[0001] Die Erfindung betrifft einen Türöffnungsmechanismus für ein Wäschepflegegerät und
ein Wäschepflegegerät.
[0002] Küchenmöbel können mit einer vertikal schwenkbaren Hubtür ausgestattet sein. Ferner
sind Waschmaschinen mit einer nach oben aufklappbaren Tür bekannt.
[0003] Die
DE000001922057U beschreibt beispielsweise eine Hubtür für Industrieöfen.
[0004] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen verbesserten Türöffnungsmechanismus
für ein Wäschepflegegerät und ein verbessertes Wäschepflegegerät zu schaffen.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Türöffnungsmechanismus für ein Wäschepflegegerät
und ein Wäschepflegegerät mit den Merkmalen der Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden
Unteransprüchen.
[0006] Die Erfindung bietet den Vorteil, dass die Tür eines Wäschepflegegeräts mithilfe
eines Türöffnungsmechanismus möglichst planparallel zu einer Vorderwand des Wäschepflegegeräts
in einer vertikalen oder horizontalen Bewegung geöffnet oder geschlossen werden kann.
Somit weist die Vorderseite der Tür beim Öffnen oder Schließen stets nach vorn, d.
h., die Rückseite bleibt stets vom Benutzer abgewandt. Ein Vorteil, der sich durch
diese Tatsache ergibt, ist z.B. die Möglichkeit, Sensoren oder lichtgebende Elemente
im Türring unterzubringen, ohne dass der Benutzer mit diesen Bauteilen während der
Bedienung konfrontiert wird, wie es bei einer Schwenktür der Fall wäre. Dadurch kann
ferner ein Aktionsradius der Tür verkleinert werden, sodass die Tür vor allem im halbgeöffneten
Zustand, im Vergleich zur Schwenktür, weniger Raum in Anspruch nimmt, indem sie nie
so weit in den Raum hineinragt, wie eine Schwenktür mit vergleichbarem Durchmesser.
Vorteilhafterweise kann ein solcher Türöffnungsmechanismus mit wenigen Verbindungsteilen
und Gelenken realisiert werden, je nach Ausführungsform beispielsweise mit zwei Verbindungsteilen
und sechs Gelenken.
[0007] Ferner kann der Türöffnungsmechanismus mit geringem Fertigungsaufwand an eine Form
der Tür angepasst werden. Somit eignet sich der Türöffnungsmechanismus insbesondere
zur harmonischen, optisch ansprechenden Integration in eine runde oder polygonale
Tür.
[0008] Der hier beschriebene Ansatz schafft einen Türöffnungsmechanismus für ein Wäschepflegegerät,
das eine Gerätewand mit einer Öffnung und eine Tür zum Verschließen der Öffnung aufweist.
Der Türöffnungsmechanismus kann auch als eine Türöffnungsvorrichtung bezeichnet werden
und weist zumindest ein erstes Verbindungsteil und ein zweites Verbindungsteil auf,
auch Verbindungsstücke genannt, die je mit der Tür und der Gerätewand drehbar verbunden
oder verbindbar sind.
[0009] Dabei können die Verbindungsstücke ausgeformt sein, um die Tür beim Öffnen und/oder
Schließen im Wesentlichen planparallel zur Gerätewand zu bewegen. Dazu kann das erste
Verbindungsteil über ein erstes Gelenk mit der Gerätewand und über ein zweites Gelenk
mit der Tür verbunden sein. Entsprechend kann das zweite Verbindungsteil über ein
weiteres erstes Gelenk mit der Gerätewand und über ein weiteres zweites Gelenk mit
der Tür verbunden sein. Ein Abstand zwischen dem ersten Gelenk und dem zweiten Gelenk
kann bei beiden Verbindungsteilen gleich groß sein. In diesem Fall ermöglicht der
Mechanismus eine planparallele Bewegung der Tür. Je nach Anforderung könnte aber auch
eine gewollt nicht planparallele Bewegung durch leichten Versatz der Verbindungspunkte
bzw. verschiedene Längen der Verbindungsteile realisiert werden.
[0010] Somit können die Verbindungsstücke gemäß einer alternativen Ausführungsform ausgeformt
sein, um die Tür beim Öffnen und/oder Schließen nicht planparallel zur Gerätewand
zu bewegen. Dazu kann ein Abstand zwischen dem ersten Gelenk und dem zweiten Gelenk
bei den beiden Verbindungsteilen unterschiedlich sein. Beispielsweise können das erste
Verbindungsteil und das zweite Verbindungsteil unterschiedlich lang sein.
