[0001] Die Erfindung betrifft ein Hartflächenabsauggerät zum Absaugen eines Flüssigkeits-Luftgemisches
von einer Hartfläche, insbesondere von einer Fensterscheibe, umfassend eine Absaugeinrichtung
mit einer Saugdüse, einer Abscheideeinheit und einem Saugaggregat, und weiter umfassend
einen Schmutzflüssigkeitstank und einen Handgriff, wobei die Abscheideeinheit eine
Abscheidekammer aufweist, in der mindestens ein Abscheideelement angeordnet ist und
die einen Saugeinlass, einen Flüssigkeitsauslass und einen Luftauslass umfasst, wobei
der Saugeinlass mit der Saugdüse, der Flüssigkeitsauslass mit dem Schmutzflüssigkeitstank
und der Luftauslass mit dem Saugaggregat in Strömungsverbindung steht.
[0002] Derartige Hartflächenabsauggeräte kommen zum Absaugen von Hartflächen zum Einsatz,
beispielsweise zum Absaugen gefliester Wände oder Böden und auch zum Entfernen eines
Wasserfilms von einer Glasfläche, insbesondere von einer Fensterscheibe. Hartflächenabsauggeräte
dieser Art weisen eine Absaugeinrichtung auf, mit deren Hilfe die Hartfläche abgesaugt
werden kann. Die Absaugeinrichtung umfasst eine Saugdüse, die üblicherweise mindestens
eine flexible Abstreiflippe aufweist und an der abzusaugenden Hartfläche entlanggeführt
werden kann. Die Absaugeinrichtung weist außerdem eine Abscheideeinheit auf mit einer
Abscheidekammer. Die Saugdüse steht mit dem Saugeinlass der Abscheidekammer in Strömungsverbindung
und über einen Luftauslass steht die Abscheidekammer mit einem Saugaggregat der Absaugeinrichtung
in Strömungsverbindung, so dass die Abscheidekammer vom Saugaggregat mit Unterdruck
beaufschlagt werden kann. Unter der Wirkung des Unterdrucks bildet sich eine Saugströmung
von der Saugdüse durch die Abscheidekammer hindurch zum Saugaggregat und ein Flüssigkeits-Luftgemisch
kann in die Abscheidekammer eingesaugt werden. Innerhalb der Abscheidekammer ist mindestens
ein Abscheideelement angeordnet, mit dessen Hilfe Flüssigkeit aus dem Flüssigkeits-Luftgemisch
abgeschieden werden kann. Ausgehend von der Abscheidekammer kann die Flüssigkeit über
einen Flüssigkeitsauslass in einen Schmutzflüssigkeitstank gelangen, der zusätzlich
zur Absaugeinrichtung zum Einsatz kommt. Ergänzend weisen derartige Hartflächenabsauggeräte
einen Handgriff auf, so dass sie von einer Bedienungsperson während ihres Betriebs
mit der Hand gehalten und an der abzusaugenden Hartfläche entlanggeführt werden können.
[0003] Hartflächenabsauggeräte der eingangs genannten Art sind aus den Veröffentlichungen
WO 2009/086891 A1,
WO 2009/086892 A1 und
WO 2009/086893 A1 bekannt. Sie haben sich in der Praxis bewährt. Mit ihrer Hilfe können insbesondere
Fensterscheiben wirkungsvoll gereinigt werden. Hierzu führt der Benutzer das Hartflächenabsauggerät
an der Fensterscheibe entlang, wobei er das Gerät am Handgriff hält. Dies kann allerdings
im Laufe der Zeit zu einer Ermüdung der Bedienungsperson führen, da das Führen des
Gerätes entlang der Fensterscheibe einen gewissen Kraftaufwand erfordert.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Hartflächenabsauggerät der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass es eine einfache Handhabung aufweist,
wobei es von einer Bedienungsperson mit geringerem Kraftaufwand an einer Hartfläche
entlanggeführt werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einem Hartflächenabsauggerät der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass der Handgriff bezogen auf eine aufrechte Stellung des Hartflächenabsauggeräts
unterhalb der Absaugeinrichtung angeordnet ist.
[0006] Wie bereits erwähnt, umfasst die Absaugeinrichtung die Saugdüse, die Abscheideeinheit
und das Saugaggregat des Hartflächenabsauggerätes. Erfindungsgemäß ist der Handgriff
bezogen auf eine aufrechte Stellung des Hartflächenabsauggerätes unterhalb der Absaugeinrichtung
angeordnet. Es hat sich gezeigt, dass dadurch der Kraftaufwand bei der Handhabung
des Hartflächenabsauggerätes reduziert werden kann. Die Bedienungsperson kann das
Hartflächenabsauggerät unterhalb der Absaugeinrichtung am Handgriff ergreifen. Mit
ihrer Hand kann somit die Bedienungsperson die Absaugeinrichtung unmittelbar abstützen.
Dadurch können beim Schwenken des Hartflächenabsauggerätes auftretende Kippmomente
gering gehalten werden.
[0007] Bevorzugt ist ergänzend zum Handgriff auch der Schmutzflüssigkeitstank unterhalb
der Absaugeinrichtung angeordnet. Im Laufe des Betriebs füllt sich der Schmutzflüssigkeitstank
zunehmend mit Flüssigkeit, die in der Abscheidekammer aus dem von der Hartfläche abgesaugten
Flüssigkeits-Luftgemisch abgeschieden wurde und über den Flüssigkeitsauslass in den
Schmutzflüssigkeitstank gelangt. Mit zunehmendem Füllstand des Schmutzflüssigkeitstanks
erhöht sich dessen Gewicht, so dass sich der Schwerpunkt des Hartflächenabsauggerätes
zunehmend verlagert. Durch die Positionierung sowohl des Schmutzflüssigkeitstanks
als auch des Handgriffs unterhalb der Absaugeinrichtung kann auch bei zunehmender
Schwerpunktsverlagerung das beim Entlangführen des Hartflächenabsauggerätes an der
Hartfläche auftretende Kippmoment und damit der von der Bedienungsperson aufzuwendende
Kraftaufwand gering gehalten werden.
