[0001] Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinheit mit einer Elektronikeinheit.
Stand der Technik
[0002] Aus der
EP 2 418 417 A2 ist eine Beleuchtungseinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
Offenbarung der Erfindung
[0003] Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs
ist dazu vorgesehen, in einem Bekleidungsstück integriert zu werden. Der Schutz eines
Trägers des Bekleidungsstücks erhöht sich sowohl im beruflichen Umfeld als auch im
privaten Umfeld dadurch, dass der Träger des Bekleidungsstücks auch in dunkler Umgebung
sichtbar wird. Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit umfasst mindestens ein erstes
Beleuchtungselement. Mindestens eine Elektronikeinheit ist mit der Beleuchtungseinheit
verbunden. Die Elektronikeinheit ist erfindungsgemäß dazu vorgesehen, eine Spannung
für das mindestens eine Beleuchtungselement bereitzustellen.
[0004] Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen
des Systems nach dem Anspruch 1 möglich.
[0005] Vorteilhafterweise weist die Beleuchtungseinheit mindestens ein Beleuchtungselement
auf. Insbesondere weist die Beleuchtungseinheit aber eine Vielzahl von Beleuchtungselementen
auf. Die Beleuchtungselemente sind dazu vorgesehen, sichtbares Licht auszusenden.
Eine Anordnung mit einer Vielzahl von Beleuchtungselementen gewährleistet eine hohe
Lichtmenge ausgehend von der Beleuchtungseinheit.
[0006] Unter sichtbarem Licht soll hier insbesondere Licht insbesondere mit folgenden Anzeigen
verstanden werden:
- Eine Änderung der Lichtfarbe
- Eine Änderung der Lichtintensität
- Lichtpulse unterschiedlicher Länge
- Lichtpulse unterschiedlicher Helligkeit
- Lauflicht mit Änderung der Laufrichtung des Lichts
- Lichtpulse, variierend in Pulsfrequenz und/oder Helligkeit
[0007] Vorteilhafterweise ist die Beleuchtungseinheit einstückig ausgebildet. Unter "einstückig"
soll hier insbesondere verstanden werden, dass die Beleuchtungseinheit und die Beleuchtungselemente
der Beleuchtungseinheit in einem Trägermaterial integriert sind, wobei das Trägermaterial
keine Unterbrechungen aufweist. Die Beleuchtungseinheit weist eine Länge I
Beleuchtung von 1,0 m bis 2,2 m, insbesondere eine Länge von 1,4m bis 1,8m auf. Die Länge I
Beleuchtung der Beleuchtungseinheit wird insbesondere dadurch erreicht, dass mehrere Meter von
Beleuchtungselementen in einem Trägermaterial zu einer Beleuchtungseinheit der Länge
I
Beleuchtung abgelängt werden. Somit ist vorteilhaft eine einfache Herstellung der Beleuchtungseinheit
möglich. Die Länge I
Beleuchtung der Beleuchtungseinheit weist in dem genannten Bereich ein Optimum auf, insbesondere,
wenn die Beleuchtungseinheit in einem Bekleidungsstück integriert wird. Ist die Beleuchtungseinheit
kürzer als 1,0 m, ist eine sinnvolle Integration in einem Bekleidungsstück schwer
zu realisieren, insbesondere im Hinblick auf die Sichtbarkeit eines Trägers des Bekleidungsstücks
beispielsweise von allen Seiten des Trägers. Ist die Beleuchtungseinheit länger als
2,2 m, ist der Nutzen hinsichtlich der Kosten nicht mehr gegeben. Die Länge I
Beleuchtung der Beleuchtungseinheit ist in dem genannten Bereich für eine Integration in ein
Bekleidungsstück der Konfektionsgröße L ausgelegt. Die Bereiche der Länge I
Beleuchtung der Beleuchtungseinheit müssten für eine Integration in ein Bekleidungsstück einer
anderen Konfektionsgröße als L entsprechend umgerechnet werden.