[0011] Ein Wäschepflegegerät kann beispielsweise eine Waschmaschine, ein Trockner oder ein
Waschtrockner sein. Bei dem ersten und zweiten Verbindungsteil kann es sich um ein
starres, beispielsweise bügelförmiges Verbindungsstück aus Metall handeln, das mittels
Gelenken oder Scharnieren drehbar an der Tür und der Gerätewand befestigbar oder befestigt
sein kann. Die Verbindungsstücke können als zumindest eine Biegung aufweisende Stäbe
ausgeformt sein. Die Drehpunkte der beiden Verbindungsteile können beispielsweise
derart gewählt sein, dass sie beim Aufschwenken der Tür in der seitlichen Projektion
ein Parallelogramm aufspannen. Unter der Gerätewand kann dabei ein vorderseitiger
einteiliger oder mehrteiliger Abschnitt eines Grundkörpers des Wäschepflegegeräts
verstanden werden. Beispielsweise kann unter der Gerätewand eine Frontblende oder
eine Kombination aus einer Frontblende und zumindest einem Abschnitt eines Strukturelements
des Wäschepflegegeräts verstanden werden. Ein solcher Abschnitt eines Strukturelements
kann auf einer dem Inneren des Wäschepflegegeräts zugewandten Seite der Frontblende
angeordnet sein. Je nach Ausführungsform können die Verbindungsstücke an der Frontblende
oder an zumindest einem solchen durch die Frontblende verdeckten Abschnitt eines Strukturelements
befestigbar oder befestigt sein. Bei einer Befestigung an einem Strukturelement kann
die Frontblende Durchgangsöffnungen zum Ermöglichen der Befestigung der Verbindungsstücke
an dem Strukturelement aufweisen.
[0012] Gemäß einer Ausführungsform können die beiden Verbindungsteile im Wesentlichen parallel
zueinander bewegbar sein. Zusätzlich oder alternativ können die beiden Verbindungsteile
gleich lang sein. Eine jeweilige Länge der Verbindungsteile kann beispielsweise einem
beim Aufschwenken der Tür maximal erreichbaren horizontalen Abstand zwischen Tür und
Gehäusewand entsprechen. Durch diese Ausführungsform kann die Tür beim Öffnen bzw.
Schließen im Wesentlichen planparallel zu ihrer Lage in den jeweiligen Endzuständen
geführt werden, wobei die Tür in den jeweiligen Endzuständen, d. h. im vollständig
geschlossenen bzw. vollständig geöffneten Zustand, im Wesentlichen planparallel zur
Gerätewand ausgerichtet sein kann.
[0013] Das erste Verbindungsteil kann ferner ausgeformt sein, um im geschlossenen Zustand
der Tür von einem über die Öffnung hinausragenden Abschnitt der Tür verdeckt zu werden.
Zusätzlich oder alternativ kann auch das zweite Verbindungsteil ausgeformt sein, um
im geschlossenen Zustand der Tür von dem Abschnitt verdeckt zu werden. Bei dem Abschnitt
kann es sich um einen Türrahmen oder eine Blende der Tür aus einem Metall oder einem
undurchsichtigen Kunststoff handeln. Gemäß einer Ausführungsform ist die Tür eine
Vollglastür, deren Rand optional verdunkelt ist, um den Mechanismus des Verbindungsteils
zu verdecken. Das erste bzw. das zweite Verbindungsteil kann einer Form des Abschnitts
nachgebildet sein. Beispielsweise kann das erste bzw. das zweite Verbindungsteil im
Fall einer rechteckigen Form des Abschnitts entsprechend eckig und im Fall einer runden
oder annährend runden Form des Abschnitts mit einer entsprechenden Rundung ausgestaltet
sein. Diese Ausführungsform ermöglicht es, den Türöffnungsmechanismus mit geringem
Herstellungsaufwand optisch ansprechend mit der Gerätewand und der Tür zu kombinieren.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das erste Verbindungsteil ein Bügel sein.
Zusätzlich oder alternativ kann auch das zweite Verbindungsteil ein Bügel sein. Unter
einem Bügel kann ein u-förmiges Teil verstanden werden, insbesondere in Form eines
Kreis- oder Ellipsenabschnitts. Je nach Ausführungsform kann ein solcher Bügel ein-
oder mehrteilig ausgeführt sein. Diese Ausführungsform ermöglicht eine einfache und
kostengünstige Herstellung der Verbindungsteile.
[0015] Beispielsweise kann das erste Verbindungsteil einen halbkreisförmig gebogenen Stab
umfassen. Entsprechend kann das zweite Verbindungsteil einen halbkreisförmig gebogenen
Stab umfassen. Solche Stäbe weisen eine große Stabilität und einen geringen Raumbedarf
auf. Die Stäbe können beispielsweise je an ihren Enden sowie in ihrer Mitte einen
Verbindungspunkt aufweisen.
