[0001] Die Erfindung betrifft ein Montageelement für eine Brennkraftmaschine, insbesondere
für eine Fahrzeug-Brennkraftmaschine, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
sowie eine Brennkraftmaschine und/oder ein Fahrzeug, insbesondere ein Nutzfahrzeug,
mit dem Montageelement nach Patentanspruch 15.
[0002] Es ist bekannt, dass in einem Ölkreislauf einer Brennkraftmaschine eine Saugleitung
vorgesehen ist, mittels der ein in einer Ölwanne angesammeltes Öl bzw. Motoröl einer
Öl-Pumpe zugeführt werden kann. Mittels der Öl-Pumpe wird das Öl dabei durch den Ölkreislauf
gefördert. Die Saugleitung kann als separates Bauteil ausgebildet sein, das mittels
geeigneter Befestigungselemente an der Brennkraftmaschine befestigt wird.
[0003] Des Weiteren ist es bei Brennkraftmaschinen, insbesondere bei Omnibus-Brennkraftmaschinen,
auch bekannt, wenigstens ein Abschirm- und/oder Leitelement bzw. ein Spritzblech vorzusehen,
mittels dem ein Strömen des in der Ölwanne angesammelten Öls in einen Kurbelraum der
Brennkraftmaschine und ein Abströmen des in der Ölwanne angesammelten Öls weg von
einer Ansaugöffnung der Saugleitung verhindert wird. Ein derartiges Strömen bzw. Abströmen
des in der Ölwanne angesammelten Öls tritt üblicherweise bei dynamischen Fahrsituationen
(beispielsweise bei einer Bremsung, Beschleunigung oder Kurvenfahrt) eines die Brennkraftmaschine
aufweisenden Fahrzeugs auf. Das in der Ölwanne angesammelte Öl kommt bei derartigen
Fahrzeugsituationen in Bewegung und beginnt zu schwappen und zu spritzen. Mittels
des Abschirm- und/oder Leitelements wird dann ein Einsaugen von Luft in die Ansaugöffnung
der Saugleitung und ein durch den rotierenden Kurbeltrieb der Brennkraftmaschine verursachtes,
verstärktes Aufwirbeln von Öl vermindert bzw. verhindert. Das Abschirm- und/oder Leitelement
kann als separates Bauteil ausgebildet sein, das mittels geeigneter Befestigungselemente
an der Brennkraftmaschine befestigt wird.
[0004] Die Saugleitung und das Abschirm- und/oder Leitelement können jedoch nicht nur als
separate Bauteile ausgebildet sein, sondern auch durch ein einziges Montageelement
gebildet sein, das sowohl die Saugleitung als auch das Abschirm- und/oder Leitelement
aufweist.
[0005] Aus der
DE 10 2008 038 878 B4 geht beispielsweise ein Ölabscheideeinsatz bzw. ein Ölabweisteil hervor, das einen
Ansaugkanal oder Ansaugkanalabschnitte für einen Ansaugkanal aufweist, über welchen
Öl aus einer Ölwanne angesaugt und einer Ölpumpe zugeführt werden kann. Der Ansaugkanal
kann dabei mittels einer Steckverbindung mit der Ölpumpe verbunden werden. Die Steckverbindung
ist hier derart ausgebildet, dass der Ölabscheideeinsatz in Brennkraftmaschinen-Querrichtung
und/oder in Brennkraftmaschinen-Längsrichtung verlagert werden muss, um die Steckverbindung
herzustellen und zu lösen. Somit muss der Ölabscheideeinsatz zur Montage zunächst
in Hochachsenrichtung von unten nach oben und anschließend zur Herstellung der Steckverbindung
in Brennkraftmaschinen-Querrichtung und/oder in Brennkraftmaschinen-Längsrichtung
verlagert werden. Durch diese Ausbildung der Steckverbindung ist die Montage und die
Demontage des Ölabscheideeinsatzes aufgrund der Platzverhältnisse und der schlechten
Zugänglichkeit dieses Bereichs der Brennkraftmaschine schwierig.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Montageelement für eine Brennkraftmaschine, insbesondere
für eine Fahrzeug-Brennkraftmaschine, bereitzustellen, mittels dem die Montage der
Brennkraftmaschine vereinfacht wird.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen offenbart.
[0008] Gemäß Patentanspruch 1 wird ein Montageelement für eine Brennkraftmaschine, insbesondere
eine Fahrzeug-Brennkraftmaschine, vorgeschlagen, mit einer Saugleitung, mittels der
im montierten Zustand der Brennkraftmaschine ein in einer Ölwanne angesammeltes Öl
einer Öl-Fördereinrichtung, insbesondere einer Öl-Pumpe, zuführbar ist, und mit wenigstens
einem Abschirm- und/oder Leitelement, mittels dem im montierten Zustand der Brennkraftmaschine
ein Strömen des in der Ölwanne angesammelten Öls in einen Kurbelraum der Brennkraftmaschine
und/oder ein Abströmen des in der Ölwanne angesammelten Öls weg von einer Ansaugöffnung
der Saugleitung verhinderbar ist. Die Saugleitung und die Öl-Fördereinrichtung können
dabei mittels einer Steckverbindung miteinander verbunden werden. Erfindungsgemäß
ist die Steckverbindung derart ausgebildet ist, dass die Herstellung der Steckverbindung
durch eine Verlagerung des Montageelements relativ zur Brennkraftmaschine in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung
nach oben erfolgt.
