Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung eines
erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventils.
[0002] Ein Kraftstoffeinspritzventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der
EP 1 599 670 B1 der Anmelderin bekannt. Das bekannte Kraftstoffeinspritzventil weist in einer Sacklochbohrung
seines Ventilkörpers insgesamt drei Abschnitte auf, die in Richtung einer Längsachse
der Sacklochbohrung unmittelbar aneinander anschließen. Ein erster Abschnitt dient
dazu, einen Sitzabschnitt für eine Dichtfläche einer Düsennadel auszubilden, wenn
sich diese in ihrer abgesenkten Schließposition befindet. Ein zweiter, konisch ausgebildeter
Abschnitt dient als Übergangsabschnitt zu einem ebenfalls konisch ausgebildeten dritten
Abschnitt, in dessen Bereich wenigstens eine Einspritzöffnung ausgebildet ist. Die
Einspritzöffnung ist als zylindrisch ausgebildete Einspritzöffnung ausgebildet, deren
Mündungsbereich auf der der Sacklochbohrung zugewandten Seite relativ scharfkantig
ausgebildet ist. Eine derartige Ausbildung ist aus strömungstechnischer Sicht insofern
als nachteilhaft anzusehen, als dass dadurch relativ hohe hydraulische Verluste im
Mündungsbereich der Einspritzöffnung durch Verwirbelungen auftreten können.
[0003] Weiterhin ist aus der
DE 10 2008 041 676 A1 der Anmelderin ein Kraftstoffeinspritzventil bekannt geworden, dessen konisch ausgebildete
Einspritzöffnung auf der der Sacklochbohrung zugewandten Seite mit einem Radius versehen
ist, so dass ein gerundet ausgebildeter Einströmbereich ausgebildet wird. Der Einströmbereich
ist ausschließlich in dem Bereich bzw. dem Abschnitt der Sacklochbohrung ausgebildet,
in der sich auch die wenigstens eine Einspritzöffnung befindet.
[0004] Neben dem Ziel einer strömungstechnisch optimierten bzw. mit möglichst wenig hydraulischen
Verlusten versehenen Strömung des Kraftstoffs ist es darüber hinaus bei einem gattungsgemäßen
Kraftstoffeinspritzventil wünschenswert, insbesondere über die Betriebsdauer des Kraftstoffeinspritzventils
betrachtet, die Tendenz zu Ablagerungen im Bereich der wenigstens einen Einspritzöffnung
auf der Seite der Sacklochbohrung zu vermindern. Hierbei hat es sich herausgestellt,
dass es vorteilhaft ist, eine ausgeprägte lokale Umlenkung der Kraftstoffströmung
auszubilden. Derartige ausgeprägte lokale Umlenkungen erzeugen unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten
mit Strömungsturbulenzen und damit einhergehend eine verstärkte Reinigung von ggf.
vorhandenen Belägen im Bereich der Einspritzöffnung in der Sacklochbohrung.
[0005] Derartige unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten über den Querschnitt der Einspritzöffnung
betrachtet lassen sich beispielsweise mittels eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß
der
EP 1 382 840 A1 der Anmelderin erzielen. Diese weist ein im Querschnitt im Bereich von Einspritzöffnungen
unrund bzw. vieleckförmig ausgebildetes Einspritzglied (Düsennadel) auf. Alternativ
ist ein im Querschnitt rund ausgebildetes Einspritzglied mit einer im Querschnitt
unrunden oder ungleichförmigen Sacklochbohrung offenbart.
Offenbarung der Erfindung
[0006] Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass zumindest eine Optimierung der Strömungseigenschaften
für den Kraftstoff im Sinne einer Minimierung hydraulischer Verluste erzielt wird.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die wenigstens
eine Einspritzöffnung auf der dem ersten Abschnitt der Sacklochbohrung zugewandten
Seite einen vorzugsweise konvex ausgebildeten ersten Einströmbereich aufweist, und
dass der erste Einströmbereich in Richtung der Längsachse der Sacklochbohrung betrachtet
bis in den ersten Abschnitt, in dem der Sitzabschnitt zur Ausbildung des Dichtsitzes
mit der Düsennadel ausgebildet ist, hineinreicht.
