[0001] Die Erfindung betrifft ein Drehbohrwerkzeug zum Erstellen einer Bohrung im Boden
mit einem rohrförmigen Grundkörper, einer an einer Unterseite des Grundkörpers angeordneten
Schneideinrichtung zum Abarbeiten von Bodenmaterial, einem Aufnahmeraum in dem Grundkörper
zum Aufnehmen von Bodenmaterial und einer an einer Oberseite des Grundkörpers angeordneten
Abschlussplatte mit mindestens einer Durchgangsöffnung, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
[0002] Die Erfindung betrifft weiterhin ein Bohrgerät zum Erstellen einer Bohrung im Boden
mit einem Mast und einem Bohrantrieb zum drehbaren Antreiben eines Bohrwerkzeugs,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
[0003] Die Erfindung betrifft weiterhin auch ein Verfahren zum Erstellen einer Bohrung im
Boden mit einem Bohrwerkzeug, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 15.
[0004] Drehbohrwerkzeuge werden in unterschiedlichem Bodenmaterial eingesetzt, insbesondere
auch in Locker- und Festgesteinsmaterial, um Bohrungen, insbesondere in einem Baugrund,
durchzuführen. Im Allgemeinen sind als Drehbohrwerkzeuge Kernbohrer, Kastenbohrer
und Schneckenbohrer bekannt, wobei die Schneidwirkung eines Kernbohrers auf einen
ringförmigen Schneidbereich beschränkt ist und Kastenbohrer sowie Schneckenbohrer
das Bodenmaterial grundsätzlich im gesamten Bohrquerschnitt abarbeiten. Ein derartiges
Drehbohrwerkzeug in Ausbildung eines Kernbohrers ist beispielsweise aus der
DE 36 11 014 C2 bekannt.
[0005] Bei größeren Teufen werden in aller Regel Kernbohrer und Kastenbohrer unter Zugabe
von Spülflüssigkeit im Bohrloch eingesetzt. Maßgebende Gründe und Vorteile der Zugabe
von Spülflüssigkeit bei Bohrungen in unterschiedlichem Bodenmaterial sind insbesondere
die Verbesserung der Förderung des abgearbeiteten Bodenmaterials, die Stabilisierung
der Bohrlochwand und die Kühlung der Schneideinrichtung mit deren einzelnen Schneidmitteln.
Aus der
DE 1 256 598 geht ein Drehbohrwerkzeug hervor, bei welchem eine Strömung von Spülflüssigkeit zur
verbesserten Förderung und ein Aufnahmeraum im Inneren des Grundkörpers zur Aufnahme
des abgearbeiteten Bodenmaterials vorgesehen sind.
[0006] Drehbohrwerkzeuge erlauben, insbesondere unter Zugabe von Spülflüssigkeit, ein insgesamt
effizientes und sicheres Abarbeiten von Bodenmaterial zur Erstellung eines Bohrlochs,
insbesondere in einem Baugrund. Standsichere Bohrlöcher können so in großen Teufen
und in unterschiedlichem Bodenmaterial ökonomisch erzeugt werden. Allerdings ist ein
effizientes und zielgerichtetes Fördern der Spülflüssigkeit bei Drehbohrwerkzeugen
mit zylindrischen Grundkörpern aufgrund des eingeschränkten Bauraums problematisch.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drehbohrwerkzeug, ein Bohrgerät und
ein Verfahren zum Erstellen einer Bohrung im Boden anzugeben, mit welchen eine Bohrung
besonders effizient durchgeführt werden kann.
[0008] Die Aufgabe wird nach der Erfindung zum einen durch ein Drehbohrwerkzeug mit den
Merkmalen des Anspruchs 1, einem Bohrgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 14 und
zum anderen mit einem Verfahren zum Erstellen einer Bohrung im Boden mit den Merkmalen
des Anspruchs 15 gelöst. Bevorzugte Ausführungen der Erfindung sind in den jeweiligen
abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0009] Das erfindungsgemäße Drehbohrwerkzeug ist dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich
der mindestens einen Durchgangsöffnung eine Pumpeinrichtung angeordnet ist, durch
welche eine Strömung von Spülflüssigkeit durch die mindestens eine Durchgangsöffnung
erzeugbar ist und welche sich radial entlang der Abschlussplatte erstreckt. Mit der
Pumpeinrichtung, welche sich im Bereich der mindestens einen Durchgangsöffnung befindet
und welche sich radial entlang der Abschlussplatte erstreckt, ist eine effiziente
Strömung von Spülflüssigkeit durch die Durchgangsöffnung des Grundkörpers erzeugbar.
