[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung für Werkzeuge, insbesondere
von Bohrwerkzeugen oder Sägeblättern, mit einem Gehäuse, welches einen Aufnahmebereich
mit einer Aufnahmeebene für das oder die Werkzeuge aufweist, und mit einem relativ
zum Gehäuse schwenkbaren Deckel, der von einer Geschlossenstellung in eine Offenstellung
für die Entnahme des Werkzeuges aus dem Aufnahmebereich bringbar ist.
[0002] Es ist eine Vielzahl verschiedener Aufbewahrungsvorrichtungen für Werkzeuge wie Bohrwerkzeuge
oder Sägeblätter bekannt, in denen die Werkzeuge als Werkzeugsätze, auch bezeichnet
als Set, im Handel zum Verkauf angeboten werden. Des Weiteren dienen die bekannten
Aufbewahrungsvorrichtungen zur geschützten Lagerung der Werkzeuge vor Schmutz, Feuchtigkeit
oder anderen Umwelteinflüssen, in Zeiträumen, in denen diese nicht benötigt werden.
[0003] Die bekannten Aufbewahrungsvorrichtungen weisen üblicherweise ein Gehäuse auf, in
dem das oder die Werkzeuge bevorzugt vollständig eingeschlossen sind. Die bekannten
Gehäuse haben beispielsweise eine die Rückwand und den Aufnahmebereich für die Werkzeuge
ausbildende Unterschale, in der die Werkzeuge in einer Aufnahmeebene in die Unterschale
nebeneinander eingelegt werden. An der Unterschale ist eine als Deckel ausgebildete
Oberschale befestigt, der von einer Geschlossenstellung in eine Offenstellung schwenkbar
ist, wobei der gesamte Aufnahmebereich an der Vorderseite der Aufbewahrungsvorrichtung
aus zugänglich wird. Das Entnehmen der in der Aufnahmeebene relativ dicht nebeneinander
angeordneten Werkzeuge allein mithilfe der Finger gestaltet sich oft als relativ schwierig.
Deshalb wird häufig ein Hilfsmittel in Form eines spitzen Gegenstandes eingesetzt,
um ein Ende des Werkzeuges aus der Aufnahmebene herauszuheben, um es dann mit den
Fingern zu greifen.
[0004] Bei einer anderen Ausgestaltung einer bekannten Aufbewahrungsvorrichtung ist neben
der Unterschale und der Oberschale eine an der Unterschale angeordnete Halterung für
die Bohrwerkzeuge oder Sägeblätter vorgesehen, welche eine entsprechende Anzahl von
Aufnahmefächern für die Werkzeuge aufweist. Diese Halterung ist schwenkbar an der
Unterschale der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet. Nach dem Öffnen der als Deckel
ausgebildeten Oberschale wird die Halterung dann zusammen mit den aufgenommenen Werkzeugen
aus der Aufnahmeebene des Gehäuses herausgeschwenkt. In der geneigten bzw. angestellten
Ausrichtung der Werkzeuge zur Aufnahmeebene des geschlossenen Gehäuses, weist das
aus der Halterung herausstehende Ende der Werkzeuge einen ausreichenden Abstand zur
Unterschale auf. Ein solch beabstandetes Werkzeugende kann vereinfacht gegriffen werden.
Jedoch ist unter Umständen das vorherige Herausschwenken der die Werkzeuge aufnehmenden
Halterung aus der Unterschale auch nicht ohne etwaige Hilfsmittel möglich. Des Weiteren
kann die Arretierung für die Halterung in ihrer geneigten Ausrichtung zur Aufnahmeebene
funktionsuntüchtig werden, so dass die Halterung selbsttätig wieder in die Aufnahmeebene
des Gehäuses zurückschwenkt, wodurch die Entnahme der innerhalb der Halterung aufgenommenen
Werkzeuge aus der Aufbewahrungsvorrichtung nicht mehr so einfach möglich ist.
[0005] Zudem können andere Werkzeuge während der Entnahme, aufgrund der vollständig geöffneten
Frontseite des Gehäuses, gegebenenfalls selbsttätig aus der Aufnahmeebene herausfallen.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Aufbewahrungsvorrichtung für
Werkzeuge anzugeben, mit der das Entnehmen und das wieder Zurücklegen bzw. Zurückstecken
der Werkzeuge auf vereinfachte und zuverlässige Weise möglich ist.
[0007] Des Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das ungewollte Herausfallen
von nicht benötigten Werkzeugen aus dem Aufnahmebereich des Gehäuses zu vermeiden.
[0008] Die Erfindung löst die ihr zugrunde liegenden Aufgaben bei einer Aufbewahrungsvorrichtung
der vorbezeichneten Gattung dadurch, dass das Gehäuse zwei den Aufnahmebereich zur
Aufnahmeebene begrenzende, im Wesentlichen parallele Gehäusewände aufweist, wobei
eine der Gehäusewände mit Abstand zum oberen Ende des Gehäuses endet und die andere
Gehäusewand einen ersten Wandbereich und einen zweiten Wandbereich aufweist, wobei
die Wandbereiche versetzt zueinander angeordnet sind.
[0009] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch die im Wesentlichen parallel
zur Aufnahmeebene verlaufenden Gehäusewände einem unbeabsichtigten oder selbsttätigen
Herausfallen der Werkzeuge aus dem Aufnahmebereich grundsätzlich entgegengewirkt wird.
Mit den die Aufnahmeebene großflächig begrenzenden, bevorzugt parallel verlaufenden
Gehäusewänden werden die in der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung aufgenommenen
Werkzeuge über einen Großteil ihrer Länge eingeschlossen. Des Weiteren ist durch die
verkürzte Ausgestaltung einer der Gehäusewände und das Ausbilden von zwei zueinander
versetzt angeordneten Wandbereichen an der anderen Gehäusewand bewirkt, dass bei geöffneten
Deckel die Werkzeugenden über die eine, verkürzte Gehäusewand hervorragen und relativ
zu dem nach außen versetzten Wandbereich der anderen Gehäusewand einen Abstand aufweisen.
Damit ist zumindest abschnittsweise zu beiden Seiten der Aufnahmeebene jeweils ein
Griffbereich für das oder die Werkzeuge ausgebildet. Dementsprechend können die im
Aufnahmebereich befindlichen Werkzeuge über ihre frei hervorstehenden Enden vereinfacht
manuell entnommen und ggf. auch wieder in den Aufnahmebereich der erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsvorrichtung, auch bezeichnet als Werkzeugbox, zurückgesteckt werden.
Zu beiden Seiten längs der Aufnahmeebene ist nunmehr ausreichend Freiraum, um die
Werkzeuge ohne Hilfsmittel mit der Hand greifen zu können. Unter dem Begriff Aufnahmeebene
ist vorliegend die Ebene zu verstehen, welche durch die Mittenachsen der in der Aufbewahrungsvorrichtung
nebeneinander angeordneten Werkzeuge verläuft. Die Aufnahmeebene erstreckt sich parallel
oder unter einem Winkel kleiner 5° geneigt zu den parallel verlaufenden Abschnitten
der Gehäusewände.
[0010] Die versetzt zueinander angeordneten Wandbereiche sind bevorzugt mittels einer Stufe
oder einem stufenförmigen Abschnitt in der Gehäusewand ausgebildet. Die Gehäusewand
mit ihren versetzt zueinander angeordneten ersten und zweiten Wandbereich erstreckt
sich bevorzugt über die Gesamthöhe des Gehäuses der Aufbewahrungsvorrichtung. In einer
bevorzugten Ausführung verläuft der erste Wandbereich der Gehäusewand in einem vorbestimmten
Abstand etwa parallel zur Aufnahmeebene. Dieser Abstand ist ähnlich bzw. identisch
des Abstands der verkürzt ausgestalteten Gehäusewand zur Aufnahmeebene für die Werkzeuge.
Der zweite Wandbereich der Gehäusewand ist derart versetzt zum ersten Wandbereich
angeordnet, dass er einen größeren Abstand zur Aufnahmeebene für die Werkzeuge aufweist,
als der erste Wandbereich. Im Übergangsbereich zwischen dem ersten und dem zweiten
Wandbereich der Gehäusewand ist eine Stufe bzw. ein stufenförmiger Abschnitt vorgesehen,
wobei die Stufe oder der stufenförmige Abschnitt einen rechteckigen oder schrägen
Verlauf aufweist. Der Übergang zwischen den versetzt zueinander angeordneten Wandbereichen
kann auch fließend sein, wobei im Übergangsbereich vorbestimmte Krümmungsradien vorgesehen
sind.
[0011] Vorzugsweise erstreckt sich die Stufe über die gesamte Breite des Aufnahmebereichs
für das oder die Werkzeuge in der Gehäusewand der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung.
Bei einer Vielzahl von oder mehreren in der Aufbewahrungsvorrichtung aufgenommenen
Werkzeugen kann jedes der Werkzeuge vereinfacht aus dem Aufnahmebereich von Hand entnommen
werden. Unter dem Begriff "Breite des Aufnahmebereiches" ist vorliegend die Abmessung
des Aufnahmebereiches in Richtung parallel zur Aufnahmeebene jedoch quer zur Einsteckrichtung
des Werkzeuges zu verstehen. Bei einem einzelnen Kreissägeblatt, das als Werkzeug
in der Aufbewahrungsvorrichtung aufgenommen ist, erstreckt sich der zweite im größeren
Abstand zur Aufnahmeebene des Werkzeuges versetzt angeordnete Wandbereich der Gehäusewand
in einer alternativen Ausführungsform nur über einen Teilabschnitt der Breite des
Aufnahmebereiches. Die Breite dieses zweiten, nach außen versetzt angeordneten Wandbereiches
weist ein vorbestimmtes Mindestmaß in einem Bereich von etwa einem Drittel oder der
Hälfte der gesamten Breite des Aufnahmebereiches für das oder die Werkzeuge auf.