[0008] Eine derartige Ausgestaltung des ersten Einströmbereichs bewirkt, dass der Kraftstoff
nach dem Passieren des Sitzabschnitts im Bereich des ersten Abschnitts relativ sanft
bzw. gleichförmig und mit geringem Umlenkwinkel in Richtung der wenigstens einen Einspritzöffnung
strömt. Derartige, relativ "sanfte" Umlenkungen des Kraftstoffs führen zu relativ
geringen hydraulischen Verlusten und somit zu einer Optimierung der Strömungsführung
des Kraftstoffs beim Einspritzen des Kraftstoffs in den Brennraum einer Brennkraftmaschine.
[0009] Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventils für
Brennkraftmaschinen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
[0010] Eine weitere Optimierung der Strömungsführung des Kraftstoffs bzw. Minimierung der
hydraulischen Verluste wird erzielt, wenn die wenigstens eine Einspritzöffnung zusätzlich
innerhalb des ersten Einströmbereichs einen zweiten, konvex ausgebildeten Einströmbereich
aufweist. Insbesondere ist es dabei vorgesehen, dass der zweite Einströmbereich eine
stärkere Wölbung aufweist als der erste Einströmbereich, wobei der zweite Einströmbereich
im Sinne einer herstellungstechnisch besonders bevorzugten Ausgestaltung durch einen
Radius ausgebildet ist.
[0011] In bevorzugter geometrischer Ausgestaltung des ersten Einströmbereichs ist dieser
in dem Ventilkörper als eiförmige Ausnehmung ausgebildet und weist eine Längsachse
auf, die zumindest im Wesentlichen parallel zur Längsachse der Sacklochbohrung verläuft.
Eine derartige Ausgestaltung durch die eiförmige Form bewirkt insbesondere zwischen
der wenigstens einen Einspritzöffnung und dem Bereich des Sitzabschnitts einen hinsichtlich
der Länge maximierten ersten Einströmbereich, so dass die Wölbung des konvex ausgebildeten
ersten Einströmbereichs in diesem Bereich relativ gering gewählt werden kann. Darüber
hinaus ist dadurch der Bereich unterhalb der wenigstens einen Einspritzöffnung zumindest
im Wesentlichen ohne den ersten Einströmbereich ausgebildet, so dass das Totvolumen
in der Sacklochbohrung in dem Bereich unterhalb der Düsennadel minimiert wird.
[0012] In einer weiteren, konstruktiv besonders bevorzugten Ausgestaltung des Kraftstoffeinspritzventils,
welche sich durch nochmals verringerte hydraulische Strömungsverluste auszeichnet,
wird vorgeschlagen, dass der erste Abschnitt auf der dem zweiten Abschnitt zugewandten
Seite einen Übergangsabschnitt aufweist, dass der Sitzabschnitt auf der dem zweiten
Abschnitt abgewandten Seite des Übergangsabschnitts angeordnet ist, und dass der Einströmbereich
in Richtung der Längsachse der Sacklochbohrung betrachtet in den Übergangsabschnitt
hineinreicht und vor dem Sitzabschnitt endet. Es schließen sich somit erfindungsgemäß
unterhalb des Sitzabschnitts zwei, eine unterschiedliche Form bzw. einen unterschiedlichen
Querschnitt aufweisende Abschnitte an, welche für sich genommen eine mit weniger Strömungsverlusten
behaftete Führung für den Kraftstoff bewirken, da die Umlenkung des Kraftstoffs im
Vergleich zu einem einzigen Abschnitt gleichmäßiger erfolgen kann bzw. verringert
ist.
[0013] In Weiterbildung ist es insbesondere bei der zuletzt genannten Ausführungsform vorgesehen,
dass der Übergangsabschnitt und der Sitzabschnitt jeweils konisch ausgebildet ist,
und dass der Konuswinkel des Düsensitzabschnitts größer ist als der des Übergangsabschnitts.
