[0001] Die Erfindung betrifft einen oberen Türbeschlag einer Schiebetür, der ein Gehäuse
und zwei auf je einem Achszapfen drehbar gelagerte Querführungsrollen aufweist, wobei
beide Achszapfen parallel zueinander und symmetrisch zu einer vertikalen Mittenlängsebene
des Türbeschlags angeordnet sind.
[0002] Aus der
CN 203 145 671 U sind derartige Türbeschläge bekannt. Sollte zwischen dem Türbeschlag und einer
Türführungsschiene Spiel bestehen, kann dies zu Schlaggeräuschen oder zu ruckartigen
Bewegungen der Schiebetür führen.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Türbeschlag zu
entwickeln, der Schlaggeräusche und ruckartige Bewegungen der Schiebetür verhindert.
[0004] Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Dazu sind
beide Achszapfen starr im Gehäuse befestigt. Außerdem begrenzen beide Querführungsrollen
eine Einführöffnung des Gehäuses.
[0005] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung schematisch dargestellter Ausführungsformen.
- Figur 1:
- Isometrische Ansicht einer oberen Führung einer Schiebetür;
- Figur 2:
- Stirnansicht der oberen Führung einer Schiebetür;
- Figur 3:
- Türbeschlag;
- Figur 4:
- Querschnitt des Türbeschlags aus Figur 3;
- Figur 5:
- Achszapfen vor dem Einbau.
[0006] In den Figuren 1 und 2 ist die obere Führung einer Schiebetür (10) dargestellt. Die
Schiebetür (10) sitzt in einer U-förmigen Türführungsschiene (1). Entlang dieser Türführungsschiene
(1) ist die Schiebetür (10) zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung
verschiebbar oder verfahrbar. Der Antrieb der Schiebetür kann manuell oder motorisch
erfolgen.
[0007] Die Schiebetür (10) umfasst einen mehrteiligen Tragrahmen (12), der ein in diesen
eingesetztes Schiebetürblatt (11) trägt. Auf dem Tragrahmen (12) ist ein Türbeschlag
(30) angeordnet, der an seinen beiden in Längsrichtung (5) liegenden Enden am Tragrahmen
(12) befestigt ist. Mittels des Türbeschlags (30) ist die Schiebetür (10) in der Türführungsschiene
(1) geführt. Gegebenenfalls kann zur Führung der Schiebetür (10) ein zweiter, z.B.
identisch aufgebauter Türbeschlag (30) am anderen in Längsrichtung (5) orientierten
Ende der Schiebetür (10) angeordnet sein. Am unteren Ende der Schiebetür (10) sind
beispielsweise Laufrollen angeordnet.
[0008] Der Tragrahmen (12) umfasst im Ausführungsbeispiel ein horizontales Profilelement
(13) und ein mit diesem verbundenes vertikales Profilelement (23). Das vertikale Profilelement
(23) begrenzt hierbei die Stirnseite der Schiebetür (10). In der Darstellung der Figur
1 ist beispielsweise das in der Schließrichtung (6) vorne liegende vertikale Profilelement
(23) dargestellt.
[0009] Der Türbeschlag (30) umfasst zur Befestigung am Tragrahmen (12) eine Anlageplatte
(38) und ein Halteelement (61). Die Anlageplatte (38) kragt an der in Schließrichtung
(6) orientierten Vorderseite (33) des Türbeschlags (30) von der Bodenplatte (37) des
Türbeschlags (30) nach unten aus. Mittels einer Befestigungsschraube (22) ist sie
zusammen mit dem vertikalen Profilelement (23) mit dem horizontalen Profilelement
(13) verschraubt.
[0010] Das Halteelement (61) ist an der der Vorderseite (33) abgewandten Rückseite des Türbeschlags
(30) angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ist das Halteelement (61) auf ein an der Rückseite
des Türbeschlags (30) herausragendes Winkelstück (53) aufgesteckt. Außerdem ist es
beispielsweise - beabstandet vom Winkelstück (53) - mit dem Türbeschlag (30) verrastet.