[0012] In einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung ist
die Gehäusewand, welche die Stufe oder den stufenförmigen Abschnitt aufweist als Rückwand
und die verkürzte Gehäusewand als Vorderwand des Gehäuses ausgebildet, wobei die Stufe
oder der stufenförmige Abschnitt quer zur Einsteckrichtung des Werkzeugs verläuft
und/oder in einem Abstand von etwa einem Viertel und einem Sechstel der gesamten Länge
der Gehäusewand (6') zum oberen Ende der Gehäusewand (6') angeordnet ist. Mit der
Ausgestaltung der Stufe bzw. des stufenförmigen Abschnitts in der Rückwand, vorzugsweise
im Bereich der Entnahmeöffnung der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung, ist
eine konstruktiv einfache Ausgestaltung für eine vereinfachte Entnahme der Werkzeuge
erreicht. Zudem ist durch das Vorsehen der Stufe mit einem Mindestabstand von etwa
einem Sechstel der Gesamthöhe der Rückwand zum oberen Ende des Gehäuses ein ausreichend
tiefer, von oben zugänglicher Griffbereich an der Aufbewahrungsvorrichtung ausgebildet,
der ein ungehindertes Ergreifen der Werkzeugenden ermöglicht. Bevorzugt ist die Stufe
oder der stufenförmige Abschnitt in der als Rückwand ausgebildeten Gehäusewand auf
der Höhe des Gehäuses angeordnet, in der die als Vorderwand ausgebildete verkürzte
Gehäusewand endet. Damit ist ein bevorzugt gleichmäßiger Griffbereich zu beiden Seiten
der Aufnahmeebene der Werkzeuge erzeugt.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verlaufen die versetzt zueinander angeordneten
Wandbereiche in zueinander geneigten Ebenen, die sich insbesondere in einem Winkelbereich
kleiner 15°, bevorzugt in einem Winkelbereich zwischen 2° und 10° zueinander erstrecken.
Damit ist bewirkt, dass insbesondere der zur Aufnahmeebene nach außen versetzt angeordnete
Wandbereich zur Aufnahmeebene der Werkzeuge geneigt ist. Sofern die erfindungsgemäße
Aufbewahrungsvorrichtung mit ihrer die Stufe bzw. den stufenförmigen Abschnitt aufweisenden
Rückwand auf einer Auflagefläche abgestellt wird, weisen die Werkzeuge eine zur Auflagefläche
geneigte bzw. angestellte Ausrichtung auf. Darüber ist das Ergreifen der Werkzeuge
weiter vereinfacht. Bevorzugt ist der zweite Wandbereich fluchtend bzw. in einer Ebene
zum gegenüberliegenden Ende des ersten Wandbereiches der als Rückwand ausgebildeten
Gehäusewand angeordnet. Dadurch ist eine vorzugsweise ebene und damit kippfreie Aufstellfläche
für die Aufbewahrungsvorrichtung erzeugt. Die Winkeldifferenz zwischen den versetzt
zueinander angeordneten Wandbereichen in der Gehäusewand des Gehäuses ist insbesondere
abhängig von der Länge des ersten Wandbereiches, welcher parallel zur Aufnahmeebene
für das oder die Werkzeuge verläuft, und dem Höhenunterschied bzw. dem vorhandenen
Versatz zwischen dem ersten und dem zweiten Wandbereich in der Rückwand.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Deckel an einer der Gehäusewände
des Gehäuses schwenkbar angeordnet und weist Verrastmittel für eine Formschlussverbindung
bzw. Rastverbundung mit einer jeweils gegenüberliegend angeordneten Gehäusewand auf.
Vorzugsweise ist der Deckel ist an den Gehäusewänden der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung
angeordnet, welche den Aufnahmebereich für die Werkzeuge jeweils senkrecht zur Aufnahmeebene
begrenzen. Bevorzugt ist der Deckel an der Gehäusewand mit ihren versetzt zueinander
angeordneten Wandbereichen angeordnet. Insbesondere ist der Deckel am oberen Ende
des zweiten nach außen versetzt zur Aufnahmeebene angeordneten Wandbereich angeordnet.
Die Schwenkachse des Deckels zum Verschließen der Entnahmeöffnung am Gehäuse verläuft
bevorzugt entlang der oberen Kante des zweiten Wandbereiches und parallel zur Aufnahmeebene
für die Werkzeuge. Der somit am oberen Ende der Rückwand der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung
angeordnete Deckel weist zudem Verrastmittel auf, welche Bereiche der verkürzten,
ersten Gehäusewand, also Bereiche der Vorderwand des Gehäuses, formschlüssig hintergreifen.
Damit kann der Deckel auf einfache Weise an der Vorderwand der Aufnahmevorrichtung
arretiert werden, wobei der Formschluss im Bedarfsfall einfach aufgehoben und sich
der Deckel in seine Offenstellung überführen läßt. In einer alternativen Ausgestaltung
ist der Deckel schwenkbar an der verkürzt ausgebildeten Vorderwand des Gehäuses angeordnet
und über eine Formschlussverbindung an der als Rückwand ausgebildeten Gehäusewand
arretierbar.
[0015] Der Deckel weist vorzugsweise seitliche Versteifungen auf, an denen Verrastmittel
zum Halten des Deckels in seiner Geschlossenstellung ausgebildet sind. Damit sind
die Kräfte aufnehmenden bzw. übertragenden Verrastmittel an Bereich des Deckels ausgebildet,
die eine erhöhte Steifigkeit aufweisen. Damit wird einer ungewünschten verformung
der Decke entgegengewirkt. Des Weiteren werden mit den Versteifungen an insbesondere
den Seiten des Deckels vorzugsweise Bereiche der seitlichen Gehäusewand ausgebildet,
die etwa senkrecht zur Vorder- und Rückwand verlaufen und den die Aufnahmeebene für
die Werkzeuge in der Breite begrenzen. Bevorzugt sind an den der Vorderwand des Gehäuses
angenäherten Enden der seitlichen Versteifungen des Deckels hackenartige Verrastmittel
angeordnet, welche Abschnitte der oberen Kante der verkürzten Gehäusewand um- bzw.
hintergreifen.
[0016] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung
weist der Aufnahmebereich mehrere Aufnahmefächer für mehrere in der Aufbewahrungsvorrichtung
aufzunehmende Werkzeuge auf. Je nach Größe bzw. Art der aufzunehmenden Werkzeuge kann
die Anzahl der Aufnahmefächer für die Werkzeuge in der Aufbewahrungsvorrichtung variieren.
Der Aufnahmebereich für die mehreren Werkzeuge weist mindestens zwei, vorzugsweise
sechs, sieben, acht, neun oder mehr Aufnahmefächer für Werkzeuge mit nahezu identischen
Abmaßen, wie zum Beispiel Stichsägeblätter, oder Werkzeuge mit unterschiedlichen Abmessungen
bezogen auf die Werkzeuglänge und/oder den Werkzeug-Durchmesser auf, wie zum Beispiel
unterschiedlich große Bohrer.
[0017] Vorzugsweise weisen die Aufnahmefächer jeweils ein identisches Breitenmaß und ein
identisches Längenmaß auf oder weisen unterschiedlich breite Abmessungen und/oder
unterschiedliche Längenmaße auf, wobei bevorzugt das Breitenmaß der Aufnahmefächer
mit größer werdendem Längenmaß zunimmt. Bei ähnlichen bzw. gleichen Werkzeugen, wie
beispielsweise Sägeblätter, die identische Abmessungen an den Aufnahmeschäften haben,
weisen alle Aufnahmefächer ein im Wesentlichen identisches Breitenmaß quer zur Einsteckrichtung
der Werkzeuge auf. Die Aufnahmefächer für die Sägeblätter können aber beispielsweise
hinsichtlich ihrer Länge in Einsteckrichtung angepasst sein. Bei in den Aufnahmefächern
aufzunehmenden Bohrwerkzeugen, wie beispielsweise einem Satz Bohrer, variiert die
Breite und auch die Tiefe senkrecht zur Aufnahmeebene in Abhängigkeit vom Durchmesser
eines jeweils im Aufnahmefach aufzunehmenden Bohrers. Gleichzeitig mit dem sich verringernden
Querschnittsmaß eines jeweiligen Aufnahmefaches verringert sich vorzugsweise auch
die Länge des Aufnahmefaches in Einsteckrichtung. Bevorzugt nimmt die Breite und die
Länge der Aufnahmefächer von einer Seite zur anderen Seite des Aufnahmebereiches der
erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung zu bzw. ab. Unter von einer Seite zur anderen
Seite des Aufnahmefaches ist vorliegend die Breitenrichtung des Aufnahmebereiches
gemeint, welche parallel zur Aufnahmeebene und quer zur Einsteckrichtung der Werkzeuge
verläuft.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Aufnahmebereich für das
Werkzeug oder die Werkzeuge zwischen der Vorder- und Rückwand des Gehäuses als austauschbarer
Einsatz ausgebildet. Damit lässt sich die erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung
auf vorteilhaft einfache Weise an die Art bzw. Form der mittels der Aufbewahrungsvorrichtung
aufzunehmenden Werkzeuge angepassen. Das Gehäuse der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung
wird bevorzugt als Standardbauteil ausgebildet. In Abhängigkeit von den zur Aufbewahrung
vorgesehenen Werkzeugen wird dann ein entsprechend ausgebildeter Einsatz zwischen
Vorder- und Rückwand des Gehäuses angeordnet.