[0014] Um die Sacklochbohrung trotz des Vorsehens unterschiedlich geformter Abschnitte herstellungstechnisch
besonders vorteilhaft bzw. einfach ausbilden zu können, ist es darüber hinaus von
Vorteil, wenn der zweite Abschnitt eine zylindrische Grundform aufweist.
[0015] Eine Optimierung des Kraftstoffeinspritzventils hinsichtlich der Tendenz zu möglichst
geringen Ablagerungen im Bereich der Einspritzöffnungen wird erzielt, wenn mehrere
Einspritzöffnungen vorgesehen sind, wobei zwischen den Einspritzöffnungen in Umfangsrichtung
der Sacklochbohrung betrachtet Bereiche ausgebildet sind, in denen keine ersten Einströmbereiche
ausgebildet sind. Dadurch, dass in den Bereichen, in denen keine ersten Einströmbereiche
ausgebildet sind, eine stärkere Umlenkung des Kraftstoffs in Richtung der Einspritzöffnung
erfolgt, werden in diesen Bereichen zusätzliche Turbulenzen erzeugt, die die Tendenz
zu Ablagerungen im Mündungsbereich der Sacklochbohrung verringern.
[0016] Aus strömungstechnischer Sicht besonders vorteilhaft ist der Einsatz des erfindungsgemäßen
Kraftstoffeinspritzventils bei selbstzündenden Brennkraftmaschinen, bei denen der
Systemdruck mehr als 2000bar beträgt.
[0017] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
[0018] Diese zeigt in:
Fig. 1
und
Fig. 2 jeweils im Längsschnitt unterschiedliche Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen
Kraftstoffeinspritzventils für eine Brennkraftmaschine in dem einem Brennraum der
Brennkraftmaschine zugewandten Endbereich.
[0019] Gleiche Elemente bzw. Elemente mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den
gleichen Bezugsziffern versehen.
[0020] In der Fig. 1 ist der einem nicht gezeigten Brennraum einer Brennkraftmaschine zugewandte
Endbereich eines erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzventils 10 gezeigt. Das Kraftstoffeinspritzventil
10 ist vorzugsweise Bestandteil eines sogenannten Common-Rail-Systems für selbstzündende
Brennkraftmaschinen, wobei der Systemdruck insbesondere mehr als 2000bar beträgt.
[0021] Das Kraftstoffeinspritzventil 10 weist einen Ventilkörper 11 auf, in dem eine Sacklochbohrung
12 mit einer Längsachse 13 ausgebildet ist. Die Sacklochbohrung 12 weist einen ersten
Abschnitt 15 auf, in dessen Bereich ein Sitzabschnitt 16 ausgebildet ist, der in einer
abgesenkten Stellung mit einer als Einspritzglied dienenden Düsennadel 20 zusammen
mit einer Dichtfläche 21 der Düsennadel 20 einen Dichtsitz ausbildet. In der Fig.
1 ist die Düsennadel 20 aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit lediglich abschnittsweise
gezeigt. Der erste Abschnitt 15 der Sacklochbohrung 12 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
konisch ausgebildet, kann jedoch grundsätzlich mit einer konvexen Oberfläche ausgestattet
sein bzw. einen Radius aufweisen.
[0022] In Richtung des Grunds 26 der Sacklochbohrung 12 schließt sich an den ersten Abschnitt
15 ein zweiter Abschnitt 22 an. Innerhalb des zweiten Abschnitts 22 sind vorzugsweise
mehrere Einspritzöffnungen 25 in dem Ventilkörper 11 ausgebildet, um das Einspritzen
des Kraftstoffs in den nicht gezeigten Brennraum der Brennkraftmaschine zu ermöglichen.