[0008] Die Beleuchtungseinheit mit der Länge I
Beleuchtung umfasst zwischen 40 und 100 Beleuchtungselementen, bevorzugt 60 Beleuchtungselemente.
Somit weist die Beleuchtungseinheit 18 bis 100 Beleuchtungselemente/Meter, bevorzugt
22 bis 72 Beleuchtungselemente/Meter, insbesondere bevorzugt 28 bis 60 Beleuchtungselemente/Meter
auf. Ganz besonders bevorzugt weist die Beleuchtungseinheit 40 bis 45 Beleuchtungselemente/Meter
auf. Bevorzugt weist die Beleuchtungseinheit 42 Beleuchtungselemente/Meter auf. Die
Anzahl der Beleuchtungselemente weist in dem genannten Bereich ein Optimum auf, insbesondere,
wenn die Beleuchtungseinheit in einem Bekleidungsstück integriert wird.
[0009] Vorteilhafterweise ist die Elektronikeinheit mit der Beleuchtungseinheit verbindbar.
Somit kann vorteilafterweise eine elektrische Spannung für die Beleuchtungselemente
bereit gestellt werden.
[0010] In der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die Beleuchtungseinheit in einem Halbzeug
integriert. Das Halbzeug ist dazu vorgesehen, in einem Bekleidungsstück integriert
zu werden. Das hat den Vorteil, dass das Halbzeug mit der Beleuchtungseinheit in einem
beliebigen textilen Produkt integriert wird. So kann das Halbzeug in einer Jacke,
einer Weste, einer Hose, in Handschuhen, in Schuhen eingenäht oder dergleichen werden.
Es ist aber auch denkbar, dass das Halbzeug in einer anderen beliebigen Ausführungsform
eines Bekleidungsstücks integriert ist.
[0011] Weiterhin weist das Halbzeug mindestens eine Elektronik, mindestens ein Verbindungselement
und/oder einen Stecker auf. Somit kann die Beleuchtungseinheit mit der Elektronik,
dem Verbindungselement und/oder dem Stecker verbunden werden. Das hat den Vorteil,
dass die Beleuchtungseinheit über das Schaltelement aktiviert oder deaktiviert wird.
Die Elektronik kann das Beleuchtungselement steuern und/oder regeln.
[0012] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Halbzeug mindestens ein
Sensorelement auf, um die Funktionalität bzw. die Anwendungsmöglichkeiten des Halbzeugs
zu erweitern.
[0013] Vorteilhafterweise ist das Sensorelement als Lichtsensor ausgeführt. Ein Lichtsensor
wandelt sichtbares und/oder unsichtbares Licht, wie beispielsweise UV oder Infrarot
unter Benutzung des photoelektrischen Effekts in ein elektrisches Signal um. Ist der
Sensor, den das Sensormodul umfasst, ein Lichtsensor, wird die Lichtstrahlung in der
Umgebung des Sensormoduls gemessen und in ein Sensorsignal umgewandelt. Somit kann
das Sensormodul vorteilhaft die Umgebungshelligkeit messen und in ein Sensorsignal
umwandeln.
[0014] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Sensorelement als Wegsensor
ausgeführt. Ein Wegsensor ist beispielsweise ein Radar oder ein Ultraschallsensor
und dient zur Messung des Abstandes zwischen einem Objekt und einem Bezugspunkt. Dabei
wird die Änderung des Weges in ein Sensorsignal umgewandelt. Ist der Sensor, den das
Sensormodul umfasst, ein Wegsensor, wird der Abstand zwischen dem Sensormodul und
einem Bezugspunkt in der Umgebung gemessen und in ein Sensorsignal umgewandelt.
[0015] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Sensorelement als Beschleunigungssensor
ausgeführt. Ein Beschleunigungssensor ist ein Sensor, der seine Beschleunigung misst.
Ist der Sensor, den das Sensormodul umfasst, ein Beschleunigungssensor, werden die
Beschleunigungen, mit denen das Sensormodul beaufschlagt wird, gemessen und in ein
Sensorsignal umgewandelt.
