(19)
(11) EP 3 080 238 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
28.02.2018  Patentblatt  2018/09

(21) Anmeldenummer: 14808657.2

(22) Anmeldetag:  08.12.2014
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
C11D 3/50(2006.01)
C11D 11/00(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2014/076876
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2015/086522 (18.06.2015 Gazette  2015/24)

(54)

MASCHINELLE GESCHIRRSPÜLMITTEL ENTHALTEND OXAZOLIDIN-RIECHSTOFFVORLÄUFER

AUTOMATIC DISHWASHER DETERGENTS CONTAINING OXAZOLIDINE ODORIFEROUS SUBSTANCE PRECURSORS

PRODUIT DE LAVAGE POUR LAVE-VAISSELLE CONTENANT DES PRÉCURSEURS DE SUBSTANCES ODORANTES À BASE D'OXAZOLIDINE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 13.12.2013 DE 102013225941

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
19.10.2016  Patentblatt  2016/42

(73) Patentinhaber: Henkel AG & Co. KGaA
40589 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • WEYHE, Marc
    47802 Krefeld (DE)
  • HUCHEL, Ursula
    50733 Köln (DE)
  • MÜNZEL, Elke Maria
    47809 Krefeld (DE)
  • BARON, Lukas
    47447 Moers-Kapellen (DE)
  • LEVERT, Isabelle
    47239 Duisburg (DE)

(74) Vertreter: Viering, Jentschura & Partner mbB Patent- und Rechtsanwälte 
Kennedydamm 55 / Roßstrasse
40476 Düsseldorf
40476 Düsseldorf (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A1-2010/142479
DE-A1-102006 060 943
US-B1- 6 861 402
WO-A2-00/24721
DE-A1-102011 081 871
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Riechstoffvorläufern in Form von Oxazolidinen zur Vermeidung und/oder Bekämpfung von Schlechtgerüchen in Geschirrspülmaschinen, insbesondere in Form von maschinellen Geschirrspülmitteln, die diese Oxazolidin-Riechstoffvorläufer enthalten, die Geschirrspülmittel als solche, sowie ein Verfahren zum maschinellen Geschirrspülen unter Verwendung dieser Geschirrspülmittel.

    [0002] Es ist bekannt, dass automatische Geschirrspülmaschinen nach der Verwendung und längerer Zeit der Nichtbenutzung bzw. größeren Zeitabständen zwischen dem Füllzeitpunkt und dem nächsten Spüllauf Probleme mit der Geruchsentwicklung zeigen. Diese werden vom Verbraucher als unangenehm empfunden und haben ihre Ursache in Speiseresten und/oder ihren bakteriellen Abbauprodukten in der Geschirrspülmaschine, insbesondere dem Wasser im Spülmaschinensumpf.

    [0003] Zurzeit kommerziell erhältliche Geschirrspülmittel enthalten zwar üblicherweise Duftstoffe, sind allerdings nicht dazu geeignet, die Schlechtgerüche, die sich nach längerer Nichtbenutzung der Geschirrspülmaschine in deren Innenraum entwickeln in zufriedenstellendem Maße zu bekämpfen.

    [0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin, Verbindungen für den Einsatz in maschinellen Geschirrspülmitteln zur Verfügung zu stellen, die Schlechtgerüche die im Zuge des maschinellen Geschirrspülens und insbesondere bei längerer Nichtbenutzung der Geschirrspülmaschine und/oder Lagerung von schmutzigem Geschirr in deren Innenraum entstehen, überdecken und dadurch vermindern oder sogar vollständig neutralisieren können.

    [0005] Es wurde nun gefunden, dass Riechstoffvorläufer in Form von Oxazolidinen überraschenderweise in der Lage sind derartige Schlechtgerüche auch über einen Zeitraum von mehreren Tagen der Nichtbenutzung der Geschirrspülmaschine wirksam zu überdecken.

    [0006] Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft daher Mittel zur Verwendung in einer automatischen Geschirrspülmaschine, wie in Anspruch 1 definiert. Ein weiterer Aspekt der Erfindung richtet sich auf die Verwendung eines derartigen Mittels zur Bekämpfung oder Neutralisation von Schlechtgerüchen in einer maschinellen Geschirrspülmaschine.

    [0007] Noch ein weiterer Aspekt betrifft maschinelle Geschirrspülverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel, insbesondere ein maschinelles Geschirrspülmittel, gemäß der Erfindung zum Einsatz kommt.

    [0008] Schließlich betrifft die Erfindung auch die Verwendung einer Oxazolidinvorläuferverbindung eines Riechstoffs gemäß Anspruch 9, zur Bekämpfung oder Neutralisation von Schlechtgerüchen in einer maschinellen Geschirrspülmaschine.

    [0009] Alle im Zusammenhang mit den hierin beschriebenen Mitteln angegeben Mengenangaben beziehen sich, sofern nichts anderes angegeben ist, auf Gew.-% jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels. Des Weiteren beziehen sich derartige Mengenangaben, die sich auf mindestens einen Bestandteil beziehen, immer auf die Gesamtmenge dieser Art von Bestandteil, die im Mittel enthalten ist, sofern nicht explizit etwas anderes angegeben ist. Das heißt, dass sich derartige Mengenangaben, beispielsweise im Zusammenhang mit "mindestens einem nichtionischen Tensid", auf die Gesamtmenge von nichtionischen Tensiden die im Mittel enthalten ist, beziehen.

    [0010] "Mindestens ein", wie hierin verwendet, bezieht sich auf 1 oder mehr, beispielsweise 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder mehr. Im Zusammenhang mit Bestandteilen der hierin beschriebenen Zusammensetzungen bezieht sich diese Angabe nicht auf die absolute Menge an Molekülen sondern auf die Art des Bestandteils. "Mindestens ein nichtionisches Tensid" bedeutet daher beispielsweise ein oder mehrere verschiedene nichtionische Tenside, d.h. eine oder mehrere verschiedene Arten von nichtionischen Tensiden. Zusammen mit Mengenangaben beziehen sich die Mengenangaben auf die Gesamtmenge der entsprechend bezeichneten Art von Bestandteil, wie bereits oben definiert.

    [0011] Oxazolidinvorläufer, die durch Hydrolyse ein Riechstoff-Aldehyd oder Riechstoff-Keton freisetzen können, umfassen Verbindungen der Formel

    wobei

    R ausgewählt wird aus substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C6-24 Alk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl;

    R1 ausgewählt wird aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C1-10 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C2-10 Alkenyl, substituiertem oder unsubstituiertem C3-15 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-15 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl, oder

    R und R1 zusammen mit dem Kohlenstoffatom an welches sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring oder einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring bilden;

    R2, R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C1-10 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C2-10 Alkenyl, substituiertem oder unsubstituiertem C3-15 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-15 (Hetero-)Aryl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl, -OH, -(CH2)x-COR7, und -(CR10R11)y(CHR12CHR13O)zR14, oder jeweils zwei von R2, R3, R4, und R5 zusammen mit dem/den Kohlenstoffatom(en) an welche(s) sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring oder einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring bilden, oder R2 und R3 oder R4 und R5 zusammen eine Carbonylgruppe bilden;

    R7 ausgewählt wird aus -OH, -OR8, -N(R1)2, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C1-22 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C2-22 Alkenyl, substituiertem oder unsubstituiertem C3-22 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl; R8 ausgewählt wird aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C1-15 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C2-22 Alkenyl, und M, wobei M ein wasserlösliches Kation ist;

    R9 ausgewählt wird aus H und substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C1-6 Alkyl;

    R10, R11 und R12 unabhängig ausgewählt werden aus H, -OH und C1-4 Alkyl; oder R10 und R11 zusammen mit dem Kohlenstoffatom an welches sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring, einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring oder eine Carbonylgruppe bilden;

    R13 und R14 unabhängig ausgewählt werden aus H und C1-4 Alkyl;

    x eine ganze Zahl von 0 bis 22 ist;

    y eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist; und

    z eine ganze Zahl von 1 bis 50 ist.



    [0012] Eine bevorzugte Ausführungsform der Oxazolidinvorläufer, die durch Hydrolyse ein Riechstoff-Aldehyd oder Riechstoff-Keton freisetzen können, umfasst Verbindungen der Formel

    wobei

    R ausgewählt wird aus substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C6-24 Alk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl;

    R1 ausgewählt wird aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C3-10 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C4-10 Alkenyl, substituiertem oder unsubstituiertem C3-15 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-15 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl, oder

    R und R1 zusammen mit dem Kohlenstoffatom an welches sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring oder einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring bilden;

    R2, R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C3-10 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C4-10 Alkenyl, substituiertem oder unsubstituiertem C3-15 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-15 (Hetero-)Aryl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl, -OH, -(CH2)x-COR7, und -(CR10R11)y(CHR12CHR13O)zR14, oder jeweils zwei von R2, R3, R4, und R5 zusammen mit dem/den Kohlenstoffatom(en) an welche(s) sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring oder einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring bilden, oder R2 und R3 oder R4 und R5 zusammen eine Carbonylgruppe bilden;

    R7 ausgewählt wird aus -OH, -OR8, -N(R1)2, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C3-22 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C4-22 Alkenyl, substituiertem oder unsubstituiertem C3-22 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl;

    R8 ausgewählt wird aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C3-15 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C4-22 Alkenyl, und M, wobei M ein wasserlösliches Kation ist;

    R9 ausgewählt wird aus H und substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C3-6 Alkyl;

    R10, R11 und R12 unabhängig ausgewählt werden aus H, -OH und C1-4 Alkyl; oder R10 und R11 zusammen mit dem Kohlenstoffatom an welches sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring, einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring oder eine Carbonylgruppe bilden;

    R13 und R14 unabhängig ausgewählt werden aus H und C1-4 Alkyl;

    x eine ganze Zahl von 0 bis 22 ist;

    y eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist; und

    z eine ganze Zahl von 1 bis 50 ist.



    [0013] "Substituiert", wie hierin im Zusammenhang mit der Definition der Oxazolidinverbindungen verwendet, bedeutet, dass ein Wasserstoffatom durch eine andere Gruppe ersetzt ist. Geeignete Gruppen schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, lineare oder verzweigte C1-22 Kohlenwasserstoffgruppen, einschließlich Alkyl, Alkenyl, Alkinyl (wobei letztere 2-22 Kohlenstoffatome umfassen), -OH, -CN, -NO2 -C(O)H, -C(O)OR', -C(O)NR'R", -NR'-C(O)-R", -NR'R", wobei R' und R" C1-12 lineares oder verzweigtes Alkyl sind.

    [0014] "Heterocyclyl" bezieht sich auf heteroalicyclische Verbindungen, die eine oder mehrere Doppelbindungen und ein oder mehrere Heteroringatome, insbesondere O, N oder S, enthalten können, aber keine aromatischen Verbindungen sind.

    [0015] "(Hetero-)Aryl" bezieht sich auf Aryl- und Heteroaryl-Verbindungen, wobei letztere ein oder mehrere Heteroringatome, insbesondere ausgewählt aus O, N und S, enthalten.

    [0016] In bevorzugten Ausführungsformen
    1. (i) sind R2 und/oder R3 und/oder R4 Wasserstoff oder C1-6 Alkyl, vorzugsweise Wasserstoff; und/oder
    2. (ii) ist R5 ein Alkylrest, insbesondere Methyl, Ethyl oder Hydroxymethyl; und/oder
    3. (iii) ist R6 Wasserstoff oder bildet zusammen mit R5 einen Ring, insbesondere einen Oxazolidinring.


    [0017] In bevorzugten Ausführungsformen ist R1 H und R ist ein Rest, der in der Formel

    ein Riechstoff-Aldehyd ergibt.

    [0018] In weiteren bevorzugten Ausführungsformen sind R1 und R kein Wasserstoff, sondern Reste, die in der Formel

    ein Riechstoff-Keton ergeben.

    [0019] Die hierin beschriebenen Oxazolidinvorläufer sind insbesondere Reaktionsprodukte eines Riechstoff-Aldehyds oder -ketons der Formel:

    wobei R und R1 wie oben definiert sind und ferner mit der Maßgabe, dass in den Riechstoff-Aldehyden R1 H ist und in den Riechstoff-Ketonen R1 nicht H ist, mit einem β-Aminoalkohol der Formel:

    wobei R3-R6 wie oben definiert sind.

    [0020] Aus diesen Oxazolidinvorläuferverbindungen, kann der Riechstoff durch Hydrolyse wieder freigesetzt werden. Die Bedingungen für die Freisetzung sind dabei die typischen Umgebungsbedingungen die man in einer maschinellen Geschirrspülmaschine antrifft. Die Freisetzung ist vorzugsweise derart verzögert, dass die Riechstoffe über einen Zeitraum von mehreren Tagen freigesetzt werden, insbesondere von bis zu 10 Tagen, vorzugsweise über einen Zeitraum von 1-5 Tagen.

    [0021] Obwohl es bevorzugt ist, dass der Aldehyd- bzw- Ketonbestandteil der eigentliche Riechstoff (Duftstoff) ist, ist es in anderen Ausführungsformen auch möglich, dass der β-Aminoalkohol ein Riechstoff ist. In bestimmten Ausführungsformen können sowohl das Aldehyd/Keton als auch der Aminoalkohol ein Riechstoff sein.

    [0022] In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung kann das Riechstoff-Aldehyd ausgewählt werden aus Adoxal (2,6,10-Trimethyl-9-undecenal), Anisaldehyd (4-Methoxybenzaldehyd), Cymal (3-(4-Isopropylphenyl)-2-methylpropanal), Ethylvanillin, Florhydral (3-(3-isopropylphenyl)butanal]), Helional (3- (3,4-Methylendioxyphenyl)-2-methylpropanal), Heliotropin, Hydroxycitronellal, Lauraldehyd, Lyral (3- und 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd), Methylnonylacetaldehyd, Lilial (3-(4-tert-Butylphenyl)-2-methylpropanal), Phenylacetaldehyd, Undecylenaldehyd, Vanillin, 2,6,10-Trimethyl-9-undecenal, 3-Dodecen-1-al, alpha-n-Amylzimtaldehyd, Melonal (2,6-Dimethyl-5-heptenal), 2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd (Triplal), 4-Methoxybenzaldehyd, Benzaldehyd, 3-(4-tert-Butylphenyl)-propanal, 2-Methyl-3-(para-methoxyphenyl)propanal, 2-Methyl-4-(2,6,6-timethyl-2(1)-cyclohexen-1-yl)butanal, 3-Phenyl-2-propenal, cis-/trans-3,7-Dimethyl-2,6-octadien-1-al, 3,7-Dimethyl-6-octen-1-al, [(3,7-Dimethyl-6-octenyl)oxy]acetaldehyd, 4-Isopropylbenzylaldehyd, 1,2,3,4,5,6,7,8-Octahydro-8,8-dimethyl-2-naphthaldehyd, 2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 2-Methyl-3-(isopropylphenyl)propanal, 1-Decanal, 2,6-Dimethyl-5-heptenal, 4-(Tricyclo[5.2.1.0(2,6)]-decyliden-8)-butanal, Octahydro-4,7-methan-1H-indencarboxaldehyd, 3-Ethoxy-4-hydroxybenzaldehyd, para-Ethyl-alpha,alpha-dimethylhydrozimtaldehyd, alpha-Methyl-3,4-(methylendioxy)-hydrozimtaldehyd, 3,4-Methylendioxybenzaldehyd, alpha-n-Hexylzimtaldehyd, m-Cymen-7-carboxaldehyd, alpha-Methylphenylacetaldehyd, 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal, Undecenal, 2,4,6-Trimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 4-(3)(4-Methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd, 1-Dodecanal, 2,4-Dimethylcyclohexen-3-carboxaldehyd, 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cylohexen-1-carboxaldehyd, 7-Methoxy-3,7-dimethyloctan-1-al, 2- Methylundecanal, 2-Methyldecanal, 1-Nonanal, 1-Octanal, 2,6,10-Trimethyl-5,9-undecadienal, 2-Methyl-3-(4-tert-butyl)propanal, Dihydrozimtaldehyd, 1-Methyl-4-(4-methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 5- oder 6-Methoxyhexahydro-4,7-methanindan-1- oder -2-carboxaldehyd, 3,7-Dimethyloctan-1-al, 1-Undecanal, 10-Undecen-1-al, 4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd, 1-Methyl-3-(4-methylpentyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd, 7-Hydroxy-3,7-dimethyl-octanal, trans-4-Decenal, 2,6-Nonadienal, para-Tolylacetaldehyd, 4-Methylphenylacetaldehyd, 2-Methyl-4-(2,6,6-trimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-2-butenal, ortho-Methoxyzimtaldehyd, 3,5,6-Trimethyl-3-cyclohexencarboxaldehyd, 3,7-Dimethyl-2-methylen-6-octenal, Phenoxyacetaldehyd, 5,9-Dimethyl-4,8-decadienal, Päonienaldehyd (6,10-Dimethyl-3-oxa-5,9-undecadien-1-al), Hexahydro-4,7-methanindan-1-carboxaldehyd, 2-Methyloctanal, alpha-Methyl-4-(1-methylethyl)benzolacetaldehyd, 6,6- Dimethyl-2-norpinen-2-propionaldehyd, para-Methylphenoxyacetaldehyd, 2-Methyl-3-phenyl-2-propen-1-al, 3,5,5-Trimethylhexanal, Hexahydro-8,8-dimethyl-2-naphthaldehyd, 3-Propylbicyclo[2.2.1]-hept-5-en-2-carbaldehyd, 9-Decenal, 3-Methyl-5-phenyl-1-pentanal, Methylnonylacetaldehyd, Hexanal, trans-2-Hexenal und Mischungen davon.