[0019] Bevorzugt weist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung jedes Aufnahmefach
ein Klemmteil für ein darin aufnehmbares Werkzeug auf, mittels dem das in einem jeweiligen
Aufnahmefach eingesteckte Werkzeug innerhalb des Aufnahmefaches gehalten wird. Mit
dem Klemmteil wird erreicht, dass auch bei geöffnetem Deckel ein selbsttätiges bzw.
ungewolltes Herausbewegen eines Werkzeuges aus einem Aufnahmefach auf vorteilhafte
Weise vermieden ist. Das Klemmteil ist bevorzugt eine in Einsteckrichtung des Werkzeuges
vorstehende, elastisch verformbare Federzunge, welche vorzugsweise Teil des als Einsatz
ausgebildeten Aufnahmebereiches ist. Mit der elastischen Federzunge wird das im Aufnahmefach
befindliche Werkzeug mit einer Anpresskraft beaufschlagt und gegen die Innenseite
einer der Federzunge gegenüberliegend angeordneten Wandfläche eines jeweiligen Aufnahmefaches
gedrückt.
[0020] Bevorzugt weist das Gehäuse eine die Rückwand ausbildende Unterschale und eine die
Vorderwand ausbildende Oberschale auf, welche vorzugsweise formschlüssig miteinander
gekoppelt sind, wobei die Vorderwand des Gehäuses aus einem transparenten Material,
vorzugsweise einem transparenten Kunststoff ausgebildet ist. Das Ausbilden der Vorderwand
bzw. der Oberschale des Gehäuses aus einem transparenten Kunststoff hat den Vorteil,
dass für einen Benutzer sehr leicht zu erkennen ist, in welchem der Aufnahmefächer
sich ein Werkzeug befindet, ohne zwangsläufig den Deckel der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung
öffnen zu müssen. Die Verwendung eines transparenten Materials ermöglicht zudem auf
vorteilhafte Weise das Bedrucken der Rückseite der transparenten Oberschale oder eines
Abschnitts des vorzugsweise als Einsatz ausgebildeten Aufnahmebereichs für die Werkzeuge.
Eine solch aufgebrachte Bedruckung ist damit von außen stets lesbar, ohne das Risiko,
dass diese nach längerem Gebrauch der Aufbewahrungsvorrichtung unleserlich wird. Darüber
hinaus ermöglicht die Ausbildung des Gehäuses aus einer Unter- und Oberschale eine
vorteilhaft einfache Herstellung mittels geeigneter Verfahren, wie beispielsweise
dem Spritzgussverfahren. Ober- und Unterschale weisen miteinander in Eingriff bringbare
Verrastelemente auf, welche insbesondere formschlüssig ineinander greifen.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an der Rückwand des Gehäuses
eine Aufnahmeöffnung für ein Aufhängelement angeordnet, welches bevorzugt ein in die
Aufnahmeöffnung an der Rückwand des Gehäuses eingreifendes Halteteil umfasst. Mit
Hilfe des bevorzugt formschlüssig in die Aufnahmeöffnung an der Rückwand eingreifenden
Aufhängelement ist eine vorteilhaft feste Verbindung zwischen dem Gehäuse der Aufbewahrungsvorrichtung
und dem Aufhängelement hergestellt. Damit lässt sich die erfindungsgemäße Aufbewahrungsvorrichtung
sicher in einem der hinreichend bekannten Regalsysteme aufhängen. Bevorzugt ist die
Aufnahmeöffnung für das Aufhängelement im zweiten Wandbereich der Gehäusewand angeordnet,
wobei das Aufhängelement in mindestens zwei vorbestimmten Ausrichtungen am zweiten
nach außen versetzt angeordneten Wandbereich der Rückwand angeordnet ist. Aufgrund
der bevorzugt formschlüssigen Verbindung zwischen der Aufnahmeöffnung und dem in die
Aufnahmeöffnung eingreifenden Halteteil, kann die Verbindung bevorzugt beliebig oft
getrennt und wieder hergestellt werden. Die Aufbewahrungsvorrichtungen können über
das Aufhängelement zum Beispiel hängend in einem Regalsystem oder auch bei eingeklapptem
Aufhängelement mit seiner Rückwand auf einer Auflagefläche aufstehend aufbewahrt werden.
[0022] Ein weiterer Aspekt der Erfindung, für den sowohl separater Schutz und auch in Kombination
mit dem vorangenannten Erfindungsgegenstand als eine vorteilhafte Weiterbildung des
Erfindungsgegenstandes nach Anspruch 1 Schutz beansprucht wird, betrifft eine Vorrichtung
bei der erfindungsgemäß der Deckel aus mindestens zwei Deckelsegmenten ausgebildet
ist, welche jeweils separat zu dem jeweils benachbarten Deckelsegment von ihrer Geschlossenstellung
in ihre Offenstellung bringbar sind, und wobei jedes Deckelsegment einem oder mehreren
Aufnahmefächern des Aufnahmebereiches für mehrere Werkzeuge zugeordnet ist. Mit Hilfe
des aus mindestens zwei Deckelsegmenten ausgebildeten Deckels lässt sich nunmehr gezielt
ein vorbestimmter Abschnitt oder ein Fach des Aufnahmebereiches für die Werkzeuge
öffnen, aus dem das jeweils benötigte Werkzeug entnommen werden soll. In Verbindung
mit den sich zu beiden Seiten der Aufnahmeebene ausbildenden Griffbereichen kann das
Werkzeug trotz des nur bereichsweise geöffneten Deckels ohne Einschränkungen aus dem
jeweiligen Aufnahmefach entnommen werden. Durch den in Deckelsegmente unterteilten
Deckel ist zudem das unbeabsichtigte Herausfallen bzw. -gleiten von Werkzeugen aus
einem oder mehreren weiteren Aufnahmefächern vermieden. Bei mehreren Aufnahmefächern
bleiben vorzugsweise mindestens die Hälfte der Werkzeuge weiterhin durch ein geschlossenes
Deckelsegment in den jeweiligen Aufnahmefächern gesichert.
[0023] Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Deckel zwei, drei,
vier, fünf oder mehr Deckelsegmente aufweist, welche sich jeweils separat zu den anderen
Deckelsegmenten des Deckels öffnen und wieder schließen lassen. Die Anzahl der Deckelsegmente
richtet sich bevorzugt nach der Anzahl und der Größe der mittels der erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsvorrichtung aufzunehmenden Werkzeuge. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung
wird mittels eines Deckelsegments mindestens ein Aufnahmefach an der Aufbewahrungsvorrichtung
verschlossen. Bevorzugt werden zwei, drei oder mehr Aufnahmefächer gleichzeitig durch
ein Deckelsegment abgedeckt.
[0024] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Deckelsegmente in Breitenrichtung
des Gehäuses gleiche Abmessungen oder unterschiedlich breite Abmessungen auf, wobei
die Breite eines Deckelsegments zumindest der Breite eines oder mehrerer zugeordneter
Aufnahmefächer entspricht. Damit ist auf vorteilhafte Weise erreicht, dass nur das
Aufnahmefach oder die Aufnahmefächer geöffnet werden, aus denen ein Werkzeug auch
tatsächlich entnommen werden soll. Bevorzugt weist jedes Deckelsegment seitliche,
in Einsteckrichtung der Werkzeuge verlaufende Seitenwände auf, mit denen die Aufnahmefächer
im Bereich der Entnahmeöffnung für die Werkzeuge zu einem benachbarten Aufnahmefach
abgetrennt werden, die von einem benachbarten Deckelsegment abgedeckt werden. Unter
dem Begriff Breite eines Deckelsegments ist vorliegend dessen Breitenmaß zu verstehen,
welches im Wesentlichen parallel zur Aufnahmeebene der Aufbewahrungsvorrichtung und
quer zur Einsteckrichtung der Werkzeuge bestimmt wird.
[0025] Bei Aufbewahrungsvorrichtungen, welche Aufnahmefächer mit unterschiedlichen Querschnittsmaßen
für verschieden große Werkzeuge aufweisen, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen, dass das Breitenmaß der Deckelsegmente mit unterschiedlich breiten Abmessungen
von einer Seite zur anderen Seite des Deckels zunimmt. Insbesondere bei einem mittels
der Aufbewahrungsvorrichtung aufgenommenen Satz Bohrer, welche der Größe nach in der
Aufnahmeebene der Vorrichtung nebeneinander angeordnet werden, weisen die bevorzugt
einer festen oder beliebigen Anzahl von Aufnahmefächern zugeordneten Deckelsegmente
jeweils ein individuell angepasstes Breitenmaß auf. Darüber lässt sich auf einfache
Weise gewährleisten, dass die unterschiedlich breiten Aufnahmefächer jeweils verschlossen
und damit zu benachbarten Aufnahmefächern, die von anderen Deckelsegmenten verschlossen
werden, bevorzugt abgeschottet sind.