Die Einspritzöffnungen 25 befinden sich in Bezug auf die Längsachse 13 innerhalb der
Sacklochbohrung 12 auf einem Teilkreisdurchmesser um die Längsachse 13 und verlaufen
im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht rechtwinklig zur Längsachse 13, sondern
etwas schräg hierzu. Der zweite Abschnitt 22, der im dargestellten Ausführungsbeispiel
eine zylindrische Grundform aufweist, erstreckt sich in axialer Richtung der Längsachse
13 betrachtet zumindest über den gesamten Bereich der Einspritzöffnungen 25. An den
zweiten Abschnitt 22 der Sacklochbohrung 12 schließt sich der gewölbt ausgebildete
Grund 26 der Sacklochbohrung 12 an.
[0023] Zwischen den beiden Abschnitten 15, 22 ist in Bezug zur Längsachse 13 ein radial
umlaufender Übergang 28 angeordnet, der entweder in Form einer Kante, oder aber in
Form eines Radius ausgebildet sein kann. Der Mündungsbereich 30 der beispielhaft einen
konstanten Querschnitt bzw. konstanten Durchmesser aufweisenden Einspritzöffnungen
25 ist auf der der Sacklochbohrung 12 zugewandten Seite mit einem Einströmbereich
31 ausgebildet. Der Einströmbereich 31 ist zumindest in Richtung des ersten Abschnitts
15 hin, vorzugsweise jedoch radial umlaufend in Bezug zur Einspritzöffnung 25, mit
einem Radius r ausgebildet. Darüber hinaus ist es vorgesehen, dass die Einspritzöffnungen
25 mit einem weiteren, konvex ausgebildeten Einströmbereich 32 versehen sind, der
den Einströmbereich 31 vollständig umgibt. Der weitere Einströmbereich 32 ist als
eiförmige Ausnehmung 33 innerhalb der Wandung der Sacklochbohrung 12 ausgebildet.
Darüber hinaus weist der weitere Einströmbereich 32 eine Längsachse 34 auf, die sich
zumindest im Wesentlichen parallel zur Längsachse 13 der Sacklochbohrung 12 erstreckt.
Erfindungswesentlich ist, dass der weitere Einströmbereich 32, der sich in Richtung
des Grunds 26 der Sacklochbohrung 12 nur geringfügig über den Bereich der Einspritzöffnung
25 hinaus erstreckt, auf der dem ersten Abschnitt 15 zugewandten Seite bis über den
Übergang 28 hinaus erstreckt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel reichen die weiteren
Einströmbereiche 32 lediglich etwas über den Übergang 28 in den Bereich des ersten
Abschnitts 15 hinein. Weiterhin sind zwischen den weiteren Einströmbereichen 32 in
Umfangsrichtung betrachtet in der Sacklochbohrung 12 Bereiche 29 ohne Einströmbereiche
32 ausgebildet, derart, dass die Wand der Sacklochbohrung 12 ausschließlich durch
die Form des zweiten Abschnitts 22 gebildet ist.
[0024] Der weitere Einströmbereich 32 weist eine konvex ausgebildete Wand 35 auf, wobei
die konvexe Form der Wand 35 beispielsweise auch durch einen konstanten Radius gebildet
sein kann. Darüber hinaus ist die Wölbung des weiteren Einströmbereichs 32 geringer
als die Wölbung bzw. der Radius r des Einströmbereichs 31.
[0025] Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel des Kraftstoffeinspritzventils
10a weist der erste Abschnitt 15a auf der den zweiten Abschnitt 22 zugewandten Seite
einen Übergangsabschnitt 36 auf. Der Übergangsabschnitt 36 ist beispielhaft ebenfalls
konisch ausgebildet, wobei der Konuswinkel des Übergangsabschnitts 36 geringer ist
als der Konuswinkel des ersten Abschnitts 15a im Bereich des Sitzabschnitts 16a. Darüber
hinaus ist zwischen dem Übergangsabschnitt 36 und dem zweiten Abschnitt 22 der Übergang
28 ausgebildet und zwischen dem Übergangsabschnitt 36 und dem Sitzabschnitt 16a ein
zweiter Übergang 37.