    [0023] Bevorzugte Aldehyde schließen ein, ohne Beschränkung, Lilial, Helional, Anisaldehyd, Cyclamenaldehyd, Triplal, Melonal, Methylundecanal, Undecanal, Nonanal und Octanal.

    [0024] Geeignete Ketone schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf Methyl-beta-naphthylketon, Moschusindanon (1,2,3,5,6,7-hexahydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4H-inden-4-on), Tonalid (6-Acetyl-1,1,2,4,4,7-hexamethyltetralin), alpha-Damascone, beta-Damascone, delta-Damascone, iso-Damascone, Damascenone, Methyldihydrojasmonat, Menthon, Carvon, Kampfer, Koavon (3,4,5,6,6-pentamethylhept-3-en-2-on), Fenchon, alpha-lonon, beta-lonon, gamma-Methyl-lonon, Fleuramon (2-heptylcyclopentanon), Dihydrojasmon, cis-Jasmon, 1 -(1,2,3,4,5,6,7,8- octahydro-2,3,8,8-tetramethyl-2-naphthalenyl)-ethan-1-on und Isomere davon, Methylcedrenylketon, Acetophenon, Methylacetophenon, para-Methoxyacetophenon, Methyl-beta-naphtylketon, Benzylaceton, Benzophenon, para-Hydroxyphenylbutanon, Sellerie-Keton(3- methyl-5-propyl-2-cyclohexenon), 6-Isopropyldeca-hydro-2-naphton, Dimethyloctenon, Frescomenthe (2-butan-2-ylcyclohexan-1-on), 4-(1-Ethoxyvinyl)-3,3,5,5-tetramethylcyclohexanon, Methylheptenon, 2-(2-(4-Methyl-3-cyclohexen-1-yl)propyl)cyclopen-tanon, 1 -(p-Menthen-6(2)yl)-1-propanon, 4-(4-Hydroxy-3- methoxyphenyl)-2-butanon, 2-Acetyl-3,3-dimethylnorbornan, 6,7-Dihydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4(5H)in-danon, 4-Damascol, Dulcinyl (4-(1,3-benzodioxol-5-yl)butan-2-on), Hexalon (1-(2,6,6-trimethyl-2-cyclohexene-1-yl)-1,6-heptadien-3-on), Isocyclemon E (2-acetonaphthon-1 ,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethyl), Methylnonylketon, Methylcyclocitron, Methyllavendelketon, Orivon (4-tert-amylcyclohexanon), 4-tert-butyl cyclohexanon, Delphon (2-pentyl cyclopentanon), Muscon (CAS 541 -91 -3), Neobutenon (1-(5,5-dimethyl-1-cyclohexenyl)pent-4-en-1-on), Plicaton (CAS 41724-19-0), Velouton (2,2,5-trimethyl-5-pentylcyclopentan-1-on), 2,4,4,7-Tetramethyl-oct-6-en-3-on, Tetrameran (6,10-dimethylundecen-2-on) und Mischungen davon.

    [0025] Darüber hinaus können als Riechstoff-Aldehyde und/oder Riechstoff-Ketone grundsätzlich alle üblichen Riechstoff-Aldehyde und/oder Riechstoff-Ketone eingesetzt werden, die insbesondere zur Herbeiführung eines angenehmen Geruchsempfindens beim Menschen eingesetzt werden. Solche Riechstoff-Aldehyde und/oder Riechstoff-Ketone sind dem Fachmann bekannt und auch in der Patentliteratur, beispielsweise in US 2003/0158079 A1, Absätze [0154] und [0155] beschrieben. Für weitere geeignete Riechstoffe sei auf Steffen Arctander, Aroma Chemicals Band 1 und Band 2 (veröffentlicht 1960 bzw. 1969, Neuauflage 2000; ISBN: 0-931710-37-5 und 0-931710-38-3) verwiesen.

    [0026] Zur Herstellung der erfindungsgemäß einzusetzenden Verbindungen kann eine Verbindung der allgemeinen Formel der Formel:

    wobei R3-R6 wie oben definiert sind, mit Aldehyden, Ketonen oder Mischungen von Ketonen und Aldehyden unter Ringschluss umgesetzt werden. Die Umsetzung wird dabei vorzugsweise in einem geeigneten Lösungsmittel oder in situ durchgeführt. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise aromatenhaltige Kohlenwasserstoffe wie Toluol. Die Umsetzung wird dabei vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 80 bis 150 °C, besonders bevorzugt 100 bis 140 °C durchgeführt. Beispielsweise wird der Aminoalkohol mit der oben dargestellten allgemeinen Formel unter Stickstoffatmosphäre zusammen mit dem gewünschten Keton und/oder Aldehyd im Lösungsmittel vorgelegt. Sodann wird das Reaktionsgemisch erhitzt. Häufig wird sodann unter Rückfluss am Wasserabscheider erhitzt. Das erhaltene Umsetzungsprodukt wird nach üblichen Verfahren isoliert und gegebenenfalls gereinigt.

    [0027] Überraschenderweise zeigen die verwendeten Oxazolidinverbindungen die Eigenschaft, Schlechtgerüche, die sich im Innenraum von automatischen Geschirrspülmaschinen bei längerer Nichtbenutzung bzw. der Lagerung von verschmutztem Geschirr entwickeln, zumindest teilweise zu überdecken und die von Menschen als unangenehm empfundene Gerüche abzuschwächen oder sogar zu neutralisieren.

    [0028] Die oben beschriebenen Oxazolidinvorläufer werden in den Mitteln erfindungsgemäß als Mischungen mit mindestens einem weiteren Riechstoff eingesetzt.
    Die weiteren Riechstoffe, die in den Mitteln optional enthalten sein können, sind keinen besonderen Beschränkungen unterworfen. So können einzelne Riechstoffverbindungen natürlichen oder synthetischen Ursprungs, z.B. vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmacyclat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether und Ambroxan, zu den Aldehyden die oben genannten z.B. die linearen Alkanale mit 8 - 18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd (3-(4-propan-2-ylphenyl)butanal), Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z.B. die lonone, [alpha]-Isomethylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich Terpene wie Limonen und Pinen. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen.
    Die erfindungsgemässen Mittel können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind, z.B. Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly, Rosenoder Ylang-Ylang-Öl. Ebenfalls geeignet sind Muskateller-Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl sowie Orangenblütenöl, Neroliöl, Orangenschalenöl und Sandelholzöl. Weitere herkömmliche Riechstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung in den erfindungsgemässen Mitteln enthalten sein können, sind beispielsweise die ätherischen Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennadelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopa'ivabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Limetteöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patchuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wntergrünöl, Ylang-Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl, Zitronellöl, Zitronenöl sowie Zypressenöl sowie Ambrettolid, Ambroxan, α-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol, Bornylacetat, Boisambrene forte, α-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Do-decylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iran, Isoeugenol, Isoeugenolmethyl-ether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, pKresolmethylether, Cumarin, p-Methoxy-acetophenon, Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-β-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, β-Naphtholethylether, β-Naphthol-methylether, Nerol, n-Nonylaldehyd, Nonylalkohol, n-Octyl-aldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, β-Phenylethylalkohol, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Sandelice, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, Troenan, γ-Undelacton, Vanillin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimatalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester, Diphenyloxid, Limonen, Linalool, Linalylacetat und -propionat, Melusat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Pinen, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Citral, Citronellal und Mischungen daraus. In den beanspruchten Mitteln werden die Oxazolidin-Riechstoffvorläufer mit den korrespondierenden Aldehyden und/oder Ketonen eingesetzt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeichnen sich derartige Zusammensetzungen dadurch aus, dass das Molverhältnis von Riechstoff-Aldehyd und/oder Riechstoff-Keton zu dem korrespondierenden Oxazolidin-Riechstoffvorläufer 20:1 bis 1:20 vorzugsweise 10:1 bis 1:10, vorteilhafterweise 5:1 bis 1:5, weiter vorteilhaft 3:1 bis 1:3, noch vorteilhafter 2:1 bis 1:2 und insbesondere 1,2:1 bis 1:1,2 beträgt. Es konnte gefunden werden, dass solche Mischungen aus Riechstoff-Aldehyd und/oder Riechstoff-Keton und korrespondierenden Oxazolidin-Riechstoffvorläufer besonders gute Ergebnisse im Sinne dieser Erfindung hervorbringen, insbesondere mit Blick auf Stabilität und Wohlgeruch der Mittel, sowie mit Blick auf den Duft der damit behandelten Geschirrspülmaschinen.
    Das Mittel kann grundsätzlich weitere Bestandteile umfassen, insbesondere weitere Riechstoffe, wie oben definiert, und/oder Lösemittel. Ebenfalls können für Parfümzusammensetzungen typische Hilfsstoffe enthalten sein, wie z.B. Antioxidationsmittel (Sammelbezeichnung für Verbindungen verschiedenartiger chemischer Struktur, die unerwünschte, durch Sauerstoff-Einwirkung und andere oxidative Prozesse bedingte Veränderungen in den zu schützenden Zusammensetzungen hemmen oder verhindern), Konservierungsmittel (Sammelbezeichnung für Verbindungen verschiedenartiger chemischer Struktur, die unerwünschte, durch Einwirkung von Mikroorganismen oder Kleinlebewesen bedingte Veränderungen in den zu schützenden Zusammensetzungen hemmen oder verhindern) oder z.B. Fixateure. Fixateure, die als Hilfsstoffe optional einsetzbar sind, sind Stoffe, die Riechstoffen eine erhöhte Beständigkeit verleihen können. Als Fixateure sind insbesondere geeignet die sogenannten Eigenfixateure, die aufgrund ihrer Schwerflüchtigkeit ihren Eigengeruch lange bewahren, ohne dabei andere, leichter flüchtige Komponenten in ihrer Geruchsentfaltung zu behindern, wie insbesondere die synthetischen Moschuskörper, weiterhin die sogenannten Pseudofixateure als schwachriechende Stoffe, wie z.B. Diethylenglycolmethylether, sowie ferner die durch Adsorptionskräfte fixierenden Fixateure, wie insbesondere Extrakte aus Labdanum, Styrax, Tolubalsam, Benzoe, Iris, Eichenmoos oder Opopanax usw..
    Geeignete optionale Lösungsmittel sind insbesondere die in der Parfümerie gebräuchlichen, wie vorzugsweise Dipropylengylcol, Diethylenglycol, Isopropylmyristat, Ethanol, Propylenglycol und/oder Rizinusöl. Andere geeignete optionale Hilfsstoffe sind z.B. Komplexbildner.

    [0029] Bei den Mitteln der Erfindung kann es sich beispielsweise um maschinelle Geschirrspülmittel, Pflegemittel für automatische Geschirrspülmaschinen, Klarspüler oder Parfümzusammensetzungen für automatische Geschirrspülmaschinen handeln.

    [0030] Die Mittel der Erfindung, insbesondere die Parfümzusammensetzungen für Geschirrspülmaschinen ("Spülmaschinen-Deo") können in bestimmten Ausführungsformen im Wesentlichen nur aus Riechstoff-Aldehyd und/oder Riechstoff-Keton sowie einem mit genau diesem Riechstoff-Aldehyd und/oder Riechstoff-Keton korrespondierenden Oxazolidin-Riechstoffvorläufer, welcher den gleichen Riechstoff-Aldehyd bzw. das gleiche Riechstoff-Keton freisetzen kann und welcher der obigen Formel genügt bestehen. "Im Wesentlichen" bedeutet hier, dass diese Mittel zu > 90 Gew.-%, vorzugsweise > 95 Gew.-% und insbesondere zu > 99 Gew.-% oder auch zu 100 Gew.-% aus den genannten Komponenten besteht. Derartige Mittel können die mindestens eine Oxazolidinvorläuferverbindung eines Riechstoffs bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels in Mengen bis 30 Gew.-%, insbesondere bis 25 Gew.-% enthalten.

    [0031] Generell können die hierin beschriebenen Mittel die mindestens eine Oxazolidinvorläuferverbindung eines Riechstoffs bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels in Mengen von 0,01 bis 30 Gew.-%, insbesondere von 0,01 bis 25 Gew.-%, noch bevorzugter von 0,01 bis 10 Gew.-% enthalten.

    [0032] Einige Mittel, beispielsweise Geschirrspülmittel, Pflegemittel für Geschirrspülmaschinen oder Klarspüler, enthalten die mindestens eine Oxazolidinvorläuferverbindung eines Riechstoffs bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels üblicherweise in Mengen von 0,01 bis 2 Gew.-%, insbesondere von 0,05 bis 1 Gew.-%, noch bevorzugter von 0,1 bis 0,5 Gew.-%.

    [0033] Die erfindungsgemäßen Mittel, insbesondere maschinelle Geschirrspülmittel, können fester oder flüssiger Natur sein und insbesondere als pulverförmige Feststoffe, in nachverdichteter Teilchenform, als homogene Lösungen oder Suspensionen vorliegen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt das Mittel, insbesondere das maschinelle Geschirrspülmittel, in einer vorportionierten Form vor. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist ein solches Mittel mehrere räumlich voneinander getrennte Zusammensetzungen auf, wodurch es möglich ist, nicht kompatible Inhaltsstoffe voneinander zu trennen, oder Zusammensetzungen in Kombination anzubieten, welche zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Geschirrspülmaschine zum Einsatz kommen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Mittel in vorportionierter Form vorliegen. Dabei liegt mindestens eine der Zusammensetzungen fest und/oder mindestens eine der Zusammensetzungen flüssig vor, wobei die Oxazolidin-Riechstoffvorläufer in mindestens einer der Zusammensetzungen enthalten sind, aber auch in mehreren Zusammensetzungen vorliegen können.

    [0034] Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Mittel mindestens einen weiteren Bestandteil, insbesondere mindestens zwei weitere Bestandteile, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Gerüststoffen, Tensiden, Polymeren, Bleichmitteln, Bleichaktivatoren, Bleichkatalysatoren, insbesondere Katalysatoren auf Mangan- oder Kobalt-Basis, Enzymen, Korrosionsinhibitoren und Glaskorrosionsinhibitoren, Desintegrationshilfsmitteln und Parfümträgern.

    [0035] Nachfolgend werden mögliche Inhaltsstoffe beschrieben, welche vorteilhafterweise in den erfindungsgemäßen Mitteln, insbesodere den maschinellen Geschirrspülmitteln, eingesetzt werden können. Auch wenn im Folgenden insbesondere auf Geschirrspülmittel Bezug genommen wird, ist dem Fachmann klar, dass ähnliche Inhaltsstoffe auch in anderen der genannten Mittel eingesetzt werden können. So enthalten Klarspüler beispielsweise üblicherweise im Wesentlichen Tenside, beispielsweise auch solche, die unten beschrieben werden. Dem Fachmann ist daher ohne Weiteres klar, dass die entsprechende Offenbarung im Zusammenhang mit maschinellen Geschirrspülmitteln auch ohne weiteres auf andere Mittel übertragbar ist.

