
Etagenanschlussklemmen. Das Markierungsschild kann bei dieser Anordnung einen zwischen
zwei benachbart zueinander angeordneten Etagenanschlussklemmen ausgebildeten Spalt
überlappen. Dadurch, dass das Markierungsschild auch bei dieser Ausgestaltung auf
den entlang der Querseiten der aneinander gereiht angeordneten Etagenanschlussklemmen
angeordnet ist, ist kein zusätzlicher Raumbedarf zwischen zwei Etagenanschlussklemmen
für das Markierungsschild erforderlich. Gegenüber einer Ausgestaltung einer Etagenanschlussklemmenanordnung
ohne ein Markierungsschild wird dadurch die Breite der Etagenanschlussklemmenanordnung
mit einem Markierungsschild nicht vergrößert.
[0015] Bevorzugt ist es hierbei vorgesehen, dass die Gegenrastmittel an einem Kantenbereich
der Querseite der ersten Etagenanschlussklemme und an einem Kantenbereich der Querseite
der zweiten Etagenanschlussklemme ausgebildet sind. Durch die Ausbildung der Gegenrastmittel
an einem Kantenbereich der Querseite der Etagenanschlussklemmen wird der Anschlussbereich,
welcher an den Querseiten der Etagenanschlussklemmen ausgebildet ist, nicht durch
die Gegenrastmittel beeinflusst und insbesondere muss der Anschlussbereich nicht vergrößert
ausgebildet werden, so dass die Breite der Etagenanschlussklemmen nicht durch die
Ausbildung der Gegenrastmittel an den Querseiten der Etagenanschlussklemmen vergrößert
werden muss.
[0016] Jedes Gegenrastmittel kann dabei einen ersten Teilbereich und einen zweiten Teilbereich
aufweisen, wobei der erste Teilbereich eines Gegenrastmittels an einem Kantenbereich
der Querseite der ersten Etagenanschlussklemme ausgebildet sein kann und der zweite
Teilbereich eines Gegenrastmittels an einem Kantenbereich der Querseite der benachbart
zu der ersten Etagenanschlussklemme angeordneten zweiten Etagenanschlussklemme ausgebildet
sein kann. Ein Gegenrastmittel kann sich somit über zwei benachbart zueinander angeordnete
Etagenanschlussklemmen erstrecken, so dass der Platzbedarf des Gegenrastmittels an
den Etagenanschlussklemmen reduziert werden kann. Der notwendige Platzbedarf für das
Markierungsschild kann somit weiter reduziert werden.
[0017] Weiter ist es bevorzugt vorgesehen, dass die Etagenanschlussklemmenanordnung mindestens
zwei Markierungsschilder aufweist, wobei die mindestens zwei Markierungsschilder über
mindestens einen Verbindungssteg miteinander verbunden sein können. Durch die Verbindung
der mehreren Markierungsschilder miteinander durch ein oder mehrere Verbindungsstege
kann die Stabilität der Markierungsschilder verbessert werden. Die Verbindungsstege
sind vorzugsweise quer zur Längsrichtung der Markierungsschilder ausgebildet. Die
Verbindungsstege, welche vorzugsweise parallel zueinander angeordnet sind, sind vorzugsweise
im Bereich der Markierungsflächen an die Markierungsschilder angebunden. Insbesondere
sind die Verbindungsstege vorzugsweise an die Markierungsschilder angespritzt.
[0018] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand
bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
[0019] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Etagenanschlussklemmenanordnung gemäß der Erfindung
mit einem Markierungsschild in einem unbefestigten Zustand,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung einer Etagenanschlussklemmenanordnung gemäß der Erfindung
mit einem Markierungsschild in einem befestigten Zustand,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung eines Markierungsschildes gemäß der Erfindung in einer
Draufsicht auf eine Unterseite des Markierungsschildes,
- Fig. 4
- eine weitere schematische Darstellung eines Markierungsschildes mit einer Draufsicht
auf eine Unterseite des Markierungsschildes, und
- Fig. 5
- weitere schematische Darstellung einer Etagenanschlussklemmenanordnung gemäß der Erfindung
mit mehreren an der Etagenanschlussklemmenanordnung angeordneten Markierungsschildern.