[0008] Der Schmutzflüssigkeitstank ist bevorzugt unmittelbar am Flüssigkeitsauslass der
Abscheidekammer angeordnet.
[0009] Von Vorteil ist es, wenn die Absaugeinrichtung eine Anlagefläche aufweist, von der
der Handgriff absteht. An die Anlagefläche kann die Bedienungsperson beim Ergreifen
des Handgriffs Daumen und Zeigefinger und/oder einen Teil ihres Handrückens anlegen.
Dadurch kann der zur Handhabung des Hartflächenabsauggerätes erforderliche Kraftaufwand
weiter verringert werden.
[0010] Das Saugaggregat weist eine Saugturbine auf, die von einem Elektromotor um eine Turbinenachse
in Drehung versetzt werden kann, um eine Saugströmung auszubilden. Der Handgriff ist
bevorzugt länglich ausgebildet und weist eine Längsachse auf. Von Vorteil ist es,
wenn die Längsachse des Handgriffs in einem Winkel zur Turbinenachse ausgerichtet
ist.
[0011] Günstigerweise schneidet die Längsachse des Handgriffs die Turbinenachse im Bereich
der Abscheideeinheit oder im Bereich des Saugaggregates.
[0012] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Hartflächenabsauggerätes
ist der Handgriff bezogen auf eine aufrechte Stellung des Hartflächenabsauggerätes
unterhalb des Saugaggregates angeordnet. Der Handgriff nimmt somit unmittelbar das
Gewicht des Saugaggregates auf.
[0013] Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Handgriff bezogen auf eine aufrechte Stellung
des Hartflächenabsauggerätes unterhalb der Abscheideeinheit angeordnet ist. Eine derartige
Positionierung des Handgriffs ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn der Handgriff,
wie nachstehend noch näher erläutert ist, zumindest einen Teil des Schmutzflüssigkeitstanks
umgibt.
[0014] Es kann vorgesehen sein, dass das Saugaggregat von einer Bedienungsperson untergreifbar
ist. Dies ermöglicht es der Bedienungsperson, das Saugaggregat unmittelbar mit der
Hand abzustützen.
[0015] Günstig ist es, wenn das Hartflächenabsauggerät zumindest eine wiederaufladbare Batterie
aufweist. Dadurch kann das Hartflächenabsauggerät unabhängig vom Zugang zu einer Steckdose
betrieben werden. Dies erleichtert die Handhabung des Hartflächenabsauggerätes.
[0016] Von Vorteil ist es, wenn zumindest eine wiederaufladbare Batterie im Handgriff positioniert
ist. Der Handgriff bildet bei einer derartigen Ausgestaltung einen Aufnahmeraum, in
den mindestens eine wiederaufladbare Batterie eingesetzt werden kann. Günstigerweise
ist die mindestens eine wiederaufladbare Batterie im Handgriff austauschbar gehalten.
[0017] Es kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine wiederaufladbare Batterie mittels
eines externen Ladegeräts geladen werden kann.
[0018] Zusätzlich zu einer wiederaufladbaren Batterie weist das erfindungsgemäße Hartflächenabsauggerät
bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine Ladeelektronik auf zum Aufladen
der wiederaufladbaren Batterie, wobei die Ladeelektronik an eine externe Spannungsversorgungseinrichtung
anschließbar ist, beispielsweise an ein Ladegerät.
[0019] Es kann vorgesehen sein, dass der Handgriff im Abstand zum Schmutzflüssigkeitstank
angeordnet ist.
[0020] Bei einer Weiterbildung der Erfindung umgibt der Handgriff zumindest einen Teil des
Schmutzflüssigkeitstanks. Der Schmutzflüssigkeitstank kann vollständig vom Handgriff
umgeben sein. Es kann allerdings auch vorgesehen sein, dass der Schmutzflüssigkeitstank
einen ersten Tankbereich aufweist, der vom Handgriff umgeben ist, sowie einen zweiten
Tankbereich, der aus dem Handgriff herausragt. Hierbei ist es von Vorteil, wenn der
aus dem Handgriff herausragende Bereich des Schmutzflüssigkeitstanks bezogen auf eine
aufrechte Stellung des Hartflächenabsauggerätes unterhalb des Handgriffs angeordnet
ist.
[0021] Der Schmutzflüssigkeitstank definiert bei einer vorteilhaften Ausführungsform eine
Stellfläche zum Abstellen des Hartflächenabsauggerätes auf einem Untergrund.
[0022] Günstig ist es, wenn das Saugaggregat einen Turbineneinlass aufweist, der am Luftauslass
der Abscheidekammer angeordnet ist. Der Strömungsweg zwischen der Abscheidekammer
und dem Saugaggregat kann dadurch besonders kurz ausgebildet sein. Dies erhöht den
Wirkungsgrad des Hartflächenabsauggerätes und hat zur Folge, dass das Saugaggregat
mit einem kleineren Elektromotor ausgestattet werden kann, so dass das Gewicht und
der Energieverbrauch des Hartflächenabsauggerätes reduziert werden können. Das geringere
Gewicht erleichtert die Handhabung des Hartflächenabsauggerätes. Günstigerweise ist
am Turbineneinlass ein Saugrohr angeordnet, das in die Abscheidekammer eintaucht.