    [0036] Es können beispielsweise Gerüststoffe eingesetzt werden. Zu den Gerüststoffe zählen insbesondere die Zeolithe, Silikate, Carbonate, organische Cobuilder und -wo keine ökologischen Vorurteile gegen ihren Einsatz bestehen- auch die Phosphate.

    [0037] Vorzugsweise können kristalline schichtförmige Silikate der allgemeinen Formel NaMSixO2x+1 · y H2O eingesetzt werden, worin M Natrium oder Wasserstoff darstellt, x eine Zahl von 1,9 bis 22, vorzugsweise von 1,9 bis 4, wobei besonders bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind, und y für eine Zahl von 0 bis 33, vorzugsweise von 0 bis 20 steht. Die kristallinen schichtförmigen Silikate der Formel NaMSixO2x+1 · y H2O werden beispielsweise von der Firma Clariant GmbH (Deutschland) unter dem Handelsnamen Na-SKS vertrieben. Beispiele für diese Silikate sind Na-SKS-1 (Na2Si22O45 · x H2O, Kenyait), Na-SKS-2 (Na2Si14O29 · x H2O, Magadiit), Na-SKS-3 (Na2Si8O17 · x H2O) oder Na-SKS-4 (Na2Si4O9 · x H2O, Makatit). Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung besonders geeignet sind kristalline Schichtsilikate der Formel NaMSixO2x+1 · y H2O, in denen x für 2 steht. Insbesondere sind sowohl ß- als auch δ-Natriumdisilikate Na2Si2O5 · y H2O sowie weiterhin vor allem Na-SKS-5 (α-Na2Si2O5), Na-SKS-7 (ß-Na2Si2O5, Natrosilit), Na-SKS-9 (NaHSi2O5 · H2O), Na-SKS-10 (NaHSi2O5 · 3 H2O, Kanemit), Na-SKS-11 (t-Na2Si2O5) und Na-SKS-13 (NaHSi2O5), insbesondere aber Na-SKS-6 (δ-Na2Si2O5) bevorzugt.

    [0038] Maschinelle Geschirrspülmittel enthalten vorzugsweise einen Gewichtsanteil des kristallinen schichtförmigen Silikats der Formel NaMSixO2x+1 · y H2O von 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 0,2 bis 15 Gew.-% und insbesondere von 0,4 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht dieser Mittel.

    [0039] Einsetzbar sind auch amorphe Natriumsilikate mit einem Modul Na2O:SiO2 von 1:2 bis 1:3,3, vorzugsweise von 1:2 bis 1:2,8 und insbesondere von 1:2 bis 1:2,6, welche vorzugsweise löseverzögert sind und Sekundärwascheigenschaften aufweisen. Die Löseverzögerung gegenüber herkömmlichen amorphen Natriumsilikaten kann dabei auf verschiedene Weise, beispielsweise durch Oberflächenbehandlung, Compoundierung, Kompaktierung/Verdichtung oder durch Übertrocknung hervorgerufen worden sein. Im Rahmen dieser Erfindung wird unter dem Begriff "amorph" verstanden, dass die Silikate bei Röntgenbeugungsexperimenten keine scharfen Röntgenreflexe liefern, wie sie für kristalline Substanzen typisch sind, sondern allenfalls ein oder mehrere Maxima der gestreuten Röntgenstrahlung, die eine Breite von mehreren Gradeinheiten des Beugungswinkels aufweisen, hervorrufen.

    [0040] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass diese(s) Silikat(e), vorzugsweise Alkalisilikate, besonders bevorzugt kristalline oder amorphe Alkalidisilikate, in den Mitteln in Mengen von 3 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise von 8 bis 50 Gew.-% und insbesondere von 20 bis 40 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des maschinellen Geschirrspülmittels, enthalten sind.

    [0041] Selbstverständlich ist auch ein Einsatz der allgemein bekannten Phosphate als Buildersubstanzen möglich, sofern ein derartiger Einsatz nicht aus ökologischen Gründen vermieden werden sollte. Unter der Vielzahl der kommerziell erhältlichen Phosphate haben die Alkalimetallphosphate unter besonderer Bevorzugung von Pentanatrium- bzw. Pentakaliumtriphosphat (Natrium- bzw. Kaliumtripolyphosphat) in der Wasch- oder Reinigungsmittel-Industrie die größte Bedeutung.

    [0042] Alkalimetallphosphate ist dabei die summarische Bezeichnung für die Alkalimetall- (insbesondere Natrium- und Kalium-) Salze der verschiedenen Phosphorsäuren, bei denen man Metaphosphorsäuren (HPO3)n und Orthophosphorsäure H3PO4 neben höhermolekularen Vertretern unterscheiden kann. Die Phosphate vereinen dabei mehrere Vorteile in sich: Sie wirken als Alkaliträger, verhindern Kalkbeläge auf Maschinenteilen bzw. Kalkinkrustationen in Geweben und tragen überdies zur Reinigungsleistung bei.

    [0043] Technisch besonders wichtige Phosphate sind das Pentanatriumtriphosphat, Na5P3O10 (Natriumtripolyphosphat) sowie das entsprechende Kaliumsalz Pentakaliumtriphosphat, K5P3O10 (Kaliumtripolyphosphat). Erfindungsgemäß bevorzugt einsetzbar sind die Natriumkaliumtripolyphosphate.

    [0044] Werden im Rahmen der vorliegenden Anmeldung Phosphate als wasch- oder reinigungsaktive Substanzen im maschinellen Geschirrspülmittel eingesetzt, so enthalten bevorzugte Mittel diese(s) Phosphat(e), vorzugsweise Alkalimetallphosphat(e), besonders bevorzugt Pentanatrium- bzw. Pentakaliumtriphosphat (Natrium- bzw. Kaliumtripolyphosphat), in Mengen von 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise von 15 bis 75 Gew.-% und insbesondere von 20 bis 70 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des maschinellen Geschirrspülmittels.

    [0045] Weitere Gerüststoffe sind die Alkaliträger. Als Alkaliträger gelten beispielsweise Alkalimetallhydroxide, Alkalimetallcarbonate, Alkalimetallhydrogencarbonate, Alkalimetallsesquicarbonate, die genannten Alkalisilikate, Alkalimetasilikate, und Mischungen der vorgenannten Stoffe, wobei im Sinne dieser Erfindung bevorzugt die Alkalicarbonate, insbesondere Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat oder Natriumsesquicarbonat eingesetzt werden können. Besonders bevorzugt ist ein Buildersystem enthaltend eine Mischung aus Tripolyphosphat und Natriumcarbonat. Ebenfalls besonders bevorzugt ist ein Buildersystem enthaltend eine Mischung aus Tripolyphosphat und Natriumcarbonat und Natriumdisilikat. Aufgrund ihrer im Vergleich mit anderen Buildersubstanzen geringen chemischen Kompatibilität mit den übrigen Inhaltsstoffen von maschinellen Geschirrspülmitteln, werden die optionalen Alkalimetallhydroxide bevorzugt nur in geringen Mengen, vorzugsweise in Mengen unterhalb 10 Gew.-%, bevorzugt unterhalb 6 Gew.-%, besonders bevorzugt unterhalb 4 Gew.-% und insbesondere unterhalb 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des maschinellen Geschirrspülmittels, eingesetzt. Besonders bevorzugt werden Mittel, welche bezogen auf ihr Gesamtgewicht weniger als 0,5 Gew.-% und insbesondere keine Alkalimetallhydroxide enthalten.

    [0046] Besonders bevorzugt ist der Einsatz von Carbonat(en) und/oder Hydrogencarbonat(en), vorzugsweise Alkalicarbonat(en), besonders bevorzugt Natriumcarbonat, in Mengen von 2 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise von 5 bis 40 Gew.-% und insbesondere von 7,5 bis 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des maschinellen Geschirrspülmittels. Besonders bevorzugt werden Mittel, welche bezogen auf das Gewicht des maschinellen Geschirrspülmittels weniger als 20 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 17 Gew.-%, bevorzugt weniger als 13 Gew.-% und insbesondere weniger als 9 Gew.-% Carbonat(e) und/oder Hydrogencarbonat(e), vorzugsweise Alkalicarbonat(e), besonders bevorzugt Natriumcarbonat enthalten.

    [0047] Als organische Cobuilder sind insbesondere Polycarboxylate / Polycarbonsäuren, polymere Polycarboxylate, Asparaginsäure, Polyacetale, Dextrine, weitere organische Cobuilder sowie Phosphonate zu nennen. Diese Stoffklassen werden nachfolgend beschrieben.

    [0048] Brauchbare organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die in Form der freien Säure und/oder ihrer Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wobei unter Polycarbonsäuren solche Carbonsäuren verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise sind dies Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Apfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischungen aus diesen. Die freien Säuren besitzen neben ihrer Builderwirkung typischerweise auch die Eigenschaft einer Säuerungskomponente und dienen somit auch zur Einstellung eines niedrigeren und milderen pH-Wertes der maschinellen Geschirrspülmittel. Insbesondere sind hierbei Citronensäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Gluconsäure und beliebige Mischungen aus diesen zu nennen.

    [0049] Als besonders vorteilhaft für die Reinigungs- und Klarspülleistung erfindungsgemäßer Mittel hat sich der Einsatz von Citronensäure und/oder Citraten in diesen Mitteln erwiesen. Erfindungsgemäß bevorzugt werden daher maschinelle Geschirrspülmittel, dadurch gekennzeichnet, dass das maschinelle Geschirrspülmittel Citronensäure oder ein Salz der Citronensäure enthält und das der Gewichtsanteil der Citronensäure oder des Salzes der Citronensäure vorzugsweise mehr als 10 Gew.-%, bevorzugt mehr als 15 Gew.-% und insbesondere zwischen 20 und 40 Gew.-% beträgt.

    [0050] Eine weitere bedeutende Klasse der phosphatfreien Gerüststoffe stellen Aminocarbonsäure und/oder ihre Salze dar. Besonders bevorzugte Vertreter dieser Klasse sind Methylglycindiessigsäure (MGDA) oder ihre Salze sowie Glutamindiessigsäure (GLDA) oder ihre Salze oder Ethylendiamindiessigsäure oder ihre Salze (EDDS). Der Gehalt an diesen Aminocarbonsäuren bzw. ihren Salzen kann beispielsweise zwischen 0,1 und 15 Gew.-% bevorzugt zwischen 0,5 und 10 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,5 und 6 Gew.-% ausmachen. Aminocarbonsäuren und ihre Salze können zusammen mit den vorgenannten Gerüststoffen, insbesondere auch mit den phosphatfreien Gerüststoffen eingesetzt werden.

    [0051] Als Gerüststoffe sind weiter polymere Polycarboxylate geeignet, dies sind beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, beispielsweise solche mit einer relativen Molekülmasse von 500 bis 70000 g/mol.

    [0052] Geeignete Polymere sind insbesondere Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekülmasse von 2000 bis 20000 g/mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit können aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen von 2000 bis 10000 g/mol, und besonders bevorzugt von 3000 bis 5000 g/mol, aufweisen, bevorzugt sein.

    [0053] Geeignet sind weiterhin copolymere Polycarboxylate, insbesondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure. Als besonders geeignet haben sich Copolymere der Acrylsäure mit Maleinsäure erwiesen, die 50 bis 90 Gew.-% Acrylsäure und 50 bis 10 Gew.-% Maleinsäure enthalten. Ihre relative Molekülmasse, bezogen auf freie Säuren, beträgt im allgemeinen 2000 bis 70000 g/mol, vorzugsweise 20000 bis 50000 g/mol und insbesondere 30000 bis 40000 g/mol.

    [0054] Die (co-)polymeren Polycarboxylate können entweder als Pulver oder als wässrige Lösung eingesetzt werden. Der Gehalt der maschinellen Geschirrspülmittel an (co-)polymeren Polycarboxylaten beträgt vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.-% und insbesondere 3 bis 10 Gew.-%.

    [0055] Zur Verbesserung der Wasserlöslichkeit können die Polymere auch Allylsulfonsäuren, wie beispielsweise Allyloxybenzolsulfonsäure und Methallylsulfonsäure, als Monomer enthalten.

    [0056] Weitere bevorzugte Copolymere sind solche, die als Monomere Acrolein und Acrylsäure/Acrylsäuresalze bzw. Acrolein und Vinylacetat aufweisen.

    [0057] Darüber hinaus können alle Verbindungen, die in der Lage sind, Komplexe mit Erdalkaliionen auszubilden, als Gerüststoffe eingesetzt werden.

    [0058] Die erfindungsgemäßen Mittel können Tenside enthalten, wobei zur Gruppe der Tenside die nichtionischen, die anionischen, die kationischen und die amphoteren Tenside gezählt werden.

    [0059] Als nichtionische Tenside können alle dem Fachmann bekannten nichtionischen Tenside eingesetzt werden. Als nichtionische Tenside eignen sich beispielsweise Alkylglykoside der allgemeinen Formel RO(G)x, in der R einem primären geradkettigen oder methylverzweigten, insbesondere in 2-Stellung methylverzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen entspricht und G das Symbol ist, das für eine Glykoseeinheit mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1,2 bis 1,4.

    [0060] Eine weitere Klasse bevorzugt einsetzbarer nichtionischer Tenside, die entweder als alleiniges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit anderen nichtionischen Tensiden eingesetzt werden können, sind alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette.

    [0061] Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der Fettsäurealkanolamide können geeignet sein. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt vorzugsweise nicht mehr als die der ethoxylierten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die Hälfte davon.

    [0062] Weitere geeignete Tenside sind die als PHFA bekannten Polyhydroxyfettsäureamide.

    [0063] Als bevorzugte Tenside können schwachschäumende nichtionische Tenside eingesetzt werden. Mit besonderem Vorzug enthalten die maschinellen Geschirrspülmittel nichtionische Tenside aus der Gruppe der alkoxylierten Alkohole. Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann bzw. lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z.B. aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 2 bis 8 Mol EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C12-14-Alkohole mit 3 EO oder 4 EO, C9-11-Alkohol mit 7 EO, C13-15-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-18-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C12-14-Alkohol mit 3 EO und C12-18-Alkohol mit 5 EO. Die angegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt einer ganzen oder einer gebrochenen Zahl entsprechen können. Bevorzugte Alkoholethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO.

    [0064] Insbesondere bevorzugt sind nichtionische Tenside, die einen Schmelzpunkt oberhalb Raumtemperatur aufweisen. Nichtionische(s) Tensid(e) mit einem Schmelzpunkt oberhalb von 20°C, vorzugsweise oberhalb von 25°C, besonders bevorzugt zwischen 25 und 60°C und insbesondere zwischen 26,6 und 43,3°C, ist/sind besonders bevorzugt.

    [0065] Bevorzugt einzusetzende Tenside stammen aus den Gruppen der alkoxylierten Niotenside, insbesondere der ethoxylierten primären Alkohole.

    [0066] Aniontenside können ebenfalls als Bestandteil maschineller Geschirrspülmittel eingesetzt werden. Zu ihnen zählen insbesondere Alkylbenzolsulfonate, (Fett-)Alkylsulfate, (Fett-)Alkylethersulfate sowie Alkansulfonate. Der Gehalt der Mittel an Aniontensiden beträgt üblicherweise 0 bis 10 Gew.-%.

    [0067] An Stelle der genannten Tenside oder in Verbindung mit ihnen können auch kationische und/oder amphotere Tenside eingesetzt werden. Als kationische Aktivsubstanzen können beispielsweise kationische Verbindungen der nachfolgenden Formeln eingesetzt werden:





    worin jede Gruppe R1 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus C1-6-Alkyl-, -Alkenyl- oder -Hydroxyalkylgruppen; jede Gruppe R2 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus C8-28-Alkyl- oder -Alkenylgruppen; R3 = R1 oder (CH2)n-T-R2; R4 = R1 oder R2 oder (CH2)n-T-R2; T = - CH2-, -O-CO- oder -CO-O- und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist.