Durch diese besonders effiziente und gleichzeitig platzsparende Anordnung der Pumpeinrichtung
ist eine Zuführung von Flüssigkeit im Inneren des Grundkörpers grundsätzlich ohne
weitere strömungserzeugende oder strömungsunterstützende Einrichtungen möglich, insbesondere
bis zur Schneideinrichtung an der Unterseite des Grundkörpers. Damit ist eine Bohrung
auch mit einem Drehbohrwerkzeug mit einem teilweise geschlossenen rohrförmigen Grundkörper
in einer besonders effizienten Weise durchführbar.
[0010] Grundsätzlich kann die Pumpeinrichtung in beliebiger Weise im Bereich der mindestens
einen Durchgangsöffnung angeordnet sein. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform
besteht nach der Erfindung darin, dass die Pumpeinrichtung an einer Ober- oder Unterseite
der Abschlussplatte angeordnet ist. Die Pumpeinrichtung kann insbesondere an der Abschlussplatte
befestigt und/oder drehbar gelagert sein. In erster Variante erfährt sie dieselbe
Drehgeschwindigkeit wie das Drehbohrwerkzeug selbst. In zweiter Variante kann ihr
eine von der Drehgeschwindigkeit des Drehwerkzeugs unabhängige Drehgeschwindigkeit
mit einem Getriebe übertragen werden. Es wird somit eine besonders platzsparende räumliche
Anordnung der Pumpeinrichtung bewirkt, welche das Abarbeiten des Bodenmaterials durch
die an der Unterseite des Grundkörpers angeordnete Schneideinrichtung kaum beeinflusst
und die Aufnahme des Bodenmaterials im Aufnahmeraum des Grundkörpers nicht wesentlich
einschränkt. Dies führt zu einer hohen Aufnahmekapazität für abgearbeitetes Bodenmaterial
im Grundkörper des Drehbohrwerkzeugs.
[0011] Dabei ergibt sich nach einer Weiterbildung der Erfindung ein besonders zweckmäßiger
Betrieb dadurch, dass die Pumpeinrichtung zum Fördern der Spülflüssigkeit in den Aufnahmeraum
des Grundkörpers oder aus dem Aufnahmeraum des Grundkörpers heraus ausgebildet ist.
Der für die Umspülung der Schneideinrichtung mit Spülflüssigkeit notwendige Überdruck
oder Unterdruck im mit Spülflüssigkeit gefüllten Grundkörper wird durch eine in den
Grundkörper herein oder aus dem Grundkörper heraus gerichtete Saugwirkung der Pumpeinrichtung
erzeugt. Es wird eine Strömung der Spülflüssigkeit in den Aufnahmeraum oder aus dem
Aufnahmeraum heraus erzeugt.
[0012] Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Pumpeinrichtung
als Schneckenpumpe ausgebildet ist. Eine Schneckenpumpe in Gestalt einer mindestens
teil- oder abschnittsweise um eine Welle gewickelten Spirale bewirkt eine gezielte
und gleichmäßige Strömung von Spülflüssigkeit durch die Durchgangsöffnung allein durch
die Drehbewegung des Drehbohrwerkzeugs. Die Spirale bildet zusammen mit dem umgebenden
Grundkörper oder Bohrlochwand Kammern, in denen durch kontinuierliche Drehung um die
Welle, welche die Mittelachse der Schneckenpumpe darstellt, Spülflüssigkeit gefördert
wird. Durch sich ständig an der ersten Spiralendseite auflösende und an der zweiten
Spiralendseite bildende Kammern wird die für die Strömung der Spülflüssigkeit notwendige
Pumpwirkung erreicht. Ein weiterer vorteilhafter Aspekt dieser Ausführungsform besteht
darin, sich die Schneckenpumpe im Wesentlichen radial erstreckt und somit eine besonders
platzsparende Ausgestaltung der Pumpeinrichtung durch eine besonders gute Anpassung
an den rohrförmigen Grundkörper darstellt.
[0013] Für die vor und nach der Schneideinrichtung vorhandenen Strömung der Spülflüssigkeit
entlang der Innen- und Außenseite des Grundkörpers ist es nach einer weiteren Ausführungsvariante
der Erfindung vorteilhaft, dass der rohrförmige Grundkörper an einer Außen- und/oder
Innenseite eine Förderwendel zum Fördern von Spülflüssigkeit und/oder abgearbeitetem
Bodenmaterial aufweist. Durch eine Unterstützung des Zu- und/oder Abführens von Spülflüssigkeit
zum Umspülen der Schneideinrichtung, insbesondere durch eine innere und/oder äußere
Förderwendel, wird die gezielte Strömung von Spülflüssigkeit im Inneren und/oder Äußeren
des Grundkörpers unterstützt, insbesondere in Bereichen, in dem Bodenmaterial in Form
eines Bohrkerns oder der Bohrlochwand am Drehbohrwerkzeug in geringem Abstand ansteht.
