[0001] Die Erfindung geht aus von einem Tischsystem mit mehreren räumlich voneinander getrennten
Heizzonen mit einer zweiteiligen Tischplatte und einem unterhalb der Tischplatte angeordneten
Standsockel, wobei der zentrale Teil der Tischplatte von einem Schirmständer durchdrungen
wird und ein Schirm den Tisch überdacht, wobei eine spezielle Heizvorrichtung strömungswirksam
mit den unterschiedlichen Heizzonen verbunden ist.
[0002] Derartige gattungsgemäße Tische, die beispielsweise in der Patentschrift
DE 60 2004 000 634 T2 oder den Gebrauchsmusterschriften
DE 20 2008 005 364 U1 oder
DE 20 2008 004 584 U1 beschrieben werden, kommen insbesondere im Restaurantbereich, auf Wochenmärkten oder
bei anderen Event-Veranstaltungen zum Einsatz, insbesondere in der kalten Jahreszeit
-somit in den Wintermonaten- z. B. auf Weihnachtsmärkten oder Martinsmärkten, oder
in Skibars zum Einsatz.
[0003] Die im Stand der Technik bekannten Vorrichtungen weisen aber diverse Nachteile auf.
So wird z. B. in der Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2008 007 660 U1 ein Wärmestrahler mit einer Gehäusestruktur beschreiben, an dem säulenartigein Haupt-Trageelement
angeordnet ist, an dessen oberen Ende unter einem Schirm die zur Erzeugung der Wärme
angeordneten Wärmestrahler untergebracht sind.
[0004] Nachteilig ist hierbei, dass die Position der Wärmequelle bereits ungünstig ist und
auch die Handhabung unvorteilhaft.
[0005] Weiter nachteilig ist bei den im Stand der Technik genannten Lösungen, dass diese
nicht energieeffizient arbeiten, da die Wärme nicht an die für die Tischnutzer erforderlichen
Kältezonen gelangen. Ferner werden Speisen und Getränke bekanntlich schnell kühl.
Ein anderer Nachteil besteht darin, dass bei bodennahen Heizungen die Beine der Personen
um den Tisch erhitzen, die Tischplatte aber kühl bleibt, während auch der Kopfbereich
der Personen unzureichend erwärmt wird. Stehen diese Personen dann in einem diskreten
Abstand zum Tisch, so kühlen sie wieder schnell aus und die Heißgetränke (wie z.B.
Glühwein) oder warme Speisen kühlen auf dem Tisch aus und sind unbequem zu erreichen.
[0006] Tritt die betroffene Person dann wieder an den Tisch heran, um besser an Speisen
und Getränke zu kommen, werden die Beine überhitzt, was insbesondere bei Menschen
mit Venenproblemen oder Kreislaufproblemen zu Beeinträchtigungen führt.
[0007] Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass insgesamt ein in
der Handhabung sicheres Tischsystem bereitgestellt wird.
[0008] Darüber hinaus weisen die im Stand der Technik bekannten Tischsysteme auch die Nachteile
auf, dass die noch in der Menge handhabbaren Verbrennungsstoffe entweder nicht ausreichen,
um die übliche Zeitdauer einer Nutzungseinheit zu überstehen (z.B. ein ganzer Abend)
oder aber der Wechsel der Brennstoffvorräte aufwendig ist und in der praktischen Umsetzung
(z. B. bei überfüllten Weihnachtsmärkten) kaum handhabbar ist.
[0009] Weiter nachteilig bei den im Stand der Technik verfügbaren Varianten ist die Handhabung
des gesamten Systems. Regelmäßig besteht das Bedürfnis, die Tische zu bewegen und
zu transportieren. Nach der Nutzung sollen diese (möglichst von einer Einzelperson)
z. B. in ein Lager verbracht werden können.
[0010] Darüber hinaus, soll auch die Sicherheit und die Verbrennungsgefahr, die bei den
herkömmlichen, teilweise zugänglichen Brennertypen auftreten, vermieden werden.
[0011] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demnach, vorbesagte Nachteile zu überwinden
und ein verbessertes Tischsystem bereitzustellen, welches einfach und sicher in der
Handhabung ist und die erzeugte Wärme bestimmungsgemäß zu verschiedenen Erwärmungszonen
des Tisches führen kann.