[0009] Auf diese Weise wird die Montage der Brennkraftmaschine deutlich vereinfacht, da
das Montageelement nun lediglich relativ zur Brennkraftmaschine in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung
von unten nach oben verlagert werden muss, um die Steckverbindung herzustellen. Zum
Lösen der Steckverbindung muss das Montageelement dann lediglich relativ zur Brennkraftmaschine
in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung von oben nach unten verlagert werden. Somit muss
das Montageelement in diesem schwer zugänglichen Bereich der Brennkraftmaschine nicht
in Brennkraftmaschinen-Querrichtung und/oder in Brennkraftmaschinen-Längsrichtung
verlagert werden, um die Steckverbindung herzustellen oder zu lösen. Dadurch kann
das Montageelement auch besonders rasch montiert und demontiert werden.
[0010] Die Begrifflichkeit Öl-Fördereinrichtung ist hier dabei derart zu verstehen, dass
die Öl-Fördereinrichtung auch wenigstens eine zwischen die Öl-Fördereinrichtung und
die Saugleitung geschaltete Verbindungsleitung umfasst, wenn eine derartige Verbindungsleitung
vorgesehen ist.
[0011] Bevorzugt ist das Montageelement dabei derart ausgebildet, dass es zur vollständigen
Montage und/oder Demontage im Wesentlichen lediglich in Hochachsenrichtung verlagert
werden muss. Auf diese Weise kann das Montageelement besonders einfach und zeitsparend
in einem Schritt montiert bzw. demontiert werden.
[0012] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist die Steckverbindung derart ausgebildet,
dass durch das Stecken der Saugleitung in oder auf die Öl-Fördereinrichtung eine Vorzentrierung
des Montageelements und somit ein Sperren wenigstens eines Freiheitsgrads des Montageelements
erfolgt. So kann das Montageelement besonders einfach an der Brennkraftmaschine montiert
werden.
[0013] Weiter bevorzugt weist die Saugleitung einen, insbesondere geraden, rohrförmigen
Steckabschnitt auf, der zur Herstellung der Steckverbindung in oder auf einen korrespondierenden
Steckabschnitt der Öl-Fördereinrichtung gesteckt werden kann. Auf diese Weise ist
die Steckverbindung einfach und funktionssicher ausgebildet.
[0014] Vorzugsweise erstreckt sich der rohrförmige Steckabschnitt im montierten Zustand
der Brennkraftmaschine im Wesentlichen in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung, um die
Steckverbindung einfach herstellen und lösen zu können. Weiter bevorzugt ragt der
rohrförmige Steckabschnitt im montierten Zustand der Brennkraftmaschine, in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung
gesehen, nach oben von einem mit dem Steckabschnitt verbundenen Leitungsabschnitt
der Saugleitung ab.
[0015] In einer bevorzugten Ausgestaltung kann das Montagelement im montierten Zustand,
insbesondere mit dem Abschirm- und/oder Leitelement, in einer Anlageverbindung mit
einem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine, insbesondere mit einem unteren Wandbereich
des Kurbelgehäuses, sein, um die Montage des Montageelements weiter zu vereinfachen.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen ist, dass das Montagelement an das Kurbelgehäuse angeflanscht
werden kann. Bevorzugt sind die Befestigungsmittel, beispielsweise die Schrauben,
zur Anflanschung des Montageelements an das Kurbelgehäuse im montierten Zustand des
Montageelements dabei ebenfalls in Hochachsenrichtung ausgerichtet, um die Montage
des Montageelements weiter zu vereinfachen. Die Anflanschung kann dabei vorzugsweise
mittels speziell zur Anflanschung des Montagelements vorgesehener Befestigungsmittel
erfolgen. Damit kann bei einer Demontage der Ölwanne das Montagelement an der Brennkraftmaschine
verbleiben. Alternativ kann das Montageelement beispielsweise aber auch zwischen der
angeflanschten Ölwanne und dem Kurbelgehäuse verklemmt sein. Bevorzugt ist es dabei,
wenn die Befestigungsmittel zur Anflanschung der Ölwanne dann sowohl die Ölwanne als
auch das Montageelement durchragen.
[0016] Weiter bevorzugt ist eine Fixiereinrichtung vorgesehen, mittels der das Montageelement
an der Brennkraftmaschine, insbesondere an einem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine
festgelegt werden kann. Mittels der Fixiereinrichtung kann das Montageelement einfach
und funktionssicher an dem Kurbelgehäuse festgelegt werden. Bevorzugt ist dabei vorgesehen,
dass die Fixiereinrichtung durch eine Schrauben-Hülsen-Kombination gebildet ist, deren
Hülse mit der Saugleitung und/oder mit dem Abschirm- und/oder Leitelement verbunden
ist. Die Hülse kann dabei beispielsweise in die Saugleitung und/oder in das Abschirm-
und/oder Leitelement eingepresst sein. So kann das Befestigungselement besonders einfach
und zuverlässig an dem Montageelement vorgesehen werden. Die Schrauben sind dann schon
verliersicher am Montageelement vorgruppiert, wodurch die Montage weiter vereinfacht
wird. Die Verbindung der wenigstens einen Hülse mit der Saugleitung und/oder mit dem
Abschirm- und/oder Leitelement kann dabei besonders einfach realisiert werden, wenn
das Montageelement aus Kunststoff gefertigt ist.