[0020] Fig. 1 zeigt eine Etagenanschlussklemmenanordnung 100 mit zwei nebeneinander angeordneten
Etagenanschlussklemmen 10. Jede Etagenanschlussklemme 10 weist mehrere übereinander
angeordnete Anschlussbereiche 11 auf, wobei bei den hier gezeigten Etagenanschlussklemmen
10 diese jeweils acht übereinander angeordnete Anschlussbereiche 11 aufweisen. Jeder
Anschlussbereich 11 weist bei der hier gezeigten Ausgestaltung zwei Leitereinführungsöffnungen
12 auf, welche zur Aufnahme jeweils eines anzuschließenden elektrischen Leiters dienen.
Die Anschlussbereiche 11 sind an einer Querseite 13 der Etagenanschlussklemmen 10
angeordnet. Jede Etagenanschlussklemme 10 weist zwei sich gegenüberliegend angeordnete
Querseiten 13 auf, die in einem Winkel < 90° zueinander angeordnet sind. Insbesondere
sind die Querseiten 13 der Etagenanschlussklemmen 10 spitzwinklig zueinander angeordnet.
An einer Unterseite 14 der Etagenanschlussklemmen 10 ist jeweils ein Rastfuß 15 ausgebildet,
mittels welchem die Etagenanschlussklemmen 10 auf einer hier nicht gezeigten Tragschiene
aufgerastet werden können.
[0021] Die Etagenanschlussklemmenanordnung 100 weist ferner ein Markierungsschild 16 auf,
welches lösbar an den Etagenanschlussklemmen 10 der Etagenanschlussklemmenanordnung
100 befestigt werden kann. Die Befestigung des Markierungsschildes 16 erfolgt an den
Querseiten 13 der Etagenanschlussklemmen 10.
[0022] In Fig. 2 ist das Markierungsschild 16 in einem befestigten Zustand an den Etagenanschlussklemmen
10 gezeigt. In diesem befestigen Zustand des Markierungsschildes 16 erstreckt sich
dieses entlang einer Querseite 13 der ersten Etagenanschlussklemme 10 als auch entlang
einer Querseite 13 der benachbart dazu angeordneten zweiten Etagenanschlussklemme
10, wobei sich das Markierungsschild 16 bei der hier gezeigten Ausgestaltung über
die gesamte Länge der Querseiten 13 der beiden Etagenanschlussklemmen 10 erstreckt.
Mittels des Markierungsschildes 16 können so die einzelnen, entlang der Länge der
Querseiten 13 übereinander angeordneten Anschlussbereiche 11 der Etagenanschlussklemmen
10 gekennzeichnet werden.
[0023] Hierfür weist das Markierungsschild 16 mehrere übereinander angeordnete Markierungsbereiche
17 auf, wobei bei der hier gezeigten Ausgestaltung das Markierungsschild 16 acht Markierungsbereiche
17 aufweist. Jeder Markierungsbereich 17 ist einem Anschlussbereich 11 zugeordnet.
Die Markierungsbereiche 17 können jeweils mit einer entsprechenden Kennzeichnung versehen
sein, wobei die hier gezeigte Kennzeichnung in Form von Zahlen ausgebildet ist, die
auf die Markierungsbereiche 17 aufgedruckt, aufgeklebt oder in einer ähnlichen Art
und Weise aufgebracht sein können.