[0016] Denkbar ist auch eine Ausführungsform, bei der das erste Verbindungsteil an einem
ersten Verbindungspunkt drehbar mit der Gerätewand und an einem zweiten und dritten
Verbindungspunkt drehbar mit der Tür verbunden oder verbindbar ist. Zusätzlich oder
alternativ kann hierbei das zweite Verbindungsteil an einem vierten und fünften Verbindungspunkt
drehbar mit der Gerätewand und an einem sechsten Verbindungspunkt drehbar mit der
Tür verbunden oder verbindbar sein. Unter einem Verbindungspunkt kann ein mithilfe
eines Gelenks oder eines Scharniers realisierter Drehpunkt verstanden werden. Bezogen
auf drei Dimensionen können die sechs Verbindungspunkte je nach Stellung der Tür ein
Oktaeder (8 Flächen, 6 Ecken) aufspannen. Durch diese Ausführungsform kann der Türöffnungsmechanismus
trotz einer verhältnismäßig geringen Anzahl an Verbindungspunkten sehr stabil ausgeführt
werden.
[0017] Besonders günstig ist es, wenn der zweite Verbindungspunkt, der dritte Verbindungspunkt
und ein Mittelpunkt der Tür auf einer gemeinsamen Achse liegen und, zusätzlich oder
alternativ, der vierte Verbindungspunkt, der fünfte Verbindungspunkt und ein Mittelpunkt
der Öffnung auf einer gemeinsamen Achse liegen. Durch diese Ausführungsform kann die
Tür beim Öffnen aus dem Bereich der Öffnung so weit herausgeschwenkt werden, dass
sich die Tür und die Öffnung nicht mehr überlappen, d. h. die Öffnung vollständig
freigelegt wird, insbesondere wenn hierbei eine jeweilige Länge der beiden Verbindungsteile
in etwa einem halben Durchmesser der Tür entspricht.
[0018] Beispielsweise kann die Tür einen Türrahmen in Form eines runden oder vieleckigen
Rings aufweisen, dessen Breite durch einen Außenkreis und einen Innenkreis vorgegeben
ist. Gemäß einer Ausführungsform kann hierbei das erste Verbindungsteil als ein den
zweiten, dritten und sechsten Verbindungspunkt miteinander verbindender Kreisbogen
und das zweite Verbindungsteil als ein den ersten, vierten und fünften Verbindungspunkt
miteinander verbindender Kreisbogen ausgeformt sein. Das erste Verbindungsteil und
das zweite Verbindungsteil können im geschlossenen Zustand der Tür einen Kreis bilden.
Ein Durchmesser dieses Kreises kann größer als ein Durchmesser der Öffnung und ein
Durchmesser des Innenkreises und kleiner als ein Durchmesser des Außenkreises sein.
Dadurch wird erreicht, dass beide Verbindungsteile im geschlossenen Zustand der Tür
vom Türrahmen verdeckt sind.
[0019] Hierbei können die durch das erste kreisbogenförmige Verbindungsteil miteinander
verbundenen Verbindungspunkte gleichmäßig entlang des ersten Verbindungsteils und
die durch das zweite kreisbogenförmige Verbindungsteil miteinander verbundenen Verbindungspunkte
gleichmäßig entlang des zweiten Verbindungsteils verteilt sein. Anders ausgedrückt
kann auf dem ersten Verbindungsteil der erste Verbindungspunkt mittig zwischen dem
zweiten und dritten Verbindungspunkt und auf dem zweiten Verbindungsteil der sechste
Verbindungspunkt mittig zwischen dem vierten und fünften Verbindungspunkt angeordnet
sein.
[0020] Der Türöffnungsmechanismus kann ferner mit einer Rückstelleinrichtung vorgesehen
sein. Die Rückstelleinrichtung kann ausgebildet sein, um die Tür beim Bewegen von
einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung mit einer in Richtung der Öffnungsstellung
wirkenden Rückstellkraft und, zusätzlich oder alternativ, beim Bewegen von der Öffnungsstellung
in die Schließstellung mit einer in Richtung der Schließstellung wirkenden Rückstellkraft
zu beaufschlagen. Unter einer Öffnungsstellung kann eine Stellung der Tür im geöffneten
Zustand verstanden werden. Unter einer Schließstellung kann eine Stellung der Tür
im geschlossenen Zustand verstanden werden. Beispielsweise kann die Rückstelleinrichtung
zumindest eine Feder aufweisen, die mit zumindest einem der beiden Verbindungsteile
gekoppelt sein kann, um die Tür mittels Federkraft in die Öffnungs- oder Schließstellung
zurückzustellen. Denkbar wäre auch eine Rückstelleinrichtung zur hydraulischen Rückstellung
der Tür. Durch die Rückstelleinrichtung lässt sich die Tür mit geringerem Kraftaufwand
bewegen. Gemäß einer Ausführungsform können in einem oder mehreren Scharnieren bzw.