[0014] Die Spülflüssigkeit kann in einem oberen Bereich des Bohrlochs grundsätzlich und
bekannterweise aus dem Bohrloch austreten oder hieraus abgefördert werden und gegebenenfalls
nach einer Abtrennung des Bodenmaterials wieder in den Spülflüssigkeitskreislauf zur
Pumpeinrichtung zurückgeführt werden.
[0015] Grundsätzlich kann die Schneideinrichtung jedes geeignete Schneidmittel aufweisen,
welches abhängig vom Bodenmaterial abtragswirksam und verschleißarm ausgewählt werden
kann. Besonders geeignete Ausbildungsformen der Erfindung bestehen darin, dass die
Schneideinrichtung mindestens einen drehbar gelagerten Rollenmeißel und/oder mindestens
einen feststehenden Rundschaftmeißel und/oder mindestens einen feststehenden Abtragszahn
aufweist. Vorzugsweise ist eine Vielzahl von Rollenmeißeln für das Lösen von härterem
Bodenmaterial angeordnet. Des Weiteren sind eine Vielzahl von Rundschaftmeißeln oder
Abtragszähnen alleine oder in Kombination mit den Rollenmeißeln geeignet, eine wirksame
Kraftbeaufschlagung und Abtragswirkung in Abhängigkeit des Härtegrads und der Beschaffenheit
des Bodenmaterials zu erzielen.
[0016] In weiterer Ausführungsform der Erfindung kann im Grunde jede beliebige Anordnung
von Schneidmitteln auf der Schneideinrichtung gewählt werden. Zur Ausbildung eines
Bohrkerns besteht eine solche bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darin, dass
mehrere drehbar gelagerte Rollenmeißel und/oder feststehende Rundschaftmeißel und/oder
feststehende Abtragszähne in einer ringförmigen Anordnung an der Unterseite des Grundkörpers
angebracht sind. Eine Drehbewegung des Bohrwerkzeugs und die ringförmige Anordnung
der Schneidmittel bewirken ein ringförmiges Abtragen von Bodenmaterial und ein mit
entsprechendem Bohrfortschritt sich Ausbilden eines Bohrkerns im Inneren des Grundkörpers,
welcher in weiteren Arbeitsschritten von der Bohrlochsohle abtrennbar und aus dem
Bohrloch herausziehbar ist.
[0017] Zum flächenhaften Lösen von Bodenmaterial ergibt sich eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung dadurch, dass mehrere drehbar gelagerte Rollenmeißel und/oder feststehende
Rundschaftmeißel und/oder feststehende Abtragszähne in einer radialen Anordnung an
der Unterseite des Grundkörpers zumindest teilweise plan und/oder konisch angebracht
sind. Durch eine mindestens teilweise radiale Anordnung von Schneidmitteln im gesamten
Bohrquerschnitt wird durch eine Vielzahl von punktuellen Kraftbeaufschlagungen das
Abtragen des Bodenmaterials in Teilbereichen oder im gesamten Bereich der Unterseite
des Grundkörpers erreicht. Das Ausbilden eines Bohrkerns ist in dieser Ausgestaltungsform
der Erfindung nicht vorgesehen.
[0018] Grundsätzlich können die Schneidmittel in beliebiger Weise am Grundkörper angebracht
sein. Besonders zweckmäßig ist es nach einer Ausführungsvariante der Erfindung, dass
der mindestens eine oder die mehreren drehbar gelagerten Rollenmeißel und/oder der
mindestens eine oder die mehreren feststehenden Rundschaftmeißel und/oder der mindestens
eine oder die mehreren feststehenden Abtragszähne auswechselbar am Grundkörper angebracht
sind. Insbesondere kann die Schneideinrichtung Halterungen vorsehen, in welche die
jeweiligen Schneidmittel lösbar und kraftschlüssig eingesetzt sind. Da die Schneidmittel,
insbesondere die Rollenmeißel, die Rundschaftmeißel oder die Abtragszähne, einem hohen
Verschleiß durch Abrieb am Bodenmaterial oder einer möglichen Beschädigung ausgesetzt
sind, können diese so schnell, je nach Ausführungsform der Halterungen von der Außen-
oder Innenseite des Grundkörpers gewechselt werden, was einen effizienten Betrieb
und eine schnelle Wartung des Drehbohrwerkzeugs erlaubt.