[0017] In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Montageelements sind die
Saugleitung und das wenigstens eine Abschirm- und/oder Leitelement materialeinheitlich
und/oder einstückig ausgebildet. Auf diese Weise können eine besonders hohe Einsparung
von Material- und Werkzeugkosten sowie eine Reduzierung von Montagetoleranzen erreicht
werden.
[0018] Weiter bevorzugt ist wenigstens ein Wandbereich der Saugleitung durch wenigstens
einen Wandbereich des Abschirm- und/oder Leitelements gebildet, um die Materialkosten
weiter zu verringern. Alternativ und/oder zusätzlich kann natürlich auch wenigstens
ein Wandbereich des Abschirm- und/oder Leitelements durch wenigstens einen Wandbereich
der Saugleitung gebildet sein.
[0019] Vorzugsweise ist das Montageelement aus Metall, insbesondere aus einem Leichtmetall,
bevorzugt aus Aluminium, gefertigt. So kann das Montageelement besonders stabil, einfach
und in Verbindung mit einem Leichtmetall auch gewichtsgünstig gefertigt werden. Zudem
ist ein aus Metall gefertigtes Montageelement auch besonders widerstandsfähig bzw.
zuverlässig. Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass das Montageelement mittels eines
Gussverfahrens, insbesondere mittels eines Sandgussverfahrens, gefertigt ist, um das
Montageelement auf kostengünstige Weise aus Metall zu fertigen.
[0020] Alternativ zur Ausbildung aus Metall kann das Montageelement auch aus Kunststoff
gefertigt sein, um das Montageelement besonders leicht auszubilden. Bevorzugt ist
dabei vorgesehen, dass das Montageelement aus mehreren, insbesondere aus zwei, miteinander
verbindbaren, insbesondere stoffschlüssig miteinander verbindbaren und/oder mittels
eines Gussverfahrens gefertigten bzw. urgeformten, separaten Kunststoff-Bauteilen
gefertigt ist. So wird die Fertigung des Montageelements aus Kunststoff deutlich vereinfacht.
Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn bei der Fertigung des Montageelements aus mehreren
miteinander verbindbaren Kunststoff-Bauteilen die Kunststoff-Bauteile direkt werkzeugfallend
geformt werden können. Auf diese Weise werden zusätzliche Bauteil-, Bearbeitungs-
und Montagekosten nach dem Ausformen der Kunststoff-Bauteile deutlich verringert.
[0021] Bevorzugt umgreift das Montageelement im montierten Zustand der Brennkraftmaschine
wenigstens eine ausgangsseitig an die Öl-Fördereinrichtung angeschlossene, insbesondere
sich in Brennkraftmaschinen-Längsrichtung erstreckende, Öldruckleitung, mittels der
das Öl ausgehend von der ÖI-Fördereinrichtung dem weiteren Öl-Kreislauf zuführbar
ist, in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung gesehen, unterseitig. Auf diese Weise ist
das Montageelement platzsparend ausgebildet und eine einfache Montage bzw. Demontage
des Montageelements möglich.
[0022] Weiter bevorzugt weist ein Ölaufnahmeraum der Ölwanne einen Vertiefungsbereich auf,
an dem der Ölaufnahmeraum im Vergleich zu einem angrenzenden Ölaufnahmeraum-Bereich
in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung nach unten vertieft ist, so dass sich in dem Vertiefungsbereich
ein Großteil des in der Ölwanne angesammelten Öls befindet. Das Abschirm- und/oder
Leitelement kann dann im montierten Zustand der Brennkraftmaschine den Vertiefungsbereich,
in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung gesehen, oberseitig überdecken und/oder abdecken.
So wird ein Überströmen des in der Ölwanne angesammelten Öls in den Kurbelraum der
Brennkraftmaschine einfach und zuverlässig verhindert, da der tiefe Sumpfbereich der
Ölwanne zum Kurbelraum hin verdeckt ist. Ein derartiger Vertiefungsbereich ist besonders
häufig bei Omnibus-Brennkraftmaschinen vorgesehen.
[0023] Weiter bevorzugt ist wenigstens ein, insbesondere eine ballige Außenkontur aufweisender,
Ölverdrängungskörper vorgesehen, der im montierten Zustand des Montageelements bei
einem definierten Winkel des Ölwannen-Ölspiegels relativ zu einer Horizontalebene
in das in der Ölwanne angesammelte Öl eintaucht. Dadurch wird beispielsweise bei einer
Fahrzeugschräglage der Ölspiegel angehoben und somit die Gefahr des Ansaugens von
Luft in die Saugleitung verringert. Bevorzugt ist der Ölverdrängungskörper dabei derart
ausgebildet, dass sich der Ölverdrängungskörper im montierten Zustand der Brennkraftmaschine
bei ebenem Stand des Fahrzeugs knapp über oder aufgrund geometrischer Randbedingungen
knapp unter dem Ölwannen-Ölspiegel befindet, so dass das bei ebenem Stand des Fahrzeugs
kein Öl durch das Verdrängungselement verdrängt wird. Bevorzugt ist der Ölverdrängungskörper
im montierten Zustand der Brennkraftmaschine zudem unterhalb der Bewegungshülle des
Kurbeltriebs (Raum für zum Beispiel Kurbelwelle und Pleuel) und unterhalb der Lagerstühle
des Kurbelgehäuses angeordnet. Weiter bevorzugt ist der Ölverdrängungskörper materialeinheitlich
und/oder einstückig mit der Saugleitung und/oder mit dem Abschirm- und/oder Leitelement
verbunden ist, um die Montage zu vereinfachen und die Herstellungskosten zu reduzieren.