    [0068] In maschinellen Geschirrspülmitteln, beträgt der Gehalt an kationischen und/oder amphoteren Tensiden vorzugsweise weniger als 6 Gew.-%, bevorzugt weniger als 4 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt weniger als 2 Gew.-% und insbesondere weniger als 1 Gew.-%. Maschinelle Geschirrspülmittel, welche keine kationischen oder amphoteren Tenside enthalten, werden besonders bevorzugt.

    [0069] Zur Gruppe der Polymere zählen insbesondere die wasch- oder reinigungsaktiven Polymere, beispielsweise die Klarspülpolymere und/oder als Enthärter wirksame Polymere. Generell sind in maschinellen Geschirrspülmittel neben nichtionischen Polymeren auch kationische, anionische und amphotere Polymere einsetzbar.

    [0070] "Kationische Polymere" im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Polymere, welche eine positive Ladung im Polymermolekül tragen. Diese kann beispielsweise durch in der Polymerkette vorliegende (Alkyl-)Ammoniumgruppierungen oder andere positiv geladene Gruppen realisiert werden. Besonders bevorzugte kationische Polymere stammen aus den Gruppen der quaternierten Cellulose-Derivate, der Polysiloxane mit quaternären Gruppen, der kationischen Guar-Derivate, der polymeren Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure, der Copolymere des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten des Dialkylaminoacrylats und -methacrylats, der Vinylpyrrolidon-Methoimidazoliniumchlorid-Copolymere, der quaternierter Polyvinylalkohole oder der unter den INCI-Bezeichnungen Polyquaternium 2, Polyquaternium 17, Polyquaternium 18 und Polyquaternium 27 angegeben Polymere.

    [0071] "Amphotere Polymere" im Sinne der vorliegenden Erfindung weisen neben einer positiv geladenen Gruppe in der Polymerkette weiterhin auch negativ geladenen Gruppen bzw. Monomereinheiten auf. Bei diesen Gruppen kann es sich z.B. um Carbonsäuren, Sulfonsäuren oder Phosphonsäuren handeln.

    [0072] Bevorzugte einsetzbare amphotere Polymere stammen aus der Gruppe der Alkylacrylamid/Acrylsäure-Copolymere, der Alkylacrylamid/Methacrylsäure-Copolymere, der Alkylacrylamid/Methylmethacrylsäure-Copolymere, der Alkylacrylamid/Acrylsäure/Alkylaminoalkyl(meth)acrylsäure-Copolymere, der Alkylacrylamid/Methacrylsäure/Alkylaminoalkyl(meth)-acrylsäure-Copolymere, der Alkylacrylamid/Methylmethacrylsäure/Alkylaminoalkyl(meth)acrylsäure-Copolymere, der Alkylacrylamid/Alkymethacrylat/Alkylaminoethylmethacrylat/Alkylmethacrylat-Copolymere sowie der Copolymere aus ungesättigten Carbonsäuren, kationisch derivatisierten ungesättigten Carbonsäuren und gegebenenfalls weiteren ionischen oder nichtionogenen Monomeren.

    [0073] Bevorzugt einsetzbare zwitterionische Polymere stammen aus der Gruppe der Acrylamidoalkyltrialkylammoniumchlorid/Acrylsäure-Copolymere sowie deren Alkali- und Ammoniumsalze, der Acrylamidoalkyltrialkylammoniumchlorid/Methacrylsäure-Copolymere sowie deren Alkali- und Ammoniumsalze und der Methacroylethylbetain/Methacrylat-Copolymere.

    [0074] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegen die Polymere in vorkonfektionierter Form vor. Zur Konfektionierung der Polymere eignet sich dabei u.a.
    • die Verkapselung der Polymere mittels wasserlöslicher oder wasserdispergierbarer Beschichtungsmittel, vorzugsweise mittels wasserlöslicher oder wasserdispergierbarer natürlicher oder synthetischer Polymere;
    • die Verkapselung der Polymere mittels wasserunlöslicher, schmelzbarer Beschichtungsmittel, vorzugsweise mittels wasserunlöslicher Beschichtungsmittel aus der Gruppe der Wachse oder Paraffine mit einem Schmelzpunkt oberhalb 30 °C;
    • die Cogranulation der Polymere mit inerten Trägermaterialien, vorzugsweise mit Trägermaterialien aus der Gruppe der wasch- oder reinigungsaktiven Substanzen, besonders bevorzugt aus der Gruppe der Builder (Gerüststoffe) oder Cobuilder.


    [0075] Maschinelle Geschirrspülmittel enthalten die vorgenannten kationischen und/oder amphoteren Polymere vorzugsweise in Mengen zwischen 0,01 und 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des maschinellen Geschirrspülmittels. Bevorzugt werden im Rahmen der vorliegenden Anmeldung jedoch solche maschinelle Geschirrspülmittel, bei denen der Gewichtsanteil der kationischen und/oder amphoteren Polymere zwischen 0,01 und 8 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,01 und 6 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,01 und 4 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 0,01 und 2 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,01 und 1 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des maschinellen Geschirrspülmittels, beträgt.

    [0076] Die Bleichmittel sind eine mit besonderem Vorzug einsetzbare wasch- oder reinigungsaktive Substanz. Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H2O2 liefernden Verbindungen haben das Natriumpercarbonat, das Natriumperborattetrahydrat und das Natriumperboratmonohydrat besondere Bedeutung. Weitere brauchbare Bleichmittel sind beispielsweise Peroxypyrophosphate, Citratperhydrate sowie H2O2 liefernde persaure Salze oder Persäuren, wie Perbenzoate, Peroxophthalate, Diperazelainsäure, Phthaloiminopersäure oder Diperdodecandisäure. Einsetzbar sind außerdem alle weiteren dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannten anorganischen oder organischen Peroxybleichmittel.

    [0077] Als Bleichmittel können auch Chlor oder Brom freisetzende Substanzen eingesetzt werden. Unter den geeigneten Chlor oder Brom freisetzenden Materialien kommen beispielsweise heterozyklische N-Brom- und N-Chloramide, beispielsweise Trichlorisocyanursäure, Tribromisocyanursäure, Dibromisocyanursäure und/oder Dichlorisocyanursäure (DICA) und/oder deren Salze mit Kationen wie Kalium und Natrium in Betracht. Hydantoinverbindungen, wie 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydanthoin sind ebenfalls geeignet.

    [0078] Erfindungsgemäß werden maschinelle Geschirrspülmittel bevorzugt, die 1 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 2,5 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 3,5 bis 20 Gew.-% und insbesondere 5 bis 15 Gew.-% Bleichmittel, vorzugsweise Natriumpercarbonat, enthalten.

    [0079] Als Bleichaktivatoren können Verbindungen, die unter Perhydrolysebedingungen aliphatische Peroxocarbonsäuren mit vorzugsweise 1 bis 10 C-Atomen, insbesondere 2 bis 4 C-Atomen, und/oder gegebenenfalls substituierte Perbenzoesäure ergeben, eingesetzt werden. Von allen dem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannten Bleichaktivatoren werden mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendiamin (TAED), acylierte Triazinderivate, insbesondere 1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin (DADHT), acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril (TAGU), N-Acylimide, insbesondere N-Nonanoylsuccinimid (NOSI), acylierte Phenolsulfonate, insbesondere n-Nonanoyl- oder Isononanoyloxybenzolsulfonat (n- bzw. iso-NOBS) besonders bevorzugt eingesetzt. Auch Kombinationen konventioneller Bleichaktivatoren können eingesetzt werden. Diese Bleichaktivatoren werden vorzugsweise in Mengen bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,1 Gew.-% bis 8 Gew.-%, besonders 2 bis 8 Gew.-% und besonders bevorzugt 2 bis 6 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der bleichaktivatorhaltigen Mittel, eingesetzt.

    [0080] Zur Steigerung der Wasch-, beziehungsweise Reinigungsleistung von maschinellen Geschirrspülmitteln sind auch Enzyme einsetzbar. Hierzu gehören insbesondere Proteasen, Amylasen, Lipasen, Hemicellulasen, Cellulasen, Perhydrolasen oder Oxidoreduktasen, sowie vorzugsweise deren Gemische. Diese Enzyme sind im Prinzip natürlichen Ursprungs; ausgehend von den natürlichen Molekülen stehen für den Einsatz in maschinellen Geschirrspülmitteln verbesserte Varianten zur Verfügung, die entsprechend bevorzugt eingesetzt werden können. Maschinelle Geschirrspülmittel enthalten Enzyme vorzugsweise in Gesamtmengen von 1 x 10-6 bis 5 Gew.-% bezogen auf aktives Protein. Die Proteinkonzentration kann mit Hilfe bekannter Methoden, zum Beispiel dem BCA-Verfahren oder dem Biuret-Verfahren bestimmt werden. Eingesetzt werden können aber auch enzymatische Systeme, umfassend eine Peroxidase und Wasserstoffperoxid beziehungsweise eine in Wasser Wasserstoffperoxid-liefernde Substanz. Der Zusatz einer Mediatorverbindung für die Peroxidase, zum Beispiel eines Acetosyringons, eines Phenolderivats oder eines Phenotiazins oder Phenoxazins, ist in diesem Fall bevorzugt, wobei noch zusätzlich oben genannte konventionelle polymere Farbübertragungsinhibitorwirkstoffe eingesetzt werden können.

    [0081] Die Enzyme können in jeder nach dem Stand der Technik etablierten Form eingesetzt werden. Hierzu gehören beispielsweise die durch Granulation, Extrusion oder Lyophilisierung erhaltenen festen Präparationen oder, insbesondere bei flüssigen oder gelförmigen Mitteln, Lösungen der Enzyme, vorteilhafterweise möglichst konzentriert, wasserarm und/oder mit Stabilisatoren versetzt.

    [0082] Alternativ können die Enzyme sowohl für die feste als auch für die flüssige Darreichungsform verkapselt werden, beispielsweise durch Sprühtrocknung oder Extrusion der Enzymlösung zusammen mit einem vorzugsweise natürlichen Polymer oder in Form von Kapseln, beispielsweise solchen, bei denen die Enzyme wie in einem erstarrten Gel eingeschlossen sind oder in solchen vom Kern-Schale-Typ, bei dem ein enzymhaltiger Kern mit einer Wasser-, Luft- und/oder Chemikalien-undurchlässigen Schutzschicht überzogen ist. Bevorzugt können mehrere Enzyme und/oder Enzymzubereitungen, vorzugsweise Protease-Zubereitungen und Amylase-Zubereitungen, in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,2 bis 4,5 Gew.-% und insbesondere von 0,4 bis 4 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte enzymhaltige Mittel, eingesetzt werden.

    [0083] Glaskorrosionsinhibitoren verhindern das Auftreten von Trübungen, Schlieren und Kratzern aber auch das Irisieren der Glasoberfläche von maschinell gereinigten Gläsern. Bevorzugte Glaskorrosionsinhibitoren stammen aus der Gruppe der Magnesium- und Zinksalze sowie der Magnesium- und Zinkkomplexe. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung beträgt der Gehalt an Zinksalz in maschinellen Geschirrspülmitteln vorzugsweise zwischen 0,1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,2 bis 4 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,4 bis 3 Gew.-%, bzw. der Gehalt an Zink in oxidierter Form (berechnet als Zn2+) zwischen 0,01 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,02 bis 0,5 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,04 bis 0,2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Glaskorrosionsinhibitor-haltigen Mittels.

    [0084] Um den Zerfall vorgefertigter Formkörper zu erleichtern, ist es möglich, Desintegrationshilfsmittel, so genannte Tablettensprengmittel, in diese Mittel einzuarbeiten, um die Zerfallszeiten zu verkürzen. Unter Tablettensprengmitteln bzw. Zerfallsbeschleunigern werden Hilfsstoffe verstanden, die für den raschen Zerfall von Tabletten in Wasser oder anderen Medien und für die zügige Freisetzung der Wirkstoffe sorgen. Bevorzugt können Desintegrationshilfsmittel in Mengen von 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 7 Gew.-% und insbesondere 4 bis 6 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des desintegrationshilfsmittelhaltigen Mittels, eingesetzt werden.

    [0085] In verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung handelt es sich bei den Mitteln um maschinelle Geschirrspülmittel, die beispielsweise auch Natriumcarbonat als Builder und/oder die oben beschriebenen wasch- oder reinigungsaktiven Polymere, vorzugsweise Acrylat (Co-)Polymere, die beispielsweise unter dem Handelsnamen Acusol™ kommerziell erhältlich sind, enthalten.

    [0086] Die Konfektionierung erfindungsgemäßer maschineller Geschirrspülmittel kann in unterschiedlicher Wiese erfolgen. Die Mittel können in fester oder flüssiger sowie als Kombination fester und flüssiger Angebotsformen vorliegen. Als feste Angebotsformen eignen sich insbesondere Pulver, Granulate, Extrudate, Kompaktate, insbesondere Tabletten. Die flüssigen Angebotsformen auf Basis von Wasser und/oder organischen Lösungsmitteln können verdickt, in Form von Gelen vorliegen. Erfindungsgemäße Mittel können in Form einphasiger oder mehrphasiger Produkte konfektioniert werden. Bevorzugt werden insbesondere maschinelle Geschirrspülmittel mit einer, zwei, drei oder vier Phasen. Maschinelle Geschirrspülmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es in Form einer vorgefertigten Dosiereinheit mit zwei oder mehr Phasen vorliegt, werden besonders bevorzugt. Die einzelnen Phasen mehrphasiger Mittel können gleiche oder unterschiedliche Aggregatzustände aufweisen. Bevorzugt werden insbesondere maschinelle Geschirrspülmittel, die mindestens zwei unterschiedliche feste Phasen und/oder mindestens zwei flüssige Phasen und/oder mindestens eine feste und mindestens eine feste Phase aufweisen.

    [0087] Erfindungsgemäße maschinelle Geschirrspülmittel werden vorzugsweise zu Dosiereinheiten vorkonfektioniert. Diese Dosiereinheiten umfassen vorzugsweise die für einen Reinigungsgang notwendige Menge an wasch- oder reinigungsaktiven Substanzen. Bevorzugte Dosiereinheiten weisen ein Gewicht zwischen 12 und 30 g, bevorzugt zwischen 14 und 26 g und insbesondere zwischen 16 und 22 g auf. Um ein optimales Reinigungs- und Klarspülergebnis zu erzielen, werden solche maschinellen Geschirrspülmittel bevorzugt, die in Form einer vorgefertigten Dosiereinheit vorliegen und zwischen 0,001 und 1 g, vorzugsweise zwischen 0,01 und 0,1 g, besonders bevorzugt zwischen 0,01 und 0,07 g und insbesondere zwischen 0,01 und 0,05 g des Polymers a) bzw. zwischen 0,1 und 2,5 g, vorzugsweise zwischen 0,2 und 2,2 g, besonders bevorzugt zwischen 0,3 und 1,9 g und insbesondere zwischen 0,4 und 1,5 g nichtionische(s) Tensid(e) b) enthalten. Das Volumen der vorgenannten Dosiereinheiten sowie deren Raumform sind mit besonderem Vorzug so gewählt, dass eine Dosierbarkeit der vorkonfektionierten Einheiten über die Dosierkammer einer Geschirrspülmaschine gewährleistet ist. Das Volumen der Dosiereinheit beträgt daher bevorzugt zwischen 10 und 35 ml, vorzugsweise zwischen 12 und 30 ml.

    [0088] Die erfindungsgemäßen maschinellen Geschirrspülmittel, insbesondere die vorgefertigten Dosiereinheiten weisen mit besonderem Vorzug eine wasserlösliche Umhüllung auf.