Gelenken, mit denen die Verbindungsteile befestigt oder befestigbar sind, entsprechende
Federn und/oder Dämpfer enthalten sein. Letztere wären dafür zuständig, eine von sich
aus sanfte Rückstellung der Tür zu ermöglichen.
[0021] Schließlich schafft der hier beschriebene Ansatz ein Wäschepflegegerät mit folgenden
Merkmalen:
einer Gerätewand mit einer Öffnung;
einer Tür zum Verschließen der Öffnung; und
einem Türöffnungsmechanismus gemäß einem der hier beschriebenen Ausführungsformen
dessen Verbindungsteile je mit der Tür und der Gerätewand drehbar verbunden sind.
Über den Türöffnungsmechanismus ist die Tür mit der Gerätewand verbunden.
[0022] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- eine schematische Darstellung eines Abschnitts eines Wäschepflegegeräts gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- Figur 2
- eine schematische Darstellung eines geschlossenen Wäschepflegegeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in der Vorderansicht;
- Figur 3
- eine schematische Darstellung eines geöffneten Wäschepflegegeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in der Vorderansicht;
- Figur 4
- eine schematische Darstellung eines Abschnitts eines Wäschepflegegeräts gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in der Seitenansicht;
- Figur 5
- eine schematische Darstellung eines Abschnitts eines Wäschepflegegeräts mit einer
Rückstelleinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
- Figuren 6 bis 8
- schematische Darstellungen eines Abschnitts eines Wäschepflegegeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
[0023] Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Abschnitts eines Wäschepflegegeräts
100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Zu sehen ist eine
Gerätewand 102 mit einer runden Öffnung 104, die durch eine ebenfalls runde Tür 106
mit einem Türrahmen 107 verschließbar ist. Die Tür 106 ist mittels eines Türöffnungsmechanismus
108 schwenkbar an einem die Gerätewand 102 umfassenden Abschnitt eines Grundkörpers
des Wäschepflegegeräts 100 befestigt, beispielsweise direkt an einer für einen Benutzer
des Wäschepflegegeräts 100 sichtbaren Frontblende der Gehäusewand 102 oder an einem
von der Gehäusewand 102 umfassten Abschnitt eines Strukturelements des Grundkörpers
des Wäschepflegegeräts 100. Der Türöffnungsmechanismus 108 weist ein erstes Verbindungsteil
110 und ein zweites Verbindungsteil 112 auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist
das erste Verbindungsteil 110 an einem ersten Verbindungspunkt 114 an der Gerätewand
102 sowie an einem zweiten Verbindungspunkt 116 und einem dritten Verbindungspunkt
118 an der Tür 106 drehbar gelagert. Das zweite Verbindungsteil 112 ist an einem vierten
Verbindungspunkt 120 und einem fünften Verbindungspunkt 122 an der Gerätewand 102
und an einem sechsten Verbindungspunkt 124 an der Tür 106 drehbar gelagert. Die genannten
Verbindungspunkte, die je nach Ausführungsform als Gelenk oder Scharnier ausgeführt
sein können, sind so positioniert, dass die Tür 106 beim Öffnen und Schließen durch
die beiden Verbindungsteile 110, 112 im Wesentlichen planparallel zu einer Ebene der
Gerätewand 102 geführt wird. Figur 1 zeigt die Tür 106 beispielhaft im halb geöffneten
Zustand.
[0024] In der Figur 1 ist die Lage der Verbindungsstücke 110, 112, bezogen auf die Tür 106
und die Gerätevorderwand 102, am Beispiel einer runden Tür 106 in perspektivischer
Darstellung gezeigt. Die geschwungenen Linien mit erhöhter Strichstärke repräsentieren
die beiden starren Verbindungsstücke 110, 112 zwischen Tür 106 und Gerät 100, wobei
die Punkte entlang dieser Linien, im vorangehenden Verbindungspunkte genannt, die
jeweiligen Positionen der Gelenke kennzeichnen. Der Türrahmen 107 ist aus einem undurchsichtigen
Material, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff, hergestellt. Die Tür 106 kann
beispielsweise eine von dem Türrahmen 107 eingerahmte transparente Sichtscheibe aufweisen.