[0024] Zweckmäßig kann die Saugleitung ferner ein Sieb- und/oder Filterelement aufweisen,
mittels dem das der Öl-Fördereinrichtung zugeführte Öl gesiebt und/oder gefiltert
werden kann. Auf diese wird verhindert, dass größere Partikel durch den Ölkreislauf
gefördert werden. Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass das Sieb- und/oder Filterelement
im Bereich einer Ansaugöffnung der Saugleitung angeordnet ist, um das Sieb- und/oder
Filterelement auf besonders einfache Weise an der Saugleitung vorzusehen und ein Ansammeln
von Partikeln in der Saugleitung zu vermeiden.
[0025] Vorzugsweise ist das Sieb- und/oder Filterelement mittels wenigstens eines Befestigungselements,
insbesondere wenigstens eines Sicherungsrings, an der Saugleitung festgelegt, um das
Sieb- und/oder Filterelement auf besonders einfache Weise an der Saugleitung vorzusehen.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass das Sieb- und/oder Filterelement aus Metall gefertigt,
um das Siebelement stabil, funktionssicher und einfach austauschbar auszubilden.
[0026] Alternativ zur Festlegung mittels wenigstens eines Befestigungselements können das
Siebelement und die Saugleitung auch materialeinheitlich und/oder einstückig miteinander
verbunden sein. So entfällt der Montageaufwand zur Montage des Siebelement an der
Saugleitung. Die materialeinheitliche und/oder einstückige Verbindung des Siebelements
mit der Saugleitung kann dabei besonders einfach durch eine Fertigung des Montageelements
aus Kunststoff realisiert werden. Die Siebfunktionalität kann so beispielsweise in
einem von mehreren separaten Kunststoff-Bauteilen werkzeugfallend ausgeformt werden.
[0027] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Abschirm- und/oder Leitelement plattenförmig
ausgebildet, um das Abschirm- und/oder Leitelement funktionsoptimiert und platzsparend
zu gestalten. Weiter bevorzugt kann das Abschirm- und/oder Leitelement im montierten
Zustand des Montageelements ein Kurbelgehäuse und/oder einen Kurbelraum der Brennkraftmaschine
zumindest bereichsweise, in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung gesehen, unterseitig
überdecken bzw. abdecken. Dadurch wird zuverlässig sichergestellt, dass das in der
Ölwanne angesammelte Öl nicht in den Kurbelraum der Brennkraftmaschine gelangt.
[0028] Bevorzugt ist im montierten Zustand des Montageelements das Abschirm- und/oder Leitelement,
in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung gesehen, unterhalb des Kurbelgehäuses und/oder
unterhalb der Kurbeltriebs-Bewegungshülle und/oder oberhalb des Ölspiegels des sich
in seiner Ruhelage befindlichen Öls angeordnet, um das Abschirm- und/oder Leitelement
einfach und funktionssicher anzuordnen.
[0029] Vorzugsweise ist eine Ansaugöffnung der Saugleitung zudem derart angeordnet, dass
sie bei dynamischen Fahrsituationen stets vollständig in das in der Ölwanne angesammelte
Öl eingetaucht ist. Weiter bevorzugt weist das Abschirm- und/oder Leitelement wenigstens
eine Ausnehmung auf, durch die im montierten Zustand der Brennkraftmaschine wenigstens
ein Sensorelement, insbesondere ein Ölstandsensor, geführt ist. Bevorzugt ist die
Ausnehmung dabei derart ausgebildet, dass das Montagelement ohne Demontierung des
Sensors montiert und demontiert werden kann.
[0030] Weiter bevorzugt kann das Montageelement auch derart ausgebildet sein, dass es auch
als Querverstärkung des Kurbelgehäuses dient. Dies kann beispielsweise durch zusätzliche
Verrippung, zusätzliche Befestigungsschrauben zum Kurbelgehäuse hin oder die Wahl
eines höher belastbaren Materials, beispielsweise Stahl, realisiert werden. Auf diese
Weise wird das Kurbelgehäuse bei Fahrzeug-Schlechtweg-Fahrt (Schlaglöcher) am Verwinden
und Aufspreizen gehindert und der Motor insgesamt robuster. Gegebenenfalls könnte
somit die deutlich voluminösere Ölwanne in Aluminium-Leichtbauweise gehalten werden,
was Gewichtsvorteile für den Motor bringt.