In Strömungsrichtung des in die Abscheidekammer einströmenden Flüssigkeits-Luftgemisches
kann das freie Ende des Saugrohrs im Abstand zu einem Abscheideelement angeordnet
sein, das in der Abscheidekammer positioniert ist. Die Gefahr, dass Flüssigkeit in
das Saugaggregat eingesaugt wird, kann dadurch gering gehalten werden.
[0023] Das mindestens eine Abscheideelement kann beispielsweise in Form einer Prallwand
ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Prallwand in Richtung auf den Saugeinlass der
Abscheidekammer konvex gekrümmt.
[0024] Bevorzugt ist die mindestens eine Prallwand einstückig mit einem Gehäuse der Abscheideeinheit
verbunden. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Gehäuse der Abscheideeinheit
und die mindestens eine Prallwand gemeinsam ein einteiliges Kunststoffformteil ausbilden.
[0025] Die Saugdüse, das Saugaggregat und der Schmutzflüssigkeitstank sind günstigerweise
mit der Abscheideeinheit lösbar verbindbar. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass
die Saugdüse, das Saugaggregat und/oder der Schmutzflüssigkeitstank mit der Abscheideeinheit
lösbar verrastbar sind. Dies gibt dem Benutzer die Möglichkeit, das Hartflächenabsauggerät
zur Reinigung auf einfache Weise zu demontieren.
[0026] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen die Abscheideeinheit und
das Saugaggregat ein gemeinsames Gehäuse auf, an dem der Schmutzflüssigkeitsbehälter
und/oder der Handgriff lösbar gehalten sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung der
Erfindung bilden die Abscheideeinheit und das Saugaggregat eine gemeinsame Baueinheit
aus, an der der Schmutzflüssigkeitsbehälter und/oder der Handgriff lösbar gehalten
sind. Ergänzend kann vorgesehen sein, dass auch die Saugdüse an dem gemeinsamen Gehäuse
von Abscheideeinheit und Saugaggregat lösbar gehalten ist.
[0027] Es kann auch vorgesehen sein, dass der Handgriff mit der Abscheideeinheit und/oder
mit dem Saugaggregat lösbar verbindbar ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist
es von Vorteil, wenn auch die Abscheideeinheit und das Saugaggregat voneinander getrennt
werden können.
[0028] Günstig ist es, wenn das Saugaggregat zusammen mit mindestens einem Teil des Handgriffs
eine mit der Abscheideeinheit lösbar verbindbare Baueinheit ausbildet. Eine derartige
Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der mit dem Saugaggregat eine
gemeinsame Baueinheit ausbildende Teil des Handgriffs eine wiederaufladbare Batterie
und/oder einen Schalter zum Ein- und Ausschalten des Hartflächenabsauggerätes umfasst,
denn durch die Ausgestaltung in Form einer gemeinsamen Baueinheit kann eine lösbare
elektrische Verbindung zwischen dem die wiederaufladbare Batterie und/oder den elektrischen
Schalter aufnehmenden Teil des Handgriffs und dem Saugaggregat entfallen.
[0029] Wie bereits erwähnt, wird vom Saugaggregat eine Saugströmung erzeugt, unter deren
Wirkung ein Flüssigkeits-Luftgemisch in die Abscheidekammer eingesaugt werden kann.
Vom Flüssigkeits-Luftgemisch abgeschiedene Flüssigkeit kann von der Abscheidekammer
über den Flüssigkeitsauslass zum Schmutzflüssigkeitstank gelangen und die Luft kann
über den Luftauslass in das Saugaggregat einströmen und von diesem in Form von Abluft
von außen abgegeben werden. Hierbei ist es von Vorteil, wenn die vom Saugaggregat
abgegebene Abluft durch den Handgriff hindurchführbar ist. Dies ermöglicht es beispielsweise,
eine im Handgriff positionierte wiederaufladbare Batterie durch die Abluft des Saugaggregates
zu kühlen.
[0030] Günstigerweise umfasst der Handgriff auf seiner der Absaugeinrichtung abgewandten
Seite mindestens eine Öffnung zum Ausgeben von Abluft. Die Bedienungsperson kann den
Handgriff umgreifen. Die Abluft wird durch den Handgriff hindurchgeführt und auf der
der Absaugeinrichtung abgewandten Seite nach außen abgegeben. Eine Beeinträchtigung
der Bedienungsperson durch die Abluft kann dadurch verhindert werden.
[0031] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bildet die Abscheideeinheit
in Kombination mit dem Handgriff eine Ausnehmung aus, in die das Saugaggregat einsetzbar
ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann das Saugaggregat einerseits an der Abscheideeinheit
und andererseits am Handgriff festgelegt werden, beispielsweise mit Hilfe einer lösbaren
Rastverbindung.
[0032] Nimmt der Handgriff mindestens eine wiederaufladbare Batterie auf, so ist es von
Vorteil, wenn im Bereich zwischen dem Handgriff und dem Saugaggregat lösbare elektrische
Verbindungselemente angeordnet sind, über die die mindestens eine wiederaufladbare
Batterie mit einem Elektromotor und/oder mit einer Steuereinrichtung des Elektromotors
elektrisch verbindbar ist.
[0033] Eine besonders einfache Montage des Hartflächenabsauggerätes wird bei einer Weiterbildung
der Erfindung dadurch erzielt, dass das Saugaggregat einseitig an der Abscheideeinheit
gehalten ist.
[0034] Die Abscheideeinheit und der Handgriff können als einteiliges Kunststoffformteil
ausgebildet sein, an dem das Saugaggregat lösbar gehalten ist.