[0025] Die beiden Verbindungsteile 110, 112 sind in Figur 1 schematisch als kreisbogenförmige
Bügel dargestellt. Dadurch, dass die Verbindungsteile 110, 112 in ihrer Formgebung
Teile des Türrahmens 107 nachbilden, lassen sich die Verbindungsteile 110, 112 im
geschlossenen Zustand der Tür 106 von vorn gesehen vollständig und somit für einen
Bediener nicht sichtbar hinter dem Türrahmen 107 unterbringen, wie nachfolgend anhand
von Figur 2 näher beschrieben. Durch die Verwendung abgerundeter Bügel als Verbindungsteile
110, 112 ist es auch in Kombination mit einer runden Tür mit möglichst großem Schauglas
und schmalem Türring möglich, den Türöffnungsmechanismus 108 im geschlossenen Zustand
vollständig oder zumindest größtenteils mit dem Türring zu verdecken. Ein weiterer
Aspekt des unter Verwendung der Verbindungsteile 110, 112 realisierten Mechanismus
ist, dass in einer vorteilhaften Ausführung keine Abschnitte der Verbindungsteile
110, 112, beispielsweise in Form von Bügeln sowie keine zum Befestigen der Verbindungsteile
110, 112 verwendeten Gelenke in das Gerät 100 hineinragen.
[0026] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind die Verbindungspunkte 116, 118 an Enden und
der Verbindungspunkt 114 in der Mitte des ersten Verbindungsteils 110 angeordnet.
Die Verbindungspunkte 120, 122 sind an Enden und der Verbindungspunkt 124 in der Mitte
des zweiten Verbindungsteils 110 angeordnet. Die Verbindungspunkte 114, 124 bilden
Scheitelpunkte der als Bügel ausgeformten Verbindungsteile 110, 112. Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ist ein Abstand zwischen den Verbindungspunkten 116, 118 sowie
ein Abstand zwischen den Verbindungspunkten 120, 122 größer als ein Innenradius des
Türrahmens 107. Ein Abstand zwischen dem Verbindungspunkt 114 und einer Verbindungslinie
zwischen den Verbindungspunkten 116, 118 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen
gleich einem Abstand zwischen dem Verbindungspunkt 124 und einer Verbindungslinie
zwischen den Verbindungspunkten 120, 122.
[0027] Je nach Form der Öffnung 104 und der Tür 106 können die Verbindungsteile 110, 112
auch andere Formen aufweisen. Beispielsweise können die Verbindungsteile 110, 112
im Fall einer rechteckigen Öffnung 104 und einer rechteckigen Hubtür 106 entsprechend
den Konturen der rechteckigen Öffnung 104 bzw. der rechteckigen Hubtür 106 als geradlinige,
insbesondere rechtwinklig gebogene Elemente ausgeformt sein. Auch in einem solchen
Fall lassen sich die Verbindungsteile 110, 112 im geschlossenen Zustand der Tür 106
durch einen recht schmalen, undurchsichtigen Rand als Türrahmen 107 verdecken.
[0028] Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist der Türöffnungsmechanismus 108 zwei Verbindungsstücke
110, 112 auf, die ausgeformt sind, um eine planparallele Führung der Tür 106 zu einer
Gerätevorderwand 102 zu ermöglichen. Das Verbindungsstück 112 ist mit einem Gelenk
an der Tür 106 und mit zwei Gelenken, in Figur 1 schematisch als Verbindungspunkte
dargestellt, am Wäschepflegegerät 100 befestigt. Das Verbindungsstück 110 ist mit
zwei Gelenken an der Tür 106 und mit einem Gelenk am Wäschepflegegerät 100 befestigt.
Hierdurch ergibt sich eine beidseitige Befestigung an jeweils drei Punkten, die eine
stabile Führung der Tür 106 beim Öffnen und Schließen ermöglicht. Die gesamte Anlenkung
kann derart ausgestaltet sein, dass die Tür 106 bei ihrer Bewegung nie mehr als eine
halbe Länge ihres Durchmessers vom Gerät 100 absteht, bezogen auf einen horizontalen
Abstand von einer Position der Tür 106 im geschlossenen Zustand.
[0029] Der in Figur 1 gezeigte Mechanismus 108 eignet sich insbesondere zur Kombination
mit einer runden oder polygonalen Tür eines Wäschepflegegeräts, indem er die Tür beim
Öffnen und Schließen planparallel zu ihrer Lage in den jeweiligen Endzuständen führt
und im geschlossenen Zustand durch einen Rand der Tür verdeckt wird.
[0030] Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung eines geschlossenen Wäschepflegegeräts
100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in der Vorderansicht.
Bei dem Wäschepflegegerät 100 handelt es sich beispielsweise um das anhand von Figur
1 beschriebene Wäschepflegegerät. Im Gegensatz zu Figur 1 befindet sich die Tür 106
in Figur 2 im geschlossenen Zustand. Der Verbindungspunkt 114 zum Verbinden des ersten
Verbindungsteils 110 an der Gerätewand 102 sowie die beiden Verbindungspunkte 120,
122 zum Verbinden des zweiten Verbindungsteils 112 an der Gerätewand 102 sind jeweils
mit einem schwarzen Punkt markiert. Die beiden Verbindungspunkte 116, 118 zum Verbinden
des ersten Verbindungsteils 110 am Türrahmen 107 sowie der Verbindungspunkt 124 zum
Verbinden des zweiten Verbindungsteils 112 am Türrahmen 107 sind jeweils mit einem
Kreis markiert.
