[0001] Die Erfindung betrifft einen Schalungsträger mit mindestens einer nagelbaren Leiste,
mit mindestens einem Befestigungsmittel und mit einem metallischen Hohlprofil, das
mehrere Seitenwände aufweist und das mit seinen Profilschenkeln eine Längsnut ausbildet,
welche Längsnut in mindestens einer ihrer Nutwände wenigstens eine Nutwandöffnung
aufweist, wobei die in der Längsnut vorgesehene Leiste durch das die Nutwandöffnung
durchragende lösbare Befestigungsmittel am Hohlprofil befestigt ist.
[0002] Um einen Schalungsträger mit einem metallischen Hohlprofil, beispielsweise aus einem
verzinkten Stahl- oder Aluminiumblech, für Schalungen im Bauwesen nagelbar auszustatten,
ist aus dem Stand der Technik bekannt (
EP0279049A2), eine nagelbare Leiste in eine Längsnut des Hohlprofils einzusetzen und darin zu
befestigen. Letzteres wird mithilfe von Befestigungsmittel, die durch eine Nutwandöffnung
der Nutwand der Längsnut in die Leiste eingetrieben sind, bewerkstelligt, wobei die
Längsnut von Profilschenkeln des Hohlprofils ausgebildet wird. Nachteilig muss bei
Verwendung derartiger Schalungsträger mit einer erheblichen Verschmutzung über seinen
gesamten Querschnitt gerechnet werden, was beispielsweise von einer hydraulisch härtbaren
Zusammensetzung herrühren kann, die Stoßlücken zwischen den Schalungsträgern durchfließt.
Mit festsitzenden Befestigungsmitteln am Hohlprofil ist somit zu rechnen - was eine
Wartung der nagelbaren Leiste am Schalungsträger erschwert bzw. behindert und zu Beschädigungen
am Hohlprofil führen kann. Von einer verminderten Standfestigkeit des Schalungsträgers
ist somit auszugehen.
[0003] Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen eingangs geschilderten Schalungsträger
mit einem metallischen Hohlprofil derart konstruktiv zu verbessern, dass dieser selbst
widrigen Einflüssen trotzen und damit eine hohe Standfestigkeit aufweisen kann. Zudem
soll der Schalungsträger eine vergleichsweise hohe Formstabilität aufweisen.
[0004] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass das Hohlprofil geschlossen
ausgebildet ist und an einer ersten Seitenwand durch deren Profilschenkel die Längsnut
ausbildet, wobei wenigstens eine an diese erste Seitenwand geneigt anschließende weitere
Seitenwand auf Höhe der Nutwandöffnung der Längsnut ausgenommen ist und damit eine
Zugangsöffnung für das lösbare Befestigungsmittel ausbildet.
[0005] Ist das Hohlprofil geschlossen ausgebildet und bildet es an einer ersten Seitenwand
durch deren Profilschenkel die Längsnut aus, kann zunächst eine formstabile Aufnahme
für eine nagelbare Leiste geschaffen werden, die selbst hohe mechanische Schlagbelastungen
verformungsfrei aufnehmen und damit sicher abtragen kann. Ist zudem wenigstens eine
an diese erste Seitenwand geneigt anschließende weitere Seitenwand auf Höhe der Nutwandöffnung
der Längsnut ausgenommen, um eine Zugangsöffnung für das lösbare Befestigungsmittel
auszubilden, so kann sich die Möglichkeit eröffnen, die Befestigungsmittel vor Widrigkeiten
bei der Verwendung des Schalungsträgers zu schützen. Die geneigt anschließende Seitenwand
kann nämlich eine eventuell über den Schalungsträger fließende hydraulisch härtbare
Zusammensetzung, beispielsweise Beton, vom Befestigungsmitteln wegführen bzw. wegleiten,
sodass die Befestigungsmittel stets frei von Verschmutzung bleiben - und damit deren
Lösbarkeit nicht erschwert oder verhindert wird. Dies kann nicht nur die Wartung des
Schalungsträgers im Bereich der nagelbaren Leiste erleichtern, sondern auch das Hohlprofil
frei von Beschädigungen halten, wenn es gilt, das Befestigungsmittel zu entfernen
- beispielsweise um eine verschlissene nagelbare Leiste zu entfernen. Der erfindungsgemäße
Schalungsträger kann somit eine hohe Standzeit und auch eine erleichterte Wartung
bzw. Verwendung gewährleisten.