[0024] Zwischen jeweils zwei benachbart zueinander angeordneten Markierungsbereichen 17
weist das Markierungsschild 16 eine Taillierung 18 auf, wobei die Taillierung 18 in
Form einer Materialverjüngung ausgebildet ist. Der Bereich zwischen zwei Markierungsbereichen
17 ist somit wesentlich dünner bzw. schmaler ausgebildet als die Markierungsbereiche
17 selber. Die Taillierung 18 des Markierungsschildes 16 ist im Bereich der Leitereinführungsöffnungen
12 der Anschlussbereiche 11 ausgebildet, wobei die Form bzw. Kontur der Taillierung
18 an die Form bzw. der Kontur der Leitereinführungsöffnungen 12 angepasst ist, wie
insbesondere in Fig. 2 zu erkennen ist. Die Taillierung 18 weist somit zwei halbkreisförmig
ausgebildete Materialreduzierungen bzw. Einschnürungen auf, welche an die runde Form
der Leitereinführungsöffnungen 12 angepasst ist.
[0025] Zum Befestigen des Markierungsschildes 16 weist dieses Rastmittel 19 auf, welche
insbesondere an den beiden Enden 20, 21 des Markierungsschildes 16 ausgebildet sind.
An dem oberen Ende 20 des Markierungsschildes 16 erfolgt eine Befestigung des Markierungsschildes
16 mittels eines Rastmittels 19 an einer Oberseite 22 der Anschlussklemmen 10. An
einem gegenüberliegend ausgebildeten unteren Ende 21 des Markierungsschildes 16 sind
zwei übereinander liegend angeordnete Rastmittel 19 ausgebildet, welche an an der
Querseite 13 der Etagenanschlussklemmen 10 ausgebildeten Gegenrastmitteln 23 einrastbar
bzw. einhakbar sind. Auch an der Oberseite 22 der Etagenanschlussklemmen ist ein entsprechendes
Gegenrastmittel 23 zur Einführung des Rastmittels 19 ausgebildet. Die Rastmittel 19
sind hierbei hakenförmig ausgebildet. Die Gegenrastmittel 23 sind in Form von Öffnungen
ausgebildet, in welche die Rastmittel 19 eingeführt und eingehakt werden können. Die
Rastmittel 19 sind somit in Form von Rastnasen ausgebildet.
[0026] Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausgestaltung ist das Markierungsschild 16 im befestigten
Zustand, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, zwischen zwei aneinander gereiht angeordneten
Etagenanschlussklemmen 10 angeordnet, so dass sich das Markierungsschild 16 entlang
der beiden Querseiten 13 der benachbart zueinander angeordneten Etagenanschlussklemmen
10 erstreckt. Das Markierungsschild 16 ist somit in einem Übergangsbereich zwischen
den beiden nebeneinander angeordneten Etagenanschlussklemmen 10 angeordnet, so dass
das Markierungsschild 16 den Randbereich bzw. einen zwischen den beiden Etagenanschlussklemmen
10 ausgebildeten geringfügigen Spalt überdeckt. Das Markierungsschild 16 stützt sich
somit im befestigten Zustand an den beiden benachbart zueinander angeordneten Etagenanschlussklemmen
10 ab. Hierfür sind die Gegenrastmittel 23 an den Kantenbereichen 24 der Querseiten
13 der Etagenanschlussklemmen 10 ausgebildet, wobei die Gegenrastmittel 23 einen ersten
Teilbereich 25 und einen zweiten Teilbereich 26 aufweisen, wobei der erste Teilbereich
25 des Gegenrastmittels 23 an einem Kantenbereich 24 der Querseite 13 der ersten Etagenanschlussklemme
10 ausgebildet ist und der zweite Teilbereich 26 des Gegenrastmittels 23 an einem
Kantenbereich 24 der Querseite 13 der benachbart zu der ersten Etagenanschlussklemme
10 angeordneten zweiten Etagenanschlussklemme 10 ausgebildet ist. Die Rastmittel 19
haken somit derart in den Etagenanschlussklemmen 10 ein, dass die Rastmittel 19 sowohl
an der ersten Etagenanschlussklemme 10 als auch an der benachbart dazu angeordneten
zweiten Etagenanschlussklemme 10 verrastet bzw. befestigt werden können.