[0031] Wie in Figur 2 zu erkennen, liegen die beiden Verbindungspunkte 120, 122 sowie ein
Mittelpunkt der Öffnung 104 auf einer gemeinsamen horizontalen Achse 200. Ebenso liegen
die beiden Verbindungspunkte 116, 118 sowie ein Mittelpunkt der Tür 106 auf einer
gemeinsamen Achse, die im geschlossenen Zustand der Tür 106 mit der Achse 200 deckungsgleich
ist. Der Mittelpunkt der Tür 106 ist hierbei deckungsgleich mit dem Mittelpunkt der
Öffnung 104. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel besteht eine leicht versetzte
Anordnung der Verbindungspunkte 116, 118 zu dem Mittelpunkt der Tür 106. Auf diese
Weise kann eine von einer planparallelen Bewegung abweichende Bewegung der Tür 106
realisiert werden.
[0032] Eine Breite des in Figur 2 schematisch als runder Kreisring dargestellten Türrahmens
107 ist durch einen Außenkreis 202 und einen Innenkreis 204 definiert, wobei ein Durchmesser
des Außenkreises 202 größer und ein Durchmesser des Innenkreises 204 geringfügig kleiner
als ein Durchmesser der Öffnung 104 ist. Je nach Ausführungsform kann der Türrahmen
107 auch ein vieleckiger Ring sein.
[0033] Die beiden Verbindungsteile 110, 112 weisen jeweils beispielhaft die Form eines Halbkreises
auf. Dabei ist ein erstes Ende des ersten Verbindungsteils 110 am Verbindungspunkt
116 und ein zweites Ende des ersten Verbindungsteils 110 am Verbindungspunkt 118 am
Türrahmen 107 gelagert. Der Verbindungspunkt 114, der das erste Verbindungsteil 116
mit der Gerätewand 102 verbindet, ist mittig zwischen den beiden Verbindungspunkten
116, 118 angeordnet. Ebenso ist ein erstes Ende des zweiten Verbindungsteils 112 am
Verbindungspunkt 120 und ein zweites Ende des zweiten Verbindungsteils 112 am Verbindungspunkt
122 an der Gerätewand 102 gelagert, wobei der Verbindungspunkt 124, der das zweite
Verbindungsteil 112 mit dem Türrahmen 107 verbindet, mittig zwischen den beiden Verbindungspunkten
120, 122 angeordnet ist.
[0034] Gemäß Figur 2 bilden die beiden Verbindungsteile 110, 112 im geschlossenen Zustand
der Tür 106 einen Kreis. Hierbei liegen die beiden Verbindungspunkte 114, 124 sowie
der Mittelpunkt der Öffnung 104, der hier gleichzeitig dem Mittelpunkt der Tür 106
entspricht, auf einer gemeinsamen senkrechten Achse 206. Der durch die beiden Verbindungsteile
110, 112 gebildete Kreis weist einen Durchmesser auf, der größer als der Durchmesser
der Öffnung 104 und somit größer als der Durchmesser des Innenkreises 204, aber kleiner
als der Durchmesser des Außenkreises 202 ist, sodass die Verbindungsteile 110, 112
sowie die sechs Verbindungspunkte im geschlossenen Zustand der Tür 106 vollständig
vom Türrahmen 107 verdeckt sind. Ein zwischen den Verbindungspunkten 114, 116 liegender
Abschnitt des ersten Verbindungsteils 110, ein zwischen den Verbindungspunkten 114,
118 liegender Abschnitt des ersten Verbindungsteils 110, ein zwischen den Verbindungspunkten
120, 124 liegender Abschnitt des zweiten Verbindungsteils 110 sowie ein zwischen den
Verbindungspunkten 122, 124 liegender Abschnitt des zweiten Verbindungsteils 112 bilden
je einen Viertelkreis.
[0035] Figur 3 zeigt das Wäschepflegegerät 100 aus Figur 2 im vollständig geöffneten Zustand.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel kann die Tür 106 aus einem Bereich der Öffnung 104
planparallel zur Ebene der Gerätewand 102 nach oben weggeschwenkt werden, und zwar
so weit, dass sich die Tür 106 und die Öffnung 104 im geöffneten Zustand an keiner
Stelle überdecken. Dabei werden die beiden Verbindungsteile 110, 112 nach oben umgeklappt.
Im Vergleich zu Figur 2 erscheinen die Verbindungsteile 110, 112 in Figur 3 somit
jeweils um 180 Grad gedreht. Je nach Ausführungsform des Türöffnungsmechanismus 108
können die beiden Verbindungsteile 110, 112 im vollständig geöffneten Zustand der
Tür 106 auch um weniger als 180 Grad umgeklappt sein.