[0026] Vorzugsweise sind die Deckelsegmente über ein Filmscharnier schwenkbar an der die
Rückwand ausbildenden Gehäusewand des Gehäuses angelenkt. Mit der Ausgestaltung eines
Filmscharniers zwischen Gehäuse und Deckel bzw. Deckelsegmenten ist eine einfache
und direkte Art der Verbindung bzw. Kopplung zwischen zwei relativ zueinander beweglichen
Bauteilen gewährleistet. Darüber hinaus wird durch die Ausgestaltung eines Filmscharniers
an bevorzugt der oberen Kante der Gehäusewand mit ihren versetzt zueinander angeordneten
Wandbereichen die Funktionsfähigkeit der schwenkbaren Verbindung zwischen Deckel bzw.
Deckelsegmenten und der Rückwand sichergestellt. Eine alternative Ausführungsform
der Aufbewahrungsvorrichtung sieht vor, dass der Deckel bzw. die Deckelsegmente über
das Filmscharnier an der Vorderseite des Gehäuses, also an der verkürzten, unterhalb
des Entnahmebereiches für die Werkzeuge endenden Gehäusewand angeordnet sind. Die
schwenkbar an der Vorderwand des Gehäuses angelenkten Deckelsegmente übergreifen zum
Fixieren in der Geschlossenstellung bevorzugt die obere Kante des zweiten nach außen
versetzten Wandbereichs der Rückwand des Gehäuses. Anstelle eines Filmscharniers können
Gehäuse und Deckel auch über ein mehrteiliges Klappscharniers schwenkbar miteinander
verbunden sein.
[0027] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist jedes Deckelsegment ein
Verrastmittel auf, das mit einem jeweils zugeordneten Abschnitt des Gehäuses formschlüssig
korrespondiert. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist das mit dem Verrastmittel
eines jeweiligen Deckelsegments korrespondierende Gegenstück vorzugsweise die Oberkante
der verkürzten Gehäusewand. Bevorzugt wird über das Verrastmittel eine Formschlussverbindung
mit dem jeweils zugeordneten Abschnitt beispielsweise der Oberkante der verkürzten,
unterhalb des Entnahmebereichs für die Werkzeuge endenden Gehäusewand hergestellt.
Die Deckelsegmente weisen vorzugsweise hakenartige Vorsprünge als Verrastmittel auf
ihrer dem Entnahmebereich für die Werkzeuge zugewandten Innenseite auf. Der zwischen
dem Deckel bzw. den Deckelsegmenten und der zugehörigen Gehäusewand erzeugte Formschluss
kann bevorzugt einfach aufgehoben werden, um die Deckelsegmente einzeln von ihrer
Geschlossenstellung in die Offenstellung zu überführen. Als Gegenstück für die Verrastmittel
der Deckelsegmente können auch frontseitige Wandabschnitte des als Einsatz ausgebildeten
Aufnahmebereichs mit seinen Aufnahmefächern für die Werkzeuge verwendet werden.
[0028] Die Erfindung betrifft zudem eine Anordnung aus mehreren übereinander angeordneten
Aufbewahrungsvorrichtungen, vorzugsweise nach einer der vorstehend beschriebenen,
bevorzugten Ausführungsformen, wobei die Gehäusewand einer ersten Aufbewahrungsvorrichtung
mit ihrer Stufe oder ihrem stufenförmigen Abschnitt eingerichtet ist, mit einem Abschnitt
des Gehäuses einer zweiten Aufbewahrungsvorrichtung in Anlage gebracht zu werden,
wobei der Abschnitt des Gehäuses der zweiten Aufbewahrungsvorrichtung eine an die
Form oder den Verlauf der Stufe oder des stufenförmigen Abschnitts der ersten Aufbewahrungsvorrichtung
angepasste Formgebung aufweist. Der Erfindung gemäß diesem Aspekt liegt die Erkenntnis
zu Grunde, dass mit den voneinander getrennten Wandbereichen, in bevorzugt der Rückwand
einer ersten erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung, welche in verschiedenen Ebenen
liegen, eine Anlagefläche für ein damit korrespondierendes Gehäuseteil einer zweiten
Aufbewahrungsvorrichtung ausgebildet ist. Mit der erfindungsgemäßen Stufe wird somit
eine Relativbewegung der ersten und zweiten Aufbewahrungsvorrichtung gegeneinander
behindert. Die Bewegungsfreiheit einer ersten Aufbewahrungsvorrichtung wird gegenüber
einer insbesondere darunter angeordneten zweiten Aufbewahrungsvorrichtung in zumindest
einer Bewegungsrichtung eingeschränkt. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
lassen sich eine Vielzahl von Aufbewahrungsvorrichtungen auf vorteilhafte Weise übereinander
stapeln, ohne dass diese selbsttätig gegeneinander verrutschen. Durch die in der Rückwand
ausgebildete Stufe und den zweiten, insbesondere zur Aufnahmeebene der Werkzeuge nach
außen versetzt angeordneten Wandbereich verläuft die Vorderwand der Aufbewahrungsvorrichtung,
wenn diese mit ihrer Rückwand auf eine ebene Fläche aufgestellt wird, in einer Ebene
geneigt zur Aufstellfläche. Damit wir eine bevorzugte Abgleitrichtung entlang der
Vorderwand der Aufbewahrungsvorrichtung erzeugt. Mit besagter Stufe bzw. besagtem
stufenförmigen Abschnitt in der Rückwand wird das Abgleiten entlang der Vorderwand
begrenzt. Somit nimmt eine obere zweier übereinander gestapelter Aufbewahrungsvorrichtungen
eine selbstfixierende Lage zu der darunterliegenden Aufbewahrungsvorrichtung ein.
[0029] Bevorzugt ist der mit der Stufe oder dem stufenförmigen Abschnitt der ersten Aufbewahrungsvorrichtung
korrespondierende Abschnitt des Gehäuses der Deckel der zweiten Aufbewahrungsvorrichtung.
Der Deckel der zweiten erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung weist eine nahezu
identische oder angepasste Form auf. Bevorzugt hat der Deckel die Form der Stufe oder
des stufenförmigen Abschnittes in der Rückwand der Aufbewahrungsvorrichtung. Darüber
ist ein relativ großflächiger Anlage- bzw. Auflagebereich zwischen zwei übereinander
zu stapelnden Aufbewahrungsvorrichtungen bewirkt. Über die großflächigen Anlagebereiche
der übereinander angeordneten Aufbewahrungsvorrichtungen ist wiederum ein Verkippen
der selbigen auf vorteilhafte Weise vermieden. In einer bevorzugten Ausführungsform
weisen die Stufe in der Rückwand bzw. der Deckel bereichsweise kurvenförmige Übergangsbereiche
mit vorbestimmten Radien zwischen den in vorbestimmten Ebenen verlaufenden Wandbereichen
von Rückwand und Deckel auf.
[0030] Die erfindungsgemäße Anordnung ist auf vorteilhafte Weise dadurch weitergebildet,
dass die Gehäusewand mit ihrer Stufe oder ihrem stufenförmigen Abschnitt oder die
verkürzt ausgestaltete Gehäusewand einer ersten Aufbewahrungsvorrichtung nach außen
vorstehende Abstandhalter für eine jeweilige damit in Kontakt bringbare Außenseite
einer Gehäusewand einer zweiten Aufbewahrungsvorrichtung aufweist. Mittels der Abstandhalter
ist eine vorzugsweise parallele Ausrichtung von insbesondere den parallel zur Aufnahmeebene
der ersten Aufbewahrungsvorrichtungen verlaufenden Wandbereichen einer Gehäusewand
zu einer darüber oder darunter angeordneten Gehäusewand einer zweiten Aufbewahrungsvorrichtung
gewährleistet. Darüber ist die Stapelbarkeit von mehreren übereinander anzuordnenden
Aufbewahrungsvorrichtungen auf vorteilhafte Weise weiter verbessert.
[0031] Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, dass in der
Gehäusewand einer ersten Aufbewahrungsvorrichtung, welche mit den Abstandhaltern einer
zweiten Aufbewahrungsvorrichtung in Kontakt bringbar ist, mit den Abstandhaltern korrespondierende
Aussparungen angeordnet sind. Damit wird einer Bewegung und gleichzeitig einem ungewollten
Verrutschen der übereinander gestapelten Aufbewahrungsvorrichtungen etwa quer zur
Stufe in der Rückwand einer jeweiligen Aufbewahrungsvorrichtung verbessert entgegengewirkt.