[0016] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Sensorelement als Drehratensensor
ausgeführt. Drehratensensoren messen die Rotationsbeschleunigung eines Körpers. Ist
der Sensor, den das Sensormodul umfasst, ein Drehratensensor, werden Rotationsbeschleunigungen
des Sensormoduls gemessen und in ein Sensorsignal umgewandelt.
[0017] Weiterhin ist es vorstellbar, dass eine interne, zum Halbzeug gehörende Datenauswerteeinheit
oder eine externe, nicht zum Halbzeug gehörende Datenauswerteeinheit in einer Speichereinheit
hinterlegte Parameter und/oder Algorithmen auswertet. Somit können vorteilhaft Notfälle,
wie das Stürzen eines Trägers des Halbzeugs erkannt und signalisiert werden.
[0018] Um vorteilhaft die Position des Trägers des Halbzeugs zu bestimmen, ist das Sensorelement
als GPS Sensor, Ortungssensor, als Magnetfeldsensor oder dergleichen ausgeführt.
[0019] Vorteilhafterweise umfasst das Halbzeug mindestens ein Kommunikationsmodul zur Herstellung
einer Datenübertragungsverbindung. Damit können vorteilhafterweise Daten vom Halbzeug
an eine externe Datenverarbeitungseinheit übertragen werden. Unter einem "Kommunikationsmodul"
soll insbesondere ein Bauteil verstanden werden, das eine Datenübertragung vom Halbzeug
zu einer externen Datenverarbeitungseinheit ermöglicht.
[0020] In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Halbzeug in einem Bekleidungsstück
integriert. Das Bekleidungsstück kann eine Jacke, eine Weste, eine Hose, ein Handschuh,
ein Schuh oder dergleichen sein. Durch die Integration des Halbzeuges in das Bekleidungsstück,
kann das Bekleidungsstück mit den Vorteilen der Beleuchtungseinheit ausgestattet werden.
[0021] Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind der Figurenbeschreibung und den
Zeichnungen zu entnehmen.
Zeichnungen
[0022] In den Zeichnungen sind Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Beleuchtungseinheit,
eines erfindungsgemäßen Halbzeugs sowie eines Bekleidungsstücks gezeigt.
[0023] Es zeigen:
- Figur 1
- eine erfindungsgemäße Beleuchtungseinheit in schematischer Darstellung,
- Figur 2
- eine Ausführungsform eines Bekleidungsstücks in Vorder- und Rückansicht,
- Figur 3
- eine weitere Ausführungsform eines Bekleidungsstücks in Vorder- und Rückansicht,
- Figur 4
- eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Halbzeugs,
- Figur 5
- drei Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Elektronikeinheit,
- Figur 6
- ein System, bestehend aus mehreren Bekleidungsstücken.
Beschreibung
[0024] Für die in den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen vorkommenden gleichen Bauteile
werden dieselben Bezugszahlen verwendet.
[0025] Figur 1 zeigt eine Beleuchtungseinheit 10. Die Beleuchtungseinheit 10 ist dazu vorgesehen,
in einem Halbzeug 12 integriert zu werden. Die Beleuchtungseinheit 10 umfasst ein
Beleuchtungselement 14a. Das Beleuchtungselement 14a ist als LED ausgeführt. Die LED
kann mittels Durchsteckmontage auf eine Leiterbahn montiert sein. Die LED können aber
auch als SMD LED ausgeführt sein. Das vom Beleuchtungselement 14a ausgesendete Licht
kann unterschiedliche Farben aufweisen. Das vom Beleuchtungselement 14a ausgesendete
Licht kann in der Helligkeit variieren. Das vom Beleuchtungselement 14a ausgesendete
Licht kann ein Blinklicht sein, das periodisch die Helligkeit ändert. Es ist aber
auch denkbar, dass das Beleuchtungselement 14a als eine andere, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinende, Lichtquelle ausgeführt ist. Eine Elektronikeinheit 16 ist mit der Beleuchtungseinheit
10 verbunden. Die Elektronikeinheit 16 ist dazu vorgesehen, ein Beleuchtungselement
14a mit elektrischer Energie zu versorgen. Die Elektronikeinheit 16 stellt hierbei
eine elektrische Spannung bereit, die an das Beleuchtungselement 14a gelegt wird.