[0035] Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im
Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Hartflächenabsauggerätes, und
- Figur 2:
- eine schematische Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Hartflächenabsauggerätes.
[0036] In Figur 1 ist schematisch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hartflächenabsauggerätes
dargestellt, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt ist. Es umfasst eine Absaugeinrichtung
12, mit deren Hilfe eine Flüssigkeit von einer Hartfläche, beispielsweise von einer
Fensterscheibe abgesaugt werden kann. Die Absaugeinrichtung 12 weist eine Saugdüse
14 auf, eine Abscheideeinheit 16 und ein Saugaggregat 18. Mit Hilfe des Saugaggregates
18 kann eine Saugströmung ausgebildet werden, unter deren Wirkung ein Flüssigkeits-Luftgemisch
über die Saugdüse 14 in die Abscheideeinheit 16 eingesaugt werden kann. In der Abscheideeinheit
16 kann Flüssigkeit vom eingesaugten Flüssigkeits-Luftgemisch abgeschieden werden.
Die abgeschiedene Flüssigkeit kann in einem zusätzlich zur Absaugeinrichtung 12 zum
Einsatz kommenden Schmutzflüssigkeitstank 20 gesammelt werden. Außerdem weist das
Hartflächenabsauggerät 10 einen Handgriff 22 auf, den eine Bedienungsperson mit ihrer
Hand umgreifen kann, so dass das Hartflächenabsauggerät 10 nach Art eines üblichen
Abziehers an der Hartfläche entlanggeführt werden kann.
[0037] Die Saugdüse 14 umfasst einen Saugkanal 24, der an seinem freien, der Abscheideeinheit
16 abgewandten Ende eine erste flexible Abstreiflippe 26 und eine zweite flexible
Abstreiflippe 28 trägt. Die beiden Abstreiflippen 26, 28 definieren einen Saugmund
30, an den sich der Saugkanal 24 anschließt.
[0038] Die Abscheideeinheit 16 definiert eine Abscheidekammer 32 mit einem Saugeinlass 34,
über den ein dem Saugmund 30 abgewandter hinterer Endbereich des Saugkanals 24 in
die Abscheidekammer 32 eintaucht. In der Abscheidekammer 32 ist im Abstand zum Saugkanal
24 ein Abscheideelement in Form einer sphärisch gekrümmten Prallwand 36 angeordnet.
Auf der dem Saugkanal 24 abgewandten Seite der Prallwand 36 ragt in die Abscheidekammer
32 ein Rohrstück 38 hinein, das einen Luftauslass 40 der Abscheidekammer 32 durchgreift
und an einem Turbineneinlass 42 des Saugaggregates 18 festgelegt ist. An den Turbineneinlass
42 schließt sich eine Saugturbine 44 des Saugaggregates 18 an. Die Saugturbine 44
wird von einem Elektromotor 46 des Saugaggregates 18 um eine Turbinenachse 48 in Drehung
versetzt. Seitlich neben dem Elektromotor 46 ist eine Steuereinrichtung 50 des Saugaggregates
18 angeordnet.
[0039] Zusätzlich zum Saugeinlass 34 und zum Luftauslass 40 weist die Abscheidekammer 32
einen Flüssigkeitsauslass 52 auf, der von einem Auslasstrichter 54 gebildet wird.
[0040] Die Abscheidekammer 32 ist von einem Abscheidegehäuse 56 umgeben mit einer Stirnwand
58, die den Saugeinlass 34 aufweist, und mit einer Rückwand 60, die den Luftauslass
40 aufweist. Die Rückwand 60 geht über einen konkaven Wandabschnitt 62 einstückig
in eine Stützwand 64 über. Im Abstand zur Stützwand 64 weist das Abscheidegehäuse
56 eine Bodenwand 66 auf, die unterhalb des Auslasstrichters 54 eine Bodenöffnung
68 umfasst. Über eine Ringwand 70 des Abscheidegehäuses 56 ist die Stirnwand 58 mit
der Bodenwand 66 und der Rückwand 60 verbunden.
[0041] Die Rückwand 60 bildet in Kombination mit dem konkaven Wandabschnitt 62 und der Stützwand
64 eine Ausnehmung aus, in die das Saugaggregat 18 eingesetzt ist.
[0042] Der Handgriff 22 schließt sich unterhalb des Saugaggregates 18 an die Stützwand 64
und die Bodenwand 66 an. Der Handgriff 22 nimmt eine wiederaufladbare Batterie 72
auf. Eine Längsachse 74 des Handgriffes 22 ist in der in Figur 1 dargestellten aufrechten
Stellung des Hartflächenabsauggerätes 10 im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Die
Längsachse 74 schneidet die Turbinenachse 48 im Bereich des Saugaggregates 18.
[0043] An das dem Saugaggregat 18 abgewandte Ende des Handgriffes 22 schließt sich ein im
Wesentlichen senkrecht zur Längsachse 74 ausgerichteter Ausleger 78 an, der an seinem
dem Handgriff 22 abgewandten Ende eine konkave Vertiefung 80 aufweist.
[0044] Der Schmutzflüssigkeitstank 20 kann mit einem oberen, der Abscheideeinheit 10 zugewandten
Endbereich durch die Bodenöffnung 68 hindurch in das Abscheidegehäuse 56 eingesetzt
werden. Mit seinem der Bodenöffnung 68 abgewandten unteren Endbereich liegt der Schmutzflüssigkeitstank
20 an der konkaven Vertiefung 80 des Auslegers 78 an. Der Schmutzflüssigkeitstank
20 wird somit vom Ausleger 78 abgestützt.