[0019] Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass eine Verbindungseinrichtung
zum Verbinden des rohrförmigen Grundkörpers mit einem Bohrantriebsmittel an der Oberseite
des Grundkörpers angebracht ist. Die Verbindungseinrichtung kann insbesondere als
Kellybox ausgebildet sein, mit welchem ein Bohrgestänge, insbesondere eine Kellystange
zur Übertragung eines Drehmoments und einer Vorschubkraft, lösbar und kraftschlüssig
befestigt werden kann. Das Drehbohrwerkzeug kann so an üblichen Bohrgeräten zum Einsatz
kommen.
[0020] Für die Ausgestaltung der Pumpeinrichtung ist es nach einer weiteren besonders vorteilhaften
Ausführungsvariante der Erfindung vorgesehen, dass die Schneckenpumpe mindestens eine
helixförmige Förderwendel und/oder mindestens eine schräggestellte Turbinenschaufel
aufweist. Die Förderung der Spülflüssigkeit, insbesondere im Inneren des Grundkörpers
und hin zur Schneideinrichtung, ist hier durch die mindestens eine sich drehende Förderwendel
oder durch die mindestens eine schräggestellte Turbinenschaufel erwirkbar. Eine Kombination
von Förderwendeln und Turbinenschaufeln erlaubt eine Verbesserung des Stroms an Spülflüssigkeit.
[0021] Im Grunde können der rohrförmige Grundkörper und die Pumpeinrichtung beliebige Dimensionen
aufweisen. Eine besonders bevorzugte Ausbildung der Erfindung besteht jedoch darin,
dass die Schneckenpumpe eine axiale Länge aufweist, welche kleiner als die axiale
Länge des rohrförmigen Grundkörpers ist, insbesondere ein Verhältnis von 1:4 bis 1:2,5
aufweist. Hierdurch kann insbesondere auch eine vorteilhafte Platzverteilung und Schwerpunktlage
des Drehbohrwerkzeugs erreicht werden.
[0022] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform besteht nach der Erfindung darin, dass
das Drehbohrwerkzeug ein Kernbohrer ist, welcher zur Erzeugung eines Bohrkerns und
dessen Aufnahme im Inneren des Grundkörpers ausgebildet ist. Das Bodenmaterial wird
hierbei zweckmäßig ringförmig von der Schneideinrichtung, welche eine ringförmige
Konfiguration von Schneidmitteln aufweist, abgearbeitet. In besonders effizienter
Art und Weise wird hierdurch im Bohrloch durch das ringförmige Abtragen von festem
Bodenmaterial ein zylindrischer Bohrkern erzeugt.
[0023] Nach Ausbildung eines Bohrkerns im Aufnahmeraum des Grundkörpers aus dem an der Bohrlochsohle
anstehenden Bodenmaterial wird dieser in bekannter Weise mit einer Kernfangeinrichtung,
wie beispielsweise einem Kernfangring, im Inneren des Grundkörpers kraftschlüssig
festgehalten und im Weiteren durch Krafteinwirkung von der Bohrlochsohle abgetrennt
und zusammen mit dem Drehbohrwerkzeug in Form des Kernbohrers an die Baugrundoberfläche
gefördert.
[0024] Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform besteht nach der Erfindung darin,
dass das Drehbohrwerkzeug ein Kastenbohrer ist, welcher zur Aufnahme von flächenhaft
abgearbeitetem Bodenmaterial im Inneren des Grundkörpers ausgebildet ist. Das Bodenmaterial
wird durch eine flächenhafte Anordnung von Schneidmitteln im gesamten Bohrquerschnitt
durch die Schneideinrichtung abgetragen und durch Aufnahmeöffnungen einer verschließbaren
Bodenplatte an der Unterseite des Grundkörpers dem Aufnahmeraum in dem Grundkörper
zugeführt. Das Bohrloch wird weitergehend durch ein Entleeren des Aufnahmeraumes an
der Baugrundoberfläche in ökonomischer Art und Weise erstellt. Durch das zweckmäßige
Verschließen und Wiederöffnen von Klappen an den Aufnahmeöffnungen kann das aufgenommene
Bodenmaterial beim Fördern an die Baugrundoberfläche gefangen und dort wieder abgegeben
werden.