[0006] Die Montage und/oder Wartung des Schalungsträgers kann sich weiter vereinfachen,
wenn die Zugangsöffnung in ihrem Durchmesser größer als die Nutwandöffnung ist. Dabei
kann das Befestigungsmittel von der Außenseite her durch die Zugangsöffnung in Richtung
der Nutwandöffnung einfacher geführt werden, um die nagelbare Leiste am Schalungsträger
zu befestigen. Als besonders vorteilhaft kann sich hierbei herausstellen, wenn die
Größe der Zugangsöffnung derart gewählt ist, dass das zum Befestigungsmittel zugehörige
Werkzeug mit dem Befestigungsmittel durch die Durchgangsöffnung geführt werden kann,
um das Befestigungsmittel in die nagelbarer Leiste einzutreiben.
[0007] Sind die Zugangsöffnung und die Nutwandöffnung fluchtend zueinander angeordnet, kann
dies die Montage und Wartung des Schalungsträgers weiter erleichtern. Insbesondere
kann damit die Werkzeugzugänglichkeit zur Nutwandöffnung erleichtert werden.
[0008] Weisen die Nutwand und mindestens eine an die erste Seitenwand anschließende Seitenwand
je eine Lochreihe an Nutwandöffnungen bzw. Zugangsöffnungen auf, kann die Befestigung
der nagelbaren Leiste in regelmäßigen Abständen erfolgen - und somit eine standfestere
Verbindung geschaffen werden.
[0009] Eine beidseitige Befestigung der nagelbaren Leiste am Schalungsträger kann ermöglicht
werden, wenn an beiden Nutwänden der Längsnut je wenigstens eine Nutwandöffnung für
Befestigungsmittel vorgesehen sind, wobei die beiden an die erste Seitewand anschließenden
Seitenwände je auf Höhe der jeweiligen Nutwandöffnung eine Zugangsöffnung für das
jeweilige lösbare Befestigungsmittel ausbilden. Vorzugsweise können die gegenüberliegenden,
lösbare Befestigungsmittel gegeneinander in Längsrichtung des Schalungsträgers versetzt
angeordnet sein.
[0010] Verläuft die an die erste Seitenwand anschließende Seitenwand zur Nutwand beabstandet,
kann der Kopf der Befestigungsmittel im Hohlprofil verdeckt angeordnet werden. Dies
kann die Gefahr von Verunreinigung am Befestigungsmittel durch eine herabfließende
hydraulisch härtbare Zusammensetzung weiter reduzieren. Einfache Konstruktionsverhältnisse
können sich ergeben, wenn die Seitenwand zur Nutwand parallel versetzt verläuft.
[0011] Die Formstabilität und damit die Standfestigkeit des Schalungsträgers können weiter
verbessert werden, wenn das Hohlprofil einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist,
dessen Schmalseite die erste Seitenwand ausbildet. Vorzugsweise können hierfür die
erste und die jeweilige an die erste Seitenwand anschließende Seitenwand rechtwinkelig
zueinander verlaufend angeordnet sein, um eine vergleichsweise hohe Formstabilität
am Schalungsträger zu ermöglichen.
[0012] Die Montage hinsichtlich des Befestigungsmittels kann erleichtert werden, wenn das
lösbare Befestigungsmittel als selbstschneidende Schraube mit einem Mehrkantkopf ausgeführt
ist. Zudem kann durch die Ausführung des Schraubenkopfs eine Abscheren der Schraube
ermöglicht werden, wodurch die Leiste selbst bei festsitzenden Schraube gewartet werden
kann.
[0013] Weist die an die erste Seitenwand anschließende Seitenwand unterhalb der Zugangsöffnung
eine Längssicke auf, kann eine Grifffläche zur leichteren Handhabung des Schalungsträgers
geschaffen werden. Zudem kann damit die Formstabilität des Schalungsträgers weiter
erhöht werden. Die Handhabung des Schalungsträgers kann weiter verbessert werden,
wenn die Längssicke halbrund ausgebildet ist - da sie damit unter anderem leichter
gegriffen werden kann.
[0014] Weist mindestens eine, an die erste Seitenwand anschließende Seitenwand, insbesondere
mittig, eine Lochreihe mit einem nach innen gebogenen Öffnungsrand auf, so kann dies
zu einer weiteren Erhöhung der Formstabilität des Schalungsträgers und gleichzeitig
zu einer Gewichtseinsparung am Schalungsträger führen - insbesondere, wenn die Lochreihe
mittig angeordnet ist. Vorzugsweise kann diese Lochreihe an beiden angrenzenden Seitenwänden
vorgesehen und in Flucht angeordnet sein.