Das Halteelement (61) umfasst zwei Klemmschenkel (64), mit denen es kraft- und/oder
formschlüssig im horizontalen Profilelement (13) arretiert ist. Der Türbeschlag (30)
sitzt damit fest auf dem Tragrahmen (12).
[0011] Die Figur 3 zeigt einen Türbeschlag (30). Der Türbeschlag (30) umfasst ein Gehäuse
(34). Dieses Gehäuse (34) hat eine unten liegende Bodenplatte (37), an der ein Gehäusedeckel
(35) befestigt ist. Im Ausführungsbeispiel ist die Bodenplatte (37) aus einem metallischen
Werkstoff hergestellt. Der Gehäusedeckel (35) besteht beispielsweise aus einem thermoplastischen
oder einem duroplastischen Kunststoff. Es ist aber auch denkbar, die Bodenplatte (37)
und den Gehäusedeckel (35) aus dem gleichen Werkstoff herzustellen. Ein Gleitschuh
(46) auf der Oberseite (47) des Türbeschlags (30) begrenzt ein Kippen der Schiebetür
(10) beispielsweise beim abrupten Abbremsen.
[0012] Im Gehäuse (34) ist eine Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (41) angeordnet.
Diese umfasst ein Mitnahmeelement (42), das zwischen einer kraft- und/oder formschlüssig
arretierten Parkposition und einer Endposition verfahrbar ist. Beispielsweise beim
Schließen der Schiebetür (10) kontaktiert ein in der Türführungsschiene (1) angeordneter
Mitnehmer (2) das Mitnahmeelement (42) und koppelt mit diesem. Das Mitnahmeelement
(42) wird aus der Parkposition gelöst. In der Folge wird es gleichzeitig mittels einer
Beschleunigungsvorrichtung, z.B. eines sich entspannenden Federenergiespeichers, beschleunigt
und mittels einer Verzögerungsvorrichtung abgebremst. Die Verzögerungsvorrichtung
umfasst beispielsweise eine Zylinder-Kolben-Einheit. Die resultierende Kraft aus der
Beschleunigungsvorrichtung und aus der Verzögerungsvorrichtung wirkt auf das Mitnahmeelement
(42). Die Schiebetür (10) wird gesteuert in die z.B. geschlossene Endlage verfahren,
wo sie ohne anzuschlagen stehenbleibt.
[0013] Parallel zur Längsrichtung (5) hat der Türbeschlag (30) eine an die Vorderseite (33)
angrenzende Einführöffnung (36). Diese ist im Gehäusedeckel (35) angeordnet und umfasst
den gesamten Verfahrweg des Mitnahmeelements (42). In dieser Einführöffnung (36) kontaktiert
das Mitnahmeelement (42) den in die Einführöffnung (36) hineinragenden Mitnehmer (2).
[0014] An den äußeren Ecken der Vorderseite (33) des Gehäuses (34) sind zwei Querführungsrollen
(31, 32) drehbar gelagert. Die Querführungsrollen (31, 32) sind symmetrisch zu einer
vertikalen Mittenlängsebene des Türbeschlags (30) angeordnet. Die Drehachse der Querführungsrollen
(31, 32) ist normal zur Längsrichtung (5) und parallel zur vertikalen Mittenlängsebene
ausgerichtet. Die zylindrisch ausgebildeten Querführungsrollen (31, 32) stehen seitlich
beispielsweise um 15 % ihres Durchmessers über die Hüllkontur des Gehäuses (34) über.
Sie stehen damit mit mehr als 10 % ihres Durchmessers aus dem Gehäuse (34) heraus,
sodass eine Kollision der Längsstege (3, 4) der Türführungsschiene (1) mit dem Gehäuse
(34) verhindert wird. Die durch die Längsstege (3, 4) begrenzte Innenbreite der Türführungsschiene
(1) entspricht beispielsweise als Nennmaß der über die Querführungsrollen (31, 32)
gemessenen Breite des Türbeschlags (30). Im Betriebszustand wälzt der Türbeschlag
(30) z.B. mit beiden Querführungsrollen (31, 32) an den Längsstegen (3, 4) ab.