[0036] Die planparallele Bewegung der Tür 106 resultiert zum einen aus der gleichförmigen
Anordnung der Verbindungspunkte entlang der Verbindungsteile 110, 112, zum anderen
daraus, dass die Verbindungsteile 110, 112 als Halbkreise mit identischen Radien ausgeformt
sind. Ferner wird die planparallele Bewegung dadurch erreicht, dass die Verbindungsteile
110, 112 im Wesentlichen parallel zueinander bewegbar sind, wie nachfolgend anhand
der Figuren 4 und 5 beschrieben.
[0037] Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Abschnitts eines Wäschepflegegeräts
100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in der Seitenansicht.
Das Wäschepflegegerät 100 entspricht dem anhand von Figur 1 beschriebenen Wäschepflegegerät.
Dargestellt ist der Türöffnungsmechanismus 108 mit den beiden Verbindungsteilen 110,
112. Die jeweiligen Positionen der Verbindungspunkte 114, 116, 118, 120, 122, 124
sind durch insgesamt vier Punkte gekennzeichnet. Die Öffnung 104 ist durch zwei gestrichelte
horizontale Linien angedeutet. Wie in Fig. 4 zu erkennen, sind die sechs Verbindungspunkte
derart zueinander angeordnet, dass sie beim Öffnen der Tür 106 in der seitlichen Projektion
ein Parallelogramm aufspannen und sich die beiden Verbindungsteile 110, 112 beim Öffnen
bzw. Schließen der Tür 106 parallel zueinander bewegen. Durch diese Anordnung kann
die Tür 106 planparallel zur Gerätewand 102 auf- bzw. zugeschwenkt werden.
[0038] Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Abschnitts eines Wäschepflegegeräts
100 aus Figur 4 mit einer schematisch als Feder dargestellten Rückstelleinrichtung
500, die beispielhaft mit einer Verlängerung des zweiten Verbindungsteils 112 verbunden
ist. Gemäß dem in Figur 5 gezeigten Ausführungsbeispiel kann mittels der Rückstelleinrichtung
500 eine entgegen einer Gewichtskraft der Tür 106 wirkende Federkraft auf das zweite
Verbindungsteil 112 ausgeübt werden, um die Tür 106 mit geringerem Kraftaufwand nach
oben aufschwenken zu können.
[0039] Die Figuren 4 und 5 veranschaulichen die planparallele Beziehung zwischen Tür 106
und Gerätevorderwand 102 durch die beiden Verbindungsstücke 110, 112 in der Seitenansicht.
Die hervorgehobenen Verbindungspunkte sind jeweils als Scharnier oder Gelenk zu verstehen.
Die Planparallelität ist über den gesamten Bewegungsablauf der Tür aufgrund der in
der Projektion parallelogrammförmigen Anordnung der Gelenke gewährleistet. Alternativ
zu dem in den Figuren 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Türöffnungsmechanismus
108 auch zur Realisierung einer seitlich schwenkbaren Tür verwendet werden. Auch in
diesem Fall nimmt die Tür nur wenig Raum vor dem Wäschepflegegerät in Anspruch. Wird
der Türöffnungsmechanismus 108 mit einer Hubtür kombiniert, so befindet sich die Tür
im geöffneten Zustand in einem Bereich, in dem sie keine seitlich angrenzenden Geräte
verdeckt und auch nicht nach vorne in den Raum ragt. Im Fall einer runden Tür entstehen
durch den Mechanismus 108 keine Ecken am Türrahmen, die das Design beeinträchtigen
könnten. Somit kann der Mechanismus 108 harmonisch in eine runde, sechseckige oder
sonstige vieleckige Hubtürgeometrie eingefügt werden. Eine vollständig konzentrische
Auslegung der Türfront ist unabhängig von der Öffnungsrichtung möglich. Wie vorangehend
anhand von Figur 3 gezeigt, kann mittels des Mechanismus 108 eine vollständige Freilegung
einer Öffnung erreicht werden, insbesondere dann, wenn der Durchmesser der Öffnung
dem der Tür nahekommt.
[0040] Die Figuren 6 bis 8 zeigen schematische Darstellungen eines Abschnitts eines Wäschepflegegeräts
100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Ausführungsbeispiel
entspricht den anhand der vorangegangenen Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen
mit dem Unterschied, dass die Verbindungselemente 110, 112 nun ausgeformt sind, um
eine nicht planparallele Bewegung der Tür 106 zu realisieren. Dazu wurden die Längen
der Verbindungsteile 110, 112 im Vergleich zu den anhand der vorangegangenen Figuren
gezeigten Ausführungsbeispielen verändert und damit auch die Höhe der Verbindungspunkte
114, 116, 120, 124. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel wird eine nicht planparallele
Bewegung der Tür 106 zusätzlich oder alternativ zu verschiedenen Längen der Verbindungsteile
110, 112 durch einen leichten Versatz der Verbindungspunkte 116, 120 realisiert.