Die übereinander gestapelten Aufbewahrungsvorrichtungen, auch bezeichnet als Werkzeugboxen,
werden somit gegen ein seitliches Verrutschen der Aufbewahrungsvorrichtungen zueinander
gesichert. Die mit den Abstandhaltern korrespondierenden Ausnehmungen sind bevorzugt
im ersten Wandbereich der Gehäusewand angeordnet, welche die zueinander versetzten
Wandbereiche aufweist. Die Aussparungen im ersten Wandbereich der Rückwand sind als
Materialausnehmungen bzw. Materialvertiefungen ausgebildet. Die Abstandhalter an bevorzugt
der Vorderwand der zweiten Aufbewahrungsvorrichtung greifen insbesondere formschlüssig
in die Aussparungen an der Rückwand der ersten Aufbewahrungsvorrichtung ein. Vorzugsweise
sind zwei Abstandhalter in einem vorbestimmten Abstand zueinander an einer jeweiligen
verkürzten Vorderwand der Aufbewahrungsvorrichtung angeordnet. Die Abstandhalter sind
zudem als Materialvorsprünge ausgebildet. Zudem sind die Abstandhalter jeweils im
Nahbereich der Seitenkanten des Gehäuses angeordnet und erstrecken sich parallel über
einen vorbestimmten Abschnitt zu den Seitenkanten und stehen bevorzugt senkrecht zur
Aufnahmeebene der Werkzeuge nach außen vor. Vorzugsweise sind die Abstandhalter derart
zueinander im Abstand angeordnet, dass die Schwerachse der ersten Aufbewahrungsvorrichtung
zwischen den Abstandhaltern der zweiten Aufbewahrungsvorrichtung verläuft.
[0032] Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die beigefügten Figuren näher beschrieben. Hierbei zeigen:
- Fig.1:
- eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsvorrichtung;
- Fig. 2:
- eine Ansicht der Aufbewahrungsvorrichtung nach Fig. 1 mit teilweise geöffnetem Deckel;
- Fig. 3:
- eine perspektivische Ansicht der Aufbewahrungsvorrichtung mit vollständig geöffnetem
Deckel;
- Fig.4:
- eine perspektivische Ansicht mehrerer übereinander angeordneter Aufbewahrungsvorrichtungen
nach Fig. 1;
- Fig.5:
- eine Seitenansicht der übereinander angeordneten Aufbewahrungsvorrichtungen nach Fig.
4;
- Fig. 6:
- eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Aufbewahrungsvorrichtung;
- Fig. 7:
- eine perspektivische Ansicht der Aufbewahrungsvorrichtung nach Fig. 6 mit teilweise
geöffnetem Deckel;
- Fig. 8:
- eine Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels mit vollständig geöffnetem Deckel, und
- Fig. 9:
- eine perspektivische Ansicht einer Anordnung von mehreren übereinander angeordneten
Aufbewahrungsvorrichtungen nach Fig. 6.
[0033] In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung
1 für Werkzeuge gezeigt, welche ein Gehäuse 2 mit einem Aufnahmebereich 4 (Fig. 3)
für die mit der Aufbewahrungsvorrichtung aufzunehmenden Werkzeuge aufweist. Der Aufnahmebereich
wird durch zwei im Wesentlichen parallele Gehäusewände 6, 6 begrenzt, wobei innerhalb
des Aufnahmebereichs 4 eine Aufnahmeebene 8 verläuft. In der vorliegenden Ausführungsform
ist die Aufnahmeebene 8 (Fig. 3), aufgrund der unterschiedlichen Größen bzw. Durchmesser
der mit der Aufbewahrungsvorrichtung 1 aufgenommenen Werkzeuge, zwischen den parallelen
Gehäusewänden 6, 6 geneigt ausgerichtet. Am Gehäuse 2 ist ein Deckel 10 schwenkbar
angeordnet, welcher Teil des Gehäuses 2 ist und mit dem ein Entnahmebereich 5 (Fig.
3) für das oder die Werkzeuge verschlossen wird. Durch die schwenkbare Anlenkung des
Deckels 10 am Gehäuse 4 ist dieser von einer Geschlossenstellung, wie in Fig. 1 gezeigt,
in eine in Fig. 3 gezeigte Offenstellung bringbar.
[0034] Die im Abstand zueinander angeordneten Gehäusewände 6, 6 sind über Seitenwände 12,
12' und einen Boden 14 miteinander verbunden. Wie Fig. 1 verdeutlicht, weist die Gehäusewand
6 einen ersten Wandbereich 16 und einen zweiten Wandbereich 16 auf. Die Wandbereiche
16, 16 sind versetzt zueinander angeordnet bzw. ausgerichtet. Bezogen auf die Aufnahmeebene
8 für das oder die Werkzeuge ist der zweite Wandbereich 16 nach außen versetzt angeordnet.
Der erste und der zweite Wandbereich 16, 16 sind über eine Stufe oder einen stufenförmigen
Abschnitt 18 miteinander verbunden. Der stufenförmige Abschnitt 18 weist eine Wandfläche
20 auf, welche in einem Winkel geneigt zum ersten und zweiten Wandbereich 16, 16 verläuft.
Der Übergang zwischen dem ersten Wandbereich 16 und der Wandfläche 20 sowie zwischen
der Wandfläche 20 und dem zweiten Wandbereich 16 ist durch einen radienförmigen Verlauf
abgerundet. Alternativ könnten die Übergänge zwischen den Wandbereichen 16, 16' und
der Wandfläche 20 der Gehäusewand 6 als Kanten ausgebildet sein. Bevorzugt erstreckt
sich die Stufe bzw. der stufenförmige Abschnitt 18 über die gesamte Breite der Aufbewahrungsvorrichtung
1 von einer Seitenwand 12 zur anderen Seitenwand 12 an der Gehäusewand 6.
[0035] Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist der schwenkbar am Gehäuse angeordnete Deckel mehrere,
in der gezeigten Ausführung vier Deckelsegmente 22, 22a, 22b, 22c auf. Die Deckelsegmente
22 bis 22c sind jeweils separat zu einem der weiteren Deckelsegmente von ihrer Geschlossenstellung
in ihrer Offenstellung bringbar. Je nach Ausführungsform kann der Deckel zwei, drei,
vier, fünf oder auch mehr Deckelsegmente 22 bis 22c aufweisen. Aus Fig. 2 wird weiterhin
ersichtlich, dass die Gehäusewand 6 verkürzt ist und bevorzugt unterhalb des Entnahmebereichs
5 für das oder die Werkzeuge endet. Zusammen mit der die versetzt zueinander angeordneten
Wandbereiche 16, 16' aufweisenden Gehäusewand 6 ist an der erfindungsgemäßen Aufbewahrungsvorrichtung
1 zu beiden Seiten der Aufnahmeebene 8 jeweils ein Griffbereich für das oder die im
Aufnahmebereich gehaltenen Werkzeuge ausgebildet. Um den Deckel 10 bzw. die Deckelsegmente
22 bis 22c in ihrer Geschlossenstellung zu halten, weisen diese Verrastmittel 24a,
24b für eine Formschlussverbindung mit der oberen Kante 26 der verkürzt ausgebildeten
Gehäusewand 6 auf. Zudem weist der Deckel 10 bzw. dessen Deckelsegmente 22 bis 22c
seitliche Versteifungen 28, 28a auf. Aufgrund der Unterteilung des Deckels 10 in mehrere
Deckelsegmente 22 bis 22c ist es möglich, gezielt nur einen Teil des Entnahmebereiches
5 für ein Werkzeug zugänglich zu machen, um das Werkzeug beispielsweise aus dem Aufnahmebereich
4 der Aufbewahrungsvorrichtung 1 zu entnehmen.
[0036] Fig. 3 zeigt, dass der Aufnahmebereich 4 mehrere Aufnahmefächer 30, 30a, 30b für
verschiedene Werkzeuge, in der gezeigten Ausgestaltung für unterschiedlich große Bohrwerkzeuge,
hat. In der vorliegenden Ausführungsform sind insgesamt zehn Aufnahmefächer 30 bis
30b vorgesehen, wobei die Breite und Höhe eines Aufnahmefaches 30 bis 30b insbesondere
unterschiedlich zur Breite und Höhe eines jeweils benachbarten Aufnahmefaches 30 bis
30b ausgebildet ist. Zudem sind die verschiedenen Aufnahmefächer 30 bis 30b jeweils
unterschiedlich lang ausgebildet. In der gezeigten Ausführung nimmt das Breitenmaß
der Aufnahmefächer mit größer werdendem Längenmaß bzw. das Längenmaß mit größer werdendem
Breitenmaß der Aufnahmefächer zu. Wie aus der abgebildeten Ausführungsform nicht näher
ersichtlich, ist der Aufnahmebereich für das oder die Werkzeuge zwischen der die Vorderwand
ausbildenden Gehäusewand 6 und der die Rückwand ausbildenden Gehäusewand 6 der Aufbewahrungsvorrichtung
1 als austauschbarer Einsatz ausgebildet. Des Weiteren ist in jedem Aufnahmefach 30
bis 30b ein in den freien Querschnitt des Aufnahmefaches vorstehendes Klemmteil 32,
32a vorgesehen. Mit einem solchen Klemmteil 32, 32a wird eine Anpresskraft auf das
im Aufnahmefach aufgenommene Werkzeug aufgebracht und somit das Werkzeug zusätzlich
in der Aufbewahrungsvorrichtung 1 geklemmt gehalten. Im zweiten, nach außen vorstehenden
Wandbereich 16 der als Rückwand ausgebildeten Gehäusewand 6 ist eine Aufnahmeöffnung
34 für ein in die Aufnahmeöffnung 34 eingreifendes Halteteil 36 eines nicht näher
gezeigten Aufhängelements ausgebildet. Mit Hilfe des Aufhängelements kann die Aufbewahrungsvorrichtung
1 in einem Verkaufsregal aufgenommen werden.