[0015] Im Ausführungsbeispiel stehen die Querführungsrollen (31, 32) außerdem an der Vorderseite
(33) aus dem Gehäuse (34) heraus. In dieser Richtung beträgt der Überstand beispielsweise
15 % des Durchmessers einer Querführungsrolle (31, 32).
[0016] Die Querführungsrollen (31, 32) ragen weiterhin in die durch zwei zueinander parallele
Gehäusekanten begrenzte Einführöffnung (36) hinein. Hier beträgt der Überstand beispielsweise
5 % des Durchmessers einer Querführungsrolle (31, 32).
[0017] In der Figur 4 ist ein Querschnitt des Türbeschlags (30) dargestellt, wobei die Schnittebene
normal zur vertikalen Mittenlängsebene des Türbeschlags (30) liegt und die Querführungsrollen
(31, 32) mittig schneidet. Die beiden beispielsweise identischen Querführungsrollen
(31, 32) sind zylindrisch ausgebildet. Sie umfassen eine reifenartige Gummimanschette
(71), die den Außenring (76) eines Wälzlagers (77) formschlüssig umgreift. Hierbei
durchdringt die Mittenquerebene des Wälzlagers (77) mittig die Lauffläche (72) der
Gummimanschette (71). Die im Ausführungsbeispiel topfförmig ausgebildete Gummimanschette
(71) ist an ihrer Oberseite geschlossen. Sie untergreift den Außenring (76) des Wälzlagers
(77) mit 20 % ihrer Höhe. Der über die Lauffläche (72) gemessene Außendurchmesser
der Gummimanschette (71) ist um 23 % größer als der Außendurchmesser des Wälzlagers
(77).
[0018] Das Wälzlager (77) ist im Ausführungsbeispiel ein beidseitig abgedichtetes, einreihiges
Rillenkugellager mit einer Fett-Lebensdauerschmierung. Sein Außendurchmesser beträgt
in diesem Beispiel das 3,25-fache des Innendurchmessers. Die Höhe des quer zur vertikalen
Mittenlängsebene des Türbeschlags (30) angeordneten Wälzlagers (77) ist 25 % größer
als sein Innendurchmesser. Auch der Einsatz anders aufgebauter Wälzlager (77) oder
der Einsatz von Gleitlagern ist denkbar.
[0019] Das einzelne Wälzlager (77) sitzt mit seinem Innenring (78) auf einem Achszapfen
(81). Dieser Achszapfen (81) ist in der Bodenplatte (37) des Türbeschlags (30) befestigt
und kragt frei aus diesem heraus.
[0020] Die Figur 5 zeigt einen Achszapfen (81) vor dem Einbau in den Türbeschlag (30). Der
beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff hergestellte Achszapfen (81) ist ein
Wellenbauteil mit vier zueinander koaxialen Abschnitten (82 - 85) unterschiedlichen
Durchmessers. Seine beiden Stirnseiten (86, 88) weisen zentrale Einsenkungen (87,
89) auf. Diese Einsenkungen (87, 89) haben in der Darstellung der Figur 5 jeweils
einen zylindrischen Einsenkungsabschnitt (91) und einen kegelförmigen Einsenkungsgrund
(92). Die den zylindrischen Einsenkungsabschnitt (91) umgebende Wandstärke des Achszapfens
(81) ist kleiner als 20 % des Außendurchmessers des Achszapfens (81) in dem Bereich
der jeweiligen Einsenkung (87, 89). Die Länge des Achszapfens (81) entspricht dem
Doppelten seines Durchmessers.