[0012] Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Tischsystem mit den Merkmalen von Anspruch 1.
[0013] Erfindungsgemäß wird demnach ein Tischsystem bestehend aus einem einen Aufnahmeraum
für Brennstoff, vorzugsweise einen liegenden Brennstofftank aufweisenden bodennahen
Standsockel, einem oberhalb des Standsockels angebrachten Brennergehäuse in dem ein
Brenner bzw. ein Brennraum (vorzugsweise ein Gasbrenner) angeordnet ist, einer oberhalb
des Brennergehäuses aufgebrachten Tischplatte, mit einem weiter oberhalb des Brenners
angeordneten Schirmständer an dessen anderem Schirmständerende sich ein vorzugsweise
zusammenfaltbarer Schirm befindet, wobei im Brennergehäuse ein vorzugsweise umlaufender
mit einer Vielzahl von Strömungsöffnungen durchsetzter Abschnitt vorgesehen ist und
wobei ein zentraler Teil der Tischplatte mit einer Vielzahl von Strömungsöffnungen
versehen ist und die Strömungsöffnungen für die vom Brenner erhitzte Luft mit dem
den Brenner umgebenden Aufnahmeraum im Brennergehäuse strömungswirksam verbunden sind.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Heizstoff ein fossiler
Brennstoff oder ein Brennstoff aus nachwachsenden Rohstoffen, vorzugsweise ein flüssiger
Brennstoff, wie ein brennbares Gas ist, welcher im Aufnahmeraum untergebracht ist.
[0015] Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tischsystems
ist im Standsockel ein tauschfähiger, vorzugsweise liegender Brennstofftank vorgesehen,
der sich durch eine Klappe im Standsockel bestücken und entnehmen lässt.
[0016] In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass im
Standsockel ein Aufnahmegestell, vorzugsweise ein, ein Schienensystem aufweisendes
Gestell vorgesehen ist, in dem ein in einem zum Aufnahmegestell passender Rahmen zur
Aufnahme eines Brennstofftanks, vorzugsweise eines liegen.
[0017] Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tischsystems
ist der Brennstofftank vorzugsweise fest in dem Rahmen aufgenommen und mit diesem
verbunden und nur zusammen mit dem Rahmen (aus seiner bestimmungsgemäßen Lagerposition
im Aufnahmegestell entnehmbar.
[0018] In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass eine
Entnahme des Brennstofftanks erst nach dem Abklappen eines am Aufnahmegestell vorgesehenen
Lagerbügels möglich ist, wobei sich der Lagerbügel von eine Haltestellung in eine
Entnahmestellung und umgekehrt bewegen lässt, sobald die Klappe des Standsockels geöffnet
ist, wodurch ein doppelt abgesicherter Mechanismus bereitgestellt wird, mit einer
Primärverriegelung und einer von der Primärverriegelung abhängigen Sekundärverriegelung.
[0019] Weiter Vorteilhaft ist es, wenn Rollen unterhalb des Tischsystems angebracht sind,
um das Tischsystem rollend versetzen zu können, wobei ein kombiniertes Rollen- und
Arretier-System erfindungsgemäß vorgesehen ist, da verhindert werden soll, dass der
Tisch unbeabsichtigt weggerollt wird. Hierzu können mit Vorteil ein oder mehrere,
mit einem Werkzeug in der Höhe verstellbare Standfüße unterhalb des Tischsystems d.
h. unterhalb des Sockels vorgesehen sein, um das Tischsystem einerseits an seiner
Standposition Auszurichten und gleichzeitig gegen Wegrollen zu sichern. Ergänzend
können die Rollen mit einer Bremse versehen sein, die vorzugsweise nur zugänglich
ist, wenn die Klappe Zugang zu den Rollen ermöglicht.
[0020] Bevorzugt sind die Rollen und/oder die Standfüße am Aufnahmegestell befestigt. Weiter
Vorteilhaft ist es , wenn der Standsockel als zylinderförmiger Standsockel mit zwei
im vertikalen Abstand H ringförmig umlaufenden Rahmenelementen ausgebildet ist und
an seiner Oberseite mit einer ringförmigen Platte abgedeckt ist und die Platte umlaufend
eine Auflagefläche zum Abstellen eines Fußes eines Tischnutzers in etwa einer Fußbreite
bereitstellt.
