[0001] Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von gedeckelten
Laufrädern, insbesondere von gedeckelten Impellern oder Blisks.
[0002] Laufräder, insbesondere Impeller oder Blisks, kommen in Strömungsmaschinen zum Einsatz,
um Fluide durch mechanische Arbeit zu verdichten, oder um durch das entspannen von
Fluiden mechanische Arbeit zu verrichten. Laufräder können offen ausgeführt sein,
was bedeutet, dass die Schaufeln tangential zu einem stationären Gehäuse rotieren
oder geschlossen, wobei die Schaufeln fest mit einem Gehäuse verbunden sind. Geschlossene
Laufräder haben gegenüber offenen Laufrädern einen höheren Wirkungsgrad, da hier der
Reibungswiderstand des Fluids zu dem stationären Gehäuse geringer ausfällt.
[0003] Es sind verschiedene Herstellungsverfahren für geschlossene Impeller bekannt. So
können die Strömungskanäle beispielsweise durch ein Gießverfahren hergestellt werden.
Hierbei ist allerdings in hinterschnittigen Bereichen keine Nacharbeit möglich. Bei
dünnwandigen Strukturen sind darüber hinaus der Maßhaltigkeit Grenzen gesetzt.
[0004] In
EP 2 177 298 A1 wird eine Zerspanungsstrategie beschrieben, die unter der Verwendung von langen Werkzeugen
Startöffnungen für das Funkenerodieren oder einen elektrochemischen Abtrag erzeugt.
Hier sind allerdings durch die Geometrie des Zerspanwerkzeugs Grenzen bei der Herstellung
von hinterschnittigen Bereichen gesetzt.
[0005] Weiterhin findet häufig das Schweißen der Laufräder aus zwei oder mehr Teilen Anwendung.
Hierbei werden die Einzelteile des Laufrads konventionell zerspant und dann so gefügt,
dass das geschlossene Laufrad entsteht. Nachteilig an Schweißverfahren sind die Schweißnähte
selbst, die sich als potentielle Schwachstelle erweisen können und der Verzug am Bauteil,
der durch den hohen thermischen Energieeintrag entsteht.
[0006] Eine weitere Fügemethode der Laufräder ist das Löten, wodurch der starke Verzug des
Schweißens verhindert werden kann. Hier ist allerdings die Lötstelle immer auch eine
potentielle Schwachstelle.
[0007] Weiterhin ist aus
EP 2 746 589 A2 bekannt, monolithische, geschlossene Impeller additiv herzustellen, d.h. die Laufräder
werden vollständig, schichtweise mit einem Lasersinterverfahren, oder einem Elektronenstrahlschweißverfahren
aufgebaut, wodurch die Schwachstelle der Fügeverfahren umgangen wird. Hierbei ist
allerdings in hinterschnittigen Bereichen keine Nacharbeit möglich. Das ist vor allem
deswegen problematisch, weil durch den schichtweisen Aufbau im ganzen Strömungskanal
die Oberflächengüte durch die Schichthöhe des verwendeten Verfahrens limitiert ist.
[0008] In der
WO 2009 058336 A2 wird eine pulvermetallurgische Technik zur Erzeugung geschlossener Impeller präsentiert:
Hierbei wird zunächst ein offener Impeller konventionell zerspant, anschließend werden
die Strömungskanäle mit einem Metallpulver verfüllt und gekapselt. Dann erfolgt ein
erstes heißisostatisches Pressen (HIPpen). Die Kapsel wird zumindest teilweise so
entfernt, dass eine Seite der Schaufeln freiliegt. Daraufhin wird ein zweites Metallpulver
aus dem Schaufelwerkstoff aufgebracht und das Bauteil wieder gekapselt. Nun erfolgt
der zweite HIP-Vorgang. Nach dem Entfernen des Metallpulvers aus dem ersten HIP-Vorgang
erhält man die Strömungskanäle. In der Patentschrift wird zum Entfernen des ersten
Metallpulvers Ätzen mit Salpetersäure oder abrasives Wasserstrahlen vorgeschlagen.
Dieses Verfahren ist aufgrund der zwei HIP-Vorgänge mit dem zwischengeschalteten Zerspanvorgang
sehr zeitraubend, da hierzu das Bauteil mehrmals auf- und abgespannt werden muss.
Die Verwendung von Salpetersäure zum Herauslösen des Füllmaterials ist ebenfalls aufwendig.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von gedeckelten Laufrädern
bereitzustellen, das eine geringe Fertigungszeit aufweist und eine definierte Oberflächengüte
im Strömungskanal liefert. Des Weiteren sollen fertigungsbedingte Schwachstellen,
wie insbesondere Schweißnähte oder Lötstellen, vermieden werden.