[0027] Fig. 3 zeigt ein Markierungsschild 16, welches an seiner Unterseite 27 eine Verstärkungsrippe
28 aufweist, welche sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Markierungsschildes
16 erstreckt. Hierdurch kann eine Stabilisierung des Markierungsschildes 16 insbesondere
im Bereich der Taillierungen 18 des Markierungsschildes 16 ausgebildet werden.
[0028] Fig. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Markierungsschildes 16, wobei hier
an der Unterseite 27 des Markierungsschildes 16 im Bereich der Markierungsbereiche
17 jeweils zwei zusätzliche Rastmittel 29 vorgesehen sind. Bei dieser Ausgestaltung
erstrecken sich somit Rastmittel 19, 29 über die gesamte Länge des Markierungsschildes
16. Auch die Rastmittel 29 können in an der Querseite 13 der Etagenanschlussklemmen
10 ausgebildeten Gegenrastmitteln 23, welche insbesondere in Form von Öffnungen ausgebildet
sind, einhaken, so dass durch die mehrfache Befestigung des Markierungsschildes 16
entlang seiner Länge an den Etagenanschlussklemmen 10 eine Stabilisierung des Markierungsschildes
16 erreicht werden kann. Die Rastmittel 29 bilden ebenfalls Rastnasen in Form von
Stiften bzw. Stegen aus. Die Rastmittel 29 sind senkrecht zur Unterseite 27 des Markierungsschildes
16 ausgebildet.
[0029] In Fig. 5 ist eine weitere Ausgestaltung einer Etagenanschlussklemmenanordnung 100
gezeigt, wobei hierbei sechs nebeneinander angeordnete Etagenanschlussklemmen 10 gezeigt
sind. Zwischen jeweils zwei benachbart zueinander angeordneten Etagenanschlussklemmen
10 der Etagenanschlussklemmenanordnung 100 ist jeweils ein Markierungsschild 16 angeordnet,
so dass bei der hier gezeigten Ausgestaltung fünf Markierungsschilder 16 an der Etagenanschlussklemmenanordnung
100 befestigt sind. Die Markierungsschilder 16 sind hier mittels Verbindungsstegen
30 miteinander verbunden, wobei bei der hier gezeigten Ausgestaltung fünf parallel
zueinander angeordnete Verbindungsstege 30 vorgesehen sind, welche alle parallel zueinander
angeordneten Markierungsschilder 16 miteinander verbinden. Die Verbindungsstege 30
sind insbesondere im Bereich der Markierungsbereiche 17 an den Markierungsschildern
16 vorzugsweise einstückig angebunden. Der oberste Verbindungssteg 30 ist dabei an
dem oberen Ende 20 der Markierungsschilder 16 ausgebildet, so dass dieser im befestigten
Zustand der Markierungsschilder 16 auf der Oberseite 22 der Etagenanschlussklemmen
10 aufliegt.
Bezugszeichenliste
Etagenanschlussklemmenanordnung |
100 |
Etagenanschlussklemme |
10 |
Anschlussbereich |
11 |
Leitereinführungsöffnung |
12 |
Querseite |
13 |
Unterseite |
14 |
Rastfuß |
15 |
Markierungsschild |
16 |
Markierungsbereich |
17 |
Taillierung |
18 |
Rastmittel |
19 |
Oberes Ende |
20 |
Unteres Ende |
21 |
Oberseite |
22 |
Gegenrastmittel |
23 |
Kantenbereich |
24 |
Teilbereich |
25 |
Teilbereich |
26 |
Unterseite |
27 |
Verstärkungsrippe |
28 |
Rastmittel |
29 |
Verbindungssteg |
30 |
1. Etagenanschlussklemmenanordnung (100), mit mindestens zwei aneinander gereiht angeordneten
Etagenanschlussklemmen (10), wobei jede Etagenanschlussklemme (10) an einer ihrer
Querseiten (13) mindestens zwei übereinander angeordnete Anschlussbereiche (11) aufweist,
und mit mindestens einem lösbar befestigbaren Markierungsschild (16), wobei in einem
befestigten Zustand des Markierungsschildes (16) sich das Markierungsschild (16) zumindest
bereichsweise entlang einer Querseite (13) mindestens einer der Etagenanschlussklemmen
(10) entlang der mindestens zwei übereinander angeordneten Anschlussbereiche (11)
erstreckt.