[0021] In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der
mit einer Vielzahl von Strömungsöffnungen durchsetzter Abschnitt des Brennergehäuses
als ein Gitter in oder an dem Brennergehäuse ausgebildet ist. Um das Gitter unterhalb
der das Gitterüberragenden Tischplatte wird eine erste Wärmezone bereitgestellt.
[0022] In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Tischplatte als zweiteilige Tischplatte, bestehend aus einem zentralen vorzugsweise
ringförmigen Teil und eine den zentralen Teil umgebende Tischplatte ausgebildet ist,
wobei der zentrale Teil aus einem gut wärmeleitenden Material, vorzugsweise einem
Lochblech gebildet ist.
[0023] Bevorzugt ist eine Ausführung, bei der die Tischplatte zumindest teilweise auf einem
Deckelelement oder einer Deckelplatte des Brennergehäuses aufliegt. Diese ist bevorzugt
eine mit Öffnungen versehene Deckelplattenkonstruktion, um die Wärme des Brenners
durch diese Öffnungen zu dem zentralen Teil der Tischplatte zu bringen. Dieser Teil
wird damit aktiv beheizt und stellt eine weitere Wärmezone für Speisen und Getränke
her. Ferner kann man sich dort die Hände wärmen.
[0024] Weiter vorteilhaft ist eine Ausbildung, bei der im zentralen Teil der Tischplatte
und in dem Deckelelement je eine Öffnung vorgesehen ist, die zueinander fluchten und
in der eine oben offene zylindrische Aufnahmehülse eingelassen ist, die an ihrem oberen
Außenumfang form-und/oder kraftschlüssig an wenigstens entweder dem Deckelelement
und/oder der Tischplatte gehalten wird.
[0025] Mit Vorteil ist oberhalb des Tischsockels eine topfförmige Aufnahmevorrichtung für
den Sockel des Brenner vorgesehen und ist oberhalb des Brenners ein Wäremschild (vorzugsweise
als Wäreleitblech) angeordnet, um eine bestimmte Wärmemenge des Brenners gezielt zur
ersten Wärmezone zu transportieren, während ein bestimmungsgemäßer weiterer Teil der
Wärme zur o.g. weiteren (zweiten) Wäremzone zum zentralen Teil des Tisches transportiert
wird.
[0026] Die beiden Tischplattenteile spannen bevorzugt eine gemeinsame d. h. stufenfreie
Tischebene auf und es ist vorzugsweise zwischen den Tischplattenteilen ein ringförmiger
Adapter mit einem Auflagekragen für den zentralen Teil der Tischplatte angebracht.
Weiter Vorteilhaft ist es, wenn der außenliegende Teil der Tischplatte aus einem anderen
Material als der zentrale Teil gebildet ist, vorzugsweise einem schlecht wäremleitendem
Material, weiter vorzugsweise aus Kunststoff. Dadurch wird eine Verbrennungsgefahr
an der Tischplatte ausgeschlossen. Besonders vorteilhaft ist ein wäremformstabiler
Kunststoff.
[0027] Durch den Schirm, der die Tischplatte überragt, besteht unterhalb des Schirmes und
oberhalb der Tischplatte (somit im Bereich des Oberkörper und Kopfes eines Tischnutzers)
eine dritte Wäremzone, die sowohl von der aufsteigenden Wärme der ersten Wärmezone
als auch der zweiten Wärmezone gespeist wird.
[0028] Nach einer alternaiven Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Tisches ist der Heizstoff
ein fossiler Brennstoff (z. B. Kohle, Erdöl, Erdgas, Briketts odgl.) oder ein Brennstoff
aus nachwachsenden Rohstoffen (z. B. Holz).
[0029] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
[0030] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Tischsystems,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Tischsystems,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Tischsystems,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Tischsystems nach Figur 1 ohne
den Schirm,
- Fig. 5
- eine Seitenansicht der Figur 4;
- Fig. 6
- eine teilgeschnittene halbperspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Tischsystems
nach Figur 4 und 5 ohne den Schirm,
- Fig. 7
- ein Detail aus Figur 6;
- Fig. 8
- eine seitliche Schnittansicht der Figur 6;
- Fig. 9
- eine perspektivische Ansicht von schräg unten;
- Fig. 10
- eine perspektivische Ansicht von schräg oben mit geöffneter Klappe;
- Fig. 11
- eine perspektivische Ansicht des Sockels bei Entnahme des Gastanks;
- Fig. 12
- eine perspektivische gemäß Figur 11, nach der Entnahme des Gastanks;
- Fig. 13
- eine Ansicht von unten.