[0025] Hinsichtlich des Bohrgeräts wird die eingangs genannte Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, dass ein Drehbohrwerkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche vorgesehen
ist. Durch Verbindung des erfindungsgemäßen Drehbohrwerkzeugs mit einem Bohrantrieb,
welcher an einem Mast eines Bohrgeräts angebracht ist und das Drehbohrwerkzeug drehend
antreibt, können Bohrlöcher mit einem solchen Bohrgerät besonders effizient im Baugrund
und in allen darin anstehenden Bodenmaterialien und grundsätzlich in allen technisch
erzielbaren Teufen erstellt werden.
[0026] Weiter hinsichtlich des Verfahrens wird die eingangs genannte Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, dass ein Drehbohrwerkzeug nach einem der vorherigen Ansprüche verwendet
wird. Hierbei kann das erfindungsgemäße Drehbohrwerkzeug, insbesondere auch mit dem
oben beschriebenen Bohrgerät zum Erstellen einer Bohrung im Boden eingesetzt werden,
um solche Bohrungen wie vorstehend erläutert, effizient und ökonomisch durchzuführen.
[0027] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen weiter
erläutert, welche schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. In
den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1:
- eine Seitenansicht eines ersten erfindungsgemäßen Drehbohrwerkzeugs;
- Fig. 2:
- eine perspektivische Ansicht des Drehbohrwerkzeugs von Fig. 1;
- Fig. 3:
- eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Drehbohrwerkzeugs;
- Fig. 4:
- eine perspektivische Ansicht des Drehbohrwerkzeugs von Fig. 3;
- Fig. 5:
- eine Ansicht des erfindungsgemäßen Drehbohrwerkzeugs von Fig. 3 von oben.
[0028] Eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Drehbohrwerkzeugs 10 wird nachfolgend
im Zusammenhang mit den Figuren 1 und 2 erläutert. Das Drehbohrwerkzeug 10 weist einen
rohrförmigen Grundkörper 12 auf, welcher typischerweise einen Durchmesser zwischen
0,5 m und 4,0 m haben kann. An einer Unterseite des Grundkörpers 12 ist eine Schneideinrichtung
30 angeordnet. Die Schneideinrichtung 30 weist bei diesem Ausführungsbeispiel eine
Vielzahl von Rollenmeißeln 32 in einer ringförmigen und zueinander versetzt angeordneten
Anordnung auf. Die Rollenmeißel 32 sind insbesondere in abwechselnder Weise radial
nach innen und außen gerichtet. Die Rollenmeißel 32 sind weiter bei diesem Ausführungsbeispiel
lösbar an der Unterseite des Grundkörpers 12 befestigt. Zusätzlich zu der Vielzahl
an Rollenmeißeln 32 sind eine Vielzahl von Abtragszähnen 34 ebenfalls lösbar an der
Unterseite des Grundkörpers 12 befestigt. Im Inneren des Grundkörpers 12 befindet
sich ein Aufnahmeraum 14, welcher durch eine innere Rohrwandung 13 des Grundkörpers
12, durch die Schneideinrichtung 30 an der Unterseite des Grundkörpers 12 und durch
eine Abschlussplatte 16 an der Oberseite des Grundkörpers 12 gemeinsam mit einer daran
angeordneten Pumpeinrichtung 20 begrenzt ist. Die Abschlussplatte 16 weist vier Durchgangsöffnungen
18 auf. Weiter an der Abschlussplatte 16 des Grundkörpers 12 ist eine Verbindungseinrichtung
40 fest verbunden.
[0029] Die Pumpeinrichtung 20, welche in diesem Ausführungsbeispiel als Schneckenpumpe ausgebildet
ist, weist zwei um 180° zueinander versetzt angeordnete Förderwendeln 22 auf. Die
erste und zweite Förderwendel 22 erstrecken sich radial entlang der Abschlussplatte
16 des Grundkörpers 12 bis zur inneren Rohrwandung 13. Die Förderwendeln 22 sind in
diesem Ausführungsbeispiel fest mit der Oberseite des Grundkörpers 12 verbunden, insbesondere
verschweißt. Die oben genannten Förderwendeln 22 sind so angeordnet und mit der Abschlussplatte
16 des Grundkörpers 12 verbunden, dass sie einen axialen Abschnitt einer Doppelhelix
bilden. Das in der inneren Rohrwandung 13, der Abschlussplatte 16 und der Schneideinrichtung
30 eingeschlossene Volumen abzüglich des von der Pumpeinrichtung 20 beanspruchten
Volumens beschreibt den Aufnahmeraum 14, welcher zur Aufnahme eines durch die Schneideinrichtung
30 vom Boden abgetrennten und nicht dargestellten Bohrkerns, vorgesehen ist.