[0010] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs.
[0011] Ein konventionelles offenes Laufrad wird mit einer Stützstruktur verfüllt, so dass
ein Randbereich der Schaufeln mit der Stützstruktur bündig abschließt. Die dadurch
entstehende Fläche dient als Substrat für einen generativen Fertigungsprozess. Dadurch
wird die geringe Fertigungsdauer und hohe Oberflächengüte bei der zerspanenden Fertigung
von offenen Impellern oder Blisks kombiniert mit den Gestaltungsmöglichkeiten eines
generativen Fertigungsverfahrens. Des Weiteren entfallen fertigungsbedingte Schwachstellen
wie Schweißnähte oder Lötstellen. Das Aufbringen der Stützstruktur erfolgt mittels
Kaltgasspritzen. Dabei werden metallische Partikel mit einem Trägergas auf Überschallgeschwindigkeit
beschleunigt, indem das komprimierte Trägergas, insbesondere mittels einer Lavaldüse,
entspannt wird und dabei hohe Gasgeschwindigkeiten erreicht.
[0012] Dadurch, dass die metallischen Partikel beim Aufprall auf das Substrat nicht aufgeschmolzen
werden, sind die thermischen Spannungen geringer und der Verzug des Bauteils kleiner.
[0013] Es hat sich überraschend gezeigt, dass die Oberfläche, die als Substrat für den generativen
Fertigungsprozess dient, selbst bei einer Herstellung mittels Kaltgasspritzen eine
hervorragende Güte zum Durchführen des generativen Fertigungsprozesses aufweist. Somit
ist durch die Verwendung des Kaltgasspritzens einerseits ein Verfahren mit wenig Aufwand
vorhanden, das durch geringe thermische Spannungen sehr bauteilschonend ist, wobei
andererseits die Durchführung des generativen Fertigungsprozesses direkt auf der kaltgasgespritzten
Stützstruktur ausgeführt werden kann. Somit ist insbesondere ein zusätzlicher, aufwendiger
Schritt der Oberflächenbearbeitung der Stützstruktur vermieden.
[0014] Der Begriff generatives Fertigungsverfahren bezeichnet hierbei ein Urformen von Erzeugnissen
aus formlosem Material, wie insbesondere Flüssigkeiten oder Pulver, oder formneutralem,
insbesondere band- oder drahtförmigem, Material mittels chemischer und/oder physikalischer
Prozesse.
[0015] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die Herstellung von geschlossenen Laufrädern
nicht mehr durch die Erreichbarkeit mit Zerspanungswerkzeugen beschränkt, da offene
Laufräder auch mit komplizierten Schaufelformen mit konventionellen Zerspanmethoden
gut herstellbar sind.
[0016] Die Unteransprüche haben bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
[0017] Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst vorteilhafterweise die folgenden Schritte.
Diese werden insbesondere in der dargestellten Reihenfolge ausgeführt. Zunächst wird
ein offenes Laufrad bereitgestellt. Insbesondere ist das Laufrad mit konventionellen
Fertigungsmethoden gefertigt. In einem nächsten Schritt wird eine Stützstruktur auf
das Laufrad aufgebracht, um die beschriebene Oberfläche zu erzeugen. Schließlich erfolgt
bevorzugt die Durchführung des generativen Fertigungsprozesses zum Aufbringen einer
Deckschicht auf die Oberfläche.
[0018] Besonders vorteilhaft wird zusätzlich ein Schritt ausgeführt, indem die Stützstruktur
entfernt wird. Die Stützstruktur wird insbesondere durch Korrosion entfernt. Somit
ist ein gedeckeltes Laufrad vorhanden, wobei insbesondere keine fertigungsbedingten
Schwachstellen vorhanden sind.
[0019] Weiterhin ist besonders vorteilhaft vorgesehen, dass die Oberfläche vor Durchführung
des generativen Fertigungsprozesses spanend bearbeitet wird. So ist insbesondere die
Außenkontur von Schaufeln des offenen Laufrads bearbeitbar. Das erfindungsgemäße Verfahren
erlaubt somit auf einfache Art und Weise, die Geometrie des offenen Laufrads vor Aufbringen
der Deckschicht zu verändern.
[0020] Das offene Laufrad und/oder die Deckschickt sind vorteilhafterweise aus metallischen
Werkstoffen gefertigt. Alternativ ist das erfindungsgemäße Verfahren auch auf andere
Werkstoffe, wie insbesondere Kunststoff, anwendbar, so dass das offene Laufrad und/oder
die Deckschicht bevorzugt auch aus diesen anderen Werkstoffen gefertigt sein können.