    [0089] Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist weiterhin ein Verfahren bei dem ein Mittel der Erfindung, insbesondere ein maschinelles Geschirrspülmittel der Erfindung, zum Einsatz kommt. Bei dem Verfahren kann es sich um ein Verfahren zur Reinigung von Geschirr in einer Geschirrspülmaschine handeln, bei welchem das erfindungsgemäße Mittel während des Durchlaufens eines Geschirrspülprogramms vor Beginn des Hauptspülgangs oder im Verlaufe des Hauptspülgangs in den Innenraum einer Geschirrspülmaschine eindosiert wird. Die Eindosierung bzw. der Eintrag des erfindungsgemäßen Mittels in den Innenraum der Geschirrspülmaschine kann manuell erfolgen, vorzugsweise wird das Mittel jedoch mittels der Dosierkammer in den Innenraum der Geschirrspülmaschine dosiert.

    [0090] Eine typische Rahmenrezeptur für ein vorzugsweise einsetzbares maschinelles Geschirrspülmittel, beispielsweise in Tablettenform, umfasst folgende Stoffe:
    Na-Tripolyphosphat 20-50 Gew.-%
    Natriumcarbonat 10-30 Gew.-%
    Natriumpercarbonat 5-18 Gew.-%
    Bleichaktivator 0,5-5 Gew.-%
    Bleichkatalysator 0,01-1 Gew.-%
    Sulfopolymer 2,5-15 Gew.-%
    Polycarboxylat 0,1-10 Gew.-%
    Niotensid 0,5-10 Gew.-%
    Phosphonat 0,5-5 Gew.-%
    Protease 0,1-5 Gew.-%
    Amylase 0,1-5 Gew.-%,
    wobei sich die Angabe in Gew.-% jeweils auf das gesamte Mittel beziehen. Statt des oder eines Teils des Tripolyphosphats können in der Rezeptur insbesondere auch 10-50 Gew.-% Citrat oder MGDA oder GLDA oder EDDS oder Mischungen aus zwei oder drei dieser Substanzen eingesetzt werden.

    [0091] Die Erfindung betrifft ebenfalls die Verwendung der hierin beschriebenen Mittel zur Bekämpfung oder Neutralisation von Schlechtgerüchen in einer maschinellen Geschirrspülmaschine. Diese Schlechtgerüche können beispielsweise durch Nichtbenutzung oder Lagerung von schmutzigem Geschirr in der Spülmaschine entstehen. Die Mittel können im Rahmen einer solchen Verwendung entsprechend ihrer Art eingesetzt werden. So werden maschinelle Geschirrspülmittel und Klarspüler im normalen Spülbetrieb eingesetzt. Pflegemittel werden ebenfalls in normalen Spülläufen oder in Leerläufen, d.h. Spülläufen ohne (schmutziges) Geschirr eingesetzt. Parfümzusammensetzungen für die Spülmaschine können ebenfalls zusammen mit den genannten Mitteln in den normalen Spülzyklen eingesetzt werden. Die hierin beschriebenen Verbindungen zeichnen sich vorzugsweise dadurch aus, dass es über einen längeren Zeitraum, üblicherweise über einen Zeitraum von Tagen oder Wochen, zu einer Freisetzung der Duftstoffe und dadurch durch eine anhaltende Bekämpfung/Neutralisation der Schlechtgerüche kommt.

    [0092] Die Erfindung betrifft auch die Verwendung einer hierin beschriebenen Oxazolidinvorläuferverbindung eines Riechstoffs, insbesondere eines Riechstoff-Aldehyds oder-ketons, zur Bekämpfung oder Neutralisation von Schlechtgerüchen in einer maschinellen Geschirrspülmaschine.

    [0093] Grundsätzlich sind alle im Zusammenhang mit den Mitteln der Erfindung offenbarten Ausführungsformen auch auf die beschriebenen Verfahren und Verwendungen anwendbar umd umgekehrt. So ist es beispielsweise selbstverständlich, dass alle hierin im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Mitteln beschriebenen speziellen Oxazolidin-Riechstoffvorläufer in den genannten Verfahren anwendbar sind und Verwendung bei der Bekämpfung von Schlechtgerüchen im Innenraum von Geschirrspülmaschinen finden können.

    Referenzbeispiel


    Beispiel 1:



    [0094] Anhand einer standardisierten Realstoffmischung, die den Schmutz in einer Geschirrspülmaschine simuliert, wurden Versuche mit verschiedenen Applikationsformen durchgeführt. Die Realstoffmischung für den Schlechtgeruchstest enthielt:

    50 Gew.-% flüssigen Ballastschmutz;

    6,67 Gew.-% Zwiebeln (frisch);

    3,33 Gew.-% Knoblauch (frisch)

    23,33 Gew.-% Sardellenpaste (Dittmann); und

    16,67 Gew.-% Harzer Käse (Loose).



    [0095] Der Ballastschmutz enthielt:

    71,14 Gew.-% Leitungswasser

    5,08 Gew.-% H-Milch 1,5% Fett (Muh)

    2,54 Gew.-% Tomatenketchup (Kühne)

    2,54 Gew.-% Senf (Löwensenf extra)

    2,54 Gew.-% Bratensoße (Knorr)

    0,51 Gew.-% Kartoffelstärke (Emsland)

    0,41 Gew.-% Benzoesäure

    10,16 Gew.-% Margarine (Risso)

    5,08 Gew.-% Eigelb (Wiesenhof Eifix)



    [0096] Beurteilt wurde der Innenraum eines Geschirrspülers nach Beendigung des Reinigungsprogramms unter Verwendung obiger Realstoffmischung hinsichtlich der Intensitäten von Duft und Schlechtgeruch durch 8 Probanden auf einer Skala von 1-10, wobei 1 sehr schwach und 10 sehr stark bedeutet jeweils nach 24, 48 und 72 h nach Beendigung des Reinigungsprogramms.
    Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
    Tabelle 1: Geruchstests
    Produkt Dosierung (Gew.-%) Intensität
    Duft Schlechtgeruch
    24h 48h 72h 24h 48h 72h
    Somat Multi Gel - 4,3 2,3 2,0 5,0 5,8 3,0
    +Oxazolidinriechstoff vorläufer 1 0,2 6,8 4,8 2,5 1,0 3,5 2,5
    +Oxazolidinriechstoff vorläufer 2 0,2 6,6 4,8 1,5 3,0 3,0 1,5
    + Oxazol id in riechstoffvorläufer 3 0,2 3,6 2,5 2,5 1,0 5,5 2,5
                   
        1. Versuch 2.Versuch 1.Versuch 2.Versuch
    Somat 10 - 5,0 6,0 7,0 5,0
    + Oxazol id in riechstoffvorläufer 1 0,15 6,0 6,0 3,0 2,0
    + Oxazol id in riechstoffvorläufer 2 0,15 7,0 5,0 3,0 4,0
    + Oxazol id in riechstoffvorläufer 3 0,15 6,0 5,0 4,0 2,0
    Somat Deo Perls - 4,5 4,0 7,0 6,5
    + Oxazol id in riechstoffvorläufer 1 30 7,0 7,0 5,0 5,5
    + Oxazol id in riechstoffvorläufer 2 26 5,0 5,5 6,0 6,0
    + Oxazol id in riechstoffvorläufer 3 30 7,5 8,0 3,0 3,0


    [0097] Es ist zu erkennen, dass die erfindungsgemäßen Testzusammensetzungen einen länger anhaltenden Duft vermittelten und die Schlechtgerüche stärker reduzierten, als die Zusammensetzungen ohne die erfindungsgemäßen


    Ansprüche

    1. Mittel zur Verwendung in einer automatischen Geschirrspülmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel mindestens eine Oxazolidinvorläuferverbindung eines Riechstoffs, die ein Riechstoff-Aldehyd oder Riechstoff-Keton freisetzen kann, und mindestens einen Riechstoff enthält, wobei die mindestens eine Oxazolidinvorläuferverbindung eines Riechstoffs, die ein Riechstoff-Aldehyd oder Riechstoff-Keton freisetzen kann, eine Verbindung der Formel

    ist, wobei

    R ausgewählt wird aus substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C6-24 Alk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl;

    R1 ausgewählt wird aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C1-10 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C2-10 Alkenyl, substituiertem oder unsubstituiertem C3-15 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-15 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl, oder

    R und R1 zusammen mit dem Kohlenstoffatom an welches sie gebunden sind einen 3-bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring oder einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring bilden;

    R2, R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C1-10 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C2-10 Alkenyl, substituiertem oder unsubstituiertem C3-15 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-15 (Hetero-)Aryl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl, -OH, -(CH2)x-COR7, und -(CR10R11)y(CHR12CHR13O)zR14, oder

    jeweils zwei von R2, R3, R4 und R5 zusammen mit dem/den Kohlenstoffatom(en) an welche(s) sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring oder einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring bilden, oder R2 und R3 oder R4 und R5 zusammen eine Carbonylgruppe bilden;

    R7 ausgewählt wird aus -OH, -OR8, -N(R9)2, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C1-22 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C2-22 Alkenyl, substituiertem oder unsubstituiertem C3-22 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl;

    R8 ausgewählt wird aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C1-15 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C2-22 Alkenyl, und M, wobei M ein wasserlösliches Kation ist;

    R9 ausgewählt wird aus H und substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C1-6 Alkyl;

    R10, R11 und R12 unabhängig ausgewählt werden aus H, -OH und C1-4 Alkyl; oder R10 und R11 zusammen mit dem Kohlenstoffatom an welches sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring, einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring oder eine Carbonylgruppe bilden;

    R13 und R14 unabhängig ausgewählt werden aus H und C1-4 Alkyl;

    x eine ganze Zahl von 0 bis 22 ist;

    y eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist; und

    z eine ganze Zahl von 1 bis 50 ist; und

    wobei der mindestens eine Riechstoff ein Riechstoff-Aldehyd oder Riechstoff-Keton ist, welches dem von der mindestens einen Oxazolidinvorläuferverbindung eines Riechstoffs freigesetzten Riechstoff-Aldehyd oder -Keton entspricht.
     
    2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oxazolidinvorläuferverbindung eines Riechstoffs, die durch Hydrolyse ein Riechstoff-Aldehyd oder Riechstoff-Keton freisetzen kann, Verbindungen der Formel

    umfasst, wobei

    R ausgewählt wird aus substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C6-24 Alk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl;

    R1 ausgewählt wird aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C3-10 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C4-10 Alkenyl, substituiertem oder unsubstituiertem C3-15 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-15 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl, oder

    R und R1 zusammen mit dem Kohlenstoffatom an welches sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring oder einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring bilden;

    R2, R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C3-10 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C4-10 Alkenyl, substituiertem oder unsubstituiertem C3-15 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-15 (Hetero-)Aryl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl, -OH, -(CH2)x-COR7, und -(CR10R11)y(CHR12CHR13O)zR14, oder

    jeweils zwei von R2, R3, R4 und R5 zusammen mit dem/den Kohlenstoffatom(en) an welche(s) sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring oder einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring bilden, oder R2 und R3 oder R4 und R5 zusammen eine Carbonylgruppe bilden;

    R7 ausgewählt wird aus -OH, -OR8, -N(R9)2, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C3-22 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C4-22 Alkenyl, substituiertem oder unsubstituiertem C3-22 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl;

    R8 ausgewählt wird aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C3-15 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C4-22 Alkenyl, und M, wobei M ein wasserlösliches Kation ist;

    R9 ausgewählt wird aus H und substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C3-6 Alkyl;

    R10, R11 und R12 unabhängig ausgewählt werden aus H, -OH und C1-4 Alkyl; oder R10 und R11 zusammen mit dem Kohlenstoffatom an welches sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring, einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring oder eine Carbonylgruppe bilden;

    R13 und R14 unabhängig ausgewählt werden aus H und C1-4 Alkyl;

    x eine ganze Zahl von 0 bis 22 ist;

    y eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist; und

    z eine ganze Zahl von 1 bis 50 ist.


     
    3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Molverhältnis von Riechstoff-Aldehyd und/oder Riechstoff-Keton zu dem korrespondierenden Oxazolidin-Riechstoffvorläufer 20:1 bis 1:20, vorzugsweise 10:1 bis 1:10, noch bevorzugter 5:1 bis 1:5, weiter bevorzugt 3:1 bis 1:3, noch bevorzugter 2:1 bis 1:2 und insbesondere 1,2:1 bis 1:1,2 beträgt.
     
    4. Mittel nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Riechstoff-Aldehyd oder Riechstoff-Keton ausgewählt wird aus Adoxal (2,6,10-Trimethyl-9-undecenal), Anisaldehyd (4-Methoxybenzaldehyd), Cymal (3-(4-Isopropylphenyl)-2-methylpropanal), Ethylvanillin, Florhydral (3-(3-isopropylphenyl)butanal]), Helional (3-(3,4-Methylendioxyphenyl)-2-methylpropanal), Heliotropin, Hydroxycitronellal, Lauraldehyd, Lyral (3- und 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd), Methylnonylacetaldehyd, Lilial (3-(4-tert-Butylphenyl)-2-methylpropanal), Phenylacetaldehyd, Undecylenaldehyd, Vanillin, 2,6,10-Trimethyl-9-undecenal, 3-Dodecen-1-al, alpha-n-Amylzimtaldehyd, Melonal (2,6-Dimethyl-5-heptenal), 2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd (Triplal), 4-Methoxybenzaldehyd, Benzaldehyd, 3-(4-tert-Butylphenyl)-propanal, 2-Methyl-3-(para-methoxyphenyl)propanal, 2-Methyl-4-(2,6,6-timethyl-2(1)-cyclohexen-1-yl)butanal, 3-Phenyl-2-propenal, cis-/trans-3,7-Dimethyl-2,6-octadien-1-al, 3,7-Dimethyl-6-octen-1-al, [(3,7-Dimethyl-6-octenyl)oxy]acetaldehyd, 4-Isopropylbenzylaldehyd, 1,2,3,4,5,6,7,8-Octahydro-8,8-dimethyl-2-naphthaldehyd, 2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 2-Methyl-3-(isopropylphenyl)propanal, 1-Decanal, 2,6-Dimethyl-5-heptenal, 4-(Tricyclo[5.2.1.0(2,6)]-decyliden-8)-butanal, Octahydro-4,7-methan-1H-indencarboxaldehyd, 3-Ethoxy-4-hydroxybenzaldehyd, para-Ethyl-alpha,alpha-dimethylhydrozimtaldehyd, alpha-Methyl-3,4-(methylendioxy)-hydrozimtaldehyd, 3,4-Methylendioxybenzaldehyd, alpha-n-Hexylzimtaldehyd, m-Cymen-7-carboxaldehyd, alpha-Methylphenylacetaldehyd, 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal, Undecenal, 2,4,6-Trimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 4-(3)(4-Methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd, 1-Dodecanal, 2,4-Dimethylcyclohexen-3-carboxaldehyd, 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cylohexen-1-carboxaldehyd, 7-Methoxy-3,7-dimethyloctan-1-al, 2- Methylundecanal, 2-Methyldecanal, 1-Nonanal, 1-Octanal, 2,6,10-Trimethyl-5,9-undecadienal, 2-Methyl-3-(4-tert-butyl)propanal, Dihydrozimtaldehyd, 1-Methyl-4-(4-methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 5- oder 6-Methoxyhexahydro-4,7-methanindan-1- oder -2-carboxaldehyd, 3,7-Dimethyloctan-1-al, 1-Undecanal, 10-Undecen-1-al, 4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd, 1-Methyl-3-(4-methylpentyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd, 7-Hydroxy-3,7-dimethyl-octanal, trans-4-Decenal, 2,6-Nonadienal, para-Tolylacetaldehyd, 4-Methylphenylacetaldehyd, 2-Methyl-4-(2,6,6-trimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-2-butenal, ortho-Methoxyzimtaldehyd, 3,5,6-Trimethyl-3-cyclohexencarboxaldehyd, 3,7-Dimethyl-2-methylen-6-octenal, Phenoxyacetaldehyd, 5,9-Dimethyl-4,8-decadienal, Päonienaldehyd (6,10-Dimethyl-3-oxa-5,9-undecadien-1-al), Hexahydro-4,7-methanindan-1-carboxaldehyd, 2-Methyloctanal, alpha-Methyl-4-(1-methylethyl)benzolacetaldehyd, 6,6- Dimethyl-2-norpinen-2-propionaldehyd, para-Methylphenoxyacetaldehyd, 2-Methyl-3-phenyl-2-propen-1-al, 3,5,5-Trimethylhexanal, Hexahydro-8,8-dimethyl-2-naphthaldehyd, 3-Propylbicyclo[2.2.1]-hept-5-en-2-carbaldehyd, 9-Decenal, 3-Methyl-5-phenyl-1-pentanal, Methylnonylacetaldehyd, Hexanal, trans-2-Hexenal, Methyl-beta-naphthylketon, Moschusindanon (1,2,3,5,6,7-hexahydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4H-inden-4-on), Tonalid (6-Acetyl-1,1,2,4,4,7-hexamethyltetralin), alpha-Damascone, beta-Damascone, delta-Damascone, iso-Damascone, Damascenone, Methyldihydrojasmonat, Menthon, Carvon, Kampfer, Koavon (3,4,5,6,6-pentamethylhept-3-en-2-on), Fenchon, alpha-lonon, beta-lonon, gamma-Methyl-lonon, Fleuramon (2-heptylcyclopentanon), Dihydrojasmon, cis-Jasmon, 1-(1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethyl-2-naphthalenyl)-ethan-1-on und Isomere davon, Methylcedrenylketon, Acetophenon, Methylacetophenon, para-Methoxyacetophenon, Methyl-beta-naphtylketon, Benzylaceton, Benzophenon, para-Hydroxyphenylbutanon, Sellerie-Keton(3-methyl-5-propyl-2-cyclohexenon), 6-Isopropyldeca-hydro-2-naphton, Dimethyloctenon, Frescomenthe (2-butan-2-ylcyclohexan-1-on), 4-(1-Ethoxyvinyl)-3,3,5,5-tetramethylcyclohexanon, Methylheptenon, 2-(2-(4-Methyl-3-cyclohexen-1-yl)propyl)cyclopen-tanon, 1-(p-Menthen-6(2)yl)-1-propanon, 4-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)-2-butanon, 2-Acetyl-3,3-dimethylnorbornan, 6,7-Dihydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4(5H)in-danon, 4-Damascol, Dulcinyl (4-(1,3-benzodioxol-5-yl)butan-2-on), Hexalon (1-(2,6,6-trimethyl-2-cyclohexene-1-yl)-1,6-heptadien-3-on), Isocyclemon E (2-acetonaphthon-1 ,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethyl), Methylnonylketon, Methylcyclocitron, Methyllavendelketon, Orivon (4-tert-amylcyclohexanon), 4-tert-butyl cyclohexanon, Delphon (2-pentyl cyclopentanon), Muscon (CAS 541 -91 -3), Neobutenon (1-(5,5-dimethyl-1-cyclo-hexenyl)pent-4-en-1-on), Plicaton (CAS 41724-19-0), Velouton (2,2,5-trimethyl-5-pentylcyclopentan-1-on), 2,4,4,7-Tetramethyl-oct-6-en-3-on, Tetrameran (6,10-dimethylundecen-2-on) und Mischungen davon, insbesondere aus Lilial, Helional, Anisaldehyd, Cyclamenaldehyd, Triplal, Melonal, Methylundecanal, Undecanal, Nonanal und Octanal.
     