[0030] Der rohrförmige Grundkörper 12 weist die bereits oben genannte, nach innen parallel
versetzt angeordnete Rohrwandung 13 auf, wobei diese an der Unterseite Aussparungen
15 in paarweiser Anordnung aufweist. Damit schließt der rohrförmige Grundkörper 12
mit seiner inneren Rohrwandung 13 und der Schneideinrichtung 30 einerseits bündig
mit der Bohrlochsohle ab und lässt andererseits einen Strom von Spülflüssigkeit entlang
der Bohrlochsohle durch die Aussparungen 15 zu der Schneideinrichtung 30 zu.
[0031] Der rohrförmige Grundkörper 12 weist weiter an seiner Oberseite die bereits oben
genannte Abschlussplatte 16 auf, welche an der Außenseite des rohrförmigen Grundkörpers
12 bündig mit diesem abschließt. Um einen Zutritt von Spülflüssigkeit zum Grundkörper
12 und weiter zur Schneideinrichtung 30 zu gewährleisten, sind vier Durchgangsöffnungen
18 in Gestalt von vier gleichförmigen Kreisaussparungen in der Abschlussplatte 16
vorgesehen. Im Zentrum der Abschlussplatte 16 befindet sich eine Verbindungseinrichtung
40, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine Kellybox zum Anschließen des
Drehbohrwerkzeugs 10 an ein Bohrantriebsmittel, welches hier als Kellystange zweckmäßig
vorgesehen ist, ausgebildet ist. Die Kellystange ist in der Fig. 1 und Fig. 2 nicht
dargestellt. Die Verbindungseinrichtung 40 ist zur Aufnahme der Kellystange im Wesentlichen
in rechteckiger Konstruktion ausgebildet. Zur Übertragung eines Drehmoments vom Bohrantriebsmittel
auf das Drehbohrwerkzeug 10 sind aus statischen Gründen vier Versteifungselemente
41 an der Verbindungseinrichtung 40 und der Abschlussplatte 16 zwischen den einzelnen
Durchgangsöffnungen 18 angeordnet und mit der Abschlussplatte 16 und der Verbindungseinrichtung
40 fest verbunden, insbesondere angeschweißt. Die Versteifungselemente 41 weisen dabei
in ihrer Mitte statisch nicht relevante Aussparungen auf. Die Abschlussplatte 16 dient
somit in vorliegendem Ausführungsbeispiel dazu, den Grundkörper 12 mit der Verbindungseinrichtung
40 konstruktiv zu verbinden bei gleichzeitiger Ermöglichung eines Strömens von Spülflüssigkeit
durch die Durchgangsöffnungen 18 zu der an die Abschlussplatte 16 angebrachten Pumpeinrichtung
20.
[0032] In drehendem Betrieb des Drehbohrwerkzeugs 10 wird das anstehende Bodenmaterial durch
die ringförmige Schneideinrichtung 30 ringförmig abgearbeitet, wobei ein Bohrkern
innerhalb der inneren Rohrwandung 13 sukzessive gebildet wird, welcher in den Aufnahmeraum
14 hineinragt. Zur verbesserten Förderung des abgearbeiteten Bodenmaterials, zur Stabilisierung
der Bohrlochwand und insbesondere auch zur Kühlung der Schneideinrichtung 30 wird
Spülflüssigkeit durch die Durchgangsöffnungen 18 zur Pumpeinrichtung 20 vom bereits
bestehenden Bohrloch geleitet und von der Pumpeinrichtung 20 in den Aufnahmeraum 14
und weiter zwischen der inneren Rohrwandung 13 und dem Bohrkern zur Schneideinrichtung
30 und insbesondere auch zu den Rollenmeißeln 32 und zu den Abtragszähnen 34 gefördert.
Eine nicht dargestellte äußere und/oder innere Förderwendel an der äußeren Seite des
rohrförmigen Grundkörpers 12 oder an der inneren Rohrwandung 13 unterstützen den Strom
der Spülflüssigkeit von der Pumpeinrichtung 20 zur Schneideinrichtung 30 und wieder
zur Baugrundoberfläche.