[0031] Die Erfindung eines Ausführungsbeispiels für gasförmige oder flüssige Brennstoffe
ist in den Figuren 1 bis 13 beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen auf gleiche strukturelle
oder funktionale Merkmale hinweisen, was ebenfalls für die Ausführungen in den Figuren
14 bis 19 gilt.
[0032] In den Figuren 1 bis 13 ist Tischsystem 1 gezeigt. Das Tischsystem 1 besteht aus
einem einen Aufnahmeraum 11 a für Brennstoff 22 aufweisenden bodennahen Standsockel
10, einem oberhalb des Standsockels 10 angebrachten Brennergehäuse 20 in dem ein Brenner
21 angeordnet ist; einer oberhalb des Brennergehäuses 20 aufgebrachten Tischplatte
30 mit einem oberhalb des Brenners 21 angeordneten Schirmständer 41 an dessen anderem
Schirmständerende 42o sich ein vorzugsweise zusammenfaltbarer Schirm 40 befindet,
wobei im Brennergehäuse 20 ein vorzugsweise umlaufender mit einer Vielzahl von Strömungsöffnungen
24 durchsetzter Abschnitt 23 vorgesehen ist und wobei ein zentraler Teil 31 der Tischplatte
30 mit einer Vielzahl von Strömungsöffnungen 32 versehen ist und die Strömungsöffnungen
24, 32 für die vom Brenner 21 erhitzte Luft mit dem den Brenner umgebenden Aufnahmeraum
im Brennergehäuse 20 strömungswirksam verbunden sind.
[0033] Der fossile Brennstoff ist in einem Tank im Aufnahmeraum 11 a untergebracht, was
später noch im Detail beschrieben wird. Im Standsockel 10 ist somit ein liegender
Brennstofftank 11 untergebracht, der sich durch eine Klappe 12 im Standsockel 10 entnehmen
lässt.
[0034] Im Standsockel 10 ist ferner ein ein Schienensystem 13b aufweisendes ein Aufnahmegestell
13a vorgesehen ist in dem ein in einem zum Aufnahmegestell 13a passender Rahmen 13c
mit Griffen 13d zur Aufnahme eines Brennstofftanks 11, und zwar eines liegenden Gastanks
11 untergebracht.
[0035] Das Aufnahmegestell 13a ist gut in Figur 9 und 12 erkennbar. Der Rahmen 13c weist
endseitige Platten 13e auf, durch die der Gastanks 11 hindurchragt. Die beiden Griffe
13d sind an den Platten 13e befestigt. Der Brennstofftank 11 ist in dem Rahmen 13c
aufgenommen und mit diesem verbunden und nur zusammen mit dem Rahmen 13c aus seiner
bestimmungsgemäßen Lagerposition im Aufnahmegestell 13a entnehmbar, wie dies in den
Figuren 11 und 12 gezeigt ist.
[0036] Eine Entnahme des Brennstofftanks 11 ist erst nach dem Abklappen einer am Aufnahmegestell
vorgesehenen Lagerbügel 13f möglich ist, wobei sich der Lagerbügel 13f von eine Haltestellung
in eine Entnahmestellung (siehe Figur 11 oben) und umgekehrt bewegen lässt, sobald
die Klappe 12 des Standsockels 10 geöffnet ist.
[0037] Ferner sind wie deutlich in der Figur 13 ersichtlich, zwei Rollen 15 unterhalb des
Tischsystems am Aufnahmegestell angebracht sind, um das Tischsystem 1 rollend versetzen
zu können.
[0038] Ferner sind zwei in der Höhe verstellbare Standfüße 16 unterhalb des Tischsystems
angebracht, um das Tischsystem an seiner Standposition auszurichten und gleichzeitig
gegen Wegrollen zu sichern. Die Standfüße lassen sich über Werkzeugöffnungen 16a in
der Deckelplatte des Sockelteils 10 betätigen und einstellen. Die Rollen 15 und die
Standfüße 16 sind unmittelbar an Querstreben des Aufnahmegestells 13a befestigt.