[0021] In einer Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem generativen Prozess
um Kaltgasspritzen. Besonders vorteilhaft erfolgt somit sowohl das Aufbringen der
Stützstruktur als auch das Aufbringen der Deckschicht mittels demselben Verfahren,
nämlich dem Kaltgasspritzen. Dabei ist vorteilhafterweise das zu verwendende Material
unterschiedlich, so dass sich das Material der Stützstruktur von dem Material der
Deckschicht unterscheidet. Durch die Verwendung eines einheitlichen Verfahrens ist
der gesamte Herstellungsprozess sehr einfach und kostengünstig, da lediglich eine
maschinelle Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens bereitgehalten werden muss.
Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein mit Wasser korrodierbares Material
als Stützstruktur verwendet. Insbesondere bildet thermisch gespritztes Magnesium mit
Stahl einen leicht korrodierbaren Werkstoffverbund. Dieser lässt sich schnell mit
Wasser auswaschen und ist daher unproblematischer als die Verwendung von Salpetersäure,
und weniger aufwendig als abrasives Wasserstrahlen.
[0022] Ein Randbereich der Schaufeln des offenen Laufrads ist vorteilhafterweise derart
geformt, dass eine formschlüssige Kraftübertragung der Deckschicht an die Schaufeln
gewährleistet ist. Dazu sind die Randbereiche der Schaufeln vorteilhafterweise mit
einer konvexen Kontur versehen. Somit werden lokale Spannungsspitzen innerhalb des
gedeckelten Laufrads vermieden, da durch den Formschluss bereits eine Kraftübertragung
möglich ist.
[0023] Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass das gedeckelte Laufrad ein gedeckelter Impeller
oder ein gedeckelter Blisk ist.
[0024] Schließlich ist bevorzugt vorgesehen, dass das offene Laufrad zerspanend hergestellt
wird. Somit erfolgt besonders bevorzugt der zuvor genannte Schritt des Bereitstellens
des offenen Laufrads derart, dass ein zerspanend hergestelltes offenes Laufrad bereitgestellt
wird. Alternativ ist bevorzugt vorgesehen, dass dieser Schritt durch die zerspanende
Herstellung eines offenen Laufrads ersetzt wird.
[0025] Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Berücksichtigung der
beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben. In den Zeichnungen ist:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines offenen Laufrads während eines ersten Schritts
des Verfahrens gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung eines offenen Laufrads während eines zweiten Schritts
des Verfahrens gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung eines gedeckelten Laufrads gemäß einem dritten Schritt
des Verfahrens gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung eines gedeckelten Laufrads gemäß einem vierten Schritt
des Verfahrens gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0026] Fig. 1 zeigt einen ersten Schritt des Verfahrens zum Herstellen von gedeckelten Laufrädern
1 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei wird ein offenes
Laufrad 2 bereitgestellt. Das offene Laufrad 2 ist bevorzugt zerspanend hergestellt
und weist eine Vielzahl von Schaufeln 3 auf. In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das offene Laufrad 2 ein Impeller. Somit ist in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
vorgesehen, dass ein gedeckelter Impeller herzustellen ist.
[0027] In einem zweiten Schritt wird auf das offene Laufrad 2 eine Stützstruktur 5 aufgebracht.
Durch das Aufbringen der Stützstruktur 5 werden Zwischenräume der Schaufeln 3 verfüllt.
Somit entsteht eine Oberfläche 6, wobei eine Oberfläche der Stützstruktur 5 bündig
mit den Außenkonturen der Schaufeln 3 ist. Die Außenkonturen der Schaufeln 3 werden
mit einer konvexen Kontur versehen, so dass eine Deckschicht 4 (vgl. Fig. 3) mit den
Schaufeln 3 formschlüssig verbindbar ist.
[0028] Das Aufbringen der Stützstruktur 5 erfolgt mittels Kaltgasspritzen. Somit entfällt
eine aufwendige Anfertigung von Behältern, die insbesondere für metallische Pulver
benötigt werden. Verglichen mit einem heißisostatischen Pressen ist das Aufbringen
der Stützstruktur gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sehr einfach,
kostengünstig und zeitsparend möglich. Außerdem erlaubt das Kaltgasspritzen, thermische
Spannungen zu reduzieren und damit einen Verzug des offenen Laufrads 2 zu minimieren.