[0021] Der unterste Abschnitt (82) des in der Figur 5 dargestellten Achszapfens (81) ist
ein Einsetzabschnitt (82). Sein Durchmesser beträgt beispielsweise drei Viertel des
Durchmessers des obersten Abschnitts (85), der im Folgenden als Lagersitzabschnitt
(85) bezeichnet ist. Die Länge des Einsetzabschnitts (82) beträgt z.B. ein Achtel
der Gesamtlänge des Achszapfens (81). Oberhalb des Einsetzabschnitts (82) vergrößert
sich der Durchmesser in einem Kegelabschnitt (83) auf den Außendurchmesser des Achszapfens
(81). Dies ist auch der Durchmesser des an den Kegelabschnitt (83) anschließenden
Stützabschnitts (84). Er ist um 25 % größer als der Durchmesser des Lagersitzabschnitts
(85). Der Stützabschnitt (84) hat eine normal zur Längsachse (93) des Achszapfens
(81) angeordnete Stützfläche (94). Diese geht in einer Übergangsnut (95) in den Lagersitzabschnitt
(85) über. Die Länge des Lagersitzabschnitts (85) beträgt z.B. 55 % der Länge des
Achszapfens (81). Der Durchmesser des Lagersitzabschnitts (85) beträgt im Ausführungsbeispiel
vier Millimeter.
[0022] Bei der Montage werden die Achszapfen (81) mit den Einsetzabschnitten (82) in Durchbrüche
(39) der Bodenplatte (37) eingesetzt. Von der Unterseite her werden z.B. mittels eines
Körnerwerkzeuges die unteren Einsenkungen (89) aufgeweitet, sodass sie die Bodenplatte
(37) hintergreifen, vgl. Figur 4. Die Achszapfen (81) sitzen nun fest und verdrehsicher
in der Bodenplatte (37) des Türbeschlags (30). Auf die Lagersitzabschnitte (85) der
Achszapfen (81) wird jeweils ein Wälzlager (77) aufgeschoben. Nach der Lagermontage
sitzt der jeweilige Innenring (78) des Wälzlagers (77) mit einer Presspassung oder
mit einer Übergangspassung auf dem Lagersitzabschnitt (85). Der einzelne Innenring
(78) liegt an der Stützfläche (95) an. Zur Sicherung des Wälzlagers (77) wird die
obere Einsenkung (87) des Achszapfens (81) beispielsweise mittels eines Körnerwerkzeugs
aufgeweitet, sodass der Innenring (78) in der Richtung der Längsachse (93) des Achszapfens
(81) fest eingespannt ist. Anschließend wird die elastisch verformbare Gummimanschette
(71) über den Außenring (76) des Wälzlagers (77) übergestülpt. Die beiden Querführungsrollen
(31, 32) haben nun einen konstanten Abstand zueinander.
[0023] Nach dem Einbau der Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (41) in den Türbeschlag
(30) kann der Gehäusedeckel (35) aufgesetzt und beispielsweise mit Befestigungselementen
an der Bodenplatte (37) gesichert werden. Der Gehäusedeckel (35) kragt über einen
Teilbereich der Querführungsrollen (31, 32) über. Er ist zu diesen beabstandet und
hat keinen Kontakt mit den Achszapfen (81). Auch eine andere Reihenfolge der Montage
ist denkbar.
[0024] Beim Öffnen und beim Schließen der Schiebetür (10) wälzen bei idealer Einstellung
beide Querführungsrollen (31, 32) entlang der gesamten Nutzlänge der Längsstege (3,
4) der Türführungsschiene (1) ab. Bei einer Spielpassung zwischen der Türführungsschiene
(1) und dem Türbeschlag (30) liegt beispielsweise nur eine Querführungsrolle (31;
32) an einem der Längsstege (3; 4) an. Die andere Querführungsrolle (32; 31) steht
still. Bei Annäherung an den Mitnehmer (2) kontaktiert dieser zunächst die stillstehende
Querführungsrolle (32; 31). Diese Querführungsrolle (32; 31) wälzt am Mitnehmer (2)
ab, wobei die Schiebetür (10) zentriert wird. Beim weiteren Verschieben wandert der
Mitnehmer (2) anschlagsfrei in die Einführöffnung (36) des Gehäuses (34). Hier kontaktiert
das Mitnahmeelement (42) den Mitnehmer (2). Wie oben beschrieben, löst der Mitnehmer
(2) das Mitnahmeelement (42) aus seiner arretierten Parkposition und führt es gekoppelt
in die Endposition.