    5. Mittel nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel die mindestens eine Oxazolidinvorläuferverbindung eines Riechstoffs bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels in Mengen von 0,01 bis 30 Gew.-%, insbesondere von 0,01 bis 25 Gew.-%, noch bevorzugter von 0,01 bis 10 Gew.-% enthält.
     
    6. Mittel nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ausgewählt wird aus maschinellen Geschirrspülmitteln, Pflegemitteln für automatische Geschirrspülmaschinen, Klarspülern, und Parfümzusammensetzungen für automatische Geschirrspülmaschinen.
     
    7. Mittel nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass

    (1) das Mittel in fester oder in flüssiger Form vorliegt; und/oder

    (2) das Mittel in vorportionierter Form vorliegt; und/oder

    (3) das Mittel mehrere räumlich voneinander getrennte Zusammensetzungen aufweist, von denen mindestens eine Zusammensetzung fest und/oder eine Zusammensetzung flüssig vorliegt, wobei die mindestens eine Oxazolidinvorläuferverbindung in mindestens einer der Zusammensetzungen enthalten ist; und/oder

    (4) das Mittel mindestens einen weiteren Bestandteil, vorzugsweise mindestens zwei weitere Bestandteile, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Gerüststoffen, Tensiden, Polymeren, Bleichmitteln, Bleichaktivatoren, Bleichkatalysatoren, Enzymen, Korrosionsinhibitoren, Glaskorrosionsinhibitoren, Desintegrationshilfsmitteln, und Parfümträgern enthält, insbesondere Natriumcarbonat und/oder Acrylat-Polymeren oder Copolymeren.


     
    8. Maschinelles Geschirrspülverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel, insbesondere ein maschinelles Geschirrspülmittel, nach einem der Ansprüche 1-7 zum Einsatz kommt.
     
    9. Verwendung einer Oxazolidinvorläuferverbindung eines Riechstoffs, die ein Riechstoff-Aldehyd oder -keton freisetzen kann, oder eines Mittels, das diese Oxazolidinvorläuferverbindung eines Riechstoffs enthält, wobei die mindestens eine Oxazolidinvorläuferverbindung eines Riechstoffs, die ein Riechstoff-Aldehyd oder Riechstoff-Keton freisetzen kann, eine Verbindung der Formel

    ist, wobei

    R ausgewählt wird aus substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C6-24 Alk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl;

    R1 ausgewählt wird aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C1-10 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C2-10 Alkenyl, substituiertem oder unsubstituiertem C3-15 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-15 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl, oder

    R und R1 zusammen mit dem Kohlenstoffatom an welches sie gebunden sind einen 3-bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring oder einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring bilden;

    R2, R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander ausgewählt werden aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C1-10 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C2-10 Alkenyl, substituiertem oder unsubstituiertem C3-15 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-15 (Hetero-)Aryl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl, -OH, -(CH2)x-COR7, und -(CR10R11)y(CHR12CHR13O)zR14, oder

    jeweils zwei von R2, R3, R4 und R5 zusammen mit dem/den Kohlenstoffatom(en) an welche(s) sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring oder einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring bilden, oder R2 und R3 oder R4 und R5 zusammen eine Carbonylgruppe bilden;

    R7 ausgewählt wird aus -OH, -OR8, -N(R9)2, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C1-22 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C2-22 Alkenyl, substituiertem oder unsubstituiertem C3-22 Cycloalk(en)yl, substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 (Hetero-)Aryl und substituiertem oder unsubstituiertem C6-24 Heterocyclyl;

    R8 ausgewählt wird aus H, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C1-15 Alkyl, substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C2-22 Alkenyl, und M, wobei M ein wasserlösliches Kation ist;

    R9 ausgewählt wird aus H und substituiertem oder unsubstituiertem, verzweigtem oder linearem C1-6 Alkyl;

    R10, R11 und R12 unabhängig ausgewählt werden aus H, -OH und C1-4 Alkyl; oder R10 und R11 zusammen mit dem Kohlenstoffatom an welches sie gebunden sind einen 3- bis 10-gliedrigen substituierten oder unsubstituierten Cycloalk(en)yl- oder Heterocyclyl-Ring, einen 5-10-gliedrigen (Hetero-)Aryl-Ring oder eine Carbonylgruppe bilden;

    R13 und R14 unabhängig ausgewählt werden aus H und C1-4 Alkyl;

    x eine ganze Zahl von 0 bis 22 ist;

    y eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist; und

    z eine ganze Zahl von 1 bis 50 ist

    zur Bekämpfung oder Neutralisation von Schlechtgerüchen in einer maschinellen Geschirrspülmaschine.
     
    10. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel mindestens einen Riechstoff enthält.
     
    11. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ein Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ist.
     


    Claims

    1. An agent for use in an automatic dishwasher, characterized in that the agent contains at least one oxazolidine precursor compound of an odorant which can release an odorant aldehyde or odorant ketone, and at least one odorant, wherein the at least one oxazolidine precursor compound of an odorant which can release an odorant aldehyde or odorant ketone being a compound of formula

    wherein R being selected from substituted or unsubstituted, branched or linear C6-24 alk(en)yl, substituted or unsubstituted C6-24 cycloalk(en)yl, substituted or unsubstituted C6-24 (hetero)aryl and substituted or unsubstituted C6-24 heterocyclyl;

    R1 being selected from H, substituted or unsubstituted, branched or linear C1-10 alkyl, substituted or unsubstituted, branched or linear C2-10 alkenyl, substituted or unsubstituted C3-15 cycloalk(en)yl, substituted or unsubstituted C6-15 (hetero)aryl and substituted or unsubstituted C6-24 heterocyclyl, or

    R and R1, together with the carbon atom to which they are bonded, forming a 3 to 10 membered, substituted or unsubstituted cycloalk(en)yl or heterocyclyl ring, or a 5 to 10 membered (hetero)aryl ring;

    R2, R3, R4, R5 and R6 being selected independently of one another from H, substituted or unsubstituted, branched or linear C1-10 alkyl, substituted or unsubstituted, branched or linear C2-10 alkenyl, substituted or unsubstituted C3-15 cycloalk(en)yl, substituted or unsubstituted C6-15 (hetero)aryl, substituted or unsubstituted C6-24 heterocyclyl, -OH, -(CH2)x-COR7, and - (CR10R11)y(CHR12CHR13O)zR14, or

    in each case two of R2, R3, R4 and R5, together with the carbon atom(s) to which they are bonded, forming a 3 to 10 membered, substituted or unsubstituted cycloalk(en)yl or heterocyclyl ring, or a 5 to 10 membered (hetero)aryl ring, or R2 and R3 or R4 and R5 together forming a carbonyl group;

    R7 being selected from -OH, -OR8, -N(R9)2, substituted or unsubstituted, branched or linear C1-22 alkyl, substituted or unsubstituted, branched or linear C2-22 alkenyl, substituted or unsubstituted C3-22 cycloalk(en)yl, substituted or unsubstituted C6-24 (hetero)aryl and substituted or unsubstituted C6-24 heterocyclyl;

    R8 being selected from H, substituted or unsubstituted, branched or linear C1-15 alkyl, substituted or unsubstituted, branched or linear C2-22alkenyl, and M, wherein M being a watersoluble cation;

    R9 being selected from H and substituted or unsubstituted, branched or linear C1-6 alkyl;

    R10, R11 and R12 being independently selected from H, -OH and C1-4 alkyl; or R10 and R11, together with the carbon atom to which they are bonded, forming a 3 to 10 membered, substituted or unsubstituted cycloalk(en)yl or heterocyclyl ring, a 5 to 10 membered (hetero)aryl ring or a carbonyl group;

    R13 and R14 being independently selected from H and C1-4 alkyl;

    x being an integer from 0 to 22;

    y being an integer from 1 to 10; and

    z being an integer from 1 to 50; and

    wherein the at least one odorant being an odorant aldehyde or odorant ketone which corresponds to the odorant aldehyde or odorant ketone released by the at least one oxazolidine precursor compound of an odorant.
     
    2. The agent according to claim 1, characterized in that the oxazolidine precursor compound of an odorant, which can release an odorant aldehyde or odorant ketone by means of hydrolysis, comprises compounds of formula

    wherein R being selected from substituted or unsubstituted, branched or linear C6-24 alk(en)yl, substituted or unsubstituted C6-24 cycloalk(en)yl, substituted or unsubstituted C6-24 (hetero)aryl and substituted or unsubstituted C6-24 heterocyclyl;

    R1 being selected from H, substituted or unsubstituted, branched or linear C3-10 alkyl, substituted or unsubstituted, branched or linear C4-10 alkenyl, substituted or unsubstituted C3-15 cycloalk(en)yl, substituted or unsubstituted C6-15 (hetero)aryl and substituted or unsubstituted C6-24 heterocyclyl, or

    R and R1, together with the carbon atom to which they are bonded, forming a 3 to 10 membered, substituted or unsubstituted cycloalk(en)yl or heterocyclyl ring, or a 5 to 10 membered (hetero)aryl ring;

    R2, R3, R4, R5 and R6 being selected independently of one another from H, substituted or unsubstituted, branched or linear C3-10 alkyl, substituted or unsubstituted, branched or linear C4-10 alkenyl, substituted or unsubstituted C3-15 cycloalk(en)yl substituted or unsubstituted C6-15 (hetero)aryl, substituted or unsubstituted C6-24 heterocyclyl, -OH, -(CH2)x-COR7, and - (CR10R11)y(CHR12CHR13O)zR14, or

    in each case two of R2, R3, R4 and R5, together with the carbon atom(s) to which they are bonded, forming a 3 to 10 membered, substituted or unsubstituted cycloalk(en)yl or heterocyclyl ring, or a 5 to 10 membered (hetero)aryl ring, or R2 and R3 or R4 and R5 together forming a carbonyl group;

    R7 being selected from -OH, -OR8, -N(R9)2, substituted or unsubstituted, branched or linear C3-22 alkyl, substituted or unsubstituted, branched or linear C4-22 alkenyl, substituted or unsubstituted C3-22 cycloalk(en)yl, substituted or unsubstituted C6-24 (hetero)aryl and substituted or unsubstituted C6-24 heterocyclyl;

    R8 being selected from H, substituted or unsubstituted, branched or linear C3-15 alkyl, substituted or unsubstituted, branched or linear C4-22 alkenyl, and M, wherein M being a watersoluble cation;

    R9 being selected from H and substituted or unsubstituted, branched or linear C3-6 alkyl;

    R10, R11 and R12 being independently selected from H, -OH and C1-4 alkyl; or R10 and R11, together with the carbon atom to which they are bonded, forming a 3 to 10 membered, substituted or unsubstituted cycloalk(en)yl or heterocyclyl ring, a 5 to 10 membered (hetero)aryl ring or a carbonyl group;

    R13 and R14 being independently selected from H and C1-4 alkyl;

    x being an integer from 0 to 22;

    y being an integer from 1 to 10; and

    z being an integer from 1 to 50.


     
    3. The agent according to one of claims 1 or 2, characterized in that the molar ratio of odorant aldehyde and/or odorant ketone to the corresponding oxazolidine odorant precursor is from 20:1 to 1:20, preferably from 10:1 to 1:10, more preferably from 5:1 to 1:5, even more preferably from 3:1 to 1:3, still more preferably from 2:1 to 1:2 and in particular from 1.2:1 to 1:1.2.
     