[0026] Die Beleuchtungseinheit 10 umfasst im Ausführungsbeispiel in Figur 1 vier Beleuchtungselemente
14a, 14b, 14c und 14d. Die Beleuchtungseinheit 10 kann aber auch zwei oder drei oder
mehr als vier Beleuchtungselemente umfassen. Die Beleuchtungselemente sind parallel
zueinander geschaltet. Die Differenz der elektrischen Spannung, die von der Elektronikeinheit
16 bereit gestellt wird, tritt über der Parallelschaltung der Beleuchtungselemente
auf.
[0027] Die Beleuchtungseinheit 10 weist eine Länge I
Beleuchtung von 1,0 m bis 2,2 m, insbesondere eine Länge von 1,4m bis 1,8m auf. Die Länge I
Beleuchtungder Beleuchtungseinheit wird durch Ablängen mehrerer Meter Beleuchtungselementen in
einem Trägermaterial erreicht.
[0028] Die Beleuchtungseinheit 10 mit der Länge I
Beleuchtung umfasst zwischen 40 und 100 Beleuchtungselementen 14, bevorzugt 60 Beleuchtungselemente
14. Die Beleuchtungseinheit 10 weist 18 bis 100 Beleuchtungselemente/Meter, bevorzugt
22 bis 72 Beleuchtungselemente/Meter, insbesondere bevorzugt 28 bis 60 Beleuchtungselemente/Meter
auf. Ganz besonders bevorzugt weist die Beleuchtungseinheit 10 aber 40 bis 45 Beleuchtungselemente/Meter
auf. Bevorzugt weist die Beleuchtungseinheit 10 jedoch 42 Beleuchtungselemente/Meter
auf.
[0029] Die Elektronikeinheit 16 ist in der erfindungsgemäßen Ausführungsform mit der Beleuchtungseinheit
12 verbunden. Ein Stecker 18 ist über ein Verbindungselement 20 mit der Elektronikeinheit
16 verbunden. Über den Stecker 18 kann die Elektronikeinheit 16 mit einer externen
Energieversorgungseinheit 22 verbunden werden. Die externe Energieversorgungseinheit
22 ist im Ausführungsbeispiel der Figur 1 eine wiederaufladbare Batterie 24. Die wiederaufladbare
Batterie 24 besteht insbesondere aus Lithium Ionen Batteriezellen. Die wiederaufladbare
Batterie 24 umfasst dabei eine oder mehrere Reihen von Batteriezellen, die wiederum
parallel und/oder in Reihe zueinander geschaltet sind. Es ist aber auch denkbar, dass
die wiederaufladbare Batterie 24 aus Lithium-Polymer-Zellen oder dergleichen besteht.
Die wiederaufladbare Batterie 24 ist insbesondere in einem Bekleidungsstück integriert,
welches von einem Träger getragen wird. Es ist aber auch denkbar, dass der Träger
des Bekleidungsstücks die wiederaufladbar Batterie 24 am Gürtel, am Hosenbund oder
dergleichen trägt.
[0030] Wie in Figur 1 ersichtlich, ist die Beleuchtungseinheit im Halbzeug 12 integriert.
Das Halbzeug 12 umfasst die Beleuchtungseinheit 10, die Elektronikeinheit 16, das
Verbindungselement 20 und den Stecker 18. Erfindungsgemäß weist das Halbzeug 12 nur
eine Beleuchtungseinheit 10 auf. Die Beleuchtungseinheit 10 umfasst dabei eine Vielzahl
von Beleuchtungselementen. Die Beleuchtungseinheit 10 ist erfindungsgemäß, in der
Figur 1 nicht dargestellt, in einem Trägermaterial integriert. Bevorzugt ist das Trägermaterial
ein Silikon. Es ist aber auch denkbar, dass das Trägermaterial aus thermoplastischen
Elastomeren, aus Elastomeren, aus Gummi, aus PVC, aus Polyethylen, aus Polyproylen,
aus Polyisobutylen oder dergleichen aufgebaut ist.