[0045] Der Schmutzflüssigkeitstank 20 weist eine Behälteröffnung 82 auf, an der eine Befüllungseinrichtung
84 gehalten ist, die mit einem Einfüllkanal 86 und einem seitlich neben dem Einfüllkanal
86 angeordneten Belüftungskanal 88 in den Schmutzflüssigkeitstank 20 eintaucht. Der
Einfüllkanal 86 schließt sich an den Auslasstrichter 54 der Abscheideeinheit 16 an,
so dass Flüssigkeit, die in der Abscheideeinheit 16 vom eingesaugten Flüssigkeits-Luftgemisch
abgesaugt wurde, über den Auslasstrichter 54 und den Einfüllkanal 86 in den Schmutzflüssigkeitstank
20 gelangen kann. Gleichzeitig kann Luft aus dem Schmutzflüssigkeitstank 20 über den
Belüftungskanal 88 in die Abscheideeinheit 16 entweichen.
[0046] Der Schmutzflüssigkeitstank 20 ist ebenso wie die Saugdüse 14 und das Saugaggregat
18 am Abscheidegehäuse 56 der Abscheideeinheit 16 lösbar gehalten. Hierzu kommen dem
Fachmann an sich bekannte und deshalb in der Zeichnung zur Erzielung einer besseren
Übersicht nicht dargestellte Rastelemente zum Einsatz.
[0047] Am Handgriff 22 ist dem Schmutzflüssigkeitstank 20 zugewandt ein Schalter 90 gehalten,
mit dessen Hilfe der Elektromotor 46 des Saugaggregates 18 von einer Bedienungsperson
ein- und ausgeschaltet werden kann, während sie mit der Hand den Handgriff 22 umgreift.
Zur elektrischen Verbindung des Schalters 90 mit der Steuereinrichtung 50 kommen ebenso
wie zur elektrischen Verbindung der wiederaufladbaren Batterie 72 mit der Steuereinrichtung
50 elektrische Verbindungsleitungen und lösbare elektrische Verbindungselemente, beispielsweise
lösbare elektrische Kontakte 92 zum Einsatz. Die elektrischen Kontakte 92 sind an
der Stützwand 64 des Abscheidegehäuses 56 und an einer an der Stützwand 64 anliegenden
Gehäusewand 94 des Saugaggregates 18 angeordnet.
[0048] Auf der dem Turbineneinlass 48 abgewandten Rückseite 96 des Saugaggregates 18 ist
ein elektrisches Anschlusselement in Form einer Anschlussbuchse 98 angeordnet, an
die ein externes Ladegerät zum Laden der wiederaufladbaren Batterie 72 angeschlossen
werden kann. Auf seiner dem Handgriff 22 abgewandten Oberseite 100 trägt das Saugaggregat
18 ein optisches Anzeigeelement in Form einer Leuchtdiode 102, die an einer Platine
104 der Steuereinrichtung 50 festgelegt ist.
[0049] Statt des Einsatzes eines externen Ladegeräts kann auch vorgesehen sein, dass das
Hartflächenabsauggerät zum Laden der wiederaufladbaren Batterie 72 eine Ladeelektronik
aufweist, die an eine externe Spannungsversorgungseinrichtung, beispielsweise an ein
externes Netzteil, anschließbar ist. Die Ladeelektronik ist vorteilhafterweise in
das Saugaggregat oder in den Handgriff integriert.
[0050] Der Handgriff ist bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform des Hartflächenabsauggerätes
einstückig mit dem Abscheidegehäuse verbunden und das Saugaggregat kann vom Abscheidegehäuse
und dem Handgriff getrennt werden. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Handgriff
ein separates Bauteil ausbildet, das vom restlichen Hartflächenabsauggerät getrennt
werden kann. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Saugaggregat zusammen mit
mindestens einem Teil des Handgriffs vom Abscheidegehäuse getrennt werden kann. Bei
einer derartigen Ausgestaltung kann der zusammen mit dem Saugaggregat vom Abscheidegehäuse
trennbare Teil des Handgriffes die wiederaufladbare Batterie und/oder einen elektrischen
Schalter des Hartflächenabsauggerätes aufnehmen, wobei lösbare elektrische Verbindungselemente
zwischen dem Saugaggregat und diesem Teil des Handgriffs entfallen können. Bei einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung können der Handgriff und das Saugaggregat ein
gemeinsames Gehäuseteil aufweisen, das mit dem Abscheidegehäuse lösbar verbindbar
ist.
[0051] Wie bereits erwähnt, kann mittels der Saugturbine 44 eine Saugströmung ausgebildet
werden. Die angesaugte Luft kann vom Saugaggregat 18 über Luftauslassöffnungen 106,
die den elektrischen Kontaktelementen 92 benachbart angeordnet sind, dem Handgriff
22 zugeführt werden. Innerhalb des Handgriffes 22 strömt die vom Saugaggregat 18 abgegebene
Abluft an der wiederaufladbaren Batterie 72 entlang, so dass diese von der Abluft
gekühlt wird, und anschließend kann die Abluft über Durchbrechungen 108, die an der
dem Saugaggregat 18 abgewandten Unterseite 110 des Handgriffs 22 angeordnet sind,
nach außen abgegeben werden.
[0052] Während des Betriebs des Hartflächenabsauggerätes 10 kann die Bedienungsperson den
Handgriff 22 umgreifen. Die Bodenwand 66 des Abscheidegehäuses 56 bildet hierbei eine
Anlagefläche für den Zeigefinger aus, so dass das Gewicht des Saugaggregates 18 auf
ergonomisch günstige Weise von der Hand der Bedienungsperson aufgenommen werden kann.