[0037] Wie aus den Figuren 1 und 4 ersichtlich weisen die Deckelsegmente 22 bis 22c in Breitrichtung
des Gehäuses unterschiedliche Breitenmaße auf, wobei das Breitenmaß eines jeweiligen
Deckelsegments 22 bis 22c zumindest der Breite eines oder mehrerer zugeordneter Aufnahmefächer
30 bis 30b (Fig. 3) entspricht. Das Breitenmaß der Deckelelemente 22 bis 22c ist so
gewählt, dass ein jeweiliges Deckelelement seitlich am Übergang zu einem benachbart
angeordneten Aufnahmefach 30 bis 30b endet. Die Breitenmaße der Deckelsegmente 22
bis 22c variieren in Abhängigkeit von der Anzahl der durch ein jeweiliges Deckelsegment
abgedeckten Aufnahmefächer und damit insbesondere quer zur Einsteckrichtung 9 der
Werkzeuge in den Aufnahmebereich 4. Die einzelnen Deckelsegmente 22 bis 22c sind über
ein Filmscharnier 44 schwenkbar an der Gehäusewand 6, insbesondere dem oberen Ende
des zweiten Wandbereiches 16 angeordnet bzw. angelenkt.
[0038] Zudem zeigt Fig. 4 eine Anordnung aus mehreren übereinander angeordneten Aufbewahrungsvorrichtungen
1, wobei die Gehäusewand 6 mit ihrer Stufe bzw. stufenförmigen Abschnitt 18 eingerichtet
ist, mit einem Abschnitt der Außenseite des Gehäuses einer darunter angeordneten Aufbewahrungsvorrichtung
1 in Anlage gebracht zu werden. Dabei ist der Abschnitt des Gehäuses 2, insbesondere
der am Gehäuse 2 schwenkbar angelenkte Deckel 10 in seiner Form bzw. seinem Verlauf
an die Stufe bzw. den stufenförmigen Abschnitt 18 der Gehäusewand 6' angepasst. Wie
aus Fig. 5 ersichtlich weist die als Vorderwand der Aufbewahrungsvorrichtung ausgebildete
Gehäusewand 6, durch den Versatz des ersten Wandbereiches und des zweiten Wandbereiches
zueinander, wenn die Aufbewahrungsvorrichtung auf einer ebenen Aufstellfläche abgelegt
wird, eine geneigte Ausrichtung zu der besagten Aufstellfläche auf. Durch die geneigte
Ausrichtung der Vorderwand gleitet eine weitere darauf abgelegte Aufbewahrungsvorrichtung
soweit entlang der Vorderwand und dem parallel zur Vorderwand verlaufenden Abschnitt
des Deckels 10 ab, bis die Stufe bzw. der stufenförmige Abschnitt 18 der Gehäusewand
6 gegen den Deckel 10 bzw. die Deckelsegmente 22 bis 22c anliegt. Damit wird die obere
Aufbewahrungsvorrichtung selbsttätig gegenüber einer unteren Aufbewahrungsvorrichtung
fixiert. An der Gehäusewand 6 sind zwei Abstandhalter 38, 38 angeordnet. Über die
Abstandhalter ist eine parallele Ausrichtung der Gehäusewand 6 zum ersten Wandabschnitt
16 der Gehäusewand 6 einer darüber angeordneten Aufbewahrungsvorrichtung bewirkt.
[0039] Wie aus Fig. 5 weiterhin ersichtlich, ist die Stufe oder der stufenförmige Abschnitt
18 in der als Rückwand ausgebildeten Gehäusewand 6 in einem Abstand im Bereich zwischen
etwa einem Viertel und einem Sechstel zum oberen Ende der Rückwand angeordnet. Die
Stufe bzw. der stufenförmige Abschnitt 18 verläuft quer zur Einsteckrichtung des oder
der Werkzeuge. Der erste Wandbereich 16 und der zweite Wandbereich 16 verlaufen dabei
in Ebenen 40, 40a, welche sich bevorzugt in einem Winkelbereich zwischen 2° und 10°
zueinander erstrecken.
[0040] Die Figuren 6 bis 8 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Aufbewahrungsvorrichtung 1' für insbesondere eine Vielzahl von Sägeblättern. Die Aufbewahrungsvorrichtung
1' weist ein Gehäuse 2' mit einem Aufnahmebereich 4' (Fig. 8) mit vorliegend 10 Aufnahmefächern
30c, 30d auf. Die Aufnahmefächer 30c, 30d sind gleich groß und weisen somit identische
Breiten- und Längenmaße auf. Der Entnahmebereich 5 der Aufbewahrungsvorrichtung 1'
ist über einen schwenkbar am Gehäuse 2' angeordneten Deckel 10' mit fünf Deckelsegmenten
42, 42a, 42b verschließbar. Die beiden äußeren Deckelsegmente 42, 42a weisen jeweils
und die drei inneren Deckelsegmente 42b weisen jeweils ein identisches Breitenmaß
auf. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Breitenmaß der drei inneren Deckelsegmente
42b geringer als das Breitenmaß der beiden äußeren Deckelsegmente 42, 42a. Der Deckel
10' mit seinen Deckelsegmenten 42 bis 42b ist wiederum über ein Filmscharnier 44 mit
dem zweiten Wandbereich 16 der Gehäusewand 6 verbunden. Die Deckelsegmente 42 bis
42b sind mit Verrastmitteln 46, 46a ausgerüstet, welche die obere Kante 26a der als
Vorderwand ausgebildeten Gehäusewand 6 der Aufbewahrungsvorrichtung 1' formschlüssig
hintergreifen. Die gezeigten Deckelsegmente weisen des Weiteren seitliche Versteifungen
28, 28a auf.
[0041] Auch die in den Figuren 6 bis 9 gezeigte Aufbewahrungsvorrichtung 1' weist eine Gehäusewand
6' mit zwei zueinander versetzt angeordneten Wandbereichen 16, 16' auf. Der Versatz
zwischen den beiden Wandbereichen 16, 16' wir über eine Stufe bzw. einen stufenförmigen
Abschnitt 18' mit einer Wandfläche 20' ausgebildet. Der Wandbereich 16' ist, wie die
oben beschriebene erste Ausführungsform, bezogen auf die Aufnahmeebene 8 für das oder
die Werkzeuge nach außen versetzt angeordnet. Zudem verdeutlicht Fig. 8, dass jedem
Aufnahmefach 30c, 30d ein Klemmteil 32b zugeordnet ist, mittels dem die in den Aufnahmefächern
30c, 30d befindlichen Werkzeuge geklemmt und damit gegen ein selbsttätiges Herausrutschen
aus dem Aufnahmefach gesichert werden.
[0042] In Fig. 9 ist eine Anordnung aus drei übereinander angeordneten Aufbewahrungsvorrichtungen
1' gezeigt, welche ähnlich wie die in Fig. 5 gezeigte Anordnung übereinander angeordnet
sind. Durch die Stufe bzw. den stufenförmigen Abschnitt 18' in einer Rückwand einer
Aufbewahrungsvorrichtung 1' und dem damit korrespondierenden Deckel 10' einer darunter
angeordneten Aufbewahrungsvorrichtung 1' werden die Aufbewahrungsvorrichtungen 1'
in ihrer vorbestimmten Ausrichtung zueinander gehalten. Entgegen der in Fig. 5 gezeigten
Ausführungsform weisen die Aufbewahrungsvorrichtungen 1' an ihrer Vorderseite keine
Abstandshalter auf. Jedoch können auch die in Fig. 9 gezeigten Aufbewahrungsvorrichtungen
1 an der Gehäusewand 6 jeweils mit Abstandshaltern ausgestattet werden. Ähnliche oder
identische Bauteile sind mit denselben Bezugszahlen bezeichnet.
[0043] Beide vorbeschriebenen Ausführungsformen werden aus einer Oberschale und einer Unterschale
gebildet, mit denen jeweils die Gehäusewände 6, 6, die Seitenwände 12, 12' und der
Boden 14 sowie der an der Rückwand schwenkbar angeordnete Deckel 10, 10' mit seinen
Deckelsegmenten ausgebildet werden. Sofern der Aufnahmebereich 4, 4' mit seinen Aufnahmefächern
30, 30a, 30b, 30c, 30d, nicht aus einem zwischen Ober- und Unterschale einsetzbaren
Einsatz ausgebildet wird, weist die Unterschale den Aufnahmebereich auf. Ober- und
Unterschale werden formschlüssig miteinander verbunden und sind aus Kunststoffmaterial
gefertigt. Die Oberschale wird bevorzugt aus einem transparenten Kunststoff gefertigt,
so dass bereits von außen ersichtlich ist, in welchen Aufnahmefächern sich ein jeweils
benötigtes Werkzeug befindet.
Die Erfindung wird ferner beschrieben anhand der nachfolgenden Ausführungsbeispiele,
worin:
[0044] Ausführungsbeispiel 1. Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1') für Werkzeuge, insbesondere
für Bohrwerkzeuge oder Sägeblätter,
[0045] mit einem Gehäuse (2, 2'), welches einen Aufnahmebereich (4, 4') mit einer Aufnahmeebene
(8, 8') für das Werkzeug oder die Werkzeuge aufweist,
[0046] und mit einem relativ zum Gehäuse (2, 2') schwenkbaren Deckel (10, 10'), der von
einer Geschlossenstellung in eine Offenstellung für die Entnahme des Werkzeuges aus
dem Aufnahmebereich bringbar ist,
wobei das Gehäuse (2, 2') zwei den Aufnahmebereich (4, 4') zur Aufnahmeebene (8, 8')
begrenzende, im Wesentlichen parallele Gehäusewände (6, 6') aufweist, wobei eine der
Gehäusewände (6) mit Abstand zum oberen Ende des Gehäuse (2, 2') endet und die andere
Gehäusewand (6') einen ersten Wandbereich (16) und einen zweiten Wandbereich (16')
aufweist, wobei die Wandbereiche (16, 16') versetzt zueinander angeordnet sind.