[0015] Ein Austauschen der nagelbaren Leiste kann dadurch erleichtert werden, indem die
Profilschenkel der ersten Seitenwand eine hinterschneidungsfreie Längsnut ausbilden.
Bei entfernten Befestigungsmitteln kann die Leiste dann nämlich auf einfache Weise
aus der Längsnut abgehoben werden.
[0016] Verläuft die in der Längsnut vorgesehene nagelbare Leiste plan mit der ersten Seitenwand,
kann die Leiste zur Vergrößerung der Auflagefläche am Schalungsträger beitragen -
und damit die Abstützung der Betonschalelemente verbessern.
[0017] Ist die Längsnut mittig an der ersten Seitenwand vorgesehen, kann dies der Formstabilität
des Schalungsträgers dienlich sein. Vergleichsweise hohe Belastungen beim Nageln der
Leiste können nämlich damit symmetrisch in den Schalungsträger eingeleitet werden.
[0018] Der Schalungsträger selbst kann verhältnismäßig einfach an einer Unterkonstruktion
befestigt werden, wenn dieser mit seiner dritten Seitenwand, die der ersten Seitenwand
gegenüberliegt, eine T-förmige Nut für Verbindungsmittel ausbildet.
[0019] Der erfindungsgemäße Schalungsträger kann vorzugsweise bei einer Betonschalung mit
einem Schalungselement verwendet werden, indem dieser auf der Rückseite des Schalungselements
vorgesehenen wird, wobei das Schalungselement an der Leiste des Schalungsträgers befestigt,
insbesondere mit dieser vernagelt, ist.
[0020] In den Figuren ist beispielsweise der Erfindungsgegenstand anhand einer Ausführungsvariante
näher dargestellt. Es zeigen
- Fig. 1
- eine Seitenansicht auf eine teilweise dargestellte Betonschalung mit einem Schalungsträger
und
- Fig. 2
- eine abgerissene Schnittansicht nach II-II des Schalungsträgers nach Fig. 1.
[0021] Gemäß den Figuren 1 und 2 wird beispielsweise ein Schalungsträger 1 zu einer teilweise
dargestellten Betonschalung 100 gezeigt. Dieser Schalungsträger 1 weist eine nagelbare
Leiste 2, beispielsweise Holzleiste, auf, die über mehrere Befestigungsmittel 3 mit
dem metallischen Hohlprofil 4 des Schalungsträgers 1 verbunden ist. Und zwar ist auf
der ersten Seitenwand 5 des Hohlprofils 4 eine Längsnut 6 vorgesehen, in die die nagelbare
Leiste 2 eingesetzt ist. Diese Längsnut 6 wird von Profilschenkeln 7 der ersten Seitenwand
5 ausgebildet. Die nagelbare Leiste ist in der Längsnut 6 befestigt - hierzu weisen
die Nutwände 9 der Längsnut 6 mehrere Nutwandöffnungen 10 auf, durch welche die jeweiligen
Befestigungsmittel 3 ragen. Die Leiste kann am Nutgrund 24 aufliegen, was nicht näher
dargestellt worden ist.
[0022] Um die Befestigungsmittel 3 gegenüber Verschmutzung zu schützen, ist das Hohlprofil
4 geschossen ausgeführt, wie dies in Fig. 2 erkannt werden kann. Die Längsnut 6 wird
dazu von Profilschenkeln 7 der ersten Seitenwand 5 ausgebildet und ist daher mechanisch
besonders stabil ausgeführt. Außerdem zeigt das geschlossene Hohlprofil 4 zwei an
diese erste Seitenwand 5 geneigt anschließende Seitenwände 11, 16, womit die Befestigungsmittel
3 überdeckt bzw. im Wesentlichen vom Äußeren des Hohlprofils bzw. abgeschirmt sind.
Um die Zugänglichkeit der Befestigungsmittel 3 nicht zu erschweren, sind diese Seitenwände
11, 16 in der Höhe der Nutwandöffnungen 10 ausgenommen und bildet dort Zugangsöffnungen
12 aus. Das in Fig. 2 dargestellte Befestigungsmittel 3 ist beispielsweise als selbstschneidend
Schraube 13 mit Mehrkantkopf 23, insbesondere Sechskantkopf, bzw Holzschraube ausgeführt.