[0031] Des Weiteren wird auch eine Brennkraftmaschine und ein Fahrzeug, insbesondere ein
Nutzfahrzeug, mit dem erfindungsgemäßen Montageelementmit beansprucht. Die sich hieraus
ergebenden Vorteile sind identisch mit den bereits gewürdigten Vorteilen des erfindungsgemäßen
Montageelements, so dass diese an dieser Stelle nicht wiederholt werden.
[0032] Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften
Aus- und/oder Weiterbildungen können - außer zum Beispiel in den Fällen eindeutiger
Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln oder aber auch in beliebiger
Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
[0033] Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und/oder Weiterbildungen sowie deren Vorteile
werden nachfolgend anhand von Zeichnungen lediglich beispielhaft näher erläutert.
[0034] Es zeigen:
- Fig. 1
- in einer schematischen Perspektivdarstellung von unten einen Teil einer erfindungsgemäßen
Brennkraftmaschine;
- Fig. 2
- in einer schematischen Schnittdarstellung eine Ölwanne der Brennkraftmaschine; und
- Fig. 3
- in einer Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Montageelement der Brennkraftmaschine.
[0035] In Fig. 1 ist ein Teil einer Brennkraftmaschine 1 im teilweise montierten Zustand
gezeigt. Die Brennkraftmaschine 1 kann beispielsweise bei einem Nutzfahrzeug, insbesondere
bei einem Omnibus, vorgesehen sein. Alternativ wäre es beispielsweise aber auch denkbar,
dass die Brennkraftmaschine 1 als stationäre Brennkraftmaschine ausgebildet ist oder
bei einem Schiff vorgesehen ist. In Fig. 1 ist die Brennkraftmaschine 1 in einer Ansicht
von unten gezeigt. Die Brennkraftmaschine 1 weist ein Kurbelgehäuse 3 mit einem von
einer Außenwand 5 begrenzten Kurbelraum 7 auf. Das Kurbelgehäuse 3 ist in herkömmlicher
Weise, in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung z gesehen, unterseitig geöffnet, so dass
im montierten Zustand der Brennkraftmaschine 1 ein durch den Kurbelraum 7 in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung
z nach unten strömendes Öl bzw. Motoröl in eine in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung
z gesehen, unterhalb des Kurbelgehäuses 3 angeordnete Ölwanne 9 (Fig. 2) fließen kann.
[0036] Wie in Fig. 1 weiter gezeigt ist, weist die Brennkraftmaschine 1 eine hier beispielhaft
als Pumpe 11 ausgebildete Öl-Fördereinrichtung auf, mittels der das in der Ölwanne
9 gesammelte Öl durch den Ölkreislauf der Brennkraftmaschine 1 gefördert wird. Im
in Fig. 1 gezeigten montierten Zustand ist die Pumpe 11 hier beispielhaft teilweise
in dem Kurbelraum 7 angeordnet und ragt mit einem Teilbereich 13, in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung
z gesehen, nach unten aus dem Kurbelraum 7 heraus bzw. von dem Kurbelgehäuse 3 ab.
Zudem ist die Pumpe 11 im montierten Zustand hier beispielhaft auch in Brennkraftmaschinen-Längsrichtung
x unmittelbar an eine Stirnwand 15 des Kurbelgehäuses 3 angrenzend in dem Kurbelraum
7 angeordnet. Die Befestigung der Pumpe 11 erfolgt mittels in Fig. 1 nicht gezeigten
Befestigungselementen, beispielsweise Schrauben, mittels denen die Pumpe 11 an das
Kurbelgehäuse 3 angeflanscht wird. Gemäß Fig. 1 weist die Brennkraftmaschine 1 weiter
auch eine sich hier in Brennkraftmaschinen-Längsrichtung x erstreckende Öldruckleitung
19 auf, die im montierten Zustand ausgangsseitig an die Pumpe 11 angeschlossen ist.
Mittels der Öldruckleitung 19 wird das von der Pumpe 11 aus der Ölwanne 9 angesaugte
Öl in den weiteren Ölkreislauf der Brennkraftmaschine 1 geleitet.
[0037] Wie aus Fig. 1 weiter hervorgeht, weist die Brennkraftmaschine 1 auch ein erfindungsgemäßes
Montageelement 21 auf. Das Montageelement 21 ist hier beispielhaft aus Kunststoff
gefertigt. Alternativ wäre es beispielsweise aber auch möglich, das Montageelement
21 aus Metall, insbesondere aus Aluminium, zu fertigen. Das Montageelement 21 weist
als Bestandteile eine Saugleitung 23, mittels der im montierten Zustand der Brennkraftmaschine
1 das in der Ölwanne 9 (Fig. 2) angesammelte Öl der Pumpe 11 zugeführt wird, und ferner
weiter ein Abschirm- und Leitelement 25 auf, mittels dem im montierten Zustand der
Brennkraftmaschine 1 ein Strömen des in der Ölwanne 9 (Fig. 2) angesammelten Öls in
den Kurbelraum 7 der Brennkraftmaschine 1 und ein Abströmen des in der Ölwanne 9 (Fig.
2) angesammelten Öls weg von einer Ansaugöffnung 27 der Saugleitung 23 verhindert
wird.