[0047] Ausführungsbeispiel 2. Aufbewahrungsvorrichtung beinhaltend die Merkmale des Ausführungsbeispiels
1,
wobei die versetzt zueinander angeordneten Wandbereiche (16, 16') mittels einer Stufe
oder einem stufenförmigen Abschnitt (18, 18') in der Gehäusewand (6') ausgebildet
sind.
[0048] Ausführungsbeispiel 3. Aufbewahrungsvorrichtung beinhaltend die Merkmale des Ausführungsbeispiels
2,
wobei die Stufe (18, 18') sich über die gesamte Breite des Aufnahmebereiches (4, 4')
für das oder die Werkzeuge in der Gehäusewand (6') am Gehäuse (2, 2') erstreckt.
[0049] Ausführungsbeispiel 4. Aufbewahrungsvorrichtung beinhaltend die Merkmale der Ausführungsbeispiele
2 und 3,
wobei die Stufe oder den stufenförmigen Abschnitt (18, 18') aufweisende Gehäusewand
(6') als Rückwand und die verkürzte Gehäusewand (6) als Vorderwand des Gehäuses (2,
2') ausgebildet ist, wobei die Stufe oder der stufenförmige Abschnitt (18, 18') in
der Rückwand und/oder quer zur Einsteckrichtung des Werkzeugs verläuft und/oder in
einem Abstand von etwa einem Viertel und einem Sechstel der gesamten Länge der Gehäusewand
(6') zum oberen Ende der Gehäusewand (6') angeordnet ist.
[0050] Ausführungsbeispiel 5. Aufbewahrungsvorrichtung beinhaltend die Merkmale der Ausführungsbeispiele
2 bis 4,
wobei die versetzt zueinander angeordneten Wandbereiche (16, 16') in zueinander geneigten
Ebenen (40, 40a) verlaufen, die sich insbesondere in einem Winkelbereich kleiner 15°,
bevorzugt in einem Winkelbereich zwischen 2° und 10° zueinander erstrecken.
[0051] Ausführungsbeispiel 6. Aufbewahrungsvorrichtung beinhaltend die Merkmale der Ausführungsbeispiele
1 bis 5,
wobei der Deckel (10, 10') an einer der Gehäusewände (6, 6') des Gehäuses (2, 2')
schwenkbar angeordnet ist und Verrastmittel (24, 24a, 46, 46a) für eine Formschlussverbindung
mit der jeweils gegenüberliegend angeordneten Gehäusewand (6) aufweist.
[0052] Ausführungsbeispiel 7. Aufbewahrungsvorrichtung beinhaltend die Merkmale der Ausführungsbeispiele
1 bis 6,
wobei der Deckel (10) seitliche Versteifungen (28, 28a) aufweist, an denen Verrastmittel
(24, 24a) zum Halten des Deckels (10) in der Geschlossenstellung ausgebildet sind.
[0053] Ausführungsbeispiel 8. Aufbewahrungsvorrichtung beinhaltend die Merkmale der Ausführungsbeispiele
1 bis 7,
wobei der Aufnahmebereich (4, 4') mehrere Aufnahmefächer (30, 30a, 30b, 30c, 30d)
für mehrere Werkzeuge aufweist.
[0054] Ausführungsbeispiel 9. Aufbewahrungsvorrichtung beinhaltend die Merkmale des Ausführungsbeispiels
8,
wobei die Aufnahmefächer (30, 30a, 30b, 30c, 30d) jeweils ein identisches Breitenmaß
und ein identisches Längenmaß aufweisen oder unterschiedliche breite Abmessungen und/oder
unterschiedliche Längenmäße aufweisen, wobei bevorzugt das Breitenmaß der Aufnahmefächer
(30, 30a, 30b) mit größer werdendem Längenmaß zunimmt.
[0055] Ausführungsbeispiel 10. Aufbewahrungsvorrichtung beinhaltend die Merkmale der Ausführungsbeispiele
4 bis 9,
wobei der Aufnahmebereich (4, 4') für das Werkzeug oder die Werkzeuge zwischen Vorderwand
und Rückwand als austauschbarer Einsatz ausgebildet ist.
[0056] Ausführungsbeispiel11. Aufbewahrungsvorrichtung beinhaltend die Merkmale der Ausführungsbeispiele
8 bis 10,
wobei jedes Aufnahmefach (30, 30a, 30b, 30c, 30d) ein Klemmteil (32, 32a, 32b) für
ein darin aufnehmbares Werkzeug aufweist.
[0057] Ausführungsbeispiel12. Aufbewahrungsvorrichtung beinhaltend die Merkmale der Ausführungsbeispiele
4 bis 11,
wobei das Gehäuse (2,2') eine die Rückwand ausbildende Unterschale und eine die Vorderwand
ausbildende Oberschale aufweist, welche bevorzugt formschlüssig miteinander gekoppelt
sind, wobei die Vorderwand des Gehäuses aus einem transparenten Material, vorzugsweise
einem transparenten Kunststoff, ausgebildet ist.
[0058] Ausführungsbeispiel13. Aufbewahrungsvorrichtung beinhaltend die Merkmale der Ausführungsbeispiele
4 bis 12,
wobei an der Rückwand des Gehäuses (2, 2') eine Aufnahmeöffnung (34) für ein Aufhängelement
angeordnet ist, dass bevorzugt ein in die Aufnahmeöffnung (34) eingreifendes Halteteil
(36) aufweist.
[0059] Ausführungsbeispiel14. Aufbewahrungsvorrichtung beinhaltend die Merkmale der vorhergehenden
Ausführungsbeispiele oder nach dem Oberbegriff des Ausführungsbeispiels 1,
wobei der Deckel (10, 10') aus mindestens zwei Deckelsegmenten (22, 22a, 22b, 22c,
42, 42a, 42b) ausgebildet ist, welche jeweils separat zu einem jeweils benachbarten
Deckelsegment (22, 22a, 22b, 22c, 42, 42a, 42b) von ihrer Geschlossenstellung in ihre
Offenstellung bringbar sind, und
wobei jedes Deckelsegment (22, 22a, 22b, 22c, 42, 42a, 42b) einem oder mehreren Aufnahmefächern
(30, 30a, 30b, 30c, 30d) des Aufnahmebereiches (4, 4') für mehrere Werkzeuge zugeordnet
ist.
[0060] Ausführungsbeispiel15. Aufbewahrungsvorrichtung beinhaltend die Merkmale des Ausführungsbeispiels
14,
wobei der Deckel (10, 10') zwei, drei, vier, fünf oder mehr Deckelsegmente (22, 22a,
22b, 22c, 42, 42a, 42b) aufweist.
[0061] Ausführungsbeispiel16. Aufbewahrungsvorrichtung beinhaltend die Merkmale der Ausführungsbeispiele
14 und 15, wobei die Deckelsegmente (22, 22a, 22b, 22c, 42, 42a, 42b) in Breitenrichtung
des Gehäuses (2, 2') gleiche Abmessungen oder unterschiedlich breite Abmessungen aufweisen,
wobei die Breite eines Deckelsegmentes (22, 22a, 22b, 22c, 42, 42a, 42b) zumindest
der Breite eines oder mehrerer zugeordneter Aufnahmefächer (30, 30a, 30b, 30c, 30d)
entspricht.
[0062] Ausführungsbeispiel17. Aufbewahrungsvorrichtung beinhaltend die Merkmale der Ausführungsbeispiele
14 bis 16,
wobei die Deckelsegmente (22, 22a, 22b, 22c, 42, 42a, 42b) bevorzugt über ein Filmscharnier
(44) schwenkbar an der die Rückwand ausbildenden Gehäusewand (6') des Gehäuses (2,
2') angelenkt sind.
[0063] Ausführungsbeispiel18. Aufbewahrungsvorrichtung beinhaltend die Merkmale der Ausführungsbeispiele
14 bis 17,
wobei jedes Deckelsegment (22, 22a, 22b, 22c, 42, 42a, 42b) ein Verrastmittel (24,
24a, 46, 46a) aufweist, das mit einem jeweils zugeordneten Abschnitt des Gehäuses
(2, 2') korrespondiert.
[0064] Ausführungsbeispiel 19. Anordnung aus mehreren übereinander angeordneten Aufbewahrungsvorrichtungen
(1, 1') beinhaltend die Merkmale der Ausführungsbeispiele 1 bis 18,
wobei die Gehäusewand (6') einer ersten Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1') mit ihrer
Stufe oder einem stufenförmigen Abschnitt (18, 18') eingerichtet ist, mit einem Abschnitt
einer Außenseite des Gehäuses (2, 2') einer zweiten Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1')
in Anlage gebracht zu werden, wobei der Abschnitt des Gehäuses (2, 2') der zweiten
Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1') eine an die Form oder den Verlauf der Stufe oder
des stufenförmigen Abschnittes (18, 18') der ersten Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1')
angepasste Formgebung aufweist.