[0031] Die Figuren 2 und 3 zeigen jeweils ein Bekleidungsstück 30 in Vorder- und Rückansicht.
Die Vorderansicht zeigt hierbei eine Vorderseite 32 des Bekleidungsstücks 30. Die
Vorderseite 32 ist in zwei Teilbereiche 32a und 32b unterteilt. Die Rückansicht zeigt
eine Rückseite 34 des Bekleidungsstücks 30. Das Bekleidungsstück 30 ist hierbei als
Warnweste ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, dass jedes beliebige Bekleidungsstück
zum Einsatz kommt. In das Bekleidungsstück 30 ist das Halbzeug 12 integriert. Erfindungsgemäß
erstreckt sich das Beleuchtungselement 10 ausgehend vom ersten Teilbereich 32a der
Vorderseite 32 des Bekleidungsstück 30 über die Rückseite 34 des Bekleidungsstück
30 bis zum zweiten Teilbereich 32b der Vorderseite 32 des Bekleidungsstück 30. In
der erfindungsgemäßen Anordnung nach Figur 2 ist das Beleuchtungselement 14 im Teilbereich
32a der Vorderseite 32 des Bekleidungsstücks 30 angeordnet. Das Beleuchtungselement
10 erstreckt sich in der Anordnung nach Figur 2 auf einem Umfang U
Bekleidung des Bekleidungsstücks 30 in einer Ebene, die parallel zur Blickrichtung eines Betrachters
verläuft. Das Beleuchtungselement 14 verläuft auf der Vorderseite 32 des Bekleidungsstücks
30 horizontal zur Mitte.
[0032] In der erfindungsgemäßen Anordnung nach Figur 3 ist das Beleuchtungselement 14 im
Teilbereich 32a der Vorderseite 32 des Bekleidungsstücks 30 angeordnet. Das Beleuchtungselement
10 erstreckt sich in der Anordnung nach Figur 3 auf einem Umfang U
Bekleidung des Bekleidungsstücks 30, wobei das Beleuchtungselement 14 auf der Vorderseite 32
des Bekleidungsstücks 30 schräg zur Mitte verläuft.
[0033] Das Beleuchtungselement 10 mit der Elektronikeinheit 16, dem Verbindungselement 20
und den Stecker 18 sind in Figur 4 dargestellt. Wie aus Figur 4 ersichtlich, umfasst
das Halbzeug 12 eine einstückige Beleuchtungseinheit 10. Andere Anordnungen im Stand
der Technik zeigen, dass mehrere Beleuchtungseinheiten in einem Halbzeug 12 integriert
sind. In der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Figur 4 ist nur eine Beleuchtungseinheit
10 in das Halbzeug 12 integriert.
[0034] Figur 5 zeigt drei Ausführungsformen einer Elektronikeinheit 16a bis 16c mit jeweils
einem Anschluss zur Beleuchtungseinheit 10 und zum Verbindungselement 20. Die Beleuchtungseinheit
10 und das Verbindungselement 20 sind direkt mit der Elektronikeinheit 16a verbunden
ohne Zwischenschaltung von weiteren Elementen wie Stecker, Kabel oder dergleichen.