[0039] Der Standsockel 10 ist als zylinderförmiger Standsockel mit zwei im vertikalen Abstand
H ringförmig umlaufenden Rahmenelementen 10a, 10b ausgebildet. Der Standsockel weist
ist an seiner Oberseite 10o
mit eine Platte 14 abgedeckt und die Platte 14 stellt umlaufend eine Auflagefläche zum
Abstellen eines Fußes eines Tischnutzers in etwa einer Fußbreite bereit.
[0040] Der mit einer Vielzahl von Strömungsöffnungen 24 durchsetzter Abschnitt 23 ist als
ein Gitter in dem Brennergehäuse 20 ausgebildet, was deutlich z. B. in den Figuren
4 bis 6 zu erkennen ist. Vorliegend ist das Gitter einstückig mit dem Brennergehäuse
20 ausgebildet.
[0041] Die Tischplatte 30 ist als zweiteilige Tischplatte aus einem zentralen Teil 31 und
eine den zentralen Teil 31 umgebende Tischplatte 31 u ausgebildet, wobei der zentrale
Teil 31 aus einem gut wärmeleitenden Material und zwar aus eine Lochblech gebildet
ist, was gut in der Figur 7 erkennbar ist. Wie weiter in der Figur 7 erkennbar, liegt
der zentrale Teil 31 der Tischplatte 30 auf einem Deckelelement 25 des Brennergehäuses
20 auf. Das Deckelelement ist mit Segmentöffnungen 25a versehen.
[0042] Im zentralen Teil 31 der Tischplatte 30 und in dem Deckelelement 25 ist je eine Öffnung
26 vorgesehen, die zueinander fluchten und in der eine oben offene zylindrische Aufnahmehülse
27a eingelassen ist, die an ihrem oberen Außenumfang form-und/oder kraftschlüssig
an dem Deckelelement 25 und der Tischplatte 30 gehalten wird. Dazwischen befindet
sich ein ringförmiger Adapter 26a. Die Hülse 27 ist innen hohl und zwar zur Aufnahme
des Schirmständers 41. Der Schirm 40 kann demzufolge mit einem unteren Ende des Schirmständers
42u in die Aufnahmehülse 27a eingesteckt werden, um das Tischsystem nach den Figuren
1 bis 4 zu erhalten.
[0043] Oberhalb des Tischsockels 10 ist eine topfförmige Aufnahmevorrichtung 21 a für den
Sockel 21 b des Brenner 21 vorgesehen und oberhalb des Brenners 21 ist ein Wärmeleitschild
27 angeordnet. Die beiden Tischplattenteile 31, 31u spannen eine gemeinsame d. h.
stufenfreie Tischebene auf und zwischen den Tischplattenteilen 31, 31 u ist ein ringförmiger
Adapter 37 mit einem Auflagekragen 37a für den zentralen Teil 31 der Tischplatte angebracht.
Der außenliegende Teil 31 u der Tischplatte 30 ist aus einem anderen Material als
der zentrale Teil 31 ausgebildet.
[0044] Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen
bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen
Gebrauch macht.
1. Tischsystem (1) bestehend aus:
a) einem einen Aufnahmeraum (11a) für Brennstoff (22) aufweisenden bodennahen Standsockel
(10);
b) einem oberhalb des Standsockels (10) angebrachten Brennergehäuse (20) in dem ein
Brenner (21) angeordnet ist;
c) einer oberhalb des Brennergehäuses (20) aufgebrachten Tischplatte (30);
d) mit einem oberhalb des Brenners (21) angeordneten Schirmständer (41) an dessen
anderem Schirmständerende (42) sich ein vorzugsweise zusammenfaltbarer Schirm (40)
befindet, wobei im Brennergehäuse (20) ein vorzugsweise umlaufender mit einer Vielzahl
von Strömungsöffnungen (24) durchsetzter Abschnitt (23) vorgesehen ist und wobei ein
zentraler Teil (31) der Tischplatte (30) mit einer Vielzahl von Strömungsöffnungen
(32) versehen ist und die Strömungsöffnungen (24, 32) für die vom Brenner (21) erhitzte
Luft mit dem den Brenner umgebenden Aufnahmeraum im Brennergehäuse (20) strömungswirksam
verbunden sind,
e) wobei im Standsockel (10) ein liegender Brennstofftank (11) vorgesehen ist, der
sich durch eine Klappe oder Öffnung (12) im Standsockel (10) entnehmen lässt.
2. Tischsystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizstoff ein fossiler Brennstoff oder ein Brennstoff aus nachwachsenden Rohstoffen,
vorzugsweise ein flüssiger Brennstoff, wie ein brennbares Gas ist, welcher im Aufnahmeraum
(11a) untergebracht ist.
3. Tischsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Standsockel (10) ein Aufnahmegestell (13a), vorzugsweise ein ein Schienensystem
(13b) aufweisendes Gestell vorgesehen ist in dem ein in einem zum Aufnahmegestell
(13a) passender Rahmen (13c) zur Aufnahme eines Brennstofftanks (11), vorzugsweise
eines liegenden Gastanks (11) untergebracht ist.
4. Tischsystem (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstofftank (11) in dem Rahmen (13c) aufgenommen und mit diesem verbunden
ist und nur zusammen mit dem Rahmen (13c) aus seiner bestimmungsgemäßen Lagerposition
im Aufnahmegestell (13a) entnommen werden kann.
5. Tischsystem (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Entnahme des Brennstofftanks (11) erst nach dem Abklappen einer am Aufnahmegestell
vorgesehenen Lagerbügel (13d) möglich ist, wobei sich der Lagerbügel (13f) von eine
Haltestellung in eine Entnahmestellung und umgekehrt bewegen lässt, sobald die Klappe
(12) des Standsockels (10) geöffnet ist.
6. Tischsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Rollen (15) unterhalb des Tischsystems angebracht sind, um das Tischsystem (1) rollend
versetzen zu können.
7. Tischsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder vorzugsweise zwei in der Höhe verstell- bare Standfüße (16) unterhalb des
Tischsystems, vorzugsweise diametral den Rollen (15) gegenüberliegend angebracht sind,
um das Tischsystem (1) an seiner Standposition Auszurichten und gleichzeitig gegen
Wegrollen zu sichern.
8. Tischsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (15) und/oder die Standfüße (16) am Aufnahmegestell (13a) befestigt sind.
9. Tischsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Standsockel (10) als zylinderförmiger Standsockel mit zwei im vertikalen Abstand
H ringförmig umlaufenden Rahmenelementen (10a, 10b) ausgebildet ist.
10. Tischsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Standsockel (10) an seiner Oberseite (10o) mit einer Platte (14) abgedeckt ist
und die Platte (14) umlaufend eine Auflagefläche zum Abstellen eines Fußes eines Tischnutzers
in etwa einer Fußbreite bereitstellt.
11. Tischsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einer Vielzahl von Strömungsöffnungen (24) durchsetzter Abschnitt (23) als
ein Gitter in dem Brennergehäuse ausgebildet ist.
12. Tischsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tischplatte (30) als zweiteilige Tischplatte aus einem zentralen Teil (31) und
eine den zentralen Teil (31) umgebende Tischplatte (31 u) ausgebildet ist, wobei der
zentrale Teil (31) aus einem gut wärmeleitenden Material, vorzugsweise einem Lochblech
gebildet ist.
13. Tischsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Teil (31) der Tischplatte (30) auf ei- nem Deckelelement oder einer
Deckelplatte (25) des Brennergehäuse (20) aufliegt.
14. Tischsystem (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im zentralen Teil (31) der Tischplatte (30) und in dem Deckelelement (25) je eine
Öffnung (26) vorgesehen ist, die zueinander fluchten und in der eine oben offene zylindrische
Aufnahmehülse (27a) eingelassen ist, die an ihrem oberen Außenumfang form-und/oder
kraftschlüssig an wenigstens entweder dem Deckelelement (25) und/oder der Tischplatte
(30) gehalten wird.
15. Tischsystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Tischsockels (10) eine topfförmige Aufnahmevorrichtung (21 a) für den
Sockel (21 b) des Brenner (21) vorgesehen ist und oberhalb des Brenners (21) ein Wäremschild
(27) angeordnet ist.