[0026] Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel reichen die weiteren Einströmbereiche
32 in Analogie zum ersten Ausführungsbeispiel in axialer Richtung der Längsachse 13
der Sacklochbohrung 12a betrachtet bis über den Übergang 28 hinaus in den Bereich
des Übergangsabschnitts 36 hinein, ohne jedoch bis in den Bereich des zweiten Übergangs
37 zu reichen.
[0027] Das soweit beschriebene Kraftstoffeinspritzventil 10, 10a kann in vielfältiger Art
und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
So soll die Form des Einströmbereichs 32 nicht auf eine konvexe Form beschränkt sein,
sondern kann beispielsweise auch trichter- bzw. kegelförmig ausgebildet sein.
1. Kraftstoffeinspritzventil (10; 10a) für Brennkraftmaschinen, mit einem Ventilkörper
(11), in dem eine Sacklochbohrung (12; 12a) mit einer Längsachse (13) ausgebildet
ist, wobei die Sacklochbohrung (12; 12a) einen ersten Abschnitt (15; 15a) aufweist,
der einen Sitzabschnitt (16; 16a) für eine Dichtfläche (21) einer Düsennadel (20)
ausbildet, und mit einem zweiten Abschnitt (22), in dessen Bereich wenigstens eine
Einspritzöffnung (25) ausgebildet ist, wobei die beiden Abschnitte (15; 15a, 22) unterschiedlich
geformt sind, so dass zwischen den beiden Abschnitten (15; 15a, 22) in Richtung der
Längsachse (13) ein Übergang (28) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wenigstens eine Einspritzöffnung (25) auf der dem ersten Abschnitt (15; 15a)
der Sacklochbohrung (12; 12a) zugewandten Seite einen vorzugsweise konvex ausgebildeten
ersten Einströmbereich (32) aufweist, und dass der erste Einströmbereich (32) in Richtung
der Längsachse (13) betrachtet über den Übergang (28) hinaus bis in den ersten Abschnitt
(15; 15a) hinein ausgebildet ist.
2. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wenigstens eine Einspritzöffnung (25) zusätzlich innerhalb des ersten Einströmbereichs
(32) einen zweiten, konvex ausgebildeten Einströmbereich (31) aufweist.
3. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Einströmbereich (31) eine stärkere Wölbung aufweist als der erste Einströmbereich
(32).
4. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Einströmbereich (32) durch einen Radius (r) gebildet ist.
5. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Einströmbereich (32) in dem Ventilkörper (11) eine eiförmige Ausnehmung
(33) ausbildet und eine Längsachse (34) aufweist, die zumindest im Wesentlichen parallel
zur Längsachse (13) der Sacklochbohrung (12; 12a) verläuft.
6. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Abschnitt (15a) auf der dem zweiten Abschnitt (22) zugewandten Seite einen
Übergangsabschnitt (36) aufweist, dass der Sitzabschnitt (16a) auf der dem zweiten
Abschnitt (22) abgewandten Seite des Übergangsabschnitts (36) angeordnet ist, und
dass der erste Einströmbereich (32) in Richtung der Längsachse (13) der Sacklochbohrung
(12a) betrachtet in den Übergangsabschnitt (36) hineinreicht und vor dem Sitzabschnitt
(16a) endet.
7. Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Übergangsabschnitt (36) und der Sitzabschnitt (16a) jeweils konisch ausgebildet
sind, und dass der Konuswinkel des Sitzabschnitts (16a) größer ist als der des Übergangsabschnitts
(36).
8. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Abschnitt (22) eine zylindrische Grundform aufweist.
9. Kraftstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Einspritzöffnungen (25) vorgesehen sind, und dass zwischen den Einspritzöffnungen
(25) in Umfangsrichtung betrachtet Bereiche ausgebildet sind, in denen keine ersten
Einströmbereiche (32) ausgebildet sind.
10. Verwendung eines Kraftstoffeinspritzventils (10; 10a) nach einem der Ansprüche 1 bis
9 bei selbstzündenden Brennkraftmaschinen, wobei der Systemdruck mehr als 2000bar
beträgt.