Die Elektronikeinheit 16b umfasst zusätzlichen Bauraum 40. Der zusätzliche Bauraum
40 wird für zusätzliche Elemente genutzt. Zusätzliche Elemente sind beispielsweise
ein Schaltelement 52, eine Sensoreinheit 54, eine Kommunikationseinheit 56, ein weiteres
Elektronikelement 58, eine Ladeelektronik 60, eine Speichereinheit 62, eine Datenverarbeitungseinheit
64 oder dergleichen. Die Elektronikeinheit 16c ist mit einer integrierten und/oder
auswechselbaren wiederaufladbaren Batterie 50 ausgestattet, sodass das Verbindungselement
20 entfällt. Die wiederaufladbare Batterie 50 der Elektronikeinheit 16c kann über
eine kabelgebundene oder eine kabellose Ladevorrichtung 66 geladen werden. Die kabelgebundene
oder kabellose Ladevorrichtung 66 ist dazu vorgesehen, elektrische Energie an die
wiederaufladbare Batterie 50 der Elektronikeinheit 16c zu übertragen. Die Energieübertragung
kann kabelgebunden oder kabellos erfolgen. Eine kabellose Energieübertragung kann
beispielsweise über induktive Energieübertragung erfolgen. Der Begriff "kabellose
Ladevorrichtung" soll hier insbesondere eine Ladevorrichtung definieren, die elektrische
Energie kontaktlos an die wiederaufladbare Batterie 50 der Elektronikeinheit 16c überträgt,
insbesondere mittels einer induktiven, einer kapazitiven oder einer elektromagnetischen
Energieübertragung. Hierbei ist es denkbar, dass die Ladevorrichtung 66 zumindest
eine Induktivladeeinheit umfasst.
[0035] Figur 6 zeigt ein System 100 aus Bekleidungsstücken. Das System 100 besteht aus einer
Jacke oder einer Weste 110, einer Hose 120, zwei Handschuhen 130a und 130b, zwei Schuhen
140a und 140b und einem Helm 150.
1. Beleuchtungseinheit (10), die dazu vorgesehen ist, in einem Halbzeug (12) integriert
zu werden, mit mindestens einem Beleuchtungselement (14), dadurch gekennzeichnet, dass eine Elektronikeinheit (16) mit der Beleuchtungseinheit (10) verbunden ist, wobei
die Elektronikeinheit (16) eine Spannung für das mindestens eine Beleuchtungselement
(16) bereit stellen kann.
2. Beleuchtungseinheit (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit mindestens ein Beleuchtungselement (14a), insbesondere aber
eine Vielzahl von Beleuchtungselementen (14a, 14b, 14c, 14d) aufweist.
3. Beleuchtungseinheit (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (10) einstückig ausgebildet ist.
4. Beleuchtungseinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (10) eine Länge IBeleuchtungvon 1,0 m bis 2,2 m, insbesondere eine Länge von 1,4 m bis 1,8 m aufweist.
5. Beleuchtungseinheit (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (10) mit der Länge IBeleuchtung zwischen 40 und 100 Beleuchtungselementen 14, bevorzugt aber 60 Beleuchtungselemente
14 umfasst.
6. Beleuchtungseinheit (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (10) zwischen 18 und 100 Beleuchtungselemente/Meter, bevorzugt
22 bis 72 Beleuchtungselemente/Meter, insbesondere bevorzugt 28 bis 60 Beleuchtungselemente/Meter,
ganz besonders bevorzugt 40 bis 45 Beleuchtungselemente/Meter, bevorzugt aber 42 Beleuchtungselemente/Meter
aufweist.
7. Beleuchtungseinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (16) mit der Beleuchtungseinheit (10) verbindbar ist.
8. Beleuchtungseinheit (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinheit (10) in einem Halbzeug (12) integriert ist.
9. Halbzeug (12) mit einer Beleuchtungseinheit (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Halbzeug (12) insbesondere eine Beleuchtungseinheit (10), eine Elektronikeinheit
(16), ein Verbindungselement (20) und/oder einen Stecker (18) aufweist.
10. Halbzeug (12) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Halbzeug (12) in einem Bekleidungsstück (30) integriert ist.
11. Bekleidungsstück (30) mit einer Beleuchtungseinheit (10) nach einem der Ansprüche
1 bis 8 und einem Halbzeug (12) nach einem der Ansprüche 9 oder 10.