[0029] Die Oberfläche 6 kann vor dem in Fig. 3 gezeigten nächsten Schritt des Verfahrens
spanend bearbeitet werden. Jedoch ist ein Vorteil des Kaltgasspritzens, dass die Oberflächengüte
der Stützstruktur 5 für das Durchführen des nächsten Schritts ausreichend hoch ist,
so dass der zerspanende Bearbeitungsprozess nicht zwingend benötigt wird. Allerdings
erlaubt der zerspanende Prozess der Oberfläche 6 die Außenkontur des offenen Laufrads
2 und damit dem späteren gedeckelten Laufrads 1 zu verändern.
[0030] In Fig. 3 ist ein dritter Schritt des Verfahrens gezeigt, wobei in diesem dritten
Schritt ein generativer Fertigungsprozess ausgeführt wird. Durch den generativen Fertigungsprozess
wird eine Deckschicht 4 auf die Oberfläche 6 aufgebracht. Die Deckschicht 4 wird insbesondere
durch Kaltgasspritzen auf die Oberfläche 6 aufgebracht. Somit ist das Verfahren identisch
wie beim Aufbringen der Stützstruktur 5, wobei lediglich das zu verwendende Material
unterschiedlich ist. Die Stützstruktur 5 unterscheidet sich daher von der Deckschicht
4. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Deckschicht 4 mit den Schaufeln 3 verbunden
wird, wobei diese Verbindung stoffschlüssiger oder formschlüssiger Natur sein kann.
[0031] Fig. 4 zeigt schließlich das fertiggestellte gedeckelte Laufrad 1. Dazu wird ein
vierter Schritt des Verfahrens ausgeführt, bei dem die Stützstruktur 5 entfernt wird.
Die Stützstruktur 5 ist insbesondere aus einem Material gefertigt, dass leicht korrodierbar
ist. Besonders vorteilhaft ist die Stützstruktur 5 aus einem Material gefertigt, das
mit Wasser korrodierbar ist. Somit lässt sich die Stützstruktur 5 sehr einfach mit
Wasser auswaschen. Als gut durch Wasser korrodierbares Material ist insbesondere thermisch
gespritztes Magnesium mit Stahl bekannt, da beide Materialien einen leicht korrodierbaren
Werkstoffverbund ergeben. Somit ist auch der letzte Schritt des erfindungsgemäßen
Verfahrens gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sehr einfach und zeitsparend
durchführbar.
[0032] Es ist somit ersichtlich, dass das gezeigte Verfahren sehr zeitsparend und einfach
und damit kostengünstig durchführbar ist. Weiterhin werden thermische Belastungen
des gedeckelten Laufrads 1 minimiert, so dass dieses nur einen geringen Verzug und
dafür eine lange Lebenserwartung aufweist.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 1
- gedeckeltes Laufrad
- 2
- offenes Laufrad
- 3
- Schaufel
- 4
- Deckschicht
- 5
- Stützstruktur
- 6
- Oberfläche
1. Verfahren zur Herstellung von gedeckelten Laufrädern (1), wobei ein offenes Laufrad
(2) mit einer Stützstruktur (5) aufgefüllt wird, so dass mindestens ein Randbereich
von Schaufeln (3) des offenen Laufrads (2) mit der Stützstruktur (5) bündig abschließt,
wobei die dadurch entstehende Oberfläche (6) als Substrat für einen generativen Fertigungsprozess
dient, und wobei die Stützstruktur (5) mittels Kaltgasspritzens aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Schritte:
- Bereitstellen eines offenen Laufrads (2),
- Aufbringen einer Stützstruktur (5) auf das offene Laufrad (2) zum Erzeugen der Oberfläche
(6),
- Durchführen des generativen Fertigungsprozesses zum Aufbringen einer Deckschicht
(4) auf die Oberfläche (6).
3. Verfahren nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch den Schritt:
- Entfernen der Stützstruktur (5), insbesondere durch Korrosion.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (6) vor Durchführung des generativen Fertigungsprozesses spanend bearbeitet
wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das offene Laufrad (2) und/oder die Deckschicht (4) aus einem metallischen Werkstoff
gefertigt sind.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem generativen Prozess um Kaltgasspritzen handelt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstruktur aus einem durch Wasser korrodierbaren Material gefertigt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Randbereich von Schaufeln (3) des offenen Laufrads (2) derart geformt ist, dass
eine formschlüssige Kraftübertragung der Deckschicht (4) an die Schaufeln (3) gewährleistet
ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gedeckelte Laufrad (1) ein gedeckelter Impeller oder ein gedeckelter Blisk ist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das offene Laufrad (2) durch Zerspanung hergestellt ist.