[0065] Ausführungsbeispiel 20. Anordnung beinhaltend die Merkmale des Ausführungsbeispiels
19,
wobei der mit der Stufe oder dem stufenförmigen Abschnitt (18, 18') der ersten Aufbewahrungsvorrichtung
(1, 1') korrespondierende Abschnitt des Gehäuses (2, 2') der Deckel (10, 10') der
zweiten Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1') ist.
[0066] Ausführungsbeispiel 21. Anordnung beinhaltend die Merkmale der Ausführungsbeispiele
19 und 20,
wobei die Gehäusewand (6') mit ihrer Stufe oder ihrem stufenförmigen Abschnitt (18,
18') oder die verkürzte Gehäusewand (6) einer ersten Aufbewahrungsvorrichtung (1,
1') nach außen vorstehende Abstandhalter (38, 38') für eine jeweilige damit in Kontakt
bringbare Gehäusewand (6, 6') einer zweiten Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1') aufweist.
[0067] Ausführungsbeispiel 22. Anordnung, beinhaltend die Merkmale des Ausführungsbeispiels
21
wobei in der Gehäusewand (6, 6') einer zweiten Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1'), welche
mit den Abstandhaltern (38, 38') einer ersten Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1') in
Kontakt bringbar ist, mit den Abstandhaltern (38. 38') korrespondierende Aussparungen
angeordnet sind.
1. Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1') für Werkzeuge, insbesondere für Bohrwerkzeuge oder
Sägeblätter,
mit einem Gehäuse (2, 2'), welches einen Aufnahmebereich (4, 4') mit einer Aufnahmeebene
(8, 8') für das Werkzeug oder die Werkzeuge aufweist,
und mit einem relativ zum Gehäuse (2, 2') schwenkbaren Deckel (10, 10'), der von einer
Geschlossenstellung in eine Offenstellung für die Entnahme des Werkzeuges aus dem
Aufnahmebereich bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2, 2') zwei den Aufnahmebereich (4, 4') zur Aufnahmeebene (8, 8') begrenzende,
im Wesentlichen parallele Gehäusewände (6, 6') aufweist, wobei eine der Gehäusewände
(6) mit Abstand zum oberen Ende des Gehäuse (2, 2') endet und die andere Gehäusewand
(6') einen ersten Wandbereich (16) und einen zweiten Wandbereich (16') aufweist, wobei
die Wandbereiche (16, 16') versetzt zueinander angeordnet sind.
2. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die versetzt zueinander angeordneten Wandbereiche (16, 16') mittels einer Stufe oder
einem stufenförmigen Abschnitt (18, 18') in der Gehäusewand (6') ausgebildet sind.
3. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Stufe (18, 18') sich über die gesamte Breite des Aufnahmebereiches (4, 4') für
das oder die Werkzeuge in der Gehäusewand (6') am Gehäuse (2, 2') erstreckt.
4. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die die Stufe oder den stufenförmigen Abschnitt (18, 18') aufweisende Gehäusewand
(6') als Rückwand und die verkürzte Gehäusewand (6) als Vorderwand des Gehäuses (2,
2') ausgebildet ist, wobei die Stufe oder der stufenförmige Abschnitt (18, 18') in
der Rückwand und/oder quer zur Einsteckrichtung des Werkzeugs verläuft und/oder in
einem Abstand von etwa einem Viertel und einem Sechstel der gesamten Länge der Gehäusewand
(6') zum oberen Ende der Gehäusewand (6') angeordnet ist.
5. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die versetzt zueinander angeordneten Wandbereiche (16, 16') in zueinander geneigten
Ebenen (40, 40a) verlaufen, die sich insbesondere in einem Winkelbereich kleiner 15°,
bevorzugt in einem Winkelbereich zwischen 2° und 10° zueinander erstrecken.
6. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10, 10') an einer der Gehäusewände (6, 6') des Gehäuses (2, 2') schwenkbar
angeordnet ist und Verrastmittel (24, 24a, 46, 46a) für eine Formschlussverbindung
mit der jeweils gegenüberliegend angeordneten Gehäusewand (6) aufweist; und/oder
dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10) seitliche Versteifungen (28, 28a) aufweist, an denen Verrastmittel
(24, 24a) zum Halten des Deckels (10) in der Geschlossenstellung ausgebildet sind;
und/oder
dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (4, 4') mehrere Aufnahmefächer (30, 30a, 30b, 30c, 30d) für mehrere
Werkzeuge aufweist; und/oder
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmefächer (30, 30a, 30b, 30c, 30d) jeweils ein identisches Breitenmaß und
ein identisches Längenmaß aufweisen oder unterschiedliche breite Abmessungen und/oder
unterschiedliche Längenmäße aufweisen, wobei bevorzugt das Breitenmaß der Aufnahmefächer
(30, 30a, 30b) mit größer werdendem Längenmaß zunimmt; und/oder
dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (4, 4') für das Werkzeug oder die Werkzeuge zwischen Vorderwand
und Rückwand als austauschbarer Einsatz ausgebildet ist; und/oder
dadurch gekennzeichnet, dass jedes Aufnahmefach (30, 30a, 30b, 30c, 30d) ein Klemmteil (32, 32a, 32b) für ein
darin aufnehmbares Werkzeug aufweist.
7. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2,2') eine die Rückwand ausbildende Unterschale und eine die Vorderwand
ausbildende Oberschale aufweist, welche bevorzugt formschlüssig miteinander gekoppelt
sind, wobei die Vorderwand des Gehäuses aus einem transparenten Material, vorzugsweise
einem transparenten Kunststoff, ausgebildet ist.
8. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwand des Gehäuses (2, 2') eine Aufnahmeöffnung (34) für ein Aufhängelement
angeordnet ist, dass bevorzugt ein in die Aufnahmeöffnung (34) eingreifendes Halteteil
(36) aufweist.
9. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10, 10') aus mindestens zwei Deckelsegmenten (22, 22a, 22b, 22c, 42,
42a, 42b) ausgebildet ist, welche jeweils separat zu einem jeweils benachbarten Deckelsegment
(22, 22a, 22b, 22c, 42, 42a, 42b) von ihrer Geschlossenstellung in ihre Offenstellung
bringbar sind, und
wobei jedes Deckelsegment (22, 22a, 22b, 22c, 42, 42a, 42b) einem oder mehreren Aufnahmefächern
(30, 30a, 30b, 30c, 30d) des Aufnahmebereiches (4, 4') für mehrere Werkzeuge zugeordnet
ist.
10. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (10, 10') zwei, drei, vier, fünf oder mehr Deckelsegmente (22, 22a, 22b,
22c, 42, 42a, 42b) aufweist; und/oder dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelsegmente (22, 22a, 22b, 22c, 42, 42a, 42b) in Breitenrichtung des Gehäuses
(2, 2') gleiche Abmessungen oder unterschiedlich breite Abmessungen aufweisen, wobei
die Breite eines Deckelsegmentes (22, 22a, 22b, 22c, 42, 42a, 42b) zumindest der Breite
eines oder mehrerer zugeordneter Aufnahmefächer (30, 30a, 30b, 30c, 30d) entspricht;
und/oder
dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelsegmente (22, 22a, 22b, 22c, 42, 42a, 42b) bevorzugt über ein Filmscharnier
(44) schwenkbar an der die Rückwand ausbildenden Gehäusewand (6') des Gehäuses (2,
2') angelenkt sind.
11. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass jedes Deckelsegment (22, 22a, 22b, 22c, 42, 42a, 42b) ein Verrastmittel (24, 24a,
46, 46a) aufweist, das mit einem jeweils zugeordneten Abschnitt des Gehäuses (2, 2')
korrespondiert.
12. Anordnung aus mehreren übereinander angeordneten Aufbewahrungsvorrichtungen (1, 1')
nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (6') einer ersten Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1') mit ihrer Stufe
oder einem stufenförmigen Abschnitt (18, 18') eingerichtet ist, mit einem Abschnitt
einer Außenseite des Gehäuses (2, 2') einer zweiten Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1')
in Anlage gebracht zu werden, wobei der Abschnitt des Gehäuses (2, 2') der zweiten
Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1') eine an die Form oder den Verlauf der Stufe oder
des stufenförmigen Abschnittes (18, 18') der ersten Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1')
angepasste Formgebung aufweist.
13. Anordnung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Stufe oder dem stufenförmigen Abschnitt (18, 18') der ersten Aufbewahrungsvorrichtung
(1, 1') korrespondierende Abschnitt des Gehäuses (2, 2') der Deckel (10, 10') der
zweiten Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1') ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (6') mit ihrer Stufe oder ihrem stufenförmigen Abschnitt (18, 18')
oder die verkürzte Gehäusewand (6) einer ersten Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1') nach
außen vorstehende Abstandhalter (38, 38') für eine jeweilige damit in Kontakt bringbare
Gehäusewand (6, 6') einer zweiten Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1') aufweist.
15. Anordnung, nach Anspruch 14
dadurch gekennzeichnet, dass in der Gehäusewand (6, 6') einer zweiten Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1'), welche
mit den Abstandhaltern (38, 38') einer ersten Aufbewahrungsvorrichtung (1, 1') in
Kontakt bringbar ist, mit den Abstandhaltern (38. 38') korrespondierende Aussparungen
angeordnet sind.