[0038] Das Montageelement 21 wird hier beispielhaft mittels einer Flanschverbindung an dem
Kurbelgehäuse 3 festgelegt. Zur Ausbildung dieser Flanschverbindung weist das Montageelement
21 mehrere hier beispielhaft als Schraubdome 47 ausgebildete Fixierungseinrichtungen
auf. Die Schraubdome 47 sind dabei an dem Abschirm- und Leitelement 25 ausgebildet.
Mittels der in die Schraubdome 47 einführbaren, in Fig. 1 lediglich schematisch angedeuteten
Schrauben 48 kann das Montageelement 21 dann an das Kurbelgehäuse 3 angeschraubt werden.
[0039] Des Weiteren weist die Saugleitung 23 des Montageelements 21 hier beispielhaft einen
sich in Brennkraftmaschinen-Längsrichtung x erstreckenden, im Wesentlichen rohrförmigen
Leitungsabschnitt 29 auf, der hier beispielhaft an einem Endbereich mit einem in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung
z nach unten von dem Abschirm- und Leitelement 25 und dem ersten Leitungsabschnitt
29 abragenden, ebenfalls rohrförmigen zweiten Leitungsabschnitt 31 der Saugleitung
23 verbunden ist. Der zweite Leitungsabschnitt 31 ragt dabei derart in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung
z nach unten ab, dass er im montierten Zustand der Brennkraftmaschine 1 mit der Ansaugöffnung
27 in das in der Ölwanne 9 (Fig. 2) angesammelte Öl eingetaucht ist.
[0040] Im Bereich der Ansaugöffnung 33 weist die Saugleitung 23 hier beispielhaft ein Siebelement
35 auf, mittels dem das der Pumpe 11 zugeführte Öl gesiebt bzw. gefiltert wird. Das
Siebelement 35 ist hier beispielhaft materialeinheitlich und einstückig mit dem zweiten
Leitungsabschnitt 31 verbunden. Alternativ wäre es beispielsweise aber auch möglich,
das Siebelement 35 mittels wenigstens eines Sicherungsrings an dem zweiten Leitungsabschnitt
31 festzulegen. Der zweite Leitungsabschnitt 31 weist dann vorzugsweise einen Anschlag
auf, der das Siebelement 35 in Zusammenwirkung mit dem Sicherungsring an der Saugleitung
23 festlegt.
[0041] An seinem anderen Endbereich weist der erste Leistungsabschnitt 29 einen Steckabschnitt
37 auf, der zur Montage des Montageelements 21 in einen korrespondierenden Steckabschnitt
39 der Pumpe 11 gesteckt wird. Diese Steckverbindung ist dabei derart ausgebildet,
dass die Herstellung der Steckverbindung durch eine Verlagerung des Montageelements
21 relativ zur Brennkraftmaschine 1 in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung z nach oben
erfolgt. Dadurch wird die Montage des Montageelements 21 deutlich vereinfacht, da
das Montageelement 21 lediglich in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung z nach oben verlagert
werden muss, um die Saugleitung 23 mit der Öl-Fördereinrichtung 11 zu verbinden und
gleichzeitig das Abschirm- und Leitelement 25 in Anlage mit dem Kurbelgehäuse 3 zu
bringen. Dadurch wird eine schnelle und einfache Montage bzw. Demontage des Montageelements
21 trotz schwieriger Zugänglichkeit möglich. Zudem wird das Montageelement 21 mittels
dieser Steckverbindung bereits vorzentriert, wodurch auch das Anschrauben des Montageelements
21 mittels der Schrauben 48 an das Kurbelgehäuse 3 deutlich vereinfacht wird.
[0042] Konkret ist der Steckabschnitt 37 hier beispielhaft gerade und rohrförmig ausgebildet.
Zudem ragt der Steckabschnitt 37 hier in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung z nach oben
von dem ersten Leitungsabschnitt 29 ab und erstreckt sich in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung
z.
[0043] Des Weiteren ist gemäß Fig. 1 das Abschirm- und Leitelement 25 hier beispielhaft
plattenförmig ausgebildet. Das plattenförmige Abschirm- und Leitelement 25 ist hier
im montierten Zustand der Brennkraftmaschine 1, in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung
z gesehen, unterhalb des Kurbelgehäuses 3 und oberhalb des Ölspiegels des in seiner
Ruhelage befindlichen Ölwannen-Öls angeordnet. Auf diese Weise überdeckt das Abschirm-
und Leitelement 25 hier im montierten Zustand der Brennkraftmaschine 1 den Kurbelraum
7 des Kurbelgehäuses 3. Das Abschirm- und Leitelement 25 erstreckt sich hier beispielhaft
im montierten Zustand des Montageelements 21 in Brennkraftmaschinen-Querrichtung y
über das gesamte Kurbelgehäuse 3. Zudem erstreckt sich das Abschirm- und Leitelement
25 hier im montierten Zustand des Montageelements 21 in Brennkraftmaschinen-Längsrichtung
x ausgehend von der Pumpe 11 bis in etwa zur Hälfte des Kurbelraums 7. Durch diese
Erstreckung des Abschirm- und Leitelements 25 wird gewährleistet, dass das Abschirm-
und Leitelement 25 im montierten Zustand der Brennkraftmaschine 1 einen Vertiefungsbereich
41 (Fig. 2) eines Ölaufnahmeraums 40 (Fig. 2) der Ölwanne 9, in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung
z gesehen, oberseitig überdeckt. An diesem Vertiefungsbereich 41 ist der Ölaufnahmeraum
40 im Vergleich zu einem angrenzenden Ölaufnahmeraum-Bereich 42 (Fig. 2) in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung
z nach unten vertieft, wodurch sich hier eine besonders große Ölmenge befindet. Durch
die Überdeckung des Vertiefungsbereichs 41 kann die Funktion des Abschirm- und Leitelements
25 zuverlässig sichergestellt und das Abschirm- und Leitelement 25 gleichzeitig auch
besonders kostengünstig und mit geringem Bauraumbedarf ausgebildet werden. Zudem ist
das Montageelement 21 im montierten Zustand der Brennkraftmaschine 1 hier beispielhaft
auch, in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung z gesehen, unterhalb der ausgangsseitig
an die Öl-Fördereinrichtung 11 angeschlossenen Öldruckleitung 19 angeordnet.