2. Etagenanschlussklemmenanordnung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierungsschild (16) mindestens zwei übereinander angeordnete Markierungsbereiche
(17) aufweist, wobei jeder Markierungsbereich (17) jeweils einem der übereinander
angeordneten Anschlussbereiche (11) zugeordnet ist.
3. Etagenanschlussklemmenanordnung (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierungsschild (16) jeweils zwischen zwei Markierungsbereichen (17) eine Taillierung
(18) aufweist.
4. Etagenanschlussklemmenanordnung (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Taillierung (18) im Bereich einer Leitereinführungsöffnung (12) eines Anschlussbereiches
(11) ausgebildet ist, wobei die Form der Taillierung (18) an die Form der Leitereinführungsöffnung
(12) angepasst ist.
5. Etagenanschlussklemmenanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierungsschild (16) mindestens eine Verstärkungsrippe (28) aufweist.
6. Etagenanschlussklemmenanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierungsschild (16) Rastmittel (19, 29) aufweist, mittels welchen das Markierungsschild
(16) in an den Etagenschlussklemmen (10) ausgebildeten Gegenrastmitteln (23) lösbar
befestigbar ist.
7. Etagenanschlussklemmenanordnung (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (19, 29) als Rastnasen und die Gegenrastmittel (23) als Öffnungen
oder dass die Rastmittel (19, 29) als Öffnungen und die Gegenrastmittel (23) als Rastnasen
ausgebildet sind.
8. Etagenanschlussklemmenanordnung (100) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Länge des Markierungsschildes (16) eine Vielzahl von Rastmitteln (19,
29) und entlang der Querseite (13) der Etagenanschlussklemmen (10) eine Vielzahl von
Gegenrastmitteln (23) ausgebildet sind.
9. Etagenanschlussklemmenanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Markierungsschild (16) an einer ersten Etagenanschlussklemme
(10) und an einer benachbart zu der ersten Etagenanschlussklemme (10) angeordneten
zweiten Etagenanschlussklemme (10) angeordnet ist und sich zumindest bereichsweise
entlang der Querseite (13) der ersten Etagenanschlussklemme (10) und zumindest bereichsweise
entlang der Querseite der zweiten Etagenanschlussklemme (10) erstreckt.
10. Etagenanschlussklemmenanordnung (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenrastmittel (23) an einem Kantenbereich (24) der Querseite (13) der ersten
Etagenanschlussklemme (10) und an einem Kantenbereich (24) der Querseite (13) der
zweiten Etagenanschlussklemme (10) ausgebildet sind.
11. Etagenanschlussklemmenanordnung (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gegenrastmittel (23) einen ersten Teilbereich (25) und einen zweiten Teilbereich
(26) aufweist, wobei der erste Teilbereich (25) eines Gegenrastmittels (23) an einem
Kantenbereich (24) der Querseite (13) der ersten Etagenanschlussklemme (10) ausgebildet
ist und der zweite Teilbereich (26) eines Gegenrastmittels (23) an einem Kantenbereich
(24) der Querseite (13) der benachbart zu der ersten Etagenanschlussklemme (10) angeordneten
zweiten Etagenanschlussklemme (10) ausgebildet ist.
12. Etagenanschlussklemmenanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Etagenanschlussklemmenanordnung (100) mindestens zwei Markierungsschilder (16)
aufweist, wobei die mindestens zwei Markierungsschilder (16) über mindestens einen
Verbindungssteg (30) miteinander verbunden sind.