[0023] Wie in Fig. 2 gezeigt, weisen die Zugangsöffnungen 12 einen größeren Durchmesser
als die Nutwandöffnungen 10 auf. Dadurch kann gewährleistet werden, dass die Befestigungsmittel
3 durch die Zugangsöffnungen 12 geführt werden können, was die Montage der nagelbaren
Leiste 2 in der Längsnut 6 erleichtert. Vorzugsweise sind die Zugangsöffnungen 12
derart im Durchmesser ausgeführt, dass auch ein - nicht näher dargestelltes - Werkzeug
zum Vorsehen der Befestigungsmittel 3 durch die Zugangsöffnungen 12 in das Hohlprofil
eingeführt werden kann.
[0024] In Fig. 2 kann weiter erkannt werden, dass die an diese erste Seitenwand 5 anschließende
Seitenwände 11, 16 von der Nutwand 9 beabstandet sind - wobei diese parallel zueinander
verlaufen. Die Längsnut 6 ist dabei mittig an der ersten Schmalseite 5 vorgesehen
bzw. wird von dieser ersten Schmalseite 5 ausgebildet.
[0025] Wie insbesondere in Fig. 1 zu erkennen, weisen sowohl die Nutwand 9, als auch die
an diese erste Seitenwand 5 anschließende Seitenwände 11, 16 jeweils zueinander fluchtende
Lochreihen von Nutwandöffnungen 10 bzw. Zugangsöffnungen 12 auf. Dadurch kann je nach
Bedarf die nagelbare Leiste 2 am Hohlprofil 4 fixiert werden.
[0026] Wie in Fig. 2 weiter zu entnehmen, sind die erste Seitenwand 5 und die an die erste
Seitenwand 5 anschließenden beiden Seitenwände 11, 16 rechtwinkelig zueinander angeordnet
- sowie auf Abstand zur Längsnut 6 bzw. deren Nutwand 9, sodass die Befestigungsmittel
3 vom Hohlprofil 4 aufgenommen und damit geschützt werden.
[0027] Das Hohlprofil 4 weist zudem einen rechteckförmigen Querschnitt auf. Dabei werden
die Gurte des Hohlprofils 4 durch die erste Seitenwand 5 und eine dritte Seitenwand
14 ausgebildet. Die erste und dritte Seitenwand 5, 14 werden durch die an die erste
anschließende Seitenwand 11, 16 verbunden, welche spiegelsymmetrisch zueinander ausgeführt
ist und damit parallel verlaufende Stege am Hohlprofil 4 ausbilden.
[0028] Unterhalb der Zugangsöffnungen 12 sind in dem Hohlprofil 4 zusätzlich Längssicken
17 vorgesehen, die die Formstabilität des Hohlprofils 4 erhöhen und zugleich eine
Grifffläche zur besseren Handhabung ausbilden. Die Längssicken 17 sind hierbei halbrund
ausgestaltet.
[0029] Zusätzlich zu den Längssicken 17 weist das Hohlprofil an seinen beiden vertikalen
Seitenwänden 11, 16 mittig eine Lochreihe 18 mit kreisrunden Löcher 19 auf, die in
einem nach innen gebogenen Öffnungsrand 20 auslaufen, um trotz Gewichtsreduktion hohe
Verwindungssteifigkeit am Schalungsträger 1 zu gewährleisten.
[0030] Die von den Profilschenkeln 7 der ersten Seitenwand 5 ausgebildete Längsnut 6 weist
insbesondere, wie in Fig. 2 dargestellt, keine Hinterschneidungen auf und ist demnach
als hinterschneidungsfreie Längsnut ausgeführt 6. Dadurch kann ein einfaches Austauschen
der nagelbaren Leiste 2 in der Längsnut 6 erfolgen. Zusätzlich verläuft die nagelbare
Leiste 2 plan mit der ersten Seitenwand 5, wodurch sich eine stabile, vergleichsweise
großflächige Auflage für ein zu montierendes Schalungselement 21 ergibt.
[0031] Wie in Fig. 2 dargestellt, bildet das Hohlprofil 4 mit seiner dritten Seitenwand
14 eine T-förmige Nut 22 aus. Eine solche T-förmige Nut 22 kann sich insbesondere
für Aufnahme von, nicht näher dargestellten, Verbindungsmitteln eignen. Solche Verbindungsmittel
können etwa zur Befestigung des Schalungsträgers 1 an einem Gestell dienen.