1. Türöffnungsmechanismus (108) für ein Wäschepflegegerät (100), das eine Gerätewand
(102) mit einer Öffnung (104) und eine Tür (106) zum Verschließen der Öffnung (104)
aufweist, wobei der Türöffnungsmechanismus (108) zumindest ein erstes Verbindungsteil
(110) und ein zweites Verbindungsteil (112) aufweist, die je mit der Tür (106) und
der Gerätewand (102) drehbar verbunden oder verbindbar sind.
2. Türöffnungsmechanismus (108) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsteil (110) und das zweite Verbindungsteil (112) ausgeformt sind,
um die Tür (106) beim Öffnen und/oder Schließen im Wesentlichen planparallel zur Gerätewand
(102) zu bewegen.
3. Türöffnungsmechanismus (108) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsteil (110) und das zweite Verbindungsteil (112) im Wesentlichen
parallel zueinander bewegbar und/oder im Wesentlichen gleich lang sind.
4. Türöffnungsmechanismus (108) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsteil (110) und das zweite Verbindungsteil (112) unterschiedlich
lang sind.
5. Türöffnungsmechanismus (108) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsteil (110) und/oder das zweite Verbindungsteil (112) ausgeformt
ist, um im geschlossenen Zustand der Tür (106) von einem über die Öffnung (104) hinausragenden
Abschnitt (107) der Tür (106) verdeckt zu werden.
6. Türöffnungsmechanismus (108) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsteil (110) und/oder das zweite Verbindungsteil (112) ein Bügel
ist.
7. Türöffnungsmechanismus (108) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsteil (110) und/oder das zweite Verbindungsteil (112) einen halbkreisförmig
gebogenen Stab umfasst.
8. Türöffnungsmechanismus (108) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsteil (110) an einem ersten Verbindungspunkt (114) drehbar mit
der Gerätewand (102) und an einem zweiten Verbindungspunkt (116) und einem dritten
Verbindungspunkt (118) drehbar mit der Tür (106) verbunden oder verbindbar ist und/oder
das zweite Verbindungsteil (112) an einem vierten Verbindungspunkt (120) und einem
fünften Verbindungspunkt (122) drehbar mit der Gerätewand (102) und an einem sechsten
Verbindungspunkt (124) drehbar mit der Tür (106) verbunden oder verbindbar ist.
9. Türöffnungsmechanismus (108) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verbindungspunkt (116), der dritte Verbindungspunkt (118) und ein Mittelpunkt
der Tür (106) auf einer gemeinsamen Achse liegen und/oder der vierte Verbindungspunkt
(120), der fünfte Verbindungspunkt (122) und ein Mittelpunkt der Öffnung (104) auf
einer gemeinsamen Achse (200) liegen.
10. Türöffnungsmechanismus (108) gemäß Anspruch 8 oder 9, bei dem die Tür (106) einen
Türrahmen (107) in Form eines runden oder vieleckigen Rings aufweist, dessen Breite
durch einen Außenkreis (202) und einen Innenkreis (204) vorgegeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsteil (110) als ein den ersten Verbindungspunkt (114), den zweiten
Verbindungspunkt (116) und den dritten Verbindungspunkt (118) miteinander verbindender
Kreisbogen ausgeformt ist und das zweite Verbindungsteil (112) als ein den vierten
Verbindungspunkt (120), den fünften Verbindungspunkt (122) und den sechsten Verbindungspunkt
(124) miteinander verbindender Kreisbogen ausgeformt ist, wobei das erste Verbindungsteil
(110) und das zweite Verbindungsteil (112) im geschlossenen Zustand der Tür (106)
einen Kreis bilden, dessen Durchmesser größer als ein Durchmesser der Öffnung (104)
und ein Durchmesser des Innenkreises (204) und kleiner als ein Durchmesser des Außenkreises
(202) ist.
11. Türöffnungsmechanismus (108) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rückstelleinrichtung (500), die ausgebildet ist, um die Tür (106) beim Bewegen
von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung mit einer in Richtung der Öffnungsstellung
wirkenden Rückstellkraft und/oder beim Bewegen von der Öffnungsstellung in die Schließstellung
mit einer in Richtung der Schließstellung wirkenden Rückstellkraft zu beaufschlagen.
12. Wäschepflegegerät (100) mit folgenden Merkmalen:
einer Gerätewand (102) mit einer Öffnung (104);
einer Tür (106) zum Verschließen der Öffnung (104); und
einem Türöffnungsmechanismus (108) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei
die Verbindungsteile des Türöffnungsmechanismus (108) je mit der Tür (106) und der
Gerätewand (102) drehbar verbunden sind.