Dies erleichtert es der Bedienungsperson, das Hartflächenabsauggerät 10 mit den Abstreiflippen
26, 28 an einer abzusaugenden Hartfläche, insbesondere an einer Fensterscheibe entlangzuführen.
[0053] In Figur 2 ist schematisch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hartflächenabsauggerätes
dargestellt, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 200 belegt ist. In entsprechender
Weise wie das voranstehend erläuterte Hartflächenabsauggerät 10 umfasst das Hartflächenabsauggerät
200 eine Absaugeinrichtung 212 mit einer Saugdüse 214, einer Abscheideeinheit 216
und einem Saugaggregat 218. Zusätzlich weist das Hartflächenabsauggerät 200 einen
Schmutzflüssigkeitstank 220 auf sowie einen Handgriff 222.
[0054] Die Saugdüse 214 umfasst einen Saugkanal 224, der an seinem freien Ende eine erste
flexible Abstreiflippe 226 und eine zweite flexible Abstreiflippe 228 trägt, die einen
Saugmund 230 definieren. Mit einem dem Saugmund 230 abgewandten hinteren Endbereich
taucht der Saugkanal 224 in eine Abscheidekammer 232 ein, wobei der Saugkanal 224
einen Saugeinlass 234 der Abscheidekammer 232 durchgreift.
[0055] Im Abstand zum Saugkanal 224 ist in der Abscheidekammer 232 ein Abscheideelement
in Form einer Prallwand 236 angeordnet, die sphärisch gekrümmt ist. Auf der der Saugdüse
14 abgewandten Seite der Prallwand 36 ist ein Rohrstück 238 angeordnet, das einen
Luftauslass 240 der Abscheidekammer 32 durchgreift und an einem Turbineneinlass 242
des Saugaggregates 218 festgelegt ist. Das Saugaggregat 218 umfasst eine Saugturbine
244 sowie einen Elektromotor 246, der die Saugturbine 244 um eine Turbinenachse 248
in Drehung versetzt. Zur Steuerung des Elektromotors 246 weist das Saugaggregat 218
eine Steuereinrichtung 250 auf.
[0056] Zusätzlich zum Saugeinlass 234 und zum Luftauslass 240 umfasst die Abscheidekammer
232 einen Flüssigkeitsauslass 252, der von einem Auslasstrichter 254 gebildet wird.
Die Abscheidekammer 232 ist von einem Abscheidegehäuse 256 umgeben mit einer Stirnwand
258, die den Saugeinlass 234 aufweist, einer Rückwand 260, die den Luftauslass 240
aufweist, und mit einer Ringwand 270, über die die Rückwand 260 mit der Stirnwand
258 verbunden ist.
[0057] Im Unterschied zu dem voranstehend erläuterten Hartflächenabsauggerät 10 ist der
Handgriff 222 des Hartflächenabsauggerätes 200 in der in Figur 2 dargestellten aufrechten
Stellung unterhalb der Abscheideeinheit 216 angeordnet. Hierzu bildet der Handgriff
222 eine Hülse 261, die sich einstückig an die Rückwand 260 sowie an die Ringwand
270 des Abscheidegehäuses 256 anschließt. Die Hülse 261 definiert eine Längsachse
265 des Handgriffs 222, die in der in Figur 2 dargestellten aufrechten Stellung des
Hartflächenabsauggerätes 200 im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
[0058] Das Sauggerät 218 ist einseitig an der Rückwand 260 des Abscheidegehäuses 256 lösbar
gehalten. Hierzu können beispielsweise Rastelemente zum Einsatz kommen, die dem Fachmann
an sich bekannt und daher in Figur 2 zur Erzielung einer besseren Übersicht nicht
dargestellt sind.
[0059] Beim Hartflächenabsauggerät 200 ist in dessen Saugaggregat 218 eine wiederaufladbare
Batterie 267 integriert, die über elektrische Verbindungsleitungen mit der Steuereinrichtung
250 verbunden ist. Über eine Steuerleitung steht die Steuereinrichtung 250 mit einem
Schalter 269 in elektrischer Verbindung, der an einer Unterseite 271 des Saugaggregates
218 in einer Vertiefung 273 angeordnet ist. Über eine an der Rückseite 275 des Saugaggregates
218 angeordnete Anschlussbuchse 277 kann die wiederaufladbare Batterie 267 mit einem
externen Ladegerät verbunden werden.
[0060] Die den Handgriff 222 ausbildende Hülse 261 ist an ihrem der Abscheideeinheit 216
abgewandten Ende offen ausgebildet. Die Hülse 261 nimmt einen ersten Tankbereich 279
des Schmutzflüssigkeitstanks 222 auf, an den sich außerhalb der Hülse 261 ein zweiter
Tankbereich 281 mit deutlich vergrößertem Durchmesser anschließt. Mit seiner Unterseite
bildet der Schmutzflüssigkeitstank 220 eine Stellfläche 283, mit der das Hartflächenabsauggerät
200 auf einem Untergrund abgestellt werden kann.
[0061] In entsprechender Weise wie der voranstehend erläuterte Schmutzflüssigkeitstank 20
nimmt auch der Schmutzflüssigkeitstank 220 des Hartflächenabsauggerätes 200 eine Befüllungseinrichtung
284 auf mit einem Einfüllkanal 286 und einem Belüftungskanal 288. Flüssigkeit, die
in der Abscheidekammer 232 abgeschieden wird, kann über den Auslasstrichter 254 und
den Einfüllkanal 286 in den Schmutzflüssigkeitstank 220 gelangen. Aus dem Schmutzflüssigkeitstank
220 kann über den Belüftungskanal 288 Luft aus dem Schmutzflüssigkeitstank 220 in
die Abscheidekammer 232 einströmen.