[0032] Gemäß Fig. 1 ist schematische eine Betonschalung 100 dargestellt, welche ein Schalungselement
21 und einen erfindungsgemäßen Schalungsträger 1 aufweist. Das Schalungselement 21
kann insbesondere eine Schaltafel aus einem holzartigen Material sein. Zur Befestigung
des Schalungselements 21 auf dem Schalungsträger 1, ist das Schalungselement 21 mit
der im Schalungsträger 1 befestigten nagelbaren Leiste 2 vorzugsweise vernagelt. Es
ist jedoch auch vorstellbar, dass das Schalungselement 21 mit der nagelbaren Leiste
2 verschraubt ist.
1. Schalungsträger (1) mit mindestens einer nagelbaren Leiste (2), mit mindestens einem
Befestigungsmittel (3) und mit einem metallischen Hohlprofil (4), das mehrere Seitenwände
(5, 11, 14, 16) aufweist und das mit seinen Profilschenkeln (7) eine Längsnut (6)
ausbildet, welche Längsnut (6) in mindestens einer ihrer Nutwände (9) wenigstens eine
Nutwandöffnung (10) aufweist, wobei die in der Längsnut (6) vorgesehene Leiste (2)
durch das die Nutwandöffnung (10) durchragende lösbare Befestigungsmittel (3) am Hohlprofil
(4) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (4) geschlossen ausgebildet ist und an einer ersten Seitenwand (5)
durch deren Profilschenkel (7) die Längsnut (6) ausbildet, wobei wenigstens eine an
diese erste Seitenwand (5) geneigt anschließende weitere Seitenwand (11, 16) auf Höhe
der Nutwandöffnung (10) der Längsnut (6) ausgenommen ist und damit eine Zugangsöffnung
(12) für das lösbare Befestigungsmittel (3) ausbildet.
2. Schalungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangsöffnung (12) in ihrem Durchmesser größer als die Nutwandöffnung (10) ist.
3. Schalungsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangsöffnung (12) und die Nutwandöffnung (10) fluchtend zueinander angeordnet
sind.
4. Schalungsträger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutwand (9) und mindestens eine an die erste Seitenwand (5) anschließende Seitenwand
(11, 16) je eine Lochreihe an Nutwandöffnungen (10) bzw. Zugangsöffnungen (12) aufweisen.
5. Schalungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Nutwänden (9) der Längsnut (6) je wenigstens eine Nutwandöffnung (10) für
Befestigungsmittel (3) vorgesehen sind, wobei die beiden an die erste Seitewand (5)
anschließenden Seitenwände (11, 16) je auf Höhe der jeweiligen Nutwandöffnung (10)
eine Zugangsöffnung (12) für das jeweilige lösbare Befestigungsmittel (3) ausbilden.
6. Schalungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige an die erste Seitenwand (5) anschließende Seitenwand (11, 16) zur Nutwand
(9) beabstandet, insbesondere versetzt parallel, verläuft.
7. Schalungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofil (4) einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist, dessen Schmalseite
die erste Seitenwand (5) ausbildet.
8. Schalungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das lösbare Befestigungsmittel (3) als selbstschneidende Schraube (13) mit einem
Mehrkantkopf (23) ausgeführt ist.
9. Schalungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die an die erste Seitenwand (5) anschließende Seitenwand (11, 16) unterhalb der Zugangsöffnung
(12) eine, insbesondere halbrundförmige, Längssicke (17) aufweist.
10. Schalungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, das mindestens eine, an die erste Seitenwand (5) anschließende Seitenwand (11, 16),
insbesondere mittig, eine Lochreihe (18) mit einem nach innen gebogenen Öffnungsrand
(20) aufweist.
11. Schalungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschenkel (7) der ersten Seitenwand (5) eine hinterschneidungsfreie Längsnut
(6) ausbilden.
12. Schalungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnut (6) mittig an der ersten Seitenwand (5) vorgesehen ist.
13. Schalungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Längsnut (6) vorgesehene nagelbare Leiste (2) plan mit der ersten Seitenwand
(5) verläuft.
14. Schalungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalungsträger (1) mit seiner dritten Seitenwand (14), die der ersten Seitenwand
(5) gegenüberliegt, eine T-förmige Nut (22) für Verbindungsmittel ausbildet.
15. Betonschalung (100) mit einem Schalungselement (21) und mit einem auf der Rückseite
des Schalungselements (21) vorgesehenen Schalungsträger (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 14, wobei das Schalungselement (21) an der Leiste (2) des Schalungsträgers (1)
befestigt, insbesondere mit dieser vernagelt, ist.