    4. The agent according to one of claims 1-3, characterized in that the odorant aldehyde or odorant ketone is selected from adoxal (2,6,10-trimethyl-9-undecenal), anisaldehyde (4-methoxybenzaldehyde), cymene (3-(4-isopropylphenyl)-2-methylpropanal), ethyl vanillin, Florhydral (3-(3-isopropylphenyl)butanal]), helional (3-(3,4-methylendioxyphenyl)-2-methylpropanal), heliotropin, hydroxycitronellal, lauraldehyde, Lyral (3- and 4-(4-hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexene-1-carboxaldehyde), methyl nonyl acetaldehyde, Lilial (3-(4-tert-butylphenyl)-2-methylpropanal), phenylacetaldehyde, undecylene aldehyde, vanillin, 2,6,10-trimethyl-9-undecenal, 3-dodecen-1-al, alpha-n-amylcinnamaldehyde, melonal (2,6-dimethyl-5-heptenal), 2,4-dimethyl-3-cyclohexene-1-carboxaldehyde (Triplal), 4-methoxybenzaldehyde, benzaldehyde, 3-(4-tert-butylphenyl)-propanal, 2-methyl-3-(para-methoxyphenyl)propanal, 2-methyl-4-(2,6,6-timethyl-2(1)-cyclohexen-1-yl)butanal, 3-phenyl-2-propenal, cis-/trans-3,7-dimethyl-2,6-octadien-1-al, 3,7-dimethyl-6-octen-1-al, [(3,7-dimethyl-6-octenyl)oxy]acetaldehyde, 4-isopropylbenzylaldehyde, 1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-8,8-dimethyl-2-naphthaldehyde, 2,4-dimethyl-3-cyclohexene-1-carboxaldehyde, 2-methyl-3-(isopropylphenyl)propanal, 1-decanal, 2,6-dimethyl-5-heptenal, 4-(tricyclo[5.2.1.0(2,6)]-decyliden-8)-butanal, octahydro-4,7-methan-1H-indencarboxaldehyde, 3-ethoxy-4-hydroxybenzaldehyde, para-ethyl-alpha, alpha-dimethyl hydrocinnamaldehyde, alpha-methyl-3,4-(methylenedioxy)-hydrocinnamaldehyde, 3,4-methylenedioxybenzaldehyde, alpha-n-hexylcinnamaldehyde, m-cymen-7-carboxaldehyde, alpha-methyl-phenyl-acetaldehyde, 7-hydroxy-3,7-dimethyloctanal, undecenal, 2,4,6-trimethyl-3-cyclohexene-1-carboxaldehyde, 4-(3)(4-methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexenecarboxaldehyde, 1-dodecanal, 2,4-dimethylcyclohexene-3-carboxaldehyde, 4-(4-hydroxy-4-methylpentyl)-3-cylohexene-1-carboxaldehyde, 7-methoxy-3,7-dimethyloctane-1-al, 2-methylundecanal, 2-methyldecanal, 1-nonanal, 1-octanal, 2,6,10-trimethyl-5,9-undecadienal, 2-methyl-3-(4-tert-butyl)propanal, dihydrocinnamaldehyde, 1-methyl-4-(4-methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexene-1-carboxaldehyde, 5- or 6-methoxyhexahydro-4,7-methanoindane-1-or-2-carboxaldehyde, 3,7-dimethyloctan-1-al, 1-undecanal, 10-undecen-1-al, 4-hydroxy-3-methoxybenzaldehyde, 1-methyl-3-(4-methylpentyl)-3-cyclohexenecarboxaldehyde, 7-hydroxy-3,7-dimethyl-octanal, trans-4-decenal, 2,6-nonadienal, para-tolylacetaldehyde, 4-methylphenylacetaldehyde, 2-methyl-4-(2,6,6-trimethyl-1-cyclohexene-1-yl)-2-butenal, ortho-methoxycinnamaldehyde, 3,5,6-trimethyl-3-cyclohexene carboxaldehyde, 3,7-dimethyl-2-methylene-6-octenal, phenoxyacetaldehyde, 5,9-dimethyl-4,8-decadienal, peony aldehyde (6,10-dimethyl-3-oxa-5,9-undecadien-1-al), hexahydro-4,7-methanoindan-1-carboxaldehyde, 2-methyloctanal, alpha-methyl-4-(1-methylethyl)benzolacetaldehyde, 6,6- dimethyl-2-norpinen-2-propionaldehyde, para-methylphenoxyacetaldehyde, 2-methyl-3-phenyl-2-propene-1-al, 3,5,5-trimethylhexanal, hexahydro-8,8-dimethyl-2-naphthaldehyde, 3-propylbicyclo[2.2.1]-hept-5-en-2-carbaldehyde, 9-decenal, 3-methyl-5-phenyl-1-pentanal, methylnonylacetaldehyde, hexanal, trans-2-hexenal, methyl-beta-naphthylketone, musk indanone (1,2,3,5,6,7-hexahydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4H-inden-4-one), tonalide (6-acetyl-1,1,2,4,4,7-hexamethyltetraline), alpha-damascone, beta-damascone, delta-damascone, iso-damascone, damascenone, methyl dihydrojasmonate, menthone, carvone, camphor, Koavone (3,4,5,6,6-pentamethylhept-3-en-2-one), fenchone, alpha-ionone, beta-ionone, gamma-methyl-ionone, Fleuramone (2-heptyl cyclopentanone), dihydrojasmone, cis-jasmone, 1-(1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethyl-2-naphthalenyl)-ethan-1-one and isomers thereof, methyl cedrenyl ketone, acetophenone, methylacetophenone, para-methoxyacetophenone, methyl beta-naphtylketone, benzylacetone, benzophenone, para-hydroxyphenylbutanone, celery ketone (3-methyl-5-propyl-2-cyclohexenone), 6-isopropyldeca-hydro-2-naphtone, dimethyloctenone, Freskomenthe (2-butan-2-ylcyclohexan-1-one), 4-(1-ethoxyvinyl)-3,3,5,5-tetramethylcyclohexanone, methylheptenone, 2-(2-(4-methyl-3-cyclohexene-1-yl)propyl)cyclopentanone, 1-(p-menthen-6(2)yl)-1-propanone, 4-(4-hydroxy-3-methoxyphenyl)-2-butanone, 2-acetyl-3,3-dimethyl norbornane, 6,7-dihydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4(5H)in-danone, 4-damascol, dulcinyl (4-(1,3-benzodioxol-5-yl)butan-2-one), Hexalon (1-(2,6,6-trimethyl-2-cyclohexene-1-yl)-1,6-heptadien-3-one), isocyclemone E (2-acetonaphthon-1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethyl), methyl nonyl ketone, methyl cyclocitrone, methyl lavendel ketone, Orivone (4-tert-amylcyciohexanone), 4-tert-butyl cyclohexanone, delphone (2-pentyl cyclopentanone), muscone (CAS 541 -91 -3), neobutenone (1-(5,5-dimethyl-1-cyclo-hexenyl)pent-4-en-1-one), plicatone (CAS 41724-19-0), veloutone (2,2,5-trimethyl-5-pentylcyclopentan-1-one), 2,4,4,7-tetramethyl-oct-6-en-3-one, tetrameran (6,10-dimethyl undecen-2-one) and mixtures thereof, in particular of Lilial, helional, anisaldehyde, cyclamen aldehyde, Triplal, melonal, methyl undecanal, undecanal, nonanal and octanal.
     
    5. The agent according to one of claims 1 to 4, characterized in that the agent contains the at least one oxazolidine precursor compound of an odorant in amounts of from 0.01 to 30 wt.%, in particular from 0.01 to 25 wt.% and even more preferably from 0.01 to 10 wt.%, based on the total weight of the agent.
     
    6. The agent according to one of claims 1 to 5, characterized in that the agent is selected from automatic dishwasher detergents, care agents for automatic dishwashers, clear rinsers and perfume compositions for automatic dishwashers.
     
    7. The agent according to one of claims 1 to 6, characterized in that

    (1) the agent is present in solid form or in liquid form; and/or

    (2) the agent is present in pre-portioned form; and/or

    (3) the agent has compositions which are spatially separate from one another, at least one of which compositions is solid and/or one is liquid, wherein the at least one oxazolidine precursor compound being contained in at least one of the compositions; and/or

    (4) the agent contains at least one further component, preferably at least two further components, selected from the group consisting of builders, surfactants, polymers, bleaching agents, bleach activators, bleach catalysts, enzymes, corrosion inhibitors, glass corrosion inhibitors, disintegration aids and perfume carriers, in particular sodium carbonate and/or acrylate polymers or copolymers.


     
    8. An automatic dishwashing method, characterized in that an agent, in particular an automatic dishwasher detergent, according to one of claims 1 to 7 is used.
     
    9. The use of an oxazolidine precursor compound of an odorant which can release an odorant aldehyde or odorant ketone, or the use of an agent containing said oxazolidine precursor compound of an odorant, wherein the at least one oxazolidine precursor compound of an odorant which can release an odorant aldehyde or odorant ketone is a compound of formula

    wherein

    R is selected from substituted or unsubstituted, branched or linear C6-24 alk(en)yl, substituted or unsubstituted C6-24 cycloalk(en)yl, substituted or unsubstituted C6-24 (hetero)aryl and substituted or unsubstituted C6-24 heterocyclyl;

    R1 is selected from H, substituted or unsubstituted, branched or linear C1-10 alkyl, substituted or unsubstituted, branched or linear C2-10 alkenyl, substituted or unsubstituted C3-15 cycloalk(en)yl, substituted or unsubstituted C6-15 (hetero)aryl and substituted or unsubstituted C6-24 heterocyclyl, or

    R and R1, together with the carbon atom to which they are bonded, form a 3 to 10 membered, substituted or unsubstituted cycloalk(en)yl or heterocyclyl ring, or a 5 to 10 membered (hetero)aryl ring;

    R2, R3, R4, R5 and R6 are selected independently of one another from H, substituted or unsubstituted, branched or linear C1-10 alkyl, substituted or unsubstituted, branched or linear C2-10 alkenyl, substituted or unsubstituted C3-15 cycloalk(en)yl, substituted or unsubstituted C6-15 (hetero)aryl, substituted or unsubstituted C6-24 heterocyclyl, -OH, -(CH2)x-COR7, and - (CR10R11)y(CHR12CHR13O)zR14, or

    in each case two of R2, R3, R4 and R5, together with the carbon atom(s) to which they are bonded, form a 3 to 10 membered, substituted or unsubstituted cycloalk(en)yl or heterocyclyl ring, or a 5 to 10 membered (hetero)aryl ring, or R2 and R3 or R4 and R5 together form a carbonyl group;

    R7 is selected from -OH, -OR8, -N(R9)2, substituted or unsubstituted, branched or linear C1-22 alkyl, substituted or unsubstituted, branched or linear C2-22 alkenyl, substituted or unsubstituted C3-22 cycloalk(en)yl, substituted or unsubstituted C6-24 (hetero)aryl and substituted or unsubstituted C6-24 heterocyclyl;

    R8 is selected from H, substituted or unsubstituted, branched or linear C1-15 alkyl, substituted or unsubstituted, branched or linear C2-22 alkenyl, and M, wherein M is a watersoluble cation;

    R9 is selected from H and substituted or unsubstituted, branched or linear C1-6 alkyl;

    R10, R11 and R12 are independently selected from H, -OH and C1-4 alkyl; or R10 and R11, together with the carbon atom to which they are bonded, form a 3 to 10 membered, substituted or unsubstituted cycloalk(en)yl or heterocyclyl ring, a 5 to 10 membered (hetero)aryl ring or a carbonyl group;

    R13 and R14 are independently selected from H and C1-4 alkyl;

    x is an integer from 0 to 22;

    y is an integer from 1 to 10; and

    z is an integer from 1 to 50

    for combatting or neutralizing unpleasant smells in an automatic dishwasher.
     
    10. The use according to claim 9, characterized in that the agent contains at least one odorant.
     
    11. The use according to claim 10, characterized in that the agent is an agent according to one of claims 1 to 7.
     


    Revendications

    1. Agent destiné à être utilisé dans un lave-vaisselle automatique, caractérisé en ce que l'agent contient au moins un composé précurseur d'oxazolidine d'une substance odorante qui peut libérer un aldéhyde de substance odorante ou une cétone de substance odorante, et au moins une substance odorante, dans lequel l'au moins un composé précurseur d'oxazolidine d'une substance odorante qui peut libérer un aldéhyde de substance odorante ou une cétone de substance odorante, est un composé de formule

    dans laquelle

    R est sélectionné parmi l'alkyle/alcényle en C6-24 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, le cycloalkyle/cycloacényle en C6-24 substitué ou non-substitué, l'(hétéro-)aryle en C6-24 substitué ou non-substitué et l'hérérocylyle en C6-24 substitué ou non-substitué ;

    R1 est sélectionné parmi H, l'alkyle en C1-10 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, l'alcényle en C2-10 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, le cycloalkyle/cycloalcényle en C3-15 substitué ou non-substitué, l'(hétéro-)aryle en C6-15 substitué ou non-substitué et l'hérérocylyle en C6-24 substitué ou non-substitué, ou

    R et R1 ensemble avec l'atome de carbone auquel ils sont fixés, forment un cycle cycloalkyle/cycloalcényle ou hétérocylyle substitué ou non-substitué à 3 à 10 éléments ou un cycle (hétéro-)aryle à 5 à 10 éléments ;

    R2, R3, R4, R5 et R6 indépendamment l'un de l'autre sont sélectionnés parmi H, l'alkyle en C1-10 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, l'alcényle en C2-10 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, le cycloalkyle/cycloalcényle en C3-15 substitué ou non-substitué, l'(hétéro-)aryle en C6-15 substitué ou non-substitué, l'hétérocylyle en C6-24 substitué ou non-substitué, -OH, -(CH2)x-COR7, et -(CR10R11)y(CHR12CHR13O)zR14, ou

    respectivement deux de R2, R3, R4 et R5 ensemble avec le(s) atome(s) de carbone sur lequel/lesquels ils sont liés, forment un cycle cycloalkyle/cycloalcényle ou hétérocylyle substitué ou non-substitué à 3 à 10 éléments ou un cycle (hétéro-)aryle à 5 à 10 éléments, ou R2 et R3 ou R4 et R5 forment ensemble un groupe carbonyle ;

    R7 est sélectionné parmi -OH, -OR8, -N(R9)2, l'alkyle en C1-22 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, l'alcényle en C2-22 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, le cycloalkyle/cycloalcényle en C3-22 substitué ou non-substitué, l'(hétéro-)aryle en C6-24 substitué ou non-substitué et l'hérérocylyle en C6-24 substitué ou non-substitué ;

    R8 est sélectionné parmi H, l'alkyle en C1-15 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, l'alcényle en C2-22 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, et M, dans laquelle M est un cation soluble dans l'eau ;

    R9 est sélectionné parmi H et l'alkyle en C1-6 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire ;

    R10, R11 et R12 sont sélectionnés indépendamment l'un de l'autre parmi H, -OH et l'alkyle en C1-4 ; ou R10 et R11 ensemble avec l'atome de carbone auquel ils sont liés forment un cycle cycloalkyle/cycloalcényle ou hétérocylyle substitué ou non-substitué à 3 à 10 éléments, un cycle (hétéro-)aryle à 5 à 10 éléments ou un groupe carbonyle ;

    R13 et R14 indépendamment sont choisis parmi H et l'alkyle en C1-4 ;

    x est un nombre entier allant de 0 à 22 ;

    y est un nombre entier allant de 1 à 10 ; et

    z est un nombre entier allant de 1 à 50 ; et

    dans lequel l'au moins une substance odorante est un aldéhyde de substance odorante ou une cétone de substance odorante, lequel correspond à l'aldéhyde ou à la cétone de substance odorante libéré par l'au moins un composé précurseur d'oxazolidine d'une substance odorante.
     
    2. Agent selon la revendication 1, caractérisé en ce que le composé précurseur d'oxazolidine d'une substance odorante, qui peut libérer un aldéhyde de substance odorante ou une cétone de substance odorante par hydrolyse, comprend des composés de la formule

    dans laquelle

    R est sélectionné parmi l'alkyle/alcényle en C6-24 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, le cycloalkyle/cycloacényle en C6-24 substitué ou non-substitué, l'(hétéro-)aryle en C6-24 substitué ou non-substitué et l'hérérocylyle en C6-24 substitué ou non-substitué ;

    R1 est sélectionné parmi H, l'alkyle en C3-10 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, l'alcényle en C4-10 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, le cycloalkyle/cycloalcényle en C3-15 substitué ou non-substitué, l'(hétéro-)aryle en C6-15 substitué ou non-substitué et l'hérérocylyle en C6-24 substitué ou non-substitué, ou

    R et R1 ensemble avec l'atome de carbone auquel ils sont fixés, forment un cycle cycloalkyle/cycloalcényle ou hétérocylyle substitué ou non-substitué à 3 à 10 éléments ou un cycle (hétéro-)aryle à 5 à 10 éléments ;

    R2, R3, R4, R5 et R6 indépendamment l'un de l'autre sont sélectionnés parmi H, l'alkyle en C3-10 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, l'alcényle en C4-10 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, le cycloalkyle/cycloalcényle en C3-15 substitué ou non-substitué, l'(hétéro-)aryle en C6-15 substitué ou non-substitué, l'hétérocylyle en C6-24 substitué ou non-substitué, -OH, -(CH2)x-COR7, et -(CR10R11)y(CHR12CHR13O)zR14, ou

    respectivement deux de R2, R3, R4 et R5 ensemble avec le(s) atome(s) de carbone sur lequel/lesquels ils sont liés, forment un cycle cycloalkyle/cycloalcényle ou hétérocylyle substitué ou non-substitué à 3 à 10 éléments ou un cycle (hétéro-)aryle à 5 à 10 éléments, ou R2 et R3 ou R4 et R5 forment ensemble un groupe carbonyle ;

    R7 est sélectionné parmi -OH, -OR8, -N(R9)2, l'alkyle en C3-22 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, l'alcényle en C4-22 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, le cycloalkyle/cycloalcényle en C3-22 substitué ou non-substitué, l'(hétéro-)aryle en C6-24 substitué ou non-substitué et l'hérérocylyle en C6-24 substitué ou non-substitué ;

    R8 est sélectionné parmi H, l'alkyle en C3-15 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, l'alcényle en C4-22 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, et M, dans laquelle M est un cation soluble dans l'eau ;

    R9 est sélectionné parmi H et l'alkyle en C3-6 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire ;

    R10, R11 et R12 sont sélectionnés indépendamment l'un de l'autre parmi H, -OH et l'alkyle en C1-4 ; ou R10 et R11 ensemble avec l'atome de carbone auquel ils sont liés forment un cycle cycloalkyle/cycloalcényle ou hétérocylyle substitué ou non-substitué à 3 à 10 éléments, un cycle (hétéro-)aryle à 5 à 10 éléments ou un groupe carbonyle ;

    R13 et R14 indépendamment sont choisis parmi H et l'alkyle en C1-4 ;

    x est un nombre entier allant de 0 à 22 ;

    y est un nombre entier allant de 1 à 10 ; et

    z est un nombre entier allant de 1 à 50.