[0062] Der Schmutzflüssigkeitstank 220 kann ebenso wie die Saugdüse 214 und das Saugaggregat
218 vom Abscheidegehäuse 256 getrennt werden, so dass der Schmutzflüssigkeitstank
220, die Saugdüse 214 und auch die Abscheidekammer 232 von einer Bedienungsperson
bei Bedarf gereinigt werden können.
[0063] Wie bereits erläutert, kann mittels der Saugturbine 244 eine Saugströmung erzeugt
werden, so dass ein Flüssigkeits-Luftgemisch über die Saugdüse 214 in die Abscheidekammer
232 eingesaugt werden kann. Die eingesaugte Luft kann vom Saugaggregat über Luftauslassöffnungen
290 der Hülse 261 zugeführt werden. Der erste Tankbereich 279 des Schmutzflüssigkeitstanks
220 und die Hülse 261 definieren zwischen sich einen Luftauslasskanal 292, der sich
entlang des ersten Tankbereichs 279 bis zum freien Ende der Hülse 261 erstreckt, so
dass die Abluft des Saugaggregates im Bereich zwischen der Hülse 261 und dem aus der
Hülse 261 herausragenden zweiten Tankbereich 281 nach außen abgegeben werden kann.
[0064] Eine Bedienungsperson kann das Hartflächenabsauggerät 200 am hülsenförmigen Handgriff
222 unterhalb der Abscheideeinheit 216 umgreifen, wobei das Saugaggregat 218 mit seiner
Unterseite 271 im Bereich zwischen Zeigefinger und Daumen auf dem Handrücken der Bedienungsperson
aufliegt. Auftretende Kippmomente beim Führen des Hartflächenabsauggerätes 200 entlang
einer Hartfläche können dadurch gering gehalten werden. Dies erleichtert die Handhabung
des Hartflächenabsauggerätes 200.
[0065] Die Erfindung betrifft ferner die folgenden besonderen Ausführungsformen der Erfindung:
- 1. Hartflächenabsauggerät (10, 200) zum Absaugen eines Flüssigkeits-Luftgemisches
von einer Hartfläche, insbesondere von einer Fensterscheibe, umfassend eine Absaugeinrichtung
(12, 212) mit einer Saugdüse (14, 214), einer Abscheideeinheit (16, 216) und einem
Saugaggregat (18, 218), und weiter umfassend einen Schmutzflüssigkeitstank (20, 220)
und einen Handgriff (22, 222), wobei die Abscheideeinheit (16, 216) eine Abscheidekammer
(32, 232) aufweist, in der mindestens ein Abscheideelement (36, 236) angeordnet ist
und die einen Saugeinlass (34, 234), einen Flüssigkeitsauslass (52, 252) und einen
Luftauslass (40, 240) umfasst, wobei der Saugeinlass (34, 234) mit der Saugdüse (14,
214), der Flüssigkeitsauslass (52, 252) mit dem Schmutzflüssigkeitstank (20, 220)
und der Luftauslass (40, 240) mit dem Saugaggregat (18, 218) in Strömungsverbindung
steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (22, 222) bezogen auf eine aufrechte
Stellung des Hartflächenabsauggerätes (10, 200) unterhalb der Absaugeinrichtung (12,
212) angeordnet sind.
- 2. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzflüssigkeitstank
(20, 220) bezogen auf eine aufrechte Stellung des Hartflächenabsauggerätes (10, 200)
unterhalb der Absaugeinrichtung (12, 212) angeordnet ist.
- 3. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Absaugeinrichtung (12, 212) eine Anlagefläche aufweist, von der der Handgriff (22,
222) absteht.
- 4. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass
das Saugaggregat (18, 218) eine Saugturbine (44, 244) und einen Elektromotor (46,
246) aufweist, wobei die Saugturbine (44, 244) vom Elektromotor (46, 246) um eine
Turbinenachse (48, 248) in Drehung versetzbar ist, und dass der Handgriff (22, 222)
eine in einem Winkel zur Turbinenachse (48) ausgerichtete Längsachse (74, 265) aufweist.
- 5. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse
(74, 265) des Handgriffs (22, 222) die Turbinenachse (48, 248) im Bereich der Abscheideeinheit
(16, 216) oder im Bereich des Saugaggregates (18, 218) schneidet.
- 6. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Handgriff (22) bezogen auf eine aufrechte Stellung des Hartflächenabsauggerätes
(10) unterhalb des Saugaggregates (18) angeordnet ist.
- 7. Hartflächenabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Handgriff (222) bezogen auf eine aufrechte Stellung des Hartflächenabsauggerätes
(200) unterhalb der Abscheideeinheit (216) angeordnet ist.
- 8. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugaggregat
(218) untergreifbar ist.
- 9. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Handgriff (22) im Abstand zum Schmutzflüssigkeitstank (20) angeordnet ist
und dass zumindest eine wiederaufladbare Batterie (72) im Handgriff (22) positioniert
ist.
- 10. Hartflächenabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass der Handgriff (222) zumindest einen Teil des Schmutzflüssigkeitstanks (220) umgibt.
- 11. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schmutzflüssigkeitstank (220) eine Stellfläche (283) definiert zum Abstellen
des Hartflächenabsauggerätes (200) auf einem Untergrund.
- 12. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Saugaggregat (18, 218) einen Turbineneinlass (42, 242) aufweist, der am Luftauslass
(40, 240) der Abscheidekammer (32, 232) angeordnet ist.
- 13. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Turbineneinlass
(42, 242) ein Rohrstück (38) angeordnet ist, das in die Abscheidekammer (32, 232)
eintaucht.