[0044] Wie in Fig. 1 weiter gezeigt ist, bildet hier beispielhaft auch ein Bereich einer,
in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung z gesehen, unteren Wand 43 des Abschirm- und Leitelements
25 einen, in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung z gesehen, oberen Wandbereich der Saugleitung
23 aus.
[0045] Im Folgenden wird nun kurz die Reihenfolge der Montage der genannten Bauteile erläutert:
Zunächst wird die Pumpe 11 an dem Kurbelgehäuse 3 befestigt. Anschließend wird die
Öldruckleitung 19 an die Pumpe 11 angeschlossen und schließlich wird noch das Montageelement
21 an dem Kurbelgehäuse 3 festgelegt. Die Demontage dieser Bauteile erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge.
[0046] Die Fertigung des Montageelements 21 wird nachfolgend anhand von Fig. 3 näher erläutert:
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, setzt sich das aus Kunststoff gefertigte Montageelement
21 hier beispielhaft aus zwei separaten Kunststoff-Bauteilen 49, 51 zusammen, die
an einer Verbindungsebene 53 stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Die separaten
Kunststoff-Bauteile 49, 51 werden hier beispielhaft jeweils mittels eines Gussverfahrens
gefertigt und direkt werkzeugfallend geformt. Das Kunststoff-Bauteil 49 weist hier
beispielhaft das Abschirm- und Leitelement 25 und einen oberen Teil der Saugleitung
23 auf, während das Kunststoff-Bauteil 51 hier beispielhaft das Abschirm- und Leitelement
25 und einen oberen Teil der Saugleitung 23 aufweist.
Bezugszeichenliste
[0047]
- 1
- Brennkraftmaschine
- 3
- Kurbelgehäuse
- 5
- Außenwand
- 7
- Kurbelraum
- 9
- Ölwanne
- 11
- Pumpe
- 13
- Teilbereich
- 15
- Stirnwand
- 19
- Öldruckleitung
- 21
- Montageelement
- 23
- Saugleitung
- 25
- Abschirm- und Leitelement
- 27
- Ansaugöffnung
- 29
- erster Leitungsabschnitt
- 31
- zweiter Leitungsabschnitt
- 35
- Siebelement
- 37
- Steckabschnitt
- 39
- Steckabschnitt
- 40
- Ölaufnahmeraum
- 41
- Vertiefungsbereich
- 42
- angrenzender Ölaufnahmeraum-Bereich
- 43
- obere Wand
- 47
- Schraubdom
- 48
- Schrauben
- 49
- Kunststoff-Bauteil
- 51
- Kunststoff-Bauteil
- 53
- Verbindungsebene
1. Montageelement für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für eine Fahrzeug-Brennkraftmaschine,
mit einer Saugleitung (23), mittels der im montierten Zustand der Brennkraftmaschine
(1) ein in einer Ölwanne (9) angesammeltes Öl einer Öl-Fördereinrichtung (11), insbesondere
einer Öl-Pumpe, zuführbar ist, und mit wenigstens einem Abschirm- und/oder Leitelement
(25), mittels dem im montierten Zustand der Brennkraftmaschine (1) ein Strömen des
in der Ölwanne (9) angesammelten Öls in einen Kurbelraum (7) der Brennkraftmaschine
(1) und/oder ein Abströmen des in der Ölwanne (9) angesammelten Öls weg von einer
Ansaugöffnung (27) der Saugleitung (23) verhinderbar ist, und wobei die Saugleitung
(23) und die Öl-Fördereinrichtung (11) mittels einer Steckverbindung miteinander verbindbar
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung derart ausgebildet ist, dass die Herstellung der Steckverbindung
durch eine Verlagerung des Montageelements (21) relativ zur Brennkraftmaschine (1)
in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung (z) nach oben erfolgt.
2. Montageelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleitung (23) einen, insbesondere geraden, rohrförmigen Steckabschnitt (37)
aufweist, der zur Herstellung der Steckverbindung in oder auf einen korrespondierenden
Steckabschnitt (39) der Öl-Fördereinrichtung (11) steckbar ist.
3. Montageelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der rohrförmige Steckabschnitt (37) im montierten Zustand der Brennkraftmaschine
(1) im Wesentlichen in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung (z) erstreckt, und/oder dass
der rohrförmige Steckabschnitt (37) im montierten Zustand der Brennkraftmaschine (1),
in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung (z) gesehen, nach oben von einem mit dem Steckabschnitt
(37) verbundenen Leitungsabschnitt (29) der Saugleitung (23) abragt.
4. Montageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montagelement (21) im montierten Zustand, insbesondere mit dem Abschirm- und/oder
Leitelement (25), in einer Anlageverbindung mit einem Kurbelgehäuse (3) der Brennkraftmaschine
(1), insbesondere mit einem unteren Wandbereich des Kurbelgehäuses (3), ist, wobei
bevorzugt vorgesehen ist, dass das Montagelement (21) an das Kurbelgehäuse (3) anflanschbar
ist.
5. Montageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Fixiereinrichtung vorgesehen ist, mittels der das Montageelement
(21) an einem Kurbelgehäuse (3) der Brennkraftmaschine (1) festlegbar ist, wobei bevorzugt
vorgesehen ist, dass die Fixiereinrichtung durch eine Schrauben-Hülse-Kombination
gebildet ist, deren Hülse (47) mit der Saugleitung (23) und/oder mit dem Abschirm-
und/oder Leitelement (25) verbunden ist.
6. Montageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleitung (23) und das wenigstens eine Abschirm- und/oder Leitelement (25)
materialeinheitlich und/oder einstückig ausgebildet sind.
7. Montageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (21) aus Metall, insbesondere aus einem Leichtmetall, gefertigt
ist, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass das Montageelement (21) mittels eines Gussverfahrens
gefertigt ist.
8. Montageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (21) aus Kunststoff gefertigt ist, wobei bevorzugt vorgesehen
ist, dass das Montageelement (21), insbesondere die Saugleitung (23) und/oder das
Abschirm- und/oder Leitelement (25), aus mehreren, insbesondere aus zwei, miteinander
verbindbaren, insbesondere stoffschlüssig miteinander verbindbaren und/oder mittels
eines Gussverfahrens gefertigten, Kunststoff-Bauteilen (49, 51) gefertigt ist.
9. Montageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageelement (21) im montierten Zustand der Brennkraftmaschine (1) wenigstens
eine ausgangsseitig an die Öl-Fördereinrichtung (11) angeschlossene, insbesondere
sich in Brennkraftmaschinen-Längsrichtung (x) erstreckende, Öldruckleitung (19), in
Brennkraftmaschinen-Hochrichtung (z) gesehen, unterseitig umgreift.
10. Montageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ölaufnahmeraum (40) der Ölwanne (9) einen Vertiefungsbereich (41) aufweist, bei
dem der Ölaufnahmeraum (40) im Vergleich zu einem angrenzenden Ölaufnahmeraum-Bereich
(42) in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung (z) nach unten vertieft ist, und dass das
Abschirm- und/oder Leitelement (25) im montierten Zustand der Brennkraftmaschine (1)
den Vertiefungsbereich (41) in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung (z) gesehen, oberseitig
überdeckt und/oder abdeckt.
11. Montageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein, insbesondere eine ballige Außenkontur aufweisender, Ölverdrängungskörper
vorgesehen ist, der im montierten Zustand des Montageelements (21) bei einem definierten
Winkel des Ölwannen-Ölspiegels relativ zu einer Horizontalebene in das in der Ölwanne
(9) angesammelte Öl eintaucht, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass der Ölverdrängungskörper
materialeinheitlich und/oder einstückig mit der Saugleitung (23) und/oder mit dem
Abschirm- und/oder Leitelement (25) verbunden ist.
12. Montageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleitung (23) ein Sieb- und/oder Filterelement (35) aufweist, mittels dem
das der Öl-Fördereinrichtung (11) zugeführte Öl siebbar und/oder filterbar ist, wobei
bevorzugt vorgesehen ist, dass das Sieb- und/oder Filterelement (35) im Bereich einer
Ansaugöffnung (27) der Saugleitung (23) angeordnet ist.
13. Montageelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb- und/oder Filterelement (35) mittels wenigstens eines Befestigungselements,
insbesondere wenigstens eines Sicherungsrings, an der Saugleitung (23) festgelegt
ist, oder dass das Sieb- und/oder Filterelement (35) und die Saugleitung (23) materialeinheitlich
und/oder einstückig miteinander verbunden sind.
14. Montageelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschirm- und/oder Leitelement (25) plattenförmig ausgebildet ist, und/oder dass
im montierten Zustand der Brennkraftmaschine (1) das Abschirm- und/oder Leitelement
(25), in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung (z) gesehen, unterhalb eines Kurbelgehäuses
(3) der Brennkraftmaschine (1) und/oder oberhalb des Ölspiegels des sich in seiner
Ruhelage befindlichen Ölwannen-Öls angeordnet ist, und/oder dass im montierten Zustand
des Montageelements (21) das Abschirm- und/oder Leitelement (25) ein Kurbelgehäuse
(3) und/oder einen Kurbelraum (7) der Brennkraftmaschine (1) zumindest bereichsweise,
in Brennkraftmaschinen-Hochrichtung (z) gesehen, unterseitig überdeckt und/oder abdeckt.
15. Brennkraftmaschine und/oder Fahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug, mit einem Montageelement
nach einem der vorhergehenden Ansprüche.