[0025] Sollte die Schiebetür (10) und/oder die Türführungsschiene (1) in der Längsrichtung
(5) eine Biegung oder eine Welligkeit aufweisen, ermöglicht der Türbeschlag (30) -
beispielsweise zusammen mit einem zweiten gleichartigen Türbeschlag (30) am anderen
Türende - eine ruck- und anschlagsfreie Führung der Schiebetür (10). Hierbei kann
beispielsweise abwechselnd die in Verfahrrichtung rechte und die linke Querführungsrolle
(31; 32) an einem Längssteg (3; 4) anliegen oder es können gleichzeitig beide Querführungsrollen
(31, 32) an den beiden einander gegenüberliegenden Längsstegen (3, 4) abwälzen. Beim
Annähren an die Endlage zentriert auch in diesem Fall der feststehende Mitnehmer (2)
die Schiebetür (10), die ohne Querstoß in die z.B. geschlossene Endlage gefördert
wird.
[0026] Auch Kombinationen der einzelnen Ausführungsbeispiele sind denkbar.
Bezugszeichenliste:
[0027]
- 1
- Türführungsschiene
- 2
- Mitnehmer
- 3
- Längssteg
- 4
- Längssteg
- 5
- Längsrichtung
- 6
- Schließrichtung
- 10
- Schiebetür
- 11
- Schiebetürblatt
- 12
- Tragrahmen
- 13
- horizontales Profilelement
- 22
- Befestigungsschraube
- 23
- vertikales Profilelement
- 30
- Türbeschlag
- 31
- Querführungsrolle
- 32
- Querführungsrolle
- 33
- Vorderseite
- 34
- Gehäuse
- 35
- Gehäusedeckel
- 36
- Einführöffnung
- 37
- Bodenplatte
- 38
- Anlageplatte
- 39
- Durchbrüche
- 41
- Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung
- 42
- Mitnahmeelement
- 46
- Gleitschuh
- 47
- Oberseite
- 53
- Winkelstück
- 61
- Halteelement
- 64
- Klemmschenkel
- 71
- Gummimanschette
- 72
- Lauffläche
- 76
- Außenring
- 77
- Wälzlager
- 78
- Innenring
- 81
- Achszapfen
- 82
- Einsetzabschnitt
- 83
- Kegelabschnitt
- 84
- Stützabschnitt
- 85
- Lagersitzabschnitt
- 86
- Stirnseite, oben
- 87
- Einsenkung, oben
- 88
- Stirnseite, unten
- 89
- Einsenkung, unten
- 91
- Einsenkungsabschnitt
- 92
- Einsenkungsgrund
- 93
- Längsachse von (81)
- 94
- Stützfläche
- 95
- Übergangsnut
1. Oberer Türbeschlag (30) einer Schiebetür (10), der ein Gehäuse (34) und zwei auf je
einem Achszapfen (81) drehbar gelagerte Querführungsrollen (31, 32) aufweist, wobei
beide Achszapfen (81) parallel zueinander und symmetrisch zu einer vertikalen Mittenlängsebene
des Türbeschlags (30) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
- dass beide Achszapfen (30) starr im Gehäuse (34) befestigt sind und
- dass die beiden Querführungsrollen (31, 32) eine Einführöffnung (36) des Gehäuses (34)
begrenzen.
2. Oberer Türbeschlag (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querführungsrollen (31, 32) mittels beidseitig abgedichteten, lebensdauergeschmierten
Wälzlagern (77) auf den Achszapfen (81) gelagert sind.
3. Oberer Türbeschlag (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achszapfen (81) frei auskragend sind und einseitig dreiwertig im Gehäuse (34)
befestigt sind.
4. Oberer Türbeschlag (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (34) die freien Enden der Achszapfen (81) überkragt.
5. Oberer Türbeschlag (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querführungsrollen (31, 32) in der Normalenrichtung zur Mittenlängsebene um mindestens
10 % ihres Durchmessers aus dem Gehäuse (34) herausstehen.
6. Oberer Türbeschlag (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querführungsrollen (31, 32) in der Längsrichtung (5) des Türbeschlags (30) über
das Gehäuse (34) überstehen.
7. Oberer Türbeschlag (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (41) umfasst.
8. Schiebetür (10) mit einem Türbeschlag (30) nach Anspruch 1.