     
    3. Agent selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le rapport molaire de l'aldéhyde de substance odorante et/ou de cétone de substance odorante sur le précurseur de substance odorante oxazolidine correspondant s'élève de 20:1 à 1:20, de préférence de 10:1 à 1:10, de manière davantage préférée de 5:1 à 1:5, de manière encore plus préférée de 3:1 à 1:3, de manière davantage préférée de 2:1 à 1:2 et en particulier de 1,2:1 à 1:1,2.
     
    4. Agent selon l'une quelconque des revendications 1-3, caractérisé en ce que l'aldéhyde de substance odorante ou cétone de substance odorante est sélectionné parmi l'adoxal (2,6,10-triméthyl-9-undécénal), l'aldéhyde anisique (4-méthoxybenzaldéhyde), le cymal (3-(4-isopropylphényl)-2-méthylpropanal), l'éthylvanilline, le florhydral (3-(3-isopropylphényl)butanal]), l'hélional (3-(3,4-méthylènedioxyphényl)-2-méthylpropanal), l'héliotropine, l'hydroxycitronellal, l'aldéhyde laurique, le lyral (3- et 4-(4-hydroxy-4-méthylpentyl)-3-cyclohexène-1-carboxaldéhyde), l'acétaldéhyde nonyle méthyle, le lilial (3-(4-tert-butylphényl)-2-méthylpropanal), le phénylacétaldéhyde, l'aldéhyde undécylénique, la vanilline, le 2,6,10-triméthyl-9-undécénal, le 3-dodécéne-1-al, l'alpha-n-amyl cinnamique aldéhyde, le mélonal (2,6-diméthyl-5-hepténal), le 2,4-diméthyl-3-cyclohexène-1-carboxaldéhyde (triplal), le 4-méthoxybenzaldéhyde, le benzaldéhyde, le 3-(4-tert-butylphényl)propanal, le 2-méthyl-3-(para-méthoxyphényl)propanal, le 2-méthyl-4-(2,6,6-triméthyl-2(1)cyclohexène-1-yl)butanal, le 3-phényl-2-propénal, le cis-/trans-3,7-diméthyl-2,6-octadiène-1-al, le 3,7-diméthyl-6-octène-1-al, l'acétaldéhyde [(3,7-diméthyl-6-octényl)oxy], le 4-isopropylbenzylaldéhyde, le 1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-8,8-diméthyl-2-naphtaldéhyde, le 2,4-diméthyl-3-cyclohexène-1-carboxaldéhyde, le 2-méthyl-3-(isopropylphényl)propanal, le 1-décanal, le 2,6-diméthyl-5-hepténal, le 4-(tricyclo[5.2.1.0(2,6)]-décylidène-8)-butanal, l'octahydro-4,7-méthano-1H-indènecarboxaldéhyde, le 3-éthoxy-4-hydroxybenzaldéhyde, le para-éthyl-alpha,alpha-diméthylhydrozimtaldéhyde, l'alpha-méthyl-3,4-(méthylènedioxy)-hydrozimtaldéhyde, 3,4-méthylènedioxybenzaldéhyde, l'aldéhyde cinnamique alpha-n-hexyle, le m-cymène-7-carboxaldéhyde, l'alpha-méthylphénylacétaldéhyde, le 7-hydroxy-3,7-diméthyloctanal, l'undécénal, le 2,4,6-triméthyl-3-cyclohexène-1-carboxaldéhyde, le 4-(3)(4-méthyl-3-pentényle)-3-cyclohexène carboxaldéhyde, le 1-dodécanal, le 2,4-diméthylcyclohexène-3-carboxaldéhyde, le 4-(4-hydroxy-4-méthylpentyl)-3-cylohexène-1-carboxaldéhyde, le 7-méthoxy-3,7-diméthyloctane-1-al, le 2-méthyl undécanal, le 2-méthyl décanal, le 1-nonanal, le 1-octanal, le 2,6,10-triméthyl-5,9-undécadiénal, le 2-méthyl-3-(4-tert-butyl)propanal, le dihydrocinnamaldéhyde, le 1-méthyl-4-(4-méthyl-3-pentenyl)-3-cyclohexène-1-carboxaldéhyde, le 5- ou 6-méthoxyhexahydro-4,7-méthanindane-1- ou -2-carboxaldéhyde, le 3,7-diméthyloctane-1-al, l'1-undécanal, le 10-undécène-1-al, le 4-hydroxy-3-méthoxybenzaldéhyde, le 1-méthyl-3- (4-méthylpentyle)-3-cyclohexène carboxaldéhyde, le 7-hydroxy-3,7-diméthyl-octanal, le trans-4-décénal, le 2,6-nonadiénal, le para-tolylacétaldéhyde, le 4-méthylphénylacétaldéhyde, le 2-méthyl-4-(2,6,6-triméthyl-1-cyclohexène-1-yl)-2-buténal, l'aldéhyde ortho-méthoxycinnamique, le 3,5,6-triméthyl-3-cyclohexène carboxaldéhyde, le 3,7-diméthyl-2-méthylène-6-octénal, le phénoxyacétaldéhyde, le 5,9-diméthyl-4,8-décadiénal, l'aldéhyde de pivoine (6,10-diméthyl-3-oxa-5,9-undécadién-1-al), l'hexahydro-4,7-méthanindane-1-carboxaldéhyde, le 2-méthyl octanal, l'alpha-méthyl-4-(1-méthyléthyl)benzolacétaldéhyde, le 6,6-diméthyl-2-norpinène-2-propionaldéhyde, le para-méthylphénoxyacétaldéhyde, le 2-méthyl-3-phényl-2-propène-1-al, le 3,5,5-triméthylhexanal, l'hexahydro-8,8-diméthyl-2-naphtaldéhyde, le 3-propylbicyclo[2.2.1]-hept-5-ène-2-carbaldéhyde, le 9-décénal, le 3-méthyl-5-phényl-1-pentanal, l'acétaldéhyde nonyle méthyle, l'hexanal, le trans-2-hexénal, la méthyl-bêta-naphtyle cétone, l'indanone de musc (1,2,3,5,6,7-hexahydro-1,1,2,3,3-pentaméthyl-4 H-indène-4-one), la tonalide (6-acétyl-1,1,2,4,4,7-hexaméthyltétraline), l'alpha-damascone, la bêta-damascone, la delta-damascone, l'iso-damascone, la damascénone, le dihydrojasmonate de méthyle, la menthone, la carvone, le camphre, la koavone (3,4,5,6,6-pentaméthylhept-3-en-2-one), la fenchone, l'alpha-ionone, la bêta-ionone, la gamma-ionone de méthyle, la fleuramone (2-heptylcyciopentanone), la dihydrojasmone, la cis-jasmone, le 1-(1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3,8,8-tétraméthyl-2-naphtalènyle)-éthane-1-one et ses isomères, la méthyle cédrènyle cétone, l'acétophénone, la méthylacétophénone, la para-méthoxyacétophénone, la méthyl-bêta-naphtyl cétone, la benzylacétone, la benzophénone, la para-hydroxyphénylbutanone, la cétone de céleri (3-méthyl-5-propyl-2-cyclohexénone), la 6-isopropyldéca-tétrahydro-2-naphtone, la diméthylocténone, la Frescomenthe (2-butane-2-ylcyclohexane-1-one), la 4-(1-éthoxyvinyl)-3,3,5,5-tétraméthyl cyclohexanone, l'heptenone de méthyle, le 2-(2-(4-méthyl-3-cyclohexène-1-yl)propyl)cyclopène-tanone, le 1 -(p-menthène-6(2)yl)-1-propanone, la 4-(4-hydroxy-3-méthoxyphényl)-2-butanone, la 2-acétyl-3,3-diméthylnorbornane, la 6,7-dihydro-1,1,2,3,3-pentaméthyl-4(5H)ène-danone, le 4-damascol, le dulcinyle (4-(1,3-benzodioxol-5-yl)butane-2-one), l'hexalone (1-(2,6,6-triméthyl-2-cyclohexène-1-yl)-1,6-heptadiène-3-one), l'isocyclémone E (2-acétonaphtone-1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3,8,8-tétraméthyl), la méthyle nonyle cétone, la méthylcyciocitrone, la cétone de lavande méthylique, l'orivone (4-tert-amylcyciohexanone), le 4-tert-butyle cyciohexanone, la delphone (2-pentyle cyclopentanone), la muscone (CAS 541-91-3), la néobutènone (1-(5,5-diméthyl-1-cyclo-hexényle)pent-4-en-1-one), la plicatone (CAS 41724-19-0), la veloutone (2,2,5-triméthyl-5-pentylcyciopentane-1-one), le 2,4,4,7-tétraméthyl-oct-6-ène-3-one, le tétramérane (6,10-diméthylundécène-2-one) et leurs mélanges, en particulier du lilial, de l'hélional, de l'aldéhyde anisique, l'aldéhyde de cyclamène, du triplal, du mélonal, du méthylundécanal, de l'undécanal, du nonanal et de l'octanal.
     
    5. Agent selon l'une quelconque des revendications 1-4, caractérisé en ce que l'agent contient l'au moins un composé précurseur d'oxazolidine d'une substance odorante, par rapport au poids total de l'agent dans des quantités allant de 0,01 à 30 % en poids, en particulier de 0,01 à 25 % en poids, de manière davantage préférée de 0,01 à 10 % en poids.
     
    6. Agent selon l'une quelconque des revendications 1-5, caractérisé en ce que l'agent est sélectionné parmi les agents de lavage de lave-vaisselle, les agents d'entretien pour lave-vaisselle automatique, les agents de rinçage, et les compositions parfumées pour lave-vaisselle automatique.
     
    7. Agent selon l'une quelconque des revendications 1-6, caractérisé en ce que

    (1) l'agent se présente à l'état solide ou liquide ; et/ou

    (2) l'agent se présente à l'avance sous forme de portions ; et/ou

    (3) l'agent présente plusieurs compositions séparées spatialement les unes des autres, parmi lesquelles au moins une composition se présente sous une forme solide et/ou une composition se présente sous forme liquide, dans lequel au moins un composé précurseur d'oxazolidine est présent dans au moins une des compositions ; et/ou

    (4) l'agent contient au moins un autre composant, de préférence au moins deux autres composants sélectionnés dans le groupe constitué par des adjuvants, des tensioactifs, des polymères, des agents de blanchiment, des activateurs de blanchiment, des catalyseurs de blanchiment, des enzymes, des inhibiteurs de corrosion, des inhibiteurs de corrosion du verre, des adjuvants de désintégration, et des supports de parfum, en particulier le carbonate de sodium et/ou des polymères d'acrylate ou des copolymères.


     
    8. Procédé de lavage par lave-vaisselle, caractérisé en ce qu'un agent, en particulier un agent de lavage par lave-vaisselle utilisé selon l'une quelconque des revendications 1-7.
     
    9. Utilisation d'un composé précurseur d'oxazolidine d'une substance odorante, qui peut libérer un aldéhyde ou d'une cétone de substance odorante, ou d'un agent qui contient ce composé précurseur d'oxazolidine d'une substance odorante, dans lequel l'au moins un composé précurseur d'oxazolidine d'une substance odorante, qui peut libérer un aldéhyde de substance odorante ou d'une cétone de substance odorante, est un composé de la formule

    dans laquelle

    R est sélectionné parmi l'alkyle/alcényle en C6-24 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, le cycloalkyle/cycloacényle en C6-24 substitué ou non-substitué, l'(hétéro-)aryle en C6-24 substitué ou non-substitué et l'hérérocylyle en C6-24 substitué ou non-substitué ;

    R1 est sélectionné parmi H, l'alkyle en C1-10 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, l'alcényle en C2-10 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, le cycloalkyle/cycloalcényle en C3-15 substitué ou non-substitué, l'(hétéro-)aryle en C6-15 substitué ou non-substitué et l'hérérocylyle en C6-24 substitué ou non-substitué, ou

    R et R1 ensemble avec l'atome de carbone auquel ils sont fixés, forment un cycle cycloalkyle/cycloalcényle ou hétérocylyle substitué ou non-substitué à 3 à 10 éléments ou un cycle (hétéro-)aryle à 5 à 10 éléments ;

    R2, R3, R4, R5 et R6 indépendamment l'un de l'autre sont sélectionnés parmi H, l'alkyle en C1-10 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, l'alcényle en C2-10 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, le cycloalkyle/cycloalcényle en C3-15 substitué ou non-substitué, l'(hétéro-)aryle en C6-15 substitué ou non-substitué, l'hétérocylyle en C6-24 substitué ou non-substitué, -OH, -(CH2)x-COR7, et -(CR10R11)y(CHR12CHR13O)zR14, ou

    respectivement deux de R2, R3, R4 et R5 ensemble avec le(s) atome(s) de carbone sur lequel/lesquels ils sont liés, forment un cycle cycloalkyle/cycloalcényle ou hétérocylyle substitué ou non-substitué à 3 à 10 éléments ou un cycle (hétéro-)aryle à 5 à 10 éléments, ou R2 et R3 ou R4 et R5 forment ensemble un groupe carbonyle ;

    R7 est sélectionné parmi -OH, -OR8, -N(R9)2, l'alkyle en C1-22 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, l'alcényle en C2-22 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, le cycloalkyle/cycloalcényle en C3-22 substitué ou non-substitué, l'(hétéro-)aryle en C6-24 substitué ou non-substitué et l'hérérocylyle en C6-24 substitué ou non-substitué ;

    R8 est sélectionné parmi H, l'alkyle en C1-15 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, l'alcényle en C2-22 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire, et M, dans laquelle M est un cation soluble dans l'eau ;

    R9 est sélectionné parmi H et l'alkyle en C1-6 substitué ou non-substitué, ramifié ou linéaire ;

    R10, R11 et R12 sont sélectionnés indépendamment l'un de l'autre parmi H, -OH et l'alkyle en C1-4 ; ou R10 et R11 ensemble avec l'atome de carbone auquel ils sont liés forment un cycle cycloalkyle/cycloalcényle ou hétérocylyle substitué ou non-substitué à 3 à 10 éléments, un cycle (hétéro-)aryle à 5 à 10 éléments ou un groupe carbonyle ;

    R13 et R14 indépendamment sont choisis parmi H et l'alkyle en C1-4 ;

    x est un nombre entier allant de 0 à 22 ;

    y est un nombre entier allant de 1 à 10 ; et

    z est un nombre entier allant de 1 à 50.

    pour la lutte contre ou la neutralisation des mauvaises odeurs dans un lave-vaisselle.
     
    10. Utilisation selon la revendication 9, caractérisé en ce que l'agent contient au moins une substance odorante.
     
    11. Utilisation selon la revendication 10, caractérisé en ce que l'agent est un agent selon l'une quelconque des revendications 1 à 7.
     






    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente




    In der Beschreibung aufgeführte Nicht-Patentliteratur