[0033] In den Figuren 3 bis 5 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Drehbohrwerkzeugs
10 gezeigt. Der grundsätzliche Aufbau dieses Drehbohrwerkzeugs 10 mit einem rohrförmigen
Grundkörper 12, einer Schneideinrichtung 30 an der Unterseite des rohrförmigen Grundkörpers
10, einer Pumpeinrichtung 20, einer Abschlussplatte 16 mit Durchgangsöffnungen 18
und einer Verbindungseinrichtung 40 entspricht dem Aufbau des Drehbohrwerkzeugs 10
gemäß den Figuren 1 und 2. Ein erster maßgeblicher Unterschied besteht jedoch darin,
dass das Drehbohrwerkzeug 10 nach den Figuren 3 bis 5 eine Pumpeinrichtung 20 aufweist,
welche an der Oberseite der Abschlussplatte 16 befestigt ist und nicht in den rohrförmigen
Grundkörper 12 hineinragt. Weiterhin bildet die Pumpeinrichtung 20, wie bereits im
ersten Ausführungsbeispiel, eine Schneckenpumpe, wobei in diesem Ausführungsbeispiel
zwei schräggestellten Turbinenschaufeln 24 vorgesehen sind. Da es sich in der hier
gezeigten Ausführungsform nicht um einen Kernbohrer, sondern um einen Kastenbohrer
handelt, ist keine innere Rohrwandung 13 vorgesehen.
[0034] Ein zweiter maßgeblicher Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht darin,
dass die Schneideinrichtung 30 im Wesentlichen eine flächenhafte Anordnung von Rundschaftmeißeln
33 in radialen Teilanordnungen aufweist. Des Weiteren ist die hier gezeigte erfindungsgemäße
Ausführungsform ausgebildet, um flächenhaft abgetragenes Bodenmaterial im Inneren
des Grundkörpers 12, welcher hier uneingeschränkt als Aufnahmeraum 14 zur Verfügung
steht, aufzunehmen.
[0035] Die Pumpeinrichtung 20, welche wie oben bereits erläutert, als Schneckenpumpe ausgebildet
ist, weist zwei entgegengesetzt angeordnete Turbinenschaufeln 24 auf. Die Turbinenschaufeln
24 erstrecken sich radial entlang der Abschlussplatte 16 des Grundkörpers 12 bis zur
fortgesetzten Wandung des rohrförmigen Grundkörpers 12. Die Turbinenschaufeln 24 sind
in diesem Ausführungsbeispiel fest mit der an der Oberseite des Grundkörpers 12 angeordneten
Abschlussplatte 16 verbunden, insbesondere verschweißt. Weiterhin sind die Turbinenschaufeln
24 mit der Verbindungseinrichtung 40 fest verbunden, auch hier insbesondere angeschweißt.
Die Turbinenschaufeln 24 sind so angeordnet, dass sich bei entsprechender Drehrichtung
des Drehbohrwerkzeugs 10 ein Einströmen der Spülflüssigkeit durch die vorgesehenen
Durchgangsöffnungen 18 einstellt.
[0036] Grundsätzlich ist die Schneideinrichtung 30 so ausgestaltet, dass die in radialen
Teilanordnungen vorgesehenen Schneidmittel, hier Rundschaftmeißel 33, das Bodenmaterial
an der Bohrlochsohle im gesamten Bohrquerschnitt flächenhaft abtragen und dem Aufnahmeraum
14 über nicht dargestellte Aufnahmeöffnungen zuführen.
[0037] Entsprechend dem Drehbohrwerkzeug 10 der ersten Ausführung ist die Verbindungseinrichtung
40 als Kellybox ausgebildet und zur Aufnahme einer Kellystange vorgesehen. Es sind
analog zum ersten Ausführungsbeispiel Versteifungselemente 41 mit der Verbindungseinrichtung
40 und der Abschlussplatte 16 verbunden, insbesondere angeschweißt, welche um 90°
zu den Turbinenschaufeln 24 versetzt angeordnet sind.
[0038] Durch räumliche Anordnung der Pumpeinrichtung 20 außerhalb des rohrförmigen Grundkörpers
12 und einer flächenhaften Anordnung von Schneidmitteln der Schneideinrichtung 30
steht der gesamte Innenraum des Grundkörpers 12 als Aufnahmeraum 14 zur Aufnahme von
abgetragenem Bodenmaterial zur Verfügung. Ein Kastenbohrer, wie in diesem Ausführungsbeispiel
gezeigt, ist im Vergleich zu einem Kernbohrer, wie im ersten Ausführungsbeispiel gezeigt,
zur Abtragung von weniger hartem Bodenmaterial im Vergleich zum Bodenmaterial in Eignung
für das erste Ausführungsbeispiel geeignet.