- 14. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Saugdüse (14, 214), das Saugaggregat (18, 218) und der Schmutzflüssigkeitstank
(20, 220) mit der Abscheideeinheit (16, 216) lösbar verbindbar sind.
- 15. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abscheideeinheit (16, 216) und das Saugaggregat (18, 218) ein gemeinsames
Gehäuse aufweisen, an dem der Schmutzflüssigkeitstank (20, 220) und/oder der Handgriff
(22, 222) lösbar gehalten sind.
- 16. Hartflächenabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass der Handgriff (22, 222) mit der Abscheideeinheit (16, 216) und/oder mit dem Saugaggregat
(18, 218) lösbar verbindbar ist.
- 17. Hartflächenabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass das Saugaggregat (18, 218) zusammen mit mindestens einem Teil des Handgriffs
(22, 222) eine mit der Abscheideeinheit (16, 216) lösbar verbindbar Baueinheit ausbildet.
- 18. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Teil der vom Saugaggregat (18, 218) abgegebenen Abluft durch den
Handgriff (22, 222) hindurchführbar ist.
- 19. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff
(22, 222) auf seiner der Absaugeinrichtung (12, 212) abgewandten Seite mindestens
eine Öffnung zum Ausgeben der Abluft aufweist.
- 20. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abscheideeinheit (16) in Kombination mit dem Handgriff (22) eine Ausnehmung
(60, 62, 64) ausbildet, in die das Saugaggregat (18) einsetzbar ist.
- 21. Hartflächenabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
dass das Saugaggregat (218) einseitig an der Abscheideeinheit (216) gehalten ist.
1. Hartflächenabsauggerät (200) zum Absaugen eines Flüssigkeits-Luftgemisches von einer
Hartfläche, insbesondere von einer Fensterscheibe, umfassend eine Absaugeinrichtung
(212) mit einer Saugdüse (214), einer Abscheideeinheit (216) und einem Saugaggregat
(218), und weiter umfassend einen Schmutzflüssigkeitstank (220) und einen Handgriff
(222), wobei die Abscheideeinheit (216) eine Abscheidekammer (232) aufweist, in der
mindestens ein Abscheideelement (236) angeordnet ist und die einen Saugeinlass (234),
einen Flüssigkeitsauslass (252) und einen Luftauslass (240) umfasst, wobei der Saugeinlass
(234) mit der Saugdüse (214), der Flüssigkeitsauslass (252) mit dem Schmutzflüssigkeitstank
(220) und der Luftauslass (240) mit dem Saugaggregat (218) in Strömungsverbindung
steht, und wobei der Handgriff (222) bezogen auf eine aufrechte Stellung des Hartflächenabsauggerätes
(200) unterhalb der Absaugeinrichtung (212) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (222) zumindest einen Teil des Schmutzflüssigkeitstanks (220) umgibt.
2. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzflüssigkeitstank (220) bezogen auf eine aufrechte Stellung des Hartflächenabsauggerätes
(200) unterhalb der Absaugeinrichtung (212) angeordnet ist.
3. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugeinrichtung (212) eine Anlagefläche aufweist, von der der Handgriff (222)
absteht.
4. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugaggregat (218) eine Saugturbine (244) und einen Elektromotor (246) aufweist,
wobei die Saugturbine (244) vom Elektromotor (246) um eine Turbinenachse (248) in
Drehung versetzbar ist, und dass der Handgriff (222) eine in einem Winkel zur Turbinenachse
(48) ausgerichtete Längsachse (265) aufweist.
5. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (265) des Handgriffs (222) die Turbinenachse (248) im Bereich der
Abscheideeinheit (216) oder im Bereich des Saugaggregates (218) schneidet.
6. Hartflächenabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (222) bezogen auf eine aufrechte Stellung des Hartflächenabsauggerätes
(200) unterhalb der Abscheideeinheit (216) angeordnet ist.
7. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugaggregat (218) untergreifbar ist.
8. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzflüssigkeitstank (220) eine Stellfläche (283) definiert zum Abstellen
des Hartflächenabsauggerätes (200) auf einem Untergrund.
9. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugaggregat (218) einen Turbineneinlass (242) aufweist, der am Luftauslass (240)
der Abscheidekammer (232) angeordnet ist.
10. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Turbineneinlass (242) ein Rohrstück (238) angeordnet ist, das in die Abscheidekammer
(232) eintaucht.
11. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugdüse (214), das Saugaggregat (218) und der Schmutzflüssigkeitstank (220)
mit der Abscheideeinheit (216) lösbar verbindbar sind.
12. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheideeinheit (216) und das Saugaggregat (218) ein gemeinsames Gehäuse aufweisen,
an dem der Schmutzflüssigkeitstank (220) und/oder der Handgriff (222) lösbar gehalten
sind.
13. Hartflächenabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (222) mit der Abscheideeinheit (216) und/oder mit dem Saugaggregat
(218) lösbar verbindbar ist.
14. Hartflächenabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugaggregat (218) zusammen mit mindestens einem Teil des Handgriffs (222) eine
mit der Abscheideeinheit (216) lösbar verbindbar Baueinheit ausbildet.
15. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der vom Saugaggregat (218) abgegebenen Abluft durch den Handgriff
(222) hindurchführbar ist.
16. Hartflächenabsauggerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (222) auf seiner der Absaugeinrichtung (212) abgewandten Seite mindestens
eine Öffnung zum Ausgeben der Abluft aufweist.
17. Hartflächenabsauggerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Saugaggregat (218) einseitig an der Abscheideeinheit (216) gehalten ist.