[0039] Die in beiden Ausführungsbeispielen erfindungsgemäß erläuterte Pumpeinrichtung 20,
insbesondere in Gestalt der Schneckenpumpe, ist somit in besonderem Maße die Effizienz
bei der Erstellung eines Bohrlochs, insbesondere mit einem Kernbohrer oder mit einem
Kastenbohrer, zu steigern.
1. Drehbohrwerkzeug (10) zum Erstellen einer Bohrung im Boden mit
- einem rohrförmigen Grundkörper (12),
- einer an einer Unterseite des Grundkörpers (12) angeordneten Schneideinrichtung
(30) zum Abarbeiten von Bodenmaterial,
- einem Aufnahmeraum (14) in dem Grundkörper (12) zum Aufnehmen von Bodenmaterial
und
- einer an einer Oberseite des Grundkörpers (12) angeordneten Abschlussplatte (16)
mit mindestens einer Durchgangsöffnung (18),
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der mindestens einen Durchgangsöffnung (18) eine Pumpeinrichtung (20)
angeordnet ist, durch welche eine Strömung von Spülflüssigkeit durch die mindestens
eine Durchgangsöffnung (18) erzeugbar ist und welche sich radial entlang der Abschlussplatte
(16) erstreckt.
2. Drehbohrwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Pumpeinrichtung (20) an einer Ober- oder Unterseite der Abschlussplatte (16)
angeordnet ist.
3. Drehbohrwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Pumpeinrichtung (20) zum Fördern der Spülflüssigkeit in den Aufnahmeraum (14)
des Grundkörpers (12) oder aus dem Aufnahmeraum (14) des Grundkörpers (12) heraus
ausgebildet ist.
4. Drehbohrwerkzeug nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Pumpeinrichtung (20) als Schneckenpumpe ausgebildet ist.
5. Drehbohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der rohrförmige Grundkörper (12) an einer Außen- und/oder Innenseite eine Wendel
zum Fördern von Spülflüssigkeit und/oder abgearbeitetem Bodenmaterial aufweist.
6. Drehbohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schneideinrichtung (30) mindestens einen drehbar gelagerten Rollenmeißel (32)
und/oder mindestens einen feststehenden Rundschaftmeißel (33) und/oder mindestens
einen feststehenden Abtragszahn (34) aufweist.
7. Drehbohrwerkzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere drehbar gelagerte Rollenmeißel (32) und/oder feststehende Rundschaftmeißel
(33) und/oder feststehende Abtragszähne (34) in einer ringförmigen Anordnung an der
Unterseite des Grundkörpers (12) angebracht sind.
8. Drehbohrwerkzeug nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine oder die mehreren drehbar gelagerten Rollenmeißel (32) und/oder
der mindestens eine oder die mehreren feststehenden Rundschaftmeißel (33) und/oder
der mindestens eine oder die mehreren feststehenden Abtragszähne (34) auswechselbar
an dem Grundkörper (12) angebracht sind.
9. Drehbohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Verbindungseinrichtung (40) zum Verbinden des rohrförmigen Grundkörpers (12)
mit einem Bohrantriebsmittel an der Oberseite des Grundkörpers (12) angebracht ist.
10. Drehbohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schneckenpumpe mindestens eine helixförmige Förderwendel (22) und/oder mindestens
eine schräggestellte Turbinenschaufel (24) aufweist.
11. Drehbohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schneckenpumpe eine axiale Länge aufweist, welche kleiner als die axiale Länge
des rohrförmigen Grundkörpers (12) ist.
12. Drehbohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Drehbohrwerkzeug (10) ein Kernbohrer ist, welcher zur Erzeugung eines Bohrkerns
und zur Aufnahme des Bohrkerns im Inneren des Grundkörpers (12) ausgebildet ist.
13. Drehbohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Drehbohrwerkzeug (10) ein Kastenbohrer ist, welcher zur Aufnahme von flächenhaft
abgearbeitetem Bodenmaterial im Inneren des Grundkörpers (12) ausgebildet ist.
14. Bohrgerät zum Erstellen einer Bohrung im Boden mit einem Mast und einem Bohrantrieb
zum drehbaren Antreiben eines Bohrwerkzeugs,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Drehbohrwerkzeug (10) nach einem der vorherigen Ansprüche vorgesehen ist.
15. Verfahren zum Erstellen einer Bohrung im Boden mit einem Bohrwerkzeug,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Drehbohrwerkzeug (10) nach einem der vorherigen Ansprüche verwendet wird.